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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Ich kann Dir sagen: In Deinem ländlichen Raum bieten die Cafés kein Publikum wie in Großstädten.

Das andere Publikum ist dir dann vielleicht 300k mehr für das Haus wert? Oder der Besuch in der Oper alle 3 Monate?
Also vieles ist hier mittlerweile echt an den Haaren herbeigezogen bzw. reine Pseudo-Argumente, ähnlich dem einen, der jedes mal bei dem Thema drunterschreibt, er kann nirgends wohnen, wo er nicht noch um 23 Uhr schnell etwas zu Essen bekommt, wenn der Kühlschrank leer ist. Sorry, wenn solche Dinge eine Relevanz zu haben, dann hat es Geld anscheinend nicht und man kann sich sowas nach Belieben leisten.
Ich kann es nicht, und dann ist mir das Haus zu einem ansprechenden Preis in einer ansprechenden (und kinderfreundlichen) Gegend erheblich wichtiger, als im Cafe mit dem richtigen Publikum sitzen zu können.

Natürlich hat Geld für den Yuppie keine deartige Relevanz. Er zieht ja gerade in die Großstadt, da sein Lebensmittelpunkt Konsum und materieller Wohlstand ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe mir die Preise Mal in FFM angeschaut. Zwei Zimmer Wohnung 70qm für 1 Million.
Also das ist schon etwas verrückt. Frage mich wirklich wer sich sowas leisten kann. Also sogar die hier hochbeliebten Investment Banker hätten Schwierigkeiten bei den Preisen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du willst mir erzählen dass eine Haus in Stuttgart 1,6 mio kostet ? Ist das ne Super-Villa oder was ?
Ich finde 600 tsd extrem viel und dafür erwarte ich auch ein schönes Haus. Egal ob Stuttgart oder Hannover. für 1,6 mio erwarte ich LUXUS PUR mit allem Schicki Micki. Brauch ich aber nicht. Mir reichet ein neues Haus mit 150qm Wohnfläche und ein Garten mit 300qm und nen kleinen Pool für die 600 tsd.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

So ein Quatsch Hannover mit Ostfriesland gleichzusetzen. Wir suchen schon seit 2 Jahren in und um Hannover ein Haus. Schrotthaufen kosten hier ab 400 tsd plus. Willst du was Neues gutes liegst du bei 600 tsd locker. Also erzähl keinen blödsinn.
Hannover ist sauteuer. Habe vorher in Stuttgart gewohnt. Das war ja noch günstig dagegen.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

"Wenige teure Großstädte" - das war einmal. Jetzt haben wir teure Ballungsräume. Das ist viel mehr als nur die Stadt. Das sind mehrere Städte und auch der Raum dazwischen. Dazu noch gefragte Gegenden wie der Bodensee u.s.w.

Ansonsten stimmt es aber. Hannover, Ostdeutschland, Ostfriesland, Westerwald, Hunsrück, Saarland, Pirmasens sowie große Gebiete in Bayern sind auch heute noch günstig und leistbar.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

600k für ein neues Haus sind "sauteuer"?
In Stuttgart kannst du vor die 600k gut und gerne eine 1 oder 2 setzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Habe mir die Preise Mal in FFM angeschaut. Zwei Zimmer Wohnung 70qm für 1 Million.
Also das ist schon etwas verrückt. Frage mich wirklich wer sich sowas leisten kann. Also sogar die hier hochbeliebten Investment Banker hätten Schwierigkeiten bei den Preisen!

Das ist doch völlig normal. Jeder mit einer Million auf dem Konto hat schon immer davon geträumt in eine 70qm Wohnung zu leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hab eine in der Altstadt von FFM gefunden- für 470k.
Keine Ahnung, was solche Posts sollen... Es gibt überall Händler, die nen dummen suchen und manchmal finden.

Ich hab in Ebay Spielzeugauto Sammlerstücke inseriert, die massiv überteuert sind.. Will ich die wirklich verkaufen? Eigentlich nicht. Aber, wenn ich n dummen finde. Gerne. Deshalb kauft deine Bude für 1 Mio. noch lange niemand - nur weil sie inseriert ist..

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Habe mir die Preise Mal in FFM angeschaut. Zwei Zimmer Wohnung 70qm für 1 Million.
Also das ist schon etwas verrückt. Frage mich wirklich wer sich sowas leisten kann. Also sogar die hier hochbeliebten Investment Banker hätten Schwierigkeiten bei den Preisen!

Das sind die letzten Versuche ganz am Ende der Blase noch einen Dummen zu finden der kauft.

Der Markt dreht sich gerade.

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WiWi Gast

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In Münchener Umland sind wir schon bei 1,7 Millionen für 220m2 Wohnfläche im Schnitt.

Preis ungleich wert!!! Es geht nur noch um die möglichen gehälter und die Dauer der Anzahlung.

Damals war es auch teuer aber heute ist es irgendwie unmöglich ohne hebel ala Erbschaft, Schenkung oder heirat. Unternehmertum ist auch nie noch last, statt Verwirklichung.

Kann verstehen das viele einfach nicht mehr wollen und können.... wofür im hamsterrad strampeln wenn es nicht reicht.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Habe mir die Preise Mal in FFM angeschaut. Zwei Zimmer Wohnung 70qm für 1 Million.
Also das ist schon etwas verrückt. Frage mich wirklich wer sich sowas leisten kann. Also sogar die hier hochbeliebten Investment Banker hätten Schwierigkeiten bei den Preisen!

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WiWi Gast

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Ich treffe mich sehr gerne und oft mit Freunden. Das machen wir aber immer privat in Wohnungen, Häusern, Gärten usw. - da ist es auch egal, wo man wohnt. Man sollte natürlich eine einigermaßen große und schöne Wohnung haben. Meine erste Single-Wohnung nach der war knapp 90 qm und da konnte man gut Partys feiern, statt langweilig in einem Cafe abzuhängen. Jetzt haben wir über 200 qm Haus im Vorort und auch das ist eine Super-Location für kleinere und größere Partys, indoor wie outdoor. Oder halt zu Freunden in der Stadt (maximal 20 Minuten, Tür zu Tür) aber die haben auch alle deutlich über 100 qm.

Wer auf 60 qm wohnt, der hat natürlich oft keine Wahl. Da ist es Zuhause meist eher trostlos. Egal ob Stadt oder Land.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Habe mir die Preise Mal in FFM angeschaut. Zwei Zimmer Wohnung 70qm für 1 Million.
Also das ist schon etwas verrückt. Frage mich wirklich wer sich sowas leisten kann. Also sogar die hier hochbeliebten Investment Banker hätten Schwierigkeiten bei den Preisen!

Schau mal welche Stadt mit seinen niedlichen 750k Einwohnern auf Platz 9 liegt (laut Worldatlas)
https://www.worldatlas.com/amp/articles/cities-boasting-the-most-millionaires-around-the-globe.html

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

Kann verstehen das viele einfach nicht mehr wollen und können.... wofür im hamsterrad strampeln wenn es nicht reicht.

Es wurde hier doch schon gesagt: Damit man mit dem richtigen Publikum im Cafe sitzen kann. Warum sollte man sich für ein Haus entscheiden? Man braucht doch sowieso nur die 55qm Bude zum Schlafen, da man ja unendwegt die diversen Locations der Stadt unsicher macht um sich mit fremden fancy People zu unterhalten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Du willst mir erzählen dass eine Haus in Stuttgart 1,6 mio kostet ? Ist das ne Super-Villa oder was ?
Ich finde 600 tsd extrem viel und dafür erwarte ich auch ein schönes Haus. Egal ob Stuttgart oder Hannover. für 1,6 mio erwarte ich LUXUS PUR mit allem Schicki Micki. Brauch ich aber nicht. Mir reichet ein neues Haus mit 150qm Wohnfläche und ein Garten mit 300qm und nen kleinen Pool für die 600 tsd.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

So ein Quatsch Hannover mit Ostfriesland gleichzusetzen. Wir suchen schon seit 2 Jahren in und um Hannover ein Haus. Schrotthaufen kosten hier ab 400 tsd plus. Willst du was Neues gutes liegst du bei 600 tsd locker. Also erzähl keinen blödsinn.
Hannover ist sauteuer. Habe vorher in Stuttgart gewohnt. Das war ja noch günstig dagegen.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

"Wenige teure Großstädte" - das war einmal. Jetzt haben wir teure Ballungsräume. Das ist viel mehr als nur die Stadt. Das sind mehrere Städte und auch der Raum dazwischen. Dazu noch gefragte Gegenden wie der Bodensee u.s.w.

Ansonsten stimmt es aber. Hannover, Ostdeutschland, Ostfriesland, Westerwald, Hunsrück, Saarland, Pirmasens sowie große Gebiete in Bayern sind auch heute noch günstig und leistbar.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

600k für ein neues Haus sind "sauteuer"?
In Stuttgart kannst du vor die 600k gut und gerne eine 1 oder 2 setzen.

Du bist naiv. Für 600k kriegst du in guter Lage eine Altbauwohnung mit 70-80m2. Neubau eher 60m2. Für deine Vorstellung musst du ne Millionensumme blättern. Ob du willst oder nicht.

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WiWi Gast

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Bisschen seltsam das über weite Teile der grosse Grund für Stadt die Nahrungsaufnahme ist.

Ich (bin mittlerweile 40 und zurück aufs Land weil Stadt mich nach 15 Jahren nur noch nevte) habe die Stadt eher für Nischenbbies genutzt (Punk Konzerte).
Nightlife war in meiner Stadt (München) seid 2017 wirklich kaum noch der Rede wert - eher auf Niveau von Studentenstädten. Da Null Diversität und mehr zugemacht hat als neu auf (dann auch nur 0815 Insta Bar Einheitsbrei).

Für Restaurants und 4 verschiedene ReWes in 500 Meter würde ich die Nachteile der Stadt nicht haben wollen.

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WiWi Gast

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Vorstadt ist Key!
Es gibt beispielsweise im Kölner Osten tolle Stadtteile, die innerhalb von 20 Minuten mit der Bahn den HBF erreichen. Viel Grün, dörfliches Ambiente, tolle Restaurants, ein wenig Kultur und nette Menschen.
Leider auch schon teuer, aber meiner Meinung nach der Sweetspot zum Leben.

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WiWi Gast

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"Zurück aufs Land" bedeutet ja in Deinem Fall, dass Du früher schon mal auf dem Land gelebt hast. Für viele Großstadtmenschen ist das kein Ziel, weil die schon immer in der Großstadt gelebt haben und sich da wohl fühlen.

Die Nahrungsaufnahme ist für viele ganz wichtig, die nicht kochen können oder wollen. Ich bin fast täglich in Restaurants zum essen. Da ist eine große Auswahl essentiell.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

Bisschen seltsam das über weite Teile der grosse Grund für Stadt die Nahrungsaufnahme ist.

Ich (bin mittlerweile 40 und zurück aufs Land weil Stadt mich nach 15 Jahren nur noch nevte) habe die Stadt eher für Nischenbbies genutzt (Punk Konzerte).
Nightlife war in meiner Stadt (München) seid 2017 wirklich kaum noch der Rede wert - eher auf Niveau von Studentenstädten. Da Null Diversität und mehr zugemacht hat als neu auf (dann auch nur 0815 Insta Bar Einheitsbrei).

Für Restaurants und 4 verschiedene ReWes in 500 Meter würde ich die Nachteile der Stadt nicht haben wollen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe jetzt ein Haus gebaut für all-in 750k. 800qm Grundstück, Pool, 220qm Wohnfläche. 10 min mit Auto in die nächste Stadt (100k Einwohner), wo es alles gibt was man braucht (Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Theater, Kino, Uniklinik...) und 60km bis nach FFM mit direktem Autobahn Anschluss. Wenn ich es also mal schicker will, bin ich Samstags in 30 min in Frankfurt, ansonsten fahr ich entspannt 10 min in die andere Stadt. In unserem Dorf gibt es ebenfalls Ärzte, 2 Restaurants, 2 Supermärkte usw., alles was man braucht. Die "Vorteile" der Stadt nutzen wir maximal am Wochenende, daher würde ich nie einsehen so viel Kohle hinzulegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

"Zurück aufs Land" bedeutet ja in Deinem Fall, dass Du früher schon mal auf dem Land gelebt hast. Für viele Großstadtmenschen ist das kein Ziel, weil die schon immer in der Großstadt gelebt haben und sich da wohl fühlen.

Die Nahrungsaufnahme ist für viele ganz wichtig, die nicht kochen können oder wollen. Ich bin fast täglich in Restaurants zum essen. Da ist eine große Auswahl essentiell.

Das ist sicherlich eine sehr individuelle Sache. Ich bin in der Großstadt aufgewachsen und schon mit Mitte 20 rausgezogen, weil mich das alles nur noch genervt hat. Ich war noch nie so glücklich wie auf dem Land. Zumindest hier sind die Leute auch gebildeter als früher in der Stadt, ich würde behaupten hier wohnen 70-80% Familien mit mind. einem Akademiker, aber das kommt sicherlich sehr aufs Viertel an, mit dem man vergleicht.

Thema Essen: Klar ist das so, ist halt eine Frage, wie man man das gewichtet und nicht zuletzt, wieviel Geld man dafür ausgeben kann. Wer in der Stadt lebt und täglich Essen geht, evtl. auch etwas ausgefallener, der muss einfach erheblich mehr Geld für Essen ausgeben als jemand auf dem Land, der sich einmal die Woche 'ne Pizza und einen Döner holt und ansonsten selbst kocht. Das ist dann die gleiche Fragestellung wie beim Wohnen: Bin ich bereit, für etwas mehr Bequemlichkeit 3x mehr auszugeben? Wer das mit ja beantwortet und es sich leisten kann, prima, wer nicht, der muss schauen, wo er Kompromisse macht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast natürlich recht. In der Stadt ist es mittlerweile entscheidend, in welchem Viertel man wohnt. Vom Villengebiet aus Kaisers Zeiten bis zur no-go-area gibt es halt alles, zumindest bei uns. Ich habe hier mehr Natur als viele, die am Land leben. Und ich bin ca. 2km von der Innenstadt entfernt. Alles total ruhig, und das in der Großstadt. Mit Weitblick auf die Taunushöhen.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

"Zurück aufs Land" bedeutet ja in Deinem Fall, dass Du früher schon mal auf dem Land gelebt hast. Für viele Großstadtmenschen ist das kein Ziel, weil die schon immer in der Großstadt gelebt haben und sich da wohl fühlen.

