DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich mache den Job seit über 20 Jahren. Einiges wird natürlich direkt vom Konto ohne Finanzierung bezahlt. Die Leute kaufen Immobilien, weil sie das Geld vom Konto runter haben wollen. Aber deshalb gibt es auch zu wenig Verkäufer. Denen ist die Anlage in der Immobilie viel lieber als ein hohes Guthaben auf dem Konto.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Mich stört hier am Forum, dass es seit einigen Monaten von Jungmaklern überrannt worden zu sein scheint, die keine einzige VWL-Vorlesung gehört haben, aber uns erzählen wollen, dass in Stuttgart bald Preise wie in Seoul gezahlt werden, enormes Potential für Mietsteigerungen in den Städten vorhanden ist und zinsunabhängig die Leute im Zweifel die EFHs in den Ballungszentren auch Cash bezahlen könnten. Oh jeh...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Nochmal: was die letzten 10 Jahre am Immobilienmarkt passiert ist, ist nicht normal und wird auch definitiv nicht auf immer so weitergehen. Frag mal deine Eltern, die haben von 1980 bis 2010 auch mal 30 Jahre lang fallende Immobilienpreise erlebt...

1994 bis 2010 war saure Gurken Zeit.

Die saure Gurkenzeit war deutlich länger, von 1980 bis 2010 sind die Preise nominal nur sehr leicht gestiegen. Inflationsbereinigt hat man von 1970 bis etwa 2010 Verluste eingefahren (evtl. auch länger, für davor hab ich keine Daten gefunden), unterbrochen von zwischendrin immer mal einigen wenigen Jahren, wo es leicht bergauf ging. Sämtliche Erfahrungswerte weisen darauf hin, dass eine Immobilie langfristig bestenfalls die Inflation ausgleicht, mehr aber auch nicht.

Aus erster Hand kann ich da von meinen Eltern berichten, Wohnung 1981 für 250k DM gekauft. 2003 für 125k Euro verkauft, also nahezu exakt der gleiche Betrag in Euro. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie mein Vater glücklich darüber war, das reingesteckte Geld wieder rausbekommen zu haben. Das ist aktuell in keinster Weise mehr vorstellbar, ist aber eher der Regelfall wie jedes Jahr 5-10% mehr.

Dies klingt auch gesund für solch einen Verbrauchsgegenstand in unserer Gesellschaft. Oder kauft ihr einen Golf für 30k und erwartet diesen in 10 Jahren für 100k verkaufen zu können?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube auch das WiWi Fachwissen kommt hier teilweise ein bisschen zu kurz.
Als ich 2008 bis 2012 Studiert habe gab es kaum Unterhaltungen zu Wohnungskäufen. Ob im Studium oder Privat. Es ist heute definitv ein Hype da. Aus welchen Gründen das sein mag lasse ich mal dahin gestellt. Die Diskussionen gingen erst so seit 2015 los als der Arbeitsmarkt richtig Fahrt aufgenommen hat.

Mein Vater hat zu DM Mark Zeit Immos in Westberlin gekauft nach der Wende. Da war so viel Zittern dabei. Du hast quasi nur Geld reingesteckt um Steuern zu Sparen. Aufgrund der niedrigen Mieten war das bis ca. 2005 für die meisten ein Verlustgeschäft.
Zwischen 2002 und Finanz/Eurokrise ging es in Spanien voll ab mit Immobilienpreisen. Jetzt ist Barcelona wieder erschwinglich!!! 2006 konnte sich das keiner Leisten.
Könnte jetzt noch was zu Japan schreiben. Aber der Punkt ist. Jeder Boom endet irgendwann.

Vor Corona hatten wir auch den längsten Wirtschaftsaufschwung in den USA gesehen der abprubt geendet ist. In Deutschland haben wir seit der Agenda 2010 (also seit ca. 2005)
sehr stabile Verhältnisse inkl. Boomphasen. Kann mir nicht Vorstellen das der Zyklus 20-30 Jahre anhalten kann.
Viele Studenten wollen ja auch in den Öffentlichen Dienst. Persönlich kenne ich auch einige die von ihren Assets leben und nur einen Pseudojob haben. Auf Dauer kann das nicht gutgehen

antworten
D-CH-F

Aktuelle Immobilienpreise

Dem kann ich nur zustimmen. Es gibt immer wieder so Boomphasen und der Immo Sektor ist sehr träge. Da braucht es eine Weile, bis mal etwas ins Rollen kommt, wenn es aber rollt, dann rollt es. Manchmal aber ist der Markt so träge wie ein Stein, das können sich viele Jüngere gar nicht mehr vorstellen.

In Frankreich war die Boomphase von 1998 bis 2008, da stiegen selbst auf dem platten Land die Preise im Schnitt um 100%. Damals wurde Immo Invest Volkssport, selbst angestellte Handwerker, kleine Angestellte und Beamte haben in Mietimmobilien investiert, angeheizt von Steuervorteilen und dem Gedanke, dass es bisher jedes Jahr gut 10% bergauf ging und es nur immer weiter nach oben gehen kann. Mit der Finanzkrise 2008/2009 kam die Stagnation, immerhin kein Preisverfall wie in Spanien. Seit dem stagnieren die Preise in vielen Regionen, ausser in Paris und noch einer handvoll anderer Städte. Seit 2017 steigen die Preise in manchen Gegenden wieder, aber nicht so sehr wie in Deutschland. Da die Zinsen dank Euro genauso günstig sind, kann man heute, bei gleicher Laufzeit, in vielen Gegenden mit geringerer Monatsrate günstiger kaufen als 2008.

Umgekehrt sehe ich bei vielen Kollegen aus Deutschland eine neue "Lust" auf Immobilien, so wie früher in Frankreich. Da fangen junge Berufseinsteiger Anfang 20 an in Wohnungen zu investieren, die sich aus meiner Sicht absolut nicht rechnen, einfach weil geglaubt wird, dass es ja immer nur noch teurer wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

D-CH-F schrieb am 28.04.2021:

Mit der Finanzkrise 2008/2009 kam die Stagnation, immerhin kein Preisverfall wie in Spanien. Seit dem stagnieren die Preise in vielen Regionen, ausser in Paris und noch einer handvoll anderer Städte. .

Was lernen wir daraus??

LAGE! LAGE! LAGE!

Selber Schuld, wenn man auf einem platten Land Immobilien erwirbt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nach der Wende 1990 waren die Zinsen bei
10%. Ab Mitte der 1990er Jahre sind dann die Preise rückläufig gewesen. Viele sind da dann mit ihren Immos in die Privatinsolvenz gegangen. 2009 wurden solche Immos zu Schleuderpteisen verkauft.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2021:

Ich glaube auch das WiWi Fachwissen kommt hier teilweise ein bisschen zu kurz.
Als ich 2008 bis 2012 Studiert habe gab es kaum Unterhaltungen zu Wohnungskäufen. Ob im Studium oder Privat. Es ist heute definitv ein Hype da. Aus welchen Gründen das sein mag lasse ich mal dahin gestellt. Die Diskussionen gingen erst so seit 2015 los als der Arbeitsmarkt richtig Fahrt aufgenommen hat.

Mein Vater hat zu DM Mark Zeit Immos in Westberlin gekauft nach der Wende. Da war so viel Zittern dabei. Du hast quasi nur Geld reingesteckt um Steuern zu Sparen. Aufgrund der niedrigen Mieten war das bis ca. 2005 für die meisten ein Verlustgeschäft.
Zwischen 2002 und Finanz/Eurokrise ging es in Spanien voll ab mit Immobilienpreisen. Jetzt ist Barcelona wieder erschwinglich!!! 2006 konnte sich das keiner Leisten.
Könnte jetzt noch was zu Japan schreiben. Aber der Punkt ist. Jeder Boom endet irgendwann.

Vor Corona hatten wir auch den längsten Wirtschaftsaufschwung in den USA gesehen der abprubt geendet ist. In Deutschland haben wir seit der Agenda 2010 (also seit ca. 2005)
sehr stabile Verhältnisse inkl. Boomphasen. Kann mir nicht Vorstellen das der Zyklus 20-30 Jahre anhalten kann.
Viele Studenten wollen ja auch in den Öffentlichen Dienst. Persönlich kenne ich auch einige die von ihren Assets leben und nur einen Pseudojob haben. Auf Dauer kann das nicht gutgehen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Nach der Wende 1990 waren die Zinsen bei
10%. Ab Mitte der 1990er Jahre sind dann die Preise rückläufig gewesen. Viele sind da dann mit ihren Immos in die Privatinsolvenz gegangen. 2009 wurden solche Immos zu Schleuderpteisen verkauft.

Ich glaube auch das WiWi Fachwissen kommt hier teilweise ein bisschen zu kurz.
Als ich 2008 bis 2012 Studiert habe gab es kaum Unterhaltungen zu Wohnungskäufen. Ob im Studium oder Privat. Es ist heute definitv ein Hype da. Aus welchen Gründen das sein mag lasse ich mal dahin gestellt. Die Diskussionen gingen erst so seit 2015 los als der Arbeitsmarkt richtig Fahrt aufgenommen hat.

Mein Vater hat zu DM Mark Zeit Immos in Westberlin gekauft nach der Wende. Da war so viel Zittern dabei. Du hast quasi nur Geld reingesteckt um Steuern zu Sparen. Aufgrund der niedrigen Mieten war das bis ca. 2005 für die meisten ein Verlustgeschäft.
Zwischen 2002 und Finanz/Eurokrise ging es in Spanien voll ab mit Immobilienpreisen. Jetzt ist Barcelona wieder erschwinglich!!! 2006 konnte sich das keiner Leisten.
Könnte jetzt noch was zu Japan schreiben. Aber der Punkt ist. Jeder Boom endet irgendwann.

Vor Corona hatten wir auch den längsten Wirtschaftsaufschwung in den USA gesehen der abprubt geendet ist. In Deutschland haben wir seit der Agenda 2010 (also seit ca. 2005)
sehr stabile Verhältnisse inkl. Boomphasen. Kann mir nicht Vorstellen das der Zyklus 20-30 Jahre anhalten kann.
Viele Studenten wollen ja auch in den Öffentlichen Dienst. Persönlich kenne ich auch einige die von ihren Assets leben und nur einen Pseudojob haben. Auf Dauer kann das nicht gutgehen

Sorry.. Selbst wenn wir wissen, dass wir Inflation haben werden und höhere Zinsen erwarten, werden die Zinsen nicht von heute auf morgen von 0% auf 10% springen.
Außerdem wage ich zu bezweifeln, ob Zinsen jemals bei 10% liegen würden.
Stand Heute wäre das ein Selbstmord..

Ich habe mir die Immobilienpreise von München und Frankfurt von 1990 bis 2005 angeschaut.
Da fiel mir auf, dass in diesem Zeitraum die Beschäftigtenzahl und Bevölkerungszahl sanken.

Wenn die Zuwanderung in Großstädte weiter fortgesetzt wird, dann sehe ich eher einen Anstieg von Immobilienpreisen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du das nachgeschaut hast, siehst du ja auch plastisch wie sich solche Entwicklungen völlig umkehren können.
Deshalb ist es Unsinn die Entwicklungen der letzten 10 Jahre fortzuschreiben, vor allem da die Zuwanderung in teure Städte wie MUC ja schon stockt. Es ist einfach zu teuer, es lohnt sich nicht.
Die Demographie wird auf die nächsten 20 Jahre brutal durchschlagen und daran ändert auch Armutszuwanderung nichts.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Sorry.. Selbst wenn wir wissen, dass wir Inflation haben werden und höhere Zinsen erwarten, werden die Zinsen nicht von heute auf morgen von 0% auf 10% springen.
Außerdem wage ich zu bezweifeln, ob Zinsen jemals bei 10% liegen würden.
Stand Heute wäre das ein Selbstmord..

Ich habe mir die Immobilienpreise von München und Frankfurt von 1990 bis 2005 angeschaut.
Da fiel mir auf, dass in diesem Zeitraum die Beschäftigtenzahl und Bevölkerungszahl sanken.

Wenn die Zuwanderung in Großstädte weiter fortgesetzt wird, dann sehe ich eher einen Anstieg von Immobilienpreisen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Ich habe mir die Immobilienpreise von München und Frankfurt von 1990 bis 2005 angeschaut.
Da fiel mir auf, dass in diesem Zeitraum die Beschäftigtenzahl und Bevölkerungszahl sanken.

Zumindest in München sind bis Mitte der 2000er die Immobilienpreise ja auch gefallen. Zu Frankfurt habe ich leider nichts gefunden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viele Familien finanzieren ihre Immoblien so sehr am Anschlag, dass selbst eine Steigerung der Zinsen auf 2-3% das Ende der Nachfrage bedeuten würde. Durch den Zinseszins-Effekt ist das nämlich kein kleiner Betrag, den diese Zinssteigerung am Ende ausmacht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Wenn du das nachgeschaut hast, siehst du ja auch plastisch wie sich solche Entwicklungen völlig umkehren können.
Deshalb ist es Unsinn die Entwicklungen der letzten 10 Jahre fortzuschreiben, vor allem da die Zuwanderung in teure Städte wie MUC ja schon stockt. Es ist einfach zu teuer, es lohnt sich nicht.
Die Demographie wird auf die nächsten 20 Jahre brutal durchschlagen und daran ändert auch Armutszuwanderung nichts.

Sorry.. Selbst wenn wir wissen, dass wir Inflation haben werden und höhere Zinsen erwarten, werden die Zinsen nicht von heute auf morgen von 0% auf 10% springen.
Außerdem wage ich zu bezweifeln, ob Zinsen jemals bei 10% liegen würden.
Stand Heute wäre das ein Selbstmord..

Ich habe mir die Immobilienpreise von München und Frankfurt von 1990 bis 2005 angeschaut.
Da fiel mir auf, dass in diesem Zeitraum die Beschäftigtenzahl und Bevölkerungszahl sanken.

Wenn die Zuwanderung in Großstädte weiter fortgesetzt wird, dann sehe ich eher einen Anstieg von Immobilienpreisen.

Ich muss Dich leider enttäuschen, weil immer mehr Arbeitsplätze in Großstädten entstehen.

Deutschland entwickelt sich immer mehr zu einem Dienstleistungssektor von Produktionsstätten.
Ein einfaches Büro in einer schicken Atmosphäre reicht völlig ohne irgendwelche Werke oder schwere Produktionsmachinen.

Alles, was mit Produktion zu tun hat, wird nach Asien oder Osteuropa verlagert, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Schau mal in Frankfurt vorbei. Es werden so viele Bürogebäuden gerade gebaut (Frankfurt Four, One etc.).
In München investieren immer mehr Tech-Unternehmen wie Apple.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dank Remote braucht man aber kein Büro mehr und das wird sich dramatisch weiterentwickeln langfristig. Wenn ich einmal die Woche ins Office in die Stadt muss, kann ich den Rest der Woche am Wolfgangsee in Österreich leben. Scheinst du nicht zu verstehen.

Die demografische Katastrophe trifft übrigens auch die Großstädte, völlig unabhängig von mehr Arbeitsplätzen. Stück für Stück verjüngt sich jede Generation um 30% bei 1,4 Kindern pro Frau.

Du kannst natürlich gerne investieren bei einem Mietmultiple von 40 und einem Rekordverhältnis von Kaufpreisen zum Einkommen, was jede Aussicht auf signifikante Mietsteigerungen (auch rein politisch) ad absurdum führt. In 30 Jahren unterhalten wir uns dann nochmal.
Wer zu hohen Bewertungen einkauft, wird niedrige Renditen ernten, das ist auch am Immomarkt nicht anders. Außer man bildet es sich ein.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Ich muss Dich leider enttäuschen, weil immer mehr Arbeitsplätze in Großstädten entstehen.

Deutschland entwickelt sich immer mehr zu einem Dienstleistungssektor von Produktionsstätten.
Ein einfaches Büro in einer schicken Atmosphäre reicht völlig ohne irgendwelche Werke oder schwere Produktionsmachinen.

Alles, was mit Produktion zu tun hat, wird nach Asien oder Osteuropa verlagert, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Schau mal in Frankfurt vorbei. Es werden so viele Bürogebäuden gerade gebaut (Frankfurt Four, One etc.).
In München investieren immer mehr Tech-Unternehmen wie Apple.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja ja, die Mär vom volldigitalisierten Arbeitsplatz. Wir werden noch mindestens 10-15Jahre lang 3-4x (im besten Fall) die Woche ins Büro müssen, wer glaubt dass er in wenigen Jahren 80-90% homeoffice in "normalen" Bürojobs haben wird lügt sich selbst etwas vor.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Remote, Home Office....

Früher hat man mit der Telefonerfindung auch gesagt, dass man nur noch telefonieren muss..

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau das ist Dein Denkfehler. Die Großstädte ziehen die Menschen nämlich weiter an. Aus den ländlichen Gebieten und aus dem Ausland. Deshalb bluten die ländlichen Regionen aus. 2. Denkfehler: wer heute arm ist muss es morgen auch sein. Es gibt Migranten, die sich in den Bereichen engagieren, für die sich keine Deutschen mehr finden. Da kann man einfach eine Firma gründen und sehr gut verdienen. Wenn Du was mit der Immobilienbranche zu tun hättest, würdest Du solche Leute kennen. Und es gibt auch ehemalige Gastarbeiterkinder, die heute Chefärzte sind.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Die demografische Katastrophe trifft übrigens auch die Großstädte, völlig unabhängig von mehr Arbeitsplätzen. Stück für Stück verjüngt sich jede Generation um 30% bei 1,4 Kindern pro Frau.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hör doch bitte mal auf hier immer von der "demografischen Katastrophe" zu schreiben. Das ist für die Grosstädte nicht relevant, weil sie genügend Zuzug haben. Das wird die Dörfer und Kleinstädte betreffen. Da wird immer noch neu gebaut, obwohl immer mehr Menschen weg ziehen. Da wird es übel werden, nicht in den grossen Städten.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Dank Remote braucht man aber kein Büro mehr und das wird sich dramatisch weiterentwickeln langfristig. Wenn ich einmal die Woche ins Office in die Stadt muss, kann ich den Rest der Woche am Wolfgangsee in Österreich leben. Scheinst du nicht zu verstehen.

Die demografische Bombe trifft übrigens auch die Großstädte, völlig unabhängig von mehr Arbeitsplätzen. Stück für Stück verjüngt sich jede Generation um 30% bei 1,4 Kindern pro Frau.

