DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
GehälterStreik

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Dafür zahlen Beamte höhere Steuern als Angestellte! Gerade für höhere Beamte in der B-Besoldung ist das ein gravierender Nachteil!

Ach mir kommen gleich die Tränen...
Als B Beamter liegst du etwa auf der Stufe von Dax Vorständen. Ob du da ein paar Euro mehr oder weniger Steuern zahlst macht den Kohl nicht fett...
Es bleibt dabei: Beamte bekommen fürstlichen Gehälter und der großteil arbeitet vielleicht 20h pro Woche. Das ist einfach ungerecht!

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

und das eigentliche dillemma: auf die art werden jetzt schon tonnen an ressourcen ineffektiv eingesetzt und innovative firmen vergrault, weil man einem topabsolventen der mintfächer hierzulande in den großstädten inzwischen 90k einstiegsgehalt zahlen müsste, damit er davon auch entsprechend leben kann. machen die firmen aber nicht - die verlagern ihre forschungsabteilungen lieber in andere wettbewerbsfähigere länder.

90k € brutto sind ungefähr das, was ein Lehrer nach einigen Jahren im Beruf verdient (vor allem dann, wenn man die Pension noch mit einrechnet)

Was sind ein denn "ein paar Jahre" für dich? Sprich Mal Klartext.

7 Jahre

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Dafür zahlen Beamte höhere Steuern als Angestellte! Gerade für höhere Beamte in der B-Besoldung ist das ein gravierender Nachteil!

Was für ein Quatsch! Beamte zahlen nicht mehr sondern weniger Steuern! Deshalb ist das Netto ja höher als bei uns Angestellten. Bitte erstmal informieren, bevor hier so ein Blödsinn geschrieben wird!

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Beamtenstreikrecht - wozu?
Die Konditionen sind doch top und die Erhöhungen i.d.r. besser wie in der Wirtschaft.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Außerdem gibt es bei den höheren Beamten noch so Konstrukte wie "Ruhegeld" und "einstweiliger Ruhestand" wo die Leute bei fünfstelligen Besoldungen tatsächlich fürs Nichts-Tun bezahlt werden, über Jahre...

Wenn Politiker und ihr Umfeld selber von dem System profitieren und gleichzeitig dessen Bedingungen festlegen, dann kann gar nichts Gutes dabei raus kommen. Das ist ja so, als könnte ich mein Gehalt selber bestimmen.
Hat man die letzten Jahre immer schön im Bundestag gesehen. Das Land fährt immer weiter vor die Wand, aber die Diätenerhöhungen kamen immer pünktlich wie ein Uhrwerk und weit über jeder Inflation. Das ist wohl der einzige Punkt wo sich alle Parteien einig sind und selbst SPD und Linke den Mund halten.

Hallo, ich bin selbst seit ca. Einem Jahr Beamter(ingenieur A13). Ich gebe dir in allen Punkten Recht. Für die Arbeit die ich erledige und das Gehalt, welches ich bekomme... Ist es definitiv nicht gerechtfertigt. Meine Frau ist aber als Lehrerin in Teilzeit(ja das geht...) Noch besser dran. Ich habe vorher auch über 400 Euro Krankenkasse gezahlt.(ag zahlt ja auch noch 400) ... Jetzt nur noch 260 und das als Privatpatient. Viele Leistungen werden gegenüber Kassenpatienten einfach bezahlt. Ach ein Kind und verheiratet habe/bin ich ja auch noch, gibt ja auch noch Mal schöne Zuschläge.(Gesetze aus dem Mittelalter...) Ich gebe dem Vorposter Recht. Wir sind die neuen Könige. Und Beamte brauchen sich nicht beschweren, sei es Lehrer, Feuerwehr , Polizei etc... Wir kriegen genug.

Und da ich eine Zeit lang im ÖD war, ja den geht es schlechter als Beamten, aber auch da bekommen die meisten genug und die Forderungen sind ü8% einfach nur frech. Wenn euch das im öD nicht passt, sucht euch Mal den Tarifvertrag von der DB raus, damit ihr wisst wie gut ihr als Staatsbedienstete dran seid. Also nehmt das Angebot an.! Wir werden halt alle etwas ärmer.

Netter Troll-Beitrag. Zumindest bei diesem Beitrag hättest du dir Mühe geben können.
,,Ich war eine Zeit lang Beamter‘‘ aber du bist immer noch bei A13? Zudem wählst du lächerliche Aussagen wie: ,,Wir sind die neuen Könige‘‘ oder ,,die 8% Forderungen sind einfach frech‘‘.

Solche Aussagen hört man hier nur von irgendwelchen Usern, welche in ihrer Wiwi Bubble leben und keine Ahnung von der Realität haben.
Die letzten Jahre betrug die durchschnittliche Lohnsteigerung unter 2%.
Wenn der Beamte überdurchschnittlich gut bezahlt wird, habt ihr ja ebenfalls die Möglichkeit in eine Behörde zu wechseln.

Zumindest in der Finanzverwaltung ist die Abgangsquote bei uns extrem hoch. Bei anderen Behörden sieht es teilweise auch sehr schlecht aus.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Dafür zahlen Beamte höhere Steuern als Angestellte! Gerade für höhere Beamte in der B-Besoldung ist das ein gravierender Nachteil!

Was für ein Quatsch! Beamte zahlen nicht mehr sondern weniger Steuern! Deshalb ist das Netto ja höher als bei uns Angestellten. Bitte erstmal informieren, bevor hier so ein Blödsinn geschrieben wird!

Kann ich genauso zurückgeben.
Sozialabgaben sind keine Steuern.
Dementsprechend können weniger Sozialabgaben in Form von Sonderausgaben in der Steuererklärung berücksichtigt werden. Dementsprechend muss mehr an ESt bezahlt werden.
LG

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Beamtenstreikrecht - wozu?
Die Konditionen sind doch top und die Erhöhungen i.d.r. besser wie in der Wirtschaft.

Die Erhöhungen von unter 2% pro Jahr in den letzten Jahren sind top!
Warum 3-8% in der Wirtschaft wenn ich unter 2% im öffentlichen Dienst bekomme?

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Dass hier ständig über die Beamten diskutiert wird ist offensichtlich unsinnig, Beamte streiken nicht

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Dafür zahlen Beamte höhere Steuern als Angestellte! Gerade für höhere Beamte in der B-Besoldung ist das ein gravierender Nachteil!

Was für ein Quatsch! Beamte zahlen nicht mehr sondern weniger Steuern! Deshalb ist das Netto ja höher als bei uns Angestellten. Bitte erstmal informieren, bevor hier so ein Blödsinn geschrieben wird!

Beamte zahlen tatsächlich mehr Lohnsteuer, sie werden nach der Tabelle B besteuert, alle anderen AN nach Tabelle A.
Insofern ist das schon zutreffend. Eine kurze Google-Suche bestätigt das.

Beamte müssen aber keine Sozialabgaben leisten, was unterm Strich eine größere Ersparnis als die höhere Lohnsteuer ist. Daher haben sie mehr netto vom brutto als ein vergleichbarer Angestellter.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Welcher Dax-Vostand verdient zwischen 100 und 200k brutto? Einfach nur erschreckend, wie tief das geistige Niveau mancher Teilnehmer hier so ist.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Dafür zahlen Beamte höhere Steuern als Angestellte! Gerade für höhere Beamte in der B-Besoldung ist das ein gravierender Nachteil!

Ach mir kommen gleich die Tränen...
Als B Beamter liegst du etwa auf der Stufe von Dax Vorständen. Ob du da ein paar Euro mehr oder weniger Steuern zahlst macht den Kohl nicht fett...
Es bleibt dabei: Beamte bekommen fürstlichen Gehälter und der großteil arbeitet vielleicht 20h pro Woche. Das ist einfach ungerecht!

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Beamte zahlen genau so viel Steuern wie ein Angestellter mit gleichem brutto.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Dafür zahlen Beamte höhere Steuern als Angestellte! Gerade für höhere Beamte in der B-Besoldung ist das ein gravierender Nachteil!

Was für ein Quatsch! Beamte zahlen nicht mehr sondern weniger Steuern! Deshalb ist das Netto ja höher als bei uns Angestellten. Bitte erstmal informieren, bevor hier so ein Blödsinn geschrieben wird!

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Beamte dürfen nicht streiken. Es gab aber mal einen "Dienst nach Vorschrift" der Fluglotsen. Die wollten unbedingt ihren Beamtenstatus los werden, obwohl sie auch als Beamte schon hohe Zulagen bekommen hatten.
Als Angestellte hatten sie dann ungefähr ihr Gehalt verdoppelt.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Dass hier ständig über die Beamten diskutiert wird ist offensichtlich unsinnig, Beamte streiken nicht

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Absoluter Witz der Vorschlag - wie ergibt sich denn sowas?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Absoluter Witz der Vorschlag - wie ergibt sich denn sowas?

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

Ganz so schlecht finde ich es nicht. 2023 ist nach derzeitigem Stand eine Nullrunde (finde ich auch blöd, gibt dann nur anteilig die 3000 Euro Prämie). Ab März 2024 gibt es dann 200 Euro Steigerung für alle und dazu dann 5,5% Erhöhung. Tarifvertrag soll 24 Monate laufen und das ab 01.01.2023, sodass für 2025 wieder neu verhandelt wird.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Ja dann sollen die Angestellten eben in die Wirtschaft wechseln und weniger Grün wählen.

War doch absehbar dass der Staat hier sparen will.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Absoluter Witz der Vorschlag - wie ergibt sich denn sowas?

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

Ganz so schlecht finde ich es nicht. 2023 ist nach derzeitigem Stand eine Nullrunde (finde ich auch blöd, gibt dann nur anteilig die 3000 Euro Prämie). Ab März 2024 gibt es dann 200 Euro Steigerung für alle und dazu dann 5,5% Erhöhung. Tarifvertrag soll 24 Monate laufen und das ab 01.01.2023, sodass für 2025 wieder neu verhandelt wird.

