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ImmobilienHauskauf

Kaufen vs. Mieten

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Das stimmt ungefähr für Mietwohnungen, nicht für ETWs. Nach ungefähr 50 Jahren wird es heftig, dann sind viele Rohrleitungen dran. Decken werdenaufgestemmt u.s.w. Sehr teuer!

WiWi Gast schrieb am 04.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.10.2019:

Selbst 15 Jahre alte Häuser sind eigentlich schon nicht mehr zeitgemäß. Ich merke das beim Haus meiner Eltern, das ist etwa so alt, das entspricht in einigen Punkten einfach nicht mehr heutigen Standards. Und diese Punkte werden über die Jahre erheblich mehr werden. Auch bei Häusern wo man dachte, man hätte an alles gedacht. Die Geschmäcker ändern sich einfach, auch die technischen Anforderungen.

nach 15 Jahren finde ich etwas übertrieben. Entweder waren die Sachen beim Bau schon falsch geplant oder es wurde gespart. Hast du hier konkrete Punkte, welche nicht mehr aktuell sind?

Das ist die typische Übertreibung im Wiwi-Treff-Forum. Ich vermute erfindet Heizkörper oder das Fehlen einer Klimaanlage als nicht mehr zeitgemäß.

Fakt ist, dass die Sanierungsquote in Deutschland bei unter 1 Prozent liegt und das schon seit langer Zeit. Wenn sich das nicht ändert, wird eine Wohnung einmal alle hundert Jahre saniert.

Die Städte bestehen eben nicht nur aus Neubauwohnungen. Ich habe viele Jahre in einer Wohnung gelebt, welche Anfang der 90er saniert wurde. Hohe Decken, Parkett, Holzfenster, Leerrohre für LAN und SAT. Alles auch heute noch top. Es wurden leichte Schönheitsreparaturen gemacht und dann kam der Nachmieter. Wenn der auch wieder 10 Jahre drin wohnt, hat die Wohnung dann mittlerweile 35-40 Jahre auf dem Buckel seit letzter Renovierung. Und so war auch die Aussage des Verwalters. Saniert wird bei notwendig zwischen Mieterwechseln. Sonst nicht.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Bei einer neuen Wohnung sollten heute zumindest Anschlüsse für eine Split-Klimaanlage vorgesehen werden, weil das nachträglich nur schwer zu machen ist. Und besser keine Küchenzeile im Wohnzimmer. Beim Verkauf ist das für viele ein ko- Kriterium.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.10.2019:

Selbst 15 Jahre alte Häuser sind eigentlich schon nicht mehr zeitgemäß. Ich merke das beim Haus meiner Eltern, das ist etwa so alt, das entspricht in einigen Punkten einfach nicht mehr heutigen Standards. Und diese Punkte werden über die Jahre erheblich mehr werden. Auch bei Häusern wo man dachte, man hätte an alles gedacht. Die Geschmäcker ändern sich einfach, auch die technischen Anforderungen.

15 würde mich jetzt auch wundern.

Meine aktuelle Wohnung wird im Februar 11 Jahre alt. Die einzigen beiden großen Unterschiede die ich zu Baujahr 2019 ausmachen kann sind das die Fenster noch mal dicker geworden sind obwohl ich schon nichts mehr von Außen hören kann und das jetzt die Küche im Wohnzimmer steht.

Ich ziehe nächstes Jahr in Baujahr 2020 um mal sehen, die Fenster erinnern mich im Rohbau mittlerweile schon mehr an Panzerglas den an normale Scheiben.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 04.10.2019:

15 würde mich jetzt auch wundern.

Vor 15 Jahren gab es noch keine solch strengen Auflagen bzgl. Heizung/Lüftung/Dämmung wie heute. Meine Eltern haben eine Gastherme und das war es dann auch schon. Alles andere ist üblicher Standard wie er wahrscheinlich auch schon vor 30 Jahren gebaut wurde. So könnte man heute überhaupt nicht mehr bauen.
Ebenso sind die Ansprüche an die Verkabelung/Dosen heute ganz anders. Das Haus hat 2 Fernsehdosen und 2 Telefondosen, sonst nichts. Keine Leerrohre um leicht etwas einzuehen zu können, keinen Verteilerschrank im Keller, um einiges bequemer machen zu können, ein Bus-System schon dreimal nicht.
Rollos per Handbetrieb, bei heutigen Neubauten ist das oftmals elektrisch (und damit auch programmierbar), damals sehr unüblich. Sowas ist denke ich schwer nachzurüsten, evtl. wird das aber irgendwann ein must have, wie auch im Auto keiner mehr kurbeln will.
Und das sind jetzt nur 3 technische Punkte, optisch sieht man z.B. auch im Bad, dass die Fliesen ganz klar nicht mehr dem heutigen Geschmack entsprechen.

Nach weiteren 15 Jahren würde ein potentieller Käufer erstmal eine ziemlich lange Liste haben mit Punkten, die ihm nicht gefallen bzw. die er nach einem Kauf erst ändern muss. Und das wird bei jeder Immobilie so sein, hat jemand sehr vorausschauend geplant, evtl. etwas weniger, aber komplett ausschließen kann man das niemals.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Gerade in Frankfurt entstehen viele Wohnungen wie One Forty West oder Grand Ouest.
Ich habe mir spaßhalber Wohnungsskizzen angeschaut.
Aber das Stadtleben geht schon in Richtung "One Person in the house". Solche Luxuswohnungen sind nicht für Familien geeignet, da diese meistens trotz der Größe (80qm² <) aus zwei Zimmern bestehen.

Also der Trend ist klar: Offene Küche mit mehr Platz in einem Raum. Dafür weniger Zimmer.

Etwas für Gutverdiener, die allerdings keine Kinder haben.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

da es gut zum Thema passt, hätte ich mal folgende Fragen ans Forum:

Wir sind Eigentümer (Mitte 30) eines (abbezahlten) REH im Münchner Speckgürtel (kleine Stadt) und haben aktuell ein aussichtsreiches EFH in ca. 10km Entfernung (Dörflich, aber gute Infrastruktur/Bhf) entdeckt.

REH (konservativ bewertet): 800k
EFH (Preisverhandlung noch offen): 1 Mio (+ NK + paar Umbauten) -> 1,15 Mio (höher möchte ich nicht bieten)

Monatlich sind 1,5k an Rate möglich. HH-Einkommen: ca. 5k

Folgende Überlegungen (Rechnung mit 1% Zins):

  • Hausverkauf + Neukauf (Abzahlung des Kredits (350k) über ca. 20 Jahre mit o.g. Rate)
  • Hausvermietung (2k) + Grundschuld + Finanzierung des neuen EFH (mit Mieteinahmen + o.g. Rate) -> Abzahlung würde länger dauern, aber dafür dann 2 Häuser.

Annahmen:

  • in den nächsten 15-20 Jahren -> Erbe eines (abbezahlten) DHH mit ca. 800k
  • Steigerung der monatlichen Rate auf 2k (Sondertilgungen)

Was würdet ihr tun? Bitte um (realistische) Ratschläge auch in Anbetracht der momentanen Konjunkturabkühlung und dem drohenden Platzen der Blase.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Bin mir nicht sicher, ob du derart kompetenten Rat hier im Forum bekommst. Frag doch mal im Immopreneur-Forum oder im Wertpapierforum

WiWi Gast schrieb am 04.10.2019:

da es gut zum Thema passt, hätte ich mal folgende Fragen ans Forum:

Wir sind Eigentümer (Mitte 30) eines (abbezahlten) REH im Münchner Speckgürtel (kleine Stadt) und haben aktuell ein aussichtsreiches EFH in ca. 10km Entfernung (Dörflich, aber gute Infrastruktur/Bhf) entdeckt.

REH (konservativ bewertet): 800k
EFH (Preisverhandlung noch offen): 1 Mio (+ NK + paar Umbauten) -> 1,15 Mio (höher möchte ich nicht bieten)

Monatlich sind 1,5k an Rate möglich. HH-Einkommen: ca. 5k

Folgende Überlegungen (Rechnung mit 1% Zins):

  • Hausverkauf + Neukauf (Abzahlung des Kredits (350k) über ca. 20 Jahre mit o.g. Rate)
  • Hausvermietung (2k) + Grundschuld + Finanzierung des neuen EFH (mit Mieteinahmen + o.g. Rate) -> Abzahlung würde länger dauern, aber dafür dann 2 Häuser.

Annahmen:

  • in den nächsten 15-20 Jahren -> Erbe eines (abbezahlten) DHH mit ca. 800k
  • Steigerung der monatlichen Rate auf 2k (Sondertilgungen)

Was würdet ihr tun? Bitte um (realistische) Ratschläge auch in Anbetracht der momentanen Konjunkturabkühlung und dem drohenden Platzen der Blase.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Ich hab direkt nach dem Studium gekauft. Das hatte einfach die Gründe weil ich IM Studium diese Willkür der Vermieter gemerkt hatte:

Hier ne Mieterhöhung, hier "Eigengebrauch", hier keine Mietverlängerung und zack geht der Kampf mit der Wohnungssuche wieder los und du rennst von Besichtigung zu Besichtigung und zahlst und zahlst und zahlst. War persönlich nicht so meins.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 04.10.2019:

Ich hab direkt nach dem Studium gekauft. Das hatte einfach die Gründe weil ich IM Studium diese Willkür der Vermieter gemerkt hatte:

Hier ne Mieterhöhung, hier "Eigengebrauch", hier keine Mietverlängerung und zack geht der Kampf mit der Wohnungssuche wieder los und du rennst von Besichtigung zu Besichtigung und zahlst und zahlst und zahlst. War persönlich nicht so meins.

Deine Aussage bringt nichts.
In diesem Forum geht es um Fälle, wo man ohne Beteiligung von Eltern ein Eigenheim finanziert.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Rollos elektrisch hatte ich zum erstem mal vor 20 Jahren eingebaut. Beste Lösung, weil praktisch wartungsfrei. Die alten Gurte sehen schlecht aus und haben Verschleiß. Ganz einfach, die Walze wird gegen einen Walzenmotor getauscht. Dann nur Elektroanschluß verlegen + Schalter, was auch schlitzen bedeutet. Gurte und Gurtwickler komplett weg. Mache ich jetzt auch in einer anderen Wohnung. Wenn die Tapeten sowieso runter müssen ist das kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.10.2019:

15 würde mich jetzt auch wundern.

Vor 15 Jahren gab es noch keine solch strengen Auflagen bzgl. Heizung/Lüftung/Dämmung wie heute. Meine Eltern haben eine Gastherme und das war es dann auch schon. Alles andere ist üblicher Standard wie er wahrscheinlich auch schon vor 30 Jahren gebaut wurde. So könnte man heute überhaupt nicht mehr bauen.
Ebenso sind die Ansprüche an die Verkabelung/Dosen heute ganz anders. Das Haus hat 2 Fernsehdosen und 2 Telefondosen, sonst nichts. Keine Leerrohre um leicht etwas einzuehen zu können, keinen Verteilerschrank im Keller, um einiges bequemer machen zu können, ein Bus-System schon dreimal nicht.
Rollos per Handbetrieb, bei heutigen Neubauten ist das oftmals elektrisch (und damit auch programmierbar), damals sehr unüblich. Sowas ist denke ich schwer nachzurüsten, evtl. wird das aber irgendwann ein must have, wie auch im Auto keiner mehr kurbeln will.
Und das sind jetzt nur 3 technische Punkte, optisch sieht man z.B. auch im Bad, dass die Fliesen ganz klar nicht mehr dem heutigen Geschmack entsprechen.

Nach weiteren 15 Jahren würde ein potentieller Käufer erstmal eine ziemlich lange Liste haben mit Punkten, die ihm nicht gefallen bzw. die er nach einem Kauf erst ändern muss. Und das wird bei jeder Immobilie so sein, hat jemand sehr vorausschauend geplant, evtl. etwas weniger, aber komplett ausschließen kann man das niemals.

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 04.10.2019:

da es gut zum Thema passt, hätte ich mal folgende Fragen ans Forum:

Wir sind Eigentümer (Mitte 30) eines (abbezahlten) REH im Münchner Speckgürtel (kleine Stadt) und haben aktuell ein aussichtsreiches EFH in ca. 10km Entfernung (Dörflich, aber gute Infrastruktur/Bhf) entdeckt.

REH (konservativ bewertet): 800k
EFH (Preisverhandlung noch offen): 1 Mio (+ NK + paar Umbauten) -> 1,15 Mio (höher möchte ich nicht bieten)

Monatlich sind 1,5k an Rate möglich. HH-Einkommen: ca. 5k

Folgende Überlegungen (Rechnung mit 1% Zins):

  • Hausverkauf + Neukauf (Abzahlung des Kredits (350k) über ca. 20 Jahre mit o.g. Rate)
  • Hausvermietung (2k) + Grundschuld + Finanzierung des neuen EFH (mit Mieteinahmen + o.g. Rate) -> Abzahlung würde länger dauern, aber dafür dann 2 Häuser.

Annahmen:

  • in den nächsten 15-20 Jahren -> Erbe eines (abbezahlten) DHH mit ca. 800k
  • Steigerung der monatlichen Rate auf 2k (Sondertilgungen)

Was würdet ihr tun? Bitte um (realistische) Ratschläge auch in Anbetracht der momentanen Konjunkturabkühlung und dem drohenden Platzen der Blase.

Option 2 halte ich angesichts euren im Verhältnis zu den Immobilienwerten geringen HH-einkommens für gewagt. Ein Kredit über 1,15 Mio kostet auch bei nur 1% Zinsen und 3% Tilgung fast 4k im Monat. Wenn die 2k Miete für das erste Haus regelmäßig fließen mags laufen. Aber wenn die wegfallen? Zudem musst Du die Mieteinnahmen ja versteuern. Und wenn das Haus abbezahlt ist kannst Du den Kreditzins nicht absetzen. Wie es mit AfA aussieht müsste man im Einzelfall sehen. Wenn dann von 2k Mieteinnahmen 800 Euro an Steuern weggehen, ist das nicht mehr lustig.

Deshalb meine Empfehlung: ganz konservativ Variante 1. Ein zweites Haus erbt Ihr dann ja sowieso irgendwann (wenn deine Annahme zutrifft und das Haus nicht für Pflege im Heim draufgeht oder so).

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Bei 5k hh Einkommen mit Mitte 30 bereits eine 800k Hütte abbezahlt werden. Sponsored by daddy. Frag ihn doch mal. Er finanziert ja wahrscheinlich auch die neue Bude.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2019:

da es gut zum Thema passt, hätte ich mal folgende Fragen ans Forum:

Wir sind Eigentümer (Mitte 30) eines (abbezahlten) REH im Münchner Speckgürtel (kleine Stadt) und haben aktuell ein aussichtsreiches EFH in ca. 10km Entfernung (Dörflich, aber gute Infrastruktur/Bhf) entdeckt.

