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Probleme mit BerufseinstiegSFA

Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

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HansWerner91

Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Hallo liebes Forum,

ich wollte euch mal um Rat fragen.
Ich würde mich als Langzeitstudent bezeichnen (11.Semester für BWL Bachelor) mit einem Schnitt von 2,5. Habe die Schwerpunkte Steuern und Rechnungswesen und wollte eigentlich in die Steuerberatung mit dem Ziel Steuerberater. Das Problem ist nur, dass ich neben dem Studium keine Praktika absolviert habe , sondern jahrelang ehrenamtlich in einem Verein tätig war, wo wir uns um Flüchtlinge etc kümmern.
Nun wollen viele Unternehmen für Steuer bzw. Prüfungsassistenten Berufserfahrung bzw Prakika. Habe auf knapp 30 Bewerbungen nur ein Vorstellungsgespräch gehabt, welches dann am Ende aufgrund der Berufserfahrung doch nicht geklappt hat. Ich bin ein wenig resigniert und glaube nicht das ich den Einstieg jetzt noch schaffe.
Folgende 2 Szenarien schwirren mir momentan im Kopf herum:

  1. Den Audit Master in Siegen bzw. in Augsburg zu besuchen und versuchen dort gute Noten rauszuholen + Praktika.
    Hier wäre meine Frage, schätzt ihr meine Chancen für ein Praktikum aufgrund des zu langen Bachelors schlecht ein oder fängt man hier von "0" an.

  2. Eine Ausbildung als Steuerfachangestellten. In 2 Jahren wäre ich damit durch und müsste dann 3 Jahre arbeiten, um ins Examen zu gehen. Bei dem Master wären es 4 Jahre.

Was haltet ihr für sinnvoller?

Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Steuerfachangestellte werden in Großstädten sehr stark gesucht (weil eher schlecht bezahlt, kleine Unternehmen, will eigentlich keiner machen etc.). Ich glaube, wenn du dich noch weiter bewirbst, kriegst du bestimmt irgendwo ein Angebot. 30 Bewerbungen sind nicht viel. Absolventen haben in der Regel nie Berufserfahrung. Selbst Praktika sind keine echte Berufserfahrung. Ein Tipp wäre auch, erst mal in die Wirtschaftsprüfung zu gehen. Wird auch sehr stark gesucht und ist eine Domäne von Hochschulabsolventen (kaum Konkurrenz durch dual ausgebildete Kräfte).

Im Notfall kannst du ja ein freiwilliges Praktikum machen oder für 2.000 brutto einsteigen und nach 7-8 Monaten erhöhen oder wechseln. Es ist jetzt wichtig, dass du überhaupt den Einstieg schaffst und nicht lange herummachst.

Bitte keine Ausbildung nach dem Studium. Das ist völliger Quatsch. Die lassen dich dann für 800 brutto irgendwelche Buchhaltungen machen, die du auch als Absolvent für deutlich mehr Geld machen könntest. Eine richtig gute Ausbildung kriegst du fast nirgendwo. Auch der Master ist viel zu übertrieben. Die zwei Jahre sind verschenkte Zeit, die du später finanziell nie wieder reinarbeiten kannst.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Ich würde eher einen dritten Weg gehen und weiterhin versuchen JETZT den Berufseinstieg zu schaffen.
Der Markt für Steuerassistenten ist zur Zeit dermaßen leergefegt, dass ich es mir nicht vorstellen kann, dass Du nichts finden wirst.

Mein Tipp:
Versuch es doch mal mit einem Stellengesuch im Mitteilungsblatt der örtlichen Steuerberaterkammer (zumindest hier im Kammerbezirk Stuttgart gibt es sowas). Damit war ich auch schon mal erfolgreich.

