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Kind & KarriereScheidung

Scheidung - und nun?

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

+1. In Zivilprozessen (zu denen auch Ehescheidungen gehören) gelten immer die Regeln der Beweislast, d. h. jede Partei muss die für sie günstigen Tatsachen beweisen. Wenn deine Frau 50.000 Euro von dir haben will, muss sie beweisen, dass euer Barvermögen während eurer Ehe um 100.000 Euro gewachsen ist. Kann sie das nicht, gibt es kein Geld. Ich denke, damit ist klar, was für dich zu tun ist.

Die 100k sind dann ja nicht das Vermögen eines der Ehepartner, das der andere Partner unfairerweise haben will. Das ist das gemeinsame Vermögen, das geteilt wird.

Wenn man da während einer Scheidung den Partner austrickst, braucht man sich nicht wundern, wenn man irgendwann von den eigenen Kindern als Dieb und Betrüger verachtet wird.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

"Tu es nicht aus Rachegelüsten, aber..." [hier folgt eine detaillierte Anleitung, wie der gehörnte Part sämtliche niederen Rachegelüste befriedigt]

Geil :D

  1. Spiele der Frau und den Bekannten anonym dein Wissen über den Seitensprung zu, um sie verächtlich zu machen und damit sich das schön verbreitet. Sie aber bloß nicht die Quelle des Ganzen! Idealerweise sorgst du dafür, dass die Frau deines Bekannten beide vor Ort erwischt, dann hat das die ideale Wirkung. Tue das aber nicht aus Rachegelüsten heraus, sondern immer mit dem sachlichen Hintergedanken, dass man bei einer Scheidung immer auch viele Freunde verliert und Ex-Partner dazu neigen, dich madig zu machen. Ist das Gerücht in der Welt, kannst du noch vieles streuen wie z.B. die Schlechtbehandlung der Kinder, Alkoholismus...meine Ex-Frau hat das so gemacht.

Rachegelüste sind in der Situation ja wohl völlig normal und nicht verwerflich. Am meisten tust du ihr (und dem neuen Heini) allerdings weh, indem du so wenig wie möglich Gefühle zeigst und das Ganze einfach zu deinem maximalen Vorteil durchziehst.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Ich als Frau bin einfach nur sprachlos von den Kommentaren der Männer. Ihr habt schon gelesen, dass es auch Kinder gibt oder? Meint ihr so ein Verhalten vom Mann verletzt die Beziehung zwischen Kind und Vater nicht erheblich? Und ihr findet also auch, dass der Frau NICHTS an Geld zusteht obwohl sie mehrheitlich nicht gearbeitet hat, um die Kinder grosszuziehen?

Da wundert man sich nicht wenn die Geburtenrate sinkt wenn ihr Männer so agiert.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Deiner Frau steht ohne Ehevertrag der Zugewinn der nach der Ehe entstanden ist, zur Hälfte hinzu. Dass du deinen Kindern unterhalt zahlst, das steht ja wohl sowieso außer Frage.

Zur Diskussion ob das so gerecht ist, kann ja jeder ne eigene Meinung haben. Ich finde das genau richtig so. Ihr habt euch ja schließlich auf Kinder geeinigt und darauf dass sie weniger arbeiten geht. Diesen Gehaltsunterschied holt man auch nie wieder auf in dem Alter.

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WiWi Gast

Scheidung - und nin?

An den TE: bitte halte uns weiter auf dem Laufenden!

Mein Beileid zu der Situation. Du hast hier schon zahlreiche verschieden gute Tipps bekommen und ich bin sicher ihr werdet eine kinderverträgliche Lösung finden.

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WiWi Gast

Scheidung - und nin?

Als Mann ist man als Betrogener immer der loser. Es ist einfach so verdammt demütigend, da kommt man nicht mehr raus. Deshalb sind die Hinweise auf gut darstehen im Bekanntenkreis falsch. Du stehst schon maximal enteiert da. Sie kann dagegen noch auf die emotionale Karte setzen und dich einfach als megaloser abstempeln, mit dem es unaushaltbar war.

Deshalb gibt es auch kein Mitleid und Zero Toleranz. Sie hat dir das Schlimmste angetan, was man einem Mann antun kann. Die Frau muss schleunigst vor die Tür gesetzt werden.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Und du hast schon gelesen, dass sich die Frau hinter seinen Rücken im ehelichen Bett mit einem anderen, vergebenen Mann vergnügt hat, während er auf der Arbeit für den Lebensunterhalt der Familie gesorgt hat? Die Vorschläge gehen doch alle in die Richtung, wie er sich nun finanziell und gegenüber der Kinder einigermaßen schützen kann (im Sinne von: Haus ist eh weg und wenn er nicht aufpasst auch ein Großteil des Barvermögens). Keine Sorge, das deutsche Zivilrecht wird schon dafür sorgen, dass er fast alles an sie abtreten darf während sie es sich von ihrem neuen Lover mal so richtig gut gehen lässt. Wenn er Glück hat, darf er sogar die Kinder alle zwei Wochen mal am Wochenende sehen.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Ich als Frau bin einfach nur sprachlos von den Kommentaren der Männer. Ihr habt schon gelesen, dass es auch Kinder gibt oder? Meint ihr so ein Verhalten vom Mann verletzt die Beziehung zwischen Kind und Vater nicht erheblich? Und ihr findet also auch, dass der Frau NICHTS an Geld zusteht obwohl sie mehrheitlich nicht gearbeitet hat, um die Kinder grosszuziehen?

Da wundert man sich nicht wenn die Geburtenrate sinkt wenn ihr Männer so agiert.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Ich als Frau bin einfach nur sprachlos von den Kommentaren der Männer. Ihr habt schon gelesen, dass es auch Kinder gibt oder? Meint ihr so ein Verhalten vom Mann verletzt die Beziehung zwischen Kind und Vater nicht erheblich? Und ihr findet also auch, dass der Frau NICHTS an Geld zusteht obwohl sie mehrheitlich nicht gearbeitet hat, um die Kinder grosszuziehen?

Da wundert man sich nicht wenn die Geburtenrate sinkt wenn ihr Männer so agiert.

Etwas steht ihr natürlich zu.
Und den Kindern kann er ja trotzdem Australien nachm Abi und Führerschein etc. bezahlen.
Aber so wie die Frau agiert, kannst du dir sicher sein, dass die Kinder als letztes von dem Geld was bekommen.
Das geht erstmal für dicken Urlaub mit dem neuen Lover drauf.

Und dass dann die Geburtenrate auch sinkt, weil Mann immer das Risiko hat, dass wenn er für die Familie schuftet, die Frau währenddessen sich mit den Freundeskreis vergnügt siehst du nicht?

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Ich als Frau bin einfach nur sprachlos von den Kommentaren der Männer. Ihr habt schon gelesen, dass es auch Kinder gibt oder? Meint ihr so ein Verhalten vom Mann verletzt die Beziehung zwischen Kind und Vater nicht erheblich? Und ihr findet also auch, dass der Frau NICHTS an Geld zusteht obwohl sie mehrheitlich nicht gearbeitet hat, um die Kinder grosszuziehen?

Da wundert man sich nicht wenn die Geburtenrate sinkt wenn ihr Männer so agiert.

Die Frau hat nie wirklich gearbeitet, die Ehe mit ihrer Untreue scheitern lassen, bekommt 50% der Assets sowie auf Jahre 70% des Nettoeinkommens des Mannes.

Meinst du nicht, es ist nicht eher das deutsche Zivilrecht, das dich sprachlos machen sollte?

Ich bin mir auch sicher, dass die Noch-Frau sich längst erkundigt (hat), wie sie den "Langweiler" möglichst ausgequetscht bekommt.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Mal etwas Grundlegendes zu dem Thema: Ich fände es ja fair, wenn der Zugewinn prozentual (nicht unbedingt 50/50) aufgeteilt wird. Man könnte sich z.B. das Einkommensbrutto beider Ehepartner auf 100% Arbeitszeit anschauen. Arbeitet einer nur in Teilzeit, dann wird hochgerechnet auf 100%. Arbeitet einer gar nicht, dann wird z.B. das Einkommen der letzten Tätigkeit angeschaut und dann dieses mit 100% Arbeitszeit betrachtet. Natürlich muss der Durchschnitt über die gesamte Ehe berechnet werden, natürlich immer auf 100% Arbeitszeit, sodass auch die Person, die auf die Kinder aufpasst nicht benachteiligt wird.

Beispielrechnung:

  • Ehepartner 1: Brutto im Monat von 6000€
  • Ehepartner 2: Brutto im Monat von 4000€
    -> Ehepartner 1 bekommt 60%, Ehepartner 2 bekommt 40%.

Fände ich definitiv sinnvoller als pauschal 50/50 zu machen.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Das ist hier zwar nur Stichprobe n=1, aber irgendwie bestätigt sich mein kleines Hirn in der Entscheidung, ohne Kinder und Hochzeit durchs Leben zu gehen. Der Worst Case, wie hier, ist einfach unfassbar Schei*e. Frau geht fremd, will sich scheiden lassen, und wird dafür noch finanziell belohnt. Weibliche Kommentatorinnen bestätigen die Frau, die männlichen Kommentare seien frauenfeindlich. Kannste dir nicht ausdenken. Gibts nicht spezialisierte Finanzdienstleister, die Vermögen ins Ausland schaffen können? Wenn das die arabischen Clans schaffen, dann doch bestimmt der TE

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Und du hast schon gelesen, dass sich die Frau hinter seinen Rücken im ehelichen Bett mit einem anderen, vergebenen Mann vergnügt hat, während er auf der Arbeit für den Lebensunterhalt der Familie gesorgt hat? Die Vorschläge gehen doch alle in die Richtung, wie er sich nun finanziell und gegenüber der Kinder einigermaßen schützen kann (im Sinne von: Haus ist eh weg und wenn er nicht aufpasst auch ein Großteil des Barvermögens). Keine Sorge, das deutsche Zivilrecht wird schon dafür sorgen, dass er fast alles an sie abtreten darf während sie es sich von ihrem neuen Lover mal so richtig gut gehen lässt. Wenn er Glück hat, darf er sogar die Kinder alle zwei Wochen mal am Wochenende sehen.

Ich als Frau bin einfach nur sprachlos von den Kommentaren der Männer. Ihr habt schon gelesen, dass es auch Kinder gibt oder? Meint ihr so ein Verhalten vom Mann verletzt die Beziehung zwischen Kind und Vater nicht erheblich? Und ihr findet also auch, dass der Frau NICHTS an Geld zusteht obwohl sie mehrheitlich nicht gearbeitet hat, um die Kinder grosszuziehen?

Da wundert man sich nicht wenn die Geburtenrate sinkt wenn ihr Männer so agiert.

Naja, da behauptet jemand der TE zu sein und erzählt dann eine (ehrlich gesagt eher wenig plausible) Geschichte von der Untreue seiner Frau.
Ob diese Geschichte stimmt und ob das wirklich der TE ist, weiß doch kein Mensch.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Naja. Kinder finde ich schon schön, aber heiraten hat als gutverdienender Mann nur Nachteile. Entweder macht man einen Ehevertrag oder - am besten - heiratet gar nicht erst. Die reinen Unterhaltszahlungen für die Kinder halten sich ja doch in Grenzen.

Die Nachteile wie verschiedene Nachnamen, Erbrecht etc. nehme ich gerne in Kauf.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das ist hier zwar nur Stichprobe n=1, aber irgendwie bestätigt sich mein kleines Hirn in der Entscheidung, ohne Kinder und Hochzeit durchs Leben zu gehen. Der Worst Case, wie hier, ist einfach unfassbar Schei*e. Frau geht fremd, will sich scheiden lassen, und wird dafür noch finanziell belohnt. Weibliche Kommentatorinnen bestätigen die Frau, die männlichen Kommentare seien frauenfeindlich. Kannste dir nicht ausdenken. Gibts nicht spezialisierte Finanzdienstleister, die Vermögen ins Ausland schaffen können? Wenn das die arabischen Clans schaffen, dann doch bestimmt der TE

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das ist hier zwar nur Stichprobe n=1, aber irgendwie bestätigt sich mein kleines Hirn in der Entscheidung, ohne Kinder und Hochzeit durchs Leben zu gehen. Der Worst Case, wie hier, ist einfach unfassbar Schei*e. Frau geht fremd, will sich scheiden lassen, und wird dafür noch finanziell belohnt. Weibliche Kommentatorinnen bestätigen die Frau, die männlichen Kommentare seien frauenfeindlich. Kannste dir nicht ausdenken. Gibts nicht spezialisierte Finanzdienstleister, die Vermögen ins Ausland schaffen können? Wenn das die arabischen Clans schaffen, dann doch bestimmt der TE

Korrektur für diejenigen, die doch eine Familie gründen wollen:

  • Kinder am besten ohne/ vor der Ehe. Dann ergeben sich aus Kindern keine "ehebedingten Nachteile", die höhere Unterhaltsforderungen begründen
  • Wenn Ehe, dann nur mit Ehevertrag (und nochmal, NACH Geburt der Kinder): Modifizierte Zugewinngemeinschaft, die den Zugewinn bei Scheitern der Ehe durch Scheidung ausschliesst (steuerlich vorteilhaft gegenüber der echten Gütertrennung); Ausschluss vom Versorgungsausgleich; der Ausschluss von Unterhaltszahlungen jeder Art wird leider regelmässig von Gerichten kassiert
  • Genau protokollieren, wie man das gemeinsame Eheleben plant: Festhalten, dass die Frau ihre Erwerbstätigkeit zu 100% wieder aufnimmt, sobald die Kinder das dritte Lebensjahr vollendet haben; das ist insbesondere dann wichtig, wenn man so fahrlässig war, die Kinder in der Ehe zu bekommen. Besteht eine solche Vereinbarung, wird es für die Frau wesentlich schwerer, zu begründen, das gemeinsame Lebensmodell sei gewesen, dass sie 100% zuhause bleibt (kann Unterhaltsansprüche begründen)
  • Am besten wartet man als Mann mit der Familiengründung bis man 40 oder 50 und gut situiert ist. Dann hält einen das Gequengel von Frau und Kindern nicht von der Karriere ab, man hat wesentlich länger von jüngeren Frauen und das, was man sich zwischen 30 und 50 aufbaut, bleibt sicher immer das eigene
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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Mal etwas Grundlegendes zu dem Thema: Ich fände es ja fair, wenn der Zugewinn prozentual (nicht unbedingt 50/50) aufgeteilt wird. Man könnte sich z.B. das Einkommensbrutto beider Ehepartner auf 100% Arbeitszeit anschauen. Arbeitet einer nur in Teilzeit, dann wird hochgerechnet auf 100%. Arbeitet einer gar nicht, dann wird z.B. das Einkommen der letzten Tätigkeit angeschaut und dann dieses mit 100% Arbeitszeit betrachtet. Natürlich muss der Durchschnitt über die gesamte Ehe berechnet werden, natürlich immer auf 100% Arbeitszeit, sodass auch die Person, die auf die Kinder aufpasst nicht benachteiligt wird.

Beispielrechnung:

  • Ehepartner 1: Brutto im Monat von 6000€
  • Ehepartner 2: Brutto im Monat von 4000€
    -> Ehepartner 1 bekommt 60%, Ehepartner 2 bekommt 40%.

Fände ich definitiv sinnvoller als pauschal 50/50 zu machen.

Das Problem dieses pragmatischen Ansatzes ist aber, dass der teilzeitarbeitende Ehepartner 2 seine Situation nicht auf "Karriereoptimierung" ausgelegt hat (primärer Fokus auf die Kindererziehung) und vermutlich auch wegen Teilzeit nicht primär für Beförderungen berücksichtig wird. Daher kann Ehepartner 1 seine Energie auf die Optimierung des Bruttoeinkommens verwenden, wodurch ein Ungleichgewicht entsteht.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das ist hier zwar nur Stichprobe n=1, aber irgendwie bestätigt sich mein kleines Hirn in der Entscheidung, ohne Kinder und Hochzeit durchs Leben zu gehen. Der Worst Case, wie hier, ist einfach unfassbar Schei*e. Frau geht fremd, will sich scheiden lassen, und wird dafür noch finanziell belohnt.

Wir sind halt nicht mehr in den 50ern. Wenn eine Frau sich nicht mehr wohl fühlt dann kann sie sich scheiden lassen und soll auch dann finanziell über die Runden kommen, wenn sie jahrelang zuhause bei den Kindern geblieben ist. Denkst du, eine Frau Ü40, die 15 Jahre aus dem Job raus ist, hat noch nennenswerte Karrierechancen? Das muss irgendwie ausgeglichen werden. Zumal der Mann ja in so einer Konstellation auch etliche Vorteile genießt. Er muss sich nicht um den Haushalt kümmern, bekommt immer was frisches zu Essen, die Kinder brauchen keine teure Betreuung, usw.
Und das sage ich als Mann, der selbst nicht mehr viel vom Konzept Ehe bzw. langfristige Beziehungen hält.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Mal ehrlich, dieses entgangene Karrierethema ist auch immer cringe. Wie viele Frauen (oder auch Männer) machen denn wirklich nennenswert Karriere?
Es wird oft so getan, dass Frau sonst CEO wäre, wenn sie sich nicht um die Kinder gekümmert hätte

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das ist hier zwar nur Stichprobe n=1, aber irgendwie bestätigt sich mein kleines Hirn in der Entscheidung, ohne Kinder und Hochzeit durchs Leben zu gehen. Der Worst Case, wie hier, ist einfach unfassbar Schei*e. Frau geht fremd, will sich scheiden lassen, und wird dafür noch finanziell belohnt.