REH (konservativ bewertet): 800k
EFH (Preisverhandlung noch offen): 1 Mio (+ NK + paar Umbauten) -> 1,15 Mio (höher möchte ich nicht bieten)

Monatlich sind 1,5k an Rate möglich. HH-Einkommen: ca. 5k

Folgende Überlegungen (Rechnung mit 1% Zins):

  • Hausverkauf + Neukauf (Abzahlung des Kredits (350k) über ca. 20 Jahre mit o.g. Rate)
  • Hausvermietung (2k) + Grundschuld + Finanzierung des neuen EFH (mit Mieteinahmen + o.g. Rate) -> Abzahlung würde länger dauern, aber dafür dann 2 Häuser.

Annahmen:

  • in den nächsten 15-20 Jahren -> Erbe eines (abbezahlten) DHH mit ca. 800k
  • Steigerung der monatlichen Rate auf 2k (Sondertilgungen)

Was würdet ihr tun? Bitte um (realistische) Ratschläge auch in Anbetracht der momentanen Konjunkturabkühlung und dem drohenden Platzen der Blase.

Option 2 halte ich angesichts euren im Verhältnis zu den Immobilienwerten geringen HH-einkommens für gewagt. Ein Kredit über 1,15 Mio kostet auch bei nur 1% Zinsen und 3% Tilgung fast 4k im Monat. Wenn die 2k Miete für das erste Haus regelmäßig fließen mags laufen. Aber wenn die wegfallen? Zudem musst Du die Mieteinnahmen ja versteuern. Und wenn das Haus abbezahlt ist kannst Du den Kreditzins nicht absetzen. Wie es mit AfA aussieht müsste man im Einzelfall sehen. Wenn dann von 2k Mieteinnahmen 800 Euro an Steuern weggehen, ist das nicht mehr lustig.

Deshalb meine Empfehlung: ganz konservativ Variante 1. Ein zweites Haus erbt Ihr dann ja sowieso irgendwann (wenn deine Annahme zutrifft und das Haus nicht für Pflege im Heim draufgeht oder so).

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 09.10.2019:

Bei 5k hh Einkommen mit Mitte 30 bereits eine 800k Hütte abbezahlt werden. Sponsored by daddy. Frag ihn doch mal. Er finanziert ja wahrscheinlich auch die neue Bude.

5k sind ein Vollverdienergehalt. Meine Frau arbeitet nicht wg. der Kinder. Das Haus hatte einen Wert von 300k lt. Gutachter im Jahre 2010 (wurde vererbt). Wir haben 1,5 Jahre mit Eigenleistung die Hütte komplett renoviert (ca. 100k und sehr viel Arbeit). Die Innenausstattung ist gehoben und kaum Renovierungsstau. Jetzt nach knapp 10 Jahren sind es halt 800-900k an Wert.
Aber mal ehrlich: in der Region um MUC gibt es kaum geeignete Objekte unter 1 Mio.

Ich habe aber selber entschieden, ich lasse den Verkauf/Kauf erstmal und warte ab, wie sich die Wirtschaft weiterentwickelt.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Du tauschst einen Blasenpreis gegen einen anderen.

Da die Einkommen in Deutschland real kaum steigen und die Zinsen nicht mehr deutlich sinken können, ist längerfristig wohl das Ende des Immobilienpreisanstiegs erreicht.

Geschickter wäre es, in eine günstigere Gegend zu ziehen (wo ein vergleichbares Haus - ggf. ein Neubau - die Hälfte und weniger kostet wie im Umkreis von München) um auf diese Weise ein Teil der "windfall profits" zu realisieren.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Was ist HH-Einkommen? Bedeutet das, dass der Typ in der Hansestadt Hamburg sein Einkommen bezieht?

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 09.10.2019:

Was ist HH-Einkommen? Bedeutet das, dass der Typ in der Hansestadt Hamburg sein Einkommen bezieht?

Haushaltseinkommen obviously

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 09.10.2019:

Was ist HH-Einkommen? Bedeutet das, dass der Typ in der Hansestadt Hamburg sein Einkommen bezieht?

Haushaltseinkommen (sein Einkommen plus Einkommen der Ehefrau plus Kindergeld)

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Gemeint ist wohl das Haushaltseinkommen.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Hier wird ja gar nichts mehr gepostet. Will weitere Anregungen lesen!!

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Ja moin,
ich und mein Nasenbär haben uns entschieden die nächsten 3-5 Jahre zu mieten. Trotz gemeinsam 5k netto sehen wir die aktuellen Preise nicht ein. Dafür sparen wir lieber EK und machen mehrere schöne Urlaube im Jahr. DLNE

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

"Trotz [????] gemeinsam 5k netto" - Du meinst wohl eher "Wegen nur gemeinsamen 5k netto"?

"Trotz" macht Sinn, wenn man könnte, aber sich bewusst dagegen entscheidet. Bei 5k wäre eine Immobilienfinanzierung heutzutage hingegen reines Harakiri. Zu mindestens wenn du in einer Großstadtregion wohnst. Dann ist man schnell bei einer 1%-Tilgung.

Wir haben uns trotz eurem doppelten Netto für Miete entschieden, einfach weil mir die Verantwortung/Verpflichtung von so einem Asset zu viel wäre.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Ja moin,
ich und mein Nasenbär haben uns entschieden die nächsten 3-5 Jahre zu mieten. Trotz gemeinsam 5k netto sehen wir die aktuellen Preise nicht ein. Dafür sparen wir lieber EK und machen mehrere schöne Urlaube im Jahr. DLNE

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

+1
(wir haben auch knapp 10k netto, aber wenig Lust auf 600k-900k Schulden trotz gewisser EK-Basis)

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

"Trotz [????] gemeinsam 5k netto" - Du meinst wohl eher "Wegen nur gemeinsamen 5k netto"?

"Trotz" macht Sinn, wenn man könnte, aber sich bewusst dagegen entscheidet. Bei 5k wäre eine Immobilienfinanzierung heutzutage hingegen reines Harakiri. Zu mindestens wenn du in einer Großstadtregion wohnst. Dann ist man schnell bei einer 1%-Tilgung.

Wir haben uns trotz eurem doppelten Netto für Miete entschieden, einfach weil mir die Verantwortung/Verpflichtung von so einem Asset zu viel wäre.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Ja moin,
ich und mein Nasenbär haben uns entschieden die nächsten 3-5 Jahre zu mieten. Trotz gemeinsam 5k netto sehen wir die aktuellen Preise nicht ein. Dafür sparen wir lieber EK und machen mehrere schöne Urlaube im Jahr. DLNE

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

"Trotz [????] gemeinsam 5k netto" - Du meinst wohl eher "Wegen nur gemeinsamen 5k netto"?

"Trotz" macht Sinn, wenn man könnte, aber sich bewusst dagegen entscheidet. Bei 5k wäre eine Immobilienfinanzierung heutzutage hingegen reines Harakiri. Zu mindestens wenn du in einer Großstadtregion wohnst. Dann ist man schnell bei einer 1%-Tilgung.

Dass hier anscheinend immer nur die Großstädter aus München, Frankfurt & Co. unterwegs sind...

5k netto ist gerade als junges Pärchen überdurchschnittlich, also kann man das schon so schreiben. Die durchschnittlichen Preise für z.B. Doppelhaushälften in Deutschland liegen aktuell bei 350 TEuro, auch das wäre mit dem Gehalt also absolut machbar.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Es gibt viele teure Großstädte in Deutschland, nicht nur die genannten. Da dürfte dann ein relevanter Teil der "Akademiker" tätig sein. 2,5k netto pro Person sind da halt wenig.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

"Trotz [????] gemeinsam 5k netto" - Du meinst wohl eher "Wegen nur gemeinsamen 5k netto"?

"Trotz" macht Sinn, wenn man könnte, aber sich bewusst dagegen entscheidet. Bei 5k wäre eine Immobilienfinanzierung heutzutage hingegen reines Harakiri. Zu mindestens wenn du in einer Großstadtregion wohnst. Dann ist man schnell bei einer 1%-Tilgung.

Dass hier anscheinend immer nur die Großstädter aus München, Frankfurt & Co. unterwegs sind...

5k netto ist gerade als junges Pärchen überdurchschnittlich, also kann man das schon so schreiben. Die durchschnittlichen Preise für z.B. Doppelhaushälften in Deutschland liegen aktuell bei 350 TEuro, auch das wäre mit dem Gehalt also absolut machbar.

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WiWi Gast

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Im berühmten Durchschnitt ist der Bodensee 30 cm tief, trotzdem ertrinkt die Kuh. Häuser gibt es für unter 20.000, im globalen Schnitt. so what

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Es gibt viele teure Großstädte in Deutschland, nicht nur die genannten. Da dürfte dann ein relevanter Teil der "Akademiker" tätig sein. 2,5k netto pro Person sind da halt wenig.

Klar gibt es das. Trotzdem ist das viel weniger relevant, als es hier immer den Anschein hat. Die allermeisten Jobs gibt es schlicht überall. Die 2,5k mögen in München wenig sein, in den meisten Regionen sind sie das aber keinesfalls. Vor allem nicht als Pärchen mal zwei. Oftmals verdient dann ein Partner weniger. Nur mal zum Vergleich: Der durchschnittliche Zwei-Personen-Haushalt in Deutschland hat diesen Betrag nicht mal Brutto.

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WiWi Gast

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Mit 5K Netto kann man so gut wie überall eine Wohnung kaufen...lassen wir die extrem teuren Städte mal weg... aber selbst dort würde es klappen 2K Rate und und 3K zum leben...reicht auf jeden Fall.

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WiWi Gast

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Die Frage ist, ob eine gekaufte Eigentumswohnung in der Zukunft einen höheren Wert erzielt.

Angenommen: Ich kaufe mir eine Eigentumswohnung mit meiner Frau zusammen, weil sie und ich zusammen 5k Netto pro Monat zur Verfügung habe.

Nun eine Wohnung kostet 500k EUR und wir nehmen einen Kredit auf (sagen wir einfach mal mit 100k EUR Eigenkapital).

Nun wir müssen 400k EUR zurückzahlen. Aber wenn Immobilienpreise wieder nach oben getrieben werden und meine Wohnung, die einst 500K EUR gekostet hat, plötzlich 600k oder 700k EUR kostet, dann hat sich unser Vermögen vermehrt.

Ist doch gut.

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WiWi Gast

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Dies funktioniert gut während einer Immobilienkrise, in der man eine einstmals für 500k verkaufte Neubauwohnung für 300k erwirbt, um sie zehn Jahre später für 600k zu verkaufen.

Während derjenige, der die einst für 500k neu erworbene Wohnung nach fünzehn Jahren für 600k veräußert unter Einbeziehung aller Kosten (Hausgeld), Abgaben und Kaufnebenkosten eher drauflegt.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Die Frage ist, ob eine gekaufte Eigentumswohnung in der Zukunft einen höheren Wert erzielt.

Angenommen: Ich kaufe mir eine Eigentumswohnung mit meiner Frau zusammen, weil sie und ich zusammen 5k Netto pro Monat zur Verfügung habe.

Nun eine Wohnung kostet 500k EUR und wir nehmen einen Kredit auf (sagen wir einfach mal mit 100k EUR Eigenkapital).

Nun wir müssen 400k EUR zurückzahlen. Aber wenn Immobilienpreise wieder nach oben getrieben werden und meine Wohnung, die einst 500K EUR gekostet hat, plötzlich 600k oder 700k EUR kostet, dann hat sich unser Vermögen vermehrt.

Ist doch gut.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Die Frage ist, ob eine gekaufte Eigentumswohnung in der Zukunft einen höheren Wert erzielt.

Angenommen: Ich kaufe mir eine Eigentumswohnung mit meiner Frau zusammen, weil sie und ich zusammen 5k Netto pro Monat zur Verfügung habe.

Nun eine Wohnung kostet 500k EUR und wir nehmen einen Kredit auf (sagen wir einfach mal mit 100k EUR Eigenkapital).

Nun wir müssen 400k EUR zurückzahlen. Aber wenn Immobilienpreise wieder nach oben getrieben werden und meine Wohnung, die einst 500K EUR gekostet hat, plötzlich 600k oder 700k EUR kostet, dann hat sich unser Vermögen vermehrt.

Ist doch gut.

Nun eine Wohnung kostet 500k EUR und wir nehmen einen Kredit auf (sagen wir einfach mal mit 100k EUR Eigenkapital).

Nun wir müssen 400k EUR zurückzahlen. Aber wenn Immobilienpreise wieder nach unten getrieben werden und meine Wohnung, die einst 500K EUR gekostet hat, plötzlich 400k oder 350k EUR kostet*, dann hat sich unser Vermögen reduziert.

Ist doch schlecht.

*Auslöser könnten sein: Anstieg des Zinsniveaus (aktuell auf Sicht eher unwahrscheinlich), schwere Wirtschaftskrise, rechtliche Einschränkungen (z.B. flächendeckender Mietendeckel, Investitionsbeschränkungen für ausländische Investoren)

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WiWi Gast

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Wow. Danke für diese Erklärung.

Wenn eure einstige 500k Wohnung aber dann irgendwann 600k wert ist, habt ihr erstmal gar nichts gewonnen. Kaufnebenkosten+Zinszahlungen sind nämlich immernoch höher.

Und stattdessen könnte man seine 100k EK ja auch diversifiziert (und nicht mit solch einem Klumpenrisiko) anlegen.

Und dass Immobilienpreise ebenso leicht fallen können, scheinst du auszublenden.

Aber mach mal.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Die Frage ist, ob eine gekaufte Eigentumswohnung in der Zukunft einen höheren Wert erzielt.

Angenommen: Ich kaufe mir eine Eigentumswohnung mit meiner Frau zusammen, weil sie und ich zusammen 5k Netto pro Monat zur Verfügung habe.

Nun eine Wohnung kostet 500k EUR und wir nehmen einen Kredit auf (sagen wir einfach mal mit 100k EUR Eigenkapital).

Nun wir müssen 400k EUR zurückzahlen. Aber wenn Immobilienpreise wieder nach oben getrieben werden und meine Wohnung, die einst 500K EUR gekostet hat, plötzlich 600k oder 700k EUR kostet, dann hat sich unser Vermögen vermehrt.

Ist doch gut.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Es gibt momentan kein Zeichen für eine Immobilienkrise und die Nachfrage ist immer noch viel größer als das Angebot.
Zinsen sind niedrig und bleiben vermutlich lange niedrig.