Finde den Vorschlag auch nicht so schlecht. Wer jetzt von Witz redet bekommt den Hals echt net voll.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Joa Licht und Schatten. Für die Geringverdiener ist es ganz gut würde ich sagen. Aus meiner Perspektive und - natürlich - aus Perspektive eines wiwi-treff HiPos ;) ist es noch akzeptabel denk ich

Pro:

  • Keine wirkliche Nullrunde (bis März23 wird die tabellenwirksame Erhöhung de facto durch die monatlichen steuerfreien Zahlungen ersetzt)
  • Gilt de facto rückwirkend zum 1.1. (wegen der Einmalzahlung im Juli. Die könnte man sich rückwirkend umgelegt vorstellen.
  • Laufzeit "nur" 24 Monate, ab dem 1. Januar 2023 (hatte 28 Monate oder so befürchtet oder Abschlussdatum später)

Auswirkungen:

  • Wäre ich Tarifbeschäftigter mit sagen wir E15Ü/5 würde mein Brutto im März 2024 8,2% über heute liegen. Also eine Bruttoerhöhung um 4,1% p.a. Das ist ganz ordentlich. Mein Netto würde um 7,4% steigen, also 3,7% p.a. Gut, für das Steuersystem können die Tarifpartner nix. Ich frag mich nur, warum mit Sockel und Mindestbeträgen gearbeitet wird, wenn die Geringverdiener ohnehin schon durch die Progression relativ begünstigt werden. Sei es drum.

In meinem Fall (Beamter A15/5) ist noch vollkommen offen, wie der Sockelbetrag auf Beamte angewendet wird (oder ob er wegfällt und stattdessen eine höhere %-Erhöhung für alle kommt wie 2018). Bei Übernahme 1:1

Brutto +8,5% und netto +6,5%. Meine 500 Euro Zulage, die nicht mit erhöht wird, lass ich aus der Rechnung raus.

Wenn der Sockel wegfällt, stattdessen 7% statt 5,5% Erhöhung kämen (reine Spekulation) abzüglich 0,2% für die Pensionsrücklage:

Brutto +6,8% und netto 5,1%

Persönliches Fazit: 3,4% bis 4,2% brutto p.a. werden (für mich) raus kommen. Ist immerhin etwas mehr als das, was in den letzten 13 Jahren seit der Neuordnung des Dienstrechts raus kam. Im Schnitt waren das um die 2,8% p.a. Wenn jetzt nächstes Jahr (ab März 24) keine Nullrunde kommt, dann ist das okay. 5% p.a. hätten es auch sein dürfen (also das übliche 10% auf 12 Monate fordern, 10% auf 24 Monate bekommen), aber na gut.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

So ein Unsinn. BGCE und IGM haben weniger bekommen.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

Öh bist du sicher, das Du das Angebot richtig verstanden hast?
Es gibt nur 3k Einmalzahlung, dafür werden alle Tabellen Entgelte um 200€ erhöht und anschließend nochmal um 5,5% erhöht(mindestens 340€). Die Laufzeit ist 2 Jahre ab Januar 2023 also hätte der Tarifvertrag eine Laufzeit bis Dezember 2024, das bedeutet es gäbe schon 2025 wieder mehr Geld.

Ich persönlich finde den Vorschlag super! Ich fand die 8% und Einmalzahlung aber auch schon gut.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Vielleicht schafft man es nächste Woche beim Gespräch die 200 Euro schon auf ein paar Monate vorzuziehen, sodass die ab 2023 laufen (vielleicht ab Sep./Okt.).

Bei meiner Eingruppierung entspricht es einer Steigerung von 11,5%. Für ein Jahr dann 5,75%, finde ich in Ordnung und dazu dann die 3000 Euro. Ist das drei-/vierfache was man sonst gewohnt ist. Und 2025 stehen dann wieder neue Verhandlungen an. Zum Vergleich IG Metall hatte 8,5% für 24 Monate und die 3000 Euro.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Mal abwarten, was tatsächlich dabei rumkommt. Bisher ist das nur ein Vorschlag der Schlichter - was letztendlich umgesetzt wird, ist noch nicht klar.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Öh bist du sicher, das Du das Angebot richtig verstanden hast?
Es gibt nur 3k Einmalzahlung, dafür werden alle Tabellen Entgelte um 200€ erhöht und anschließend nochmal um 5,5% erhöht(mindestens 340€). Die Laufzeit ist 2 Jahre ab Januar 2023 also hätte der Tarifvertrag eine Laufzeit bis Dezember 2024, das bedeutet es gäbe schon 2025 wieder mehr Geld.

Beziehen sich die mind. 340EUR nur auf die 5,5%?
Ich hatte das so verstanden, dass 200EUR + 5,5% zusammen mind. 340EUR ergeben, sprich alle Entgelt die derzeit bei ca. 2300EUR und darunter liegen erhöhen sich um die 340EUR, darüber ist es dann entsprechend mehr.

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

In der Wirtschaft gab es die letzten 20 Jahren überwiegend Nullrunden, teilweise auch nominale Lohnrückgänge (internationaler Wettbewerb)

Woher der Glaube, dass in der Wirtschaft die Arbeitnehmer alle jährlich automatische 10% mehr bekommen?

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

In der Wirtschaft gab es nicht flächendeckend Einmalzahlungen von 3,2k €.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Gambio schrieb am 15.04.2023:

Woher der Glaube, dass in der Wirtschaft die Arbeitnehmer alle jährlich automatische 10% mehr bekommen?

Keine Ahnung, hat schließlich auch keiner behauptet.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Gambio schrieb am 15.04.2023:

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

In der Wirtschaft gab es die letzten 20 Jahren überwiegend Nullrunden, teilweise auch nominale Lohnrückgänge (internationaler Wettbewerb)

Woher der Glaube, dass in der Wirtschaft die Arbeitnehmer alle jährlich automatische 10% mehr bekommen?

Keine 10%. Aber sicher auch keine Nullrunden. Und der Glaube kommt vom Nominallohnindex des statistischen Bundesamtes. Die Löhne sind in den vergangenen 15 Jahren in fast jedem Jahr zwischen 2,4 und 3,0% gestiegen.

Einen Nominallohnrückgang gab es nur einmal: Corona 2020 um 0,7% eine Nullrunde gab es auch nur einmal: 2009 0,1%

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Gambio schrieb am 15.04.2023:

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

In der Wirtschaft gab es die letzten 20 Jahren überwiegend Nullrunden, teilweise auch nominale Lohnrückgänge (internationaler Wettbewerb)

Woher der Glaube, dass in der Wirtschaft die Arbeitnehmer alle jährlich automatische 10% mehr bekommen?

Keine 10%. Aber sicher auch keine Nullrunden. Und der Glaube kommt vom Nominallohnindex des statistischen Bundesamtes. Die Löhne sind in den vergangenen 15 Jahren in fast jedem Jahr zwischen 2,4 und 3,0% gestiegen.

Einen Nominallohnrückgang gab es nur einmal: Corona 2020 um 0,7% eine Nullrunde gab es auch nur einmal: 2009 0,1%

Tatsächlich sind die Löhne im ÖD in den vergangenen Jahren deutlich weniger stark gestiegen als die Löhne in der freien Wirtschaft. Im ÖD war die Steigerung ca. 10% niedriger.
Man muss solche Vergleiche aber mit Vorsicht genießen. Der ÖD behandelt seine Mitarbeiter relativ einheitlich, das bedeutet jeder Mitarbeiter hat die gleichen Lohnsteigerungen bekommen, das ist in der freien Wirtschaft nicht der Fall. Ich würde behaupten, das besonders die niedrigen Lohngruppen wahrscheinlich im ÖD besser hatten als der Niedriglohnsektor in der freien Wirtschaft.

Gambio würde ich einfach ignorieren. Man sieht an den Beiträgen sehr gut, das es ihm nicht um eine vernünftige Diskussion geht, sondern nur ums provozieren.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Ich gehe ab mit Juni in Mutterschutz und anschließend in Elternzeit. Weiss jemand, wie das mit der Inflationsprämie bei mir aussieht? Erhalte ich die anteilig, voll oder gar nicht?

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Ich halte das aktuelle Angebot grundsätzlich für fair. Für die meisten sind es immerhin über 10%. Vielleicht lässt sich am Beginn der tabellenwirksammen Erhöhung noch was machen.

Wenn man sich die Kommentare in den sozialen Medien so ansieht, scheint es für die meisten zu kompliziert aufgebaut zu sein. Einige Kommentatoren halten das letzte AG Angebot für besser, da sie die Berechnung mit dem Sockelbetrag nicht verstehen. Dies bestätigt leider einige Vorurteile ggü. den Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes und könnte dazu führen, dass es einer Mitgliederbefragung nicht standhält.

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Gambio schrieb am 15.04.2023:

Woher der Glaube, dass in der Wirtschaft die Arbeitnehmer alle jährlich automatische 10% mehr bekommen?

Keine Ahnung, hat schließlich auch keiner behauptet.

Doch, wird ständig behauptet und sich dann immer auf die IGM bezogen. So als ob alle 45 Mio Arbeiter und Angestellten in der freien Wirtschaft bei der IGM wären. 60% in der freien Wirtschaft sind nicht mal im Tarif. Die malochen ohne Tarif zu deutlich schlechteren Konditionen.

700.000 Menschen sind @ IGM.

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Gambio schrieb am 15.04.2023:

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

In der Wirtschaft gab es die letzten 20 Jahren überwiegend Nullrunden, teilweise auch nominale Lohnrückgänge (internationaler Wettbewerb)

Woher der Glaube, dass in der Wirtschaft die Arbeitnehmer alle jährlich automatische 10% mehr bekommen?

Keine 10%. Aber sicher auch keine Nullrunden. Und der Glaube kommt vom Nominallohnindex des statistischen Bundesamtes. Die Löhne sind in den vergangenen 15 Jahren in fast jedem Jahr zwischen 2,4 und 3,0% gestiegen.