Die Nahrungsaufnahme ist für viele ganz wichtig, die nicht kochen können oder wollen. Ich bin fast täglich in Restaurants zum essen. Da ist eine große Auswahl essentiell.

Das ist sicherlich eine sehr individuelle Sache. Ich bin in der Großstadt aufgewachsen und schon mit Mitte 20 rausgezogen, weil mich das alles nur noch genervt hat. Ich war noch nie so glücklich wie auf dem Land. Zumindest hier sind die Leute auch gebildeter als früher in der Stadt, ich würde behaupten hier wohnen 70-80% Familien mit mind. einem Akademiker, aber das kommt sicherlich sehr aufs Viertel an, mit dem man vergleicht.

Thema Essen: Klar ist das so, ist halt eine Frage, wie man man das gewichtet und nicht zuletzt, wieviel Geld man dafür ausgeben kann. Wer in der Stadt lebt und täglich Essen geht, evtl. auch etwas ausgefallener, der muss einfach erheblich mehr Geld für Essen ausgeben als jemand auf dem Land, der sich einmal die Woche 'ne Pizza und einen Döner holt und ansonsten selbst kocht. Das ist dann die gleiche Fragestellung wie beim Wohnen: Bin ich bereit, für etwas mehr Bequemlichkeit 3x mehr auszugeben? Wer das mit ja beantwortet und es sich leisten kann, prima, wer nicht, der muss schauen, wo er Kompromisse macht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

Ich habe jetzt ein Haus gebaut für all-in 750k. 800qm Grundstück, Pool, 220qm Wohnfläche. 10 min mit Auto in die nächste Stadt (100k Einwohner), wo es alles gibt was man braucht (Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Theater, Kino, Uniklinik...) und 60km bis nach FFM mit direktem Autobahn Anschluss. Wenn ich es also mal schicker will, bin ich Samstags in 30 min in Frankfurt, ansonsten fahr ich entspannt 10 min in die andere Stadt. In unserem Dorf gibt es ebenfalls Ärzte, 2 Restaurants, 2 Supermärkte usw., alles was man braucht. Die "Vorteile" der Stadt nutzen wir maximal am Wochenende, daher würde ich nie einsehen so viel Kohle hinzulegen.

100.000 Einwohner erfüllen vielleicht das Erfordernis um als Stadt genannt zu werden. Aber alle Vorteile, welche hier beschrieben werden sind doch bei 100.000 Einwohner m.E. nicht erfüllt. Wenn einem der Lifestyle wichtig ist, muss die Stadt deutlich größer sein. Wie z.B. dann Frankfurt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es kommt halt auf die genaue Stadt und das dortige Angebot an. Was mir an meinem Wohnort geboten wird (Markthalle 100m von der Wohnung, viel kleiner Einzelhandel, unzählige Bars/Restaurants inkl. angesagter Ausgehzone in 5-10 Minuten Entfernung zu Fuss, vielfältiges kulturelles Angebot, Fussläufig zur eingentlichen Innenstadt, beste Anbindung an alle Formen des ÖPNV, etc.) können mir Vorort/Stadtrand oder gar Dorf/Land jedenfalls sicherlich nicht bieten. Dafür zahle ich dann auch gerne "Stadtpreise".

Für's ländliche werde ich in Zukunft wohl nach einem Wochenendhaus schauen, dann aber auch richtig im Grünen (nix mit Dorf und so).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Welcher Lifestyle ??? Den wird es doch nie wieder geben mit der ganzen Pandemie.
Die Städte sind gefühlt Tod. Viele Läden Dicht. Frankfurt Tod, München Tod.
Die Zukunft ist nunmal raus aus der Stadt, Familie gründen und seinen Lifestyle mit seinen Freunden und Nachbarn in seinem eigenen Zuhause zu arrangieren. Sei es Party Nights Indoor, am Pool oder After Work Party. Seien es Barbecues mit Family and Friends.

Kinoabende mit voller Lautstärke ohne das Nachbarn die Polizei rufen. Das ist für uns Lifestyle seit 2 Jahren und wir haben Geschmack gefunden.
Viel Spaß in einer toten Stadt und im "Wohnheim" mit horrenden Mietpreisen.
Musste mal gesagt werden, weil hier einige den ernst der Lage gar nicht begreifen.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

Ich habe jetzt ein Haus gebaut für all-in 750k. 800qm Grundstück, Pool, 220qm Wohnfläche. 10 min mit Auto in die nächste Stadt (100k Einwohner), wo es alles gibt was man braucht (Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Theater, Kino, Uniklinik...) und 60km bis nach FFM mit direktem Autobahn Anschluss. Wenn ich es also mal schicker will, bin ich Samstags in 30 min in Frankfurt, ansonsten fahr ich entspannt 10 min in die andere Stadt. In unserem Dorf gibt es ebenfalls Ärzte, 2 Restaurants, 2 Supermärkte usw., alles was man braucht. Die "Vorteile" der Stadt nutzen wir maximal am Wochenende, daher würde ich nie einsehen so viel Kohle hinzulegen.

100.000 Einwohner erfüllen vielleicht das Erfordernis um als Stadt genannt zu werden. Aber alle Vorteile, welche hier beschrieben werden sind doch bei 100.000 Einwohner m.E. nicht erfüllt. Wenn einem der Lifestyle wichtig ist, muss die Stadt deutlich größer sein. Wie z.B. dann Frankfurt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

Ich habe jetzt ein Haus gebaut für all-in 750k. 800qm Grundstück, Pool, 220qm Wohnfläche. 10 min mit Auto in die nächste Stadt (100k Einwohner), wo es alles gibt was man braucht (Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Theater, Kino, Uniklinik...) und 60km bis nach FFM mit direktem Autobahn Anschluss. Wenn ich es also mal schicker will, bin ich Samstags in 30 min in Frankfurt, ansonsten fahr ich entspannt 10 min in die andere Stadt. In unserem Dorf gibt es ebenfalls Ärzte, 2 Restaurants, 2 Supermärkte usw., alles was man braucht. Die "Vorteile" der Stadt nutzen wir maximal am Wochenende, daher würde ich nie einsehen so viel Kohle hinzulegen.

100.000 Einwohner erfüllen vielleicht das Erfordernis um als Stadt genannt zu werden. Aber alle Vorteile, welche hier beschrieben werden sind doch bei 100.000 Einwohner m.E. nicht erfüllt. Wenn einem der Lifestyle wichtig ist, muss die Stadt deutlich größer sein. Wie z.B. dann Frankfurt.

Das ist richtig, aber in FFM gibt es keine 800qm Grundstücke ;) und wenn doch, zahlst du allein fürs Grundstück 7-stellig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

Ich habe jetzt ein Haus gebaut für all-in 750k. 800qm Grundstück, Pool, 220qm Wohnfläche. 10 min mit Auto in die nächste Stadt (100k Einwohner), wo es alles gibt was man braucht (Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Theater, Kino, Uniklinik...) und 60km bis nach FFM mit direktem Autobahn Anschluss. Wenn ich es also mal schicker will, bin ich Samstags in 30 min in Frankfurt, ansonsten fahr ich entspannt 10 min in die andere Stadt. In unserem Dorf gibt es ebenfalls Ärzte, 2 Restaurants, 2 Supermärkte usw., alles was man braucht. Die "Vorteile" der Stadt nutzen wir maximal am Wochenende, daher würde ich nie einsehen so viel Kohle hinzulegen.

100.000 Einwohner erfüllen vielleicht das Erfordernis um als Stadt genannt zu werden. Aber alle Vorteile, welche hier beschrieben werden sind doch bei 100.000 Einwohner m.E. nicht erfüllt. Wenn einem der Lifestyle wichtig ist, muss die Stadt deutlich größer sein. Wie z.B. dann Frankfurt.

Stimme ich zu, in der Regel ist hier mit Stadt >500k Einwohner gemeint.
Die kleineren Städte im Bereich 50-500k haben meist (leicht abgemildert) die Nachteile aus beiden Welten - tote Hose und hohe Preise. Einige dieser Städte sind defacto ja auch nur große Vororte (z.B. Bonn/ Augsburg/ Offenbach/ Potsdam).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

Welcher Lifestyle ??? Den wird es doch nie wieder geben mit der ganzen Pandemie.
Die Städte sind gefühlt Tod. Viele Läden Dicht. Frankfurt Tod, München Tod.
Die Zukunft ist nunmal raus aus der Stadt, Familie gründen und seinen Lifestyle mit seinen Freunden und Nachbarn in seinem eigenen Zuhause zu arrangieren. Sei es Party Nights Indoor, am Pool oder After Work Party. Seien es Barbecues mit Family and Friends.

Kinoabende mit voller Lautstärke ohne das Nachbarn die Polizei rufen. Das ist für uns Lifestyle seit 2 Jahren und wir haben Geschmack gefunden.
Viel Spaß in einer toten Stadt und im "Wohnheim" mit horrenden Mietpreisen.
Musste mal gesagt werden, weil hier einige den ernst der Lage gar nicht begreifen.

Ich habe jetzt ein Haus gebaut für all-in 750k. 800qm Grundstück, Pool, 220qm Wohnfläche. 10 min mit Auto in die nächste Stadt (100k Einwohner), wo es alles gibt was man braucht (Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Theater, Kino, Uniklinik...) und 60km bis nach FFM mit direktem Autobahn Anschluss. Wenn ich es also mal schicker will, bin ich Samstags in 30 min in Frankfurt, ansonsten fahr ich entspannt 10 min in die andere Stadt. In unserem Dorf gibt es ebenfalls Ärzte, 2 Restaurants, 2 Supermärkte usw., alles was man braucht. Die "Vorteile" der Stadt nutzen wir maximal am Wochenende, daher würde ich nie einsehen so viel Kohle hinzulegen.

100.000 Einwohner erfüllen vielleicht das Erfordernis um als Stadt genannt zu werden. Aber alle Vorteile, welche hier beschrieben werden sind doch bei 100.000 Einwohner m.E. nicht erfüllt. Wenn einem der Lifestyle wichtig ist, muss die Stadt deutlich größer sein. Wie z.B. dann Frankfurt.

Es wird auch ein Leben nach Corona geben und sich wieder alles normalisieren. Und wenn die Leute nicht in Clubs gehen koennen treffen sie sich halt an der frischen Luft. Die Parks waren voll im Sommer. Gerade wenn man jung ist, will man doch etwas unter Leute um neues kennen zu lernen. So einfach wie in der Stadt hast du es nirgends. Dass die Innenstaedte nicht mehr das sind, was es vor 40 Jahren war, das stimmt allerdings.

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WiWi Gast

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100.000 Einwohner erfüllen vielleicht das Erfordernis um als Stadt genannt zu werden. Aber alle Vorteile, welche hier beschrieben werden sind doch bei 100.000 Einwohner m.E. nicht erfüllt. Wenn einem der Lifestyle wichtig ist, muss die Stadt deutlich größer sein. Wie z.B. dann Frankfurt.

Stimme ich zu, in der Regel ist hier mit Stadt >500k Einwohner gemeint.
Die kleineren Städte im Bereich 50-500k haben meist (leicht abgemildert) die Nachteile aus beiden Welten - tote Hose und hohe Preise. Einige dieser Städte sind defacto ja auch nur große Vororte (z.B. Bonn/ Augsburg/ Offenbach/ Potsdam).

Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Menschen sind. Ich finde, man hat das beste aus beiden Welten.

Ich wohne in Heidelberg und von meiner Wohnung aus bin ich in 5 min auf der Autobahn und gleichzeitig in 5 min mit dem Rad im Wald oder im Stadtzentrum. In direkter Nähe sind zwei Supermärkte, Cafes, Restaurants, Bioladen, Metzger, Gemüseladen, Wochenmarkt, Feinkostläden, Bäckereien, Restaurants, Fitness etc. etc.

Wenn man wie ich überhaupt nicht von der Idee begeistert ist, sich um Haus und Garten zu kümmern, ist das eine tolle Alternative. Vielleicht sehe ich das anders, wenn irgendwann mal Kinder kommen. Aber zumindest wäre eine Grundschule keine 500m entfernt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ach cool noch jemand aus Heidelberg.

Ich muss dir aber doch widersprechen. Heidelberg ist ja keine "normale" Kleinstadt, sondern a. durch Große und Uni extrem jung und "hip". Dazu touristisch extrem gefragt, was viele kulinarische Dinge mit sich bringt und durch den Medizinstandort einfach ein Paradies.

Nimm mal Kaiserslautern von der Größe als Vergleich... Das sind Welten.

Habe vor 1 Jahr in Heidelberg gekauft, war schon teuer, aber eine der besten Entscheidungen ever. In meinem Haus wohnen sehr viele Ärzte, MBBler, etc.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.11.2021:

Ach cool noch jemand aus Heidelberg.

Ich muss dir aber doch widersprechen. Heidelberg ist ja keine "normale" Kleinstadt, sondern a. durch Große und Uni extrem jung und "hip". Dazu touristisch extrem gefragt, was viele kulinarische Dinge mit sich bringt und durch den Medizinstandort einfach ein Paradies.

Nimm mal Kaiserslautern von der Größe als Vergleich... Das sind Welten.

Habe vor 1 Jahr in Heidelberg gekauft, war schon teuer, aber eine der besten Entscheidungen ever. In meinem Haus wohnen sehr viele Ärzte, MBBler, etc.

Ich stimme dir schon zu, dass Heidelberg für eine Stadt dieser Größe viel bietet. Damit ist es aber jetzt keine völlige Ausnahme. Städte wie Würzburg, Bonn oder Karlsruhe mit ihren ebenfalls großen Unis sind da für mich ähnlich lebenswert.

Außerdem ist Heidelberg schon deswegen keine normale Kleinstadt, da es eine Großstadt ist (fängt laut Definition ja bei 100k an). Sonst sprechen hier bald wieder Leute darüber, was es in ihrem Dorf mit 10k EW alles gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, Heidelberg ist ein interesantes Beispiel - urban wie Frankfurt ist es nicht, dafür charmant und im Bermudadreieck einer sehr prosperierenden Region gelegen.

