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ist ein Econ PhD in den USA für mich realistisch?

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WiWi Gast

ist ein Econ PhD in den USA für mich realistisch?

Hallo Wiwitreff,

ich habe vor kurzem meinen Bachelor in VWL (Bonn) mit 1,3 abgeschlossen. Ich habe meine Bachelorarbeit richtig geliebt und wollte gar nicht aufhören an dieser zu arbeiten da es mir so viel spaß gemacht hat. Deshalb wurde mir unter anderem von meiner Betreuerin nahegelegt über eine Karriere in der Forschung nachzudenken.

Deshalb war meine Überlegung direkt in ein PhD-Programm zu gehen ohne den "Umweg" über einen normalen Master-Studiengang.

Mein Profil:
GRE: 168
Toefl: 112
3x LoR

2Jahre als Research Assistant
6 Monate Data Scientist bei einem Oem in Asien
1J Big 4 Audit (Praktikant / Werkstudent)
6 Monate MM PE (Werkstudent)

Problem:
Ich bin nicht reich und meine Familie kommt aus eher armen Verhältnissen. Ergo werde ich auf keine großartige finanzielle Unterstützung hoffen können. Wenn ich jedoch Schulden i.d.H.v ca 150.000$ aufnehmen müsste um einen Top-PhD in den USA machen zu können wäre es mir das Wert.

Meine Betreuerin konnte mir leider keine Tipps diesbezüglich geben, deshalb die Frage an euch. Wie realistisch denkt ihr ist es das ich einen PhD-Platz an einer guten US-Uni bekomme.

VG

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WiWi Gast

ist ein Econ PhD in den USA für mich realistisch?

Ich meine das nicht provokant oder so, ich möchte es einfach nur wissen:

  1. Warum siehst du den Master als Umweg?
  2. Warum wehrst du dich dagegen einen Master zu machen?

Ein Master ist ja für eine gewisse Profilbildung im Studium dar. Dort kannst du bereits die Weichen stellen für eine Prmotion und du kriegst noch viel mehr forschungthemen mit, fernabt deiner WiHi-Tätigkeiten.

Das eigene Lebensalter sehe ich in dem Zusammenhang übrigens nicht als Argument.

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WiWi Gast

ist ein Econ PhD in den USA für mich realistisch?

Sind in den USA nicht oft Master und PhD ein einziges und dafür längeres Programm?

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WiWi Gast

ist ein Econ PhD in den USA für mich realistisch?

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Sind in den USA nicht oft Master und PhD ein einziges und dafür längeres Programm?

Ja, so ist es oft.

TE, es könnte ein Problem sein, dass du nur einen dreijährigen Bachelor hast, anstatt einen vierjährigen wie in den USA. Du musst dich mal informieren, ob du damit überhaupt reinkommst. Dein Profil ist gut, ob es für die Top-Programme reicht, ist aber schwer zu sagen. Ein Riesen-Plus wären halt Publikationen, die du noch nicht hast. Falls du in ein Top-Programm willst, lohnt sich also vermutlich der Umweg über einen (Research-)Master. Währenddessen dann irgendwie versuchen, schonmal etwas zu publizieren (etwa über Research Internships etc.). Achso und PhD's sind in aller Regel funded, also über eine Kreditaufnahme für die Finanzierung brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

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WiWi Gast

ist ein Econ PhD in den USA für mich realistisch?

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Sind in den USA nicht oft Master und PhD ein einziges und dafür längeres Programm?

Ja, so ist es oft.

TE, es könnte ein Problem sein, dass du nur einen dreijährigen Bachelor hast, anstatt einen vierjährigen wie in den USA. Du musst dich mal informieren, ob du damit überhaupt reinkommst. Dein Profil ist gut, ob es für die Top-Programme reicht, ist aber schwer zu sagen. Ein Riesen-Plus wären halt Publikationen, die du noch nicht hast. Falls du in ein Top-Programm willst, lohnt sich also vermutlich der Umweg über einen (Research-)Master. Währenddessen dann irgendwie versuchen, schonmal etwas zu publizieren (etwa über Research Internships etc.). Achso und PhD's sind in aller Regel funded, also über eine Kreditaufnahme für die Finanzierung brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

Es gibt VWL-Bacheloranten die in relevanten Journals publizieren?