Einen Nominallohnrückgang gab es nur einmal: Corona 2020 um 0,7% eine Nullrunde gab es auch nur einmal: 2009 0,1%

Bei mir dieses Jahr + 1,8% nominal.
Im letzten Jahr 0% (Sparmaßnahmen aufgrund hoher Energiekosten)
Im vorletzten und vorvorletzten Jahr Kurzarbeitergeld wegen Corona.

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Gambio schrieb am 15.04.2023:

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

In der Wirtschaft gab es die letzten 20 Jahren überwiegend Nullrunden, teilweise auch nominale Lohnrückgänge (internationaler Wettbewerb)

Woher der Glaube, dass in der Wirtschaft die Arbeitnehmer alle jährlich automatische 10% mehr bekommen?

Keine 10%. Aber sicher auch keine Nullrunden. Und der Glaube kommt vom Nominallohnindex des statistischen Bundesamtes. Die Löhne sind in den vergangenen 15 Jahren in fast jedem Jahr zwischen 2,4 und 3,0% gestiegen.

Einen Nominallohnrückgang gab es nur einmal: Corona 2020 um 0,7% eine Nullrunde gab es auch nur einmal: 2009 0,1%

Tatsächlich sind die Löhne im ÖD in den vergangenen Jahren deutlich weniger stark gestiegen als die Löhne in der freien Wirtschaft. Im ÖD war die Steigerung ca. 10% niedriger.
Man muss solche Vergleiche aber mit Vorsicht genießen. Der ÖD behandelt seine Mitarbeiter relativ einheitlich, das bedeutet jeder Mitarbeiter hat die gleichen Lohnsteigerungen bekommen, das ist in der freien Wirtschaft nicht der Fall. Ich würde behaupten, das besonders die niedrigen Lohngruppen wahrscheinlich im ÖD besser hatten als der Niedriglohnsektor in der freien Wirtschaft.

Womit wird denn da verglichen? Mit den Steigerungen in der IGM, wie in den Kommentarspalten von Spiegel und Zeit zu lesen? Ich finde es urkomisch, dass der ÖD sich immer mit IGM vergleicht ^^

Warum sich nicht einfach mal mit den 60% in der freien Wirtschaft vergleichen, die tariflos malochen?

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Wie previligiert der öffentliche Dienst ist, zeigen Daten aus der Vergangenheit. Bei der Corona-Krise haben einige Beschäftigte in der Privatwirtschaft eine Corona-Prämie in Schritt von 300-600 Euro bekommen und die andere Hälfte der Beschäftigten gar nix. Der Öffentliche-Dienst die vollen 1500 Euro!

Der IG-Metall, Tarifvertrag sieht vor, dass nur wirtschaftlich gesunde Unternehmen eine Inflationsprämie zahlen brauchen.

Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord.

Wie sozial ist das denn, auf Kosten anderer Menschen zu leben (Egoismus)?

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Gambio schrieb am 16.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Gambio schrieb am 15.04.2023:

Woher der Glaube, dass in der Wirtschaft die Arbeitnehmer alle jährlich automatische 10% mehr bekommen?

Keine Ahnung, hat schließlich auch keiner behauptet.

Doch, wird ständig behauptet und sich dann immer auf die IGM bezogen.

Nein, wird es nicht. Außer Dir behauptet das niemand.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Mein Bruder ist studierte Beamter in einer Big7 Stadt, er muss einen Teil des Erbes verwenden um dort in einer 1 Zi Bude über die Runden zu kommen seit mehreren Jahren.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Gerade als Beamter hat man ja den Vorteil dass man den Immobilienkredit ruhig bis über die Rente hinaus laufen lassen kann - die Pension ist üppig und die Bank muss sich keine Sorgen machen. Auch das ist bei der aktuellen Situation nicht zu unterschätzen.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Ich arbeite gerne im Öffentlichen Dienst. Habe entspanntes Leben hier, kein Stress, hohe Jobsicherheit und ein gutes Gehalt, das ihr mir von euren Steuern bezahlt. Und bald wird es noch höher, sodass ich dann meinen Teilzeitwunsch realisieren kann.
Die restlichen 30h Eierschaukeln kriege ich dann auch noch hin.

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Ich arbeite im öD und kann über deine Behauptung nur lachen! Was ich hier alles erlebe...

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Gambio schrieb am 16.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Gambio schrieb am 15.04.2023:

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

In der Wirtschaft gab es die letzten 20 Jahren überwiegend Nullrunden, teilweise auch nominale Lohnrückgänge (internationaler Wettbewerb)

Woher der Glaube, dass in der Wirtschaft die Arbeitnehmer alle jährlich automatische 10% mehr bekommen?

Keine 10%. Aber sicher auch keine Nullrunden. Und der Glaube kommt vom Nominallohnindex des statistischen Bundesamtes. Die Löhne sind in den vergangenen 15 Jahren in fast jedem Jahr zwischen 2,4 und 3,0% gestiegen.

Einen Nominallohnrückgang gab es nur einmal: Corona 2020 um 0,7% eine Nullrunde gab es auch nur einmal: 2009 0,1%

Tatsächlich sind die Löhne im ÖD in den vergangenen Jahren deutlich weniger stark gestiegen als die Löhne in der freien Wirtschaft. Im ÖD war die Steigerung ca. 10% niedriger.
Man muss solche Vergleiche aber mit Vorsicht genießen. Der ÖD behandelt seine Mitarbeiter relativ einheitlich, das bedeutet jeder Mitarbeiter hat die gleichen Lohnsteigerungen bekommen, das ist in der freien Wirtschaft nicht der Fall. Ich würde behaupten, das besonders die niedrigen Lohngruppen wahrscheinlich im ÖD besser hatten als der Niedriglohnsektor in der freien Wirtschaft.

Womit wird denn da verglichen? Mit den Steigerungen in der IGM, wie in den Kommentarspalten von Spiegel und Zeit zu lesen? Ich finde es urkomisch, dass der ÖD sich immer mit IGM vergleicht ^^

Warum sich nicht einfach mal mit den 60% in der freien Wirtschaft vergleichen, die tariflos malochen?

Das eine ist die durchschnittliche Lohnentwicklung in Deutschland (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75731/umfrage/entwicklung-der-bruttoloehne-in-deutschland/#:~:text=Im%20Jahr%202022%20stiegen%20die,rund%201%2C67%20Milliarden%20Euro.) Und das andere ist die durchschnittliche Lohnentwicklung im ÖD.

Das hat nix mit Cherry Picking zu tun, sondern ist einfach nur der Vergleich zum Durchschnitt. Ich wüsste aber gerne mal woher deine Zahlen kommen, ist das "nur" persönliche Erfahrung geparrt mit Frust oder steckt da mehr hinter?
Ich war bevor ich im ÖD gelandet bin auch in der freien Wirtschaft und habe da auch die Erfahrung gemacht, das automatische Anpassungen um 1-3% jetzt auch nicht so unüblich sind wie du es hier hinstellst und dann hat man noch nix im Jahresgespräch angesprochen, da gibt es dann zwar auch nicht immer eine größere Erhöhung, es kann aber eben auch mal einen größeren Sprung Geben, das ist im ÖD eher unwahrscheinlich.

Ich kann trotzdem verstehen, wenn man wegen den Streik im ÖD erstmal frustriert ist. Mein Ausbildungsbetrieb war Rückblickend leider ein schlechter AG. Mich hat das damals auch immer frustriert, wenn der ÖD gestreikt hat und ich solidarisch mit Menschen sein musste die mehr verdienen als ich (traf damals auch auf den Busfahrer zu), wenn man dann noch an die ganze Beamten im HD denkt und das ganze mit dem Vorurteil verbindet das im ÖD niemand arbeitet, kann einem schon anders werden. In der Realität ist aber ein Großteil der Leute im ÖD im mittleren Dienst anzutreffen und fährt Bus oder wartet die öffentlichen Parks. Das sind zwar nicht die schlimmsten Jobs der Welt aber auch nicht die einfachsten Berufe. Die Bezahlung ist auch eher so lala und der Nachwuchs bleibt daher leider auch aus, was die Arbeitsbedingungen verschlechtert, dazu kommen dann Anfeindungen von BWL'er, die selbst wenn sie nur einen Bachelor haben, schon höher einsteigen als ein Busfahrer mit 15 Jahren Erfahrung (letzte Entgeltstufe) und was von Leistungsgesellschaft erzählen. Ich wäre da vorsichtig.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Wie previligiert der öffentliche Dienst ist, zeigen Daten aus der Vergangenheit. Bei der Corona-Krise haben einige Beschäftigte in der Privatwirtschaft eine Corona-Prämie in Schritt von 300-600 Euro bekommen und die andere Hälfte der Beschäftigten gar nix. Der Öffentliche-Dienst die vollen 1500 Euro!

Der IG-Metall, Tarifvertrag sieht vor, dass nur wirtschaftlich gesunde Unternehmen eine Inflationsprämie zahlen brauchen.

Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord.

Wie sozial ist das denn, auf Kosten anderer Menschen zu leben (Egoismus)?

Da machst du genau das, was du uns in deinen anderen Punkten vorwirfst. Du pickst dir einen Sachverhalt raus um damit zu beweisen das du recht hast. Das ist maximal unsauber gearbeitet und argumentiert.

Richtig wäre hier doch der Vergleich wie viel Corona Prämie im Durchschnitt gezahlt worden ist, habe da auf die Schnelle nix finden können. Ausserdem läßt du aussen vor, das der Tarifabschluss im Ausgleich entsprechend niedrig war. In 2022 gab es im öffentlichen Dienst eine tabellenwirksame Erhöhung von ca. 1,5%, während die Löhne im Schnitt um 6,3% gestiegen sind.