Du kannst natürlich gerne investieren bei einem Mietmultiple von 40 und einem Rekordverhältnis von Kaufpreisen zum Einkommen, was jede Aussicht auf signifikante Mietsteigerungen (auch rein politisch) ad absurdum führt. In 30 Jahren unterhalten wir uns dann nochmal.
Wer zu hohen Bewertungen einkauft, wird niedrige Renditen ernten, das ist auch am Immomarkt nicht anders. Außer man bildet es sich ein.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Ich muss Dich leider enttäuschen, weil immer mehr Arbeitsplätze in Großstädten entstehen.

Deutschland entwickelt sich immer mehr zu einem Dienstleistungssektor von Produktionsstätten.
Ein einfaches Büro in einer schicken Atmosphäre reicht völlig ohne irgendwelche Werke oder schwere Produktionsmachinen.

Alles, was mit Produktion zu tun hat, wird nach Asien oder Osteuropa verlagert, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Schau mal in Frankfurt vorbei. Es werden so viele Bürogebäuden gerade gebaut (Frankfurt Four, One etc.).
In München investieren immer mehr Tech-Unternehmen wie Apple.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Werde mir diesen Beitrag in 10 Jahren anschauen und dann kommentieren.
Diese Weitsicht ist ja beeindruckend und so gar nicht differenziert über die verschiedenen Teilmärkte und Regionen.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Dank Remote braucht man aber kein Büro mehr und das wird sich dramatisch weiterentwickeln langfristig. Wenn ich einmal die Woche ins Office in die Stadt muss, kann ich den Rest der Woche am Wolfgangsee in Österreich leben. Scheinst du nicht zu verstehen.

Die demografische Bombe trifft übrigens auch die Großstädte, völlig unabhängig von mehr Arbeitsplätzen. Stück für Stück verjüngt sich jede Generation um 30% bei 1,4 Kindern pro Frau.

Du kannst natürlich gerne investieren bei einem Mietmultiple von 40 und einem Rekordverhältnis von Kaufpreisen zum Einkommen, was jede Aussicht auf signifikante Mietsteigerungen (auch rein politisch) ad absurdum führt. In 30 Jahren unterhalten wir uns dann nochmal.
Wer zu hohen Bewertungen einkauft, wird niedrige Renditen ernten, das ist auch am Immomarkt nicht anders. Außer man bildet es sich ein.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Ich muss Dich leider enttäuschen, weil immer mehr Arbeitsplätze in Großstädten entstehen.

Deutschland entwickelt sich immer mehr zu einem Dienstleistungssektor von Produktionsstätten.
Ein einfaches Büro in einer schicken Atmosphäre reicht völlig ohne irgendwelche Werke oder schwere Produktionsmachinen.

Alles, was mit Produktion zu tun hat, wird nach Asien oder Osteuropa verlagert, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Schau mal in Frankfurt vorbei. Es werden so viele Bürogebäuden gerade gebaut (Frankfurt Four, One etc.).
In München investieren immer mehr Tech-Unternehmen wie Apple.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin seit über einem Jahr zu fast 100% im HO. Ich habe die Möglichkeit dazu, da Haus mit Arbeitszimmer, ruhig, Kinderbetreuung gesichert, höhenverstellbarer Schreibtisch, echter Chefsessel, Glasfaser-Anschluss usw. - die Bedingungen sind besser als im Office.

Trotzdem ist es ziemlich klar, dass 100% HO nicht geht. Die Teamarbeit, das Vorantreiben von Projekten und die informellen Diskussionen leiden extrem. Das ändert auch ein Teams-Labertermin nicht.

Das mag als einfacher Angestellter auch erstmal ganz okay sein und wer Standard-Aufgaben abarbeitet, der wird das auch Zuhause gut machen können. Aber die Standard-Aufgaben sind nicht das, was das Unternehmen voranbringt und zukunftsfähig macht.

Und auch wenn ich Zuhause meine Familie habe, leidet doch der soziale Kontakt ziemlich. Ja, ich kann mal kurz zu meiner Frau rübergehen usw. - aber meine Frau und mein Kind sind dann eben 95% meiner sozialen Kontakte. Und Abends haben wir ja auch noch viele Stunden zusammen und das komplette Wochenende.

Ein Unternehmen ist im Kern ein soziales Konstrukt - das sage ich hier als introvertierter Mensch.

Es wird auf 2 bzw. maximal 3 Tage HO hinauslaufen. Keinesfalls mehr. Klar, der Vertriebler hatte schon immer HO und bleibt auch dort. Der hat seine sozialen Kontakte auch mit den Kunden und ist sowieso immer ein wenig losgelöst vom restlichen Unternehmen.

Als Fachkraft sind sicherlich 2 Tage HO drin für fachliche Aufgaben alleine und 3 Tage im Team zusammen am Standort. Darauf wird man sich, nachdem man einige Erfahrungen gesammelt hat, am Ende auch in 95% der Firmen einigen.

Ich habe mal geschaut, es schreibt fast keine Firma 100% Remote aus. Extrem selten. Wenn überhaupt, dann im IT Bereich, aber sicherlich unter 1% der BWL-Stellen. Dass ich mich aus der Uckermark in München bewerbe und 100% Remote arbeite - wird es nicht geben.

Und damit kommen wir zum Immobilienmarkt. Gefragt ist weiterhin die städtische Lage bzw. Speckgürtel. Niemand möchte an drei Tagen jeweils 60 Minuten oder mehr je Weg pendeln. Allerdings kommt jetzt die Anforderung Arbeitszimmer dazu. Wer vorher 4 Zimmer nachgefragt hat, fragt jetzt 5 Zimmer nach. Wer 5 Zimmer nachgefragt hat, fragt jetzt 6 Zimmer nach.

Das erklärt vermutlich auch den Effekt, dass im Corona-Jahr der Speckgürtel stärker gestiegen ist als die Stadtlage. Im Speckgürtel lässt sich eher der Wunsch nach 5 oder 6 Zimmer realisieren als in der Stadt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jeder von uns kennt doch genügend Leute, die in Firmen arbeiten, die bereits verkündet haben, auch nach Corona Home- oder Flex-Office beizubehalten. Die halbe Welt arbeitet seit bald 1,5 Jahren im Home Office - und das soll keine Auswirkungen haben? Wer von uns kann sich denn noch vorstellen, jeden Tag seine Zeit im lauten Grossraumbüro abzusitzen, im Verkehrsstau zur Arbeit zu pendeln und die Handwerker immer auf Samstag terminieren zu müssen? Und immer an seinen Arbeitsort wohntechnisch gebunden zu sein?

Die Welt entwickelt sich weiter, und dabei auch rasant die Arbeitswelt. Mit dem ungebundenen Arbeitsplatz wird der Hauptgrund wegfallen, teure Mieten in Städten zu zahlen. Gleichzeitig veröden die Läden in den Innenstädten, eine Entwicklung die ebenfalls durch Corona beschleunigt wurde. Wer braucht noch eine H&M-Filiale wenn es Zalando gibt? Die liefern genauso schnell aufs Land.

Die Digitalisierung wird zum Game Changer für den Immobilienmarkt.

Arbeit von zu Hause, Shopping vor die Haustüre. Wer wohnt da noch in überteuerten Innenstadtlöchern?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Ja ja, die Mär vom volldigitalisierten Arbeitsplatz. Wir werden noch mindestens 10-15Jahre lang 3-4x (im besten Fall) die Woche ins Büro müssen, wer glaubt dass er in wenigen Jahren 80-90% homeoffice in "normalen" Bürojobs haben wird lügt sich selbst etwas vor.

Ich halte mehr HomeOffice für durchaus realistisch, allerdings wird das alleine nichts am Immobilienproblem ändern. Die Löhne werden dann nämlich sinken. Die Arbeitgeber werden sich das erlauben können, denn wenn du in Bayern den Job nicht machst, übernimmt ihn sicher liebend gerne jemand remote in der sächsischen Pampa, der für sein Haus 600€ warm zahlt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die meisten Firmen werden es wie Google oder Facebook machen: das Gehalt wird an die Kaufkraft des Wohnorts angepasst.

Zieht man von München in die Provinz, bekommt man entsprechend auch weniger Gehalt.

Ist auch nur fair

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Es wird auf 2 bzw. maximal 3 Tage HO hinauslaufen. Keinesfalls mehr. Klar, der Vertriebler hatte schon immer HO und bleibt auch dort. Der hat seine sozialen Kontakte auch mit den Kunden und ist sowieso immer ein wenig losgelöst vom restlichen Unternehmen.
.....
Und damit kommen wir zum Immobilienmarkt. Gefragt ist weiterhin die städtische Lage bzw. Speckgürtel. Niemand möchte an drei Tagen jeweils 60 Minuten oder mehr je Weg pendeln. Allerdings kommt jetzt die Anforderung Arbeitszimmer dazu. Wer vorher 4 Zimmer nachgefragt hat, fragt jetzt 5 Zimmer nach. Wer 5 Zimmer nachgefragt hat, fragt jetzt 6 Zimmer nach.

Also in den IGM Betrieben die ich kenne (in München) war schon vor Corona 2 Tage Remote Work möglich. Dementsprechend sind auch schon vor Corona Leute bis zu 100km raus gezogen und haben die Pendeldistanz von 1 Stunde einfach. Macht auf 3 Tage, 6 Stunden im Auto vs. Leben in der Stadt wo die meisten auch minimum 30 mins in die Arbeit brauch (also 3 Stunden in Summe). Also 3 Stunden mehr Fahrzeit nach dem Rausziehen aber: Schönes Haus, mehr Fläche, schönere Umgebung und nicht so überfüllt.

Also kann ich deine Einschätzung "niemand pendelt 1 Stunde einfach" nicht bestätigen - bei uns trifft das auf den Großteil zu der sich mit Remote Work räumlich verändert hat.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Ich bin seit über einem Jahr zu fast 100% im HO. Ich habe die Möglichkeit dazu, da Haus mit Arbeitszimmer, ruhig, Kinderbetreuung gesichert, höhenverstellbarer Schreibtisch, echter Chefsessel, Glasfaser-Anschluss usw. - die Bedingungen sind besser als im Office.

Trotzdem ist es ziemlich klar, dass 100% HO nicht geht. Die Teamarbeit, das Vorantreiben von Projekten und die informellen Diskussionen leiden extrem. Das ändert auch ein Teams-Labertermin nicht.

Das mag als einfacher Angestellter auch erstmal ganz okay sein und wer Standard-Aufgaben abarbeitet, der wird das auch Zuhause gut machen können. Aber die Standard-Aufgaben sind nicht das, was das Unternehmen voranbringt und zukunftsfähig macht.

Und auch wenn ich Zuhause meine Familie habe, leidet doch der soziale Kontakt ziemlich. Ja, ich kann mal kurz zu meiner Frau rübergehen usw. - aber meine Frau und mein Kind sind dann eben 95% meiner sozialen Kontakte. Und Abends haben wir ja auch noch viele Stunden zusammen und das komplette Wochenende.

Ein Unternehmen ist im Kern ein soziales Konstrukt - das sage ich hier als introvertierter Mensch.

Es wird auf 2 bzw. maximal 3 Tage HO hinauslaufen. Keinesfalls mehr. Klar, der Vertriebler hatte schon immer HO und bleibt auch dort. Der hat seine sozialen Kontakte auch mit den Kunden und ist sowieso immer ein wenig losgelöst vom restlichen Unternehmen.

Als Fachkraft sind sicherlich 2 Tage HO drin für fachliche Aufgaben alleine und 3 Tage im Team zusammen am Standort. Darauf wird man sich, nachdem man einige Erfahrungen gesammelt hat, am Ende auch in 95% der Firmen einigen.

Ich habe mal geschaut, es schreibt fast keine Firma 100% Remote aus. Extrem selten. Wenn überhaupt, dann im IT Bereich, aber sicherlich unter 1% der BWL-Stellen. Dass ich mich aus der Uckermark in München bewerbe und 100% Remote arbeite - wird es nicht geben.

Und damit kommen wir zum Immobilienmarkt. Gefragt ist weiterhin die städtische Lage bzw. Speckgürtel. Niemand möchte an drei Tagen jeweils 60 Minuten oder mehr je Weg pendeln. Allerdings kommt jetzt die Anforderung Arbeitszimmer dazu. Wer vorher 4 Zimmer nachgefragt hat, fragt jetzt 5 Zimmer nach. Wer 5 Zimmer nachgefragt hat, fragt jetzt 6 Zimmer nach.

Das erklärt vermutlich auch den Effekt, dass im Corona-Jahr der Speckgürtel stärker gestiegen ist als die Stadtlage. Im Speckgürtel lässt sich eher der Wunsch nach 5 oder 6 Zimmer realisieren als in der Stadt.

Bei zwei Tagen Office pro Woche übernachtet man einmal vor Ort und kann so im Umkreis von 2h zum Arbeitsplatz ganz bequem wohnen (und verbringt trotz Entfernung deutlich weniger auf der Straße als früher). Speckgürtel ist nicht mehr notwendig, außer man will es so. Auch bei 3 Tagen Office sind zwei Übernachtungen gut zu ertragen. Ist dann natürlich eine Kostenfrage.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Ich bin seit über einem Jahr zu fast 100% im HO. Ich habe die Möglichkeit dazu, da Haus mit Arbeitszimmer, ruhig, Kinderbetreuung gesichert, höhenverstellbarer Schreibtisch, echter Chefsessel, Glasfaser-Anschluss usw. - die Bedingungen sind besser als im Office.

Trotzdem ist es ziemlich klar, dass 100% HO nicht geht. Die Teamarbeit, das Vorantreiben von Projekten und die informellen Diskussionen leiden extrem. Das ändert auch ein Teams-Labertermin nicht.

Das mag als einfacher Angestellter auch erstmal ganz okay sein und wer Standard-Aufgaben abarbeitet, der wird das auch Zuhause gut machen können. Aber die Standard-Aufgaben sind nicht das, was das Unternehmen voranbringt und zukunftsfähig macht.

Und auch wenn ich Zuhause meine Familie habe, leidet doch der soziale Kontakt ziemlich. Ja, ich kann mal kurz zu meiner Frau rübergehen usw. - aber meine Frau und mein Kind sind dann eben 95% meiner sozialen Kontakte. Und Abends haben wir ja auch noch viele Stunden zusammen und das komplette Wochenende.

Ein Unternehmen ist im Kern ein soziales Konstrukt - das sage ich hier als introvertierter Mensch.

Es wird auf 2 bzw. maximal 3 Tage HO hinauslaufen. Keinesfalls mehr. Klar, der Vertriebler hatte schon immer HO und bleibt auch dort. Der hat seine sozialen Kontakte auch mit den Kunden und ist sowieso immer ein wenig losgelöst vom restlichen Unternehmen.

Als Fachkraft sind sicherlich 2 Tage HO drin für fachliche Aufgaben alleine und 3 Tage im Team zusammen am Standort. Darauf wird man sich, nachdem man einige Erfahrungen gesammelt hat, am Ende auch in 95% der Firmen einigen.

Ich habe mal geschaut, es schreibt fast keine Firma 100% Remote aus. Extrem selten. Wenn überhaupt, dann im IT Bereich, aber sicherlich unter 1% der BWL-Stellen. Dass ich mich aus der Uckermark in München bewerbe und 100% Remote arbeite - wird es nicht geben.

Und damit kommen wir zum Immobilienmarkt. Gefragt ist weiterhin die städtische Lage bzw. Speckgürtel. Niemand möchte an drei Tagen jeweils 60 Minuten oder mehr je Weg pendeln. Allerdings kommt jetzt die Anforderung Arbeitszimmer dazu. Wer vorher 4 Zimmer nachgefragt hat, fragt jetzt 5 Zimmer nach. Wer 5 Zimmer nachgefragt hat, fragt jetzt 6 Zimmer nach.

Das erklärt vermutlich auch den Effekt, dass im Corona-Jahr der Speckgürtel stärker gestiegen ist als die Stadtlage. Im Speckgürtel lässt sich eher der Wunsch nach 5 oder 6 Zimmer realisieren als in der Stadt.

Ganz gut zusammengefasst. Sehe es auch in meiner Region genau so. Einziger Unterschied wie genannt: mehr Raumbedarf. Aber hier in der Stadt wird weiter fleißig gebaut. Auch Häuser.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Jeder von uns kennt doch genügend Leute, die in Firmen arbeiten, die bereits verkündet haben, auch nach Corona Home- oder Flex-Office beizubehalten. Die halbe Welt arbeitet seit bald 1,5 Jahren im Home Office - und das soll keine Auswirkungen haben? Wer von uns kann sich denn noch vorstellen, jeden Tag seine Zeit im lauten Grossraumbüro abzusitzen, im Verkehrsstau zur Arbeit zu pendeln und die Handwerker immer auf Samstag terminieren zu müssen? Und immer an seinen Arbeitsort wohntechnisch gebunden zu sein?

Die Welt entwickelt sich weiter, und dabei auch rasant die Arbeitswelt. Mit dem ungebundenen Arbeitsplatz wird der Hauptgrund wegfallen, teure Mieten in Städten zu zahlen. Gleichzeitig veröden die Läden in den Innenstädten, eine Entwicklung die ebenfalls durch Corona beschleunigt wurde. Wer braucht noch eine H&M-Filiale wenn es Zalando gibt? Die liefern genauso schnell aufs Land.

Die Digitalisierung wird zum Game Changer für den Immobilienmarkt.

Arbeit von zu Hause, Shopping vor die Haustüre. Wer wohnt da noch in überteuerten Innenstadtlöchern?

Sehe ich auch so. Mich bringt nichts mehr in eine 5 Tage Präsenzwoche, so lange ich es verhindern kann. 1-2 Tage die Woche + Dienstreisen reicht locker, um Kontakt zu allen zu halten. 70% meiner Kollegen waren auch früher schon an anderen Standorten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Jeder von uns kennt doch genügend Leute, die in Firmen arbeiten, die bereits verkündet haben, auch nach Corona Home- oder Flex-Office beizubehalten. Die halbe Welt arbeitet seit bald 1,5 Jahren im Home Office - und das soll keine Auswirkungen haben?

