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Berufseinstieg im AuslandCH

Bewerben in der Schweiz

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Tina

Bewerben in der Schweiz

Hallo zusammen,

die Arbeitgeber, bei denen ich mich beworben habe, haben mich gefragt, warum ich in der Schweiz arbeiten möchte.

Wie beantworten Sie die Frage im Vorstellungsgespräch, warum Sie in der Schweiz arbeiten und/oder leben möchten?

Vielen Dank vorab!

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WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

Tina schrieb am 28.08.2023:

Hallo zusammen,

die Arbeitgeber, bei denen ich mich beworben habe, haben mich gefragt, warum ich in der Schweiz arbeiten möchte.

Wie beantworten Sie die Frage im Vorstellungsgespräch, warum Sie in der Schweiz arbeiten und/oder leben möchten?

Vielen Dank vorab!
Sei doch ehrlich. Warum willst du denn in die Schweiz?

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WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

Da solltest du schon eine Antwort drauf haben warum du das tun willst.

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WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

Jetzt einmal ernsthaft: Warum bewirbt man sich in der Schweiz, wenn man darauf keine Antwort hat?

Irgendwas muss dich doch dazu gebracht haben, dich hier zu bewerben. Höherer Lebensstandard, geringere Besteuerung, weinger Kriminalität...
Oder willst du lügen und fragst hier welche Antwort am besten ankommt, obwohl sie gar nicht auf dich zutrifft?

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WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

Ich möchte quellnah den Ursprung des riccols erforschen

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irresolute

Bewerben in der Schweiz

Tina schrieb am 28.08.2023:

Hallo zusammen,

die Arbeitgeber, bei denen ich mich beworben habe, haben mich gefragt, warum ich in der Schweiz arbeiten möchte.

Wie beantworten Sie die Frage im Vorstellungsgespräch, warum Sie in der Schweiz arbeiten und/oder leben möchten?

Vielen Dank vorab!

Hallo Tina,

ich bin aktuell selbst in der Bewerbungphase für Stellen in der Schweiz. M.M.n. will der Arbeitgeber auf der Basis deiner Motivation Dich kennenlernen und herausfinden was Dir wichtig ist und welche Werte du an oberste Stelle legst.

Frag dich das also in erster Linie selbst und sortiere deine ausgearbeiteten Punkte nach Werten, die Dich repräsentieren. Welche Antworten du dann im Bewerbungsgespräch nennst ist dann selbstverständlich Dir überlassen. Da gibt es kein falsch und richtig, sondern nur deine Person selbst.

Ich habe mit dem Ansatz auch bereits Stellen und sogar Unternehmen aussortieren können, weil ich bei der Analyse festgestellt habe, dass ich eigtl. gar nicht wirklich dort arbeiten möchte.

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WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

Mein Tipp:
Zuerst "Pro Schweiz"
Dann "allgemein Argumente"
Dann ggf. "Anti Deutschland"

Wichtig ist, dass sich herauskristallisiert, dass dir der Schritt IN die Schweiz wichtiger ist als der Schritt AUS Deutschland, d.h. dass du dich gezielt für die Schweiz entscheidest und nicht einfach nur weg willst

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WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

Ich war damals relativ ehrlich:

  • Nahe meiner Heimatstadt (komme aus dem süden Deutschlands)
  • Ich mag die freundliche, höfliche Art der Schweizer im Vergleich zu den Deutschen
  • Die Natur
  • Mein Freundeskreis ist grossteils in CH gewesen
  • Und natürlich monetäre Gründe

Ich find den letzten Punkt kann man ruhig und ehrlich ansprechen. Die Schweizer wissen, dass man in CH mehr verdient als in DE, das kann man gerne zugeben, sollte aber vllt. nicht der Hauptgrund sein (zumindest sollte man das im Bewerbungsgespräch nicht so nennen).

Bin jetzt seit 3 Jahern hier und sehe kein Grund zurück nach DE zu ziehen.

LG

antworten
WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

Punkt 2 ist aber auch nichts als etwas Honig ums Maul schmieren und hat nichts mit der Realität zu tun...

