Sinnsuche schon im vierten Berufsjahr?
Hallo zusammen,
mittlerweile habe ich bereites meinen dritten Job nach meinem Studium W-ING. Ich arbeite aktuell als Projektmanager für produktionsnahe Themen, also recht technisch.
Ich habe gute Gehaltssprünge gemacht, bin jetzt (leider) bei einem wachsenden Mittelständler gelandet. Davor war ich via Leasing im Konzern, wäre auch gerne geblieben – da gab es immerhin noch den internationalen Touch.
Aber was soll ich sagen? Irgendwie fehlt mir die Motivation. Im Studium hatte ich noch Spaß, habe topp Leistungen gebracht, gerade in den mathematischen bzw. naturwissenschaftlichen Fächern war ich topp, Bachelor und Master jeweils mit 1,x gemacht.
Bis jetzt hatte ich nur inkompetente Chefs, Mitarbeiterentwicklung ist ein Fremdwort, Schulungen werden geblockt, das einzige was zunimmt, ist der Druck.
Manchmal habe ich das Gefühl, komplett am falschen Platz zu sein. Mir fehlt der Sinn und vor allem die Freude am Job. Im Studium hat mich das Studieren selbst am meisten erfüllt. Ich konnte für mich alleine arbeiten & habe ständig meinen Horizont erweitert. Im Arbeitsleben geht es fast ausschließlich um „Politik“, alles ist subjektiv und man ist immer den Launen der Führungsetage ausgeliefert.
Kann es sein, dass ich einfach im falschen Beruf bin? Es soll Menschen geben, die tatsächlich Spaß an Ihrem Job haben…
Mich erinnert die aktuelle Zeit an eine Situation aus meiner Jugend – da war ich auch im falschen Umfeld und die Leistungen gingen komplett in den Keller. Ähnliches merke ich jetzt auch… Außerdem bin ich häufig krank.
Was meint ihr dazu? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
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