Man zahlt Hausgeld + Nebenkosten, aber monatliche Ausgaben werden trotzdem niedriger bleiben als monatliche Warmmiete in Großstädten.

Ich wohne in Westend (FFM) und zahle insg. 600 EUR inkl. Strom, Heizung und Internet. Mein Hausgeld ist gerade mal 359 EUR.
Jedes Jahr kriege ich immer was zurück, weil ich viel weniger Strom verbrauche.

Und noch was: Bitte nicht falsch verstehen. Nicht alle Wohnungen werden einen höheren Wert erzielen und nur weil eine Wohnung gerade 500k EUR kostet, heißt es lange nicht, dass sie günstig ist oder auch teuer ist.
Es hängt halt von mehreren Faktoren ab wie Lage, Ruhig oder laut, Schulen, Kindergarten, Nachbarn etc.

Für meine Wohnung in Westend habe ich vor 5 Jahren 660k EUR inkl. Nebenkosten bezahlt und wenn ich die Wohnung für 900k EUR rauswerfen würde, dann würden viele diese Wohnung wollen. Vllt. nicht Deutsche, aber mit ein wenig Connections kann man auch Chinesen, Koreaner oder andere Asiaten kontaktieren, da sie momentan alles wegkaufen, was es gibt.

Außerdem: Ein Eigenheim ist auch ein emotionaler Faktor, das ich nach meinen Wünschen gestalten kann.

In Deutschland sagt man seit Jahrzehnten, dass eine Blase platzen wird.. Gute Frage. Wann?

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Die Frage ist, ob eine gekaufte Eigentumswohnung in der Zukunft einen höheren Wert erzielt.

Angenommen: Ich kaufe mir eine Eigentumswohnung mit meiner Frau zusammen, weil sie und ich zusammen 5k Netto pro Monat zur Verfügung habe.

Nun eine Wohnung kostet 500k EUR und wir nehmen einen Kredit auf (sagen wir einfach mal mit 100k EUR Eigenkapital).

Nun wir müssen 400k EUR zurückzahlen. Aber wenn Immobilienpreise wieder nach oben getrieben werden und meine Wohnung, die einst 500K EUR gekostet hat, plötzlich 600k oder 700k EUR kostet, dann hat sich unser Vermögen vermehrt.

Ist doch gut.

Klingt nach einem todsicheren System, endlich erklärt es mal jemand mit einfachen Worten.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

.... wenn ich die Wohnung für 900k EUR rauswerfen würde, dann würden viele diese Wohnung wollen. Vllt. nicht Deutsche, aber mit ein wenig Connections kann man auch Chinesen, Koreaner oder andere Asiaten kontaktieren, da sie momentan alles wegkaufen, was es gibt.

Für 900k kannste Dir anderswo eine Villa neu bauen oder zwei gebrauchte kaufen.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Klingt nach einem todsicheren System, endlich erklärt es mal jemand mit einfachen Worten.

Aus diesem Grund wurden vor 20 Jahren viele Anteile an geschlossenen Immobilienfonds teilweise fremd finanziert verkauft.

Stichwort Falk - oder Fundus - Fonds ...

Nur ist das inzwischen wieder so lange her, daß es in den kaufkräftigen Schichten nicht mehr bekannt zu sein scheint.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Ich wohne in Westend (FFM) und zahle insg. 600 EUR inkl. Strom, Heizung und Internet. Mein Hausgeld ist gerade mal 359 EUR.

Wohnst du in 'ner Tiefgarage?!

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Ich wohne in Westend (FFM) und zahle insg. 600 EUR inkl. Strom, Heizung und Internet. Mein Hausgeld ist gerade mal 359 EUR.

Wohnst du in 'ner Tiefgarage?!

Ja genau.. Meine "Tief"garage in der zweiten Etage mit 110 qm².

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

.... wenn ich die Wohnung für 900k EUR rauswerfen würde, dann würden viele diese Wohnung wollen. Vllt. nicht Deutsche, aber mit ein wenig Connections kann man auch Chinesen, Koreaner oder andere Asiaten kontaktieren, da sie momentan alles wegkaufen, was es gibt.

Für 900k kannste Dir anderswo eine Villa neu bauen oder zwei gebrauchte kaufen.

Genau.. Wo genau diese "Woanders" sein mag, wirst Du kaum Verkäufer finden.

Gerade ausländische "Investoren" fahren auf Großstädte, da sie nicht mehr Informationen haben.
Aber wer will denn im Ballungsgebiet als Investor was suchen?

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

.... wenn ich die Wohnung für 900k EUR rauswerfen würde, dann würden viele diese Wohnung wollen. Vllt. nicht Deutsche, aber mit ein wenig Connections kann man auch Chinesen, Koreaner oder andere Asiaten kontaktieren, da sie momentan alles wegkaufen, was es gibt.

Für 900k kannste Dir anderswo eine Villa neu bauen oder zwei gebrauchte kaufen.

Genau.. Wo genau diese "Woanders" sein mag, wirst Du kaum Verkäufer finden.

Gerade ausländische "Investoren" fahren auf Großstädte, da sie nicht mehr Informationen haben.
Aber wer will denn im Ballungsgebiet als Investor was suchen?

Ich meinte Käufer.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Im Moment zu kaufen ist absolut dämlich. Der Immobilienmarkt erfüllt alle Anzeichen einer Blase und die Preise sind absurd. Bei der nächsten echten Wirtschaftskrise purzeln die Preise ins bodenlose.
Dazu kommt die politisch angespannte Lage in der Mietpreisdeckel und Enteignungen nicht mehr unmöglich erscheinen (was vor 10 Jahren noch undenkbar gewesen wäre).

Selbst große Immobilienkonzerne haben ihre Investitionen drastisch zurückgeschraubt, weil die Baukosten im Moment explodieren und niemand weiß, wie es in den nächsten Jahren weitergeht.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Im Moment zu kaufen ist absolut dämlich. Der Immobilienmarkt erfüllt alle Anzeichen einer Blase und die Preise sind absurd. Bei der nächsten echten Wirtschaftskrise purzeln die Preise ins bodenlose.
Dazu kommt die politisch angespannte Lage in der Mietpreisdeckel und Enteignungen nicht mehr unmöglich erscheinen (was vor 10 Jahren noch undenkbar gewesen wäre).

Selbst große Immobilienkonzerne haben ihre Investitionen drastisch zurückgeschraubt, weil die Baukosten im Moment explodieren und niemand weiß, wie es in den nächsten Jahren weitergeht.

Ich bin der Typ mit der Wohnung in Westend.
Generell in Deutschland macht es keinen Sinn, seine Eigentumswohnungen zu vermieten, wenn man damit Geld verdienen will.
Eine Immobilie macht nur Sinn, wenn man selbst drin wohnt.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Gerade ausländische "Investoren" fahren auf Großstädte, da sie nicht mehr Informationen haben.
Aber wer will denn im Ballungsgebiet als Investor was suchen?

Als ob man 900k oder jeden beliebigen Betrag nicht wahlweise in ETF auf die großen amerikanischen Börsenindizes bzw. US - Treasuries investieren kann.

Dafür Klumpenrisiko, laufende Kosten und Verwaltungsaufwand für eine zum Blasenpreis erworbene Immobilie ...

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Im Moment zu kaufen ist absolut dämlich. Der Immobilienmarkt erfüllt alle Anzeichen einer Blase und die Preise sind absurd. Bei der nächsten echten Wirtschaftskrise purzeln die Preise ins bodenlose.
Dazu kommt die politisch angespannte Lage in der Mietpreisdeckel und Enteignungen nicht mehr unmöglich erscheinen (was vor 10 Jahren noch undenkbar gewesen wäre).

Eher unwahrscheinlich, dass Immobilienpreise in D fallen. Sowas mag ja in den USA möglich sein, aber hierzulande wird der Wert einer Wohnimmobilie nicht so leicht gemindert. Der Preis wird eher mehr oder weniger stabil bleiben, nur eben nicht weiter steigen.

Dass der Staat eingreifen wird, wenn Kaufkraft und Mietpreise dauerhaft auseinander gehen, sollte auch keinen halbwegs vorausschauend agierenden Investor überrascht haben.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Eher unwahrscheinlich, dass Immobilienpreise in D fallen. Sowas mag ja in den USA möglich sein, aber hierzulande wird der Wert einer Wohnimmobilie nicht so leicht gemindert. Der Preis wird eher mehr oder weniger stabil bleiben, nur eben nicht weiter steigen.

Wer schon etwas länger unter den Lebenden weilt und den allgemeinen Stimmungswandel während der Jahre 2000 - 2003 sowie 2007 - 2009 erlebt hat sieht das natürlich etwas anders.

Insofern will ich Dir Deine naive Hoffnung nicht zerstören ...

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Im Moment zu kaufen ist absolut dämlich.

Für viele Leute ist das Eigenheim aber scheinbar eine "geeignete Geldanlage". Meine Eltern gehen im kommenden Jahr beide in Rente. Das Reihenhaus in dem ich großgeworden bin ist ihnen mittlerweile zu groß. Ich bin auch schon seit einiger Zeit aus dem Haus. Deswegen wollen sie es verkaufen. Vor 10 Jahren wurde das baugleiche Nachbarhaus für 280k verkauft. Mein Vater hat das Haus allerdings in der Zeit vermutlich einmal komplett durchrenoviert. Neben der eigenen (ok, und auch ab und an mal meiner) Arbeitsleistung waren es dann insgesamt auch bestimmt 40k an Materialkosten.

Ein Makler schätzte das Haus jetzt auf 525k. Und hätte auch schon zwei Interessenten. Die Preise zur Zeit für Immobilien sind echt bekloppt...

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Mal zu den Kaufpreisen. Derzeit bekommt jeder (!) wirklich jeder (!) Geld. Meine Nichte (Ausbildung, Quereinsteiger) und ihr Freund (niedrigeres Gehalt als meine Nichte) haben sich jetzt ne 400.000 Euro immobilie gekauft - ohne Kapital zu haben! Das muss man sich mal vorstellen. Gemeinsam kommen die nicht mal auf 6.000 brutto!

Jetzt zu kaufen ist Unsinn. Jeder bekommt Geld und jeder will kaufen. Während die, die besitzen eben nicht verkaufen wollen, weil niemand was mit Geld anzufangen weiß (in D sind Aktien nicht beliebt, Zinsen gibt es nicht)

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Ist das so? Also ich spreche öfters mit Immobilienentwicklern und Immobilienfonds.
Bei denen gibt es nur eine Meinung: langsam ist alles abgegrast.

Nach 10 Jahren Boom am Immobilienmarkt haben die finanziell gut ausgestatteten Käuferschichten zugegriffen. Der Rest kann sich kein Eigentum leisten. Die Nachfrage sieht also alles andere als rosig aus, denn der Nachwuchs ist erstens in geringerer Zahl vorhanden und zweitens real nicht so kaufkräftig wie früher.

Jeder kann außerdem die demografischen Daten anschauen: deine Immobilie ist nur so viel wert wenn du sie dann auch in 20 Jahren zu einem entsprechenden Preis verkaufen kannst.
Und da sieht es nunmal ziemlich düster aus...

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Es gibt momentan kein Zeichen für eine Immobilienkrise und die Nachfrage ist immer noch viel größer als das Angebot.
Zinsen sind niedrig und bleiben vermutlich lange niedrig.

Man zahlt Hausgeld + Nebenkosten, aber monatliche Ausgaben werden trotzdem niedriger bleiben als monatliche Warmmiete in Großstädten.

Ich wohne in Westend (FFM) und zahle insg. 600 EUR inkl. Strom, Heizung und Internet. Mein Hausgeld ist gerade mal 359 EUR.
Jedes Jahr kriege ich immer was zurück, weil ich viel weniger Strom verbrauche.

Und noch was: Bitte nicht falsch verstehen. Nicht alle Wohnungen werden einen höheren Wert erzielen und nur weil eine Wohnung gerade 500k EUR kostet, heißt es lange nicht, dass sie günstig ist oder auch teuer ist.
Es hängt halt von mehreren Faktoren ab wie Lage, Ruhig oder laut, Schulen, Kindergarten, Nachbarn etc.

Für meine Wohnung in Westend habe ich vor 5 Jahren 660k EUR inkl. Nebenkosten bezahlt und wenn ich die Wohnung für 900k EUR rauswerfen würde, dann würden viele diese Wohnung wollen. Vllt. nicht Deutsche, aber mit ein wenig Connections kann man auch Chinesen, Koreaner oder andere Asiaten kontaktieren, da sie momentan alles wegkaufen, was es gibt.

Außerdem: Ein Eigenheim ist auch ein emotionaler Faktor, das ich nach meinen Wünschen gestalten kann.

In Deutschland sagt man seit Jahrzehnten, dass eine Blase platzen wird.. Gute Frage. Wann?

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WiWi Gast

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Haben beide bei Steuerklasse 4 zusammen EUR 3.348,07 netto.

Wenn TEUR 2,0 monatlich in die Tilgung des Immobilienkredits fließen, sind sie nach ca. 20 Jahren fertig: 2 x 12 x 20 = 480.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Mal zu den Kaufpreisen. Derzeit bekommt jeder (!) wirklich jeder (!) Geld. Meine Nichte (Ausbildung, Quereinsteiger) und ihr Freund (niedrigeres Gehalt als meine Nichte) haben sich jetzt ne 400.000 Euro immobilie gekauft - ohne Kapital zu haben! Das muss man sich mal vorstellen. Gemeinsam kommen die nicht mal auf 6.000 brutto!

Jetzt zu kaufen ist Unsinn. Jeder bekommt Geld und jeder will kaufen. Während die, die besitzen eben nicht verkaufen wollen, weil niemand was mit Geld anzufangen weiß (in D sind Aktien nicht beliebt, Zinsen gibt es nicht)

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WiWi Gast

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Hahaha, okay: 2k Tilgung und bei optimistischen 1,75% Kreditzins und 20Jahren Zinsbindung (bei einer 120% Finanzierung bekommt man keine 1%), wäre dein Szenario eine 4%-Tilgung:

2k Tilgung/Monat im Schnitt
350€ Kreditzins/Monat im Schnitt
Konservative Rücklage für eine Immobilie: 1% p.a. --> ~350€/Monat

Sprich: 2,7k von 3,35k gehen fürs Wohnen drauf. LÄUFT!

Genau deswegen gibt es eine Blase: Solche Leute finanzieren blauäugig, gehen spätestens nach der ersten richtigen Reparatur in die Privatinsolvenz und Leute wie ich kaufen dann hoffentlich preiswert auf :)

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Haben beide bei Steuerklasse 4 zusammen EUR 3.348,07 netto.