Wir sind halt nicht mehr in den 50ern. Wenn eine Frau sich nicht mehr wohl fühlt dann kann sie sich scheiden lassen und soll auch dann finanziell über die Runden kommen, wenn sie jahrelang zuhause bei den Kindern geblieben ist. Denkst du, eine Frau Ü40, die 15 Jahre aus dem Job raus ist, hat noch nennenswerte Karrierechancen? Das muss irgendwie ausgeglichen werden. Zumal der Mann ja in so einer Konstellation auch etliche Vorteile genießt. Er muss sich nicht um den Haushalt kümmern, bekommt immer was frisches zu Essen, die Kinder brauchen keine teure Betreuung, usw.
Und das sage ich als Mann, der selbst nicht mehr viel vom Konzept Ehe bzw. langfristige Beziehungen hält.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Mal etwas Grundlegendes zu dem Thema: Ich fände es ja fair, wenn der Zugewinn prozentual (nicht unbedingt 50/50) aufgeteilt wird. Man könnte sich z.B. das Einkommensbrutto beider Ehepartner auf 100% Arbeitszeit anschauen. Arbeitet einer nur in Teilzeit, dann wird hochgerechnet auf 100%. Arbeitet einer gar nicht, dann wird z.B. das Einkommen der letzten Tätigkeit angeschaut und dann dieses mit 100% Arbeitszeit betrachtet. Natürlich muss der Durchschnitt über die gesamte Ehe berechnet werden, natürlich immer auf 100% Arbeitszeit, sodass auch die Person, die auf die Kinder aufpasst nicht benachteiligt wird.

Beispielrechnung:

  • Ehepartner 1: Brutto im Monat von 6000€
  • Ehepartner 2: Brutto im Monat von 4000€
    -> Ehepartner 1 bekommt 60%, Ehepartner 2 bekommt 40%.

Fände ich definitiv sinnvoller als pauschal 50/50 zu machen.

In Teilzeit und mit langen Kinderbetreuungsphasen macht man doch offensichtlich weniger Karriere als jemand, der durchgehen Vollzeit arbeitet. Da passt das doch nicht, sondern beide Seiten müssten im Job gleich stark zurück stecken.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Mag sein, aber das Muster ist bekannt. Ich kenne alleine in meinem Bekanntenkreis mehrere ähnliche Fälle.

Es ist halt echt hart, wie Männer in einem solchen Fall nur verlieren können und selbstverständlich als Versager bzw. sogar noch als Verursacher der Situation ("selbst schuld") da stehen:

  • Mann wird betrogen → selbst schuld, war entweder nicht oft genug da (Karrieretyp) oder zu oft daheim (Langweiler)
  • Mann verliert aufgrund der Gesetzlage einen großen Teil seines Einkommens (Unterhalt) und Vermögens (Zugewinn) → selbst schuld, mit Ehevertrag wäre er der böse Egoist gewesen und mit Zugewinn der naive Trottel
  • Mann verliert aufgrund der Gesetzlage Umgangs-/Sorgerecht für die Kinder → selbst schuld, hatte zu wenig Zeit für die Familie (Karrieretyp) oder war zu sehr Hausmann (unsexy für die Frau, da langweilig)

Fazit:
Der Mann kann nur verlieren in Deutschland. Er hat keine Lobby und kann kein Mitleid erwarten. Er ist am Ende immer selber schuld.

Die Frau hingegen kann den Mann ruinieren sowie die Kinder und Bekannte manipulieren/belügen - egal. Am Ende ist sie das Opfer, das durch die Rechtslage und die Kohle des Mannes wenigstens etwas Gerechtigkeit erfährt.

Versteht mich nicht falsch: Es gibt auch viele Männer, die Ehen und Familien zerstören. Frauen sind aber oft genug die treibende Kraft bei solchen Eskalationen und haben die volle Unterstützung des Rechtsstaates auf ihrer Seite sowie etliche Beratungs- und Supportangebote zur Verfügung.

Auch wenn nicht jeder Fall so aussehen mag wie in diesem Fall, kann man Männern heute nur von der Hochzeit abraten. Das Risiko eines Ruins ist bei einer Scheidungsquote von rund 40 % einfach zu hoch, während mögliche Vorteile der Ehe in keinem Verhältnis dazu stehen.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:
(...)

Naja, da behauptet jemand der TE zu sein und erzählt dann eine (ehrlich gesagt eher wenig plausible) Geschichte von der Untreue seiner Frau.
Ob diese Geschichte stimmt und ob das wirklich der TE ist, weiß doch kein Mensch.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Sofern Vermögen in Form von Geld etc. vorhanden ist würde ich den Waffenstillstand nutzen das Geld auszugeben mache eine schöne Reise nach Bora Bora in der ersten Klasse mit den Kindern, kauf Dir eine extrem teure Uhr ...

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

und vor allem betont der TE materielle erfolge, performance seiner kinder, seine karriere etc .... sicherlich kommt die scheidung "nicht plötzlich". narzissmus, ich-bezogenheit, fehllende empathie etc.

Er ist doch nicht derjenige, der das Familienleben aktiv und plötzlich ohne Klärungsbedarf zerstören will.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Mal etwas Grundlegendes zu dem Thema: Ich fände es ja fair, wenn der Zugewinn prozentual (nicht unbedingt 50/50) aufgeteilt wird. Man könnte sich z.B. das Einkommensbrutto beider Ehepartner auf 100% Arbeitszeit anschauen. Arbeitet einer nur in Teilzeit, dann wird hochgerechnet auf 100%. Arbeitet einer gar nicht, dann wird z.B. das Einkommen der letzten Tätigkeit angeschaut und dann dieses mit 100% Arbeitszeit betrachtet. Natürlich muss der Durchschnitt über die gesamte Ehe berechnet werden, natürlich immer auf 100% Arbeitszeit, sodass auch die Person, die auf die Kinder aufpasst nicht benachteiligt wird.

Beispielrechnung:

  • Ehepartner 1: Brutto im Monat von 6000€
  • Ehepartner 2: Brutto im Monat von 4000€
    -> Ehepartner 1 bekommt 60%, Ehepartner 2 bekommt 40%.

Fände ich definitiv sinnvoller als pauschal 50/50 zu machen.

Das Problem dieses pragmatischen Ansatzes ist aber, dass der teilzeitarbeitende Ehepartner 2 seine Situation nicht auf "Karriereoptimierung" ausgelegt hat (primärer Fokus auf die Kindererziehung) und vermutlich auch wegen Teilzeit nicht primär für Beförderungen berücksichtig wird. Daher kann Ehepartner 1 seine Energie auf die Optimierung des Bruttoeinkommens verwenden, wodurch ein Ungleichgewicht entsteht.

Naja sehe das etwas anders. Da idR die Frau Teilzeit hat, gehe ich jetzt mal von diesem Fall aus:
Eine Frau, die auf "Karriereoptimierung" getrimmt ist, wird sicher nur solange in Teilzeit bleiben, wie es auch nötig ist. Das heisst sie wird durch Schwangerschaft und Kinderbetreuung ein paar Jahre verlieren, um sich danach wieder ihrer Karriere zu widmen. Danach hat sie bei entsprechender Performance mMn aber wieder Vorteile was Karriere angeht, durch die Frauenquote. Deswegen habe ich ja auch gemeint, dass man das Brutto über die gesamte Ehe betrachten soll. Hat sie vor den Kindern deutlich weniger als der Mann verdient, dann finde ich es vermessen zu sagen, dass sie durch die Kinder keine "Karriere" (hohes Brutto) machen konnte. Hat sie vorher gut verdient, dann wird sie auch in Teilzeit und danach gut verdienen.

Wie immer gilt: Kann natürlich auch anders herum sein: Mann bleibt zuhause, Frau geht arbeiten. Mann verdient weniger, Frau verdient mehr (muss man ja leider Gottes immer dazuschreiben)

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

An den TE. Du bist wirklich am Ar***. Mindestens 70% deines Gehaltes geht an deine Frau. Das Geld an die Kinder wird deine Frau auch zum Größtenteils für sich beanspruchen (Unterhalt der Kinder ist in DE m.E. viel zu hoch angesetzt). Ich würde folgendes tun:

  • Das Geld, was noch da ist, ins Ausland schieben & verzocken + Kredite aufnehmen zur Verschuldung
  • Teure Anwälte holen
  • Job kündigen und erstmal arbeitssuchend melden

Dann musst du weder Unterhalt für deine Kinder noch für deine Frau zahlen, sondern das wird vom Jugendamt übernommen. Mit ALG I bleibt dir monatlich noch soviel über, dass du die Anwälte bezahlen kannst und alles regeln lässt. Je weniger du hast, desto weniger kann dir die Frau wegnehmen. Wenn du schon untergehst, dann nimm sie mit dir.

Dann wird deiner Ex-Frau irgendwann klar, dass sie die falsche Entscheidung getroffen hat (spätestens wenn ihr neuer Stecher kein Bock mehr hat die Kinder großzuziehen).

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Deswegen würde ich mich nie und nimmer auf eine derart einseitig gelagerte Verteilung einlassen. Zumal die harte Trennung zwischen Broterwerb und Kindern/Haushalt praktisch garantiert, dass man sich voneinander entfernt und zunehmend in der eigenen bubble unterwegs ist. Betrügen "muss" weiß Gott niemand, aber der Vorlauf, die Beziehung so in Schieflage zu bringen, ist in aller Regel ne Gemeinschafts"leistung".

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Mal etwas Grundlegendes zu dem Thema: Ich fände es ja fair, wenn der Zugewinn prozentual (nicht unbedingt 50/50) aufgeteilt wird. Man könnte sich z.B. das Einkommensbrutto beider Ehepartner auf 100% Arbeitszeit anschauen. Arbeitet einer nur in Teilzeit, dann wird hochgerechnet auf 100%. Arbeitet einer gar nicht, dann wird z.B. das Einkommen der letzten Tätigkeit angeschaut und dann dieses mit 100% Arbeitszeit betrachtet. Natürlich muss der Durchschnitt über die gesamte Ehe berechnet werden, natürlich immer auf 100% Arbeitszeit, sodass auch die Person, die auf die Kinder aufpasst nicht benachteiligt wird.

Beispielrechnung:

  • Ehepartner 1: Brutto im Monat von 6000€
  • Ehepartner 2: Brutto im Monat von 4000€
    -> Ehepartner 1 bekommt 60%, Ehepartner 2 bekommt 40%.

Fände ich definitiv sinnvoller als pauschal 50/50 zu machen.

Das Problem dieses pragmatischen Ansatzes ist aber, dass der teilzeitarbeitende Ehepartner 2 seine Situation nicht auf "Karriereoptimierung" ausgelegt hat (primärer Fokus auf die Kindererziehung) und vermutlich auch wegen Teilzeit nicht primär für Beförderungen berücksichtig wird. Daher kann Ehepartner 1 seine Energie auf die Optimierung des Bruttoeinkommens verwenden, wodurch ein Ungleichgewicht entsteht.

Naja sehe das etwas anders. Da idR die Frau Teilzeit hat, gehe ich jetzt mal von diesem Fall aus:
Eine Frau, die auf "Karriereoptimierung" getrimmt ist, wird sicher nur solange in Teilzeit bleiben, wie es auch nötig ist. Das heisst sie wird durch Schwangerschaft und Kinderbetreuung ein paar Jahre verlieren, um sich danach wieder ihrer Karriere zu widmen. Danach hat sie bei entsprechender Performance mMn aber wieder Vorteile was Karriere angeht, durch die Frauenquote. Deswegen habe ich ja auch gemeint, dass man das Brutto über die gesamte Ehe betrachten soll. Hat sie vor den Kindern deutlich weniger als der Mann verdient, dann finde ich es vermessen zu sagen, dass sie durch die Kinder keine "Karriere" (hohes Brutto) machen konnte. Hat sie vorher gut verdient, dann wird sie auch in Teilzeit und danach gut verdienen.

Wie immer gilt: Kann natürlich auch anders herum sein: Mann bleibt zuhause, Frau geht arbeiten. Mann verdient weniger, Frau verdient mehr (muss man ja leider Gottes immer dazuschreiben)

Die Rechnung macht insofern wenig Sinn, als dass beim Zugewinnausgleich im Scheidungsfall die Vermögenssphäre und nicht die Einkommenssphäre angesprochen wird. Beides sind Äpfel und Birnen. Meine Ex-Partnerin hat doppelt soviel verdient wie ich, d. h. sie hätte - wären wir verheiratet gewesen - nach deiner Rechnung Anspruch auf zwei Drittel des Vermögens gehabt. Das lässt außer Acht, dass wir trotzdem beide die Miete und die Lebenshaltungskosten 50:50 aufgeteilt haben.

Zum Vermögensaufbau haben wir daher letztlich beide gleichermaßen beigetragen und meine Ex hatte dagegen den deutlich höheren Zugewinn. Warum sollte ich also weniger bekommen, nur weil ich das niedrigere Bruttoeinkommen habe? Zumal es bei uns so war, dass ich der Partner war, der zeitlich flexibler war und der deshalb eher Aufgaben im Haushalt mit gemacht hat, wenn sie zu machen waren. Ich denke, auch das wird bei den meisten Paaren ähnlich sein und geht in Richtung des Teilzeit-Arbeiten-Arguments.

Letztlich weiß doch jeder, worauf er sich einlässt, wenn er ohne Ehevertrag oder Gütertrennung heiratet. Das System ist eben wie es ist. Warum also rumjammern? Arbeitet lieber intensiv an euch selbst und versucht jeden Tag, eine bessere Version von euch selbst zu werden und euch in allen Lebensbereichen (egal ob Beruf, Freunde, Familie, Hobbies oder Beziehungen) weiterzuentwickeln. Dann gehen eure Beziehungen auch nicht mehr kaputt und in allen anderen Bereichen läuft es auch. Und wenn man das beherzigt, dann kristallisiert sich so eine Trennung am Ende meistens auch als völlig richtige Entscheidung heraus.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Mal etwas Grundlegendes zu dem Thema: Ich fände es ja fair, wenn der Zugewinn prozentual (nicht unbedingt 50/50) aufgeteilt wird. Man könnte sich z.B. das Einkommensbrutto beider Ehepartner auf 100% Arbeitszeit anschauen. Arbeitet einer nur in Teilzeit, dann wird hochgerechnet auf 100%. Arbeitet einer gar nicht, dann wird z.B. das Einkommen der letzten Tätigkeit angeschaut und dann dieses mit 100% Arbeitszeit betrachtet. Natürlich muss der Durchschnitt über die gesamte Ehe berechnet werden, natürlich immer auf 100% Arbeitszeit, sodass auch die Person, die auf die Kinder aufpasst nicht benachteiligt wird.

Beispielrechnung:

  • Ehepartner 1: Brutto im Monat von 6000€
  • Ehepartner 2: Brutto im Monat von 4000€
    -> Ehepartner 1 bekommt 60%, Ehepartner 2 bekommt 40%.

Fände ich definitiv sinnvoller als pauschal 50/50 zu machen.

Das Problem dieses pragmatischen Ansatzes ist aber, dass der teilzeitarbeitende Ehepartner 2 seine Situation nicht auf "Karriereoptimierung" ausgelegt hat (primärer Fokus auf die Kindererziehung) und vermutlich auch wegen Teilzeit nicht primär für Beförderungen berücksichtig wird. Daher kann Ehepartner 1 seine Energie auf die Optimierung des Bruttoeinkommens verwenden, wodurch ein Ungleichgewicht entsteht.

Naja sehe das etwas anders. Da idR die Frau Teilzeit hat, gehe ich jetzt mal von diesem Fall aus:
Eine Frau, die auf "Karriereoptimierung" getrimmt ist, wird sicher nur solange in Teilzeit bleiben, wie es auch nötig ist. Das heisst sie wird durch Schwangerschaft und Kinderbetreuung ein paar Jahre verlieren, um sich danach wieder ihrer Karriere zu widmen. Danach hat sie bei entsprechender Performance mMn aber wieder Vorteile was Karriere angeht, durch die Frauenquote. Deswegen habe ich ja auch gemeint, dass man das Brutto über die gesamte Ehe betrachten soll. Hat sie vor den Kindern deutlich weniger als der Mann verdient, dann finde ich es vermessen zu sagen, dass sie durch die Kinder keine "Karriere" (hohes Brutto) machen konnte. Hat sie vorher gut verdient, dann wird sie auch in Teilzeit und danach gut verdienen.

Wie immer gilt: Kann natürlich auch anders herum sein: Mann bleibt zuhause, Frau geht arbeiten. Mann verdient weniger, Frau verdient mehr (muss man ja leider Gottes immer dazuschreiben)

Der Vergleich ergibt keinen Sinn. Es geht ja eben darum, dass ein Ehepartner nicht / deutlich weniger arbeiten geht, um sich dann um Haushalt und Kinder zu kümmern. Dabei geht dann halt die Karriere drauf und es besteht eine enorme einseitige Abhängigkeit.

