Hallo Zusammen,

ich werde bald meinen Master im Bereich Ingenieurwesen abschließen und habe vor mich im Großraum München zu bewerben. Abschlussnote wird gut-sehr gut sein und neben dem Studium habe ich ca. 2 Jahre als Werkstudent/Praktikant gearbeitet.

Nun meine Frage: Was kann ich als realistisches Einstiegsgehalt bei den Bewerbungen angeben?

Danke für eure Hilfe!

matsci schrieb am 16.03.2022:

Hallo Zusammen,

ich werde bald meinen Master im Bereich Ingenieurwesen abschließen und habe vor mich im Großraum München zu bewerben. Abschlussnote wird gut-sehr gut sein und neben dem Studium habe ich ca. 2 Jahre als Werkstudent/Praktikant gearbeitet.

Mehr als 50.000€ wirst du nicht bekommen, wenn du nicht bei den IGMs unterkommst

Nun meine Frage: Was kann ich als realistisches Einstiegsgehalt bei den Bewerbungen angeben?

Danke für eure Hilfe!

So ein Gwaaf.

Also ich würde an deiner Stelle mit 55.000€ rechnen. Dementsprechend ein bisschen höher ins Gespräch gehen und dem Unternehmen entgegen kommen. Das ist auf jeden Fall drin und mit Glück, gutem CV und guten Vorstellungsgesprächen kommst du dann evtl. bei den großen rein.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

matsci schrieb am 16.03.2022:

Hallo Zusammen,

ich werde bald meinen Master im Bereich Ingenieurwesen abschließen und habe vor mich im Großraum München zu bewerben. Abschlussnote wird gut-sehr gut sein und neben dem Studium habe ich ca. 2 Jahre als Werkstudent/Praktikant gearbeitet.

Mehr als 50.000€ wirst du nicht bekommen, wenn du nicht bei den IGMs unterkommst

Nun meine Frage: Was kann ich als realistisches Einstiegsgehalt bei den Bewerbungen angeben?

Danke für eure Hilfe!

Leider ja. Wenn nicht sogar eher 45k. Als Ingenieur würd ich mir aktuell echt überlegen lieber in die Unternehmensberatung für 2-3 Jahre einzusteigen. Solang die Noten stimmen. Finanziell verdienst du fast das doppelte und hast danach immernoch sehr gute Exit Möglichkeiten.

Bin mit Informatik Master mit 60-65k in die Verhandlungen gegangen. Hatte aber eine Menge Praxisskills vorzuweisen. Letztendlich sind es dann 60k geworden. Darunter würde ich, wenn möglich, nicht in München anfangen. Nachdem das noch vor Corona war, würde ich die Zahl inzwischen sogar auf 70k setzen.

Kann man ansetzen, kriegt man aber nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Bin mit Informatik Master mit 60-65k in die Verhandlungen gegangen. Hatte aber eine Menge Praxisskills vorzuweisen. Letztendlich sind es dann 60k geworden. Darunter würde ich, wenn möglich, nicht in München anfangen. Nachdem das noch vor Corona war, würde ich die Zahl inzwischen sogar auf 70k setzen.

Alle, die hier ernsthaft 45-50k als realistisch sehen, haben sich entweder vor 10 Jahren zu letzt beworben, haben keine Ahnung vom Münchner Arbeitsmarkt oder lassen sich einfach massiv ausbeuten. Selbst kleine Bumsbuden im Anlagenbau zahlen im Münchner Umland mindestens 55k-60k. Im öffentlichen Dienst (Promotion, E13) bekommst du als Ing schon 50k. Darunter würde ich ein Angebot niemals akzeptieren, vor allem nicht in München. Im Raum München kann man locker mit 65k in die Verhandlung gehen und sich dann auf 60k runterhandeln lassen.

Hängt viel mehr vom Unternehmen und deinem Profil, als vom Standort ab.

Ich würde sagen:

• Beratung T1/T2: 70-75k + Bonus + Auto + …
• IGM: 60-70k (35 oder 40h)
• Tech (sofern der Einstieg klappt): 50k + Bonus + Aktien
• Rest: 50k oder darunter

Ausnahmen gibt es, wie immer, natürlich. Aber sollte als Daumenregel ganz gut passen

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Leider ja. Wenn nicht sogar eher 45k. Als Ingenieur würd ich mir aktuell echt überlegen lieber in die Unternehmensberatung für 2-3 Jahre einzusteigen. Solang die Noten stimmen. Finanziell verdienst du fast das doppelte und hast danach immernoch sehr gute Exit Möglichkeiten.

