hi ihrs,

ich würde gerne mal wissen, was ihr so auf die berühmte stärken schwächen frage antwortet.
jetzt bitte keine antworten von wegen: das musst du schon selber wissen, bla bla bla bla
na klar kenne ich meine stärken
und meine schwächen (aber vergesslichkeit, unpünktlichkeit und hang zur alkoholsucht kommen nicht so gut*g*)

antworten

auf keinen fall als schwäche "zu perfektionistisch" oder "workaholic" o.ä. angeben. Die Personaler wissen, dass man da flunkert, haken nach und dann ist man meist blank, was dann richtig peinlich ist.

Man kann ruhig geringere Schwächen, die auch echte schwächen sind nennen. Dann wissen die dass du ehrlich bist, denn niemand ist perfekt.

Was mir spontan so einfällt:

• man "übersieht" gelegentlich Leute (erkennt sie nicht oder was auch immer) und ein "Nicht-grüssen" wird dann als Arroganz ausgelegt
• man bildet sich zu schnell ne Meinung über Leute die man gar nicht richtig kennt
  etc.

Aber auch hier gilt zu betonen "Problem erkannt-Problem gebannt" bzw. dass du daran arbeitest und dich bemühst.....

antworten

Angeblich kommt es doch besser, wenn man anstatt der "persönlichen Schwächen" andere/fachliche?!? angibt?

z.B. PC können war nicht optimal --> jetzt Kurse belegt und verbessert

hab ich irgendwo mal gelesen, keine ahnung ob's stimmt

antworten

Die Stärken-/Schwächenfrage finde ich schon nahezu schwachsinnig. Mittlerweile hat es sich herumgesprochen, dass sich die Angaben der Stärken und Schwächen die Waage halten sollen und bei Angabe der Schwächen eine gewisse Art von Stärke interpretierbar sein soll.

Frage mich, wieso die Personalleute diese Frage überhaupt noch stellen. Um den Bewerber, der nach seinem Studium unvorbereitet seinen zweiten Vorstellungstermin hat, zu überraschen ?!

Da wird von Bewerbern Kreativität usw. gefordert und die Personalleute führen teilweise die Gespräche, als wenn Sie ein vergammeltes Bewerbungstaschenbuch vom Falken-Verlag in der Hand haben und es Seite für Seite durchgehen.

antworten

Also diese Frage wird immer seltener gestellt. Ist mir in meinem Bewerbungsprozess nur ein einziges Mal untergekommen. Meist kommt die Frage bei kleineren Unternehmen, wo die Personaler nich so up-to-date sind. Die ein bisserl professionelleren Personaler wissen mittlerweile eigentlich dass die Frage nix bringt.

antworten

Ich würd die Schwächen nicht als solche auslegen, z.B. sagst du nicht "Ich hals mir oft zuviel Arbeit auf und laufe Gefahr Termine nicht einzuhalten deswegen" sondern lieber "Ich muß mich noch verbessern, nicht zuviel Arbeit aufzulegen. Daran arbeite ich gerade". So in der ARt. Seien wir doch mal ehrlich: Die Unternehmen wollen keine Menschen als Arbeitnehmer, sondern Mitarbeiter.Von daher sollte man Schwächen positivieren.

Im übrigen ist die Frage absoluter Schwachsinn, wennd das kommt sieht man, der Personaler hat sich nicht richtig vorbereitet.

Die beste Antwort wäre eigentlch "Ich hab das BUch Fragen beim VOrstellungsgespräch nicht richtig auswendig gelernt" als Schwäche zu nennen.

antworten

also ich erzähle keine buchmäßigen schwächen sondern wie folgt, ob es gut ankommt, keine ahnung,
ich sage immer, "ich weiß nicht ob es als schwäche zu bezeichnen ist, aber ich bin ziemlich direkt und sage was ich denke, auf der einen seite ist das sicher positiv, aber es kommt leider nicht jeder damit klar"
nur ein beispiel..... und das ist nicht gelogen oder ausm buch abgelesen!

antworten

oh ja, die Schwäche kenne ich. Genau dasselbe Problem habe ich schon immer im Leben gehabt. Ich kann die Klappe aber auch nicht halten, wenn mir was gegen den Strich geht. Das wurde mir schon zu Grundschulzeiten vorgehalten. Meine Biologielehrerin bezeichnete mich immer als "kess" (war noch nett ausgedrückt).