Diese wird dann halt durch das Splitting nach der Trennung ausgeglichen.

Es können natürlich auch beide Vollzeit arbeiten gehen, dann muss Haushalt/Kinder halt nebenbei geschehen oder Verlagert werden (Reinigungskraft, Großeltern, Kita, ...). Das ist dann aber auch nicht unbedingt ideal für alle beteiligten, kann aber trotzdem funktionieren.

Oder einer bleibt daheim. Dadurch hat der andere ja auch deutliche Vorteile, die dann eben im Fall einer Trennung auch ihren Preis kosten.

Aus diesem Grund sollte man vor der Ehe mit dem Partner über das Thema sprechen, damit man weiß, wie die andere Person drüber denkt. Und wenn das nicht mit den eigenen Vorstellungen zusammenpasst, dann solle man vielleicht einfach nicht heiraten und sich ggf. jemand neues suchen xD

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Sofern Vermögen in Form von Geld etc. vorhanden ist würde ich den Waffenstillstand nutzen das Geld auszugeben mache eine schöne Reise nach Bora Bora in der ersten Klasse mit den Kindern, kauf Dir eine extrem teure Uhr ...

Oder alles, was in Konten oder welchen Anlagen auch immer drin steckt, schnell auszahlen und bar irgendwo verstecken (bei den Eltern zum Beispiel) bevor das mit der Scheidung offiziell wird. Also sofort angehen!!!

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Ich habe inzwischen einige Scheidungen im Freundes- und Bekanntenkreis mitbekommen und ich kann die von dir beschriebene Schuldzuweisung nicht bestätigen. Es ist auch nicht so, dass es in der Mehrzahl der Fälle zu einem Rosenkrieg gekommen ist, sondern die meisten Eltern versuchen zum Wohl der Kinder eine zumindest halbwegs vernünftigen Umgang miteinander zu pflegen.

Es muss aber jedem klar sein, dass der Lebensstandard von BEIDEN Parteien unter einer Scheidung leiden wird. Mein Eindruck ist, dass es viele Leute hier als ungerecht empfinden, wenn der Ehemann nach der Scheidung nicht einfach unter Mitnahme des gesamten Vermögens ein neues Leben ohne Verpflichtungen anfangen kann. Ehen mit Kindern haben aber etwas mehr Verpflichtungen als ein ONS im Urlaub.

Mag sein, aber das Muster ist bekannt. Ich kenne alleine in meinem Bekanntenkreis mehrere ähnliche Fälle.

Es ist halt echt hart, wie Männer in einem solchen Fall nur verlieren können und selbstverständlich als Versager bzw. sogar noch als Verursacher der Situation ("selbst schuld") da stehen:

  • Mann wird betrogen → selbst schuld, war entweder nicht oft genug da (Karrieretyp) oder zu oft daheim (Langweiler)
  • Mann verliert aufgrund der Gesetzlage einen großen Teil seines Einkommens (Unterhalt) und Vermögens (Zugewinn) → selbst schuld, mit Ehevertrag wäre er der böse Egoist gewesen und mit Zugewinn der naive Trottel
  • Mann verliert aufgrund der Gesetzlage Umgangs-/Sorgerecht für die Kinder → selbst schuld, hatte zu wenig Zeit für die Familie (Karrieretyp) oder war zu sehr Hausmann (unsexy für die Frau, da langweilig)

Fazit:
Der Mann kann nur verlieren in Deutschland. Er hat keine Lobby und kann kein Mitleid erwarten. Er ist am Ende immer selber schuld.

Die Frau hingegen kann den Mann ruinieren sowie die Kinder und Bekannte manipulieren/belügen - egal. Am Ende ist sie das Opfer, das durch die Rechtslage und die Kohle des Mannes wenigstens etwas Gerechtigkeit erfährt.

Versteht mich nicht falsch: Es gibt auch viele Männer, die Ehen und Familien zerstören. Frauen sind aber oft genug die treibende Kraft bei solchen Eskalationen und haben die volle Unterstützung des Rechtsstaates auf ihrer Seite sowie etliche Beratungs- und Supportangebote zur Verfügung.

Auch wenn nicht jeder Fall so aussehen mag wie in diesem Fall, kann man Männern heute nur von der Hochzeit abraten. Das Risiko eines Ruins ist bei einer Scheidungsquote von rund 40 % einfach zu hoch, während mögliche Vorteile der Ehe in keinem Verhältnis dazu stehen.

(...)

Naja, da behauptet jemand der TE zu sein und erzählt dann eine (ehrlich gesagt eher wenig plausible) Geschichte von der Untreue seiner Frau.
Ob diese Geschichte stimmt und ob das wirklich der TE ist, weiß doch kein Mensch.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Einzig wahre Schlussfolgerung: Heirate eine reiche Frau!

Dann hast du all diese Sorgen nicht!

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Ich kann Leute ohne Ehevertrag nicht verstehen.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Die wollen aber meist keinen armen Angestellten…

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Einzig wahre Schlussfolgerung: Heirate eine reiche Frau!

Dann hast du all diese Sorgen nicht!

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Mal etwas Grundlegendes zu dem Thema: Ich fände es ja fair, wenn der Zugewinn prozentual (nicht unbedingt 50/50) aufgeteilt wird. Man könnte sich z.B. das Einkommensbrutto beider Ehepartner auf 100% Arbeitszeit anschauen. Arbeitet einer nur in Teilzeit, dann wird hochgerechnet auf 100%. Arbeitet einer gar nicht, dann wird z.B. das Einkommen der letzten Tätigkeit angeschaut und dann dieses mit 100% Arbeitszeit betrachtet. Natürlich muss der Durchschnitt über die gesamte Ehe berechnet werden, natürlich immer auf 100% Arbeitszeit, sodass auch die Person, die auf die Kinder aufpasst nicht benachteiligt wird.

Beispielrechnung:

  • Ehepartner 1: Brutto im Monat von 6000€
  • Ehepartner 2: Brutto im Monat von 4000€
    -> Ehepartner 1 bekommt 60%, Ehepartner 2 bekommt 40%.

Fände ich definitiv sinnvoller als pauschal 50/50 zu machen.

Das Problem dieses pragmatischen Ansatzes ist aber, dass der teilzeitarbeitende Ehepartner 2 seine Situation nicht auf "Karriereoptimierung" ausgelegt hat (primärer Fokus auf die Kindererziehung) und vermutlich auch wegen Teilzeit nicht primär für Beförderungen berücksichtig wird. Daher kann Ehepartner 1 seine Energie auf die Optimierung des Bruttoeinkommens verwenden, wodurch ein Ungleichgewicht entsteht.

Naja sehe das etwas anders. Da idR die Frau Teilzeit hat, gehe ich jetzt mal von diesem Fall aus:
Eine Frau, die auf "Karriereoptimierung" getrimmt ist, wird sicher nur solange in Teilzeit bleiben, wie es auch nötig ist. Das heisst sie wird durch Schwangerschaft und Kinderbetreuung ein paar Jahre verlieren, um sich danach wieder ihrer Karriere zu widmen. Danach hat sie bei entsprechender Performance mMn aber wieder Vorteile was Karriere angeht, durch die Frauenquote. Deswegen habe ich ja auch gemeint, dass man das Brutto über die gesamte Ehe betrachten soll. Hat sie vor den Kindern deutlich weniger als der Mann verdient, dann finde ich es vermessen zu sagen, dass sie durch die Kinder keine "Karriere" (hohes Brutto) machen konnte. Hat sie vorher gut verdient, dann wird sie auch in Teilzeit und danach gut verdienen.

Wie immer gilt: Kann natürlich auch anders herum sein: Mann bleibt zuhause, Frau geht arbeiten. Mann verdient weniger, Frau verdient mehr (muss man ja leider Gottes immer dazuschreiben)

Der Vergleich ergibt keinen Sinn. Es geht ja eben darum, dass ein Ehepartner nicht / deutlich weniger arbeiten geht, um sich dann um Haushalt und Kinder zu kümmern. Dabei geht dann halt die Karriere drauf und es besteht eine enorme einseitige Abhängigkeit.

Diese wird dann halt durch das Splitting nach der Trennung ausgeglichen.

Es können natürlich auch beide Vollzeit arbeiten gehen, dann muss Haushalt/Kinder halt nebenbei geschehen oder Verlagert werden (Reinigungskraft, Großeltern, Kita, ...). Das ist dann aber auch nicht unbedingt ideal für alle beteiligten, kann aber trotzdem funktionieren.

Oder einer bleibt daheim. Dadurch hat der andere ja auch deutliche Vorteile, die dann eben im Fall einer Trennung auch ihren Preis kosten.

Aus diesem Grund sollte man vor der Ehe mit dem Partner über das Thema sprechen, damit man weiß, wie die andere Person drüber denkt. Und wenn das nicht mit den eigenen Vorstellungen zusammenpasst, dann solle man vielleicht einfach nicht heiraten und sich ggf. jemand neues suchen xD

So abhängig scheint sich die Frau aber gar nicht zu fühlen, denn es ist ja ihre Entscheidung gewesen, das ganze zu beenden. Dann soll sie nun dafür selbst aufkommen, anstatt weiterhin andere für sich arbeiten zu lassen.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Ich Leute mit nicht…

Kannst aber sicher am Stammtisch erzählen, wie gut du deinen nicht hast aufsetzen lassen.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Ich kann Leute ohne Ehevertrag nicht verstehen.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

An den TE. Du bist wirklich am Ar***. Mindestens 70% deines Gehaltes geht an deine Frau. Das Geld an die Kinder wird deine Frau auch zum Größtenteils für sich beanspruchen (Unterhalt der Kinder ist in DE m.E. viel zu hoch angesetzt). Ich würde folgendes tun:

  • Das Geld, was noch da ist, ins Ausland schieben & verzocken + Kredite aufnehmen zur Verschuldung
  • Teure Anwälte holen
  • Job kündigen und erstmal arbeitssuchend melden

Dann musst du weder Unterhalt für deine Kinder noch für deine Frau zahlen, sondern das wird vom Jugendamt übernommen. Mit ALG I bleibt dir monatlich noch soviel über, dass du die Anwälte bezahlen kannst und alles regeln lässt. Je weniger du hast, desto weniger kann dir die Frau wegnehmen. Wenn du schon untergehst, dann nimm sie mit dir.

Dann wird deiner Ex-Frau irgendwann klar, dass sie die falsche Entscheidung getroffen hat (spätestens wenn ihr neuer Stecher kein Bock mehr hat die Kinder großzuziehen).

Ich kann mir jetzt wirklich nichts erbärmlicheres vorstellen, als aus Rache an der ex-Frau nicht für die eigenen Kinder zu sorgen. Da müsste ich k*tzen, wenn ich mich morgens im Spiegel sehen würde.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Ich Leute mit nicht…

Kannst aber sicher am Stammtisch erzählen, wie gut du deinen nicht hast aufsetzen lassen.

Ich kann Leute ohne Ehevertrag nicht verstehen.

Mann ohne Ehevertrag und verheiratet nach deutschen Recht ist ein großes Armutsrisiko.

So clever sollte man sich als Wiwi schon anstellen oder würdest du einen Betrieb ähnlich blauäugig führen?

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Was du beschreibst, entspricht dem Frauenbild der AfD, ganz bestimmt nicht dem der modernen Frau. Dieses Frauenbild ist doch extrem veraltet. Frau steht hinterm Herd, putzt die Wohnung und zieht die Kinder groß? Wäre ich eine Frau und so abhängig von einem Mann, würde ich mich irgendwie erniedrigt fühlen. Es gibt doch nichts schlimmeres, als nicht selbstständig für seinen Lebensunterhalt sorgen können. Da braucht jetzt auch keiner zu kommen mit Alleinerziehenden Frauen. Ich kenne mehrere Alleinerziehende, teilweise mit 2 und mehr Kindern, die können auch mindestens 80% arbeiten gehen.

Gibt es heute echt noch Männer, die auf reine Hausmütterchen stehen?

Und was das mit frauenfeindlich zu tun haben soll, wenn sich die FRAU hinter dem Rücken der eigenen Freundin, des Mannes und der Kinder mit dem Partner der Freundin vergnügt, das erschließt sich mir auch nicht wirklich. Schäbiger geht es fast nicht. Traurig genug, dass man dann noch Unterhalt für diesen Menschen zahlen muss.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das ist hier zwar nur Stichprobe n=1, aber irgendwie bestätigt sich mein kleines Hirn in der Entscheidung, ohne Kinder und Hochzeit durchs Leben zu gehen. Der Worst Case, wie hier, ist einfach unfassbar Schei*e. Frau geht fremd, will sich scheiden lassen, und wird dafür noch finanziell belohnt.

Wir sind halt nicht mehr in den 50ern. Wenn eine Frau sich nicht mehr wohl fühlt dann kann sie sich scheiden lassen und soll auch dann finanziell über die Runden kommen, wenn sie jahrelang zuhause bei den Kindern geblieben ist. Denkst du, eine Frau Ü40, die 15 Jahre aus dem Job raus ist, hat noch nennenswerte Karrierechancen? Das muss irgendwie ausgeglichen werden. Zumal der Mann ja in so einer Konstellation auch etliche Vorteile genießt. Er muss sich nicht um den Haushalt kümmern, bekommt immer was frisches zu Essen, die Kinder brauchen keine teure Betreuung, usw.
Und das sage ich als Mann, der selbst nicht mehr viel vom Konzept Ehe bzw. langfristige Beziehungen hält.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Hast du selbst Kinder?

Meiner persönlichen Erfahrung und auch jener aus dem Freundeskreis ist, dass ab zwei Kindern es über einen Gesamtzeitraum von mindestens 10 Jahren quasi unmöglich ist, dass beide Elternteile 100% arbeiten. Ferien in Kindergarten und Schule, Schulschluss am Mittag ohne Nachmittagsbetreuung, regelmäßige Krankheiten und Freizeitaktivitäten der Kinder machen das praktisch unmöglich. Jedenfalls, wenn noch ein Familienleben existieren soll.

Und natürlich ist die Person in Teilzeit benachteiligt. Wir brauchen ja gar nicht von "Karriere" im Sinne von höherem Management sprechen, aber ganz oft kommt man doch einfach nur durch längere Betriebszugehörigkeit (in Kombination mit guter Arbeit) voran.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Mal etwas Grundlegendes zu dem Thema: Ich fände es ja fair, wenn der Zugewinn prozentual (nicht unbedingt 50/50) aufgeteilt wird. Man könnte sich z.B. das Einkommensbrutto beider Ehepartner auf 100% Arbeitszeit anschauen. Arbeitet einer nur in Teilzeit, dann wird hochgerechnet auf 100%. Arbeitet einer gar nicht, dann wird z.B. das Einkommen der letzten Tätigkeit angeschaut und dann dieses mit 100% Arbeitszeit betrachtet. Natürlich muss der Durchschnitt über die gesamte Ehe berechnet werden, natürlich immer auf 100% Arbeitszeit, sodass auch die Person, die auf die Kinder aufpasst nicht benachteiligt wird.

Beispielrechnung:

  • Ehepartner 1: Brutto im Monat von 6000€
  • Ehepartner 2: Brutto im Monat von 4000€
    -> Ehepartner 1 bekommt 60%, Ehepartner 2 bekommt 40%.

Fände ich definitiv sinnvoller als pauschal 50/50 zu machen.

Das Problem dieses pragmatischen Ansatzes ist aber, dass der teilzeitarbeitende Ehepartner 2 seine Situation nicht auf "Karriereoptimierung" ausgelegt hat (primärer Fokus auf die Kindererziehung) und vermutlich auch wegen Teilzeit nicht primär für Beförderungen berücksichtig wird. Daher kann Ehepartner 1 seine Energie auf die Optimierung des Bruttoeinkommens verwenden, wodurch ein Ungleichgewicht entsteht.

Naja sehe das etwas anders. Da idR die Frau Teilzeit hat, gehe ich jetzt mal von diesem Fall aus:
Eine Frau, die auf "Karriereoptimierung" getrimmt ist, wird sicher nur solange in Teilzeit bleiben, wie es auch nötig ist. Das heisst sie wird durch Schwangerschaft und Kinderbetreuung ein paar Jahre verlieren, um sich danach wieder ihrer Karriere zu widmen. Danach hat sie bei entsprechender Performance mMn aber wieder Vorteile was Karriere angeht, durch die Frauenquote. Deswegen habe ich ja auch gemeint, dass man das Brutto über die gesamte Ehe betrachten soll. Hat sie vor den Kindern deutlich weniger als der Mann verdient, dann finde ich es vermessen zu sagen, dass sie durch die Kinder keine "Karriere" (hohes Brutto) machen konnte. Hat sie vorher gut verdient, dann wird sie auch in Teilzeit und danach gut verdienen.

Wie immer gilt: Kann natürlich auch anders herum sein: Mann bleibt zuhause, Frau geht arbeiten. Mann verdient weniger, Frau verdient mehr (muss man ja leider Gottes immer dazuschreiben)

antworten
WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Als Unternehmer kommt man gar nicht drum herum, wenn man nicht bei einer Scheidung seine Existenz riskieren möchte. Hat wenig mit Stammtisch zu tun.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Ich Leute mit nicht…

Kannst aber sicher am Stammtisch erzählen, wie gut du deinen nicht hast aufsetzen lassen.