Du willst also sagen dass man als Ingenieur in der Beratung mit 90k einsteigt? Wie viele schaffen das? 1%? 0,1%?

Tech sind für Bachelor bei mir so um die 54k+Bonus+Aktien gewesen dieses Jahr, hatte auch andere Angebote so um die 55k.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Hängt viel mehr vom Unternehmen und deinem Profil, als vom Standort ab.

Ich würde sagen:

• Beratung T1/T2: 70-75k + Bonus + Auto + …
• IGM: 60-70k (35 oder 40h)
• Tech (sofern der Einstieg klappt): 50k + Bonus + Aktien
• Rest: 50k oder darunter

Ausnahmen gibt es, wie immer, natürlich. Aber sollte als Daumenregel ganz gut passen

Kurz mal für Dumme: Was wäre denn ein Unternehmen, welches unter Tech fällt?

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Hängt viel mehr vom Unternehmen und deinem Profil, als vom Standort ab.

Ich würde sagen:

• Beratung T1/T2: 70-75k + Bonus + Auto + …
• IGM: 60-70k (35 oder 40h)
• Tech (sofern der Einstieg klappt): 50k + Bonus + Aktien
• Rest: 50k oder darunter

Ausnahmen gibt es, wie immer, natürlich. Aber sollte als Daumenregel ganz gut passen

Kurz mal für Dumme: Was wäre denn ein Unternehmen, welches unter Tech fällt?

Google, Amazon, ...

Ich bin damals als Masterabsolvent bei BMW mit EG10 eingestiegen.
50-60k pro Jahr in meinen Augen ein realistisches Einstiegsgehalt.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Hängt viel mehr vom Unternehmen und deinem Profil, als vom Standort ab.

Ich würde sagen:

• Beratung T1/T2: 70-75k + Bonus + Auto + …
• IGM: 60-70k (35 oder 40h)
• Tech (sofern der Einstieg klappt): 50k + Bonus + Aktien
• Rest: 50k oder darunter

Ausnahmen gibt es, wie immer, natürlich. Aber sollte als Daumenregel ganz gut passen

Kurz mal für Dumme: Was wäre denn ein Unternehmen, welches unter Tech fällt?

Jedes Unternehmen, wo Technologie das Hauptgeschäft ist und nicht nur ein lästiger Kostenfaktor, den die Geschäftsführung minimieren will.

IBM, Microsoft (US Tech is damit gemeint)

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Hängt viel mehr vom Unternehmen und deinem Profil, als vom Standort ab.

Ich würde sagen:

• Beratung T1/T2: 70-75k + Bonus + Auto + …
• IGM: 60-70k (35 oder 40h)
• Tech (sofern der Einstieg klappt): 50k + Bonus + Aktien
• Rest: 50k oder darunter

Ausnahmen gibt es, wie immer, natürlich. Aber sollte als Daumenregel ganz gut passen

Kurz mal für Dumme: Was wäre denn ein Unternehmen, welches unter Tech fällt?

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

IBM, Microsoft (US Tech is damit gemeint)

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Hängt viel mehr vom Unternehmen und deinem Profil, als vom Standort ab.

Ich würde sagen:

• Beratung T1/T2: 70-75k + Bonus + Auto + …
• IGM: 60-70k (35 oder 40h)
• Tech (sofern der Einstieg klappt): 50k + Bonus + Aktien
• Rest: 50k oder darunter

Ausnahmen gibt es, wie immer, natürlich. Aber sollte als Daumenregel ganz gut passen

Kurz mal für Dumme: Was wäre denn ein Unternehmen, welches unter Tech fällt?

Mit 50k ist sicherlich kein US Tech gemeint

Klar! Was denkst du denn, was du bei Google / Amazon / Salesforce / … direkt nach dem Abschluss als Analyst bekommst?

Wenn du ins Engineering / R&D kommst, dann sehen die Gehälter anders aus. Aber die klassischen Rollen im Sales / Business Development in Deutschland liegen bei 50-55k.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

IBM, Microsoft (US Tech is damit gemeint)

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Hängt viel mehr vom Unternehmen und deinem Profil, als vom Standort ab.