Wenn TEUR 2,0 monatlich in die Tilgung des Immobilienkredits fließen, sind sie nach ca. 20 Jahren fertig: 2 x 12 x 20 = 480.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Mal zu den Kaufpreisen. Derzeit bekommt jeder (!) wirklich jeder (!) Geld. Meine Nichte (Ausbildung, Quereinsteiger) und ihr Freund (niedrigeres Gehalt als meine Nichte) haben sich jetzt ne 400.000 Euro immobilie gekauft - ohne Kapital zu haben! Das muss man sich mal vorstellen. Gemeinsam kommen die nicht mal auf 6.000 brutto!

Jetzt zu kaufen ist Unsinn. Jeder bekommt Geld und jeder will kaufen. Während die, die besitzen eben nicht verkaufen wollen, weil niemand was mit Geld anzufangen weiß (in D sind Aktien nicht beliebt, Zinsen gibt es nicht)

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Ist das so? Also ich spreche öfters mit Immobilienentwicklern und Immobilienfonds.
Bei denen gibt es nur eine Meinung: langsam ist alles abgegrast.

Nach 10 Jahren Boom am Immobilienmarkt haben die finanziell gut ausgestatteten Käuferschichten zugegriffen. Der Rest kann sich kein Eigentum leisten. Die Nachfrage sieht also alles andere als rosig aus, denn der Nachwuchs ist erstens in geringerer Zahl vorhanden und zweitens real nicht so kaufkräftig wie früher.

Jeder kann außerdem die demografischen Daten anschauen: deine Immobilie ist nur so viel wert wenn du sie dann auch in 20 Jahren zu einem entsprechenden Preis verkaufen kannst.
Und da sieht es nunmal ziemlich düster aus...

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Es gibt momentan kein Zeichen für eine Immobilienkrise und die Nachfrage ist immer noch viel größer als das Angebot.
Zinsen sind niedrig und bleiben vermutlich lange niedrig.

Man zahlt Hausgeld + Nebenkosten, aber monatliche Ausgaben werden trotzdem niedriger bleiben als monatliche Warmmiete in Großstädten.

Ich wohne in Westend (FFM) und zahle insg. 600 EUR inkl. Strom, Heizung und Internet. Mein Hausgeld ist gerade mal 359 EUR.
Jedes Jahr kriege ich immer was zurück, weil ich viel weniger Strom verbrauche.

Und noch was: Bitte nicht falsch verstehen. Nicht alle Wohnungen werden einen höheren Wert erzielen und nur weil eine Wohnung gerade 500k EUR kostet, heißt es lange nicht, dass sie günstig ist oder auch teuer ist.
Es hängt halt von mehreren Faktoren ab wie Lage, Ruhig oder laut, Schulen, Kindergarten, Nachbarn etc.

Für meine Wohnung in Westend habe ich vor 5 Jahren 660k EUR inkl. Nebenkosten bezahlt und wenn ich die Wohnung für 900k EUR rauswerfen würde, dann würden viele diese Wohnung wollen. Vllt. nicht Deutsche, aber mit ein wenig Connections kann man auch Chinesen, Koreaner oder andere Asiaten kontaktieren, da sie momentan alles wegkaufen, was es gibt.

Außerdem: Ein Eigenheim ist auch ein emotionaler Faktor, das ich nach meinen Wünschen gestalten kann.

In Deutschland sagt man seit Jahrzehnten, dass eine Blase platzen wird.. Gute Frage. Wann?

Kollege..
Du bist echt gut am Analysieren. Weil die demographische Entwicklung nicht rosig aussieht, sollte man sich genau auf die Lage konzentrieren, wo alle hinwollen.
Das sind nun mal Großstädte wie Düsseldorf, Frankfurt, München.

Genau dort sind alle Leute unterwegs, die Kinder machen sollten.
Ballungsgebiete, Land oder alte Industriegebiete werden wohl untergehen, aber Großstädte (Zentrum) werden höhere Immobilienpreise erzielen.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Konservative Rücklage für eine Immobilie: 1% p.a. --> ~350€/Monat

Wenn es ein Neubau ist, wird man die ersten 20 Jahre ohne größere Reparaturen auskommen.

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WiWi Gast

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Ach man, bitte verbreite doch nicht so einen Stuss.

Es fallen von Tag1 an Kleinreparaturen an. Manchmal kostet es nur 20€, manchmal 500€. Aber es stimmt, dass in den ersten Jahren sicherlich nicht die vollen 1% abgerufen werden. Es handelt sich schließlich um eine RÜCKLAGE.

Nach 20Jahren ein neues Bad --> locker 20-30k
Nach 20Jahren eine neue Küche? --> locker 20-30k
Nach 20-30Jahren ein neues Dach --> 30-50k
Hausfassade streichen / neu machen --> 10k
Energetische Sanierung weil gesetzliche Vorgaben --> open-end
und und und und und (mir fallen allein für meine Mietwohnung dutzende Reparaturen ein, die ich in den letzten 10Jahren bei meinem Vermieter beanstandet habe (Kleinstreparaturen ausgenommen) - für ein EFH sind da noch deutlich mehr Potentiale vorhanden für Reparaturfälle)

1% wird in jedem Fachbuch als MINDESTrücklage gesehen. Bei einer gebrauchten Immobilie von mindestens 2%!

GENAU DAS ist der Grund, warum so viele mit ihrer Finanzierung auf die Nase fallen werden. Naivität gepaart mit Dummheit.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Konservative Rücklage für eine Immobilie: 1% p.a. --> ~350€/Monat

Wenn es ein Neubau ist, wird man die ersten 20 Jahre ohne größere Reparaturen auskommen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Weil die demographische Entwicklung nicht rosig aussieht, sollte man sich genau auf die Lage konzentrieren, wo alle hinwollen.
Das sind nun mal Großstädte wie Düsseldorf, Frankfurt, München.

Und warum sollte das auch in 20 Jahren noch so sein? Ich bin wahrscheinlich etwas älter als der Schnitt hier, ich kann mich sehr gut an Zeiten erinnern, wo jeder sein "Häuschen im Grünen" wollte und die Stadt eher verpönt war. Wenn man sich die aktuelle Entwicklung so ansieht (z.B. Migranten in Großstädten) würde mich nicht wundern, wenn es diesen Trend bald wieder gibt.

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WiWi Gast

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+1

Ich kenne auch noch die Zeiten, wo man als Städter mitleidig angeschaut wurde. Dort war allerdings die Job-Situation auch noch eine andere (Gehaltsgefälle Stadt-Land war nicht so stark ausgeprägt).

Außerdem werden moderne Arbeitskonzepte (digitale Meetings, mobiles Arbeiten, flexible Arbeitszeitmodelle) den Vorteil einer Stadt schmälern (Nähe zum Job). Zusätzlich sind Mobilitätstrends wie das autonome Fahren / Ausbau des Schienennetzes, die das Pendeln prinzipiell erträglicher machen werden, nicht zu vernachlässigen.

Das wird jedoch auf lange Zeit nicht dazu führen, dass die Provinz attraktiver wird. Der Speckgürtel einer Stadt wird sich lediglich vergrößern (von 20-50km auf 50-100km).

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Weil die demographische Entwicklung nicht rosig aussieht, sollte man sich genau auf die Lage konzentrieren, wo alle hinwollen.
Das sind nun mal Großstädte wie Düsseldorf, Frankfurt, München.

Und warum sollte das auch in 20 Jahren noch so sein? Ich bin wahrscheinlich etwas älter als der Schnitt hier, ich kann mich sehr gut an Zeiten erinnern, wo jeder sein "Häuschen im Grünen" wollte und die Stadt eher verpönt war. Wenn man sich die aktuelle Entwicklung so ansieht (z.B. Migranten in Großstädten) würde mich nicht wundern, wenn es diesen Trend bald wieder gibt.

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WiWi Gast

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Offensichtlich hast Du keine Erfahrung. Gerade bei Neubauten kommen oft hohe Sonderumlagen wegen Baumängeln. Beispiel Tiefgarage. Bei uns hat es ungefähr 10 Jahre gedauert, bis die dicht war. Ein enormer Aufwand. Der Bauträger ist dann ganz schnell insolvent und macht eine neue Firma auf. Dann ist nichts mit der Gewährleistung.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Konservative Rücklage für eine Immobilie: 1% p.a. --> ~350€/Monat

Wenn es ein Neubau ist, wird man die ersten 20 Jahre ohne größere Reparaturen auskommen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Weil die demographische Entwicklung nicht rosig aussieht, sollte man sich genau auf die Lage konzentrieren, wo alle hinwollen.
Das sind nun mal Großstädte wie Düsseldorf, Frankfurt, München.

Und warum sollte das auch in 20 Jahren noch so sein? Ich bin wahrscheinlich etwas älter als der Schnitt hier, ich kann mich sehr gut an Zeiten erinnern, wo jeder sein "Häuschen im Grünen" wollte und die Stadt eher verpönt war. Wenn man sich die aktuelle Entwicklung so ansieht (z.B. Migranten in Großstädten) würde mich nicht wundern, wenn es diesen Trend bald wieder gibt.

Das der Stadtrand wieder an Attraktivität gewinnt sieht man jetzt schon Mangels Angeboten und Preisen. Trotzdem dürfte eine Großstadt mit starker Wirtschaft auch in Zukunft den Wert einer Immobilie gut erhalten und steigern.

Was die nächsten Jahrzehnte auch noch interessant wird sind Lagen ein großen Einfallstraßen wenn durch Elektro, Wasser oder was auch immer Autos keine Abgase mehr entweichen und die weitestgehend lautlos vorbeirollen.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Weil die demographische Entwicklung nicht rosig aussieht, sollte man sich genau auf die Lage konzentrieren, wo alle hinwollen.
Das sind nun mal Großstädte wie Düsseldorf, Frankfurt, München.

Und warum sollte das auch in 20 Jahren noch so sein? Ich bin wahrscheinlich etwas älter als der Schnitt hier, ich kann mich sehr gut an Zeiten erinnern, wo jeder sein "Häuschen im Grünen" wollte und die Stadt eher verpönt war. Wenn man sich die aktuelle Entwicklung so ansieht (z.B. Migranten in Großstädten) würde mich nicht wundern, wenn es diesen Trend bald wieder gibt.

Eben!
Die teuren, überfüllten und reglementierten Großstädte sind kaum jedermanns Glück.

Man bemühe die Bildersuche zu "New York 1980"!

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Alleine wenn ich mir Frankfurt anschaue...hier findet m.M.n. ein Gentrifizierung statt. Die Randviertel werden immer weiter erneuert und teurer, Menschen die nicht viel veridenen müssen nach außerhalb ziehen (Neu-Isenburg/Langen/Maintal). Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern

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WiWi Gast

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Downtown Detroit ist preiswerter als Suburb Detroit. Innenstadtlage ist also nicht immer Garant für Attraktivität.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Alleine wenn ich mir Frankfurt anschaue...hier findet m.M.n. ein Gentrifizierung statt. Die Randviertel werden immer weiter erneuert und teurer, Menschen die nicht viel veridenen müssen nach außerhalb ziehen (Neu-Isenburg/Langen/Maintal). Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern

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WiWi Gast

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Wer jetzt noch kauft ist doch wahnsinnig..
Im Moment sind nur noch hasardeure am Markt unterwegs. Wenn man das durchrechnen geht das nie auf, dann doch lieber mieten und mit krypto Vermögen aufbauen.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Mal mein Beitrag zum Thema....

wir wohnen seit 2 Wochen in unserem gerade gekauften Haus mit Baujahr 1993.

Ich habe mir das alles vorher gründlich durchgerechnet. Hauskauf ist immer Konsum. Wer was anderes behauptet, lügt :) Und wir merken auch direkt, dass das zutrifft. Es hat nur weniger Tage gedauert und wir geben hier und hunderte Euro aus für Dinge, die wir niemals auf dem Schirm hatten und dann merkt eben doch, dass es schön wäre, wenn dies und jenes noch neugemacht wird und zack - alles immens teuer. Allein von den zu erwartenden Kosten für ein neues Bad + Gäste WC könnte ich jahrelang zur Miete wohnen.

Bevor ich hier weiter rumlaber, mal ein paar Thesen meinerseits:

  • Eine eigene Immobilie verschlingt und Zeit
  • Geld und Zeit kann es einem aber durchaus wert sein, denn ein Eigenheim hat auch einen emotionalen Faktor
  • Wir haben jetzt 2 absolut furchtbare Vermieter hinter uns; und es ging mir entscheidenen auf den Sack, diesen "Menschen" monatlich 1.000 EUR kalt und mehr zu überweisen
  • Wir haben zwei kleine Kinder - in der Lebensphase gerade und für die kommenden 20 Jahre ist ein Eigenheim schon schön und praktisch
  • Keiner von uns weiß, ob die Blase platzt und falls ja, wo wie stark
  • Ich persönlich bin sicher, dass wir am Markt irgendwann eine starke Preiskorrektur haben werden; aber ich sehe einfach auch kein Licht am Ende des Tunnels; und in 10 Jahren muss ich keine Immobilie mehr kaufen, denn das ist für mich nur was eine längere Lebensphase mit Kindern

Wir haben uns also trotz all dieser Bedenken zum Kauf entschieden. Was aber uns dabei extrem wichtig war: Lage! Wir haben ein 170qm-Haus mit traumhaft angelegtem Garten, Stadtrandlage, Top-Anbindung mit Öffis in einer mega ruhigen Spielstraße und in einem der Top Wohngebiete unserer Großstadt.... der Preis war ordentlich und nicht ganz das doppelte von vor 10 Jahren.... Zusätzlich ist die Finanzierung wohl recht solide. 3%-Tilgung und wenn wir nach Ablauf der Zinsbindung in 20 Jaren Mitte 50 sind, haben wir noch max. 100k Schulden. Find ich vertretbar. War die Entscheidung dumm? Weiß ich nicht... aber wir haben alle Faktoren berücksichtigt udn uns dann eben so entschieden. Aber wir haben diese Entscheidung niemals rein finanziell getroffen; denn dann bin ich überzeugt davon, dass man mit dem Leben in einer großen Mietswohnung deutlich mehr Vermögen aufbauen kann... wenn man was spart und das auch gut anlegt.

Aber hey... emotional ist es gerade der Hammer :)

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Wer jetzt noch kauft ist doch wahnsinnig..
Im Moment sind nur noch hasardeure am Markt unterwegs. Wenn man das durchrechnen geht das nie auf, dann doch lieber mieten und mit krypto Vermögen aufbauen.

Würde ich nicht pauschal sagen.