Weiterstudieren nur weil man aktuell Schwierigkeiten hat einen Job zu bekommen, ist doch auch nicht das Wahre. Für einen Master sollte man doch echtes Interesse haben. Und als Azubi zum Steuerfachangestellten verkaufst Du dich unter Wert und wirst Dich in der Berufsschule höchstwahrscheinlich zu Tode langweilen.

antworten
HansWerner91

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Vielen Dank für Eure Anregungen.

Ich habe mich größtenteils als Prüfungsassi bzw Steuerassi beworben, jedoch hagelt es da nur Absagen. Hier wird ebenfalls meistens Berufserfahrung bzw Praktika gefordern, was ich nicht vorweisen kann.
Ich habe die Hoffnung ehrlich gesagt aufgegeben, da ich nicht einmal ein Praktikum vorweisen kann und nichtmal zum Vorstellungsgespräch eingeladen werde. Selbst für Praktikas habe ich schon paar Absagen kassiert ( bin kein eingeschriebener STudent mehr).

Ich habe die Befürchtung, dass ein Master sich bei mir ebenso wie der Bachelor hinschleppen würde und ich da erneut unnötig Zeit verschwende. Mir geht es nur um den Einstieg und das ich die nötige Praxis für das Steuerexamen sammeln kann, da wäre ich bereit einen Schritt rückwärts zu gehen. Haltet ihr eine Ausbildung wirklich für so schlecht für meinen persönlichen Weg?

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Lege Deine Langzeitstudentenlethargie ab und mach den Master in Verbindung mit Praktika/Werksstudententätigkeit. Als faule Socke machst Du (zumeist) auch im Beruf keine Karriere, daher ist die Argumentation doch Schwachsinn.

Ansonsten einfach gleichzeitig mehr als 30 Bewerbungen schreiben und Absagen nicht persönlich nehmen. Eine ehrenamtliche Tätigkeit ist so schlecht ja nun auch nicht, wenn auch keine Berufserfahrung.

antworten
HansWerner91

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Ja, den Master halte ich für sinnvoller. Könnte ich mich als Bachelor theoretisch auf Stellen als Steuerfachangestellter bewerben?

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Mach die Ausbildung. Wer weiß, wie lange du für den Master brauchst und dann musst du erst einmal einen Job finden und einige Jahre Berufserfahrung haben, um SB werden zu können.

Dann lieber die Ausbildung mit Praxiserfahrung und anschließend den SB

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Zum Master in Siegen: Da bin ich gerade dran den abzuschließen. Wer den macht und nicht vor Abgabe seiner Masterarbeit nen Job hat ist selber schuld :D
Bei uns verschickt keiner mehr als 3-4 Bewerbungen.

antworten
HansWerner91

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Ich denke ich werde die Ausbildung nehmen. Wenn ich da einen 1,er Schnitt erreiche habe ich erstmal eine Grundlage mit der ich notfalls überall arbeiten kann, dann als Topping den StB nach 3 Jahren.
Mit dem Master würde ich bestimmt 5-6 Jahre brauchen, Ehrenrunden nicht mit einberechnet.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Halte ich für einen unsinnigen Weg sorry. Verstehe ehrlich gesagt aber auch nicht, wie du einerseits davon ausgehst, deinen master in 5-6 Jahren erst abschließen zu können aber andererseits schon vom Examen sprichst. Das ist absurd.

Schreib weiter Bewerbungen, lass die aber vorher mal checken. Verplausibilisiere deinen Werdegang im Anschreiben oder mach eben deinen master in verdammten zwei Jahren.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Aber Respekt. Scheinst dich gut durchkämpfen zu können. Kenne andere die hätten da schon 15 Mal die Flinte ins Korn geworfen. Mach deinen StB. Für den Job, vor allem in kleinen Kanzleien, ist es eh besser ?ganz unten? anzufangen. Sonst hast du später nur ein bisschen Theorie im Kopf, hast aber keine Ahnung wie man die Arbeiten praktisch auf die Beine stellt oder richtig überprüft. Und das fängt eben in der Buchhaltung an und endet dann mit der Steuerfestsetzung, für die man auch Erfahrung mit Ausfüllen von Steuererklärungen braucht. Viel Spaß und lass den Kopf nicht hängen! ;-)

antworten
HansWerner91

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Mit den 5-6 Jahren meine ich den Weg zum StB-Examen, zeitlich nehmen sich beide nichts, wobei eine Ausbildung natürlich ein Schritt nach hinten ist.