WiWi Gast schrieb am 31.08.2023:

Ich war damals relativ ehrlich:

  • Nahe meiner Heimatstadt (komme aus dem süden Deutschlands)
  • Ich mag die freundliche, höfliche Art der Schweizer im Vergleich zu den Deutschen
  • Die Natur
  • Mein Freundeskreis ist grossteils in CH gewesen
  • Und natürlich monetäre Gründe

Ich find den letzten Punkt kann man ruhig und ehrlich ansprechen. Die Schweizer wissen, dass man in CH mehr verdient als in DE, das kann man gerne zugeben, sollte aber vllt. nicht der Hauptgrund sein (zumindest sollte man das im Bewerbungsgespräch nicht so nennen).

Bin jetzt seit 3 Jahern hier und sehe kein Grund zurück nach DE zu ziehen.

LG

antworten
WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

Ich würde NIE Argumente anführen, die Anti-Deutschland sind. Lieber Argumente Pro-Schweiz. Gibt viele Argumente:

  • Bessere Altersvorsorge
  • Höherer Lebensstandard
  • Schöne Natur (kommt halt drauf an, wo du dich bewirbst, ob das ein Punkt ist)
  • Schöne Städte (kommt halt drauf an, wo du dich bewirbst, ob das ein Punkt ist)
  • mMn höhere Sicherheit
  • Sauberer
    ...
antworten
WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 31.08.2023:

Ich war damals relativ ehrlich:

  • Nahe meiner Heimatstadt (komme aus dem süden Deutschlands)
  • Ich mag die freundliche, höfliche Art der Schweizer im Vergleich zu den Deutschen
  • Die Natur
  • Mein Freundeskreis ist grossteils in CH gewesen
  • Und natürlich monetäre Gründe

Ich find den letzten Punkt kann man ruhig und ehrlich ansprechen. Die Schweizer wissen, dass man in CH mehr verdient als in DE, das kann man gerne zugeben, sollte aber vllt. nicht der Hauptgrund sein (zumindest sollte man das im Bewerbungsgespräch nicht so nennen).

Bin jetzt seit 3 Jahern hier und sehe kein Grund zurück nach DE zu ziehen.

LG

Wie lebt es sich als Deutscher unter Schweizern? Stimmt es, dass sie gegenüber Deutschen doch sehr zurückhaltend oder kalt sind? Oder kann man trotzdem gute Freundschaften knüpfen?

antworten
WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 31.08.2023:

Wie lebt es sich als Deutscher unter Schweizern? Stimmt es, dass sie gegenüber Deutschen doch sehr zurückhaltend oder kalt sind? Oder kann man trotzdem gute Freundschaften knüpfen?

Nope, 80 % der Deutschen in der Schweiz, die ich kenne, haben keine Schweizer in ihrem Freundeskreis. Nach einem Jahr habe ich einen Schweizer Freund, und ein paar Schweizer Bekannte, und das wars auch schon, obwohl ich mich richtig Mühe gebe. Von daher: Wenn du in den Großstädten bist, suche dir am liebsten gleich andere Deutsche. Die meisten Schweizer bleiben lieber unter sich, selbst wenn sie per se nichts gegen Deutsche haben.

antworten
WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 31.08.2023:

Ich war damals relativ ehrlich:

  • Nahe meiner Heimatstadt (komme aus dem süden Deutschlands)
  • Ich mag die freundliche, höfliche Art der Schweizer im Vergleich zu den Deutschen
  • Die Natur
  • Mein Freundeskreis ist grossteils in CH gewesen
  • Und natürlich monetäre Gründe

Ich find den letzten Punkt kann man ruhig und ehrlich ansprechen. Die Schweizer wissen, dass man in CH mehr verdient als in DE, das kann man gerne zugeben, sollte aber vllt. nicht der Hauptgrund sein (zumindest sollte man das im Bewerbungsgespräch nicht so nennen).

Bin jetzt seit 3 Jahern hier und sehe kein Grund zurück nach DE zu ziehen.

LG

Wie lebt es sich als Deutscher unter Schweizern? Stimmt es, dass sie gegenüber Deutschen doch sehr zurückhaltend oder kalt sind? Oder kann man trotzdem gute Freundschaften knüpfen?

