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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hab ja letztes Jahr gekauft. ETW-Neubau.
Preis 450.000
EK 100.000
Sicherheit 100.000 Depot
0,72% Zins (15 Jahre)

Aber bei meinen Nachbarn kräuseln mir die Nackenhaare. Kein EK, keine Sicherheit, 1,xx% und nur 10 Jahre und häufig auch keine Aufstiegschance mehr im Job. Ich steh gerade im 3. Berufsjahr nach Master. Das kann bei denen halt wirklich massiv schief gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo soll denn das Problem liegen? Wenn ich jetzt historisch günstig finanziere mit Zinsbindung kann der Markt doch machen was er will.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.
en, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Noch mehr hebeln? Dreht der Markt nach unten, kann einen das richtig ruinieren. Ich habe in den 2000er Jahren so manches Objekt bei Zwangsversteigerungen erworben, wo bei den Ex-Eigentümern einiges an Tränen geflossen ist. Warum kam es überhaupt zur Versteigerung? Weil die Ex-Eigentümer ihre Objekte selbst nach intensiver Käufersuche nicht los geworden sind. Nein ich spreche nicht vom ländlichen Meck-Pomm, sondern von Speckgürtel von A-Städten. Hier kennen viele Jüngere halt einfach nur immer steigende Preise und glückliche Eigentümer.

Boomer-Investor.

Tatsächlich glaube ich, dass viele aktuell so denken. Sei es der Häuslebauer, der durch steigende Zinsen sein Traumhaus entschwinden sieht oder den youtube Investor, der durch den FK Hebel schnell "finanziell frei" werden möchte.
In der Hinsicht kann der noch geringe, aber steigende Zins die Preise noch einmal kurzfristig anheizen. Zum Ende einer Blase hin sind die Wachstumsraten immer am höchsten, es bleibt spannend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich kommt es nicht so.
Die ganzen Schwarzmaler hier sind doch nur Trolle und Neider ohne eigene Immobilien.
Diese Leute erzählen auch das die Benzinpreise in 2 Monaten wieder bei 1€/L liegen.
Preise fallen nicht für Dinge die ganz knapp sind. Und die Regierung wird morgen nicht die fehlenden 20 Millionen Immobilien bauen um die Nachfrage zu stillen.
Die Inflation entwertet derzeit das ganze Kapital der Sparer oder Geldhorter. Aber anstatt das einige dieser Leute reagieren und Ihr Geld in Immobilien stecken fangen sie an zu Trollen und warten bis Ihr Geld komplett Futsch ist. Ist ja nicht mein Geld :-)

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Ich weiß nicht in wie fern das mit der Inflation zusammenhängt, aber meine Erfahrung ist dass viele Mieten in Deutschland lange sehr niedrig waren und dass seit einigen Jahren ein Aufholeffekt stattfindet. Ich habe beispielsweise 2018 drei kleinstwohnungen in einer A Stadt zu einem 29er Multiple gekauft bei 100% Finanzierung. Nach dem Auszug aller drei Mieter konnte ich die Miete kräftig erhöhen und bin heute bei einem multiple von 18 gemessen am damaligen Preis. Dazu kommt natürlich noch die Tilgung der letzten Jahre. Der Restschuldmultiple liegt so jetzt bei 16, womit ich mich sehr wohl fühle.

Wenn jetzt eine fette Inflation kommt, wären weitere Mietstreigerungen bei Neuvermietung sicher möglich. Ich hatte bei jedem Inserat ca. 100 Anfragen und kann mir schwer vorstellen dass sich das plötzlich ändert. Falls es so kommt wären die aktuellen Multiple zu einem gewissen Grad berechtigt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Ich hab ja letztes Jahr gekauft. ETW-Neubau.
Preis 450.000
EK 100.000
Sicherheit 100.000 Depot
0,72% Zins (15 Jahre)

Aber bei meinen Nachbarn kräuseln mir die Nackenhaare. Kein EK, keine Sicherheit, 1,xx% und nur 10 Jahre und häufig auch keine Aufstiegschance mehr im Job. Ich steh gerade im 3. Berufsjahr nach Master. Das kann bei denen halt wirklich massiv schief gehen.

100k EK und 100K Depot im 3. Jahr nach dem Master. Da gabs dann aber auch kräftig Unterstützung von den Eltern.
Das ist absolut in Ordnung und schön für dich, aber in der Situation sollte man dann nicht über Leute herziehen die diese Möglichkeiten nicht hatten und demnach einfach mehr Risiko gehen müssen für eine Finanzierung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist jetzt der gefühlt millionste Kommentar, der nur das Argument "Die letzten Jahre lief es toll" in der hundertsten Variation wiedergibt.

Natürlich gab es in den letzten Jahre so gut wie keine Zwangsversteigerungen weil sich jedes scheidende Paar mit hohem Gewinn selbst von seiner Immobilie trennen konnte.
Deine Aussage ist so geschichtsblind wie vermessen.

Es gab auch seit 20 Jahren quasi niemanden, der sich mit gehebelten Techaktien ruiniert hat. Im Bullenmarkt ist jeder ein Held.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Das sind Einzelfälle die unter 0,1% liegen und in dem Fall null Aussagekraft haben.

Es gibt Millionen Hauskäufer im Jahr und ich habe die letzten 20 Jahre vielleicht wenn es hochkommt 2 Zwangsversteigerungen in interessanten Gebieten gesehen. Ich rate jedem zum Eigentum. Null Risiko außer ihr seid psychisch labil und habt ein Drogen oder alkoholproblem was dann natürlich in einer Zwangsversteigerung endet. Wenn nicht… dann kaufen.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.
en, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Noch mehr hebeln? Dreht der Markt nach unten, kann einen das richtig ruinieren. Ich habe in den 2000er Jahren so manches Objekt bei Zwangsversteigerungen erworben, wo bei den Ex-Eigentümern einiges an Tränen geflossen ist. Warum kam es überhaupt zur Versteigerung? Weil die Ex-Eigentümer ihre Objekte selbst nach intensiver Käufersuche nicht los geworden sind. Nein ich spreche nicht vom ländlichen Meck-Pomm, sondern von Speckgürtel von A-Städten. Hier kennen viele Jüngere halt einfach nur immer steigende Preise und glückliche Eigentümer.

Boomer-Investor.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Argument würde ich auch gerne mal sezieren.

  1. Kommt jeder Hausbesitzer alle 5 Minuten mit den Buchgewinnen an, die er angeblich schon gemacht hat. Die Wertentwicklung scheint also doch zu interessieren.
  2. Kann es Gründe geben unter denen man verkaufen muss, da interessiert die Wertentwicklung sehr wohl
  3. Bin ich mal gespannt wie diejenigen, die sich ein 800k Fertighaus auf einem Quetschgrundstück finanzieren, das ihnen in 15 Jahren unter dem Allerwertesten wegschimmelt reagieren, wenn es tatsächlich dazu kommen sollte, dass es auch Boomerhäuser mit großem Grundstück zu 800k gibt. Da macht es dann natürlich richtig spaß noch 40 Jahre in seiner Pappschachtel verhaftet zu sein und schön die Bank zu bedienen.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Wo soll denn das Problem liegen? Wenn ich jetzt historisch günstig finanziere mit Zinsbindung kann der Markt doch machen was er will.

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.
en, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Noch mehr hebeln? Dreht der Markt nach unten, kann einen das richtig ruinieren. Ich habe in den 2000er Jahren so manches Objekt bei Zwangsversteigerungen erworben, wo bei den Ex-Eigentümern einiges an Tränen geflossen ist. Warum kam es überhaupt zur Versteigerung? Weil die Ex-Eigentümer ihre Objekte selbst nach intensiver Käufersuche nicht los geworden sind. Nein ich spreche nicht vom ländlichen Meck-Pomm, sondern von Speckgürtel von A-Städten. Hier kennen viele Jüngere halt einfach nur immer steigende Preise und glückliche Eigentümer.

Boomer-Investor.

Tatsächlich glaube ich, dass viele aktuell so denken. Sei es der Häuslebauer, der durch steigende Zinsen sein Traumhaus entschwinden sieht oder den youtube Investor, der durch den FK Hebel schnell "finanziell frei" werden möchte.
In der Hinsicht kann der noch geringe, aber steigende Zins die Preise noch einmal kurzfristig anheizen. Zum Ende einer Blase hin sind die Wachstumsraten immer am höchsten, es bleibt spannend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alles richtig gemacht! Es ist Wahnsinn wenn man sich überlegt wie das Geld grad von allen Zentralbanken zum Fenster rausgeworfen wird. 0,72 % Zins! Das ist absoluter Wahnsinn, wer da nicht zugreift, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Viel Spaß mit Deinem neuen Dynastievermögen, Du hast anscheinend genau den Dip erwischt :)

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Ich hab ja letztes Jahr gekauft. ETW-Neubau.
Preis 450.000
EK 100.000
Sicherheit 100.000 Depot
0,72% Zins (15 Jahre)

Aber bei meinen Nachbarn kräuseln mir die Nackenhaare. Kein EK, keine Sicherheit, 1,xx% und nur 10 Jahre und häufig auch keine Aufstiegschance mehr im Job. Ich steh gerade im 3. Berufsjahr nach Master. Das kann bei denen halt wirklich massiv schief gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier wird aber über den Immobilienmarkt diskutiert. Wenn dir die Marktentwicklung egal ist, gibt es gar kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Wo soll denn das Problem liegen? Wenn ich jetzt historisch günstig finanziere mit Zinsbindung kann der Markt doch machen was er will.

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.
en, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Noch mehr hebeln? Dreht der Markt nach unten, kann einen das richtig ruinieren. Ich habe in den 2000er Jahren so manches Objekt bei Zwangsversteigerungen erworben, wo bei den Ex-Eigentümern einiges an Tränen geflossen ist. Warum kam es überhaupt zur Versteigerung? Weil die Ex-Eigentümer ihre Objekte selbst nach intensiver Käufersuche nicht los geworden sind. Nein ich spreche nicht vom ländlichen Meck-Pomm, sondern von Speckgürtel von A-Städten. Hier kennen viele Jüngere halt einfach nur immer steigende Preise und glückliche Eigentümer.

Boomer-Investor.

Tatsächlich glaube ich, dass viele aktuell so denken. Sei es der Häuslebauer, der durch steigende Zinsen sein Traumhaus entschwinden sieht oder den youtube Investor, der durch den FK Hebel schnell "finanziell frei" werden möchte.
In der Hinsicht kann der noch geringe, aber steigende Zins die Preise noch einmal kurzfristig anheizen. Zum Ende einer Blase hin sind die Wachstumsraten immer am höchsten, es bleibt spannend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbst bei 0,1% Zinsen wäre ein signifikanter Wertverlust bitter. Stell dir mal vor, Du kaufst für 1 Mio und auf einmal ist der Marktwert 0. Würdest Du dann immer noch sagen, dass der Markt machen kann, was er will?

Wird nicht passieren, aber mal zur Verdeutlichung...

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Wo soll denn das Problem liegen? Wenn ich jetzt historisch günstig finanziere mit Zinsbindung kann der Markt doch machen was er will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Wo soll denn das Problem liegen? Wenn ich jetzt historisch günstig finanziere mit Zinsbindung kann der Markt doch machen was er will.

Problematisch wird es, wenn du 90% oder 100% finanzierst und die Immo dann 30% oder 40% im Preis fällt.
Läuft die Zinsbindung nach 5 oder 10 Jahren aus, und du hast weniger getilgt, als der Wertverlust ist, bekommst du ein Problem mit der Anschlussfinanzierung.

Ärgerlich ist zudem das verlorene Geld.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kommt doch drauf an wie Jung er ist und ob er vielleicht in 10 Jahren etwas vererbt bekommt.
Die Bank hat ihm mit 100%iger Sicherheit keinen Kredit für 10 Jahre gewährt wenn er keine Sicherheiten hat. Davon kannst Du ausgehen, da ich selber im Kreditinstitut arbeite und solche Finanzierungen keine Bank eingeht.

Fazit: Dein Nachbar hat mit Sicherheit eine Ass im Ärmel ansonsten liegt er bei 20 - 25 Jahre Kreditzins.
Mach Dir also keine Sorgen.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Ich hab ja letztes Jahr gekauft. ETW-Neubau.
Preis 450.000
EK 100.000
Sicherheit 100.000 Depot
0,72% Zins (15 Jahre)

Aber bei meinen Nachbarn kräuseln mir die Nackenhaare. Kein EK, keine Sicherheit, 1,xx% und nur 10 Jahre und häufig auch keine Aufstiegschance mehr im Job. Ich steh gerade im 3. Berufsjahr nach Master. Das kann bei denen halt wirklich massiv schief gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich sind Immobilien keine Bitcoins, Tulpen oder NFTs. Viele Immobilienkäufer verhalten sich aber so, wie man es auf diesen Märkten beobachtet. Da wird - im wahrsten Sinne des Wortes - gekauft wie "verrückt". Die Handlungen vieler Käufer kann man nur noch als verrückt bezeichnen. Daraus abzuleiten, dass der Markt gesund sei, halte ich für ziemlich gewagt.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Wir reden von einem Grundbedürfnis und nicht von Tulpen, Aktien, Briefmarken, pokemonkarten oder bitcoin.
Von einem Grundbedürfnis wie einem Dach über den Kopf um nicht in der Kälte zu sterben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Markt bietet keine historisch günstigen Finanzierungen mehr. Im Vergleich zu einem halben Jahr früher sind die Zinsen bereits um ca. 0,5-0,8% gestiegen (je nach Laufzeit und Beleihungswert). Außerdem ist selbst eine 0%-Finanzierung nicht zwangsläufig vorteilhaft, wenn der Markt stärker einbricht als die Zinsen steigen (bzw. Wenn man relativ viel Eigenkapital mitbringt und due Zinssteigerung dadurch weniger relevant ist).

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Wo soll denn das Problem liegen? Wenn ich jetzt historisch günstig finanziere mit Zinsbindung kann der Markt doch machen was er will.

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.
en, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Noch mehr hebeln? Dreht der Markt nach unten, kann einen das richtig ruinieren. Ich habe in den 2000er Jahren so manches Objekt bei Zwangsversteigerungen erworben, wo bei den Ex-Eigentümern einiges an Tränen geflossen ist. Warum kam es überhaupt zur Versteigerung? Weil die Ex-Eigentümer ihre Objekte selbst nach intensiver Käufersuche nicht los geworden sind. Nein ich spreche nicht vom ländlichen Meck-Pomm, sondern von Speckgürtel von A-Städten. Hier kennen viele Jüngere halt einfach nur immer steigende Preise und glückliche Eigentümer.

Boomer-Investor.

Tatsächlich glaube ich, dass viele aktuell so denken. Sei es der Häuslebauer, der durch steigende Zinsen sein Traumhaus entschwinden sieht oder den youtube Investor, der durch den FK Hebel schnell "finanziell frei" werden möchte.
In der Hinsicht kann der noch geringe, aber steigende Zins die Preise noch einmal kurzfristig anheizen. Zum Ende einer Blase hin sind die Wachstumsraten immer am höchsten, es bleibt spannend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Wo soll denn das Problem liegen? Wenn ich jetzt historisch günstig finanziere mit Zinsbindung kann der Markt doch machen was er will.

