Vom öD in die freie Wirtschaft wechseln? Geht das?
Hallo
kann man von öD in die freie Wirtschaft wechseln? Oder ist man dann chancenlos… Wobei: ich zähle die deutsche Bahn auch mal zum öD
Hallo
kann man von öD in die freie Wirtschaft wechseln? Oder ist man dann chancenlos… Wobei: ich zähle die deutsche Bahn auch mal zum öD
Tomas schrieb am 31.05.2022:
Hallo
kann man von öD in die freie Wirtschaft wechseln? Oder ist man dann chancenlos… Wobei: ich zähle die deutsche Bahn auch mal zum öD
Kommt drauf an.
antwortenJa geht. Ist möglich. Lass dir von anderen nichts einreden.
ABER: je schneller der Wechsel und je jünger man ist, desto besser.
Tomas schrieb am 31.05.2022:
Hallo
kann man von öD in die freie Wirtschaft wechseln? Oder ist man dann chancenlos… Wobei: ich zähle die deutsche Bahn auch mal zum öD
Kurze Antwort: Ja.
antwortenIst möglich.
Aber je früher, desto einfacher.
Der öD arbeitet einfach anders als die freie Wirtschaft. Von daher hat man irgendwann für einen guten WEchsel nicht mehr das entsprechende Skillset.
DB ist aber eher freie Wirtschaft.
DB hat echt nix mehr mit ÖD zu tun, vollkommen durch rationalisiert.
antwortenKlar geht das. Ich habe meine Lebzeitverbeamtung an den Nagel gehängt und in die freie Wirtschaft gewechselt. Lass dir von keinem einreden, dass du in der dortigen Arbeitswelt nicht klar kommen wirst( was hier in diesem Forum manch einer behauptet ohne jemals im ÖD gewesen zu sein (und ja auch hier gibt es Stress und Arbeitsüberlastung)). Natürlich ist dort einiges anders als im ÖD. Allerdings war das Beamtentum nie mein Ding und mir war bewusst, dass mich ein "anderes Arbeit" erwarten wird.
antwortenJa, geht.
Gibt bei mir (Energiewirtschaft) einige Kollegen mit öD-Hintergrund (Bundeskartellamt, Bundesnetzagentur...)
Natürlich geht das, insbesondere wenn du Fachkenntnisse in einem Bereich hast und nicht nur der klassische Verwaltungsangestellte warst. Überleg es dir aber gut. Ich habe in zwei verschiedenen Kanzleien gearbeitet, in einem Konzern und war selbstständig, bis ich dann vor drei jahren in den ÖD gegangen bin. Gehalt ist sehr viel geringer, dafür spannende Aufgaben und die Entwicklungsmöglichkeiten werden auch immer besser. Neben den allgemein bekannten Vorteilen, die vor dem Hintergrund der aktuellen Situation auf der Welt nicht zu verachten sind.
antwortenBedingt. Reine Verwaltungsleute eher weniger. BWLer oder Ingenieure durchaus. Ich selbst war 10 Jahre in der freien Wirtschaft, dann 10 Jahre im öffentlichen Dienst und bin dann wieder in die freie Wirtschaft. Ich muss sagen es lohnt sich. Nicht nur finanziell. In der freien Wirtschaft ist alles professioneller, v.a. die Führungskräfte. Eine Führungsposition muss man sich hier erarbeiten. Im öD wird man z. Teil beordert. Speziell im höheren Dienst sind die meisten Stellen mit nicht geeignetem Personal besetzt. Bis hin zu der Amtsleitung in Form von Bürgermeister, Landräten oder sonstigen Politikern.
Nur Mut. Raus aus dem öD und wieder Freude an der Arbeit haben.
Bin aktuell auch im ÖD und möchte in die Privatwirtschaft wechseln. Habe ein abgeschlossenen Bachelor in "Public Administration" gemacht und will mich mit einem Master in BWL der Privatwirtschaft annähern, um dann doch mit Verzögerung im kaufmännischen Bereich glücklich zu werden. Gibt es hierfür Erfahrungswerte?
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.05.2023:
Bin aktuell auch im ÖD und möchte in die Privatwirtschaft wechseln. Habe ein abgeschlossenen Bachelor in "Public Administration" gemacht und will mich mit einem Master in BWL der Privatwirtschaft annähern, um dann doch mit Verzögerung im kaufmännischen Bereich glücklich zu werden. Gibt es hierfür Erfahrungswerte?
