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Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Könnt ihr eigentlich alle nicht rechnen? Wenn 10% Marge hängen bleiben ist das bei 1000€ Ausgaben pro Gast pro Tag 100€ am Tag. Wenn 10% im 0815 Hotel hängen bleiben wo jeder Gast 150€ ausgibt dann sind das 15€ am Tag. Ja die Marge mag gleich sein, aber was absolut am Ende übrig bleibt ist wesentlich mehr...

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Wir sind doch hier in einem Wirtschaftsforum. Also lasst uns das Thema entsprechend betrachten.

Vor allem die vermeintlichen Aussagen von Luxushotelbetreibern finde ich spannend. Die haben also ebenfalls die gleichen 10%, die sich jeder andere Hotelier einsteckt? Die Marge der Cola dort ist gleich hoch wie in der Großstadt, und etwaige Mehrkosten werden 1:1 durchgereicht?

Lassen wir berechtigten Zweifel bei Seite (welcher Unternehmer geht schon ohne Zwang mit seinen Zahlen hausieren z. B.?)… dann sind diese Leute ganz schön schlechte Wirtschafter. Sie müssen mehr investieren, mehr in vorkasse treten, mehr riskieren und bekommen dann trotzdem den gleichen Gewinn, wie die Hoteliers, die das 08/15 Massengeschäft in Berlin oder Hamburg betreiben? Genau so wird es sein! 😅

Also entweder stimmen die Zahlen und diese Betreiber sind (wirtschaftlich betrachtet) Amateure, die enorme Investitionen mit enormen Risiken für mäßige Gewinne eingehen, oder (viel Wahrscheinlicher) die Gewinne dort sind deutlich(!) höher, die Betreiber lügen und ihr glaubt ihnen blind. Was wiederum eine ganz eigene Aussage beinhaltet.

Warum nicht. Immerhin sind sie dafür an einem traumhaften Ort mit gutgelaunten Leuten anstatt im schmuddeligen Berlin.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Wir sind doch hier in einem Wirtschaftsforum. Also lasst uns das Thema entsprechend betrachten.

Vor allem die vermeintlichen Aussagen von Luxushotelbetreibern finde ich spannend. Die haben also ebenfalls die gleichen 10%, die sich jeder andere Hotelier einsteckt? Die Marge der Cola dort ist gleich hoch wie in der Großstadt, und etwaige Mehrkosten werden 1:1 durchgereicht?

Lassen wir berechtigten Zweifel bei Seite (welcher Unternehmer geht schon ohne Zwang mit seinen Zahlen hausieren z. B.?)… dann sind diese Leute ganz schön schlechte Wirtschafter. Sie müssen mehr investieren, mehr in vorkasse treten, mehr riskieren und bekommen dann trotzdem den gleichen Gewinn, wie die Hoteliers, die das 08/15 Massengeschäft in Berlin oder Hamburg betreiben? Genau so wird es sein! 😅

Also entweder stimmen die Zahlen und diese Betreiber sind (wirtschaftlich betrachtet) Amateure, die enorme Investitionen mit enormen Risiken für mäßige Gewinne eingehen, oder (viel Wahrscheinlicher) die Gewinne dort sind deutlich(!) höher, die Betreiber lügen und ihr glaubt ihnen blind. Was wiederum eine ganz eigene Aussage beinhaltet.

....oder: jemand hat einfach Bock darauf, an so einer Location sein Hotel zu betreiben statt in Eschborn. Selbst wenn die Marsche gleich ist, ist der Sonnenuntergang ein anderer. Und, am allerbesten: es mangelt nicht an Zuckerlimonade aus Amerika!

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Wir sind doch hier in einem Wirtschaftsforum. Also lasst uns das Thema entsprechend betrachten.

Vor allem die vermeintlichen Aussagen von Luxushotelbetreibern finde ich spannend. Die haben also ebenfalls die gleichen 10%, die sich jeder andere Hotelier einsteckt? Die Marge der Cola dort ist gleich hoch wie in der Großstadt, und etwaige Mehrkosten werden 1:1 durchgereicht?

Lassen wir berechtigten Zweifel bei Seite (welcher Unternehmer geht schon ohne Zwang mit seinen Zahlen hausieren z. B.?)… dann sind diese Leute ganz schön schlechte Wirtschafter. Sie müssen mehr investieren, mehr in vorkasse treten, mehr riskieren und bekommen dann trotzdem den gleichen Gewinn, wie die Hoteliers, die das 08/15 Massengeschäft in Berlin oder Hamburg betreiben? Genau so wird es sein! 😅

Also entweder stimmen die Zahlen und diese Betreiber sind (wirtschaftlich betrachtet) Amateure, die enorme Investitionen mit enormen Risiken für mäßige Gewinne eingehen, oder (viel Wahrscheinlicher) die Gewinne dort sind deutlich(!) höher, die Betreiber lügen und ihr glaubt ihnen blind. Was wiederum eine ganz eigene Aussage beinhaltet.

Die haben halt auch hohen Leerstand. Nur wenige lassen sich so das Geld aus der Tasche ziehen. Gerade mal geschaut bei Six Senses & Co. - da kann ich großteils noch heute Abend was buchen (oder auch die nächsten Tage und Wochen). Also extrem miese Auslastung, welche von den 800 Euro zahlenden Gästen kompensiert werden muss.

