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Altersvorsorge und Versicherungen

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WiWi Gast

Altersvorsorge und Versicherungen

Hallo,

ich beschäftige mich aktuell verstärkt mit dem Thema Alterosvorsorge und Frage mich, welche Versicherungsprodukte ich eigentlich konkret benötige?

Ich bin Mitte 30 und habe mittlerweile überhaupt keine Versicherungen zur Altervorsorge mehr.
Ich verdiene über der Beitragsbemesssungsgrundlage und werde wenn ich in Renten gehe voraussichtlich 2 Immobilien haben. Eine bewohne ich selber und die andere wird vermietet werden. Hier fließt aktuell viel meines Gehalts rein. Daneben bespare ich aktuell noch einige ETFs. Ich habe dadurch vermutlich ein Klumpenrisiko (Immobilien), aber das ist dem Umstand geschuldet, dass Immobilien einfach teuer sind und mein Gehalt zwar gut ist, aber nicht so gut ist, dass ich mich breiter aufstellen kann. In den nächsten Jahren wird es aber etwas entspannter und daher möchte ich Fragen, welche Finanzprodukte ihr wählen würdet.

Empfehlt ihr irgendwas mit Riester und Co? Kinder sind vorhanden. Und ja, ich kann auch zu einem freien Makler oder ähnliches gehen, aber um ehrlich zu sein, habe ich damit in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen gemacht. Ich habe mich dort nie richtig gut beraten gefühlt und hatte auch nicht das Gefühl, dass die Makler das Produkt auch zu 100% kennen. Insbesondere was die steuerlichen Auswirkungen usw betrifft.

Und ich möchte noch eine weitere Fragen anschließen. Welche Versicherungen seht ihr zwingend für ein Baby?

Private Haftlicht sollte klar sein. Sind private Krankenzusatzversicherungen notwendig? Vermutlich macht es Sinn, wenn es finanziell funktioniert, das Kindergeld in einen ETF zu zahlen. Was darüber hinaus findet ihr Sinnvoll?

Danke.

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WiWi Gast

Altersvorsorge und Versicherungen

Riester schimpfen zumindest viele aber ich habe mich damit auch noch nicht eingehend damit beschäftigt. Wäre daher auch für mich interessant, was die anderen sagen.

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WiWi Gast

Altersvorsorge und Versicherungen

Ich hab mich vor ca. 3 Jahren länger mit Riester beschäftigt.
Am Ende habe ich mich aus zwei Gründen dagegen entschieden:

  1. Selbst wenn ich einen Riestervertrag habe, der im Kapitalmarkt investiert ist, ist nur ein Teil investiert und dieser im Zweifel schlecht gemanaged
  2. Meine damalige (und noch aktuelle) Freundin hat einen Riestervertrag, sodass man den Kinderbonus aufteilen müsste. Also ein Riestervertrag pro Familie bringt mehr Rendite.

Zumindest sind das die Punkte die bei mir hängen geblieben sind. Eventuell hat sich etwas geändert / trügt meine Erinnerung.

Ich hab damals mit mehreren Maklern jedes Detail des Vertrags diskutiert und die Vertragsbestandteile solange runter gehandelt bis die kurz vor auflegen waren. Waren nicht happy als ich am Ende auch das relativ gute Angebot nicht angenommen habe...

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WiWi Gast

Altersvorsorge und Versicherungen

Informiere dich mal bei deinem Arbeitgeber, ob eine vernünftige bAV im Unternehmen angeboten wird. Vernünftig heißt hier ein hoher Zuschuss (mind. 50%) und kostenreduzierte Tarife bei einem seriösen Versicherer. Zwar profitierst du bei der Entgeltumwandlung nicht von einer SV-Ersparnis da Einkommen oberhalb BBG, aber zeitgleich führt diese nicht zu einer Reduzierung der GRV. Könnte also ein durchaus interessanter Baustein für dich sein. Bei Fragen gerne melden.

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know-it-all

Altersvorsorge und Versicherungen

WiWi Gast schrieb am 04.06.2023:

Hallo,

ich beschäftige mich aktuell verstärkt mit dem Thema Alterosvorsorge und Frage mich, welche Versicherungsprodukte ich eigentlich konkret benötige?

Ich bin Mitte 30 und habe mittlerweile überhaupt keine Versicherungen zur Altervorsorge mehr.

Das ist schonmal gut, weil meiner Meinung nach braucht es das auch nicht.

Ich verdiene über der Beitragsbemesssungsgrundlage und werde wenn ich in Renten gehe voraussichtlich 2 Immobilien haben. Eine bewohne ich selber und die andere wird vermietet werden. Hier fließt aktuell viel meines Gehalts rein. Daneben bespare ich aktuell noch einige ETFs. Ich habe dadurch vermutlich ein Klumpenrisiko (Immobilien), aber das ist dem Umstand geschuldet, dass Immobilien einfach teuer sind und mein Gehalt zwar gut ist, aber nicht so gut ist, dass ich mich breiter aufstellen kann.