Ich würde zum Thema Schwächen immer noch dazu sagen, dass ich echt mies bin beim einparken (was stimmt, aber das führt meistens eher zu einem Lacher, als dass es einem Übel genommen wird - aufpassen muss man natürlich wenn man einen Firmenwagen kriegen würde *lach*)

Eine Frage habe ich noch, ich bin eigentlich wirklich so ein Typ, der nicht still sitzen kann. Ich mag keine Arbeit, wo ich einfach nur rum sitze und auf Arbeit warte. Ich muss was schaffen! Und dann muss ein Ergbnis sichtbar sein. Ansonsten werde ich deprimiert. Kann man das irgendwie positiv ausdrücken?

antworten

naja, so geht es mir auch, wenn ich nur schrott bekomme oder gar nix zu arbeiten oder etwas was mich mich nicht weiter bringt nervt mich das ganz schön!
Das dich das deprimiert sag auf keinen fall - eher so: du magst aufgaben, die dich fordern und voranbringen, ....hm jetzt fehlt mir der faden...............schitt, aber sag auf keinen fall das mit der deprimierung, eher, dass es dir nicht so gefällt, aber das das in jeder arbeit vorkommt und man halt da durch muss....oder so

antworten

Ich sag immer das meine Schwäche mein Mensch sein ist!
Und meine Stärke ist´es dies zu erkennen und dies als Chance zu begreifen:

antworten

das mit dem einparken ist ja mal richtig gut! :-)
nicht nur gekontert und eine schwierige Situation entspannt, auch noch humor gezeigt. eine echtes meisterstück!

antworten

ich danke euch schonmal für die wirklich sehr guten antworten!!!

einparken ist auch mein favorit

antworten

das mit den einparken ist gut, aber problem jungs: ich bin ne frau und kann einparken!!!!!! also zumindest für mich scheiss argument

antworten

Also Leute, ich habe mal als Schwäche im Vorstellungsgespräch genannt, dass ich sehr gerne Eis esse und wenn ich Eis sehe , schwach werde. Das kam beim Vorstellungsgespräch gut an.

antworten

Ich würde den Thread gerne wiederbeleben. Mal zu den Stärken, meine Vorschläge:

Teamfähig
Organisationstalent
Motiviert
Zuverlässig – d.h. pünktlich (z.B. morgens) sowie termingerecht (z.B. Abgabe)

Wenn euch weitere Stärken, aber auch Schwächen einfallen immer her damit. Auch ist Kritik an meiner Aufzählung erwünscht.

Gruß
Rudi

antworten

Super, mal wieder die üblichen "Stärken". Kinder, ihr solltet auch irgendwie belegen können, dass das wirklich Stärken sind, die Ihr habt. Jeder ist im Anschreiben und im Gespräch

• super teamfähig
• ultra-belastbar
• topmotiviert
• und so zuverlässig und pünktlich, dass man sich vor anfragen aus dem zentrum für zeitforschung kaum retten kann, weil die ne neue Uhr suchen.

sagt doch lieber was "weniger prickelndes", das dafür ehrlich und im Gespräch überprüfbar ist, z.b. das ihr umgängliche Menschen seid (auch wenn einige hier den gegenteiligen EIndruck machen...). Das ist offen, ehrlich und immerhin mal was anderes als das übliche, was jeder von sich gibt. Wenn allerdings eine der üblichen Stärken NACHWEISLICH und BELEGBAR vorhanden ist, dann immer raus damit.

Zu den Schwächen: Der alte Satz "nenn Schwächen, die du in Stärken ummpnzen kannst" ist Blödsinn. Hören Personaler ungefähr 10000 mal am Tag, macht irgendwie jeder "ich bin manchmal zu zielstrebig..." dolle sache. Wirkt immer einstudiert und sieht nach Schauspielerei aus. Macht doch mal Nägel mit Köpfen und sagt wirklich, wo Eure Schwächen liegen. Wenn die Stelle nicht gerade im mathematischen Bereich liegt, kann man ruhig mal sagen, dass man zwar gut rechen kann, es einem aber nicht so irre viel spaß macht, und dass man sich dann da durchkämpfen muss. Ehrlich, offen, sympathisch, besonders bei personalern, die mit Mathe nicht soooo viel am Hut haben.

