Ich arbeite seit März 2020 nahezu 100% Remote im Controlling. Spare mir Pendelei, Auto, Benzin/CO2 & Co.
Bin aber nicht weggezogen, sondern einfach nur im häuslichen Arbeitszimmer.
Kollegen/Vorgesetzte sind eh über Europa und USA verteilt und mit diesen hat man im Controlling mehr zu tun als mit der Buchhaltung.
Ich würde auch sagen, dass neben Softwareentwicklung Controlling stark für Remote prädestiniert ist.
Aber auch unsere Buchhalter sind 3-4 Tage im HO pro Woche. Rechnungen werden digitalisiert (durch Sekretärin) und dann digital bearbeitet (Work-Flow, zweifacher Approval usw.).
Für das Unternehmen ist es ein großer Vorteil, man zeigt Fortschrittlichkeit und Innovation trotz dessen, dass wir eigentlich gar kein neuartiges und innovatives Produkt haben. Der Markt für Finance-Fachkräfte ist eigentlich leergefegt, aber wir können uns relativ gut halten, trotz dessen, dass wir kein DAX-Konzern sind oder nach IGM zahlen (Bezahlung ist, gut, aber es fehlt schon noch eine Schippe zu IGM - dafür halt 1 Auto weniger kaufen, unterhalten, fahren, pendeln).
Bei einem eventuellen Jobwechsel ist für mich 100% Remote eigentlich Voraussetzung oder mindestens 20k mehr brutto pro Jahr bei 2-3 Tagen HO pro Woche. Arbeitgeber komplett ohne HO würde ich prinzipiell nicht betrachtet ziehen (vielleicht für 50k mehr oder so).
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