DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitTH

Strukturschwache Region

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Strukturschwache Region

Hallo zusammen, ich habe eine Frage an die Community. Ich habe die letzten 10 Jahre in Hamburg gelebt und bin nun aufgrund diversere Umstände (familäre Situation und bezahlbaren Wohnraum in Hamburg) zurück nach Thüringen. DIe Entscheidung ist nicht einfach gefallen, aber wir (meine Partnerin und ich) haben uns gedacht, wenn wir es nicht probieren, werden wir es nie herausbekommen. Nun sind wir 4 Monate da und ich muss gestehen ich bin zwiespältig.

Pro Thüringen:
schöne Landschaft, es ist schön Familie und Freunde wieder beisamen zuhaben, geringe Lebenshaltungskosten und viel Platz (endlich)

Contra Thüringen:
Die Wirtschafts hat sich die letzten Jahre sehr gut entwickelt, jedoch muss ich leider wie je her feststellen, dass es Jobs im mittleren und einfachen Segment gibt, jedoch hochspezialisierte Jobs sind nach wie vor rah. Habe zwar hin und wieder mal Gespräche geführt, aber die waren alle so lalala... nichts halbes und nichts ganzes.

Ich bin nun am überlegen, ob es langfristig Sinn macht oder ob es heißt, wieder die Koffer zu packen.

Es ist sehr schwer einen gut bezahlten Job (> 3500 Euro brutto) zu finden, welcher

  • a) langfristig ist (> 5 Jahre)
  • b) gewisse Perspektiven bietet (Aufstieg oder fachliche / disziplinarische Führung & Budgetverantwortung)
  • c) welcher Gewisse vorzüge bietet (Work-Life-Balance)

Gibt es jemanden hier im Forum, der den selben Schritt gewagt hat und mir von seinen Erfahrungen berichten kann?

Wünsche euch alle einen guten Start in den Tag.

antworten
WiWi Gast

Strukturschwache Region

Ich weiß nicht ob es Dir hilft, aber hier mal meine Erfahrungen:

Nach 10 Jahren in Düsseldorf mit sehr gut bezahltem Job aber schlechter Work-Life-Balance und bekannt problematischem Immobilienmarkt bin ich nach der Geburt unseres ersten Kindes zurück in unsere Heimat zur Familie (norddeutsche Kreisstadt mit ca. 150.000 Einwohnern gezogen).

Fazit nach 2 Jahren:

Das Gehaltsgefälle hatte ich total überschätzt, verdiene jetzt wieder fast das gleiche wie zuvor in Düsseldorf und das bei wesentlich besserer Work-Life-Balance

Den Vorteil beim Wohnen hatte ich überschätzt. Auch hier ist (zum Kaufen) kaum was auf dem Markt und das was da ist, ist überteuert. Am Ende hatten wir großes Glück und konnten ein Haus kaufen in dem wir jetzt super leben. Kostenmäßig zahlen wir jetzt aber deutlich MEHR als in Düsseldorf (dort kleine Mietwohnung mit altem Vertrag).

Was wir vermissen:

  • Das "weltstädtische" Flair
  • Gute Restaurants (insbesondere solche die mittags geöffnet haben)
  • Einkaufsmöglichkeiten

Was uns jetzt besser gefällt:

  • Unser Haus (so etwas hätten wir uns in Düsseldorf nie leisten können)
  • Die Arbeit (gleiches Geld für weniger Arbeit)
  • Die Familie vor Ort als Unterstützung (mit Kindern unbezahlbar)
  • Das Gefühl "angekommen zu sein"

Fazit: Wir haben es nicht bereut

antworten
WiWi Gast

Strukturschwache Region

Dank für die Erfahrung. Ungefähr so haben wir es uns auch vorgestellt, jedoch ist es leider noch ein Unterschied zwischen Norddeutschland mit 150k Einwohnern (gehe von NRW, SH oder nähe HH aus) zum Osten der Republik.

Viele die ich hier kenne arbeiten in "West"Firmen zu Westgehältern im Osten. Ich habe mich beworben und bekommen teilweise zwiespätlige Informationen.

Steuerfachangestellter z. B. als Buchhalter bis zu 2600 Euro 50 km Richtung Leipzig sind es dann gleichmal 3200 bis 4000 Euro.

Am Ende muss das Gesamtpaket passen, denke ich.

Aber so richtig gefunden habe ich es noch nicht.

Mal schauen, bin sehr gespannt.

antworten
WiWi Gast

Strukturschwache Region

Probier es doch mal bei den big4?

Man verdient vielleicht bei der einen oder anderen big4 2-300 weniger als in bspw. München, aber ansonsten gibt sich das nix. Aufstiegsmöglichkeiten sind gegeben und Verdienst ist für die Region doch sicherlich auch überdurchschnittlich.

antworten
WiWi Gast

Strukturschwache Region

Statt 2.600 bis 4.000 in der freien Wirtschaft geh lieber in den öffentlichen Dienst, am besten als Beamter. Da gibts für alle (abgesehen von einigen kleinen Zulagen) das Gleiche, egal ob Du in München City arbeitest oder in der Pampa.

antworten

Artikel zu TH

Thüringen mit neuer Strategie zur Hochschulentwicklung bis 2025

Drei Bundeslandflaggen hängen vor grauem Himmel herab - unter anderem die vom Bundesland Thüringen.

Das Kabinett hat heute die von Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee vorgelegten „Leitlinien zur Hochschulentwicklung in Thüringen bis 2025“ verabschiedet. Das Papier beschreibt auf gut 20 Seiten die grundsätzlichen Rahmenbedingungen und insgesamt elf strategische Entwicklungsziele für die Thüringer Hochschulen im Zeitraum von 2021 bis 2025. Mit den Leitlinien wird die bisherige „Hochschulstrategie 2020“ fortgeschrieben.

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Jeder siebte mit Jobwechsel in diesem Jahr

Ein grünes Schild mit einem weißen, rennenden Männchen und einem Pfeil nach links mit der Bedeutung eines Notausganges.

In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.

Antworten auf Strukturschwache Region

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 5 Beiträge

Diskussionen zu TH

8 Kommentare

Thüringen

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 11.01.2019: Fall dieser Post ernst gemeint war, sollte man sich das einrahmen. Ich mein München ist ja au ...

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit