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Qualitätsverlust Mitarbeiter

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Servus,

ich bin 27 Jahre, Manager bei einer Big4 und nehme in letzter Zeit wiederholt und vermehrt einen immensen Qualitätsverlust bei Neueinsteigern (Praktikanten, Werkstudenten, Staffis) wahr.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Nachfrage nach Arbeitnehmern das Angebot übersteigt, dass immer mehr Leute studieren und sich auch durch Covid nochmal die Arbeit (Dresscode ect.) geändert hat.

Was ich aber aktuell sehe, schockiert mich dann irgendwie doch:

  1. Die Qualität der Arbeitsergebnisse ist teilweise echt schlecht. Kein einziger Neueinsteiger ist wirklich mal „gut“ wie noch vor paar Jahren.

  2. Extrem schlechte Arbeitshaltung und Motivation. Praktikanten im Homeoffice gehen um 15:30 Uhr offline, wenn sie Dienst nach Vorschrift gemacht haben. Mal aktiv Bescheid geben, dass sie fertig sind und Kapazität haben, kommt nicht in Frage.

  3. Generelles unprofessionelles Auftreten. Die Hälfte der Neueinsteiger gehört zu der Rubrik, bei der man sich teilweise fragt, ob diese überhaupt Abitur haben, wenn man sich mit diesen privat unterhält. Das fängt aber auch schon insbesondere bei Neueinsteigerinnen bei der Klamottenauswahl an: da laufen Leute im Office rum, als wären sie abends auf der Frankfurter Zeil unterwegs… Apropos Zeil, mein neues Highlight: neulich auf die Frage wo Personen x, y und z sind, kam die Antwort, dass die gerade zusammen nach der Mittagspause ins Einkaufszentrum gefahren sind wegen Blackfriday.

Ist das nur bei mir im Team gerade so, oder nehmt auch ihr hier eine solche Tendenz wahr?

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Bin 15 Jahre im Business. Das gab es immer wieder schon und dann kam doch mal wieder eine Welle professionellerer Einsteiger. Muß man mit leben, Du kannst nur mit denen arbeiten die da sind.

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Big4 Auditor

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 22.11.2023:

Servus,

ich bin 27 Jahre, Manager bei einer Big4 und nehme in letzter Zeit wiederholt und vermehrt einen immensen Qualitätsverlust bei Neueinsteigern (Praktikanten, Werkstudenten, Staffis) wahr.

Kann ich bestätigen.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Nachfrage nach Arbeitnehmern das Angebot übersteigt, dass immer mehr Leute studieren und sich auch durch Covid nochmal die Arbeit (Dresscode ect.) geändert hat.

Was ich aber aktuell sehe, schockiert mich dann irgendwie doch:

  1. Die Qualität der Arbeitsergebnisse ist teilweise echt schlecht. Kein einziger Neueinsteiger ist wirklich mal „gut“ wie noch vor paar Jahren.

Das kann ich hingegen nicht bestätigen. Die besten Anfänger sind genauso gut, wie damals die besten Anfänger. Auch die schlechtesten Anfänger sind ähnlich schlecht wie damals. Aber der Durchschnitt bzw. die Verteilung ist deutlich schlechter geworden, sowohl was das Fachliche angeht v.a. aber auch hinsichtlich der Arbeitsweise (Selbständigkeit, Gründlichkeit, Verantwortungsbewusstsein etc.).

  1. Extrem schlechte Arbeitshaltung und Motivation. Praktikanten im Homeoffice gehen um 15:30 Uhr offline, wenn sie Dienst nach Vorschrift gemacht haben. Mal aktiv Bescheid geben, dass sie fertig sind und Kapazität haben, kommt nicht in Frage.

Auch das kann ich so nicht aus meiner Erfahrung bestätigen. Da muss man den Kollegen entsprechend eben auch mal klares Feedback geben oder das Praktikum dann eben vorzeitig beenden.

  1. Generelles unprofessionelles Auftreten. Die Hälfte der Neueinsteiger gehört zu der Rubrik, bei der man sich teilweise fragt, ob diese überhaupt Abitur haben, wenn man sich mit diesen privat unterhält. Das fängt aber auch schon insbesondere bei Neueinsteigerinnen bei der Klamottenauswahl an: da laufen Leute im Office rum, als wären sie abends auf der Frankfurter Zeil unterwegs… Apropos Zeil, mein neues Highlight: neulich auf die Frage wo Personen x, y und z sind, kam die Antwort, dass die gerade zusammen nach der Mittagspause ins Einkaufszentrum gefahren sind wegen Blackfriday.

Ist das nur bei mir im Team gerade so, oder nehmt auch ihr hier eine solche Tendenz wahr?

Auch hier: Wenn du ein Problem damit hast, sprich es doch an. Ich habe selbst mit älteren Kollegen und Mitarbeitern zu tun, die ständig über die jungen Kollegen den Kopf schütteln, statt einfach mal offen mit ihnen zu sprechen. Beim Stichwort "unprofessionelles Auftreten" beinhaltet das dann eine gewisse Ironie. Professionell offenes Feddback geben!

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 22.11.2023:

Servus,

ich bin 27 Jahre, Manager bei einer Big4 und nehme in letzter Zeit wiederholt und vermehrt einen immensen Qualitätsverlust bei Neueinsteigern (Praktikanten, Werkstudenten, Staffis) wahr.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Nachfrage nach Arbeitnehmern das Angebot übersteigt, dass immer mehr Leute studieren und sich auch durch Covid nochmal die Arbeit (Dresscode ect.) geändert hat.

Was ich aber aktuell sehe, schockiert mich dann irgendwie doch:

  1. Die Qualität der Arbeitsergebnisse ist teilweise echt schlecht. Kein einziger Neueinsteiger ist wirklich mal „gut“ wie noch vor paar Jahren.

  2. Extrem schlechte Arbeitshaltung und Motivation. Praktikanten im Homeoffice gehen um 15:30 Uhr offline, wenn sie Dienst nach Vorschrift gemacht haben. Mal aktiv Bescheid geben, dass sie fertig sind und Kapazität haben, kommt nicht in Frage.

  3. Generelles unprofessionelles Auftreten. Die Hälfte der Neueinsteiger gehört zu der Rubrik, bei der man sich teilweise fragt, ob diese überhaupt Abitur haben, wenn man sich mit diesen privat unterhält. Das fängt aber auch schon insbesondere bei Neueinsteigerinnen bei der Klamottenauswahl an: da laufen Leute im Office rum, als wären sie abends auf der Frankfurter Zeil unterwegs… Apropos Zeil, mein neues Highlight: neulich auf die Frage wo Personen x, y und z sind, kam die Antwort, dass die gerade zusammen nach der Mittagspause ins Einkaufszentrum gefahren sind wegen Blackfriday.

Ist das nur bei mir im Team gerade so, oder nehmt auch ihr hier eine solche Tendenz wahr?

Ne ist nur bei dir im Team so

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Die Tendenz ist leider überall zu sehen und zu spüren. Ich war früher selbst Manager bei einer Big4 im Consulting und war teilweise auch einfach erschrocken wie unwillig oder unfähig viele Einsteiger sind. Auch heute im Konzern höre ich das gleiche aus allen Richtungen. Da kommen Einstiegsgehaltsforderung von 120k bei 35h und Sabbatical nach 2 Jahren. Völlig realitätsfremd...

Mein Lieblingsbeispiel war folgendes Frage-Antwort-Spiel:
Newjoiner: "Es gibt eine neue interne Regelung von xyz. Wie sieht die denn aus?"
ich: "Dazu kam heute morgen die Rundmail, hatte noch keine Zeit sie zu lesen, aber es steht sicher drin."
10 Minuten später:
Newjoiner: "Wie geht das denn jetzt mit der internen Regelung?"
ich: "Lese bitte die Mail, ich bin heute 10 Stunden non-stop in Meetings und habe keine Zeit danach zu schauen."
nochmal 10 Minuten später:
Newjoiner: "Ich habe das jetzt nicht herausfinden können. Kannst du mir helfen?"
ich: öffne Mail, Lösung steht wortwörtlich im 3. Satz, schicke Screenshot zurück an Newjoiner.
Newjoiner "super, danke!"

Das hat mich damals auch echt fertig gemacht wie wenig lebensfähig manche sind. Dabei war die Person nicht einmal dumm oder besonders schlecht im Job, aber ohne Hilfe ging einfach gar nichts.