Zusammengefasst: Mut zur Ehrlichkeit, weg von den 08/15-Aussagen. Wenns dann nicht klappt hat man halt einen Blender gesucht. Toll.

antworten

Hi Rudi,

finde den Thread auch gar nicht schlecht, nicht zuletzt deswegen, weil ich neulich beim VG für ein Praktikum diese Frage gestellt bekommen hab. Mein wahren S&S: (aber ich weiß nicht, ob man das so offen sagen kann)

Stärken:

• arbeite sehr ordentlich, sorgfältig und trotzdem schnell
• sehr gut organisiert
• sehr zuverlässig und hilfsbereit
• sehr begeisterungsfähig (weiß nicht ob das jetzt soviel bei der Arbeit hilfe, aber steigert die Motivation enorm)

Schwächen:

• Kritik trifft mich hart und ich nehme diese meist viel zu ernst
• bin sehr voreingenommen von Leuten, beurteile gleich aufgrund von Kleinigkeiten und liege beim ersten Eindruck grundsätzlich daneben (aber immerhin hab ichs erkannt)
• und ich muss oft aufs Häusschen weil ich ständig Wasser trinke *g*

Grüße, Jessica

antworten

der vorvorposter bringt es auf den punkt. nirgendwo wird jemand gesucht der scheinbar perfekt ist, solche leute gibt es auch nicht. desweiteren wissen auch die personaler, dass man irgendwo schwächen haben muss - und sorry wieso bitte soll ich denn al stärke zielstrebigkeit angeben???? das ist doch der ausgangspunkt jeder tätigkeit. ich habe zum beispiel wahnsinnige probleme mit kreativität und risikobereitschaft! und genau das würde ich, insofern es denn für die stelle evtl. relevant sein könnte, sagen. was soll ich denn auch rumspinnen, ich WILL doch den job und MUSS ihn nicht haben. bin für absolute ehrlichkeit, vor allem zu sich selbst...

antworten

Hatte kürzlich die Situation, dass nach dem Gespräch die Absage kam, mit dem Kommentar, dass ich den Eindruck vermittelt hätte, dass ich nicht für DIESEN Job sterben würde....

Idioten. Ich sterbe für keinen Job.

antworten

Das ist ja geilo. HAbe ich noch nie gehört.

antworten

Ich bis dato auch ncoh nicht. War versucht zu sagen "Ja, da haben sie Recht." Habs aber gelassen und geschmunzelt.

antworten

lol, also ich denke, dass kein personaler auf diese frage eine "normale" antwort erwartet! ich würde es als witzige antwort verpacken, bsp. "ich esse gerne schweizer schokolade, sehr zum ärger der deutschen schokoladen-industrie!"

antworten

Ein Witzchen ist ok, aber die Idde hinter der Frage nach Schwächen ist, ob der Bewerber kritisch sich selbst gegenüber ist. Dass niemand perfekt ist (mit außnahme von mir *grins* ) sollte klar sein, ist es auch. Aber ein Vorstellungsgespräch ist eine ernste Sache, in der man sachlich bleiben sollte. Also erst ein Witzchen, z.b. Schokolade oder die Sache mit dem einparken) und dann aber wieder ersthaft werden und wirklich sagen, was los ist.

antworten

Ich glaube das haben mich ein paar Poster falsch verstanden. Meine Vorschläge zu den Stärken weiter oben sind keine Standard-Antworten sondern in der Tat meine Stärken. Denkt mal drüber nach.

@ Jessica
Danke für deinen Beitrag, der hat mir sehr gut gefallen. Ich hoffe es kommen noch weitere sinnvolle und sachliche Beiträge.

@ all
Eine meiner Schwächen ist die, dass ich mir nur schlecht Namen merken kann. Ist das eine Schwäche die man nennen kann, oder ist das ein no go?