Wir leben in einer Wirtschaft in der jeder in gewisser Weise auf Kosten des anderen lebt. Wirfst du deinem Bäcker auch vor das er auf deine Kosten lebt weil er Geld für die Arbeit will? Eigentlich müsstest du dich doch über jeden Streiktag freuen, da die öffentliche Hand hier Personalkosten spart.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

jaja insbesondere lehrer sind deutlich höher qualifiziert als die entsprechenden akademiker in der freien wirtschaft:D... aber das lehrerthema wurde ja hier schon zur genüge thematisiert...

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Wie previligiert der öffentliche Dienst ist, zeigen Daten aus der Vergangenheit. Bei der Corona-Krise haben einige Beschäftigte in der Privatwirtschaft eine Corona-Prämie in Schritt von 300-600 Euro bekommen und die andere Hälfte der Beschäftigten gar nix. Der Öffentliche-Dienst die vollen 1500 Euro!

Der IG-Metall, Tarifvertrag sieht vor, dass nur wirtschaftlich gesunde Unternehmen eine Inflationsprämie zahlen brauchen.

Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord.

Wie sozial ist das denn, auf Kosten anderer Menschen zu leben (Egoismus)?

Da machst du genau das, was du uns in deinen anderen Punkten vorwirfst. Du pickst dir einen Sachverhalt raus um damit zu beweisen das du recht hast. Das ist maximal unsauber gearbeitet und argumentiert.

Richtig wäre hier doch der Vergleich wie viel Corona Prämie im Durchschnitt gezahlt worden ist, habe da auf die Schnelle nix finden können. Ausserdem läßt du aussen vor, das der Tarifabschluss im Ausgleich entsprechend niedrig war. In 2022 gab es im öffentlichen Dienst eine tabellenwirksame Erhöhung von ca. 1,5%, während die Löhne im Schnitt um 6,3% gestiegen sind.

Wir leben in einer Wirtschaft in der jeder in gewisser Weise auf Kosten des anderen lebt. Wirfst du deinem Bäcker auch vor das er auf deine Kosten lebt weil er Geld für die Arbeit will? Eigentlich müsstest du dich doch über jeden Streiktag freuen, da die öffentliche Hand hier Personalkosten spart.

Ich bin jemand anderes, aber ich gebe ihm recht. Du liegst falsch mit deiner Argumentation. Es ist vollkommen sinnvoll einzelne Sachen herauszupicken, denn die Situation, die er beschreibt, ist ja für sich absolut richtig.

Die Sache mit dem Durchschnitt ist Unsinn, weil relevant ist, wie einzelne Personen davon betroffen sind.

Dein Beispiel mit dem Bäcker ergibt so wenig Sinn, dass ich mich frage, ob du überhaupt BWL/VWL studiert hast. Du bekommst ja schließlich etwas, das du willst, vom Bäcker für das Geld. Da liegt also ein Austausch vor. Du lebst also von dem Brot, das dich nährt.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Gerade als Beamter hat man ja den Vorteil dass man den Immobilienkredit ruhig bis über die Rente hinaus laufen lassen kann - die Pension ist üppig und die Bank muss sich keine Sorgen machen. Auch das ist bei der aktuellen Situation nicht zu unterschätzen.

Aktuell wird der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst verhandelt - das hat erstmal mit Beamten überhaupt nichts zu tun, denn die sind nicht Teil des Tarifvertrags. Richtig ist, dass in der Vergangenheit Ergebnisse des TVöD regelmäßig auch für Bundesbeamte übernommen wurden - das ist aber (1) kein Automatismus, (2) besteht kein Anspruch drauf und (3) wird das Ergebnis, wenn überhaupt, um eine sog. "Versorgungsrücklage" auch noch gemindert.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

jaja insbesondere lehrer sind deutlich höher qualifiziert als die entsprechenden akademiker in der freien wirtschaft:D... aber das lehrerthema wurde ja hier schon zur genüge thematisiert...

Es wurden von ihm aber gerade nicht Akademiker in der freien Wirtschaft mit Akademikern im ÖD vergleichen. Genau da ist der Denkfehler. Es dürfte anteilig mehr Akademiker im ÖD geben als anderswo.

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Mein Bruder ist studierte Beamter in einer Big7 Stadt, er muss einen Teil des Erbes verwenden um dort in einer 1 Zi Bude über die Runden zu kommen seit mehreren Jahren.

Sollen wir Brot und Reis spenden? Nicht, dass er noch Hunger erleiden muss...

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Wie previligiert der öffentliche Dienst ist, zeigen Daten aus der Vergangenheit. Bei der Corona-Krise haben einige Beschäftigte in der Privatwirtschaft eine Corona-Prämie in Schritt von 300-600 Euro bekommen und die andere Hälfte der Beschäftigten gar nix. Der Öffentliche-Dienst die vollen 1500 Euro!

Der IG-Metall, Tarifvertrag sieht vor, dass nur wirtschaftlich gesunde Unternehmen eine Inflationsprämie zahlen brauchen.

Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord.

Wie sozial ist das denn, auf Kosten anderer Menschen zu leben (Egoismus)?

Da machst du genau das, was du uns in deinen anderen Punkten vorwirfst. Du pickst dir einen Sachverhalt raus um damit zu beweisen das du recht hast. Das ist maximal unsauber gearbeitet und argumentiert.

Richtig wäre hier doch der Vergleich wie viel Corona Prämie im Durchschnitt gezahlt worden ist, habe da auf die Schnelle nix finden können. Ausserdem läßt du aussen vor, das der Tarifabschluss im Ausgleich entsprechend niedrig war. In 2022 gab es im öffentlichen Dienst eine tabellenwirksame Erhöhung von ca. 1,5%, während die Löhne im Schnitt um 6,3% gestiegen sind.

Wir leben in einer Wirtschaft in der jeder in gewisser Weise auf Kosten des anderen lebt. Wirfst du deinem Bäcker auch vor das er auf deine Kosten lebt weil er Geld für die Arbeit will? Eigentlich müsstest du dich doch über jeden Streiktag freuen, da die öffentliche Hand hier Personalkosten spart.

Ich bin jemand anderes, aber ich gebe ihm recht. Du liegst falsch mit deiner Argumentation. Es ist vollkommen sinnvoll einzelne Sachen herauszupicken, denn die Situation, die er beschreibt, ist ja für sich absolut richtig.

Die Sache mit dem Durchschnitt ist Unsinn, weil relevant ist, wie einzelne Personen davon betroffen sind.

Dein Beispiel mit dem Bäcker ergibt so wenig Sinn, dass ich mich frage, ob du überhaupt BWL/VWL studiert hast. Du bekommst ja schließlich etwas, das du willst, vom Bäcker für das Geld. Da liegt also ein Austausch vor. Du lebst also von dem Brot, das dich nährt.

Das musst du mir genauer Erklären. Also ich halte mal fest. Einmalzahlungen mit einander zu vergleichen ist deiner Ansicht nach sinnvoll und es ist völlig legitim sich in einer Argumentation einzelne Punkte raussuchen die in die eigentliche Argumentation passen auch wenn das Gesamtbild ggf. ein anderes ist?

Also sprich ich kann andersherum auch die Einmalzahlungen aussen vor lassen und nur auf den niedrigen Tarifabschluss verweisen und habe damit bewiesen, daß es im ÖD schlechter ist? Macht nicht wirklich Sinn.

Der Unterschied ist das er sich bewusst für das Brot entscheidet anstatt es aufgezwungen zu bekommen. Vermute zumindest das du das sagen willst (schlecht formuliert). Ich gehe mal davon aus, das er die Güter, die der ÖD bereitstellt nämlich sehr wohl nutzten möchte. Es wäre also okay, wenn man anstatt Steuern zu erheben eine Rechnung für die Abfallbeseitigung stellen würde und man ggf dann den Müll nicht abgeholt wird?

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

ÖD ist alles, aber nur nicht hochqualifiziert. Das ganze Low-Performer-Kroppzeug landet dort. Nicht ohne Grund ist man nach vielen Jahren ÖD für die Privatwirtschaft verbrannt.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Gambio schrieb am 16.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Gambio schrieb am 15.04.2023:

Wenn man sich den Vorschlag der Schlichtung ansieht stellt man sich schon die Frage, wofür die eigentlich gestreikt haben. Das Angebot ist dermassen miserabel, kaum zu glauben. Damit würde der ÖD noch weiter im Vergleich zur Wirtschaft zurück fallen.
Einmalzahlungen in Höhe von 3,2k für alle, aber zusätzlich nur 5,5% ab 2024 und das dann ohne weitere Erhöhung bis 2026.

In der Wirtschaft gab es die letzten 20 Jahren überwiegend Nullrunden, teilweise auch nominale Lohnrückgänge (internationaler Wettbewerb)

Woher der Glaube, dass in der Wirtschaft die Arbeitnehmer alle jährlich automatische 10% mehr bekommen?

Keine 10%. Aber sicher auch keine Nullrunden. Und der Glaube kommt vom Nominallohnindex des statistischen Bundesamtes. Die Löhne sind in den vergangenen 15 Jahren in fast jedem Jahr zwischen 2,4 und 3,0% gestiegen.

Einen Nominallohnrückgang gab es nur einmal: Corona 2020 um 0,7% eine Nullrunde gab es auch nur einmal: 2009 0,1%

Tatsächlich sind die Löhne im ÖD in den vergangenen Jahren deutlich weniger stark gestiegen als die Löhne in der freien Wirtschaft. Im ÖD war die Steigerung ca. 10% niedriger.
Man muss solche Vergleiche aber mit Vorsicht genießen. Der ÖD behandelt seine Mitarbeiter relativ einheitlich, das bedeutet jeder Mitarbeiter hat die gleichen Lohnsteigerungen bekommen, das ist in der freien Wirtschaft nicht der Fall. Ich würde behaupten, das besonders die niedrigen Lohngruppen wahrscheinlich im ÖD besser hatten als der Niedriglohnsektor in der freien Wirtschaft.

