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Mathe im BWL-StudiumFH

Weniger Mathe an einer FH?

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WiWi Gast

Weniger Mathe an einer FH?

Hi.
Ich habe normales Abitur und möchte BWL studieren.
Leider bin ich in Mathematik eher schwach (Kollegstufe immer zwischen 3-5 Punkten).
Wäre es da für mich besser an einer FH zu studieren als an einer Uni?
Ist dort der Mathe-Anteil tatsächlich so viel weniger und auch leichter?
Und ist ein FH Studium wirklich leicher als an einer Uni?

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WiWi Gast

Re: Weniger Mathe an einer FH?

ja, ist leichter und weniger und einfachere mathematik.
bin selbst fh`ler also braucht keine neue diskussion starten.

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WiWi Gast

Re: Weniger Mathe an einer FH?

Mit den Leistungen solltest du lieber an eine FH gehen.
Das Ziel eines Universitätsstudiums ist akademisches Arbeiten. Dazu benötigst du häufig fundiertes Wissen aus quantitativen Bereichen wie z.B. Statistik o.ä.

An einer FH wird schulisch ausgebildet, um später leichtere Tätigkeiten in Unternehmen zu übernehmen. Du wirst dort nicht mit komplexen Zusammenhängen konfrontiert.

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WiWi Gast

Re: Weniger Mathe an einer FH?

Ist von FH zu FH unterschiedlich. Generell geht eine FH aber weniger in die Tiefe, das heißt einige Herleitungen werden Dir erspart.

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WiWi Gast

Re: Weniger Mathe an einer FH?

Jetzt bin ich ja mal gespannt auf die Antworten der Uni-"Wissenschaftler"

Bevor wieder subjektive Grütze von den ach so hoch gebildeten Uni-Studenten gelabert wird, schaut erst mal in ein Buch für FH's für die ersten beiden Semester: Stingl "Mathematik für Fachhochschulen", Carl Hanser Verlag, löst die Aufgaben und meldet Euch wieder, wenn ihr fertig seid! Diesmal hoffentlich mit objektiver Meinung.

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DaveMaestro

Re: Weniger Mathe an einer FH?

Ich denke das die Intensität des Matheanteils stark vom Dozenten abhängt. An der Uni wird die mathematische Herleitung sicherlich intensiver sein, da dort meist Professoren mit 2 Doktortiteln Ihre Arbeit verrichten und so auch die absoluten Cracks sind.(sprich Habbitation). An der FH wird wie der Vorredner schon meinte auf einige Herleitungen verzichtet. Es wird sich halt eher auf das ergebnis konzentriert, als um das gesamtmathematische
Verständnis der Herleitung. So war es jedenfalls bei mir.

Das FH Studium ist meiner Meinung nach leichter, da Du da wie in der Schule einen festen Lehrplan hast und nicht wie an der Uni Deine Stundenpläne selber organisieren musst. Der Selbstorganisationansteil ist eben geringer, weswegen nicht der innere Schweinehung bekämpft werden muss, wann man nun was macht. Der Unterrichtsplan ist halt vorgegeben.

Zu dem Vorredner, nach dem FH Studium wird man nicht mit komplexen zusammenhängen konfrontiert.
Ich stehe nun seit 10 Jahren im Job. Aber eine solche Naivität ist mir dort noch nicht begegnet. Vermessen zu denken, das der Arbeitgeber seinen angestellten von der FH anders behandeln wird, als von der Uni. Aus Erfahrung weiß ich, das einige Absolventen Ihr Arbeitsproblem lieber akademisch zerreden wollen, als eine Lösung herbeizuführen. Aber wenn ich das als Arbeitgeber dem wirtschaftlichen Denken unterworfen bin, werde ich wohl eher den Arbeitnehmer behalten der meine Probleme auch löst und nicht zerredet.

