Kennt das jemand? Bei mir ist das gerade so... Nur noch eine Diplomprüfung und Diplomarbeit und dann ENDE. Da müßte man doch besonders motiviert sein. Allerdings fühl ich mich gerade als ob ich in nem Loch bin.

kenn ich...

geht auch so weiter: steh kurz vor ende der DA, das vorläufige bestanden dafür hab ich schon, der arbeitsvertrag ist unterschrieben- trotzdem zieht sich alles und bock hab ich keinen mehr auf unikram.

Über 5 Jahre ist einfach viel zu viel...ständig bücher lesen, denken, prüfungsdruck ... es muss schluss sein

^^ Dann mal viel Spaß beim täglichen Leistungsdruck bei der Arbeit...

Also Arbeit und Uni kann man doch nicht vergleichen. Auf Arbeit muss man sein Kopf nur zu 1/5 so anstrengen wie auf der Uni.

das würd ich so nicht unterschreiben wollen. du musst zwar den kopf anders anstrengen, aber nicht weniger.

dieses loch kenn ich übrigens auch, die frage ist nur, aus welchem grund hast du dieses loch:

a) du hast keine lust mehr auf uni
b) du hast keine lust fertig zu werden
c) du hast angst vor dem danach
d) du fühlst dich als hättest du nichts gelernt

also bei mir ist es eine mischung aus b und d und dazu kommt noch, dass ich noch ganz gerne etwas anderes studieren würde (psychologie)...

so ein loch ist aber wohl völlig normal, nur die gründe dafür sind unterschiedlich! versuch einfach das beste daraus zu machen und geniess die dir verbleibende zeit:-)

lg
anette

Bei mir ist es ein bischen c und d. Habe das Gefühl nix gelernt zu haben (obwhl akt. Diplomschnitt 1,6) und ein bissel Angst das ich den Herausforderungen nicht gewachsen sein könnte, weil ich zu wenig wissen könnte...

Das glaube ich dir gerne, da die Ansprüche HS vs. Wirtschaft sehr weit auseinander dividieren. In der Wirtschaft musst du das theoretische Wissen praktisch anwenden und da happert es bei vielen (u.a. auch bei mir). Das Problem ist einfach, daß einfach zu viele Leute studieren und den Abschluß schaffen, die eigentlich für den Job viel zu dumm sind. Ich würde mich auch dazu zählen. Man bekommt auf der Uni oder FH die Noten mittlerweile geschenkt. Wie kann es sein, daß ein 2,xer Abiturient plötzlich nur Einsen schreibt????
Das Niveau an den Unis und FHs muss wieder richtig hochgeschraubt werden. Auch auf die Gefahr hin, daß es Jahrgänge mit wenigen bzw. keinen Absolventen gibt. Selbst im Maschinenbau siehts mittlerweile Zappenduster aus, weil die meisten Stellen nicht mehr besetzt werden.

"Wie kann es sein, daß ein 2,xer Abiturient plötzlich nur Einsen schreibt????"
Weil Schule und Uni 2 verschiedene Sachen sind. Man studiert ja das was einen interessiert. Außerdem geht es bei den Noten um viel viel mehr als beim Abi (Job etc.). Letztlich ist man auch älter und reifer um zu begreifen, daß es um die eigene Zukunft geht.

Ich finde es echt anmaßend zu schreiben, daß einem die Noten hintergeschmissen werden. Ich musste 3,5 Monate für meine Diplomprüfung lernen um ne 1,3 zu kriegen. Hatte im Abi auch nur ne 3,2. Mit Fleiss schafft man alles.

Kenne viele die haben eine 1,xx im Abi und verkacken in der Uni. Kein Fleiss, kein Ehrgeiz nix.

Für ein gutes Abi braucht man nur genügend Zeit, an der Uni ist die Begabung entscheidenter - da liegt der Unterschied.

auch hier gilt wieder mal - Verallgemeinerungen funktionieren nicht...

Aber dennoch: Wer verallgemeinert hat keine Anspruch auf Funktion

Snops! eigentlich sollten fähige Leute hier kommunizieren, hab nach FH-Abschluss meinen Dipl. Kaufmann (Univ.) an einer bayr. Uni gemacht. War schon härter (HS), aber gut zu schaffen mit Ehrgeiz und Wille, wenig Party, wenig Schlaf, viel Kaffee und eine liebe Freundin die einen aufbaut und einen Job der einen das Ganze finanzieren lässt.
Unterschied FH und Uni. Mehr Stoff in kürzerer Zeit, d.h. wer nicht weiß WAS er lernen muss und WIE er es am besten tut, der hat bald Game over oder Burn-out.

Um mehr geht es nix, die Arroganz der Uni ist mir bis heute unverständlich und das Gruppengefühl an der FH habe ich stark vermisst! Aber das ist nur mein Eindruck nach 3 Jahren FH und 2 Jahren Uni.
LG

Ich habe auch zuerst an einer FH studiert und bin dann an eine Uni gewechselt. Man kann gar nicht mal so richtig sagen, was schwieriger ist. FH-Klausuren können es in sich haben - Uni-Klausuren ebenso. An der FH wird einem allerdings viel Planungsarbeit abgenommen. D.h., man muss nicht wirklich einen Studenplan aufbauen sondern bekommt einen Plan vorgesetzt, den man dann abarbeitet.

Das Gruppengefühl der FH vermisse ich auch. Der Umgang miteinander (mit Profs und Kommilitonen) war schon klasse. An der Uni ist alles sehr anonym. Man kann sich in der letzten Reihe im Hörsaal verstecken. Die Aroganz einiger Uni-Leute nervt auch ab und an mal. Schlauer ist an der Uni aber sicherlich die breite Masse auch nicht. Soweit meine persönliche Erfahrung.

Sowieso ohne Funktion geht garnix