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100% Homeoffice aushandeln

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Ich habe ein tolles Angebot bekommen, mehr Benefits, mehr Gehalt, bessere Entwicklungsmöglichkeiten. Das Problem ist, ein Umzug in den nächsten 9 Monaten wäre notwendig. Zurzeit gibt es die 80% HO Regel, d.h. ich müsste einmal in der Woche im Büro auftauchen. Von der HR habe ich aber mitbekommen, diese Regel wird nicht immer gelebt und es gibt Personen, die 100% von Zuhause arbeiten, hängt halt vom Team ab. Die Position erlaubt es, 100% von Zuhause zu arbeiten.

Nach dem Gespräch mit meinem zukünftigen Teamleiter meinte er nur, er hätte damit ein Problem. Er hat sich auf die "Solidarität" des Teams bezogen, da andere in seinem Team auch einmal in der Woche erscheinen müssen. Er meinte, es wäre schön, wenn man sich halt sieht und ab und zu mal Kaffee zusammen trinkt. Mehr Grunde hat er mir nicht genannt.

Das Angebot ist wie gesagt gut, aber Gehalt ist nicht gut genug, um sich den Umzug leisten zu können. Ich möchte schon in meinem Dorf bleiben und nicht in die Großstadt umziehen, wo die Miete und Lebenskosten 2x so teuer sind.

Von daher, entweder würde ich mehr Gehalt aushandeln (was eher unmöglich ist, da es schon an der obersten Tarifgrenze ankommt) und umziehen. Oder ich bleibe hier und arbeite 100% von Zuhause aus. Oder halt ich nehme das Angebot nicht an.

Die Frage an Euch, wie könnte ich zusätzlich argumentieren, um den Teamleiter doch davon zu überzeugen, von Zuhause aus zu arbeiten? Auf welche Kompromisse könnte ich eingehen? Ich finde sein Argument wegen Solidarität schwach. Ich weiß, dass ich sehr gefragt bin und eigentlich der einzige Kandidat für diese Position bin. Ich möchte aber nicht hart sagen "entweder 100%HO oder Bye". Habt Ihr es mal geschafft, trotz der "Betriebsvereinbarung" 100% remote zu arbeiten?

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Vielleicht 2 Tage alle 2 Wochen und dann dort eine Nacht übernachten?

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5xx5

100% Homeoffice aushandeln

Hierbei 100% Homeoffice aushandeln wäre die falsche Taktik und der Teamleiter lässt nicht zu, denn er wird dann von dem ganzen Team schief angeschaut von wegen 2-Klassengesellschaft.

Ich würde tatsächlich das Finanzielle anprechen und andeuten, dass es für Dich ein Kostenpunkt ist und versuchen da einen Kompromiss zu finden.

Wenn Du sagst, du bist gefragt und Angebot gut sei und dabei die Miete 2x Kostet, reden wir eventuell von 20000 brutto drauf im Jahr…

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

5xx5 schrieb am 02.11.2023:

Hierbei 100% Homeoffice aushandeln wäre die falsche Taktik und der Teamleiter lässt nicht zu, denn er wird dann von dem ganzen Team schief angeschaut von wegen 2-Klassengesellschaft.

Ich würde tatsächlich das Finanzielle anprechen und andeuten, dass es für Dich ein Kostenpunkt ist und versuchen da einen Kompromiss zu finden.

Wenn Du sagst, du bist gefragt und Angebot gut sei und dabei die Miete 2x Kostet, reden wir eventuell von 20000 brutto drauf im Jahr…

total utopisch. Ich würde das als unverschämt empfinden und mir die Frage stellen, warum er sich überhaupt beworben hat? Denn es liegt anscheinend keine Flexibilität vor und 100% HO zu erwarten ist auch an der Realität vorbei. Der Chef wurde auch finanziell eine 2-Klassengesellschaft schaffen und es ist fraglich, ob der Betriebsrat hier überhaupt zustimmt.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

5xx5 schrieb am 02.11.2023:

Hierbei 100% Homeoffice aushandeln wäre die falsche Taktik und der Teamleiter lässt nicht zu, denn er wird dann von dem ganzen Team schief angeschaut von wegen 2-Klassengesellschaft.

Ich würde tatsächlich das Finanzielle anprechen und andeuten, dass es für Dich ein Kostenpunkt ist und versuchen da einen Kompromiss zu finden.

Wenn Du sagst, du bist gefragt und Angebot gut sei und dabei die Miete 2x Kostet, reden wir eventuell von 20000 brutto drauf im Jahr…

ja, wobei ich habe schon viel für meine BE ausgehandelt, deswegen glaube ich, die werden das Gehalt nicht mehr erhöhen wollen. So denke ich, wie könnte ich doch die 100% HO aushandeln... vielleicht mir einen Grund ausdenken, wegen Freundin oder so dass sie hier Ihr Studium macht, aber dann kommt die Frage, warum habe ich am Anfang doch den Umzug berücksichtigt. Die Antwort wäre, ich habe gehofft, mehr Geld zu bekommen, aber Problem mit der Freundin bleibt immer noch..

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Vielleicht 2 Tage alle 2 Wochen und dann dort eine Nacht übernachten?

Naja, alle zwei Wochen 300€ für die Reise ausgeben machts schon 600€ im Monat, das bringt mich ebenfalls nicht weiter.. es sei denn, Arbeitgeber würde die Kosten übernehmen? Glaube ich nicht, die meinten ich muss nicht in den ersten Monaten umziehen(Probezeit) aber danach sollte ich schon jede Woche einmal im Büro da sein, wegen Solidarität.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Erklär ihm die Situation genauso. Seine Argumente sehe ich allerdings nicht als schwach, sondern als sehr valide. Persönlicher Austausch ist eben nochmal ganz was anderes als im virtuellen Raum. Wenn du wirklich so gefragt bist, dann würde ich mir keine Sorgen machen.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Ich konnte auf dem Dorf bleiben und habe bei 80% HO Regelung ausgehandelt einmal im Monat für eine Woche zu kommen. Anfangs war das so. Mittlerweile sind es manchmal auch nur drei oder vier Tage. Oder mal gar nicht in dem Monat weil Urlaub.

Allerdings: dieses „Blockmodell“ ist in dem Team und UN üblich. Daher hatte mein Teamleiter kein Problem das vor anderen zu rechtfertigen. Ihm war halt auch wichtig, dass man sich ab und zu sieht und die Lösung mit der Woche am Stück war ihm sogar sehr recht weil ich dann alle mal sehe über die Woche verteilt.