Ich habe noch ein paar Kontakte in die Studentenschaft (auch wenn ich inzwischen 10 Jahre älter bin als die meisten Absolventen) und auch dort bekomme ich von einigen meiner Freunde (alle eher der Typ leistungswillig) zu hören wie ihre Kommilitonen einfach kein Bock auf irgendwas haben. Von zu Hause ausziehen? Bloß nicht! Mal feiern gehen? Ne heute nicht, total im Stress. Arbeit? Sollte perspektivisch maximal 3 Tage à 6 Stunden sein. ganz viele Aussagen wie "ich bin einfach nicht gemacht für Arbeit".

Ist hier sicher der 100. Thread dazu und es wurde schon vor 10 Jahren gejammert als ich ins Berufsleben eingestiegen bin und ja, auch meine Generation war fachlich schwächer und weniger Motiviert als die Generationen davor. Nur inzwischen nimmt es besorgniserregende Ausmaße an.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Das hat mich als Big-4-Senior und damals Fast-Manager fast wahnsinnig gemacht. Während meiner Zeit von 2016 bis 2021 ist das Niveau der Neueinsteiger kontinuierlich gesunken. Am Ende waren selbst einfache Aufgaben mit detaillierten Anweisungen eine völlige Überforderung für 90 % der Assistenten, sowohl was die kognitiven Fähigkeiten anging als auch hinsichtlich Soft Skills wie Selbstorganisation.

Schließlich habe ich gekündigt und bin zu einem genossenschaftlichen Prüfungsverband gewechselt. Hier ist überraschenderweise das Niveau der Einsteiger besser. Ich vermute, weil einige von den Genossenschaftsbanken wechseln.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.11.2023:

Die Tendenz ist leider überall zu sehen und zu spüren. Ich war früher selbst Manager bei einer Big4 im Consulting und war teilweise auch einfach erschrocken wie unwillig oder unfähig viele Einsteiger sind. Auch heute im Konzern höre ich das gleiche aus allen Richtungen. Da kommen Einstiegsgehaltsforderung von 120k bei 35h und Sabbatical nach 2 Jahren. Völlig realitätsfremd...

Mein Lieblingsbeispiel war folgendes Frage-Antwort-Spiel:
Newjoiner: "Es gibt eine neue interne Regelung von xyz. Wie sieht die denn aus?"
ich: "Dazu kam heute morgen die Rundmail, hatte noch keine Zeit sie zu lesen, aber es steht sicher drin."
10 Minuten später:
Newjoiner: "Wie geht das denn jetzt mit der internen Regelung?"
ich: "Lese bitte die Mail, ich bin heute 10 Stunden non-stop in Meetings und habe keine Zeit danach zu schauen."
nochmal 10 Minuten später:
Newjoiner: "Ich habe das jetzt nicht herausfinden können. Kannst du mir helfen?"
ich: öffne Mail, Lösung steht wortwörtlich im 3. Satz, schicke Screenshot zurück an Newjoiner.
Newjoiner "super, danke!"

Das hat mich damals auch echt fertig gemacht wie wenig lebensfähig manche sind. Dabei war die Person nicht einmal dumm oder besonders schlecht im Job, aber ohne Hilfe ging einfach gar nichts.

Ich habe noch ein paar Kontakte in die Studentenschaft (auch wenn ich inzwischen 10 Jahre älter bin als die meisten Absolventen) und auch dort bekomme ich von einigen meiner Freunde (alle eher der Typ leistungswillig) zu hören wie ihre Kommilitonen einfach kein Bock auf irgendwas haben. Von zu Hause ausziehen? Bloß nicht! Mal feiern gehen? Ne heute nicht, total im Stress. Arbeit? Sollte perspektivisch maximal 3 Tage à 6 Stunden sein. ganz viele Aussagen wie "ich bin einfach nicht gemacht für Arbeit".

Ist hier sicher der 100. Thread dazu und es wurde schon vor 10 Jahren gejammert als ich ins Berufsleben eingestiegen bin und ja, auch meine Generation war fachlich schwächer und weniger Motiviert als die Generationen davor. Nur inzwischen nimmt es besorgniserregende Ausmaße an.

Interessante Schilderung, ich bin Berufsanfänger und habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht: Ich bin sehr selbstständig und arbeite mich selbst immer ein. Meine Einarbeitungszeit war 4 Wochen. Währenddessen entwickle ich auch Lösungen an meinem PC zur effizienten Arbeit (vba excels usw.) und spreche mich bei größeren Aufgaben selbstständig mit den beteiligten Personen ab und initiere auch Meetings und so weiter. Meine Erfahrung ist aber, dass die Chefs die ich bisher hatte einfach nicht mit so viel Selbstständigkeit klarkommen. Ich soll am besten immer alles 5 mal mit ihm absprechen und am besten gar nichts machen und lieber 2-3 Tage nur "ruhig" am Schreibtisch sitzen.

Und oh Wunder, die die das sagen sind meist irgendwelche Boomer, welche dann über unwillige GenZ schimpfen.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Naja sagen wir mal wie es ist, die Big4 Gehälter sind deutlich zu schlecht und die Perspektive des Aufstiegs viel zu unsicher, um wirklich gute junge Absolventen anzuwerben.

Mich für ~50k Jahresgehalt in der Busy Season >60h knechten lassen, nee danke.

Die Big4 müssen endlich mal halbwegs kompetetive Einstiegsgehälter zahlen und die stark zyklische Auslastung angehen. Und den Leuten eine realistische Entwicklungsperspektive geben abseits von "knechte mal 10 Jahre und dann wirst du eh nicht Partner".

Andere Unternehmen schaffen das und die haben auch keine Nachwuchssorgen.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 23.11.2023:

Ne ist nur bei dir im Team so

Scheint mir eher an der Tatsache zu liegen, dass du bei einer Big4 arbeitest. Die nehmen ja auch wirklich jeden Neuling von der Uni. Qualität ist da gar nicht gefordert, sondern Quantität.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Hallo, ich finde deinen Beitrag sehr spannend und möchte gerne mal die andere (Gen Z)Perspektive einbringen. Ich selbst bin Student an einer staatlichen Uni und habe parallel zum Studium durchweg Praktika gemacht und als Werki gearbeitet (u.a. Next10 und Big4).

Ich würde mich nicht unbedingt als HiPo bezeichnen, jedoch ist es mir schon wichtig den Job den ich habe gut zu machen und auch einfach alle im Team zu unterstützen. Hierbei habe ich jedoch oft das erlebt, was sich auch hier widerspiegelt, nämlich kein direktes und transparentes Feedback.

Das was du hier schreibst, hast du den neuen Kollegen wohl noch nie direkt gesagt oder? Ich habe das Gefühl, dass sich viele Manager nicht trauen "Tacheles" zu reden, aus Angst die MA zu verscheuchen. Aber ich glaube das ist ein Fehler. Natürlich solltest du nicht zu den Praktis gehen und sagen sie wären unprofessionell, schlecht gekleidet, und blöd. Aber ich würde an deiner Stelle versuchen regelmäßig aktiv Feedback zu geben und einzufordern.

Bitte vergiss nicht, dass man gerade beim Berufseinstieg noch sehr unsicher ist und auch keine Fehler machen möchte. Ich finde es ist als Manager und Vorgesetzter deine Aufgabe eine Kultur zu schaffen, die Kommunikation fördert, Fehler erlaubt, Selbstbewusstsein stärkt und somit Eigenständigkeit entwickelt. Soviel zur persönlichen Einstellung.

Hinsichtliche der Arbeitsergebnisse: Ich glaube auch hier braucht es Zeit und Geduld. In der Schule und Uni lernen wir nicht, wie wir unter Zeitdruck und anhand 5 kurzer Stichpunkte in ner Teams Nachricht eine Präsi basteln, die den Corporates Standards und deinen eigenen Vorstellungen entspricht.

Unsere Arbeit in den meisten BWL Berufen ist keine Raketenwissenschaft, sondern häufig reproduzieren gelernter Inhalte und Konzepte. Da liegt es in der Natur der Sache, dass man erstmal Erfahrungen sammeln muss. Auch hier hilft einfach transparentes Feedback.

Abschließend noch zur Arbeitsmoral: Es ist für viele enorm bedeutend, sich mit seinem Job, seinen Aufgaben und seiner Firma identifizieren zu könne.Ich glaube hier gibt es zwei Optionen:

  1. Man muss als Vorgesetzter/Firma eine Umgebung schaffen, die Begeisterung in den MA weckt.
  2. Der MA ist einfach nicht begeisterungsfähig und man muss transparent gemeinsam einmal evaluieren, ob es wirklich eine gemeinsame Zukunft geben kann, bzw. was dafür verändert werden muss (von beiden Seiten).

