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Wie gefällt euch euer Berufsleben?

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Hallo,
bin noch Student und kenne mich diesbezüglich nicht aus: die Studienzeit momentan, mit all ihren Freiheiten und der Ungebundenheit, empfinde ich als die schönste Zeit überhaupt. Ich kann mir wenig bis nicht vorstellen, dass ich gefallen am Berufsleben finden werde. Ich denke mir immer, wenn ich einmal arbeite, mit all den Verpflichtungen und der nur noch geringen Freizeit, kommt Entspannung und Spaß im Leben doch viel zu kurz. Klar heißt es immer man soll machen was einem Spaß macht, dann fühlt es sich nicht nach Arbeit an, aber mal ehrlich wer kann das schon von seinem Job behaupten. Ich kenne es ja auch aus dem Praktikum, man hangelt sich von Wochenende zu Wochenende und im Beruf hat man dann mal noch 30 Tage Urlaub im Jahr. Nun meine Frage: wie schlimm (oder vielleicht auch gut) empfindet ihr das Berufsleben im Vergleich zum Studium? Gehen diejenigen von euch, die noch ungebunden sind, keine Familie haben und nur werktags arbeiten am Wochenende noch feiern? Inwiefern hat sich euer Leben durch den Berufseinstieg verändert?

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WiWi Gast

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Nicht besonders gut (Beratung), ich promoviere deswegen nun in der Wirtschaftsinformatik.

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WiWi Gast

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Habe nebenberuflich studiert daher kann ich nicht alle beurteilen, was ich aber weis:

  1. der Beruf verändert einen so oder so
  2. die Kontakte werden einfach weniger und Nachbarn teilweise beste Freunde und / oder Affäre (stimmt leider zu gut / nicht nur im Büro)
  3. nur mit Ziel ist es ertragbar und das wird jedes Jahr neu gesetzt
  4. jeder Lebensabschnitt hat seine vor und Nachteile
    Kindheit : Freiheit aber kein Geld
    Jugend : ausprobieren und testen, aber leider zu dumm für die Welt
    Berufsausbildung : Geld und Angst / plus Ignoranz es wird schon / Studium war nicht chillen
    Berufsleben
    Ersten 10 Jahre: ich schaffe es und laufe dem Geld hinterher / habe aber die besten Jahre vergeutet
    Zweiten 10 Jahre: Familie und sos plus bisschen Karriere
    Dritten 10 Jahre : ich mache was ich will und bekomme die ersten Schmerzen (zu alt zu teuer zu unbequem etc )
    Letzten 10 Jahre : hoffentlich komme ich durch was macht die Rente habe ich genug etc .

Ich finde es traurig aber leider ist das Leben so ...

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WiWi Gast

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Ich finde das Berufsleben viel besser als das Studium. Ich fand das Studium stressig. Das ständige lernen, der Druck schnell zu studieren und gute Noten zu schreiben und das arbeiten neben dem Studium um alles zu finanzieren und Erfahrung zu sammeln. Hatte im Studium jede Woche 20 Stunden gearbeitet, danach 20 Stunden Vorlesungen und Übungen und 20 oder mehr Studnen zum lernen. Dabei wenig Geld und großer Stress.

Arbeite jetzt in einem großen Konzern und verdiene Gut und arbeite 38 Stunden in der Woche. Kann mir alles frei einteilen und kann endlich die Wochenenden genießen.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Ich habe Wing an einer TU studiert und bin vor ca. 1,5 Jahren bei einem großen Automobilzulieferer eingestiegen. Ich habe geschätzt 20-30% mehr Zeit ins Studium und in Außercurriculares investiert im Vergleich zu Kommilitonen, die ich persönlich kannte. Meine Lebensqualität hat enorm zugenommen:

  1. Mehr Freizeit:
    Während des Studiums kam ich mit Präsenzveranstaltungen, Selbststudium und Engagement in einer Hochschulgruppe auf eine 55-65 h Woche. Gegen Ende des Semesters und in der Klausurenphase eigentlich nie unter 60 h/Woche.
    Heute arbeite ich etwa 40-42 h/Woche, wobei ich auch nach 37,5 h aufhören könnte. Aber ich bringe oft gerne Aufgaben komplett zu Ende bevor ich Feierabend mache und vertiefe mich oft in die Arbeit. So kommen gerne auch einige Stunden mehr zusammen. Alles in allem aber kein Vergleich zum Studium. Außerdem immer die Gewissheit, dass nach Feierabend auch wirklich Feierabend ist. Während des Studiums hatte ich immer das Gefühl, dass ich noch mehr Übungen machen sollte - auch wenn ich vielleicht schon 8 h hinter mir hatte. Richtig abschalten konnte ich zumindest nie so wirklich, entsprechend konnte ich meine Freizeit nie richtig genießen.

  2. Mehr Geld:
    Ist klar. Von ca. 800-900 EUR im Monat auf weit über 3000 EUR Netto im Monat. Macht das Leben einfach entspannter.

  3. Weniger Stress:
    Es ist glaube ich kein Geheimnis, dass das Wing-Studium kein Zuckerschlecken ist. Es sicherlich nicht zu vergleichen mit Mathe, Physik o.ä., aber durch die Menge des Stoffs aus einem sehr breit gestreuten Spektrum, kann es sehr schnell vorkommen, dass man abgehängt wird. Außerdem fiel mir persönlich auch der technische Teil des Studiums sehr schwer und ich musste teilweise Übungen 3 mal besuchen bis ich den Stoff verinnerlichen konnte. Das alles hat dazu geführt, dass ich oft unter großem Stress litt und oft darüber nachgedacht hatte, den Studiengang / die Hochschule zu wechseln. Letztlich habe ich mir doch durchgebissen und konnte einen Abschluss erzielen, mit dem ich ziemlich zufrieden bin und der mir auch die Tür zu meinem jetzigen Arbeitgeber geöffnet hat. Zur Zeit arbeite mit einem festen Team an einem Projekt und muss zugeben, dass die Arbeit wenig anspruchsvoll ist. Konzeptionell erarbeiten wir kaum etwas und sind oft nur mit inhaltsleeren Meetings beschäftigt. Auf Dauer ist das auch nichts für mich und ich plane einen internen Wechsel. Gleichzeitig genieße ich es aber auch, nicht ständig unter Strom zu stehen und unbedingt produktiv sein zu müssen, sondern einfach auch mal einen halbe Stunde verquatschen zu könnten.

Sicherlich kommt es auch immer auf einen selbst an und wie man sein Studium gestaltet. Ich hätte sicher auch während des Studiums ein oder zwei Gänge runter schalten könnten, wäre dann aber nicht glücklicher geworden, weil ich meine gesteckten Ziele nicht erreichen hätte können. Es kommt also immer auf einen selbst an.

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WiWi Gast

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Arbeiten wird überbewertet

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WiWi Gast

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Nach dem Studium war ich 6 Monate arbeitslos und dann habe ich etwas irgendwas genommen was ich gar nicht mochte nur um irgendwas zu haben. Dort habe ich mich 2 Jahre lange eigentlich nur gequält, ich hab alle 10 Minuten die Anzahl die Minuten bis zum Feierabend gezählt und aufgeschrieben. Dann wurde ich dort zum Glück irgendwann betriebsbedingt gekündigt. Dann einen viel besseren Job bekommen, wo es aber an sich nur wenig zu tun gab. Dort nach 3 Jahren wegen Langeweile weg und nun einen Job der eigentlich sehr gut ist.

Generelle Vorteile im Berufsleben:

  1. Mehr Geld als im Studium
  2. Wochenende ist komplett frei, nichts mit lernen oder Seminararbeit schreiben etc.
  3. Feierabend ist komplett frei, nichts mit lernen oder Seminararbeit schreiben etc.
  4. Man macht dann frei wenn einem danach ist. Heute habe ich keinen Bock auf Arbeit? Dann einfach kurzfristig einen Tag Urlaub nehmen.

Nachteile:

  1. Man ist halt fast täglich 10 Stunden mit Fahrt und Pause damit beschäftigt
  2. Kollegen und Chefs kann man sich nicht aussuchen, wenn jeden Tag 8 Stunden lang ein Idiot oder Arsch neben dir sitzt, dann macht das echt keinen Spaß
  3. Irgendwie die Gewissheit, dass das hier die Endstation ist. (Im Studium hat man jeden Kurs nur einmal und man weiß nächstes Jahr ist alles anders und irgendwann ist das Studium vorbei. Es gibt schnell viel Progress, aber einmal im Job wartet man nur noch auf die Rente.

Generell gibts im Job immer versch. Phasen:

  1. Die ca. ersten 3 Monate, alles ist neu, an sich macht man kaum was und man ist bisschen überfordert, alles dauert ewig, man hat immer bisschen Angst vor neuen Aufgaben weil man erst mal keine Ahnung hat wie man das machen soll
  2. Die nächsten paar Monate macht man viel mehr, viel schneller und souveräner
  3. Nach ca. einem Jahr wirds langsam langweilig, man hat alles schon gemacht/gesehen
  4. Nach ca. 3 Jahren ist man dann so schnell mit allen Aufgaben fertig (vorausgesetzt man entwickelt sich ständig weiter!), dass man oft nur noch rumsitzt, weil so viel Neues kann gar nicht reinkommen, Man macht zwar 5 mal mehr als in Phase 1, man macht es aber 10 mal schneller.
  5. Dann müsse man eigentlich wieder wechseln, aber irgendwann hat man darauf auch keinen Bock mehr und vor allem müsste man sich wieder durch Phase 1 quälen
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WiWi Gast

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Wenn man sich bei der Arbeit immer nur von Wochenende zu Wochenende hangelt, dann hat man den falschen Beruf gewählt. Warum das dann vielen so geht? Weil sie sich noch zu studienzeiten nie richtig mit sich selbst und dem, was sie wirklich wollen auseinander gesetzt haben, sondern sich stattdessen zu sehr von äußeren Einflüssen (Geld, Prestige, ...) beinflussen haben lassen und desshalb in einem Job geladet sind, der eigentlich nicht der Richtige ist. Und jetzt im Job angekommen, wollen sie sich das nicht eingestehen bzw. den Job wechseln, weil man hat ja soviel dafür gemacht und da erst mal hinn zu kommen. Ist halt jedem seine Entscheidung, ob er sein Leben wirklich so bis zur Rente zu bringen will, oder nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Habe nebenberuflich studiert daher kann ich nicht alle beurteilen, was ich aber weis:

  1. der Beruf verändert einen so oder so
  2. die Kontakte werden einfach weniger und Nachbarn teilweise beste Freunde und / oder Affäre (stimmt leider zu gut / nicht nur im Büro)
  3. nur mit Ziel ist es ertragbar und das wird jedes Jahr neu gesetzt
  4. jeder Lebensabschnitt hat seine vor und Nachteile
    Kindheit : Freiheit aber kein Geld
    Jugend : ausprobieren und testen, aber leider zu dumm für die Welt
    Berufsausbildung : Geld und Angst / plus Ignoranz es wird schon / Studium war nicht chillen
    Berufsleben
    Ersten 10 Jahre: ich schaffe es und laufe dem Geld hinterher / habe aber die besten Jahre vergeutet
    Zweiten 10 Jahre: Familie und sos plus bisschen Karriere
    Dritten 10 Jahre : ich mache was ich will und bekomme die ersten Schmerzen (zu alt zu teuer zu unbequem etc )
    Letzten 10 Jahre : hoffentlich komme ich durch was macht die Rente habe ich genug etc .

Ich finde es traurig aber leider ist das Leben so ...

wenn dein Leben tatsächlich so läuft oder du planst so ein Leben zu führen dann gute Nacht. Jeder ist sein Glückes Schmied.

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WiWi Gast

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Bin auch der Meinung, dass die Studienzeit eine sehr schöne Zeit war. Muss aber zugeben, dass ich gegen Ende meines Masterstudiums keine Lust mehr auf Klausuren, Seminare etc. hatte. Dennoch war ich immer skeptisch, wie das Berufsleben sein wird. Zudem meinte die Hälfte meines Freundeskreises, dass es nicht besseres als das Studentsein gibt und man im Idealfall 20 Semester studieren soll, um einfach diese Zeit in vollen Zügen zu genießen. Manche von den studieren ja immer noch.

Aktuell bin ich Trainee bei einem Finanzinstitut und bin in eine neue Stadt umgezogen. Das Traineeprogramm bietet den Vorteil, dass man mit Gleichaltrigen ins Berufsleben startet und sich viele davon in der gleichen Situation befinden und meistens auch neu in der Stadt sind. Zudem hat man nicht den gleichen Druck wie ein Direkteinsteiger, da man nach einem bestimmten Zeitraum die Abteilung wechselt und genug Zeit hat, die Firma kennenzulernen. Kann ich nur empfehlen, vor allem wenn man noch nicht weiß, was man später machen möchte und etwas Orientierung braucht.

Inzwischen bin ich recht froh, dass ich ins Berufsleben gestartet bin. Bin selbständiger geworden, habe interessante und ehrgeizige Menschen kennengelernt und mag sehr meinen derzeitigen Lebensstil. Vor allem wenn es um das Essen oder die Bekleidung geht - immer als Student geschaut, dass man meistens die rabattierten Produkte bei Lidl erwischt oder auf den nächsten Sale von Zara/H&M wartet. Habe auch nicht das Gefühl, dass man nach dem Studium kein Leben mehr hat. Habe eine ganz normale ~ 40 Std/Woche und abends gibt es ausreichend Zeit, um zum Sport oder zum Abendessen zu gehen. Und am Wochenende hat man wirklich frei und kann die Altstadt/Bars/Restaurants ohne jegliches Bedenken um das nächste Übungsblatt erkunden.

