Selbst das ist noch eine Falscheinschätzung.
Die Wahrheit sieht so aus, dass MBB jedes Jahr exorbitante Summen für externe Experten ausgeben. Erkennbar ein relatives Vielfaches von dem was die T2 ausgeben.
Da werden auch gerne immer wieder externe Experten zu Themen und Industrien befragt, die man intern schon Dutzende Male beraten hat. Institutionalisertes Wissen gibt es in den meisten Beratungen (ja, auch MBB!) nahezu Null, und Partner sind längst am Verkaufen des nächsten Projektes während das Team händeringend nach externer Kompetenz sucht.
Ja, das Geschäft läuft gut, von daher kann man den Beratungen nicht wirklich etwas vorwefen. Aber man darf nicht glaube, dass irgendwer im mittleren Management die Berater die der CEO/CFO ins Haus geholt hat, ernst nimmt :-)
Ich habe zumindest beide Anätze erlebt: Den RB Ansatz, und den amerikansichen Generalisten-Ansatz, und ich fand das RB Modell deutlich überzeugender, weil es "like-minded" Leute zusammenbringt, weil es Team Spirit schafft, und weil man zumindest ein Grundverständnis für die jeweilige Industrie mitbringt. Aber man kann kaum sagen, dass sich RB deshalb im Markt beseer schlagen würde, von daher ist es wohl aus Kundensicht nicht ausschlaggebend
WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:
Grandiose Selbstüberschätzung. Der Kunde bezahlt die hohen Tagessätze nicht für die T1 Consultants, die ein paar Monate Erfahrung haben, sondern für die Expertise der Projektleiter und Partner. Und die haben in den allermeisten Fällen schon identische Probleme in der gleichen Branche tatsächlich gelöst oder können das wenigstens glaubhaft faken. Die ach so smarten T1 Generalisten sind in erster Linie mal Arbeitsbienen, die das abarbeiten, was die Leute mit Ahnung ihnen sagen.
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