Zudem sehen viele Leute das auch nicht als Investment sondern als Konsumausgabe. Ich habe etwa auch aktuell eine neue Wohnung in München in der Mache. Wenn diese die nächsten paar Jahre Irgendwann mal um 30% im Preis absackt ist es ärgerlich aber kein Beinbruch, da ich keinen Auszug plane und selbst wenn ich verkaufen müsste klar wäre einiges an Geld vernichtet worden aber deshalb nage ich nicht am Hungertuch. Die Bank wird auch nicht durchdrehen da ich nur 20% finanziere und mit etwas Strecken die 20% auch sofort ablösen könnte.

Mir geht es primär darum die Wohnung genau so gestalten zu können wie ich mir das stand Heute vorstelle sein es Böden, Badezimmer, Küche, Elektroinstallation ... ich sehe das primär als Konsumausgabe an die einen ganz guten Werterhalt vermutlich eher einen Wertzuwachs erfährt.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Das Problem bei fast allen Kommentaren: Ihr glaubt die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben.

Ja, vielleicht kaufe ich heute für 500k ein Haus und in zehn Jahren ist es nur noch 400k wert.
Dumm gelaufen.
Vielleicht ist es auch 800k wert.

Stattdessen könnte ich auch in Aktien investieren und da 20% verlieren oder 30% gewinnen.
Oder in Kryptos und dort 100% verlieren oder 400% gewinnen.
Oder in Schiffsfonds, Flugzeugfonds, Gesellschafter werden und, und, und.

Das Wohneigentum zur Eigennutzung immer nur Konsum ist, ist kompletter Unsinn. Das würde implizieren, dass sich vermieten nur durch steuerliche Vorteile lohnt. Daraus spricht pure Ahnungslosigkeit.
Selbstgenutztes Wohneigentum hat eine Investment- und eine Konsumkomponente. Leider schaffen es hier viele nicht zu begreifen, dass es nicht ein entweder-oder ist...

Übrigens lässt sich nicht einmal sagen, dass früher zu billigen Zeit Wohneigentum erschwinglicher war.
Vergleicht Preise, Zinsen und Löhne von 1990 mit 2018 und rechnet mal aus, wie lange die Beispielperson braucht, um ein abgezahltes Haus zu besitzen. Spoiler: Der Vergleich fällt nicht eindeutig aus...

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Der Speckgürtel von Großstädten ist sehr unterschiedlich im Umfang. Wenn man aus Mainz oder Wiesbaden 10 km rausfährt, kostet das Bauland nur noch ein Viertel von dem, was in guter Wohnlage in der Stadt bezahlt wird. In 20 bis 30 km Entfernung wird es spottbillig. Aber trotzdem will da fast niemand hinziehen.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

+1

Ich kenne auch noch die Zeiten, wo man als Städter mitleidig angeschaut wurde. Dort war allerdings die Job-Situation auch noch eine andere (Gehaltsgefälle Stadt-Land war nicht so stark ausgeprägt).

Außerdem werden moderne Arbeitskonzepte (digitale Meetings, mobiles Arbeiten, flexible Arbeitszeitmodelle) den Vorteil einer Stadt schmälern (Nähe zum Job). Zusätzlich sind Mobilitätstrends wie das autonome Fahren / Ausbau des Schienennetzes, die das Pendeln prinzipiell erträglicher machen werden, nicht zu vernachlässigen.

Das wird jedoch auf lange Zeit nicht dazu führen, dass die Provinz attraktiver wird. Der Speckgürtel einer Stadt wird sich lediglich vergrößern (von 20-50km auf 50-100km).

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Weil die demographische Entwicklung nicht rosig aussieht, sollte man sich genau auf die Lage konzentrieren, wo alle hinwollen.
Das sind nun mal Großstädte wie Düsseldorf, Frankfurt, München.

Und warum sollte das auch in 20 Jahren noch so sein? Ich bin wahrscheinlich etwas älter als der Schnitt hier, ich kann mich sehr gut an Zeiten erinnern, wo jeder sein "Häuschen im Grünen" wollte und die Stadt eher verpönt war. Wenn man sich die aktuelle Entwicklung so ansieht (z.B. Migranten in Großstädten) würde mich nicht wundern, wenn es diesen Trend bald wieder gibt.

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WiWi Gast

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Ach und du glaubst München ist von der Demografie ausgenommen?
Du würdest dich wundern wieviele alte Leute in München wohnen, die Altersstruktur kannst du über die Stadt München nachschlagen! Ein gutes Fünftel ist über 60 und ein weiteres Fünftel ist allein zwischen 46-59 Jahre alt. Somit ist fast die Hälfte der Einwohner Münchens in 10-20 Jahren nicht als Nachfrage verfügbar, aber sehr wohl als Angebot.

Der Zuzug wird durch die schlechte Demografie auch langfristig abnehmen.

Von einer Rezession wollen wir mal gar nicht reden, wir sind ja aktuell schon drin. Aber eine richtige Wirtschafts/Finanzkrise wird es bestimmt innerhalb der nächsten 10 Jahre geben.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Kollege..
Du bist echt gut am Analysieren. Weil die demographische Entwicklung nicht rosig aussieht, sollte man sich genau auf die Lage konzentrieren, wo alle hinwollen.
Das sind nun mal Großstädte wie Düsseldorf, Frankfurt, München.

Genau dort sind alle Leute unterwegs, die Kinder machen sollten.
Ballungsgebiete, Land oder alte Industriegebiete werden wohl untergehen, aber Großstädte (Zentrum) werden höhere Immobilienpreise erzielen.

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WiWi Gast

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Dein Problem ist, dass du anscheinend noch nie was von Asset Allocation gehört hast.

Wenn du vom Immobilienmarkt profitieren möchtest, kauf doch einfach entsprechende Wertpapiere ohne dich mit einem Klumpenrisiko auf Jahre zu verschulden.

Für jemand mit 10Mio. gehören Immobilien zum Teil des Portfolios. Jemand mit 100k sollte aber stark darüber nachdenken alles in einen Korb zu legen.

Damit einher geht auch die Liquidität einer Immobilie - Fenster verkaufen, um deinen Zahnersatz zu leisten geht schlecht.

Immobilien bieten derzeitig den Vorteil eines sehr guten EK-Hebels, aber da du diesen niemals so effektiv nutzen werden kannst wie Big Player im Markt (im Gegensatz zu vielen anderen Anlageklassen), ziehst du im Marktvergleich immer den kürzeren.

Deswegen bleibe ich dabei: Jemand mit einem Durchschnittseinkommen, sollte derzeitig von einer Immobilie einfach absehen.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Das Problem bei fast allen Kommentaren: Ihr glaubt die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben.

Ja, vielleicht kaufe ich heute für 500k ein Haus und in zehn Jahren ist es nur noch 400k wert.
Dumm gelaufen.
Vielleicht ist es auch 800k wert.

Stattdessen könnte ich auch in Aktien investieren und da 20% verlieren oder 30% gewinnen.
Oder in Kryptos und dort 100% verlieren oder 400% gewinnen.
Oder in Schiffsfonds, Flugzeugfonds, Gesellschafter werden und, und, und.

Das Wohneigentum zur Eigennutzung immer nur Konsum ist, ist kompletter Unsinn. Das würde implizieren, dass sich vermieten nur durch steuerliche Vorteile lohnt. Daraus spricht pure Ahnungslosigkeit.
Selbstgenutztes Wohneigentum hat eine Investment- und eine Konsumkomponente. Leider schaffen es hier viele nicht zu begreifen, dass es nicht ein entweder-oder ist...

Übrigens lässt sich nicht einmal sagen, dass früher zu billigen Zeit Wohneigentum erschwinglicher war.
Vergleicht Preise, Zinsen und Löhne von 1990 mit 2018 und rechnet mal aus, wie lange die Beispielperson braucht, um ein abgezahltes Haus zu besitzen. Spoiler: Der Vergleich fällt nicht eindeutig aus...

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Mit diesem "Expertenwissen" kannst Du genauso gut in der Spielbank auf rot oder schwarz setzen ...

Man kann sich über einzelne Vermögensgütermärkte laufend informiert halten und auf diese Weise bessere Entscheidungen treffen.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Stattdessen könnte ich auch in Aktien investieren und da 20% verlieren oder 30% gewinnen.
Oder in Kryptos und dort 100% verlieren oder 400% gewinnen.
Oder in Schiffsfonds, Flugzeugfonds, Gesellschafter werden und, und, und.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Sehe das etwas anders. Ich habe vor 3 Jahren eine kleine 30m² Wohnung in einem Quasi-Studenten-Appartment-Neubau gekauft. Sind nicht nur Studenten drin - mein mieter ist auch keiner. War nicht ganz billig, aber der Mietmarkt sorgt dafür, dass das Ding sich komplett von selbst trägt. Wenn ich in ein paar Jahren Abtrag dazuschießen muss, ist das ok für mich. Habe so kalkuliert. Ist für mich ein Baustein meiner Altersvorsorge.

Gibt es ein Risiko? Ja. Natürlich. Aber das Ding ist innerhalb der 20 Jahre Zinsbindung komplett abbezahlt und selbst wenn ich hier und da noch für Instandhaltung investieren muss und es mal Mietausfälle geben wird, bin ich zuversichtlich, dass das Ding letztendlich zu 50% vom Mieter bezahlt wird. Das ist auch Vermögensaufbau. Und wenn der etwas geringer ausfällt, ist das immernoch ne gute Sache und sichert mir im Alter einen stetigen Cashflow um die Rente aufzustocken. Das einzige große Risiko ist, dass sich auf Jahre kein Mieter finden wird. Das halte ich für nicht sehr wahrscheinlich.

Aktuelll für unfassbare 14€/qm vermietet. Meinen Invsetmentcase habe ich mit 10 EUR gerechnet. Sollten es 8 werden, auch gut. Fühle mich da eher auf der sicheren Seite. Da ist genug Puffer im Finanzplan um alles Mögliche abzufedern. Das Klumpenrisiko hat mich - Stand heute - lächerliche 5.000 EUR an Eigenkapital gekostet und ich gehe davon aus, dass ich eine Wohnung, die vor 3 Jahren 80k gekostet hat, nach weiteren 17 jahren mir gehört - und ich max. 50k dafür bezahlt habe.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Dein Problem ist, dass du anscheinend noch nie was von Asset Allocation gehört hast.

Wenn du vom Immobilienmarkt profitieren möchtest, kauf doch einfach entsprechende Wertpapiere ohne dich mit einem Klumpenrisiko auf Jahre zu verschulden.

Für jemand mit 10Mio. gehören Immobilien zum Teil des Portfolios. Jemand mit 100k sollte aber stark darüber nachdenken alles in einen Korb zu legen.

Damit einher geht auch die Liquidität einer Immobilie - Fenster verkaufen, um deinen Zahnersatz zu leisten geht schlecht.

Immobilien bieten derzeitig den Vorteil eines sehr guten EK-Hebels, aber da du diesen niemals so effektiv nutzen werden kannst wie Big Player im Markt (im Gegensatz zu vielen anderen Anlageklassen), ziehst du im Marktvergleich immer den kürzeren.

Deswegen bleibe ich dabei: Jemand mit einem Durchschnittseinkommen, sollte derzeitig von einer Immobilie einfach absehen.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Das Problem bei fast allen Kommentaren: Ihr glaubt die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben.

Ja, vielleicht kaufe ich heute für 500k ein Haus und in zehn Jahren ist es nur noch 400k wert.
Dumm gelaufen.
Vielleicht ist es auch 800k wert.

Stattdessen könnte ich auch in Aktien investieren und da 20% verlieren oder 30% gewinnen.
Oder in Kryptos und dort 100% verlieren oder 400% gewinnen.
Oder in Schiffsfonds, Flugzeugfonds, Gesellschafter werden und, und, und.

Das Wohneigentum zur Eigennutzung immer nur Konsum ist, ist kompletter Unsinn. Das würde implizieren, dass sich vermieten nur durch steuerliche Vorteile lohnt. Daraus spricht pure Ahnungslosigkeit.
Selbstgenutztes Wohneigentum hat eine Investment- und eine Konsumkomponente. Leider schaffen es hier viele nicht zu begreifen, dass es nicht ein entweder-oder ist...

Übrigens lässt sich nicht einmal sagen, dass früher zu billigen Zeit Wohneigentum erschwinglicher war.
Vergleicht Preise, Zinsen und Löhne von 1990 mit 2018 und rechnet mal aus, wie lange die Beispielperson braucht, um ein abgezahltes Haus zu besitzen. Spoiler: Der Vergleich fällt nicht eindeutig aus...

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Ist trotzdem ein Klumpenrisiko und zudem noch fremdfinanziert.

Wie so etwas endet, wenn es schief läuft siehe die Bildersuche zum Punkthochhaus in der Kielstraße 26 in Dortmund. Dort leerten vor 20 Jahren die nicht weitergeleiteten Nebenkosten der Mieter und infolge dessen Abstellen aller betriebsnotwendigen Medien wie Fernwärme, Strom und Wasser das Gebäude.

Wobei in Detroit ebenfalls viele große Gebäude mangeld Mietern an den nicht bezahlten Nebenkosten vergleichbar wirtschaftlich kollabierten und danach verfielen, siehe detroiturbex.com.

Bedenke zudem, wie ein marktbreites Investment "buy-and-hold" in den amerikanischen Aktienmarkt per ETF seit 1992, dem Jahr der Aufteilung und Einzelverkaufs der Wohnungen des Punkthochhauses gewachsen wäre zzgl. Dividenden, auch deshalb, weil der Indexanbieter sinkende Werte aussortiert und steigende in den Index neu aufnimmt.

Das Problem bei Immobilien mit geringem Grund-und-Bodenanteil ist stets, daß sich diese noch einigermaßen gut rentieren, wenn diese neu sind und danach vielfach nicht mehr oder nur noch schlecht.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2019:

Sehe das etwas anders. Ich habe vor 3 Jahren eine kleine 30m² Wohnung in einem Quasi-Studenten-Appartment-Neubau gekauft. Sind nicht nur Studenten drin - mein mieter ist auch keiner. War nicht ganz billig, aber der Mietmarkt sorgt dafür, dass das Ding sich komplett von selbst trägt. Wenn ich in ein paar Jahren Abtrag dazuschießen muss, ist das ok für mich. Habe so kalkuliert. Ist für mich ein Baustein meiner Altersvorsorge.