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.
en, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Noch mehr hebeln? Dreht der Markt nach unten, kann einen das richtig ruinieren. Ich habe in den 2000er Jahren so manches Objekt bei Zwangsversteigerungen erworben, wo bei den Ex-Eigentümern einiges an Tränen geflossen ist. Warum kam es überhaupt zur Versteigerung? Weil die Ex-Eigentümer ihre Objekte selbst nach intensiver Käufersuche nicht los geworden sind. Nein ich spreche nicht vom ländlichen Meck-Pomm, sondern von Speckgürtel von A-Städten. Hier kennen viele Jüngere halt einfach nur immer steigende Preise und glückliche Eigentümer.

Boomer-Investor.

Tatsächlich glaube ich, dass viele aktuell so denken. Sei es der Häuslebauer, der durch steigende Zinsen sein Traumhaus entschwinden sieht oder den youtube Investor, der durch den FK Hebel schnell "finanziell frei" werden möchte.
In der Hinsicht kann der noch geringe, aber steigende Zins die Preise noch einmal kurzfristig anheizen. Zum Ende einer Blase hin sind die Wachstumsraten immer am höchsten, es bleibt spannend.

Kann halt dann so kommen dass du einen Preis für ne Immobilie zahlst, den du nie wieder siehst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Wo soll denn das Problem liegen? Wenn ich jetzt historisch günstig finanziere mit Zinsbindung kann der Markt doch machen was er will.

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.
en, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Noch mehr hebeln? Dreht der Markt nach unten, kann einen das richtig ruinieren. Ich habe in den 2000er Jahren so manches Objekt bei Zwangsversteigerungen erworben, wo bei den Ex-Eigentümern einiges an Tränen geflossen ist. Warum kam es überhaupt zur Versteigerung? Weil die Ex-Eigentümer ihre Objekte selbst nach intensiver Käufersuche nicht los geworden sind. Nein ich spreche nicht vom ländlichen Meck-Pomm, sondern von Speckgürtel von A-Städten. Hier kennen viele Jüngere halt einfach nur immer steigende Preise und glückliche Eigentümer.

Boomer-Investor.

Tatsächlich glaube ich, dass viele aktuell so denken. Sei es der Häuslebauer, der durch steigende Zinsen sein Traumhaus entschwinden sieht oder den youtube Investor, der durch den FK Hebel schnell "finanziell frei" werden möchte.
In der Hinsicht kann der noch geringe, aber steigende Zins die Preise noch einmal kurzfristig anheizen. Zum Ende einer Blase hin sind die Wachstumsraten immer am höchsten, es bleibt spannend.

"Wo soll denn das Problem liegen? Wenn ich jetzt historisch günstig finanziere mit Zinsbindung kann der Markt doch machen was er will."

Thread geschlossen, das dürfte die finale und pragmatische Antwort auf all unsere Fragen sein....
Lassen wir die Diskussion ruhen, ein derart komplexes Thema erfordert zumindest rudimentäre VWL Kenntnisse, welche aber in einem Wiwi Forum bei vielen nicht vorhanden sind anscheinend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heutige Schlagzeile im Handelsblatt auf Basis des Berichts der Bundesbank:

"Zunehmende Überbewertung: Immobilienpreise sind bis zu 40 Prozent zu hoch"

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Heutige Schlagzeile im Handelsblatt auf Basis des Berichts der Bundesbank:

"Zunehmende Überbewertung: Immobilienpreise sind bis zu 40 Prozent zu hoch"

Als wir 2014/2015 gekauft und gebaut haben, hat das auch jeder geschrieben. In Fact könnte der Thread hier ebenso von 2014/2015 sein. Wirklich alles exakt gleich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Laut den aktuellen Schätzungen der Bundesbank lagen die Immobilienpreise in den Städten im Jahr 2021 „zwischen 15- und 40 Prozent über dem Preis, der durch sozio-demografische und wirtschaftliche Fundamentalfaktoren angezeigt ist“. Im vergangenen Jahr war die Bundesbank noch von einer Überbewertung von maximal 30 Prozent ausgegangen.

Dabei konstatiert sie außerdem: Mieten und Kaufpreise entkoppeln sich zunehmend. Das Mietniveau bei Neuverträgen verstärkte sich demnach kaum. Laut Berechnungen des Analysehauses Bulwiengesa lag der Anstieg dort bei 2,5 Prozent in den Städten. In den sieben Großstädten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart waren es 2,75 Prozent.

Die Bundesbank geht davon aus, dass im vergangenen Jahr wie schon 2020 etwa 310.000 Wohnungen fertiggestellt wurden. Die Zahl der Baugenehmigungen lag mit 380.000 Einheiten über dem Vorjahresniveau.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Heutige Schlagzeile im Handelsblatt auf Basis des Berichts der Bundesbank:

"Zunehmende Überbewertung: Immobilienpreise sind bis zu 40 Prozent zu hoch"

Dafür brauche ich eigentlich keinen Handelsblatt-Artikel: Wer konkret nach Häusern schaut, konnte in den letzten 6 Monaten einen erneuten starken Anstieg bei den Preisen beobachten. Was vor 6 Monaten noch eine 6 an erster Stelle hatte, hat jetzt eine 7. Was eine 7 an erster Stelle hatte, hat jetzt eine 8 usw. und das in wenigen Monaten. Kann ja jeder glauben was er mag, aber das ist das typische Zuspitzen einer Blase.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als Bauunternehmer möchte ich mal vielen hier den Wind von den Segeln nehmen.
Wisst ihr eigentlich was mich ein stinknormales Haus als Verkäufer kostet? 140 qm Wohnfläche ohne Verklinkerung und Außenanlagen liege ich bei ca. 400 tsd. Natürlich verkaufe ich das Haus für 550 tsd um zumindest 75 tsd nach Steuern rauszuholen. Dazu kommt noch das Grundstück für den Käufer. Klar liegt man dann locker bei 800 tsd - 1 mio.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Natürlich sind Immobilien keine Bitcoins, Tulpen oder NFTs. Viele Immobilienkäufer verhalten sich aber so, wie man es auf diesen Märkten beobachtet. Da wird - im wahrsten Sinne des Wortes - gekauft wie "verrückt". Die Handlungen vieler Käufer kann man nur noch als verrückt bezeichnen. Daraus abzuleiten, dass der Markt gesund sei, halte ich für ziemlich gewagt.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Wir reden von einem Grundbedürfnis und nicht von Tulpen, Aktien, Briefmarken, pokemonkarten oder bitcoin.
Von einem Grundbedürfnis wie einem Dach über den Kopf um nicht in der Kälte zu sterben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Laut Interhyp jetzt 1,8% auf 15 Jahre.
Anfang des Jahres waren es noch 1,3%

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Heutige Schlagzeile im Handelsblatt auf Basis des Berichts der Bundesbank:

"Zunehmende Überbewertung: Immobilienpreise sind bis zu 40 Prozent zu hoch"

Aus Sicht von 20 Jahren also der des Jahres 2042 sind die heutigen Preise sicherlich günstig - wie übrigens schon in jedem Zeitpunkt der Wirtschaftsgeschichte - rein aufgrund des Geldsystems mit Teuerung. Und jetzt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Kommt doch drauf an wie Jung er ist und ob er vielleicht in 10 Jahren etwas vererbt bekommt.
Die Bank hat ihm mit 100%iger Sicherheit keinen Kredit für 10 Jahre gewährt wenn er keine Sicherheiten hat. Davon kannst Du ausgehen, da ich selber im Kreditinstitut arbeite und solche Finanzierungen keine Bank eingeht.

Fazit: Dein Nachbar hat mit Sicherheit eine Ass im Ärmel ansonsten liegt er bei 20 - 25 Jahre Kreditzins.
Mach Dir also keine Sorgen."

Bei welcher Bank arbeitest du, wo eine längere Zinsbindung leichter zu haben ist als eine kürzere? Bankkaufmann?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist das dein Ernst? Inflation ist keine Wertsteigerung. Meine Güte.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Aus Sicht von 20 Jahren also der des Jahres 2042 sind die heutigen Preise sicherlich günstig - wie übrigens schon in jedem Zeitpunkt der Wirtschaftsgeschichte - rein aufgrund des Geldsystems mit Teuerung. Und jetzt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Heutige Schlagzeile im Handelsblatt auf Basis des Berichts der Bundesbank:

"Zunehmende Überbewertung: Immobilienpreise sind bis zu 40 Prozent zu hoch"

Als wir 2014/2015 gekauft und gebaut haben, hat das auch jeder geschrieben. In Fact könnte der Thread hier ebenso von 2014/2015 sein. Wirklich alles exakt gleich.

Das stimmt nicht. Noch 2018 hat die Bundesbank von 15-30% gesprochen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe Finanzwissenschaften studiert und bin im Bereich Immobilieninvest spezialisiert. Arbeite seit 2019 bei der DZ Hyp.
Wir würden ohne Sicherheiten (hohes Gehalt, Eigenkapital, mögliches Erbe...) keinem Kreditanwärter einen hohen Kreditbetrag (über 250 tsd) bis 15 Jahre gewähren. Wir sind nämlich nicht daran interessiert das in 10 - 15 Jahren die Angelegenheit in einer Zwangsversteigerung endet. Das kostet uns Geld und Mühe.

Und das machen nicht nur wir als führende Immobilienbank Deutschlands so sondern auch unser Wettbewerb. Lt. dem derzeitigen Bankenwesen wird es in den nächsten 25 Jahren keine Zwangsversteigerungen aufgrund von vorab unwirtschaftlichen Kreditvergaben geben. Einzelfälle aufgrund von Krankheit, Scheidung oder unvorhersehbarem sind natürlich möglich aber selbst da setzen Banken derzeit Absicherungen für die Kunden ein.
Natürlich wird es in den nächsten 5 Jahren eine Zinserhöhung geben die sich aber zwischen 1,5 und 3% einpendeln wird. Die Immobilienpreise werden dennoch weiter ansteigen, jedoch nicht mehr in dem Tempo und es ist mit einem leichten Anstieg zu rechnen in den kommenden 5 Jahren. Danach wird wieder ein hoher Immobilienboom erwartet. Das sind die Tendenzen.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

"Kommt doch drauf an wie Jung er ist und ob er vielleicht in 10 Jahren etwas vererbt bekommt.
Die Bank hat ihm mit 100%iger Sicherheit keinen Kredit für 10 Jahre gewährt wenn er keine Sicherheiten hat. Davon kannst Du ausgehen, da ich selber im Kreditinstitut arbeite und solche Finanzierungen keine Bank eingeht.

Fazit: Dein Nachbar hat mit Sicherheit eine Ass im Ärmel ansonsten liegt er bei 20 - 25 Jahre Kreditzins.
Mach Dir also keine Sorgen."

Bei welcher Bank arbeitest du, wo eine längere Zinsbindung leichter zu haben ist als eine kürzere? Bankkaufmann?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Heutige Schlagzeile im Handelsblatt auf Basis des Berichts der Bundesbank:

"Zunehmende Überbewertung: Immobilienpreise sind bis zu 40 Prozent zu hoch"

Als wir 2014/2015 gekauft und gebaut haben, hat das auch jeder geschrieben. In Fact könnte der Thread hier ebenso von 2014/2015 sein. Wirklich alles exakt gleich.

Das stimmt nicht. Noch 2018 hat die Bundesbank von 15-30% gesprochen.

Das macht die Bundesbank seit fast 10 Jahren so, ohne dass es etwas nützt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö, stimmt nicht. Aber ab 2016/17 waren die ersten Anzeichen erkennbar.

Warum hier immer wieder die öminösen 10 Jahre rausgeholt werden? 2012 hat niemand über Immobilien gesprochen.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Das macht die Bundesbank seit fast 10 Jahren so, ohne dass es etwas nützt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lese den im Internet zu findenden FAZ-Artikel "Wohnungs- und Häuserpreise steigen 2012 weiter".

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Nö, stimmt nicht. Aber ab 2016/17 waren die ersten Anzeichen erkennbar.

Warum hier immer wieder die öminösen 10 Jahre rausgeholt werden? 2012 hat niemand über Immobilien gesprochen.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Das macht die Bundesbank seit fast 10 Jahren so, ohne dass es etwas nützt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2013 war die Überbewertung in Großstädten laut Bundesbank bei bis zu 20%. Seitdem haben sich die Preise etwa verdoppelt. Kann ne Blase sein oder die Bundesbank ist einfach nur unfassbar inkompetent

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Heutige Schlagzeile im Handelsblatt auf Basis des Berichts der Bundesbank:

"Zunehmende Überbewertung: Immobilienpreise sind bis zu 40 Prozent zu hoch"

Als wir 2014/2015 gekauft und gebaut haben, hat das auch jeder geschrieben. In Fact könnte der Thread hier ebenso von 2014/2015 sein. Wirklich alles exakt gleich.

Das stimmt nicht. Noch 2018 hat die Bundesbank von 15-30% gesprochen.

Das macht die Bundesbank seit fast 10 Jahren so, ohne dass es etwas nützt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viellecht keine reine Wert- aber auf jeden Fall eine merkliche Preissteiegerung bis dahin - 2042.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Ist das dein Ernst? Inflation ist keine Wertsteigerung. Meine Güte.

Aus Sicht von 20 Jahren also der des Jahres 2042 sind die heutigen Preise sicherlich günstig - wie übrigens schon in jedem Zeitpunkt der Wirtschaftsgeschichte - rein aufgrund des Geldsystems mit Teuerung. Und jetzt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da steht aber nichts von einer Blase. Stattdessen ist der Tenor, dass sich Kaufen meist trotz der gestiegenen Preise lohnt.

Ob das heute immer noch stimmt? Überlege gerade wegen eines Kaufs. Habe mal bei Immoscout nach Vergleichswerten geschaut. Direkt nebenan gab es eine Wohnung, deren Multiple ich grob auf 53 schätzen würde. Mit NK sogar auf 57. Selbst bei großzügigem Ansatz der Miete würde ich ohne NK noch bei 43 landen. Wenn der Kauf sich rechnet, weiß ich es auch nicht mehr...

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Lese den im Internet zu findenden FAZ-Artikel "Wohnungs- und Häuserpreise steigen 2012 weiter".

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Nö, stimmt nicht. Aber ab 2016/17 waren die ersten Anzeichen erkennbar.