Der Vergleich hinkt, aber Lüneburg (wunderschön sanierter Barock, Wasser, höchste Kneipendichte, Nähe zu HH und. Hannover, ICE-Anbindung etc) ist auch so ein Beispiel.

Wiesbaden wiederum liegt m.E. im "sour spot" - zu städtisch, aber nicht urban.

antworten
WiWi Gast

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Die Bauzinsen sind jetzt auf das Niveau von Mitte 2019 zurückgekehrt und werden inflationsbedingt weiter steigen. Nächster Halt: 2% auf 15 Jahre.

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WiWi Gast

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Heute gibt es wieder neue Zahlen zum Demografiehammer in den nächsten 10 Jahren.
Und die Jungen kaufen den Alten jetzt noch das Zeug zu absoluten Mondpreisen ab, die sie nie wieder sehen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Die Bauzinsen sind jetzt auf das Niveau von Mitte 2019 zurückgekehrt und werden inflationsbedingt weiter steigen. Nächster Halt: 2% auf 15 Jahre.

ICh weiß nicht welche Bank du hast - ich hab gerade ein Angebot 0,8 % auf 14 Jahre ich seh da null Bewegung

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Ja, Heidelberg ist ein interesantes Beispiel - urban wie Frankfurt ist es nicht, dafür charmant und im Bermudadreieck einer sehr prosperierenden Region gelegen.

Der Vergleich hinkt, aber Lüneburg (wunderschön sanierter Barock, Wasser, höchste Kneipendichte, Nähe zu HH und. Hannover, ICE-Anbindung etc) ist auch so ein Beispiel.

Wiesbaden wiederum liegt m.E. im "sour spot" - zu städtisch, aber nicht urban.

Heidelberg ist wirklich ein Spezialfall, weil HD eine "Stadt" für Touristen ist.
Außerdem ist es auch eine Studentenstadt (abgesehen von mehreren Unternehmen).

Heidelberg ist ein gesunder Mix aus jungen Menschen (Uni), internationalen Touristen und Erwachsenen (Jobs).

Dementsprechend ist es in HD immer was los.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Die Bauzinsen sind jetzt auf das Niveau von Mitte 2019 zurückgekehrt und werden inflationsbedingt weiter steigen. Nächster Halt: 2% auf 15 Jahre.

Wo hast du deine Glaskugel her. Die einen sagen so, die anderen so.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Die Bauzinsen sind jetzt auf das Niveau von Mitte 2019 zurückgekehrt und werden inflationsbedingt weiter steigen. Nächster Halt: 2% auf 15 Jahre.

Tja das war's dann wohl für die jetzt 25-40 jährigen. Die Preise werden erstmal nicht sinken, auch nach dem Bevölkerungswandel wird das noch Jahre dauern...

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WiWi Gast

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Du wirst überrascht sein wie auch Immobilienpreise sinken können ;)

Wir bauen und verdichten ziemlich viel in den Ballungsräumen nach, die die Nachfrage in 3 Jahren problemlos decken. Nach jedem Bullenmarkt kommt ein Bärenmarkt, die Zyklen sind bei Immobilien nur viel länger und deswegen schmerzhafter.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Tja das war's dann wohl für die jetzt 25-40 jährigen. Die Preise werden erstmal nicht sinken, auch nach dem Bevölkerungswandel wird das noch Jahre dauern...

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WiWi Gast

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Schau doch selbst bei der Interhyp. Die haben einen Zinschart.
"Die Darstellung der Zinsentwicklung basiert auf den Zinssätzen der Konditionsangebote, die von unseren Produktpartnern über die Interhyp AG im ausgewählten Zeitraum im Rahmen einer Vermittlung eines Darlehensvertrages angeboten wurden. "

Auch die WELT hatte heute einen Artikel dazu.

Denkst du die Banken etc. lassen die Zinsen bei 1% wenn die Inflation steigt? Die sind doch nicht blöd.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Wo hast du deine Glaskugel her. Die einen sagen so, die anderen so.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss schon Neubauwohnungen von Asylbewerberunterkünften unterscheiden.
Das meiste, was neu gebaut wird, richtet sich an Vermögende. Sollten die Preise wirklich zusammenbrechen, wird ganz schnell nichts mehr gebaut. In meinem Ort gab es jahrelang höchstens 10 ETWs im Neubau. So gering war die Nachfrage nach diesen (damals) sehr teuren Wohnungen.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Du wirst überrascht sein wie auch Immobilienpreise sinken können ;)

Wir bauen und verdichten ziemlich viel in den Ballungsräumen nach, die die Nachfrage in 3 Jahren problemlos decken. Nach jedem Bullenmarkt kommt ein Bärenmarkt, die Zyklen sind bei Immobilien nur viel länger und deswegen schmerzhafter.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Tja das war's dann wohl für die jetzt 25-40 jährigen. Die Preise werden erstmal nicht sinken, auch nach dem Bevölkerungswandel wird das noch Jahre dauern...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Artikel der Welt steht auch geschrieben, dass einen weiteren Anstieg nicht alle Experten sehen. Siehe dort der letzte Absatz.

Daher zitiere bitte auch sauber.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Schau doch selbst bei der Interhyp. Die haben einen Zinschart.
"Die Darstellung der Zinsentwicklung basiert auf den Zinssätzen der Konditionsangebote, die von unseren Produktpartnern über die Interhyp AG im ausgewählten Zeitraum im Rahmen einer Vermittlung eines Darlehensvertrages angeboten wurden. "

Auch die WELT hatte heute einen Artikel dazu.

Denkst du die Banken etc. lassen die Zinsen bei 1% wenn die Inflation steigt? Die sind doch nicht blöd.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Wo hast du deine Glaskugel her. Die einen sagen so, die anderen so.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Ja, Heidelberg ist ein interesantes Beispiel - urban wie Frankfurt ist es nicht, dafür charmant und im Bermudadreieck einer sehr prosperierenden Region gelegen.

Der Vergleich hinkt, aber Lüneburg (wunderschön sanierter Barock, Wasser, höchste Kneipendichte, Nähe zu HH und. Hannover, ICE-Anbindung etc) ist auch so ein Beispiel.

Wiesbaden wiederum liegt m.E. im "sour spot" - zu städtisch, aber nicht urban.

Heidelberg ist wirklich ein Spezialfall, weil HD eine "Stadt" für Touristen ist.
Außerdem ist es auch eine Studentenstadt (abgesehen von mehreren Unternehmen).

Heidelberg ist ein gesunder Mix aus jungen Menschen (Uni), internationalen Touristen und Erwachsenen (Jobs).

Dementsprechend ist es in HD immer was los.

Genau DAS.
Die Wohnung bekommst du immer vermietet. Entweder an Studierende, die vor Ort sein müssen, Touris (Airbnb), Ärzte am Uni-Klinikum oder Angestellte von BASF, Daimler (MA), HC, SAP oder Phoenix Pharmahandel

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nächste 10 Jahre ??? Wenn ich sowas schon höre. Was soll ich mit nem Haus in 10 Jahren ? Ich lebe im hier und jetzt und wenn jemand ein Haus kaufen will der kauft eins. Habe auch noch niemanden gehört der noch 10 Jahre wartet in den Urlaub zu fahren weil er meint die Preise werden dann günstig. Ihr solltet mal aufhören auf alles zu warten und mal anfangen zu leben. Ist mein Ratschlag an alle. Wer weiß den schon ob du in 10 Jahren noch lebst. Genießt mal das Leben in vollen Zügen und dreht nicht jeden Cent um.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Heute gibt es wieder neue Zahlen zum Demografiehammer in den nächsten 10 Jahren.
Und die Jungen kaufen den Alten jetzt noch das Zeug zu absoluten Mondpreisen ab, die sie nie wieder sehen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Preise steigen weiter, teilweise 10% in 6 Monaten wie in Hamburg.

Wiesbaden erwartet bis 2030 einen massiven Nachfrageüberhang.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Heute gibt es wieder neue Zahlen zum Demografiehammer in den nächsten 10 Jahren.
Und die Jungen kaufen den Alten jetzt noch das Zeug zu absoluten Mondpreisen ab, die sie nie wieder sehen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einige schreiben ja, dass die "Immobilienblase" platzen könnte. Kann durchaus sein.
ABER nehmt an Ihr habt aus welchen Gründen auch immer ein paar Millionen € bekomme.

Wohin mit dem Geld?

  • a) Auf Bank halt: macht keinen Sinn wegen Inflation
  • b) In Aktien investieren: OK aber auf die Aktien sind mega stark gestiegen
  • c) In Immobilien investieren: "Immobilienblase" könnte platzen

Also im Grunde hat man doch nur b) oder c) als Option. Wenn es ein Crash geben wird, dann vermutlich doch sowohl auf Immobilien als auch auf der Aktien Seite. Also wird weiter fleißig gekauft. Oder?
Natürlich Immobilie auf Kredit ist eine etwas andere Rechnung. Wenn man Glück hat und es mit der Inflation weiter so geht, dann hat man auch da Plus gemacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist ja auch der Grund, warum alles teurer wird: Uhren, alte Autos, Lego, Nintendospiele

Irgendwie mzuss man das Geld aktuell unterbringen. meine Mum hat jahrelang Steiff, Ü-Eier, etc. gesammelt, aber verdammt günstig auf dem Flohmarkt geschossen. Das Zeug war in den 2000ern mal mehrere 10k wert - heute fast wertlos.

Bevor ich also jetzt in Autos oder Nintendo investiere, kauf ich ne Wohnung. Da kann ich wenigstens drin wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schau doch einfach in die Vergangenheit.
Es wird diesmal nicht anders. Es gibt keinen ewigen Boom.
Jede Überbewertung löst sich nach einer gewissen Zeit auf.
Selbst die EZB hat das Thema zuletzt für sich entdeckt und sieht eine große Gefahr für die Finanzstabilität durch die hohen Überbewertungen am Immomarkt.
Und wenn die taubenhafte EZB das schon zugeben muss, dann ist das wirklich kein gutes Zeichen.

In den USA werden Zinspapiere wieder attraktiver als Aktien, wenn der Zins steigt. Das sind völlig normale Marktrotationen. Welcher Investor bindet sich denn eine Immobilie ans Bein, wenn er risikolos 2,5% aus Staatsanleihen kriegt?
Und Aktien? Aktien sind sowieso weit günstiger als Immobilien...

Ansonsten siehst du ja in China, was mit einem überhitzten Immobilienmarkt passiert.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Einige schreiben ja, dass die "Immobilienblase" platzen könnte. Kann durchaus sein.
ABER nehmt an Ihr habt aus welchen Gründen auch immer ein paar Millionen € bekomme.

Wohin mit dem Geld?

  • a) Auf Bank halt: macht keinen Sinn wegen Inflation
  • b) In Aktien investieren: OK aber auf die Aktien sind mega stark gestiegen
  • c) In Immobilien investieren: "Immobilienblase" könnte platzen

Also im Grunde hat man doch nur b) oder c) als Option. Wenn es ein Crash geben wird, dann vermutlich doch sowohl auf Immobilien als auch auf der Aktien Seite. Also wird weiter fleißig gekauft. Oder?
Natürlich Immobilie auf Kredit ist eine etwas andere Rechnung. Wenn man Glück hat und es mit der Inflation weiter so geht, dann hat man auch da Plus gemacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Einige schreiben ja, dass die "Immobilienblase" platzen könnte. Kann durchaus sein.
ABER nehmt an Ihr habt aus welchen Gründen auch immer ein paar Millionen € bekomme.

Wohin mit dem Geld?

  • a) Auf Bank halt: macht keinen Sinn wegen Inflation
  • b) In Aktien investieren: OK aber auf die Aktien sind mega stark gestiegen
  • c) In Immobilien investieren: "Immobilienblase" könnte platzen

Also im Grunde hat man doch nur b) oder c) als Option. Wenn es ein Crash geben wird, dann vermutlich doch sowohl auf Immobilien als auch auf der Aktien Seite. Also wird weiter fleißig gekauft. Oder?
Natürlich Immobilie auf Kredit ist eine etwas andere Rechnung. Wenn man Glück hat und es mit der Inflation weiter so geht, dann hat man auch da Plus gemacht.

Es ist schon bezeichnend, dass sogar im WiWi Forum wohl alle Anlageklassen außer Aktien und Immobilien völlige unbekannte geworden sind.

  1. Rohstoffe und Güter
  2. Projekte (Schiffe, Züge, Windkraftanlagen, Fabriken, Kraftwerke)
  3. Anleihen
  4. Edelmetalle

Leute die EZB kauft jeden Monat Anleihen für um die 80 Mrd. Euro. die Fed in einer noch leicht größeren Ordnung. Wenn diese sich endlich aus dem Markt zurückziehen gibt es wieder Platz für alle Anleger die nicht zufällig eine Druckerpresse im Keller stehen haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Einige schreiben ja, dass die "Immobilienblase" platzen könnte. Kann durchaus sein.
ABER nehmt an Ihr habt aus welchen Gründen auch immer ein paar Millionen € bekomme.

Wohin mit dem Geld?

  • a) Auf Bank halt: macht keinen Sinn wegen Inflation
  • b) In Aktien investieren: OK aber auf die Aktien sind mega stark gestiegen
  • c) In Immobilien investieren: "Immobilienblase" könnte platzen

Also im Grunde hat man doch nur b) oder c) als Option. Wenn es ein Crash geben wird, dann vermutlich doch sowohl auf Immobilien als auch auf der Aktien Seite. Also wird weiter fleißig gekauft. Oder?
Natürlich Immobilie auf Kredit ist eine etwas andere Rechnung. Wenn man Glück hat und es mit der Inflation weiter so geht, dann hat man auch da Plus gemacht.

Es gibt nicht DEN Immobilienmarkt. Man darf nicht alle Regionen, Dörfer, Städte in einen Topf werfen.
Durch vermehrte HO Aktivitäten sehen wir, dass selbst in steuergünstigen Regionen immer mehr Unternehmen verlassen und Stellen auf die modernen in Großstädten verteilen.