Gruß
Rudi

antworten

Das mit den namen ist gut. Zu den Stärken: Die sollte man irgendwie belegen können.

antworten

Bei Schwächen sage ich immer: Ich habe das Buch "Musterantworten auf Fragen im Vorstellungsgespräch" nicht gelesen. Und danach frage ich den Personaler, warum er solche Fragen stellt, die überhaupt nicht aussagekräftig sind. Bisher kams immer gut an und es gab ein schmunzeln im Gespräch (mit dem Jobs hats dann auch geklappt), aber man kann auch Personaler finden die sich dann auf den Schlips getreten fühlen.

Ganz nebenbei: Ich finde Personaler sind total überflüssig im VG, wichtig ist nur ob der Fachbereich mit mir zufrieden ist, der Personaler hat doch überhaupt keine Ahnung davon. Der sitzt da, schlürft seinen Kaffee, und stellt die Fragen die er im Schwerpunkt Perso auswendig gelernt hat. Mit den Antworten weiß er wahrscheinlich nicht mal was anzufangen.

antworten

Da hast du leider recht. Keine Ahnung, was die Leute im VG zu suchen haben. Einmal hatte ich im VG ne Tante, die einfach eine Frage in die Runde geworfen hat:" Warum gibts in Flugzeugen keine Airbags?" Das war auch keine Fangfrage oder so. Da hat jeder gegrinst.

antworten

sehe mich schnell eingeengt, werde dann aggressiv und schlage um mich. Trinke sehr gerne Bier und Schnaps -auch unter der Woche und während der Arbeit. Vor mir ist kein rock sicher, ich fahre eine Kamikaze-Anmache nach der anderen -zur not helfe ich mmit Gewalt nach, bin ja eh dauerbreit. am WE kommen dann leicht und mittelschwere Drogen dazu wenn ich mit meiner Motorradgang unterwegs bin. Feiere ständig krank und vergesse manchmal tagelang zur Arbeit zu kommen,m außerdem klaue ich ständig und bei meiner vorherigen Firma mußte ich aufhölren da ich sie im Suff niedergebrannt habe und den Chef ins Krankenhaus geprügelt habe. Ihr Problem ist jetzt das da draußen meine Gang mit Benzinkanistern und feuerzeugen wartet falls ich den Job nicht bekommen sollte, ach ja worum gehts überhaupt?

antworten

So schwachsinnig ist die Frage im VG nicht.

1. ist die Antwort tatsächlich interessant
2. erkennen Personaler in einigen Fällen, wenn der Bewerber lügt
3. ist es echt ganz schlecht, wenn der Bewerber sagt: Ihm fällt keine Schwäche ein. Dann ist er, wenn er noch ein paar andere solcher Sprüche bringt, draußen
4. ist meiner Meinung nach mit das wichtigste: Personaler erfahren, wie gut sich ein Bewerber selbst einschätzen kann.

antworten

Und wenn man sagt, die Schwäche seien Alkohol, Frauen oder Schokolade?
Vielleicht auch Autos oder schlanke Russinnen in High-Heels?
Oder noch besser, meine Schwäche ist es, immer mehr Geld auf dem Konto haben zu müssen, als meine Nachbarn.

Vielleicht auch: Ich vergesse nicht, wieviele Minuten ich für einen Euro netto arbeiten muss.

antworten

Die Schwächen-Frage ist totaler Blödsinn, da die Wahrscheinlichkeit für eine Lüge hier sehr hoch ist.

Einer der keine schlimmen schwächen hat, wird diese preisgeben. Jemand dessen Schwächen gravierend sind, wird lügen und nur nicht gravierende Schwächen nennen.

Da der Personaler nicht in die Menschen hineinschauen kann wird er den Aufrichtigen nicht vom Lügner unterscheiden können.
Von daher ist es bereits ex ante Quatsch die Frage zu stellen.

antworten

Die Stärken-Schwächen-Frage ist doch der absolute Unsinn. Ein Bewerbunsgespräch ist aus der Sicht eines Bewerbers ein Verkaufsgespräch in eigener Sache. Da wär' ich ja schön blöd, dass ich Zeit und Geld in Bewerbung/VG stecke, um dann von mir selbst abzuraten. Dooooiiiiing!

