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Leute mit Ausbildung als Chefs

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WiWi Gast

Leute mit Ausbildung als Chefs

Hallo zusammen,

arbeite in einem größeren Konzern und bei uns sind recht viele die umgeschult worden sind und auch mit einer Ausbildung Chef wurden. Ist es bei euch auch der Fall?

Ärgere mich ehrlich gesagt, wenn die Chefs schon etwas "niedrig" qualifiziert sind. Viele machen Ihren Job auch wirklich gut. Allerdings muss man auch sagen, mit über den Teller hinausgucken oder sich ein umfassendes Bild zu machen ist solchen Leuten schon zu viel. Das heißt es ist extrem schwierig Verbesserungsvorschläge vorzubringen - weil es die Leute einfach nicht interessiert.

Habt Ihr mit so etwas auch schon Erfahrungen?

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Ich bin bei einem Konzern mit 170k Mitarbeitern.

Oberste Ebene direkt über mir (Mathe studiert) mein Chef (Ausbildung) Ich (studiert). Auf der Ebene Geschäftsführung hat glaube ich bei uns jeder irgendetwas studiert auf der Ebene über mir vielleicht die Hälfte auf meiner Ebene ebenfalls. Darunter geht es dann ähnlich weiter.

Ein wirkliches System in Sachen Ausbildung ist auch nicht ersichtlich um auf meiner Ebene Bereichsleitung zu bleiben da haben wir mich (BWL), Kollege 1 (BWL), Kollege 2 (KFZ Mechaniker), Kollege 3 (Lehramt), Kollege 4 (irgendeine kfm. Ausbildung im Konzern)

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

arbeite in einem größeren Konzern und bei uns sind recht
viele die umgeschult worden sind und auch mit einer
Ausbildung Chef wurden. Ist es bei euch auch der Fall?

Ärgere mich ehrlich gesagt, wenn die Chefs schon etwas
"niedrig" qualifiziert sind. Viele machen Ihren Job
auch wirklich gut. Allerdings muss man auch sagen, mit über
den Teller hinausgucken oder sich ein umfassendes Bild zu
machen ist solchen Leuten schon zu viel. Das heißt es ist
extrem schwierig Verbesserungsvorschläge vorzubringen - weil
es die Leute einfach nicht interessiert.

Habt Ihr mit so etwas auch schon Erfahrungen?

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Das liegt nicht an der Qualifizierung oder Bildung der Chefs... das liegt an den eingefahrenen Strukturen der Konzerne und Betriebe.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Ganz ehrlich?
Du bist die Art von Akademiker, für die ich mich schäme...

Warum?
Du hast da - deinen eigenen Worten nach - einen wirklich guten Chef.
Du bist nicht in der Lage, ihm deinen Verbesserungsvorschlag adäquat vorzustellen und daran soll ausschließlich dessen Ausbildung verantwortlich sein?

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Nö, das liegt einfach an der Leistung des Mitarbeiters.

Lounge Gast schrieb:

Das liegt nicht an der Qualifizierung oder Bildung der
Chefs... das liegt an den eingefahrenen Strukturen der
Konzerne und Betriebe.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Klar, kann ja nicht sein, dass sich der Chef bewährt hat und völlig zurecht auf seinen Posten gekommen ist.

Lounge Gast schrieb:

Das liegt nicht an der Qualifizierung oder Bildung der
Chefs... das liegt an den eingefahrenen Strukturen der
Konzerne und Betriebe.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Würde mal vorschlagen, erst mal in der Realität anzukommen und sich von einigen realitätsfernen Konzepten zu trennen, wie z.B. Studium = höherer Rang im Arbeitsleben...

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Ein Chef ohne Abitur und Studium geht meiner Meinung nach gar nicht!

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DAX Einkäufer

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

"Hallo zusammen,

arbeite in einem größeren Konzern und bei uns sind recht viele die umgeschult worden sind und auch mit einer Ausbildung Chef wurden. Ist es bei euch auch der Fall?"

Nein, das erlebe ich im kaufmännischen Umfeld nur sehr selten.

"Ärgere mich ehrlich gesagt, wenn die Chefs schon etwas "niedrig" qualifiziert sind."

Das sollte dich nicht ärgern, denn es ist ein Zeichen dafür, dass Beförderungen anhand der faktischen Leistung und Führungsfähigkeit erfolgen und nicht unbedingt aufgrund von Abschlüssen. Es wird ja nicht jeder mit einer Ausbildung "Chef", sondern nur diejenigen, die sich bewähren. Die Fähigkeit zur Mitarbeiterführung hat nicht zwangsläufig etwas mit dem Absolvieren eines Studiums zu tun.