Der Vorteil von dem Approach ist, dass die MA weniger likely sind das UN zu wechseln, sodass sich dein Effort auch mittel- bis langfristig auszahlt.

Es gibt bestimmt noch weitere, tiefergehende Aspekte. Aber ich denke wir sind gut damit beraten, uns auf die Themen zu fokussieren, die wir selber beeinflussen können. Und das sind imo die Obigen.

GaLiGrü

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Ich muss zunächst sagen, dass ich vor Kurzem ebenfalls bei einer Big4 (als Senior) gekündigt habe, da mich ein fehlender Leistungsgedanke bei neuen Kollegen immer mehr gestört hat und ich aufgrund dessen immer mehr Personalverantwortung und Aufgaben übernehmen musste, die nie gesondert gewürdigt wurde.

Auch bin ich definitiv der Meinung, dass die Qualität der Arbeit bei der Big4 aufgrund des Staffings insbesondere auf Einsteigerlevel nicht mal ansatzweise so hoch ist, wie teilweise angepriesen.

Nichtsdestotrotz finde ich, dass dieses Thema sehr komplex ist. Nur zu sagen, die "neue Generation" sei schuld, ist schlicht falsch.

Nachwehen von Corona sowie Home Office spielen sicherlich auch eine entscheidende Rolle. Ich erinnere mich, dass ich ganz am Anfang noch nicht sonderlich gute Arbeit abgeliefert habe. Das wurde aber schnell besser, da zumindest am Anfang noch 5 Tage im Büro normal waren, ich immer Fragen gestellt habe und mich kontinuierlich neuen Aufgaben stellen musste. Ich gehe fest davon aus, dass heutzutage immer mehr Leute das absolute Minimum leisten und dann auch mal gerne einige Stunden pro Woche daheim nichts tun. Merkt ja keiner, solange man es nicht übertreibt.

Das andere Problem ist aber auch die Führungsetage. Zu einem gewissen Grad die Manager, da es natürlich deren Aufgabe sein sollte, dass die Juniors angeleitet werden. Aus meiner Sicht vielmehr aber noch die Partnerebene. Was da zu meiner Zeit teils für Entscheidungen getroffen wurden, wer eingestellt oder (genauso wichtig) schneller befördert wird, war teilweise echt gruselig. Das ist dann natürlich mindestens demotivierend, zum Teil aber wahrscheinlich auch einfach ein schlechtes Vorbild für viele.

Oder anders gesagt, solange du deine eigenen Stunden aufschreibst oder Umsatz generierst, ist alles andere nur Nebensache.

Das Gehalt ist nicht sonderlich gut, klar. Gerade im Moment gibt es aber natürlich auch wenige lukrativere Alternativen für Berufseinsteiger, der IGM-Traum wird sich für viele zumindest zu Beginn nicht erfüllen. Von daher würe ich dies nie als Ausrede gelten lassen, 50k nach dem Studium (zumindest bei im Durchschnitt 40 - 45 Wochen) sind für die ersten 1-2 Jahre noch absolut OK, zumindest für die vorhandenen Fähigkeiten.

Mein Vorschlag für Verbesserung: Auf allen Ebenen sollte in einem angemessenen Rahmen auch der Schulungsgedanke und die Vorbildungsfunktion wichtiger werden, am Besten auch mit ein paar finanziellen Incentives.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Ich kann da einerseits zustimmen: die Gehälter locken wirklich nur zwei Kategorien an:

  1. Performer, die relativ zügig den WP angehen
  2. Personen, denen Dienst nach Vorschrift fast schon zu viel ist

Das nimmt Ausmaße an, die kann man sich nicht vorstellen. Da scheitert es bei manchen weniger an der Intelligenz als viel mehr an eigener Motivation oder der Sprachbarriere. Tatsächlich hat man teilweise das Gefühl, die Leute haben ihren Abschluss vererbt bekommen - Akademiker sehen anders aus. Aber das ist nicht nur bei den Big 4 so. In den Geisteswissenschaften ist es noch viel schlimmer. Die Noteninflation und das geschenkte Abi haben uns in Verbindung mit dem demografischen Wandel nicht sonderlich viele schöne Überraschungen gebracht...

WiWi Gast schrieb am 23.11.2023:

Naja sagen wir mal wie es ist, die Big4 Gehälter sind deutlich zu schlecht und die Perspektive des Aufstiegs viel zu unsicher, um wirklich gute junge Absolventen anzuwerben.

Mich für ~50k Jahresgehalt in der Busy Season >60h knechten lassen, nee danke.

Die Big4 müssen endlich mal halbwegs kompetetive Einstiegsgehälter zahlen und die stark zyklische Auslastung angehen. Und den Leuten eine realistische Entwicklungsperspektive geben abseits von "knechte mal 10 Jahre und dann wirst du eh nicht Partner".

Andere Unternehmen schaffen das und die haben auch keine Nachwuchssorgen.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 23.11.2023:

Ich kann da einerseits zustimmen: die Gehälter locken wirklich nur zwei Kategorien an:

  1. Performer, die relativ zügig den WP angehen
  2. Personen, denen Dienst nach Vorschrift fast schon zu viel ist

Das nimmt Ausmaße an, die kann man sich nicht vorstellen. Da scheitert es bei manchen weniger an der Intelligenz als viel mehr an eigener Motivation oder der Sprachbarriere. Tatsächlich hat man teilweise das Gefühl, die Leute haben ihren Abschluss vererbt bekommen - Akademiker sehen anders aus. Aber das ist nicht nur bei den Big 4 so. In den Geisteswissenschaften ist es noch viel schlimmer. Die Noteninflation und das geschenkte Abi haben uns in Verbindung mit dem demografischen Wandel nicht sonderlich viele schöne Überraschungen gebracht...

WiWi Gast schrieb am 23.11.2023:

Naja sagen wir mal wie es ist, die Big4 Gehälter sind deutlich zu schlecht und die Perspektive des Aufstiegs viel zu unsicher, um wirklich gute junge Absolventen anzuwerben.

Mich für ~50k Jahresgehalt in der Busy Season >60h knechten lassen, nee danke.

Die Big4 müssen endlich mal halbwegs kompetetive Einstiegsgehälter zahlen und die stark zyklische Auslastung angehen. Und den Leuten eine realistische Entwicklungsperspektive geben abseits von "knechte mal 10 Jahre und dann wirst du eh nicht Partner".

Andere Unternehmen schaffen das und die haben auch keine Nachwuchssorgen.

Einstiegsgehalt unter Öd mittlerweile lockt halt keine HiPos an, die die extra Meile gehen sollen.
Schraubt den Fix Anteil auf 60k hoch zum Einstieg (exkl Bonus/Überstunden) und ihr nehmt die motivierten Trainees der Industrie weg.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 23.11.2023:

Die Tendenz ist leider überall zu sehen und zu spüren. Ich war früher selbst Manager bei einer Big4 im Consulting und war teilweise auch einfach erschrocken wie unwillig oder unfähig viele Einsteiger sind. Auch heute im Konzern höre ich das gleiche aus allen Richtungen. Da kommen Einstiegsgehaltsforderung von 120k bei 35h und Sabbatical nach 2 Jahren. Völlig realitätsfremd...

Mein Lieblingsbeispiel war folgendes Frage-Antwort-Spiel:
Newjoiner: "Es gibt eine neue interne Regelung von xyz. Wie sieht die denn aus?"
ich: "Dazu kam heute morgen die Rundmail, hatte noch keine Zeit sie zu lesen, aber es steht sicher drin."
10 Minuten später:
Newjoiner: "Wie geht das denn jetzt mit der internen Regelung?"
ich: "Lese bitte die Mail, ich bin heute 10 Stunden non-stop in Meetings und habe keine Zeit danach zu schauen."
nochmal 10 Minuten später:
Newjoiner: "Ich habe das jetzt nicht herausfinden können. Kannst du mir helfen?"
ich: öffne Mail, Lösung steht wortwörtlich im 3. Satz, schicke Screenshot zurück an Newjoiner.
Newjoiner "super, danke!"

Das hat mich damals auch echt fertig gemacht wie wenig lebensfähig manche sind. Dabei war die Person nicht einmal dumm oder besonders schlecht im Job, aber ohne Hilfe ging einfach gar nichts.

Ich habe noch ein paar Kontakte in die Studentenschaft (auch wenn ich inzwischen 10 Jahre älter bin als die meisten Absolventen) und auch dort bekomme ich von einigen meiner Freunde (alle eher der Typ leistungswillig) zu hören wie ihre Kommilitonen einfach kein Bock auf irgendwas haben. Von zu Hause ausziehen? Bloß nicht! Mal feiern gehen? Ne heute nicht, total im Stress. Arbeit? Sollte perspektivisch maximal 3 Tage à 6 Stunden sein. ganz viele Aussagen wie "ich bin einfach nicht gemacht für Arbeit".

