WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:
Die einzigen beiden korrekten Antwort sind:
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Weil inzwischen jeder studiert. Wir haben eine Studienanfängerquote von 70%. Dies sollte nicht so sein, kein Land braucht das. Ein Land weiter im Süden, in der Schweiz, liegt dieser Anteil bei gerade mal 20%, und das mit all den deutschen, die zum Studieren an die schweizer Unis gehen. Außerdem ist die Schweiz eine Volkswirtschaft, dir mehr Akademiker bräuchte als die deutsche, aber das ist ein anderes Thema.
- Weil staatliche Universitäten in Deutschland ihr Etat pro Studienanfänger bekommen, nicht pro Absolvent oder unabhängig davon. Dies setzt den Anreiz, möglichst viele aufzunehmen, und dann so schnell wie möglich alle rauszuprüfen. Ein Stduiengang mit 800 Leuten ist nie für 800 Leute gedacht gewesen, sondern eher für 300 Leute.
Aus diesen Gründen rutscht Deutschland in International Bildungsvergleichen immer weiter ab.
Ich vermute, das du nur ein Troll bist (ein Anfangs Satz wie "die beiden einzigen richtigen Gründe..." lässt darauf schließen) aber leider kann ich mir nicht verkneifen, dich auf deine Fehler hinzuweisen.
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Die Studienanfänger Quote liegt in Deutschland bei ca 55% und ist in den letzten Jahren geringfügig gesunken. Höchststand war glaube ich 2013 mit ca. 58%. Ich finde es ja schon immer Quatsch, wenn man die 55% auf 2/3 aufrundet aber das wird ja immer mehr. Wenn ihr schon Runden wollt, dann auf "die Hälfte".
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Die Schweiz hat alleine schon einen Anteil von 30% Akademiker in der Gesamtbevölkerung, Tendenz steigend. Ich habe leider keine Zahlen zur Anfänger Quote gefunden, die 20% klingen aber auch nach Quatsch.
- Keine Ahnung wie du darauf kommst, das die Uni's sich über die "Anzahl der Immatrikulation" finanziert. Zugegeben hab ich nichts gefunden, was dem widerspricht aber nur weil es so abwegig ist. Ich würde einfach mal behaupten, das die Finanzierung einer Hochschule hochkomplexe ist und die Immatrikulation hier auch eine Rolle spielt, sicher aber auch die Anzahl der Studierenden, Forschungsschwerpunkte und vieles vieles Mehr. Also ebenfalls Quatsch.
Wow und jetzt. Du tust so als wären 55% wenig. Selbst reine high-tech und finance Städte wie Macau udn Hong Kong haben nicht so eine Studienanfängerquote. Deutschland als Flächenland braucht nicht mehr als vielleicht 15%, eher noch weniger.
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Das sind, so wie ich, auch deutsche die Deutschland satt hatten. 1/5 der Ärzte in der Schweiz sind z.B. deutsche. In der Schweiz, und dass kann man einfach nachgucken, liegt die Studienanfängerquote noch bei unter 25%
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Du gibst deine Unwissenheit zu und stellst meine Wahre aussage aber in Frage? Unis werden zu einem großen Teil nach der Studienanfängerzahl finanziert. Und wo ist das abwegig? Würde ja auch viel mehr Sinn machen, einer Uni an der jährlich 200 Leute anfangen so viel zu zahlen wie einer Uni, an der jährlich 20000 Leute anfangen, nicht wahr?
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Dass Deutschland in internationalen Bildungsvergleichen immer weiter abrutscht ist ebenfalls eine Tatsache, die du nicht abstreiten kannst.
- Es gibt eine negative Korrelation zwischen Anteil der Akademiker in Deutschland und Platzierung in internationalen Bildungsvergleichen (z.B. OECD Vergleich). Dass Deutschland offensichtlich etwas falsch macht, ist nicht zu leugnen. Aber mach ruhig weiter in Ignoranz zu leben
Ob 55% jetzt zuviel sind oder nicht will ich nicht beurteilen, es sind nur deutlich weniger als 70% und lässt mich an der Qualität deiner Aussage zweifeln.
Genau deshalb bin ich auch sehr skeptisch, was deine Aussage zur Schweiz betrifft, ich habe auf die schnelle nichts finden können und das was ich finden konnte widerspricht der Aussage, falls es dir wichtig ist mich zu überzeugen, reicht eine Quellenangabe.
Deine Aussage über die Hochschule Finanzierung ist deshalb so abwegig, weil das zur Folge hätte, daß eine Hochschule dann am meisten Geld hätte, wenn sie möglichst viele Erstsemester aufnehmen würden und anschließend möglichst viele aussieben müsste. Dafür wären die Abrecher Quoten aber viel zu niedrig. Eine Hochschule die jährlich 20.000 neue Studierende aufnimmt wird mehr Geld erhalten als eine Uni die 200 Studierende aufnimmt, soweit richtig aber diese Uni's werden miteinander nicht vergleichbar sein und es sicherlich keinen Betrag X pro Immatrikulation geben und das war es dann mit der Hochschul Finanzierung. Deshalb halte ich deine Aussage für Quatsch.
Auf die restlichen Punkte gehe ich gar nicht drauf ein. Ich habe vor langer Zeit gelernt, das es nichts bringt mit Leuten zu diskutieren, dessen Meinung bereits feststeht. Ich kann jungen Menschen nur raten sich nicht verunsichern zu lassen und sich selbst zu informieren.
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