Am Ende aber: für dich eine Extrawurst wird es nicht geben. Aber vllt kannst du fragen wie es mit solchen Modellen aussieht.

Ich hab für die paar Tage im Monat dann n AirBnB und gut.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Wieso bewirbst du dich dort? Findest du es nicht ein wenig frech von dir Forderungen zu stellen?

Es gibt eine verbindliche Regel dort und du hältst dich für was besseres? Als Kollege würde ich dir keinerlei Unterstützung im Onboarding geben. An Arroganz kaum zu übertrumpfen

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WiWi Gast

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Von wo nach wo geht es? Wie viel Kilometer? 300 Euro?

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Vielleicht 2 Tage alle 2 Wochen und dann dort eine Nacht übernachten?

Naja, alle zwei Wochen 300€ für die Reise ausgeben machts schon 600€ im Monat, das bringt mich ebenfalls nicht weiter.. es sei denn, Arbeitgeber würde die Kosten übernehmen? Glaube ich nicht, die meinten ich muss nicht in den ersten Monaten umziehen(Probezeit) aber danach sollte ich schon jede Woche einmal im Büro da sein, wegen Solidarität.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Also wenn es nicht möglich ist, 1x die Woche zur Arbeit zu kommen (entweder mit Übernachtung oder einmaliger langer Fahrt morgens/abends), dann kann das Angebot ja nicht so prickelnd besser sein.

Ich würde mir eher Sorgen machen, dass es nicht bei 1x Büro die Woche bleibt, sondern man schnell 2-3x die Woche ins Büro zitiert wird und dann fällt dein Kartenhaus ohnehin zusammen. Wer also zuhause wohnen bleiben will und nur aufgrund Remotearbeitsmöglichkeiten einen Job annimmt, der sollte sich das auch vertraglich fixieren lassen (außer man ist in einem absolut üblichen Bereich wie 1-2x die Woche aus der Ferne). 1x die Woche Büropflicht ist nämlich am unteren Ende und keinesfalls üblich.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Vielleicht 2 Tage alle 2 Wochen und dann dort eine Nacht übernachten?

Naja, alle zwei Wochen 300€ für die Reise ausgeben machts schon 600€ im Monat, das bringt mich ebenfalls nicht weiter.. es sei denn, Arbeitgeber würde die Kosten übernehmen? Glaube ich nicht, die meinten ich muss nicht in den ersten Monaten umziehen(Probezeit) aber danach sollte ich schon jede Woche einmal im Büro da sein, wegen Solidarität.

dann hast du doch deine Antwort schon....
Kannst ja "andeuten" dass du nach der Probezeit dir "vorstellen" kannst umzuziehen, aber während der Probezeit zumindest von Zuhause aus arbeiten möchtest:
Risiko für dich, düstere Wirtschaftslage (unabhängig von deiner Branche; allgemein gesprochen), hohe Kosten, mauer Jobmarkt etc ...

Und wenn die Probezeit dann rum ist, sagst du es ist dir zu teuer und handelst entweder mehr Kohle aus, was vermutlich nicht gehen wird, oder ihr habt ein Agreement dass die Reisekosten übernommen werden. Oder du bleibst halt einfach daheim.

Dann aber nur darauf achten, dass du im Vertrag schriftlich hast, dass du die Arbeit auch mobil erbringen kannst. Sonst hast du die A-Karte

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Finde ich auch. Wir haben hier aktuell ebenfalls so nen Fall. Rolle musste dringend besetzt werden und somit hat der betreffende MA alles nachgeworfen bekommen, inkl. bis zu 100% HO.

Mittlerweile hat der TL auch gemerkt, welches Ei er sich damit gelegt hat und die direkten Kollegen sind auch nicht wirklich gut auf ihn zu sprechen, weil ne spontane Whiteboard - Session ab und an mal eben doch mal gut wäre, anstatt für jede Kleinigkeit Teams/Webex bemühen zu müssen.

Wenn sich jemand, der 50km aufwärts weit weg wohnt, bewerben würde, um mich dann mit "100%HO oder 20k mehr" zu "erpressen", würde ich ihm nahelegen, sich anderweitig umzusehen. Das ist einfach nur dreist und falsch.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

5xx5 schrieb am 02.11.2023:

Hierbei 100% Homeoffice aushandeln wäre die falsche Taktik und der Teamleiter lässt nicht zu, denn er wird dann von dem ganzen Team schief angeschaut von wegen 2-Klassengesellschaft.

Ich würde tatsächlich das Finanzielle anprechen und andeuten, dass es für Dich ein Kostenpunkt ist und versuchen da einen Kompromiss zu finden.

Wenn Du sagst, du bist gefragt und Angebot gut sei und dabei die Miete 2x Kostet, reden wir eventuell von 20000 brutto drauf im Jahr…

total utopisch. Ich würde das als unverschämt empfinden und mir die Frage stellen, warum er sich überhaupt beworben hat? Denn es liegt anscheinend keine Flexibilität vor und 100% HO zu erwarten ist auch an der Realität vorbei. Der Chef wurde auch finanziell eine 2-Klassengesellschaft schaffen und es ist fraglich, ob der Betriebsrat hier überhaupt zustimmt.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Ich habe ein tolles Angebot bekommen, mehr Benefits, mehr Gehalt, bessere Entwicklungsmöglichkeiten. Das Problem ist, ein Umzug in den nächsten 9 Monaten wäre notwendig. Zurzeit gibt es die 80% HO Regel, d.h. ich müsste einmal in der Woche im Büro auftauchen. Von der HR habe ich aber mitbekommen, diese Regel wird nicht immer gelebt und es gibt Personen, die 100% von Zuhause arbeiten, hängt halt vom Team ab. Die Position erlaubt es, 100% von Zuhause zu arbeiten.

Nach dem Gespräch mit meinem zukünftigen Teamleiter meinte er nur, er hätte damit ein Problem. Er hat sich auf die "Solidarität" des Teams bezogen, da andere in seinem Team auch einmal in der Woche erscheinen müssen. Er meinte, es wäre schön, wenn man sich halt sieht und ab und zu mal Kaffee zusammen trinkt. Mehr Grunde hat er mir nicht genannt.

Das Angebot ist wie gesagt gut, aber Gehalt ist nicht gut genug, um sich den Umzug leisten zu können. Ich möchte schon in meinem Dorf bleiben und nicht in die Großstadt umziehen, wo die Miete und Lebenskosten 2x so teuer sind.