Muss jeder selbst wissen, was er macht. Wer es will, soll es machen. Nur bitte nicht wie mancher hier lächerlich machen und sagen, dass es was ganz besonderes und extrem anderes ist. Ist halt ein stark überteuerter Urlaub und Statussymbol unter bestimmten (!) Millionären - seht her, ich zahle für einen 5k Urlaub einfach mal 20k. Für die meisten Menschen so sinnlos wie die Millionaires App (kostet 1.000 Euro und du zeigst der Welt damit, dass du 1.000 Euro für sinnlosen Mist ausgeben kannst - keine weitere Funktion).

Autsch! Geh doch lieber erstmal selber so Urlaub machen bevor du hier so ein kompletten Unsinn schreibst. Die Six Sense Hotels sind auch deshalb so teuer, weil sie zu den nachhaltigsten Hotels der Welt gehören. Das ist manchen Menschen tatsächlich Geld wert ;) Dein Kommentar ist an Peinlichkeit echt nur schwer zu überbieten und inhaltlich komplett falsch (wahrscheinlich aufgrund mangelnder Erfahrung).

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Welches Six Sense hast Du denn angeschaut? Malediven ist gerade Monsun da geht die Saison ab Mitte Dezember richtig los, November ist das Wetter aber meist auch schon sehr gut.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Wir sind doch hier in einem Wirtschaftsforum. Also lasst uns das Thema entsprechend betrachten.

Vor allem die vermeintlichen Aussagen von Luxushotelbetreibern finde ich spannend. Die haben also ebenfalls die gleichen 10%, die sich jeder andere Hotelier einsteckt? Die Marge der Cola dort ist gleich hoch wie in der Großstadt, und etwaige Mehrkosten werden 1:1 durchgereicht?

Lassen wir berechtigten Zweifel bei Seite (welcher Unternehmer geht schon ohne Zwang mit seinen Zahlen hausieren z. B.?)… dann sind diese Leute ganz schön schlechte Wirtschafter. Sie müssen mehr investieren, mehr in vorkasse treten, mehr riskieren und bekommen dann trotzdem den gleichen Gewinn, wie die Hoteliers, die das 08/15 Massengeschäft in Berlin oder Hamburg betreiben? Genau so wird es sein! 😅

Also entweder stimmen die Zahlen und diese Betreiber sind (wirtschaftlich betrachtet) Amateure, die enorme Investitionen mit enormen Risiken für mäßige Gewinne eingehen, oder (viel Wahrscheinlicher) die Gewinne dort sind deutlich(!) höher, die Betreiber lügen und ihr glaubt ihnen blind. Was wiederum eine ganz eigene Aussage beinhaltet.

Die haben halt auch hohen Leerstand. Nur wenige lassen sich so das Geld aus der Tasche ziehen. Gerade mal geschaut bei Six Senses & Co. - da kann ich großteils noch heute Abend was buchen (oder auch die nächsten Tage und Wochen). Also extrem miese Auslastung, welche von den 800 Euro zahlenden Gästen kompensiert werden muss.

Muss jeder selbst wissen, was er macht. Wer es will, soll es machen. Nur bitte nicht wie mancher hier lächerlich machen und sagen, dass es was ganz besonderes und extrem anderes ist. Ist halt ein stark überteuerter Urlaub und Statussymbol unter bestimmten (!) Millionären - seht her, ich zahle für einen 5k Urlaub einfach mal 20k. Für die meisten Menschen so sinnlos wie die Millionaires App (kostet 1.000 Euro und du zeigst der Welt damit, dass du 1.000 Euro für sinnlosen Mist ausgeben kannst - keine weitere Funktion).

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Könnt ihr eigentlich alle nicht rechnen? Wenn 10% Marge hängen bleiben ist das bei 1000€ Ausgaben pro Gast pro Tag 100€ am Tag. Wenn 10% im 0815 Hotel hängen bleiben wo jeder Gast 150€ ausgibt dann sind das 15€ am Tag. Ja die Marge mag gleich sein, aber was absolut am Ende übrig bleibt ist wesentlich mehr...

Du kannst Rechnen, mehr aber auch nicht. Wenn das 0815 Hotel 7 mal so viele Gäste hat (nicht unwahrscheinlich), würde nach deiner Rechnung ein 0815 Stadthotel mehr Gewinn machen als ein Luxusresort mit Privatbungalows auf ner Privatinsel. Niemand würde auf die Idee kommen ein Hotel am Arsch der Welt aufzumachen, wenn die Rendite nicht besser wäre. Im Vergleich zu ner Immobilie in ner Großstadt ist das ein Hochrisikoinvestment.

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WiWi Gast

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Autsch! Geh doch lieber erstmal selber so Urlaub machen bevor du hier so ein kompletten Unsinn schreibst. Die Six Sense Hotels sind auch deshalb so teuer, weil sie zu den nachhaltigsten Hotels der Welt gehören. Das ist manchen Menschen tatsächlich Geld wert ;) Dein Kommentar ist an Peinlichkeit echt nur schwer zu überbieten und inhaltlich komplett falsch (wahrscheinlich aufgrund mangelnder Erfahrung).

