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Erst unbefristet, jetzt befristet

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WiWi Gast

Erst unbefristet, jetzt befristet

Vor kurzem habe ich mich auf ein Stellenangebot beworben, das genau meinem Anforderungsprofil entsprach.
In der Jobbörse war unter der Kategorie "Befristung" der Vermerk "unbefristetes Arbeitsverhältnis" explizit angegeben.
Beim Vorstellungsgespräch habe ich mich am Ende des Gesprächs vorsichtshalber erkundigt, ob die Position unbefristet oder befristet
sei. Darauf reagierten die Personaler etwas unfreundlich und
meinten, dass sie grundsätzlich nur befristete Jahresverträge
machen würden - egal für wen.
Nach etwas Verwirrung von mir, fragte ich dann, warum die Position
als "unbefristet" angegeben wurde (das wird nämlich nicht automatisch
vom System so vorgegeben, sondern muss der Arbeitgeber selbst auswählen), ich legte die ausgedruckte Anzeige vor. Nach etwas Schweigen kam wieder die Antwort, dass man grundsätzlich alle Stellen befristet besetzt. Darauf ich wieder: Und warum geben Sie bei "Befristung" nicht an "1 Jahr befristet" oder "zunächst befristet, mit Aussicht auf Festanstellung" oder ähnliches? Nach etwas Pause fragte ich dann, ob Aussicht auf Festanstellung oder zumindest Verlängerung des Vertrages bestehe. Antwort: Das weiß man noch nicht, man wollte sich noch nicht festlegen.

Was haltet Ihr davon? Ist das überhaupt möglich, erst "unbefristet" anzugeben und dann in "befristet" "umzuwandeln"?

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WiWi Gast

Re: Erst unbefristet, jetzt befristet

Das es "geht" siehst du ja - für mich wäre das allerdings ein dickes Minus und alles andere müsste auch wirklich stimmen, damit ich den Job annehme - oder ich müsste halt verzweifelt suchen und keine Aussicht auf etwas anderes haben.

Ich finde sowas unprofessionell, da wurde ja offensichtlich unterm vorgaukeln falscher Tatsachen "gelockt" und dann soll der Bewerber auf einmal eine Befristung auch noch toll finden...

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WiWi Gast

Re: Erst unbefristet, jetzt befristet

Möglich ist alles!

Was aber nicht erlaubt ist, sind kaskadierende Folgeverträge. NAch dem Jahr nehmen sie dich entweder ganz oder gar nicht. Einen weiteren befristeten Vertrag dürfen sie dann nicht mehr ausstellen. Versuchen werden sie es trotzdem (es gibt da auch einige tricks, die vergleichbares ermöglichen).

Das einzige was Du Dich fragen solltest ist: Willst Du für so einen Schuppen arbeiten oder nicht doch lieber was seriöses suchen?

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WiWi Gast

Re: Erst unbefristet, jetzt befristet

Wenn es schon so losgeht würde ich vorsichtig sein und nur annehmen, wenn deine Verzweiflung schon sehr gross ist und gar nichts anderes mehr in Aussicht ist.

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WiWi Gast

Re: Erst unbefristet, jetzt befristet

Wenn du andere Leute aus dem Unternehmen kennst, dann frag sie doch mal wie das gehandhabt wird.
Bei mir ist es genauso, zwei mal auf 1 Jahr befristete Verträge und dann Festeinstellung. Wird grundsätzlich so gehandhabt. Von Bekannten weiß ich aber, dass Festanstellung immer angesstrebt wird. Außerdem krieg ich in dem ersten Jahr teure Lehrgänge und Auslandsreisen bezahlt, von daher sehe ich, dass auch längerfristig geplant wird

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WiWi Gast

Re: Erst unbefristet, jetzt befristet

Klar ist es bei vielen Unternehmen üblich, Leute erstmal befristet einzustellen.
Wenn man Anfänger ist oder in einer schlechten Verhandlungsposition ist, dann lässt sich das auch nicht wegverhandeln.

"Problem" bei der Sache ist, dass man ja erstmal ein halbes Jahr Probzeit hat und dann bis zur Vertragsverlängerung nochmal 6 Monate, also 1 Jahr lang - bezüglich des Vertrages - Dauerdruck.

Dem TE geht es aber wohl in erster Linie darum, dass man mit einer unbefristeten Beschäftigung "gelockt" wurde und dann plötzlich nur noch befristete Verträge anbietet. Das ist ganz schlechter Stil. Auf die Frage ob eine Festanstellung möglich ist wurde ausweichend geantwortet. Noch schlechterer Stil.

Wenn man mit der Befristung offen umgegangen wäre und Wege und Möglichkeiten zur Festanstellung aufgezeigt hätte, dann ok, aber auf die Art und Weise scheint es mir seltsam.

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WiWi Gast

Re: Erst unbefristet, jetzt befristet

Bei solchen Firmen gibt es nur eine richtige Methode:

hast du sonst nichts anderes zur Hand, hingehen, einarbeiten lassen, Kosten verursachen und Gehalt kassieren. Derweil in Ruhe weiter suchen nach was besserem.

Hast dann was besseres gefunden kannst ziemlich schnell bye-bye sagen. Und die Firma muss sich wieder jemand Neuen suchen.

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WiWi Gast

Re: Erst unbefristet, jetzt befristet

Unterschreibe nicht.

Einen schlechteren Start kann es doch gar nicht geben. Ansonsten wirst du von Kompromis zu Kompromis überredet, da du ja schon von Anfang an gezeigt hast, dass du nicht "deinen mann" stehen kannst.

Würde die Position absagen und weiter suchen. Erst einsteigen und dann was besseres suchen ist auch schwer, sieht bei den neuen Arbeitgebern total schlecht aus..

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