Mit Angabe meiner realen "Schwächen" würde mich ohnehin keine Sau einstellen:

1) ich spiele gerne Poker (Texas Hold'em)
Das ist z.B. mein Hobby UND meine Schwäche.

2) ich spiele gerne Turnierschach

3) ich bin nicht so sehr teamfähig

4) ich arbeite nur, um Geld zu verdienen
Hätte ich einen monatlichen Geldeingang per Geisterhand, würde ich lieber 1) Poker spielen und 2) Schach, als mich von einem Vorgesetzten/Chef schikanieren zu lassen

5) ich fahre generell nicht gerne zur Arbeit, da ich die Hin- und Rückfahrten als verschwendete Lebenszeit ansehen

6) einen langen Neunstundentag empfinde ich auch als verschwendete Lebenszeit: Nach der Mittagspause kreisen ohnehin meine Gedanken stärker über meine Freizeitaktivitäten

7) ich habe keine großartige Lust, meine kostbare Freizeit mit beruflichen Dingen zu vergeuden. 13 Schuljahre + Berufsausbildung und Studium sind Schule genug gewesen.

......

Aber im Vorstellungsgespräch kann ich, ähnlich wie Helmut Kohl damals, meinem Gegenüber von "blühenden Landschaften" erzählen. Ich komme in eine Stimmung, bei der ich mich für einen kurzen Moment beinahe selbst davon überzeuge.

Tja, und wenn man sich im Unternehmen eingelebt hat, wenn man ein Gefühl für die Zeiteinteilung bekommt, verdient man seine 2.800 Brutto und arbeitet effektiv nur 4-5 Stunden am Tag. 1-2 Stunden am Tag sind min. drin mit Studium der Pokerliteratur mittels eBook.

Diese Stärken-Schwächen-Frage ist so ähnlich zu bewerten, wie der Erfolg bei Cold-Calls bei Privatpersonen:

Es wird immer Dumme geben, die sich über's Ohr hauen lassen.

antworten

Personaler die diese Frage noch stellen, sind solche, die ihr studium o.ä. mit 1,0 abgeschlossen haben und ihr ganzes können 1:1 aus dem lehrbuch haben. die frage kommt aber immer seltener....

antworten

Tja, aus psychologischer sicht (und viele der AC-Heinis sind psychologen) soll man mit der Stärken-Schwächen-Frage über sich selber reflektieren.

Aber wie vorher dargestellt, wird aufgrund der Anreizwirkungen niemand gravierende Schwächen freigeben, solange er rational handelt.

Aber es ist wie überall im Leben, ein paar dumme gibts immer....

antworten

Man soll bei dieser Frage zeigen, wie man sich selbst sieht. Schwächen hat jeder und ein guter Mitarbeiter muss auch wissen, was er nicht kann. Gravierende Schwächen würde aber niemand preisgeben. Dass die meisten "arbeiten, um zu leben" und nicht umgekehrt ist ohnehin klar.

antworten

Danke, dass Du uns jetzt alle aufgeklärt hast ähmm... bzw. den Theorieteil eines Bewerbungsratgebers zitiert hast.

Meinst Du nicht, dass Deine Aufreihung absolut sinnlos ist?

1) ...zeigen, wie man sich selbst sieht...
A: Oh Mann, darauf wäre ich nie gekommen (trotzdem ist die Stärken-Schwächen-Frage aus den oben genannten Gründen Unfug)

2) Schwächen hat jeder...
A: Konfuzius sagte....

3) ...wissen, was er nicht kann
A: Da muss man ja völlig auf den Kopf gefallen sein, dass man nach der ganzen Bewerbungstortur sich im VG selbst abschießt!

4) Gravierende Schwächen würde aber niemand preisgeben...
A: Na also. Daher ist die S-S-Frage überflüssig.