Gibt es ein Risiko? Ja. Natürlich. Aber das Ding ist innerhalb der 20 Jahre Zinsbindung komplett abbezahlt und selbst wenn ich hier und da noch für Instandhaltung investieren muss und es mal Mietausfälle geben wird, bin ich zuversichtlich, dass das Ding letztendlich zu 50% vom Mieter bezahlt wird. Das ist auch Vermögensaufbau. Und wenn der etwas geringer ausfällt, ist das immernoch ne gute Sache und sichert mir im Alter einen stetigen Cashflow um die Rente aufzustocken. Das einzige große Risiko ist, dass sich auf Jahre kein Mieter finden wird. Das halte ich für nicht sehr wahrscheinlich.

Aktuelll für unfassbare 14€/qm vermietet. Meinen Invsetmentcase habe ich mit 10 EUR gerechnet. Sollten es 8 werden, auch gut. Fühle mich da eher auf der sicheren Seite. Da ist genug Puffer im Finanzplan um alles Mögliche abzufedern. Das Klumpenrisiko hat mich - Stand heute - lächerliche 5.000 EUR an Eigenkapital gekostet und ich gehe davon aus, dass ich eine Wohnung, die vor 3 Jahren 80k gekostet hat, nach weiteren 17 jahren mir gehört - und ich max. 50k dafür bezahlt habe.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

80k für eine neue 30m² Wohnung vor 3 Jahren bedeutet natürlich, dass sie nicht in einem teuren Ballungsgebiet liegt. Somit hast Du absolut preiswert gekauft! 14 Euro dürfte die Kaltmiete sein. Ich vermiete 33 m² warm pauschal inkl. vollständiger Möblierung mit Waschmaschine, Geschirrspüler, 55 Zoll Smart TV und 100 Mbit/s Internet für € 21. Auch nicht an einen Studenten, sondern an einen Gutverdiener.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2019:

Sehe das etwas anders. Ich habe vor 3 Jahren eine kleine 30m² Wohnung in einem Quasi-Studenten-Appartment-Neubau gekauft. Sind nicht nur Studenten drin - mein mieter ist auch keiner. War nicht ganz billig, aber der Mietmarkt sorgt dafür, dass das Ding sich komplett von selbst trägt. Wenn ich in ein paar Jahren Abtrag dazuschießen muss, ist das ok für mich. Habe so kalkuliert. Ist für mich ein Baustein meiner Altersvorsorge.

Gibt es ein Risiko? Ja. Natürlich. Aber das Ding ist innerhalb der 20 Jahre Zinsbindung komplett abbezahlt und selbst wenn ich hier und da noch für Instandhaltung investieren muss und es mal Mietausfälle geben wird, bin ich zuversichtlich, dass das Ding letztendlich zu 50% vom Mieter bezahlt wird. Das ist auch Vermögensaufbau. Und wenn der etwas geringer ausfällt, ist das immernoch ne gute Sache und sichert mir im Alter einen stetigen Cashflow um die Rente aufzustocken. Das einzige große Risiko ist, dass sich auf Jahre kein Mieter finden wird. Das halte ich für nicht sehr wahrscheinlich.

Aktuelll für unfassbare 14€/qm vermietet. Meinen Invsetmentcase habe ich mit 10 EUR gerechnet. Sollten es 8 werden, auch gut. Fühle mich da eher auf der sicheren Seite. Da ist genug Puffer im Finanzplan um alles Mögliche abzufedern. Das Klumpenrisiko hat mich - Stand heute - lächerliche 5.000 EUR an Eigenkapital gekostet und ich gehe davon aus, dass ich eine Wohnung, die vor 3 Jahren 80k gekostet hat, nach weiteren 17 jahren mir gehört - und ich max. 50k dafür bezahlt habe.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Dein Problem ist, dass du anscheinend noch nie was von Asset Allocation gehört hast.

Wenn du vom Immobilienmarkt profitieren möchtest, kauf doch einfach entsprechende Wertpapiere ohne dich mit einem Klumpenrisiko auf Jahre zu verschulden.

Für jemand mit 10Mio. gehören Immobilien zum Teil des Portfolios. Jemand mit 100k sollte aber stark darüber nachdenken alles in einen Korb zu legen.

Damit einher geht auch die Liquidität einer Immobilie - Fenster verkaufen, um deinen Zahnersatz zu leisten geht schlecht.

Immobilien bieten derzeitig den Vorteil eines sehr guten EK-Hebels, aber da du diesen niemals so effektiv nutzen werden kannst wie Big Player im Markt (im Gegensatz zu vielen anderen Anlageklassen), ziehst du im Marktvergleich immer den kürzeren.

Deswegen bleibe ich dabei: Jemand mit einem Durchschnittseinkommen, sollte derzeitig von einer Immobilie einfach absehen.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Das Problem bei fast allen Kommentaren: Ihr glaubt die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben.

Ja, vielleicht kaufe ich heute für 500k ein Haus und in zehn Jahren ist es nur noch 400k wert.
Dumm gelaufen.
Vielleicht ist es auch 800k wert.

Stattdessen könnte ich auch in Aktien investieren und da 20% verlieren oder 30% gewinnen.
Oder in Kryptos und dort 100% verlieren oder 400% gewinnen.
Oder in Schiffsfonds, Flugzeugfonds, Gesellschafter werden und, und, und.

Das Wohneigentum zur Eigennutzung immer nur Konsum ist, ist kompletter Unsinn. Das würde implizieren, dass sich vermieten nur durch steuerliche Vorteile lohnt. Daraus spricht pure Ahnungslosigkeit.
Selbstgenutztes Wohneigentum hat eine Investment- und eine Konsumkomponente. Leider schaffen es hier viele nicht zu begreifen, dass es nicht ein entweder-oder ist...

Übrigens lässt sich nicht einmal sagen, dass früher zu billigen Zeit Wohneigentum erschwinglicher war.
Vergleicht Preise, Zinsen und Löhne von 1990 mit 2018 und rechnet mal aus, wie lange die Beispielperson braucht, um ein abgezahltes Haus zu besitzen. Spoiler: Der Vergleich fällt nicht eindeutig aus...

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 01.11.2019:

Ich habe vor 3 Jahren eine kleine 30m² Wohnung in einem Quasi-Studenten-Appartment-Neubau gekauft.

Ein Investment in einen Nasdaq - ETF wäre seither um 75% gewachsen:

Anteilspreis ishares Nasdaq 100 11/2016 = EUR 40,00, heute = EUR 70,00.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Was viele hier offensichtlich missverstehen ist dass die Ausgangsfrage "kaufen oder mieten" ja auf selbstgenutzte Immobilien abzielt und nicht auf irgendwelche Immobilien zur Vermietung.

Und bei selbstgenutzten Immobilien ist es m.E. ganz einfach. Sofern man sich sicher ist, dass man nicht mehr umziehen muss (Job sicher, Immo groß genug für die gesamte geplante Familie) kann einem herzlich egal sein, ob das zur Zeit eine Blase ist und ob die mal platzt (man verkauft ja eh nicht). Da interessiert dann nur eine solide Finanzierung (lange Zinsbindung, hohe Tilgung) und dass man bereit und in der Lage ist die monatlich anfallende Rate zu zahlen. So einfach ist das. Ob das Haus dann wenn ichs abbezahlt habe 600k oder 900k wert ist, interessiert dann nur die Erben.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Im berühmten Durchschnitt ist der Bodensee 30 cm tief, trotzdem ertrinkt die Kuh. Häuser gibt es für unter 20.000, im globalen Schnitt. so what

Niemals ist der Bodensee im Durchschnitt so flach!

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 01.11.2019:

Und bei selbstgenutzten Immobilien ist es m.E. ganz einfach. Sofern man sich sicher ist, dass man nicht mehr umziehen muss (Job sicher, Immo groß genug für die gesamte geplante Familie) kann einem herzlich egal sein, ob das zur Zeit eine Blase ist und ob die mal platzt (man verkauft ja eh nicht). Da interessiert dann nur eine solide Finanzierung (lange Zinsbindung, hohe Tilgung) und dass man bereit und in der Lage ist die monatlich anfallende Rate zu zahlen. So einfach ist das. Ob das Haus dann wenn ichs abbezahlt habe 600k oder 900k wert ist, interessiert dann nur die Erben.

was machst du bei Arbeitslosigkeit? 20-30 Jahre sind eine lange Zeit.
Und ob das Haus 600k oder 900k wert ist, dürfte die Bank sehr wohl interessieren. Zudem zahlst du dann 300k mehr....

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Mein Gott. Leg dir mal ein wenig Selbstbewusstsein zu. Wenn alle so denken würden, würden wir immer noch in Höhlen leben. Und zwar zur Miete. ;-) Denn wer weiß schon, ob man in 20 Jahren noch Steine klopfen oder auf die Jagd gehen kann.

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 01.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.11.2019:

Und bei selbstgenutzten Immobilien ist es m.E. ganz einfach. Sofern man sich sicher ist, dass man nicht mehr umziehen muss (Job sicher, Immo groß genug für die gesamte geplante Familie) kann einem herzlich egal sein, ob das zur Zeit eine Blase ist und ob die mal platzt (man verkauft ja eh nicht). Da interessiert dann nur eine solide Finanzierung (lange Zinsbindung, hohe Tilgung) und dass man bereit und in der Lage ist die monatlich anfallende Rate zu zahlen. So einfach ist das. Ob das Haus dann wenn ichs abbezahlt habe 600k oder 900k wert ist, interessiert dann nur die Erben.

was machst du bei Arbeitslosigkeit? 20-30 Jahre sind eine lange Zeit.
Und ob das Haus 600k oder 900k wert ist, dürfte die Bank sehr wohl interessieren. Zudem zahlst du dann 300k mehr....

Lesen ist nicht Deine Stärke, hm? Deshalb schrieb ich ja "Job sicher"

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

Und bei selbstgenutzten Immobilien ist es m.E. ganz einfach. Sofern man sich sicher ist, dass man nicht mehr umziehen muss (Job sicher, Immo groß genug für die gesamte geplante Familie) kann einem herzlich egal sein, ob das zur Zeit eine Blase ist und ob die mal platzt (man verkauft ja eh nicht). Da interessiert dann nur eine solide Finanzierung (lange Zinsbindung, hohe Tilgung) und dass man bereit und in der Lage ist die monatlich anfallende Rate zu zahlen. So einfach ist das. Ob das Haus dann wenn ichs abbezahlt habe 600k oder 900k wert ist, interessiert dann nur die Erben.

was machst du bei Arbeitslosigkeit? 20-30 Jahre sind eine lange Zeit.
Und ob das Haus 600k oder 900k wert ist, dürfte die Bank sehr wohl interessieren. Zudem zahlst du dann 300k mehr....

Lesen ist nicht Deine Stärke, hm? Deshalb schrieb ich ja "Job sicher"

und was heißt: Job sicher? Antworten ist wohl nicht deine Stärke, hm? Wenn du weitere Sicherheitsleistungen aufgrund einer Neubewertung leisten musst, ist es herzlich egal, ob dein Job sicher ist. Sicher ist nur, die Bank gewinnt immer.

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Nicht der Verfasser, aber wenn ich gegangen werde, sind locker erstmal 400k Abfindung fällig (Konzern mit >100k MA) bei 20J Betriebszugehörigkeit. Damit lässt sich dann ein Kredit abbezahlen.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

Und bei selbstgenutzten Immobilien ist es m.E. ganz einfach. Sofern man sich sicher ist, dass man nicht mehr umziehen muss (Job sicher, Immo groß genug für die gesamte geplante Familie) kann einem herzlich egal sein, ob das zur Zeit eine Blase ist und ob die mal platzt (man verkauft ja eh nicht). Da interessiert dann nur eine solide Finanzierung (lange Zinsbindung, hohe Tilgung) und dass man bereit und in der Lage ist die monatlich anfallende Rate zu zahlen. So einfach ist das. Ob das Haus dann wenn ichs abbezahlt habe 600k oder 900k wert ist, interessiert dann nur die Erben.

was machst du bei Arbeitslosigkeit? 20-30 Jahre sind eine lange Zeit.
Und ob das Haus 600k oder 900k wert ist, dürfte die Bank sehr wohl interessieren. Zudem zahlst du dann 300k mehr....

Lesen ist nicht Deine Stärke, hm? Deshalb schrieb ich ja "Job sicher"

und was heißt: Job sicher? Antworten ist wohl nicht deine Stärke, hm? Wenn du weitere Sicherheitsleistungen aufgrund einer Neubewertung leisten musst, ist es herzlich egal, ob dein Job sicher ist. Sicher ist nur, die Bank gewinnt immer.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

400.000 € Abfindung bei 20 Jahren Betriebszugehörigkeit?! Üblich sind 0,5 bis 1,0 Monatsgehälter pro Jahr Betriebszugehörigkeit. Selbst wenn man den oberen Wert annimmt stünden dir somit 20 Monatsgehälter zu. Du müsstest also mindestens 20.000 € monatlich verdienen, um so eine Abfindung zu erhalten.

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

Nicht der Verfasser, aber wenn ich gegangen werde, sind locker erstmal 400k Abfindung fällig (Konzern mit >100k MA) bei 20J Betriebszugehörigkeit.

Wenn du gegangen wirst, dann hängt es sehr von den Rahmenbedinungen ab, ob du überhaupt eine Abfindung bekommst.

Ich kenne in meinem Bekanntenkreis durchaus Fälle, wo es keine Abfindung gab. Wenn z.B. eine Abteilung komplett dicht gemacht wird, dann muss auch kein Sozialplan eingehalten werden, da wird ganz regulär zur vertraglichen Kundigungsfrist gekündigt und das war es dann.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Ach man, bitte verbreite doch nicht so einen Stuss.

Es fallen von Tag1 an Kleinreparaturen an. Manchmal kostet es nur 20€, manchmal 500€. Aber es stimmt, dass in den ersten Jahren sicherlich nicht die vollen 1% abgerufen werden. Es handelt sich schließlich um eine RÜCKLAGE.

Nach 20Jahren ein neues Bad --> locker 20-30k
Nach 20Jahren eine neue Küche? --> locker 20-30k
Nach 20-30Jahren ein neues Dach --> 30-50k
Hausfassade streichen / neu machen --> 10k
Energetische Sanierung weil gesetzliche Vorgaben --> open-end
und und und und und (mir fallen allein für meine Mietwohnung dutzende Reparaturen ein, die ich in den letzten 10Jahren bei meinem Vermieter beanstandet habe (Kleinstreparaturen ausgenommen) - für ein EFH sind da noch deutlich mehr Potentiale vorhanden für Reparaturfälle)

1% wird in jedem Fachbuch als MINDESTrücklage gesehen. Bei einer gebrauchten Immobilie von mindestens 2%!