Ist hier sicher der 100. Thread dazu und es wurde schon vor 10 Jahren gejammert als ich ins Berufsleben eingestiegen bin und ja, auch meine Generation war fachlich schwächer und weniger Motiviert als die Generationen davor. Nur inzwischen nimmt es besorgniserregende Ausmaße an.

Interessante Schilderung, ich bin Berufsanfänger und habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht: Ich bin sehr selbstständig und arbeite mich selbst immer ein. Meine Einarbeitungszeit war 4 Wochen. Währenddessen entwickle ich auch Lösungen an meinem PC zur effizienten Arbeit (vba excels usw.) und spreche mich bei größeren Aufgaben selbstständig mit den beteiligten Personen ab und initiere auch Meetings und so weiter. Meine Erfahrung ist aber, dass die Chefs die ich bisher hatte einfach nicht mit so viel Selbstständigkeit klarkommen. Ich soll am besten immer alles 5 mal mit ihm absprechen und am besten gar nichts machen und lieber 2-3 Tage nur "ruhig" am Schreibtisch sitzen.

Und oh Wunder, die die das sagen sind meist irgendwelche Boomer, welche dann über unwillige GenZ schimpfen.

Vorposter hier:
Es gibt immer positive Fälle bei den Absolventen. Es geht auch weniger darum wie die besten 10% performen, sondern viel mehr um den Durchschnitt. Vielleicht habe ich auch einfach eine andere Brille auf, weil mir nicht aufgefallen ist, dass zu meiner Zeit genauso viele unfähig waren und ich nur mich selbst gesehen habe. Davon abgesehen fand ich auch die Mehrheit meiner Kommilitonen unfähig, aber sie konnten zumindest noch E-Mails lesen und ihre Termine eigenständig planen.

Ansonsten: wo arbeitest du und warum ist dein Chef so schlecht? Oder alternativ: bist du vielleicht so schlecht, dass dein Chef sich denkt "bevor der das nicht auf die Kette kriegt mach ich es lieber selbst"?

Ich schimpfe über die unwillige Generation und bin vom Alter deutlich näher an GenZ als Boomer.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Mal wieder ein Thread wo auf die Junge Generation rumgehackt wird…Klar sind viele junge Leute noch nicht sehr erfahren, kommt noch, aber warum redet man nicht über die Generation ü50, die sagen “ich gehe in 15 Jahren in Rente” aber sich gegen jegliche neue Arbeitsweise via Teams oder Mail querstellen?

Da wird rumtelefoniert wegen Kleinigkeiten und Dinge “geklärt” ohne Protokollierung oder das Gesamtbild zu betrachten. Sehr viel Gehalt, teilweise eigenes Haus, wissen alles besser, aber die “Jungen” sollen sie schön durchfüttern.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 24.11.2023:

Mal wieder ein Thread wo auf die Junge Generation rumgehackt wird…Klar sind viele junge Leute noch nicht sehr erfahren, kommt noch, aber warum redet man nicht über die Generation ü50, die sagen “ich gehe in 15 Jahren in Rente” aber sich gegen jegliche neue Arbeitsweise via Teams oder Mail querstellen?

Da wird rumtelefoniert wegen Kleinigkeiten und Dinge “geklärt” ohne Protokollierung oder das Gesamtbild zu betrachten. Sehr viel Gehalt, teilweise eigenes Haus, wissen alles besser, aber die “Jungen” sollen sie schön durchfüttern.

This!
Empirisch betrachtet hat die Generation auf die Arbeitseinstellung (viel) weniger Einfluss als das Alter (mit 30-45 arbeitet man am meisten bzw nimmt Arbeit am wichtigsten) und die Periode der Gesellschaft („heute“ arbeiten wir alle weniger als früher).

Bin selbst 35 und auf dem Partnertrack einer Big4. Über meine Generation wurde damals genauso gemeckert wie heute über die „Gen Z“. In ein paar Jahren wird die Gen Z über die Nachfolgegeneration meckern.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Wieso habt ihr diese Leute dann eingestellt? Als Manager wird man doch im Recruiting geschult ...

WiWi Gast schrieb am 22.11.2023:

Servus,

ich bin 27 Jahre, Manager bei einer Big4 und nehme in letzter Zeit wiederholt und vermehrt einen immensen Qualitätsverlust bei Neueinsteigern (Praktikanten, Werkstudenten, Staffis) wahr.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Nachfrage nach Arbeitnehmern das Angebot übersteigt, dass immer mehr Leute studieren und sich auch durch Covid nochmal die Arbeit (Dresscode ect.) geändert hat.

Was ich aber aktuell sehe, schockiert mich dann irgendwie doch:

  1. Die Qualität der Arbeitsergebnisse ist teilweise echt schlecht. Kein einziger Neueinsteiger ist wirklich mal „gut“ wie noch vor paar Jahren.

  2. Extrem schlechte Arbeitshaltung und Motivation. Praktikanten im Homeoffice gehen um 15:30 Uhr offline, wenn sie Dienst nach Vorschrift gemacht haben. Mal aktiv Bescheid geben, dass sie fertig sind und Kapazität haben, kommt nicht in Frage.

  3. Generelles unprofessionelles Auftreten. Die Hälfte der Neueinsteiger gehört zu der Rubrik, bei der man sich teilweise fragt, ob diese überhaupt Abitur haben, wenn man sich mit diesen privat unterhält. Das fängt aber auch schon insbesondere bei Neueinsteigerinnen bei der Klamottenauswahl an: da laufen Leute im Office rum, als wären sie abends auf der Frankfurter Zeil unterwegs… Apropos Zeil, mein neues Highlight: neulich auf die Frage wo Personen x, y und z sind, kam die Antwort, dass die gerade zusammen nach der Mittagspause ins Einkaufszentrum gefahren sind wegen Blackfriday.

Ist das nur bei mir im Team gerade so, oder nehmt auch ihr hier eine solche Tendenz wahr?

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Der Big4 Manager sitzt zwar in Bewerbungsgesprächen dabei, aber am Ende entscheidet der Partner. Wer dann auf dem Projekt sitzt und dem Manager zuarbeitet ist wieder eine ganz andere Geschichte. In den meisten Fällen kann der Manager nicht mitreden oder hat einfach nur eine extrem beschränkte Auswahl und entscheidet sich dann für Pest oder Cholera..

WiWi Gast schrieb am 26.11.2023:

Wieso habt ihr diese Leute dann eingestellt? Als Manager wird man doch im Recruiting geschult ...

Servus,

ich bin 27 Jahre, Manager bei einer Big4 und nehme in letzter Zeit wiederholt und vermehrt einen immensen Qualitätsverlust bei Neueinsteigern (Praktikanten, Werkstudenten, Staffis) wahr.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Nachfrage nach Arbeitnehmern das Angebot übersteigt, dass immer mehr Leute studieren und sich auch durch Covid nochmal die Arbeit (Dresscode ect.) geändert hat.

Was ich aber aktuell sehe, schockiert mich dann irgendwie doch:

  1. Die Qualität der Arbeitsergebnisse ist teilweise echt schlecht. Kein einziger Neueinsteiger ist wirklich mal „gut“ wie noch vor paar Jahren.

  2. Extrem schlechte Arbeitshaltung und Motivation. Praktikanten im Homeoffice gehen um 15:30 Uhr offline, wenn sie Dienst nach Vorschrift gemacht haben. Mal aktiv Bescheid geben, dass sie fertig sind und Kapazität haben, kommt nicht in Frage.

  3. Generelles unprofessionelles Auftreten. Die Hälfte der Neueinsteiger gehört zu der Rubrik, bei der man sich teilweise fragt, ob diese überhaupt Abitur haben, wenn man sich mit diesen privat unterhält. Das fängt aber auch schon insbesondere bei Neueinsteigerinnen bei der Klamottenauswahl an: da laufen Leute im Office rum, als wären sie abends auf der Frankfurter Zeil unterwegs… Apropos Zeil, mein neues Highlight: neulich auf die Frage wo Personen x, y und z sind, kam die Antwort, dass die gerade zusammen nach der Mittagspause ins Einkaufszentrum gefahren sind wegen Blackfriday.

Ist das nur bei mir im Team gerade so, oder nehmt auch ihr hier eine solche Tendenz wahr?

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Also ich stelle als Manager keine Leute ein und bin auch bei 90% der Vorstellungsgesprächen nicht dabei. Das machen Senior Manager und Partner.