Also lass dich nicht von dem Berufsleben erschrecken, nimm dir Zeit für die Bewerbungen und informier dich gut über deinen künftigen Arbeitgeber. Viel Erfolg!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Bin auch der Meinung, dass die Studienzeit eine sehr schöne Zeit war. Muss aber zugeben, dass ich gegen Ende meines Masterstudiums keine Lust mehr auf Klausuren, Seminare etc. hatte.

War bei mir genauso. Ich hatte gegen Ende des Masterstudiums einfach keinen Bock mehr dauernd auch am Wochenende in die Bib zu gehen, für Seminare und Klausuren zu lernen und mich mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen auseinanderzusetzen.

Studium war eine mega Zeit. Ich hab mir da vor allem im Bachelor keinen Stress gemacht, viel gechillt und keine Party ausgelassen. Jetzt bin ich seit knapp einem Jahr im Berufsleben (IGM Konzern) und bin auch zufrieden. Endlich eine eigene Wohnung und keine WG mehr, ich kann für 50 € essen gehen ohne das es weh tut, ich kann mir bessere Urlaube leisten und vor allem auch einen ordentlichen Anteil sparen. Und das beste, was hier im Thread auch schon mehrfach geschrieben wurde: Das Wochenende ist wirklich frei. Im Master hatte ich oft ein schlechtes Gewissen, wenn ich am Wochenende nichts für die Uni gemacht hab. Das Gefühl, Samstag+Sonntag wirklich einfach nur ohne Verpflichtungen hart chillen zu können ist der Hammer. Hatte ich im Master eigentlich gar nicht mehr.

Nur die Zeit fürs längere Reisen fehlt mir. Möchte man jetzt eine größere Reise von 3-4 Wochen machen, ist halt gleich 2/3 des Jahresurlaubs weg. Im Studium ging das deutlich leichter. Und Partys unter der Woche, die fehlen mir auch. Aber insgesamt muss es im Leben halt auch mal weitergehen. Nach 5 Jahren Studium ists halt mal gut und man muss in einen neuen Lebensabschnitt mit neuen Vor- und Nachteilen eintauchen.

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WiWi Gast

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This. Ich habe aufgrund dessen den Job nach spaetestens zwei Jahren gewechselt (derzeit in der 3. Stelle nach dem Studium).

Kommt allerdings auch auf die Firma und Position an. Wenn es die Moeglichkeit zur Befoerderung und Weiterentwicklung gibt, dann besteht auch kein Grund zum Wechsel. Nervig wird's, wenn die Positionen ueber dir seit mehreren Jahren mit den selben Menschen besetzt sind. Super eingefahrene Strukturen und wenig Moeglichkeit zur Entfaltung.

Zum Thema: ich hatte das Glueck, dass meine Eltern mich waehrend des Studiums finanziell unterstuetzt haben, sodass ich mich auf Noten und Praktika fokussieren konnte. Bin allerdings der Typ Vagabund, weshalb ich mir derzeit ein Einkommen neben dem Job aufbaue, um in Zukunft die Freiheit zu haben zu tun was ich will. Arbeitnehmer sein ist leider absolut nicht mein Ding.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Wenn man sich bei der Arbeit immer nur von Wochenende zu Wochenende hangelt, dann hat man den falschen Beruf gewählt. Warum das dann vielen so geht? Weil sie sich noch zu studienzeiten nie richtig mit sich selbst und dem, was sie wirklich wollen auseinander gesetzt haben, sondern sich stattdessen zu sehr von äußeren Einflüssen (Geld, Prestige, ...) beinflussen haben lassen und desshalb in einem Job geladet sind, der eigentlich nicht der Richtige ist. Und jetzt im Job angekommen, wollen sie sich das nicht eingestehen bzw. den Job wechseln, weil man hat ja soviel dafür gemacht und da erst mal hinn zu kommen. Ist halt jedem seine Entscheidung, ob er sein Leben wirklich so bis zur Rente zu bringen will, oder nicht.

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WiWi Gast

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Hat alles seine Licht- und Schattenseiten. Rückblickend empfinde ich das Studium als sehr schön, als ich aber noch Student war war ich aber zu dumm um die viele Freizeit effektiv zu nutzen (viel in meiner Souterrain Wohnung rumgegammelt in die nie Licht schien), meiner Freundin treu geblieben, welche mich zum Ende meines Studiums verlassen hat, einen auf Performer gemacht um in die UB zu kommen, unwissend dass die mittlerweile fast jeden nehmen der einen halbwegs guten Uni-Schnitt hat, hätte mein Studium direkt Richtung IGM ausrichten sollen (Praktika, Werkstudent, Thesis...) und bin aufgrund chronischem Geldmangel nie verreist (obwohl ich immer Geld für unnötiges Zeug hat), hätte hier als Backpacker durch Europa touren sollen... Ebenfalls sind die guten Freundschaften zu Beginn den Studiums mit den Vertiefungen und spätestens nach den ersten Praktika mehr und mehr in die Brüche gegangen. Nur noch Performen, performen....

Als Berufseinsteiger habe ich dann erstmal von allen Seiten auf die Fresse bekommen, die fehlende Freizeit nagt nach 1-2 Jahren dann doch an einem und von den 2.500 Netto sind effektiv 1.000 für die Wohnung drauf gegangen und nochmal realistisch 6/700 für meinen neuen Audi A3 (Unterhalt, Versicherung, Wartung, etc.), große Sprünge oder finanzielle Unabhängigkeit? Vergiss es.

Heute lebe ich in der Schweiz, Arbeitszeit ist mit rund 45h die Stunde ok, Gehalt ist gut (Sparquote locker x3). Plane hier noch 2/3 Jahre zu verweilen, mit dem Angesparten 50% für mein Haus bar auf den Tisch zu legen und dann irgendwo den 35h Hampelmann zu machen mit der Option, mit 50 (wenn die Bude komplett abbezahlt ist) auf noch weniger zu reduzieren.

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WiWi Gast

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Ich habe erst BWL mit dem Schwerpunkt SCM studiert. Fand ich aber irgendwie doch nicht so die richtige Wahl. Dann noch Wirtschaftspsychologie studiert, mit dem Ziel danach in eine Beratung zu gehen. Bin nach erfolgreichem Abschluss aber irgendwie im Vertrieb gelandet.

Seit sieben Jahren arbeite ich für einen niederländischen Großhändler und verkaufe alles, was ein Biohofladen oder Biomärkte (oder ähnlich veranlagte Abnehmer) so verkaufen. Man lässt mir als einzigem Vertriebsmitarbeiter in Deutschland frei Hand, bin zweimal jeweils ein oder zwei Tage pro Jahr persönlich in der Zentrale.

Finanziell läuft es sehr gut, seit 2016 verdiente ich immer über 100k brutto pro Jahr. Vor allem allerdings wegen der hohen Provisionen (40% vom Gehalt). Ich habe eine ganz gute Work-Live-Balance und kann mir meine Arbeitszeit so einteilen wie ich es möchte.

Ich bin geneigt zu sagen, dass ich eigentlich ganz zufrieden bin. Die Corona-Pandiemie scheint auch keine gravierenden Auswirkungen zu haben, ganz im Gegenteil. Bei einigen Produkten ist die Nachfrage so groß, dass ich da meinen Kunden erst im Mai wieder Ware liefern kann.

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WiWi Gast

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Einfach so sagen, jeder ist seines Glücksschmied ist auch einfach zu pragmatisch. Da geht es teilweise nicht nur darum sich finanziell mit Einbußen zu beschäftigen sondern ob es finanziell überhaupt machbar ist. Sorry, nicht jeder verdient ab 25 seine 3.000€ Netto wovon er 1.500€ an die Seite legen kann.

Sich nicht damit beschäftigt zu haben wer man ist ....das geht mir wieder zu sehr in die Richtung, "anderen Menschen helfen", weil man ja so ein Gutmensch ist. Siehe Arzt, Lehrer etc. ...auch dort gibt es Punkte die stören. Vieles was man einem an der Uni erzählt ist schlichtweg falsch, genau so auf Berufsmessen, genau so was einem die Eltern erzählt haben weil es eine ganz andere Zeit war. Genauso die ihren Job in der Uni Schule vorgestellt haben. Als ob da einer direkt gesagt hat....also stetige Lernkurve gibt es nur im Buch

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WiWi Gast

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Bin MINT Student und empfinde das Studieren nicht so geil. Die wöchtenlichen Übungen die mit einem gewissen %-Satz richtig sein müssen um überhaupt erst zur klausur zugelassen zu werden sind schon stressig. Finde die Thematik meist interessant und schau gerne noch zur Vorlesung begleitend in Bücher um einfach mehr zu sehen und zu verstehen. Aber auf Prüfungen zu lernen und am besten noch sachen auswendig lernen sind für mich schon nicht leicht. Habe auch das Gefühl keine Freizeit haben zu dürfen und eigentlich ist an vielen Wochenenden lernen angesagt. Zudem noch mit dieser ganzen Bürokratie geschichte und einem nicht Studentenfreundlichen Prüfungsamt- und Ordnung -> kein Bock. Habe ein halbes Jahr praktikum gemacht (ich weiß ist nicht vergleichbar mit Festanstellung) und muss sagen ich fand es richtig gut: Routine, klare Zeiten wann arbeiten und wann nicht, Geld.

Manch einer hat das Thema Party angesprochen: viel Party war im Bachelor angesagt, jetzt im Master ist es deutlich ruhiger geworden. Viele ehemaligen nehmen sich nach an den Tagen der "wichtigen" Partys einfach urlaub und können fast gar noch unbeschwerter feiern da sie genug Geld haben um im Club nochmal 50€ liegen zu lassen und dann noch 20 fürs Taxi.

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WiWi Gast

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Man weiß man ist im Wiwi-treff wenn jeder schreibt er hätte während des Studiums jedes Wochenende durchgelernt. Bei technischen Fächern an einer TU vielleicht noch nachvollziehbar aber bitte macht euch nicht lächerlich mit eurem bwl-studium, ich habe mein vwl studium an einer hier sogenannten Target mit 1.7 abgeschlossen und nur in den Klausurphasen gelernt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Vor allem allerdings wegen der hohen Provisionen (40% vom Gehalt).

Na da kannst du dich aber langfristig darauf einstellen, dass auch deine Provisionen und damit dein Gehalt merklich nach unten gehen werden. Und dein Arbeitgeber dir dann vielleicht auch weniger Freiheiten geben wird

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Wenn man sich bei der Arbeit immer nur von Wochenende zu Wochenende hangelt, dann hat man den falschen Beruf gewählt. Warum das dann vielen so geht? Weil sie sich noch zu studienzeiten nie richtig mit sich selbst und dem, was sie wirklich wollen auseinander gesetzt haben, sondern sich stattdessen zu sehr von äußeren Einflüssen (Geld, Prestige, ...) beinflussen haben lassen und desshalb in einem Job geladet sind, der eigentlich nicht der Richtige ist. Und jetzt im Job angekommen, wollen sie sich das nicht eingestehen bzw. den Job wechseln, weil man hat ja soviel dafür gemacht und da erst mal hinn zu kommen. Ist halt jedem seine Entscheidung, ob er sein Leben wirklich so bis zur Rente zu bringen will, oder nicht.

Ich stimme dir grundsätzlich zu, jedoch wie viele haben später ihren "Traumjob"? Ich vermute mal die meisten, die z.B. komplett nach ihren Interessen gehen würden, würden in Zukunft auch nicht viel glücklicher werden, da der Job unterbezahlt ist, schlechte Arbeitszeiten (in der Pflege z.B.) oder kaum eine Jobauswahl etc. Den perfekten Job zu finden, finde ich schwierig, Abstriche muss man am Ende dann doch machen. Die Balance sollte stimmen.

Wenn ich mir frei aussuchen könnte, würde ich auch zu gerne einen Job im Fußball (meine Leidenschaft) oder generell etwas mit Sport machen, aber das wäre mir auf Dauer zu unsicher gewesen und die Jobauswahl ist in diesen Bereichen auch nicht so rosig, weswegen ich mich ebenso wie viele für einen soliden Büro Job entschieden und trotzdem genug Freizeit + keine finanziellen Sorgen habe meiner Leidenschaft etc. nachzugehen.

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WiWi Gast

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Wer in einem BWL Studium jedes Wochenende durchgelernt hat, der musste wohl einiges an Intelligenz durch Fleiß kompensieren.

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WiWi Gast

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  1. Mehr Geld:
    Ist klar. Von ca. 800-900 EUR im Monat auf weit über 3000 EUR Netto im Monat. Macht das Leben einfach entspannter.

Das interessiert mich immer mit am meisten. Was macht ihr nun mit dem ganzen Geld das reinkommt im Vergleich zu damals?

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WiWi Gast

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Mich nervt es sehr.
Ich hab damals Winf gemacht, weil ich halt irgendwas machen wollte, wo man „leicht“ ganz ok verdienen kann.
Mein Gehalt passt auch und ich kann mich nicht beschweren. Allerdings hab ich gar keine Lust auf IT mehr nach 5 Jahren.
Würde gerne was anderes machen. Hab aber bereits ein Kind und bin verheiratet und damit der Hauptverdiener. Ich kann da jetzt auch nicht mehr einfach umschwenken und fühl mich in einer Sackgasse.
Also macht lieber was von dem ihr auch absolut überzeugt seid

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WiWi Gast

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Hab Chemie studiert.
Da war es jede Woche Mo-Fr 8-18 Uhr anwesenheitspflichtige Laborpraktika an der Uni.
Abends und am Wochenende Protokolle schreiben und lernen (Klausuren übers ganze Jahr verteilt und am Ende, im Schnitt 7 pro Semester).
Nie mehr als 3 Wochen am Stück „Ferien“.
Monatelange Weltreise wie bei anderen Studenten war nie möglich.