Mir liegt das Hausarbeiten/Bachelorarbeiten Schreiben halt nicht, ich bin eher der Auswendiglerner und daher dachte ich das eine Ausbildung der vielversprechendere Weg zum StB ist. In einem Master würden solche Arbeiten meine Noten wahrscheinlich ruinieren..

Ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht entschieden und bin sowohl für den Master als auch für die Ausbildung offen, jedoch führen letztenendes beide Wege zum Steuerberater in einem gleichen Zeitraum und die Ausbildung gibt mir halt nochmal eine Sicherheit.
Ich werde jetzt erstmal weiter Bewerbungen für einen Direkteinstieg schreiben..

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Sehe ich auch so. Bewirb dich weiter für Steuerassistent Positionen, mach deine benötigten Jahre an Berufserfahrung und setz dich auf deinen Hintern für das Examen. Das klappt schon. Kopf hoch 30 Bewerbungen sind nicht die Welt!

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Da du das Studium nicht abgebrochen hast, sondern einen Hochschulabschluss hast, kannst du jetzt schon überall arbeiten! Dir fehlt doch nur ein wenig Berufserfahrung. Wenn du mehr als 30 Bewerbungen geschrieben hättest, wärst du sicher irgendwo untergekommen.

Ich denke, dass du einen großen Fehler machst, wenn du dich jetzt auf eine Ausbildung einlässt. Das Niveau von Steuerfachangestellten ist direkt nach der Ausbildung auch nicht so hoch. Und du willst dich hoffentlich nicht zu den Berufsschülern in die Klasse setzen und eine Woche darüber diskutieren, wie man Soll an Haben bucht?! Auf der anderen Seite sprichst du vom Steuerberaterexamen. Das passt doch alles nicht zusammen. Das Berufsexamen ist deutlich schwieriger als ein Master, vor dem du dich aber wiederum drücken willst....

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Nur mal so zur Info: Die 2,5 bis 3 Jahre Lehre werden dir für den Steuerberater angerechnet, da du schon einen Bachelor hast. Du kannst also relativ schnell nach der Lehre das Examen schreiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Ich arbeite in der Steuerberatung, habe auch schon große Gesellschaften gesehen und kann dir raten: hör nicht auf Leute die keine Ahnung von der Branche haben. Steig entspannt ein als StFA und mach dann dein Examen. Ein paar Jahre später mal wechseln und das Thema ist durch. Der TE hat doch schon geschrieben, dass Bewerbungen erfolglos waren! ....

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Bei Deiner vorgefertigten Meinung kann man hier wohl nichts mehr erreichen. Setz' Dich halt in die Berufsschulklasse, wenn Dich das erfüllt. Ist halt nicht jeder für ein Studium geeignet. Der StB ist für Dich vermutlich sowieso kaum machbar, von daher kralle Dich an Deinem Strohhalm fest.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Das mit dem Arbeiten mit einem Bachelor ist für ca. 70% ein echtes Problem. Denn die suchen bis 2 Jahre, um überhaupt irgendwas im Bereich 2k+ zu finden. Der TE sucht aber speziell.

In der Zeit wäre er mit der Lehre durch, hat ein wenig Praxis, wird vielleicht direkt übernommen oder kann wechseln. Der Bachelor wird ihm angerechnet und es sind nur noch wenige Jahr zum SB.

Ich würde auch zur Lehre raten.