Ich würde sagen:

• Beratung T1/T2: 70-75k + Bonus + Auto + …
• IGM: 60-70k (35 oder 40h)
• Tech (sofern der Einstieg klappt): 50k + Bonus + Aktien
• Rest: 50k oder darunter

Ausnahmen gibt es, wie immer, natürlich. Aber sollte als Daumenregel ganz gut passen

Kurz mal für Dumme: Was wäre denn ein Unternehmen, welches unter Tech fällt?

Mit 50k ist sicherlich kein US Tech gemeint

Es gibt jedes Jahr mehr als genug frische Ingenieure von der Uni.
Bei IGM landest du sowieso im Tarif, da gibts nichts zu verhandeln und man landet bei rund 60k.
Aber das sind dann sowieso die Top Ingenieure, die Masse landet beim Dienstleister für 50k.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Alle, die hier ernsthaft 45-50k als realistisch sehen, haben sich entweder vor 10 Jahren zu letzt beworben, haben keine Ahnung vom Münchner Arbeitsmarkt oder lassen sich einfach massiv ausbeuten. Selbst kleine Bumsbuden im Anlagenbau zahlen im Münchner Umland mindestens 55k-60k. Im öffentlichen Dienst (Promotion, E13) bekommst du als Ing schon 50k. Darunter würde ich ein Angebot niemals akzeptieren, vor allem nicht in München. Im Raum München kann man locker mit 65k in die Verhandlung gehen und sich dann auf 60k runterhandeln lassen.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Alle, die hier ernsthaft 45-50k als realistisch sehen, haben sich entweder vor 10 Jahren zu letzt beworben, haben keine Ahnung vom Münchner Arbeitsmarkt oder lassen sich einfach massiv ausbeuten. Selbst kleine Bumsbuden im Anlagenbau zahlen im Münchner Umland mindestens 55k-60k. Im öffentlichen Dienst (Promotion, E13) bekommst du als Ing schon 50k. Darunter würde ich ein Angebot niemals akzeptieren, vor allem nicht in München. Im Raum München kann man locker mit 65k in die Verhandlung gehen und sich dann auf 60k runterhandeln lassen.

Seit Corona scheinen die Gehälter leider zu sinken. Ich selbst bin Ende 2019 noch mit 62k eingestiegen, aber meine Kommilitonen, die ein halbes Jahr später fertig geworden sind, mussten sich dann mit 50k zufrieden geben. Auch bei IGM steigen die dann eine Stufe niedriger als sonst üblich ein.

Das kommt sehr stark auf den Einzelfall an.
Ich wurde im Juni 2020 als Maschinenbau Masterabsolvent in einem Halbleiter-Unternehmen eingestellt (nicht mit I...)
Einstufung ist in EG 10 erfolgt, waren mit 40h Vertrag 68k

Alles unter 55k finde ich bei einem 40h Stunden Vertrag schon fast als Lohndumping..
Wenn man bedenkt, dass unter 20€/qm kalt fast keine Wohnung mehr zu finden ist..

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Alle, die hier ernsthaft 45-50k als realistisch sehen, haben sich entweder vor 10 Jahren zu letzt beworben, haben keine Ahnung vom Münchner Arbeitsmarkt oder lassen sich einfach massiv ausbeuten. Selbst kleine Bumsbuden im Anlagenbau zahlen im Münchner Umland mindestens 55k-60k. Im öffentlichen Dienst (Promotion, E13) bekommst du als Ing schon 50k. Darunter würde ich ein Angebot niemals akzeptieren, vor allem nicht in München. Im Raum München kann man locker mit 65k in die Verhandlung gehen und sich dann auf 60k runterhandeln lassen.

Seit Corona scheinen die Gehälter leider zu sinken. Ich selbst bin Ende 2019 noch mit 62k eingestiegen, aber meine Kommilitonen, die ein halbes Jahr später fertig geworden sind, mussten sich dann mit 50k zufrieden geben. Auch bei IGM steigen die dann eine Stufe niedriger als sonst üblich ein.

Also für unter 55 würde ich nicht in München anfangen. Das Geld bekommst du auch in Kleinstädten. Anders sieht es natürlich aus wenn du unbedingt nach München möchtest oder von dort kommst.