Jetzt im Job deutlich entspannteres Leben.
Nie mehr als bis 19 Uhr arbeiten, Wochenende frei für Parties und Trips.
Mehr als genügend Geld, um sich jeden Wunsch zu erfüllen und genug Jahresurlaub.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

  1. Mehr Geld:
    Ist klar. Von ca. 800-900 EUR im Monat auf weit über 3000 EUR Netto im Monat. Macht das Leben einfach entspannter.

Das interessiert mich immer mit am meisten. Was macht ihr nun mit dem ganzen Geld das reinkommt im Vergleich zu damals?

Die Lebenshaltungkosten steigen so krass schnell. Wir haben 2 Kinder, da gehen faktisch alleine jeden Monat 500€ für irgendeine Sonderinvestition drauf (Kinderwagen, Laufrad, Klettergerüst etc) aber auch Urlaube werden unglaublich teuer.

Will mich aber nicht beschweren, mit rd. 8k HH-Einkommen geht das ganz gut. Fahre mittlerweile auch ein nettes Auto (was idiotischerweise immer mein Ziel war), bedeutet mir heute aber nicht mehr so viel. Job als Manager in einer Beratung macht eigentlich auch echt Spaß, zumindest die meiste Zeit. Zocke noch 1x die Woche Fussball worauf ich mich praktisch die ganze Woche freue. Und einmal im Monat im Schnitt mit Freunden mal einen heben sind meine Highlights. Oder am Ende eines anstrengenden Tags einfach mit einem Glas Wein vorne im Flieger einen guten Film anschauen. So Kleinigkeiten halt.

Würde sagen dass ich im Studium trotzdem noch mehr Spaß hatte als jetzt, einfach weil Sport und Party noch eine größere Rolle gespielt haben.

Wenn ich meinem damaligen Ich heute einen Rat geben würde, dann wäre das sich einfach mehr locker zu machen. Einfach mal ein Semester mehr dranhängen, ein zweites Auslandssemester sowie generell mehr reisen. Bspw einfach mit dem Zug durch Europa gondeln, ein paar krasse Berge besteigen und wochenlang am Strand
abgammeln und surfen. Nachher interessiert das sowieso keinen mehr wie lange man studiert hat. Und wenn mir ein Bewerber im Gespräch sagen würde, ich hab noch ein Semester drangehangen um das Leben zu genießen würde ich das total sympathisch finden, so lange er sonst einen motivierten Eindruck macht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Hab Chemie studiert.
Da war es jede Woche Mo-Fr 8-18 Uhr anwesenheitspflichtige Laborpraktika an der Uni.
Abends und am Wochenende Protokolle schreiben und lernen (Klausuren übers ganze Jahr verteilt und am Ende, im Schnitt 7 pro Semester).
Nie mehr als 3 Wochen am Stück „Ferien“.
Monatelange Weltreise wie bei anderen Studenten war nie möglich.

Jetzt im Job deutlich entspannteres Leben.
Nie mehr als bis 19 Uhr arbeiten, Wochenende frei für Parties und Trips.
Mehr als genügend Geld, um sich jeden Wunsch zu erfüllen und genug Jahresurlaub.

Ich kann man da so gut wieder finden! Im Studium hatte ich immer diesen latenten Druck. Es war immer etwas zu tun und vor den Klausuren hatte ich mich fast 24/7 in der Bib eingesperrt. Insbesondere Diplomarbeit war Stress pur.
Im Gegensatz dazu waren die Praktika wie Urlaub. Ich hab neben den Praktika sogar Seminararbeiten geschrieben und Klausuren geschrieben. Es war aber viel entspannter, da weniger Volumen.
Heute im Job arbeite ich ähnlich viel, wie im Studium. Habe aber dafür viel weniger Stress. Ich genieße das richtig. Einziger Nachteil ist, dass man unter der Woche nichr mehr zu flexibel ist. Mal unter der Woche morgens Sport machen oder mittags an den See/Park.
Außerdem gibts weniger Parties/spontane Eskalationen.

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analyst

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WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

  1. Mehr Geld:
    Ist klar. Von ca. 800-900 EUR im Monat auf weit über 3000 EUR Netto im Monat. Macht das Leben einfach entspannter.

Das interessiert mich immer mit am meisten. Was macht ihr nun mit dem ganzen Geld das reinkommt im Vergleich zu damals?

Vor allem mehr Gewissheit und Sicherheit haben. Man könnte eben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Wenn man sich bei der Arbeit immer nur von Wochenende zu Wochenende hangelt, dann hat man den falschen Beruf gewählt. Warum das dann vielen so geht? Weil sie sich noch zu studienzeiten nie richtig mit sich selbst und dem, was sie wirklich wollen auseinander gesetzt haben, sondern sich stattdessen zu sehr von äußeren Einflüssen (Geld, Prestige, ...) beinflussen haben lassen und desshalb in einem Job geladet sind, der eigentlich nicht der Richtige ist. Und jetzt im Job angekommen, wollen sie sich das nicht eingestehen bzw. den Job wechseln, weil man hat ja soviel dafür gemacht und da erst mal hinn zu kommen. Ist halt jedem seine Entscheidung, ob er sein Leben wirklich so bis zur Rente zu bringen will, oder nicht.

Ich stimme dir grundsätzlich zu, jedoch wie viele haben später ihren "Traumjob"? Ich vermute mal die meisten, die z.B. komplett nach ihren Interessen gehen würden, würden in Zukunft auch nicht viel glücklicher werden, da der Job unterbezahlt ist, schlechte Arbeitszeiten (in der Pflege z.B.) oder kaum eine Jobauswahl etc. Den perfekten Job zu finden, finde ich schwierig, Abstriche muss man am Ende dann doch machen. Die Balance sollte stimmen.

Interessant, dass du automatisch davon ausgehst, dass "sich selbst erfüllen" automatisch mit schlecht bezahlten Berufen einhergeht. Ich kenne genug MINTler, die etwas gefunden haben, für was sie wirklich brennen und gut verdienen. Erfüllende Tätigkeiten sind doch nicht zwangsläufig immer nur Berufe bei denen man direkt Menschen hilft, wie Pflege, oder als Philosoph über den Sinn des Lebens nachdenkt.

Wenn ich mir frei aussuchen könnte, würde ich auch zu gerne einen Job im Fußball (meine Leidenschaft) oder generell etwas mit Sport machen, aber das wäre mir auf Dauer zu unsicher gewesen und die Jobauswahl ist in diesen Bereichen auch nicht so rosig, weswegen ich mich ebenso wie viele für einen soliden Büro Job entschieden und trotzdem genug Freizeit + keine finanziellen Sorgen habe meiner Leidenschaft etc. nachzugehen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Wer in einem BWL Studium jedes Wochenende durchgelernt hat, der musste wohl einiges an Intelligenz durch Fleiß kompensieren.

+1

Fragt sich auch wer denn dann der echte High-Potential der, der sich das Skript vor der Klausur anschaut und eine 2.0 schreibt oder der Typ der sich seit 1. Vorlesungswoche hinsetzt und eine 1.7 schreibt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Wer in einem BWL Studium jedes Wochenende durchgelernt hat, der musste wohl einiges an Intelligenz durch Fleiß kompensieren.

Sorry, aber das ist Quatsch mit Soße.

Mal wieder der Trugschluss Schwierigkeitsgrad des Faches = Lernaufwand.

De facto spielen doch viel mehr Faktoren eine Rolle:
a) Wie viel lernen die anderen? An BWL Targets ist das i.d.R viel.
b) Wie viel hast du neben Klausuren zu tun? Ich habe beispielsweise meinen BWL Bachelor in Maastricht gemacht. Das war eine intensive Zeit. Jede Woche mind. eine Präsentation oder ein Paper zur Abgabe.
c) Wie viele Klausuren hat man? Hier nochmal Beispiel aus dem Bachelor: Alle 8 Wochen Prüfungen.

Bitte hör auf von iwelchen Hobby FH-BWLern aus deinem Abiturjahrgang aufs Allgemeine zu schließen.

Ein BWL Studium kann intensiv sein, egal für wen.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Man weiß man ist im Wiwi-treff wenn jeder schreibt er hätte während des Studiums jedes Wochenende durchgelernt. Bei technischen Fächern an einer TU vielleicht noch nachvollziehbar aber bitte macht euch nicht lächerlich mit eurem bwl-studium, ich habe mein vwl studium an einer hier sogenannten Target mit 1.7 abgeschlossen und nur in den Klausurphasen gelernt.

Wow 1.7 ist jetzt halt nicht auch wirklich was mit dem man sich besonders brüsten sollte.
Gehöre zu denjenigen die an den Wochenenden durchgelernt haben aber eben nur weil ich in den Bereich 1.0-1.3 kommen wollte. Hätte ich ähnliche Taktik wie du gefahren, wäre ich auch auf 1.5-1.8 gekommen da bei den meisten Prüfungen eine zwei immer ziemlich locker drinnen ist wenn man halbwegs was auf dem Kasten hat.

Dauerhaft eine Eins zu schreiben braucht dennoch etliche Stunden Lernaufwand da bei den meisten Klausuren die Spanne zwischen 1 und 2 oftmals hauchdünn ist. Wenn man dann blöderweise genau die 3 Seiten nicht lernt die gebraucht worden wären um zwei Fragen zu beantworten von 20 dann kann die 1 schon weg sein.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Wer in einem BWL Studium jedes Wochenende durchgelernt hat, der musste wohl einiges an Intelligenz durch Fleiß kompensieren.

+1

Fragt sich auch wer denn dann der echte High-Potential der, der sich das Skript vor der Klausur anschaut und eine 2.0 schreibt oder der Typ der sich seit 1. Vorlesungswoche hinsetzt und eine 1.7 schreibt.

Der, der lernt, aber nicht übertrieben viel, und 1,0-1,3 schreibt

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Oder am Ende eines anstrengenden Tags einfach mit einem Glas Wein vorne im Flieger einen guten Film anschauen.

Wenn das ein Highlight ist, dann ist das wirklich unglaublich traurig. Bei einer enormen Lautstärke von den Turbinen und bei wirklich mieser Luft im Flieger, wo die verbrauchte Luft einfach nur immer und immer wieder durchgepustet wird, einen Film auf einem Mini-Display zu schauen. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man auch meinen, dass es eine Bestrafung ist.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Wer in einem BWL Studium jedes Wochenende durchgelernt hat, der musste wohl einiges an Intelligenz durch Fleiß kompensieren.

+1

Fragt sich auch wer denn dann der echte High-Potential der, der sich das Skript vor der Klausur anschaut und eine 2.0 schreibt oder der Typ der sich seit 1. Vorlesungswoche hinsetzt und eine 1.7 schreibt.

Der, der lernt, aber nicht übertrieben viel, und 1,0-1,3 schreibt

Dazu muss die Uni es aber auch hergeben. An meiner ist es zb nahe unmöglich unter 1,3 zu kommen.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Ich finde es immer komisch, dass im Internet alle die irgendwas besser als 2,0 haben angeblich immer erst zwei Wochen vor den Klausuren anfangen zu lernen. Irgendwie deckt sich das gar nicht mit den Erfahrungen die ich gemacht habe (normale staatliche Uni).

Aber gut, warum sollten die Leute im Internet lügen, sowas tut doch keiner...

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WiWi Gast

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Gelapp.
Niemand von den 1er Kandidaten fängt kurz vor der Klausur an zu lernen. Alles andere ist Prahlerei.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Ich finde es immer komisch, dass im Internet alle die irgendwas besser als 2,0 haben angeblich immer erst zwei Wochen vor den Klausuren anfangen zu lernen. Irgendwie deckt sich das gar nicht mit den Erfahrungen die ich gemacht habe (normale staatliche Uni).

Aber gut, warum sollten die Leute im Internet lügen, sowas tut doch keiner...

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Oder am Ende eines anstrengenden Tags einfach mit einem Glas Wein vorne im Flieger einen guten Film anschauen.

Wenn das ein Highlight ist, dann ist das wirklich unglaublich traurig. Bei einer enormen Lautstärke von den Turbinen und bei wirklich mieser Luft im Flieger, wo die verbrauchte Luft einfach nur immer und immer wieder durchgepustet wird, einen Film auf einem Mini-Display zu schauen. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man auch meinen, dass es eine Bestrafung ist.

Hä, warum? Ich hab gar keinen Fernseher mehr, alles Smartphone und Tablet. Stört mich nicht. Mit Noise Canceling im Flieger nen Film schauen kann tatsächlich ganz nett sein.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Mir gefällt mein Berufsleben. Ich arbeite zwar sicherlich 50+ Stunden, schreibe auch ab und zu mal die ein oder andere Mail am Wochenende, aber mir macht es Spaß. Ich bin im Software Sales tätig, ich komme viel rum in der Welt und habe absolut flexible Arbeitszeiten und Orte. Meine Freundin studiert Medizin und hat eine ihrer Famulaturen in Japan gemacht, durfte dann 1 Monat ohne irgendwelche Probleme aus dem Tokio Office arbeiten. Für ihr praktisches Jahr will sie nochmal ca. 4 Monate ins Ausland, auch das ist mit dem Chef schon kommuniziert und wird wohl kein Problem sein für mich :) Die Flexibilität die ich habe ist unbezahlbar. Dazu kommt ein super Gehalt (natürlich an hohe var. Anteile geknüpft), die variablen Anteile sind dadurch dass meine Firma Marktführer ist und einfach ein top Produkt hat aber nicht schwer zu erreichen.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Bei Berufseinstieg fand ich meinen Job (Beratung) noch gut.