"Viele machen Ihren Job auch wirklich gut."

Genau das ist der Punkt. Ein jeder Vorgesetzer hat Stärken und Schwächen, aus denen Du etwas lernen kannst. Ein Chef, der "nur" eine Ausbildung hat, mag Deinen akademischen Argumenten nicht unbedingt folgen. Aber er hat vielleicht Praxiserfahrung und Menschenkenntnis.

"Allerdings muss man auch sagen, mit über den Teller hinausgucken oder sich ein umfassendes Bild zu machen ist solchen Leuten schon zu viel."

Das kann sein, aber das muss ja nicht schlecht sein. Vorgesetzter und Mitarbeiter müssen ja nicht zwangsläufig dieselben Kompetenzen haben, sondern sie können einander auch ausgleichen. Mache dir einen solchen Chef zum Verbündeten und Ihr könnt ein schlagkräftiges Team sein.

"Das heißt es ist extrem schwierig Verbesserungsvorschläge vorzubringen - weil es die Leute einfach nicht interessiert."

Du darfst nicht dem Irrtum unterliegen, dass die Führungsebenen nach oben immer klüger werden. Man kann es mit sehr wenig Ausbildung sehr weit nach oben bringen und das ist auch prinzipiell nicht verkehrt.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Es kommt immer auf die persönliche Kompetenz an und nicht auf irgendeine formale Qualifikation.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Wobei man schon sagen kann, dass ab gewissen Managementebenen fast ausschließlich Akademiker zu finden sind.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Chefs sollen vorbilder sein. Einen motivieren neues zu lernen. Wenn du dann einen ex-azubi als chef hast, klar denkt dann keiner an fortbildungen etc.
Seht es mal aus diesem blickwinkel.

Vielleicht hat der chef sich ja bewährt, aber als signalwirkung an die mitarbeiter ist eben eine qualifikation notwendig

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

arbeite ebenfalls im dax30 konzern und kann bestätigen, dass in unteren und teils auch mittleren managementebenen oftmals kfm angestellte sitzen und ich finde es so besser als wenn die positionen aus prinzip heraus mit akademikern besetzt werden. viele der mir bekannten führungskräfte haben im konzern gelernt und sich stück für stück hochgearbeitet und sich durch persönliche und fachlich erarbeitete kompetenz geglänzt und nicht mit einem stück papier. mein abteilungsleiter (personalverantwortung 150 MA) ist gelernter bürokaufmann und macht einen grandiosen job, verdient dank AT vertrag 105k wobei davon nur 5k var sind, rest fix. Teamleiter verdienen bei uns mindestens 45k. speziell diese TL positionen wurden vor 2 jahren, nach rollout der neuen personalstrategie, ausschließlich mit akademikern besetzt ... es ist einfach total in die hose gegangen, was mMn mitunter daran gelegen hat, dass speziell die absolventen mit 1-2 jahren berufserfahrung erst gerade so eben den stand von ausgelernten azubis aus unserem konzern erlangt haben. die haben nahezu alle versucht ihre schnöde theorie auf ihr aufgabenfeld anzuwenden und sind durchweg gescheitert.

speziell bei vakanten führungspositionen das bewerberprofil so zu gestalten, dass der abschluss ansich erfahrung dinge wie erwiesene sozialkompetenz und integrität an relevanz übersteig ist grober unfug.

bei uns sitzen fast ausschließlich akadmiker in den höheren führungspositionen. nur wirft man einen blick auf die abschlüsse stößt man bspw. auf absolventen von bachelor/master studiengängen ohne jegliche relevanz wie religionswissenschaften, soziologie oder germanistik. mein eindruck, und der hat sich leider bei uns im konzern die letzten 10 jahren bestätigt: lieber akademiker nehmen (seien sie auch sozial völlig inkompetent) als sich durch besetzung von hochrangigen positionen mit dem niedrigen volk (kfm azb) zu blamieren.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Das ist ein schlimmer Signalling-Effekt. Genau solche Leuten, die weder eine Uni von innen gesehen haben, noch ein halbwegs unfallfreies Englisch beherrschen, weisen dann öfters hochqualifizierte Studenten und Absolventen für Einstiegspositionen ab. Egal, was solche Typen auf der Karte stehen haben. Im Inneren sind sie sich ihres geistigen Defizits immer bewusst - und lassen es raus.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Typisches Akademikergelaber, ehrlich!