Von daher, entweder würde ich mehr Gehalt aushandeln (was eher unmöglich ist, da es schon an der obersten Tarifgrenze ankommt) und umziehen. Oder ich bleibe hier und arbeite 100% von Zuhause aus. Oder halt ich nehme das Angebot nicht an.

Die Frage an Euch, wie könnte ich zusätzlich argumentieren, um den Teamleiter doch davon zu überzeugen, von Zuhause aus zu arbeiten? Auf welche Kompromisse könnte ich eingehen? Ich finde sein Argument wegen Solidarität schwach. Ich weiß, dass ich sehr gefragt bin und eigentlich der einzige Kandidat für diese Position bin. Ich möchte aber nicht hart sagen "entweder 100%HO oder Bye". Habt Ihr es mal geschafft, trotz der "Betriebsvereinbarung" 100% remote zu arbeiten?

Sorry hast du das vorher nicht gewusst? Ich finde es immer sehr schwierig in einem weit fortgeschrittenen Prozess nochmal sowas ändern zu wollen.

Ich finde die Argumentation des AGs total nachvollziehbar und ehrlich. Ich würde mich an deiner Stelle entweder anpassen oder was anderes suchen.

Mich würden aber auch 100% HO nicht glücklich machen...

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Musst halt für dich überlegen, was deine Prioritäten sind. Ich habe in den letzten Monaten diverse Vorstellungsgespräche gehabt, gehaltlich wäre überall 20-30k mehr drin gewesen wie jetzt. Aber es war überall die Erwartung, dass ich mehrere Tage/Woche ins Office komme und das ist für mich keine Option.

Ich habe überall klar gesagt, dass für mich nur ein HO Vertrag in Frage kommt und damit sind wir halt nicht zusammen gekommen. So ist das halt im Geschäftsleben, was soll's.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Ich habe ein tolles Angebot bekommen, mehr Benefits, mehr Gehalt, bessere Entwicklungsmöglichkeiten. Das Problem ist, ein Umzug in den nächsten 9 Monaten wäre notwendig. Zurzeit gibt es die 80% HO Regel, d.h. ich müsste einmal in der Woche im Büro auftauchen. Von der HR habe ich aber mitbekommen, diese Regel wird nicht immer gelebt und es gibt Personen, die 100% von Zuhause arbeiten, hängt halt vom Team ab. Die Position erlaubt es, 100% von Zuhause zu arbeiten.

Nach dem Gespräch mit meinem zukünftigen Teamleiter meinte er nur, er hätte damit ein Problem. Er hat sich auf die "Solidarität" des Teams bezogen, da andere in seinem Team auch einmal in der Woche erscheinen müssen. Er meinte, es wäre schön, wenn man sich halt sieht und ab und zu mal Kaffee zusammen trinkt. Mehr Grunde hat er mir nicht genannt.

Das Angebot ist wie gesagt gut, aber Gehalt ist nicht gut genug, um sich den Umzug leisten zu können. Ich möchte schon in meinem Dorf bleiben und nicht in die Großstadt umziehen, wo die Miete und Lebenskosten 2x so teuer sind.

Von daher, entweder würde ich mehr Gehalt aushandeln (was eher unmöglich ist, da es schon an der obersten Tarifgrenze ankommt) und umziehen. Oder ich bleibe hier und arbeite 100% von Zuhause aus. Oder halt ich nehme das Angebot nicht an.

Die Frage an Euch, wie könnte ich zusätzlich argumentieren, um den Teamleiter doch davon zu überzeugen, von Zuhause aus zu arbeiten? Auf welche Kompromisse könnte ich eingehen? Ich finde sein Argument wegen Solidarität schwach. Ich weiß, dass ich sehr gefragt bin und eigentlich der einzige Kandidat für diese Position bin. Ich möchte aber nicht hart sagen "entweder 100%HO oder Bye". Habt Ihr es mal geschafft, trotz der "Betriebsvereinbarung" 100% remote zu arbeiten?

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Kenne Ähnliches. Da ist es so, dass 4-5 Nächte pro Monat gebündelt wurde und man dann eben auf private Kosten an den Ort fährt und übernachtet. Bei gewissen Gehältern ist das dann ja auch recht egal wenn du im Monat 300-400€ dafür ausgibst.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Dito. Genau diesen Fehler hat ein TL bei uns gemacht und damit nachhaltig die Harmonie im Team gestört. Wenn ein Bewerber versuchen würde, mich mit "100% HO oder 20k mehr" zu erpressen, würde ich ihn wieder auf den Weg schicken. Ist doch nicht mein Bier, wenn jemand meint, sich aus 50+km Entfernung bewerben zu müssen.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

5xx5 schrieb am 02.11.2023:

Hierbei 100% Homeoffice aushandeln wäre die falsche Taktik und der Teamleiter lässt nicht zu, denn er wird dann von dem ganzen Team schief angeschaut von wegen 2-Klassengesellschaft.

Ich würde tatsächlich das Finanzielle anprechen und andeuten, dass es für Dich ein Kostenpunkt ist und versuchen da einen Kompromiss zu finden.

Wenn Du sagst, du bist gefragt und Angebot gut sei und dabei die Miete 2x Kostet, reden wir eventuell von 20000 brutto drauf im Jahr…

total utopisch. Ich würde das als unverschämt empfinden und mir die Frage stellen, warum er sich überhaupt beworben hat? Denn es liegt anscheinend keine Flexibilität vor und 100% HO zu erwarten ist auch an der Realität vorbei. Der Chef wurde auch finanziell eine 2-Klassengesellschaft schaffen und es ist fraglich, ob der Betriebsrat hier überhaupt zustimmt.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Ich habe ein tolles Angebot bekommen, mehr Benefits, mehr Gehalt, bessere Entwicklungsmöglichkeiten. Das Problem ist, ein Umzug in den nächsten 9 Monaten wäre notwendig. Zurzeit gibt es die 80% HO Regel, d.h. ich müsste einmal in der Woche im Büro auftauchen. Von der HR habe ich aber mitbekommen, diese Regel wird nicht immer gelebt und es gibt Personen, die 100% von Zuhause arbeiten, hängt halt vom Team ab. Die Position erlaubt es, 100% von Zuhause zu arbeiten.