Mittlerweile hab ich mehr Verantwortung, mir fehlt etwas die Teamarbeit, arbeite meistens für mich alleine, da die Projekte keine Teamarbeit zulassen.

Das Arbeitsklima wird eher immer schlechter. Der Spirit zwischen den Kollegen ist nicht mehr so geil wie am Anfang. Bin am Überlegen, ob ich den Job wechsle, allerdings wegen Corona eher schwierig.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Da merkt man das du noch nicht arbeitest.. Sein Satz vorher war wichtig "Am Ende eines anstrengenden Tages..." und ja wenn man einen oder mehrere anstrengende Tage auf der Arbeit hatte in denen man aber auch viel geschafft oder Ziele erreicht hat, kann ich mir das was er beschreibt auch sehr angenehm vorstellen.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Oder am Ende eines anstrengenden Tags einfach mit einem Glas Wein vorne im Flieger einen guten Film anschauen.

Wenn das ein Highlight ist, dann ist das wirklich unglaublich traurig. Bei einer enormen Lautstärke von den Turbinen und bei wirklich mieser Luft im Flieger, wo die verbrauchte Luft einfach nur immer und immer wieder durchgepustet wird, einen Film auf einem Mini-Display zu schauen. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man auch meinen, dass es eine Bestrafung ist.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Mir gefällt mein Berufsleben. Ich arbeite zwar sicherlich 50+ Stunden, schreibe auch ab und zu mal die ein oder andere Mail am Wochenende, aber mir macht es Spaß. Ich bin im Software Sales tätig, ich komme viel rum in der Welt und habe absolut flexible Arbeitszeiten und Orte. Meine Freundin studiert Medizin und hat eine ihrer Famulaturen in Japan gemacht, durfte dann 1 Monat ohne irgendwelche Probleme aus dem Tokio Office arbeiten. Für ihr praktisches Jahr will sie nochmal ca. 4 Monate ins Ausland, auch das ist mit dem Chef schon kommuniziert und wird wohl kein Problem sein für mich :) Die Flexibilität die ich habe ist unbezahlbar. Dazu kommt ein super Gehalt (natürlich an hohe var. Anteile geknüpft), die variablen Anteile sind dadurch dass meine Firma Marktführer ist und einfach ein top Produkt hat aber nicht schwer zu erreichen.

Fuer welchen AG bist du taetig? Ich arbeite im technischen Account Management, wuerde mich allerdings gerne mal im Bereich SaaS Sales versuchen.

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MarianneHess

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 14.04.2020:

Bei Berufseinstieg fand ich meinen Job (Beratung) noch gut.

Mittlerweile hab ich mehr Verantwortung, mir fehlt etwas die Teamarbeit, arbeite meistens für mich alleine, da die Projekte keine Teamarbeit zulassen.

Das Arbeitsklima wird eher immer schlechter. Der Spirit zwischen den Kollegen ist nicht mehr so geil wie am Anfang. Bin am Überlegen, ob ich den Job wechsle, allerdings wegen Corona eher schwierig.

Bist du noch immer in der Beratung unterwegs? Gewöhnt man sich an die dauerhaft hohe Belastung?

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Mir gefällt mein Berufsleben. Ich arbeite zwar sicherlich 50+ Stunden, schreibe auch ab und zu mal die ein oder andere Mail am Wochenende, aber mir macht es Spaß. Ich bin im Software Sales tätig, ich komme viel rum in der Welt und habe absolut flexible Arbeitszeiten und Orte. Meine Freundin studiert Medizin und hat eine ihrer Famulaturen in Japan gemacht, durfte dann 1 Monat ohne irgendwelche Probleme aus dem Tokio Office arbeiten. Für ihr praktisches Jahr will sie nochmal ca. 4 Monate ins Ausland, auch das ist mit dem Chef schon kommuniziert und wird wohl kein Problem sein für mich :) Die Flexibilität die ich habe ist unbezahlbar. Dazu kommt ein super Gehalt (natürlich an hohe var. Anteile geknüpft), die variablen Anteile sind dadurch dass meine Firma Marktführer ist und einfach ein top Produkt hat aber nicht schwer zu erreichen.

Fuer welchen AG bist du taetig? Ich arbeite im technischen Account Management, wuerde mich allerdings gerne mal im Bereich SaaS Sales versuchen.

Ich würde meinen genauen AG ungerne nennen. Ich kenne aber Leute in diversen Software Companies (Microsoft, Google, Salesforce, Cisco, Red Hat, Workday, NetApp, Workiva, Atlassian...) im Sales und eigentlich sind alle von denen happy, die Firmen nehmen sich da wenig was Gehalt, Benefits etc angeht. Ich hab mich damals nach Produkt entschieden weil ich es aus Praktika und WS schon kannte.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Leider absolut richtig!

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Wenn man sich bei der Arbeit immer nur von Wochenende zu Wochenende hangelt, dann hat man den falschen Beruf gewählt. Warum das dann vielen so geht? Weil sie sich noch zu studienzeiten nie richtig mit sich selbst und dem, was sie wirklich wollen auseinander gesetzt haben, sondern sich stattdessen zu sehr von äußeren Einflüssen (Geld, Prestige, ...) beinflussen haben lassen und desshalb in einem Job geladet sind, der eigentlich nicht der Richtige ist. Und jetzt im Job angekommen, wollen sie sich das nicht eingestehen bzw. den Job wechseln, weil man hat ja soviel dafür gemacht und da erst mal hinn zu kommen. Ist halt jedem seine Entscheidung, ob er sein Leben wirklich so bis zur Rente zu bringen will, oder nicht.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

MarianneHess schrieb am 15.04.2020:

Bei Berufseinstieg fand ich meinen Job (Beratung) noch gut.

Mittlerweile hab ich mehr Verantwortung, mir fehlt etwas die Teamarbeit, arbeite meistens für mich alleine, da die Projekte keine Teamarbeit zulassen.

Das Arbeitsklima wird eher immer schlechter. Der Spirit zwischen den Kollegen ist nicht mehr so geil wie am Anfang. Bin am Überlegen, ob ich den Job wechsle, allerdings wegen Corona eher schwierig.

Bist du noch immer in der Beratung unterwegs? Gewöhnt man sich an die dauerhaft hohe Belastung?

Nicht der Vorposter aber am Ende ists doch so. Entweder du hast ein echtes Interesse und brennst für die Arbeit und die Zeiten sind kein Problem oder es wird wohl langfristig nicht deins werden.

Die meisten mögen doch einfach nur die Bezahlung und reden sich das ein paar Jahre schön.

antworten
WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Wenn jetzt die Krise kommt, werden viele froh sein einen halbwegs adäquaten Job zu haben. Der Rest ist aus meiner Erfahrung oft nur Träumerei. Für den kleinsten Teil der Gesellschaft lässt sich das umsetzen und auch nur so kann es irgendwo funktionieren. Oder habt ihr schon mal jemanden gesehen, der als Berufung Klo putzen hat?

Die Diskussion hier ist teils schon sehr abgehoben.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Leider absolut richtig!

Wenn man sich bei der Arbeit immer nur von Wochenende zu Wochenende hangelt, dann hat man den falschen Beruf gewählt. Warum das dann vielen so geht? Weil sie sich noch zu studienzeiten nie richtig mit sich selbst und dem, was sie wirklich wollen auseinander gesetzt haben, sondern sich stattdessen zu sehr von äußeren Einflüssen (Geld, Prestige, ...) beinflussen haben lassen und desshalb in einem Job geladet sind, der eigentlich nicht der Richtige ist. Und jetzt im Job angekommen, wollen sie sich das nicht eingestehen bzw. den Job wechseln, weil man hat ja soviel dafür gemacht und da erst mal hinn zu kommen. Ist halt jedem seine Entscheidung, ob er sein Leben wirklich so bis zur Rente zu bringen will, oder nicht.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Auch mir ist es dann lieber, das Glas Wein Zuhause auf der Terrasse oder dem Sofa zu genießen, zusammen mit meiner Frau und die Kinder spielen noch im Garten.

Nach einem anstrengenden (Spaß!) Tag im Konzern, 15/16 Uhr Schluss, dann mit den Kindern etwas unternehmen und Abends Zuhause auf der Terrasse oder dem Sofa.

Es kann natürlich jeder etwas anderes gut finden, aber mir klingt es zu sehr nach der Glorifizierung eines Workaholics.

Und ja, ich hatte diesen ekelhaften Lifestyle (nur unterwegs, nur im Hotel, fast jede Woche fliegen, Arbeiten bis in die Nacht, ...) eine kurze Zeit auch mal mitgemacht. Ich weiß wovon ich rede.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Da merkt man das du noch nicht arbeitest.. Sein Satz vorher war wichtig "Am Ende eines anstrengenden Tages..." und ja wenn man einen oder mehrere anstrengende Tage auf der Arbeit hatte in denen man aber auch viel geschafft oder Ziele erreicht hat, kann ich mir das was er beschreibt auch sehr angenehm vorstellen.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Oder am Ende eines anstrengenden Tags einfach mit einem Glas Wein vorne im Flieger einen guten Film anschauen.

Wenn das ein Highlight ist, dann ist das wirklich unglaublich traurig. Bei einer enormen Lautstärke von den Turbinen und bei wirklich mieser Luft im Flieger, wo die verbrauchte Luft einfach nur immer und immer wieder durchgepustet wird, einen Film auf einem Mini-Display zu schauen. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man auch meinen, dass es eine Bestrafung ist.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

MarianneHess schrieb am 15.04.2020:

Bei Berufseinstieg fand ich meinen Job (Beratung) noch gut.

Mittlerweile hab ich mehr Verantwortung, mir fehlt etwas die Teamarbeit, arbeite meistens für mich alleine, da die Projekte keine Teamarbeit zulassen.

Das Arbeitsklima wird eher immer schlechter. Der Spirit zwischen den Kollegen ist nicht mehr so geil wie am Anfang. Bin am Überlegen, ob ich den Job wechsle, allerdings wegen Corona eher schwierig.

Bist du noch immer in der Beratung unterwegs? Gewöhnt man sich an die dauerhaft hohe Belastung?

Nicht der Vorposter aber am Ende ists doch so. Entweder du hast ein echtes Interesse und brennst für die Arbeit und die Zeiten sind kein Problem oder es wird wohl langfristig nicht deins werden.

Die meisten mögen doch einfach nur die Bezahlung und reden sich das ein paar Jahre schön.

Genau. Entweder man macht Karriere und "opfert" für den Job Zeit und Energie oder man arbeitet, um zu leben und dann fährt man am besten Teilzeit (4 Tage und weniger) mit ganz viel HO-Anteil. Umso weniger Zeit man mit Arbeit verbringt, desto unwichtiger wird der Arbeitsinhalt selbst/das Unternehmen/der Chef etc.

Das Dümmste, was man machen kann, ist ein Vollzeitjob, bei dem man nur die Stunden zählt und den Job aushalten bzw. durch Konsum und andere Sachen kompensieren muss. Ich arbeite lieber in Teilzeit und habe so ein ausgelichenes Leben mit viel Zeit und Energie für Familie, Freunde, Hobbys.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Und rennen dann zu irgendeinem Coaching, wo diesen Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird....

Also besser gleich selbst Coach werden.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Leider absolut richtig!

Wenn man sich bei der Arbeit immer nur von Wochenende zu Wochenende hangelt, dann hat man den falschen Beruf gewählt. Warum das dann vielen so geht? Weil sie sich noch zu studienzeiten nie richtig mit sich selbst und dem, was sie wirklich wollen auseinander gesetzt haben, sondern sich stattdessen zu sehr von äußeren Einflüssen (Geld, Prestige, ...) beinflussen haben lassen und desshalb in einem Job geladet sind, der eigentlich nicht der Richtige ist. Und jetzt im Job angekommen, wollen sie sich das nicht eingestehen bzw. den Job wechseln, weil man hat ja soviel dafür gemacht und da erst mal hinn zu kommen. Ist halt jedem seine Entscheidung, ob er sein Leben wirklich so bis zur Rente zu bringen will, oder nicht.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Wenn jetzt die Krise kommt, werden viele froh sein einen halbwegs adäquaten Job zu haben. Der Rest ist aus meiner Erfahrung oft nur Träumerei. Für den kleinsten Teil der Gesellschaft lässt sich das umsetzen und auch nur so kann es irgendwo funktionieren. Oder habt ihr schon mal jemanden gesehen, der als Berufung Klo putzen hat?

Die Diskussion hier ist teils schon sehr abgehoben.

Leider absolut richtig!

Wenn man sich bei der Arbeit immer nur von Wochenende zu Wochenende hangelt, dann hat man den falschen Beruf gewählt. Warum das dann vielen so geht? Weil sie sich noch zu studienzeiten nie richtig mit sich selbst und dem, was sie wirklich wollen auseinander gesetzt haben, sondern sich stattdessen zu sehr von äußeren Einflüssen (Geld, Prestige, ...) beinflussen haben lassen und desshalb in einem Job geladet sind, der eigentlich nicht der Richtige ist. Und jetzt im Job angekommen, wollen sie sich das nicht eingestehen bzw. den Job wechseln, weil man hat ja soviel dafür gemacht und da erst mal hinn zu kommen. Ist halt jedem seine Entscheidung, ob er sein Leben wirklich so bis zur Rente zu bringen will, oder nicht.

Welche Krise?

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Als Diplom-Kaufmann mit langer Berufserfahrung habe ich mittlerweile eine gute Vorstellung davon, wie die Hölle aussieht.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Einfache Frage mit schwieriger Antwort.

Grundsätzlich läuft es gut. Mit 40 habe ich Haus, Frau, Kind und Karriere. Zumindest so weit, dass ich Führungskraft in einem Konzern bin und solide sechsstellig verdiene. Von daher sehe ich keinen Grund etwas aktiv zu ändern oder neu zu starten.