Lounge Gast schrieb:

Da du das Studium nicht abgebrochen hast, sondern einen
Hochschulabschluss hast, kannst du jetzt schon überall
arbeiten! Dir fehlt doch nur ein wenig Berufserfahrung. Wenn
du mehr als 30 Bewerbungen geschrieben hättest, wärst du
sicher irgendwo untergekommen.

Ich denke, dass du einen großen Fehler machst, wenn du dich
jetzt auf eine Ausbildung einlässt. Das Niveau von
Steuerfachangestellten ist direkt nach der Ausbildung auch
nicht so hoch. Und du willst dich hoffentlich nicht zu den
Berufsschülern in die Klasse setzen und eine Woche darüber
diskutieren, wie man Soll an Haben bucht?! Auf der anderen
Seite sprichst du vom Steuerberaterexamen. Das passt doch
alles nicht zusammen. Das Berufsexamen ist deutlich
schwieriger als ein Master, vor dem du dich aber wiederum
drücken willst....

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Mein Rat:
Nutze die Zeit bis zum Bachelorabschluss, um dich auf Direktpositionen und Ausbildungen zu bewerben!

Ausbildungen beginnen erst wieder im September 2017. Das heißt du hast noch ein knappes Jahr Zeit um zu sehen, wie dich der Markt mit dem Bachelor annimmt. Leider im Moment nicht so gut, aber das weißt du vermutlich schon. Auch kannst du einen Ausbildungsplatz kurzfristig wieder absagen.

So wie du dich beschreibst, würde ich den Master auch nicht empfehlen. Generell scheinst du als Auswendiglerner auch mit dem Weg über eine Lehre besser bedient, .

HansWerner91 schrieb:

Mit den 5-6 Jahren meine ich den Weg zum StB-Examen, zeitlich
nehmen sich beide nichts, wobei eine Ausbildung natürlich ein
Schritt nach hinten ist.

Mir liegt das Hausarbeiten/Bachelorarbeiten Schreiben halt
nicht, ich bin eher der Auswendiglerner und daher dachte ich
das eine Ausbildung der vielversprechendere Weg zum StB ist.
In einem Master würden solche Arbeiten meine Noten
wahrscheinlich ruinieren..

Ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht entschieden und bin
sowohl für den Master als auch für die Ausbildung offen,
jedoch führen letztenendes beide Wege zum Steuerberater in
einem gleichen Zeitraum und die Ausbildung gibt mir halt
nochmal eine Sicherheit.
Ich werde jetzt erstmal weiter Bewerbungen für einen
Direkteinstieg schreiben..

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Lass dir nicht einreden, dass du mit Bachelor nichts wert bist auf dem Arbeitsmarkt. Ich weiß genau, dass es viele Assistentenstellen gibt, wo man sogar Bachelor lieber einstellt als Master. Die Gründe sind vielfältig: Billiger, weniger anspruchsvoll und mehr Berufserfahrung nötig, um das StB-Examen schreiben zu dürfen. Gerade bei Stellen, wo man vor allem einfachere Compliance-Tätigkeiten macht, ist es sogar gewünscht, dass man länger als Assistent arbeitet und man sich nicht alle 2 Jahre jemand anderen suchen ein einarbeiten muss.

30 Bewerbungen finde ich auch nicht aussagekräftig. Wo hast du dich überhaupt beworben? Big4? Second Tier? Bei den regionalen mittelständischen Kanzleien mit 20-50 Mitarbeitern? Bei Herr Steuerberater Walter Müller und seinen 3 Mitarbeiterinnen? Hochschulabsolventen können eher bei größeren Kanzleien gut einsteigen. Wenn du unbedingt zu einer ganz kleinen Kanzlei willst, wird das in der Tat ohne vorherige Ausbildung schwierig. Da man bei ganz kleinen Kanzleien aber sowieso nicht viel verdient, wenig Urlaubstage kriegt und solche Kanzleien auch keine angestellten Steuerberater brauchen, wäre eine solche Kanzlei langfristig für dich aber sowieso nicht geeignet. Du brauchst einen Arbeitgeber mit mind. 20 Mitarbeitern.