Warum hier immer wieder die öminösen 10 Jahre rausgeholt werden? 2012 hat niemand über Immobilien gesprochen.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Das macht die Bundesbank seit fast 10 Jahren so, ohne dass es etwas nützt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieder der Boomer-Investor. Natürlich gab es in den letzen 10 Jahren immer weniger Zwangsversteigerungen, besonders nicht in und um die A-Städte herum. In den letzen 5 Jahren sogar in vielen auch nur minimal wirtschaftlich stärkeren Regionen kaum noch. Das war aber nicht immer so. In den 90ern und 2000er Jahren konnte man ganz extreme Schnäppchen bei Zwangsversteigerungen machen. Kleine Wohnungen in A-Städten konnte man mit bis zu 10% Bruttomietrendite kaufen, bei Versteigerungen manchmal sogar noch höher. Früher galt das als schlechtes Invest kleine Wohnungen. Teilweise war ich der einzige Bieter, als sowas versteigert wurde. Heute gehen solche Dinge für 4-5 mal so viel weg, ohne Versteigerung. Die Leute überbieten sich gegenseitig. Ohne das viel am Objekt gemacht wurde, ohne das die Gegend wirklich besser wurde. Ich habe immer nur mit BMR über 5% gekauft und würde niemals darunter kaufen. 5,x% aber auch nur, wenn die Gegend sehr gut war. Eigentlich eher sogar über 6%. Darunter subventioniert man meiner Meinung nach den Mieter und gewinnt nur, wenn die Preise weiter steigen.

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WiWi Gast

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Donnerstag findet ein informelles Treffen der EZB statt. Das deutet darauf hin, dass man früher als bislang gedacht aus den Anleihenkäufen aussteigt. Die Bauzinsen werden dann vermutlich weiter anziehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich weiß nicht, was diese Beiträge mit "da steht ne Immobilie mit Multiple 57 in Immoscout" - ja und jetzt? Ich kann auch mein iPad für 2 Mio. in Ebay setzen. Solang das keiner kauft, ist es uninteressant.

Es gibt noch locker Immobilien mit Multiple <30. Auch in Ballungsgebieten. Dauert hat und benötigt Glück. Ich hab eine mit 27 noch erwischt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ha ha ha, das wusste ich ja noch garnicht.
Das Treffen von dem Du da redest, ist eine Zusammenkunft um die politische Situation in Russland/Ukraine zu bereden.
Die EZB muss die daraus resultierende Finanzsituation ausloten.

Was jetzt dazu führt das die Zinsen eher wieder sinken anstatt erhöht zu werden falls Russland angreift.
Politik und Finanzen ist wie Steuer und Tod. Hängt wirklich nah beieinander. Einfach mal ein Buch dazu lesen hilft :-).
Das sagt Dir eine Professorin der Finanzwissenschaften.

Schönen Tag noch :-)

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Donnerstag findet ein informelles Treffen der EZB statt. Das deutet darauf hin, dass man früher als bislang gedacht aus den Anleihenkäufen aussteigt. Die Bauzinsen werden dann vermutlich weiter anziehen.

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WiWi Gast

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Bei dem Boomer-Investor muss ich irgendwie immer an die Instagram-Beiträge denken a la "Was wäre aus 1.000 Euro geworden, hättest du sie 1850 in Alphabet gesteckt" (übertrieben)

Ist ja echt toll, dass das DAMALS so war. Bringt nur keinem hier was, da die Zeit rum ist. Erklär uns doch lieber, was jetzt das top Invest in 20 Jahren ist... ;)

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WiWi Gast

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Ich gehöre hier zu den starken Befürwortern eines Kaufs zum selbst Nutzen. Ich denke allerdings, dass Wohnungen mit Mietrenditen unter 3% eine Katastrophe sind. Da darf dann nichts an größeren Investitionen kommen und die Mieter müssen immer zuverlässig sein sonst kann das wahnsinnig schnell nach hinten losgehen!

Angenommen 400.000€ Objektwert und bis auf NK 100% fremdfinanziert mit 1% Zinsen und 2% Tilgung. Da bleiben bei 3% Bruttomietrendite ohne Mietsteigerungen 0€ für Instandhaltung übrig bei der Annahme, dass es steuerlich mit 0 auf geht. Das ist wirklich nur bei massiv steigendem Immobilienmarkt wirtschaftlich und so ein Risiko würde ich auch nie eingehen. Wie einer der Vorposter schon schrieb: BMR unter 5% ist ein No-Go!

Ich schrieb mehrfach, dass die steigenden Zinsen und der Marktwert für den Selbstnutzer irrelevant sind (in den meisten Fällen), aber gerade bei solchen Renditeobjekten wird eine Zinssteigerung sehr schnell sämtliche Rechnungen vollends zerstören und damit Zwangsweise zur Preissenkung führen. Mich würde es daher nicht wundern wenn Preise für EFH / DHH etc stabil bleiben oder weiter steigen und gleichzeitig für die klassischen Mietobjekte sinken. Das wird natürlich für kleine EFH oder RH irgendwnan zum Preisdruck führen, für die 200m² Objekte dürfte der Effekt erst deutlich später eintreten und bis dahin kann sich die Lage schon wieder völlig verändert haben.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Da steht aber nichts von einer Blase. Stattdessen ist der Tenor, dass sich Kaufen meist trotz der gestiegenen Preise lohnt.

Ob das heute immer noch stimmt? Überlege gerade wegen eines Kaufs. Habe mal bei Immoscout nach Vergleichswerten geschaut. Direkt nebenan gab es eine Wohnung, deren Multiple ich grob auf 53 schätzen würde. Mit NK sogar auf 57. Selbst bei großzügigem Ansatz der Miete würde ich ohne NK noch bei 43 landen. Wenn der Kauf sich rechnet, weiß ich es auch nicht mehr...

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Lese den im Internet zu findenden FAZ-Artikel "Wohnungs- und Häuserpreise steigen 2012 weiter".

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Nö, stimmt nicht. Aber ab 2016/17 waren die ersten Anzeichen erkennbar.

Warum hier immer wieder die öminösen 10 Jahre rausgeholt werden? 2012 hat niemand über Immobilien gesprochen.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Das macht die Bundesbank seit fast 10 Jahren so, ohne dass es etwas nützt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heute im Handelsblatt:
"Die Bundesbank warnt immer lauter vor den stark steigenden Preisen am Markt für Wohnimmobilien. 2021 seien die Preise noch kräftiger gestiegen als im Jahr zuvor, heißt es im aktuellen Monatsbericht des Instituts, der am Montag veröffentlicht wurde. Den Schätzungen zufolge liegt das Preisniveau in Städten mittlerweile "zwischen 15 und 40 Prozent über dem Preis, der durch sozio-demografische und wirtschaftliche Fundamentalfaktoren angezeigt ist". Im vergangenen Jahr war die Notenbank noch von einer Überbewertung von maximal 30Prozent ausgegangen.
Auch der Europäische Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) hatte kürzlich konkrete Maßnahmen zur Eindämmung des Preisschubs auf dem deutschen Markt gefordert. Und selbst der hiesige Spitzenverband der Immobilienwirtschaft ZIA nennt das enorme Niveau der Kaufpreise in deutschen Metropolen mittlerweile "sowohl überraschend als auch durchaus beängstigend".

...

Laut Bundesbank entkoppeln sich Mieten und Kaufpreise zunehmend, was als ein Warnzeichen für eine Immobilienblase gilt: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise für Eigentumswohnungen in den Metropolen nochmals um zehn bis 15 Prozent gestiegen. Das Mietniveau bei Neuverträgen dagegen stieg laut Berechnungen des Analysehauses Bulwiengesa nur noch um 2,5 Prozent. In den sieben Metropolen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart waren es 2,75 Prozent."

Muss jeder selber wissen, ob sich der Kauf im Einzelfall noch lohnt. Bestimmt kann man noch gute Deals machen, gerade außerhalb der Ballungsräume mit einer günstigen Finanzierung und vernünftigen EK-Anteil.
Bei einem Kauf mit 100% Finanzierung im Stadtgebiet von Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart hab ich jedoch meine Zweifel, ob man da noch einen so guten Deal macht und die Risiken nicht deutlich zu hoch sind, nämlich hoher absoluter Refinanzierungsbetrag aufgrund sehr hohem urspr. Kaufpreis bei Auslauf der Zinsbindung in 10-15 Jahren und dann ggf. starke Zinsbelastung.
Vor allem wenn man sich die Alternativen anschaut, man kann (außer in München und Stuttgart) für 2-2,5 TEUR pro Monat schon ein sehr ordentliches Haus mieten. Klar, die muss man Netto auch erstmal verdienen, aber beim Kauf für 1 Mio.+ sind schon mal 100 TEUR an NK direkt weg, dazu kommt noch der Zinsanteil der mtl. Rate. Außerdem trägt man nicht das Risiko, dass größere Reparaturen nötig sind (bspw. Dach kaputt wegen Sturm...).

Mir persönlich wäre es im Moment zu heiß etwas zu kaufen, aber vielleicht bin ich auch nur ein Angsthase, weil ich in einer der vorgenannten Städte wohne :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Heutige Schlagzeile im Handelsblatt auf Basis des Berichts der Bundesbank:

"Zunehmende Überbewertung: Immobilienpreise sind bis zu 40 Prozent zu hoch"

Als wir 2014/2015 gekauft und gebaut haben, hat das auch jeder geschrieben. In Fact könnte der Thread hier ebenso von 2014/2015 sein. Wirklich alles exakt gleich.

Das stimmt nicht. Noch 2018 hat die Bundesbank von 15-30% gesprochen.

Bereits 2012 warnte die Bundesbank vor eine Immobilienblase. 2014 warnte die Bundesbank vor 25% Überbewertung. Auch andere Akteure, Banken und Institute, haben damals vor einer Blase und dem Crash gewarnt.

Es ist seit 10 Jahren immer die gleiche Leier. Kann gut sein, dass nächstes Jahr die Immobilienpreise stagnieren. Oder auch erst 2037. Das weiß keiner, vor allem nicht die Akteure, die seit 10 Jahren immer warnen.

Zum Glück haben wir damals nicht auf die Warner gehört. Für unsere damals gut bezahlbare Immobilie müssten wir heute weit über 1 Mio. Euro legen. Mit jedem Jahr warten, wurde es teurer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, es gibt aktuell keine bundesweite, flächendeckende Immobilienblase in Deutschland. Zu verzeichnen sind aber preisliche Überhitzungen in deutschen Metropolen und Ballungsgebieten. ... Es gibt hierzulande keine zu lockere Kreditvergabepraxis wie etwa in den USA vor dem Platzen der Immobilienblase im Jahr 2008.

Doch einerlei wie man nun die Zahlen und Bewertungsverhältnisse hin oder her rechnet – es gibt vor allem noch einen Fakt, der gegen die allgemeine Warnung vor der großen Immobilienblase spricht: Warum explodieren sowohl Miet- als auch Kaufpreise in den Großstädten so? Weil immer mehr Menschen in die großen Städte ziehen. Und weil dort in den vergangenen Jahren viel zu wenig gebaut worden ist, auch als Spätfolge der langanhaltenden Immobilienkrise der 90er-Jahre. Wenn man sich den Markt wirklich in den Fundamentaldaten ansieht, dann steht dort eine große Nachfrage einem immer noch viel zu kleinen Angebot gegenüber.

Einen wirklichen Preissturz würde es also nur geben, wenn plötzlich viel weniger Menschen Wohnraum suchten als bisher. Wenn also zehntausende Menschen jährlich die Lust verlören, sich in Berlin, Hamburg oder München niederzulassen – und stattdessen lieber in ihren Heimatregionen oder ihren europäischen Heimatländern blieben. Nun sind europäische Mobilitätsbewegungen schwer vorhersagbar, für deutsche Wanderungsbewegungen aber gilt: So lange selbst in den Kleinstädten und sogar in den Schrumpfungsregionen die Hauspreise anziehen, wie Daten von Empirica und vom DIW belegen, sind die „Bleibeanreize“ der Menschen dort gering, wie es im Ökonomensprech heißt. So lange wird es eher noch mehr Zuzug in die Städte geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Augsburg hat erstmals seit langem einen Rückgang der Preise für Häuser um 1,1% zum Vorquartal, Wohnungen haben weiter (minimal) zugelegt.

Dadurch ist für Leute die eine Wohnung suchen auch nichts gewonnen, da es in Q4 um 4,5% hoch ging, aber wer weiss was noch kommt.

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WiWi Gast

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Finde die Diskussion hier recht undifferenziert - jedes Lager richtet sich mit pauschalen Argumenten pro oder contra Hauskauf ein. Ob sich ein Kauf lohnt, hängt aber natürlich stark von der Makro- (Stadt, Region) und Mikrolage (Richtwertzone) ab.
Einige A-Städte sind inzwischen sicherlich überbewertet, hier ist auch ein Blick auf das konkrete Blasenriskio erhellend (z. B. für München, dass hier inzwischen WELTWEIT einen Spitzenwert markiert). In 500k-Städten, in denen sich die durchschnittlichen Verkaufspreise bei 3,5k/m² oder weniger liegen (z. B. Bremen, Hannover, Leipzig, Dresden) ist aber auch bei steigenden Zinsen noch Luft nach oben. Erst recht, wenn man mal vergleicht, was wie günstig man dort noch Häuser in guten oder sehr gute Wohnlagen bekommt: Mit einer Million bekommt man in diesen Städten teilweise noch ein EFH in Toplage (und natürlich kann sich das ein ausreichender Teil der Bevölkerung leisten - vgl. die A-Städte, wo das inzwischen für Reihenhäuser in mittleren Wohnlagen fällig wird)!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie süß… 1,1% :-))))

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Augsburg hat erstmals seit langem einen Rückgang der Preise für Häuser um 1,1% zum Vorquartal, Wohnungen haben weiter (minimal) zugelegt.

Dadurch ist für Leute die eine Wohnung suchen auch nichts gewonnen, da es in Q4 um 4,5% hoch ging, aber wer weiss was noch kommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Bei dem Boomer-Investor muss ich irgendwie immer an die Instagram-Beiträge denken a la "Was wäre aus 1.000 Euro geworden, hättest du sie 1850 in Alphabet gesteckt" (übertrieben)

Ist ja echt toll, dass das DAMALS so war. Bringt nur keinem hier was, da die Zeit rum ist. Erklär uns doch lieber, was jetzt das top Invest in 20 Jahren ist... ;)

Hier der Boomer-Investor. Völlig richtig. Gutes Investment sind häufig Dinge, welche eben noch NICHT jeder tut. Damals als ich mit Immos anfing, haben mir viele davon abgeraten, manche warten mich gar, ich würde mich ja "verschulden" und wie gefährlich sowas doch sei, dass Tante Hildegard ja nur Probleme mit Mietnomaden hätte. Häufig war ich bei Zwangsversteigerungen der einzige Bieter, kein Mensch wollte die Dinger zu Multiples von 10 haben, wo die Leute Schlange stehen bei 30, 40 oder gar 50. Daher sehe ich die hohen Preise heutzutage so mega kritisch. Früher wollte die SELBE Wohnung kaum jemand und heute soll sie 3-5 mal so viel wert sein und die Leute stehen Schlange dafür? das ist für mich eine Blase. Daher habe ich mich im letzten Jahr von einigen Wohnklos, getrennt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Nein, es gibt aktuell keine bundesweite, flächendeckende Immobilienblase in Deutschland. Zu verzeichnen sind aber preisliche Überhitzungen in deutschen Metropolen und Ballungsgebieten. ... Es gibt hierzulande keine zu lockere Kreditvergabepraxis wie etwa in den USA vor dem Platzen der Immobilienblase im Jahr 2008.