Und kommt mir nicht mit Generation Blabla, ich bin 27 und rede größtenteils von Leuten, die mit 25 Jahren bei uns anfangen :D

WiWi Gast schrieb am 26.11.2023:

Wieso habt ihr diese Leute dann eingestellt? Als Manager wird man doch im Recruiting geschult ...

Servus,

ich bin 27 Jahre, Manager bei einer Big4 und nehme in letzter Zeit wiederholt und vermehrt einen immensen Qualitätsverlust bei Neueinsteigern (Praktikanten, Werkstudenten, Staffis) wahr.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Nachfrage nach Arbeitnehmern das Angebot übersteigt, dass immer mehr Leute studieren und sich auch durch Covid nochmal die Arbeit (Dresscode ect.) geändert hat.

Was ich aber aktuell sehe, schockiert mich dann irgendwie doch:

  1. Die Qualität der Arbeitsergebnisse ist teilweise echt schlecht. Kein einziger Neueinsteiger ist wirklich mal „gut“ wie noch vor paar Jahren.

  2. Extrem schlechte Arbeitshaltung und Motivation. Praktikanten im Homeoffice gehen um 15:30 Uhr offline, wenn sie Dienst nach Vorschrift gemacht haben. Mal aktiv Bescheid geben, dass sie fertig sind und Kapazität haben, kommt nicht in Frage.

  3. Generelles unprofessionelles Auftreten. Die Hälfte der Neueinsteiger gehört zu der Rubrik, bei der man sich teilweise fragt, ob diese überhaupt Abitur haben, wenn man sich mit diesen privat unterhält. Das fängt aber auch schon insbesondere bei Neueinsteigerinnen bei der Klamottenauswahl an: da laufen Leute im Office rum, als wären sie abends auf der Frankfurter Zeil unterwegs… Apropos Zeil, mein neues Highlight: neulich auf die Frage wo Personen x, y und z sind, kam die Antwort, dass die gerade zusammen nach der Mittagspause ins Einkaufszentrum gefahren sind wegen Blackfriday.

Ist das nur bei mir im Team gerade so, oder nehmt auch ihr hier eine solche Tendenz wahr?

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

bin jetzt mit meinem bachelor durch und mache in meinem gap year unter anderem ein big 4 praktikum für 2 monate als filler. Gehalt ist 1200 Brutto. Für das Gehalt werde ich sicher nicht einen Tag länger als 8 machen, geschweige denn überhaupt and die Extrameile denken.

antworten
WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Keine Sorge bei deinem Background und der Dauer des Praktikums wirst du sicher auch nicht mehr bekommen als Checklisten zu befüllen und sonst welche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, da reichen 8 Stunden sicherlich.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

bin jetzt mit meinem bachelor durch und mache in meinem gap year unter anderem ein big 4 praktikum für 2 monate als filler. Gehalt ist 1200 Brutto. Für das Gehalt werde ich sicher nicht einen Tag länger als 8 machen, geschweige denn überhaupt and die Extrameile denken.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

bin jetzt mit meinem bachelor durch und mache in meinem gap year unter anderem ein big 4 praktikum für 2 monate als filler. Gehalt ist 1200 Brutto. Für das Gehalt werde ich sicher nicht einen Tag länger als 8 machen, geschweige denn überhaupt and die Extrameile denken.

Vielleicht bin auch zu naiv, aber ich habe egal in welcher Position (Praktikant bis heute Head of) immer Vollgas gegeben und das nie vom Gehalt abhängig gemacht.

Ich weiß, dass das bei mir eher die Ausnahme ist und die Realität oft anders aussieht, aber Leistung hat sich bei mir immer gelohnt. Sei es im Praktikum Einsatz und sehr interessanten Projekte, Kontakt zu anderen "gut" Performern, gutes Netzwerk und ein Jobangebot. So ging es immer weiter bis zur jetzigen Position in der Leistung durch Bonus und gute Gehaltssteigerungen honoriert wird.

Wenn ihr keinen Bock habt oder es euch zu wenig Gehalt ist. Bleibt zuhause oder unterschreibt einfach nicht. Niemand wird gezwungen.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

bin jetzt mit meinem bachelor durch und mache in meinem gap year unter anderem ein big 4 praktikum für 2 monate als filler. Gehalt ist 1200 Brutto. Für das Gehalt werde ich sicher nicht einen Tag länger als 8 machen, geschweige denn überhaupt and die Extrameile denken.

Wie wäre es einfach mal mit der Einstellung etwas zu lernen und sich ein Netzwerk aufzubauen an ein Praktikum ranzugehen anstatt sich nur auf das Geld zu fokussieren? Reich wirst du nirgendwo mit einem Praktikum (außer vielleicht als Quantitative Trader in London). Man merkt eigentlich direkt von Anfang an, ob der Praktikant da ist weil er was lernen will und motiviert ist oder ob er das hier nur macht, weil er bald z.B. ins M&A will. Letztere sind meistens dann die, welche nie ein Übernahmeangebot oder Werkstudentenjobs bekommen sowie ein relatives schlechtes Zeugniss erhalten. Daher frage dich doch einfach mal warum du überhaupt ein Praktikum machen willst. Und keiner Zwingt dich es anzunehmen - kannst ja gerne auch zu MBB etc. gehen wenn es für die reicht. Im Audit und tax ist Big4 halt die beste Adresse.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

bin jetzt mit meinem bachelor durch und mache in meinem gap year unter anderem ein big 4 praktikum für 2 monate als filler. Gehalt ist 1200 Brutto. Für das Gehalt werde ich sicher nicht einen Tag länger als 8 machen, geschweige denn überhaupt and die Extrameile denken.

Du machst auch ein Praktikum für 2 Monate was erwartest du? du hast 1 Woche Urlaub, dann wirst du die erste Woche mit Einstiegsschulungen verbringen, effektiv hast du dann 6 Wochen im Praktikum, dann hast du noch 1 Woche Einarbeitungszeit auf dem Projekt bis du da einigermaßen einen Mehrwert lieferst. ehrlicherweise würde ich ein solches Praktikum gar nicht anbieten, der Mehrwert geht gegen null.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Andere Perspektive, ähnliche Beobachtung:
Ich bin seit 10 Jahren Prüfer bei der IHK. Für Fachinformatiker. Die Qualität war immer schwankend. Seit Corona ist es aber offensichtlich und nachhaltig, dass das Niveau deutlich nachgelassen hat.

Die Guten sind weiterhin gut, werden aber deutlich weniger. Die Schlechten sind weiterhin schlecht, bleiben in etwa gleich. Die Mitte hingegen baut massiv ab. In der Summe also ein deutlicher Rückschritt.

Das bildet sich in den Noten ebenso ab, wie in den mündlichen Prüfungen und den Erzählungen der Berufsschullehrer.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Mit der Einstellung kommst du nicht weit. Die Kollegen werden dir auch gleich erklären warum...

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

bin jetzt mit meinem bachelor durch und mache in meinem gap year unter anderem ein big 4 praktikum für 2 monate als filler. Gehalt ist 1200 Brutto. Für das Gehalt werde ich sicher nicht einen Tag länger als 8 machen, geschweige denn überhaupt and die Extrameile denken.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Ich bin Senior Manager bei einer Big4.

Was man sieht ist grds. werden Absolventen fachlich schlechter und die allgemeine Leistungsbereitschaft nimmt ab. Das sehe ich aber auch in unserem Mandantenkreis die mit den selben Problemen zu kämpfen haben. Die einzigen bei denen es noch gut geht sind Konzerne / Firmen mit IGM Tarifvertrag und stellen die eine "ruhige Kugel" erlauben (quasi der IGM Beamte). Stellen die Verantwortung eigene Initiative und auch die Extrameile (ich finde das Wort eigentlich bescheuert) verlangen sind aber auch da schwierig zu besetzen.

Die abnehmende fachliche Qualität ist meiner Einschätzung nach das Ergebnis aus dem Bologna Prozess der Universitäten verbunden mit den sinkenden Anforderungen insbesondere im Hinblick auf das Abitur - Der Anteil der Abiturienten steigt seit Jahren und die Notendurchschnitte werden auch immer besser. Dafür kann es zwei Erklärungen geben - entweder werden die Schüler intelligenter oder das Niveau wurde gesenkt. Nachdem Deutschland in den PISA Studien auch in der Tendenz eher schlechter wird, halte ich die Erklärung mit dem sinkenden Niveau für valider.

Das bedeutet für die Arbeitgeber, dass der initiale Ausbildungsaufwand höher wird, darauf muss man sich zunächst einfach einstellen.