Leider ja. Du wirst es sehr schwer haben, da deine BE keine Anerkennung findet und du quasi wie ein Neuling - im fortgeschrittenen Alter - behandelt werden wirst.
antwortenKlar geht das, man muss allerdings vorsichtig sein. Freie Wirtschaft heisst nicht gleich gelobtes Land. Meine Frau war 5 Jahre in verschiedenen kleinen Unternehmen unterwegs und ist jetzt in den Öffentlichen Dienst gewechselt. Gehaltsplus von 1400 Euro im Monat (!!!) und die Strukturen die eine große Behörde mitbringt geben einfach deutlich mehr Sicherheit als so mancher Mittelständler oder gar Kleinunternehmer.
antwortenEs hängt doch davon ab, wo er war.
Z.B. ist der Ausstieg aus dem Finanzamt sehr einfach, jedoch bei anderen Behörden wesentlich schwieriger. Es hängt also vom Background ab. Was wurde gelernt ? Wo wurde gearbeitet ? Was hat man da gearbeitet ?
Alles Punkte die zu berücksichtigen sind. Das sollte man heraus kristallisieren und sich dann überlegen, welche stellenprofile sich dafür eignen würden.
WiWi Gast schrieb am 31.05.2023:
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.05.2023:
Bin aktuell auch im ÖD und möchte in die Privatwirtschaft wechseln. Habe ein abgeschlossenen Bachelor in "Public Administration" gemacht und will mich mit einem Master in BWL der Privatwirtschaft annähern, um dann doch mit Verzögerung im kaufmännischen Bereich glücklich zu werden. Gibt es hierfür Erfahrungswerte?
Leider ja. Du wirst es sehr schwer haben, da deine BE keine Anerkennung findet und du quasi wie ein Neuling - im fortgeschrittenen Alter - behandelt werden wirst.
WiWi Gast schrieb am 31.05.2023:
WiWi Gast schrieb am 31.05.2023:
Bin aktuell auch im ÖD und möchte in die Privatwirtschaft wechseln. Habe ein abgeschlossenen Bachelor in "Public Administration" gemacht und will mich mit einem Master in BWL der Privatwirtschaft annähern, um dann doch mit Verzögerung im kaufmännischen Bereich glücklich zu werden. Gibt es hierfür Erfahrungswerte?
Leider ja. Du wirst es sehr schwer haben, da deine BE keine Anerkennung findet und du quasi wie ein Neuling - im fortgeschrittenen Alter - behandelt werden wirst.
Wieso macht man Public Administration, wenn man dann aus public raus will? Hättest gleich Medizin studieren können um dann ins Consulting zu gehen
antwortenDer Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor in Deutschland verschärft sich. Bis 2030 werden im öffentlichen Dienst insgesamt 840.000 Vollzeitfachkräfte zusätzlich benötigt. Besonders groß ist die Personallücke bei den für die IT-Jobs erforderlichen digitalen Fachkräften. Hier sind beschleunigte Einstellungsprozesse, ein Ausbau der Weiterbildungsangebote und flexiblere Arbeitsmodelle gefragt, so lautet das Ergebnis einer aktuellen McKinsey-Studie.
Öffentliche Unternehmen erhöhen 2015 die Gehälter ihrer Geschäftsführer und Vorstände um rund zwei Prozent: Die Grundbezüge steigen im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 1,8 Prozent, die Gesamtbezüge inklusive Bonuszahlungen um 2,4 Prozent. 64 Prozent der Unternehmen zahlen ihren Vorständen und Geschäftsführern zwischen 100.000 Euro und 300.000 Euro.
Geschäftsführer und Vorstände in öffentlichen Unternehmen verdienen deutlich weniger als ihre Kollegen in der Privatwirtschaft. 21 Prozent der öffentlichen Arbeitgeber zahlen ihren Geschäftsführern und Vorständen ein Jahresgehalt von weniger als 100.000 Euro. 62 Prozent verdienen zwischen 100.000 und 300.000 Euro im Jahr.
In der Privatwirtschaft sind die Gehälter der obersten Führungsetage hingegen im Schnitt doppelt so hoch wie die in öffentlichen Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Managementberatung Kienbaum.
Das Online-Angebot von Markus Klenk bietet jeweils Gehalts-Rechner für den Tarifvertrag Öffentlicher Dienst, für den Bundesangestellten-Tarif und für die Beamtenbesoldung.
Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.
Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.
Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.
32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.
Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.
Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.
Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.
Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.
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