Siehe Eschborn und Niederrad. Deutsche Bank macht komplett dich in Eschborn. Weitere Unternehmen ziehen die Verlagerung ins Bahnhofsviertel und Bankenviertel in Erwägung.

Niederrad: Nestlè macht es vor und zieht ins Bahnhofsviertel. Außerdem werden ursprünglich als Bürogebäude gedachte Objekte in Wohnobjekte mit Mikroappartments verwandelt.

Es gibt also eine Konzentration auf wenige Städte hinsichtlich der Immobilienentwicklung der Büromärkte.

Ich habe vor 3 Wochen im Nordend eine freie Wohnung (40qm²) in einem sehr gepflegten Mehrfamilienhaus (Nachkriegsbau) zur Vermietung bei ebay-kleinanzeige inseriert und die Vermietung hat sich innerhalb von 2 Tagen mit deutlicher Aufzahlung erledigt.

Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Das ist der Haupttreiber.
Alles andere nur Nebenrollen..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist schon bezeichnend, dass sogar im WiWi Forum wohl alle Anlageklassen außer Aktien und Immobilien völlige unbekannte geworden sind.

Rohstoffe und Güter
Projekte (Schiffe, Züge, Windkraftanlagen, Fabriken, Kraftwerke)
Anleihen
Edelmetalle

Leute die EZB kauft jeden Monat Anleihen für um die 80 Mrd. Euro. die Fed in einer noch leicht größeren Ordnung. Wenn diese sich endlich aus dem Markt zurückziehen gibt es wieder Platz für alle Anleger die nicht zufällig eine Druckerpresse im Keller stehen haben.

-->
Rohstoffe und Güter: Ok gut man kann die evtl. als Futures kaufen, aber man besitz diese doch selten tatsächlich

Projekte (Schiffe, Züge, Windkraftanlagen, Fabriken, Kraftwerke): Dafür müsste man sich mega gut auskennen um Mal nebenbei eine Fabrik oder Kraftwerk zu kaufen ist doch unrealistisch

Edelmetalle: OK Gold. Wobei wie Aktien: Allzeithoch

Anleihen: Würde vermuten nicht wirklich attraktiv bei den niedrigen Zinsen.

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D-CH-F

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

Dabei gibt es so viele Orte in DE welche etwas ländlicher sind aber so gute AGs zu bieten haben bei moderaten Mietpreisen.

Ich verdiene 80k in München als SW-Entwickler und suche jetzt schon seit mehreren Monaten nach so einem Job ohne Erfolg. Ich weiß nicht, ob das an Corona liegt oder ob ich einfach zu schlecht bin. Gegen letzteres sprechen aber die Durchschnittsgehälter und die Tatsache, dass die Angebote aus München weiterhin im Bereich 80-90k liegen. Auf dem Land habe ich aber bisher kein Angebot über 60k bekommen. Das bedeutet, dass ich auf min. 800€ netto monatlich verzichten müsste. Das ist bereits mehr, als ich durch die Miete einsparen würde. Dazu kämen noch Kosten für Auto & Sprit, die ich in München auch nicht habe.

In Basel solltest Du als erfahrener SW-Entwickler über 80k Euro liegen, gerade beim aktuellen Kurs deutlich darüber als erfahrener SW-Entwickler. Bei Wohnsitz Frankreich bleibt vom Arbeitslohn auch noch mehr übrig als wenn man in Deutschland leben würde und mit so einem Lohn könnte man selbst 10 km von Basel entfernt im Elsass problemlos ein gutes Haus kaufen oder sogar bauen. Allerdings steigen die Preise auch leicht, allerdings bei weitem nicht so krass wie in Deutschland oder der Schweiz und es gibt mehr Angebot. Eine sehr gute Eigentumswohnung in direkter Grenznähe so das man mit dem Velo in 5 min nach Basel fahren kann, wäre damit problemlos drin und es würde immer noch genügend zum gut Leben und sparen übrig bleiben. Bei Bedarf schicke ich noch mal Links.
Man hat somit beides, direkter Anschluss an eine Stadt, die zweit größte Stadt der Deutsch-Schweiz, ähnlich wie München die Nähe zu den Alpen und zu Italien, große Konzerne und starke KMUs vor der Haustüre, dafür aber bezahlbare Wohnungs- und Hauspreise im Elsass.

Warum es nicht jeder macht? Sprachbarriere, kulturelle Gründe, Heimatverbundenheit. Warum nicht jeder im Elsass einfach in der Schweiz arbeitet? viele jungen Elsässer können oft gar kein Deutsch mehr und finden somit keinen gut bezahlten Job mehr in der Schweiz und verdienen in Frankreich weitaus weniger. Allerdings lernen die Jungen wieder verstärkt Deutsch, daher könnten in Zukunft wieder mehr in der Schweiz arbeiten und die Preise steigen, das ist aber spekulativ. Gleichzeitig lernen seit ein paar Jahren alle jungen Basler verpflichtend französisch. Allerdings ist das bei vielen nicht das Lieblingsfach.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Es ist schon bezeichnend, dass sogar im WiWi Forum wohl alle Anlageklassen außer Aktien und Immobilien völlige unbekannte geworden sind.

Rohstoffe und Güter
Projekte (Schiffe, Züge, Windkraftanlagen, Fabriken, Kraftwerke)
Anleihen
Edelmetalle

Leute die EZB kauft jeden Monat Anleihen für um die 80 Mrd. Euro. die Fed in einer noch leicht größeren Ordnung. Wenn diese sich endlich aus dem Markt zurückziehen gibt es wieder Platz für alle Anleger die nicht zufällig eine Druckerpresse im Keller stehen haben.

-->
Rohstoffe und Güter: Ok gut man kann die evtl. als Futures kaufen, aber man besitz diese doch selten tatsächlich

Projekte (Schiffe, Züge, Windkraftanlagen, Fabriken, Kraftwerke): Dafür müsste man sich mega gut auskennen um Mal nebenbei eine Fabrik oder Kraftwerk zu kaufen ist doch unrealistisch

Edelmetalle: OK Gold. Wobei wie Aktien: Allzeithoch

Anleihen: Würde vermuten nicht wirklich attraktiv bei den niedrigen Zinsen.

Auch der typische 0815 BWLer kauft doch keine Rohstoffe oder macht in Projekten. Vielleicht die ganz junge Generation, da habe ich nicht so den Einblick, aber ansonsten sind das doch keine typischen Investmentprodukte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit den "Projekten" sind wohl die entsprechenden Fonds gemeint. Einfach mal nach Schiffsfonds googeln. Wer in so was investiert war hat dann schon mal 90% vom Einsatz verloren. Für diese Fonds gibt es auch einen Zweitmarkt. Da kann man sehen, was das für ein Schrott war. Das Geld haben die Emittenten, Banken und Verkäufer verdient. Viele Anlager sind Pleite gegangen. Flugzeug-Fonds gab es natürlich auch :)

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Es ist schon bezeichnend, dass sogar im WiWi Forum wohl alle Anlageklassen außer Aktien und Immobilien völlige unbekannte geworden sind.

Rohstoffe und Güter
Projekte (Schiffe, Züge, Windkraftanlagen, Fabriken, Kraftwerke)
Anleihen
Edelmetalle

Leute die EZB kauft jeden Monat Anleihen für um die 80 Mrd. Euro. die Fed in einer noch leicht größeren Ordnung. Wenn diese sich endlich aus dem Markt zurückziehen gibt es wieder Platz für alle Anleger die nicht zufällig eine Druckerpresse im Keller stehen haben.

-->
Rohstoffe und Güter: Ok gut man kann die evtl. als Futures kaufen, aber man besitz diese doch selten tatsächlich

Projekte (Schiffe, Züge, Windkraftanlagen, Fabriken, Kraftwerke): Dafür müsste man sich mega gut auskennen um Mal nebenbei eine Fabrik oder Kraftwerk zu kaufen ist doch unrealistisch

Edelmetalle: OK Gold. Wobei wie Aktien: Allzeithoch

Anleihen: Würde vermuten nicht wirklich attraktiv bei den niedrigen Zinsen.

Auch der typische 0815 BWLer kauft doch keine Rohstoffe oder macht in Projekten. Vielleicht die ganz junge Generation, da habe ich nicht so den Einblick, aber ansonsten sind das doch keine typischen Investmentprodukte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Es ist schon bezeichnend, dass sogar im WiWi Forum wohl alle Anlageklassen außer Aktien und Immobilien völlige unbekannte geworden sind.

Rohstoffe und Güter
Projekte (Schiffe, Züge, Windkraftanlagen, Fabriken, Kraftwerke)
Anleihen
Edelmetalle

Leute die EZB kauft jeden Monat Anleihen für um die 80 Mrd. Euro. die Fed in einer noch leicht größeren Ordnung. Wenn diese sich endlich aus dem Markt zurückziehen gibt es wieder Platz für alle Anleger die nicht zufällig eine Druckerpresse im Keller stehen haben.

-->
Rohstoffe und Güter: Ok gut man kann die evtl. als Futures kaufen, aber man besitz diese doch selten tatsächlich

Projekte (Schiffe, Züge, Windkraftanlagen, Fabriken, Kraftwerke): Dafür müsste man sich mega gut auskennen um Mal nebenbei eine Fabrik oder Kraftwerk zu kaufen ist doch unrealistisch

Edelmetalle: OK Gold. Wobei wie Aktien: Allzeithoch

Anleihen: Würde vermuten nicht wirklich attraktiv bei den niedrigen Zinsen.

Auch der typische 0815 BWLer kauft doch keine Rohstoffe oder macht in Projekten. Vielleicht die ganz junge Generation, da habe ich nicht so den Einblick, aber ansonsten sind das doch keine typischen Investmentprodukte.

Es geht darum was die institutionellen Anleger tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Es ist schon bezeichnend, dass sogar im WiWi Forum wohl alle Anlageklassen außer Aktien und Immobilien völlige unbekannte geworden sind.

Rohstoffe und Güter
Projekte (Schiffe, Züge, Windkraftanlagen, Fabriken, Kraftwerke)
Anleihen
Edelmetalle

Leute die EZB kauft jeden Monat Anleihen für um die 80 Mrd. Euro. die Fed in einer noch leicht größeren Ordnung. Wenn diese sich endlich aus dem Markt zurückziehen gibt es wieder Platz für alle Anleger die nicht zufällig eine Druckerpresse im Keller stehen haben.

-->
Rohstoffe und Güter: Ok gut man kann die evtl. als Futures kaufen, aber man besitz diese doch selten tatsächlich

Projekte (Schiffe, Züge, Windkraftanlagen, Fabriken, Kraftwerke): Dafür müsste man sich mega gut auskennen um Mal nebenbei eine Fabrik oder Kraftwerk zu kaufen ist doch unrealistisch

Edelmetalle: OK Gold. Wobei wie Aktien: Allzeithoch

Anleihen: Würde vermuten nicht wirklich attraktiv bei den niedrigen Zinsen.

Auch der typische 0815 BWLer kauft doch keine Rohstoffe oder macht in Projekten. Vielleicht die ganz junge Generation, da habe ich nicht so den Einblick, aber ansonsten sind das doch keine typischen Investmentprodukte.

Es geht darum was die institutionellen Anleger tun.

Die spielen aber für das berühmte EFH doch eher eine untergeordnete Rolle. MFH schon eher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Um mal ein realistisches Beispiel zu bringen.

Neubau Doppelhaushälfte im Speckgürtel von Stuttgart (45min bis zur Innenstadt mit Öffis, mit dem Auto im Berufsverkehr sicherlich nicht schneller): 900k. Mit Nebenkosten ist das eine knappe Million. Jetzt nehmen wir mal an, das junge Paar bringt die Nebenkosten + 10% EK auf (was fast 200k sind, das schaffen schon mal die Allerwenigsten). Dann braucht man 810k Kredit. Das macht bei 35 Jahren Zinsbindung und Volltilgerdarlehen bei der Allianz eine Rate von 2600 Euro. Dann ist das Haus bis zur Rente gerade so abbezahlt und kann dann für die Rentenjahre erst mal renoviert werden.

Wer kann sich das noch leisten? Max 5% der Paare, wenn überhaupt. Höhere Beamtenpaare, hochrangige Führungskräfte etc. Und selbst die müssten die ersten Jahre sonst eher sparsam leben.

Wer hier von einem 600k Haus in Stuttgart träumt, der hat den Bezug Realität verloren. Dafür kriegt man 45 Minuten außerhalb vllt eine gut erhaltene gebrauchte Fünfzimmerwohnung. Aber das war es dann auch. Und auch diese 600k sind vllt für 10% der Paare überhaupt zu stemmen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Nächste 10 Jahre ??? Wenn ich sowas schon höre. Was soll ich mit nem Haus in 10 Jahren ? Ich lebe im hier und jetzt und wenn jemand ein Haus kaufen will der kauft eins. Habe auch noch niemanden gehört der noch 10 Jahre wartet in den Urlaub zu fahren weil er meint die Preise werden dann günstig. Ihr solltet mal aufhören auf alles zu warten und mal anfangen zu leben. Ist mein Ratschlag an alle. Wer weiß den schon ob du in 10 Jahren noch lebst. Genießt mal das Leben in vollen Zügen und dreht nicht jeden Cent um.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2021:

Heute gibt es wieder neue Zahlen zum Demografiehammer in den nächsten 10 Jahren.
Und die Jungen kaufen den Alten jetzt noch das Zeug zu absoluten Mondpreisen ab, die sie nie wieder sehen werden.

Es geht nicht um Centbeträge oder Urlaube... Es geht um einen Kredit der Dich bis zur Rente an ein Haus, eine Region und meist an einen Arbeitgeber bindet! Da sollte man sich schon grundlegende Fragen stellen. Ich bleibe zur Miete und kaufe erst in 10-20 Jahren mit ordentlich Eigenkapital - Oder auch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Um mal ein realistisches Beispiel zu bringen.