Für mich persönlich sind schon die Begriffe "Hotel" und "Nachhaltig" wiedersprüchlich. Ist wie "Naturschonender" "Kohleabbau", nur weil man später mal wieder Bäume hinn pflanzt. Ein Hotel zu Bauen ist immer erstmal ein gravierender Eingriff in die Natur, egal wie schön man sich das redet. Konzentrierter Tourismus, also viele Leute auf einem Haufen, die sich selbst auch nicht immer so Umweltschonend benehmen, wie es eben durch Hotels der Fall ist, ist immer schlecht für die Umwelt. Gar keine Hotels, und Touristen die unter Einheimischen Leben wäre wirklich nachhaltig.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Wir sind doch hier in einem Wirtschaftsforum. Also lasst uns das Thema entsprechend betrachten.

Vor allem die vermeintlichen Aussagen von Luxushotelbetreibern finde ich spannend. Die haben also ebenfalls die gleichen 10%, die sich jeder andere Hotelier einsteckt? Die Marge der Cola dort ist gleich hoch wie in der Großstadt, und etwaige Mehrkosten werden 1:1 durchgereicht?

Lassen wir berechtigten Zweifel bei Seite (welcher Unternehmer geht schon ohne Zwang mit seinen Zahlen hausieren z. B.?)… dann sind diese Leute ganz schön schlechte Wirtschafter. Sie müssen mehr investieren, mehr in vorkasse treten, mehr riskieren und bekommen dann trotzdem den gleichen Gewinn, wie die Hoteliers, die das 08/15 Massengeschäft in Berlin oder Hamburg betreiben? Genau so wird es sein! 😅

Also entweder stimmen die Zahlen und diese Betreiber sind (wirtschaftlich betrachtet) Amateure, die enorme Investitionen mit enormen Risiken für mäßige Gewinne eingehen, oder (viel Wahrscheinlicher) die Gewinne dort sind deutlich(!) höher, die Betreiber lügen und ihr glaubt ihnen blind. Was wiederum eine ganz eigene Aussage beinhaltet.

Die Aussage, dass LuxusHotelbetreiber nicht unbedingt mehr Marge haben als Massenhotels kann schon stimmen.

Beispiel: Sterne-Restuarants. Die machen meist sogar miese und müssen oft über ein angeschlossenes Hotel quersubventioniert werden. In der Gastro also Geld eher mit Masse verdient.

Die Marge bei den Sterne-Restaurants liegt in der Vermarktung. Also was für (hochpreisige) Produkte oder Events man noch anbietet. Das Restaurant selber ist nur der Träger dafür. Siehe: so ziemlich alle Fernsehköche.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Nicht mehr durch Materielles motiviert?
Dann wahrsch. die Maslowsche Bedürfnispyramide Level 5 erreicht, weg von den Defizitbedürfnissen, hin zu den Wachstumsbedürfnissen ;-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Wir sind doch hier in einem Wirtschaftsforum. Also lasst uns das Thema entsprechend betrachten.

Vor allem die vermeintlichen Aussagen von Luxushotelbetreibern finde ich spannend. Die haben also ebenfalls die gleichen 10%, die sich jeder andere Hotelier einsteckt? Die Marge der Cola dort ist gleich hoch wie in der Großstadt, und etwaige Mehrkosten werden 1:1 durchgereicht?

Lassen wir berechtigten Zweifel bei Seite (welcher Unternehmer geht schon ohne Zwang mit seinen Zahlen hausieren z. B.?)… dann sind diese Leute ganz schön schlechte Wirtschafter. Sie müssen mehr investieren, mehr in vorkasse treten, mehr riskieren und bekommen dann trotzdem den gleichen Gewinn, wie die Hoteliers, die das 08/15 Massengeschäft in Berlin oder Hamburg betreiben? Genau so wird es sein! 😅

Also entweder stimmen die Zahlen und diese Betreiber sind (wirtschaftlich betrachtet) Amateure, die enorme Investitionen mit enormen Risiken für mäßige Gewinne eingehen, oder (viel Wahrscheinlicher) die Gewinne dort sind deutlich(!) höher, die Betreiber lügen und ihr glaubt ihnen blind. Was wiederum eine ganz eigene Aussage beinhaltet.

Die haben halt auch hohen Leerstand. Nur wenige lassen sich so das Geld aus der Tasche ziehen. Gerade mal geschaut bei Six Senses & Co. - da kann ich großteils noch heute Abend was buchen (oder auch die nächsten Tage und Wochen). Also extrem miese Auslastung, welche von den 800 Euro zahlenden Gästen kompensiert werden muss.

Muss jeder selbst wissen, was er macht. Wer es will, soll es machen. Nur bitte nicht wie mancher hier lächerlich machen und sagen, dass es was ganz besonderes und extrem anderes ist. Ist halt ein stark überteuerter Urlaub und Statussymbol unter bestimmten (!) Millionären - seht her, ich zahle für einen 5k Urlaub einfach mal 20k. Für die meisten Menschen so sinnlos wie die Millionaires App (kostet 1.000 Euro und du zeigst der Welt damit, dass du 1.000 Euro für sinnlosen Mist ausgeben kannst - keine weitere Funktion).