Na klar Lohndumping für einen Absolventen, der noch nichts außer Studium und paar HiWi Praktika vorweisen kann. Immer dieses Argument München ist so teuer, deshalb sind die UN verpflichtet mehr zu bezahlen. Lächerlich, denn es gibt genug Leute, die weniger als das Einstiegsgehalt auf lange Sicht verdienen und trotzdem da wohnen.

Immer dieses Beschreiben von Einzelfällen ( <5%) und dann das auf die Masse beziehen.
Dann auch noch E13 Stellen anführen, die so wie gar nicht für INGs und BWL als Einstiegsstelle existieren.
Eher für ITler und Juristen.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Das kommt sehr stark auf den Einzelfall an.
Ich wurde im Juni 2020 als Maschinenbau Masterabsolvent in einem Halbleiter-Unternehmen eingestellt (nicht mit I...)
Einstufung ist in EG 10 erfolgt, waren mit 40h Vertrag 68k

Alles unter 55k finde ich bei einem 40h Stunden Vertrag schon fast als Lohndumping..
Wenn man bedenkt, dass unter 20€/qm kalt fast keine Wohnung mehr zu finden ist..

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Alle, die hier ernsthaft 45-50k als realistisch sehen, haben sich entweder vor 10 Jahren zu letzt beworben, haben keine Ahnung vom Münchner Arbeitsmarkt oder lassen sich einfach massiv ausbeuten. Selbst kleine Bumsbuden im Anlagenbau zahlen im Münchner Umland mindestens 55k-60k. Im öffentlichen Dienst (Promotion, E13) bekommst du als Ing schon 50k. Darunter würde ich ein Angebot niemals akzeptieren, vor allem nicht in München. Im Raum München kann man locker mit 65k in die Verhandlung gehen und sich dann auf 60k runterhandeln lassen.

Seit Corona scheinen die Gehälter leider zu sinken. Ich selbst bin Ende 2019 noch mit 62k eingestiegen, aber meine Kommilitonen, die ein halbes Jahr später fertig geworden sind, mussten sich dann mit 50k zufrieden geben. Auch bei IGM steigen die dann eine Stufe niedriger als sonst üblich ein.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Also für unter 55 würde ich nicht in München anfangen. Das Geld bekommst du auch in Kleinstädten. Anders sieht es natürlich aus wenn du unbedingt nach München möchtest oder von dort kommst.

Genau das Problem haben auch Mitarbeiter von US Tech Unternehmen, die zahlen unabhängig davon wo du lebst. Bedeutet, du bekommst die 55k im Osten (wo das relativ viel ist) und eben in Städten wie München. Deutschland halt ein einheitliches Gehaltsmodell.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Also für unter 55 würde ich nicht in München anfangen. Das Geld bekommst du auch in Kleinstädten.

Wenn du in Kleinstädten denn einen Job findest. Klar, IGM-Zweigstellen gibt es, aber da will logischerweise jeder hin. Als Berufseinsteiger bist du da nicht die erste Wahl. Ansonsten gibts eigentlich nur kleinere Ingenieurbüros und da sind 55k schon sportlich.

In MUC würde ich nicht unter 60k anfangen wollen. 20 € qm kalt wenn ich das schon lese.
Wohne in Niedersachsen zahle 10 € kalt und habe zum Einstieg 53k bekommen. Die Kollegen die bei vw gelandet sind haben nochmal ein paar k mehr bekommen.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Also für unter 55 würde ich nicht in München anfangen. Das Geld bekommst du auch in Kleinstädten. Anders sieht es natürlich aus wenn du unbedingt nach München möchtest oder von dort kommst.

Haha... also hier im Norden bekommst du das sicher nicht in Kleinstädten... und schon gar nicht auf dem Land. Hier sind es mit Bachelor ziemlich genau 42k.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Also für unter 55 würde ich nicht in München anfangen. Das Geld bekommst du auch in Kleinstädten. Anders sieht es natürlich aus wenn du unbedingt nach München möchtest oder von dort kommst.

Haha... also hier im Norden bekommst du das sicher nicht in Kleinstädten... und schon gar nicht auf dem Land. Hier sind es mit Bachelor ziemlich genau 42k.