Womit wird denn da verglichen? Mit den Steigerungen in der IGM, wie in den Kommentarspalten von Spiegel und Zeit zu lesen? Ich finde es urkomisch, dass der ÖD sich immer mit IGM vergleicht ^^

Warum sich nicht einfach mal mit den 60% in der freien Wirtschaft vergleichen, die tariflos malochen?

Das eine ist die durchschnittliche Lohnentwicklung in Deutschland (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75731/umfrage/entwicklung-der-bruttoloehne-in-deutschland/#:~:text=Im%20Jahr%202022%20stiegen%20die,rund%201%2C67%20Milliarden%20Euro.) Und das andere ist die durchschnittliche Lohnentwicklung im ÖD.

Das hat nix mit Cherry Picking zu tun, sondern ist einfach nur der Vergleich zum Durchschnitt. Ich wüsste aber gerne mal woher deine Zahlen kommen, ist das "nur" persönliche Erfahrung geparrt mit Frust oder steckt da mehr hinter?
Ich war bevor ich im ÖD gelandet bin auch in der freien Wirtschaft und habe da auch die Erfahrung gemacht, das automatische Anpassungen um 1-3% jetzt auch nicht so unüblich sind wie du es hier hinstellst und dann hat man noch nix im Jahresgespräch angesprochen, da gibt es dann zwar auch nicht immer eine größere Erhöhung, es kann aber eben auch mal einen größeren Sprung Geben, das ist im ÖD eher unwahrscheinlich.

Ich kann trotzdem verstehen, wenn man wegen den Streik im ÖD erstmal frustriert ist. Mein Ausbildungsbetrieb war Rückblickend leider ein schlechter AG. Mich hat das damals auch immer frustriert, wenn der ÖD gestreikt hat und ich solidarisch mit Menschen sein musste die mehr verdienen als ich (traf damals auch auf den Busfahrer zu), wenn man dann noch an die ganze Beamten im HD denkt und das ganze mit dem Vorurteil verbindet das im ÖD niemand arbeitet, kann einem schon anders werden. In der Realität ist aber ein Großteil der Leute im ÖD im mittleren Dienst anzutreffen und fährt Bus oder wartet die öffentlichen Parks. Das sind zwar nicht die schlimmsten Jobs der Welt aber auch nicht die einfachsten Berufe. Die Bezahlung ist auch eher so lala und der Nachwuchs bleibt daher leider auch aus, was die Arbeitsbedingungen verschlechtert, dazu kommen dann Anfeindungen von BWL'er, die selbst wenn sie nur einen Bachelor haben, schon höher einsteigen als ein Busfahrer mit 15 Jahren Erfahrung (letzte Entgeltstufe) und was von Leistungsgesellschaft erzählen. Ich wäre da vorsichtig.

2020 hatten wir eine Rezession von 3,7%. Also -3,7% Einbruch. 2021 hatten wir ein Wirtschaftswachstum von 2,6%, also +2,6%. Die Differenz zwischen dem Jahr 2020 und dem Jahr 2022 beträgt also + 6,3%.

Daraus ergibt sich das vermeintliche Lohnplus. BIP-Wachstum wird einfach auf die Arbeitnehmer gleichmäßig verteilt, dabei ist es eine statistische Illusion! ;)

Wenn ich dir erst 5% wegnehme, und dann um 6% erhöhe und dir dann vorwerfe, dass Du einen ordentlichen Schluck aus der Lohnpulle genommen hast, dann wirst Du mir auch den Vogel zeigen! ;=)

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

jaja insbesondere lehrer sind deutlich höher qualifiziert als die entsprechenden akademiker in der freien wirtschaft:D... aber das lehrerthema wurde ja hier schon zur genüge thematisiert...

Es wurden von ihm aber gerade nicht Akademiker in der freien Wirtschaft mit Akademikern im ÖD vergleichen. Genau da ist der Denkfehler. Es dürfte anteilig mehr Akademiker im ÖD geben als anderswo.

Gibt es dazu eine Statistik? Gefühlt studiert doch auch jeder zweite in der freien Wirtschaft (Duales Studium, Berufsakademien, Bachelors usw.)

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Gambio schrieb am 17.04.2023:

ÖD ist alles, aber nur nicht hochqualifiziert. Das ganze Low-Performer-Kroppzeug landet dort. Nicht ohne Grund ist man nach vielen Jahren ÖD für die Privatwirtschaft verbrannt.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

Der öD performed genauso high oder low wie IGM oder Dax. HiPos aus dem öD, die in Ministerien FK waren, werden in der pW mit Kusshand genommen.
Der Postwagenschubser aus der Behörde ist genauso verbrannt wie der aus dem Konzern. Da gibt es keinen Unterschied.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

@Gambio: dein Beitrag bzw. deine Beiträge zeugen von Unkenntnis bzgl. der Situation im öD. Sicherlich gibt es dort (wie überall) anteilig „Low-Performer“. Allerdings ist eine große Mehrheit im ehemals gehobenen (Bachelor) oder höheren Dienst (Master) beschäftigt. Dies setzt neben den akademischen Qualifikationserfordernissen auch alles Andere als „Low-Performer“-Mentalität voraus.

Gambio schrieb am 17.04.2023:

ÖD ist alles, aber nur nicht hochqualifiziert. Das ganze Low-Performer-Kroppzeug landet dort. Nicht ohne Grund ist man nach vielen Jahren ÖD für die Privatwirtschaft verbrannt.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Gambio schrieb am 17.04.2023:

ÖD ist alles, aber nur nicht hochqualifiziert. Das ganze Low-Performer-Kroppzeug landet dort. Nicht ohne Grund ist man nach vielen Jahren ÖD für die Privatwirtschaft verbrannt.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

Was zur Hölle.

Bist du nicht der promovierte Physiker, der im Ärztethread seinen Frust über due vergleichsweise gute Bezahlung von Ärzten ausgelassen hat, weil er sich selbst unterbezahlt fühlt?

So wie du in diesem Forum auftrittst würde ich wetten, dass das bei dir nicht nur mit deiner Qualifikation zusammenhängt. Jemanden wie dich würde ich nicht in meinem Team haben wollen.

Finde auch, dass die Moderation hier so langsam mal einschreiten sollte. Die Gehässigkeit in Formulierungen wie oben nimmt mittlerweile Züge an, die in einem Forum, das sich primär an Akademiker richtet, nichts zu suchen haben.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

jaja insbesondere lehrer sind deutlich höher qualifiziert als die entsprechenden akademiker in der freien wirtschaft:D... aber das lehrerthema wurde ja hier schon zur genüge thematisiert...

Nirgends in dem vorherigen Post wurde gesagt, dass Lehrer "deutlich höher qualifiziert sind als die entsprechenden Akademiker in der freien Wirtschaft :D". Lies ihn nochmal.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Wie previligiert der öffentliche Dienst ist, zeigen Daten aus der Vergangenheit. Bei der Corona-Krise haben einige Beschäftigte in der Privatwirtschaft eine Corona-Prämie in Schritt von 300-600 Euro bekommen und die andere Hälfte der Beschäftigten gar nix. Der Öffentliche-Dienst die vollen 1500 Euro!

Der IG-Metall, Tarifvertrag sieht vor, dass nur wirtschaftlich gesunde Unternehmen eine Inflationsprämie zahlen brauchen.

Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord.

Wie sozial ist das denn, auf Kosten anderer Menschen zu leben (Egoismus)?

Da machst du genau das, was du uns in deinen anderen Punkten vorwirfst. Du pickst dir einen Sachverhalt raus um damit zu beweisen das du recht hast. Das ist maximal unsauber gearbeitet und argumentiert.

Richtig wäre hier doch der Vergleich wie viel Corona Prämie im Durchschnitt gezahlt worden ist, habe da auf die Schnelle nix finden können. Ausserdem läßt du aussen vor, das der Tarifabschluss im Ausgleich entsprechend niedrig war. In 2022 gab es im öffentlichen Dienst eine tabellenwirksame Erhöhung von ca. 1,5%, während die Löhne im Schnitt um 6,3% gestiegen sind.

Wir leben in einer Wirtschaft in der jeder in gewisser Weise auf Kosten des anderen lebt. Wirfst du deinem Bäcker auch vor das er auf deine Kosten lebt weil er Geld für die Arbeit will? Eigentlich müsstest du dich doch über jeden Streiktag freuen, da die öffentliche Hand hier Personalkosten spart.

Ich bin jemand anderes, aber ich gebe ihm recht. Du liegst falsch mit deiner Argumentation. Es ist vollkommen sinnvoll einzelne Sachen herauszupicken, denn die Situation, die er beschreibt, ist ja für sich absolut richtig.

Die Sache mit dem Durchschnitt ist Unsinn, weil relevant ist, wie einzelne Personen davon betroffen sind.

Dein Beispiel mit dem Bäcker ergibt so wenig Sinn, dass ich mich frage, ob du überhaupt BWL/VWL studiert hast. Du bekommst ja schließlich etwas, das du willst, vom Bäcker für das Geld. Da liegt also ein Austausch vor. Du lebst also von dem Brot, das dich nährt.

Vom öffentlichen Dienst bekommt man ebenfalls eine Gegenleistung.
Von wem sollen den die Kinder betreut werden, wer bringt den Müll weg oder wer sorgt für deine Sicherheit?
Und auch Behörden für das Bearbeiten von Anträgen, das Finanzamt oder die Mitarbeiter vom Jobcenter sind systemrelevant.
Wer sorgt dafür, dass genügend Geld für Ausbildung, Straßenbau etc zur Verfügung steht oder dafür, dass der Arbeitslose wieder einen Job bekommt?
Sicher hat die Politik vor allem in den letzten Jahren gewisse unnötige Stellen geschaffen. Dies ist aber mit Sicherheit nicht der größte Teil der Stellen im öffentlichen Dienst.
Vor allem musst du nicht persönlich jemanden angreifen, indem du sein Studium anzweifelst, wenn du selber keine Ahnung von gewissen Grundlagen hast.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Gambio schrieb am 17.04.2023:

ÖD ist alles, aber nur nicht hochqualifiziert. Das ganze Low-Performer-Kroppzeug landet dort. Nicht ohne Grund ist man nach vielen Jahren ÖD für die Privatwirtschaft verbrannt.