Ich würde also mehr Bewerbungen schreiben und verschiedene Arten von Kanzleien ausprobieren. Die Reaktionen auf deine Bewerbung können ganz unterschiedlich sein. Bei den kleineren Kanzleien kommt es auch gut an, wenn du anbietest, dass du unverbindlich zum Probearbeiten kommst. Man erwartet von einem Berufseinsteiger nicht, dass er alles weiß. Eine gewisse selbständige Arbeitsweise und ein Gefühl für die Herangehenweise an die Aufgaben ist aber notwendig. Man muss sich am Anfang auch ein bisschen verkaufen können. Ich habe keine Ausbildung gemacht und es auch geschafft (und am Anfang viel Blödsinn gemacht ;=)).

Absagen sind im Bewerbungsprozess auch ganz normal. Ich arbeite z. B. bei einem Mittelständler und laut Webseite suchen wir alles Steuerberater, Steuerfachwirt und Steuerfachangestellter. In Wirklichkeit sind aber alle Plätze besetzt und bei uns wird jede Bewerbung im Moment mit einer Absage quittiert. Da du kein "Insider" bist, kannst du nicht wissen, woran deine Bewerbung wirklich gescheitert ist. Du darfst das nicht persönlich nehmen. Weiter bewerben, bewerben, bewerben....

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Master-Studium ist nur sinnvoll, wenn du den in RSZ abschließt mit 1,x und nebenher Praktika machst. In Anbetracht deiner Bachelor-Leistungen ist das utopisch. Du schreibst, dass du Probleme hast mit Hausarbeiten etc. ; dann würde ich das mit dem Master lassen, der soll ja eher wissenschaftlich sein und das selbständige scheint dir nicht zu liegen. Nachher bist du nur älter und hast noch immer keine Praxiserfahrung...

Warum bewirbst du dich nicht einfach bei mittelständischen Kanzleien für einen Steuerfachangestellten-Job? Biete an dort erst ein Praktikum zu machen, damit die dich kennen lernen, bringe rüber, dass du gehaltstechnisch erstmal auch nicht mehr verdienen willst als eine Steuerfachkraft und sammel erstmal Erfahrung, dann sieht die Welt wieder anders aus!

antworten
HansWerner91

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Erst einmal vielen Dank für eure zahlreichen Anregungen und sehr hilfreichen Beiträge.

Ich habe heute bei der Steuerberaterkammer angerufen und mir wurde gesagt, dass die Ausbildungszeit ebenfalls als praktische Tätigkeit zählt. Soll heißen, man könnte theoretisch nach 2 Jahren abschließen und dann sich 1 Jahr lang auf das Examen vorbereiten.
Nachteil ist hier meiner Meinung nach: Falls man das Examen bestehen sollte und die Firma mich nicht übernehmen kann, ist man ein Steuerberater ohne wirkliche Berufserfahrung. Das stelle ich mir SEHR problematisch vor.
Diser Punkt spricht meiner Meinung nach gegen eine Ausbildung.

Zum Master: Der Master in Augsburg dauert 3 Semester und ist sehr klausurlastig, es gibt bloß im letzten Semester Module mit wissenschaftlichen Arbeiten. Ich habe im Bachelor in den Steuermodulen steitg 1sen und 2en geschrieben, das traue ich mir schon zu. Nur die Masterarbeit wäre halt schwierig zu stemmen. Desweiteren sind die Vorlesungen nur an 3 Tagen in der Woche, sodass man bei einer Werkstudentätigkeit ebenfalls Erfahrung sammeln und die Zeit zum StB-Examen verkürzen kann.

