MBA Insead vs. Promotion
Für Deutschland / Industrie Mobilität und Logistik / Aufstieg in die Managementschiene
antwortenFür Deutschland / Industrie Mobilität und Logistik / Aufstieg in die Managementschiene
antwortenHabe aktuell ähnliche Gedanken, Top MBA vs Promotion für deutsche Industrie...
Tendenziell ist Deutschlad immer noch eher Dr > MBA
Wir sind aber in einer Umbruchsgeneration diesbezüglich, für perspektivisch in 10-15 Jahren Dr = MBA
Zeit: MBA > Dr
Kosten: Kommt stark drauf an, wie man den Dr macht.
Ich würde sagen, der Dr lohnt sich eher, wenn du in deinem aktuellen Umfeld bleiben willst, der MBA eher, wenn du über das Netzwerk in entsprechende Positionen wechseln möchtest
antwortenNaja, geht beides, sind aber grundverschiedene Dinge. Kommt darauf an wieviel Zeit du investieren willst, wieviel Geld, berufsbegleitend ja/nein, etc. Ein paar mehr Gedanken / Infos zu deinen Plaenen waere hilfreich...
antwortenDein Ernst? Du schreibst hier keinen gerade Satz und fragst ernsthaft nach einem INSEAD MBA? Get out of here...
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
Wir sind aber in einer Umbruchsgeneration diesbezüglich, für perspektivisch in 10-15 Jahren Dr = MBA
Zeit: MBA > Dr
Kosten: Kommt stark drauf an, wie man den Dr macht.
Aha. Wieder was gelernt. Im wiwi-treff werden Trends immer als erstes identifiziert, da hält nicht mal der Satzbau Schritt. Großartig!
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
Tendenziell ist Deutschlad immer noch eher Dr > MBA
Wir sind aber in einer Umbruchsgeneration diesbezüglich, für perspektivisch in 10-15 Jahren Dr = MBA
Zeit: MBA > Dr
Lass mich raten, du bist bisher daran gescheitert eine Promotionsstelle überhaupt erst einmal zu finden und willst dir jetzt den MBA schön reden?
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
Tendenziell ist Deutschlad immer noch eher Dr > MBA
Wir sind aber in einer Umbruchsgeneration diesbezüglich, für perspektivisch in 10-15 Jahren Dr = MBA
Zeit: MBA > DrLass mich raten, du bist bisher daran gescheitert eine Promotionsstelle überhaupt erst einmal zu finden und willst dir jetzt den MBA schön reden?
Hat man da einen wunden Punkt getroffen?
Der Dr. wird sicherlich auch weiterhin wichtig bleiben. Aber ich denke, dass der MBA in Zukunft wichtiger werden wird. Momentan ist der MBA in Deutschland ja noch relativ nutzlos und unterscheidet sich nicht wirklich von einem x-beliebigem Master, kann also nur bergauf gehen.
Allgemein würde ich auch keine deutsche Uni für einen MBA empfehlen, höchstens vielleicht die WHU aber dann auch nur, wenn Geld keine Rolle spielt. Ansonsten nur die üblichen Verdächtigen à la INSEAD, LBS, IMD usw. für MBAs in Europa.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
Tendenziell ist Deutschlad immer noch eher Dr > MBA
Wir sind aber in einer Umbruchsgeneration diesbezüglich, für perspektivisch in 10-15 Jahren Dr = MBA
Zeit: MBA > DrLass mich raten, du bist bisher daran gescheitert eine Promotionsstelle überhaupt erst einmal zu finden und willst dir jetzt den MBA schön reden?
Dein Beitrag zeugt von extremer Kurzsichtigkeit. Natürlich gilt der Doktor in DE immer noch als sehr guter Karrierebooster, aber die Realität außerhalb der DACH Region sieht da schon ganz anders aus.
Ich persönlich wohne in Singapur und hier geht nahezu nichts (Ausnahme: M7 Schools) über INSEAD. Zwar sind die ~ 100k Studiengebühr stolzes Geld, aber bei Maximum 22% Einkommenssteuer und verdammt gut zahlenden Unternehmen amortisiert sich das Studium innerhalb von ein paar Jahren.
Zum TE: ohne deine Pläne und Ziele zu kennen, wird es schwer dir gute Tipps zu geben. Die wichtigste Frage wäre: siehst du dich langfristig und bis an dein Karriereende in Deutschland?
antwortenImmer diese sinnlosen Vergleiche.