GENAU DAS ist der Grund, warum so viele mit ihrer Finanzierung auf die Nase fallen werden. Naivität gepaart mit Dummheit.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Konservative Rücklage für eine Immobilie: 1% p.a. --> ~350€/Monat

Wenn es ein Neubau ist, wird man die ersten 20 Jahre ohne größere Reparaturen auskommen.

Warum schreiben immer wieder Leute ohne Ahnung von der Materie von solchen Sachen? Ein neues Dach ist sicherlich nicht nach 30 Jahren wieder fällig. Wenn du es heute ordentlich machst, dann müssen deine Erben da mal ran, eventuell auch erst die Erben der Erben. Deswegen sind wahrscheinlich auch so viele Landeier mit 1,5k netto im Monat nach der Ausbildung so reich (eigenes Haus, dicke Karre, gute Urlaube), denn diese Leute haben wenigstens Ahnung von technischen Sachen und lassen sich kein neues Dach nach 30 Jahren aufschwatzen.

Auch das Bad ist nach 20 Jahren noch lange nicht renovierungsbedürftig. Wenn das Geld im Überfluss da ist, kann man natürlich jederzeit mal alles neu machen. Aber notwendig ist das nach 20 Jahren nicht, noch dazu wenn man es als Eigentümer pflegt.

Die Küche ist uninteressant, denn da muss man sich auch als Mieter ja ab und zu mal eine neue kaufen. Geschätzt sogar deutlich öfter, da man öfter umzieht. Kündigung wegen Eigenbedarf nach Verkauf Wohnung ist ja zur Zeit großes Thema.

Die Fassade kann man nach 20-25 Jahren mal neu streichen, wenn man die Abnutzungserscheinungen nicht mehr sehen möchte. Das ist eine reine Schönheitsreparatur. Auch so eine Fassade wird 70-100 Jahre alt. Alt und grau, aber voll funktionstüchtig. Die intelligenten Leute vom Land lassen es dann für 2k vom Kumpel machen oder machen es gleich selbst. Aber jeder wie er mag.

Energetische Pflichtsanierungen gab es bisher genau eine einzige Auflage, das war die Dachdämmung soweit technisch notwendig. Das heißt zwischen die vorhandenen Sparren etwas Dämmwolle dazwischen stopfen. Das kann nun wirklich jeder selbst, sonst kostet es offiziell gemacht vielleicht 3k und vom Kumpel ist 1k schon hoch angesetzt. Und selbst die 3k haben sich selbst amortisiert, deswegen war es ja Pflichtauflage.

In der "Verordnung über wohnwirtschaftliche Berechnungen nach dem Zweiten Wohnungsbaugesetz" gibt es einen Richtwert, der besagt 7,10 EUR je qm. Das sind für ein 140qm EFH 994 EUR im Jahr. Der Richtwert ist natürlich so gewählt, dass er fast immer reicht. Denn Unternehmen können sich danach richten und dann sagen, wir haben ausreichend vorgesorgt. Andererseits muss der Richtwert auch abdecken, dass alles von Firmen gemacht wird und nicht selbst oder vom Kumpel. Andererseits muss der Richtwert auch Schönheitsreparaturen abdecken oder eben den bedingt fachkundigen BWLer, der sein Dach nach 30 Jahren neu decken lässt. Da macht die Firma auch gleich doppelt Kasse, denn die alten Ziegel (sofern es Tonziegel sind), kann er auch noch verkaufen, die sind noch für mindestens weitere 50 Jahre gut.

Und dann heult unserer BWLer aus München oder Frankfurt, warum die Leute vom Land mit einfacher Ausbildung ein eigenes Haus und einen dicken BMW haben und auf die Malediven fliegen.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Nicht der Verfasser, aber wenn ich gegangen werde, sind locker erstmal 400k Abfindung fällig (Konzern mit >100k MA) bei 20J Betriebszugehörigkeit. Damit lässt sich dann ein Kredit abbezahlen.

Träum mal schön weiter.

a) Du müsstest 40k brutto im Monat verdienen für 400k Abfindung nach dem Regelsatz
b) Es ist überhaupt nicht garantiert, dass du ein Anrecht auf eine Abfindung hast
c) Das muss nach der Fünftelregel noch versteuert werden

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Bei 40k im Monat ist die Immobilie auch so schnell abbezahlt...

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Ich bin der 400k poster. Ihr scheint die Ausmaßen einer Kündigungswelle für große Konzerne nicht richtig einordnen zu können.

Wir mussten 2009 ein paar Leute betriebsbedingt kündigen. Im Endeffekt hat man sich mit dem Betriebsrat auf 1,7,monatsgehälter pro betriebszugehörigkeitsjahr verständigt.

Da kostet der 80k p.a. Sachbearbeiter, der seit 10jahren dabei ist, schnell mal 120k.

Hab aber auch schon von Faktoren 2,1 und 2,5 in unserem unternehmen gehört (einzelkündigungen).

Für ATler wie mich gibt es dann noch einmal gesonderte vereinbarungen, die deutlich über den tariflichen Regelungen liegen.

Daher kündigt man idr Leuten nicht, die schon seit Jahrzehnten im Unternehmen ist. Es ist einfach preiswerter, diese bis zur Rente zu beschäftigen.

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Ja, ich hab auch schon von Leuten gehört, die im Lotto gewonnen haben. Persönlich getroffen hab ich noch keinen davon.

Im Großen und Ganzen erzählst du natürlich Käse. Es sind gerade die Alten und Teuren, die man loswerden möchte. Mit AT ist die „Entsorgung“ somit umso wahrscheinlicher...

WiWi Gast schrieb am 24.11.2019:

Ich bin der 400k poster. Ihr scheint die Ausmaßen einer Kündigungswelle für große Konzerne nicht richtig einordnen zu können.

Wir mussten 2009 ein paar Leute betriebsbedingt kündigen. Im Endeffekt hat man sich mit dem Betriebsrat auf 1,7,monatsgehälter pro betriebszugehörigkeitsjahr verständigt.

Da kostet der 80k p.a. Sachbearbeiter, der seit 10jahren dabei ist, schnell mal 120k.

Hab aber auch schon von Faktoren 2,1 und 2,5 in unserem unternehmen gehört (einzelkündigungen).

Für ATler wie mich gibt es dann noch einmal gesonderte vereinbarungen, die deutlich über den tariflichen Regelungen liegen.

Daher kündigt man idr Leuten nicht, die schon seit Jahrzehnten im Unternehmen ist. Es ist einfach preiswerter, diese bis zur Rente zu beschäftigen.

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Bin nicht der poster aber mir erscheinen die Zahlen als nicht unrealistisch.

Mein Vater wurde 2008 bei Siemens gekündigt. Er hat pro Jahr Zugehörigkeit 1 Monatsgehalt bekommen plus 35k fix. Er war dort "nur" Bandarbeiter und hat im Endeffekt über 100k bekommen (22jahre Zugehörigkeit). Das weiß ich noch so genau weil es gereicht hat, den Kredit vom Haus komplett zu bezahlen..
Einige "Bürohengste" (so nennt mein Dad die Akademiker :D) haben aber auch die maximale abfindung bekommen (300k). Zahlen wurden im Rahmen des sozialplans im Unternehmen kommuniziert.

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Ja, ich hab auch schon von Leuten gehört, die im Lotto gewonnen haben. Persönlich getroffen hab ich noch keinen davon.

Im Großen und Ganzen erzählst du natürlich Käse. Es sind gerade die Alten und Teuren, die man loswerden möchte. Mit AT ist die „Entsorgung“ somit umso wahrscheinlicher...

WiWi Gast schrieb am 24.11.2019:

Ich bin der 400k poster. Ihr scheint die Ausmaßen einer Kündigungswelle für große Konzerne nicht richtig einordnen zu können.

Wir mussten 2009 ein paar Leute betriebsbedingt kündigen. Im Endeffekt hat man sich mit dem Betriebsrat auf 1,7,monatsgehälter pro betriebszugehörigkeitsjahr verständigt.

Da kostet der 80k p.a. Sachbearbeiter, der seit 10jahren dabei ist, schnell mal 120k.

Hab aber auch schon von Faktoren 2,1 und 2,5 in unserem unternehmen gehört (einzelkündigungen).

Für ATler wie mich gibt es dann noch einmal gesonderte vereinbarungen, die deutlich über den tariflichen Regelungen liegen.

Daher kündigt man idr Leuten nicht, die schon seit Jahrzehnten im Unternehmen ist. Es ist einfach preiswerter, diese bis zur Rente zu beschäftigen.

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Nicht vergessen, die Abfindung ist Brutto. Wenn Sie auf dein normales Gehalt kommt bist Du schnell im Spitzensteuersatz und hast 45% Abzüge.
Du kannst sie steuerlich auf 5 Jahre aufteilen musst dann aber im Jahr 5 Steuern zahlen auch wenn das Geld vielleicht schon aufgebraucht ist.

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2019:

Und bei selbstgenutzten Immobilien ist es m.E. ganz einfach. Sofern man sich sicher ist, dass man nicht mehr umziehen muss (Job sicher, Immo groß genug für die gesamte geplante Familie) kann einem herzlich egal sein, ob das zur Zeit eine Blase ist und ob die mal platzt (man verkauft ja eh nicht). Da interessiert dann nur eine solide Finanzierung (lange Zinsbindung, hohe Tilgung) und dass man bereit und in der Lage ist die monatlich anfallende Rate zu zahlen. So einfach ist das. Ob das Haus dann wenn ichs abbezahlt habe 600k oder 900k wert ist, interessiert dann nur die Erben.

was machst du bei Arbeitslosigkeit? 20-30 Jahre sind eine lange Zeit.
Und ob das Haus 600k oder 900k wert ist, dürfte die Bank sehr wohl interessieren. Zudem zahlst du dann 300k mehr....

Lesen ist nicht Deine Stärke, hm? Deshalb schrieb ich ja "Job sicher"

und was heißt: Job sicher? Antworten ist wohl nicht deine Stärke, hm? Wenn du weitere Sicherheitsleistungen aufgrund einer Neubewertung leisten musst, ist es herzlich egal, ob dein Job sicher ist. Sicher ist nur, die Bank gewinnt immer.

Nochmal: Ich habe geschrieben: "Sofern man sich sicher ist, dass man nicht mehr umziehen muss (Job sicher, Immo groß genug für die gesamte geplante Familie) kann einem herzlich egal sein, ob das zur Zeit eine Blase ist".

Das ist eine simple WENN - DANN Verknüpfung, die die nicht zu verstehen scheinst.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Bin nicht der poster aber mir erscheinen die Zahlen als nicht unrealistisch.

Mein Vater wurde 2008 bei Siemens gekündigt. Er hat pro Jahr Zugehörigkeit 1 Monatsgehalt bekommen plus 35k fix. Er war dort "nur" Bandarbeiter und hat im Endeffekt über 100k bekommen (22jahre Zugehörigkeit). Das weiß ich noch so genau weil es gereicht hat, den Kredit vom Haus komplett zu bezahlen..
Einige "Bürohengste" (so nennt mein Dad die Akademiker :D) haben aber auch die maximale abfindung bekommen (300k). Zahlen wurden im Rahmen des sozialplans im Unternehmen kommuniziert.

und hat dein Vater wieder einen ähnlich dotierten Job bekommen? Vermutlich musste er erst einige Monate überbrücken, oder?

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Mein Vater wurde 2008 bei Siemens gekündigt. Er hat pro Jahr Zugehörigkeit 1 Monatsgehalt bekommen plus 35k fix. Er war dort "nur" Bandarbeiter und hat im Endeffekt über 100k bekommen (22jahre Zugehörigkeit). Das weiß ich noch so genau weil es gereicht hat, den Kredit vom Haus komplett zu bezahlen..
Einige "Bürohengste" (so nennt mein Dad die Akademiker :D) haben aber auch die maximale abfindung bekommen (300k). Zahlen wurden im Rahmen des sozialplans im Unternehmen kommuniziert.

Wobei wir wieder beim Sozialplan wären, der wie schon geschrieben gar nicht immer üblich ist.
Ein Sozialplan ist ja nur dann nötig, wenn man generell "gesundschrumpfen" will. Dann soll sichergestellt werden, dass es die Mitarbeiter trifft, die es am ehesten verkraften können. Wenn ich aber sowieso allen Mitarbeitern eines Bereichs kündige, z.B. weil ich einen kompletten Bereich ins Ausland verlagere, was soll es da dann noch für eine Sozialauswahl geben? Da gibt es nichts auszuwählen, es fallen schlicht alle weg.
Oftmals wird dann trotzdem etwas gezahlt, oder das ganze über irgendwelche Abwicklungsgesellschaften gemacht, weil man entgegen der landläufigen Meinung doch noch sowas wie eine soziale Verantwortung sieht oder schlicht sein Image in der Öffentlichkeit nicht beschädigen möchte, rechtlich nötig ist sowas aber nicht.

Beispiel eines Bekannten:
Ingenieur bei einem kleinen Konzern. Produktion für seine Sparte komplett im Ausland, Entwicklung dafür war in Deutschland. Irgendwann wurde entschieden, die Entwicklung ebenfalls ins Ausland zu verlagern, erstens günstiger, zweitens näher an der Produktion.

Allen Ingenieuren des Bereichs wurde deshalb gekündigt, netterweise auch noch im Weihnachtsurlaub (ordentliche Kündigung mit vertraglicher Kündigungsfrist ohne Abfindung). Natürlich haben die sich dann Rechtsbeistand besorgt, es kam aber nicht mal zu irgendwelchen Verfahren, da die Anwalte klar gesagt haben, das lohnt nicht, da keine Chance.

Von daher wäre ich sehr vorsichtig, wenn es um irgendwelche Vorstellungen bzgl. Abfindung geht. Da herrscht bei vielen oftmals ein ziemlich falsches Bild vor. Man sollte sich dabei eins vor Augen führen:
Man hat einen Vertrag mit Kündigungsfrist. Dieser Vertrag ist von beiden Seiten mit dieser Frist kündbar. Erst wenn dabei vom Arbeitgeber etwas "nicht sauber" ist, entsteht rechtlich die Möglichkeit, eine Abfindung einklagen zu können. Das kann z.B. dann der Fall sein, wenn einem 40-Jährigen Familienvater gekündigt wird, der 28-Jährige Jungspund der den gleichen Job macht aber bleibt. Alles andere was oftmals in dieser Richtung läuft, tolle Abfindungsprogramme, Abfindungen größer 0,5 Monatsgehälter pro Jahr Betriebszugehörigkeit, etc. sind im Grunde "Wohlwollen" des Arbeitgebers, Imagepflege, Gutstellen mit dem Betriebsrat, usw. das ist rechtlich keinesfalls nötig.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

zurück zum Thema. Ich fand mieten irgendwann nervig, nun haben wir gekauft. Ist es teurer? Sowas von. Ist es geiler? Sowas von. Muss dann jeder selbst wissen, wieviel ihm so oder so wohnen wert ist.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Auch wenn die Wohnung eigentlich der Bank gehört, man hat keinen privaten Vermieter mehr.