Vorteil Master: Man könnte auch bei einem Nichtbestehen des StB-Examens als Steuer- bzw. Prüfungsassi arbeiten, bei einer Ausbildung wahrscheinlich nur als Steuerfachkraft. Ich bin sehr unentschlossen momentan und werde jetzt erst einmal noch in Ruhe mich um einen Direkteinstieg kümmern und allgemein erst einmal Ruhe bewahren und keine voreiligen Schlüsse ziehen, die man am Ende noch bereut ;) Habe ja so gesehen noch ein halbes Jahr Zeit, da Master und Ausbildung erst in 1 Jahr losgehen.

Den Tipp mit dem StFA finde ich ganz gut, werde da ebenfalls mal bei kleineren Kanzleien nachfragen.

Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Ich würde trotzdem die Lehre vorziehen, denn gerade als jemand mit der Prüfung solltest du überall unterkommen.

Bei deiner Master-Sache wären mir zu viele Fragezeichen. Du hast akademisch nie geglänzt und ob der Markt einen Master ohne BE überhaupt will, weißt du doch gar nicht, oder?

HansWerner91 schrieb:

Erst einmal vielen Dank für eure zahlreichen Anregungen und
sehr hilfreichen Beiträge.

Ich habe heute bei der Steuerberaterkammer angerufen und mir
wurde gesagt, dass die Ausbildungszeit ebenfalls als
praktische Tätigkeit zählt. Soll heißen, man könnte
theoretisch nach 2 Jahren abschließen und dann sich 1 Jahr
lang auf das Examen vorbereiten.
Nachteil ist hier meiner Meinung nach: Falls man das Examen
bestehen sollte und die Firma mich nicht übernehmen kann, ist
man ein Steuerberater ohne wirkliche Berufserfahrung. Das
stelle ich mir SEHR problematisch vor.
Diser Punkt spricht meiner Meinung nach gegen eine Ausbildung.

Zum Master: Der Master in Augsburg dauert 3 Semester und ist
sehr klausurlastig, es gibt bloß im letzten Semester Module
mit wissenschaftlichen Arbeiten. Ich habe im Bachelor in den
Steuermodulen steitg 1sen und 2en geschrieben, das traue ich
mir schon zu. Nur die Masterarbeit wäre halt schwierig zu
stemmen. Desweiteren sind die Vorlesungen nur an 3 Tagen in
der Woche, sodass man bei einer Werkstudentätigkeit ebenfalls
Erfahrung sammeln und die Zeit zum StB-Examen verkürzen kann.

Vorteil Master: Man könnte auch bei einem Nichtbestehen des
StB-Examens als Steuer- bzw. Prüfungsassi arbeiten, bei einer
Ausbildung wahrscheinlich nur als Steuerfachkraft. Ich bin
sehr unentschlossen momentan und werde jetzt erst einmal noch
in Ruhe mich um einen Direkteinstieg kümmern und allgemein
erst einmal Ruhe bewahren und keine voreiligen Schlüsse
ziehen, die man am Ende noch bereut ;) Habe ja so gesehen
noch ein halbes Jahr Zeit, da Master und Ausbildung erst in 1
Jahr losgehen.

Den Tipp mit dem StFA finde ich ganz gut, werde da ebenfalls
mal bei kleineren Kanzleien nachfragen.

Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Wenn man in die klassische Steuerberatung will (also nicht Big4 mit irgendwelchen Spezialthemen), ist es völlig egal, ob man eine duale Ausbildung als Steuerfachangestellter, einen Bachelor oder einen Master gemacht hat. In der Praxis unterscheidet man eigentlich nur zwischen Mitarbeitern, die Steuerberater sind und denen, die es nicht sind. Ist man Steuerberater, macht es dann noch einen großen Unterschied, ob man nur angestellt ist oder beteiligt (Partner) ist. Von daher verstehe ich es nicht, dass immer davon gesprochen wird, dass man als Steuerfachangestellter überall arbeiten kann.