Doch einerlei wie man nun die Zahlen und Bewertungsverhältnisse hin oder her rechnet – es gibt vor allem noch einen Fakt, der gegen die allgemeine Warnung vor der großen Immobilienblase spricht: Warum explodieren sowohl Miet- als auch Kaufpreise in den Großstädten so? Weil immer mehr Menschen in die großen Städte ziehen. Und weil dort in den vergangenen Jahren viel zu wenig gebaut worden ist, auch als Spätfolge der langanhaltenden Immobilienkrise der 90er-Jahre. Wenn man sich den Markt wirklich in den Fundamentaldaten ansieht, dann steht dort eine große Nachfrage einem immer noch viel zu kleinen Angebot gegenüber.

Einen wirklichen Preissturz würde es also nur geben, wenn plötzlich viel weniger Menschen Wohnraum suchten als bisher. Wenn also zehntausende Menschen jährlich die Lust verlören, sich in Berlin, Hamburg oder München niederzulassen – und stattdessen lieber in ihren Heimatregionen oder ihren europäischen Heimatländern blieben. Nun sind europäische Mobilitätsbewegungen schwer vorhersagbar, für deutsche Wanderungsbewegungen aber gilt: So lange selbst in den Kleinstädten und sogar in den Schrumpfungsregionen die Hauspreise anziehen, wie Daten von Empirica und vom DIW belegen, sind die „Bleibeanreize“ der Menschen dort gering, wie es im Ökonomensprech heißt. So lange wird es eher noch mehr Zuzug in die Städte geben.

Wenn du dir deine Argumente genauer anschaust widersprichst du dir eigentlich:

Erstens sind die Mieten nicht explodiert in Relation zu den Kaufpreisen ( Kaufpreise massiv gestiegen, Mieten eher gering)

Du sagst: In Kleinstädten sind die Preise ebenfalls gestiegen, und deshalb ziehen die Leute in die Großstädte in denen es noch teurer ist? Eher das Gegenteil ist passiert: Leute ziehen aufgrund von home office wieder mehr ins Umland, Einzugsbereiche werden größer.

Wir haben gerade eine gefährliche Mischung aus Inflation, eine zögerliche EZB ( die umso länger sie nicht reagiert, umso heftiger wird reagieren müssen) steigende Bauzinsen, und einem mittlerweile realen heißen Krieg in Europa.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Nein, es gibt aktuell keine bundesweite, flächendeckende Immobilienblase in Deutschland. Zu verzeichnen sind aber preisliche Überhitzungen in deutschen Metropolen und Ballungsgebieten. ... Es gibt hierzulande keine zu lockere Kreditvergabepraxis wie etwa in den USA vor dem Platzen der Immobilienblase im Jahr 2008.

Doch einerlei wie man nun die Zahlen und Bewertungsverhältnisse hin oder her rechnet – es gibt vor allem noch einen Fakt, der gegen die allgemeine Warnung vor der großen Immobilienblase spricht: Warum explodieren sowohl Miet- als auch Kaufpreise in den Großstädten so? Weil immer mehr Menschen in die großen Städte ziehen. Und weil dort in den vergangenen Jahren viel zu wenig gebaut worden ist, auch als Spätfolge der langanhaltenden Immobilienkrise der 90er-Jahre. Wenn man sich den Markt wirklich in den Fundamentaldaten ansieht, dann steht dort eine große Nachfrage einem immer noch viel zu kleinen Angebot gegenüber.

Einen wirklichen Preissturz würde es also nur geben, wenn plötzlich viel weniger Menschen Wohnraum suchten als bisher. Wenn also zehntausende Menschen jährlich die Lust verlören, sich in Berlin, Hamburg oder München niederzulassen – und stattdessen lieber in ihren Heimatregionen oder ihren europäischen Heimatländern blieben. Nun sind europäische Mobilitätsbewegungen schwer vorhersagbar, für deutsche Wanderungsbewegungen aber gilt: So lange selbst in den Kleinstädten und sogar in den Schrumpfungsregionen die Hauspreise anziehen, wie Daten von Empirica und vom DIW belegen, sind die „Bleibeanreize“ der Menschen dort gering, wie es im Ökonomensprech heißt. So lange wird es eher noch mehr Zuzug in die Städte geben.

Es ist hier schon mind. 10 mal gesagt worden dass die Mietpreise in diesen Städten sich um 0-2% pro Jahr verändert haben, also absolut GAR NICHTS von "explodierenden Mietpreisen" zu sehen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin ausgebildeter Makler und arbeite seit 2019 selbstständig.
Da ich aktuell viel zu wenige Häuser und ETWs im Angebot habe und somit zu wenig verdiene prognostiziere ich folgendes:
Die Haus-und Wohnungspreise befinden sich am absoluten All-Time High:
durch die anstehenden Zinserhöhungen der EZB und des demografischen Wandels (+fehlender qualifizierter Zuzug) sollten alle Investoren noch heute ihre Immobilie über mich verkaufen! Schon morgen wird sie weniger Wert sein... vertrauen Sie mir! Sell high!
/ironieoff

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Ich habe Finanzwissenschaften studiert und bin im Bereich Immobilieninvest spezialisiert. Arbeite seit 2019 bei der DZ Hyp.
Wir würden ohne Sicherheiten (hohes Gehalt, Eigenkapital, mögliches Erbe...) keinem Kreditanwärter einen hohen Kreditbetrag (über 250 tsd) bis 15 Jahre gewähren. Wir sind nämlich nicht daran interessiert das in 10 - 15 Jahren die Angelegenheit in einer Zwangsversteigerung endet. Das kostet uns Geld und Mühe.

Und das machen nicht nur wir als führende Immobilienbank Deutschlands so sondern auch unser Wettbewerb. Lt. dem derzeitigen Bankenwesen wird es in den nächsten 25 Jahren keine Zwangsversteigerungen aufgrund von vorab unwirtschaftlichen Kreditvergaben geben. Einzelfälle aufgrund von Krankheit, Scheidung oder unvorhersehbarem sind natürlich möglich aber selbst da setzen Banken derzeit Absicherungen für die Kunden ein.
Natürlich wird es in den nächsten 5 Jahren eine Zinserhöhung geben die sich aber zwischen 1,5 und 3% einpendeln wird. Die Immobilienpreise werden dennoch weiter ansteigen, jedoch nicht mehr in dem Tempo und es ist mit einem leichten Anstieg zu rechnen in den kommenden 5 Jahren. Danach wird wieder ein hoher Immobilienboom erwartet. Das sind die Tendenzen.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

"Kommt doch drauf an wie Jung er ist und ob er vielleicht in 10 Jahren etwas vererbt bekommt.
Die Bank hat ihm mit 100%iger Sicherheit keinen Kredit für 10 Jahre gewährt wenn er keine Sicherheiten hat. Davon kannst Du ausgehen, da ich selber im Kreditinstitut arbeite und solche Finanzierungen keine Bank eingeht.

Fazit: Dein Nachbar hat mit Sicherheit eine Ass im Ärmel ansonsten liegt er bei 20 - 25 Jahre Kreditzins.
Mach Dir also keine Sorgen."

Bei welcher Bank arbeitest du, wo eine längere Zinsbindung leichter zu haben ist als eine kürzere? Bankkaufmann?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier sollte der Fokus auf den Neuvertragsmieten liegen. Diese sind sehr wohl stark gestiegen. Das Bestandsmieten aufgrund von der Deckelung etc nicht exorbitant steigen, ist doch offensichtlich.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Nein, es gibt aktuell keine bundesweite, flächendeckende Immobilienblase in Deutschland. Zu verzeichnen sind aber preisliche Überhitzungen in deutschen Metropolen und Ballungsgebieten. ... Es gibt hierzulande keine zu lockere Kreditvergabepraxis wie etwa in den USA vor dem Platzen der Immobilienblase im Jahr 2008.

Doch einerlei wie man nun die Zahlen und Bewertungsverhältnisse hin oder her rechnet – es gibt vor allem noch einen Fakt, der gegen die allgemeine Warnung vor der großen Immobilienblase spricht: Warum explodieren sowohl Miet- als auch Kaufpreise in den Großstädten so? Weil immer mehr Menschen in die großen Städte ziehen. Und weil dort in den vergangenen Jahren viel zu wenig gebaut worden ist, auch als Spätfolge der langanhaltenden Immobilienkrise der 90er-Jahre. Wenn man sich den Markt wirklich in den Fundamentaldaten ansieht, dann steht dort eine große Nachfrage einem immer noch viel zu kleinen Angebot gegenüber.

Einen wirklichen Preissturz würde es also nur geben, wenn plötzlich viel weniger Menschen Wohnraum suchten als bisher. Wenn also zehntausende Menschen jährlich die Lust verlören, sich in Berlin, Hamburg oder München niederzulassen – und stattdessen lieber in ihren Heimatregionen oder ihren europäischen Heimatländern blieben. Nun sind europäische Mobilitätsbewegungen schwer vorhersagbar, für deutsche Wanderungsbewegungen aber gilt: So lange selbst in den Kleinstädten und sogar in den Schrumpfungsregionen die Hauspreise anziehen, wie Daten von Empirica und vom DIW belegen, sind die „Bleibeanreize“ der Menschen dort gering, wie es im Ökonomensprech heißt. So lange wird es eher noch mehr Zuzug in die Städte geben.

Es ist hier schon mind. 10 mal gesagt worden dass die Mietpreise in diesen Städten sich um 0-2% pro Jahr verändert haben, also absolut GAR NICHTS von "explodierenden Mietpreisen" zu sehen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist hier schon mind. 10 mal gesagt worden dass die Mietpreise in diesen Städten sich um 0-2% pro Jahr verändert haben, also absolut GAR NICHTS von "explodierenden Mietpreisen" zu sehen ist.

2010 zu 2020:

München von 11,10 auf 18,60
Berlin 5,90 auf 12,50
usw...

Und jeder weiß, dass man aktuell selbst für die Preise oben nichts bekommt...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin hier absolut beim Vorposter. Die Mieten explodieren nicht. Ausgenommen vielleicht absoluten Metropolen wie Berlin.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Nein, es gibt aktuell keine bundesweite, flächendeckende Immobilienblase in Deutschland. Zu verzeichnen sind aber preisliche Überhitzungen in deutschen Metropolen und Ballungsgebieten. ... Es gibt hierzulande keine zu lockere Kreditvergabepraxis wie etwa in den USA vor dem Platzen der Immobilienblase im Jahr 2008.

Doch einerlei wie man nun die Zahlen und Bewertungsverhältnisse hin oder her rechnet – es gibt vor allem noch einen Fakt, der gegen die allgemeine Warnung vor der großen Immobilienblase spricht: Warum explodieren sowohl Miet- als auch Kaufpreise in den Großstädten so? Weil immer mehr Menschen in die großen Städte ziehen. Und weil dort in den vergangenen Jahren viel zu wenig gebaut worden ist, auch als Spätfolge der langanhaltenden Immobilienkrise der 90er-Jahre. Wenn man sich den Markt wirklich in den Fundamentaldaten ansieht, dann steht dort eine große Nachfrage einem immer noch viel zu kleinen Angebot gegenüber.

Einen wirklichen Preissturz würde es also nur geben, wenn plötzlich viel weniger Menschen Wohnraum suchten als bisher. Wenn also zehntausende Menschen jährlich die Lust verlören, sich in Berlin, Hamburg oder München niederzulassen – und stattdessen lieber in ihren Heimatregionen oder ihren europäischen Heimatländern blieben. Nun sind europäische Mobilitätsbewegungen schwer vorhersagbar, für deutsche Wanderungsbewegungen aber gilt: So lange selbst in den Kleinstädten und sogar in den Schrumpfungsregionen die Hauspreise anziehen, wie Daten von Empirica und vom DIW belegen, sind die „Bleibeanreize“ der Menschen dort gering, wie es im Ökonomensprech heißt. So lange wird es eher noch mehr Zuzug in die Städte geben.

Es ist hier schon mind. 10 mal gesagt worden dass die Mietpreise in diesen Städten sich um 0-2% pro Jahr verändert haben, also absolut GAR NICHTS von "explodierenden Mietpreisen" zu sehen ist.

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Der Einkäufer

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WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Es ist hier schon mind. 10 mal gesagt worden dass die Mietpreise in diesen Städten sich um 0-2% pro Jahr verändert haben, also absolut GAR NICHTS von "explodierenden Mietpreisen" zu sehen ist.

2010 zu 2020:

München von 11,10 auf 18,60
Berlin 5,90 auf 12,50
usw...

Und jeder weiß, dass man aktuell selbst für die Preise oben nichts bekommt...

Stuttgart gleiche Steigerung....
Wird auch in 10 Jahren wieder 50% mehr kosten oder glaubt ihr dass die Mieten fallen, LOL!
In 10 Jahren ist meine Rate genau so hoch wie die Miete einer 3 Zimmer Wohnung, have fun

Funfact: Mieterhöhung von meiner Baugenossenschaft von 12% (!) ab 02/2022

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Bin hier absolut beim Vorposter. Die Mieten explodieren nicht. Ausgenommen vielleicht absoluten Metropolen wie Berlin.

Naja Berlin normalisiert sich vom Mietniveau halt einfach

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja die Mieten sind gestiegen, aber weitaus schwächer als die Kaufpreise. Die Mietrenditen sind extremst niedrig, teilweise bei nicht mal 2% Brutto. Damit ist eigentlich nur Geld zu verdienen, wenn die Kaufpreise weiter steigen und man später für teurer verkaufen kann. Ich als Boomer-Investor habe immer nur Objekte gekauft, die sich mit der Miete von selbst abbezahlen. Würde ich reine Spekulation betreiben wollen, würde ich lieber Immo Aktien gehebelt kaufen. Da hat man weder Makler- noch Notarkosten und keine Grunderwerbsteuer, man kann jederzeit Kaufen/Verkaufen und muss sich weder mit Mietern, Verwaltern, Maklern und Handwerkern rumärgern. Wobei ich allerdings zurzeit allerdings weder Immo Aktien, noch andere Aktien kaufen würde. Aktien sind nicht so mein Spezialgebiet, Immobilien sind es.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was explodiert sind die Gaspreise. Da müssen einige Hausbesitzer, aber natürlich auch Mieter zukünftig tiefer in die Tasche greifen. Ob das bei den Spitz auf Knopf Finanzierungen noch drin ist?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Bin hier absolut beim Vorposter. Die Mieten explodieren nicht. Ausgenommen vielleicht absoluten Metropolen wie Berlin.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Nein, es gibt aktuell keine bundesweite, flächendeckende Immobilienblase in Deutschland. Zu verzeichnen sind aber preisliche Überhitzungen in deutschen Metropolen und Ballungsgebieten. ... Es gibt hierzulande keine zu lockere Kreditvergabepraxis wie etwa in den USA vor dem Platzen der Immobilienblase im Jahr 2008.

