Gehaltsforderungen? ...
Mehrere Jahre studiert. Ausland. Praktika. Erste Berufserfahrung. Vielleicht noch eine Ausbildung zuvor.
Warum sollte man all dies zum Schnäppchenpreis anbieten? ...
Ein Denkfehler vieler Absoventen bzw. Jobsuchenden.
Selbstwusste Gehaltsverhandlungen sind wichtig. Wempe verschleudert eine Rolex schließlich auch nicht auf dem Wühltisch. Als Absolvent einer Universität hat man den höchsten erreichbaren Bildungsabschluss in diesem Land erreicht. Daher darf man selbstbewusst auftreten - sollte und muss es auch! Jeder Absolvent einer drei jährigen WaldundWiesenBerufsakademie - strotzt geradezu vor Stolz und hat Gehaltsvorstellungen die stets ganz oben angesiedelt sind. Also bitte bei der Gehaltsverhandlung keine falsche Bescheidenheit! Jedes Unternehmen verhandelt hart, auch der Jobsuchende sollte bzw. muss dies tun! Jedem sollte klar sein, dass viele Unternehmen in 2012 sehr gut verdient haben. Es ist genug Geld da, es muss nur für euch ausgegeben werden. Auch der Mittelstand hat Geld. Wird das Geld nicht für euch ausgegeben wird es an anderer Stelle verbraten.
Klar erzählt man im Vorstellungsgespräch, dass eure Forderungen zu hoch sind, aber das gehört zum Verhandeln nun mal halt dazu. Einfach mal behaupten, dass die Konkurrenz kein Problem mit euren Gehaltsforderungen hat. Woher sollen die deren Gehälter wirklich kennen. Es gilt wie beim Autoverkauf: Wer 10 Tsd Euro haben will - inseriert halt mit 11,5 Tsd. Euro. Lasst euch nicht verarschen! Das Problem der meisten Studierten ist, dass diese nie Rhetorikkurse belegt haben und von ihren Porfs eher nieder geredet statt aufgebaut wurden.
Tipp: Mal ein zwei Bücher zum Thema Gehaltsverhandlung durcharbeiten. Der return on invest wird definitiv positiv sein.
Immer eines vor Augen behalten. Als Bewerber spielt man nur selten Gehaltspoker, die Gegenseite macht dies jede Woche. Von daher trainieren und nochmals trainieren. Es lohnt sich!
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