Mit der Zeit wird sich durch das ETF-Sparen dein vermeintliches Klumpenrisiko auch entspannen. Denn dann hast du mit 2 Immobilien und einem ordentlichen Depot eine gute Basis und marktbreite ETFs auf MSCI World und co. sind ja ihrererseits schon recht stark diversifiziert.

In den nächsten Jahren wird es aber etwas entspannter und daher möchte ich Fragen, welche Finanzprodukte ihr wählen würdet.

Alles in ETF. Dazu Liquiditätspolster nicht vergessen (=Tagesgeld; am besten eins mit ~3% Verzinsung)
Für derzeit nicht benötigte Liquidität bietet sich derzeit auch (wieder) Festgeld an. Am besten als sog. Festgeldleiter - bspw. 5 Jahre:
Du öffnest 5 Festgeldkonten mit gleichem Betrag (bspw. je 5.000 EUR) und unterschiedlicher Laufzeit:
1x mit 1 Jahr Laufzeit
1x mit 2 Jahren Laufzeit
[...]
1 x mit 5 Jahren Laufzeit
Damit wird über die nächsten 5 Jahre jedes Jahr eines der Festgeldkonten fällig und ausgezahlt. Je nach Finanzsituation kannst du dann entscheiden, ob das fällig Geld für dann wieder 5 Jahre anlegst, oder ob du eine andere Verwendung für die freie Liqudität findest.

Empfehlt ihr irgendwas mit Riester und Co? Kinder sind vorhanden. Und ja, ich kann auch zu einem freien Makler oder ähnliches gehen, aber um ehrlich zu sein, habe ich damit in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen gemacht. Ich habe mich dort nie richtig gut beraten gefühlt und hatte auch nicht das Gefühl, dass die Makler das Produkt auch zu 100% kennen. Insbesondere was die steuerlichen Auswirkungen usw betrifft.

Riester ist eigentlich vollkommen "unmodern", aber um die staatlichen Zulagen für Kinder mitzunehmen, kann man es sich überlegen. Aber bei den Beträgen (~2.100 EUR p.a.) kommen eigentlich am Ende auch keine richtig materiellen Beträge hinaus.
Du solltest mal besser noch schauen, ob dein Arbeitgeber eine bAV anbietet.

Und ich möchte noch eine weitere Fragen anschließen. Welche Versicherungen seht ihr zwingend für ein Baby?

Private Haftlicht sollte klar sein. Sind private Krankenzusatzversicherungen notwendig?

Wozu brauchst das Baby eine Krankenzusatzversicherung? Das ist ziemlicher Unsinn, denn du darfst doch davon ausgehen, dass das Baby keinen Zahnersatz benötigen wird und auch längere Krankenhausaufenthalte sind bei Kindern ja auch höchst selten.
Und wenn das Kind doch mal für 2 Jahre im Krankenhaus ist, zahlst die Mehrkosten für eine bessere Unterbringung halt mal aus der eigenen Tasche. Das kostet ja auch nicht die Welt.

Vermutlich macht es Sinn, wenn es finanziell funktioniert, das Kindergeld in einen ETF zu zahlen. Was darüber hinaus findet ihr Sinnvoll?

Ich habe für meinen Sohn auch einfach einen ETF-Sparplan auf den All Country World Index von Vanguard laufen.
Bezüglich der Kapitalertragssteuern sollte man im Hinterkopf behalten, dass man vor der Realisierung größerer Buchgewinne im Depot des Kindes (oder auch bei anderen erheblichen Erträgen wie Ausschüttungen) rechtzeitig eine NV-Bescheinigung beim Finanzamt einholen und an die Depotführende Bank schicken sollte. Damit bleiben auch die Kapitalerträge jenseits des Sparerpauschbetrags bis zum steuerfreien Existenzminimum des Kindes steuerfrei.
Denkbar wäre bspw. folgendes Vorgehen:
Bevor das Kind 18 wird und damit selbst über das Depot verfügen kann, solltest du mit einer solchen NV-Bescheinigung die bis dahin angefallenen Buchgewinne durch einmaligen Verkauf aller Anteile realisieren, und dann die Anteile gleich wieder kaufen (auch wenn das ein paar Gebühren und Spread kostet).
Dadurch erhöht sich der (steuerliche) Anschaffungspreis der Anteile auf den aktuellen Kurs, und du kannst dem Kind das Depot ohne nennenswerte, noch nicht realisierte Buchgewinne übergeben. Sollte sich das Kind dann entscheiden, das Depot für andere Zwecke zu liquidieren, muss es nicht gleich einen Teil dieser Gewinne als Steuern abführen ;-)

Danke.