Autsch! Geh doch lieber erstmal selber so Urlaub machen bevor du hier so ein kompletten Unsinn schreibst. Die Six Sense Hotels sind auch deshalb so teuer, weil sie zu den nachhaltigsten Hotels der Welt gehören. Das ist manchen Menschen tatsächlich Geld wert ;) Dein Kommentar ist an Peinlichkeit echt nur schwer zu überbieten und inhaltlich komplett falsch (wahrscheinlich aufgrund mangelnder Erfahrung).

Ich habe mehrere von diesen Six Senses Dingern durchgeschaut (in Europa, in der Saison gerade) und die waren alle noch taggleich buchbar. Also schon auf buchen geklickt (wenn man dann die persönlichen Daten angeben muss), das ging. Ebenfalls viel Leerstand die nächsten Wochen.

Dieser ganze Leerstand muss von den anderen Gästen ausgeglichen werden plus Extra-Marge on top, wie ja oben dargestellt wurde.

Diese Nachhaltigkeit mag noch etwas mehr kosten, so kommt dann die Kalkulation am Ende auf etwa:
200 Euro für ein 5-Sterne-Hotel
100 Euro für sehr gute Nachhaltigkeit (welche durch die Anreise in der Business Class komplett kaputt gemacht wird, da du dort deutlich mehr Platz im Flieger verbrauchst als Economy - wobei Fliegen an sich ja eh schon sehr unweltschädlich ist)
50 Euro zusätzlicher Luxus

Die 350 Euro x2 für die miese Auslastung zur Kompensation. Und dann noch mal die Marge um 50-100 Euro erhöhen, so kommt man dann auf 800-900 Euro pro Nacht.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Die Annahme in einem Luxushotel werden alle Mitarbeiter deutlich überdurchschnittlich bezahlt, halte ich für sehr gewagt. Luxushotels brauchen nämlich im Vergleich zu "normalen" Hotels viel mehr Angestellte. Der Personalaufwand ist also dadurch schon deutlich höher und die Angestellten werden ähnlich bezahlt wie in anderen Hotels.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Die Annahme in einem Luxushotel werden alle Mitarbeiter deutlich überdurchschnittlich bezahlt, halte ich für sehr gewagt. Luxushotels brauchen nämlich im Vergleich zu "normalen" Hotels viel mehr Angestellte. Der Personalaufwand ist also dadurch schon deutlich höher und die Angestellten werden ähnlich bezahlt wie in anderen Hotels.

Während des Studiums hat meine Freundin bei LV in München im Store gearbeitet.
2 Monate später in einer Eisdiele da das Gehalt dort besser war (selbst ohne Trinkgeld).

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Verstehe den Hate für Luxushotels nicht. Ich gebe auch gerne viel für Hotels aus. Durch Gäste wie mich und andere hier lohnen sich "nachhaltigere" (Bin bei dir das Tourismus nie für die Umwelt gewinnbringend ist) Konzepte unterstützt, mehr Mitarbeiter finanziert, hochwertigere Archtiektur geschaffen und historische Gebäude erhalten und aufwendig modernisiert.

Es gibt viele Leute die Ihr Geld lieber behalten und anders ausgeben. Immer gerne, aber sinnvoller für die Welt sind die Leute die Ihr Geld auch ausgeben und in den Wirtschaftskreislauf spülen, vorallem nicht für Gegenstände und Technikschrott, sondern Dienstleistungen etc.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Die Annahme in einem Luxushotel werden alle Mitarbeiter deutlich überdurchschnittlich bezahlt, halte ich für sehr gewagt. Luxushotels brauchen nämlich im Vergleich zu "normalen" Hotels viel mehr Angestellte. Der Personalaufwand ist also dadurch schon deutlich höher und die Angestellten werden ähnlich bezahlt wie in anderen Hotels.

Während des Studiums hat meine Freundin bei LV in München im Store gearbeitet.
2 Monate später in einer Eisdiele da das Gehalt dort besser war (selbst ohne Trinkgeld).

Außerdem ist "Luxus" eine Renditemaschine.
Intercontinental Hotels Group zu der auch die Marke "Six Senses" gehört, hatte 2021 eine Umsatzrendite von gut 38%.
LVMH z.B. hatte 2021 eine Umsatzrendite von fast 27% und konnte diese auch seit Jahren konstant steigern.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Also halten wir fest: die Marge bei den Luxushotels ist höher, die Gehälter bestenfalls vergleichbar und die Natur wird durch höheren Platzbedarf sowie weitere Anreise mehr geschädigt.

Vermarktet wird es dann als nachhaltig und die Kunden stellen die wildesten Annahmen und Rechnungen an, damit sie den 5-fachen Preis rechtfertigen können.

Am Ende ist es wie auch bei Luxuskleidung und Luxusautos jedoch ganz einfach: man bucht so etwas, weil man es kann. Weil man sich damit abheben und seine soziale Stellung unterstreichen kann. Weil man unter sich bleiben will. Weil man darüber sprechen möchte. Das wars.

Ist auch alles ok. Muss es auch geben. Aber versteckt es bitte nicht hinter angeblich höheren Löhnen, angeblicher Nachhaltigkeit oder „Made in Italy“. Das gibt es alles auch woanders und zwar fast immer billiger.