Na klar hat das Auswirkungen. Projekte werden nicht fertig, verkrustete Strukturen festigen sich. Unternehmen entwickeln sich nicht weiter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Jeder von uns kennt doch genügend Leute, die in Firmen arbeiten, die bereits verkündet haben, auch nach Corona Home- oder Flex-Office beizubehalten. Die halbe Welt arbeitet seit bald 1,5 Jahren im Home Office - und das soll keine Auswirkungen haben?

Na klar hat das Auswirkungen. Projekte werden nicht fertig, verkrustete Strukturen festigen sich. Unternehmen entwickeln sich nicht weiter.

Jetzt mal ein Jahr auf der faulen Haut daheim und schon kein Bock mehr auf das Büro. Sind mir die Liebsten.

Ich glaube die ganzen WiWi-Experten unterschätzen das Büro und das Potenzial dahinter. Einige Gründe wurden ja genannt.

Ein weiterer Punkt, welcher vollkommen vergessen wird: die Unternehmenskultur. Es verläuft im Home Office einfach dahin. Viele schotten sich ab.

Es wird NEVER 100 % Home Office geben in Zukunft. Niemals.
Ihr könnt euch das noch so sehr gut reden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich persönlich glaube auch nicht an 100% HomeOffice. Eher zwei, drei Tage Büro und Rest HomeOffice oder wöchentlich alternierend. Merke selber, dass ich weniger und weniger erledige. Auch die Projekte und die Leute mit denen man arbeitet sind einem dann nicht so wichtig. Man hat sich noch nie privat gesehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Ich persönlich glaube auch nicht an 100% HomeOffice. Eher zwei, drei Tage Büro und Rest HomeOffice oder wöchentlich alternierend. Merke selber, dass ich weniger und weniger erledige. Auch die Projekte und die Leute mit denen man arbeitet sind einem dann nicht so wichtig. Man hat sich noch nie privat gesehen.

Sehe ich genauso. 2 Tage zuhause gehen in Ordnung, bei mehr merke ich sowohl bei mir als auch meinen Kollegen, wie die Arbeitsmoral schwindet, da Privates und Berufliches immer mehr verschwimmen. Wer unbedingt permanent alleine zuhause arbeiten will, soll sich doch selbständig machen. Da zählt dann aber auch Leistung und man muss ein wenig mehr tun als alle paar Minuten die Maus bewegen, um in Teams als "online" angezeigt zu bleiben, so wie das manche leider machen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Jeder von uns kennt doch genügend Leute, die in Firmen arbeiten, die bereits verkündet haben, auch nach Corona Home- oder Flex-Office beizubehalten. Die halbe Welt arbeitet seit bald 1,5 Jahren im Home Office - und das soll keine Auswirkungen haben? Wer von uns kann sich denn noch vorstellen, jeden Tag seine Zeit im lauten Grossraumbüro abzusitzen, im Verkehrsstau zur Arbeit zu pendeln und die Handwerker immer auf Samstag terminieren zu müssen? Und immer an seinen Arbeitsort wohntechnisch gebunden zu sein?

Die Welt entwickelt sich weiter, und dabei auch rasant die Arbeitswelt. Mit dem ungebundenen Arbeitsplatz wird der Hauptgrund wegfallen, teure Mieten in Städten zu zahlen. Gleichzeitig veröden die Läden in den Innenstädten, eine Entwicklung die ebenfalls durch Corona beschleunigt wurde. Wer braucht noch eine H&M-Filiale wenn es Zalando gibt? Die liefern genauso schnell aufs Land.

Die Digitalisierung wird zum Game Changer für den Immobilienmarkt.

Arbeit von zu Hause, Shopping vor die Haustüre. Wer wohnt da noch in überteuerten Innenstadtlöchern?

Seh ich auch so. Mich bringt nichts mehr in eine 5 Tage Präsenzwoche, so lange ich es verhindern kann. 1-2 Tage die Woche + Dienstreisen reicht locker, um Kontakt zu allen zu halten. 70% meiner Kontakte waren auch schon vorher an anderen Standorten. Aber der Bürotalk fehlt schon, das lässt sich nicht leugnen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich finde es unterhaltsam und ironisch, dass Personen die den Fortschritt und strategische Weiterentwicklung eines Business in Gefahr sehen sich gegen eine Weiterentwicklung der Arbeitsausgestaltung sperren.

Es muss ja auch nicht gleich 100% Home Office gelten. Die Arbeitswelt verändert sich laufend.
Die selbsternannten High Performer die Angst um ihr Projekt haben, sollten es sich vlt. eher zur Aufgabe machen das Projektteam unter neuen Bedingungen zusammenzuführen, anstatt auf veraltete Strukturen zu insistieren.

Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend: Wir haben Potenzial soziale Unterschiede durch Immobilienpreisentzerrung zu minimieren und ein paar Wiwi haben nur Sorge, dass sie ihre Shareholder nicht befriedigen können.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Überalterung betrifft genauso die Großstädte. Das ist historisch einmalig und gab es bis jetzt noch nie. Genau das ist der Punkt und wie du siehst für viele nicht vorstellbar. Da es keine historischen Parallelen gibt.

Schau dir mal die Altersstrukturen in deinem Ballungsraum an. Gerade im Speckgürtel hast du oft einen Anteil von 30-40% Ü60. Die Familien sind früher meist in die Vororte gezogen und nicht in die Innenstadt. Wenn diese Alterskohorte in 30 Jahren komplett verstorben ist, brauchst du entsprechend einen Zuwachs bei den Jüngeren von 30% nur um das auszugleichen. Bei 1,4 Kindern pro Frau völlig unmöglich, da schrumpfen wir ja bereits um 30% pro Generation! Das kannst du in keinster Weise auch mit Zuwanderung decken.
Und der ländliche Raum wird dadurch preislich erst Recht attraktiv.

Ich empfehle dir mal ein paar Sachbücher zur Demografie durchzulesen.
Aktuellstes Fachbuch zur Empfehlung: "The Great Demographic Reversal" von Charles Goodhart.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Hör doch bitte mal auf hier immer von der "demografischen Katastrophe" zu schreiben. Das ist für die Grosstädte nicht relevant, weil sie genügend Zuzug haben. Das wird die Dörfer und Kleinstädte betreffen. Da wird immer noch neu gebaut, obwohl immer mehr Menschen weg ziehen. Da wird es übel werden, nicht in den grossen Städten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich wird es aktuell eine Transitionsphase geben, in der das Mischmodell zur Norm wird. Aber der Trend ist klar: Digitalisierung bringt Flexibilität - insbesondere hinsichtlich des Arbeitsorts.

Kurzfristig dürfte sich daher der Einzugskreis um die Grossstädte vergrössern. Wer nur noch 2 Tage die Woche ins Office muss, baut sich lieber ein 200 QM Haus auf 700 QM Grund auf der Schwäbischen Alb statt direkt in Stuttgart beim Arbeitgeber 100 QM auf 200 QM Grund zu haben.

Langfristig dürften sich Arbeits- und Wohnort weiter entkoppeln. Da dürfte das Häuschen am Bodensee dann mehr Kosten als im Münchner Zentrum.

Wer weiss, vielleicht werden unsere Kinder uns mal ungläubig anschauen und fragen: "Ihr habt euch früher nicht aussuchen dürfen, von wo ihr arbeitet? Unvorstellbar, dass mein Wohnort an die Adresse einer Firma gebunden sein könnte".

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Jeder von uns kennt doch genügend Leute, die in Firmen arbeiten, die bereits verkündet haben, auch nach Corona Home- oder Flex-Office beizubehalten. Die halbe Welt arbeitet seit bald 1,5 Jahren im Home Office - und das soll keine Auswirkungen haben? Wer von uns kann sich denn noch vorstellen, jeden Tag seine Zeit im lauten Grossraumbüro abzusitzen, im Verkehrsstau zur Arbeit zu pendeln und die Handwerker immer auf Samstag terminieren zu müssen? Und immer an seinen Arbeitsort wohntechnisch gebunden zu sein?

Die Welt entwickelt sich weiter, und dabei auch rasant die Arbeitswelt. Mit dem ungebundenen Arbeitsplatz wird der Hauptgrund wegfallen, teure Mieten in Städten zu zahlen. Gleichzeitig veröden die Läden in den Innenstädten, eine Entwicklung die ebenfalls durch Corona beschleunigt wurde. Wer braucht noch eine H&M-Filiale wenn es Zalando gibt? Die liefern genauso schnell aufs Land.

Die Digitalisierung wird zum Game Changer für den Immobilienmarkt.

Arbeit von zu Hause, Shopping vor die Haustüre. Wer wohnt da noch in überteuerten Innenstadtlöchern?

Seh ich auch so. Mich bringt nichts mehr in eine 5 Tage Präsenzwoche, so lange ich es verhindern kann. 1-2 Tage die Woche + Dienstreisen reicht locker, um Kontakt zu allen zu halten. 70% meiner Kontakte waren auch schon vorher an anderen Standorten. Aber der Bürotalk fehlt schon, das lässt sich nicht leugnen.

Man merkt, dass manche hier so gar keine Lust auf Menschen haben. Shopping nach Hause, Arbeit daheim. Einfach daheim abgammeln. Das ist nicht das Leben. Und so soll es auch nicht sein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den "Innenstadtlöchern" wohnt bei uns eher die untere Mittelschicht und die Unterschicht. Da muss man das Auto am Strassenrand parken, weil fast alle Häuser keine Garagen haben. Die guten Wohnlagen liegen alle um die Innenstadt herum auf Halbhöhenlagen und sind entsprechend teuer. Das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Jeder von uns kennt doch genügend Leute, die in Firmen arbeiten, die bereits verkündet haben, auch nach Corona Home- oder Flex-Office beizubehalten. Die halbe Welt arbeitet seit bald 1,5 Jahren im Home Office - und das soll keine Auswirkungen haben? Wer von uns kann sich denn noch vorstellen, jeden Tag seine Zeit im lauten Grossraumbüro abzusitzen, im Verkehrsstau zur Arbeit zu pendeln und die Handwerker immer auf Samstag terminieren zu müssen? Und immer an seinen Arbeitsort wohntechnisch gebunden zu sein?

Die Welt entwickelt sich weiter, und dabei auch rasant die Arbeitswelt. Mit dem ungebundenen Arbeitsplatz wird der Hauptgrund wegfallen, teure Mieten in Städten zu zahlen. Gleichzeitig veröden die Läden in den Innenstädten, eine Entwicklung die ebenfalls durch Corona beschleunigt wurde. Wer braucht noch eine H&M-Filiale wenn es Zalando gibt? Die liefern genauso schnell aufs Land.

Die Digitalisierung wird zum Game Changer für den Immobilienmarkt.

Arbeit von zu Hause, Shopping vor die Haustüre. Wer wohnt da noch in überteuerten Innenstadtlöchern?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Ich persönlich glaube auch nicht an 100% HomeOffice. Eher zwei, drei Tage Büro und Rest HomeOffice oder wöchentlich alternierend. Merke selber, dass ich weniger und weniger erledige. Auch die Projekte und die Leute mit denen man arbeitet sind einem dann nicht so wichtig. Man hat sich noch nie privat gesehen.

Sehe ich genauso. 2 Tage zuhause gehen in Ordnung, bei mehr merke ich sowohl bei mir als auch meinen Kollegen, wie die Arbeitsmoral schwindet, da Privates und Berufliches immer mehr verschwimmen. Wer unbedingt permanent alleine zuhause arbeiten will, soll sich doch selbständig machen. Da zählt dann aber auch Leistung und man muss ein wenig mehr tun als alle paar Minuten die Maus bewegen, um in Teams als "online" angezeigt zu bleiben, so wie das manche leider machen.

Ich finde immer interessant, dass eure fehlende Arbeitsmoral unentdeckt bleibt.

Ich bin seit März letzten Jahres im Homeoffice und an meiner Arbeitsmoral hat sich nicht viel geändert, sie ist eher besser geworden. 7 Uhr auf der Arbeit sein? Kein Problem, mit pendeln hab ich kaum 8 Uhr geschafft. Diensthandy klingelt nach Feierabend? Da gehe ich trotzdem mal schnell ran.

Die Projekte an sich bearbeite ich genauso schnell wie vorher und zwar so schnell wie ich sein muss, also innerhalb der Deadline. Habt ihr so etwas nicht? Sorry aber wer seit einem Jahr Aufgaben schlecht/spät/nicht erledigt ohne irgendwelche Konsequenzen von Vorgesetzten, Kollegen oder Kunden zu spüren, sollte eher mal kritisch hinterfragen wie wichtig die jeweilige Aufgabe überhaupt ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Ich persönlich glaube auch nicht an 100% HomeOffice. Eher zwei, drei Tage Büro und Rest HomeOffice oder wöchentlich alternierend. Merke selber, dass ich weniger und weniger erledige. Auch die Projekte und die Leute mit denen man arbeitet sind einem dann nicht so wichtig. Man hat sich noch nie privat gesehen.

Sehe ich genauso. 2 Tage zuhause gehen in Ordnung, bei mehr merke ich sowohl bei mir als auch meinen Kollegen, wie die Arbeitsmoral schwindet, da Privates und Berufliches immer mehr verschwimmen. Wer unbedingt permanent alleine zuhause arbeiten will, soll sich doch selbständig machen. Da zählt dann aber auch Leistung und man muss ein wenig mehr tun als alle paar Minuten die Maus bewegen, um in Teams als "online" angezeigt zu bleiben, so wie das manche leider machen.

Ich finde immer interessant, dass eure fehlende Arbeitsmoral unentdeckt bleibt.

Ich bin seit März letzten Jahres im Homeoffice und an meiner Arbeitsmoral hat sich nicht viel geändert, sie ist eher besser geworden. 7 Uhr auf der Arbeit sein? Kein Problem, mit pendeln hab ich kaum 8 Uhr geschafft. Diensthandy klingelt nach Feierabend? Da gehe ich trotzdem mal schnell ran.

Dafür kann ich dir nur mein Mitgefühl aussprechen, aber es muss eben auch workaholics geben, die den Laden vor dem abbrennen bewahren.

Die Projekte an sich bearbeite ich genauso schnell wie vorher und zwar so schnell wie ich sein muss, also innerhalb der Deadline. Habt ihr so etwas nicht? Sorry aber wer seit einem Jahr Aufgaben schlecht/spät/nicht erledigt ohne irgendwelche Konsequenzen von Vorgesetzten, Kollegen oder Kunden zu spüren, sollte eher mal kritisch hinterfragen wie wichtig die jeweilige Aufgabe überhaupt ist.

Ich lese relativ viel hier im Forum und in letzter Zeit mehrt sich die Erkenntnis, dass man selbst wohl doch nur einen dieser "bullshit jobs" ausübt und die Firma es nicht merken würde, wenn man morgen nicht mehr da wäre. (Geht mir nicht anders - PL im Konzern)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Jeder von uns kennt doch genügend Leute, die in Firmen arbeiten, die bereits verkündet haben, auch nach Corona Home- oder Flex-Office beizubehalten. Die halbe Welt arbeitet seit bald 1,5 Jahren im Home Office - und das soll keine Auswirkungen haben? Wer von uns kann sich denn noch vorstellen, jeden Tag seine Zeit im lauten Grossraumbüro abzusitzen, im Verkehrsstau zur Arbeit zu pendeln und die Handwerker immer auf Samstag terminieren zu müssen? Und immer an seinen Arbeitsort wohntechnisch gebunden zu sein?

Die Welt entwickelt sich weiter, und dabei auch rasant die Arbeitswelt. Mit dem ungebundenen Arbeitsplatz wird der Hauptgrund wegfallen, teure Mieten in Städten zu zahlen. Gleichzeitig veröden die Läden in den Innenstädten, eine Entwicklung die ebenfalls durch Corona beschleunigt wurde. Wer braucht noch eine H&M-Filiale wenn es Zalando gibt? Die liefern genauso schnell aufs Land.

Die Digitalisierung wird zum Game Changer für den Immobilienmarkt.

Arbeit von zu Hause, Shopping vor die Haustüre. Wer wohnt da noch in überteuerten Innenstadtlöchern?

Seh ich auch so. Mich bringt nichts mehr in eine 5 Tage Präsenzwoche, so lange ich es verhindern kann. 1-2 Tage die Woche + Dienstreisen reicht locker, um Kontakt zu allen zu halten. 70% meiner Kontakte waren auch schon vorher an anderen Standorten. Aber der Bürotalk fehlt schon, das lässt sich nicht leugnen.

Man merkt, dass manche hier so gar keine Lust auf Menschen haben. Shopping nach Hause, Arbeit daheim. Einfach daheim abgammeln. Das ist nicht das Leben. Und so soll es auch nicht sein.

Warum muss denn das Sozialleben durch die Arbeit kommen? Wenn ich mir die ständige Pendelei durch Home-Office spare und Samstags auch nicht durch die Innenstadt hetzen muss, weil Zalando schon geliefert hat, habe ich viel mehr Zeit für mein Sozialleben!

Sagt ja niemand, dass in Zukunft alle einsam auf einem Bauernhof wohnen werden. Aber kleinere, attraktive Mittelstädte in landschaftlich schönen Regionen sind denke ich für viele Leute sehr attraktiv, wenn man auf Grund Home-Office nicht mehr an die gutbezahlten Jobs der Grossstadt gebunden ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Man merkt, dass manche hier so gar keine Lust auf Menschen haben. Shopping nach Hause, Arbeit daheim. Einfach daheim abgammeln. Das ist nicht das Leben. Und so soll es auch nicht sein.

Immerhin haben diese Leute dann was von ihrem Eigenheim, für das sie sich den Rest ihres Lebens verschuldet haben. Viel schlimmer finde ich die, die 800k für ein Haus mit fettem Garten zahlen, aber unter der Woche mehr oder weniger nur das Schlafzimmer nutzen und am Wochenende dann ebenfalls permanent auf Achse sein müssen. Da tut es doch auch eine 3-Zimmer-Wohnung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin im HO produktiver wie vorher und investiere auch mehr Zeit in die Arbeit weil die Fahrerei mit der U-Bahn wegfällt (MVV München, 45 mins einfach).