Kann ich bestätigen. Alle die in Niedersachsen bei VW etc. landen verdienen gut aber beim Dienstleister oder Zulieferer bekommst du als Absolvent Max. 50k und da kannste froh drüber sein. Nur landet halt nicht jeder bei IGM oder IGBCE. Generell überall wo kein Tarif angewendet wird (und das sind dann doch mehr als man denkt) wird im Schnitt ca. 5-7 K jährlich weniger gezahlt.

Diese Schlussfolgerung mit "Verpflichtung" wollte ich nicht herbeiführen. MMn haben die individuellen Lebenshaltungskosten an einem Standort schon einen gewissen Zusammenhang zum dort gezahlten Lohnniveau, wenn auch nicht absolut.
Sonst würde ja ein Umzug von günstigeren Regionen nach München ein deutlicher Verlust an Kaufkraft bedeuten.
Sicherlich hat München eine hohe Lebensqualität, dennoch kann ich mir vorstellen, dass einige nicht hierher wechseln, wenn das Gehalt ähnlich bleibt (und die Mietpreise um Faktor x, zb 50% höher sind)

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Na klar Lohndumping für einen Absolventen, der noch nichts außer Studium und paar HiWi Praktika vorweisen kann. Immer dieses Argument München ist so teuer, deshalb sind die UN verpflichtet mehr zu bezahlen. Lächerlich, denn es gibt genug Leute, die weniger als das Einstiegsgehalt auf lange Sicht verdienen und trotzdem da wohnen.

Immer dieses Beschreiben von Einzelfällen ( <5%) und dann das auf die Masse beziehen.
Dann auch noch E13 Stellen anführen, die so wie gar nicht für INGs und BWL als Einstiegsstelle existieren.
Eher für ITler und Juristen.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Das kommt sehr stark auf den Einzelfall an.
Ich wurde im Juni 2020 als Maschinenbau Masterabsolvent in einem Halbleiter-Unternehmen eingestellt (nicht mit I...)
Einstufung ist in EG 10 erfolgt, waren mit 40h Vertrag 68k

Alles unter 55k finde ich bei einem 40h Stunden Vertrag schon fast als Lohndumping..
Wenn man bedenkt, dass unter 20€/qm kalt fast keine Wohnung mehr zu finden ist..

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Alle, die hier ernsthaft 45-50k als realistisch sehen, haben sich entweder vor 10 Jahren zu letzt beworben, haben keine Ahnung vom Münchner Arbeitsmarkt oder lassen sich einfach massiv ausbeuten. Selbst kleine Bumsbuden im Anlagenbau zahlen im Münchner Umland mindestens 55k-60k. Im öffentlichen Dienst (Promotion, E13) bekommst du als Ing schon 50k. Darunter würde ich ein Angebot niemals akzeptieren, vor allem nicht in München. Im Raum München kann man locker mit 65k in die Verhandlung gehen und sich dann auf 60k runterhandeln lassen.

Seit Corona scheinen die Gehälter leider zu sinken. Ich selbst bin Ende 2019 noch mit 62k eingestiegen, aber meine Kommilitonen, die ein halbes Jahr später fertig geworden sind, mussten sich dann mit 50k zufrieden geben. Auch bei IGM steigen die dann eine Stufe niedriger als sonst üblich ein.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Na klar Lohndumping für einen Absolventen, der noch nichts außer Studium und paar HiWi Praktika vorweisen kann. Immer dieses Argument München ist so teuer, deshalb sind die UN verpflichtet mehr zu bezahlen.

Naja irgendwann müssen sie anfangen mehr zu bezahlen, denn sonst beträgt allein die Miete mehr als 50% des Gehaltes und das macht kaum ein Vermieter mit. Dann müssten alle Ingenieure entweder dauerhaft in WGs oder bei ihren Eltern wohnen. Das macht verständlicherweise fast niemand mit.

Ich denke, die DIskussion hier wird oft mit einer großen Portion Naivität geführt. Ich arbeite in einem DAX-Konzern mit dem Hauptsitz in München. Der DAX-Konzern zahlt grundsätzlich überall in Deutschland gleich, denn der Tarifvertrag ist überall gleich. Einen Münchenzuschlag gibt es nicht. Wenn du deine Arbeit in München in der Zentrale hast, verdienst du genauso viel wie z.B. in Rostock, wo wir auch eine Geschäftsstelle mit 500 Mitarbeitern haben. Dass es da teurer ist, ist halt persönliches Pech oder eben die persönliche Entscheidung lieber in München als n Rostock zu leben. Der einzige Vorteil, den München bei uns bietet, ist, dass du in der Zentrale sicher leichter Karriere machst, als in den Geschäftsstellen und dichter an den Entscheidern bist. Als normaler Mitarbeiter hast du aber keinen Vorteil, außer eben deiner persönlichen Ansicht, dass München schöner als Rostock ist.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Na klar Lohndumping für einen Absolventen, der noch nichts außer Studium und paar HiWi Praktika vorweisen kann. Immer dieses Argument München ist so teuer, deshalb sind die UN verpflichtet mehr zu bezahlen.