Promotion und MBA sind grundlegend verschieden, was Ziele und Aufwand angeht. Ein MBA zielt vor allem auf Networking sowie den Sprung ins Management für bereits berufstätige(!) ab.
Eine Promotion hingegen ist vor allem Grundlage einer akademischer Karriere.
antwortenDer WHU MBA ist ja noch nicht mal in Deutschland Top 1 - also den würde ich mir alleine deswegen schon sparen.
MünchenIstTeuer schrieb am 03.12.2019:
antwortenTendenziell ist Deutschlad immer noch eher Dr > MBA
Wir sind aber in einer Umbruchsgeneration diesbezüglich, für perspektivisch in 10-15 Jahren Dr = MBA
Zeit: MBA > DrLass mich raten, du bist bisher daran gescheitert eine Promotionsstelle überhaupt erst einmal zu finden und willst dir jetzt den MBA schön reden?
Hat man da einen wunden Punkt getroffen?
Der Dr. wird sicherlich auch weiterhin wichtig bleiben. Aber ich denke, dass der MBA in Zukunft wichtiger werden wird. Momentan ist der MBA in Deutschland ja noch relativ nutzlos und unterscheidet sich nicht wirklich von einem x-beliebigem Master, kann also nur bergauf gehen.
Allgemein würde ich auch keine deutsche Uni für einen MBA empfehlen, höchstens vielleicht die WHU aber dann auch nur, wenn Geld keine Rolle spielt. Ansonsten nur die üblichen Verdächtigen à la INSEAD, LBS, IMD usw. für MBAs in Europa.
WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
Ich persönlich wohne in Singapur und hier geht nahezu nichts (Ausnahme: M7 Schools) über INSEAD. Zwar sind die ~ 100k Studiengebühr stolzes Geld, aber bei Maximum 22% Einkommenssteuer und verdammt gut zahlenden Unternehmen amortisiert sich das Studium innerhalb von ein paar Jahren.
Zum TE: ohne deine Pläne und Ziele zu kennen, wird es schwer dir gute Tipps zu geben. Die wichtigste Frage wäre: siehst du dich langfristig und bis an dein Karriereende in Deutschland?
Du hast es schon richtig erkannt. Die "Selektion" beim MBA besteht allein aus der finanziellen Zutrittsschranke.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
Der WHU MBA ist ja noch nicht mal in Deutschland Top 1 - also den würde ich mir alleine deswegen schon sparen.
Welcher ist es denn? HHL?
antwortenEconomist Rankings:
2019:
2018:
Die ESMT überrascht mich.
antwortenDanke für die Tipps:
Einige Punkte möchte ich gerne aufgreifen:
Vorab mehr Kontext: Ich möchte in eine „echte“ Managementrolle (180k+) reinwachsen und mich bestens aufstellen (fachlich vom Profil her aber auch von den Softskills). Dabei denke ich haben beide Optionen einen validen Leverage-Effekt. Mit der Promotion würde ich in mich bzgl. der Industrie in der ich mich bewege auf eine Schlüsseltechnologie spezialisieren, die in den nächsten Jahren Märkte dominieren wird. Mit dem Hintergrund, und vor allem weil es mich interessiert und ich Bock drauf hab (!), kann ich mir vorstellen eine eigene Business Unit / einen Bereich kompetetiv mit aufzubauen. Nebensatz: in den Ebenen über mir und darüber sind signifikant viele Promoviert - keine Seltenheit für große Industriekonzerne in D -, also das ein Dr. für die akademische Laufbahn vorbereitetet stimmt, ist aber mitnichten der einzige Weg.
Bei einem Top-MBA (Geld erstmal egal) lerne ich schätzungsweise, denn dass weiß ich nicht 1) Network 2) Souverän auftreten (zugespitzt). Ich glaube fachlich ist es bestimmt cool aber nichts unglaublich spektakuläres was dort gelernt wird. Ic denke man lernt Case studies und viel Präsentation sowie Methodik. Was mich reizt ist aber auch genau das. Dieser starke Signalcharakter gepaart mit Managementmethodik pur.
Ich bin ein sehr vielseitiger Mensch und kann beides. Kommentar von wegen beides sei grundverschieden ist deshalb erstmal unwichtig.