Interessant finde ich immer wieder, das hier ein Thread gestartet wird. Weil viele keinen Matheanteil im Studium haben wollen und dann BWL studieren. In BWL ausgesprochen Betriebswirtschaftslehre geht es nunmal größtenteils um den Gewinn des Betriebes und der hat viel mit Zahlen zu tun. Kennzahlen, Vergleichszahlen, Gewinnprognosen. man sollte sich nicht vorstellen man studiert BWL und kann hinterher sein Arbeitsheer wie Schafiguren auf dem Arbeitsfeld hin und her schieben. In Wirklichkeit ist man nämlich meist nicht der Chef. Bei Siemens finde ich die Unternehmensphilosphie voll in Ordnung. Da wird mein einem erfahrenen Kollegen 3 Jahre untestellt, der Dir beibringt wie das im Unternehmen wirklich läuft. Führungsaufgaben darf man dann frühestens nach 5 Jahren im Untenrehmen erwarten.

So das wars vorerst...

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Weniger Mathe an einer FH?

das hauptproblem ist, dass auf unis ein relativ umfangreiches schulisches mathewissen vorausgesetzt wird (abitur, und daher mehr mathe). während im vergleich dazu berufskollegsschüler mit diesen themen gar nie konfrontiert wurden, und sich erst diese grundlagen erarbeiten müssen, während der abistoff nochmals kurz innerhalb 2 studen im rahmen der einführung an der uni abgearbeitet wird.

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WiWi Gast

Re: Weniger Mathe an einer FH?

Denke, dass ich aufgrund meiner schlechten Mathematikkenntnisse eher ein FH-Studium (Bachelor) aufnehmen werde.

Jezt mal eine andere Frage noch dazu:
Besteht ein Unterschied bei der Bewerbung in anderen Ländern? Also wenn ich mich z.B. in Kanada oder GB bewerbe, ist es dann egal ob ich an einer Uni oder FH meinen Bachelor gemacht habe?

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WiWi Gast

Re: Weniger Mathe an einer FH?

Vollkommen egal. Die meisten Länder kennen den Unterschied "University" und "University of applied sciences" gar nicht. Da gehts eher darum, ob Du einen Bachelor oder einen Master hast und um die Individuelle Reputation der Hochschule, die zugegeben bei FHs gerade international nicht besonders ausgeprägt ist.

Zu einem Ausspruch möchte ich dann doch noch meinen Senf dazu geben:
"An einer FH wird schulisch ausgebildet, um später leichtere Tätigkeiten in Unternehmen zu übernehmen. Du wirst dort nicht mit komplexen Zusammenhängen konfrontiert. "

An einer FH wird schulisch ausgebildet, damit interaktive Vorlesungen ermöglicht werden. Das schließt auch Diskussionen mit dem Prof während der Vorlesung über einen Sachverhalt ein. Auf Umfangreiche Herleitungen werden angesprochen, aber nicht in den Klausuren abgefragt. An den FHs geht es schließlich um Anwendung. Eben diese Konzentration aufs Wesentliche ist in meinen Augen ein großer Pluspunkt eines FH-Absolventen für Managementberufe. Probleme werden nicht auf höchste theoretische Ebenen gehoben sondern zielgerecht gelöst.
Ein Uni-Studium bereitet sicherlich besser auf eine Forschertätigkeit vor, das will ich nicht bestreiten. Bei praktischen, anwendungsorientierten Aufgaben spielen eben die FH Studenten ihre in dieser Hinsicht bessere Qualifikation aus.

Ist man erstmal in nem Unternehmen drinnen zählt ohnehin nur noch die persönliche Leistung und nicht der Hochschultypus, den man besucht hat. Zumal man das auf der Visitenkarte mit den Bachelor/Masterabschlüssen ja gar nicht mehr erkennen kann, ob jemand nun FH- oder Uni-Absolvent ist.

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WiWi Gast

Re: Weniger Mathe an einer FH?

Du bekommst ein Diploma supplement (deutsch/englisch) mit toller Übersichtszeichnung zur Wertigkeit der Hochschulabschlüsse in Deutschland. Damit dürfte auch der hinterletzte Dorfchef begreifen, was Du gemacht hast. Wenn er's immer noch nicht rafft, ist er entweder blöd oder will es nicht raffen.