Neubau Doppelhaushälfte im Speckgürtel von Stuttgart (45min bis zur Innenstadt mit Öffis, mit dem Auto im Berufsverkehr sicherlich nicht schneller): 900k. Mit Nebenkosten ist das eine knappe Million. Jetzt nehmen wir mal an, das junge Paar bringt die Nebenkosten + 10% EK auf (was fast 200k sind, das schaffen schon mal die Allerwenigsten). Dann braucht man 810k Kredit. Das macht bei 35 Jahren Zinsbindung und Volltilgerdarlehen bei der Allianz eine Rate von 2600 Euro. Dann ist das Haus bis zur Rente gerade so abbezahlt und kann dann für die Rentenjahre erst mal renoviert werden.

Wer kann sich das noch leisten? Max 5% der Paare, wenn überhaupt. Höhere Beamtenpaare, hochrangige Führungskräfte etc. Und selbst die müssten die ersten Jahre sonst eher sparsam leben.

Wer hier von einem 600k Haus in Stuttgart träumt, der hat den Bezug Realität verloren. Dafür kriegt man 45 Minuten außerhalb vllt eine gut erhaltene gebrauchte Fünfzimmerwohnung. Aber das war es dann auch. Und auch diese 600k sind vllt für 10% der Paare überhaupt zu stemmen.

Wo denn? In HN? In LB? In TÜ? Großraum Stuttgart ist der Zug abgefahren. Ich sags dir wie es ist! Spricht aber für die stabile und nachhaltige Wirtschaft hier!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Es geht nicht um Centbeträge oder Urlaube... Es geht um einen Kredit der Dich bis zur Rente an ein Haus, eine Region und meist an einen Arbeitgeber bindet!

Unter solchen Umständen würde ich auf keinen Fall kaufen. Ich habe hier 3 größere Städte in weniger als 1h Autoreichweite. Sollten mir hier mal die Jobs ausgehen, haben wir ganz andere Probleme in Deutschland...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Neubau Doppelhaushälfte im Speckgürtel von Stuttgart (45min bis zur Innenstadt mit Öffis, mit dem Auto im Berufsverkehr sicherlich nicht schneller): 900k. Mit Nebenkosten ist das eine knappe Million. Jetzt nehmen wir mal an, das junge Paar bringt die Nebenkosten + 10% EK auf (was fast 200k sind, das schaffen schon mal die Allerwenigsten). Dann braucht man 810k Kredit. Das macht bei 35 Jahren Zinsbindung und Volltilgerdarlehen bei der Allianz eine Rate von 2600 Euro. Dann ist das Haus bis zur Rente gerade so abbezahlt und kann dann für die Rentenjahre erst mal renoviert werden.

Ich mach mal eine Gegenrechnung auf mit beispielhaften Zahlen:
Tilgung reduzieren so weit wie möglich, z. B. auf 1%, dann hat man vielleicht eine monatliche Rate von 1600EUR. Die 100k EK verwendet man nicht fürs Haus.
Man steckt also die 100k +mntl. 1000EUR in einen ETF Sparplan über 35j, macht rund 2,8Mio bei 7% p.a. Restschuld dann vielleicht noch 500k.
Nach 35j hat man also ein abbezahltes Haus und 2,3Mio aufm Konto - dann kann man auch noch für 500k renovieren...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Neubau Doppelhaushälfte im Speckgürtel von Stuttgart (45min bis zur Innenstadt mit Öffis, mit dem Auto im Berufsverkehr sicherlich nicht schneller): 900k. Mit Nebenkosten ist das eine knappe Million. Jetzt nehmen wir mal an, das junge Paar bringt die Nebenkosten + 10% EK auf (was fast 200k sind, das schaffen schon mal die Allerwenigsten). Dann braucht man 810k Kredit. Das macht bei 35 Jahren Zinsbindung und Volltilgerdarlehen bei der Allianz eine Rate von 2600 Euro. Dann ist das Haus bis zur Rente gerade so abbezahlt und kann dann für die Rentenjahre erst mal renoviert werden.

Ich mach mal eine Gegenrechnung auf mit beispielhaften Zahlen:
Tilgung reduzieren so weit wie möglich, z. B. auf 1%, dann hat man vielleicht eine monatliche Rate von 1600EUR. Die 100k EK verwendet man nicht fürs Haus.
Man steckt also die 100k +mntl. 1000EUR in einen ETF Sparplan über 35j, macht rund 2,8Mio bei 7% p.a. Restschuld dann vielleicht noch 500k.
Nach 35j hat man also ein abbezahltes Haus und 2,3Mio aufm Konto - dann kann man auch noch für 500k renovieren...

Schöne Rechnung nur leider unpassend, da eine Familie ein Haus braucht wenn die Kinder jung sind und nicht, wenn sie schon ausgezogen sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Neubau Doppelhaushälfte im Speckgürtel von Stuttgart (45min bis zur Innenstadt mit Öffis, mit dem Auto im Berufsverkehr sicherlich nicht schneller): 900k. Mit Nebenkosten ist das eine knappe Million. Jetzt nehmen wir mal an, das junge Paar bringt die Nebenkosten + 10% EK auf (was fast 200k sind, das schaffen schon mal die Allerwenigsten). Dann braucht man 810k Kredit. Das macht bei 35 Jahren Zinsbindung und Volltilgerdarlehen bei der Allianz eine Rate von 2600 Euro. Dann ist das Haus bis zur Rente gerade so abbezahlt und kann dann für die Rentenjahre erst mal renoviert werden.

Ich mach mal eine Gegenrechnung auf mit beispielhaften Zahlen:
Tilgung reduzieren so weit wie möglich, z. B. auf 1%, dann hat man vielleicht eine monatliche Rate von 1600EUR. Die 100k EK verwendet man nicht fürs Haus.
Man steckt also die 100k +mntl. 1000EUR in einen ETF Sparplan über 35j, macht rund 2,8Mio bei 7% p.a. Restschuld dann vielleicht noch 500k.
Nach 35j hat man also ein abbezahltes Haus und 2,3Mio aufm Konto - dann kann man auch noch für 500k renovieren...

Warum nicht gleich 0% Tilgung und 2 Mio Kredit, bei 7% p.a. (Nach Steuer und Inflation versteht sich) kann ich dann nach 35 Jahren den Kredit zurückbezahlen und vom Rest ne eigene Insel kaufen….
Bisschen Realismus würde in dem Thread schon gut tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Neubau Doppelhaushälfte im Speckgürtel von Stuttgart (45min bis zur Innenstadt mit Öffis, mit dem Auto im Berufsverkehr sicherlich nicht schneller): 900k. Mit Nebenkosten ist das eine knappe Million. Jetzt nehmen wir mal an, das junge Paar bringt die Nebenkosten + 10% EK auf (was fast 200k sind, das schaffen schon mal die Allerwenigsten). Dann braucht man 810k Kredit. Das macht bei 35 Jahren Zinsbindung und Volltilgerdarlehen bei der Allianz eine Rate von 2600 Euro. Dann ist das Haus bis zur Rente gerade so abbezahlt und kann dann für die Rentenjahre erst mal renoviert werden.

Ich mach mal eine Gegenrechnung auf mit beispielhaften Zahlen:
Tilgung reduzieren so weit wie möglich, z. B. auf 1%, dann hat man vielleicht eine monatliche Rate von 1600EUR. Die 100k EK verwendet man nicht fürs Haus.
Man steckt also die 100k +mntl. 1000EUR in einen ETF Sparplan über 35j, macht rund 2,8Mio bei 7% p.a. Restschuld dann vielleicht noch 500k.
Nach 35j hat man also ein abbezahltes Haus und 2,3Mio aufm Konto - dann kann man auch noch für 500k renovieren...

Zu viel Theorie, zu wenig Praxis. Die 35 Jahre Zinsbindung bekommst du a) nur unter der Bedingung, dass der Kredit zum Ende getilgt ist und b) du ausreichend Eigenkapital einbringst (100%-Finanzierung ist da nicht mehr). Zusätzlich beinhaltet deine Rechnung nicht den deutlich höheren Zins, den du hättest, falls du überhaupt einen Kredit bei 100%-Finanzierung bekämst...

Also daher eine überflüssige Rechnung. Kannst das ja mal probieren, der Bankberater lacht dich aus. Wenn es so leicht wäre, würden das so viele machen, dass die Preise noch höher wären...

Genannte Preise sind weder aus Tübingen noch Heilbronn... Sogar deutlich näher, aber dafür ohne Zuganbindung (Busse fahren). Aber der Verkehr ist so schlecht, dass 45 Minuten mit Bus und Bahn in der Regel immer noch schneller als die Autofahrt sind... (Randzeiten mal ausgenommen...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich mach mal eine Gegenrechnung auf mit beispielhaften Zahlen:
Tilgung reduzieren so weit wie möglich, z. B. auf 1%, dann hat man vielleicht eine monatliche Rate von 1600EUR. Die 100k EK verwendet man nicht fürs Haus.
Man steckt also die 100k +mntl. 1000EUR in einen ETF Sparplan über 35j, macht rund 2,8Mio bei 7% p.a. Restschuld dann vielleicht noch 500k.
Nach 35j hat man also ein abbezahltes Haus und 2,3Mio aufm Konto - dann kann man auch noch für 500k renovieren...

Frag mal Deine Bank, was sie von Deiner Idee hält :-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Neubau Doppelhaushälfte im Speckgürtel von Stuttgart (45min bis zur Innenstadt mit Öffis, mit dem Auto im Berufsverkehr sicherlich nicht schneller): 900k. Mit Nebenkosten ist das eine knappe Million. Jetzt nehmen wir mal an, das junge Paar bringt die Nebenkosten + 10% EK auf (was fast 200k sind, das schaffen schon mal die Allerwenigsten). Dann braucht man 810k Kredit. Das macht bei 35 Jahren Zinsbindung und Volltilgerdarlehen bei der Allianz eine Rate von 2600 Euro. Dann ist das Haus bis zur Rente gerade so abbezahlt und kann dann für die Rentenjahre erst mal renoviert werden.

Ich mach mal eine Gegenrechnung auf mit beispielhaften Zahlen:
Tilgung reduzieren so weit wie möglich, z. B. auf 1%, dann hat man vielleicht eine monatliche Rate von 1600EUR. Die 100k EK verwendet man nicht fürs Haus.
Man steckt also die 100k +mntl. 1000EUR in einen ETF Sparplan über 35j, macht rund 2,8Mio bei 7% p.a. Restschuld dann vielleicht noch 500k.
Nach 35j hat man also ein abbezahltes Haus und 2,3Mio aufm Konto - dann kann man auch noch für 500k renovieren...

Oder man nimmt direkt einen Kredit von 900k auf, steckt diesen in einen ETF Sparplan und nach 35 Jahren kauft man sich dann die Malediven.

Ez

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Wer kann sich das noch leisten? Max 5% der Paare, wenn überhaupt. Höhere Beamtenpaare, hochrangige Führungskräfte etc. Und selbst die müssten die ersten Jahre sonst eher sparsam leben."

Du sagst als Paar (beide 35) sind 200k angespartes viel? Was ein Unsinn. Ja, man lebt halt nicht krass, aber das sollte easy drin sein.

Ich bin 30, meine Freundin 29. Beide 3 Jahre im Beruf. Kein Erbe, aber schon im Studium viel gearbeitet. Wir sind jetzt bei 350 EK zusammen. Und das recht easy.

Beide kein IGM/IGBCE, kein IB oder MBB. Wer halt viel verprasst, kann sich halt kein 1 Mio. Haus kaufen, sondern muss aufs Land - man kann halt nicht alles haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, alles nette Beispiele, allerdings vermutlich kommen die von FHlern.

Mein Ansatz wäre, einfach einen Kredit mit Negativzinsen aufzunehmen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Neubau Doppelhaushälfte im Speckgürtel von Stuttgart (45min bis zur Innenstadt mit Öffis, mit dem Auto im Berufsverkehr sicherlich nicht schneller): 900k. Mit Nebenkosten ist das eine knappe Million. Jetzt nehmen wir mal an, das junge Paar bringt die Nebenkosten + 10% EK auf (was fast 200k sind, das schaffen schon mal die Allerwenigsten). Dann braucht man 810k Kredit. Das macht bei 35 Jahren Zinsbindung und Volltilgerdarlehen bei der Allianz eine Rate von 2600 Euro. Dann ist das Haus bis zur Rente gerade so abbezahlt und kann dann für die Rentenjahre erst mal renoviert werden.

Ich mach mal eine Gegenrechnung auf mit beispielhaften Zahlen:
Tilgung reduzieren so weit wie möglich, z. B. auf 1%, dann hat man vielleicht eine monatliche Rate von 1600EUR. Die 100k EK verwendet man nicht fürs Haus.
Man steckt also die 100k +mntl. 1000EUR in einen ETF Sparplan über 35j, macht rund 2,8Mio bei 7% p.a. Restschuld dann vielleicht noch 500k.
Nach 35j hat man also ein abbezahltes Haus und 2,3Mio aufm Konto - dann kann man auch noch für 500k renovieren...

Die wenigsten Banken machen dieses Modell mit für selbstgenutzte Immobilien. Birgt natürlich auch ein kleines Risiko, wer weiß, ob in 30 Jahren Corona 4.0 vor der Tür steht....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Neubau Doppelhaushälfte im Speckgürtel von Stuttgart (45min bis zur Innenstadt mit Öffis, mit dem Auto im Berufsverkehr sicherlich nicht schneller): 900k. Mit Nebenkosten ist das eine knappe Million. Jetzt nehmen wir mal an, das junge Paar bringt die Nebenkosten + 10% EK auf (was fast 200k sind, das schaffen schon mal die Allerwenigsten). Dann braucht man 810k Kredit. Das macht bei 35 Jahren Zinsbindung und Volltilgerdarlehen bei der Allianz eine Rate von 2600 Euro. Dann ist das Haus bis zur Rente gerade so abbezahlt und kann dann für die Rentenjahre erst mal renoviert werden.

Ich mach mal eine Gegenrechnung auf mit beispielhaften Zahlen:
Tilgung reduzieren so weit wie möglich, z. B. auf 1%, dann hat man vielleicht eine monatliche Rate von 1600EUR. Die 100k EK verwendet man nicht fürs Haus.
Man steckt also die 100k +mntl. 1000EUR in einen ETF Sparplan über 35j, macht rund 2,8Mio bei 7% p.a. Restschuld dann vielleicht noch 500k.
Nach 35j hat man also ein abbezahltes Haus und 2,3Mio aufm Konto - dann kann man auch noch für 500k renovieren...