Das größere Problem ist der zweite Punkt - die fehlende Leistungsbereitschaft bzw. anders formuliert auch Bequemlichkeit und damit meine ich nicht mal Überstundenschrubben, sondern der Punkt auch Verantwortung für Themen / Aufgaben übernehmen, sich selbständig Gedanken machen und Lösungsansätze entwickeln und das ist ein Punkt den kannst du nur schwer auffangen.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Wow, also wenn ich das alles hier so lese mache ich mir um eine Big 4 Karriere wirklich keine Sorgen mehr.

Hab ein Schlechtes Abi hingelegt, war einer von denen die sportlich waren, aber kein Bock hatten für Gewichtsanalysen auf Deutsch, Englisch, Latein zu lernen und die Zeit nach der Schule lieber mit Freunden, Sport etc. verbracht habe. War aber nie einer der gestört hat oder geschwänzt hat oder dergleichen.

Ausbildung beim StB dann als Klassenbester gemacht. War aber ein kranker Realitätsschock.

In Woche 1 eine Klage in nicht unerheblicher Höhe ( unter Anleitung der ausgelernten vor mir) an die Falsche Adresse geschickt. Keine Ahnung wie knapp es war, dass ich da rausgeflogen wäre.

Hab trotzdem früh eigene Mandanten bekommen, natürlich so dass immer noch einer rüber geguckt hat, und musste so von Beginn an Verantwortung übernehmen und für meine Fehler gerade stehen. Ein Leben nach dem Motto "ist nicht mein Fehler bin doch Azubi" gab es nicht. Wenn ich irgendwas nicht hinbekommen habe musste ich halt fragen oder es alleine hinbekommen.
Wenn irgendwas mal länger gedauert hat oder der Mandant zu spät geliefert hat, war ich auch manchmal bis 18:30 oder so im Büro.

Die Zeit hat mich aber sehr geprägt und mich persönlich unheimlich weiter gebracht. Wurde aber auch erstklassig ausgebildet. Glaube das da beide Parteien ein Stück Weit dazu gehören.

Jetzt im Studium auch wieder einer der besten im Jahrgang und durchaus bereit für die extra Meile.

Hatte ein bisschen Angst ob ich überhaupt genommen werde in meiner Wunsch SL. Aber wenn ich eure Erfahrungen so lese sollte das leichter werden als gedacht.

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opequeno

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Also ich war "fachlicher Ansprechpartner" in einer mittelständigen Kanzlei bevor ich mit dem Referendar begann. Das was da "fachlicher" Qualität allerdings ankam war jedoch bedenkenswert.

Beispiel:

  • Person A Wirtschaftsjuristin FH: "Kannst du mir helfen? Ich glaube, der Jahresabschluss wurde falsch erstellt, denn die Umsatzerlöse sind nicht in der Bilanz zu finden."

  • Person B Wirtschaftswissenschaften (Uni): "Wieso haben Sie sich denn so? GbR oder GmbH ist doch egal"

  • Person C Wirtschaftswissenschaften (FH): Kannst du mir mal bitte erklären, wieso wir bei der GmbH die Einkünfte nicht den Gesellschaftern zurechnen?
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opequeno

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

Ich bin Senior Manager bei einer Big4.

Was man sieht ist grds. werden Absolventen fachlich schlechter und die allgemeine Leistungsbereitschaft nimmt ab. Das sehe ich aber auch in unserem Mandantenkreis die mit den selben Problemen zu kämpfen haben. Die einzigen bei denen es noch gut geht sind Konzerne / Firmen mit IGM Tarifvertrag und stellen die eine "ruhige Kugel" erlauben (quasi der IGM Beamte). Stellen die Verantwortung eigene Initiative und auch die Extrameile (ich finde das Wort eigentlich bescheuert) verlangen sind aber auch da schwierig zu besetzen.

Die abnehmende fachliche Qualität ist meiner Einschätzung nach das Ergebnis aus dem Bologna Prozess der Universitäten verbunden mit den sinkenden Anforderungen insbesondere im Hinblick auf das Abitur - Der Anteil der Abiturienten steigt seit Jahren und die Notendurchschnitte werden auch immer besser. Dafür kann es zwei Erklärungen geben - entweder werden die Schüler intelligenter oder das Niveau wurde gesenkt. Nachdem Deutschland in den PISA Studien auch in der Tendenz eher schlechter wird, halte ich die Erklärung mit dem sinkenden Niveau für valider.

Das bedeutet für die Arbeitgeber, dass der initiale Ausbildungsaufwand höher wird, darauf muss man sich zunächst einfach einstellen.

Das größere Problem ist der zweite Punkt - die fehlende Leistungsbereitschaft bzw. anders formuliert auch Bequemlichkeit und damit meine ich nicht mal Überstundenschrubben, sondern der Punkt auch Verantwortung für Themen / Aufgaben übernehmen, sich selbständig Gedanken machen und Lösungsansätze entwickeln und das ist ein Punkt den kannst du nur schwer auffangen.

Dazu eine kleine Geschichte:
Im Hinblick auf das Referendariat sollte ich eine Person in das Thema Grundsteuer einarbeiten, welche einen Master in WiWi hatte. Ich wies sie darauf hin, dass ich bei Problemen, die ich erkannt habe einen Lösungsweg vorschlage und diesen dann begründe. Ein Berufsträger sollte dies dann absegnen oder verändern. Ihre Antwort: "Nein, also wenn ich ein Problem sehe, gehe ich damit zum Vorgesetzten. Ich will mir keine Gedanken machen."

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Wenn big 4 anfängt auf IGm niveau zu zahlen sollten auch die motivierten Leute kommen.

Immer dieses “wir zahlen brutal unter Markt, aber erwarten 50h Wochen mit zusätzlicher interner Projektübernahme und Fortbildung in der Freizeit”

Ich als VorstandsAssi geh immer die Extrameile und bringe eigene Projekte ein, dafür verdiene ich im 3. Jahr schon mehr als die Big4 Manager (>100k).

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Wer Dacia kauft kriegt halt kein Ferrari (“Qualitätsverlust in Automobile?”)

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Das liegt halt daran dass sich Arbeit nicht mehr lohnt. Der Unterschied zwischen Bürgergeld und 50k sind mittlerweile ein paar hundert Euro. Zahlt ordentlich oder lasst euch mal in anderen Städten als Berlin/Frankfurt/München nieder, dann haben die Leute auch wieder Bock für ihr Geld zu arbeiten.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Ich habe aktuell eine Praktikantin der Uni Mannheim da. Die Dame war schon überall: HR, Banking, WP, etc.

Ich kam jetzt schon zum wiederholten Male ins Büro und sie zockte Solitär.

Der letzte Praktikant ist JEDEN Tag um 15:30 gegangen - und wenn nicht ist er schier durchgedreht.

Ich bin mit der Generation wirklich durch. Qualitätsverlust ist enorm.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Ich war als Praktikant bei Big4 vor 13 Jahren. Aber solche Schilderungen habe ich immer wieder mal auf der Floor mitbekommen.
Allerdings hängt es immer von Abteilung ab.

Ich wollte unbedingt ins IB. Daher hatte ich mein Praktikum bei TAS. Ich war nicht der einzige Praktikant, der das IB-Ziel hatte.
Alle Praktikanten waren fleißig.

Bei anderen Abteilungen mag es anders aussehen.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Die Realgehälter bei Big4 sinken seit Jahrzehnten während sie anderswo zumindest stagnieren. 2000 hat man noch 80.000 DM bekommen. heute sind es meinetwegen 48.000€. Wir hatten aber gut 40% Inflation seitdem.

Wenn das Gehalt sinkt, kommen auch die Performer nicht mehr.
Auch 1200€ für einen Praktikanten ist ein Witz. Wir (Industrie) zahlen 2200€ unter 6 Monaten und 2500€ darüber (wenn es denn mal vorkommt).

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Also ich erkenne mich in teilen wieder. Mich hat der letzte Job so sehr geprägt, weil mein Chef absolut jemand war, der bei allem immer mit dabei sein wollte und du relativ unselbstständig arbeiten musstest. Mein neuer Chef ist jetzt das komplette Gegenteil. Damit muss man erstmal klarkommen, :D

Häufig muss man mit den Leuten offen reden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die HiPo-Praktikanten tatsächlich meistens die unangenehmsten waren.

antworten
WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

Also ich erkenne mich in teilen wieder. Mich hat der letzte Job so sehr geprägt, weil mein Chef absolut jemand war, der bei allem immer mit dabei sein wollte und du relativ unselbstständig arbeiten musstest. Mein neuer Chef ist jetzt das komplette Gegenteil. Damit muss man erstmal klarkommen, :D

Häufig muss man mit den Leuten offen reden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die HiPo-Praktikanten tatsächlich meistens die unangenehmsten waren.