Ich kann Leute ohne Ehevertrag nicht verstehen.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Wow. Ich dachte wirklich dass seit der Reform 2008(?) die Unterhaltszahlungen an die Frau jedenfalls bei der normalen Wiwi-Treff Partnerausbildung (sie hat also n Bachelor/Master), ohne Krankheit oder Härtefälle und bei etwas älteren Kindern bzw. ohne Kinder die absolute Ausnahme wäre.
Laien-Googlen ergab gerade, dass das wohl theoretisch so gedacht war aber in der Praxis wohl nicht so ist.
Finde das gerade etwas erschreckend, dass die Emanzipation sich da auch 2023 noch nicht niederschlägt.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Das trifft nur zu, wenn du als Kind enterbt wurdest und somit deinen Pflichtteil forderst. Wenn du mit deinem Vater eine Erbengemeinschaft bist, wirst du ins Grundbuch mit eingetragen. Da kannst du zwar drauf bestehen, dass das Haus verkauft wird, wenn aber der Vater sich weigert, bleibt dir nur übrig, die Erbengemeinschaft aufzulösen, sprich: Das Haus wird versteigert. Dass dies finanziell nachteilig ist, muss ich nicht erwähnen, glaube ich.

So weit mein Wissensstand.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

  • Den Ausschluss von Zugewinnen bei schon vor der Ehe bestehenden Gütern (z.B. Kunst, Aktien, Immobilien) halte ich persönlich für sehr sinnvoll: So behält jeder genau die Güter, die er auch schon vor der Ehe alleine erworben hat. Wenn ich z.B. den Picasso meines Großvaters erbe und der steigt im Laufe der Ehe im Wert von 1 Mio. Euro auf 3 Mio. Euro und meine Partnerin trennt sich von mir, schulde ich ihr 1 Mio. Euro? Dann muss ich diesen verkaufen, weil sie genau was während der Ehe getan hat, um den Wert des Bildes zu vermehren...?! Solche Güter nicht auszuschließen ist aus meiner Sicht einfach fahrlässig im Bezug auf den eigenen Besitz und das gilt, natürlich auch nur aus meiner Sicht, für alle Güter, die ich im Zuge einer Scheidung aufgrund eines möglichen Zugewinns nach einer Scheidung veräußern müsste, obwohl sie mir vor der Ehe gänzlich gehört haben.

Das ist so nicht ganz Korrekt. Ich befinde mich aktuell in der Situation der Scheidung und hatte bereits vor der Eheschließung eine ETW. Es ist Richtig, dass die Ex-Partnerin Ansprüche auf die Zugewinne hat, allerdings kann von dir nach Rechtslage nicht verlangt werden, dass du hierfür den entsprechenden Gegenstand veräußern musst.

Mir wurde es so erklärt: Ist die Wohnung bspw. im Wert um 20.000 € gestiegen hat der Partner Anspruch auf 10.000 €. Hast du Anderweitig (ich meine zum Zeitpunkt des Scheidungsantrages) jedoch nur 5.000 € auf dem Konto musst du auch nur diese 5.000 € leisten. Von dir kann nicht erwartet werden die Immobilie zu verkaufen oder Schulden aufzunehmen um das auszugleichen.

So zumindest mein Wissensstand.

Liegt das nicht eher daran, dass die ETW zumeist noch beliehen sein wird? Soweit ich weiß unterliegen mit dinglichen Sicherheiten belastete Immobilien einem faktischen Veräußerungsverbot. Dass das aber für abbezahlte Immobilien (in denen du vermutlich nichtmal wohnst) ebenso gelten soll, würde mich wundern. Und es widerspräche auch den Wertungen anderer Regeln. Wenn du mit deinem Vater zusammen das Haus deiner Mutter erbst, kannst du auch Auszahlung verlangen. Und wenn dein Vater dich nicht ausbezahlen kann, wird die Bude eben versteigert. Zwangsversteigerung zum Zweck der Aufhebung der Gemeinschaft nennt man das.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

"> > Fakt ist; Deine Frau hat dir bereits verdeutlich, dass sie sich scheiden lassen will. Sie war demnach völlig ehrlich und transparent. Was soll sie mehr tun, als es dir klipp und klar sagen? Das ist doch mehr als nur fair und welche Gründe sie hat und mit wem sie verkehrt, ist doch letztendlich völlig egal. Sie hat sich gegen dich entschieden und da ist es völlig uninteressant ob sie sich parallel für jemanden entschieden hat oder nur Fun haben wollte. Verstehst du? Egal, wie weh es tut. Du bist raus und wer reinkommt spielt keine Rolle!

"

Das mag teilweise stimmen, was du schreibst, aber es geht gar nicht, sich mit dem Mann einer Freundin einzulassen. Das lässt den Charakter (beider!) erkennen.

Ehrlich und transparent nenne ich es im Gegensatz zu dir auch nicht. Und nein, es ist nicht egal, ob sie sich parallel für jemanden entschieden hat oder "nur Fun haben wollte". Letzteres (wenn es beendet ist), könnte ich evtl. (war nie in einer solchen Situation) noch ad acta legen.

Übrigens habe ich selbst im weiteren Bekanntenkreis schon zwei Mal solche Situationen erlebt, einmal war ich anscheinend die Einzige, die der Seitensprung aufgefallen ist und die Ehepartner wissen wahrscheinlich bis heute nichts davon (ob die Liaison noch besteht, weiß ich nicht) und beim zweiten Paar haben sich beide Paare getrennt und haben die Partner verlassen und sind zusammengezogen. Beide sind aus wunderschönen Häusern ausgezogen (alle Kinder wohnen bei ihren Müttern) und wohnen jetzt im Nachbarort zur Miete.

Bedenkt auch bitte, dass immer zwei Personen dazugehören. So sehr ich das Vorgehen der Frau verurteile, der Geliebte ist zu 50 % beteiligt.

Ich kann mir vorstellen, dass die Frau eingelenkt hat und "es noch einmal versuchen möchte", weil ihr die Argumente in den Diskussionen (auch mit ihren eigenen Eltern, so wie ich das herausgelesen habe) ausgegangen sind, warum sie sich scheiden lassen möchte. Den Hauptgrund, dass sie einen Anderen hat, hat sie ja nicht erzählt und wahrscheinlich ist der TE der Einzige, der davon weiß bzw. vermutet (hier würde ich allerdings, auch wenn es 100 %-ig sicher scheint, trotzdem die beiden auf frischer Tat ertappen wollen - aber alles zu seiner Zeit!).

Einen Rat an den TE von einer "alten" Frau: Überstürze nichts, plane gut! Und denke auch an die betrogene Ehefrau.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Ich bin als geschiedener Mann einfach mal ehrlich zu dir, denn ich weiß, wie sich das anfühlt und wie es wirklich ist und wenn man fühlt, sieht man die Realität oft nicht.

Eine echte Wendung sehe ich hier nicht, wobei ich verstehe, dass dich die Wahrheit noch einmal härter trifft, weil sie dir die letzten Illusionen raubt. Du hast sie noch einmal bequatscht und ihre Restsympathie und vermutlich die Kinder benutzt, damit sie sich schwankend ausdrückt, aber aufgeschoben ist eben nicht aufgehoben.

Fakt ist; Deine Frau hat dir bereits verdeutlich, dass sie sich scheiden lassen will. Sie war demnach völlig ehrlich und transparent. Was soll sie mehr tun, als es dir klipp und klar sagen? Das ist doch mehr als nur fair und welche Gründe sie hat und mit wem sie verkehrt, ist doch letztendlich völlig egal. Sie hat sich gegen dich entschieden und da ist es völlig uninteressant ob sie sich parallel für jemanden entschieden hat oder nur Fun haben wollte. Verstehst du? Egal, wie weh es tut. Du bist raus und wer reinkommt spielt keine Rolle!

Die Erkenntnis ist hart und die musste ich auch bitter lernen. In deiner Situation sucht man natürlich Sündenböcke (Frau & Lover) und will sich rächen, ist enttäuscht und sieh sich selbst als Opfer. Aber das ändert gar nichts! Sie ist weg! Du musst jetzt, auch für die Kinder aufpassen, das du dich nicht verrennst und eine Dauerschlacht lostrittst.

Mein Rat an dich ist daher:

  1. Sichere endlich alle Papiere, die dir bei der Scheidung nützlich sein werden, Sie hat das sicher schon getan oder nutzt die Situation des Waffenstillstands gerade. Mache die Papiere für sie unzugänglich, wenn das noch geht.

  2. Mache für dich einen konkreten Trennungsplan und kläre für dich Fragen wie: Was ist mit den Kindern, wer zieht aus, was passiert mit den Konten usw..

  3. Besprich die rechtliche Situation mit einem Anwalt, der nicht deiner Frau verpflichtet ist!. Lass ihn eine konkrete Trennungsvereinbarung ausarbeiten, um deinen Schaden zu minimieren!

  4. Spiele der Frau und den Bekannten anonym dein Wissen über den Seitensprung zu, um sie verächtlich zu machen und damit sich das schön verbreitet. Sie aber bloß nicht die Quelle des Ganzen! Idealerweise sorgst du dafür, dass die Frau deines Bekannten beide vor Ort erwischt, dann hat das die ideale Wirkung. Tue das aber nicht aus Rachegelüsten heraus, sondern immer mit dem sachlichen Hintergedanken, dass man bei einer Scheidung immer auch viele Freunde verliert und Ex-Partner dazu neigen, dich madig zu machen. Ist das Gerücht in der Welt, kannst du noch vieles streuen wie z.B. die Schlechtbehandlung der Kinder, Alkoholismus...meine Ex-Frau hat das so gemacht.

  5. Jetzt kannst du mit deinem Anwalt zusammen in die Endverhandlungen mit dem Streitobjekt gehen.

+1. In Zivilprozessen (zu denen auch Ehescheidungen gehören) gelten immer die Regeln der Beweislast, d. h. jede Partei muss die für sie günstigen Tatsachen beweisen. Wenn deine Frau 50.000 Euro von dir haben will, muss sie beweisen, dass euer Barvermögen während eurer Ehe um 100.000 Euro gewachsen ist. Kann sie das nicht, gibt es kein Geld. Ich denke, damit ist klar, was für dich zu tun ist.

Wenn du ihr und ihrem neuen Lover ordentlich einen reingewürgt hast, wird es dir für einen kurzen Moment besser gehen. Das hält allerdings nicht lange und deshalb ist es wichtig, dass du zuerst deine Exfrau loslässt und danach intensiv anfängst, an dir selbst zu arbeiten. Eine Trennung hat immer Gründe und die solltest du analysieren, damit dir das ganze nicht nochmal passiert. Such dir am besten professionelle Hilfe dafür. So schäbig, das Verhalten deiner Frau sein mag, aber sie wäre nicht fremd gegangen, wenn sie von dir noch das bekommen hätte, was sie braucht. Mach dir bewusst, dass eure Ehe ein für alle mal vorbei ist, alles Vertrauen und die Basis unwiederbringlich zerstört, es gibt kein Zurück und keine Hoffnung mehr. Je schneller du das für dich akzeptierst und verarbeitest, umso schneller kannst du nach vorne gucken.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Das geht gar nicht. - Immer schön bei der Wahrheit bleiben und sich nicht auf dieselbe Stufe wie (oder noch tiefer als) die Betrüger stellen.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

"Tu es nicht aus Rachegelüsten, aber..." [hier folgt eine detaillierte Anleitung, wie der gehörnte Part sämtliche niederen Rachegelüste befriedigt]

Geil :D

  1. Spiele der Frau und den Bekannten anonym dein Wissen über den Seitensprung zu, um sie verächtlich zu machen und damit sich das schön verbreitet. Sie aber bloß nicht die Quelle des Ganzen! Idealerweise sorgst du dafür, dass die Frau deines Bekannten beide vor Ort erwischt, dann hat das die ideale Wirkung. Tue das aber nicht aus Rachegelüsten heraus, sondern immer mit dem sachlichen Hintergedanken, dass man bei einer Scheidung immer auch viele Freunde verliert und Ex-Partner dazu neigen, dich madig zu machen. Ist das Gerücht in der Welt, kannst du noch vieles streuen wie z.B. die Schlechtbehandlung der Kinder, Alkoholismus...meine Ex-Frau hat das so gemacht.
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WiWi Gast

Scheidung - und nin?

Hast du mal an die betrogene Frau gedacht?

Und wie hier schon so oft geschrieben wurde: Im Normalfall haben sich BEIDE für Kinder und GEGEN eine weitere Berufstätigkeit der Frau entschieden. Als Frau hätte ich die A...karte gezogen, wenn mein Mann sich hätte scheiden lassen (wir sind mittlerweile 37 Jahre verheiratet), da ich niemals mehr an meine Karriere hätte anknüpfen können. Da ist es recht und billig, dass die Hälfte des Zugewinns mir gehört. ICH habe ihm den Rücken freigehalten (nein, Karriere hat er nicht gemacht, aber er hatte ein angenehmes Leben - jetzt ist er Rentner), ICH habe mich 24/7 um alles gekümmert, ICH habe gespart und das Geld zusammengehalten etc. - Wenn manche Frauen in der Ehe mehr an sich denken, als ich das tue, dann sind die Männer aber auch selbst schuld. - Prüfe, wer sich ewig bindet... (das gilt für Frauen gleichermaßen!).

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Als Mann ist man als Betrogener immer der loser. Es ist einfach so verdammt demütigend, da kommt man nicht mehr raus. Deshalb sind die Hinweise auf gut darstehen im Bekanntenkreis falsch. Du stehst schon maximal enteiert da. Sie kann dagegen noch auf die emotionale Karte setzen und dich einfach als megaloser abstempeln, mit dem es unaushaltbar war.

Deshalb gibt es auch kein Mitleid und Zero Toleranz. Sie hat dir das Schlimmste angetan, was man einem Mann antun kann. Die Frau muss schleunigst vor die Tür gesetzt werden.

antworten
WiWi Gast

Scheidung - und nun?

"Es gibt auch viele Männer, die Ehe und Familie zerstören"
Nun, das hat der Geliebte ja wohl getan (ob Kinder vorhanden sind, weiß ich nicht).

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Mag sein, aber das Muster ist bekannt. Ich kenne alleine in meinem Bekanntenkreis mehrere ähnliche Fälle.

Es ist halt echt hart, wie Männer in einem solchen Fall nur verlieren können und selbstverständlich als Versager bzw. sogar noch als Verursacher der Situation ("selbst schuld") da stehen:

  • Mann wird betrogen → selbst schuld, war entweder nicht oft genug da (Karrieretyp) oder zu oft daheim (Langweiler)
  • Mann verliert aufgrund der Gesetzlage einen großen Teil seines Einkommens (Unterhalt) und Vermögens (Zugewinn) → selbst schuld, mit Ehevertrag wäre er der böse Egoist gewesen und mit Zugewinn der naive Trottel
  • Mann verliert aufgrund der Gesetzlage Umgangs-/Sorgerecht für die Kinder → selbst schuld, hatte zu wenig Zeit für die Familie (Karrieretyp) oder war zu sehr Hausmann (unsexy für die Frau, da langweilig)

Fazit:
Der Mann kann nur verlieren in Deutschland. Er hat keine Lobby und kann kein Mitleid erwarten. Er ist am Ende immer selber schuld.

Die Frau hingegen kann den Mann ruinieren sowie die Kinder und Bekannte manipulieren/belügen - egal. Am Ende ist sie das Opfer, das durch die Rechtslage und die Kohle des Mannes wenigstens etwas Gerechtigkeit erfährt.

Versteht mich nicht falsch: Es gibt auch viele Männer, die Ehen und Familien zerstören. Frauen sind aber oft genug die treibende Kraft bei solchen Eskalationen und haben die volle Unterstützung des Rechtsstaates auf ihrer Seite sowie etliche Beratungs- und Supportangebote zur Verfügung.

Auch wenn nicht jeder Fall so aussehen mag wie in diesem Fall, kann man Männern heute nur von der Hochzeit abraten. Das Risiko eines Ruins ist bei einer Scheidungsquote von rund 40 % einfach zu hoch, während mögliche Vorteile der Ehe in keinem Verhältnis dazu stehen.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:
(...)

Naja, da behauptet jemand der TE zu sein und erzählt dann eine (ehrlich gesagt eher wenig plausible) Geschichte von der Untreue seiner Frau.
Ob diese Geschichte stimmt und ob das wirklich der TE ist, weiß doch kein Mensch.

antworten
WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Wow. Ich dachte wirklich dass seit der Reform 2008(?) die Unterhaltszahlungen an die Frau jedenfalls bei der normalen Wiwi-Treff Partnerausbildung (sie hat also n Bachelor/Master), ohne Krankheit oder Härtefälle und bei etwas älteren Kindern bzw. ohne Kinder die absolute Ausnahme wäre.
Laien-Googlen ergab gerade, dass das wohl theoretisch so gedacht war aber in der Praxis wohl nicht so ist.
Finde das gerade etwas erschreckend, dass die Emanzipation sich da auch 2023 noch nicht niederschlägt.