Nach dem Gespräch mit meinem zukünftigen Teamleiter meinte er nur, er hätte damit ein Problem. Er hat sich auf die "Solidarität" des Teams bezogen, da andere in seinem Team auch einmal in der Woche erscheinen müssen. Er meinte, es wäre schön, wenn man sich halt sieht und ab und zu mal Kaffee zusammen trinkt. Mehr Grunde hat er mir nicht genannt.

Das Angebot ist wie gesagt gut, aber Gehalt ist nicht gut genug, um sich den Umzug leisten zu können. Ich möchte schon in meinem Dorf bleiben und nicht in die Großstadt umziehen, wo die Miete und Lebenskosten 2x so teuer sind.

Von daher, entweder würde ich mehr Gehalt aushandeln (was eher unmöglich ist, da es schon an der obersten Tarifgrenze ankommt) und umziehen. Oder ich bleibe hier und arbeite 100% von Zuhause aus. Oder halt ich nehme das Angebot nicht an.

Die Frage an Euch, wie könnte ich zusätzlich argumentieren, um den Teamleiter doch davon zu überzeugen, von Zuhause aus zu arbeiten? Auf welche Kompromisse könnte ich eingehen? Ich finde sein Argument wegen Solidarität schwach. Ich weiß, dass ich sehr gefragt bin und eigentlich der einzige Kandidat für diese Position bin. Ich möchte aber nicht hart sagen "entweder 100%HO oder Bye". Habt Ihr es mal geschafft, trotz der "Betriebsvereinbarung" 100% remote zu arbeiten?

Ich finde, ihr habt beide eine "schwache" Argumentation.

  • Der Teamleiter hat keine betrieblich zwingenden Aufgaben, für die es nötig wäre dass du kommst.
  • Du willst nicht 1 Tag/Woche kommen, weil du zu bequem dafür bist, bzw. es zu teuer für dich ist (no offense)

D.h. im Endeffekt ist es einfach nur Angebot und Nachfrage.
Nimm das Angebot an und sei zufrieden damit oder lass es, weil es dir nicht taugt. So wie du schreibst, hast du dich innerlich schon für es lassen entschieden.

Nachverhandeln kannst du versuchen, klingt aber nicht erfolgversprechend:

  • x € mehr wegen Fahrtkosten bzw. Miete
  • nur 1 Tag alle 2 Wochen
  • die ersten 4 Wochen 1 Tag/Woche, ab dann 100% HO
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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Du kanntest doch die Homeoffice Regelung und wo der Standort ist. Wie kommst du jetzt auf die Idee, daran sägen zu wollen? Bist du nicht auf die Idee gekommen, dass das Gehaltsplus deswegen gezahlt wird, weil die Firma weiß wie teuer der Standort ist und dementsprechend das Angebot an günstigeren Arbeitskräften ist? Für mich wäre das als VG so, als würde man ein Auto mit Lieferung vor der Haustür kaufen und dann ruft der Händler an und fragt ob man auch in Wolfsburg das Auto abholen kann weil die Lieferung so teuer ist. Bezahlt wird halt im dem Fall das persönliche Erscheinen, warum der VG das will kann dir völlig wurscht sein. Oder anders gesagt, wenn die persönliche Anwesenheit eingepreist ist, warum soll er dann darauf verzichten wenn er vielleicht jemanden Remote aus Ostdeutschland für 30% weniger bekommt?

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

mehr Gehalt? gibt es Tariflöhne?

Für Stellen in Unternehmen gibt es feste Gehälter. Das ist kein Jahrmarkt. Ansonsten würde es wieder zu einer Ungleichbehandlung unter Deinen Kollegen führen. Und das führt immer zu Unmut.

Entweder Du nimmst die Stelle oder lässt es. Bei 100% Home Office gibt es nichtmal ein Team. Dann ist es egal, wo du arbeitest. Dann bleib in Deinem Dorf und such Dir ein Unternehmen mit 100% Home Office.

Ich verstehe auch gar nicht die Entwicklungsmöglichkeiten. Wo ist denn Deine Visibility wenn du nur zu Hause bist? Power Points aus der Ferne vorstellen?

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Hatte ähnliche Fälle eigentlich bei allen bisherigen Arbeitgebern. Meist heißt es einen Tag pro Woche. Dann macht man das vielleicht die ersten paar Wochen, um die Leute kennenzulernen und später wird es weniger bzw. gebündelt. Arbeite jetzt im europäischen Ausland in einer Stadt, die für viele nicht attraktiv genug ist, um dort mit der Familie hinzuziehen. Die meisten fliegen dann alle zwei Wochen für 2-3 Tage hin und nehmen ein airbnb. Das ist in der Regel nicht vom Arbeitgeber bezahlt, aber wussten alle Beteiligten vor Start, insofern wurde es im Gehalt eingepreist.
Spiel doch einfach die Szenarien durch. Wenn du z. B. nur 600 Euro mehr Gehalt bekommst, lohnt sich die Geschichte nicht.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

mehr Gehalt? gibt es Tariflöhne?

Für Stellen in Unternehmen gibt es feste Gehälter. Das ist kein Jahrmarkt. Ansonsten würde es wieder zu einer Ungleichbehandlung unter Deinen Kollegen führen. Und das führt immer zu Unmut.

Entweder Du nimmst die Stelle oder lässt es. Bei 100% Home Office gibt es nichtmal ein Team. Dann ist es egal, wo du arbeitest. Dann bleib in Deinem Dorf und such Dir ein Unternehmen mit 100% Home Office.

Ich verstehe auch gar nicht die Entwicklungsmöglichkeiten. Wo ist denn Deine Visibility wenn du nur zu Hause bist? Power Points aus der Ferne vorstellen?

Mag für manche komisch klingen, aber es gibt Jobs wie man wirklich hartes know- how und Erfahrung einbringen kann. Das geht auch ortsunabhängig. Wer nur Powerpoints pinselt, braucht natürlich zusätzliche visibility, um sich etwas weniger unnütz zu fühlen.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Die Regeln waren bekannt und liegen auf dem Tisch. HO ist auch nur ein Produkt von Corona und ist fast überall schon wieder deutlich reduziert. 80% sind fürstlich. Was das dich kostet, deine vertragliche Anwesenheitspflicht zu erfüllen, muss den Arbeitgeber nicht interessieren. Das ist dein Problem. Als TL würde ich bei dir kein weiteres Entgegenkommen zeigen. Friss oder stirb. Fertig.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Ich würde ihm einfach sagen nur 100% HO oder gar nicht. Fertig.

