Humboldt Stipendiaten-Ranking 2005
Beim Ranking der international attraktivsten Universitäten Deutschlands liegen Berlin, Darmstadt und München an der Spitze. Das Ranking zählt Forschungsaufenthalte an deutschen Forschungseinrichtungen.
Humboldt Stipendiaten-Ranking 2005
Bei der Jahrespressekonferenz der Alexander von Humboldt-Stiftung werden der Präsident der Stiftung, Professor Dr. Wolfgang Frühwald, und Generalsekretär Dr. Georg Schütte den aktuellen Jahresbericht und das Humboldt-Ranking vorstellen sowie einen Ausblick auf die aktuellen und künftigen Schwerpunkte der Stiftungsarbeit geben. Welche sind die deutschen Top-Adressen für ausländische Spitzenwissenschaftler? Das Humboldt-Ranking zählt die Forschungsaufenthalte der von der Stiftung geförderten Stipendiaten und Preisträger an deutschen Forschungseinrichtungen. In den Jahren 2001 bis 2005 gab es insgesamt 4.943 langfristige Forschungsaufenthalte von Humboldtianern in Deutschland.
- Bei den Naturwissenschaften ist die Technische Universität München Spitzenreiter. Die Universität Heidelberg belegt Rang zwei, auf dem dritten Platz liegt die Universität München.
- In den Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften entschieden sich die meisten Humboldtianer für die Freie Universität Berlin gefolgt von der Humboldt-Universität Berlin und der Universität München.
- In den Lebenswissenschaften liegt die Universität München in Führung, ihr folgen die Universitäten Freiburg und Tübingen.
- Beliebtester Gastgeber in den Ingenieurwissenschaften ist die Technische Universität Darmstadt vor der Technischen Hochschule Aachen und der Universität Stuttgart, die sich Platz zwei teilen.
Die Mehrheit der Humboldtianer wählte für ihre Forschungskooperation einen Partner an einer Universität. Die erfolgreichste außeruniversitäre Einrichtung ist das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin mit 58 Aufenthalten. »Das Humboldt-Ranking zeigt, welche deutschen Einrichtungen und welche Fachbereiche so gut sind, dass wir die Besten für einen Forschungsaufenthalt in Deutschland gewinnen können«, sagte Generalsekretär Dr. Georg Schütte. »Ein Spitzenplatz in unserem Ranking ist gleichzeitig ein Qualitätssiegel für die internationale Reputation deutscher Gastgeber. Der Ruf der deutschen Wissenschaft ist im Ausland viel besser, als manch pessimistische Diskussion hierzulande glauben macht«, so Schütte.
Details zum Ranking
http://www.humboldt-foundation.de/ranking