Naja Emanzipation läuft ja tendenziell eher so ab die Vorteil der Männer ja bitte, die Nachteile nein Danke. Ich brauche nur an die Wehrpflicht zu erinnern.

antworten
WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

So abhängig scheint sich die Frau aber gar nicht zu fühlen, denn es ist ja ihre Entscheidung gewesen, das ganze zu beenden. Dann soll sie nun dafür selbst aufkommen, anstatt weiterhin andere für sich arbeiten zu lassen.

Es wäre auch interessant zu erfahren, wie sehr oder wie wenig die Frau Kinder, Haushalt und Mann unterstützt hat. Dass sie zu Hause geblieben ist, bedeutet lange nicht automatisch, dass sie sich ins Zeug gelegt hat, um das Familienleben gut zu gestalten.

Es wäre auch wichtig zu wissen, welche Karriere sie vor der Heirat anstrebte oder eben nicht. Vielleicht war sie gerade dabei, einen Google Konkurrenten zu programmieren, hat es aber doch gelassen, um ihren Mann zu unterstützen. Oder war sie in Zahnmed eingeschrieben, hat das Studium aber nicht ernstgenommen.

Übrigens ist ein Ehevertrag gut, aber er kann sich als rechtwidrig herausstellen, wenn ein Partner übermäßig benachteiligt wird. Dann wäre ein milderer Vertrag besser gewesen, denn er hätte wenigstens gegriffen.

Es gibt noch die TrennungsFAQ im Netz, die aus Männersicht geschrieben ist.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

TE hier:
Danke für die vielen konstruktiven Kommentare.
Heute gemeinsames Gespräch mit Frau, meinen Eltern und Schwiegereltern gehabt. Wir geben uns noch eine Chance. Vermutlich ist meine Frau auch dringend urlaubsreif.
Die Kinder haben bisher noch nix davon erfahren. Ich hoffe wir schaffen den Turnaround.
Ich werde weiter berichten.

Ich gebe dir als Tipp: Was deine Frau angesprochen hat, was ihr nicht passte und sie bei dir anders haben will, das musst du unbedingt ändern und auch dich daran halten. D.h. nichts in einem Jahr wieder in alte Gewohnheiten zurückfallen, denn dann verschiebst du nur dir Trennung.
Meine Ex wolllte knapp nach 8 Jahren Schluß machen, ich habe sie noch emotional überredet zusammen zu bleiben. Ein Jahr später war dann die Beziehung doch vorbei ...

antworten
WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Wow. Ich dachte wirklich dass seit der Reform 2008(?) die Unterhaltszahlungen an die Frau jedenfalls bei der normalen Wiwi-Treff Partnerausbildung (sie hat also n Bachelor/Master), ohne Krankheit oder Härtefälle und bei etwas älteren Kindern bzw. ohne Kinder die absolute Ausnahme wäre.
Laien-Googlen ergab gerade, dass das wohl theoretisch so gedacht war aber in der Praxis wohl nicht so ist.
Finde das gerade etwas erschreckend, dass die Emanzipation sich da auch 2023 noch nicht niederschlägt.

Naja Emanzipation läuft ja tendenziell eher so ab die Vorteil der Männer ja bitte, die Nachteile nein Danke. Ich brauche nur an die Wehrpflicht zu erinnern.

Du meinst DIE Wehrpflicht, die es für Männer auch nicht mehr gibt? Schlechtes Beispiel.
Unsere Gesellschaft ist weit von Gleichberechtigung entfernt, in verschiedener Hinsicht

antworten
WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Wow. Ich dachte wirklich dass seit der Reform 2008(?) die Unterhaltszahlungen an die Frau jedenfalls bei der normalen Wiwi-Treff Partnerausbildung (sie hat also n Bachelor/Master), ohne Krankheit oder Härtefälle und bei etwas älteren Kindern bzw. ohne Kinder die absolute Ausnahme wäre.
Laien-Googlen ergab gerade, dass das wohl theoretisch so gedacht war aber in der Praxis wohl nicht so ist.
Finde das gerade etwas erschreckend, dass die Emanzipation sich da auch 2023 noch nicht niederschlägt.

Naja Emanzipation läuft ja tendenziell eher so ab die Vorteil der Männer ja bitte, die Nachteile nein Danke. Ich brauche nur an die Wehrpflicht zu erinnern.

Du meinst DIE Wehrpflicht, die es für Männer auch nicht mehr gibt? Schlechtes Beispiel.
Unsere Gesellschaft ist weit von Gleichberechtigung entfernt, in verschiedener Hinsicht

Die Wehrpflicht ist lediglich ausgesetzt, nicht abgeschafft. Das Beispiel zieht insofern auf jeden Fall!

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

  • Den Ausschluss von Zugewinnen bei schon vor der Ehe bestehenden Gütern (z.B. Kunst, Aktien, Immobilien) halte ich persönlich für sehr sinnvoll: So behält jeder genau die Güter, die er auch schon vor der Ehe alleine erworben hat. Wenn ich z.B. den Picasso meines Großvaters erbe und der steigt im Laufe der Ehe im Wert von 1 Mio. Euro auf 3 Mio. Euro und meine Partnerin trennt sich von mir, schulde ich ihr 1 Mio. Euro? Dann muss ich diesen verkaufen, weil sie genau was während der Ehe getan hat, um den Wert des Bildes zu vermehren...?! Solche Güter nicht auszuschließen ist aus meiner Sicht einfach fahrlässig im Bezug auf den eigenen Besitz und das gilt, natürlich auch nur aus meiner Sicht, für alle Güter, die ich im Zuge einer Scheidung aufgrund eines möglichen Zugewinns nach einer Scheidung veräußern müsste, obwohl sie mir vor der Ehe gänzlich gehört haben.

Das ist so nicht ganz Korrekt. Ich befinde mich aktuell in der Situation der Scheidung und hatte bereits vor der Eheschließung eine ETW. Es ist Richtig, dass die Ex-Partnerin Ansprüche auf die Zugewinne hat, allerdings kann von dir nach Rechtslage nicht verlangt werden, dass du hierfür den entsprechenden Gegenstand veräußern musst.

Mir wurde es so erklärt: Ist die Wohnung bspw. im Wert um 20.000 € gestiegen hat der Partner Anspruch auf 10.000 €. Hast du Anderweitig (ich meine zum Zeitpunkt des Scheidungsantrages) jedoch nur 5.000 € auf dem Konto musst du auch nur diese 5.000 € leisten. Von dir kann nicht erwartet werden die Immobilie zu verkaufen oder Schulden aufzunehmen um das auszugleichen.

So zumindest mein Wissensstand.

Naja, Aktien müsste man sicherlich doch verkaufen. Und wenn nicht in die GRV eingezahlt hat, ist es schon tragisch.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Wow. Ich dachte wirklich dass seit der Reform 2008(?) die Unterhaltszahlungen an die Frau jedenfalls bei der normalen Wiwi-Treff Partnerausbildung (sie hat also n Bachelor/Master), ohne Krankheit oder Härtefälle und bei etwas älteren Kindern bzw. ohne Kinder die absolute Ausnahme wäre.
Laien-Googlen ergab gerade, dass das wohl theoretisch so gedacht war aber in der Praxis wohl nicht so ist.
Finde das gerade etwas erschreckend, dass die Emanzipation sich da auch 2023 noch nicht niederschlägt.

Naja Emanzipation läuft ja tendenziell eher so ab die Vorteil der Männer ja bitte, die Nachteile nein Danke. Ich brauche nur an die Wehrpflicht zu erinnern.

Du meinst DIE Wehrpflicht, die es für Männer auch nicht mehr gibt? Schlechtes Beispiel.
Unsere Gesellschaft ist weit von Gleichberechtigung entfernt, in verschiedener Hinsicht

Ich höre Frauen immer nur schreien nach Frauenquoten in Vorstandsposten, noch nie über Frauenquoten im Handwerk oder in der Müllabfuhr. Sowas ist selektive Besserstellung.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Wow. Ich dachte wirklich dass seit der Reform 2008(?) die Unterhaltszahlungen an die Frau jedenfalls bei der normalen Wiwi-Treff Partnerausbildung (sie hat also n Bachelor/Master), ohne Krankheit oder Härtefälle und bei etwas älteren Kindern bzw. ohne Kinder die absolute Ausnahme wäre.
Laien-Googlen ergab gerade, dass das wohl theoretisch so gedacht war aber in der Praxis wohl nicht so ist.
Finde das gerade etwas erschreckend, dass die Emanzipation sich da auch 2023 noch nicht niederschlägt.

Naja Emanzipation läuft ja tendenziell eher so ab die Vorteil der Männer ja bitte, die Nachteile nein Danke. Ich brauche nur an die Wehrpflicht zu erinnern.

Dann schau mal in die Ukraine. Wärst du da gerade lieber ein Mann, der das Land nicht verlassen darf und jederzeit eingezogen werden kann, oder eine Frau?

Und wärst du in den 60er Jahren lieber ein Mann, der 12h x 6 Tage die Woche auf dem Bau oder in der Kohlegrube schuftet oder eine Frau, die zuhause ihre Kinder aufwachsen sieht? Die Top-Karrierehengste wie der TE waren damals noch größere Ausnahmen als heute.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Wow. Ich dachte wirklich dass seit der Reform 2008(?) die Unterhaltszahlungen an die Frau jedenfalls bei der normalen Wiwi-Treff Partnerausbildung (sie hat also n Bachelor/Master), ohne Krankheit oder Härtefälle und bei etwas älteren Kindern bzw. ohne Kinder die absolute Ausnahme wäre.
Laien-Googlen ergab gerade, dass das wohl theoretisch so gedacht war aber in der Praxis wohl nicht so ist.
Finde das gerade etwas erschreckend, dass die Emanzipation sich da auch 2023 noch nicht niederschlägt.

Naja Emanzipation läuft ja tendenziell eher so ab die Vorteil der Männer ja bitte, die Nachteile nein Danke. Ich brauche nur an die Wehrpflicht zu erinnern.

Du meinst DIE Wehrpflicht, die es für Männer auch nicht mehr gibt? Schlechtes Beispiel.
Unsere Gesellschaft ist weit von Gleichberechtigung entfernt, in verschiedener Hinsicht

Es gibt eine Unzahl an Beispielen, in denen Männer erheblich aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden. Ich könnte dir über systematische Bevorzugung von Frauen im öffentlichen Dienst (insbesondere im Wissenschaftsbetrieb) über Frauenquoten, Wehr(ersatz)dienst bis hin zur Kleiderordnung bei 35 Grad im Schatten stundenlange Vorträge halten. Der Unterschied ist, dass die Männer nicht immer deswegen rumjammern, jedenfalls zum überwiegenden Teil nicht. Sowas kommt größtenteils von den Damen der Schöpfung (insbesondere den kampfemanzipierten Exemplaren) und der Großteil der Bevölkerung plappert es einfach unreflektiert nach.

Fakt ist, dass diese Gleichstellungsdebatte bei uns völlig falsche Züge annimmt. Es ging ursprünglich mal um die berechtigte Sache, dass beide Geschlechter die gleichen Rechte und Chancen haben sollen. In Deutschland hat man dagegen das Gefühl, dass Frauen am besten sein sollen wie Männer und Männer wie Frauen. Und die schlimmste Ausprägung dieser Gleichmacherei ist, dass beide im Ergebnis nicht gleich gut, sondern gleich schlecht behandelt werden. In England gab es eine wissenschaftliche Untersuchung zum Gender Pay Gap Reporting, die zum Ergebnis kommt, dass entsprechendes Reporting zwar den Gender Pay Gap verkleinert, aber nicht dergestalt, dass Frauen besser, sondern dass Männer schlechter verdienen. Frei nach dem Motto "wenn zwei sich zerfleischen, freut sich meistens ein Dritter".

Letztlich wäre der Menschheit in den westlichen Industrienationen (in allen anderen Ländern ist das alles ohnehin kein Thema) aus meiner Sicht sehr geholfen, wenn man für Rechts- und Chancengleichheit sorgen, gleichzeitig aber akzeptieren würde, dass es immer geschlechterspezifische - evolutionär und biologisch bedingte - Unterschiede zwischen Mann und Frau geben wird. Dann würde man vieles aus einem völlig anderen Blickwinkel und entspannter sehen.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Ich als Frau bin einfach nur sprachlos von den Kommentaren der Männer. Ihr habt schon gelesen, dass es auch Kinder gibt oder? Meint ihr so ein Verhalten vom Mann verletzt die Beziehung zwischen Kind und Vater nicht erheblich? Und ihr findet also auch, dass der Frau NICHTS an Geld zusteht obwohl sie mehrheitlich nicht gearbeitet hat, um die Kinder grosszuziehen?

Da wundert man sich nicht wenn die Geburtenrate sinkt wenn ihr Männer so agiert.

  • Wer seinen Mann und seine Freundin so betrügt, soll bestraft werden.
  • Sie wird das Maximale versuchen wollen rausholen und ihre Tricks anwenden, es ist legitim dass er es auch tut.
  • Ich finde es soll nicht belohnt werden reicheren Mann zu heiraten um auch nach Scheidung zu profitieren. Nach der Scheidung soll der Partner der weniger gearbeitet hat, max. so viel bekommen, wieviel er im durchschnittlichen Beruf verdient hätte, wenn er/sie gearbeitet hat. Vielleicht hört dann das Wollen einiger Frauen nur reichere Männer zu heiraten ein wenig auf.

Wer bei 8 und 11 Jahre alten Kindern nicht Vollzeit arbeitet, faulenzt und das soll nicht durch Arbeit vom Anderen ausgeglichen werden.
Frauen wollen eher mehr als Männer heiraten und Frauen sind die die sich zuerst scheiden wollen, klar in beiden Fällen haben sie ihre Vorteile und der Mann Nachteile - da sieht man dass da was nicht fair ist.

Kinder ab 1 Jahr können in die KITA und ab dann geht Vollzeit. Ein Partner fängt früh an zu arbeiten, anderer später und bring Kinder in die KITA, der andere der früh angefangen hat zu arbeiten holt sie ab, so sind die Kinder auch nicht ganzen Tag in der KITA. Mit Großeltern geht es noch viel einfacher Vollzeit zu arbeiten. Klappt bei 95% der Beziehen so, wer da nicht arbeitet hat auch bei Scheidung kein Geld vom Partner verdient.

Außerdem zu Hause mit eigenen Kindern spielen und im Park spazieren zu gehen und für jeden angenehmer als ganzen Tag zu arbeiten - warum der Arbeitende Hälfte abdrücken soll, ist mir schleierhaft.
Es würde auch fast keine Frau einen Mann nehmen, wenn sie zwischen zwei (ähnlichen) Männern aussuchen kann, der der bei Kindern arbeitet geht oder den der zu Hause mit Kindern bleibt und sie arbeiten gehen soll. Also bitte deswegen nichts von Nachteilen erzählen, den diese "Nachteile" nehmen Frauen nur zu gerne auf sich.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Naja, da behauptet jemand der TE zu sein und erzählt dann eine (ehrlich gesagt eher wenig plausible) Geschichte von der Untreue seiner Frau.
Ob diese Geschichte stimmt und ob das wirklich der TE ist, weiß doch kein Mensch.

Und, müssen wir deswegen auf der Seite der Frau stehen, da es sein KÖNNTE dass die Geschichte nicht stimmt? Dann müssten wir aber unserere Geschichte ausdenken, was 100% nicht wahr ist. Wir beurteilen das, was geschrieben wurde, mehr können wir nicht machen.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

An den TE. Du bist wirklich am Ar***. Mindestens 70% deines Gehaltes geht an deine Frau. Das Geld an die Kinder wird deine Frau auch zum Größtenteils für sich beanspruchen (Unterhalt der Kinder ist in DE m.E. viel zu hoch angesetzt). Ich würde folgendes tun:

Kann mir jemand erklären warum min. 70% des Gehalts?
Ich dachte man zahlt nur für die Kinder nach Düsseldorfer Tabelle?

  • Job kündigen und erstmal arbeitssuchend melden

Dann musst du weder Unterhalt für deine Kinder noch für deine Frau zahlen, sondern das wird vom Jugendamt übernommen. Mit ALG I bleibt dir monatlich noch soviel über, dass du die Anwälte bezahlen kannst und alles regeln lässt. Je weniger du hast, desto weniger kann dir die Frau wegnehmen. Wenn du schon untergehst, dann nimm sie mit dir.

Aber wenn er wieder Arbeit aufnimmt, muss er ja wieder seinen Anteil zahlen. Ich sehe keinen Vorteil davon.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

An den TE. Du bist wirklich am Ar***. Mindestens 70% deines Gehaltes geht an deine Frau. Das Geld an die Kinder wird deine Frau auch zum Größtenteils für sich beanspruchen (Unterhalt der Kinder ist in DE m.E. viel zu hoch angesetzt). Ich würde folgendes tun:

Kann mir jemand erklären warum min. 70% des Gehalts?
Ich dachte man zahlt nur für die Kinder nach Düsseldorfer Tabelle?

Plus eben doch für die Ex weil in der Praxis die ersten 10 Jahre locker begründet werden können.

  • Job kündigen und erstmal arbeitssuchend melden

Dann musst du weder Unterhalt für deine Kinder noch für deine Frau zahlen, sondern das wird vom Jugendamt übernommen. Mit ALG I bleibt dir monatlich noch soviel über, dass du die Anwälte bezahlen kannst und alles regeln lässt. Je weniger du hast, desto weniger kann dir die Frau wegnehmen. Wenn du schon untergehst, dann nimm sie mit dir.