Am liebsten würde ich auch im grünen wohnen und nicht mehr in der lauten und teuren Stadt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht doch nicht nur ums arbeiten in der Stadt bietet eine ganz andere Infrastruktur seien es Ärzte einkaufen Restaurants Freizeit Angebot Kultur Flughafen Bahnhöfe…

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Jeder von uns kennt doch genügend Leute, die in Firmen arbeiten, die bereits verkündet haben, auch nach Corona Home- oder Flex-Office beizubehalten. Die halbe Welt arbeitet seit bald 1,5 Jahren im Home Office - und das soll keine Auswirkungen haben? Wer von uns kann sich denn noch vorstellen, jeden Tag seine Zeit im lauten Grossraumbüro abzusitzen, im Verkehrsstau zur Arbeit zu pendeln und die Handwerker immer auf Samstag terminieren zu müssen? Und immer an seinen Arbeitsort wohntechnisch gebunden zu sein?

Die Welt entwickelt sich weiter, und dabei auch rasant die Arbeitswelt. Mit dem ungebundenen Arbeitsplatz wird der Hauptgrund wegfallen, teure Mieten in Städten zu zahlen. Gleichzeitig veröden die Läden in den Innenstädten, eine Entwicklung die ebenfalls durch Corona beschleunigt wurde. Wer braucht noch eine H&M-Filiale wenn es Zalando gibt? Die liefern genauso schnell aufs Land.

Die Digitalisierung wird zum Game Changer für den Immobilienmarkt.

Arbeit von zu Hause, Shopping vor die Haustüre. Wer wohnt da noch in überteuerten Innenstadtlöchern?

Seh ich auch so. Mich bringt nichts mehr in eine 5 Tage Präsenzwoche, so lange ich es verhindern kann. 1-2 Tage die Woche + Dienstreisen reicht locker, um Kontakt zu allen zu halten. 70% meiner Kontakte waren auch schon vorher an anderen Standorten. Aber der Bürotalk fehlt schon, das lässt sich nicht leugnen.

Man merkt, dass manche hier so gar keine Lust auf Menschen haben. Shopping nach Hause, Arbeit daheim. Einfach daheim abgammeln. Das ist nicht das Leben. Und so soll es auch nicht sein.

Wenn man Frau, Familie, Freunde und Hobbies hat, dann ist das das Leben. Nicht mit den Kollegen im Büro abhängen. Trotzdem möchte man die Kollegen nicht missen. Reicht aber ein bis zwei Tage die Woche.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Toller Beitrag

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Ich bin seit über einem Jahr zu fast 100% im HO. Ich habe die Möglichkeit dazu, da Haus mit Arbeitszimmer, ruhig, Kinderbetreuung gesichert, höhenverstellbarer Schreibtisch, echter Chefsessel, Glasfaser-Anschluss usw. - die Bedingungen sind besser als im Office.
....

Das erklärt vermutlich auch den Effekt, dass im Corona-Jahr der Speckgürtel stärker gestiegen ist als die Stadtlage. Im Speckgürtel lässt sich eher der Wunsch nach 5 oder 6 Zimmer realisieren als in der Stadt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kaufpreisprognose bis 2030:
https://www.postbank.de/themenwelten/bauen-wohnen/wohnatlas-2021-kaufpreise-fuer-wohneigentum.html

Es werden die inflationsbereinigten Preisanstiege betrachtet. Die Bevölkerungsentwicklung wird auch mit berücksichtigt.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Die Überalterung betrifft genauso die Großstädte. Das ist historisch einmalig und gab es bis jetzt noch nie. Genau das ist der Punkt und wie du siehst für viele nicht vorstellbar. Da es keine historischen Parallelen gibt.

Schau dir mal die Altersstrukturen in deinem Ballungsraum an. Gerade im Speckgürtel hast du oft einen Anteil von 30-40% Ü60. Die Familien sind früher meist in die Vororte gezogen und nicht in die Innenstadt. Wenn diese Alterskohorte in 30 Jahren komplett verstorben ist, brauchst du entsprechend einen Zuwachs bei den Jüngeren von 30% nur um das auszugleichen. Bei 1,4 Kindern pro Frau völlig unmöglich, da schrumpfen wir ja bereits um 30% pro Generation! Das kannst du in keinster Weise auch mit Zuwanderung decken.
Und der ländliche Raum wird dadurch preislich erst Recht attraktiv.

Ich empfehle dir mal ein paar Sachbücher zur Demografie durchzulesen.
Aktuellstes Fachbuch zur Empfehlung: "The Great Demographic Reversal" von Charles Goodhart.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Hör doch bitte mal auf hier immer von der "demografischen Katastrophe" zu schreiben. Das ist für die Grosstädte nicht relevant, weil sie genügend Zuzug haben. Das wird die Dörfer und Kleinstädte betreffen. Da wird immer noch neu gebaut, obwohl immer mehr Menschen weg ziehen. Da wird es übel werden, nicht in den grossen Städten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Es geht doch nicht nur ums arbeiten in der Stadt bietet eine ganz andere Infrastruktur seien es Ärzte einkaufen Restaurants Freizeit Angebot Kultur Flughafen Bahnhöfe…

Bin zum Glück nur sehr selten bei Arzt. Allgemeinärzte und Zahnärzte gibt es auch in jedem Mittelzentrum zigfach und selbst in manchen Dörfern. Mal beim Facharzt, das ist zum Glück echt Jahre her.

Auch Flughafen und Bahnhof ist jetzt nichts, was ich täglich oder auch nur monatlich brauche.

Ansonsten ist es ja nicht so, dass man z.B. nicht auch mal von außerhalb in den Zoo fahren könnte. Oder ins Stadion. Oder in die Oper... usw.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immopreise auf dem Land werden dank HO extrem steigen! Kauft lieber schnell sonst werdet ihr in 10 Jahren erst recht fluchen ;) Ich genieße mein privates Arbeitszimmer und morgens schwimme ich eine Runde im Gartenpool und sonne mich beim Brunch auf meinem Dachbalkon. Wer kann das schon in einer Legebatterie in der Stadt??

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Toller Beitrag

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Ich bin seit über einem Jahr zu fast 100% im HO. Ich habe die Möglichkeit dazu, da Haus mit Arbeitszimmer, ruhig, Kinderbetreuung gesichert, höhenverstellbarer Schreibtisch, echter Chefsessel, Glasfaser-Anschluss usw. - die Bedingungen sind besser als im Office.
....

Das erklärt vermutlich auch den Effekt, dass im Corona-Jahr der Speckgürtel stärker gestiegen ist als die Stadtlage. Im Speckgürtel lässt sich eher der Wunsch nach 5 oder 6 Zimmer realisieren als in der Stadt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Ich persönlich glaube auch nicht an 100% HomeOffice. Eher zwei, drei Tage Büro und Rest HomeOffice oder wöchentlich alternierend. Merke selber, dass ich weniger und weniger erledige. Auch die Projekte und die Leute mit denen man arbeitet sind einem dann nicht so wichtig. Man hat sich noch nie privat gesehen.

Sehe ich genauso. 2 Tage zuhause gehen in Ordnung, bei mehr merke ich sowohl bei mir als auch meinen Kollegen, wie die Arbeitsmoral schwindet, da Privates und Berufliches immer mehr verschwimmen. Wer unbedingt permanent alleine zuhause arbeiten will, soll sich doch selbständig machen. Da zählt dann aber auch Leistung und man muss ein wenig mehr tun als alle paar Minuten die Maus bewegen, um in Teams als "online" angezeigt zu bleiben, so wie das manche leider machen.

Ich finde immer interessant, dass eure fehlende Arbeitsmoral unentdeckt bleibt.

Ich bin seit März letzten Jahres im Homeoffice und an meiner Arbeitsmoral hat sich nicht viel geändert, sie ist eher besser geworden. 7 Uhr auf der Arbeit sein? Kein Problem, mit pendeln hab ich kaum 8 Uhr geschafft. Diensthandy klingelt nach Feierabend? Da gehe ich trotzdem mal schnell ran.

Dafür kann ich dir nur mein Mitgefühl aussprechen, aber es muss eben auch workaholics geben, die den Laden vor dem abbrennen bewahren.

Die Projekte an sich bearbeite ich genauso schnell wie vorher und zwar so schnell wie ich sein muss, also innerhalb der Deadline. Habt ihr so etwas nicht? Sorry aber wer seit einem Jahr Aufgaben schlecht/spät/nicht erledigt ohne irgendwelche Konsequenzen von Vorgesetzten, Kollegen oder Kunden zu spüren, sollte eher mal kritisch hinterfragen wie wichtig die jeweilige Aufgabe überhaupt ist.

Ich lese relativ viel hier im Forum und in letzter Zeit mehrt sich die Erkenntnis, dass man selbst wohl doch nur einen dieser "bullshit jobs" ausübt und die Firma es nicht merken würde, wenn man morgen nicht mehr da wäre. (Geht mir nicht anders - PL im Konzern)

Danke für dein Mitgefühl ;)

Ich wunder mich immer über die Einstellung hier im Forum. Es scheint immer nur ganz oder gar nicht zu gehen. Mir ist mein Job wichtig ohne das er mein Leben bestimmt. Ich bin gerne engagiert auf der Arbeit. Heißt das, das ich jede Woche 60h arbeite? Nö aber pünktlich den Stift muss ich auch nicht. Wenn dann nach 16 Uhr mal das Diensrhändy klingelt geh ich ran. Bin ich durchgängig erreichbar? Nö natürlich nicht.

Natürlich sind die meisten Jobs für einen Konzern nicht überlebenswichtig. Meiner auch nicht. Aber dennoch wartet doch irgendjemand auf den Output und genau da wundert es mich, das es niemanden auffällt, das ihr euren Job im Homeoffice gar nicht oder nur schlecht ausübt.

Es klingt für mich als wäre der Hauptgrund das ihr arbeitet, das ihr auf der Arbeit keine Ablenkung habt und eure Arbeit einfach nur abgelegt wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie immer alles nur eine Frage des Geldes

WiWi Gast schrieb am 02.05.2021:

Die Immopreise auf dem Land werden dank HO extrem steigen! Kauft lieber schnell sonst werdet ihr in 10 Jahren erst recht fluchen ;) Ich genieße mein privates Arbeitszimmer und morgens schwimme ich eine Runde im Gartenpool und sonne mich beim Brunch auf meinem Dachbalkon. Wer kann das schon in einer Legebatterie in der Stadt??

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Toller Beitrag

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Ich bin seit über einem Jahr zu fast 100% im HO. Ich habe die Möglichkeit dazu, da Haus mit Arbeitszimmer, ruhig, Kinderbetreuung gesichert, höhenverstellbarer Schreibtisch, echter Chefsessel, Glasfaser-Anschluss usw. - die Bedingungen sind besser als im Office.
....

Das erklärt vermutlich auch den Effekt, dass im Corona-Jahr der Speckgürtel stärker gestiegen ist als die Stadtlage. Im Speckgürtel lässt sich eher der Wunsch nach 5 oder 6 Zimmer realisieren als in der Stadt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vorsicht mit solchen Ratschlägen! Die Prognosen sagen ziemlich genau das Gegenteil voraus. Auf dem Land wird es noch billiger werden. Wem dieser Lifestyle gefällt ist damit gut beraten. Aber man sollte da keine positive Wertentwicklung erwarten.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2021:

Die Immopreise auf dem Land werden dank HO extrem steigen! Kauft lieber schnell sonst werdet ihr in 10 Jahren erst recht fluchen ;) Ich genieße mein privates Arbeitszimmer und morgens schwimme ich eine Runde im Gartenpool und sonne mich beim Brunch auf meinem Dachbalkon. Wer kann das schon in einer Legebatterie in der Stadt??

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Toller Beitrag

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Ich bin seit über einem Jahr zu fast 100% im HO. Ich habe die Möglichkeit dazu, da Haus mit Arbeitszimmer, ruhig, Kinderbetreuung gesichert, höhenverstellbarer Schreibtisch, echter Chefsessel, Glasfaser-Anschluss usw. - die Bedingungen sind besser als im Office.
....

Das erklärt vermutlich auch den Effekt, dass im Corona-Jahr der Speckgürtel stärker gestiegen ist als die Stadtlage. Im Speckgürtel lässt sich eher der Wunsch nach 5 oder 6 Zimmer realisieren als in der Stadt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.05.2021:

Vorsicht mit solchen Ratschlägen! Die Prognosen sagen ziemlich genau das Gegenteil voraus. Auf dem Land wird es noch billiger werden. Wem dieser Lifestyle gefällt ist damit gut beraten. Aber man sollte da keine positive Wertentwicklung erwarten.

Naja die Prognosen sind seit Jahre so - was wirklich passiert kann keiner verlässlich voraussagen. Was viele hier halt auch vergessen - manche Dinge im Leben kann man nicht rein an einer Rendite orientiert beurteilen. Gerade bei der Entscheidung wo man selbst wohnen möchte, eine Familie gründen möchte... spielen noch viele andere Faktoren rein.
Leider ist das für den typsichen 1.Semester Study der gerade die Grundlagen gelernt hat nicht ganz nachvollziehbar

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.04.2021:

Es geht doch nicht nur ums arbeiten in der Stadt bietet eine ganz andere Infrastruktur seien es Ärzte einkaufen Restaurants Freizeit Angebot Kultur Flughafen Bahnhöfe…

Scheinbar wollen hier alle in einem 200qm Fertighaus mit Carport leben. Wer Lust hat so weit rauszuziehen, dass er seine Kinder 20 Jahre lang rumfahren kann, soll das ruhig machen. Sehe nicht, dass die Stadt an attraktivität verlieren wird. Es wird aber auch noch etwas dauern bis sich HO richtig durchsetzt. Sehe es bei uns, von der obersten Etage wird HO offiziell unterstützt. Die direkten Vorgesetzten sind aber dagegen, "weil die Technik doch immee Probleme macht". Sprich, weil sie die VK Tools nicht bedienen können. Wird noch paar Jahre dauern bis die Generation 50+ in Rente ist. Erst dann wird die Digitalisierung hier in der breite vorankommen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Es geht doch nicht nur ums arbeiten in der Stadt bietet eine ganz andere Infrastruktur seien es Ärzte einkaufen Restaurants Freizeit Angebot Kultur Flughafen Bahnhöfe…

Scheinbar wollen hier alle in einem 200qm Fertighaus mit Carport leben. Wer Lust hat so weit rauszuziehen, dass er seine Kinder 20 Jahre lang rumfahren kann, soll das ruhig machen.

Wir sind in den Speckgürtel gezogen. Zwei Kitas innerhalb von unter 500 Metern. Grundschule in knapp über 1.000 Metern. Mindestens 3 Gymnasien mit dem Bus (10-Minuten-Takt) in unterhalb 30 Minuten (inkl. Weg zur Bushaltestelle und von der Bushaltestelle zur Schule - also Tür zu Tür). Arzt, Zahnarzt, Bank, Apotheke, Post/DHL, mehrere Supermärkte, mehrere Spielplätze, Wald, Friseur, Bäcker, Fleischer, Musikschule, Fußballverein usw. fußläufig.

Ich weiß von Freunden aus der Stadt, dass dort die Entfernungen deutlich weiter sind.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Es geht doch nicht nur ums arbeiten in der Stadt bietet eine ganz andere Infrastruktur seien es Ärzte einkaufen Restaurants Freizeit Angebot Kultur Flughafen Bahnhöfe…

Scheinbar wollen hier alle in einem 200qm Fertighaus mit Carport leben. Wer Lust hat so weit rauszuziehen, dass er seine Kinder 20 Jahre lang rumfahren kann, soll das ruhig machen.

Wir sind in den Speckgürtel gezogen. Zwei Kitas innerhalb von unter 500 Metern. Grundschule in knapp über 1.000 Metern. Mindestens 3 Gymnasien mit dem Bus (10-Minuten-Takt) in unterhalb 30 Minuten (inkl. Weg zur Bushaltestelle und von der Bushaltestelle zur Schule - also Tür zu Tür). Arzt, Zahnarzt, Bank, Apotheke, Post/DHL, mehrere Supermärkte, mehrere Spielplätze, Wald, Friseur, Bäcker, Fleischer, Musikschule, Fußballverein usw. fußläufig.

Ist das nicht sehr nervig wenn die Kita 500 m Weg ist mit dem ganzen Eltern Verkehr? Am Ende hört man noch Geschrei im Garten etc.

Ich weiß von Freunden aus der Stadt, dass dort die Entfernungen deutlich weiter sind.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Ich weiß von Freunden aus der Stadt, dass dort die Entfernungen deutlich weiter sind.

Sehe ich ebenso.
Im ländlichen Raum, sofern es einigermaßen modern gestaltet ist, hat man viele Möglichkeiten auf engem Raum. Wenn ich Samstags einkaufen gehe, dann habe ich ALLES an einem Ort, ich parke und gehe wenn ich es möchte in 5 Geschäfte nacheinander und lade nur die Einkäufe zwischendrin im Auto ab. Egal ob das nun Supermarkt, DM, Apotheke, Decathlon, Deichmann, Fressnapf, Bäcker, Metzger oder noch ein paar andere Sachen sind. Sowas gibt es in der Form in der Stadt garnicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also um international ganz vorne mitzuspielen müssten die Preise in München und Frankfurt noch mehr als verdoppelt werden. Die Mieten sogar verdreifacht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Es geht doch nicht nur ums arbeiten in der Stadt bietet eine ganz andere Infrastruktur seien es Ärzte einkaufen Restaurants Freizeit Angebot Kultur Flughafen Bahnhöfe…

Scheinbar wollen hier alle in einem 200qm Fertighaus mit Carport leben. Wer Lust hat so weit rauszuziehen, dass er seine Kinder 20 Jahre lang rumfahren kann, soll das ruhig machen.

Wir sind in den Speckgürtel gezogen. Zwei Kitas innerhalb von unter 500 Metern. Grundschule in knapp über 1.000 Metern. Mindestens 3 Gymnasien mit dem Bus (10-Minuten-Takt) in unterhalb 30 Minuten (inkl. Weg zur Bushaltestelle und von der Bushaltestelle zur Schule - also Tür zu Tür). Arzt, Zahnarzt, Bank, Apotheke, Post/DHL, mehrere Supermärkte, mehrere Spielplätze, Wald, Friseur, Bäcker, Fleischer, Musikschule, Fußballverein usw. fußläufig.

Ich weiß von Freunden aus der Stadt, dass dort die Entfernungen deutlich weiter sind.

Ja du sagst es: Speckgürtel. Da hast du aber keine Unterschiede in den Immobilienpreisen, aus den genannten gründen. Viele sind hier ja der meinung man könne 2h raus aus der Stadt ziehen. Da fährt eben keine S Bahn alle 10 Minuten. Und ohne Auto kannst du dort dann auch nicht leben.