ICH habe studiert, ICH bin die Elite, DU hast nur Ausbildung und kannst nichts! So kommt das rüber.

Schon mal daran gedacht, dass ein "Studium" heutzutage die Grundausbildung ist? Fast keiner mehr macht eine Ausbildung. Wenn Du BWL oder Wirtschaftsinformatik studierst, bist Du einer von Tausenden.

Im echten Berufsleben zählt NUR, was Du leistest. Einstellungsgrund ist (leider, leider) mittlerweile der sogenannten "Akademikergrad". Nach zehn Jahren Berufserfahrung sollte es total egal sein, was Du mal studiert hast. Ein Bachelor ist und bleibt eine Grundausbildung...

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Aus meiner Erfahrung, ist die Führungskompetenz viel wichtiger als irgend ein Abschluss.

Dieses "über den Tellerrand bla bla" ist doch auch nur ein vorgeschobener Grund. Jeder gute Mitarbeiter (egal ob Chef oder nicht), schaut "über den Tellerrand", völlig egal ob Studium oder nicht. Also ob das nur mit einem Studium funktionieren würde.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Wird Zeit, dass die Semesterferien rum sind.

Lounge Gast schrieb:

Das ist ein schlimmer Signalling-Effekt. Genau solche Leuten,
die weder eine Uni von innen gesehen haben, noch ein halbwegs
unfallfreies Englisch beherrschen, weisen dann öfters
hochqualifizierte Studenten und Absolventen für
Einstiegspositionen ab. Egal, was solche Typen auf der Karte
stehen haben. Im Inneren sind sie sich ihres geistigen
Defizits immer bewusst - und lassen es raus.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Ich habe Ausbildung + Abitur 2. Bildungsweg (inkl. 2 Fremdsprache) + Studium+ Promotion.
Nach eurer Logik müsste ich dann ja bald CEO sein.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Bachelor/Masterabsolventen können eigentlich noch nicht in höheren Führungsfunktionen sein, weil man dafür mindestens 10 bis 15 Jahre Berufserfahrung braucht.

Lounge Gast schrieb:

arbeite ebenfalls im dax30 konzern und kann bestätigen, dass
in unteren und teils auch mittleren managementebenen oftmals
kfm angestellte sitzen und ich finde es so besser als wenn
die positionen aus prinzip heraus mit akademikern besetzt
werden. viele der mir bekannten führungskräfte haben im
konzern gelernt und sich stück für stück hochgearbeitet und
sich durch persönliche und fachlich erarbeitete kompetenz
geglänzt und nicht mit einem stück papier. mein
abteilungsleiter (personalverantwortung 150 MA) ist gelernter
bürokaufmann und macht einen grandiosen job, verdient dank AT
vertrag 105k wobei davon nur 5k var sind, rest fix.
Teamleiter verdienen bei uns mindestens 45k. speziell diese
TL positionen wurden vor 2 jahren, nach rollout der neuen
personalstrategie, ausschließlich mit akademikern besetzt ...
es ist einfach total in die hose gegangen, was mMn mitunter
daran gelegen hat, dass speziell die absolventen mit 1-2
jahren berufserfahrung erst gerade so eben den stand von
ausgelernten azubis aus unserem konzern erlangt haben. die
haben nahezu alle versucht ihre schnöde theorie auf ihr
aufgabenfeld anzuwenden und sind durchweg gescheitert.

speziell bei vakanten führungspositionen das bewerberprofil
so zu gestalten, dass der abschluss ansich erfahrung dinge
wie erwiesene sozialkompetenz und integrität an relevanz
übersteig ist grober unfug.

bei uns sitzen fast ausschließlich akadmiker in den höheren
führungspositionen. nur wirft man einen blick auf die
abschlüsse stößt man bspw. auf absolventen von
bachelor/master studiengängen ohne jegliche relevanz wie
religionswissenschaften, soziologie oder germanistik. mein
eindruck, und der hat sich leider bei uns im konzern die
letzten 10 jahren bestätigt: lieber akademiker nehmen (seien
sie auch sozial völlig inkompetent) als sich durch besetzung
von hochrangigen positionen mit dem niedrigen volk (kfm azb)
zu blamieren.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Die gehobenen bis höheren Führungskräfte sind in Führungskreisen etabliert. Dadurch ergibt sich ein sehr guter Überblick, den der Akademiker-Sachbearbeiter in der Fachabteilung garnicht haben kann.