Doch einerlei wie man nun die Zahlen und Bewertungsverhältnisse hin oder her rechnet – es gibt vor allem noch einen Fakt, der gegen die allgemeine Warnung vor der großen Immobilienblase spricht: Warum explodieren sowohl Miet- als auch Kaufpreise in den Großstädten so? Weil immer mehr Menschen in die großen Städte ziehen. Und weil dort in den vergangenen Jahren viel zu wenig gebaut worden ist, auch als Spätfolge der langanhaltenden Immobilienkrise der 90er-Jahre. Wenn man sich den Markt wirklich in den Fundamentaldaten ansieht, dann steht dort eine große Nachfrage einem immer noch viel zu kleinen Angebot gegenüber.

Einen wirklichen Preissturz würde es also nur geben, wenn plötzlich viel weniger Menschen Wohnraum suchten als bisher. Wenn also zehntausende Menschen jährlich die Lust verlören, sich in Berlin, Hamburg oder München niederzulassen – und stattdessen lieber in ihren Heimatregionen oder ihren europäischen Heimatländern blieben. Nun sind europäische Mobilitätsbewegungen schwer vorhersagbar, für deutsche Wanderungsbewegungen aber gilt: So lange selbst in den Kleinstädten und sogar in den Schrumpfungsregionen die Hauspreise anziehen, wie Daten von Empirica und vom DIW belegen, sind die „Bleibeanreize“ der Menschen dort gering, wie es im Ökonomensprech heißt. So lange wird es eher noch mehr Zuzug in die Städte geben.

Es ist hier schon mind. 10 mal gesagt worden dass die Mietpreise in diesen Städten sich um 0-2% pro Jahr verändert haben, also absolut GAR NICHTS von "explodierenden Mietpreisen" zu sehen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Es ist hier schon mind. 10 mal gesagt worden dass die Mietpreise in diesen Städten sich um 0-2% pro Jahr verändert haben, also absolut GAR NICHTS von "explodierenden Mietpreisen" zu sehen ist.

2010 zu 2020:

München von 11,10 auf 18,60
Berlin 5,90 auf 12,50
usw...

Und jeder weiß, dass man aktuell selbst für die Preise oben nichts bekommt...

Mietspiegel für München anschauen. Kaltmiete Durchschnitt München unter 15 Euro. Wenn man die Immoscout Preise zahlt und nicht nach dem Einzug den Vermieter mit dem Mietspiegel konfrontiert und eine Kürzung fordert ist man selber schuld.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Was explodiert sind die Gaspreise. Da müssen einige Hausbesitzer, aber natürlich auch Mieter zukünftig tiefer in die Tasche greifen. Ob das bei den Spitz auf Knopf Finanzierungen noch drin ist?

Zum Glück verbrauchen wir jetzt im knapp 200 qm Neubau weniger als vorher in der 75 qm Altbau Wohnung.

Aber ja, die absoluten Summen können schon krass werden (bei 20 Cent je kWh).

Da hätten wir als Eigentümer eines freistehenden Hauses die Möglichkeit, uns von einem Monteur unserer Wahl eine Wärmepumpe einbauen zu lassen. Die kostet ca. 3,5k bis 5k in EFH-Größe. Plus Montage, 1-2 Tage.

Aber da braucht man jetzt nicht übereilt etwas tun. Im Moment sind wir noch bei 8 Cent je kWh.

Und ja, die Finanzierung läuft super. Aktuelle Kreditrate unterhalb Vergleichsmiete für deutlich kleinere 4-Zimmer-Wohnungen. Also selbst wenn wir uns maximal verkleinert, wie halt zu viert gerade so möglich, würden wir noch mehr zahlen. Minimum 2k Sparrate Depot pro Monat. Die müsste man vielleicht anpassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lasst euch doch einfach die Miete vom Arbeitgeber bezahlen. Sas ist der beste Deal finanziell:D.
Kluge WiWis müssen doch in der Lage sein sowas rauszuhandeln. Sind doch nur High Performer hier....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Es ist hier schon mind. 10 mal gesagt worden dass die Mietpreise in diesen Städten sich um 0-2% pro Jahr verändert haben, also absolut GAR NICHTS von "explodierenden Mietpreisen" zu sehen ist.

2010 zu 2020:

München von 11,10 auf 18,60
Berlin 5,90 auf 12,50
usw...

Und jeder weiß, dass man aktuell selbst für die Preise oben nichts bekommt...

Mietspiegel für München anschauen. Kaltmiete Durchschnitt München unter 15 Euro. Wenn man die Immoscout Preise zahlt und nicht nach dem Einzug den Vermieter mit dem Mietspiegel konfrontiert und eine Kürzung fordert ist man selber schuld.

So machen es anscheinend 98% aller Mieter. Übrigens gibt es zum Mietspiegel zig Zuschläge. Für Parkett, selbst für einen Handtuchheizkörper, usw. gibt es nochmal erlaubte Zuschläge zum Mietspiegel. Dann noch 10% Extra...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist doch viel zu pauschal dahergesagt… Das Rügen klappt doch nur, wenn es sich nicht um Index- oder Staffelmietvertrag handelt. Und wer in München diese beiden Vertragsformen in München ablehnt ist doch sofort raus aus dem Bewerberspiel… also nix mit „Einziehen und danach mit Mietspiegel argumentieren“….

Mietspiegel für München anschauen. Kaltmiete Durchschnitt München unter 15 Euro. Wenn man die Immoscout Preise zahlt und nicht nach dem Einzug den Vermieter mit dem Mietspiegel konfrontiert und eine Kürzung fordert ist man selber schuld.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2022:

Lasst euch doch einfach die Miete vom Arbeitgeber bezahlen. Sas ist der beste Deal finanziell:D.
Kluge WiWis müssen doch in der Lage sein sowas rauszuhandeln. Sind doch nur High Performer hier....

Welcher Top DAX oder Tech Konzern macht denn sowas?
Und das sind die Konzerne, die in München am besten zahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 22.02.2022:

Es ist hier schon mind. 10 mal gesagt worden dass die Mietpreise in diesen Städten sich um 0-2% pro Jahr verändert haben, also absolut GAR NICHTS von "explodierenden Mietpreisen" zu sehen ist.

2010 zu 2020:

München von 11,10 auf 18,60
Berlin 5,90 auf 12,50
usw...

Und jeder weiß, dass man aktuell selbst für die Preise oben nichts bekommt...

Stuttgart gleiche Steigerung....
Wird auch in 10 Jahren wieder 50% mehr kosten oder glaubt ihr dass die Mieten fallen, LOL!
In 10 Jahren ist meine Rate genau so hoch wie die Miete einer 3 Zimmer Wohnung, have fun

Funfact: Mieterhöhung von meiner Baugenossenschaft von 12% (!) ab 02/2022

Oder man sitzt im überteuert gekauften und im Wert gefallenen Reihenhaus, während außenrum die Boomer Immobilen mit den schönen Grundstücken frei werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2022:

Ist doch viel zu pauschal dahergesagt… Das Rügen klappt doch nur, wenn es sich nicht um Index- oder Staffelmietvertrag handelt. Und wer in München diese beiden Vertragsformen in München ablehnt ist doch sofort raus aus dem Bewerberspiel… also nix mit „Einziehen und danach mit Mietspiegel argumentieren“….

Mietspiegel für München anschauen. Kaltmiete Durchschnitt München unter 15 Euro. Wenn man die Immoscout Preise zahlt und nicht nach dem Einzug den Vermieter mit dem Mietspiegel konfrontiert und eine Kürzung fordert ist man selber schuld.

Also so viele Index und Staffeln gibts auch nicht. Hatte selber nur einmal einen (bei 3 Wohnungen bisher) und bei meinen Bekannten hat keineR einen.

PS. Von meinen Bekannten zahlen auch 90 Prozent zu viel weil Sie den Mietspiegel nichtmal kennen. Hatte sie letztens (nach dem o.g. Urteil auch darauf aufmerksam gemacht) und jetzt kommt langsam der Frust hoch in Bezug auf Ihre Kaltmiete vs. Das was die Wohnung eigentlich ggü. Mietspiegel hergibt.... denke die werden in Kürze auch mal Ihren Vermietern schreiben.... geht da auch um 300-500 Euro Netto im Monat zu viel an Miete was bezahlt wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 22.02.2022:

Es ist hier schon mind. 10 mal gesagt worden dass die Mietpreise in diesen Städten sich um 0-2% pro Jahr verändert haben, also absolut GAR NICHTS von "explodierenden Mietpreisen" zu sehen ist.

2010 zu 2020:

München von 11,10 auf 18,60
Berlin 5,90 auf 12,50
usw...

Und jeder weiß, dass man aktuell selbst für die Preise oben nichts bekommt...

Stuttgart gleiche Steigerung....
Wird auch in 10 Jahren wieder 50% mehr kosten oder glaubt ihr dass die Mieten fallen, LOL!
In 10 Jahren ist meine Rate genau so hoch wie die Miete einer 3 Zimmer Wohnung, have fun

Funfact: Mieterhöhung von meiner Baugenossenschaft von 12% (!) ab 02/2022

In dem Zeitraum kommen alleine im Rosensteinquartier 5-7.000 Wohnungen in Bestlage dazu. In einer Stadt, die seit 2019 nicht mehr wächst und mittlerweile bezüglich der Einwohnerzahl wieder auf Level 2015 steht.
Einiges spricht für kontinuierliche Preissteigerungen die nächsten 10 Jahre,aber wie immer auch Einiges dagegen :)

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 22.02.2022:

Es ist hier schon mind. 10 mal gesagt worden dass die Mietpreise in diesen Städten sich um 0-2% pro Jahr verändert haben, also absolut GAR NICHTS von "explodierenden Mietpreisen" zu sehen ist.

2010 zu 2020:

München von 11,10 auf 18,60
Berlin 5,90 auf 12,50
usw...

Und jeder weiß, dass man aktuell selbst für die Preise oben nichts bekommt...

Stuttgart gleiche Steigerung....
Wird auch in 10 Jahren wieder 50% mehr kosten oder glaubt ihr dass die Mieten fallen, LOL!
In 10 Jahren ist meine Rate genau so hoch wie die Miete einer 3 Zimmer Wohnung, have fun

Funfact: Mieterhöhung von meiner Baugenossenschaft von 12% (!) ab 02/2022

In dem Zeitraum kommen alleine im Rosensteinquartier 5-7.000 Wohnungen in Bestlage dazu. In einer Stadt, die seit 2019 nicht mehr wächst und mittlerweile bezüglich der Einwohnerzahl wieder auf Level 2015 steht.
Einiges spricht für kontinuierliche Preissteigerungen die nächsten 10 Jahre,aber wie immer auch Einiges dagegen :)

Die 15k pro m2 kosten werden oder 25 Euro Kaltmiete, wetten dass?
Ich bin kein Verfechter vom Kaufen, bin selber noch Mieter. Aber wer glaubt, dass die Mieten sinken, der glaubt auch an den Weihnachtsmann

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob die Wohnungen im Rosensteinquartier für 15k pro m2 oder 25 Euro kalt vermarktbar sein werden, wird man ja dann sehen. Wie jemand schon schrieb, die Einwohnerzahlen sind nicht am wachsen. Also wo soll der Bedarf nach 5-7k Wohnungen her kommen? im Schnitt leben 2 Wohnungen in einer Wohnung, wäre also Platz für 10-14k Einwohner zusätzlich. Ohne weiteres Wachstum schwierig. Bei Leerstand wird mancher Bauträger den Preis senken, ebenso werden manche Vermieter mit der Miete nach unten gehen müssen, wenn sich niemand findet.

Das passiert manchmal schneller als mancher Junger sich das vorstellen kann. Googelt mal nach "Kölnberg".
https://de.wikipedia.org/wiki/Auf_dem_K%C3%B6lnberg

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 23.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 22.02.2022:

Es ist hier schon mind. 10 mal gesagt worden dass die Mietpreise in diesen Städten sich um 0-2% pro Jahr verändert haben, also absolut GAR NICHTS von "explodierenden Mietpreisen" zu sehen ist.

2010 zu 2020:

München von 11,10 auf 18,60
Berlin 5,90 auf 12,50
usw...

Und jeder weiß, dass man aktuell selbst für die Preise oben nichts bekommt...

Stuttgart gleiche Steigerung....
Wird auch in 10 Jahren wieder 50% mehr kosten oder glaubt ihr dass die Mieten fallen, LOL!
In 10 Jahren ist meine Rate genau so hoch wie die Miete einer 3 Zimmer Wohnung, have fun

Funfact: Mieterhöhung von meiner Baugenossenschaft von 12% (!) ab 02/2022

In dem Zeitraum kommen alleine im Rosensteinquartier 5-7.000 Wohnungen in Bestlage dazu. In einer Stadt, die seit 2019 nicht mehr wächst und mittlerweile bezüglich der Einwohnerzahl wieder auf Level 2015 steht.
Einiges spricht für kontinuierliche Preissteigerungen die nächsten 10 Jahre,aber wie immer auch Einiges dagegen :)

Die 15k pro m2 kosten werden oder 25 Euro Kaltmiete, wetten dass?
Ich bin kein Verfechter vom Kaufen, bin selber noch Mieter. Aber wer glaubt, dass die Mieten sinken, der glaubt auch an den Weihnachtsmann

Ja und wenn du mit 25 Euro Kalt reingehst bist du in Stuttgart vermutlich im Mietwucher schon drin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ich interessant finde ist, dass die EZB die Fragmentierung der Zinsen innerhalb Europas vermeiden möchte, indem die EZB halt zukünftig - wenn überhaupt noch Ankäufe stattfinden -einfach nur noch die Staatsanleihen einzelner Länder kaufen möchte also z.B. Italien, Frankreich , Spanien, Griechenland. Das heißt steigende Zinsen in Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da haben ja alle die die vor 5 Jahren bis jetzt gekauft haben noch richtig Glück gehabt mit dem Zins.
Ist natürlich für alle schlimm die noch kein Haus haben aber eins wollen. Wenn die Zinsen steigen kann sich von denen keiner mehr ein Haus leisten. Um dann noch ein Haus zu kaufen muss man ja die 600tsd bis 1,2 mio schon bar auf dem Konto haben.

Find das natürlich traurig für die Familien. Auch Akademiker mit einem
Gehalt weit über 100 tsd werden dann auch in einer kleinen mietbutze hocken müssen.
Mir soll’s egal sein da ich meine 0,8% für 20 Jahre bis Abzahlung gesichert habe :-).

WiWi Gast schrieb am 23.02.2022:

Was ich interessant finde ist, dass die EZB die Fragmentierung der Zinsen innerhalb Europas vermeiden möchte, indem die EZB halt zukünftig - wenn überhaupt noch Ankäufe stattfinden -einfach nur noch die Staatsanleihen einzelner Länder kaufen möchte also z.B. Italien, Frankreich , Spanien, Griechenland. Das heißt steigende Zinsen in Deutschland.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 23.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 22.02.2022:

Es ist hier schon mind. 10 mal gesagt worden dass die Mietpreise in diesen Städten sich um 0-2% pro Jahr verändert haben, also absolut GAR NICHTS von "explodierenden Mietpreisen" zu sehen ist.