Speckgürtel ist eben nicht gleich Land. Wer deutlich günstigere Immobilienpreise haben will, muss halt sehr große Abstriche in der Infrastruktur in Kauf nehmen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Ich weiß von Freunden aus der Stadt, dass dort die Entfernungen deutlich weiter sind.

Sehe ich ebenso.
Im ländlichen Raum, sofern es einigermaßen modern gestaltet ist, hat man viele Möglichkeiten auf engem Raum. Wenn ich Samstags einkaufen gehe, dann habe ich ALLES an einem Ort, ich parke und gehe wenn ich es möchte in 5 Geschäfte nacheinander und lade nur die Einkäufe zwischendrin im Auto ab. Egal ob das nun Supermarkt, DM, Apotheke, Decathlon, Deichmann, Fressnapf, Bäcker, Metzger oder noch ein paar andere Sachen sind. Sowas gibt es in der Form in der Stadt garnicht.

Normale Rumgurkzeit für mich (mit Auto!) In München ist ca. 30 mins egal wohin ich will - einfach. Wohne in Schwabing West.

Kann das mit den kurzen Wegen auch nicht nachvollziehen. Die empfinde ich in den Kleinstädten ab 10.000 Einwohner wo es auch "alles" hat bis auf Discos sehr viel kürzer.

Da muss man auch keine Kinder rumkutschieren für 20 Jahre. Das muss man nur auf dem Dorf. In den Kleinstädten ab 10.000 Leuten gibt es alles was die Kids nutzen und die können mit Fahrrad fahren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei "Land" denken manche in ihrer städtischen Blase eben an Kuhkäffer mit paar Häusern, teils über mehrere Hundert Meter Abstand verteilt.
Solche Örtchen gibts eigentlich kaum mehr.

Es gibt soviele kleine Schwarmstädte auf dem Land, mit paar Tausend Einwohnern und kompletter Infrastruktur. Quasi wie ein eigener Stadtteil in einer Großstadt. Die Orte kennt aber einfach niemand, wenn man nicht dort wohnt.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Sehe ich ebenso.
Im ländlichen Raum, sofern es einigermaßen modern gestaltet ist, hat man viele Möglichkeiten auf engem Raum. Wenn ich Samstags einkaufen gehe, dann habe ich ALLES an einem Ort, ich parke und gehe wenn ich es möchte in 5 Geschäfte nacheinander und lade nur die Einkäufe zwischendrin im Auto ab. Egal ob das nun Supermarkt, DM, Apotheke, Decathlon, Deichmann, Fressnapf, Bäcker, Metzger oder noch ein paar andere Sachen sind. Sowas gibt es in der Form in der Stadt garnicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man aber in der Stadt aufgewachsen ist und sich da zuhause fühlt ist das trotzdem keine Option.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Ich weiß von Freunden aus der Stadt, dass dort die Entfernungen deutlich weiter sind.

Sehe ich ebenso.
Im ländlichen Raum, sofern es einigermaßen modern gestaltet ist, hat man viele Möglichkeiten auf engem Raum. Wenn ich Samstags einkaufen gehe, dann habe ich ALLES an einem Ort, ich parke und gehe wenn ich es möchte in 5 Geschäfte nacheinander und lade nur die Einkäufe zwischendrin im Auto ab. Egal ob das nun Supermarkt, DM, Apotheke, Decathlon, Deichmann, Fressnapf, Bäcker, Metzger oder noch ein paar andere Sachen sind. Sowas gibt es in der Form in der Stadt garnicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Ich weiß von Freunden aus der Stadt, dass dort die Entfernungen deutlich weiter sind.

Sehe ich ebenso.
Im ländlichen Raum, sofern es einigermaßen modern gestaltet ist, hat man viele Möglichkeiten auf engem Raum. Wenn ich Samstags einkaufen gehe, dann habe ich ALLES an einem Ort, ich parke und gehe wenn ich es möchte in 5 Geschäfte nacheinander und lade nur die Einkäufe zwischendrin im Auto ab. Egal ob das nun Supermarkt, DM, Apotheke, Decathlon, Deichmann, Fressnapf, Bäcker, Metzger oder noch ein paar andere Sachen sind. Sowas gibt es in der Form in der Stadt garnicht.

Ich glaube ein Teil dieser Grundsatzdiskussionen Stadt vs. Land hier hängen mit den unterschiedlichen Lebensweisen zwischen Stadt und Land einher, denen sich viele vielleicht gar nicht voll bewusst sind.
Ich bin vom Land in den Speckgürtel und dann in die Innenstadt gezogen (wo ich lieber gestern als heute wieder weg will), und habe das auch erst so richtig realisiert als wir mal eine längere Diskussion darüber im Freundeskreis hatten.

Nehmen wir nur mal das Einkaufen was du hier auch hast. Für meinen Geschmack das Optimum war der Speckgürtel: Ich hatte in 2,5 km Entfernung zwei große Disounter mit Drogeriemarkt und Getränkemarkt direkt daneben, jeweil 500 m weiter zwei Supermärkte (Rewe/Edeka). Einmal in der Woche bin ich mit dem Auto hin und habe alles davon was ich brauchte nacheinander abgeklappert. Das waren dann mehrere Boxen/Ikea-Tüten voll plus ggf. Getränkekästen. Dann bin ich mit meinem Auto in die Garage oder Einfahrt und habe gemütlich alles ausgeräumt und die 10 Meter dabei ebenerdig getragen, Getränke bleiben in der Garage. Fand ich super.

Jetzt in der Stadt (Großstadt aber keine der Top-Metropolen), kann man mit dem Auto einkaufen knicken. Supermarktparkplätze sind viel zu klein, wenn überhaupt vorhanden, und so eng dass man permanent Angst un sein Auto haben muss. Die nächsten Discounter/Supermärkte mit vernünftigem Parkplatz sind 3 mal soweit weg wie vorher im Speckgürtel (das war eine andere Stadt). Und da hin fahren lohnt sich sowieso nicht, weil ich danach ewig einen Parkplatz suchen muss um die Einkäufe dann ein paar hundert Meter zu schleppen und dann 4 Etagen hoch zu wuchten. Bei einem Wocheneinkauf inkl. Getränke natürlich mehrmals.
Also fahr ich nicht mehr mit dem Auto, sondern laufe (Discounter 500 m, Supermarkt 1 km) und kaufe alle zwei Tage kleine Mengen.

Andere mögen da sagen "ich kaufe doch viel lieber immer frisch das wo ich Bock drauf habe" und finden das in der Stadt mit laufen viel besser.

Lange Reder kurzer Sinn: Lebensmodelle in städtischeren und ländlicheren Gegenden unterscheiden sich. Es gibt da kein Besser oder Schlechter, sondern jeder hat andere Vorlieben. Die mögen sich auch im Laufe des Lebens ändern (bspw. wenn Kinder kommen). Es wird aber immer Leute geben die lieber in die Stadt wollen und solche die lieber raus wollen. Deutschlandweit rechne ich aber auch damit, dass das "Raus" sich tendenziell immer mehr in die erweiterten Speckgürtel der Metropolen (1 - 1,5 h Fahrtzeit) verschiebt und nicht den tiefsten Schwarzwald.

Es wäre nur schön wenn die breite Masse auch die Scheuklappen abnehmen könnte und akzeptiert dass es andere Lebensmodelle gibt als das eigene. Und dazu zählt auch dass ich auf dem Land auf Autos angewiesen bin, und eigentlich auch auf 2 pro Familie, auch wenn sich das manche Städter nicht vorstellen können.

So jetzt aber genug OT.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Keine Ahnung in welchem Speckgürtel ihr so lebt, bei meinen Eltern (9 km bis zur Kernstadt) muss ich alleine 15 Minuten bis zum Bus laufen, welcher nur jede volle Stunde fährt. Die Schule/Kindergarten ist am anderen Ende (30 Min) Alle Einzelhändler sind mittlerweile in den nächstgrößeren Ort umgezogen (mit Stadtbahn) und ausser einer Bäckerei, welche auch nur TK Ware anbietet, gibt es hier nichts mehr von Relevanz. Und das in einer wirtschaftlich sehr starken Region in BaWü.

Selbst in den Speckgürteln gibt es mittlerweile ziemlich viele "Verlierer". Die Preise steigen aber dennoch rasant.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Also um international ganz vorne mitzuspielen müssten die Preise in München und Frankfurt noch mehr als verdoppelt werden. Die Mieten sogar verdreifacht.

Bei den Mieten kann ich nicht zustimmen.
Diese sind in London mehr als 3x so hoch. Sogar Barcelona ist teurer!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Keine Ahnung in welchem Speckgürtel ihr so lebt, bei meinen Eltern (9 km bis zur Kernstadt) muss ich alleine 15 Minuten bis zum Bus laufen, welcher nur jede volle Stunde fährt. Die Schule/Kindergarten ist am anderen Ende (30 Min) Alle Einzelhändler sind mittlerweile in den nächstgrößeren Ort umgezogen (mit Stadtbahn) und ausser einer Bäckerei, welche auch nur TK Ware anbietet, gibt es hier nichts mehr von Relevanz. Und das in einer wirtschaftlich sehr starken Region in BaWü.

Selbst in den Speckgürteln gibt es mittlerweile ziemlich viele "Verlierer". Die Preise steigen aber dennoch rasant.

Weil die Speckgürtel immer mehr "amerikanisiert" werden. Da hat man oft Vorstädte wo man 1 Kilometer in jede Richtung gehen kann und nichts als Wohnhäuser sieht.
In der Stadt, in der ich aufgewachsen bin ist das ähnlich. Wirtschaftsstarker Raum, aber alles an Kleinwirtschaft ist Weg. Die Supermärkte sind an den Ortsrand gebaut, damit auch die Leute vom Nachbarort da schön mit dem Auto hinkommen. Der Ort ist inzwischen Flächenmäßig so groß, dass man zum Teil über 2km zur S-Bahnstation hat (bei nichtmal 30K Einwohnern). Bis zur 10ten Klasse kann man da zur Schule gehen, dann wars das aber auch. Gibt nur noch einen Bäcker, der nicht in einem Supermarkt integriert ist. Dort kann man tatsächlich nur leben, wenn sich das eigene Leben in den eigenen vier Wänden abspielt. Hat inzwischen echt was von einem US-Suburb.
Meins ist es nicht, aber wems gefällt ...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Keine Ahnung in welchem Speckgürtel ihr so lebt, bei meinen Eltern (9 km bis zur Kernstadt) muss ich alleine 15 Minuten bis zum Bus laufen, welcher nur jede volle Stunde fährt. Die Schule/Kindergarten ist am anderen Ende (30 Min) Alle Einzelhändler sind mittlerweile in den nächstgrößeren Ort umgezogen (mit Stadtbahn) und ausser einer Bäckerei, welche auch nur TK Ware anbietet, gibt es hier nichts mehr von Relevanz. Und das in einer wirtschaftlich sehr starken Region in BaWü.

Selbst in den Speckgürteln gibt es mittlerweile ziemlich viele "Verlierer". Die Preise steigen aber dennoch rasant.

Speckgürtel und die zugehörigen Städte sind halt auch alle unterschiedlich. Aber was du beschreibst ist genau der Grund, warum man da ein Auto braucht.

Ich bin im Speckgürtel einer 250 k Stadt aufgewachsen, 15 km zur Kernstadt, mit dem Bus in die Stadt waren es 30 Minuten, fuhr jede halbe Stunde + Nachtbusse stündlich bis 3 Uhr (oder man hat halt durchgemacht und den ersten um 5:30 Uhr genommen, ist glaube ich auch so ein nicht-Städter-Ding). Zur Bushaltestelle waren es auch ca. 15 Minuten. Mich hat es nie gestört, kannte es aber auch nicht anders. Und dafür war man als man noch etwas jünger war in 5 Minuten im Wald zum Räuber und Gendarm spielen.

Ich gebe aber zu, dass das wohl ein überdurchschnittlich guter Speckgürtel war. Wohne jetzt Berufsbedingt in einer anderen Stadt die etwas größer ist, und suche da vergebens nach einer ähnlichen Lage im Speckgürtel. Gefühlt ist irgendwo einfach die Stadt vorbei und Land fängt an, inklusive kaum Infrastruktur, quasi inexistenter ÖPNV und schlechtem Internet...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Also um international ganz vorne mitzuspielen müssten die Preise in München und Frankfurt noch mehr als verdoppelt werden. Die Mieten sogar verdreifacht.

Bei den Mieten kann ich nicht zustimmen.
Diese sind in London mehr als 3x so hoch. Sogar Barcelona ist teurer!

Der Mietmarkt in Barcelona ist hauptsächlich aufgrund des geringen Angebots teuer, es wird sehr viel mehr gekauft als gemietet. Und selbst so denke ich nicht, dass das Mieten in Frankfurt/München immer noch günstiger sei.

Beim Kaufen ist es dann nochmal was Anderes, da waren die Preise vielleicht 2006-2007 noch vergleichbar, mittlerweile sind Frankfurt/München aber erheblich teurer als Barcelona.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.05.2021:

Vorsicht mit solchen Ratschlägen! Die Prognosen sagen ziemlich genau das Gegenteil voraus. Auf dem Land wird es noch billiger werden. Wem dieser Lifestyle gefällt ist damit gut beraten. Aber man sollte da keine positive Wertentwicklung erwarten.

Die Immopreise auf dem Land werden dank HO extrem steigen! Kauft lieber schnell sonst werdet ihr in 10 Jahren erst recht fluchen ;) Ich genieße mein privates Arbeitszimmer und morgens schwimme ich eine Runde im Gartenpool und sonne mich beim Brunch auf meinem Dachbalkon. Wer kann das schon in einer Legebatterie in der Stadt??

Toller Beitrag

Ich bin seit über einem Jahr zu fast 100% im HO. Ich habe die Möglichkeit dazu, da Haus mit Arbeitszimmer, ruhig, Kinderbetreuung gesichert, höhenverstellbarer Schreibtisch, echter Chefsessel, Glasfaser-Anschluss usw. - die Bedingungen sind besser als im Office.
....

Das erklärt vermutlich auch den Effekt, dass im Corona-Jahr der Speckgürtel stärker gestiegen ist als die Stadtlage. Im Speckgürtel lässt sich eher der Wunsch nach 5 oder 6 Zimmer realisieren als in der Stadt.

Wie beurteilt ihr den Remanenz-Effekt und das Ableben der Babyboomer-Generation in 30-40 Jahren? Werden dann auf einmal viele EFH frei (die aktuell noch von 1-2 Personen bewohnt werden), sodass kleine Familen die Stadtwohnungen räumen und in den Innen-Städten wieder mehr Wohnangebot entsteht?

Sollte man daher auf sinkende Preise setzen? Ich bin wirklich unschlüssig. Die Argumentation ist nachvollziehbar, aber wird dieser Effekt nicht noch 30 Jahre dauern?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Vorsicht mit solchen Ratschlägen! Die Prognosen sagen ziemlich genau das Gegenteil voraus. Auf dem Land wird es noch billiger werden. Wem dieser Lifestyle gefällt ist damit gut beraten. Aber man sollte da keine positive Wertentwicklung erwarten.

Die Immopreise auf dem Land werden dank HO extrem steigen! Kauft lieber schnell sonst werdet ihr in 10 Jahren erst recht fluchen ;) Ich genieße mein privates Arbeitszimmer und morgens schwimme ich eine Runde im Gartenpool und sonne mich beim Brunch auf meinem Dachbalkon. Wer kann das schon in einer Legebatterie in der Stadt??

Toller Beitrag

Ich bin seit über einem Jahr zu fast 100% im HO. Ich habe die Möglichkeit dazu, da Haus mit Arbeitszimmer, ruhig, Kinderbetreuung gesichert, höhenverstellbarer Schreibtisch, echter Chefsessel, Glasfaser-Anschluss usw. - die Bedingungen sind besser als im Office.
....

Das erklärt vermutlich auch den Effekt, dass im Corona-Jahr der Speckgürtel stärker gestiegen ist als die Stadtlage. Im Speckgürtel lässt sich eher der Wunsch nach 5 oder 6 Zimmer realisieren als in der Stadt.

Wie beurteilt ihr den Remanenz-Effekt und das Ableben der Babyboomer-Generation in 30-40 Jahren? Werden dann auf einmal viele EFH frei (die aktuell noch von 1-2 Personen bewohnt werden), sodass kleine Familen die Stadtwohnungen räumen und in den Innen-Städten wieder mehr Wohnangebot entsteht?

Sollte man daher auf sinkende Preise setzen? Ich bin wirklich unschlüssig. Die Argumentation ist nachvollziehbar, aber wird dieser Effekt nicht noch 30 Jahre dauern?

Sollte es dazu kommen ist das ein schleichender Effekt über mehrere Jahr(zehnt)e. Ist aber für die hiesigen Leute eigentlich auch recht irrelevant die sind dann alle 50 - 90 Jahre alt und werden kaum noch was kaufen wenn davor nicht schon Eigentum vorhanden war. Da geht man dann maximal vom EFH in die Stadtwohnung oder von Stadtwohnung in eine Senioresidenz.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie willst du denn bei Immo´s auf sinkende Preise setzen? ....

Ja der Effekt wird noch dauern. Siehe aktueller Postbank Wohnatlas. Steigende Preise bis 2030 empirisch begründet.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Vorsicht mit solchen Ratschlägen! Die Prognosen sagen ziemlich genau das Gegenteil voraus. Auf dem Land wird es noch billiger werden. Wem dieser Lifestyle gefällt ist damit gut beraten. Aber man sollte da keine positive Wertentwicklung erwarten.

Die Immopreise auf dem Land werden dank HO extrem steigen! Kauft lieber schnell sonst werdet ihr in 10 Jahren erst recht fluchen ;) Ich genieße mein privates Arbeitszimmer und morgens schwimme ich eine Runde im Gartenpool und sonne mich beim Brunch auf meinem Dachbalkon. Wer kann das schon in einer Legebatterie in der Stadt??

Toller Beitrag

Ich bin seit über einem Jahr zu fast 100% im HO. Ich habe die Möglichkeit dazu, da Haus mit Arbeitszimmer, ruhig, Kinderbetreuung gesichert, höhenverstellbarer Schreibtisch, echter Chefsessel, Glasfaser-Anschluss usw. - die Bedingungen sind besser als im Office.
....