Ein Punkt ist da noch Familie, da ich etwas an meine Eltern gebunden bin.
antwortenNaja, dass die INSEAD in Singapur das Nonplusultra ist, überrascht jetzt nicht gerade...
Es kommt doch wirklich extrem auf den Hintergrund des Profils an. Angenommen ich mache Bachelor und Master BWL in einer europäischen Tier 1 Uni. Dann frag ich mich schon was der MBA noch bringen soll. Auf mich würde das als Recruiter eher wie ein Overkill wirken. Dann würde ein Dr. wohl vermutlich im deutschsprachigen Raum mehr bringen.
Der MBA macht vermutlich eher Sinn wenn man keine Target Undergrad Uni hat und sein Profil nochmal aufpolieren will. Denn mal ehrlich: Als BWLer lernst du da nix neues.
Ich personlich (HSG BA, LBS MA) würde einen MBA höchstens von Stanford und Harvard machen, bei den restlichen amerikanischen Unis fehlt zudem das Netzwerk in Europa und auch die Brand Awareness (die Leute kennen vllt noch Yale).
Und ja, INSEAD + LBS
WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
Tendenziell ist Deutschlad immer noch eher Dr > MBA
Wir sind aber in einer Umbruchsgeneration diesbezüglich, für perspektivisch in 10-15 Jahren Dr = MBA
Zeit: MBA > DrLass mich raten, du bist bisher daran gescheitert eine Promotionsstelle überhaupt erst einmal zu finden und willst dir jetzt den MBA schön reden?
Dein Beitrag zeugt von extremer Kurzsichtigkeit. Natürlich gilt der Doktor in DE immer noch als sehr guter Karrierebooster, aber die Realität außerhalb der DACH Region sieht da schon ganz anders aus.
Ich persönlich wohne in Singapur und hier geht nahezu nichts (Ausnahme: M7 Schools) über INSEAD. Zwar sind die ~ 100k Studiengebühr stolzes Geld, aber bei Maximum 22% Einkommenssteuer und verdammt gut zahlenden Unternehmen amortisiert sich das Studium innerhalb von ein paar Jahren.
Zum TE: ohne deine Pläne und Ziele zu kennen, wird es schwer dir gute Tipps zu geben. Die wichtigste Frage wäre: siehst du dich langfristig und bis an dein Karriereende in Deutschland?
Wenn du genau den Bereich kennst in den du willst und ohnehin Richtung Deutschland orientiert bist (scheint mir zumindest so), dann mach die Promotion.
Warum? Klar würde ein Top-MBA hinsichtlich Management-Skills und Netzwerk helfen, aber der Nutzen des Netzwerks nimmt ab, wenn du nur auf einen bestimmten Bereich zielst. Wenn du ausserdem wegen Eltern nicht aus Deutschland weg willst, dann ist der Wert des MBAs auch wieder etwas geringer. Im Rest der Welt sieht die Lage anders aus, aber davon kann man sich hier wenig kaufen.
Also Promotion, wenn du Bock drauf hast, kostet weniger und hilft dir für Deutschland zumindest aktuell mehr. Just my two cents, hoffe das hilft. Einzige Ausnahme, du willst die Wunschkarriere über den Umweg MBB gehen. Dann INSEAD und spar ein paar Jahre Zeit.
Btw, bei der Entscheidung geht es echt nicht darum was du kannst und was nicht. Wer bei nem Top-Programm angenommen wird, schafft auch ne Promotion. Auf dem Level ist nämlich durchaus nicht Geld das Zugangskriterium, auch wenn das manche hier immer wieder behaupten.
WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
antwortenDanke für die Tipps:
Einige Punkte möchte ich gerne aufgreifen:
Vorab mehr Kontext: Ich möchte in eine „echte“ Managementrolle (180k+) reinwachsen und mich bestens aufstellen (fachlich vom Profil her aber auch von den Softskills). Dabei denke ich haben beide Optionen einen validen Leverage-Effekt. Mit der Promotion würde ich in mich bzgl. der Industrie in der ich mich bewege auf eine Schlüsseltechnologie spezialisieren, die in den nächsten Jahren Märkte dominieren wird. Mit dem Hintergrund, und vor allem weil es mich interessiert und ich Bock drauf hab (!), kann ich mir vorstellen eine eigene Business Unit / einen Bereich kompetetiv mit aufzubauen. Nebensatz: in den Ebenen über mir und darüber sind signifikant viele Promoviert - keine Seltenheit für große Industriekonzerne in D -, also das ein Dr. für die akademische Laufbahn vorbereitetet stimmt, ist aber mitnichten der einzige Weg.
