Teures Missverständniss
Sehr geehrtes Forum, ich selbst bin noch Student und hatte vor ca. 3 Jahren die Idee mein Geld in eine Immobilie zu investieren. Da ich jedoch kein eigenes Einkommen hatte, fragte ich meine Eltern um Unterstützung. Die Idee war folgende: Eine Wohnung gegenüber einer deutschen Universität kaufen, EK von 20.000 Euro einbringen und meine Eltern nehmen für mich einen Kredit auf, den ich mit den Mieteinnahmen bediene. Nun hat sich der Wert der Wohnung in den letzten 3 Jahre erhöht und ich habe aufgrund der Marktsituation dafür entschieden die Wohnung zu veräußern um einen Gewinn einzustreichen. Der Wert der Wohnung ist um ca. 60.000 Euro gestiegen. Für den vorzeitigen Verkauf würde eine Spekulationssteuer von ca. 20.000 Euro anfallen die sich aus dem persönlichen Steuersatz meiner Eltern ergibt. Es würden also ca. 40.000 Euro nach Steuern an Gewinn übrig bleiben. Die Tilgung während der letzten 3 Jahre liegt bei ca. 12.000 Euro.
Meine Überlegung hinter der Geschichte war nun also folgende: Ich habe 20.000 EK eingebracht, diese erhalte ich beim VK zurück. Ich erziele ca. 40.000 Euro Gewinn und durch die 3 Jahre Tilgung erhalte ich weitere 12.000 Euro. Ich würde nun nach dem Verkauf also 72.000 Euro Kapital zur Verfügung haben um eine neue Immobilie zu finanzieren.
Nachdem ich den Verkauf nun mit meinen mich unterstützenden Eltern erörtert habe stellt sich die Situation anders dar. Mein Vater vertritt nun die Meinung, ich hätte zum Kaufpreis 20.000 Euro beigetragen und er selbst 60.000 Euro. Deswegen habe er 3/4 Anteil am VK Erlös und ich nur 1/4.
Mein Argument, dass es ja lediglich FK weitergereicht hat, möchte er nicht zählen lassen und sieht sich um Recht. Überträgt man nun seine Annahmen auf die Rechnung stehen mir am Ende anstatt 52.000 Euro deutlich weniger als die Hälfte als Gewinn zur Verfügung.
Ich kann schlecht vor Gericht gehen oder ein Schiedsgericht anrufen und bin sehr gespannt wie Ihr euch zu dem Thema äußert.
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