Naja irgendwann müssen sie anfangen mehr zu bezahlen, denn sonst beträgt allein die Miete mehr als 50% des Gehaltes und das macht kaum ein Vermieter mit. Dann müssten alle Ingenieure entweder dauerhaft in WGs oder bei ihren Eltern wohnen. Das macht verständlicherweise fast niemand mit.

Es gibt genug Absolventen, die das Geld trotzdem nehmen. Das versteht hier im Forum nur keiner.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Also für unter 55 würde ich nicht in München anfangen. Das Geld bekommst du auch in Kleinstädten. Anders sieht es natürlich aus wenn du unbedingt nach München möchtest oder von dort kommst.

Haha... also hier im Norden bekommst du das sicher nicht in Kleinstädten... und schon gar nicht auf dem Land. Hier sind es mit Bachelor ziemlich genau 42k.

Kann ich bestätigen. Alle die in Niedersachsen bei VW etc. landen verdienen gut aber beim Dienstleister oder Zulieferer bekommst du als Absolvent Max. 50k und da kannste froh drüber sein. Nur landet halt nicht jeder bei IGM oder IGBCE. Generell überall wo kein Tarif angewendet wird (und das sind dann doch mehr als man denkt) wird im Schnitt ca. 5-7 K jährlich weniger gezahlt.

Auch bei Dienstleistern im VW Umfeld steigt man als Ingenieur mittlerweile über 50 ein.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Na klar Lohndumping für einen Absolventen, der noch nichts außer Studium und paar HiWi Praktika vorweisen kann. Immer dieses Argument München ist so teuer, deshalb sind die UN verpflichtet mehr zu bezahlen. Lächerlich, denn es gibt genug Leute, die weniger als das Einstiegsgehalt auf lange Sicht verdienen und trotzdem da wohnen.

Immer dieses Beschreiben von Einzelfällen ( <5%) und dann das auf die Masse beziehen.
Dann auch noch E13 Stellen anführen, die so wie gar nicht für INGs und BWL als Einstiegsstelle existieren.
Eher für ITler und Juristen.

Das kommt sehr stark auf den Einzelfall an.
Ich wurde im Juni 2020 als Maschinenbau Masterabsolvent in einem Halbleiter-Unternehmen eingestellt (nicht mit I...)
Einstufung ist in EG 10 erfolgt, waren mit 40h Vertrag 68k

Alles unter 55k finde ich bei einem 40h Stunden Vertrag schon fast als Lohndumping..
Wenn man bedenkt, dass unter 20€/qm kalt fast keine Wohnung mehr zu finden ist..

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Alle, die hier ernsthaft 45-50k als realistisch sehen, haben sich entweder vor 10 Jahren zu letzt beworben, haben keine Ahnung vom Münchner Arbeitsmarkt oder lassen sich einfach massiv ausbeuten. Selbst kleine Bumsbuden im Anlagenbau zahlen im Münchner Umland mindestens 55k-60k. Im öffentlichen Dienst (Promotion, E13) bekommst du als Ing schon 50k. Darunter würde ich ein Angebot niemals akzeptieren, vor allem nicht in München. Im Raum München kann man locker mit 65k in die Verhandlung gehen und sich dann auf 60k runterhandeln lassen.

Seit Corona scheinen die Gehälter leider zu sinken. Ich selbst bin Ende 2019 noch mit 62k eingestiegen, aber meine Kommilitonen, die ein halbes Jahr später fertig geworden sind, mussten sich dann mit 50k zufrieden geben. Auch bei IGM steigen die dann eine Stufe niedriger als sonst üblich ein.

E13 auf 100% ist in München für Ingenieure absolut Standard, kenne Dutzende die das haben und keinen einzigen mit weniger.