Was meinst du mit unangenehm. Ich bin der Senior Manager von oben, WP/StB und hab eigentlich ständig 2-3 Praktikanten in meinen Teams. Ich hab die Erfahrung gemacht die "guten Leute" sind meistens die die Fragen stellen, sich interessieren und das Gelernte dann auch anwenden - ich finde das Fragen und Hinterfragen aber super. Ist mir lieber als wenn ich jemanden gegenüber sitzen habe, der sich nur beschallen lässt und ich keine Ahnung hat ob der zuhört oder in seinem Kopf der Aufziehaffe trommelt. Dass die Vorbildung aus dem Studium meistens eher mau ist ist eigentlich normal und ehrlicherweise hat man sich damit abgefunden und die Prakitkanten die sich meistens am besten entwickeln sind die die sich selbst nicht zu hoch hängen bzw. glauben weil sie einen Bachelor an XY haben mit einigermaßen guten Noten sie alles wissen.

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Borz

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Die Big4 haben es aber auch nicht anders verdient. Man hat jahrelang immer wieder Leute verheizt und es spricht sich auch rum.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Ich habe eher den Eindruck, dass viele Chefs vor allem mit den sehr guten Mitarbeitern ein Problem haben. (Sonst könnten sie ihre eigene mittelmäßige Leistung nicht ins rechte Licht rücken)

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Kommt hier jeder aus München, Stuttgart oder Frankfurt? Die Argumente, dass Big4 zu wenig Zahlt und deswegen keine guten Leute findet, machen 0 Sinn. In vielen Regionen in DE gibt es keine/wenige IGM Firmen, die mehr zahlen könnten oder wollten. Da gehört Big4 (besonders ab Manager Level) dann zu den am besten zahlenden Firmen.
Gruß aus dem Norden.

antworten
WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Haben Praktikanten immer pünktlich nach Hause geschickt.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

Mit der Einstellung kommst du nicht weit. Die Kollegen werden dir auch gleich erklären warum...

bin jetzt mit meinem bachelor durch und mache in meinem gap year unter anderem ein big 4 praktikum für 2 monate als filler. Gehalt ist 1200 Brutto. Für das Gehalt werde ich sicher nicht einen Tag länger als 8 machen, geschweige denn überhaupt and die Extrameile denken.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 22.11.2023:

  1. Generelles unprofessionelles Auftreten. Die Hälfte der Neueinsteiger gehört zu der Rubrik, bei der man sich teilweise fragt, ob diese überhaupt Abitur haben, wenn man sich mit diesen privat unterhält. Das fängt aber auch schon insbesondere bei Neueinsteigerinnen bei der Klamottenauswahl an: da laufen Leute im Office rum, als wären sie abends auf der Frankfurter Zeil unterwegs… Apropos Zeil, mein neues Highlight: neulich auf die Frage wo Personen x, y und z sind, kam die Antwort, dass die gerade zusammen nach der Mittagspause ins Einkaufszentrum gefahren sind wegen Blackfriday.

Ist das nur bei mir im Team gerade so, oder nehmt auch ihr hier eine solche Tendenz wahr?

Der letzte Punkt habe ich von niemanden mitbekommen. Frage 1: hatten die Betroffenen Überstunden die sie laut HR „abfeiern“ sollen ?
Frage 2: offensichtlich war es Freitag, stand denn etwas an, wurde denen gesagt dass etwas ansteht oder kam gar die Antwort : heute wirds entspannt ?
Black Friday ist meistens im November, da ist es echt stressig.
Es ist cringe ja, aber ich würde das in die Rubrik schlechte innen Kommunikation schieben. Mein Empfinden nach ist da etwas zu 80% etwas falsch kommuniziert worden.
Und da sind wir beim Kern Thema, redet halt mit den MA.
Dafür ist die Probezeit auch da. Redet mit den Leuten, wenn die es dann nicht verstehen, dann kann man diese wieder gehen lassen.

Das Ding ist, gewinnt Abstand. Ernsthaft.
Und dann überlegt was muss jemand neues leisten und wann.
Dann gewinnt ihr auch eine gewisse Toleranz bei den neuen jungen Kollegen …

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

Kommt hier jeder aus München, Stuttgart oder Frankfurt? Die Argumente, dass Big4 zu wenig Zahlt und deswegen keine guten Leute findet, machen 0 Sinn. In vielen Regionen in DE gibt es keine/wenige IGM Firmen, die mehr zahlen könnten oder wollten. Da gehört Big4 (besonders ab Manager Level) dann zu den am besten zahlenden Firmen.
Gruß aus dem Norden.

Die Big4 sitzen halt vorallem in den Großstädten. Da gibt es genug andere Arbeitgeber die wesentlich attraktiver sind.

Ich wohne in Köln und obwohl die Stadt eher für unterdurchschnittliche Gehälter bekannt ist, zahlen die Big4 hier am unteren Ende. Ich hatte selbst Angebote von KMUs die besser waren, von großen Arbeitgebern brauche ich gar nicht anzufangen.

Klar ab (Senior) Manager Level wirds dann attraktiver, aber wie viele schaffen es dahin und wie viele Jahre muss man sich dafür unterbezahlt mit vielen Überstunden knechten lassen?

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Kommt hier jeder aus München, Stuttgart oder Frankfurt? Die Argumente, dass Big4 zu wenig Zahlt und deswegen keine guten Leute findet, machen 0 Sinn. In vielen Regionen in DE gibt es keine/wenige IGM Firmen, die mehr zahlen könnten oder wollten. Da gehört Big4 (besonders ab Manager Level) dann zu den am besten zahlenden Firmen.
Gruß aus dem Norden.

Die Big4 sitzen halt vorallem in den Großstädten. Da gibt es genug andere Arbeitgeber die wesentlich attraktiver sind.

Der große Vorteil bei den Big4 (vor allem Advisory) ist ja, dass man eben NICHT in der Stadt wohnen muss wo eine Niederlassung ist! Du bist quasi völlig frei und viele nutzen das auch. Im Gegensatz zum Industrieunternehmen hast idR maximal die Anwesenheitspflicht beim Kunde, aber welchem Büro du zugeordnet bist ist völlig egal. Ich war in meinen 4 Jahren Big4 genau 3 mal im Büro an meinem Standort..

antworten
WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

„Verheizt“ halte ich für übertrieben. Ich habe 8 Jahre lang „unterbezahlt“ bei einer Big4 (Tax) „geknechtet“ (Ausdrücke stammen aus einem anderen Post hier). Als Knechtschaft habe ich das nie empfunden. Klar, ich wurde gefordert. Ich habe auch häufiger über das normale Maß (40h/Woche) hinaus gearbeitet. Bezahlung hätte in der Tat im Vergleich zu anderen Optionen im Steuerbereich etwas besser sein können. Wirklich schlecht war sie nicht. Vor allem wurde ich nicht nur gefordert, sondern auch gefördert. Es gab zahlreiche interne fachliche Schulungen mit zum Teil externen Referenten und eine mehr als ausreichende Examensförderung. Wesentlich war auch das Lernen „on the Job“. Ich habe es als Mitarbeiter nicht einmal erlebt, dass mir nicht geholfen wurde, wenn ich etwas noch nicht selbst verstanden habe. Manager/Senior Manager haben sich immer ein paar Minuten Zeit genommen, zu erklären. Ich habe in dieser Zeit wirklich viel gesehen und gelernt. Ich bin froh da meine Laufbahn gestartet zu haben.

Borz schrieb am 25.01.2024:

Die Big4 haben es aber auch nicht anders verdient. Man hat jahrelang immer wieder Leute verheizt und es spricht sich auch rum.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Kommt hier jeder aus München, Stuttgart oder Frankfurt? Die Argumente, dass Big4 zu wenig Zahlt und deswegen keine guten Leute findet, machen 0 Sinn. In vielen Regionen in DE gibt es keine/wenige IGM Firmen, die mehr zahlen könnten oder wollten. Da gehört Big4 (besonders ab Manager Level) dann zu den am besten zahlenden Firmen.
Gruß aus dem Norden.

Die Big4 sitzen halt vorallem in den Großstädten. Da gibt es genug andere Arbeitgeber die wesentlich attraktiver sind.

Ich wohne in Köln und obwohl die Stadt eher für unterdurchschnittliche Gehälter bekannt ist, zahlen die Big4 hier am unteren Ende. Ich hatte selbst Angebote von KMUs die besser waren, von großen Arbeitgebern brauche ich gar nicht anzufangen.