Gibt die einen oder anderen, die keine grossen Fans von Deutschen sind, aber insgesamt sind sie Deutschen gegenüber nicht negativ eingestellt. Schweizer sind aber auch generell eher zurückhaltend und sind eher in ihren eigenen kleinen Kreisen unterwegs

antworten
WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

Antworte ich mal an euch :)

WiWi Gast schrieb am 31.08.2023:

Punkt 2 ist aber auch nichts als etwas Honig ums Maul schmieren und hat nichts mit der Realität zu tun...

Für mich ist es die Wahrheit. Hab 5-6 Jahre in FFM gelebt dann nach Zürich.
In FFM sagten mir meine Chefs gerne mal: Du musst aufhören so freundlich zum Kunden zu sein. Sei mal direkt und sag, dass die es falsch machen.
In Zürich (gleiches Unternehmen), heisst es: Du musst freundlicher sein zum Kunden. Wir wissen du bist aus DE aber das geht besser. Und dabei war ich freundlicher unterwegs als zu FFM Zeiten. Das ist schon nochmal anders. Und mir gefällt es. Also Honig ums Maul schmieren ist das nicht.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2023:

Ich würde NIE Argumente anführen, die Anti-Deutschland sind. Lieber Argumente Pro-Schweiz. Gibt viele Argumente:

Bessere Altersvorsorge
Höherer Lebensstandard
Schöne Natur (kommt halt drauf an, wo du dich bewirbst, ob das ein Punkt ist)
Schöne Städte (kommt halt drauf an, wo du dich bewirbst, ob das ein Punkt ist)
mMn höhere Sicherheit
Sauberer
...

Deine Argumente kann man aber auch als Anti-Deutschland auslegen:
Bessere Altersvorsorge --> DE hat eine schlechte Altersvorsorge
Höherer Lebensstandard --> DE hat schlechten Lebensstandard
Schöne Natur --> DE hat keine schöne Natur
höhere Sicherheit --> DE ist unsicher

:)

WiWi Gast schrieb am 31.08.2023:

Wie lebt es sich als Deutscher unter Schweizern? Stimmt es, dass sie gegenüber Deutschen doch sehr zurückhaltend oder kalt sind? Oder kann man trotzdem gute Freundschaften knüpfen?

Kann ich persönlich nicht bestätigen. Die Kollegen bei der Arbeit sind superfreundlich und nett. Die Kunden ebenfalls. Werde oft direkt am Angang gefragt, ob Schweizerdeutsch OK ist oder ob sie auf hochdeutsch umstellen sollten.
Ich habe Schweizer Freunde. Nicht die Überzahl aber gut. Bin generell internationaler aufgestellt.
Meine Freundin ist aus Spanien, mein Freundeskreis besteht hauptsächlich aus Spaniern, Italienern, Franzosen, Brasilianern, Mexikanern und paar Deutsche + Schweizer.

Ich find einfach es kommt auf einen selbst an. Denke es ist nicht arg anders wie wenn jemand aus Hamburg/Berlin runter nach Stuttgart/München zieht. Da wird man anfangs auch Schwierigkeiten haben Kontakte zu knüpfen, unmöglich ist das aber nicht.

Ich bin fast mit meiner kompletten Nachbarschaft im Gebäude befreundet. Hier haben wir Schweizer, Deutsche, Amis, Spanier, Italiener, Japaner, Litauer etc.

Speziell Zürich ist einfach um neue Kontakte zu knüpfen, da es hier sehr international aufgestellt wird. Ich rede hier zu 90% meiner Zeit Englisch.

Ist aber alles nur meine bescheidene Erfahrung :)

LG

antworten
WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

Nur mal so: Direkt sein != Nicht freundlich sein.

Im beruflichen Kontext würde es dem Großteil der Leute gut tun mal etwas direkter zu sein. Kurz und direkt. Das ist etwas gutes. Dann braucht es auch nicht Beratersprech und verblumte Ausdrucksweisen um Probleme aufzuzeigen und anzugehen. Man muss da zwischen persönlichen Befindlichkeiten und beruflicher Professionalität trennen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Antworte ich mal an euch :)

WiWi Gast schrieb am 31.08.2023:

Punkt 2 ist aber auch nichts als etwas Honig ums Maul schmieren und hat nichts mit der Realität zu tun...