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WiWi Gast

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Vor Corona: Anzüge und Schuhe
Während Corona: Homeoffice und EFH
"Nach" Corona: Luxusurlaube

Materielles motiviert uns null. Danke für die Unterhaltung!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Könnt ihr eigentlich alle nicht rechnen? Wenn 10% Marge hängen bleiben ist das bei 1000€ Ausgaben pro Gast pro Tag 100€ am Tag. Wenn 10% im 0815 Hotel hängen bleiben wo jeder Gast 150€ ausgibt dann sind das 15€ am Tag. Ja die Marge mag gleich sein, aber was absolut am Ende übrig bleibt ist wesentlich mehr...

Du bist mir ja einer. Redest von Ausgaben pro Hast und vergleichst nur anhand dieses Wertes die absolute Marge.
Wie so oft geht's im Luxussegment über die Qualität (wenig Menge und viel dran verdient) und im Massenseent um die Quantität (wenig dran verdient aber hohe Menge).

D.h. auf dem Raum, auf dem Du meinetwegen eine Präsidentensuite mit privatem Pool unterbingst, bekommst Du x Massen-Wohnklos reingedrückt.

Massentourismus hat seinen Namen nicht ohne Grund. Hier verdient man Geld über die Menge.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Autsch! Geh doch lieber erstmal selber so Urlaub machen bevor du hier so ein kompletten Unsinn schreibst. Die Six Sense Hotels sind auch deshalb so teuer, weil sie zu den nachhaltigsten Hotels der Welt gehören. Das ist manchen Menschen tatsächlich Geld wert ;) Dein Kommentar ist an Peinlichkeit echt nur schwer zu überbieten und inhaltlich komplett falsch (wahrscheinlich aufgrund mangelnder Erfahrung).

Für mich persönlich sind schon die Begriffe "Hotel" und "Nachhaltig" wiedersprüchlich. Ist wie "Naturschonender" "Kohleabbau", nur weil man später mal wieder Bäume hinn pflanzt. Ein Hotel zu Bauen ist immer erstmal ein gravierender Eingriff in die Natur, egal wie schön man sich das redet. Konzentrierter Tourismus, also viele Leute auf einem Haufen, die sich selbst auch nicht immer so Umweltschonend benehmen, wie es eben durch Hotels der Fall ist, ist immer schlecht für die Umwelt. Gar keine Hotels, und Touristen die unter Einheimischen Leben wäre wirklich nachhaltig.

Und dann am besten AirBnb nutzen, damit sich die Einheimischen das Leben dort nicht mehr leisten können. Interessant deine pauschale Aussage zu Hotels, kennst du das Six Sense Konzept überhaupt? :D :D Nein!, sonst würdest du in dem Zusammenhang definitiv nicht von Massentourismus quasseln…

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WiWi Gast

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Haha das ist schlichtweg falsch und kann nur jemand schrieben, der absolut keine Ahnung hat.

So ein Sternerestaurant hat quasi kaum Marge. Die eingesetzte Qualität der Speisen ist Lichtjahre von dem entfernt, was du kennst. Und das schmecken viele auch. Dafür scheint dein Gaumen nicht reif genug, was auch ok ist. Aber diese Behauptung ist schlichtweg falsch

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Wir sind doch hier in einem Wirtschaftsforum. Also lasst uns das Thema entsprechend betrachten.

Vor allem die vermeintlichen Aussagen von Luxushotelbetreibern finde ich spannend. Die haben also ebenfalls die gleichen 10%, die sich jeder andere Hotelier einsteckt? Die Marge der Cola dort ist gleich hoch wie in der Großstadt, und etwaige Mehrkosten werden 1:1 durchgereicht?

Lassen wir berechtigten Zweifel bei Seite (welcher Unternehmer geht schon ohne Zwang mit seinen Zahlen hausieren z. B.?)… dann sind diese Leute ganz schön schlechte Wirtschafter. Sie müssen mehr investieren, mehr in vorkasse treten, mehr riskieren und bekommen dann trotzdem den gleichen Gewinn, wie die Hoteliers, die das 08/15 Massengeschäft in Berlin oder Hamburg betreiben? Genau so wird es sein! 😅

Also entweder stimmen die Zahlen und diese Betreiber sind (wirtschaftlich betrachtet) Amateure, die enorme Investitionen mit enormen Risiken für mäßige Gewinne eingehen, oder (viel Wahrscheinlicher) die Gewinne dort sind deutlich(!) höher, die Betreiber lügen und ihr glaubt ihnen blind. Was wiederum eine ganz eigene Aussage beinhaltet.

Die Aussage, dass LuxusHotelbetreiber nicht unbedingt mehr Marge haben als Massenhotels kann schon stimmen.

Beispiel: Sterne-Restuarants. Die machen meist sogar miese und müssen oft über ein angeschlossenes Hotel quersubventioniert werden. In der Gastro also Geld eher mit Masse verdient.

Die Marge bei den Sterne-Restaurants liegt in der Vermarktung. Also was für (hochpreisige) Produkte oder Events man noch anbietet. Das Restaurant selber ist nur der Träger dafür. Siehe: so ziemlich alle Fernsehköche.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Wir sind doch hier in einem Wirtschaftsforum. Also lasst uns das Thema entsprechend betrachten.