Aber wenn er wieder Arbeit aufnimmt, muss er ja wieder seinen Anteil zahlen. Ich sehe keinen Vorteil davon.

Etwas Zeit für sich fürs gleiche Geld

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

An den TE. Du bist wirklich am Ar***. Mindestens 70% deines Gehaltes geht an deine Frau. Das Geld an die Kinder wird deine Frau auch zum Größtenteils für sich beanspruchen (Unterhalt der Kinder ist in DE m.E. viel zu hoch angesetzt). Ich würde folgendes tun:

Kann mir jemand erklären warum min. 70% des Gehalts?
Ich dachte man zahlt nur für die Kinder nach Düsseldorfer Tabelle?

  • Job kündigen und erstmal arbeitssuchend melden

Dann musst du weder Unterhalt für deine Kinder noch für deine Frau zahlen, sondern das wird vom Jugendamt übernommen. Mit ALG I bleibt dir monatlich noch soviel über, dass du die Anwälte bezahlen kannst und alles regeln lässt. Je weniger du hast, desto weniger kann dir die Frau wegnehmen. Wenn du schon untergehst, dann nimm sie mit dir.

Aber wenn er wieder Arbeit aufnimmt, muss er ja wieder seinen Anteil zahlen. Ich sehe keinen Vorteil davon.

Was ein Tipp.. wenn er selbst kündigt, kriegt er logischerweise kein arbeitslosengeld.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Wow. Ich dachte wirklich dass seit der Reform 2008(?) die Unterhaltszahlungen an die Frau jedenfalls bei der normalen Wiwi-Treff Partnerausbildung (sie hat also n Bachelor/Master), ohne Krankheit oder Härtefälle und bei etwas älteren Kindern bzw. ohne Kinder die absolute Ausnahme wäre.
Laien-Googlen ergab gerade, dass das wohl theoretisch so gedacht war aber in der Praxis wohl nicht so ist.
Finde das gerade etwas erschreckend, dass die Emanzipation sich da auch 2023 noch nicht niederschlägt.

Naja Emanzipation läuft ja tendenziell eher so ab die Vorteil der Männer ja bitte, die Nachteile nein Danke. Ich brauche nur an die Wehrpflicht zu erinnern.

Du meinst DIE Wehrpflicht, die es für Männer auch nicht mehr gibt? Schlechtes Beispiel.
Unsere Gesellschaft ist weit von Gleichberechtigung entfernt, in verschiedener Hinsicht

Dann schau mal ins GG rein wer im Kriegsfall eingezogen wird ;)

Wenn ein solcher Tag kommt fühle ich mich ganz wie Infatino "heute wie eine Frau ;)"

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

An den TE. Du bist wirklich am Ar***. Mindestens 70% deines Gehaltes geht an deine Frau. Das Geld an die Kinder wird deine Frau auch zum Größtenteils für sich beanspruchen (Unterhalt der Kinder ist in DE m.E. viel zu hoch angesetzt). Ich würde folgendes tun:

Kann mir jemand erklären warum min. 70% des Gehalts?
Ich dachte man zahlt nur für die Kinder nach Düsseldorfer Tabelle?

  • Job kündigen und erstmal arbeitssuchend melden

Dann musst du weder Unterhalt für deine Kinder noch für deine Frau zahlen, sondern das wird vom Jugendamt übernommen. Mit ALG I bleibt dir monatlich noch soviel über, dass du die Anwälte bezahlen kannst und alles regeln lässt. Je weniger du hast, desto weniger kann dir die Frau wegnehmen. Wenn du schon untergehst, dann nimm sie mit dir.

Aber wenn er wieder Arbeit aufnimmt, muss er ja wieder seinen Anteil zahlen. Ich sehe keinen Vorteil davon.

Was ein Tipp.. wenn er selbst kündigt, kriegt er logischerweise kein arbeitslosengeld.

Und vor allem schmeißt er seine Karriere weg.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Ich stimme den Männern hier zu aber das Recht in Deutschland ist im Vergleich OK.

In England bekommt die Frau typischerweise 70%!! der Assets auch die vor der Ehe erworbenen assets ....

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

An den TE. Du bist wirklich am Ar***. Mindestens 70% deines Gehaltes geht an deine Frau. Das Geld an die Kinder wird deine Frau auch zum Größtenteils für sich beanspruchen (Unterhalt der Kinder ist in DE m.E. viel zu hoch angesetzt). Ich würde folgendes tun:

Kann mir jemand erklären warum min. 70% des Gehalts?
Ich dachte man zahlt nur für die Kinder nach Düsseldorfer Tabelle?

  • Job kündigen und erstmal arbeitssuchend melden

Dann musst du weder Unterhalt für deine Kinder noch für deine Frau zahlen, sondern das wird vom Jugendamt übernommen. Mit ALG I bleibt dir monatlich noch soviel über, dass du die Anwälte bezahlen kannst und alles regeln lässt. Je weniger du hast, desto weniger kann dir die Frau wegnehmen. Wenn du schon untergehst, dann nimm sie mit dir.

Aber wenn er wieder Arbeit aufnimmt, muss er ja wieder seinen Anteil zahlen. Ich sehe keinen Vorteil davon.

Was ein Tipp.. wenn er selbst kündigt, kriegt er logischerweise kein arbeitslosengeld.

...und das Scheidungsgericht fällt auf solche Bauerntricks auch nie rein und nimmt immer in solchen Fällen den regelmäßigen Lohn der letzten Ehejahre... sagt einem aber auch der Anwalt..

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Bin mal gespannt wie toll das mit der krassen Dax Teamleiterkarriere klappt wenn euch eure Frau verklickert, dass ihr bitte auch in Teilzeit geht, sie es gar nicht einsieht dass die Kinderbetreuung nur bei ihr liegt und dass ihr das auch selbst ja forciert habt weil dank dem megagenial aufgesetzten Ehevertrag keinerlei finanzielle Absicherung für sie besteht.

Es ist noch als so krasse Selbstverständlichkeit abgespeichert, dass die Frau diejenige ist, die zurücksteckt, dass ihr gemäß des Rudels and Alphawölfen hier noch nicht einmal ein Teil des Zugewinns zusteht.

An den TE: Verkauft das Haus, macht beim Zugewinn halbe halbe, schafft klare Verhältnisse und fang neu an. Schenken musst Du ihr natürlich nichts.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Thema "arme, benachteiligte Männer" : guckt mal in den neuen Thread, "ungünstiger Zeitpunkt zum Jobwechsel"
Da macht sich gerade jemand Sorgen, er bekommt nen Job nicht, weil er 2-3 Wochen Auszeit nehmen will.

Überlegt mal, wie privilegiert das ist und welche Gedanken sich eine Frau in der gleichen Situation machen würde. Wen stellt der Arbeitgeber wohl lieber ein?

antworten
WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Bin mal gespannt wie toll das mit der krassen Dax Teamleiterkarriere klappt wenn euch eure Frau verklickert, dass ihr bitte auch in Teilzeit geht, sie es gar nicht einsieht dass die Kinderbetreuung nur bei ihr liegt und dass ihr das auch selbst ja forciert habt weil dank dem megagenial aufgesetzten Ehevertrag keinerlei finanzielle Absicherung für sie besteht.

Es ist noch als so krasse Selbstverständlichkeit abgespeichert, dass die Frau diejenige ist, die zurücksteckt, dass ihr gemäß des Rudels and Alphawölfen hier noch nicht einmal ein Teil des Zugewinns zusteht.

An den TE: Verkauft das Haus, macht beim Zugewinn halbe halbe, schafft klare Verhältnisse und fang neu an. Schenken musst Du ihr natürlich nichts.

Die Realität sieht anders aus als du es hier darstellst. Verklicker doch mal als Mann der Frau, dass er nur noch in Teilzeit arbeiten will und sich stärker an der Erziehung beteiligen will, was heißt, dass auch sie mindestens in Teilzeit arbeiten gehen soll. Und dann setzt ihr noch einen Ehevertrag vor die Nase.

Und selbst ohne Ehevertrag wäre ihr durch die Teilzeitsituation von beiden klar, dass sie im Scheidungsfall nichts zu erwarten hat.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Im Moment stellt jeder große Arbeitgeber sehr viel lieber Frauen ein um die Diversity Ziele einzuhalten. Ist in der Regel signifikanter Teil der Bonuskomponente.
Ich wähle seit zwei Jahren bei Neubesetzungen nur noch Frauen aus, auch wenn die Gehaltsforderungen deutlich höher sind und Ausbildung schlechter…

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:.
Wen stellt der Arbeitgeber wohl lieber ein?

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Kann man so pauschal nicht sagen.
Jeder sehnt sich nach emotionaler Nähe.

Ich meine damit auch nicht die Monaco Mädels, die wirklich unantastbar sind für Normalos.

Aber es gibt eine Menge gebildeter Frauen, die "normale" Jobs machen und ein großes Erbe erwarten.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Die wollen aber meist keinen armen Angestellten…

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Quatsch. Such dir eine Frau, die arbeitet und fertig.

Unterhaltspflicht gilt nur für Kinder, nicht für Ex-Ehefrauen.

Als Geringverdiener tun die Unterhaltsbeträge schon weh, aber der Unterhalt steigt mit hohem Einkommen nicht stark an.
Mit 2.000 Netto musst du bei einem Kleinkind 459 EUR im Monat zahlen, bei 4.000 Netto sind es 595 EUR. Also gerade mal 136 EUR mehr, obwohl du 2.000 mehr verdienst.

Ehevertrag brauchen nur Personen mit Unternehmensbeteiligungen.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Mann ohne Ehevertrag und verheiratet nach deutschen Recht ist ein großes Armutsrisiko.

So clever sollte man sich als Wiwi schon anstellen oder würdest du einen Betrieb ähnlich blauäugig führen?

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Mein Rat an den TE ist, dir einen wirklich guten Anwalt zu suchen. Das meiste, was so im Internet steht, ist wie immer Müll bzw. einfach nicht an die Situation wohlhabenderer Paare angepasst. Ich habe mich mit dem Thema vor meiner eigenen Eheschließung ausführlich informiert (ich wundere mich regelmäßig, dass die meisten so naiv sind, das nicht zu tun...).
Hier ein paar Gedanken - mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass ich den Einzelfall nicht kenne und daher alles noch einmal ganz anders aussehen könnte:

Der Unterhalt wird nicht nur nach der Höhe eurer Einkommen bemessen. Insbesondere bei gut verdienenden oder vermögenden Ehepaaren sieht es oft anders aus. Berücksichtigt werden:

  • Das Einkommen, soweit es zur Erhaltung der "ehelichen Lebensverhältnisse" notwendig ist. Einkommen, das der Vermögensbildung dient(e), wird also nicht berücksichtigt. Das Geld, das ihr bislang in den ETF gesteckt habt, dürfte also zum Beispiel nicht in den Unterhalt miteinfließen.
  • Wenn der unterhaltsberechtigte Ehepartner vermögend ist, muss er erst sein Vermögen verzehren, bevor er Unterhalt bekommen kann. Hat die Frau geerbt, bist du fein raus. Sie wäre vermutlich auch im Fall des Verkauf eures Hauses vermögend, hier habe ich aber die Befürchtung, dass der Familienrichter das als unbillig ansähe. Allerdings wird der geldwerte Vorteil aus dem Recht, das Haus mit den Kindern zu bewohnen, ebenfalls auf den Unterhalt angerechnet - und zwar in voller Höhe dessen, was sie für die Miete des Hauses zahlen würde!
    Beispielrechnung: Der TE hat 6000€ Nettoeinkommen, die Frau 1000€. Nach Düsseldorfer Tabelle zahlt der TE für seine Kinder nach Abzug des Kindergeldes ~1250€. Der Frau wird nun angerechnet, dass die Miete des Hauses (wenn es den Beschreibungen entspricht) ~€1500 betragen würde. Nun wird die Differenz aus (1000€ + 1500€) sowie (4750-1000)€ genommen = 2250€. Dieser Betrag mal 45% ist der Ehegattenunterhalt ~1000€.
    Kindes- und Ehegattenunterhalt belaufen sich also auf rund 2200-2300€. Das wäre deutlich weniger, als die 60%, die hier teilweise suggeriert werden - und berücksichtigt noch nicht einmal, dass die 1000€, die nachweislich der Vermögensbildung dienten, eigentlich noch vom Einkommen des Mannes abgezogen werden müssten!
  • Der hier stattfindende systematische Betrug kann nach § 1361 i.V.m. § 1579 BGB zu einer Vewirkung des Unterhaltsanspruches führen, wenn die Verfehlung ein "nennenswertes Gewicht" hat. Ist leider immer wieder Ermessenssache der Richter, aber könnte in diesem Fall durchaus gegeben sein bzw. wenigstens zu einer Minderung des Unterhaltes führen. Du musst Beweise sammeln! Die Logs von den Routern sind schon einmal super (hoffe, du hast das irgendwie gespeichert?) - als nächstes würde ich tatsächlich eine Privatdetektei beauftragen, die noch einmal handfestere Beweise sammelt. Die Router-Daten belegen dann, dass es keine "einmalige Sache" war.
  • Hat die Frau schon vor der Ehe nur gering oder in Teilzeit gearbeitet? Das ist relevant, wenn es nicht mehr um die Betreuung der Kinder nach § 1570 BGB geht, sondern um den Ausgleich ehebedingter Nachteile geht (vgl. § 1578b). Bei einem achtjährigen Kind und der Rechtssprechungspraxis ist davon auszugehen, dass der Frau noch einige Jahre zugestanden wird, Unterhalt für die Kindesbetreuung einzufordern. Dabei geht es wieder nach "Billigkeitsgründen" und damit nach Richterermessen.

Der TE hat deutlich bessere Karten, als die meisten Poster hier suggerieren. Auf zum guten Anwalt und Beweise sichern!

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Thema "arme, benachteiligte Männer" : guckt mal in den neuen Thread, "ungünstiger Zeitpunkt zum Jobwechsel"
Da macht sich gerade jemand Sorgen, er bekommt nen Job nicht, weil er 2-3 Wochen Auszeit nehmen will.

Überlegt mal, wie privilegiert das ist und welche Gedanken sich eine Frau in der gleichen Situation machen würde. Wen stellt der Arbeitgeber wohl lieber ein?

Und wenn jemand zwei, drei Wochen Auszeit nimmt und dann einen Job nicht bekommt ist das inwiefern ein Privileg?

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

  • Der hier stattfindende systematische Betrug kann nach § 1361 i.V.m. § 1579 BGB zu einer Vewirkung des Unterhaltsanspruches führen, wenn die Verfehlung ein "nennenswertes Gewicht" hat. Ist leider immer wieder Ermessenssache der Richter, aber könnte in diesem Fall durchaus gegeben sein bzw. wenigstens zu einer Minderung des Unterhaltes führen. Du musst Beweise sammeln! Die Logs von den Routern sind schon einmal super (hoffe, du hast das irgendwie gespeichert?) - als nächstes würde ich tatsächlich eine Privatdetektei beauftragen, die noch einmal handfestere Beweise sammelt. Die Router-Daten belegen dann, dass es keine "einmalige Sache" war.

Die Logs sind von einem gesicherten Router, in den sich der TE ohne Erlaubnis eingewählt hat. Das ist eine Straftat, die der TE mit einer Menge Details im Internet dokumentiert hat.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Im Moment stellt jeder große Arbeitgeber sehr viel lieber Frauen ein um die Diversity Ziele einzuhalten. Ist in der Regel signifikanter Teil der Bonuskomponente.
Ich wähle seit zwei Jahren bei Neubesetzungen nur noch Frauen aus, auch wenn die Gehaltsforderungen deutlich höher sind und Ausbildung schlechter…

Wen stellt der Arbeitgeber wohl lieber ein?

Wo kommt denn der Bonus her?
Also ich stelle die besten Bewerber ein, denn deine höheren Lohnzahlungen bei geringerer Arbeitsqualität wiegt der Bonus nicht aus, erst recht nicht langfristig.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Im Moment stellt jeder große Arbeitgeber sehr viel lieber Frauen ein um die Diversity Ziele einzuhalten. Ist in der Regel signifikanter Teil der Bonuskomponente.
Ich wähle seit zwei Jahren bei Neubesetzungen nur noch Frauen aus, auch wenn die Gehaltsforderungen deutlich höher sind und Ausbildung schlechter…

Wen stellt der Arbeitgeber wohl lieber ein?

Die ersten Rückschläge dieser Ideologie machen sich schon deutlich sichtbar. Das wird noch stärker werden. Kommt davon, wenn man sich die falschen Ziele setzt.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Im Moment stellt jeder große Arbeitgeber sehr viel lieber Frauen ein um die Diversity Ziele einzuhalten. Ist in der Regel signifikanter Teil der Bonuskomponente.
Ich wähle seit zwei Jahren bei Neubesetzungen nur noch Frauen aus, auch wenn die Gehaltsforderungen deutlich höher sind und Ausbildung schlechter…

Wen stellt der Arbeitgeber wohl lieber ein?