Als frisch ausgebildeter Steuerfachangestellter hast du auch nur ungefähr so gute Chancen auf einen Berufseinstieg wie als Bachelor oder Master. Wirst du nicht von deinem Ausbildungsbetrieb übernommen, kann dein zukünftiger Arbeitgeber auch nur raten, welche Kenntnisse du (überhaupt) hast. Es gibt genug Steuerfachangestellte, deren Ausbildung so schlecht war, dass sie nie mit Datev gearbeitet haben, nie Löhne machen durften und hauptsächlich Verwaltungsarbeiten gemacht haben. Die haben genau die gleichen Probleme beim Berufseinstieg wie Hochschulabsolventen. Kenne auch selber Leute, die frische Steuerfachngestellte sind und auch bei vielen Stellen wegen mangelnder Berufserfahrung abgelehnt wurden.

Wenn man einen Hochschulabschluss hat (dazu noch in Steuer- und Rechnungswesen!) und so eine Ausbildung völlig überflüssig und bringt einen auch nicht weiter.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Dem würde ich widersprechen.

Die Ausbildung hat Mindeststandards und was ein einzelner kann, lässt sich erfragen. Der Mensch hat zumindest Praxiserfahrung. Und wenn er übernommen wird, dann wäre das natürlich auch ein gigantischer Vorteil.

Und der Bachelor? Hat in der Theorie mal etwas gehört. Anwendung? Nie. Wie wurden die Prüfungen bestanden? Auswendiglernen? Können? Das Risiko ist viel höher.

Lounge Gast schrieb:

Wenn man in die klassische Steuerberatung will (also nicht
Big4 mit irgendwelchen Spezialthemen), ist es völlig egal, ob
man eine duale Ausbildung als Steuerfachangestellter, einen
Bachelor oder einen Master gemacht hat. In der Praxis
unterscheidet man eigentlich nur zwischen Mitarbeitern, die
Steuerberater sind und denen, die es nicht sind. Ist man
Steuerberater, macht es dann noch einen großen Unterschied,
ob man nur angestellt ist oder beteiligt (Partner) ist. Von
daher verstehe ich es nicht, dass immer davon gesprochen
wird, dass man als Steuerfachangestellter überall arbeiten
kann.

Als frisch ausgebildeter Steuerfachangestellter hast du auch
nur ungefähr so gute Chancen auf einen Berufseinstieg wie als
Bachelor oder Master. Wirst du nicht von deinem
Ausbildungsbetrieb übernommen, kann dein zukünftiger
Arbeitgeber auch nur raten, welche Kenntnisse du (überhaupt)
hast. Es gibt genug Steuerfachangestellte, deren Ausbildung
so schlecht war, dass sie nie mit Datev gearbeitet haben, nie
Löhne machen durften und hauptsächlich Verwaltungsarbeiten
gemacht haben. Die haben genau die gleichen Probleme beim
Berufseinstieg wie Hochschulabsolventen. Kenne auch selber
Leute, die frische Steuerfachngestellte sind und auch bei
vielen Stellen wegen mangelnder Berufserfahrung abgelehnt
wurden.

Wenn man einen Hochschulabschluss hat (dazu noch in Steuer-
und Rechnungswesen!) und so eine Ausbildung völlig
überflüssig und bringt einen auch nicht weiter.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

Die duale Ausbildung hat leider keine Mindeststandards. Die größeren Kanzleien, wo man wirklich was lernen könnte, bilden nur relativ wenige Azubis aus. Weil die auch etwas besser zahlen, kaufen die sich einfach die Leute ein, wenn sie sie brauchen.

In der Masse werden Steuerfachangestellte von den vielen Mini-Kanzleien mit 1-6 Mitarbeitern ausgebildet. Ich will nicht behaupten, dass die Ausbildung dort immer schlecht ist. Aber die Inhalte der Ausbildung schwanken sehr stark von Fall zu Fall.