5) ..."arbeiten, um zu leben"...
A: Jaja, ein Personaler hat es schon schwer. Er weiss, dass die Bewerber wissen, dass der Personaler weiss, dass die Bewerber wissen und endlos weiter dass die Stäreken-Schwächen-Frage völliger Unfug ist.

Nur warum stellt man sie? Weil man sie schon immer gestellt hat? Weil es schon immer so war? Weil man die Tradition der Großeltern weitertragen möchte, die auch schon Personaler waren. Üble Geschichte halt...

antworten

Warum wird stärken-schwächen frage gestellt??

Self-Selection würde ich sagen: Der Ehrliche (ist der Dumme) wird damit ausgesondert....

antworten

Es geht bei der Frage um die Fähigkeit eines Bewerbers zur Selbstreflexion. Jeder hat Schwächen, aber nicht jeder kann diese realistisch einschätzen und bewerten. Genau das sollte aber ein guter Mitarbeiter können. Es macht keinen Sinn mit Standardantworten zu kontern, sondern man sollte eine authentische Einschätzung abgeben.

antworten

is klar...

antworten

Jeder hat da eine andere Theorie.
Meine Theorie, ist das der Berufsalltag grau und monoton ist.
Und als Personaler hat man zur Abwechslung eben Bewerber,
und wenn die in die Enge getrieben werden, ist zumindest mal
ein paar Minuten für Ablenkung gesorgt.

antworten

Mich hat bei einem Autohersteller jemand gefragt: Wenn sie ein Teil eines Autos wären, welches Teil wären Sie dann?

Was soll man da antworten?
Der Tank - Wenn man mich zu lang unter Druck setzt, explodiere ich.
Oder der Rost - niemand will mich, aber ihr werdet mich nicht los, solange ihr existiert?

antworten

Ich muss sagen, dass eure Antworten echt interessant sind, aber was ist jetzt das Ergebnis der Diskussion.
Ehrlich und authentisch sein?
alles besser darstellen als es ist?
die frage als scheißfrage zurückgeben?

antworten

Also der Rost ist nicht ursprünglich ins Auto eingebaut und außerden will ihn keiner. Das ist zwar eine absolute Idiotenfrage, die auch darauf hindeutet, dass die Leute zuviel Zeit haben sich solchen Unfug auszudenken, aber wahrscheinlich sollte man antworten: "Ich wäre der Motor, weil ich immer alles vorantreibe..."
eigentlich einfach, da braucht man nicht lage überlegen. Auch lustig und in dieser Richtung sind psycho Tests, bei denen man seine Assoziationen, z. B. zu Tintenklecksen abgeben soll. Frage was sehen Sie? 2 Tintenkleckse, Aber was können sie da erkennen? Mit viel Fantasie könnten das 2 Blätter sein.... Das sind eben die Gründe, weshalb wir in Deutschland nicht vorankommen

antworten

Also, ich würde diesen Thread gern mal wieder beleben. Habe nächste Woche ein VG und da ich beim letzten VG nur (!!) Standard-Fragen wie - Stärken/Schwächen, was können Sie gut/garnicht, was bewegt Sie/was können Sie nicht leiden - gefragt wurde, beantworte ich gerade für mich selbst einige dieser Fragen um dann evtl falls wieder so ein "VG" kommt nicht mehr damit überrannt zu werden. Kann mir zwar nicht vorstellen, noch mehr solcher stümperhafte Gespräche führen zu müssen, aber man weiß ja nie...
Im Moment hänge ich gerade bei "was können Sie besonders gut/ garnicht". Was würdet ihr antworten?
Das einzige was mir gerade dazu einfällt:
besonders gut: backen
garnicht: handwerkliche Dinge

Is nicht so ganz ernst zu nehmen aber ich finde derartige Fragen eh recht idiotisch und backen kann ich wirklich, meine Geburtstagstorten sind der Hit, Spezialität ist Schwarzwälder-Kirschtorte *g* Oder sollte man vielleicht doch etwas ernsthafter antworten?