Klar ab (Senior) Manager Level wirds dann attraktiver, aber wie viele schaffen es dahin und wie viele Jahre muss man sich dafür unterbezahlt mit vielen Überstunden knechten lassen?

Welche Großen Unternehmen mit halbwegs Spannenden Job gibt es denn in Köln?
Pro7/Sat1 hätte ich kein Bock drauf, meine Arbeitskraft für Vollksverdummung einzusetzen.

Bleiben eig. nur noch Stadt (zahlt nicht besser als B4, dafür natürlich chillige WLB), Ford und Rewe.
Post und Telekom sind dann schon wieder mit Pendelei verbunden.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

Die Big4 haben zwei Probleme:

  1. Das Gehalt ist für die wirklich guten nicht kompetitiv. Ausnahmen sind StB und WP, wobei auch da viele die einfach nur als Durchgangsstation begreifen. Vereint halt einfach die schlechten Arbeitsbedingungen von der Beratung mit relativ niedrigerem Gehalt.

  2. Industrialisierung von Bimboarbeit. Solche Dinge wie Cafe kochen werden heute nur noch belächelt. Musste aber auch schon allerhand nicht fachlichen Blödsinn über zig Stunden machen, wie beispielsweise mich um die Mandantenlaptops kümmern. Selbst die IT Abteilung des Mandanten hat sich gefragt, was das eigentlich soll. Sowas ist in Ordnung, wenn es dafür auch fachliche Peaks gibt. Wenn es die aber nicht gibt, ist der Deal meiner Meinung nach gelaufen und die sehen nur noch meinen Rücken. Da habe ich in jedem als ach so langweilig verschrienen 0815 Konzern mit einer vermeintlichen 0815 Stelle deutlich mehr gelernt und verwertbarere Fähigkeiten erlangt / ausgeprägt.

Das ist auch alles bekannt. Gerade Wiwis schauen halt auch in Foren wie diese und bekommen das vom Kommilitonen mit. Den guten Informatiker / Ing mag man zufällig mal erwischen, ohne das er hier nen Blick rein wirft. Der ist dann aber evtl. auch sehr schnell weg.

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

bin jetzt mit meinem bachelor durch und mache in meinem gap year unter anderem ein big 4 praktikum für 2 monate als filler. Gehalt ist 1200 Brutto. Für das Gehalt werde ich sicher nicht einen Tag länger als 8 machen, geschweige denn überhaupt and die Extrameile denken.

Wie wäre es einfach mal mit der Einstellung etwas zu lernen und sich ein Netzwerk aufzubauen an ein Praktikum ranzugehen anstatt sich nur auf das Geld zu fokussieren? Reich wirst du nirgendwo mit einem Praktikum (außer vielleicht als Quantitative Trader in London). Man merkt eigentlich direkt von Anfang an, ob der Praktikant da ist weil er was lernen will und motiviert ist oder ob er das hier nur macht, weil er bald z.B. ins M&A will. Letztere sind meistens dann die, welche nie ein Übernahmeangebot oder Werkstudentenjobs bekommen sowie ein relatives schlechtes Zeugniss erhalten. Daher frage dich doch einfach mal warum du überhaupt ein Praktikum machen willst. Und keiner Zwingt dich es anzunehmen - kannst ja gerne auch zu MBB etc. gehen wenn es für die reicht. Im Audit und tax ist Big4 halt die beste Adresse.

Wieso wird man in London reich? Was zahlen die dort für ein Praktikum?

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

bin jetzt mit meinem bachelor durch und mache in meinem gap year unter anderem ein big 4 praktikum für 2 monate als filler. Gehalt ist 1200 Brutto. Für das Gehalt werde ich sicher nicht einen Tag länger als 8 machen, geschweige denn überhaupt and die Extrameile denken.

Wie wäre es einfach mal mit der Einstellung etwas zu lernen und sich ein Netzwerk aufzubauen an ein Praktikum ranzugehen anstatt sich nur auf das Geld zu fokussieren? Reich wirst du nirgendwo mit einem Praktikum (außer vielleicht als Quantitative Trader in London). Man merkt eigentlich direkt von Anfang an, ob der Praktikant da ist weil er was lernen will und motiviert ist oder ob er das hier nur macht, weil er bald z.B. ins M&A will. Letztere sind meistens dann die, welche nie ein Übernahmeangebot oder Werkstudentenjobs bekommen sowie ein relatives schlechtes Zeugniss erhalten. Daher frage dich doch einfach mal warum du überhaupt ein Praktikum machen willst. Und keiner Zwingt dich es anzunehmen - kannst ja gerne auch zu MBB etc. gehen wenn es für die reicht. Im Audit und tax ist Big4 halt die beste Adresse.

Wieso wird man in London reich? Was zahlen die dort für ein Praktikum?

Für Quantitative Trading Praktika bekommt man gerne mal so um die 20.000€.....
Pro Monat!

Da rein zu kommen? Schafft einer von 10.000

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WiWi Gast

Qualitätsverlust Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Kommt hier jeder aus München, Stuttgart oder Frankfurt? Die Argumente, dass Big4 zu wenig Zahlt und deswegen keine guten Leute findet, machen 0 Sinn. In vielen Regionen in DE gibt es keine/wenige IGM Firmen, die mehr zahlen könnten oder wollten. Da gehört Big4 (besonders ab Manager Level) dann zu den am besten zahlenden Firmen.
Gruß aus dem Norden.

Die Big4 sitzen halt vorallem in den Großstädten. Da gibt es genug andere Arbeitgeber die wesentlich attraktiver sind.

Ich wohne in Köln und obwohl die Stadt eher für unterdurchschnittliche Gehälter bekannt ist, zahlen die Big4 hier am unteren Ende. Ich hatte selbst Angebote von KMUs die besser waren, von großen Arbeitgebern brauche ich gar nicht anzufangen.

Klar ab (Senior) Manager Level wirds dann attraktiver, aber wie viele schaffen es dahin und wie viele Jahre muss man sich dafür unterbezahlt mit vielen Überstunden knechten lassen?

Welche Großen Unternehmen mit halbwegs Spannenden Job gibt es denn in Köln?
Pro7/Sat1 hätte ich kein Bock drauf, meine Arbeitskraft für Vollksverdummung einzusetzen.

Bleiben eig. nur noch Stadt (zahlt nicht besser als B4, dafür natürlich chillige WLB), Ford und Rewe.
Post und Telekom sind dann schon wieder mit Pendelei verbunden.

Lanxess, Bayer, Axa, devk, zürich, gothaer, Deutz, exxon, shell, ineos,

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Unternehmensranking 2015 - Die TOP 50 innovativsten Unternehmen weltweit

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Deutsche Unternehmen holen bei der Innovationsführerschaft wieder auf. Mit BMW und Daimler sind erstmals wieder zwei deutsche Unternehmen unter den Top Ten der Welt. Schnelle, schlanke und facettenreiche Innovationen sind erfolgskritisch. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „The Most Innovative Companies 2015 der Boston Consulting Group.

Unternehmensranking 2015: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Der Blick in einen Kompass.

Die 25 größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland erreichten 2014 ein Umsatzwachstum von 6,1 Prozent und erwarten dies auch in 2015. PwC wuchs um 2 Prozent und liegt mit 1,55 Milliarden Euro Umsatz auf Rang 1, gefolgt von KPMG mit 1,38 Mrd. Euro und plus 3,6 Prozent. Knapp dahinter liegt EY mit plus 8 Prozent und 1,37 Mrd. Euro Umsatz. Auf Platz 4 folgt Deloitte mit 729 Mio. Euro Umsatz und einem Zuwachs von 9,4 Prozent.

Unternehmensranking 2015: Die Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Ein gelbes Schild an einer Wand mit den Worten: Home of Coaching.

Lünendonk hat die 10 größten deutschen Managementberatungs-Unternehmen mit ihren Gesamtumsatz- und Mitarbeiterzahlen ermittelt. Die Umsätze der Top 10 sind im Jahr 2014 im Schnitt um 9,2 Prozent gewachsen sind. Die Branche rechnet für 2016 mit zweistelligen Wachstumsraten und plant in großem Umfang Neueinstellungen.

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Diskussionen zu Big4

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Big 4 Einstieg

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 13.04.2024: Hier nochmal der Manager mit unter 45h. Keine Ahnung was ihr den ganzen Tag macht, ab ...

146 Kommentare

Positives an Big4

WiWi Gast

Hier werden immer sehr viel Gehälter verglichen, was man wo verdienen kann. In erster Linie würde ich mich für einen Beruf entsche ...

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