Für mich ist es die Wahrheit. Hab 5-6 Jahre in FFM gelebt dann nach Zürich.
In FFM sagten mir meine Chefs gerne mal: Du musst aufhören so freundlich zum Kunden zu sein. Sei mal direkt und sag, dass die es falsch machen.
In Zürich (gleiches Unternehmen), heisst es: Du musst freundlicher sein zum Kunden. Wir wissen du bist aus DE aber das geht besser. Und dabei war ich freundlicher unterwegs als zu FFM Zeiten. Das ist schon nochmal anders. Und mir gefällt es. Also Honig ums Maul schmieren ist das nicht.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2023:

Ich würde NIE Argumente anführen, die Anti-Deutschland sind. Lieber Argumente Pro-Schweiz. Gibt viele Argumente:

Bessere Altersvorsorge
Höherer Lebensstandard
Schöne Natur (kommt halt drauf an, wo du dich bewirbst, ob das ein Punkt ist)
Schöne Städte (kommt halt drauf an, wo du dich bewirbst, ob das ein Punkt ist)
mMn höhere Sicherheit
Sauberer
...

Deine Argumente kann man aber auch als Anti-Deutschland auslegen:
Bessere Altersvorsorge --> DE hat eine schlechte Altersvorsorge
Höherer Lebensstandard --> DE hat schlechten Lebensstandard
Schöne Natur --> DE hat keine schöne Natur
höhere Sicherheit --> DE ist unsicher

:)

WiWi Gast schrieb am 31.08.2023:

Wie lebt es sich als Deutscher unter Schweizern? Stimmt es, dass sie gegenüber Deutschen doch sehr zurückhaltend oder kalt sind? Oder kann man trotzdem gute Freundschaften knüpfen?

Kann ich persönlich nicht bestätigen. Die Kollegen bei der Arbeit sind superfreundlich und nett. Die Kunden ebenfalls. Werde oft direkt am Angang gefragt, ob Schweizerdeutsch OK ist oder ob sie auf hochdeutsch umstellen sollten.
Ich habe Schweizer Freunde. Nicht die Überzahl aber gut. Bin generell internationaler aufgestellt.
Meine Freundin ist aus Spanien, mein Freundeskreis besteht hauptsächlich aus Spaniern, Italienern, Franzosen, Brasilianern, Mexikanern und paar Deutsche + Schweizer.

Ich find einfach es kommt auf einen selbst an. Denke es ist nicht arg anders wie wenn jemand aus Hamburg/Berlin runter nach Stuttgart/München zieht. Da wird man anfangs auch Schwierigkeiten haben Kontakte zu knüpfen, unmöglich ist das aber nicht.

Ich bin fast mit meiner kompletten Nachbarschaft im Gebäude befreundet. Hier haben wir Schweizer, Deutsche, Amis, Spanier, Italiener, Japaner, Litauer etc.

Speziell Zürich ist einfach um neue Kontakte zu knüpfen, da es hier sehr international aufgestellt wird. Ich rede hier zu 90% meiner Zeit Englisch.

Ist aber alles nur meine bescheidene Erfahrung :)

LG

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WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Nur mal so: Direkt sein != Nicht freundlich sein.

Das ist halt Teil der Schweizer Kultur... Und in der Schweiz wird zehn mal mehr als in Deutschland von Ausländern erwartet, sich anzupassen.

antworten
WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Nur mal so: Direkt sein != Nicht freundlich sein.

Im beruflichen Kontext würde es dem Großteil der Leute gut tun mal etwas direkter zu sein. Kurz und direkt. Das ist etwas gutes. Dann braucht es auch nicht Beratersprech und verblumte Ausdrucksweisen um Probleme aufzuzeigen und anzugehen. Man muss da zwischen persönlichen Befindlichkeiten und beruflicher Professionalität trennen.

Das ist ein deutsches Ding. Wir Deutschen sind im Berufsleben sehr direkt und gelten damit international als unfreundlich.

In anderen Kulturen (da recht schon Schweiz oder USA) wird Kritik viel mehr durch die Blume verteilt.
Ich sage z.B. oft wenn ich die Ideen meiner Kollegen nicht gut finde ("würde ich nicht so machen" oder "halte ich für wenig sinnvoll").
In den USA wäre das schon ein No-Go in vielen Firmen. Da müsste man es viel diplomatischer ausdrücken ("gute Idee, aber lass uns über folgendes nachdenken...").

antworten
WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

Korrekt. In der Schweiz kannst du nicht zum Kunden sagen "Das ist falsch. Richtig wäre..."