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

zurück zum Thema. Ich fand mieten irgendwann nervig, nun haben wir gekauft. Ist es teurer? Sowas von. Ist es geiler? Sowas von. Muss dann jeder selbst wissen, wieviel ihm so oder so wohnen wert ist.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Absolut richtig... Wer ne neue Küche mit 20-30k kalkuliert, dem ist auch nicht mehr zu helfen...
Ich hab vor 6 Jahren ne Maßgefertigte Dachschrägenküche für 10k einbauen lassen inkl. guter Kochgerätschaften, Kühlschrank (600), Spülmaschine(450), Induktion (500) etc.

Klar waren die Preise vor 6 Jahren noch etwas geringer aber wer 30k für ne Küche hinknallt, den juckt das Wort "Finanzierung" oder "Darlehen" nicht die Bohne...

WiWi Gast schrieb am 23.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Ach man, bitte verbreite doch nicht so einen Stuss.

Es fallen von Tag1 an Kleinreparaturen an. Manchmal kostet es nur 20€, manchmal 500€. Aber es stimmt, dass in den ersten Jahren sicherlich nicht die vollen 1% abgerufen werden. Es handelt sich schließlich um eine RÜCKLAGE.

Nach 20Jahren ein neues Bad --> locker 20-30k
Nach 20Jahren eine neue Küche? --> locker 20-30k
Nach 20-30Jahren ein neues Dach --> 30-50k
Hausfassade streichen / neu machen --> 10k
Energetische Sanierung weil gesetzliche Vorgaben --> open-end
und und und und und (mir fallen allein für meine Mietwohnung dutzende Reparaturen ein, die ich in den letzten 10Jahren bei meinem Vermieter beanstandet habe (Kleinstreparaturen ausgenommen) - für ein EFH sind da noch deutlich mehr Potentiale vorhanden für Reparaturfälle)

1% wird in jedem Fachbuch als MINDESTrücklage gesehen. Bei einer gebrauchten Immobilie von mindestens 2%!

GENAU DAS ist der Grund, warum so viele mit ihrer Finanzierung auf die Nase fallen werden. Naivität gepaart mit Dummheit.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Konservative Rücklage für eine Immobilie: 1% p.a. --> ~350€/Monat

Wenn es ein Neubau ist, wird man die ersten 20 Jahre ohne größere Reparaturen auskommen.

Warum schreiben immer wieder Leute ohne Ahnung von der Materie von solchen Sachen? Ein neues Dach ist sicherlich nicht nach 30 Jahren wieder fällig. Wenn du es heute ordentlich machst, dann müssen deine Erben da mal ran, eventuell auch erst die Erben der Erben. Deswegen sind wahrscheinlich auch so viele Landeier mit 1,5k netto im Monat nach der Ausbildung so reich (eigenes Haus, dicke Karre, gute Urlaube), denn diese Leute haben wenigstens Ahnung von technischen Sachen und lassen sich kein neues Dach nach 30 Jahren aufschwatzen.

Auch das Bad ist nach 20 Jahren noch lange nicht renovierungsbedürftig. Wenn das Geld im Überfluss da ist, kann man natürlich jederzeit mal alles neu machen. Aber notwendig ist das nach 20 Jahren nicht, noch dazu wenn man es als Eigentümer pflegt.

Die Küche ist uninteressant, denn da muss man sich auch als Mieter ja ab und zu mal eine neue kaufen. Geschätzt sogar deutlich öfter, da man öfter umzieht. Kündigung wegen Eigenbedarf nach Verkauf Wohnung ist ja zur Zeit großes Thema.

Die Fassade kann man nach 20-25 Jahren mal neu streichen, wenn man die Abnutzungserscheinungen nicht mehr sehen möchte. Das ist eine reine Schönheitsreparatur. Auch so eine Fassade wird 70-100 Jahre alt. Alt und grau, aber voll funktionstüchtig. Die intelligenten Leute vom Land lassen es dann für 2k vom Kumpel machen oder machen es gleich selbst. Aber jeder wie er mag.

Energetische Pflichtsanierungen gab es bisher genau eine einzige Auflage, das war die Dachdämmung soweit technisch notwendig. Das heißt zwischen die vorhandenen Sparren etwas Dämmwolle dazwischen stopfen. Das kann nun wirklich jeder selbst, sonst kostet es offiziell gemacht vielleicht 3k und vom Kumpel ist 1k schon hoch angesetzt. Und selbst die 3k haben sich selbst amortisiert, deswegen war es ja Pflichtauflage.

In der "Verordnung über wohnwirtschaftliche Berechnungen nach dem Zweiten Wohnungsbaugesetz" gibt es einen Richtwert, der besagt 7,10 EUR je qm. Das sind für ein 140qm EFH 994 EUR im Jahr. Der Richtwert ist natürlich so gewählt, dass er fast immer reicht. Denn Unternehmen können sich danach richten und dann sagen, wir haben ausreichend vorgesorgt. Andererseits muss der Richtwert auch abdecken, dass alles von Firmen gemacht wird und nicht selbst oder vom Kumpel. Andererseits muss der Richtwert auch Schönheitsreparaturen abdecken oder eben den bedingt fachkundigen BWLer, der sein Dach nach 30 Jahren neu decken lässt. Da macht die Firma auch gleich doppelt Kasse, denn die alten Ziegel (sofern es Tonziegel sind), kann er auch noch verkaufen, die sind noch für mindestens weitere 50 Jahre gut.

Und dann heult unserer BWLer aus München oder Frankfurt, warum die Leute vom Land mit einfacher Ausbildung ein eigenes Haus und einen dicken BMW haben und auf die Malediven fliegen.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Auch wenn die Wohnung eigentlich der Bank gehört, man hat keinen privaten Vermieter mehr.

Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) zu sein ist je nach Art des Hauses und Charakter der übrigen Miteigentümer ebenfalls kein Zuckerschlecken.

Bedenke auch, daß in einer WEG mit insolventen Miteigentümer die noch solventen Wohnungseigentümer deren Hausgeldrückstände etc. finanzieren müssen.

Trotzdem ist man darüber hinaus ggf. noch Schuldner der finanzierenden Bank.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Auch wenn die Wohnung eigentlich der Bank gehört, man hat keinen privaten Vermieter mehr.

Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) zu sein ist je nach Art des Hauses und Charakter der übrigen Miteigentümer ebenfalls kein Zuckerschlecken.

Bedenke auch, daß in einer WEG mit insolventen Miteigentümer die noch solventen Wohnungseigentümer deren Hausgeldrückstände etc. finanzieren müssen.

Trotzdem ist man darüber hinaus ggf. noch Schuldner der finanzierenden Bank.

Ja mei, da reden wir über wenige Hundert Euro, die sich im unwahrscheinlichen Fall einer Insolvenz alle übrigen Miteigentümer teilen. Ich sage mal: no risk no fun. Wem so etwas schon riskant ist, der sollte nicht in Aktien investieren..

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Interessant, die haben ja sogar in meiner Heimat Bocholt investiert. Noch nie was von gehört.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Klingt nach einem todsicheren System, endlich erklärt es mal jemand mit einfachen Worten.

Aus diesem Grund wurden vor 20 Jahren viele Anteile an geschlossenen Immobilienfonds teilweise fremd finanziert verkauft.

Stichwort Falk - oder Fundus - Fonds ...

Nur ist das inzwischen wieder so lange her, daß es in den kaufkräftigen Schichten nicht mehr bekannt zu sein scheint.

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Absolut richtig... Wer ne neue Küche mit 20-30k kalkuliert, dem ist auch nicht mehr zu helfen...
Ich hab vor 6 Jahren ne Maßgefertigte Dachschrägenküche für 10k einbauen lassen inkl. guter Kochgerätschaften, Kühlschrank (600), Spülmaschine(450), Induktion (500) etc.

Klar waren die Preise vor 6 Jahren noch etwas geringer aber wer 30k für ne Küche hinknallt, den juckt das Wort "Finanzierung" oder "Darlehen" nicht die Bohne...

Wichtig ist, dass du das beurteilen kannst, welche Kontrolle andere Menschen über ihr Leben haben.

Wie selbstgerecht kann man sein?

Ich z.B. nutze meine Küche gerne und halte mich viel darin auf.
Dekton hat mich überzeugt, Gaggenau sollte es sein. Dann sind aber ohne einen Schrank 15.000,- weg ohne wirklichen Verhandlungsspielraum...

Das ist wie beim Auto, ein Dacia tut es auch.
Das ist wie bei Armbanduhren, die Casio tut es auch.
Das ist wie bei Anzügen, C&A tut es auch.
Das ist wie bei Küchen, Ikea tut es auch.

Nur wenn die Menschen nachher tot im Baum hängen, hätten sie gerne das deutsche Premiumfahrzeug gehabt, wenn die Ästhetik der Luxusuhr als Gesprächseinstieg dient, die schweizerische Perfektion, wenn das Vorstellungsgespräch den Bach runter gegangen ist, den italienischen Maßanzug, oder wenn das Essen wieder nicht gut zubereitet ist, die High-End-Geräte...

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Wichtig ist, dass du das beurteilen kannst, welche Kontrolle andere Menschen über ihr Leben haben.

Wie selbstgerecht kann man sein?

Ich z.B. nutze meine Küche gerne und halte mich viel darin auf.
Dekton hat mich überzeugt, Gaggenau sollte es sein. Dann sind aber ohne einen Schrank 15.000,- weg ohne wirklichen Verhandlungsspielraum...

Das ist wie beim Auto, ein Dacia tut es auch.
Das ist wie bei Armbanduhren, die Casio tut es auch.
Das ist wie bei Anzügen, C&A tut es auch.
Das ist wie bei Küchen, Ikea tut es auch.

Nur wenn die Menschen nachher tot im Baum hängen, hätten sie gerne das deutsche Premiumfahrzeug gehabt, wenn die Ästhetik der Luxusuhr als Gesprächseinstieg dient, die schweizerische Perfektion, wenn das Vorstellungsgespräch den Bach runter gegangen ist, den italienischen Maßanzug, oder wenn das Essen wieder nicht gut zubereitet ist, die High-End-Geräte...

wenn du dir das alles leisten kannst, ist es ja auch in Ordnung. Sofern du hierfür aber eine Bank benötigst und alles auf Pump kaufst, nur um "dazuzugehören"... dann ist es traurig.

antworten
WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Wichtig ist, dass du das beurteilen kannst, welche Kontrolle andere Menschen über ihr Leben haben.

Wie selbstgerecht kann man sein?

Ich z.B. nutze meine Küche gerne und halte mich viel darin auf.
Dekton hat mich überzeugt, Gaggenau sollte es sein. Dann sind aber ohne einen Schrank 15.000,- weg ohne wirklichen Verhandlungsspielraum...

Das ist wie beim Auto, ein Dacia tut es auch.
Das ist wie bei Armbanduhren, die Casio tut es auch.
Das ist wie bei Anzügen, C&A tut es auch.
Das ist wie bei Küchen, Ikea tut es auch.

Nur wenn die Menschen nachher tot im Baum hängen, hätten sie gerne das deutsche Premiumfahrzeug gehabt, wenn die Ästhetik der Luxusuhr als Gesprächseinstieg dient, die schweizerische Perfektion, wenn das Vorstellungsgespräch den Bach runter gegangen ist, den italienischen Maßanzug, oder wenn das Essen wieder nicht gut zubereitet ist, die High-End-Geräte...

wenn du dir das alles leisten kannst, ist es ja auch in Ordnung. Sofern du hierfür aber eine Bank benötigst und alles auf Pump kaufst, nur um "dazuzugehören"... dann ist es traurig.

Um es mit seinen Worten auszudrücken:
Zur Miete wohnen. Tut es auch.

Am Ende muss man sich immer entscheiden was einen wichtig ist. Und wie viel man sich leisten kann.

Ps: die wenigsten schwärmen auf dem toten Bett von Luxus

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Das Totenhemd hat aber auch keine Ärmel. Man kann sich ruhig ein wenig was gönnen. Ich sehe jetzt nicht unbedingt den Anreiz, den Kindern möglichst viel zu vererben.

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Wichtig ist, dass du das beurteilen kannst, welche Kontrolle andere Menschen über ihr Leben haben.

Wie selbstgerecht kann man sein?

Ich z.B. nutze meine Küche gerne und halte mich viel darin auf.
Dekton hat mich überzeugt, Gaggenau sollte es sein. Dann sind aber ohne einen Schrank 15.000,- weg ohne wirklichen Verhandlungsspielraum...

Das ist wie beim Auto, ein Dacia tut es auch.
Das ist wie bei Armbanduhren, die Casio tut es auch.
Das ist wie bei Anzügen, C&A tut es auch.
Das ist wie bei Küchen, Ikea tut es auch.

Nur wenn die Menschen nachher tot im Baum hängen, hätten sie gerne das deutsche Premiumfahrzeug gehabt, wenn die Ästhetik der Luxusuhr als Gesprächseinstieg dient, die schweizerische Perfektion, wenn das Vorstellungsgespräch den Bach runter gegangen ist, den italienischen Maßanzug, oder wenn das Essen wieder nicht gut zubereitet ist, die High-End-Geräte...

wenn du dir das alles leisten kannst, ist es ja auch in Ordnung. Sofern du hierfür aber eine Bank benötigst und alles auf Pump kaufst, nur um "dazuzugehören"... dann ist es traurig.

Um es mit seinen Worten auszudrücken:
Zur Miete wohnen. Tut es auch.

Am Ende muss man sich immer entscheiden was einen wichtig ist. Und wie viel man sich leisten kann.

Ps: die wenigsten schwärmen auf dem toten Bett von Luxus

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WiWi Gast

Kaufen vs. Mieten

Insolvente Miteigentümer waren vor einigen Jahren vor allem im Osten ein Thema. Wegen der gestiegenen Preise ist das mittlerweile eigentlich kein Thema mehr.

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

Auch wenn die Wohnung eigentlich der Bank gehört, man hat keinen privaten Vermieter mehr.

Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) zu sein ist je nach Art des Hauses und Charakter der übrigen Miteigentümer ebenfalls kein Zuckerschlecken.

Bedenke auch, daß in einer WEG mit insolventen Miteigentümer die noch solventen Wohnungseigentümer deren Hausgeldrückstände etc. finanzieren müssen.

Trotzdem ist man darüber hinaus ggf. noch Schuldner der finanzierenden Bank.

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