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

Kann ich dir leider nur Recht geben. Ich hatte keine Lust mehr auf pW. Habe mich deswegen im tvoed beworben wissenschaftlicher Mitarbeiter. Meine Stelle war erst 2x2 Jahre befristet, jetzt fest angestellt. (Master Maschbau) mein Performance ist wirklich im Keller und dafür bekomme ich auch noch ü 3k plus. Zudem ist meine Stelle keine e12 Stelle, sondern eigentlich nur eine e9. Man wollte mich gerne behalten... Naja.

Für mich ist es gut, aber im großen und ganzen gesehen ist es meist schon ein Laden von Lowperformern. (Aber trotzdem nicht dümmer als andere ;) ).
Die Erhöhung macht mir auch etwas Sorgen. Zudem könnte meine Stelle eingespart werden (man ist im TVöD nicht mehr so jobsicher wie früher). Zudem besteht die Gefahr, das ich in Zukunft mehr machen muss und ich bin doch extra aus der pw weggegangen. Naja wir werden sehen und hoffen auf das beste.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Gambio schrieb am 17.04.2023:

ÖD ist alles, aber nur nicht hochqualifiziert. Das ganze Low-Performer-Kroppzeug landet dort. Nicht ohne Grund ist man nach vielen Jahren ÖD für die Privatwirtschaft verbrannt.

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

Kann ich dir leider nur Recht geben. Ich hatte keine Lust mehr auf pW. Habe mich deswegen im tvoed beworben wissenschaftlicher Mitarbeiter. Meine Stelle war erst 2x2 Jahre befristet, jetzt fest angestellt. (Master Maschbau) mein Performance ist wirklich im Keller und dafür bekomme ich auch noch ü 3k plus. Zudem ist meine Stelle keine e12 Stelle, sondern eigentlich nur eine e9. Man wollte mich gerne behalten... Naja.

Für mich ist es gut, aber im großen und ganzen gesehen ist es meist schon ein Laden von Lowperformern. (Aber trotzdem nicht dümmer als andere ;) ).
Die Erhöhung macht mir auch etwas Sorgen. Zudem könnte meine Stelle eingespart werden (man ist im TVöD nicht mehr so jobsicher wie früher). Zudem besteht die Gefahr, das ich in Zukunft mehr machen muss und ich bin doch extra aus der pw weggegangen. Naja wir werden sehen und hoffen auf das beste.

Troll bitte woanders, aber nicht hier…

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Gambio schrieb am 17.04.2023:

ÖD ist alles, aber nur nicht hochqualifiziert. Das ganze Low-Performer-Kroppzeug landet dort. Nicht ohne Grund ist man nach vielen Jahren ÖD für die Privatwirtschaft verbrannt.

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

Kann ich dir leider nur Recht geben. Ich hatte keine Lust mehr auf pW. Habe mich deswegen im tvoed beworben wissenschaftlicher Mitarbeiter. Meine Stelle war erst 2x2 Jahre befristet, jetzt fest angestellt. (Master Maschbau) mein Performance ist wirklich im Keller und dafür bekomme ich auch noch ü 3k plus. Zudem ist meine Stelle keine e12 Stelle, sondern eigentlich nur eine e9. Man wollte mich gerne behalten... Naja.

Für mich ist es gut, aber im großen und ganzen gesehen ist es meist schon ein Laden von Lowperformern. (Aber trotzdem nicht dümmer als andere ;) ).
Die Erhöhung macht mir auch etwas Sorgen. Zudem könnte meine Stelle eingespart werden (man ist im TVöD nicht mehr so jobsicher wie früher). Zudem besteht die Gefahr, das ich in Zukunft mehr machen muss und ich bin doch extra aus der pw weggegangen. Naja wir werden sehen und hoffen auf das beste.

Naja es kommt letztendlich auf die Behörde an. Du als Lowperformer kannst von der Stadt Buxtehude nicht erwarten, dass Genies mit dir arbeiten.
Da reicht schon die Aussage, dass deine Performance im Keller ist, dass aber in der Zukunft die Gefahr besteht, dass man mehr machen muss.

Zudem sind deine Aussagen widersprüchlich. Du kritisierst eine Erhöhung obwohl zukünftig mit einer höheren Arbeitsbelastung zu rechnen ist. Deinen Beitrag sollte man mit Vorsicht genießen. Grade das Verwenden von Wörtern wie ,,Lowperformer’’ sowie der einseitige negative Beitrag lassen darauf schließen, dass du letztendlich einfach nur provozieren willst.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Gambio schrieb am 17.04.2023:

ÖD ist alles, aber nur nicht hochqualifiziert. Das ganze Low-Performer-Kroppzeug landet dort. Nicht ohne Grund ist man nach vielen Jahren ÖD für die Privatwirtschaft verbrannt.

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

Kann ich dir leider nur Recht geben. Ich hatte keine Lust mehr auf pW. Habe mich deswegen im tvoed beworben wissenschaftlicher Mitarbeiter. Meine Stelle war erst 2x2 Jahre befristet, jetzt fest angestellt. (Master Maschbau) mein Performance ist wirklich im Keller und dafür bekomme ich auch noch ü 3k plus. Zudem ist meine Stelle keine e12 Stelle, sondern eigentlich nur eine e9. Man wollte mich gerne behalten... Naja.

Für mich ist es gut, aber im großen und ganzen gesehen ist es meist schon ein Laden von Lowperformern. (Aber trotzdem nicht dümmer als andere ;) ).
Die Erhöhung macht mir auch etwas Sorgen. Zudem könnte meine Stelle eingespart werden (man ist im TVöD nicht mehr so jobsicher wie früher). Zudem besteht die Gefahr, das ich in Zukunft mehr machen muss und ich bin doch extra aus der pw weggegangen. Naja wir werden sehen und hoffen auf das beste.

Naja es kommt letztendlich auf die Behörde an. Du als Lowperformer kannst von der Stadt Buxtehude nicht erwarten, dass Genies mit dir arbeiten.
Da reicht schon die Aussage, dass deine Performance im Keller ist, dass aber in der Zukunft die Gefahr besteht, dass man mehr machen muss.

Zudem sind deine Aussagen widersprüchlich. Du kritisierst eine Erhöhung obwohl zukünftig mit einer höheren Arbeitsbelastung zu rechnen ist. Deinen Beitrag sollte man mit Vorsicht genießen. Grade das Verwenden von Wörtern wie ,,Lowperformer’’ sowie der einseitige negative Beitrag lassen darauf schließen, dass du letztendlich einfach nur provozieren willst.

Ich will auf gar keinen Fall provozieren.

  1. Ich denke dass meine Forschungsgruppe im Bereich der Automatisierung und Digitalisierung nicht gerade die dümmsten Mitarbeiter sind.
  2. Ich war vorher in einem großen igm Betrieb als Betriebsingenieur und da heißt es richtig anpacken. Mit sehr sehr viel Druck und Projekten mit einem sehr hohen Budget.
  3. Bin ich genau deswegen in den Tvöd gegangen, ich konnte einfach nicht mehr. Ich habe einen tollen Job, mache mich nicht kaputt und werde gut bezahlt. Ich habe sogar pünktlich Feierabend, egal was passiert. Druck keineswegs vorhanden. Und die effektive Arbeitszeit beträgt hier höchstens 6 Stunden. Und genau deswegen nehme ich auch für mich das Wort lowperformer in anspruch. Und die meisten hier machen sich wirklich nicht kaputt. Es gab in der bima (in der ich vorher war) eine Handvoll Leute die da richtig Gas gegeben haben. Aber der Großteil im tvoed wie gesagt...
  4. Ist es überhaupt nicht widersprüchlich. Ich habe die Sorge, dass genau durch eine zu starke Erhöhung mehr eingespart wird(personal) und ich deswegen mehr machen muss.
  5. Meine Entgeltgruppe sollte keine so hohe Lohnerhöhung erfahren, bei den unteren sehen ich es durchaus ein. Wir werden halt durch die Umstände sowieso alle ärmer. Von daher.

B.G.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Gambio schrieb am 17.04.2023:

ÖD ist alles, aber nur nicht hochqualifiziert. Das ganze Low-Performer-Kroppzeug landet dort. Nicht ohne Grund ist man nach vielen Jahren ÖD für die Privatwirtschaft verbrannt.

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

Kann ich dir leider nur Recht geben. Ich hatte keine Lust mehr auf pW. Habe mich deswegen im tvoed beworben wissenschaftlicher Mitarbeiter. Meine Stelle war erst 2x2 Jahre befristet, jetzt fest angestellt. (Master Maschbau) mein Performance ist wirklich im Keller und dafür bekomme ich auch noch ü 3k plus. Zudem ist meine Stelle keine e12 Stelle, sondern eigentlich nur eine e9. Man wollte mich gerne behalten... Naja.

Für mich ist es gut, aber im großen und ganzen gesehen ist es meist schon ein Laden von Lowperformern. (Aber trotzdem nicht dümmer als andere ;) ).
Die Erhöhung macht mir auch etwas Sorgen. Zudem könnte meine Stelle eingespart werden (man ist im TVöD nicht mehr so jobsicher wie früher). Zudem besteht die Gefahr, das ich in Zukunft mehr machen muss und ich bin doch extra aus der pw weggegangen. Naja wir werden sehen und hoffen auf das beste.

Naja es kommt letztendlich auf die Behörde an. Du als Lowperformer kannst von der Stadt Buxtehude nicht erwarten, dass Genies mit dir arbeiten.
Da reicht schon die Aussage, dass deine Performance im Keller ist, dass aber in der Zukunft die Gefahr besteht, dass man mehr machen muss.

