Jeder unabhängige und halbwegs seriöse Makler wird dir klipp und klar sagen, dass eine PKV langfristig keinen finanziellen Vorteil bringt, was die zu bezahlenden Prämien angeht, sondern bei gleichen oder höheren Kosten gegenüber der GKV teilweise (nicht durch die Bank) bessere und vertraglich zugesicherte medizinische Leistungen ermöglicht.
Wenn man Beträge sparen will, steigt man auf GKV-Niveau ein. In der Regel verteuern sich diese Tarife in kurzer Zeit immens und wenn man schon am unteren Ende des Tarifportfolios hängt, kann man nicht mal mehr ohne erneute Gesundheitsprüfung in einen anderen Tarif wechseln, zumindest nicht ohne Leistungsausschlüsse, die sehr schmerzhaft, weil dauerhaft, sein können. Oder man beißt in den sauren Apfel und geht in einen höherwertigen Tarif mit der Folge höherer Prämienm, der sich durch eventuelle Risikozuschläge noch verteuern kann, man wird im Alter in der Regel ja nicht fitter.
Bleibt dann nur noch der Basistarif, der in etwa auf GKV-Niveau ist, für den aber fast immer der gesetztliche GKV-Höchstbetrag aufgerufen wird, egal wie hoch der tatsächliche Verdienst ist.
Wer nur mit der PKV sparen will, wird sich zu 95% verspekulieren und spielt mit seiner gesundheitlichen Absicherung.
Und ja, der Thread ist völlig abgedriftet, aber die sich hier entsponnene Diskussion ist m.E. zigmal interessanter als einem Menschen mit einem eigentlich ordentlichen Gehalt Tipps geben zu wollen, wie man mehr Netto vom Brutto erhalten kann. Wenn man nahezu 50K im Jahr Brutto verdient unterstelle ich dem AN, dass er nicht blind und taub durch die Welt rennt, sondern in der Lage ist, selbst seine Sparpotenziale zu erkennen. Die liegen in seinem Fall ja auf der Hand: sich einfach etwas einschränken, elterliche Zahlungen senken oder aussetzen oder halt noch einen Nebenjob auf 400 Euro-Basis annehmen.
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