Wenn mich jemand für eine Stelle kontaktiert, sag ich direkt 100% HO. Ich bin aber eine krasse Maschine im technischen Bereich. Ich kann es mir quasi aussuchen.

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konlo66

100% Homeoffice aushandeln

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Vielleicht 2 Tage alle 2 Wochen und dann dort eine Nacht übernachten?

Naja, alle zwei Wochen 300€ für die Reise ausgeben machts schon 600€ im Monat, das bringt mich ebenfalls nicht weiter.. es sei denn, Arbeitgeber würde die Kosten übernehmen? Glaube ich nicht, die meinten ich muss nicht in den ersten Monaten umziehen(Probezeit) aber danach sollte ich schon jede Woche einmal im Büro da sein, wegen Solidarität.

dann hast du doch deine Antwort schon....
Kannst ja "andeuten" dass du nach der Probezeit dir "vorstellen" kannst umzuziehen, aber während der Probezeit zumindest von Zuhause aus arbeiten möchtest:
Risiko für dich, düstere Wirtschaftslage (unabhängig von deiner Branche; allgemein gesprochen), hohe Kosten, mauer Jobmarkt etc ...

Und wenn die Probezeit dann rum ist, sagst du es ist dir zu teuer und handelst entweder mehr Kohle aus, was vermutlich nicht gehen wird, oder ihr habt ein Agreement dass die Reisekosten übernommen werden. Oder du bleibst halt einfach daheim.

Dann aber nur darauf achten, dass du im Vertrag schriftlich hast, dass du die Arbeit auch mobil erbringen kannst. Sonst hast du die A-Karte

Im Vertrag wird 80% HO stehen, das ist eine Betriebsvereinbarung. Meinst du, wenn ich die Probezeit bestehe, kann ich so hart verhandeln? Letztendlich will ich nicht frech sein, was wir vor dem Vertrag, zwar mündlich, abgesprochen haben, sollte ich schon erfüllen. Deswegen möchte ich das schon vor dem Vertrag klären.

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konlo66

100% Homeoffice aushandeln

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Wieso bewirbst du dich dort? Findest du es nicht ein wenig frech von dir Forderungen zu stellen?

Es gibt eine verbindliche Regel dort und du hältst dich für was besseres? Als Kollege würde ich dir keinerlei Unterstützung im Onboarding geben. An Arroganz kaum zu übertrumpfen

Alles gut bei dir? Es gibt die 80% HO Regel, die aber zu 100% möglich ist, je nach Vereinbarung. Deswegen versuche ich hier, 100% zu vereinbaren. Das nennt man Verhandlung, man soll um das was man will kämpfen und nicht nur von der Hand des AG fressen.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

mehr Gehalt? gibt es Tariflöhne?

Für Stellen in Unternehmen gibt es feste Gehälter. Das ist kein Jahrmarkt. Ansonsten würde es wieder zu einer Ungleichbehandlung unter Deinen Kollegen führen. Und das führt immer zu Unmut.

Entweder Du nimmst die Stelle oder lässt es. Bei 100% Home Office gibt es nichtmal ein Team. Dann ist es egal, wo du arbeitest. Dann bleib in Deinem Dorf und such Dir ein Unternehmen mit 100% Home Office.

Ich verstehe auch gar nicht die Entwicklungsmöglichkeiten. Wo ist denn Deine Visibility wenn du nur zu Hause bist? Power Points aus der Ferne vorstellen?

Was meinst du mit der Visibility? Ich könnte in 3J umziehen

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

Finde es schon echt komisch, dass sich Unternehmen bzgl. HO so anstellen. Bei uns gibt es (zumindest bisher) keine Vorgaben von der Unternehmensleitung und ich lasse den Leuten in meiner Abteilung da alle Freiheiten. Ich selbst wohne ca. 30min vom Office entfernt und es gibt Monate, da bin ich gar nicht im Office und es gibt Wochen, da bin ich 2-3x (vielleicht jeweils nur für wenige Stunden) da. Andere Abteilungsleiter sind da strenger, aber die Vorgaben werden von den Leuten ignoriert. Gleichzeitig habe ich in meiner Abteilung die besten Performancezahlen und die höchsten Zufriedenheitswerte. Warum soll ich dann die Leute ins Büro zwingen? Wenn die Leute Lust haben Kollegen zu sehen, dann verabreden die sich von selbst gemeinsam im Office. Warum soll ich also Vorgaben machen? Die meisten arbeiten an internationalen IT Projekten, hängen viel am Telefon mit Kollegen in ganz Europa. Ich selbst telefoniere im Schnitt am Tag 6h global, dafür brauch ich nicht im Büro zu hocken. Was soll also der Quatsch mit Office Pflicht? Ja, es mag als Manager herausfordernder zu sein remote zu führen - rufen also Manager aus Faulheit, Unfähigkeit, Überforderung die Leute ins Büro? Der einzige vernünftige Grund ist für mich das Onboarding von neuen Kollegen - da muss ich halt jemanden suchen/finden der eh regelmäßig im Office ist bzw. für diese paar Wochen kommt. Für mich sind Manager die Anwesenheit fordern Dinosaurier...

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

mehr Gehalt? gibt es Tariflöhne?

Für Stellen in Unternehmen gibt es feste Gehälter. Das ist kein Jahrmarkt. Ansonsten würde es wieder zu einer Ungleichbehandlung unter Deinen Kollegen führen. Und das führt immer zu Unmut.

Entweder Du nimmst die Stelle oder lässt es. Bei 100% Home Office gibt es nichtmal ein Team. Dann ist es egal, wo du arbeitest. Dann bleib in Deinem Dorf und such Dir ein Unternehmen mit 100% Home Office.

Ich verstehe auch gar nicht die Entwicklungsmöglichkeiten. Wo ist denn Deine Visibility wenn du nur zu Hause bist? Power Points aus der Ferne vorstellen?

Was meinst du mit der Visibility? Ich könnte in 3J umziehen

Ich als Führungskraft gebe den Kollegen die besseren Aufgaben, die einfach da sind. Die Leistung zeigen, mit denen ich in echt reden kann.
Ist nicht gerecht, aber ich habe zu denen einfach eine bessere Beziehung.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

konlo66 schrieb am 02.11.2023:

Vielleicht 2 Tage alle 2 Wochen und dann dort eine Nacht übernachten?