Würde ich es heute noch einmal so machen? Vermutlich nicht. Einfach weil mir klar ist, dass ich spätestens mit 50 ein Problem haben werden. Dann heißt es nämlich Up or out. Den lauen Sachbearbeiterjob habe ich hinter mir gelassen. Und den ewigen Abteilungsleiter braucht auch niemand.

Wäre ich mal doch in die Fußstapfen des Vaters getreten und selbstständiger Handwerksmeister geworden. Dann wäre ich heute mein eigener Herr.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Als Diplom-Kaufmann mit langer Berufserfahrung habe ich mittlerweile eine gute Vorstellung davon, wie die Hölle aussieht.

Was wäre dein Ratschlag um das schlimmste zu vermeiden?

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Mir gefällt die Zeit zwischen 17 und 9 Uhr morgens am besten, sowie Feiertage und Urlaub. Auch das es man einmal im Monat Geld überwiesen bekommt. Der Rest gefällt mir nicht so gut.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Man hat weniger Freiheit. Das ist negativ und einschränkend.
Jeded Mal, wenn ich im Urlaub unter der Woche tagsüber in die Stadt gehe um Besorgungen zu mach, fällt mir auf wie entspannt ich bin. Der Vibe ist ein anderer.

Bis auf das Freiheitsgefühl vermisse ich allerdings nichts. Studium war über Strecken auch Stress und Sorgen. Klausuren, Noten, Praktika und Bewerbungsgespräche, Hausarbeiten, Abschlussarbeit und Berufseinstieg. Ich fand diese Dinge aufreibend. Im Vergleich dazu ist der Stress im Job Kleinkram. Dazu kommt, dass ich im Job viel produktiver umd selbstbedtimmter arbeite.
Natürlich muss ich für andere Dinge tun. Aber wie ich sie tue und mit welchen Mitteln kann ich meistens selbst bestimmen. Außerdem führe ich nun ein Team von 6 Leuten. Kann organisieren, delegieren, priorisieren, diskutieren, Entscheidungen treffen. Das macht viel mehr Spaß als ein Paper zu lesen oder zu schreiben.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Ich mag mein Arbeitsleben bisher. Es hat mir ermöglicht in Deutschland, USA, Schweiz und Korea zu leben und zu arbeiten.
Da ich jung Vater wurde mit 24, habenich vieles zusammen als Familie erlebt und wir sind dankbar dafür.
Ich arbeite in einer Zukunftstechnologie die vor 14-15 Jahren noch nicht wirklich in Deutschland vorhanden aar als Industrie und sich erst jetzt entwickelt. Daher hatte ich die Chance an vielen interessanten und schwierigen Innovationen mitzuwirken. Viel arbeiten macht dann auch Spass und die Kinder sind mit 10 und 13 auch in einem Alter das man jeden Tag Papa braucht. Also zufrieden mit sehr gutem Gehaltspaket (350k) und die Möglichkeit neue Länder zu erleben.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Ich weiß gar nicht wie die Boomer das früher ohne 3-4 Tage Home Office ausgehalten haben....

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Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Als IT Freelancer gefällt mir:

  • Größtenteils Orts- und Zeitflexibilität
  • Pro Stunde bezahlt zu werden
  • Kein Sales Druck

Nachteile:

  • Häufig muss richtig komplexer Sh**t gelöst werden und man muss das auf die Kette bekommen
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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Mir gefällt das Berufsleben gar nicht. Immer ständig Eskalationen und sinnlose Präsentationen fürs Management erstellen/vorstellen..

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Wer in einem BWL Studium jedes Wochenende durchgelernt hat, der musste wohl einiges an Intelligenz durch Fleiß kompensieren.

Sorry, aber das ist Quatsch mit Soße.

Mal wieder der Trugschluss Schwierigkeitsgrad des Faches = Lernaufwand.

De facto spielen doch viel mehr Faktoren eine Rolle:
a) Wie viel lernen die anderen? An BWL Targets ist das i.d.R viel.
b) Wie viel hast du neben Klausuren zu tun? Ich habe beispielsweise meinen BWL Bachelor in Maastricht gemacht. Das war eine intensive Zeit. Jede Woche mind. eine Präsentation oder ein Paper zur Abgabe.
c) Wie viele Klausuren hat man? Hier nochmal Beispiel aus dem Bachelor: Alle 8 Wochen Prüfungen.

Bitte hör auf von iwelchen Hobby FH-BWLern aus deinem Abiturjahrgang aufs Allgemeine zu schließen.

Ein BWL Studium kann intensiv sein, egal für wen.

Exakt. Die Leute hier haben teilweise überhaupt keine Ahnung. Auch so Aussagen wie "mal in BWL ne 1,0 und 1,3 schreiben ist easy". An meiner Wiwi Uni gibt's viele Prüfungen (mit >100 Teilnehmern), wo es nicht mal eine 1,0 oder 1,3 gibt. Das wird bei Wing and TUs nicht anders sein. Keine Ahnung wo ihr dann studiert. Sag mal einem WWUler, dass sein BWL Studium ohne viel Aufwand mit einer wirklich guten Note leicht machbar ist. Die, die das behaupten, haben dort nie studiert. Mag an FHs anders sein.

Zum Thema: Ich habe mittlerweile auf 4 Tage Woche reduziert, nach 3 Jahren im Berufsleben. Die gewonnene Zeit nutze ich für Kurzausflüge, Masterstudium und ich arbeite weiter an dem Ziel "Selbstständigkeit". NUN gefällt mir mein Berufsleben gut ;)

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Arbeite als „Expert“ in einem Großkonzern

Gut:

  • top Gehalt
  • entspannte WLB (40h Vertrag, aber deutlich weniger Stunden real)
  • Konzernbenefits: BAV, Firmenwagen, Kinderbetreuung
  • Homeoffice: bis zu 100% (bin meist einen Tag im Büro)
  • Weiterbildung und Training

Schlecht:

  • wenig Perspektive im Moment
  • Repititive Aufgaben / teils Langweile

Überlege gerade den „goldenen Käfig“ zu verlassen

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Ich mag mein Arbeitsleben bisher. Es hat mir ermöglicht in Deutschland, USA, Schweiz und Korea zu leben und zu arbeiten.
Da ich jung Vater wurde mit 24, habenich vieles zusammen als Familie erlebt und wir sind dankbar dafür.
Ich arbeite in einer Zukunftstechnologie die vor 14-15 Jahren noch nicht wirklich in Deutschland vorhanden aar als Industrie und sich erst jetzt entwickelt. Daher hatte ich die Chance an vielen interessanten und schwierigen Innovationen mitzuwirken. Viel arbeiten macht dann auch Spass und die Kinder sind mit 10 und 13 auch in einem Alter das man jeden Tag Papa braucht. Also zufrieden mit sehr gutem Gehaltspaket (350k) und die Möglichkeit neue Länder zu erleben.

Was für eine Industrie soll das sein? AI?

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

DerZynischeAnalytiker schrieb am 11.11.2023:

Als IT Freelancer gefällt mir:

  • Größtenteils Orts- und Zeitflexibilität
  • Pro Stunde bezahlt zu werden
  • Kein Sales Druck

Nachteile:

  • Häufig muss richtig komplexer Sh**t gelöst werden und man muss das auf die Kette bekommen

Wieso hast du keinen Sales Druck? Du musst ja auch irgendwie an lukrative Projekte kommen, oder nicht?

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Ja in dem Bereich.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Ich mag mein Arbeitsleben bisher. Es hat mir ermöglicht in Deutschland, USA, Schweiz und Korea zu leben und zu arbeiten.
Da ich jung Vater wurde mit 24, habenich vieles zusammen als Familie erlebt und wir sind dankbar dafür.
Ich arbeite in einer Zukunftstechnologie die vor 14-15 Jahren noch nicht wirklich in Deutschland vorhanden aar als Industrie und sich erst jetzt entwickelt. Daher hatte ich die Chance an vielen interessanten und schwierigen Innovationen mitzuwirken. Viel arbeiten macht dann auch Spass und die Kinder sind mit 10 und 13 auch in einem Alter das man jeden Tag Papa braucht. Also zufrieden mit sehr gutem Gehaltspaket (350k) und die Möglichkeit neue Länder zu erleben.

Was für eine Industrie soll das sein? AI?

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Mag meinen Job sehr. Arbeite bei einem Entwicklungsdienstleister für Embedded IoT Geräte. Kann mit Elektronik arbeiten, Software entwickeln, mit dem Kunden sprechen, bei der Verifikation mitwirken, mich demnächst auch Richtung Teamleiter entwickeln, usw. Also sehr abwechslungsreich und ich lerne auch sehr viel Nützliches über Elektronik (habe ursprünglich Informatik studiert und da bekommt man nicht so viel mit) wodurch ich mittlerweile auch privat sehr viel mit Technik herumexperimentiere. Die meisten Kollegen sind ähnlich passioniert wie ich und die Atmosphäre ist so gut dass man auch mal über die ein oder andere stressige Woche hinweg sieht.
Homeoffice ist natürlich nicht so oft drin bei meiner Tätigkeit. Macht mir aber nichts aus.
Ursprünglich wollte ich nur 1 bis 2 Jahre bleiben und dann versuchen in einen IGM Konzern zu wechseln, aber mittlerweile will ich das eigentlich gar nicht mehr, zumal das Gehalt auch irre gut ist (4300 netto bei 40h mit 3,5 Jahren Erfahrung).

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Mag meinen Job sehr. Arbeite bei einem Entwicklungsdienstleister für Embedded IoT Geräte. Kann mit Elektronik arbeiten, Software entwickeln, mit dem Kunden sprechen, bei der Verifikation mitwirken, mich demnächst auch Richtung Teamleiter entwickeln, usw. Also sehr abwechslungsreich und ich lerne auch sehr viel Nützliches über Elektronik (habe ursprünglich Informatik studiert und da bekommt man nicht so viel mit) wodurch ich mittlerweile auch privat sehr viel mit Technik herumexperimentiere. Die meisten Kollegen sind ähnlich passioniert wie ich und die Atmosphäre ist so gut dass man auch mal über die ein oder andere stressige Woche hinweg sieht.
Homeoffice ist natürlich nicht so oft drin bei meiner Tätigkeit. Macht mir aber nichts aus.
Ursprünglich wollte ich nur 1 bis 2 Jahre bleiben und dann versuchen in einen IGM Konzern zu wechseln, aber mittlerweile will ich das eigentlich gar nicht mehr, zumal das Gehalt auch irre gut ist (4300 netto bei 40h mit 3,5 Jahren Erfahrung).

Nettogehaltsangaben sind auch immer richtig unhilfreich. In Steuerklasse 3 bei 2 Kindern ist das sicher kein "irre gutes" Gehalt. Bei Steuerklasse 1 Single dagegen schon gut.

antworten
WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Mag meinen Job sehr. Arbeite bei einem Entwicklungsdienstleister für Embedded IoT Geräte. Kann mit Elektronik arbeiten, Software entwickeln, mit dem Kunden sprechen, bei der Verifikation mitwirken, mich demnächst auch Richtung Teamleiter entwickeln, usw. Also sehr abwechslungsreich und ich lerne auch sehr viel Nützliches über Elektronik (habe ursprünglich Informatik studiert und da bekommt man nicht so viel mit) wodurch ich mittlerweile auch privat sehr viel mit Technik herumexperimentiere. Die meisten Kollegen sind ähnlich passioniert wie ich und die Atmosphäre ist so gut dass man auch mal über die ein oder andere stressige Woche hinweg sieht.
Homeoffice ist natürlich nicht so oft drin bei meiner Tätigkeit. Macht mir aber nichts aus.
Ursprünglich wollte ich nur 1 bis 2 Jahre bleiben und dann versuchen in einen IGM Konzern zu wechseln, aber mittlerweile will ich das eigentlich gar nicht mehr, zumal das Gehalt auch irre gut ist (4300 netto bei 40h mit 3,5 Jahren Erfahrung).

Nettogehaltsangaben sind auch immer richtig unhilfreich. In Steuerklasse 3 bei 2 Kindern ist das sicher kein "irre gutes" Gehalt. Bei Steuerklasse 1 Single dagegen schon gut.

Steuerklasse 1, GKV, keine Kinder, keine Kirchensteuer, 28 Jahre alt.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Mag meinen Job sehr. Arbeite bei einem Entwicklungsdienstleister für Embedded IoT Geräte. Kann mit Elektronik arbeiten, Software entwickeln, mit dem Kunden sprechen, bei der Verifikation mitwirken, mich demnächst auch Richtung Teamleiter entwickeln, usw. Also sehr abwechslungsreich und ich lerne auch sehr viel Nützliches über Elektronik (habe ursprünglich Informatik studiert und da bekommt man nicht so viel mit) wodurch ich mittlerweile auch privat sehr viel mit Technik herumexperimentiere. Die meisten Kollegen sind ähnlich passioniert wie ich und die Atmosphäre ist so gut dass man auch mal über die ein oder andere stressige Woche hinweg sieht.
Homeoffice ist natürlich nicht so oft drin bei meiner Tätigkeit. Macht mir aber nichts aus.
Ursprünglich wollte ich nur 1 bis 2 Jahre bleiben und dann versuchen in einen IGM Konzern zu wechseln, aber mittlerweile will ich das eigentlich gar nicht mehr, zumal das Gehalt auch irre gut ist (4300 netto bei 40h mit 3,5 Jahren Erfahrung).

Nettogehaltsangaben sind auch immer richtig unhilfreich. In Steuerklasse 3 bei 2 Kindern ist das sicher kein "irre gutes" Gehalt. Bei Steuerklasse 1 Single dagegen schon gut.