Oder man nimmt direkt einen Kredit von 900k auf, steckt diesen in einen ETF Sparplan und nach 35 Jahren kauft man sich dann die Malediven.

Ez

Wenn es so einfach wäre, würde es ja jeder machen ;)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Neubau Doppelhaushälfte im Speckgürtel von Stuttgart (45min bis zur Innenstadt mit Öffis, mit dem Auto im Berufsverkehr sicherlich nicht schneller): 900k. Mit Nebenkosten ist das eine knappe Million. Jetzt nehmen wir mal an, das junge Paar bringt die Nebenkosten + 10% EK auf (was fast 200k sind, das schaffen schon mal die Allerwenigsten). Dann braucht man 810k Kredit. Das macht bei 35 Jahren Zinsbindung und Volltilgerdarlehen bei der Allianz eine Rate von 2600 Euro. Dann ist das Haus bis zur Rente gerade so abbezahlt und kann dann für die Rentenjahre erst mal renoviert werden.

Ich mach mal eine Gegenrechnung auf mit beispielhaften Zahlen:
Tilgung reduzieren so weit wie möglich, z. B. auf 1%, dann hat man vielleicht eine monatliche Rate von 1600EUR. Die 100k EK verwendet man nicht fürs Haus.
Man steckt also die 100k +mntl. 1000EUR in einen ETF Sparplan über 35j, macht rund 2,8Mio bei 7% p.a. Restschuld dann vielleicht noch 500k.
Nach 35j hat man also ein abbezahltes Haus und 2,3Mio aufm Konto - dann kann man auch noch für 500k renovieren...

Oder man nimmt direkt einen Kredit von 900k auf, steckt diesen in einen ETF Sparplan und nach 35 Jahren kauft man sich dann die Malediven.

Ez

Damit triffst du gut das Niveau der Finanzierungsvorschläge hier. Berichte bitte von deinem Gespräch bei der Bank, wenn du 900k für einen Konsumentenkredit haben möchtest.

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WiWi Gast

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Die Reaktionen auf meine "Gegenrechnung" zeigen recht gut, warum es viele Deutsche finanziell oftmals zu nichts bringen. Meine Rechnung sollte einfach mal einen Denkanstoß geben - man muss nicht immer sämtliches EK und freies Einkommen in die Immobilie stecken. Hängt aber natürlich von den jeweiligen individuellen Umständen und der eigenen Risikotragfähigkeit ab. Aber ja, ähnliche Konstrukte gehen, wir haben es vor 2 Jahren ganz ähnlich gemacht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

"Wer kann sich das noch leisten? Max 5% der Paare, wenn überhaupt. Höhere Beamtenpaare, hochrangige Führungskräfte etc. Und selbst die müssten die ersten Jahre sonst eher sparsam leben."

Du sagst als Paar (beide 35) sind 200k angespartes viel? Was ein Unsinn. Ja, man lebt halt nicht krass, aber das sollte easy drin sein.

Ich bin 30, meine Freundin 29. Beide 3 Jahre im Beruf. Kein Erbe, aber schon im Studium viel gearbeitet. Wir sind jetzt bei 350 EK zusammen. Und das recht easy.

Beide kein IGM/IGBCE, kein IB oder MBB. Wer halt viel verprasst, kann sich halt kein 1 Mio. Haus kaufen, sondern muss aufs Land - man kann halt nicht alles haben.

Ihr habt also pro Person und Monat 4500 Euro zur Seite gelegt?

Oder im Studium schon über 1500 euro im Monat?

Ja, das war bestimmt total easy und absolut repräsentativ seid ihr damit bestimmt auch.

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WiWi Gast

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Ich mach mal eine Gegenrechnung auf mit beispielhaften Zahlen:
Tilgung reduzieren so weit wie möglich, z. B. auf 1%, dann hat man vielleicht eine monatliche Rate von 1600EUR. Die 100k EK verwendet man nicht fürs Haus.
Man steckt also die 100k +mntl. 1000EUR in einen ETF Sparplan über 35j, macht rund 2,8Mio bei 7% p.a. Restschuld dann vielleicht noch 500k.
Nach 35j hat man also ein abbezahltes Haus und 2,3Mio aufm Konto - dann kann man auch noch für 500k renovieren...

Zu viel Theorie, zu wenig Praxis. Die 35 Jahre Zinsbindung bekommst du a) nur unter der Bedingung, dass der Kredit zum Ende getilgt ist und b) du ausreichend Eigenkapital einbringst (100%-Finanzierung ist da nicht mehr). Zusätzlich beinhaltet deine Rechnung nicht den deutlich höheren Zins, den du hättest, falls du überhaupt einen Kredit bei 100%-Finanzierung bekämst...

Also daher eine überflüssige Rechnung. Kannst das ja mal probieren, der Bankberater lacht dich aus. Wenn es so leicht wäre, würden das so viele machen, dass die Preise noch höher wären...

Genannte Preise sind weder aus Tübingen noch Heilbronn... Sogar deutlich näher, aber dafür ohne Zuganbindung (Busse fahren). Aber der Verkehr ist so schlecht, dass 45 Minuten mit Bus und Bahn in der Regel immer noch schneller als die Autofahrt sind... (Randzeiten mal ausgenommen...)

a) Falsch.
b) Falsch. Gerade bei Vollfinanzierungen werden lange Zinsbindungen präferiert.
c) Richtig. Diese wurden im Beispiel nicht einkalkuliert.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Die Reaktionen auf meine "Gegenrechnung" zeigen recht gut, warum es viele Deutsche finanziell oftmals zu nichts bringen. Meine Rechnung sollte einfach mal einen Denkanstoß geben - man muss nicht immer sämtliches EK und freies Einkommen in die Immobilie stecken. Hängt aber natürlich von den jeweiligen individuellen Umständen und der eigenen Risikotragfähigkeit ab. Aber ja, ähnliche Konstrukte gehen, wir haben es vor 2 Jahren ganz ähnlich gemacht.

Es bleibt dabei - bei den meisten Banken wird Dein Denkanstoß ins Leere laufen, es sei denn, man hat so viele Sicherheiten, dass man den Kredit eigentlich gar nicht benötigt. Solch ein Konstrukt, wie Du es dargestellt hast, bekommt NIEMAND durch - auch ihr nicht - Basta!

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D-CH-F

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Ich denke übrigens ein Grund für die stark steigenden Preise in Deutschland ist die Kreditpraxis. In Deutschland kann man theoretisch etwas kaufen und man tilgt nur 1 oder 2% jährlich, soweit mir das bekannt ist. In Frankreich nicht. Kredite für Altbauten haben eine Laufzeit von maximal 25 Jahren, bei Neubauten 27 Jahre. Üblich b ei vielen Banken sind aber eher 20 Jahre. Die Zinsen sind während dieser Zeit auch fix. Aktuell zahlt man aber meist nur 1% und teilweise gar weniger für 20 Jahre. Wer binnen 20 oder 25 Jahre komplett amotisieren muss, bezahlt nicht mehr den Preis, als wenn man lediglich 1 oder 2% jährlich tilgen muss. Dadurch hat eine Zinssenkung eine nicht so starken Einfluss auf die Monatsrate und somit die Preise.

Beispiel: Die Monatsrate für 100k Immokredit, Volltilgung auf 20 Jahre sind 450-500 Euro pro Monat. Bei 400k wären es also schon 1800-2000 Euro/Monat. Für den selben Betrag könnte man in Deutschland vermutlich schon 600-800k Immokredit bekommen, allerdings mit einer viel längeren Laufzeit und Zinsänderungsrisiko.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Die Reaktionen auf meine "Gegenrechnung" zeigen recht gut, warum es viele Deutsche finanziell oftmals zu nichts bringen. Meine Rechnung sollte einfach mal einen Denkanstoß geben - man muss nicht immer sämtliches EK und freies Einkommen in die Immobilie stecken. Hängt aber natürlich von den jeweiligen individuellen Umständen und der eigenen Risikotragfähigkeit ab. Aber ja, ähnliche Konstrukte gehen, wir haben es vor 2 Jahren ganz ähnlich gemacht.

Das hat nichts mit Denkanstoß zu tun - dein Vorschlag wird bei keiner Deutschen Bank so einfach durchgehen - du willst eine privatgenutze Immobilie finanzieren -> hier wird die Bank typischerweise eine hohe Tilgung wollen, um das Risiko zu begrenzen bzw. entsprechendes EK um keinen zu hohen ungedeckten Kredit in den Büchern zu haben der entsprechend mit EK unterlegt werden muss. Den FK für den Erwerb von Wertpapieren läuft zum Schluss auf einen Lombardkredit raus, den kann dir die Bank grds. gewähren nur nimmt sie auf die WP entsprechende Risikoabschläge und verlangt dann auch entsprechende Zinsen (die deutlich höher sind als bei einem Immobilienkredit) die du auch bedienen musst (und die Bank rechnet da nicht mit allen Erträgen aus den WP sondern die auch nur anteilig).

Wenn du persönlich entsprechend bonitätsstark bist wird das eine Bank schon machen, nur ist die Frage ob dann eine Kreditaufnahme in der Größenordnung Sinn macht. Im übrigen unterstellst du, dass die Entwicklung der ETFs die nächsten Jahre so weiter läuft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben nicht unser gesamtes EK für die Immobilie eingesetzt. Wir haben noch alle Sparverträge, die einen höheren Zins haben als der Kreditzins. Diese Sparverträge haben wir nicht gekündigt, sondern lassen sie weiterlaufen und nutzen es dann irgendwann zur Sondertilgung.

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WiWi Gast

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Es bleibt dabei - bei den meisten Banken wird Dein Denkanstoß ins Leere laufen

Das hat nichts mit Denkanstoß zu tun - dein Vorschlag wird bei keiner Deutschen Bank so einfach durchgehen

Wenn ihr das so genau wisst dann freue ich mich einfach, dass das bei uns geklappt hat.
Und natürlich war unsere Bonität nicht schlecht. Entsprechend vorhandenes EK welches man statt in die Immo in z. B. ETFs stecken kann impliziert das ja. Sonst ergibt sich diese Möglichkeit ja gar nicht.

Wenn du persönlich entsprechend bonitätsstark bist wird das eine Bank schon machen, nur ist die Frage ob dann eine Kreditaufnahme in der Größenordnung Sinn macht.

Gerade dann ist das doch sinnvoll. Wenn ich nur 100k habe, dann werden daraus in 20j vielleicht 400k. Habe ich 400k EK können daraus nach 20j rund 1,6Mio werden. Gerade bei den aktuellen Zinsen würde ich so viel EK niemals in die Immo stecken sondern parallel anlegen und die Immo hoch finanzieren.
Und ja, ich bin seit bald 20j an den Kapitalmärkten aktiv, ich weiß durchaus, dass es auch mal abwärts gehen kann, aber mit irgendwelchen Annahmen muss ich ja rechnen, da nehme ich halt 7% p.a.

Wie gesagt: Denkanstoß. Steht ja jedem frei ob er so agieren möchte oder kann. Muss halt auf die persönliche Situation adaptiert werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.11.2021:

Es bleibt dabei - bei den meisten Banken wird Dein Denkanstoß ins Leere laufen

Das hat nichts mit Denkanstoß zu tun - dein Vorschlag wird bei keiner Deutschen Bank so einfach durchgehen

Wenn ihr das so genau wisst dann freue ich mich einfach, dass das bei uns geklappt hat.
Und natürlich war unsere Bonität nicht schlecht. Entsprechend vorhandenes EK welches man statt in die Immo in z. B. ETFs stecken kann impliziert das ja. Sonst ergibt sich diese Möglichkeit ja gar nicht.

Wenn du persönlich entsprechend bonitätsstark bist wird das eine Bank schon machen, nur ist die Frage ob dann eine Kreditaufnahme in der Größenordnung Sinn macht.

Gerade dann ist das doch sinnvoll. Wenn ich nur 100k habe, dann werden daraus in 20j vielleicht 400k. Habe ich 400k EK können daraus nach 20j rund 1,6Mio werden. Gerade bei den aktuellen Zinsen würde ich so viel EK niemals in die Immo stecken sondern parallel anlegen und die Immo hoch finanzieren.
Und ja, ich bin seit bald 20j an den Kapitalmärkten aktiv, ich weiß durchaus, dass es auch mal abwärts gehen kann, aber mit irgendwelchen Annahmen muss ich ja rechnen, da nehme ich halt 7% p.a.

Wie gesagt: Denkanstoß. Steht ja jedem frei ob er so agieren möchte oder kann. Muss halt auf die persönliche Situation adaptiert werden.

Also ich bin ja auch ein Freund vom Aktienmarkt und da durchaus auch mal gehebelt unterwegs (u.a. habe ich mir kürzlich 35k€ als Konsumkredit zu 2,4% geholt und in ETFs investiert). Dein „Denkanstoß“ ist aber halt wirklich einfach nur naiv, da a) in der Realität umsetzbar, b) unter absoluten Optimalbedingungen gerechnet und c) auch inhaltlich bzw. rechnerisch falsch (wenn ich 35 Jahre zu 1% tilge habe ich eben noch ganz schön viel Haus am Ende des Zeitraums zu finanzieren). Unterm Strich kann man nur hoffen, dass niemand hier auf den Gedanken kommt, diesen Anstoß aufzugreifen.

antworten
WiWi Gast

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Also ich bin ja auch ein Freund vom Aktienmarkt und da durchaus auch mal gehebelt unterwegs (u.a. habe ich mir kürzlich 35k€ als Konsumkredit zu 2,4% geholt und in ETFs investiert). Dein „Denkanstoß“ ist aber halt wirklich einfach nur naiv, da a) in der Realität umsetzbar, b) unter absoluten Optimalbedingungen gerechnet und c) auch inhaltlich bzw. rechnerisch falsch (wenn ich 35 Jahre zu 1% tilge habe ich eben noch ganz schön viel Haus am Ende des Zeitraums zu finanzieren). Unterm Strich kann man nur hoffen, dass niemand hier auf den Gedanken kommt, diesen Anstoß aufzugreifen.