Das erklärt vermutlich auch den Effekt, dass im Corona-Jahr der Speckgürtel stärker gestiegen ist als die Stadtlage. Im Speckgürtel lässt sich eher der Wunsch nach 5 oder 6 Zimmer realisieren als in der Stadt.

Wie beurteilt ihr den Remanenz-Effekt und das Ableben der Babyboomer-Generation in 30-40 Jahren? Werden dann auf einmal viele EFH frei (die aktuell noch von 1-2 Personen bewohnt werden), sodass kleine Familen die Stadtwohnungen räumen und in den Innen-Städten wieder mehr Wohnangebot entsteht?

Sollte man daher auf sinkende Preise setzen? Ich bin wirklich unschlüssig. Die Argumentation ist nachvollziehbar, aber wird dieser Effekt nicht noch 30 Jahre dauern?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also du meinst hoffentlich auf die entgangene Tilgung, denn ZZ Effekt sehe ich bei Annuitäten nicht

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Viele Familien finanzieren ihre Immoblien so sehr am Anschlag, dass selbst eine Steigerung der Zinsen auf 2-3% das Ende der Nachfrage bedeuten würde. Durch den Zinseszins-Effekt ist das nämlich kein kleiner Betrag, den diese Zinssteigerung am Ende ausmacht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In der Zeit, in welcher hier diskutiert wird, steigen die Preise überall. Diskutieren bringt gar nichts. Langsam sollten sich alle mal Gedanken machen, wenn Eigentum gewünscht ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Wie beurteilt ihr den Remanenz-Effekt und das Ableben der Babyboomer-Generation in 30-40 Jahren? Werden dann auf einmal viele EFH frei (die aktuell noch von 1-2 Personen bewohnt werden), sodass kleine Familen die Stadtwohnungen räumen und in den Innen-Städten wieder mehr Wohnangebot entsteht?

Sollte man daher auf sinkende Preise setzen? Ich bin wirklich unschlüssig. Die Argumentation ist nachvollziehbar, aber wird dieser Effekt nicht noch 30 Jahre dauern?

Ich glaube - als Laie - dass das quasi nicht vorhersagbar ist. Du hast zwei gegenläufige Effekte, das Freiwerden der Babyboomerimmobilien (durch Ableben oder Umzug ins Altenheim) auf der einen Seite und den Zuzug in die Städte auf der anderen Seite. Welcher davon am Ende überwiegt ist schwer vorher zu sagen. Mann kann zwar abschätzen wann die Babyboomer sterben, aber weder wie attraktiv die Metropolen in 20 Jahren für den Zuzug innerhalb Deutschlands und von Einwanderern sein werden.

Da spielt ja unglaublich viel mit hinein. Wo gibt es Arbeitsstellen? Wie viel kann, soll oder muss von zuhause gearbeitet werden? Wie viel Einzelhandel wird es noch geben? Werden die Mobilitätskosten steigen oder fallen?

Ich persönlich denke, dass die Effekte sich zu einem Teil gegenseitig aufheben und wir keinen totalen Preisverfall von Immobilien in Metropolen erleben werden. Aber ob es insgesamt mit den Preisen nach oben oder nach unten gehen wird, erst recht inflationsbereinigt, wage ich nicht zu prophezeien.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auf dem Land steigen die Preise mittlerweile genauso schnell wie in der Stadt, insbesondere in den attraktiven ländlichen Regionen.
Bei mir im 2000 Einwohner-Kaff im Landkreis Tübingen zahlt man fürs Haus mittlerweile auch schon 4000€ pro QM.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Auf dem Land steigen die Preise mittlerweile genauso schnell wie in der Stadt, insbesondere in den attraktiven ländlichen Regionen.
Bei mir im 2000 Einwohner-Kaff im Landkreis Tübingen zahlt man fürs Haus mittlerweile auch schon 4000€ pro QM.

Netter Versuch Herr Makler. Manche Leute scheinen echt schon die Geldscheine vor Augen zu sehen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Baby-Boomer in Deutschland sind jetzt zwischen 55 und 65 Jahren alt. Wie das Leben so spielt haben einige dieses Alter nicht erreicht, sind also jetzt schon nicht mehr da. Krankheit, Unfälle u.s.w. Wenn man auf Friedhöfen unterwegs ist sieht man diese Geburtsjahrgänge schon auf einigen Grabsteinen. Es gibt Studien von wissenschaftlichen Instituten, die alle Einflussgrößen mit betrachten. Auch die Demografie. Es wird so nicht passieren. Die Landflucht ist aber klar erkennbar. Also weiterer Zuzug in die Städte.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Vorsicht mit solchen Ratschlägen! Die Prognosen sagen ziemlich genau das Gegenteil voraus. Auf dem Land wird es noch billiger werden. Wem dieser Lifestyle gefällt ist damit gut beraten. Aber man sollte da keine positive Wertentwicklung erwarten.

Die Immopreise auf dem Land werden dank HO extrem steigen! Kauft lieber schnell sonst werdet ihr in 10 Jahren erst recht fluchen ;) Ich genieße mein privates Arbeitszimmer und morgens schwimme ich eine Runde im Gartenpool und sonne mich beim Brunch auf meinem Dachbalkon. Wer kann das schon in einer Legebatterie in der Stadt??

Toller Beitrag

Ich bin seit über einem Jahr zu fast 100% im HO. Ich habe die Möglichkeit dazu, da Haus mit Arbeitszimmer, ruhig, Kinderbetreuung gesichert, höhenverstellbarer Schreibtisch, echter Chefsessel, Glasfaser-Anschluss usw. - die Bedingungen sind besser als im Office.
....

Das erklärt vermutlich auch den Effekt, dass im Corona-Jahr der Speckgürtel stärker gestiegen ist als die Stadtlage. Im Speckgürtel lässt sich eher der Wunsch nach 5 oder 6 Zimmer realisieren als in der Stadt.

Wie beurteilt ihr den Remanenz-Effekt und das Ableben der Babyboomer-Generation in 30-40 Jahren? Werden dann auf einmal viele EFH frei (die aktuell noch von 1-2 Personen bewohnt werden), sodass kleine Familen die Stadtwohnungen räumen und in den Innen-Städten wieder mehr Wohnangebot entsteht?

Sollte man daher auf sinkende Preise setzen? Ich bin wirklich unschlüssig. Die Argumentation ist nachvollziehbar, aber wird dieser Effekt nicht noch 30 Jahre dauern?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Es geht doch nicht nur ums arbeiten in der Stadt bietet eine ganz andere Infrastruktur seien es Ärzte einkaufen Restaurants Freizeit Angebot Kultur Flughafen Bahnhöfe…

Scheinbar wollen hier alle in einem 200qm Fertighaus mit Carport leben. Wer Lust hat so weit rauszuziehen, dass er seine Kinder 20 Jahre lang rumfahren kann, soll das ruhig machen.

Wir sind in den Speckgürtel gezogen. Zwei Kitas innerhalb von unter 500 Metern. Grundschule in knapp über 1.000 Metern. Mindestens 3 Gymnasien mit dem Bus (10-Minuten-Takt) in unterhalb 30 Minuten (inkl. Weg zur Bushaltestelle und von der Bushaltestelle zur Schule - also Tür zu Tür). Arzt, Zahnarzt, Bank, Apotheke, Post/DHL, mehrere Supermärkte, mehrere Spielplätze, Wald, Friseur, Bäcker, Fleischer, Musikschule, Fußballverein usw. fußläufig.

Ist das nicht sehr nervig wenn die Kita 500 m Weg ist mit dem ganzen Eltern Verkehr? Am Ende hört man noch Geschrei im Garten etc.

Nein, weder hört man "Geschrei", noch merkt etwas vom "Verkehr". Ich ersetzte jetzt mal "Geschrei" durch glückliche, spielende Kinder. :-D

Also, die hört man natürlich nicht mal 100 Meter weit. Zudem auch nur wochentags von 9 bis 16/17 Uhr. Vorher sind sie drin, auch im Sommer. Erstmal sammeln, essen usw. - und nachmittags, naja 16 Uhr ist es schon ziemlich leer. 17 Uhr ist die KiTa zu. Und wie gesagt, keine 100 Meter und keinesfalls 300 bis 400 Meter.

Verkehr bemerkt man nicht, da wir eben etwas weiter weg von der "Hauptstraße" wohnen und die KiTa an der "Hauptstraße" ist. Um das mal näher zu definieren, bei uns fahren ca. 1-2 Autos pro Stunde vorbei. Die "Hauptstraße" ist einfach eine Straße, wo mehr als 1-2 Autos fahren. Trotzdem Zone 30. Dort ist weniger Verkehr als auf einer städtischen Nebenstraße in der 30er Zone in einem ruhigen Wohngebiet (da haben wir früher gewohnt). Aber halt mehr Verkehr als die 1-2 Autos, welche bei uns vorbeifahren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Ich weiß von Freunden aus der Stadt, dass dort die Entfernungen deutlich weiter sind.

Sehe ich ebenso.
Im ländlichen Raum, sofern es einigermaßen modern gestaltet ist, hat man viele Möglichkeiten auf engem Raum. Wenn ich Samstags einkaufen gehe, dann habe ich ALLES an einem Ort, ich parke und gehe wenn ich es möchte in 5 Geschäfte nacheinander und lade nur die Einkäufe zwischendrin im Auto ab. Egal ob das nun Supermarkt, DM, Apotheke, Decathlon, Deichmann, Fressnapf, Bäcker, Metzger oder noch ein paar andere Sachen sind. Sowas gibt es in der Form in der Stadt garnicht.

Hier der Poster von oben. Bei uns ist das alles fußläufig erreichbar. Also, es gibt noch einen echten Dorfkern. Dort steht auch nichts leer, auch die MFHs nicht. Und drumherum wurden eben viele kleine Neubau-Siedlungen gebaut, sodass man zu Fuß oder mit dem Rad alles sehr gut erreichen kann. Und trotzdem ist man auch schnell im Wald.

Ist halt kein Dorf wo es eine ewig lange Straße gibt, sondern sternförmig aufgebaut (wie eine Stadt eben auch). Alles viel kleiner, aber ausreichend groß, dass sich ein alter Dorfkern mit Geschäften des täglichen Bedarfs gut hält. Speckgürtel eben. Gestaltet nach den Bedürfnissen der Einwohner. Durch starken Zuzug gibt viele Gestaltungsmöglichkeiten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Auf dem Land steigen die Preise mittlerweile genauso schnell wie in der Stadt, insbesondere in den attraktiven ländlichen Regionen.
Bei mir im 2000 Einwohner-Kaff im Landkreis Tübingen zahlt man fürs Haus mittlerweile auch schon 4000€ pro QM.

Ganz einfach: weil jeder sein Geld in Sicherheit bringen will. Geldentwertung vom Feinsten. Lage zweitrangig.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Es geht doch nicht nur ums arbeiten in der Stadt bietet eine ganz andere Infrastruktur seien es Ärzte einkaufen Restaurants Freizeit Angebot Kultur Flughafen Bahnhöfe…

Scheinbar wollen hier alle in einem 200qm Fertighaus mit Carport leben. Wer Lust hat so weit rauszuziehen, dass er seine Kinder 20 Jahre lang rumfahren kann, soll das ruhig machen.

Wir sind in den Speckgürtel gezogen. Zwei Kitas innerhalb von unter 500 Metern. Grundschule in knapp über 1.000 Metern. Mindestens 3 Gymnasien mit dem Bus (10-Minuten-Takt) in unterhalb 30 Minuten (inkl. Weg zur Bushaltestelle und von der Bushaltestelle zur Schule - also Tür zu Tür). Arzt, Zahnarzt, Bank, Apotheke, Post/DHL, mehrere Supermärkte, mehrere Spielplätze, Wald, Friseur, Bäcker, Fleischer, Musikschule, Fußballverein usw. fußläufig.

Ich weiß von Freunden aus der Stadt, dass dort die Entfernungen deutlich weiter sind.

Ja du sagst es: Speckgürtel. Da hast du aber keine Unterschiede in den Immobilienpreisen, aus den genannten gründen. Viele sind hier ja der meinung man könne 2h raus aus der Stadt ziehen. Da fährt eben keine S Bahn alle 10 Minuten. Und ohne Auto kannst du dort dann auch nicht leben.

Speckgürtel ist eben nicht gleich Land. Wer deutlich günstigere Immobilienpreise haben will, muss halt sehr große Abstriche in der Infrastruktur in Kauf nehmen.

Naja, er sprach von einem 200 qm Fertighaus und dann müsste man dauernd Chauffeur spielen. Wir haben halt 190 qm Massivhaus plus Ausbaureserve im Speckgürtel und ich gehe nicht davon aus, dauernd Chauffeur spielen zu müssen. Wobei ich das natürlich trotzdem auch gerne für meine Kinder machen würde, aber hier wäre es nicht notwendig.

Ich habe jetzt nicht von Preisen oder so gesprochen. Mir ging es nur darum, dass man ein Haus auch in einer gut angebundenen Lage bauen kann.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Wenn man aber in der Stadt aufgewachsen ist und sich da zuhause fühlt ist das trotzdem keine Option.

Das ist natürlich klar. Wer unbedingt in der Heimat bleiben will, maximal 5 Kilometer Umkreis, für den kommt so etwas nicht infrage. Kann ich durchaus verstehen. Aber die erübrigt sich ja jede Diskussion. Da ist die individuelle Entscheidung schon gefallen, es soll der gleiche Stadtteil bleiben, wo auch die Eltern wohnen.

Natürlich ist die Frage nur für Personen relevant, welche 10 bis 15 Kilometer umziehen würden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Keine Ahnung in welchem Speckgürtel ihr so lebt, bei meinen Eltern (9 km bis zur Kernstadt) muss ich alleine 15 Minuten bis zum Bus laufen, welcher nur jede volle Stunde fährt. Die Schule/Kindergarten ist am anderen Ende (30 Min) Alle Einzelhändler sind mittlerweile in den nächstgrößeren Ort umgezogen (mit Stadtbahn) und ausser einer Bäckerei, welche auch nur TK Ware anbietet, gibt es hier nichts mehr von Relevanz. Und das in einer wirtschaftlich sehr starken Region in BaWü.

Selbst in den Speckgürteln gibt es mittlerweile ziemlich viele "Verlierer". Die Preise steigen aber dennoch rasant.

Mein Speckgürtel-Dörfchen hat ca. 4.000 Einwohner direkt im Ort, also 4.000 Einwohner könnte ich erreichen, ohne auf Hauptstraßen, Landstraßen, außerorts usw. unterwegs sein zu müssen. Nur zu Fuß oder mit dem Rad. Sicher für jedes Kind. Es ist ein Mix aus Mehrfamilienhäusern und Einfamilienhäusern, viele davon neu.

Vom "Zentrum" kannst du einen Kreis ziehen mit Radius ca. 700 Meter maximal, das ist die Ausdehnung vom "Kerndorf". Es ist rechtlich keine Kleinstadt (wahrscheinlich aufgrund der Siedlungsstruktur mit vielen EFHs).

Aber wie gesagt, einen Kreis. Kein langgezogenes Dorf, sondern ein Kreis um das Zentrum. Hinter den 700 Metern kommt dann z.B. Wald oder Feld oder ein Radweg (ohne Autos!) in die Großstadt (ca. 1km Radweg von Dorfgrenze bis Stadtgrenze) oder Landstraßen mit separatem Fuß- und Radwegen in die umliegenden Dörfer. Je nach Himmelsrichtung.

Umliegend sind nochmal ca. 8.000 Einwohner in vielen kleineren Dörfern (tlw. aber über 1.000 Einwohner) - welche alle einen Bezug zu unserem 4.000-Seelen-Dorf haben.

Zusammen also offiziell 12.000-Einwohner, aber davon nur 4.000 im Kernbereich.

Und hier gibt es wie gesagt alles fußläufig. Grundschule, mehrere Bäcker, Fleischer, DHL, Supermärkte, Bank, Musikschule, Fußballverein, mehrere Friseure usw. usw. - es wird eher darüber diskutiert, noch einen Supermarkt aufzumachen oder noch einen weiteren Bäcker.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Wie beurteilt ihr den Remanenz-Effekt und das Ableben der Babyboomer-Generation in 30-40 Jahren? Werden dann auf einmal viele EFH frei (die aktuell noch von 1-2 Personen bewohnt werden), sodass kleine Familen die Stadtwohnungen räumen und in den Innen-Städten wieder mehr Wohnangebot entsteht?

Sollte man daher auf sinkende Preise setzen? Ich bin wirklich unschlüssig. Die Argumentation ist nachvollziehbar, aber wird dieser Effekt nicht noch 30 Jahre dauern?

Ohne Geldnot muss keiner aus seinem großen Haus ausziehen. Ist ein Puffer, falls die Renten und Kapitalerträge doch nicht so hoch sind wie erhofft, aber für die anderen 95% heißt es eben, wir bleiben drin.

Andererseits wird man dann irgendwann mit 75plus nicht wirklich mehr großartig renovieren, außer es gibt schon einen konkreten Erben, der später einziehen möchte. Dann wohnt man das Haus halt ab, stört einen selbst auch nicht wirklich, da es ja langsam über die Zeit passiert.

Ich kenne so einen Fall, da war im Bad halt noch ein Plumpsklo. Die Bewohnerin kannte es nicht anders. Das Haus ging dann innen wie außen in die Kernsanierung. Da mag zwar ein EFH frei werden, aber mehr als das Grundstück ist es nicht mehr wert. Abriss und Neubau ging aus baurechtlichen Gründen nicht.

Es ist recht einfach. Überlege dir, welche Miete du für deine Immobilie die nächsten 25 Jahren zahlen musst. Diese 25 Jahre lang brauchst du auf jeden Fall das "große" Haus - also x Kinderzimmer, x Arbeitszimmer, viel Platz im Keller oder auf dem Dachboden usw. - Familien brauchen normalerweise viel Platz (es gibt Ausnahmen und Lebenskünstler).

Und dann schau, was deine Wunschimmobilie als Kaufobjekt oder Neubau kostet, wenn du es auf 25 oder 30 Jahre festschreiben lässt. Kann schon sein, dass du jetzt 600k zahlst. Aber bei 100k EK, 500k Kredit und 30 Jahren zu 1,3% fest sind es halt "nur" 1.680 Euro Rate pro Monat. Bei 5k Haushaltsnetto (Polizist A9 + Krankenschwester 2,5k netto in TZ + Kindergeld) ist das abzahlbar.