Naja, alle zwei Wochen 300€ für die Reise ausgeben machts schon 600€ im Monat, das bringt mich ebenfalls nicht weiter.. es sei denn, Arbeitgeber würde die Kosten übernehmen? Glaube ich nicht, die meinten ich muss nicht in den ersten Monaten umziehen(Probezeit) aber danach sollte ich schon jede Woche einmal im Büro da sein, wegen Solidarität.

dann hast du doch deine Antwort schon....
Kannst ja "andeuten" dass du nach der Probezeit dir "vorstellen" kannst umzuziehen, aber während der Probezeit zumindest von Zuhause aus arbeiten möchtest:
Risiko für dich, düstere Wirtschaftslage (unabhängig von deiner Branche; allgemein gesprochen), hohe Kosten, mauer Jobmarkt etc ...

Und wenn die Probezeit dann rum ist, sagst du es ist dir zu teuer und handelst entweder mehr Kohle aus, was vermutlich nicht gehen wird, oder ihr habt ein Agreement dass die Reisekosten übernommen werden. Oder du bleibst halt einfach daheim.

Dann aber nur darauf achten, dass du im Vertrag schriftlich hast, dass du die Arbeit auch mobil erbringen kannst. Sonst hast du die A-Karte

Im Vertrag wird 80% HO stehen, das ist eine Betriebsvereinbarung. Meinst du, wenn ich die Probezeit bestehe, kann ich so hart verhandeln? Letztendlich will ich nicht frech sein, was wir vor dem Vertrag, zwar mündlich, abgesprochen haben, sollte ich schon erfüllen. Deswegen möchte ich das schon vor dem Vertrag klären.

Nein, warum denn? Warum solltest du eine Extra-Wurst bekommen? Als Neuer? Sowas ist Gift für das Teamgefühl.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

konlo66 schrieb am 02.11.2023:

Vielleicht 2 Tage alle 2 Wochen und dann dort eine Nacht übernachten?

Naja, alle zwei Wochen 300€ für die Reise ausgeben machts schon 600€ im Monat, das bringt mich ebenfalls nicht weiter.. es sei denn, Arbeitgeber würde die Kosten übernehmen? Glaube ich nicht, die meinten ich muss nicht in den ersten Monaten umziehen(Probezeit) aber danach sollte ich schon jede Woche einmal im Büro da sein, wegen Solidarität.

dann hast du doch deine Antwort schon....
Kannst ja "andeuten" dass du nach der Probezeit dir "vorstellen" kannst umzuziehen, aber während der Probezeit zumindest von Zuhause aus arbeiten möchtest:
Risiko für dich, düstere Wirtschaftslage (unabhängig von deiner Branche; allgemein gesprochen), hohe Kosten, mauer Jobmarkt etc ...

Und wenn die Probezeit dann rum ist, sagst du es ist dir zu teuer und handelst entweder mehr Kohle aus, was vermutlich nicht gehen wird, oder ihr habt ein Agreement dass die Reisekosten übernommen werden. Oder du bleibst halt einfach daheim.

Dann aber nur darauf achten, dass du im Vertrag schriftlich hast, dass du die Arbeit auch mobil erbringen kannst. Sonst hast du die A-Karte

Im Vertrag wird 80% HO stehen, das ist eine Betriebsvereinbarung. Meinst du, wenn ich die Probezeit bestehe, kann ich so hart verhandeln? Letztendlich will ich nicht frech sein, was wir vor dem Vertrag, zwar mündlich, abgesprochen haben, sollte ich schon erfüllen. Deswegen möchte ich das schon vor dem Vertrag klären.

Falsch. Eine Betriebsvereinbarung steht nicht im Vertrag. Die kann morgen ganz anders aussehen. Ich würde mich deshalb nicht mal auf die 80% Remote verlassen. Etwas, das einem langfristig wichtig ist, sollte man stets vertraglich festhalten.

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WiWi Gast

100% Homeoffice aushandeln

konlo66 schrieb am 02.11.2023:

Alles gut bei dir? Es gibt die 80% HO Regel, die aber zu 100% möglich ist, je nach Vereinbarung. Deswegen versuche ich hier, 100% zu vereinbaren. Das nennt man Verhandlung, man soll um das was man will kämpfen und nicht nur von der Hand des AG fressen.

Frag mich, ob es dir gut geht. Denkst du dein potentiell neuer Chef oder deine Kollegen haben Bock auf so eine Sonderlocke? Du würdest die Probezeit mit so einem egoistischen Verhalten nie überstehen.

Weiß ja nicht was dir Arbeit im Leben bedeutet, aber normalerweise hört man auf seinen Chef und erfüllt seine Wünsche, um auch Karriere zu machen und „kämpft“ nicht für seine eigenen Interessen.

Schon mal gedacht selbstständig zu werden? Dann kannst du kommen und gehen wann und wie du willst ;)

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WiWi Gast

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100 % HO einfordern, aber z. B. Münchener Gehälter fordern. Demnach könnten UN direkt auf die Idee kommen die Stelle im lohnschwachen Bundesland anzubieten. Die Stelle wäre viel schlechter bezahlt, wenn es 100% HO als Benefit im voraus geben würden. Daher ist deine Rechnung an der Realität vorbei gedacht und behandelt nur deine Perspektive. Die UN sind doch nicht dumm.

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WiWi Gast

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Dumme frage aber wie weit ist der Fahrtweg von zu Hause zur Arbeitsstelle ?
Einmal die Woche hört sich an sich nicht tragisch an. Da gehen auch 1,5 Std Fahrt (also 3 Std./Tag)….

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

100 % HO einfordern, aber z. B. Münchener Gehälter fordern. Demnach könnten UN direkt auf die Idee kommen die Stelle im lohnschwachen Bundesland anzubieten. Die Stelle wäre viel schlechter bezahlt, wenn es 100% HO als Benefit im voraus geben würden. Daher ist deine Rechnung an der Realität vorbei gedacht und behandelt nur deine Perspektive. Die UN sind doch nicht dumm.

das sind keine Münchener Gehälter. IGM zahlt dort halt gleich, da kannst du nicht viel drehen. Hast einfach Glück wenn du EG12 in Bayern bekommst und auf Land wohnst, wenn du aber in München wohnst, reicht dir die EG12 nicht so. Im Vergleich zu gleichen EG in BW bleibt dort halt mehr in der Tasche

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

konlo66 schrieb am 02.11.2023:

Alles gut bei dir? Es gibt die 80% HO Regel, die aber zu 100% möglich ist, je nach Vereinbarung. Deswegen versuche ich hier, 100% zu vereinbaren. Das nennt man Verhandlung, man soll um das was man will kämpfen und nicht nur von der Hand des AG fressen.

