Ziel "frühe" Führungsposition: UB vs Konzerneinstieg
Hallo!
was ist eurer Meinung nach der bessere Weg, um im Konzern, wenn überhaupt, nicht erst nach 30 Jahren in einer Führungsposition zu landen. Ideal wäre natürlich Trainee à la JMP, aber so etwas ist nicht planbar.
Einerseits habe ich durch Einblicke in Konzernen das Gefühl, dass externe, die aus der UB kommen schon einen gewissen Vorsprung mitbringen, weil man ihnen Belastbarkeit und Arbeitswille unterstellt und sie anders an Aufgaben herangehen. Und damit meine ich jetzt nicht nur MBB, sondern jegliche bekannte UB. Die steigen natürlich auch nicht direkt als Führungskraft ein, aber überholen vermutlich den ein oder anderen.
Andererseits gibt es die Variante sich nach gelungenem Einstieg im Konzern hochzuarbeiten. Da ist mir allerdings aufgefallen, dass der Großteil der "jungen" Führungskräfte alles andere als auf direktem Weg und nur durch gute Leistung aufgestiegen ist. Voraussetzung ist da oft ein langer Aufenthalt am Auslandsstandort in Asien oder Südamerika, mehrmals umziehen, Wechsel zur Konkurrenz oder Zwischenstopp beim Tochterunternehmen am anderen Ende Deutschlands, erste Führungsverantwortung dann erst mal am Osteuropäischen Standort,... auch nicht gerade leicht da die Partnerin zu halten und eine Familie zu planen.
Wie seht ihr das? Überschätze ich die mittelfristigen Möglichkeiten nach einigen Jahren UB?
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