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WiWi Gast

Altersvorsorge und Versicherungen

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Riester schimpfen zumindest viele aber ich habe mich damit auch noch nicht eingehend damit beschäftigt. Wäre daher auch für mich interessant, was die anderen sagen.

Finanztest hat immer wieder gute Artikel über Riester

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WiWi Gast

Altersvorsorge und Versicherungen

know-it-all schrieb am 07.06.2023:

...

Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag, da waren einige gute Anregungen dabei. Danke.

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WiWi Gast

Altersvorsorge und Versicherungen

Riester ist Empfehlenswert wenn du mindestens zwei Kinder hast. Je mehr, desto empfehlenswerter.

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WiWi Gast

Altersvorsorge und Versicherungen

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Informiere dich mal bei deinem Arbeitgeber, ob eine vernünftige bAV im Unternehmen angeboten wird. Vernünftig heißt hier ein hoher Zuschuss (mind. 50%) und kostenreduzierte Tarife bei einem seriösen Versicherer. Zwar profitierst du bei der Entgeltumwandlung nicht von einer SV-Ersparnis da Einkommen oberhalb BBG, aber zeitgleich führt diese nicht zu einer Reduzierung der GRV. Könnte also ein durchaus interessanter Baustein für dich sein. Bei Fragen gerne melden.

Kannst du das genauer erläutern?

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WiWi Gast

Altersvorsorge und Versicherungen

Ich würde von Riester dringend abraten, sofern du selber etwas dort einzahlen würdest. Ich bin Single, kinderlos und hab es vor X Jahren wegen der Steuerersparnis gemacht, und fürs Gewissen um "überhaupt etwas zu tun". Mittlerweile 2 Verträge, und es waren SEHR schlechte Entscheidungen. Damals beide übrigens von Stiftung Warentest und Finanztip empfohlen!!!

  • Vertrag 1: Banksparplan bei einer Sparkasse, keine Abschluss- oder sonstigen Kosten (also eigentlich gut), leider komplett intransparente Zinsberechnung. Dass der sich während der Nullzinsphase nicht rentiert hatte, damit konnte ich leben. Aber bei 9% Inflation, Festgeldzinsen > 3,5% mittlerweile, wirft der immernoch nur 0,0x % ab! Die Rendite wäre "abgeleitet" aus gleitenden Durchschnitten von 3-Monats-Euribor und 10-jähriger Bundesanleihe, aber dass die Bank sich da noch 3%(?) als Marge einsteckt, war mir nicht klar... So wird das dort eingezahlte Geld halt immer weniger, und die 162 Euro Monat Eigenleistung waren für mich 2012 als der Vertrag startete echt noch viel Geld!

  • Vertrag 2: ETF-basiertes Produkt, abgeschlossen 2019, damals bei Fairr, heute Raisin Pension. Geworben wurde mit hoher Aktienquote und Umschichtungen erst gegen Ende der Laufzeit. Was ist passiert? Im März 2020 wurden alle Aktien-ETFs mit 30-40% Verlust verkauft, und zu 97% in Rentenfonds umgeschichtet. Die Rentenfonds werden seither teils mehrmals im Monat wieder umgeschichtet in andere Rentenfonds, wegen Kleinstbeträgen von 5 Euro, 9 Euro etc. Durch diese Art der "Verwaltung" hat sich Portfoliowert pro Jahr bis 2022 (hab schon länger nicht mehr reingeschaut) nochmals um je 100-150 Euro p.a. reduziert! Gebühren fallen weiterhin 36 Euro im Jahr an (dafür, dass das Geld nominal weniger wird, was man mit Rentenfonds erstmal hinkriegen muss!). Ach ja: Wer den Leistungsbeginn um ca. 20 Jahre nach hinten schiebt auf das 84. Lebensjahr, spart 50% auf die jährliche Verwaltungsgebühr. 84 Jahre, das entspricht in etwa der durchschnittlichen Lebenserwartung für Frauen in meiner Kohorte! Also eigentlich ein fast sittenwidriges Angebot für einen Altersvorsorgevertrag, und das auch noch mit staatlicher Förderung!

Finger weg!!!

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WiWi Gast

Altersvorsorge und Versicherungen

Habe neben ETF, CEF, bAv auch noch einen Riester. Habe mich nach zwei Fehlgriffen, intensiv mit dem Thema beschäftigt und bin schlussendlich bei einem Produkt der Condor (R+V) gelandet, welches aktuell knapp 40% in den MSCI World (A0RPWH) und den Rest in den Wertsicherungsfonds steckt. Das ganze habe ich über einen Honorarberater abgeschlossen zu einmaligen Kosten von 129€ und laufenden Kosten <1%. Nach Förderung bekomme ich jährlich eine Steuererstattung von 707€, die ich wiederum in meine ETF einzahle. Neben der bAv ist dies der risikoarme Teil meiner Altersvorsorge.