Wenn man Pech hat, arbeitet die Kanzlei nicht mit Datev, sondern mit Agenda oder einer noch selteneren Nischenlösung. Lohn wird oft nur noch von bestimmten Mitarbeitern gemacht oder gleich "outsourced" zu einer ehemaligen Mitarbeiterin, die auf eigene Rechnung im Homeoffice arbeitet. Abschlüsse und Steuererklärungen - was man als Bachelor oder Master ja eigentlich schwerpunktmäßig später machen will - ist sowieso nur am Rande Teil der Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Die wenigsten Azubis machen überhaupt Abschlüsse und betriebliche Steuererklärungen. Wenn man Pech hat, ist man dort als Azubi vor allem für das Telefon und die "Büroorganisation" zuständig. Ja, auch das ist Berufserfahrung. Aber es hilft im Anschluss nicht so viel weiter, dass man dafür zwei Jahre oder mehr investieren müsste.

Buchhaltungen und Einkommensteuererklärungen sind fast immer der fachliche Schwerpunkt in der Ausbildung. Und ich denke, dass man sich gerade in diese beiden Tätigkeiten als Hochschulabsolvent auch schnell ohne vorherige Ausbildung einarbeiten kann. Bei der Buchhaltung schaust du ins Vorjahr und schaffst dir ein Lehrbuch an, in dem die korrekten Buchungssätze drin stehen. Und bei der Einkommensteuer füllt man halt das Formular aus, so wie es dort steht. Man muss sich am Anfang halt auch geschickt verkaufen können, sich nützlich machen, die richtigen (intelligente) Fragen stellen. Ich kenne es so, dass Steuerberater da durchaus auch für Hochschulabsolventen offen sind. Sie kommen zu 70% ja selbst von der Hochschule und haben keine Ausbildung gemacht.

antworten
WiWi Gast

Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

HansWerner91 schrieb am 05.10.2016:

Hallo liebes Forum,

ich wollte euch mal um Rat fragen.
Ich würde mich als Langzeitstudent bezeichnen (11.Semester für BWL Bachelor) mit einem Schnitt von 2,5. Habe die Schwerpunkte Steuern und Rechnungswesen und wollte eigentlich in die Steuerberatung mit dem Ziel Steuerberater. Das Problem ist nur, dass ich neben dem Studium keine Praktika absolviert habe , sondern jahrelang ehrenamtlich in einem Verein tätig war, wo wir uns um Flüchtlinge etc kümmern.
Nun wollen viele Unternehmen für Steuer bzw. Prüfungsassistenten Berufserfahrung bzw Prakika. Habe auf knapp 30 Bewerbungen nur ein Vorstellungsgespräch gehabt, welches dann am Ende aufgrund der Berufserfahrung doch nicht geklappt hat. Ich bin ein wenig resigniert und glaube nicht das ich den Einstieg jetzt noch schaffe.
Folgende 2 Szenarien schwirren mir momentan im Kopf herum:

  1. Den Audit Master in Siegen bzw. in Augsburg zu besuchen und versuchen dort gute Noten rauszuholen + Praktika.
    Hier wäre meine Frage, schätzt ihr meine Chancen für ein Praktikum aufgrund des zu langen Bachelors schlecht ein oder fängt man hier von "0" an.

  2. Eine Ausbildung als Steuerfachangestellten. In 2 Jahren wäre ich damit durch und müsste dann 3 Jahre arbeiten, um ins Examen zu gehen. Bei dem Master wären es 4 Jahre.

Was haltet ihr für sinnvoller?

Grüße

antworten
WiWi Gast

Nach Studium Ausbildung zum Steuerfachangestellten?

hey hans.

ich habe die gleichen Berufs Einstiegs problem. ich überlege es mir eine Ausbildung zu machen als Steuerfachangestellte bin aber sehr traurig und verzweifelt,... wie war es den bei dir ? welche weg bist du den gegangen?
Lg Mira

antworten

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