Dann wünsche ich dir herzlich, dass dich bald selbst der Diversity-Pfeil trifft :)

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Im Moment stellt jeder große Arbeitgeber sehr viel lieber Frauen ein um die Diversity Ziele einzuhalten. Ist in der Regel signifikanter Teil der Bonuskomponente.
Ich wähle seit zwei Jahren bei Neubesetzungen nur noch Frauen aus, auch wenn die Gehaltsforderungen deutlich höher sind und Ausbildung schlechter…

Wen stellt der Arbeitgeber wohl lieber ein?

Kann ich für den Hochschuldienst bestätigen. In sämtlichen Berufungskommissionen, in denen ich über die letzten 7 Jahre teilgenommen habe, wurden ausnahmslos Frauen berufen, obwohl sie in allen (!) Fällen erheblich schlechter qualifiziert waren, als der beste männliche Bewerber. Das ganze ist ein extremes Politikum. Der Gipfel war eine, die schon schwanger war, als die Widerufsfrist für die Verbeamtung noch nicht mal abgelaufen war. Die chillt seit dem nur zuhause bei vollen Bezügen, ohne offizielle Elternzeit und lässt ihre Mitarbeiter die Vorlesungen halten.

Gleichstellung im öffentlichen Dienst bedeutet praktisch, dass alle anderen (Männlein wie Weiblein) für die Frau (mit oder ohne Elternzeit) mitarbeiten müssen, ob sie wollen oder nicht, während ihr eigener Ehemann selbstverständlich weiterhin im Investmentbanking 80h pro Woche arbeitet. Völlig verfehlt und irgendwo auch klar, warum das in der freien Wirtschaft in der Regel nicht funktioniert und vermutlich auch niemals funktionieren wird. Wenn, dann muss das innerhalb der Familie abgefangen werden und es ist auch nicht jeder Job teilzeit- oder home-office-tauglich.

Leider hat man als Mann aktuell keinerlei Lobby, um das anzuprangern. Im Gegenteil, man würde belächelt oder sogar verspottet, wenn man es machen würde. Die heutige Männergeneration büßt für das Rollenverständnis ihrer Eltern und Großeltern, obwohl sie selbst absolut nichts dafür kann.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Völlig verfehlt und irgendwo auch klar, warum das in der freien Wirtschaft in der Regel nicht funktioniert und vermutlich auch niemals funktionieren wird. Wenn, dann muss das innerhalb der Familie abgefangen werden und es ist auch nicht jeder Job teilzeit- oder home-office-tauglich.

Natürlich funktioniert das in vielen Bereichen und das auch schon seit Jahren. Es gibt aber leider eine Menge Firmen, in denen unfähige Manager versuchen, Probleme auszusitzen anstatt mal ihren Job zu machen und nach Lösungen zu suchen.

Die selben Gestalten haben doch früher behauptet, dass man noch nicht mal 1-2 Tage remote arbeiten könnte. Dann wurde ihnen durch die Pandemie das Gegenteil bewiesen und jedem wurde klar, dass die nur ihre faulen Hintern nicht aus den gewohnten Bahnen bewegen wollten. Denn Änderungen bedeuten auch Risiken und Aufwand, was viele Leute scheuen.

Die Hochschule funktioniert anders, daher kannst du es wahrscheinlich nicht beurteilen. Aber wenn irgendein Manager bei uns in Firma deinen Post oben sagen würde, dann würde ich den sofort wegen Inkompetenz feuern wollen. Der Manager würde damit einfach zugeben, dass er seinen Job nicht auf die Reihe kriegt.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Natürlich funktioniert das in vielen Bereichen und das auch schon seit Jahren. Es gibt aber leider eine Menge Firmen, in denen unfähige Manager versuchen, Probleme auszusitzen anstatt mal ihren Job zu machen und nach Lösungen zu suchen.

Die selben Gestalten haben doch früher behauptet, dass man noch nicht mal 1-2 Tage remote arbeiten könnte. Dann wurde ihnen durch die Pandemie das Gegenteil bewiesen und jedem wurde klar, dass die nur ihre faulen Hintern nicht aus den gewohnten Bahnen bewegen wollten. Denn Änderungen bedeuten auch Risiken und Aufwand, was viele Leute scheuen.

Die Hochschule funktioniert anders, daher kannst du es wahrscheinlich nicht beurteilen. Aber wenn irgendein Manager bei uns in Firma deinen Post oben sagen würde, dann würde ich den sofort wegen Inkompetenz feuern wollen. Der Manager würde damit einfach zugeben, dass er seinen Job nicht auf die Reihe kriegt.

Ich kann es jedenfalls für die Hochschule beurteilen und da funktioniert es nur, weil nichts irgendwelche Konsequenzen hat. Es juckt einfach keinen. Die Uni ist eine Kuschelwelt, in der sich alle lieb haben, sich keiner gegenseitig auf die Füße treten will und wir sind abgesehen davon alle Beamte. Es ist völlig schnuppe, ob irgendwelche Arbeiten länger dauern, weil sie irgendwer anders macht oder ob sie überhaupt gemacht werden. Und kaum irgendwo ist man als untergebener wissenschaftlicher Mitarbeiter im befristeten Anstellungsverhältnis so schutzlos, wie an deutschen Hochschulen. Infolge dessen kann man sich auch kaum wehren, wenn einem irgendwer was aufs Auge drückt.

Genauso funktioniert Elternzeit in großen Konzernen nur, weil es dort eben keiner spürt und es deshalb auch keinen interessiert. Weil man sich sowieso viel leichter wegducken, die Mehrarbeit auf zig Schultern verteilt werden kann und der typische BWLer in Industriekonzernen keinen Abrechnungs- oder Vertriebsdruck hat.

Ein Freund von mir ist selbstständiger Rechtsanwalt mit 15 Leuten. Klar haben seine Mitarbeiter einen Anspruch auf Elternzeit und das ist auch ok so. Im Unterschied zum Konzern tut es da aber richtig weh, wenn drei Leute gleichzeitig in Elternzeit sind und abfedern müssen das die anderen 12. Abgesehen davon ist bei ihm selbst daran überhaupt nicht zu denken, wie sollte der in Teilzeit arbeiten oder Elternzeit nehmen, ohne sämtliche Mandate zu riskieren? Und genau das ist für mich der Regelfall in Deutschland, nicht der öD oder irgendwelche gemütlichen großen Industriekonzerne mit weiß Gott was für social benefits.

Versteh mich nicht falsch, ich finde es gut, dass es Elternzeit gibt. Aber wir sollten mal aufhören, so zu tun, als wäre das alles völlig problemlos, im Gegenteil, es ist ein verdammter Luxus, den wir uns erlauben. Und anstatt nur rumzujammern, sollte der ein oder andere lieber mal den Kolleginnen und Kollegen ohne Kinder danke sagen, denn die räumen das am Ende des Tages auf, nachdem sie sich beim Jahresurlaub schon nach allen anderen richten müssen.

Die ganze Argumentation kannst du entsprechend auf Teilzeit übertragen. Wenn das jeder machen würde, dann würde unsere Wirtschaftsleistung vermutlich auf den Stand von 1950 schrumpfen. Es geht, weil es andere gibt, die es eben nicht machen. Und ich bleibe dabei, dass insbesondere die Führungs- und Spitzenpositionen niemals teilzeitfähig sein werden oder kannst du dir einen Geschäftsführer oder den selbstständigen Handwerksmeister in Teilzeit vorstellen?

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

3/10. Du klingst überzeugend, aber es ist zu leicht herauszufinden, dass die Paragraphen falsch sind oder falsch interpretiert werden. Dass mit dem Verschulderprinzip würde ich das nächste mal weglassen. Weiß jeder, dass das schon 1977 abgeschafft wurde.Damit wird auch der Rest witzlos, da man zurecht davon ausgeht, dass auch das Fake ist.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Mein Rat an den TE ist, dir einen wirklich guten Anwalt zu suchen. Das meiste, was so im Internet steht, ist wie immer Müll bzw. einfach nicht an die Situation wohlhabenderer Paare angepasst. Ich habe mich mit dem Thema vor meiner eigenen Eheschließung ausführlich informiert (ich wundere mich regelmäßig, dass die meisten so naiv sind, das nicht zu tun...).
Hier ein paar Gedanken - mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass ich den Einzelfall nicht kenne und daher alles noch einmal ganz anders aussehen könnte:

Der Unterhalt wird nicht nur nach der Höhe eurer Einkommen bemessen. Insbesondere bei gut verdienenden oder vermögenden Ehepaaren sieht es oft anders aus. Berücksichtigt werden:

  • Das Einkommen, soweit es zur Erhaltung der "ehelichen Lebensverhältnisse" notwendig ist. Einkommen, das der Vermögensbildung dient(e), wird also nicht berücksichtigt. Das Geld, das ihr bislang in den ETF gesteckt habt, dürfte also zum Beispiel nicht in den Unterhalt miteinfließen.
  • Wenn der unterhaltsberechtigte Ehepartner vermögend ist, muss er erst sein Vermögen verzehren, bevor er Unterhalt bekommen kann. Hat die Frau geerbt, bist du fein raus. Sie wäre vermutlich auch im Fall des Verkauf eures Hauses vermögend, hier habe ich aber die Befürchtung, dass der Familienrichter das als unbillig ansähe. Allerdings wird der geldwerte Vorteil aus dem Recht, das Haus mit den Kindern zu bewohnen, ebenfalls auf den Unterhalt angerechnet - und zwar in voller Höhe dessen, was sie für die Miete des Hauses zahlen würde!
    Beispielrechnung: Der TE hat 6000€ Nettoeinkommen, die Frau 1000€. Nach Düsseldorfer Tabelle zahlt der TE für seine Kinder nach Abzug des Kindergeldes ~1250€. Der Frau wird nun angerechnet, dass die Miete des Hauses (wenn es den Beschreibungen entspricht) ~€1500 betragen würde. Nun wird die Differenz aus (1000€ + 1500€) sowie (4750-1000)€ genommen = 2250€. Dieser Betrag mal 45% ist der Ehegattenunterhalt ~1000€.
    Kindes- und Ehegattenunterhalt belaufen sich also auf rund 2200-2300€. Das wäre deutlich weniger, als die 60%, die hier teilweise suggeriert werden - und berücksichtigt noch nicht einmal, dass die 1000€, die nachweislich der Vermögensbildung dienten, eigentlich noch vom Einkommen des Mannes abgezogen werden müssten!
  • Der hier stattfindende systematische Betrug kann nach § 1361 i.V.m. § 1579 BGB zu einer Vewirkung des Unterhaltsanspruches führen, wenn die Verfehlung ein "nennenswertes Gewicht" hat. Ist leider immer wieder Ermessenssache der Richter, aber könnte in diesem Fall durchaus gegeben sein bzw. wenigstens zu einer Minderung des Unterhaltes führen. Du musst Beweise sammeln! Die Logs von den Routern sind schon einmal super (hoffe, du hast das irgendwie gespeichert?) - als nächstes würde ich tatsächlich eine Privatdetektei beauftragen, die noch einmal handfestere Beweise sammelt. Die Router-Daten belegen dann, dass es keine "einmalige Sache" war.
  • Hat die Frau schon vor der Ehe nur gering oder in Teilzeit gearbeitet? Das ist relevant, wenn es nicht mehr um die Betreuung der Kinder nach § 1570 BGB geht, sondern um den Ausgleich ehebedingter Nachteile geht (vgl. § 1578b). Bei einem achtjährigen Kind und der Rechtssprechungspraxis ist davon auszugehen, dass der Frau noch einige Jahre zugestanden wird, Unterhalt für die Kindesbetreuung einzufordern. Dabei geht es wieder nach "Billigkeitsgründen" und damit nach Richterermessen.

Der TE hat deutlich bessere Karten, als die meisten Poster hier suggerieren. Auf zum guten Anwalt und Beweise sichern!

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Natürlich funktioniert das in vielen Bereichen und das auch schon seit Jahren. Es gibt aber leider eine Menge Firmen, in denen unfähige Manager versuchen, Probleme auszusitzen anstatt mal ihren Job zu machen und nach Lösungen zu suchen.

Die selben Gestalten haben doch früher behauptet, dass man noch nicht mal 1-2 Tage remote arbeiten könnte. Dann wurde ihnen durch die Pandemie das Gegenteil bewiesen und jedem wurde klar, dass die nur ihre faulen Hintern nicht aus den gewohnten Bahnen bewegen wollten. Denn Änderungen bedeuten auch Risiken und Aufwand, was viele Leute scheuen.

Die Hochschule funktioniert anders, daher kannst du es wahrscheinlich nicht beurteilen. Aber wenn irgendein Manager bei uns in Firma deinen Post oben sagen würde, dann würde ich den sofort wegen Inkompetenz feuern wollen. Der Manager würde damit einfach zugeben, dass er seinen Job nicht auf die Reihe kriegt.

Ich kann es jedenfalls für die Hochschule beurteilen und da funktioniert es nur, weil nichts irgendwelche Konsequenzen hat. Es juckt einfach keinen. Die Uni ist eine Kuschelwelt, in der sich alle lieb haben, sich keiner gegenseitig auf die Füße treten will und wir sind abgesehen davon alle Beamte. Es ist völlig schnuppe, ob irgendwelche Arbeiten länger dauern, weil sie irgendwer anders macht oder ob sie überhaupt gemacht werden. Und kaum irgendwo ist man als untergebener wissenschaftlicher Mitarbeiter im befristeten Anstellungsverhältnis so schutzlos, wie an deutschen Hochschulen. Infolge dessen kann man sich auch kaum wehren, wenn einem irgendwer was aufs Auge drückt.

Genauso funktioniert Elternzeit in großen Konzernen nur, weil es dort eben keiner spürt und es deshalb auch keinen interessiert. Weil man sich sowieso viel leichter wegducken, die Mehrarbeit auf zig Schultern verteilt werden kann und der typische BWLer in Industriekonzernen keinen Abrechnungs- oder Vertriebsdruck hat.

Ein Freund von mir ist selbstständiger Rechtsanwalt mit 15 Leuten. Klar haben seine Mitarbeiter einen Anspruch auf Elternzeit und das ist auch ok so. Im Unterschied zum Konzern tut es da aber richtig weh, wenn drei Leute gleichzeitig in Elternzeit sind und abfedern müssen das die anderen 12. Abgesehen davon ist bei ihm selbst daran überhaupt nicht zu denken, wie sollte der in Teilzeit arbeiten oder Elternzeit nehmen, ohne sämtliche Mandate zu riskieren? Und genau das ist für mich der Regelfall in Deutschland, nicht der öD oder irgendwelche gemütlichen großen Industriekonzerne mit weiß Gott was für social benefits.

Versteh mich nicht falsch, ich finde es gut, dass es Elternzeit gibt. Aber wir sollten mal aufhören, so zu tun, als wäre das alles völlig problemlos, im Gegenteil, es ist ein verdammter Luxus, den wir uns erlauben. Und anstatt nur rumzujammern, sollte der ein oder andere lieber mal den Kolleginnen und Kollegen ohne Kinder danke sagen, denn die räumen das am Ende des Tages auf, nachdem sie sich beim Jahresurlaub schon nach allen anderen richten müssen.

Die ganze Argumentation kannst du entsprechend auf Teilzeit übertragen. Wenn das jeder machen würde, dann würde unsere Wirtschaftsleistung vermutlich auf den Stand von 1950 schrumpfen. Es geht, weil es andere gibt, die es eben nicht machen. Und ich bleibe dabei, dass insbesondere die Führungs- und Spitzenpositionen niemals teilzeitfähig sein werden oder kannst du dir einen Geschäftsführer oder den selbstständigen Handwerksmeister in Teilzeit vorstellen?

