Whistleblower Situation
Wart Ihr schon einmal in einer Whistleblower Situation und wie seid Ihr damit umgegangen oder wie glaubt Ihr würdet Ihr damit umgehen?
antwortenWart Ihr schon einmal in einer Whistleblower Situation und wie seid Ihr damit umgegangen oder wie glaubt Ihr würdet Ihr damit umgehen?
antwortenWillst Du blasen oder wurde über Dich geblasen?
Wie schwer wiegt Dein (Ge)Wissen?
Geht es um 1000 EUR oder 1000000 EUR?
Geht es um die Geschäftsleitung oder um eine Sekretärin?
Habt Ihr eine WB-Hotline in Eurem Unternehmen?
Gibt es einen Betriebsrat oder Fraud-Beauftragten?
Kennst Du eine Person im Unternehmen der Du 100% vertraust?
Wenn nichts davon zutrifft, hast Du im Grunde keine Chance, Dein Wissen loszuwerden. Vielleicht nen Anwalt einschalten, wenn's unbedingt sein muss. Dann geh aber davon aus, dass Du einen neuen Job benötigst. Eine Abfindung sollte dann aber drin sein.
Ein Whistleblower (vom Englischen to blow the whistle; auf Deutsch wörtlich: ?die Pfeife blasen?) bzw. Hinweisgeber ist ein Informant, der Missstände wie illegales Handeln (z.?B. Korruption, Insiderhandel und Menschenrechtsverletzungen) oder allgemeine Gefahren, von denen er an seinem Arbeitsplatz oder beispielsweise bei einer medizinischen Behandlung erfährt, an die Öffentlichkeit bringt.
Du könntest auch verständlich auf Deutsch schreiben: "Illegale Machenschaften preisgeben?" Den Threadtitel würde jeder auf Anhieb verstehen...
antwortenWas ist damit gemeint?
Das Du einen Sachverhalt hast, den Du an eine Whistleblower Hotline geben willst?
Also bei den Big4 gibt es (zumindest bei KPMG und bei PwC) eine externe Anwaltskanzlei, bei denen die Whistleblower Hotline liegt. Da kann man sich anonym hinwenden.
Was ist ein Whistleblower ?
antwortenKommt auf die (potentiellen) Konsequenzen für dich / übrigen Beteiligten an. Und welchen Part in dieser Situation du spielst. :)
antwortenSo direkt in Bezug auf die richtig großen Sensationen noch nicht.
Allenfalls mal alltägliche Dinge wie das Treffen betriebswirtschaftlicher Entscheidungen wider besseres Wissen, unsaubere Vergabe von Aufträgen bis hin zur "Eine Hand wäscht die andere" Aktionen (das habe ich aber nur in einem Fall direkt mitbekommen).
Wie ich damit umgehe: Ich halte natürlich meine Klappe. Ich habe nichts davon, jemanden zu verpfeifen. Ausserdem geht es mich nicht das Geringste an...
antwortenIch war mal in der Situation - und habe gepfiffen.
War ne krasse und sehr stressige Zeit. Am Ende vom Lied wurde ich versetzt und mein befristeter Vertrag wurde nicht verlängert. Wäre er aber auch so nicht.
Es sind 2 Leute rausgeflogen (tlw. nach 15 Jahren Betriebszugehörigkeit).
Im Nachhinein gesehen absolut richtig gehandelt. Die Situation war unerträglich (Mobbing wie man es sich nicht vorstellen kann), Einschüchterung, an Stühlen Sägen usw. Da wäre selbst das Absitzen des befristeten Vertrages die pure Qual gewesen.
Dann hat es geknallt - und diversen Leuten wurde ihre gerechte Strafe, sprich Rauswurf, zugeführt.
War ein großer Konzern mit Ethik-Komitee. Bei einem Mittelständer kannst du wohl gar nichts machen - außer abdampfen.
der EuGh hat vor 2 wochen ein Urteil zu Whistleblowern gesprochen und ihre Situation wesentlich gestärkt. Wenn man als Hinweisgeber nicht anonym bleiben kann, dann wird das System auch nicht gelebt. Ich arbeite bei einem Dax30 Unternehmen in der Compliance / Fraud Revision und weiss daher recht genau, wie ernst wir es sehen, dass die Hinweisgeber auf alle Fälle namentlich und personell geschützt werden.
Nur so, kommt man an die relevanten Informationen.
Ich finde es gut, dass sich leute der einem Ombudsmann offenbaren, denn jede Vorteilsnahme oder Veruntreuung betrifft am ende das komplette Unternehmen und so Kollegen haben die Zeichen der Zeit leider nicht verstanden.
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