Kann ja jeder so machen wie er es für richtig empfindet und sich wohl damit fühlt.
Für uns hat es bisher gut funktioniert. Anstatt vor 2-3 Jahren unsere 400k EK in die Immo zu stecken haben wir nur die Kauf-NK bezahlt und die restlichen 700k voll finanziert (ja, vor 2-3j waren die Preise auch noch etwas niedriger). Mittlerweile haben wir rund 800k auf Konten+Depots. Während des Corona-Crash war es aber auch schon deutlich weniger. Bis zum Ende der Zinsbindung können es 1,2-1,5Mio sein. Je nach Zins- und Börsenlage überlege ich mir dann, ob und wie viel ich tilge oder das gleiche Spiel mit der Restschuld erneut mache. Somit interessiert es mich auch nicht, ob auf Grund der 1% Tilgung im Tilgungsplan der Bank eine Laufzeit von >70j steht. Und natürlich stellt sich dieser Ansatz nicht, wenn man gerade mal die Kauf-NK aufbringen kann. Ob dieser Ansatz nun riskanter ist als alles in die Immo zu stecken und damit ein Klumpenrisiko zu haben muss jeder für sich entscheiden. Wie oben bereits geschrieben: "Hängt aber natürlich von den jeweiligen individuellen Umständen und der eigenen Risikotragfähigkeit ab." Deswegen vielleicht ein Denkanstoß für diejenigen, die entsprechendes EK mitbringen.

btw: einen Konsumkredit aufzunehmen und in ETFs zu stecken würde ich persönlich jetzt nicht machen - aber jedem das Seine.

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WiWi Gast

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Teilweise kann man das machen, aber bitte nicht all-in gehen. Etwas weniger tilgen, dafür mehr freie Mittel in sehr solide ETFs. Man muss aber auch wissen, dass das durchaus mal schief gehen kann. In der Finanzkrise haben in vielen Ländern die Leute mit sogenannten Tilgungsträgern operiert, die ganz ähnlich funktioniert haben. Man tilgt nicht oder kaum und steckt das Geld lieber in Fonds. Diese sind teilweise in der Krise stark den Bach runter gegangen und die Leute bekamen größte Probleme. Ein vernünftiger Mix ist in vielen Fällen sicher sinnvoll. Eigenheim, 10% spekulative Aktien, 90% langweilige Dividendenpapiere, solide ETFs und Anlageimmobilien mit vernünftigen Mietrenditen eingekauft und solide finanziert an gut vermietbaren Orten.

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WiWi Gast

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Ob man zwingend 20% EK + Kaufnebenkosten braucht, kann man diskutieren. Spätestens bei weniger als 10% EK steigt aber auch der Zins stark an, sodass ich das nicht zwingend empfehlen würde. 0,3% Zinsanstieg, heißt dann eben auch, dass das alternative EK andernorts 3% verdienen muss. Wer nicht eisern in Aktien spart, sollte da besser die Finger von lassen.

Aber das sind ohnehin Luxusdiskussionen, die entweder nur für ältere Käufer oder für Erben ein Thema sind. Welche junge Familie hat schon mehr als 10-20% EK?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Aber das sind ohnehin Luxusdiskussionen, die entweder nur für ältere Käufer oder für Erben ein Thema sind. Welche junge Familie hat schon mehr als 10-20% EK?

Als Pärchen zwischen 30 und 40 (die sehe ich noch als Jung an) sollten bei arbeitenden Akademikern Vermögenswerte um die 150k€ vorhanden sein. Und so erlebe ich das auch: ein Haus aus den 1960ern in einer Großstadt im Süden Deutschlands nahe der Schweizer und französischen Grenze. Kein Sanierungsstau aber Renovierungsbedarf. Aufgerufener Preis waren 950k. Mit mir zusammen sechs andere Pärchen im o.a. Altersbereich zur Besichtigung. Ich erfuhr dann hinterher, dass es nich zwei weitere Besichtigungen gab, also insgesamt vielleicht 15 Pärchen, die bereit gewesen wären, die 950k plus Kaufnebenkosten plus Renovierungskosten (die von fast allen gestellte Frage während der Besichtigung war, ob man die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer entfernen könne oder ob die tragend ist) auf den Tisch zu legen.
Andere Stadt, anderes Haus, gleiches Alter, gleicher Preis (950k): keinen Besichtigungstermin bekommen, weil dem Makler innerhalb eines Tages die Bude eingerannt wurde.

Es gibt eine erhebliche Käuferschicht, die das EK hat und die aufgrund der Eltern- und Großelterngeneration aus der Wirtschaftswunderzeit über genug finanzielle Mittel im Hintergrund verfügt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Aber das sind ohnehin Luxusdiskussionen, die entweder nur für ältere Käufer oder für Erben ein Thema sind. Welche junge Familie hat schon mehr als 10-20% EK?

Als Pärchen zwischen 30 und 40 (die sehe ich noch als Jung an) sollten bei arbeitenden Akademikern Vermögenswerte um die 150k€ vorhanden sein. Und so erlebe ich das auch: ein Haus aus den 1960ern in einer Großstadt im Süden Deutschlands nahe der Schweizer und französischen Grenze. Kein Sanierungsstau aber Renovierungsbedarf. Aufgerufener Preis waren 950k. Mit mir zusammen sechs andere Pärchen im o.a. Altersbereich zur Besichtigung. Ich erfuhr dann hinterher, dass es nich zwei weitere Besichtigungen gab, also insgesamt vielleicht 15 Pärchen, die bereit gewesen wären, die 950k plus Kaufnebenkosten plus Renovierungskosten (die von fast allen gestellte Frage während der Besichtigung war, ob man die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer entfernen könne oder ob die tragend ist) auf den Tisch zu legen.
Andere Stadt, anderes Haus, gleiches Alter, gleicher Preis (950k): keinen Besichtigungstermin bekommen, weil dem Makler innerhalb eines Tages die Bude eingerannt wurde.

Es gibt eine erhebliche Käuferschicht, die das EK hat und die aufgrund der Eltern- und Großelterngeneration aus der Wirtschaftswunderzeit über genug finanzielle Mittel im Hintergrund verfügt.

Und da soll man ohne Erbe und reiche Eltern mithalten, wenn gefühlt jeder zweite sofort 500k von Mami und Papi überwiesen bekommt.
Das Leben ist einfach nicht fair ;(

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit 40 würde ich mir kein Haus mehr kaufen, es sei denn der Mann ist deutlich älter. Die Kinder brauchen das Haus solange sie jung sind. Und ja, mit 35 kann man mit 2 Personen 150k EK haben. Das reicht aber im Beispiel nicht mal für Kaufnebenkosten und 10% EK. Die sind weit davon entfernt, an eine zusätzliche Kreditaufnahme zu denken, um damit den Erwerb von Aktien zu finanzieren.

Natürlich gibt es Erben. Wobei auch das häufig übertrieben dargestellt wird. Die meisten Leute erben keine sechsstelligen Summe. Ohnehin leben die Eltern meist noch. Da gibt es dann - wenn überhaupt - vielleicht einen niedrigen bis mittleren fünfstelligen Zuschuss um zumindest die Kaufnebenkosten decken zu können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

November-Prognose Bundesbank erwartet sechs Prozent Inflation:

"Die deutsche Wirtschaft leidet unter Materialengpässen und der dramatischen Coronalage. Die Bundesbank blickt pessimistisch in die Zukunft – und sagt für Verbraucher weiter steigende Preise voraus. "

Was kann das für die Immobilien bedeuten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

November-Prognose Bundesbank erwartet sechs Prozent Inflation:

"Die deutsche Wirtschaft leidet unter Materialengpässen und der dramatischen Coronalage. Die Bundesbank blickt pessimistisch in die Zukunft – und sagt für Verbraucher weiter steigende Preise voraus. "

Was kann das für die Immobilien bedeuten?

in einem "normalem" Umfeld eher negativ, da die Zentralbank die zinsen erhöhen müsste. die ezb hat aber schon angekündigt, das nicht zu tun. deutschland muss wirklich asap aus dem euro raus, bevor hier das komplette vermögen gen süden wandert

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

November-Prognose Bundesbank erwartet sechs Prozent Inflation:

"Die deutsche Wirtschaft leidet unter Materialengpässen und der dramatischen Coronalage. Die Bundesbank blickt pessimistisch in die Zukunft – und sagt für Verbraucher weiter steigende Preise voraus. "

Was kann das für die Immobilien bedeuten?

Nichts gutes ;) nimm es hin wie du willst.

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WiWi Gast

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Richtig, die meisten Leute erben keine sehr hohen Summen, aber "die meisten" können auch keine Häuser mehr kaufen! die wenigen, die es noch können, sind dann eben meist die wenigen. Wie das Beispiel der Dame oben, sieht man wie viele Interessenten kommen. Schon diese Leute sind meist nur die oberen 10-20% der Gesellschaft. Selbst davon schaffen es wiederum nur die wenigsten zum Zug zu kommen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

November-Prognose Bundesbank erwartet sechs Prozent Inflation:

"Die deutsche Wirtschaft leidet unter Materialengpässen und der dramatischen Coronalage. Die Bundesbank blickt pessimistisch in die Zukunft – und sagt für Verbraucher weiter steigende Preise voraus. "

Was kann das für die Immobilien bedeuten?

Nichts, Kredite werden weiter bedient. Kosten die Nudeln, Strom und Klopapier halt mehr, dann geht der deutsche Michi halt nicht in den Urlaub und fertig is.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Mit 40 würde ich mir kein Haus mehr kaufen, es sei denn der Mann ist deutlich älter. Die Kinder brauchen das Haus solange sie jung sind.

Wieso das denn nicht? Mit unter 40 war ich noch lange nicht bereit, mich an ein Haus zu binden. Jetzt mit 40 denke ich erst daran, sesshaft zu werden. Ich kaufe das Haus für mich, nicht für meine Kinder.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

November-Prognose Bundesbank erwartet sechs Prozent Inflation:

"Die deutsche Wirtschaft leidet unter Materialengpässen und der dramatischen Coronalage. Die Bundesbank blickt pessimistisch in die Zukunft – und sagt für Verbraucher weiter steigende Preise voraus. "

Was kann das für die Immobilien bedeuten?

Per Se, dass die Preise steigen / hoch bleiben, da die Baukosten steigen und die technischen Anforderungen an den Baukörper weiter verschärft werden (siehe z.B. neue KfW Programme). So lange die Nachfrage da ist wird es auch im Neubau weiter laufen, wenn die nicht da ist wird der halt weniger

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also hier in Frankfurt-Westend sieht man eine ganze Menge junge Familien, sie&er im teuren Nordpolexpeditionsparka, er Bart und Brille, sie Brille, Hybrid-SUV, in großen Altbauwohnungen.

Warum kaufen die sich kein Fertighaus im Neubaugebiet in, sagen wir mal, Karben oder Niederoberhöchststadt? Da hätte man einen Carport und einen "Garten"?

Stattdessen sitzen die in den Westendcafees und trinken sehr teure Milch-und-Kaffeemischgetränke, die man sich zuhause viel preisgünstiger zubereiten könnte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

November-Prognose Bundesbank erwartet sechs Prozent Inflation:

"Die deutsche Wirtschaft leidet unter Materialengpässen und der dramatischen Coronalage. Die Bundesbank blickt pessimistisch in die Zukunft – und sagt für Verbraucher weiter steigende Preise voraus. "

Was kann das für die Immobilien bedeuten?

Das bedeutet, dass das Angebot weiterhin knapp bleibt und zu steigenden Preisen führt.
Weil Materialengpässe zu Bauverzögerungen führen, können Häuser und Wohnungen nicht mehr rechtzeitig gebaut werden wie angekündigt.
Manche Baufirmen können pleite gehen.
Materialien werden teurer. Das heißt, Bauen wird teurer, was am Ende zu steigenden Immobilienpreisen führt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Richtig, die meisten Leute erben keine sehr hohen Summen, aber "die meisten" können auch keine Häuser mehr kaufen! die wenigen, die es noch können, sind dann eben meist die wenigen. Wie das Beispiel der Dame oben, sieht man wie viele Interessenten kommen. Schon diese Leute sind meist nur die oberen 10-20% der Gesellschaft. Selbst davon schaffen es wiederum nur die wenigsten zum Zug zu kommen.

Ja. Natürlich finden sich immer 10% der Bevölkerung, denes es gut geht. Die Frage ist, ob diese 10% die Normalität darstellen. Die meisten Menschen erben nichts oder eine kleinere fünfstellige Summe. Sechsstellige Summen sind bereits sehr selten. Eher werden noch Häuser vererbt. Da man aber früher meist noch mehrere Kinder hatte, hat man nur einen Bruchteil bekommen und musste die Geschwister ausbezahlen. Die Kinder der Boomer wird die erste Generation sein, die zumindest teilweise wirklich viel erben kann. Aber die Eltern leben eben noch, arbeiten ja sogar noch zum Teil. Ich habe bislang noch von niemandem gehört, dass sie sechsstellige Summen für den Hausbau bekommen haben. Woher auch?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hohe Inflation= Bauzinsen steigen= Häuser fallen im Wert; für mich eindeutig.

Die Höhe der Baukosten ist meiner Meinung nach nur zu einem kleinen Teil verantwortlich für die steigenden Hauspreise. Hauptreiber sind 1. Fallende Zinsen, 2. Baugrund Preissteigerung.

Und kommt mir nicht zum 100. Mal mit "aber wegen den sudländern ist kein Zinsanstieg möglich"... Wenn die Inflation tatsächlich 6% beträgt Vertragen die auch höhere Zinsen.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

November-Prognose Bundesbank erwartet sechs Prozent Inflation:

"Die deutsche Wirtschaft leidet unter Materialengpässen und der dramatischen Coronalage. Die Bundesbank blickt pessimistisch in die Zukunft – und sagt für Verbraucher weiter steigende Preise voraus. "

Was kann das für die Immobilien bedeuten?