Danke hierfür. "Es geht, weil andere es nicht machen" ist ein schönes Bonmot für viele aktuelle Entwicklungen im Land. Und natürlich geht es nur so lange, wie es genug Leistungsträger gibt die den zu verteilenden Kuchen erwirtschaften. Nicht dass die irgendwann mal alle selbst in Teilzeit oder gar ausgewandert sind.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Mein Rat an den TE ist, dir einen wirklich guten Anwalt zu suchen. Das meiste, was so im Internet steht, ist wie immer Müll bzw. einfach nicht an die Situation wohlhabenderer Paare angepasst. Ich habe mich mit dem Thema vor meiner eigenen Eheschließung ausführlich informiert (ich wundere mich regelmäßig, dass die meisten so naiv sind, das nicht zu tun...).
Hier ein paar Gedanken - mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass ich den Einzelfall nicht kenne und daher alles noch einmal ganz anders aussehen könnte:

Der Unterhalt wird nicht nur nach der Höhe eurer Einkommen bemessen. Insbesondere bei gut verdienenden oder vermögenden Ehepaaren sieht es oft anders aus. Berücksichtigt werden:

  • Das Einkommen, soweit es zur Erhaltung der "ehelichen Lebensverhältnisse" notwendig ist. Einkommen, das der Vermögensbildung dient(e), wird also nicht berücksichtigt. Das Geld, das ihr bislang in den ETF gesteckt habt, dürfte also zum Beispiel nicht in den Unterhalt miteinfließen.
  • Wenn der unterhaltsberechtigte Ehepartner vermögend ist, muss er erst sein Vermögen verzehren, bevor er Unterhalt bekommen kann. Hat die Frau geerbt, bist du fein raus. Sie wäre vermutlich auch im Fall des Verkauf eures Hauses vermögend, hier habe ich aber die Befürchtung, dass der Familienrichter das als unbillig ansähe. Allerdings wird der geldwerte Vorteil aus dem Recht, das Haus mit den Kindern zu bewohnen, ebenfalls auf den Unterhalt angerechnet - und zwar in voller Höhe dessen, was sie für die Miete des Hauses zahlen würde!
    Beispielrechnung: Der TE hat 6000€ Nettoeinkommen, die Frau 1000€. Nach Düsseldorfer Tabelle zahlt der TE für seine Kinder nach Abzug des Kindergeldes ~1250€. Der Frau wird nun angerechnet, dass die Miete des Hauses (wenn es den Beschreibungen entspricht) ~€1500 betragen würde. Nun wird die Differenz aus (1000€ + 1500€) sowie (4750-1000)€ genommen = 2250€. Dieser Betrag mal 45% ist der Ehegattenunterhalt ~1000€.
    Kindes- und Ehegattenunterhalt belaufen sich also auf rund 2200-2300€. Das wäre deutlich weniger, als die 60%, die hier teilweise suggeriert werden - und berücksichtigt noch nicht einmal, dass die 1000€, die nachweislich der Vermögensbildung dienten, eigentlich noch vom Einkommen des Mannes abgezogen werden müssten!
  • Der hier stattfindende systematische Betrug kann nach § 1361 i.V.m. § 1579 BGB zu einer Vewirkung des Unterhaltsanspruches führen, wenn die Verfehlung ein "nennenswertes Gewicht" hat. Ist leider immer wieder Ermessenssache der Richter, aber könnte in diesem Fall durchaus gegeben sein bzw. wenigstens zu einer Minderung des Unterhaltes führen. Du musst Beweise sammeln! Die Logs von den Routern sind schon einmal super (hoffe, du hast das irgendwie gespeichert?) - als nächstes würde ich tatsächlich eine Privatdetektei beauftragen, die noch einmal handfestere Beweise sammelt. Die Router-Daten belegen dann, dass es keine "einmalige Sache" war.
  • Hat die Frau schon vor der Ehe nur gering oder in Teilzeit gearbeitet? Das ist relevant, wenn es nicht mehr um die Betreuung der Kinder nach § 1570 BGB geht, sondern um den Ausgleich ehebedingter Nachteile geht (vgl. § 1578b). Bei einem achtjährigen Kind und der Rechtssprechungspraxis ist davon auszugehen, dass der Frau noch einige Jahre zugestanden wird, Unterhalt für die Kindesbetreuung einzufordern. Dabei geht es wieder nach "Billigkeitsgründen" und damit nach Richterermessen.

Der TE hat deutlich bessere Karten, als die meisten Poster hier suggerieren. Auf zum guten Anwalt und Beweise sichern!

Sehr blauäugig. Ist ein Partner darauf aus den anderen auszunehmen, ist das was du schreibst nur noch blanke Theorie, setzt voraus das alle Ausgaben und Vermögenssituation lückenlos dokumentiert ist und das du genügend Mittel hast regelmäßig rechtlich gegen die andere Seite vorzugehen.

Deine Auflistung funktioniert nur wenn beide Parteien an einem Strang ziehen. Das ist aber selten der Fall, warum scheidet man auch sonst?

Beispiel: Wenn bei der Festsetzung des Ehegattenunterhalts die feindlich gestimmte Gegenseite vermögensbildendes Sparen "vergisst", musst du das erst einmal rechtlich durchsetzen. Das kostet Zeit, Kraft und Geld.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Natürlich funktioniert das in vielen Bereichen und das auch schon seit Jahren. Es gibt aber leider eine Menge Firmen, in denen unfähige Manager versuchen, Probleme auszusitzen anstatt mal ihren Job zu machen und nach Lösungen zu suchen.

Die selben Gestalten haben doch früher behauptet, dass man noch nicht mal 1-2 Tage remote arbeiten könnte. Dann wurde ihnen durch die Pandemie das Gegenteil bewiesen und jedem wurde klar, dass die nur ihre faulen Hintern nicht aus den gewohnten Bahnen bewegen wollten. Denn Änderungen bedeuten auch Risiken und Aufwand, was viele Leute scheuen.

Die Hochschule funktioniert anders, daher kannst du es wahrscheinlich nicht beurteilen. Aber wenn irgendein Manager bei uns in Firma deinen Post oben sagen würde, dann würde ich den sofort wegen Inkompetenz feuern wollen. Der Manager würde damit einfach zugeben, dass er seinen Job nicht auf die Reihe kriegt.

Ich kann es jedenfalls für die Hochschule beurteilen und da funktioniert es nur, weil nichts irgendwelche Konsequenzen hat. Es juckt einfach keinen. Die Uni ist eine Kuschelwelt, in der sich alle lieb haben, sich keiner gegenseitig auf die Füße treten will und wir sind abgesehen davon alle Beamte. Es ist völlig schnuppe, ob irgendwelche Arbeiten länger dauern, weil sie irgendwer anders macht oder ob sie überhaupt gemacht werden. Und kaum irgendwo ist man als untergebener wissenschaftlicher Mitarbeiter im befristeten Anstellungsverhältnis so schutzlos, wie an deutschen Hochschulen. Infolge dessen kann man sich auch kaum wehren, wenn einem irgendwer was aufs Auge drückt.

Genauso funktioniert Elternzeit in großen Konzernen nur, weil es dort eben keiner spürt und es deshalb auch keinen interessiert. Weil man sich sowieso viel leichter wegducken, die Mehrarbeit auf zig Schultern verteilt werden kann und der typische BWLer in Industriekonzernen keinen Abrechnungs- oder Vertriebsdruck hat.

Ein Freund von mir ist selbstständiger Rechtsanwalt mit 15 Leuten. Klar haben seine Mitarbeiter einen Anspruch auf Elternzeit und das ist auch ok so. Im Unterschied zum Konzern tut es da aber richtig weh, wenn drei Leute gleichzeitig in Elternzeit sind und abfedern müssen das die anderen 12. Abgesehen davon ist bei ihm selbst daran überhaupt nicht zu denken, wie sollte der in Teilzeit arbeiten oder Elternzeit nehmen, ohne sämtliche Mandate zu riskieren? Und genau das ist für mich der Regelfall in Deutschland, nicht der öD oder irgendwelche gemütlichen großen Industriekonzerne mit weiß Gott was für social benefits.

Versteh mich nicht falsch, ich finde es gut, dass es Elternzeit gibt. Aber wir sollten mal aufhören, so zu tun, als wäre das alles völlig problemlos, im Gegenteil, es ist ein verdammter Luxus, den wir uns erlauben. Und anstatt nur rumzujammern, sollte der ein oder andere lieber mal den Kolleginnen und Kollegen ohne Kinder danke sagen, denn die räumen das am Ende des Tages auf, nachdem sie sich beim Jahresurlaub schon nach allen anderen richten müssen.

Die ganze Argumentation kannst du entsprechend auf Teilzeit übertragen. Wenn das jeder machen würde, dann würde unsere Wirtschaftsleistung vermutlich auf den Stand von 1950 schrumpfen. Es geht, weil es andere gibt, die es eben nicht machen. Und ich bleibe dabei, dass insbesondere die Führungs- und Spitzenpositionen niemals teilzeitfähig sein werden oder kannst du dir einen Geschäftsführer oder den selbstständigen Handwerksmeister in Teilzeit vorstellen?

Auch wenn ich dir in Teilen zustimmen kann, macht man es sich mit dieser Argumentation doch etwas sehr einfach und driftet für mich in eine falsche Richtung ab.

Es fängt damit an das wir Elternzeit als Gesellschaft nicht gewähren, weil wir Familien einen Sonderurlaub gewähren wollen, sondern um die Vereinbarkeit zwischen Familie und Arbeit zu erleichtern. Wenn wir sämtliche, wie du sie nennst "social Benefits" oder Luxus abschaffen und im Gegenzug fordern und die Möglichkeiten zu Teilzeit abschaffen, wird das entsprechende Folgen haben.
Ich will hier gar keinen Kaffeesatz Leserei betreiben, dafür sind mir Gesellschaftliche Zusammenhänge dann dich zu kompliziert. Möglich wären aber sowohl weniger und schlechter ausgebildete Kinder, es könnte aber genauso gut sein, das die jetzigen Teilzeit Kräfte der Wirtschaft einfach fehlen und stattdessen sich Vollzeit um ihre Kinder kümmern müssen.
Es ist durchaus möglich das uns ein Wegfall dieser Optionen sogar schadet.

Ich bin sehr dankbar für alles was ich als Familie in Deutschland bekomme und erhalte. Ich will dir bei vielen Ausführungen auch gar nicht widersprechen, möchte aber darauf hinweisen, daß es auch ein gewisser Luxus ist, in einer Gesellschaft zu leben und keinen wirtschaftlichen und sozialen Druck zu haben Kinder zu bekommen.
Das funktioniert eben auch nur weil es nicht alle machen.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Völlig verfehlt und irgendwo auch klar, warum das in der freien Wirtschaft in der Regel nicht funktioniert und vermutlich auch niemals funktionieren wird. Wenn, dann muss das innerhalb der Familie abgefangen werden und es ist auch nicht jeder Job teilzeit- oder home-office-tauglich.

Natürlich funktioniert das in vielen Bereichen und das auch schon seit Jahren. Es gibt aber leider eine Menge Firmen, in denen unfähige Manager versuchen, Probleme auszusitzen anstatt mal ihren Job zu machen und nach Lösungen zu suchen.

Die selben Gestalten haben doch früher behauptet, dass man noch nicht mal 1-2 Tage remote arbeiten könnte. Dann wurde ihnen durch die Pandemie das Gegenteil bewiesen und jedem wurde klar, dass die nur ihre faulen Hintern nicht aus den gewohnten Bahnen bewegen wollten. Denn Änderungen bedeuten auch Risiken und Aufwand, was viele Leute scheuen.

Die Hochschule funktioniert anders, daher kannst du es wahrscheinlich nicht beurteilen. Aber wenn irgendein Manager bei uns in Firma deinen Post oben sagen würde, dann würde ich den sofort wegen Inkompetenz feuern wollen. Der Manager würde damit einfach zugeben, dass er seinen Job nicht auf die Reihe kriegt.

Wir haben zwei Geschäftsführerinnen, beide jung und beide gegen Homeoffice. Dass Leute flüchten und kaum noch jemand da ist, der sagen kann, wie etwas funktioniert, interessiert die nicht. Eine davon ist absolut soziopathisch und auch nur auf der Stelle gelandet, weil sie eine Frau ist. Ich selbst habe mir auch was anderes gesucht. Im Oktober bin ich weg hier.

Wenn du meinst, ein Manager dürfe so was wie oben nicht sagen, dann ignorierst du die Realität und das macht dich inkompetent. Also feuer dich mal selbst!

antworten
WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Ich bin sehr dankbar für alles was ich als Familie in Deutschland bekomme und erhalte. Ich will dir bei vielen Ausführungen auch gar nicht widersprechen, möchte aber darauf hinweisen, daß es auch ein gewisser Luxus ist, in einer Gesellschaft zu leben und keinen wirtschaftlichen und sozialen Druck zu haben Kinder zu bekommen.
Das funktioniert eben auch nur weil es nicht alle machen.

Absolut richtig. Wir brauchen eine diversifizierte Gesellschaft und das betrifft auch die Arbeitsmodelle. Mir war nur wichtig, das mal klarzustellen.

Viele Frauen und Männer tun heute so, als wäre es das einzig richtige, wenn beide 70 Prozent arbeiten, sobald sie vier Kinder bekommen. Wenn jemand sagt, dass er sich nicht in Teilzeit sieht, wird derjenige häufig gleich als altmodischer Macho oder als Sonderling abgestempelt. Dabei tragen diese Menschen ganz wesentlich dazu bei, dass es Teilzeitmodelle in diesem Land überhaupt gibt. Es ist eben alles eine Frage der Perspektive.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Völlig verfehlt und irgendwo auch klar, warum das in der freien Wirtschaft in der Regel nicht funktioniert und vermutlich auch niemals funktionieren wird. Wenn, dann muss das innerhalb der Familie abgefangen werden und es ist auch nicht jeder Job teilzeit- oder home-office-tauglich.

Natürlich funktioniert das in vielen Bereichen und das auch schon seit Jahren. Es gibt aber leider eine Menge Firmen, in denen unfähige Manager versuchen, Probleme auszusitzen anstatt mal ihren Job zu machen und nach Lösungen zu suchen.

Die selben Gestalten haben doch früher behauptet, dass man noch nicht mal 1-2 Tage remote arbeiten könnte. Dann wurde ihnen durch die Pandemie das Gegenteil bewiesen und jedem wurde klar, dass die nur ihre faulen Hintern nicht aus den gewohnten Bahnen bewegen wollten. Denn Änderungen bedeuten auch Risiken und Aufwand, was viele Leute scheuen.

Die Hochschule funktioniert anders, daher kannst du es wahrscheinlich nicht beurteilen. Aber wenn irgendein Manager bei uns in Firma deinen Post oben sagen würde, dann würde ich den sofort wegen Inkompetenz feuern wollen. Der Manager würde damit einfach zugeben, dass er seinen Job nicht auf die Reihe kriegt.

Wir haben zwei Geschäftsführerinnen, beide jung und beide gegen Homeoffice. Dass Leute flüchten und kaum noch jemand da ist, der sagen kann, wie etwas funktioniert, interessiert die nicht. Eine davon ist absolut soziopathisch und auch nur auf der Stelle gelandet, weil sie eine Frau ist. Ich selbst habe mir auch was anderes gesucht. Im Oktober bin ich weg hier.

Wenn du meinst, ein Manager dürfe so was wie oben nicht sagen, dann ignorierst du die Realität und das macht dich inkompetent. Also feuer dich mal selbst!

Es geht um den Regelfall und nicht einzelne Beispiele. Ich kann dir auch Beispiele für Versagen von Männern in Vollzeit nennen und das beweist auch genau null.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Wow. Ich dachte wirklich dass seit der Reform 2008(?) die Unterhaltszahlungen an die Frau jedenfalls bei der normalen Wiwi-Treff Partnerausbildung (sie hat also n Bachelor/Master), ohne Krankheit oder Härtefälle und bei etwas älteren Kindern bzw. ohne Kinder die absolute Ausnahme wäre.
Laien-Googlen ergab gerade, dass das wohl theoretisch so gedacht war aber in der Praxis wohl nicht so ist.
Finde das gerade etwas erschreckend, dass die Emanzipation sich da auch 2023 noch nicht niederschlägt.

Ja, gab da ein paar, milde formuliert, interessante Urteile, bis hin zum BGH.

Da brauchen auch noch 12-jährige Kinder auf Jahre Nachhilfe bei den Hausaufgaben und nachmittags die Kinder zu allen möglichen Verpflichtungen kutschieren zu müssen greift ebenfalls als Ausrede, nicht arbeiten zu müssen.

Und wenn die Kinder dann mal 18 sind kann die Ehefrau dann auf ewig "ehebedingte Nachteile" geltend machen, denn sie konnte ja leider, leider zwei Jahrzehnte nicht arbeiten, was ihre Karriere ausgebremst hat.

Dahinter steckt die merkwürdige Vorstellung, dass weder die betreuende Mutter, noch die Kinder irgendwas an ihrem Leben umstellen müssen, der Mann sich aber bedingungslos den Bedürfnissen der anderen unterzuordnen hat.

Da Unterhaltsausschlüsse im Ehevertrag ebenfalls regelmäßig richterlich verworfen werden hilft eigentlich nur, sich eine Frau zu suchen, die beruflich ambitioniert und am besten noch vermögend ist (dann muss man nämlich gar keinen Unterhalt zahlen). Die Planung der Ausgestaltung der Ehe, einschließlich voller Wiederaufnahme der Berufstätigkeit, sollte man auch protokollieren.

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

Was gibts neues mittlerweile?

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WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:

Ich bin Anfang 40, Teamleiter bei Dax40. Verheiratet seit 2008, 2 Kinder (Junge 11 + Mädchen 8 Jahre). Beide Kinder gesund, der Große Klassenbester auf dem Gymnasium, die Kleine im vorderen Drittel ihrer Klasse.

Ist das dein Ernst, dass du als allererstes mit der Schulperformance deiner Kinder prahlst, obwohl das 0,0 zur Diskussion beiträgt? 😂

Selbstverständlich ist diese Schilderung wichtig, um die Situation des Betroffenen darzustellen, ebenfalls Betroffene kennen. Da helfen solche Bemühungen von Leuten gar nichts, die das nie selbst mitgemacht haben, die sollten sich da raushalten.

antworten
WiWi Gast

Scheidung - und nun?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Sofern Vermögen in Form von Geld etc. vorhanden ist würde ich den Waffenstillstand nutzen das Geld auszugeben mache eine schöne Reise nach Bora Bora in der ersten Klasse mit den Kindern, kauf Dir eine extrem teure Uhr ...

Oder Gold, damit speichert man Vermögen auf kleinem Raum. Gold kann mit einigen Vorkehrungen anonym bar-gekauft und gelagert werden.

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