Doch auch bei StK3 und 2 Kindern sind 4,3k netto nach 3,5 Jahren BE „irre gut“!

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Wie du darauf kommst, dass das ein „irres gutes“ Gehalt ist, ist mir schleierhaft.

Das bekommst du im Consulting im ersten Jahr direkt nach der Uni mit Master

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Mag meinen Job sehr. Arbeite bei einem Entwicklungsdienstleister für Embedded IoT Geräte. Kann mit Elektronik arbeiten, Software entwickeln, mit dem Kunden sprechen, bei der Verifikation mitwirken, mich demnächst auch Richtung Teamleiter entwickeln, usw. Also sehr abwechslungsreich und ich lerne auch sehr viel Nützliches über Elektronik (habe ursprünglich Informatik studiert und da bekommt man nicht so viel mit) wodurch ich mittlerweile auch privat sehr viel mit Technik herumexperimentiere. Die meisten Kollegen sind ähnlich passioniert wie ich und die Atmosphäre ist so gut dass man auch mal über die ein oder andere stressige Woche hinweg sieht.
Homeoffice ist natürlich nicht so oft drin bei meiner Tätigkeit. Macht mir aber nichts aus.
Ursprünglich wollte ich nur 1 bis 2 Jahre bleiben und dann versuchen in einen IGM Konzern zu wechseln, aber mittlerweile will ich das eigentlich gar nicht mehr, zumal das Gehalt auch irre gut ist (4300 netto bei 40h mit 3,5 Jahren Erfahrung).

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Arbeite in der IT-Beratung als Senior Consultant.

Pro:

  • Sehr gutes Gehalt
  • Hoher variabler (performanceabhängiger) Anteil
  • Viel Entwicklungspotenzial
  • "I dont give a shit" Mentalität, weil ich jederzeit innerhalb von einer Woche einen neuen Job habe
  • Hohe Freiheit wann und wie ich meine Aufgaben erledige
  • Absolut solide WLB

Nachteil:

  • Viele dämliche Kunden
  • Oft auch mal absurde stupide Tätigkeiten
  • "Problemlöser" für alles

Entweder man ist für diesen Job gemacht oder nicht. Kenne viele Kollegen die wie ich schon lange dabei sind und sich an das System gewöhnt haben.
Aber auch viele, die nach 1-2 Jahren wieder abgehauen sind und was ganz anderes machen wollen.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Ja in dem Bereich.

Ich mag mein Arbeitsleben bisher. Es hat mir ermöglicht in Deutschland, USA, Schweiz und Korea zu leben und zu arbeiten.
Da ich jung Vater wurde mit 24, habenich vieles zusammen als Familie erlebt und wir sind dankbar dafür.
Ich arbeite in einer Zukunftstechnologie die vor 14-15 Jahren noch nicht wirklich in Deutschland vorhanden aar als Industrie und sich erst jetzt entwickelt. Daher hatte ich die Chance an vielen interessanten und schwierigen Innovationen mitzuwirken. Viel arbeiten macht dann auch Spass und die Kinder sind mit 10 und 13 auch in einem Alter das man jeden Tag Papa braucht. Also zufrieden mit sehr gutem Gehaltspaket (350k) und die Möglichkeit neue Länder zu erleben.

Was für eine Industrie soll das sein? AI?

Entwicklung oder Management? 350 sind schon krass

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Mir gefällt die Zeit zwischen 17 und 9 Uhr morgens am besten, sowie Feiertage und Urlaub.

Mir auch, da hab ich meist keine Meetings und kann in Ruhe arbeiten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Wie du darauf kommst, dass das ein „irres gutes“ Gehalt ist, ist mir schleierhaft.

Das bekommst du im Consulting im ersten Jahr direkt nach der Uni mit Master

Ich bekomme das aber bei einer 40h-Woche mit Überstunden-Abfeiern, außerhalb von teuren Großstädten, bei 0 Reisetätigkeit und mit gerade mal 3 1/2 Jahren Erfahrung. Auch wenn ich sicher nicht in der FAANG-Liga mitspiele, finde ich das schon sehr ordentlich und die Gehaltsstatistik im IT-Bereich zeigt das auch.

Wenn Consultingfirmen mittlerweile auch solche Konditionen bieten (~90k zum Einstieg, 40h-Woche und 0 Reisetätigkeit), dann sollten sie dringend bessere Publicity betreiben. Bei mir im Bekanntenkreis verbindet mit Consulting jedenfalls jeder eine 50-60h Woche, häufiges Umherreisen (wenn man's mag ist es ja OK) und im Verhältnis ein recht maues Gehalt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Einfache Frage mit schwieriger Antwort.

Grundsätzlich läuft es gut. Mit 40 habe ich Haus, Frau, Kind und Karriere. Zumindest so weit, dass ich Führungskraft in einem Konzern bin und solide sechsstellig verdiene. Von daher sehe ich keinen Grund etwas aktiv zu ändern oder neu zu starten.

Würde ich es heute noch einmal so machen? Vermutlich nicht. Einfach weil mir klar ist, dass ich spätestens mit 50 ein Problem haben werden. Dann heißt es nämlich Up or out. Den lauen Sachbearbeiterjob habe ich hinter mir gelassen. Und den ewigen Abteilungsleiter braucht auch niemand.

Wäre ich mal doch in die Fußstapfen des Vaters getreten und selbstständiger Handwerksmeister geworden. Dann wäre ich heute mein eigener Herr.

Du hast halt mit 50 schon mehr Lifetime-Income als der durchschnittliche Handwerksmeister gehabt (jaja, danke für die Einzel-Gegenbeispiele, die jetzt kommen).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Wie du darauf kommst, dass das ein „irres gutes“ Gehalt ist, ist mir schleierhaft.

Das bekommst du im Consulting im ersten Jahr direkt nach der Uni mit Master

Zeig mir die Beratung die einem Einsteiger 90k bezahlt und nicht entweder super-elitär ist oder eine 60-70h Woche fordert.

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WiWi Gast

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Mittlerweile Management R&D.
Komme aber ursprünglich aus der Entwicklung.

Somit beides verbindbar. Arbeite normalerweise so 50h und natürlich auch mal mehr wenn es sein muss oder weniger wenn es die Arbeit erlaubt. Meine Kinder sind nicht mehr so klein wie bei vielen hier und fangen an ihr eigenes Leben zu haben mit Sport, Musik und Freunden. Dann kommen sie auch teilweise erst um 19 oder 20 Uhr nach Hause. Dann isst man, unterhält sich, unterstützt beim Lernen und ist da.

Ich denke wenn Kinder klein sind ist das ein größeres Problem mit der Vereinbarung. Danach relativiert sich das alles. Bei uns ist der Vorteil, dass alles entweder fußläufig ist (Schule, Klavier, Basketball) oder die Kinder z.B. für Fußball abgeholt und wieder gebracht werden.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Ja in dem Bereich.

Ich mag mein Arbeitsleben bisher. Es hat mir ermöglicht in Deutschland, USA, Schweiz und Korea zu leben und zu arbeiten.
Da ich jung Vater wurde mit 24, habenich vieles zusammen als Familie erlebt und wir sind dankbar dafür.
Ich arbeite in einer Zukunftstechnologie die vor 14-15 Jahren noch nicht wirklich in Deutschland vorhanden aar als Industrie und sich erst jetzt entwickelt. Daher hatte ich die Chance an vielen interessanten und schwierigen Innovationen mitzuwirken. Viel arbeiten macht dann auch Spass und die Kinder sind mit 10 und 13 auch in einem Alter das man jeden Tag Papa braucht. Also zufrieden mit sehr gutem Gehaltspaket (350k) und die Möglichkeit neue Länder zu erleben.

Was für eine Industrie soll das sein? AI?

Entwicklung oder Management? 350 sind schon krass

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WiWi Gast

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Klar arbeitest du dann mehr als 40h. Habe ja nichts anderes behauptet. Dafür bist du aber auch mit der ersten Beförderung bei 125-135k und das nach 2-2.5 Jahren im Job.

Ich weiß nicht, warum du dich offenbar direkt angegriffen fühlst. Du hast ein gutes Gehalt und ich wollte nur sagen, dass es mit deiner Erfahrung eben kein „irre gutes“ Gehalt ist. Es gibt es eben anderswo mehr.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Wie du darauf kommst, dass das ein „irres gutes“ Gehalt ist, ist mir schleierhaft.

Das bekommst du im Consulting im ersten Jahr direkt nach der Uni mit Master

Ich bekomme das aber bei einer 40h-Woche mit Überstunden-Abfeiern, außerhalb von teuren Großstädten, bei 0 Reisetätigkeit und mit gerade mal 3 1/2 Jahren Erfahrung. Auch wenn ich sicher nicht in der FAANG-Liga mitspiele, finde ich das schon sehr ordentlich und die Gehaltsstatistik im IT-Bereich zeigt das auch.

Wenn Consultingfirmen mittlerweile auch solche Konditionen bieten (~90k zum Einstieg, 40h-Woche und 0 Reisetätigkeit), dann sollten sie dringend bessere Publicity betreiben. Bei mir im Bekanntenkreis verbindet mit Consulting jedenfalls jeder eine 50-60h Woche, häufiges Umherreisen (wenn man's mag ist es ja OK) und im Verhältnis ein recht maues Gehalt.

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WiWi Gast

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Nicht zufrieden.
Bin dummerweise bei KMU eingestiegen und immer neidisch auf die IGM Traumgeschichten hier (100k bei 2-3h am Tag und 100% HO = gym, putzen tagsüber).

Kriege zwar im 2. jahr >70k weil Vorstandsnah, aber muss arbeiten ~45h

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WiWi Gast

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Der Stundenlohn im Consulting ist trotzdem nicht besser. Ist halt immer die Frage, was einem wie wichtig ist: Gehalt vs. Arbeits-/Freizeit. Man kann auch gut ein paar Jahre die absoluten Euros und die Erfahrung mitnehmen und danach mit gleichem oder besseren Stundenlohn auf eine ruhigere Konzernposition wechseln, wenn Familiengründung ansteht. So habe ich das auch gemacht.

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Klar arbeitest du dann mehr als 40h. Habe ja nichts anderes behauptet. Dafür bist du aber auch mit der ersten Beförderung bei 125-135k und das nach 2-2.5 Jahren im Job.

Ich weiß nicht, warum du dich offenbar direkt angegriffen fühlst. Du hast ein gutes Gehalt und ich wollte nur sagen, dass es mit deiner Erfahrung eben kein „irre gutes“ Gehalt ist. Es gibt es eben anderswo mehr.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Wie du darauf kommst, dass das ein „irres gutes“ Gehalt ist, ist mir schleierhaft.

Das bekommst du im Consulting im ersten Jahr direkt nach der Uni mit Master

Ich bekomme das aber bei einer 40h-Woche mit Überstunden-Abfeiern, außerhalb von teuren Großstädten, bei 0 Reisetätigkeit und mit gerade mal 3 1/2 Jahren Erfahrung. Auch wenn ich sicher nicht in der FAANG-Liga mitspiele, finde ich das schon sehr ordentlich und die Gehaltsstatistik im IT-Bereich zeigt das auch.

Wenn Consultingfirmen mittlerweile auch solche Konditionen bieten (~90k zum Einstieg, 40h-Woche und 0 Reisetätigkeit), dann sollten sie dringend bessere Publicity betreiben. Bei mir im Bekanntenkreis verbindet mit Consulting jedenfalls jeder eine 50-60h Woche, häufiges Umherreisen (wenn man's mag ist es ja OK) und im Verhältnis ein recht maues Gehalt.

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WiWi Gast

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Das Thema Stundenlohn als Gegenargument zum Consulting kommt ja oft, aber fairerweise ist das ab der ersten Beförderung ziemlich vergleichbar zum Consulting. Nur die ersten beiden Jahre ist das im Consulting wirklich schlechter. Ansonsten sieht das am Ende ab "Senior Consultant" so aus:

  • Konzern: 80-85k bei 40h
  • Consulting: 125-135k bei 55-60h (also 50-60% mehr Gehalt bei 40-50% mehr Stunden)

Ab dem "Manager" Level (also 4-5 Jahre Consulting) ist auch der Stundenlohn besser als im Konzern mit gleicher Erfahrung

Abgesehen davon, bin ich zumindest der Meinung, dass ich mir vom absoluten Gehalt mehr "kaufen" kann als vom Stundenlohn. Ich bin jetzt seit einigen Jahren in der Beratung mit dem klaren Ziel mir ein paar Dinge leisten zu können und trotzdem zu sparen. Das wäre mir einem Konzernjob leider nicht möglich. Dafür "opfere" ich eben auch die Mehrzahl an Stunden. Mittlerweile kommen aber auch sehr gut bezahlte Angebote aus Konzernen und nächstes Jahr werde ich das Thema "Exit" mal angehen

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Der Stundenlohn im Consulting ist trotzdem nicht besser. Ist halt immer die Frage, was einem wie wichtig ist: Gehalt vs. Arbeits-/Freizeit. Man kann auch gut ein paar Jahre die absoluten Euros und die Erfahrung mitnehmen und danach mit gleichem oder besseren Stundenlohn auf eine ruhigere Konzernposition wechseln, wenn Familiengründung ansteht. So habe ich das auch gemacht.

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Klar arbeitest du dann mehr als 40h. Habe ja nichts anderes behauptet. Dafür bist du aber auch mit der ersten Beförderung bei 125-135k und das nach 2-2.5 Jahren im Job.

Ich weiß nicht, warum du dich offenbar direkt angegriffen fühlst. Du hast ein gutes Gehalt und ich wollte nur sagen, dass es mit deiner Erfahrung eben kein „irre gutes“ Gehalt ist. Es gibt es eben anderswo mehr.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Wie du darauf kommst, dass das ein „irres gutes“ Gehalt ist, ist mir schleierhaft.