Condor vertreibt dieses Produkt, wie viele andere Versicherer jedoch nicht mehr.

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Ceterum censeo

Altersvorsorge und Versicherungen

know-it-all schrieb am 07.06.2023:

Bezüglich der Kapitalertragssteuern sollte man im Hinterkopf behalten, dass man vor der Realisierung größerer Buchgewinne im Depot des Kindes (oder auch bei anderen erheblichen Erträgen wie Ausschüttungen) rechtzeitig eine NV-Bescheinigung beim Finanzamt einholen und an die Depotführende Bank schicken sollte. Damit bleiben auch die Kapitalerträge jenseits des Sparerpauschbetrags bis zum steuerfreien Existenzminimum des Kindes steuerfrei.
Denkbar wäre bspw. folgendes Vorgehen:
Bevor das Kind 18 wird und damit selbst über das Depot verfügen kann, solltest du mit einer solchen NV-Bescheinigung die bis dahin angefallenen Buchgewinne durch einmaligen Verkauf aller Anteile realisieren, und dann die Anteile gleich wieder kaufen (auch wenn das ein paar Gebühren und Spread kostet).
Dadurch erhöht sich der (steuerliche) Anschaffungspreis der Anteile auf den aktuellen Kurs, und du kannst dem Kind das Depot ohne nennenswerte, noch nicht realisierte Buchgewinne übergeben. Sollte sich das Kind dann entscheiden, das Depot für andere Zwecke zu liquidieren, muss es nicht gleich einen Teil dieser Gewinne als Steuern abführen ;-)

Lieber TE, zur Sache kann ich leider nur wenig beitragen, hier wurde aber bereits viel hilfreiches geschrieben. Dies betrifft insbesondere auch den Beitrag des Vorposters, dessen Beitragsqualität ich insgesamt sehr schätze. In diesem konkreten Fall muss ich jedoch einmal beherzt eingreifen, habe ich doch die Befürchtung, hier könnte evtl. etwas schief laufen:

Das genannte Model (Verkauf unter NV-Bescheinigung) funktioniert nur, sofern dieser Vorgang auch bei Veranlagung ohne Steuerlast abzubilden wäre, grob gesagt also bis zu einem Buchgewinn in der Größenordnung von 10 T€. Sparst du nun 18 Jahre lang einen entsprechenden Anteil und ich unterstelle eine angenehme Wertentwicklung, wirst du diesen Wert deutlich überschreiten. Dies lässt die erteile NV-Bescheinigung hinfällig werden (und verpflichtet pro-aktiv zur Rückgabe dieser) und löst eine Besteuerung aus. Um dies zu umgehen müsste der Verkauf auf mehrere Kalenderjahre verteilt werden.
Liebe Grüße

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know-it-all

Altersvorsorge und Versicherungen

Ceterum censeo schrieb am 09.06.2023:

Lieber TE, zur Sache kann ich leider nur wenig beitragen, hier wurde aber bereits viel hilfreiches geschrieben. Dies betrifft insbesondere auch den Beitrag des Vorposters, dessen Beitragsqualität ich insgesamt sehr schätze. In diesem konkreten Fall muss ich jedoch einmal beherzt eingreifen, habe ich doch die Befürchtung, hier könnte evtl. etwas schief laufen:

Das genannte Model (Verkauf unter NV-Bescheinigung) funktioniert nur, sofern dieser Vorgang auch bei Veranlagung ohne Steuerlast abzubilden wäre, grob gesagt also bis zu einem Buchgewinn in der Größenordnung von 10 T€. Sparst du nun 18 Jahre lang einen entsprechenden Anteil und ich unterstelle eine angenehme Wertentwicklung, wirst du diesen Wert deutlich überschreiten. Dies lässt die erteile NV-Bescheinigung hinfällig werden (und verpflichtet pro-aktiv zur Rückgabe dieser) und löst eine Besteuerung aus. Um dies zu umgehen müsste der Verkauf auf mehrere Kalenderjahre verteilt werden.
Liebe Grüße

Alles klar & danke für die zusätzliche Erläuterung! Hatte ich auch so in etwa in Erinnerung, aber leider hier nicht erwähnt. Zusammengefasst: die NV-Bescheinigung ist immer dann hilfreich und sinnvoll, wenn es um die steuerfreie Realisierung von Kapitalerträgen innerhalb eines Kalenderjahres geht, die oberhalb des Sparerpauschbetrages (=1.000€) aber unterhalb des Steuerfreibetrages (Existenzminimum) liegen.

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