Dafür hast du dann in 30 Jahren ein Haus, was heute 700k wert ist. Als Mieter hast du dann nichts. Und 160 qm zu 10 Euro Kaltmiete ist nun nicht unüblich viel. Und kann ja passieren, dass die Mieten in 15 Jahren doch etwas höher als heute sind. Soll möglich sein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich berichte mal wie ich das angepackt habe. Bin 42 , 2 sehr kleine Kinder und Frau und habe vor 4 Jahren eine doppelhaushälfte für 330.000 in Hannover (15 min. ) von der Stadt und 10
Min. von meiner Arbeit mit dem Auto. Das Haus ist 2006 gebaut worden und ist auch sehr schön mit verklinkerung. Toller Garten mit Palme und Hängematte und gefühlt wie in einem 5 Sterne Hotel. Ich habe tatsächlich schon eine Anfrage bekommen das Haus für 520.000 zu verkaufen. Was der Wahnsinn ist nach 4 Jahren. Mach ich aber nicht weil ich in der Lage (parkähnlich wie in einer Ferienanlage) nichts in dem Preissegment finde. Finanziert ist das Haus bis ich 65 bin. Dann ist es abbezahlt. Ob ich nun eine Wohnung für 1400€ warm Miete oder diese 1400€ in das Haus stecke ist leicht beantwortet. In 6 Jahren habe ich dazu die Möglichkeit von 1,3% auf noch geringeren Zins umzufinanzieren. Dann wird noch günstiger. Das mit dem sklave seines Hauses sehe ich auch nicht. Habe am Anfang einmal leicht renoviert und das war’s . Wir gehen mit dem Haus sorgsam um und wenn dann geht vielmals die Heizung kaputt. Na und. Wird dann gemacht. Wir haben ein Einkommen von 5300€ netto. Meine Frau arbeitet Teilzeit. Home Office hab ich auch aber unsere Firma hat bereits angekündigt in Zukunft nur höchstens 2 Tage pro Woche HO zu genehmigen. Mein Gehalt steigt durch die Tariferhöhung jährlich aber der Antrag an die Bank bleibt gleich. Würde ich mieten Wächst die Miete. Ich will einfach wenn ich in Rente bin keine Miete mehr zahlen. Denn das wird all diejenigen killen die mit 67 oder 70 noch Miete zahlen müssen von über 1000€. Die müssen dann weiter arbeiten oder in wg‘s ziehen mit über 70. sorry aber das will ich nicht. Und eins ist klar: ich lebe jetzt und nicht in 30 Jahren also will ich jetzt meine Lebensqualität genießen. Was hat man schon zu verlieren wenn man in eine Immobilie investiert. Die Preise sind hoch momentan aber die Mieten auch und man muss ja auch nicht versuchen auf teufel komm raus das Haus für 700.000 abzubezahlen. Man kann es ja dann wenn die Kinder raus sind für teuer verkaufen und die Schulden tilgen und sich den Rest in die Tasche stecken. Wo ist das Risiko also ? Aber die Lage muss top sein meiner Meinung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Vorsicht mit solchen Ratschlägen! Die Prognosen sagen ziemlich genau das Gegenteil voraus. Auf dem Land wird es noch billiger werden. Wem dieser Lifestyle gefällt ist damit gut beraten. Aber man sollte da keine positive Wertentwicklung erwarten.

Die Immopreise auf dem Land werden dank HO extrem steigen! Kauft lieber schnell sonst werdet ihr in 10 Jahren erst recht fluchen ;) Ich genieße mein privates Arbeitszimmer und morgens schwimme ich eine Runde im Gartenpool und sonne mich beim Brunch auf meinem Dachbalkon. Wer kann das schon in einer Legebatterie in der Stadt??

Toller Beitrag

Ich bin seit über einem Jahr zu fast 100% im HO. Ich habe die Möglichkeit dazu, da Haus mit Arbeitszimmer, ruhig, Kinderbetreuung gesichert, höhenverstellbarer Schreibtisch, echter Chefsessel, Glasfaser-Anschluss usw. - die Bedingungen sind besser als im Office.
....

Das erklärt vermutlich auch den Effekt, dass im Corona-Jahr der Speckgürtel stärker gestiegen ist als die Stadtlage. Im Speckgürtel lässt sich eher der Wunsch nach 5 oder 6 Zimmer realisieren als in der Stadt.

Wie beurteilt ihr den Remanenz-Effekt und das Ableben der Babyboomer-Generation in 30-40 Jahren? Werden dann auf einmal viele EFH frei (die aktuell noch von 1-2 Personen bewohnt werden), sodass kleine Familen die Stadtwohnungen räumen und in den Innen-Städten wieder mehr Wohnangebot entsteht?

Sollte man daher auf sinkende Preise setzen? Ich bin wirklich unschlüssig. Die Argumentation ist nachvollziehbar, aber wird dieser Effekt nicht noch 30 Jahre dauern?

Im Durchschnitt werden Deutsche ca. 80 Jahre alt, die Babyboomer sind aktuell 50-60 Jahre. Nun müssen allerdings nicht alle Babyboomer verschwinden sondern nur soviele, dass die hierdurch freigewordene Wohnfläche zusammen mit dem Neubau reicht um die Nachfrage zu bedienen. Pie mal Daumen gehen die meisten Gutachten aktuell davon aus, dass es 2025-2030 soweit sein wird.

Im Zweifel hast du von diesen Gutachten aber aktuell nunmal wenig. Du lebst nur einmal, deine Kinder die im Garten spielen können sind nur jetzt jung und in 20 Jahren brauchst du ein EFH mehr weil die dann eh flügge sind....

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

Im Durchschnitt werden Deutsche ca. 80 Jahre alt, ....

Deutsche, die in eigenen Immobilien wohnen, werden im Durchschnitt sicher noch sehr viel älter. Der Durchschnitt bei Frauen liegt ja schon bei 85 ...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Also um international ganz vorne mitzuspielen müssten die Preise in München und Frankfurt noch mehr als verdoppelt werden. Die Mieten sogar verdreifacht.

Bei den Mieten kann ich nicht zustimmen.
Diese sind in London mehr als 3x so hoch. Sogar Barcelona ist teurer!

THIS!
Erst müssen die Mieten nachziehen und dann die Kaufpreise wieder

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vergesst die Pflegethematik nicht.
Natürlich ist die Lebenserwartung in den letzten 50 Jahren angestiegen, aber heute leben viel mehr Hochbetagte jahrelang in Pflegeeinrichtungen.
Ja, im Durchschnitt wird man vllt 85, aber wenige leben bis zuletzt im eigenen Haus. Das ist ja meist nichtmal im Ansatz altersgerecht und ein Umbau lohnt sich kaum.
Pflege ist enorm teuer und wenn ein Partner ins Pflegeheim muss, wird oft die Immobilie verkauft.

Die Rentner der nächsten 20 Jahre haben auch deutlich geringere Renten als die vorherigen Rentnergenerationen und in Ballungsräumen hat auch diese Gruppe nur zu 50% Eigentum.
Viele müssen gezwungenermaßen dann aus den Ballungsräumen wegziehen.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

Deutsche, die in eigenen Immobilien wohnen, werden im Durchschnitt sicher noch sehr viel älter. Der Durchschnitt bei Frauen liegt ja schon bei 85 ...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ach, jetzt gilt erst wieder die Insolvenzantragspflicht und auch bei Privatinsolvenzen erwartet man erst noch einen deutlichen Schub.
Mieten ist bei dem Preisniveau einfach günstiger als Kaufen.
Es ist also finanziell völlig idiotisch sich einen 40x Mietmultiple für die nächsten Jahrzehnte ans Bein zu binden. Viele verstehen dieses Risiko überhaupt nicht.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

In der Zeit, in welcher hier diskutiert wird, steigen die Preise überall. Diskutieren bringt gar nichts. Langsam sollten sich alle mal Gedanken machen, wenn Eigentum gewünscht ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

Ja, im Durchschnitt wird man vllt 85, aber wenige leben bis zuletzt im eigenen Haus. Das ist ja meist nichtmal im Ansatz altersgerecht und ein Umbau lohnt sich kaum.
Pflege ist enorm teuer und wenn ein Partner ins Pflegeheim muss, wird oft die Immobilie verkauft.

Da liegst du falsch.
Die Mehrheit wird auch bis ins hohe Alter zuhause versorgt. Selbst bei über 90-Jährigen sind keine 30% in Pflegeeinrichtungen. Bei den meisten sieht es so aus, dass sie erst am Ende für wenige Monat woanders versorgt werden, vorher zuhause.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Auf dem Land steigen die Preise mittlerweile genauso schnell wie in der Stadt, insbesondere in den attraktiven ländlichen Regionen.
Bei mir im 2000 Einwohner-Kaff im Landkreis Tübingen zahlt man fürs Haus mittlerweile auch schon 4000€ pro QM.

Netter Versuch Herr Makler. Manche Leute scheinen echt schon die Geldscheine vor Augen zu sehen...

Ich wohne in einer ganz anderen Ecke, kenne mich da nicht aus. Habe jetzt mal Tübingen plus 20km, Baujahr ab 1991 (also 30 Jahre alt), ab 600 qm Grundstück und ab 120 qm Wohnfläche angegeben. Die Fake-Angebote der Hausbauer musst du aussortieren. Es bleiben:

1,45 Mio. Euro - 215 qm Wohnfläche
1,98 Mio. Euro - 315 qm Wohnfläche
2,1 Mio. Euro - 263 qm Wohnfläche
2,45 Mio. Euro - 200 qm Wohnfläche

Dann kommen weitere Angebote aus dem Umkreis, aber weiter entfernt:

889k Euro - 170 qm Wohnfläche (in Hechingen, Zollernalbkreis)
1,98 Mio. Euro - 320 qm
1,05 Mio. Euro - 190 qm

(zwischendrin ist noch ein Gewerbebau - bitte nicht verwechseln - der ist deutlich niedriger im Preis - angrenzend an die B27 auf einem Rasthof)

Kaufpreise liegen zwischen 5.230 Euro und 12.250 Euro je qm. Median: 6.286 Euro je qm. Und bitte denkt daran, dass dort meist Keller, Dachboden und jede Art von Nutzfläche mit einbezogen wurde. Das sind alles einfach nur Einfamilienhäuser für 4 bis maximal 5 Personen.

Also, es kann ja gerne jemand mit mehr Ortskenntnis schreiben, worauf noch zu achten ist, ob 20km um Tübingen einfach zu gering als Radius ist etc. pp. - aber aktuell sieht es wohl so aus, dass man, wenn man 20 Kilometer um Tübingen leben will, eher 900k bis über 2.000k zahlt.

Das erinnert mich auch etwas an Schweizer Verhältnisse, da zahlt man Häuser gar nicht mal zwingend ab. Man kauft, tilgt bisschen, aber nie mit dem Ziel, endgültig alles abzuzahlen. Dann wird es halt mit Schuld vererbt (z.B. Wert 2,0 Mio. Euro - Restschuld 600k - Erben freuen sich trotzdem) oder irgendwann mit Restschuld verkauft (1,4 Mio. Euro Nettoerlös in meinem Beispiel).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

Vergesst die Pflegethematik nicht.
Natürlich ist die Lebenserwartung in den letzten 50 Jahren angestiegen, aber heute leben viel mehr Hochbetagte jahrelang in Pflegeeinrichtungen.
Ja, im Durchschnitt wird man vllt 85, aber wenige leben bis zuletzt im eigenen Haus. Das ist ja meist nichtmal im Ansatz altersgerecht und ein Umbau lohnt sich kaum.
Pflege ist enorm teuer und wenn ein Partner ins Pflegeheim muss, wird oft die Immobilie verkauft.

Da ich Pflegeeinrichtungen betreue, kann ich sagen, dass auch dort der Anteil der Besitzlosen überproportional hoch ist. Die besitzende Schicht ist unterproportional von dem Pflegerisiko betroffen und wenn, dann häufig erst mit 90+. Bildung, Besitz und Gesundheit läuft vielfach synchron.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Also um international ganz vorne mitzuspielen müssten die Preise in München und Frankfurt noch mehr als verdoppelt werden. Die Mieten sogar verdreifacht.

Bei den Mieten kann ich nicht zustimmen.
Diese sind in London mehr als 3x so hoch. Sogar Barcelona ist teurer!

THIS!
Erst müssen die Mieten nachziehen und dann die Kaufpreise wieder

Frankfurt ist noch zu günstig, München eher nicht mehr

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

Ja, im Durchschnitt wird man vllt 85, aber wenige leben bis zuletzt im eigenen Haus. Das ist ja meist nichtmal im Ansatz altersgerecht und ein Umbau lohnt sich kaum.
Pflege ist enorm teuer und wenn ein Partner ins Pflegeheim muss, wird oft die Immobilie verkauft.

Da liegst du falsch.
Die Mehrheit wird auch bis ins hohe Alter zuhause versorgt. Selbst bei über 90-Jährigen sind keine 30% in Pflegeeinrichtungen. Bei den meisten sieht es so aus, dass sie erst am Ende für wenige Monat woanders versorgt werden, vorher zuhause.

Die Babyboomer heißen aber nun mal so weil es von denen viel mehr gibt.
Sehr viele von denen haben keine Kinder die sie zuhause versorgen werden.

Und übrigens:
Die Babyboomer sind nicht zwischen 50-60 sondern zwischen 52-66, mit der Spitze bei ca. 61 Jahren.
Theoretisch sterben dort innerhalb der nächsten 15-20 Jahre >80% der männlichen Boomer

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

Ja, im Durchschnitt wird man vllt 85, aber wenige leben bis zuletzt im eigenen Haus. Das ist ja meist nichtmal im Ansatz altersgerecht und ein Umbau lohnt sich kaum.
Pflege ist enorm teuer und wenn ein Partner ins Pflegeheim muss, wird oft die Immobilie verkauft.

Da liegst du falsch.
Die Mehrheit wird auch bis ins hohe Alter zuhause versorgt. Selbst bei über 90-Jährigen sind keine 30% in Pflegeeinrichtungen. Bei den meisten sieht es so aus, dass sie erst am Ende für wenige Monat woanders versorgt werden, vorher zuhause.

Die Babyboomer heißen aber nun mal so weil es von denen viel mehr gibt.
Sehr viele von denen haben keine Kinder die sie zuhause versorgen werden.

Und übrigens:
Die Babyboomer sind nicht zwischen 50-60 sondern zwischen 52-66, mit der Spitze bei ca. 61 Jahren.
Theoretisch sterben dort innerhalb der nächsten 15-20 Jahre >80% der männlichen Boomer

Zum Glück bist du kein Versicherungsmathematiker geworden. Die Lebenserwartung in einem bestimmten Alter ist eine bedingte Wahrscheinlichkeitsverteilung, da die jungen Todesfälle ja bereits verstorben sind. Demzufolge hat ein 61 Jahre alter Mann heute eine Lebenserwartung von ca. 83 Jahren.

Zudem ist die Lebenserwartung auch stark sozioökonomisch bedingt, besonders bei Männern (Unterschied dort: 8 Jahre).

Du kannst also damit rechnen, dass innerhalb der nächsten 26 Jahre ca. 50% der männlichen Babyboomer mit gehobenem sozioökonomischen Status sterben werden.

Dann wohnt natürlich immer noch die Frau in dem Haus. Also rechne mal lieber mit 50% innerhalb von 30 Jahren (also bis 2051).

Mach dann bitte 2051 ein Video auf der Nachfolge-Nachfolge-Plattform von YouTube, wie du neben dem 60-70 Jahre alten Haus im Garten mit deinen Kindern spielst.

Manche machen sich über Frugalisten lustig, die sich mal 10-12 Jahre einschränken, aber trotzdem noch ihr Leben leben. Hier hoffen manche darauf, mal evtl. in 30 Jahren ein günstiges Haus abzustauben und bis dahin wollen sie übergangsmäßig einen Kompromiss leben. Man man man...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

Ja, im Durchschnitt wird man vllt 85, aber wenige leben bis zuletzt im eigenen Haus. Das ist ja meist nichtmal im Ansatz altersgerecht und ein Umbau lohnt sich kaum.
Pflege ist enorm teuer und wenn ein Partner ins Pflegeheim muss, wird oft die Immobilie verkauft.

Da liegst du falsch.
Die Mehrheit wird auch bis ins hohe Alter zuhause versorgt. Selbst bei über 90-Jährigen sind keine 30% in Pflegeeinrichtungen. Bei den meisten sieht es so aus, dass sie erst am Ende für wenige Monat woanders versorgt werden, vorher zuhause.

Die Babyboomer heißen aber nun mal so weil es von denen viel mehr gibt.
Sehr viele von denen haben keine Kinder die sie zuhause versorgen werden.

Und übrigens:
Die Babyboomer sind nicht zwischen 50-60 sondern zwischen 52-66, mit der Spitze bei ca. 61 Jahren.
Theoretisch sterben dort innerhalb der nächsten 15-20 Jahre >80% der männlichen Boomer

Zum Glück bist du kein Versicherungsmathematiker geworden. Die Lebenserwartung in einem bestimmten Alter ist eine bedingte Wahrscheinlichkeitsverteilung, da die jungen Todesfälle ja bereits verstorben sind. Demzufolge hat ein 61 Jahre alter Mann heute eine Lebenserwartung von ca. 83 Jahren.

Zudem ist die Lebenserwartung auch stark sozioökonomisch bedingt, besonders bei Männern (Unterschied dort: 8 Jahre).

Du kannst also damit rechnen, dass innerhalb der nächsten 26 Jahre ca. 50% der männlichen Babyboomer mit gehobenem sozioökonomischen Status sterben werden.

Dann wohnt natürlich immer noch die Frau in dem Haus. Also rechne mal lieber mit 50% innerhalb von 30 Jahren (also bis 2051).

Mach dann bitte 2051 ein Video auf der Nachfolge-Nachfolge-Plattform von YouTube, wie du neben dem 60-70 Jahre alten Haus im Garten mit deinen Kindern spielst.

Manche machen sich über Frugalisten lustig, die sich mal 10-12 Jahre einschränken, aber trotzdem noch ihr Leben leben. Hier hoffen manche darauf, mal evtl. in 30 Jahren ein günstiges Haus abzustauben und bis dahin wollen sie übergangsmäßig einen Kompromiss leben. Man man man...