Vor allem die vermeintlichen Aussagen von Luxushotelbetreibern finde ich spannend. Die haben also ebenfalls die gleichen 10%, die sich jeder andere Hotelier einsteckt? Die Marge der Cola dort ist gleich hoch wie in der Großstadt, und etwaige Mehrkosten werden 1:1 durchgereicht?

Lassen wir berechtigten Zweifel bei Seite (welcher Unternehmer geht schon ohne Zwang mit seinen Zahlen hausieren z. B.?)… dann sind diese Leute ganz schön schlechte Wirtschafter. Sie müssen mehr investieren, mehr in vorkasse treten, mehr riskieren und bekommen dann trotzdem den gleichen Gewinn, wie die Hoteliers, die das 08/15 Massengeschäft in Berlin oder Hamburg betreiben? Genau so wird es sein! 😅

Also entweder stimmen die Zahlen und diese Betreiber sind (wirtschaftlich betrachtet) Amateure, die enorme Investitionen mit enormen Risiken für mäßige Gewinne eingehen, oder (viel Wahrscheinlicher) die Gewinne dort sind deutlich(!) höher, die Betreiber lügen und ihr glaubt ihnen blind. Was wiederum eine ganz eigene Aussage beinhaltet.

Die Aussage, dass LuxusHotelbetreiber nicht unbedingt mehr Marge haben als Massenhotels kann schon stimmen.

Beispiel: Sterne-Restuarants. Die machen meist sogar miese und müssen oft über ein angeschlossenes Hotel quersubventioniert werden. In der Gastro also Geld eher mit Masse verdient.

Die Marge bei den Sterne-Restaurants liegt in der Vermarktung. Also was für (hochpreisige) Produkte oder Events man noch anbietet. Das Restaurant selber ist nur der Träger dafür. Siehe: so ziemlich alle Fernsehköche.

Da widersprechen wir uns ja nichtmal. Ob jetzt Event oder angeschlossenes Luxushotel. Die Sterneküche muss meist durch was anderes quersubventioniert werden. Beim Klassiker Sternerestaurant mit Hotel ist aber oft das Restaurant selbst das "Marketing", welches die Gäste gerade in Hotel X zieht. Geld wird aber dann mit Zimmern und Spa gemacht.

Sternküche hat einfach einen pervers hohen Personalaufwand. Auf dem Niveau kann/sollte nur extrem wenig vorkonfektioniert eingekauft werden und es herrscht ein hoher Anteil an personalintensiver Handarbeit. D.h. nur weil Luxuspreise verlangt werden, heisst das noch lange nicht, dass Luxusmargen übrigbleiben. Gerade in der Gastro und auch Hotellerie ist der Mehraufwand zur Erbringung dieses Luxus nicht zu unterschätzen (Platzaufwand, Personal, im Vergleich zu Standardhäusern muss man öfter und teurer renovieren, immer möglichst die neuesten Trends und technologien erfüllen).
Das ist einfach ne Mischkalkulation.

Quelle: Mein Vater. War in dem Segment früher beruflich unterwegs.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Und dann am besten AirBnb nutzen, damit sich die Einheimischen das Leben dort nicht mehr leisten können. Interessant deine pauschale Aussage zu Hotels, kennst du das Six Sense Konzept überhaupt? :D :D Nein!, sonst würdest du in dem Zusammenhang definitiv nicht von Massentourismus quasseln…

Dem Unternehmen wird von zahlreichen Medien Greenwashing vorgeworfen, sicherlich auch zu Recht. Am Ende geht es bei Reisen, Urlaub etc. um den Platzbedarf. Wenn ein Flugzeug 400 Economy-Reisende mitnehmen kann, dann teilt sich der Kerosinbedarf durch 400. Bei 150 Business-Reisenden oder 50 First-Class-Reisenden teilt sich der Kerosinbedarf durch 150 oder 50. Je weniger Platz man verbraucht, desto umweltfreundlicher reist man - wobei natürlich die Bahn oder ein mit 4 Personen besetztes Auto viel weniger verbrauchen als ein Flugzeug. Da kann das Verbrenner-Auto durchaus mit der Bahn konkurrieren, während Fliegen bei gleicher Strecke ungleich umweltschädlicher ist und bei größeren Strecken natürlich noch viel mehr.

Für Hotels gilt das Gleiche. Wenn schon Tourismus, dann wäre das umweltfreundlichste ein Hostel mit Mehr-Bett-Zimmern. Danach kommen Motels mit kleinen Zimmern. Und eine einzelne riesige Bettenburg ist umweltfreundlicher als 10 mittlere Bettenburgen. Wer eine Fläche für 50-100 Gäste verbraucht, welche sonst von 1.000 Gästen beansprucht werden könnte, der ist einfach maximal umweltunfreundlich.

Je weniger Platz man verbraucht, desto weniger schlecht ist es für die Umwelt. Im Flugzeug wie im Hotel.

Früher bin ich mit dem Rad und der Bahn (und vielen Freunden) durch Deutschland gefahren. Mit Camping-Zelten an Seen. Das war wahrscheinlich gerade noch so umweltverträglich. Alles, was wir heute machen, ist halt Konsum von Produkten der Tourismus-Industrie. Je weiter der Flug, desto größer der Umweltschaden.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2022:

Wir sind doch hier in einem Wirtschaftsforum. Also lasst uns das Thema entsprechend betrachten.