Das bekommst du im Consulting im ersten Jahr direkt nach der Uni mit Master

Ich bekomme das aber bei einer 40h-Woche mit Überstunden-Abfeiern, außerhalb von teuren Großstädten, bei 0 Reisetätigkeit und mit gerade mal 3 1/2 Jahren Erfahrung. Auch wenn ich sicher nicht in der FAANG-Liga mitspiele, finde ich das schon sehr ordentlich und die Gehaltsstatistik im IT-Bereich zeigt das auch.

Wenn Consultingfirmen mittlerweile auch solche Konditionen bieten (~90k zum Einstieg, 40h-Woche und 0 Reisetätigkeit), dann sollten sie dringend bessere Publicity betreiben. Bei mir im Bekanntenkreis verbindet mit Consulting jedenfalls jeder eine 50-60h Woche, häufiges Umherreisen (wenn man's mag ist es ja OK) und im Verhältnis ein recht maues Gehalt.

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WiWi Gast

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Bin ziemlich zufrieden. Seit 3,5 Jahren im Job, davon 1,5 Trainee. Verdiene inkl. Bonus 95k zzgl. BAV und Aktienoptionen, habe bis zu Full HO und komme effektiv mit ~30h arbeit die Woche hin. Tätigkeit ist halbwegs spannend, könnte manchmal auch ruhig etwas mehr sein. Insgesamt aber wie gesagt sehr zufrieden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Klar arbeitest du dann mehr als 40h. Habe ja nichts anderes behauptet. Dafür bist du aber auch mit der ersten Beförderung bei 125-135k und das nach 2-2.5 Jahren im Job.

Ich weiß nicht, warum du dich offenbar direkt angegriffen fühlst. Du hast ein gutes Gehalt und ich wollte nur sagen, dass es mit deiner Erfahrung eben kein „irre gutes“ Gehalt ist. Es gibt es eben anderswo mehr.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Wie du darauf kommst, dass das ein „irres gutes“ Gehalt ist, ist mir schleierhaft.

Das bekommst du im Consulting im ersten Jahr direkt nach der Uni mit Master

Ich bekomme das aber bei einer 40h-Woche mit Überstunden-Abfeiern, außerhalb von teuren Großstädten, bei 0 Reisetätigkeit und mit gerade mal 3 1/2 Jahren Erfahrung. Auch wenn ich sicher nicht in der FAANG-Liga mitspiele, finde ich das schon sehr ordentlich und die Gehaltsstatistik im IT-Bereich zeigt das auch.

Wenn Consultingfirmen mittlerweile auch solche Konditionen bieten (~90k zum Einstieg, 40h-Woche und 0 Reisetätigkeit), dann sollten sie dringend bessere Publicity betreiben. Bei mir im Bekanntenkreis verbindet mit Consulting jedenfalls jeder eine 50-60h Woche, häufiges Umherreisen (wenn man's mag ist es ja OK) und im Verhältnis ein recht maues Gehalt.

Naja, scheinbar ist deine Definition von "irre gut" einfach eine andere, als von vermutlich den meisten hier drin. Nur weil man dieses Gehalt auch wo anders bekommt, heißt das nicht, das es nicht trotzdem super stark ist. Klar, hier in der Wiwi-Treff Blase lockt man damit keinen unterm Kamin vor, aber in der wirklichen Welt, ist das mehr als das doppelte des Durchschnittsverdienst und ermöglicht in vielen Regionen des Landes ein extrem komfortables und großzügiges Leben. Wie einem diese Herleitung in Verbindung mit einer sympathischen Bodenständigkeit des Anfangsposters "schleierhaft" sein kann, kann ich wiederum nicht nachvollziehen.

Aber zurück zum Thema:
Das Berufsleben gefällt mir persönlich ziemlich gut, mein Job macht einigermaßen Spaß (Könnte aber deutlich besser sein) und mein Gehalts/WLB Paket ist dank IGM ebenfalls sehr angenehm. Es ist einfach ein angenehmes Gefühl, beim Einkaufen nicht auf die Preise schauen zu "müssen". Ich machs zwar trotzdem, weil ich einfach sparsam erzogen wurde, aber zu wissen man könnte wenn man wollte ist einfach sehr beruhigend. Ich habe auch trotz 40h Vertrag deutlich mehr Zeit zur Verfügung stehen als im Studentenleben, da hab ich mit 20h Werkstudentenvertrag + Vorlesung + Lernen deutlich mehr Zeit in der Woche verbraten.

Demnächst möchte ich im Konzern die nächste Karrierestufe erklimmen und bin schon gespannt was ich für ne Stelle finden werde und wie der Alltag sich verändert.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Klar arbeitest du dann mehr als 40h. Habe ja nichts anderes behauptet. Dafür bist du aber auch mit der ersten Beförderung bei 125-135k und das nach 2-2.5 Jahren im Job.

Ich weiß nicht, warum du dich offenbar direkt angegriffen fühlst. Du hast ein gutes Gehalt und ich wollte nur sagen, dass es mit deiner Erfahrung eben kein „irre gutes“ Gehalt ist. Es gibt es eben anderswo mehr.

Ich hab mich nicht angegriffen gefühlt. Ich zweifle nur stark deine Aussagen an. Wenn die stimmen würden, dann müssten ja die ganzen schlecht zahlenden ANÜ-Buden ja eigentlich bald zumachen. Dort macht man auch ordentlich Überstunden und das für 50-60k und teilweise bei bundesweiter Reisebereitschaft. Wenn man, wie du sagst, im Consulting für 90k einsteigen und nach einem Jahr 120k verdienen könnte, dann könnten doch die ganzen ANÜler zu nicht wesentlich schlechteren Konditionen wechseln und dabei ihr Gehalt fast verdoppeln. Warum machen die das nicht? Entweder weil die Consultingfirmen sehr schlechte Publicity machen, wie ich gesagt habe, oder weil diese Stellen sehr rar sind und nur einem sehr elitären Kreis an Bewerbern (in dem ich mich z.B. selbst nicht sehe) zugänglich sind. Ich vermute zweiteres und daher bleibe ich beim Prädikat "irre gut" für meine Konditionen.

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WiWi Gast

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Das ist wohl die Frage, wie du elitär und sehr rar definierst.

Mir ist am Ende auch egal, welches Prädikat du für deinen Job respektive dein Gehalt vergibst. Es ist einfach so, dass man anderswo das gleiche Gehalt zum Einstieg oder deutlich mehr mit gleicher Berufserfahrung verdienen kann.

Wenn du mit deinem Gehalt zufrieden bist, dann freut mich das und du hast einen guten "Deal" für dich gefunden. Ändert aber nichts daran, dass das objektiv betrachtet kein "irre gutes Gehalt" ist.

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Klar arbeitest du dann mehr als 40h. Habe ja nichts anderes behauptet. Dafür bist du aber auch mit der ersten Beförderung bei 125-135k und das nach 2-2.5 Jahren im Job.

Ich weiß nicht, warum du dich offenbar direkt angegriffen fühlst. Du hast ein gutes Gehalt und ich wollte nur sagen, dass es mit deiner Erfahrung eben kein „irre gutes“ Gehalt ist. Es gibt es eben anderswo mehr.

Ich hab mich nicht angegriffen gefühlt. Ich zweifle nur stark deine Aussagen an. Wenn die stimmen würden, dann müssten ja die ganzen schlecht zahlenden ANÜ-Buden ja eigentlich bald zumachen. Dort macht man auch ordentlich Überstunden und das für 50-60k und teilweise bei bundesweiter Reisebereitschaft. Wenn man, wie du sagst, im Consulting für 90k einsteigen und nach einem Jahr 120k verdienen könnte, dann könnten doch die ganzen ANÜler zu nicht wesentlich schlechteren Konditionen wechseln und dabei ihr Gehalt fast verdoppeln. Warum machen die das nicht? Entweder weil die Consultingfirmen sehr schlechte Publicity machen, wie ich gesagt habe, oder weil diese Stellen sehr rar sind und nur einem sehr elitären Kreis an Bewerbern (in dem ich mich z.B. selbst nicht sehe) zugänglich sind. Ich vermute zweiteres und daher bleibe ich beim Prädikat "irre gut" für meine Konditionen.

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WiWi Gast

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Junge laber keinen dahergelaufenen Mist. 90k Gehalt nach 2 Jahren bei einer 40h Stunden Rolle ist "irre gut". Klar gibt es Jobs die besser bezahlt werden, aber man sollte sich vielleicht nicht immer mit der Spitze des Eisbergs vergleichen. Vor allem da, wie bereits gesagt, die Consulting Karriere mit wesentlich hoeheren Stunden in Verbindung steht.

Wenn du jetzt sagst, 135k nach 2 Jahren im Job ist super, dann kann ich auch sagen, dass du bei Hedge Funds hier in London mit £200k einsteigst. Ist doch totaler Schwachsinn.

Wiwi-Treff-Bubble as its finest...

Natuerlich sind WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Klar arbeitest du dann mehr als 40h. Habe ja nichts anderes behauptet. Dafür bist du aber auch mit der ersten Beförderung bei 125-135k und das nach 2-2.5 Jahren im Job.

Ich weiß nicht, warum du dich offenbar direkt angegriffen fühlst. Du hast ein gutes Gehalt und ich wollte nur sagen, dass es mit deiner Erfahrung eben kein „irre gutes“ Gehalt ist. Es gibt es eben anderswo mehr.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Wie du darauf kommst, dass das ein „irres gutes“ Gehalt ist, ist mir schleierhaft.

Das bekommst du im Consulting im ersten Jahr direkt nach der Uni mit Master

Ich bekomme das aber bei einer 40h-Woche mit Überstunden-Abfeiern, außerhalb von teuren Großstädten, bei 0 Reisetätigkeit und mit gerade mal 3 1/2 Jahren Erfahrung. Auch wenn ich sicher nicht in der FAANG-Liga mitspiele, finde ich das schon sehr ordentlich und die Gehaltsstatistik im IT-Bereich zeigt das auch.

Wenn Consultingfirmen mittlerweile auch solche Konditionen bieten (~90k zum Einstieg, 40h-Woche und 0 Reisetätigkeit), dann sollten sie dringend bessere Publicity betreiben. Bei mir im Bekanntenkreis verbindet mit Consulting jedenfalls jeder eine 50-60h Woche, häufiges Umherreisen (wenn man's mag ist es ja OK) und im Verhältnis ein recht maues Gehalt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Ich weiß gar nicht wie die Boomer das früher ohne 3-4 Tage Home Office ausgehalten haben....

Meiner Erfahrung nach haben sich die Boomer größtenteils einen zuhause-nahen Job gesucht, fast egal was der war.
Also weniger Selbstverwirklichung gegen mehr Freizeit eingetauscht (da Arbeitsweg dann <10 min war).

Mein Vater hat zb 42h gearbeitet bei 10 min Arbeitsweg einfach, sind ca. 49h/Woche mit Arbeitsweg und 1h Mittagspause. War halt der nächste verfügbare, einigermaßen gut bezahlte Job.

Ich arbeite 35h bei 1h Arbeitsweg, sind 46h/Woche bei 2 Tagen HO und 1h Mittagspause. Nimmt sich also nicht wahnsinnig viel.
Ich hab mir den Selbstverwirklicherjob gesucht. Nach mittlerweile 10 Jahren nervt mich aber der Arbeitsweg und ich denke über nen Wechsel nach. Leider gibts in 10min Umgebung kaum Firmen, also eher 40h bei -30% Gehalt, wenn ich mir den Arbeitsweg sparen will.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Ich hab mich nicht angegriffen gefühlt. Ich zweifle nur stark deine Aussagen an. Wenn die stimmen würden, dann müssten ja die ganzen schlecht zahlenden ANÜ-Buden ja eigentlich bald zumachen. Dort macht man auch ordentlich Überstunden und das für 50-60k und teilweise bei bundesweiter Reisebereitschaft. Wenn man, wie du sagst, im Consulting für 90k einsteigen und nach einem Jahr 120k verdienen könnte, dann könnten doch die ganzen ANÜler zu nicht wesentlich schlechteren Konditionen wechseln und dabei ihr Gehalt fast verdoppeln. Warum machen die das nicht? Entweder weil die Consultingfirmen sehr schlechte Publicity machen, wie ich gesagt habe, oder weil diese Stellen sehr rar sind und nur einem sehr elitären Kreis an Bewerbern (in dem ich mich z.B. selbst nicht sehe) zugänglich sind. Ich vermute zweiteres und daher bleibe ich beim Prädikat "irre gut" für meine Konditionen.

Mir gefällt deine sehr selbst reflektierte Art. Sollte es hier in dem Forum mehr von geben. Ich bezeichne dein Gehalt übrigens auch als "irre gut".
Wünsche dir weiterhin viel Erfolg.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Klar arbeitest du dann mehr als 40h. Habe ja nichts anderes behauptet. Dafür bist du aber auch mit der ersten Beförderung bei 125-135k und das nach 2-2.5 Jahren im Job.

Ich weiß nicht, warum du dich offenbar direkt angegriffen fühlst. Du hast ein gutes Gehalt und ich wollte nur sagen, dass es mit deiner Erfahrung eben kein „irre gutes“ Gehalt ist. Es gibt es eben anderswo mehr.