Per Se, dass die Preise steigen / hoch bleiben, da die Baukosten steigen und die technischen Anforderungen an den Baukörper weiter verschärft werden (siehe z.B. neue KfW Programme). So lange die Nachfrage da ist wird es auch im Neubau weiter laufen, wenn die nicht da ist wird der halt weniger

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Also ich bin ja auch ein Freund vom Aktienmarkt und da durchaus auch mal gehebelt unterwegs (u.a. habe ich mir kürzlich 35k€ als Konsumkredit zu 2,4% geholt und in ETFs investiert). Dein „Denkanstoß“ ist aber halt wirklich einfach nur naiv, da a) in der Realität umsetzbar, b) unter absoluten Optimalbedingungen gerechnet und c) auch inhaltlich bzw. rechnerisch falsch (wenn ich 35 Jahre zu 1% tilge habe ich eben noch ganz schön viel Haus am Ende des Zeitraums zu finanzieren). Unterm Strich kann man nur hoffen, dass niemand hier auf den Gedanken kommt, diesen Anstoß aufzugreifen.

Kann ja jeder so machen wie er es für richtig empfindet und sich wohl damit fühlt.
Für uns hat es bisher gut funktioniert. Anstatt vor 2-3 Jahren unsere 400k EK in die Immo zu stecken haben wir nur die Kauf-NK bezahlt und die restlichen 700k voll finanziert (ja, vor 2-3j waren die Preise auch noch etwas niedriger). Mittlerweile haben wir rund 800k auf Konten+Depots. Während des Corona-Crash war es aber auch schon deutlich weniger. Bis zum Ende der Zinsbindung können es 1,2-1,5Mio sein. Je nach Zins- und Börsenlage überlege ich mir dann, ob und wie viel ich tilge oder das gleiche Spiel mit der Restschuld erneut mache. Somit interessiert es mich auch nicht, ob auf Grund der 1% Tilgung im Tilgungsplan der Bank eine Laufzeit von >70j steht. Und natürlich stellt sich dieser Ansatz nicht, wenn man gerade mal die Kauf-NK aufbringen kann. Ob dieser Ansatz nun riskanter ist als alles in die Immo zu stecken und damit ein Klumpenrisiko zu haben muss jeder für sich entscheiden. Wie oben bereits geschrieben: "Hängt aber natürlich von den jeweiligen individuellen Umständen und der eigenen Risikotragfähigkeit ab." Deswegen vielleicht ein Denkanstoß für diejenigen, die entsprechendes EK mitbringen.

btw: einen Konsumkredit aufzunehmen und in ETFs zu stecken würde ich persönlich jetzt nicht machen - aber jedem das Seine.

Falls wahr, was zumindest zweifelhaft ist: Würde zumindest jedes Jahr bei guter Börsenlage den maximalen Sondertilgungsbetrag leisten.
So machen meine Frau und ich es zumindest. Führt auch zum Ausnutzen des Sparerfreibetrag.

Bei 700k Kreditbetrag und ca. 3% Zinsen (als endfälliges Darlehen ist der Zins nun Mal deutlich höher, dazu noch vor 2-3 Jahren). Bei 1%Tilgung sind das in 35 Jahren über 600.000 Euro an Zinsen. Also müsstest du aus deinen 300k Anfangskapital schon mindestens 1.8m machen, denn es erfolgen noch Abgeltungssteuer und vermutlich ein paar Strafzinsen, um dann am Ende die 1,2m zu zahlen.

Bedenke, dass du auch zwischendurch mal eine Finanzierung brauchen könntest, Heizung, Dach etc.

Realistisch ist dein Beispiel für eine selbstgenutzte Immobilie jedenfalls nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin 48, meine Eltern 80 und 78, beide ganz gut unterwegs, beide fahren regelmäßig in den Urlaub, leben gut. Ich erbe vermutlich in meinen 50ern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur gilt die alte Regel hohe Inflation = steigende Bauzinsen nicht mehr 1:1. Die Zinsen bewegen sich nicht großartig. Die Banken schwimmen weiter im Geld und die EZB flutet weiter den Markt mit Liquidität - auf Grund des Marktdruckes bei den Banken haben die auch keine große Luft die Zinsen wirlich anzuheben, abgesehen davon fehlt immer noch eine gute Alternative zur Mittelanlage in dem Umfang wie Liquidität vorhanden ist.

Ich hab dieses Jahr drei Finanzierungen abgeschlossen, die letzte vor 1 Woche, Zinsen auf 15 Jahre alle zwischen 0,9 (Anfang des Jahres) und 0,74 (letzte Woche) - die Forwards sind auch unten.

Und solange die NAchfrage am Markt vorhanden ist und das Angebot weiter knapp bleibt werden auch die Preise nicht großartig sinken - hohe Neubaupreise wirken sich auch auf den Bestand aus, da auch hier die Preise hoch gehalten werden.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Hohe Inflation= Bauzinsen steigen= Häuser fallen im Wert; für mich eindeutig.

Die Höhe der Baukosten ist meiner Meinung nach nur zu einem kleinen Teil verantwortlich für die steigenden Hauspreise. Hauptreiber sind 1. Fallende Zinsen, 2. Baugrund Preissteigerung.

Und kommt mir nicht zum 100. Mal mit "aber wegen den sudländern ist kein Zinsanstieg möglich"... Wenn die Inflation tatsächlich 6% beträgt Vertragen die auch höhere Zinsen.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

November-Prognose Bundesbank erwartet sechs Prozent Inflation:

"Die deutsche Wirtschaft leidet unter Materialengpässen und der dramatischen Coronalage. Die Bundesbank blickt pessimistisch in die Zukunft – und sagt für Verbraucher weiter steigende Preise voraus. "

Was kann das für die Immobilien bedeuten?

Per Se, dass die Preise steigen / hoch bleiben, da die Baukosten steigen und die technischen Anforderungen an den Baukörper weiter verschärft werden (siehe z.B. neue KfW Programme). So lange die Nachfrage da ist wird es auch im Neubau weiter laufen, wenn die nicht da ist wird der halt weniger

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WiWi Gast

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Bei 700k Kreditbetrag und ca. 3% Zinsen (als endfälliges Darlehen ist der Zins nun Mal deutlich höher, dazu noch vor 2-3 Jahren). Bei 1%Tilgung sind das in 35 Jahren über 600.000 Euro an Zinsen. Also müsstest du aus deinen 300k Anfangskapital schon mindestens 1.8m machen, denn es erfolgen noch Abgeltungssteuer und vermutlich ein paar Strafzinsen, um dann am Ende die 1,2m zu zahlen.
Bedenke, dass du auch zwischendurch mal eine Finanzierung brauchen könntest, Heizung, Dach etc.
Realistisch ist dein Beispiel für eine selbstgenutzte Immobilie jedenfalls nicht.

Ich kann deiner Rechnung nur bedingt folgen. Das fängt damit an, dass unser Zins für die 700k unter 1% beträgt. Anfang 2019 lagen die Zinsen nicht bei 3% - okay, bei 35j vielleicht schon, keine Ahnung, wir haben nur 10j gemacht. Wenn wir 300k EK eingebracht hätten, wäre der Zins vielleicht von 0,9% auf 0,5% gefallen, hab ich nicht gefragt, war für mich keine Option. Die kurze Zinsbindung birgt ein gewisses Risiko, in der Tat. Aber wenn ich bis Ende der Zinsbindung ein 7-stelliges Nettovermögen habe, kann ich mit diesem Risiko leben - gleiches gilt für Heizung, Dach, etc.
Ein bisschen pervers ist es aber schon. Wenn man kein Geld hat, hat man Probleme einen Kredit zu bekommen. Hat man Geld, wird einem der Kredit hinterher geworfen...

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WiWi Gast

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Wieso geht das alles nicht? Wir haben uns für 850.000 eine DHH nähe Düsseldorf gekauft, Neubau. Finanziert auf 25 Jahre. Wir sind beide keine Führungskräfte, normale Dax 30 Mitarbeiter...

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Um mal ein realistisches Beispiel zu bringen.

Neubau Doppelhaushälfte im Speckgürtel von Stuttgart (45min bis zur Innenstadt mit Öffis, mit dem Auto im Berufsverkehr sicherlich nicht schneller): 900k. Mit Nebenkosten ist das eine knappe Million. Jetzt nehmen wir mal an, das junge Paar bringt die Nebenkosten + 10% EK auf (was fast 200k sind, das schaffen schon mal die Allerwenigsten). Dann braucht man 810k Kredit. Das macht bei 35 Jahren Zinsbindung und Volltilgerdarlehen bei der Allianz eine Rate von 2600 Euro. Dann ist das Haus bis zur Rente gerade so abbezahlt und kann dann für die Rentenjahre erst mal renoviert werden.

Wer kann sich das noch leisten? Max 5% der Paare, wenn überhaupt. Höhere Beamtenpaare, hochrangige Führungskräfte etc. Und selbst die müssten die ersten Jahre sonst eher sparsam leben.

Wer hier von einem 600k Haus in Stuttgart träumt, der hat den Bezug Realität verloren. Dafür kriegt man 45 Minuten außerhalb vllt eine gut erhaltene gebrauchte Fünfzimmerwohnung. Aber das war es dann auch. Und auch diese 600k sind vllt für 10% der Paare überhaupt zu stemmen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Also hier in Frankfurt-Westend sieht man eine ganze Menge junge Familien, sie&er im teuren Nordpolexpeditionsparka, er Bart und Brille, sie Brille, Hybrid-SUV, in großen Altbauwohnungen.

Warum kaufen die sich kein Fertighaus im Neubaugebiet in, sagen wir mal, Karben oder Niederoberhöchststadt? Da hätte man einen Carport und einen "Garten"?

Stattdessen sitzen die in den Westendcafees und trinken sehr teure Milch-und-Kaffeemischgetränke, die man sich zuhause viel preisgünstiger zubereiten könnte.

Die haben wahrscheinlich nicht das EK um sich die genannten Häuser zu leisten. Stattdessen pumpt man das verfügbare Einkommen dann in Konsum...teure Wohnung, teure Autos, schicke Klamotten. Irgendwo kann ich es auch verstehen, ohne Erbe ist der Einstieg in die Immobilienwelt in einer teuren Gegend halt fast nicht machbar oder nur mit hohem Verzicht. Da entscheiden sich viele dann halt für das schöne Leben mit viel Konsum aber halt in der Mietwohnung.

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WiWi Gast

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Was für dich eindeutig ist spielt keine Rolle. Real ist eindeutig das wenn die bauzinsen steigen die Häuser unter dem Strich teurer werden. Und wenn es eine hohe Inflation gibt bedeutet es das alles , auch Häuser teurer werden. Das Geld verliert ja an wert und nicht Autos, Gegenstände, Lebensmittel, Häuser.

Eins noch:
Warum soll man sein Haus denn überhaupt verkaufen wollen wenn die Zinsen steigen ?
Macht doch keiner. Die Leute zahlen das Haus in ihrer 25jährigen zinsbindung locker ab und gut ist. Wie man ja anhand der Angebote sieht muss niemand verkaufen. Ich verstehe also die Argumentation nicht warum durch Zinsanstieg Hausbesitzer Nachteile haben sollten. Eher die Käufer sehe ich im Nachteil weil sie neben den 700.000€ für das Reihenhaus nun auch noch 6% Zinsen draufgeschlagen bekomme . Denke das dann nur noch Leute mit Eigenkapital kaufen und diese ganzen vollfinanzierer von der Bildfläche verschwinden. Ich jedenfalls mache mir keine Gedanken wenn die Zinsen steigen da ich in 15 Jahren mein Haus mit einer Restschuld von 170.000 abbezahlt habe. Danach würde ich es nur für einen 7 stelligen Betrag verkaufen wenn überhaupt.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Hohe Inflation= Bauzinsen steigen= Häuser fallen im Wert; für mich eindeutig.

Die Höhe der Baukosten ist meiner Meinung nach nur zu einem kleinen Teil verantwortlich für die steigenden Hauspreise. Hauptreiber sind 1. Fallende Zinsen, 2. Baugrund Preissteigerung.

Und kommt mir nicht zum 100. Mal mit "aber wegen den sudländern ist kein Zinsanstieg möglich"... Wenn die Inflation tatsächlich 6% beträgt Vertragen die auch höhere Zinsen.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

November-Prognose Bundesbank erwartet sechs Prozent Inflation:

"Die deutsche Wirtschaft leidet unter Materialengpässen und der dramatischen Coronalage. Die Bundesbank blickt pessimistisch in die Zukunft – und sagt für Verbraucher weiter steigende Preise voraus. "

Was kann das für die Immobilien bedeuten?

Per Se, dass die Preise steigen / hoch bleiben, da die Baukosten steigen und die technischen Anforderungen an den Baukörper weiter verschärft werden (siehe z.B. neue KfW Programme). So lange die Nachfrage da ist wird es auch im Neubau weiter laufen, wenn die nicht da ist wird der halt weniger

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Stattdessen sitzen die in den Westendcafees und trinken sehr teure Milch-und-Kaffeemischgetränke, die man sich zuhause viel preisgünstiger zubereiten könnte.

Die haben wahrscheinlich nicht das EK um sich die genannten Häuser zu leisten. Stattdessen pumpt man das verfügbare Einkommen dann in Konsum...teure Wohnung, teure Autos, schicke Klamotten. Irgendwo kann ich es auch verstehen, ohne Erbe ist der Einstieg in die Immobilienwelt in einer teuren Gegend halt fast nicht machbar oder nur mit hohem Verzicht. Da entscheiden sich viele dann halt für das schöne Leben mit viel Konsum aber halt in der Mietwohnung.

Das ist immer mehr die Tendenz in den teuren Regionen. Wer nichts von den Eltern bekommt und nicht weit weit weit überdurchschnittlich verdient, bleibt Mieter. Wozu sollten diese Leute noch sparen? Klar etwas zur Seite legen fürs Alter OK, aber sonst? daher wird das Geld lieber verlebt. Daher sage ich: Augen auf bei der Standortwahl. Allerdings haben wir leicht reden, da wir vor 10 Jahren gekauft haben. Damals kam uns die Summe noch sehr hoch vor und sorgte für schlaflose Nächte, heute lacht man darüber und feiert den Kauf, da gerade nach 10 Jahren umgeschuldet wurde auf einen Kredit der weniger als 1% kostet. Übrigens damals haben wir die Zinsen auf 10 Jahre fix abgeschlossen, weil uns eingeredet wurde, dass die Zinsen doch sicher bald wieder steigen würden.

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