Vor allem die vermeintlichen Aussagen von Luxushotelbetreibern finde ich spannend. Die haben also ebenfalls die gleichen 10%, die sich jeder andere Hotelier einsteckt? Die Marge der Cola dort ist gleich hoch wie in der Großstadt, und etwaige Mehrkosten werden 1:1 durchgereicht?

Lassen wir berechtigten Zweifel bei Seite (welcher Unternehmer geht schon ohne Zwang mit seinen Zahlen hausieren z. B.?)… dann sind diese Leute ganz schön schlechte Wirtschafter. Sie müssen mehr investieren, mehr in vorkasse treten, mehr riskieren und bekommen dann trotzdem den gleichen Gewinn, wie die Hoteliers, die das 08/15 Massengeschäft in Berlin oder Hamburg betreiben? Genau so wird es sein! 😅

Also entweder stimmen die Zahlen und diese Betreiber sind (wirtschaftlich betrachtet) Amateure, die enorme Investitionen mit enormen Risiken für mäßige Gewinne eingehen, oder (viel Wahrscheinlicher) die Gewinne dort sind deutlich(!) höher, die Betreiber lügen und ihr glaubt ihnen blind. Was wiederum eine ganz eigene Aussage beinhaltet.

Die Aussage, dass LuxusHotelbetreiber nicht unbedingt mehr Marge haben als Massenhotels kann schon stimmen.

Beispiel: Sterne-Restuarants. Die machen meist sogar miese und müssen oft über ein angeschlossenes Hotel quersubventioniert werden. In der Gastro also Geld eher mit Masse verdient.

Die Marge bei den Sterne-Restaurants liegt in der Vermarktung. Also was für (hochpreisige) Produkte oder Events man noch anbietet. Das Restaurant selber ist nur der Träger dafür. Siehe: so ziemlich alle Fernsehköche.

Da widersprechen wir uns ja nichtmal. Ob jetzt Event oder angeschlossenes Luxushotel. Die Sterneküche muss meist durch was anderes quersubventioniert werden. Beim Klassiker Sternerestaurant mit Hotel ist aber oft das Restaurant selbst das "Marketing", welches die Gäste gerade in Hotel X zieht. Geld wird aber dann mit Zimmern und Spa gemacht.

Sternküche hat einfach einen pervers hohen Personalaufwand. Auf dem Niveau kann/sollte nur extrem wenig vorkonfektioniert eingekauft werden und es herrscht ein hoher Anteil an personalintensiver Handarbeit. D.h. nur weil Luxuspreise verlangt werden, heisst das noch lange nicht, dass Luxusmargen übrigbleiben. Gerade in der Gastro und auch Hotellerie ist der Mehraufwand zur Erbringung dieses Luxus nicht zu unterschätzen (Platzaufwand, Personal, im Vergleich zu Standardhäusern muss man öfter und teurer renovieren, immer möglichst die neuesten Trends und technologien erfüllen).
Das ist einfach ne Mischkalkulation.

Quelle: Mein Vater. War in dem Segment früher beruflich unterwegs.

Zusätzlich arbeiten in diesen Küchen auch viele unbezahlt oder zu echt schlechtem Lohn. Würden die alle (angemessen) bezahlt werden, könnte sich das niemand mehr leisten.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2022:

Und dann am besten AirBnb nutzen, damit sich die Einheimischen das Leben dort nicht mehr leisten können. Interessant deine pauschale Aussage zu Hotels, kennst du das Six Sense Konzept überhaupt? :D :D Nein!, sonst würdest du in dem Zusammenhang definitiv nicht von Massentourismus quasseln…

Dem Unternehmen wird von zahlreichen Medien Greenwashing vorgeworfen, sicherlich auch zu Recht. Am Ende geht es bei Reisen, Urlaub etc. um den Platzbedarf. Wenn ein Flugzeug 400 Economy-Reisende mitnehmen kann, dann teilt sich der Kerosinbedarf durch 400. Bei 150 Business-Reisenden oder 50 First-Class-Reisenden teilt sich der Kerosinbedarf durch 150 oder 50. Je weniger Platz man verbraucht, desto umweltfreundlicher reist man - wobei natürlich die Bahn oder ein mit 4 Personen besetztes Auto viel weniger verbrauchen als ein Flugzeug. Da kann das Verbrenner-Auto durchaus mit der Bahn konkurrieren, während Fliegen bei gleicher Strecke ungleich umweltschädlicher ist und bei größeren Strecken natürlich noch viel mehr.

Für Hotels gilt das Gleiche. Wenn schon Tourismus, dann wäre das umweltfreundlichste ein Hostel mit Mehr-Bett-Zimmern. Danach kommen Motels mit kleinen Zimmern. Und eine einzelne riesige Bettenburg ist umweltfreundlicher als 10 mittlere Bettenburgen. Wer eine Fläche für 50-100 Gäste verbraucht, welche sonst von 1.000 Gästen beansprucht werden könnte, der ist einfach maximal umweltunfreundlich.

Je weniger Platz man verbraucht, desto weniger schlecht ist es für die Umwelt. Im Flugzeug wie im Hotel.