Eher muss man sowas sagen wie "Ihr Ansatz ist schonmal ganz gut, jedoch würden wir Ihnen empfehlen folgende Methode anzuwenden, da es sonst künftig passieren könnte das xyz. Gerade erst bei einem anderen Kunden mussten wir feststellen, das genau dieser Fall eingetreten ist, wiederum beim anderen nicht etc. etc Wir können Sie dabei gerne beim Prozess begleiten. etc. etc."
Also wirklich um die Blume verpacken.

Klar gibt es Schweizer die offener sind, aber die generelle Kultur ist es freundlich zu sein und indirekt zu helfen.

LG

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Nur mal so: Direkt sein != Nicht freundlich sein.

Im beruflichen Kontext würde es dem Großteil der Leute gut tun mal etwas direkter zu sein. Kurz und direkt. Das ist etwas gutes. Dann braucht es auch nicht Beratersprech und verblumte Ausdrucksweisen um Probleme aufzuzeigen und anzugehen. Man muss da zwischen persönlichen Befindlichkeiten und beruflicher Professionalität trennen.

Das ist ein deutsches Ding. Wir Deutschen sind im Berufsleben sehr direkt und gelten damit international als unfreundlich.

In anderen Kulturen (da recht schon Schweiz oder USA) wird Kritik viel mehr durch die Blume verteilt.
Ich sage z.B. oft wenn ich die Ideen meiner Kollegen nicht gut finde ("würde ich nicht so machen" oder "halte ich für wenig sinnvoll").
In den USA wäre das schon ein No-Go in vielen Firmen. Da müsste man es viel diplomatischer ausdrücken ("gute Idee, aber lass uns über folgendes nachdenken...").

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WiWi Gast

Bewerben in der Schweiz

Finde es immer wieder interessant wie Leute denken, dass man in Deutschland einem Kunden sowas direkt ins Gesicht sagt. In Berlin vielleicht, aber das wars dann schon. Auch in Deutschland hat man sich höflich zu verhalten.

Ich habe meine Karriere in DE angefangen und arbeite jetzt lange in der Schweiz und die Kommunikation ist kein bisschen anders, ausser dass man hier in der Schweiz von Geschäftspartnern schneller das Du angeboten bekommt

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Korrekt. In der Schweiz kannst du nicht zum Kunden sagen "Das ist falsch. Richtig wäre..."

Eher muss man sowas sagen wie "Ihr Ansatz ist schonmal ganz gut, jedoch würden wir Ihnen empfehlen folgende Methode anzuwenden, da es sonst künftig passieren könnte das xyz. Gerade erst bei einem anderen Kunden mussten wir feststellen, das genau dieser Fall eingetreten ist, wiederum beim anderen nicht etc. etc Wir können Sie dabei gerne beim Prozess begleiten. etc. etc."
Also wirklich um die Blume verpacken.

Klar gibt es Schweizer die offener sind, aber die generelle Kultur ist es freundlich zu sein und indirekt zu helfen.

LG

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Nur mal so: Direkt sein != Nicht freundlich sein.

Im beruflichen Kontext würde es dem Großteil der Leute gut tun mal etwas direkter zu sein. Kurz und direkt. Das ist etwas gutes. Dann braucht es auch nicht Beratersprech und verblumte Ausdrucksweisen um Probleme aufzuzeigen und anzugehen. Man muss da zwischen persönlichen Befindlichkeiten und beruflicher Professionalität trennen.

Das ist ein deutsches Ding. Wir Deutschen sind im Berufsleben sehr direkt und gelten damit international als unfreundlich.

In anderen Kulturen (da recht schon Schweiz oder USA) wird Kritik viel mehr durch die Blume verteilt.
Ich sage z.B. oft wenn ich die Ideen meiner Kollegen nicht gut finde ("würde ich nicht so machen" oder "halte ich für wenig sinnvoll").
In den USA wäre das schon ein No-Go in vielen Firmen. Da müsste man es viel diplomatischer ausdrücken ("gute Idee, aber lass uns über folgendes nachdenken...").

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