Bei einem Top-MBA (Geld erstmal egal) lerne ich schätzungsweise, denn dass weiß ich nicht 1) Network 2) Souverän auftreten (zugespitzt). Ich glaube fachlich ist es bestimmt cool aber nichts unglaublich spektakuläres was dort gelernt wird. Ic denke man lernt Case studies und viel Präsentation sowie Methodik. Was mich reizt ist aber auch genau das. Dieser starke Signalcharakter gepaart mit Managementmethodik pur.
Ich bin ein sehr vielseitiger Mensch und kann beides. Kommentar von wegen beides sei grundverschieden ist deshalb erstmal unwichtig.
Ein Punkt ist da noch Familie, da ich etwas an meine Eltern gebunden bin.
WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
Wenn du genau den Bereich kennst in den du willst und ohnehin Richtung Deutschland orientiert bist (scheint mir zumindest so), dann mach die Promotion.
Warum? Klar würde ein Top-MBA hinsichtlich Management-Skills und Netzwerk helfen, aber der Nutzen des Netzwerks nimmt ab, wenn du nur auf einen bestimmten Bereich zielst. Wenn du ausserdem wegen Eltern nicht aus Deutschland weg willst, dann ist der Wert des MBAs auch wieder etwas geringer. Im Rest der Welt sieht die Lage anders aus, aber davon kann man sich hier wenig kaufen.
Also Promotion, wenn du Bock drauf hast, kostet weniger und hilft dir für Deutschland zumindest aktuell mehr. Just my two cents, hoffe das hilft. Einzige Ausnahme, du willst die Wunschkarriere über den Umweg MBB gehen. Dann INSEAD und spar ein paar Jahre Zeit.
Btw, bei der Entscheidung geht es echt nicht darum was du kannst und was nicht. Wer bei nem Top-Programm angenommen wird, schafft auch ne Promotion. Auf dem Level ist nämlich durchaus nicht Geld das Zugangskriterium, auch wenn das manche hier immer wieder behaupten.
WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
Danke für die Tipps:
Einige Punkte möchte ich gerne aufgreifen:
Vorab mehr Kontext: Ich möchte in eine „echte“ Managementrolle (180k+) reinwachsen und mich bestens aufstellen (fachlich vom Profil her aber auch von den Softskills). Dabei denke ich haben beide Optionen einen validen Leverage-Effekt. Mit der Promotion würde ich in mich bzgl. der Industrie in der ich mich bewege auf eine Schlüsseltechnologie spezialisieren, die in den nächsten Jahren Märkte dominieren wird. Mit dem Hintergrund, und vor allem weil es mich interessiert und ich Bock drauf hab (!), kann ich mir vorstellen eine eigene Business Unit / einen Bereich kompetetiv mit aufzubauen. Nebensatz: in den Ebenen über mir und darüber sind signifikant viele Promoviert - keine Seltenheit für große Industriekonzerne in D -, also das ein Dr. für die akademische Laufbahn vorbereitetet stimmt, ist aber mitnichten der einzige Weg.
Bei einem Top-MBA (Geld erstmal egal) lerne ich schätzungsweise, denn dass weiß ich nicht 1) Network 2) Souverän auftreten (zugespitzt). Ich glaube fachlich ist es bestimmt cool aber nichts unglaublich spektakuläres was dort gelernt wird. Ic denke man lernt Case studies und viel Präsentation sowie Methodik. Was mich reizt ist aber auch genau das. Dieser starke Signalcharakter gepaart mit Managementmethodik pur.
Ich bin ein sehr vielseitiger Mensch und kann beides. Kommentar von wegen beides sei grundverschieden ist deshalb erstmal unwichtig.
Ein Punkt ist da noch Familie, da ich etwas an meine Eltern gebunden bin.
Danke! Dass ist auch das, was mein Bauchgefühl mir sagt. Bin Anfang 30 und ich denke Top-MBA geht auch noch in 10 Jahren als Executive.
antwortenGanz klar MBA, weil weniger Aufwand. Einen MBA zu machen geht schnell und ist nicht sonderlich anspruchsvoll. Ne Promotion kann zum Teil anstrengend werden, warum den Aufwand eingehen?
antwortenIhr unterschätzt einfach den Netzwerkeffekt eines top MBAs. Ich kenne einige Leute die ihren MBA an der LBS und HEC in Paris gemacht haben. Alle, wirklich alle, haben danach absolute top jobs bekommen, die ohne MBA Abschluss bzw. das damit verbundene Netzwerk nicht möglich wären.