Meinungen?

antworten

P.s. eine meiner Schwächen wäre dann übrigens sinngemäß "Kuchen" ;-)

antworten

Ich habe bei den Stärken immer gesagt: ehrgeizig, zielstrebig, zuverlässig. Das hat meistens gereicht. Wenn bei den einzelnen Punkten eben noch Beispiele genannt werden sollten, hab ich das eben noch ein wenig ausgeschmückt wie z.B.
ehrgeizig: ich weiß was ich will; ich will immer gewinnen; wenn etwas beim ersten mal nicht gelingt, versuch ich es einfach nochmal, bzw. so oft bis es gelingt; usw.
zielstrebig: Ich habe immer ein Ziel vor Augen, wie z.B. der Hochschulabschluss, Jobsuche, Familie, eigenes Haus usw.
zuverlässig: Wenn ich mit einer Aufgabe beauftragt werde, dann nehme ich sie auch wahr; ich bin immer für andere da, bzw. habe immer ein offenes Ohr für andere; ich bin immer pünktlich usw.

Zum Thema Schwächen hab ich dann meistens geantwortet:
Ich versuche oft, zu viele Dinge auf einmal zu erledigen und bemerke dann, dass ich damit Probleme kriegen könnte; oder z.B. ich bin meistens etwas überpünktlich und weiß nicht, was ich mit der restlichen Zeit machen soll.

Es gibt mit Sicherheit bessere Antworten, aber ich glaube, das ist doch mal ein Anfang.

antworten

und bei meiner Eingangsfrage "was können Sie besonders gut, was können Sie garnicht"?

antworten

sorry, aber das solltest du schon selbst wissen, was du kannst oder nicht.

Bist du sportlich?
Kannst du Leute schnell von deiner Meinung überzeugen?
Bist du kommunikativ?

antworten

"kommunikativ" ist eine Eigenschaft, "sportlich" ebenso. Und Leute überzeugen ist wohl auch kein "Können"

antworten

So, ich denke mal, dass es keinen Sinn macht irgendwelche Schwächen oder Stärken in einem VG zu nennen. Alle Schwäche sind nicht unbedingt Schwäche und genau so sind alle Stärke nicht Stärke.

Fazit: Es kommt auf die Situation an. Ich war schon in einige VG und mir wurde bisjetzt diese Frage nicht gestellt. Falls die Frage aber mal vorkommt, dann werde ich so antworten:
Leider kann ich ihnen nicht sagen was meine Schwächen oder Stärken, da es davon abhängt worum es geht.
Aber wenn es sein muss dann kann man ich mich in einem Wort beschreiben: "Ausgeglichen". Der interviewer kann sich dann denken was ich damit meine!

antworten

Natürlich ist Leute überzeugen zu können eine Fähigkeit, im Vertrieb z.B. extrem wichtig.

antworten

Also,
ich hatte in den letzten 10 Jahren insg. 6 Bewerbungsgespräche und nur bei einem einzigen wurde diese Frage gestellt "stellen Sie sich mal vor sie schauen in einen Spiegel, was würden Sie als Stärke/Schwäche bei sich erkennen" und dieses ein mal war das ein kleiner Betrieb (15 MA) und die Dame Produktionsleiterin. Die hat versucht den Personalfachmann raushängen zu lassen. Ich selber war damals nach meiner Technikerausbildung gerade beim ersten Gespräch (25 Jahre alt). Heute würde ich mich über diese Frage kaputtlachen. Alle anderen Personalfachleute wollten eigentlich immer wissen, ob ich die Erfahrung/Kenntnisse habe, die für den Job benötigt werden.

Gruß
X

antworten

hallo leute... ich weiss das der thread hier schon zimmlich alt ist .. habe aber auch noch eine frage zu den schwächen .. nähmlich was für schwächen man nennen sollte mehr charakter bezogen also wie z.b das man ungeduldig ist oder ist es auch okey wenn ich sage das ich nicht tanzen kann und anderen die füße platt trete ? oder schockolade einer meiner schwächen ist ? naja wäre echt lieb wenn ihr mir helfen würden ... danke
mfg micky

antworten

Das ist doch der typische Vertreter für diese Frage, falls es kein Fake ist. Hat keinen Bock zu arbeiten, schafft es etwas zu tun was ihn überhaupt nicht interessiert, "betrügt" den Arbeitgeber um mehrere Stunden pro Tag und denkt er wäre so clever, dass es keiner in der Fa. merkt. Also ein typischer Looser. Achja wenn man nur 2800¤ als Akademiker verdient hat man ja eventuell doch den richtigen Abhänger-Job