2010 zu 2020:

München von 11,10 auf 18,60
Berlin 5,90 auf 12,50
usw...

Und jeder weiß, dass man aktuell selbst für die Preise oben nichts bekommt...

Stuttgart gleiche Steigerung....
Wird auch in 10 Jahren wieder 50% mehr kosten oder glaubt ihr dass die Mieten fallen, LOL!
In 10 Jahren ist meine Rate genau so hoch wie die Miete einer 3 Zimmer Wohnung, have fun

Funfact: Mieterhöhung von meiner Baugenossenschaft von 12% (!) ab 02/2022

In dem Zeitraum kommen alleine im Rosensteinquartier 5-7.000 Wohnungen in Bestlage dazu. In einer Stadt, die seit 2019 nicht mehr wächst und mittlerweile bezüglich der Einwohnerzahl wieder auf Level 2015 steht.
Einiges spricht für kontinuierliche Preissteigerungen die nächsten 10 Jahre,aber wie immer auch Einiges dagegen :)

Die 15k pro m2 kosten werden oder 25 Euro Kaltmiete, wetten dass?
Ich bin kein Verfechter vom Kaufen, bin selber noch Mieter. Aber wer glaubt, dass die Mieten sinken, der glaubt auch an den Weihnachtsmann

Ich sehe da eher den klassischen Schweinezyklus, in 10 Jahren sind wir schlauer :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2022:

Ob die Wohnungen im Rosensteinquartier für 15k pro m2 oder 25 Euro kalt vermarktbar sein werden, wird man ja dann sehen. Wie jemand schon schrieb, die Einwohnerzahlen sind nicht am wachsen. Also wo soll der Bedarf nach 5-7k Wohnungen her kommen? im Schnitt leben 2 Wohnungen in einer Wohnung, wäre also Platz für 10-14k Einwohner zusätzlich. Ohne weiteres Wachstum schwierig. Bei Leerstand wird mancher Bauträger den Preis senken, ebenso werden manche Vermieter mit der Miete nach unten gehen müssen, wenn sich niemand findet.

Das passiert manchmal schneller als mancher Junger sich das vorstellen kann. Googelt mal nach "Kölnberg".
de.wikipedia.org/wiki/Auf_dem_K%C3%B6lnberg

Abgesehen davon, dass ich Mietpreise von >20€/qm in Stuttgart auch für unwahrscheinlich halte, tut der Vergleich mit dem Kölnberg aber echt weh.

Kölnberg (zitiert aus dem verlinkten Wikipedia Artikel): "Ein Grund war auch die im Stadtteil Meschenich schwach ausgebaute Infrastruktur und die damit zum Kölner Stadtzentrum oder der benachbarten Stadt Brühl als zu abgelegen empfundene Lage."

Rostensteinquartier: Mitten in der Stadt, fußläufig zum Hauptbahnhof und zu einem Einkaufszentrum, angrenzend an Schloßpark und Rosensteinpark, geplante Anbindung mit der Stadtbahn.

Das sind nun wirklich gänzlich andere Vorraussetzungen nicht mal ansatzweise miteinander zu vergleichen. Mietpreise im Rosensteinquartier zwischen 14€ und 18€/qm halte ich schon für realistisch.

Zu den nicht wachsenden Einwohnerzahlen: wachsen die möglicherweise nicht, weil es keinen ausreichenden Wohnraum gibt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An denjenigen der hier "Kölnberg" angemerkt hat. Warst du da schonmal? Mal die Lage gesehen oder verglichen?

Kölnberg liegt irgendwo im Nirgendwo vor Köln (Gleiches wie übrigens Emmertsgrund in Heidelberg). Dieses Stuttgarter Viertel liegt MITTEN in der Stadt. Das sind ganz andere Voraussetzungen.

Naja, woher die 7k Neuen Bewohner kommen sollen? Aus dem Umland. Ich kenne Porsche-MA, die in Heidelberg leben und pendeln.

Zu den Zinsen. Wer bis jetzt nicht gekauft hat, kann es jetzt eh vergessen. Ich habe wirklich glücklicherweise bei 0,7 zugeschlagen. Aber jetzt müsste ich 1,8 Zahlen. Easy mal nicht. Da kann ich dann wirklich mieten.

Ich glaube auch, dass der Markt jetzt so langsam dreht. Ich höre im Freundeskreis nur noch böse Worte. Die, die jetzt 3-4 Jahre gesucht haben, geben auf. Meine Eltern wollten auch nochmal was für die Rente, aber die steigen auch aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin der Boomerinvestor, der den Kölnberg angemerkt habe. Ja das war ein krasses Negativbeispiel und ich will das nicht mit dem Rosenstein vergleichen. Aber es ist einfach ein Beispiel, wie Preise sich auch mal nach unten bewegen können, auch wenn das zuvor keiner gedacht hatte. Geplant war es als Wohnanlage für gehobenes Klientel.

Sicher ist das Rosenstein weitaus besser gelegen. Dennoch: Wenn man da keine 10-14k zusätzliche Einwohner findet und Leerstand hat, wird man die Mieten/Kaufpreise nach unten anpassen müssen, das ist simple Marktwirtschaft und es gibt viele Beispiele, wie der Kölnberg, wo das passiert ist, teils gar sehr krass nach unten, passiert ist.

Auch in Stuttgart habe ich einige Wohnungen aus Zwangsversteigerungen in den 2000er Jahren erworben. Kleine Wohnungen für 50k Euro, wo ich teilweise der einzige Bieter war, die wollte sonst kein Mensch, trotz potentieller Mietrenditen damals von 6-10%. Heute werden die Dinger für teils über 200k gehandelt, ohne das die besser geworden sind und die Käufer stehen Schlange. Daher habe ich meine Zweifel an diesem Boom und mich schon von einigen Objekten getrennt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hätte gewartet und die Dinger in 2 Jahren für 100 Tsd mehr verkauft.
Ich habe auch 3 kleine Wohnungen die jetzt für sich jede 300 Tsd wert ist.
Aber ich warte noch 2 Jahre und verkaufe sie dann für 400 Tsd je Einheit.
Sind 300 Tsd mehr Gewinn für 2 Jahre warten.
Der Krieg in Russland/Ukraine hat mich zum Umdenken gebracht ansonsten hätte ich jetzt auch verkauft. Es ist mir zu Ohren gekommen das Deutschland um die 10 - 15 Mio Einwohner der Ukraine aufnehmen wird. Und die bringen viel Geld mit und werden kaufen.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2022:

Bin der Boomerinvestor, der den Kölnberg angemerkt habe. Ja das war ein krasses Negativbeispiel und ich will das nicht mit dem Rosenstein vergleichen. Aber es ist einfach ein Beispiel, wie Preise sich auch mal nach unten bewegen können, auch wenn das zuvor keiner gedacht hatte. Geplant war es als Wohnanlage für gehobenes Klientel.

Sicher ist das Rosenstein weitaus besser gelegen. Dennoch: Wenn man da keine 10-14k zusätzliche Einwohner findet und Leerstand hat, wird man die Mieten/Kaufpreise nach unten anpassen müssen, das ist simple Marktwirtschaft und es gibt viele Beispiele, wie der Kölnberg, wo das passiert ist, teils gar sehr krass nach unten, passiert ist.

Auch in Stuttgart habe ich einige Wohnungen aus Zwangsversteigerungen in den 2000er Jahren erworben. Kleine Wohnungen für 50k Euro, wo ich teilweise der einzige Bieter war, die wollte sonst kein Mensch, trotz potentieller Mietrenditen damals von 6-10%. Heute werden die Dinger für teils über 200k gehandelt, ohne das die besser geworden sind und die Käufer stehen Schlange. Daher habe ich meine Zweifel an diesem Boom und mich schon von einigen Objekten getrennt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe 2010 die ersten Objekte gekauft. Ich verkaufe aktuell alle Objekte, die aus der Spekulationsfrist auslaufen. Ein paar Rosinen behalte ich. Ich glaube zwar nicht an einen Crash aber ich denke die nächsten Jahre gehen seitwärts. Das in Kombination mit dem steuerfreien Gewinn führten nun zu den Verkaufsentscheidungen.

Krassestes Beispiel. 3 Wohnungen in Mannheim

Jeweils zwischen 25 und 30 qm. Gekauft 2011 für insgesamt 100k. Verkauft aktuell für insgesamt 340k. Restschuld knapp 60k. Eingesetztes Kapital 15k (Nebenkosten plus kleine Reparaturen). Einfach nur Wahnsinn.

Insgesamt gehe ich mit einem steuerfreien Gewinn von ca. 2 Mio raus. Ende des Monats kündige ich meinen Job mit 37. Richtig Glück gehabt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nach den heutigen Ereignissen bin ich sicher, dass die Rohstoff- und Energiepreise weiter steigen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bins der Boomer-Anleger wieder. Ja ich habe mich nicht von allen Objekten getrennt, bei denen wo ich denke, der gebotene Preis ist massiv überbewertet, schon. Es waren Objekte von Zwangsversteigerungen aus den 2000er Jahren, daher Spekulationsfrist abgelaufen und Kredit abbezahlt, daher easy money. Mit dem Verkauf eines Wohnklos konnte ich die Restschuld unseres Familien-Penthouses abbezahlen und es war noch Geld übrig um Bad und Küche hochwertig zu sanieren. Ich finde es einfach nur zu krass, warum früher diese Wohnklos kaujm einer wollte, trotz bis zu 10% Mietrendite, teilweise sogar noch mehr, selbst in und um Stuttgart mit guter Vermietbarkeit. Heute stehen die Leute Schlange für diese Wohnungen, wobei die Mietrendite irgendwo zwischen 2-3% liegt, eher sogar bei 2%. Damit ist aus meiner Sicht ohne massiver Preissteigerung, kein Geld mit zu verdienen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch wenn die Zinsen wieder auf 3% steigen sollten wäre das dann immer noch historisch betrachtet super günstig!!!!

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Der Markt bietet keine historisch günstigen Finanzierungen mehr. Im Vergleich zu einem halben Jahr früher sind die Zinsen bereits um ca. 0,5-0,8% gestiegen (je nach Laufzeit und Beleihungswert). Außerdem ist selbst eine 0%-Finanzierung nicht zwangsläufig vorteilhaft, wenn der Markt stärker einbricht als die Zinsen steigen (bzw. Wenn man relativ viel Eigenkapital mitbringt und due Zinssteigerung dadurch weniger relevant ist).

Wo soll denn das Problem liegen? Wenn ich jetzt historisch günstig finanziere mit Zinsbindung kann der Markt doch machen was er will.

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.
en, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Noch mehr hebeln? Dreht der Markt nach unten, kann einen das richtig ruinieren. Ich habe in den 2000er Jahren so manches Objekt bei Zwangsversteigerungen erworben, wo bei den Ex-Eigentümern einiges an Tränen geflossen ist. Warum kam es überhaupt zur Versteigerung? Weil die Ex-Eigentümer ihre Objekte selbst nach intensiver Käufersuche nicht los geworden sind. Nein ich spreche nicht vom ländlichen Meck-Pomm, sondern von Speckgürtel von A-Städten. Hier kennen viele Jüngere halt einfach nur immer steigende Preise und glückliche Eigentümer.

Boomer-Investor.

Tatsächlich glaube ich, dass viele aktuell so denken. Sei es der Häuslebauer, der durch steigende Zinsen sein Traumhaus entschwinden sieht oder den youtube Investor, der durch den FK Hebel schnell "finanziell frei" werden möchte.
In der Hinsicht kann der noch geringe, aber steigende Zins die Preise noch einmal kurzfristig anheizen. Zum Ende einer Blase hin sind die Wachstumsraten immer am höchsten, es bleibt spannend.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber nur, wenn das seitens der Verkäufer eingepreist wird. Nicht historisch niedrigste Zinsen mit historisch höchsten Preisen ist definitiv kein guter Deal

WiWi Gast schrieb am 24.02.2022:

Auch wenn die Zinsen wieder auf 3% steigen sollten wäre das dann immer noch historisch betrachtet super günstig!!!!

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Der Markt bietet keine historisch günstigen Finanzierungen mehr. Im Vergleich zu einem halben Jahr früher sind die Zinsen bereits um ca. 0,5-0,8% gestiegen (je nach Laufzeit und Beleihungswert). Außerdem ist selbst eine 0%-Finanzierung nicht zwangsläufig vorteilhaft, wenn der Markt stärker einbricht als die Zinsen steigen (bzw. Wenn man relativ viel Eigenkapital mitbringt und due Zinssteigerung dadurch weniger relevant ist).

Wo soll denn das Problem liegen? Wenn ich jetzt historisch günstig finanziere mit Zinsbindung kann der Markt doch machen was er will.

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.
en, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Noch mehr hebeln? Dreht der Markt nach unten, kann einen das richtig ruinieren. Ich habe in den 2000er Jahren so manches Objekt bei Zwangsversteigerungen erworben, wo bei den Ex-Eigentümern einiges an Tränen geflossen ist. Warum kam es überhaupt zur Versteigerung? Weil die Ex-Eigentümer ihre Objekte selbst nach intensiver Käufersuche nicht los geworden sind. Nein ich spreche nicht vom ländlichen Meck-Pomm, sondern von Speckgürtel von A-Städten. Hier kennen viele Jüngere halt einfach nur immer steigende Preise und glückliche Eigentümer.

Boomer-Investor.

Tatsächlich glaube ich, dass viele aktuell so denken. Sei es der Häuslebauer, der durch steigende Zinsen sein Traumhaus entschwinden sieht oder den youtube Investor, der durch den FK Hebel schnell "finanziell frei" werden möchte.
In der Hinsicht kann der noch geringe, aber steigende Zins die Preise noch einmal kurzfristig anheizen. Zum Ende einer Blase hin sind die Wachstumsraten immer am höchsten, es bleibt spannend.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer sagt denn, dass sie nicht auch auf 6-8 steigen?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2022:

Auch wenn die Zinsen wieder auf 3% steigen sollten wäre das dann immer noch historisch betrachtet super günstig!!!!

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Der Markt bietet keine historisch günstigen Finanzierungen mehr. Im Vergleich zu einem halben Jahr früher sind die Zinsen bereits um ca. 0,5-0,8% gestiegen (je nach Laufzeit und Beleihungswert). Außerdem ist selbst eine 0%-Finanzierung nicht zwangsläufig vorteilhaft, wenn der Markt stärker einbricht als die Zinsen steigen (bzw. Wenn man relativ viel Eigenkapital mitbringt und due Zinssteigerung dadurch weniger relevant ist).

Wo soll denn das Problem liegen? Wenn ich jetzt historisch günstig finanziere mit Zinsbindung kann der Markt doch machen was er will.

Jetzt kann man nochmal rein in den Markt. Wenn die Mietrendite sinkt, muss man halt stärker hebeln. Ich sag's euch Leute jetzt oder die Chance ist erstmal vertan. Die Finanzierungsbedingungen werden deutlich schlechter.
en, trotz steigender Zinsen, bis es halt wirklich nicht mehr finanzierbar ist. Dann könnte es zu einem Crash kommen.