Der Career Service von INSEAD ist ja auch regelrecht berühmt dafür, dir den Job klarzumachen, den du zu beginn deines MBA vornimmst.
Es kommt wirklich auf soo viele Faktoren an, dass eine pauschale Aussage schwierig ist.
Ich persönlich (BWLer) würde bspw. nur einen MBA machen, wenn es ein internationales Top Programm ist. Einfach für Netzwerk, Brand, kurze Laufzeit und die Erfahrung. Damit einher geht natürlich auch die Möglichkeit zum Branchenwechsel, dem internationalen Arbeiten und das „Fit machen“ für die höheren Management Ebenen. Gerade wenn man einen Top Ivy MBA o.ä. Mitbringt, ist das schon eine Bombe. Aber das Konzept wird natürlich durch viele Mühlen entwertet. Das würde ich tunlichst meiden, hier verpulvert man nur Geld für Ausbildung und Netzwerk wirklich dritter Klasse.
Wer in Deutschland in einem deutschen Konzern Karriere machen möchte, hat bis auf das Netzwerk und die Zeitdauer Bzw. den nicht-finanziellen Aufwand in meinen(!) Augen aber keinen Vorteil gegenüber der Promotion. Besonders nicht vom „Brand“ bzw. Beim Wiedereinstieg, wenn es kein beruflich geförderter (E)MBA ist.
In Deutschland genießt die Promotion als höchster akademischer Abschluss einen unangefochtenen Stellenwert. Das gilt sowohl für die Industrie als auch die beratungsbranche. Bisher gibt es nur eine Ausnahme dafür: Investment Banking. Dort sieht man so gut wie nie Promotionen.
Mit der akademischen Schwemme und der CV Politur haben auch die Promotion einen deutlichen Zuwachs bekommen. Das führt einerseits zu einer leichten Entwertung aber unterstreicht andererseits auch die hohe Akzeptanz in unserer Generation.
Wer wirklich klassisch promovieren möchte, der geht selbst bei den „simplen“ Themen auf eine intellektuelle Reise mit langem Denkprozess. Das schärft auf einer analytischen Ebene enorm das Skillset und das weiß die Wirtschaft. Dafür ist es aber im Vergleich zum MBA ein relativ einsamer Prozess. Wobei hier halt andere Netzwerke entstehen: Besonders durch Konferenzen innerhalb des Forschungsgebietes aber auch allgemein im akademischen Netz. Am Ende zieht es promovierte mittlerweile nun mal besonders in Deutschland sehr häufig in die Wirtschaft und das wird unterschätzt.
In Deutschland hat und wird die Promotion daher immer einen extrem hohen Stellenwert haben. Es sind am Ende durch den Titel zwei Buchstaben, die über die Visitenkarte hinaus dauerhaft präsent mit der Person (Anrede) verbunden werden. Niemand sagt sehr geehrter Herr MBA Müller oder sehr geehrter Herr Dipl.-Ing Meier. Aber Herr Dr. Schmidt ist auf jedem organigramm und Tagung als Herr Dr. Schmidt präsent. Ja, im interneren Kontext duzt man sich eh, aber worauf das hier hinausläuft, sollte klar sein. Das ist zwar so auch nur in Deutschland so, aber dafür extrem.
Ich würde persönlich immer die Promotion wählen. Aber nur, wenn man akademisch Bock drauf hat, in De bleibt und nicht extrem viel Geld als Upfront draufzahlt. Ansonsten für internationalen Kontext, leicht verdauliches Management/WiWi-Wissen (besonders für fachfremde) und schönes Netzwerk einen MBA.
PS: beide Wege sind mittlerweile kein garant mehr für Karriere und hohes Gehalt. Allein INSEAD hat mittlerweile einen Output von 1000 Leuten p.a... da wird auch nicht jeder Vorstand ;)... genauso wie nicht jeder promovierte Absolvent das Unternehmen neu erfindet und nach 2 Jahren an der Konzernspitze sitzt.
antwortenDie französische Insead Business School bietet seit September 2006 etwa alle 14 Tage 20-minütige Knowledgecasts als MP3 oder Video.
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