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WiWi Gast

ist ein Econ PhD in den USA für mich realistisch?

TE hier:

Bei den Unis bei denen ich mich bewerben möchte reicht ein 3jähriges Programm, die meisten Studenten auf deren Seite haben aber Bachelor + Master oder Bachelor + Predoc

Könnte das eine Alternative für mich sein?

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WiWi Gast

ist ein Econ PhD in den USA für mich realistisch?

Niemand kann dir hier sagen wie realistisch es ist ob du für so ein Programm angenommen wirst oder nicht - wenn du es also wirklich ernst meinst und du dafür bereit bist einen 6stelligen Schuldenberg auf dich zu nehmen(und wir reden hier eher von 200k als von 100k) wirst du dich einfach bewerben müssen.

Ich sehe übrigens wie die anderen hier im thread wirklich keinerlei Vorteile den Master zu überspringen(vor allem weil du ja mit deinem Profil Zugang zu sehr guten Masterstudiengängen hättest, die dir bei gleichbleibender Leistung alle Türen zu guten phd/Doktorandenprogrammen eröffnen) aber da du uns auch nicht erzählen magst was für Vorteile du dir dadurch erhoffst steht das ja eh nicht zur Debatte.

antworten
WiWi Gast

ist ein Econ PhD in den USA für mich realistisch?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2023:

Niemand kann dir hier sagen wie realistisch es ist ob du für so ein Programm angenommen wirst oder nicht - wenn du es also wirklich ernst meinst und du dafür bereit bist einen 6stelligen Schuldenberg auf dich zu nehmen(und wir reden hier eher von 200k als von 100k) wirst du dich einfach bewerben müssen.

Ich sehe übrigens wie die anderen hier im thread wirklich keinerlei Vorteile den Master zu überspringen(vor allem weil du ja mit deinem Profil Zugang zu sehr guten Masterstudiengängen hättest, die dir bei gleichbleibender Leistung alle Türen zu guten phd/Doktorandenprogrammen eröffnen) aber da du uns auch nicht erzählen magst was für Vorteile du dir dadurch erhoffst steht das ja eh nicht zur Debatte.

Die PhD-Programme sind alle 100% funded wenn man reinkommt. Wenn der TE jetzt nicht jedes Wochenende Party macht kommt der auch niemals auf solche Schulden.

Der Vorteil ist doch einfach das man zwei Jahre spart. Der Nachteil ist das man eher nicht reinkommt.

Deshalb mein Rat. Bewirb dich auf die gängigen Topprogramme in Europa + die PhD-Stellen auf die du lust hast, wenn du Glück hast kommst du rein.

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WiWi Gast

ist ein Econ PhD in den USA für mich realistisch?

US PhD Programme sind ja eher wie Deutscher Master + Promotion bei uns. Dort besteht die erste Hälfte des PhDs noch mal aus Kursen, die man erstmal bestehen muss, bevor es zur eigentlichen Forschungsarbeit übergeht. Zulassungsvorraussetzung ist desshalb meistens ein Bachelor.

Anders bei uns, wo Master für die Zulassung meist verpflichtend ist, aber dann gibt es in der Promotion ja wirklich nur noch Forschung und keine Kurse mehr.

Einen Master in den USA machen eigentlich nur die Leute, die nicht! vorhaben in die Forschung zu gehen. Das wird dort eher als Notlösung gesehen, um sich noch mal für die Wrtschaft/Industriejobs aufzupolieren, aber nicht um in die Forschung zu gehen.

Nachdem im US PhD normalerweise eine Kursphase vorhanden ist, wäre ein vorheriger Master ja doppelt gemoppelt. Vor allem weil, warum auch immer, viele PhD Programme in den USA, Leistungen eines Masters für das PhD Programm nicht! für die Kursphase anrechnen. Du machst dann also nochmal zusätzlich Kurse. Kann man machen wenn man Lust hat, aber die Leute wollen doch meist eher schnellstmöglich in die Forschung und nicht ihre Zeit damit verschwenden noch mal, mindestens ein Jahr, Kurse zu belegen.

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