WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:
Also wenn du die Besteuerung von Vermögen mit 1% jährlich meinst muss ich als höhere Gehaltsklasse (602) sagen dass ich das voll und ganz unterstützen. Ich denke da bin ich weit entfernt und wenn ich ein Vermögen von über 1 Mio. Mit meinem Gehalt erreiche bin ich froh darüber, halte das aber für sehr unwahrscheinlich.
Nein, denn darauf wurde sich in den Äußerungen nicht beschränkt (leider habe ich keine Details gefunden), mir ging es um das Grundsätzliche. Ich wollte dir eine Vermögensabgabe auch nicht madig machen, wenn Du dafür bist passt es doch. Ich glaube jedoch dass es einige gibt die das nicht fordern, und die vielleicht nicht wissen wie die Gewerkschaften dazu stehen. Lediglich darauf wollte ich hinweisen und zum Denken anregen - schade, wenn es gleich so missverstanden wird (siehe die zweite Antwort dazu).
Bei der Linken heisst es auch erst es wären nur 0,7 % der Bevölkerung von der von ihnen geforderten Abgabe betroffen, schaut man aber im Detail nach wie sie sich das konkret beim Eigenheim vorstellen denke ich es würde doch manche härter treffen, gerade beim abbezahlten Haus.
aus den FAQ der Linken (sorry, ist offtopic und nicht bezogen auf die EVG), nur als Beispiel was sich konret hinter "nur für 0,7%" verbirgt
"Belastet eine solche Vermögensabgabe nicht auch Menschen mit mittlerem Einkommen, zum Beispiel junge Familien, die sich in einer Großstadt mit hohen Immobilienpreisen ein normales Haus kaufen?
Nein. Zwar sind in den vergangenen Jahren die Immobilienpreise gestiegen, der Wert eines Einfamilienhauses beispielsweise in München oder Stuttgart kann eine Million Euro erreichen. Auf dem Papier sind solche Hausbesitzer dann Millionäre.
Allerdings werden die wenigsten Familien eine Million Euro auf dem Konto haben und ein Haus komplett mit Eigenkapital finanzieren, sondern für den Großteil der Summe einen Kredit aufnehmen. Und bei unserem Vorschlag geht es nur um das sogenannte "Netto-Vermögen", dabei wird vom Wert des Hauses noch die Höhe des aufgenommenen Kredites abgezogen. Somit müssen sich die angesprochenen jungen Familien alleine schon deshalb keine Sorgen machen.
Zudem werden wir mit Freibeträgen sicherstellen, dass normales, selbstgenutztes Wohneigentum nicht belastet wird, selbst wenn die entsprechenden Kredite abbezahlt sind. Und eine Vermögensabgabe muss dann nur für den Teil des Vermögens geleistet werden, der über den Freibetrag hinausgeht, nicht für das Gesamtvermögen (siehe Rechenbeispiel unten bei der Frage zur Vermögenssteuer)."
Sprich wer eine schuldenfreie Immobilie im PapierWert von einer Million hat bzw. das abbezahlte Haus und das restliche Vermögen zusammen die Million erreichen, der ist voll dabei - nur wer Schulden hat ist fein raus. Kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich nur auf 0,7 % der Bevölkerung zutrifft, aber gut
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