Klagen gegen Arbeitgeber. Klagen gegen Konzerne. Karriere futsch?
Wenn man den Arbeitgeber oder generell einen Konzern verklagt oder die einen, also man einen Rechtsstreit mit einer grossen Firma hat (oder hatte); ist dann die Karriere ruiniert, weil sich das in der Branche herumspricht und der Ruf verbrannt ist? Oder spielt es keine Rolle? Ich frage, weil ich einerseits schon oft gelesen habe, wie Mitarbeiter im Finance zum Beispiel den Arbeitgeber, BBs, wegen Streit um den Bonus verklagen... auch zum Beispiel hochrangige Investment-Banker oder Ex-Vorstandsmitglieder gegen Grossbanken und Konzerne... andererseits habe ich auch schon Reportagen gesehen, wo Leute berichtet haben, dass sie Konzerne verklagt haben und dann keinen Job mehr gefunden haben, weil angeblich "verbrannter Ruf in der Branche". Oder bei Whistleblowern sieht man ja oft, dass sie nachher in der Branche keinen Fuss mehr auf den Boden kriegen.
Ich frage generell aber auch aus persönlichen Gründen... zwischen mir und meinem AG (einem Konzern) ist etwas vorgefallen, was vonseiten des AG objektiv und nachweislich (ich kann es also auch belegen) wohl nicht rechtmässig war. Dennoch habe ich aus den oben genannten Überlegungen Bedenken rechtlich vorzugehen und denke darüber nach die unrechtmässige Behandlung einfach herunterzuschlucken. Zum anderen frage ich mich ob die Theorie "vor dem Gesetz sind alle gleich" auch wirklich so ist... oder ob ein Konzern dann doch etwas "gleicher" ist als ein Mensch. Wie dem auch sei, zurück zur Frage: ist die Karriere futsch wenn man einen Konzern verklagt oder man einen Rechtsstreit mit einer grossen Firma hat(te)?
antworten