Da ich weder ein Haus besitze noch besitzen möchte ist es mir herzlich egal was mit den Preisen passiert.

Ich bin jedoch Aktuar.
Ihr macht mich beide verrückt mit euren "Rechnungen".

Beide sind fundamental falsch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Du mit Pflegeeinrichtungen die Pflege- und Altersheime meinst gebe ich Dir recht. Da möchte man wirklich nicht hinkommen, ich kenne mich da auch aus. Die besser situierten Alten gehen dann eher in die Seniorenresidenzen. Da wird dann auch Pflege angeboten, aber zu höheren Preisen über einen fest im Haus installierten "ambulanten" Pflegedienst. Da gibt es guten Hotelkomfort und keine Heim-Atmosphäre. Meistens sind diese Bewohner zwischen 85 und 100 Jahren alt. Die Vorstufe dafür ist dann eine Betreuung durch einen ambulanten Pflegedienst zuhause. Die wirklich meisten Ü80 leben noch zuhause. Mit 90 klappt das manchmal noch. Mit 95 aber echt nicht mehr sinnvoll. Ich habe selbst schon gepflegt und kann das sehr gut beurteilen.

Auf die alten Hütten der Babyboomer zu warten ist aus meiner Sicht auch nicht sinnvoll. Die hatten in der Phase Familiengründung / Hausbau viel schlechtere Umstände als es heute der Fall ist. Damals waren die Zinsen sehr hoch, bis über 10%. An allem musste deshalb gespart werden. Die Baustoffe waren nicht so wie heute. Asbest war in vielen Baustoffen enthalten, sogar im Fliesenkleber. Meistens wurde in billigen Lagen gebaut, auch viel außerhalb der Städte. Diese Objekte sind auch heute nicht wirklich attraktiv.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

Vergesst die Pflegethematik nicht.
Natürlich ist die Lebenserwartung in den letzten 50 Jahren angestiegen, aber heute leben viel mehr Hochbetagte jahrelang in Pflegeeinrichtungen.
Ja, im Durchschnitt wird man vllt 85, aber wenige leben bis zuletzt im eigenen Haus. Das ist ja meist nichtmal im Ansatz altersgerecht und ein Umbau lohnt sich kaum.
Pflege ist enorm teuer und wenn ein Partner ins Pflegeheim muss, wird oft die Immobilie verkauft.

Da ich Pflegeeinrichtungen betreue, kann ich sagen, dass auch dort der Anteil der Besitzlosen überproportional hoch ist. Die besitzende Schicht ist unterproportional von dem Pflegerisiko betroffen und wenn, dann häufig erst mit 90+. Bildung, Besitz und Gesundheit läuft vielfach synchron.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Auf dem Land steigen die Preise mittlerweile genauso schnell wie in der Stadt, insbesondere in den attraktiven ländlichen Regionen.
Bei mir im 2000 Einwohner-Kaff im Landkreis Tübingen zahlt man fürs Haus mittlerweile auch schon 4000€ pro QM.

Netter Versuch Herr Makler. Manche Leute scheinen echt schon die Geldscheine vor Augen zu sehen...

Ich wohne in einer ganz anderen Ecke, kenne mich da nicht aus. Habe jetzt mal Tübingen plus 20km, Baujahr ab 1991 (also 30 Jahre alt), ab 600 qm Grundstück und ab 120 qm Wohnfläche angegeben. Die Fake-Angebote der Hausbauer musst du aussortieren. Es bleiben:

1,45 Mio. Euro - 215 qm Wohnfläche
1,98 Mio. Euro - 315 qm Wohnfläche
2,1 Mio. Euro - 263 qm Wohnfläche
2,45 Mio. Euro - 200 qm Wohnfläche

Dann kommen weitere Angebote aus dem Umkreis, aber weiter entfernt:

889k Euro - 170 qm Wohnfläche (in Hechingen, Zollernalbkreis)
1,98 Mio. Euro - 320 qm
1,05 Mio. Euro - 190 qm

(zwischendrin ist noch ein Gewerbebau - bitte nicht verwechseln - der ist deutlich niedriger im Preis - angrenzend an die B27 auf einem Rasthof)

Kaufpreise liegen zwischen 5.230 Euro und 12.250 Euro je qm. Median: 6.286 Euro je qm. Und bitte denkt daran, dass dort meist Keller, Dachboden und jede Art von Nutzfläche mit einbezogen wurde. Das sind alles einfach nur Einfamilienhäuser für 4 bis maximal 5 Personen.

Also, es kann ja gerne jemand mit mehr Ortskenntnis schreiben, worauf noch zu achten ist, ob 20km um Tübingen einfach zu gering als Radius ist etc. pp. - aber aktuell sieht es wohl so aus, dass man, wenn man 20 Kilometer um Tübingen leben will, eher 900k bis über 2.000k zahlt.

Das erinnert mich auch etwas an Schweizer Verhältnisse, da zahlt man Häuser gar nicht mal zwingend ab. Man kauft, tilgt bisschen, aber nie mit dem Ziel, endgültig alles abzuzahlen. Dann wird es halt mit Schuld vererbt (z.B. Wert 2,0 Mio. Euro - Restschuld 600k - Erben freuen sich trotzdem) oder irgendwann mit Restschuld verkauft (1,4 Mio. Euro Nettoerlös in meinem Beispiel).

Ich bin derjenige, der aus der Region kommt, und ich muss sagen, es kann nicht stimmen was du schreibst. In Tübingen selbst zahlt man für ein EFH 5.000 - 6.000 € den QM. In den umliegenden Dörfern 4.000 € plus. Wenn man 20km weit rausgeht, ist man schon wirklich im Niemansland, da zahlt man eher unter 3.000 € den QM. Also mal die Kirche im Dorf lassen bitte. Die Preise sind für eine doch ländliche Region schon absurd genug, aber Tübingen ist halt hipp, jung, grün, nicht zu weit weg von Stuttgart und baut sich zum High-Tech-Standort aus.

Ein Beispiel einer ländlichen Region, in der der Immobilienboom schon längst angekommen ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Am Kapitalmarkt steigen die Zinsen bereits seit Jahresanfang. Wird interessant wie es weitergeht. Aktuell erwartet man Mitte des Jahres wieder positive Zinsen auf Bundesanleihen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Auf dem Land steigen die Preise mittlerweile genauso schnell wie in der Stadt, insbesondere in den attraktiven ländlichen Regionen.
Bei mir im 2000 Einwohner-Kaff im Landkreis Tübingen zahlt man fürs Haus mittlerweile auch schon 4000€ pro QM.

Netter Versuch Herr Makler. Manche Leute scheinen echt schon die Geldscheine vor Augen zu sehen...

Ich wohne in einer ganz anderen Ecke, kenne mich da nicht aus. Habe jetzt mal Tübingen plus 20km, Baujahr ab 1991 (also 30 Jahre alt), ab 600 qm Grundstück und ab 120 qm Wohnfläche angegeben. Die Fake-Angebote der Hausbauer musst du aussortieren. Es bleiben:

1,45 Mio. Euro - 215 qm Wohnfläche
1,98 Mio. Euro - 315 qm Wohnfläche
2,1 Mio. Euro - 263 qm Wohnfläche
2,45 Mio. Euro - 200 qm Wohnfläche

Dann kommen weitere Angebote aus dem Umkreis, aber weiter entfernt:

889k Euro - 170 qm Wohnfläche (in Hechingen, Zollernalbkreis)
1,98 Mio. Euro - 320 qm
1,05 Mio. Euro - 190 qm

(zwischendrin ist noch ein Gewerbebau - bitte nicht verwechseln - der ist deutlich niedriger im Preis - angrenzend an die B27 auf einem Rasthof)

Kaufpreise liegen zwischen 5.230 Euro und 12.250 Euro je qm. Median: 6.286 Euro je qm. Und bitte denkt daran, dass dort meist Keller, Dachboden und jede Art von Nutzfläche mit einbezogen wurde. Das sind alles einfach nur Einfamilienhäuser für 4 bis maximal 5 Personen.

Also, es kann ja gerne jemand mit mehr Ortskenntnis schreiben, worauf noch zu achten ist, ob 20km um Tübingen einfach zu gering als Radius ist etc. pp. - aber aktuell sieht es wohl so aus, dass man, wenn man 20 Kilometer um Tübingen leben will, eher 900k bis über 2.000k zahlt.

Das erinnert mich auch etwas an Schweizer Verhältnisse, da zahlt man Häuser gar nicht mal zwingend ab. Man kauft, tilgt bisschen, aber nie mit dem Ziel, endgültig alles abzuzahlen. Dann wird es halt mit Schuld vererbt (z.B. Wert 2,0 Mio. Euro - Restschuld 600k - Erben freuen sich trotzdem) oder irgendwann mit Restschuld verkauft (1,4 Mio. Euro Nettoerlös in meinem Beispiel).

Ich bin derjenige, der aus der Region kommt, und ich muss sagen, es kann nicht stimmen was du schreibst. In Tübingen selbst zahlt man für ein EFH 5.000 - 6.000 € den QM. In den umliegenden Dörfern 4.000 € plus. Wenn man 20km weit rausgeht, ist man schon wirklich im Niemansland, da zahlt man eher unter 3.000 € den QM. Also mal die Kirche im Dorf lassen bitte. Die Preise sind für eine doch ländliche Region schon absurd genug, aber Tübingen ist halt hipp, jung, grün, nicht zu weit weg von Stuttgart und baut sich zum High-Tech-Standort aus.

Ein Beispiel einer ländlichen Region, in der der Immobilienboom schon längst angekommen ist.

Das ist in BaWü überall so. Gehst aus einem Dorf / einer Stadt raus bist schon nah beim nächsten Top-Standort. Nichts neues.

Und ich hoffe doch, dass Heilbronn das KI-Zentrum bekommt. Und nicht TÜbingen. ;)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

Auf dem Land steigen die Preise mittlerweile genauso schnell wie in der Stadt, insbesondere in den attraktiven ländlichen Regionen.
Bei mir im 2000 Einwohner-Kaff im Landkreis Tübingen zahlt man fürs Haus mittlerweile auch schon 4000€ pro QM.

Netter Versuch Herr Makler. Manche Leute scheinen echt schon die Geldscheine vor Augen zu sehen...

Ich wohne in einer ganz anderen Ecke, kenne mich da nicht aus. Habe jetzt mal Tübingen plus 20km, Baujahr ab 1991 (also 30 Jahre alt), ab 600 qm Grundstück und ab 120 qm Wohnfläche angegeben. Die Fake-Angebote der Hausbauer musst du aussortieren. Es bleiben:

1,45 Mio. Euro - 215 qm Wohnfläche
1,98 Mio. Euro - 315 qm Wohnfläche
2,1 Mio. Euro - 263 qm Wohnfläche
2,45 Mio. Euro - 200 qm Wohnfläche

Dann kommen weitere Angebote aus dem Umkreis, aber weiter entfernt:

889k Euro - 170 qm Wohnfläche (in Hechingen, Zollernalbkreis)
1,98 Mio. Euro - 320 qm
1,05 Mio. Euro - 190 qm

(zwischendrin ist noch ein Gewerbebau - bitte nicht verwechseln - der ist deutlich niedriger im Preis - angrenzend an die B27 auf einem Rasthof)

Kaufpreise liegen zwischen 5.230 Euro und 12.250 Euro je qm. Median: 6.286 Euro je qm. Und bitte denkt daran, dass dort meist Keller, Dachboden und jede Art von Nutzfläche mit einbezogen wurde. Das sind alles einfach nur Einfamilienhäuser für 4 bis maximal 5 Personen.

Also, es kann ja gerne jemand mit mehr Ortskenntnis schreiben, worauf noch zu achten ist, ob 20km um Tübingen einfach zu gering als Radius ist etc. pp. - aber aktuell sieht es wohl so aus, dass man, wenn man 20 Kilometer um Tübingen leben will, eher 900k bis über 2.000k zahlt.

Das erinnert mich auch etwas an Schweizer Verhältnisse, da zahlt man Häuser gar nicht mal zwingend ab. Man kauft, tilgt bisschen, aber nie mit dem Ziel, endgültig alles abzuzahlen. Dann wird es halt mit Schuld vererbt (z.B. Wert 2,0 Mio. Euro - Restschuld 600k - Erben freuen sich trotzdem) oder irgendwann mit Restschuld verkauft (1,4 Mio. Euro Nettoerlös in meinem Beispiel).

Ich bin derjenige, der aus der Region kommt, und ich muss sagen, es kann nicht stimmen was du schreibst. In Tübingen selbst zahlt man für ein EFH 5.000 - 6.000 € den QM. In den umliegenden Dörfern 4.000 € plus. Wenn man 20km weit rausgeht, ist man schon wirklich im Niemansland, da zahlt man eher unter 3.000 € den QM. Also mal die Kirche im Dorf lassen bitte. Die Preise sind für eine doch ländliche Region schon absurd genug, aber Tübingen ist halt hipp, jung, grün, nicht zu weit weg von Stuttgart und baut sich zum High-Tech-Standort aus.

Ein Beispiel einer ländlichen Region, in der der Immobilienboom schon längst angekommen ist.

Also, die Preise oben für Tübingen plus 20 Kilometer-Umkreis plus einige Angebote noch etwas weiter entfernt sind die realen Angebote auf Immoscout, bitte prüfe es selbst nach.

Ich hätte jetzt gedacht, ja in Tübingen pendelt man 30, 40 oder 50 Kilometer üblicherweise und 20 Kilometer Umkreis zu nah dran? Keine Ahnung... aber das war meine Frage...

Nur die Preise oben sind für den 20-Kilometer-Umkreis real. Das war nicht meine Frage. Meine Frage war, ob ich mit "nur" 20-Kilometer-Umkreis evtl. zu nah dran bin und man den Radius bei euch evtl. weiter zieht, weil da 50 Kilometer nichts sind.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2021:

Auf dem Land steigen die Preise mittlerweile genauso schnell wie in der Stadt, insbesondere in den attraktiven ländlichen Regionen.
Bei mir im 2000 Einwohner-Kaff im Landkreis Tübingen zahlt man fürs Haus mittlerweile auch schon 4000€ pro QM.

Netter Versuch Herr Makler. Manche Leute scheinen echt schon die Geldscheine vor Augen zu sehen...

Ich wohne in einer ganz anderen Ecke, kenne mich da nicht aus. Habe jetzt mal Tübingen plus 20km, Baujahr ab 1991 (also 30 Jahre alt), ab 600 qm Grundstück und ab 120 qm Wohnfläche angegeben. Die Fake-Angebote der Hausbauer musst du aussortieren. Es bleiben:

1,45 Mio. Euro - 215 qm Wohnfläche
1,98 Mio. Euro - 315 qm Wohnfläche
2,1 Mio. Euro - 263 qm Wohnfläche
2,45 Mio. Euro - 200 qm Wohnfläche

Dann kommen weitere Angebote aus dem Umkreis, aber weiter entfernt:

889k Euro - 170 qm Wohnfläche (in Hechingen, Zollernalbkreis)
1,98 Mio. Euro - 320 qm
1,05 Mio. Euro - 190 qm

(zwischendrin ist noch ein Gewerbebau - bitte nicht verwechseln - der ist deutlich niedriger im Preis - angrenzend an die B27 auf einem Rasthof)

Kaufpreise liegen zwischen 5.230 Euro und 12.250 Euro je qm. Median: 6.286 Euro je qm. Und bitte denkt daran, dass dort meist Keller, Dachboden und jede Art von Nutzfläche mit einbezogen wurde. Das sind alles einfach nur Einfamilienhäuser für 4 bis maximal 5 Personen.

Also, es kann ja gerne jemand mit mehr Ortskenntnis schreiben, worauf noch zu achten ist, ob 20km um Tübingen einfach zu gering als Radius ist etc. pp. - aber aktuell sieht es wohl so aus, dass man, wenn man 20 Kilometer um Tübingen leben will, eher 900k bis über 2.000k zahlt.

Das erinnert mich auch etwas an Schweizer Verhältnisse, da zahlt man Häuser gar nicht mal zwingend ab. Man kauft, tilgt bisschen, aber nie mit dem Ziel, endgültig alles abzuzahlen. Dann wird es halt mit Schuld vererbt (z.B. Wert 2,0 Mio. Euro - Restschuld 600k - Erben freuen sich trotzdem) oder irgendwann mit Restschuld verkauft (1,4 Mio. Euro Nettoerlös in meinem Beispiel).

Ich bin derjenige, der aus der Region kommt, und ich muss sagen, es kann nicht stimmen was du schreibst. In Tübingen selbst zahlt man für ein EFH 5.000 - 6.000 € den QM. In den umliegenden Dörfern 4.000 € plus. Wenn man 20km weit rausgeht, ist man schon wirklich im Niemansland, da zahlt man eher unter 3.000 € den QM. Also mal die Kirche im Dorf lassen bitte. Die Preise sind für eine doch ländliche Region schon absurd genug, aber Tübingen ist halt hipp, jung, grün, nicht zu weit weg von Stuttgart und baut sich zum High-Tech-Standort aus.

Ein Beispiel einer ländlichen Region, in der der Immobilienboom schon längst angekommen ist.

Also, die Preise oben für Tübingen plus 20 Kilometer-Umkreis plus einige Angebote noch etwas weiter entfernt sind die realen Angebote auf Immoscout, bitte prüfe es selbst nach.

Ich hätte jetzt gedacht, ja in Tübingen pendelt man 30, 40 oder 50 Kilometer üblicherweise und 20 Kilometer Umkreis zu nah dran? Keine Ahnung... aber das war meine Frage...

Nur die Preise oben sind für den 20-Kilometer-Umkreis real. Das war nicht meine Frage. Meine Frage war, ob ich mit "nur" 20-Kilometer-Umkreis evtl. zu nah dran bin und man den Radius bei euch evtl. weiter zieht, weil da 50 Kilometer nichts sind.

Du bist halt mit 20km nördlich von Tübingen in Stuttgart bzw. dessen Speckgürtel. Natürlich wirds da teurer. 20km südlich von Tübingen siehts anders aus.

antworten

Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Antworten auf Aktuelle Immobilienpreise

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 25675 Beiträge

Diskussionen zu Immobilienpreise

Weitere Themen aus Immobilien