Noch mehr hebeln? Dreht der Markt nach unten, kann einen das richtig ruinieren. Ich habe in den 2000er Jahren so manches Objekt bei Zwangsversteigerungen erworben, wo bei den Ex-Eigentümern einiges an Tränen geflossen ist. Warum kam es überhaupt zur Versteigerung? Weil die Ex-Eigentümer ihre Objekte selbst nach intensiver Käufersuche nicht los geworden sind. Nein ich spreche nicht vom ländlichen Meck-Pomm, sondern von Speckgürtel von A-Städten. Hier kennen viele Jüngere halt einfach nur immer steigende Preise und glückliche Eigentümer.

Boomer-Investor.

Tatsächlich glaube ich, dass viele aktuell so denken. Sei es der Häuslebauer, der durch steigende Zinsen sein Traumhaus entschwinden sieht oder den youtube Investor, der durch den FK Hebel schnell "finanziell frei" werden möchte.
In der Hinsicht kann der noch geringe, aber steigende Zins die Preise noch einmal kurzfristig anheizen. Zum Ende einer Blase hin sind die Wachstumsraten immer am höchsten, es bleibt spannend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.02.2022:

Auch wenn die Zinsen wieder auf 3% steigen sollten wäre das dann immer noch historisch betrachtet super günstig!!!!

Dafür sind aber auch die Mietrenditen super niedrig.
Warum sollte jemand eine Immobilie als Investment kaufen, wenn er risikolos mehr als die 2% Mietrendite bekommt, da es aktuell in vielen teuren Lagen nur gibt? Der einzige Grund wäre Spekulation auf weiter steigende Preise, also weiter schön die Blase befeuern, einen dafür angemessenen inhärenten Wert hat die Immobilie ja nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

6-8% können die Euro-Südländer nicht bezahlen. In Griechenland ist Inflation z.B. kaum ein Thema. Aber selbst wenn die Zinsen nur auf 2-3% steigen, dann ist wie mein Vorposter es sagte, nicht mehr interessant Wohnungen mit Mietrenditen von 2,x% zu kaufen. Weder zum Vermieten noch zum Eigennutz. Letzeres bestenfalls noch aus "Statusgründen". Wieso soll ich eine Wohnung zum Selbstnutz kaufen, Makler + Notar + Grunderwerbsteuer = 10-15% bezahlen, für eine Wohnung wo die Zinslast schon höher ist als die Kaltmiete für ein vergleichabares Objekt? Oben drauf noch die Instandhaltungskosten und man trägt das gesamte Risiko, auch für einen möglichen Wertverlust. Auch wenn die Jüngeren keine Wertverluste bei Immobilien kennen. Zum Vermieten lohnt es sich m.M. nach jetzt schon nicht, Wohnungen mit unter 5% Mietrendite zu kaufen, AUSSER die Preise steigen weiter. Das wiederum ist spekulativ. Da kann man gleich Aktien mit Hebel kaufen ... auch nichts für mich und Statistiken sagen, dass Privatleute dabei meist verlieren, daher empfehle ich das auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.02.2022:

Auch wenn die Zinsen wieder auf 3% steigen sollten wäre das dann immer noch historisch betrachtet super günstig!!!!

Sind sie das? Überschlagen wir mal grob.

Meine Eltern haben in 1972 eine Wohnung in einer unbedeutenden Stadt gekauft, Kaufpreis damals 120.000 DM, finanziert mit wenig EK zu 10.2% und nach 15 Jahren voll getilgt. Sind zusammen mit Zinsen und Tilgung 122.000€ (EURO, nicht DM).

Im Nachbarhaus wurde vor einem halben Jahr die gleiche Wohnung für 160.000€ verkauft. Angenommen, diese wird mit den von Dir kolportieren 3% zu 100% finanziert und auch innerhalb von 15 Jahren abgezahlt. Das sind dann 201.000€ für Zinsen und Tilgung.

Wo ist das denn historisch günstig? Vor allem reden wir hier von einer Z-Stadt, die keinen nennenswerten Zuzug hat und bei der die 160k€ für eine 76qm Wohnung bei mir einfach nur Erstaunen auslösen.

Natürlich können wir jetzt noch mal schnell die Inflation einrechnen: 120kDM in 1972 entspräche heute 217k€, die Nachbarwohnung wurde aber nur für 160k€ verkauft. Soviel dann auch noch zum Thema, es kann ja nur nach oben gehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Wer sagt denn, dass sie nicht auch auf 6-8 steigen?

Der höchste Leitzins in der Geschichte der EZB war 4,75% - für einige, wenige Monate. 6-8% sind absurd. Das gab es nicht mal in der alten Zinswelt, in welcher wird uns nicht mehr befinden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich gab es solche baufi-Zinsen .....

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Wer sagt denn, dass sie nicht auch auf 6-8 steigen?

Der höchste Leitzins in der Geschichte der EZB war 4,75% - für einige, wenige Monate. 6-8% sind absurd. Das gab es nicht mal in der alten Zinswelt, in welcher wird uns nicht mehr befinden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Auch wenn die Zinsen wieder auf 3% steigen sollten wäre das dann immer noch historisch betrachtet super günstig!!!!

Sind sie das? Überschlagen wir mal grob.

Meine Eltern haben in 1972 eine Wohnung in einer unbedeutenden Stadt gekauft, Kaufpreis damals 120.000 DM, finanziert mit wenig EK zu 10.2% und nach 15 Jahren voll getilgt. Sind zusammen mit Zinsen und Tilgung 122.000€ (EURO, nicht DM).

Im Nachbarhaus wurde vor einem halben Jahr die gleiche Wohnung für 160.000€ verkauft. Angenommen, diese wird mit den von Dir kolportieren 3% zu 100% finanziert und auch innerhalb von 15 Jahren abgezahlt. Das sind dann 201.000€ für Zinsen und Tilgung.

Wo ist das denn historisch günstig? Vor allem reden wir hier von einer Z-Stadt, die keinen nennenswerten Zuzug hat und bei der die 160k€ für eine 76qm Wohnung bei mir einfach nur Erstaunen auslösen.

Natürlich können wir jetzt noch mal schnell die Inflation einrechnen: 120kDM in 1972 entspräche heute 217k€, die Nachbarwohnung wurde aber nur für 160k€ verkauft. Soviel dann auch noch zum Thema, es kann ja nur nach oben gehen.

Oje wo ist die wohnung? Kuhdorf im Osten? Immobilien sind nur drei Dinge wichtig: Lage, Lage und Lage

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Wer sagt denn, dass sie nicht auch auf 6-8 steigen?

Der höchste Leitzins in der Geschichte der EZB war 4,75% - für einige, wenige Monate. 6-8% sind absurd. Das gab es nicht mal in der alten Zinswelt, in welcher wird uns nicht mehr befinden.

Leitzins != Bauzins

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Oje wo ist die wohnung? Kuhdorf im Osten?

Nein, Stadt im Westen, Zonenrandgebiet, nicht weit von einer Universitätsstadt entfernt. Dies ist aber für meine Betrachtung der Kaufpreise und der "historisch günstigen" Erschwinglichkeit total unerheblich.

Immobilien sind nur drei Dinge wichtig: Lage, Lage und Lage

Richtig. Und die richtige Lage für eine Immobilie zur Selbstnutzung ist der Ort, an dem man sein Leben verbringen will. Meine Eltern sind in der Stadt geboren, hatten dort stets ihren Lebensmittelpunkt und werden dort auch sterben. Und damit ist die Lage, Lage, Lage ihrer Wohnung - dort wo sie ist - für meine Eltern absolut richtig und die Wertentwicklung komplett nachrangig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leitzins und Bauzinsen muss man schon auseinanderhalten können. Trotz Leitzins von 0 sind wir bei Sollzinsen für 15 Jahre Zinsbindung von rund 1,9 Prozent.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Wer sagt denn, dass sie nicht auch auf 6-8 steigen?

Der höchste Leitzins in der Geschichte der EZB war 4,75% - für einige, wenige Monate. 6-8% sind absurd. Das gab es nicht mal in der alten Zinswelt, in welcher wird uns nicht mehr befinden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Natürlich gab es solche baufi-Zinsen .....

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Wer sagt denn, dass sie nicht auch auf 6-8 steigen?

Der höchste Leitzins in der Geschichte der EZB war 4,75% - für einige, wenige Monate. 6-8% sind absurd. Das gab es nicht mal in der alten Zinswelt, in welcher wird uns nicht mehr befinden.

Seit ca. 1997 ist der Hypothekenzins durchgängig unter 6% (für 5-10 Jahre, gute Bonität und Beleihung unter 60% - diese Kriterien werde bei einer typischen Anschlussfinanzierung eigentlich immer erreicht).

Über 6% - das war erstens zu DM-Zeiten und zweitens schon über 25 Jahre her. In der alten Zinswelt. Auch wenn es vielleicht mal wieder aufwärts gehen, wir werden nicht 25 Jahren in die Vergangenheit reisen. In die alte Zinswelt.

Seit ca. 10 Jahren war der Zins immer unter 3%. Seit ca. 6 Jahren immer deutlich unter 1,5%.

Seit Euro-Einführung waren wir nie über 5,5%. Warum sollten wir ausgerechnet jetzt oder ausgerechnet in den nächsten 5-10 Jahren ein neues Maximum erleben?

Aktuell ca. 1,5%. Rechnen wir mal 15 Jahre Tilgung, was kann man sich für 2.000 Euro Rate leisten? 322k. Und bei 5,5%? 245k. Bei einem Zinsanstieg von 1,5% (aktuell) auf das höchste Niveau, was es jemals zur Euro Zeit gab, würde man also rechnerisch ca. 23,9% Wertverfall prognostizieren.

Theoretisch. Praktisch ist der Effekt durch Barkäufer, Finanzierungsmodelle wie Bausparkassen oder einfach durch längere Tilgungsdauer noch deutlich kleiner.

Es wird immer so getan, als könnten die Bauzinsen zurück in die 90er zu den DM-Zeiten. Als würden Immobilien 40% im Preis fallen bei steigenden Zinsen. Das ist alles fernab der Realität.

Maximal 10-15% könnten Immobilienpreise einbrechen, wenn die Zinsen auf 5,5% steigen würden. Auf das bisherige Maximum während der Euro-Zeit. Aber es ist unrealistisch, dass wir aktuell oder in mittelfristiger Zukunft plötzlich neue Maxima setzen werden.

Realistisch bleiben vielleicht 5%, im schlimmsten Fall 7-8% Preissenkungspotential bei stark steigenden Zinsen (4% Baufi-Zins). Das sollte niemanden davon abhalten, jetzt zu kaufen, wenn es aus der persönlichen Lebensplanung der richtige Zeitpunkt ist.

Die Immobilienpreise sind aktuell nicht zinsgetrieben. Der Zins seit ca. 2016 quasi unverändert +/- 0,5%. Die letzten 6 Jahre sind fundamental- und inflationsgetrieben.

Da muss man jetzt auch mal endlich aufhören, sich selbst zu belügen:

  • Wenn die Zinsen steigen, crasht der Markt
  • Der Preisanstieg seit 2016 ist zinsgetrieben
  • Wenn die Zinsen auf 5% steigen, macht das Finanzierungen 50%/60%/x% teurer
  • Die Zinsen werden bald wieder auf das Niveau der 1990er steigen
  • Es gibt keinerlei fundamentale Gründe für den Anstieg der Immobilienpreise
  • Wir kaufen in 5 Jahren, wenn alles billig ist

Das sind alles Lügen für einen selbst. Nichts davon ist wahr. Eine Scheinwelt. Sagt einfach ganz konkret, ich kann und will mich nicht so lange binden. Ich habe Angst vor einer Hypothek. Mir ist das alles egal. Ich möchte Mieter bleiben. Aber versucht nicht, euch selbst zu belügen.

Und wenn irgendwann in 20-30 Jahren mal die Demographie auch in Ballungsräumen zuschlagen sollte - wenn bis dahin alles so bleibt wie bisher, es keine Einwanderung irgend einer Art geben wird nach Deutschland - einem reichen Land mit nahezu Vollbeschäftigung für Akademiker und Facharbeiter. Mit der 2-niedrigsten AL-Quote in Europa. Dann... werden vielleicht die Wohnklos und alte Abrisshäuser im Wert sinken. Nicht aber die Penthouse-Wohnungen, die modernen Einfamilienhäuser und die großen Altbau-Wohnungen. Solche hochwertigen Objekte werden auch bei 10% weniger Einwohnern Mangelware bleiben. Gleichzeitig stärkt die Demografie massiv die Lohnforderungen der Arbeitnehmer. Die werden massiv mehr Realeinkommen fordern können. Denkt euch selbst euren Teil, was dann passieren wird. Sicherlich ziehen die Leute dann nicht in kleine Wohnklos, weil sie bisschen Geld sparen können. Dieser Teil vom Markt - der Bodensatz an Immobilien - der fällt dann hinten runter. Nicht der gesamte Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Natürlich gab es solche baufi-Zinsen .....

Wer sagt denn, dass sie nicht auch auf 6-8 steigen?

Der höchste Leitzins in der Geschichte der EZB war 4,75% - für einige, wenige Monate. 6-8% sind absurd. Das gab es nicht mal in der alten Zinswelt, in welcher wird uns nicht mehr befinden.

Meine Eltern haben 1979 gebaut. Zinssatz damals war 14 Prozent +

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Aktuell ca. 1,5%. Rechnen wir mal 15 Jahre Tilgung, was kann man sich für 2.000 Euro Rate leisten? 322k. Und bei 5,5%? 245k. Bei einem Zinsanstieg von 1,5% (aktuell) auf das höchste Niveau, was es jemals zur Euro Zeit gab, würde man also rechnerisch ca. 23,9% Wertverfall prognostizieren."

Oder man nimmt 30 Jahre (die deutlich realistischer sind) dann sind es 580k vs 350k und kommt auf pi mal Daumen 40%

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Natürlich gab es solche baufi-Zinsen .....

Wer sagt denn, dass sie nicht auch auf 6-8 steigen?

Der höchste Leitzins in der Geschichte der EZB war 4,75% - für einige, wenige Monate. 6-8% sind absurd. Das gab es nicht mal in der alten Zinswelt, in welcher wird uns nicht mehr befinden.

Seit ca. 1997 ist der Hypothekenzins durchgängig unter 6% (für 5-10 Jahre, gute Bonität und Beleihung unter 60% - diese Kriterien werde bei einer typischen Anschlussfinanzierung eigentlich immer erreicht).

Über 6% - das war erstens zu DM-Zeiten und zweitens schon über 25 Jahre her. In der alten Zinswelt. Auch wenn es vielleicht mal wieder aufwärts gehen, wir werden nicht 25 Jahren in die Vergangenheit reisen. In die alte Zinswelt.

Seit ca. 10 Jahren war der Zins immer unter 3%. Seit ca. 6 Jahren immer deutlich unter 1,5%.

Seit Euro-Einführung waren wir nie über 5,5%. Warum sollten wir ausgerechnet jetzt oder ausgerechnet in den nächsten 5-10 Jahren ein neues Maximum erleben?