Frag mich, ob es dir gut geht. Denkst du dein potentiell neuer Chef oder deine Kollegen haben Bock auf so eine Sonderlocke? Du würdest die Probezeit mit so einem egoistischen Verhalten nie überstehen.

Weiß ja nicht was dir Arbeit im Leben bedeutet, aber normalerweise hört man auf seinen Chef und erfüllt seine Wünsche, um auch Karriere zu machen und „kämpft“ nicht für seine eigenen Interessen.

Schon mal gedacht selbstständig zu werden? Dann kannst du kommen und gehen wann und wie du willst ;)

Nur eine Anmerkung:

  • Wünsche vom Chef erfüllen UND FÜR die eigenen Interessen kämpfen führt zu Karriere
  • Wünsche vom Chef erfüllen UND NICHT für die eigenen Interessen kämpfen führt dazu, dass man ewig auf der gleichen Stelle bleibt bei gleichem Gehalt. Von sich aus befördern dich die wenigsten Chefs.
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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

konlo66 schrieb am 02.11.2023:

Alles gut bei dir? Es gibt die 80% HO Regel, die aber zu 100% möglich ist, je nach Vereinbarung. Deswegen versuche ich hier, 100% zu vereinbaren. Das nennt man Verhandlung, man soll um das was man will kämpfen und nicht nur von der Hand des AG fressen.

Frag mich, ob es dir gut geht. Denkst du dein potentiell neuer Chef oder deine Kollegen haben Bock auf so eine Sonderlocke? Du würdest die Probezeit mit so einem egoistischen Verhalten nie überstehen.

Weiß ja nicht was dir Arbeit im Leben bedeutet, aber normalerweise hört man auf seinen Chef und erfüllt seine Wünsche, um auch Karriere zu machen und „kämpft“ nicht für seine eigenen Interessen.

Schon mal gedacht selbstständig zu werden? Dann kannst du kommen und gehen wann und wie du willst ;)

Der Chef ist maximal Mittel zum Zweck, gerade dessen "Wünsche" sollten nur bedingt erfüllt werden damit es ihm nicht zu bequem mit Dir wird wenn man intern mal wechseln will.

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WiWi Gast

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Meine Güte, dann nimm die Stelle nicht an.

Du bewirbst dich auf eine Stelle weit weg, welche Präsenz erfordert, und heulst dann rum, dass die Stelle weit weg ist und Präsenz erfordert.

Gib die Stelle jemandem, der ins Team passt. Damit tust du ihm und dem Team einen Gefallen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Der Chef ist maximal Mittel zum Zweck, gerade dessen "Wünsche" sollten nur bedingt erfüllt werden damit es ihm nicht zu bequem mit Dir wird wenn man intern mal wechseln will.

Hier werden Empfehlungen gegeben, oh je...
Aber dann bitte auch nicht jammern, wenn es mit der Karriere nicht klappt...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

konlo66 schrieb am 02.11.2023:

Alles gut bei dir? Es gibt die 80% HO Regel, die aber zu 100% möglich ist, je nach Vereinbarung. Deswegen versuche ich hier, 100% zu vereinbaren. Das nennt man Verhandlung, man soll um das was man will kämpfen und nicht nur von der Hand des AG fressen.

Frag mich, ob es dir gut geht. Denkst du dein potentiell neuer Chef oder deine Kollegen haben Bock auf so eine Sonderlocke? Du würdest die Probezeit mit so einem egoistischen Verhalten nie überstehen.

Weiß ja nicht was dir Arbeit im Leben bedeutet, aber normalerweise hört man auf seinen Chef und erfüllt seine Wünsche, um auch Karriere zu machen und „kämpft“ nicht für seine eigenen Interessen.

Schon mal gedacht selbstständig zu werden? Dann kannst du kommen und gehen wann und wie du willst ;)

Der Chef ist maximal Mittel zum Zweck, gerade dessen "Wünsche" sollten nur bedingt erfüllt werden damit es ihm nicht zu bequem mit Dir wird wenn man intern mal wechseln will.

Dir ist schon klar, dass du solche Theorien, die dir gerade zwischen zwei Vorlesungen zusammenreimst, in der Realität nie funktionieren?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

100 % HO einfordern, aber z. B. Münchener Gehälter fordern. Demnach könnten UN direkt auf die Idee kommen die Stelle im lohnschwachen Bundesland anzubieten. Die Stelle wäre viel schlechter bezahlt, wenn es 100% HO als Benefit im voraus geben würden. Daher ist deine Rechnung an der Realität vorbei gedacht und behandelt nur deine Perspektive. Die UN sind doch nicht dumm.

das sind keine Münchener Gehälter. IGM zahlt dort halt gleich, da kannst du nicht viel drehen. Hast einfach Glück wenn du EG12 in Bayern bekommst und auf Land wohnst, wenn du aber in München wohnst, reicht dir die EG12 nicht so. Im Vergleich zu gleichen EG in BW bleibt dort halt mehr in der Tasche

Eben nicht, Heinz Müller IGM UN auf dem land in Bayern bezahlt nicht das gleiche wie Siemens in München. Das Gehaltspaket besteht auch aus LZ Prozente, Aktien, BAV etc. und ist in großen IGM viel besser geschnürt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Der Chef ist maximal Mittel zum Zweck, gerade dessen "Wünsche" sollten nur bedingt erfüllt werden damit es ihm nicht zu bequem mit Dir wird wenn man intern mal wechseln will.

Hier werden Empfehlungen gegeben, oh je...
Aber dann bitte auch nicht jammern, wenn es mit der Karriere nicht klappt...

Dachte ich mir auch. Den Chef als Produkt "Mittel" zu sehen. Das wird eine tolle Zusammenarbeit. Karriere wird über Sympathie gemacht. Den harten, abgezockten Angestellten will keiner. Das kannst du machen, wenn du Chef bist und dir der Laden gehört.