Zudem sind deine Aussagen widersprüchlich. Du kritisierst eine Erhöhung obwohl zukünftig mit einer höheren Arbeitsbelastung zu rechnen ist. Deinen Beitrag sollte man mit Vorsicht genießen. Grade das Verwenden von Wörtern wie ,,Lowperformer’’ sowie der einseitige negative Beitrag lassen darauf schließen, dass du letztendlich einfach nur provozieren willst.

Ich will auf gar keinen Fall provozieren.

  1. Ich denke dass meine Forschungsgruppe im Bereich der Automatisierung und Digitalisierung nicht gerade die dümmsten Mitarbeiter sind.
  2. Ich war vorher in einem großen igm Betrieb als Betriebsingenieur und da heißt es richtig anpacken. Mit sehr sehr viel Druck und Projekten mit einem sehr hohen Budget.
  3. Bin ich genau deswegen in den Tvöd gegangen, ich konnte einfach nicht mehr. Ich habe einen tollen Job, mache mich nicht kaputt und werde gut bezahlt. Ich habe sogar pünktlich Feierabend, egal was passiert. Druck keineswegs vorhanden. Und die effektive Arbeitszeit beträgt hier höchstens 6 Stunden. Und genau deswegen nehme ich auch für mich das Wort lowperformer in anspruch. Und die meisten hier machen sich wirklich nicht kaputt. Es gab in der bima (in der ich vorher war) eine Handvoll Leute die da richtig Gas gegeben haben. Aber der Großteil im tvoed wie gesagt...
  4. Ist es überhaupt nicht widersprüchlich. Ich habe die Sorge, dass genau durch eine zu starke Erhöhung mehr eingespart wird(personal) und ich deswegen mehr machen muss.
  5. Meine Entgeltgruppe sollte keine so hohe Lohnerhöhung erfahren, bei den unteren sehen ich es durchaus ein. Wir werden halt durch die Umstände sowieso alle ärmer. Von daher.

B.G.

Ach Gambio, du bist doch in einer niedrigen Entgeltgruppe mit einer E12 die angeblich eine E9 ist. Aber man wollte dich behalten ;)

Sowas gibts vielleicht bei E13/E14 (und da schon höchst selten eher weil ein PostDoc im Graduiertenkolleg falsch eingruppiert wurde. Aber im ÖD und schon gar nicht an Hochschulen kann man die Gruppierung und Planstellen nicht munter handhaben wie man will um „Leute zu behalten“

Und überhaupt: durch das Forum wissen wir: Die HiPos sind eh A13+ Beamte :)

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Zum Glück hat das BVerfG wenigstens seit Jahren erkannt, dass Beamte verfassungswidrig schlecht alimentiert werden und dass der Gesetzgeber das zu ändern hat. Das wird jetzt - zusätzlich zu den Erhöhungen - wohl auch geschehen (müssen). Es wird neue Zulagen regnen und vielleicht auch Tabellenerhöhungen.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Wie previligiert der öffentliche Dienst ist, zeigen Daten aus der Vergangenheit. Bei der Corona-Krise haben einige Beschäftigte in der Privatwirtschaft eine Corona-Prämie in Schritt von 300-600 Euro bekommen und die andere Hälfte der Beschäftigten gar nix. Der Öffentliche-Dienst die vollen 1500 Euro!

Der IG-Metall, Tarifvertrag sieht vor, dass nur wirtschaftlich gesunde Unternehmen eine Inflationsprämie zahlen brauchen.

Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord.

Wie sozial ist das denn, auf Kosten anderer Menschen zu leben (Egoismus)?

Da machst du genau das, was du uns in deinen anderen Punkten vorwirfst. Du pickst dir einen Sachverhalt raus um damit zu beweisen das du recht hast. Das ist maximal unsauber gearbeitet und argumentiert.

Richtig wäre hier doch der Vergleich wie viel Corona Prämie im Durchschnitt gezahlt worden ist, habe da auf die Schnelle nix finden können. Ausserdem läßt du aussen vor, das der Tarifabschluss im Ausgleich entsprechend niedrig war. In 2022 gab es im öffentlichen Dienst eine tabellenwirksame Erhöhung von ca. 1,5%, während die Löhne im Schnitt um 6,3% gestiegen sind.

Wir leben in einer Wirtschaft in der jeder in gewisser Weise auf Kosten des anderen lebt. Wirfst du deinem Bäcker auch vor das er auf deine Kosten lebt weil er Geld für die Arbeit will? Eigentlich müsstest du dich doch über jeden Streiktag freuen, da die öffentliche Hand hier Personalkosten spart.

Ich bin jemand anderes, aber ich gebe ihm recht. Du liegst falsch mit deiner Argumentation. Es ist vollkommen sinnvoll einzelne Sachen herauszupicken, denn die Situation, die er beschreibt, ist ja für sich absolut richtig.

Die Sache mit dem Durchschnitt ist Unsinn, weil relevant ist, wie einzelne Personen davon betroffen sind.

Dein Beispiel mit dem Bäcker ergibt so wenig Sinn, dass ich mich frage, ob du überhaupt BWL/VWL studiert hast. Du bekommst ja schließlich etwas, das du willst, vom Bäcker für das Geld. Da liegt also ein Austausch vor. Du lebst also von dem Brot, das dich nährt.

Vom öffentlichen Dienst bekommt man ebenfalls eine Gegenleistung.
Von wem sollen den die Kinder betreut werden, wer bringt den Müll weg oder wer sorgt für deine Sicherheit?
Und auch Behörden für das Bearbeiten von Anträgen, das Finanzamt oder die Mitarbeiter vom Jobcenter sind systemrelevant.
Wer sorgt dafür, dass genügend Geld für Ausbildung, Straßenbau etc zur Verfügung steht oder dafür, dass der Arbeitslose wieder einen Job bekommt?
Sicher hat die Politik vor allem in den letzten Jahren gewisse unnötige Stellen geschaffen. Dies ist aber mit Sicherheit nicht der größte Teil der Stellen im öffentlichen Dienst.
Vor allem musst du nicht persönlich jemanden angreifen, indem du sein Studium anzweifelst, wenn du selber keine Ahnung von gewissen Grundlagen hast.

Kann ich auch sagen, dass ich diese Gegenleistung nicht will oder dass ich sie von einem anderen auf andere Art will, ohne weiterhin für die Leistung des öD zahlen zu müssen? Nein! Genau das macht den Unterschied! All diese Gegenleistungen, die du nennst, können auch privatwirtschaftlich erfüllt werden und nur nutzen, wenn man sie will. Die Leistungen, die du nennst, sind ein selbstgeschaffenes System, nur deshalb existiert die Situation überhaupt erst, dass Anträge bearbeitet werden müssen.

Und Arbeitslosen wird geholfen einen Job zu bekommen? Als Arbeitsloser besorgt man sich selbst einen Job. Das Jobcenter etc. findet höchstens eine ABM, die dich aus der Statistik rausholt. Du scheinst völlig kritiklos nachzureden, was diese Institutionen über sich selbst behaupten.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Wie previligiert der öffentliche Dienst ist, zeigen Daten aus der Vergangenheit. Bei der Corona-Krise haben einige Beschäftigte in der Privatwirtschaft eine Corona-Prämie in Schritt von 300-600 Euro bekommen und die andere Hälfte der Beschäftigten gar nix. Der Öffentliche-Dienst die vollen 1500 Euro!

Der IG-Metall, Tarifvertrag sieht vor, dass nur wirtschaftlich gesunde Unternehmen eine Inflationsprämie zahlen brauchen.

Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord.

Wie sozial ist das denn, auf Kosten anderer Menschen zu leben (Egoismus)?

Da machst du genau das, was du uns in deinen anderen Punkten vorwirfst. Du pickst dir einen Sachverhalt raus um damit zu beweisen das du recht hast. Das ist maximal unsauber gearbeitet und argumentiert.

Richtig wäre hier doch der Vergleich wie viel Corona Prämie im Durchschnitt gezahlt worden ist, habe da auf die Schnelle nix finden können. Ausserdem läßt du aussen vor, das der Tarifabschluss im Ausgleich entsprechend niedrig war. In 2022 gab es im öffentlichen Dienst eine tabellenwirksame Erhöhung von ca. 1,5%, während die Löhne im Schnitt um 6,3% gestiegen sind.

Wir leben in einer Wirtschaft in der jeder in gewisser Weise auf Kosten des anderen lebt. Wirfst du deinem Bäcker auch vor das er auf deine Kosten lebt weil er Geld für die Arbeit will? Eigentlich müsstest du dich doch über jeden Streiktag freuen, da die öffentliche Hand hier Personalkosten spart.

Ich bin jemand anderes, aber ich gebe ihm recht. Du liegst falsch mit deiner Argumentation. Es ist vollkommen sinnvoll einzelne Sachen herauszupicken, denn die Situation, die er beschreibt, ist ja für sich absolut richtig.

Die Sache mit dem Durchschnitt ist Unsinn, weil relevant ist, wie einzelne Personen davon betroffen sind.

Dein Beispiel mit dem Bäcker ergibt so wenig Sinn, dass ich mich frage, ob du überhaupt BWL/VWL studiert hast. Du bekommst ja schließlich etwas, das du willst, vom Bäcker für das Geld. Da liegt also ein Austausch vor. Du lebst also von dem Brot, das dich nährt.

Vom öffentlichen Dienst bekommt man ebenfalls eine Gegenleistung.
Von wem sollen den die Kinder betreut werden, wer bringt den Müll weg oder wer sorgt für deine Sicherheit?
Und auch Behörden für das Bearbeiten von Anträgen, das Finanzamt oder die Mitarbeiter vom Jobcenter sind systemrelevant.
Wer sorgt dafür, dass genügend Geld für Ausbildung, Straßenbau etc zur Verfügung steht oder dafür, dass der Arbeitslose wieder einen Job bekommt?
Sicher hat die Politik vor allem in den letzten Jahren gewisse unnötige Stellen geschaffen. Dies ist aber mit Sicherheit nicht der größte Teil der Stellen im öffentlichen Dienst.
Vor allem musst du nicht persönlich jemanden angreifen, indem du sein Studium anzweifelst, wenn du selber keine Ahnung von gewissen Grundlagen hast.