Alle anderen, ich stelle die Frage nach Stärken/Schwächen schon lange nicht mehr, neu ist eher das Thema "nenne Sie mir ihre größten Erfolge/Mißerfolge" finde ich aber auch nicht so prickelnd.

mfg

antworten

Meine auch ;-)

antworten

Kurze Frage...

habe jetzt bald wieder Vorstellungsgespräch bzgl. Direkteinstieg (bin also grade frisch gebackener Absolvent).

Ich habe mir jetzt auch mal meine Gedanken gemacht bzgl. Schwächen (hin oder her ob die Frage sinvoll oder nicht, wenn sie gestellt wird muss ich ja was anständiges drauf antworten):

1. Schwäche: Ich falle manchmal jemanden ins Wort. Daran muss ich mich vor jedem Gespräch dran erinnern, dass ich aktiv zuhöre und anschließend meine Argumente bringe.

2. Schwäche: Balance halten zwischen zu viel Struktur in der Arbeitsorganisation und der eigentlichen Arbeit (mein letzter Arbeitgeber (Praktikum, BA-Thesis) wollte jeden Schritt dokumentiert haben, bei meinem jetztigen (MA-Thesis) steht eher der effiziente Arbeitsprozess im Vordergrund).

Wollte mal kurz eure Einschätzung haben, ob da jetzt ein gewaltiges NO Go dabei ist, wollte eigetentlich von den Standard Sachen abweichen, und die Schwächen sind auch meine Schwächen.

antworten

Klingt nicht so verkehrt, ohne es genau beurteilen zu können.

Mich hat auch niemand direkt nach Stärken und Schwächen gefragt, sondern etwas hinten herum: "Wie würde sie ihre Kommilitonen bei der Gruppenarbeit beschreiben." Wahlweise gibts das auch mit Freund/Schwester/Hund... :p

antworten

Hat man auch selten, dass ein 5 Jahre aler Beitrag hochgekramt wird. M.E. ist die Stärken/Schwächen Frage ein Riesen Humbug.

Ich müsste bspw. sagen, dass meine Stärken im Bereich der Trinkfestigkeit und dem Erzählen flacher Witze bestehen. Eine Schwäche habe ich für blonde Frauen...

Bis dato habe ich als Antwort immer nur erzählt, was ich gerne mache und worauf ich nicht soviel Lust habe. Das war immer ok als Antwort...

antworten

Insgesamt wird mit der Frage das Selbstbewusstsein und die Souveränität geprüft.

antworten

Könnt ihr expliziet nochmal auf die beiden Schwächen eingehen...

Kann man diese so bringen? Will nicht voll auf die Nase damit fallen.

antworten

Ich weiss, als Absolvent freut man sich über jedes Vorstellungsgespräch wie Schmidts Katze aber wenn Sie Heute noch jemand nach Stärken und Schwächen fragt, sollte man lieber gleich ablehnen.

Die Frage ist ein Relikt aus der Vergangenheit und spiegelt i.d.R. die Einstellung der Firma oder des Vorgesetzen wieder. Die etwas geschickteren Gesprächspartner schaffen es so oder so Ihnen relevante Infos aus den Rippen zu leiern.

Ich hatte mal ein ziemlich unangenehmes Gespräch bei dem der Gesprächspartner den BWL Fragebogen von 1960 runter gespult hat. Bei der Stärken und Schwächen Frage habe ich Ihn gefragt ob er tatsächlich erwartet, dass ich eine wirkliche Schwäche, die mich womöglich für den Job disqualifiziert ausplaudere oder ob er das übliche "Ich arbeite zuviel" hören will. Die Absage folgte ;)

antworten

Ich sage immer, dass ich an heißen Tagen manchmal zwei Eis esse und dann teils Bauchschmerzen habe. Aber ich kann eben nicht anders.

Alternativ erzähle ich auch von einer ausgeprägten Rechtschreib-Schwäche.

antworten