Aktuell ca. 1,5%. Rechnen wir mal 15 Jahre Tilgung, was kann man sich für 2.000 Euro Rate leisten? 322k. Und bei 5,5%? 245k. Bei einem Zinsanstieg von 1,5% (aktuell) auf das höchste Niveau, was es jemals zur Euro Zeit gab, würde man also rechnerisch ca. 23,9% Wertverfall prognostizieren.

Theoretisch. Praktisch ist der Effekt durch Barkäufer, Finanzierungsmodelle wie Bausparkassen oder einfach durch längere Tilgungsdauer noch deutlich kleiner.

Es wird immer so getan, als könnten die Bauzinsen zurück in die 90er zu den DM-Zeiten. Als würden Immobilien 40% im Preis fallen bei steigenden Zinsen. Das ist alles fernab der Realität.

Maximal 10-15% könnten Immobilienpreise einbrechen, wenn die Zinsen auf 5,5% steigen würden. Auf das bisherige Maximum während der Euro-Zeit. Aber es ist unrealistisch, dass wir aktuell oder in mittelfristiger Zukunft plötzlich neue Maxima setzen werden.

Realistisch bleiben vielleicht 5%, im schlimmsten Fall 7-8% Preissenkungspotential bei stark steigenden Zinsen (4% Baufi-Zins). Das sollte niemanden davon abhalten, jetzt zu kaufen, wenn es aus der persönlichen Lebensplanung der richtige Zeitpunkt ist.

Die Immobilienpreise sind aktuell nicht zinsgetrieben. Der Zins seit ca. 2016 quasi unverändert +/- 0,5%. Die letzten 6 Jahre sind fundamental- und inflationsgetrieben.

Da muss man jetzt auch mal endlich aufhören, sich selbst zu belügen:

  • Wenn die Zinsen steigen, crasht der Markt
  • Der Preisanstieg seit 2016 ist zinsgetrieben
  • Wenn die Zinsen auf 5% steigen, macht das Finanzierungen 50%/60%/x% teurer
  • Die Zinsen werden bald wieder auf das Niveau der 1990er steigen
  • Es gibt keinerlei fundamentale Gründe für den Anstieg der Immobilienpreise
  • Wir kaufen in 5 Jahren, wenn alles billig ist

Das sind alles Lügen für einen selbst. Nichts davon ist wahr. Eine Scheinwelt. Sagt einfach ganz konkret, ich kann und will mich nicht so lange binden. Ich habe Angst vor einer Hypothek. Mir ist das alles egal. Ich möchte Mieter bleiben. Aber versucht nicht, euch selbst zu belügen.

Und wenn irgendwann in 20-30 Jahren mal die Demographie auch in Ballungsräumen zuschlagen sollte - wenn bis dahin alles so bleibt wie bisher, es keine Einwanderung irgend einer Art geben wird nach Deutschland - einem reichen Land mit nahezu Vollbeschäftigung für Akademiker und Facharbeiter. Mit der 2-niedrigsten AL-Quote in Europa. Dann... werden vielleicht die Wohnklos und alte Abrisshäuser im Wert sinken. Nicht aber die Penthouse-Wohnungen, die modernen Einfamilienhäuser und die großen Altbau-Wohnungen. Solche hochwertigen Objekte werden auch bei 10% weniger Einwohnern Mangelware bleiben. Gleichzeitig stärkt die Demografie massiv die Lohnforderungen der Arbeitnehmer. Die werden massiv mehr Realeinkommen fordern können. Denkt euch selbst euren Teil, was dann passieren wird. Sicherlich ziehen die Leute dann nicht in kleine Wohnklos, weil sie bisschen Geld sparen können. Dieser Teil vom Markt - der Bodensatz an Immobilien - der fällt dann hinten runter. Nicht der gesamte Markt.

Einfaches Beispiel: Ein Immobilieninvestor kauft und vermietet Objekte und erwartet dafür eine "Risikoprämie" von 2,5% gegenüber der Investition in AAA Staatsanleihen, also sagen wir eine Mietrendite von 2,5% (0+2,5). Damit ist alles bis zu einem Preis-Miet-Mutiple von 40 rentabel.
Steigen die risikofreien Renditen nur um 1 Pp auf 1% steigt die erwartete Mietrendite auf 3,5% d.h. der Multiple sinkt auf <30. Ansonsten kauft der Investor lieber Anleihen.
Um zu dem Multiple zu kommen müssen entweder die mieten massiv steigen oder die.preise deutlich fallen. Ersteres ist extrem unwahrscheinlich, die Mieten steigen jetzt schon kaum mehr...

Und wer denkt dass die Nachfrage von institutionellen Investoren keinerlei Auswirkung auf die gesamte Preisentwicklung, auch von Bestandsimmobilien in Eigennutz haben, ist naiv.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einfaches Beispiel: Ein Immobilieninvestor kauft und vermietet Objekte und erwartet dafür eine "Risikoprämie" von 2,5% gegenüber der Investition in AAA Staatsanleihen, also sagen wir eine Mietrendite von 2,5% (0+2,5). Damit ist alles bis zu einem Preis-Miet-Mutiple von 40 rentabel.
Steigen die risikofreien Renditen nur um 1 Pp auf 1% steigt die erwartete Mietrendite auf 3,5% d.h. der Multiple sinkt auf <30. Ansonsten kauft der Investor lieber Anleihen.
Um zu dem Multiple zu kommen müssen entweder die mieten massiv steigen oder die.preise deutlich fallen. Ersteres ist extrem unwahrscheinlich, die Mieten steigen jetzt schon kaum mehr...

Und wer denkt dass die Nachfrage von institutionellen Investoren keinerlei Auswirkung auf die gesamte Preisentwicklung, auch von Bestandsimmobilien in Eigennutz haben, ist naiv.

Sehe ich auch so. Im Grunde ist es eigentlich rational aus sicht eines Investors Immobilien zu verkaufen wenn man erwartet, dass die Risikolsenzinsen über der Mietrendite liegen. Nahezu ziemlich sicher werden Investoren (sobald dies passiert) Immoblien abstoßen, falls man auch langfristig erwartet, dass die Zinsen auf hohem Level bleiben (3% oder so).

Aus Sicht einer Privatperson mag es troztem rational sein eine Immobilie zu kaufen. Weil a) man drauf Spekuliert, dass durch Inflation man evtl. am Ende das Haus "geschenkt" bekommen hat b) man sich aktuell als Privatperson sehr schlecht vor Inflation schützen kann.

Letzendlich bin ich mir ziemlich sicher. Steigen die Zinsen auf über 3% haben wir im Immobilienmarkt eine Korrektur. Ob das aber tatsächlich passiert?? Wer weiß. Ein zu starker Anstieg und der Süden ist pleite, also sehr schwierig.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Einfaches Beispiel: Ein Immobilieninvestor kauft und vermietet Objekte und erwartet dafür eine "Risikoprämie" von 2,5% gegenüber der Investition in AAA Staatsanleihen, also sagen wir eine Mietrendite von 2,5% (0+2,5). Damit ist alles bis zu einem Preis-Miet-Mutiple von 40 rentabel.
Steigen die risikofreien Renditen nur um 1 Pp auf 1% steigt die erwartete Mietrendite auf 3,5% d.h. der Multiple sinkt auf <30. Ansonsten kauft der Investor lieber Anleihen.
Um zu dem Multiple zu kommen müssen entweder die mieten massiv steigen oder die.preise deutlich fallen. Ersteres ist extrem unwahrscheinlich, die Mieten steigen jetzt schon kaum mehr...

Und wer denkt dass die Nachfrage von institutionellen Investoren keinerlei Auswirkung auf die gesamte Preisentwicklung, auch von Bestandsimmobilien in Eigennutz haben, ist naiv.

So ist es :-) Sehe ich genauso, hat der vorherige Poster schlicht in seiner Überlegung übersehen, sowas passiert. Cool finde ich auch immer die Aussage, "dann wird halt einfach nicht mehr / weniger gebaut, wenn keiner mehr diese hohen Preise bezahlt". GENAU! Und alle, deren Job es ist, Immobilien zu bauen und damit ihr täglich Brot verdienen, suchen sich dann halt einfach einen neuen Job! ODER: Sie reduzieren ihre Margen extrem, um Preise zu reduzieren, bis wieder einer kauft. KÖNNTE auch sein!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zumal ein großer Anteil an den heutigen Neubaupreisen sind Grundstückskosten. Wenn die Nachfrage sinkt aufgrund steigender Preise oder eben die hohen Preise mit höheren Zinsen nicht mehr bezahlt werden können. bzw. für Anleger diese Objekte nicht mehr interessant sind, könnten auch die Grundstückskosten sinken. Ein Grundstück ist ja schon "gebaut", hat keine Kosten die steigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mietrendite < Eigenkapitalrendite !!! Der Vergleich zwischen Gewinn von ETF/Aktien und Mietrendite bei Immobilien ist also vollkommen sinnfrei.

Gibt es hier wirklich kein Investor, der in Immobilien investiert? Das Zauberwort ist LEVERAGE. Niemand kauft eine Immobilie mit 100% Eigenkapital um es zu vermieten. Kein ernsthafter Investor hält die Immobilie bis zum Ende ohne wenigsten eine weitere Hypothek darauf zu legen für eine andere Immobilie. (Meisten wird nach 10 Jahren verkauft.) Habe 2020 und 2021 jeweils eine ETW in Frankfurt gekauft. Werde ohne Wertzuwachs in den ersten 10 Jahren auf eine Eigenkapitalrendite von knapp 9% kommen. Bei Wertzuwachs von 2% pro Jahr (nicht zu unrealistisch) werde ich auf 17% Eigenkapitalrendite kommen.

PS: Und nein Immobilie ist nicht die bessere Anlage. Wenn man Geld/Kapital hat, ist Aktien/ETF deutlich attraktiver. Mit Immobilien kann man nur gut Kapital aufbauen ohne selbst viel zu haben. (Leverage-Effekt) Das Risiko ist aber dementsprechend auch höher als bei Aktien/ETF.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Guck doch einfach Mal auf die Entwicklung der Bauzinsen der letzten Wochen. Da ist schon ein massiver Anstieg zu verzeichnen ohne das irgendein Zinsschritt erfolgt ist.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Einfaches Beispiel: Ein Immobilieninvestor kauft und vermietet Objekte und erwartet dafür eine "Risikoprämie" von 2,5% gegenüber der Investition in AAA Staatsanleihen, also sagen wir eine Mietrendite von 2,5% (0+2,5). Damit ist alles bis zu einem Preis-Miet-Mutiple von 40 rentabel.
Steigen die risikofreien Renditen nur um 1 Pp auf 1% steigt die erwartete Mietrendite auf 3,5% d.h. der Multiple sinkt auf <30. Ansonsten kauft der Investor lieber Anleihen.
Um zu dem Multiple zu kommen müssen entweder die mieten massiv steigen oder die.preise deutlich fallen. Ersteres ist extrem unwahrscheinlich, die Mieten steigen jetzt schon kaum mehr...

Und wer denkt dass die Nachfrage von institutionellen Investoren keinerlei Auswirkung auf die gesamte Preisentwicklung, auch von Bestandsimmobilien in Eigennutz haben, ist naiv.

Sehe ich auch so. Im Grunde ist es eigentlich rational aus sicht eines Investors Immobilien zu verkaufen wenn man erwartet, dass die Risikolsenzinsen über der Mietrendite liegen. Nahezu ziemlich sicher werden Investoren (sobald dies passiert) Immoblien abstoßen, falls man auch langfristig erwartet, dass die Zinsen auf hohem Level bleiben (3% oder so).

Aus Sicht einer Privatperson mag es troztem rational sein eine Immobilie zu kaufen. Weil a) man drauf Spekuliert, dass durch Inflation man evtl. am Ende das Haus "geschenkt" bekommen hat b) man sich aktuell als Privatperson sehr schlecht vor Inflation schützen kann.

Letzendlich bin ich mir ziemlich sicher. Steigen die Zinsen auf über 3% haben wir im Immobilienmarkt eine Korrektur. Ob das aber tatsächlich passiert?? Wer weiß. Ein zu starker Anstieg und der Süden ist pleite, also sehr schwierig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

Letzendlich bin ich mir ziemlich sicher. Steigen die Zinsen auf über 3% haben wir im Immobilienmarkt eine Korrektur. Ob das aber tatsächlich passiert?? Wer weiß. Ein zu starker Anstieg und der Süden ist pleite, also sehr schwierig.

Ja natürlich kann es zu einer Korrektur kommen. Bis maximal 5% Verlust bei einem Anstieg von 1,5% auf 3,0%. Das ist durch die Zahlen begründbar. Alles andere ist Hokuspokus der jeglichen Fakten widerspricht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2022:

"dann wird halt einfach nicht mehr / weniger gebaut, wenn keiner mehr diese hohen Preise bezahlt". GENAU! Und alle, deren Job es ist, Immobilien zu bauen und damit ihr täglich Brot verdienen, suchen sich dann halt einfach einen neuen Job!

Exakt das stimmt. Leute vom Bau sind gemeinhin auch in vielen Industriebetrieben stark gefragt. Jaja, Bosch und Dax bekommen nur die besten, aber wenn du zu einem Mittelständler gehst, sorry so ist die Wahrheit, ist man froh, wenn die neu eingestellten Leute in der Produktion Deutsch sprechen. Und man stellt natürlich auch die Leute ein, die nicht Deutsch sprechen.

Ein handwerklich begabter Mensch mit einwandfreien Deutsch-Kenntnissen bringt es da schnell zur Schichtleitung, auch wenn der Ausbildungsberuf nicht 1-zu-1 exakt deckungsgleich mit der Stelle ist.

Dann kann man immer noch ab und zu schwarz am WE seinem eigentlichen Beruf nachgehen. Unter der Woche in der Industriehalle montieren, schrauben, zerspanen, drehen. Kenne solche Leute.

Die Industrie zahlt gut bei niedrigen Anforderungen. Ich kann dir garantieren, dass der durchschnittliche Handwerker am Bau viel mehr drauf hat als der durchschnittliche Industrie-Facharbeiter. Die Bezahlung ist genau andersherum. Stundenlange monotone Arbeit in standardisierten Arbeitsabläufen wird da besser entlohnt als die Handwerker auf dem Bau, die ständig mit neuen Situationen zurechtkommen müssen.

Als die Preise vor ca. 11-15 Jahren am Boden waren, sind da viele gewechselt. Und jetzt wird da halt am WE viel extra gemacht, während unter der Woche in der Industrie gearbeitet wird.

Sollte es wieder dazu kommen, dann werden erneut viele in die Industrie gehen und ihrem Bau-Handwerk, wenn überhaupt, am WE nachgehen. Muss man ja auch nicht bei einem ordentlichen Industrie-Gehalt. P.S. wir haben nahezu Vollbeschäftigung deutschlandweit für Facharbeiter. Ist jetzt nicht so, als müssten Elektromechaniker/Elektroinstallateure zum Arbeitsamt.

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