Lounge Gast schrieb:

Aus meiner Erfahrung, ist die Führungskompetenz viel
wichtiger als irgend ein Abschluss.

Dieses "über den Tellerrand bla bla" ist doch auch
nur ein vorgeschobener Grund. Jeder gute Mitarbeiter (egal ob
Chef oder nicht), schaut "über den Tellerrand",
völlig egal ob Studium oder nicht. Also ob das nur mit einem
Studium funktionieren würde.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Kompletter Unsinn! Zeugt von geringer Berufserfahrung.

Ich hatte Chefs mit Ausbildung, mit Studium, einen davon auch mit MBA. Ausgesagt hat das rein gar nichts! Die Fähigkeit zu Führen kann man nicht an der Uni lernen. Warum sollte ich mir nicht von Jemandem Feedback holen, der zwar kein Studium hat, wie ich, dafür aber das Geschäft und den Markt kennt und mich fordert/fördert.

Ein Poster davor hat auch geschrieben, dass Chefs Vorbilder sein sollen. Das ist korrekt. Sie sollen Ihr Team nach Leistung bewerten, Stärken fördern und an den Schwächen der Mitarbeiter arbeiten. Und nicht mit den grössten Eiern rumlaufen, weil sie einen Top Abschluss haben. Wen soll das auch motivieren? Die Einsteiger haben doch dann ihr Studium eh schon abgeschlossen.

Lounge Gast schrieb:

Das ist ein schlimmer Signalling-Effekt. Genau solche Leuten,
die weder eine Uni von innen gesehen haben, noch ein halbwegs
unfallfreies Englisch beherrschen, weisen dann öfters
hochqualifizierte Studenten und Absolventen für
Einstiegspositionen ab. Egal, was solche Typen auf der Karte
stehen haben. Im Inneren sind sie sich ihres geistigen
Defizits immer bewusst - und lassen es raus.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Komme aus der IT.

Jeder gute IT´ler schaut sich nach anderen / neuen Technologien um, nach neuen Methoden, anderen Lösungswegen, anderen Ansätzen. Dafür benötigt man kein Studium.

Lounge Gast schrieb:

Die gehobenen bis höheren Führungskräfte sind in
Führungskreisen etabliert. Dadurch ergibt sich ein sehr guter
Überblick, den der Akademiker-Sachbearbeiter in der
Fachabteilung garnicht haben kann.

Lounge Gast schrieb:

Aus meiner Erfahrung, ist die Führungskompetenz viel
wichtiger als irgend ein Abschluss.

Dieses "über den Tellerrand bla bla" ist doch
auch
nur ein vorgeschobener Grund. Jeder gute Mitarbeiter
(egal ob
Chef oder nicht), schaut "über den Tellerrand",
völlig egal ob Studium oder nicht. Also ob das nur mit
einem
Studium funktionieren würde.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

It is was anderes. Kleine unternehmen auch. Reden wir mal von konzernen. Die sprechen im er von fortbildungen. Haben zahlreiche schulungen und programme für mba usw.
Hat man aber eine chef. Der nichtmal studiert hat denkt man sich doch auch: wofür dr, mba oder cfa? Wofür überhaupt lernen?
Dann sollen die personaler entlassen werden und keine personalstrategie ausfahren die absolventen mit >2,5 aussiebt! Dann sollen die einem nichts von lernkurven, Schulungen etc. erzählen

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Man kann nicht auf der einen Seite sagen, dass ein Studium faktisch egal ist und keinen Unterschied macht, und dann auf der anderen Seite selbst bei Praktikanten nur Top-Studenten filtern. Pharisäertum hoch fünf.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

@ Vorposter:

Natürlich kann man so filtern. Der Chef, der "nur" eine Ausbildung hat, hat diese vermutlich sehr gut abgeschlossen, seitdem zahlreiche Weiterbildungen absolviert (Betriebswirt o.ä.) und bringt seit mehreren Jahren Top-Leistung im Beruf. In der Regel wird er sich seine Position nämlich durch Leistung verdient haben.

Der Student, der unterdurschnittliche Noten erhält, ist entweder nicht so clever oder nicht so fleißig wie seine Kommilitonen. Also stelle ich doch lieber seine Kommilitonen für ein Praktikum ein... Die haben es sich nämlich - durch Leistung - verdient!