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WiWi Gast

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Sehr guter Kommentar, bin Teamleiter im IGM Konzern und sehe es ganz genau so. Die Manager, die strikte Vorgaben machen sind damit nicht wirklich gut gefahren. Zum Einen weil diese die Gründe dafür nicht erklären konnten (oder wollten, es liegt nämlich an Ihnen selbst, nicht an der team performance), zum Anderen, weil quote zwangsläufig auch Kontrolle und Durchsetzung der Regeln bedeutet. Diesen Konflikten gehen sie dann aber auch wieder aus dem Weg.
Sich gelegentlich und auch einigermaßen relgelmäßig zu sehen halte ich aber trotzdem für sinnvoll.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Finde es schon echt komisch, dass sich Unternehmen bzgl. HO so anstellen. Bei uns gibt es (zumindest bisher) keine Vorgaben von der Unternehmensleitung und ich lasse den Leuten in meiner Abteilung da alle Freiheiten. Ich selbst wohne ca. 30min vom Office entfernt und es gibt Monate, da bin ich gar nicht im Office und es gibt Wochen, da bin ich 2-3x (vielleicht jeweils nur für wenige Stunden) da. Andere Abteilungsleiter sind da strenger, aber die Vorgaben werden von den Leuten ignoriert. Gleichzeitig habe ich in meiner Abteilung die besten Performancezahlen und die höchsten Zufriedenheitswerte. Warum soll ich dann die Leute ins Büro zwingen? Wenn die Leute Lust haben Kollegen zu sehen, dann verabreden die sich von selbst gemeinsam im Office. Warum soll ich also Vorgaben machen? Die meisten arbeiten an internationalen IT Projekten, hängen viel am Telefon mit Kollegen in ganz Europa. Ich selbst telefoniere im Schnitt am Tag 6h global, dafür brauch ich nicht im Büro zu hocken. Was soll also der Quatsch mit Office Pflicht? Ja, es mag als Manager herausfordernder zu sein remote zu führen - rufen also Manager aus Faulheit, Unfähigkeit, Überforderung die Leute ins Büro? Der einzige vernünftige Grund ist für mich das Onboarding von neuen Kollegen - da muss ich halt jemanden suchen/finden der eh regelmäßig im Office ist bzw. für diese paar Wochen kommt. Für mich sind Manager die Anwesenheit fordern Dinosaurier...

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WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

konlo66 schrieb am 02.11.2023:

Alles gut bei dir? Es gibt die 80% HO Regel, die aber zu 100% möglich ist, je nach Vereinbarung. Deswegen versuche ich hier, 100% zu vereinbaren. Das nennt man Verhandlung, man soll um das was man will kämpfen und nicht nur von der Hand des AG fressen.

Frag mich, ob es dir gut geht. Denkst du dein potentiell neuer Chef oder deine Kollegen haben Bock auf so eine Sonderlocke? Du würdest die Probezeit mit so einem egoistischen Verhalten nie überstehen.

Weiß ja nicht was dir Arbeit im Leben bedeutet, aber normalerweise hört man auf seinen Chef und erfüllt seine Wünsche, um auch Karriere zu machen und „kämpft“ nicht für seine eigenen Interessen.

Schon mal gedacht selbstständig zu werden? Dann kannst du kommen und gehen wann und wie du willst ;)

Der Chef ist maximal Mittel zum Zweck, gerade dessen "Wünsche" sollten nur bedingt erfüllt werden damit es ihm nicht zu bequem mit Dir wird wenn man intern mal wechseln will.

Dir ist schon klar, dass du solche Theorien, die dir gerade zwischen zwei Vorlesungen zusammenreimst, in der Realität nie funktionieren?

Danke bin schon ein paar Jahre aus der Uni raus, feiere im Januar meinen 43. Geburtstag

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Sehr guter Kommentar, bin Teamleiter im IGM Konzern und sehe es ganz genau so. Die Manager, die strikte Vorgaben machen sind damit nicht wirklich gut gefahren. Zum Einen weil diese die Gründe dafür nicht erklären konnten (oder wollten, es liegt nämlich an Ihnen selbst, nicht an der team performance), zum Anderen, weil quote zwangsläufig auch Kontrolle und Durchsetzung der Regeln bedeutet. Diesen Konflikten gehen sie dann aber auch wieder aus dem Weg.
Sich gelegentlich und auch einigermaßen relgelmäßig zu sehen halte ich aber trotzdem für sinnvoll.

Finde es schon echt komisch, dass sich Unternehmen bzgl. HO so anstellen. Bei uns gibt es (zumindest bisher) keine Vorgaben von der Unternehmensleitung und ich lasse den Leuten in meiner Abteilung da alle Freiheiten. Ich selbst wohne ca. 30min vom Office entfernt und es gibt Monate, da bin ich gar nicht im Office und es gibt Wochen, da bin ich 2-3x (vielleicht jeweils nur für wenige Stunden) da. Andere Abteilungsleiter sind da strenger, aber die Vorgaben werden von den Leuten ignoriert. Gleichzeitig habe ich in meiner Abteilung die besten Performancezahlen und die höchsten Zufriedenheitswerte. Warum soll ich dann die Leute ins Büro zwingen? Wenn die Leute Lust haben Kollegen zu sehen, dann verabreden die sich von selbst gemeinsam im Office. Warum soll ich also Vorgaben machen? Die meisten arbeiten an internationalen IT Projekten, hängen viel am Telefon mit Kollegen in ganz Europa. Ich selbst telefoniere im Schnitt am Tag 6h global, dafür brauch ich nicht im Büro zu hocken. Was soll also der Quatsch mit Office Pflicht? Ja, es mag als Manager herausfordernder zu sein remote zu führen - rufen also Manager aus Faulheit, Unfähigkeit, Überforderung die Leute ins Büro? Der einzige vernünftige Grund ist für mich das Onboarding von neuen Kollegen - da muss ich halt jemanden suchen/finden der eh regelmäßig im Office ist bzw. für diese paar Wochen kommt. Für mich sind Manager die Anwesenheit fordern Dinosaurier...

Bei uns im Unternehmen gibt es bewusst keine Regelungen zum Thema Homeoffice. Wir als Team dürfen/ müssen gemeinsam entscheiden, wie wir das Thema regeln wollen. Genauso dürfen wir selbst festlegen, wie wir mit dem Thema Erreichbarkeit im Team umgehen. Gemeinsam mit unserem AL haben wir uns dazu entschieden, dass wir einen Tag die Woche immer vor Ort sind. Unregelmäßig auch zwei Tage am Stück, wenn wir wichtige Entscheidungen, Jahresplanungen, etc. besprechen wollen.

Einige kommen nur den einen Tag und andere sind immer da. Wir fahren sehr gut damit, würden aber keine Abweichung Richtung 100% haben wollen.

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