Ich hab mich nicht angegriffen gefühlt. Ich zweifle nur stark deine Aussagen an. Wenn die stimmen würden, dann müssten ja die ganzen schlecht zahlenden ANÜ-Buden ja eigentlich bald zumachen. Dort macht man auch ordentlich Überstunden und das für 50-60k und teilweise bei bundesweiter Reisebereitschaft. Wenn man, wie du sagst, im Consulting für 90k einsteigen und nach einem Jahr 120k verdienen könnte, dann könnten doch die ganzen ANÜler zu nicht wesentlich schlechteren Konditionen wechseln und dabei ihr Gehalt fast verdoppeln. Warum machen die das nicht? Entweder weil die Consultingfirmen sehr schlechte Publicity machen, wie ich gesagt habe, oder weil diese Stellen sehr rar sind und nur einem sehr elitären Kreis an Bewerbern (in dem ich mich z.B. selbst nicht sehe) zugänglich sind. Ich vermute zweiteres und daher bleibe ich beim Prädikat "irre gut" für meine Konditionen.

ANÜ-Buden zahlen keine 50-60k, auch heute nicht.
Ich bin vor 11 Jahren mit 1er-Studium VWL (Uni) für knapp 1.200 Euro netto im Monat bei einer ANÜ-Bude gestartet.
Und ja, daher sind die oben diskutierten über 4k Netto in der Realität einfach nur traumhaft hoch und außerhalb des Forums von vielleicht 1-2% der Menschen (durch Glück, Zufall und Förderung) überhaupt erreichbar.

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WiWi Gast

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Ich hab nicht gesagt, dass 135k irre gut sei. Wie kommst du darauf?

Ich sage nur, dass im Consulting mehr gezahlt wird. Irre gut ist für mich nochmals viel höher

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Junge laber keinen dahergelaufenen Mist. 90k Gehalt nach 2 Jahren bei einer 40h Stunden Rolle ist "irre gut". Klar gibt es Jobs die besser bezahlt werden, aber man sollte sich vielleicht nicht immer mit der Spitze des Eisbergs vergleichen. Vor allem da, wie bereits gesagt, die Consulting Karriere mit wesentlich hoeheren Stunden in Verbindung steht.

Wenn du jetzt sagst, 135k nach 2 Jahren im Job ist super, dann kann ich auch sagen, dass du bei Hedge Funds hier in London mit £200k einsteigst. Ist doch totaler Schwachsinn.

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Natuerlich sind WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Klar arbeitest du dann mehr als 40h. Habe ja nichts anderes behauptet. Dafür bist du aber auch mit der ersten Beförderung bei 125-135k und das nach 2-2.5 Jahren im Job.

Ich weiß nicht, warum du dich offenbar direkt angegriffen fühlst. Du hast ein gutes Gehalt und ich wollte nur sagen, dass es mit deiner Erfahrung eben kein „irre gutes“ Gehalt ist. Es gibt es eben anderswo mehr.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Wie du darauf kommst, dass das ein „irres gutes“ Gehalt ist, ist mir schleierhaft.

Das bekommst du im Consulting im ersten Jahr direkt nach der Uni mit Master

Ich bekomme das aber bei einer 40h-Woche mit Überstunden-Abfeiern, außerhalb von teuren Großstädten, bei 0 Reisetätigkeit und mit gerade mal 3 1/2 Jahren Erfahrung. Auch wenn ich sicher nicht in der FAANG-Liga mitspiele, finde ich das schon sehr ordentlich und die Gehaltsstatistik im IT-Bereich zeigt das auch.

Wenn Consultingfirmen mittlerweile auch solche Konditionen bieten (~90k zum Einstieg, 40h-Woche und 0 Reisetätigkeit), dann sollten sie dringend bessere Publicity betreiben. Bei mir im Bekanntenkreis verbindet mit Consulting jedenfalls jeder eine 50-60h Woche, häufiges Umherreisen (wenn man's mag ist es ja OK) und im Verhältnis ein recht maues Gehalt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Das ist wohl die Frage, wie du elitär und sehr rar definierst.

Mir ist am Ende auch egal, welches Prädikat du für deinen Job respektive dein Gehalt vergibst. Es ist einfach so, dass man anderswo das gleiche Gehalt zum Einstieg oder deutlich mehr mit gleicher Berufserfahrung verdienen kann.

Man kann auch Elon Musk heißen und das 10^8-fache verdienen. Was sagt das jetzt aus?
Wenn du wirklich behauptest dass jeder Durchschnittsabsolvent mit 90k in der Beratung einsteigen kann, dann geh doch in die nächste Uni und häng ein paar Zettel aus, wo du solche Jobs vermittelst. Mach mit den Leuten einen Vertrag, dass sie dir im Fall einer erfolgreichen Anstellung 50% ihres ersten Monatsgehalts geben. Wenn das funktioniert und sich das rumspricht, bist du in kurzer Zeit Multimillionär. Es gibt Unmengen an Leuten die solche Jobs suchen.

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WiWi Gast

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Deine Art der Kommunikation lasse ich mal so stehen, aber wie kommst du denn auf 2 Jahre, 40h und 90k? Davon war nie die Rede.

Abgesehen davon wurde auch nie gesagt, dass die Consultinggehälter schon "irre gut" wären. Oder hast du dir das selbst ausgedacht?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Junge laber keinen dahergelaufenen Mist. 90k Gehalt nach 2 Jahren bei einer 40h Stunden Rolle ist "irre gut". Klar gibt es Jobs die besser bezahlt werden, aber man sollte sich vielleicht nicht immer mit der Spitze des Eisbergs vergleichen. Vor allem da, wie bereits gesagt, die Consulting Karriere mit wesentlich hoeheren Stunden in Verbindung steht.

Wenn du jetzt sagst, 135k nach 2 Jahren im Job ist super, dann kann ich auch sagen, dass du bei Hedge Funds hier in London mit £200k einsteigst. Ist doch totaler Schwachsinn.

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Natuerlich sind WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Klar arbeitest du dann mehr als 40h. Habe ja nichts anderes behauptet. Dafür bist du aber auch mit der ersten Beförderung bei 125-135k und das nach 2-2.5 Jahren im Job.

Ich weiß nicht, warum du dich offenbar direkt angegriffen fühlst. Du hast ein gutes Gehalt und ich wollte nur sagen, dass es mit deiner Erfahrung eben kein „irre gutes“ Gehalt ist. Es gibt es eben anderswo mehr.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Wie du darauf kommst, dass das ein „irres gutes“ Gehalt ist, ist mir schleierhaft.

Das bekommst du im Consulting im ersten Jahr direkt nach der Uni mit Master

Ich bekomme das aber bei einer 40h-Woche mit Überstunden-Abfeiern, außerhalb von teuren Großstädten, bei 0 Reisetätigkeit und mit gerade mal 3 1/2 Jahren Erfahrung. Auch wenn ich sicher nicht in der FAANG-Liga mitspiele, finde ich das schon sehr ordentlich und die Gehaltsstatistik im IT-Bereich zeigt das auch.

Wenn Consultingfirmen mittlerweile auch solche Konditionen bieten (~90k zum Einstieg, 40h-Woche und 0 Reisetätigkeit), dann sollten sie dringend bessere Publicity betreiben. Bei mir im Bekanntenkreis verbindet mit Consulting jedenfalls jeder eine 50-60h Woche, häufiges Umherreisen (wenn man's mag ist es ja OK) und im Verhältnis ein recht maues Gehalt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Arbeite in der IT-Beratung als Senior Consultant.

Pro:

  • Sehr gutes Gehalt
  • Hoher variabler (performanceabhängiger) Anteil
  • Viel Entwicklungspotenzial
  • "I dont give a shit" Mentalität, weil ich jederzeit innerhalb von einer Woche einen neuen Job habe
  • Hohe Freiheit wann und wie ich meine Aufgaben erledige
  • Absolut solide WLB

Nachteil:

  • Viele dämliche Kunden
  • Oft auch mal absurde stupide Tätigkeiten
  • "Problemlöser" für alles

Entweder man ist für diesen Job gemacht oder nicht. Kenne viele Kollegen die wie ich schon lange dabei sind und sich an das System gewöhnt haben.
Aber auch viele, die nach 1-2 Jahren wieder abgehauen sind und was ganz anderes machen wollen.

Beratung mit guten Gehalt, guter WLB und ohne mentalem Commitment (aka interessiert mich nicht)?!
Wie geht das?

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WiWi Gast

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dax40 chemie hier:

  • gehalt ist mittelmaß (90k ohne bonus) durch igbce tarif
  • wenig zu tun (viel zeit für gym, putzen, einkaufen während arbeitszeit)
  • dafür oft langeweile und aktuell keine entwicklungsmöglichkeiten
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WiWi Gast

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Die 90/120k Diskussion ist offenkundiges Getrolle. Geht bitte nicht darauf ein.

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WiWi Gast

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Wie kommst du denn bitte darauf, dass ein durchschnittlicher Absolvent ein solches Gehalt bekommen sollte?

Es ging doch hier um ein irre gutes Gehalt und da schau ich doch erstmal auf das absolute Gehalt. Da der Poster offenbar auch studiert hat, kann ich Akademikerjobs auch als Basis nutzen.

Ich verstehe deinen Punkt nicht ganz. Und ich bleibe dabei, dass das Gehalt des Poster mit 3.5 Jahren ein gutes Gehalt ist aber auch nicht mehr und sicher nicht irre gut

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Das ist wohl die Frage, wie du elitär und sehr rar definierst.

Mir ist am Ende auch egal, welches Prädikat du für deinen Job respektive dein Gehalt vergibst. Es ist einfach so, dass man anderswo das gleiche Gehalt zum Einstieg oder deutlich mehr mit gleicher Berufserfahrung verdienen kann.

Man kann auch Elon Musk heißen und das 10^8-fache verdienen. Was sagt das jetzt aus?
Wenn du wirklich behauptest dass jeder Durchschnittsabsolvent mit 90k in der Beratung einsteigen kann, dann geh doch in die nächste Uni und häng ein paar Zettel aus, wo du solche Jobs vermittelst. Mach mit den Leuten einen Vertrag, dass sie dir im Fall einer erfolgreichen Anstellung 50% ihres ersten Monatsgehalts geben. Wenn das funktioniert und sich das rumspricht, bist du in kurzer Zeit Multimillionär. Es gibt Unmengen an Leuten die solche Jobs suchen.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Ich zweifle nicht an, dass es jobs mit 90k und mehr gibt. Aber ich kann diese in der Realität einfach nirgendwo finden! Wenn man nicht einmal als Wiwi/Ingenieur/Info in die Konzerne reingekommen ist, dann sitzt man auf ewig bei knapp 49k in einem Mittelständler/KMU fest. Alles über 100k Gehalt braucht teilweise mehr commitment als ein Unternehmensgründer.

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

dax40 chemie hier:

  • gehalt ist mittelmaß (90k ohne bonus) durch igbce tarif
  • wenig zu tun (viel zeit für gym, putzen, einkaufen während arbeitszeit)
  • dafür oft langeweile und aktuell keine entwicklungsmöglichkeiten

Genau, 90k aka top 6% in DE oder so ist Mittelmaß. Genauso realistisch wie das Friedrich Merz Mittelschicht ist...

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

dax40 chemie hier:

  • gehalt ist mittelmaß (90k ohne bonus) durch igbce tarif
  • wenig zu tun (viel zeit für gym, putzen, einkaufen während arbeitszeit)
  • dafür oft langeweile und aktuell keine entwicklungsmöglichkeiten

Ich tausche gerne. KMU ohne Tarif max. 70k all in bei 40h und tatsächlich was zu tun :D

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

Bitte lasst doch einfach mal diese Vergleiche zur Gesamtbevölkerung. Das hilft niemanden, wenn man den Akademiker im guten Tarifunternehmen mit einem Gesamtschnitt inkl. Friseur und Reinigungskraft vergleicht

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

dax40 chemie hier:

  • gehalt ist mittelmaß (90k ohne bonus) durch igbce tarif
  • wenig zu tun (viel zeit für gym, putzen, einkaufen während arbeitszeit)
  • dafür oft langeweile und aktuell keine entwicklungsmöglichkeiten

Genau, 90k aka top 6% in DE oder so ist Mittelmaß. Genauso realistisch wie das Friedrich Merz Mittelschicht ist...

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Bitte lasst doch einfach mal diese Vergleiche zur Gesamtbevölkerung. Das hilft niemanden, wenn man den Akademiker im guten Tarifunternehmen mit einem Gesamtschnitt inkl. Friseur und Reinigungskraft vergleicht

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

dax40 chemie hier:

  • gehalt ist mittelmaß (90k ohne bonus) durch igbce tarif
  • wenig zu tun (viel zeit für gym, putzen, einkaufen während arbeitszeit)
  • dafür oft langeweile und aktuell keine entwicklungsmöglichkeiten

Genau, 90k aka top 6% in DE oder so ist Mittelmaß. Genauso realistisch wie das Friedrich Merz Mittelschicht ist...

this!
immer wieder "aber ungelernter Arbeiter verdient weniger also sei zufrieden"

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WiWi Gast

Wie gefällt euch euer Berufsleben?

90k ohne Bonus sind selbst unter Akademikern aber alles andere als Mittelmaß. Kannst das auch noch weiter auf WiWis einschränken, aber selbst da ist es kein Mittelmaß.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Bitte lasst doch einfach mal diese Vergleiche zur Gesamtbevölkerung. Das hilft niemanden, wenn man den Akademiker im guten Tarifunternehmen mit einem Gesamtschnitt inkl. Friseur und Reinigungskraft vergleicht

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

dax40 chemie hier:

  • gehalt ist mittelmaß (90k ohne bonus) durch igbce tarif
  • wenig zu tun (viel zeit für gym, putzen, einkaufen während arbeitszeit)
  • dafür oft langeweile und aktuell keine entwicklungsmöglichkeiten

Genau, 90k aka top 6% in DE oder so ist Mittelmaß. Genauso realistisch wie das Friedrich Merz Mittelschicht ist...

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