Und bevor ihr euch über einen Ex-Azubi-Chef aufregt: Reflektiert lieber eure eigene Leistung. Rein formell gesehen hat euer Chef dann nämlich eine schlechtere Ausbildung als ihr, aber trotzdem scheint man ihm den Job eher zuzutrauen als euch...

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Lounge Gast schrieb:

Man kann nicht auf der einen Seite sagen, dass ein Studium
faktisch egal ist und keinen Unterschied macht, und dann auf
der anderen Seite selbst bei Praktikanten nur Top-Studenten
filtern. Pharisäertum hoch fünf.

Weil die Zeiten, wo man mit einer Ausbildung die Karriereleiter hinaufsteigen kann, vorbei sind.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Merkt ihr eigentlich noch was ihr hier zum Teil von euch gebt? Mag ja sein, dass ein Nicht-Akademiker die Leistungen eines studierten Bewerbers nicht so gut einschätzen und einordnen kann, wie jemand, der selbst studiert hat. Aber du bringst es fertig, von einem geistigen Defizit zu schreiben? Das geistige Defizit liegt ganz eindeutig bei Leuten, die so einen Mist schreiben.

Wahrscheinlich bist Du selbst Akademiker. Und offenbar der Meinung, dass Akademiker den Nicht-Akademikern in irgendeiner Weise überlegen wären. Den Beweis, dass das nicht so ist, lieferst du mit deinem Beitrag aber gleich mit.
Womit wir wieder bei deinem Signalling wären.

Bevor du jetzt mit der Frust- und Neidkeule kommst, ich bin selbst Student und fast fertig. Für Akademiker wie dich muss man sich wirklich schämen. Wie kommt man durch die Uni, wenn man nur von der Tapete bis zur Wand denkt?

Lounge Gast schrieb:

Egal, was solche Typen auf der Karte
stehen haben. Im Inneren sind sie sich ihres geistigen
Defizits immer bewusst - und lassen es raus.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Verrückt, über was sich hier Leute ernsthaft (!) Gedanken machen!

Was macht ein Studium besser als eine Ausbildung? Im Studium wird Modul an Modul geklatscht gepaart mit irgendwelchen Praktika. Am Ende vom Studium steht man da und hat, verständlicherweise keine Ahnung vom Berufsleben. Der Mensch mit Ausbildung mag zwar weniger theoretisches Wissen haben aber weiß was Sache ist.
(Mal davon abgesehen, dass man den größten Teil aus dem Studium am Ende wieder vergessen hat).

Und bevor hier gleich wieder rumgeflennt wird: ich hab eine Ausbildung abgeschlossen UND (!) Studium!

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

das ist wahrscheinlich der typ, der nach 200 bewerbungen immer noch nichts gefunden hat.

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WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Was aber schlicht daran liegt, dass noch 2007 von 100 Leuten nur 30 studiert, aber 50 eine Ausbildung gemacht haben. (10% waren schon immer für alle nicht brauchbar).

Heute ist es so, dass 60% studieren und 30% eine Ausbildung machen.

Wenn man mal davon ausgeht, dass bei den 30% jede Menge Handwerker, Pfleger usw.. dabei sind, dann wird klar, dass jeder halbwegs intelligente Mensch mit kaufmännischen Interessen, der früher nur Realschule gepackt hätte, heute studiert.

Logische Folgerung: Der Bachelor ist die neue Ausbildung und wenn wir ehrlich sind, ist das Niveau auch nicht so weit von früheren(!!!!!) Ausbildungen (+ erste Fortbildung) entfernt.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Man kann nicht auf der einen Seite sagen, dass ein Studium
faktisch egal ist und keinen Unterschied macht, und dann
auf
der anderen Seite selbst bei Praktikanten nur
Top-Studenten
filtern. Pharisäertum hoch fünf.

Weil die Zeiten, wo man mit einer Ausbildung die
Karriereleiter hinaufsteigen kann, vorbei sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Leute mit Ausbildung als Chefs

Zahlreiche Kunden von mir haben eine normale Ausbildung absolviert und sind heute Geschäftsführer von mittelständigen unternehmen.

Einer der Kunden hat nicht mal einen Abschluss und ist heute Geschäftsführer eines recht großen unternehmens mit ca. 3000 Mitarbeitern -> natürlich einzigartig!

Ein studium ist keine garantie für einen aufstieg o.Ä - es zählt die leistung, kein Papier. Davon mal abgesehen hat nicht jeder Führungsqualitäten unabhängig davon ob mit ausbildung oder studium.

Liebe Grüße

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