Früher bin ich mit dem Rad und der Bahn (und vielen Freunden) durch Deutschland gefahren. Mit Camping-Zelten an Seen. Das war wahrscheinlich gerade noch so umweltverträglich. Alles, was wir heute machen, ist halt Konsum von Produkten der Tourismus-Industrie. Je weiter der Flug, desto größer der Umweltschaden.

Das ist einfach nachweislich falsch! Es gibt so viele Luxushotels/Lodges die riesige private Naturareale und Reservate unterhalten. Es gibt Betreiber von Luxuszelten die minimalste ökologisch nachteilige Effekte haben. Es gibt Luxushotels in ehemaligen Burgen und Schlössern, die ganze Wälder unterhalten. Es gibt ganze Oasen die durch Luxushotels vor der Wüste gerettet wurden. Es gibt Hotels die nur das was sie unmittelbar auf dem Grundstück/Region anbauen auch anbieten. Es gibt Hotels mit Auffangstadtionen für Tiere (Elefanten etc.) etc.

Das Posting zeugt einfach von Nichtwissen. Diese absurde Debatte zwischen Personen die die Resorts kennen und sich mit ihrem ökologischen und sozialem Footprint reflektiert auseinander gesetzt haben und Personen die selbst noch nie in einem dieser Resorts waren und die Konzepte nicht kennen ist doch nicht zielführend. Die einen wissen aus Erfahrung von was sie sprechen die anderen kennen solche Hotels nur „vom hören sagen“ oder aus dem Fernsehen. Auf dieser Grundlage ist doch eine seriöse Diskussion nicht möglich.

Zu den Flugtickets First/Business/Eco. Auch hier ist das Posting maximal von der Realität abgekoppelt. Kein ECO Ticket kann einen Beitrag für die Transformation/Dekarbonisierung der Luftfahrt leisten. Wenn alle nur Eco fliegen würden, dann würden die Fluggesellschaften einfach zu wenig Einnahmen generieren um in alternative (klimafreundliche) Projekte zu investieren. Es ist immer die gleiche Sichtweise, die Klimaschutz scheitern lässt. Es sind nicht die Nutzer der Business Class die den Fluggesellschaften nicht genug Gewinne ermöglichen um die Transformation zu schaffen. Wie immer ist es das Problem der Masse (in diesem Fall ECO Flieger). Die für wenig Geld auf Kosten der Umwelt einen niedrigen Preis bezahlen. Anders ausgedrückt Personen die in Luxushotels, Business Class und Co. unterwegs sind zahlen realistischere Preise, während Personen in normalen Hotels, ECO Flieger etc. nicht den realen Preis ihres Klimaabdrucks bezahlen. Niemanden in der Klasse Business Class, Luxushotels, Luxusauto hat ein Problem damit, wenn die Preise für diese Güter nochmal teurer werden müssen um die reellen Kosten des Klimaschädigenden Verhaltens zu bezahlen. Es ist die andere Klasse die damit ein Problem hat. Ich hätte kein Problem damit einen CO2 Budget pro Land zu definieren und dieses CO2 Budget per Auktion zu verteilen. Wer am meisten Geld bietet darf die begrenzte Resource CO2 dann am häufigsten nutzen. Ich weiß aber schon jetzt wer etwas dagegen hat :D . Wir leben doch in einer Marktwirtschaft, lasst doch einfach den Preis entscheiden wer zukünftig noch was machen kann und wer eben nicht. Bin ein riesen von von realen Preisen inkl. Kosten für Klima/Ökologie etc. Die soziale Härte bedeutet dann aber auch, wer nicht genug verdient muss verzichten. Es gibt in unserer Gesellschaft schon lange kein Problem mehr mit dem Thema Klimaschutz, sondern es ist nur eine Frage der Verteilung der Klimalasten.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Ehrlich gesagt zeigt die hier zuletzt geführte Diskussion über Lusuxhotels mMn wie wenig Menschliches in vielen im Hamsterrad befindlichen Wiwis geblieben ist.

Menschliche Werte und Emotionalität werden durch sinnlosen Konsum ersetzt (Hauptsache teuer) und dann kommt dabei die Frage raus, ob 1000€ für einen Tag Urlaub reichen, da das eigene Selbst keinen Sinn mehr bietet.

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WiWi Gast

Nicht mehr durch materielles motiviert - Eure Erfahrungen?

Woher nimmst du es dass ich menschliche Werte durch Konsum ersetzte? Ich leiste mir Urlsube mit mehr als 1K am Tag, aber würde jetzt nicht sagen, dass ich „menschliche Werte und Emotionalität“ dadurch ersetze. Grade die Emotionen steigere ich mit meinen Urlauben mit meinem Partner so egtl. nochmal zusätzlich…

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Ehrlich gesagt zeigt die hier zuletzt geführte Diskussion über Lusuxhotels mMn wie wenig Menschliches in vielen im Hamsterrad befindlichen Wiwis geblieben ist.

Menschliche Werte und Emotionalität werden durch sinnlosen Konsum ersetzt (Hauptsache teuer) und dann kommt dabei die Frage raus, ob 1000€ für einen Tag Urlaub reichen, da das eigene Selbst keinen Sinn mehr bietet.

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