Zitat: "das hauptproblem ist, dass auf unis ein relativ umfangreiches schulisches mathewissen vorausgesetzt wird (abitur, und daher mehr mathe). während im vergleich dazu berufskollegsschüler mit diesen themen gar nie konfrontiert wurden"

Erst mal weiß ich gar nicht, warum hier Berufskollegschüler gebracht werden, denn ein nicht unerheblicher Anteil der FH-Studenten ist mit Abi ausgerüstet. Und warum dürfen denn dann Abiturienten, die Mathe als Grundkurs (Niveau Klasse 10) hatten, an der Uni BWL studieren?

Wie gesagt, löst als Uniüberflieger die Aufgaben im o. g. Buch und dann wird die Fresse auch kleiner.

Hier biegen sich nämlich einige ganz schön was zurecht, um die FH als Deppenschule hinzustellen und sich als Uni(Erstsemester?) als Überflieger zu präsentieren.

Zitat: " An der Uni wird die mathematische Herleitung sicherlich intensiver sein, da dort meist Professoren mit 2 Doktortiteln Ihre Arbeit verrichten und so auch die absoluten Cracks sind.(sprich Habbitation)."

Wieviele haben denn 2 Dr.-Titel? Wenn dann einen davon h.c., an der FH gibt es auch einige mit Habilitation. Und meistens ist es doch Augenwischerei: Der FH-Student wird nämlich auch dann von dem Prof. Dr. (habil.) unterrichtet, während an vielen Unis zwar der Prof. Dr. Dr. Dr. auf dem Modulplan steht, die Vorlesung wird aber vom Assi gehalten. Vieles, was die Uni als toll verkauft (Eigenverantwortung) ist nur die Schlamperei unseres Bildungssystems, wo 400 Studenten in einen 200er Hörsaal gequetscht und Seminaranmeldungen wie Gold verkauft werden.

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WiWi Gast

Re: Weniger Mathe an einer FH?

Es kommt auch ganz auf den Prof. an.

Habe and der FH die Vorlesung "Optische Übertragungstechnik" gehört von einem praxiserfahrenen Prof. Dazwischen ein Semester Beurlaubung wegen Krankheit. Habe dann dieselbe Vorlesung, an der selben FH von einem anderen Prof (kam vom Frauenhoferinstitut ) gehört:

Inhalt beim ersten: Berechnung von Lichtwellenleiterübertragungsanlagen, Modulationsverfahren, Redundanzrechnungen, Generatorpolynome zur Fehlerkorrektur, Ankopplungsberechnung an LWL usw.

Beim zweiten: Berechnung der Spiegel innerhalb eines Lasers, Halbleiter-, Feststofflaser, Kollimatorendimensionierung, Mono-/Multimodeausbreitungen usw.

Der erste brachte praxisorientiertes Wissen (eher FH), was ich im Unternehmen gut brauchen kann, der andere Forschungswissen (eher Uni), was nur ein Institut brauchen kann. Die Mathe dahinter war ähnlich anspruchsvoll.

Ich habe praktisch an der gleichen FH verschiedenes Wissen eingetrichtert bekommen in der gleichen Vorlesung, nur unterschiedlicher Prof.

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WiWi Gast

Re: Weniger Mathe an einer FH?

BWL und hockkomplexe Themen ? egal ob Uni oder FH, wirklich komplex geht es in BWL fast nie zu. Viele BWLer Jobs erfordern doch nicht mehr Mathe als den Dreisatz. Oder muss ein Abteilungsleiter im Rechnungswesen Differentialgleichungen lösen können ? wohl eher nicht.

Wobei die Mathematik an der FH meistens doch etwas leichter ist, es gibt FHs, da wird nur der Fachabi Stoff wiederholt, mit Fleiß schafft das jeder

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WiWi Gast

Re: Weniger Mathe an einer FH?

...überfordere unsere BWLer hier mal nicht mit so kompliziertem technischen Krimskrams ;-)

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