Kann ich auch sagen, dass ich diese Gegenleistung nicht will oder dass ich sie von einem anderen auf andere Art will, ohne weiterhin für die Leistung des öD zahlen zu müssen? Nein! Genau das macht den Unterschied! All diese Gegenleistungen, die du nennst, können auch privatwirtschaftlich erfüllt werden und nur nutzen, wenn man sie will. Die Leistungen, die du nennst, sind ein selbstgeschaffenes System, nur deshalb existiert die Situation überhaupt erst, dass Anträge bearbeitet werden müssen.

So wie von Dir beschrieben kann das nicht funktionieren. Wie willst Du Deine Abwasserentsorgung organisieren? Abfüllen und (wohin?) abtransportieren?
Woher soll die Polizei wissen, dass sie Dich/Dein Haus nicht beschützen soll, die Feuerwehr Dein Haus nicht löschen soll?

Vielleicht sagen Dir die drei Staatsmerkmale etwas: Staatsgebiet, Staatsvolk, Staatsgewalt. wenn Letzteres jeder privat organisieren kann, ist der Staat insgesamt nicht legitimiert. Du würdest wohl oder übel auswandern müssen in Gebilde, die kein Staat in diesem Sinne sind. Jemen, Mali etc. such Dir etwas aus.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Gambio schrieb am 17.04.2023:

ÖD ist alles, aber nur nicht hochqualifiziert. Das ganze Low-Performer-Kroppzeug landet dort. Nicht ohne Grund ist man nach vielen Jahren ÖD für die Privatwirtschaft verbrannt.

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

Kann ich dir leider nur Recht geben. Ich hatte keine Lust mehr auf pW. Habe mich deswegen im tvoed beworben wissenschaftlicher Mitarbeiter. Meine Stelle war erst 2x2 Jahre befristet, jetzt fest angestellt. (Master Maschbau) mein Performance ist wirklich im Keller und dafür bekomme ich auch noch ü 3k plus. Zudem ist meine Stelle keine e12 Stelle, sondern eigentlich nur eine e9. Man wollte mich gerne behalten... Naja.

Für mich ist es gut, aber im großen und ganzen gesehen ist es meist schon ein Laden von Lowperformern. (Aber trotzdem nicht dümmer als andere ;) ).
Die Erhöhung macht mir auch etwas Sorgen. Zudem könnte meine Stelle eingespart werden (man ist im TVöD nicht mehr so jobsicher wie früher). Zudem besteht die Gefahr, das ich in Zukunft mehr machen muss und ich bin doch extra aus der pw weggegangen. Naja wir werden sehen und hoffen auf das beste.

Naja es kommt letztendlich auf die Behörde an. Du als Lowperformer kannst von der Stadt Buxtehude nicht erwarten, dass Genies mit dir arbeiten.
Da reicht schon die Aussage, dass deine Performance im Keller ist, dass aber in der Zukunft die Gefahr besteht, dass man mehr machen muss.

Zudem sind deine Aussagen widersprüchlich. Du kritisierst eine Erhöhung obwohl zukünftig mit einer höheren Arbeitsbelastung zu rechnen ist. Deinen Beitrag sollte man mit Vorsicht genießen. Grade das Verwenden von Wörtern wie ,,Lowperformer’’ sowie der einseitige negative Beitrag lassen darauf schließen, dass du letztendlich einfach nur provozieren willst.

Ich will auf gar keinen Fall provozieren.

  1. Ich denke dass meine Forschungsgruppe im Bereich der Automatisierung und Digitalisierung nicht gerade die dümmsten Mitarbeiter sind.
  2. Ich war vorher in einem großen igm Betrieb als Betriebsingenieur und da heißt es richtig anpacken. Mit sehr sehr viel Druck und Projekten mit einem sehr hohen Budget.
  3. Bin ich genau deswegen in den Tvöd gegangen, ich konnte einfach nicht mehr. Ich habe einen tollen Job, mache mich nicht kaputt und werde gut bezahlt. Ich habe sogar pünktlich Feierabend, egal was passiert. Druck keineswegs vorhanden. Und die effektive Arbeitszeit beträgt hier höchstens 6 Stunden. Und genau deswegen nehme ich auch für mich das Wort lowperformer in anspruch. Und die meisten hier machen sich wirklich nicht kaputt. Es gab in der bima (in der ich vorher war) eine Handvoll Leute die da richtig Gas gegeben haben. Aber der Großteil im tvoed wie gesagt...
  4. Ist es überhaupt nicht widersprüchlich. Ich habe die Sorge, dass genau durch eine zu starke Erhöhung mehr eingespart wird(personal) und ich deswegen mehr machen muss.
  5. Meine Entgeltgruppe sollte keine so hohe Lohnerhöhung erfahren, bei den unteren sehen ich es durchaus ein. Wir werden halt durch die Umstände sowieso alle ärmer. Von daher.

B.G.

Ach Gambio, du bist doch in einer niedrigen Entgeltgruppe mit einer E12 die angeblich eine E9 ist. Aber man wollte dich behalten ;)

Sowas gibts vielleicht bei E13/E14 (und da schon höchst selten eher weil ein PostDoc im Graduiertenkolleg falsch eingruppiert wurde. Aber im ÖD und schon gar nicht an Hochschulen kann man die Gruppierung und Planstellen nicht munter handhaben wie man will um „Leute zu behalten“

Und überhaupt: durch das Forum wissen wir: Die HiPos sind eh A13+ Beamte :)

Ich kann es dir nur so sagen. Ich war wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Forschungsinstitut. Jetzt bin ich technischer Mitarbeiter und bin von der E13 auf die e12 gegangen. Vorher würde diese Stelle von einer e9 bekleidet.
Das mit dem...wir wollen dich behalten... War nur so gesagt. Ich weiß es nicht genau, warum ich auf diese Stelle mit der e12 gekommen bin. Ich mache auch nicht mehr oder weniger als der, der vorher auf diesem Posten saß.
Ich weiß auch gar nicht, warum jetzt Wiederbeamte erwähnt werden. Bei uns ist kein hipo in irgend einer A13.
In meinem Familien - und Freundeskreis sind Lehrer A13 und ein leitender Verwaltungsbeamter aufjedenfall ü A14. Ob das jetzt hipos sind wage ich Mal zu bezweifeln.
Ich wüsste auch nicht, dass sich ein HiPo mit einem Beamtenstatus zufrieden geben würde, wenn er in der freien Wirtschaft locker das doppelte bis dreifache verdienen kann. Zudem kann er sich mehr verwirklichen, als "Fundament" einer Firma. Das ist dann einfach verschenktes Potential.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Wie previligiert der öffentliche Dienst ist, zeigen Daten aus der Vergangenheit. Bei der Corona-Krise haben einige Beschäftigte in der Privatwirtschaft eine Corona-Prämie in Schritt von 300-600 Euro bekommen und die andere Hälfte der Beschäftigten gar nix. Der Öffentliche-Dienst die vollen 1500 Euro!

Der IG-Metall, Tarifvertrag sieht vor, dass nur wirtschaftlich gesunde Unternehmen eine Inflationsprämie zahlen brauchen.

Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord.

Wie sozial ist das denn, auf Kosten anderer Menschen zu leben (Egoismus)?

Da machst du genau das, was du uns in deinen anderen Punkten vorwirfst. Du pickst dir einen Sachverhalt raus um damit zu beweisen das du recht hast. Das ist maximal unsauber gearbeitet und argumentiert.

Richtig wäre hier doch der Vergleich wie viel Corona Prämie im Durchschnitt gezahlt worden ist, habe da auf die Schnelle nix finden können. Ausserdem läßt du aussen vor, das der Tarifabschluss im Ausgleich entsprechend niedrig war. In 2022 gab es im öffentlichen Dienst eine tabellenwirksame Erhöhung von ca. 1,5%, während die Löhne im Schnitt um 6,3% gestiegen sind.

Wir leben in einer Wirtschaft in der jeder in gewisser Weise auf Kosten des anderen lebt. Wirfst du deinem Bäcker auch vor das er auf deine Kosten lebt weil er Geld für die Arbeit will? Eigentlich müsstest du dich doch über jeden Streiktag freuen, da die öffentliche Hand hier Personalkosten spart.

Ich bin jemand anderes, aber ich gebe ihm recht. Du liegst falsch mit deiner Argumentation. Es ist vollkommen sinnvoll einzelne Sachen herauszupicken, denn die Situation, die er beschreibt, ist ja für sich absolut richtig.

Die Sache mit dem Durchschnitt ist Unsinn, weil relevant ist, wie einzelne Personen davon betroffen sind.

Dein Beispiel mit dem Bäcker ergibt so wenig Sinn, dass ich mich frage, ob du überhaupt BWL/VWL studiert hast. Du bekommst ja schließlich etwas, das du willst, vom Bäcker für das Geld. Da liegt also ein Austausch vor. Du lebst also von dem Brot, das dich nährt.

Vom öffentlichen Dienst bekommt man ebenfalls eine Gegenleistung.
Von wem sollen den die Kinder betreut werden, wer bringt den Müll weg oder wer sorgt für deine Sicherheit?
Und auch Behörden für das Bearbeiten von Anträgen, das Finanzamt oder die Mitarbeiter vom Jobcenter sind systemrelevant.
Wer sorgt dafür, dass genügend Geld für Ausbildung, Straßenbau etc zur Verfügung steht oder dafür, dass der Arbeitslose wieder einen Job bekommt?
Sicher hat die Politik vor allem in den letzten Jahren gewisse unnötige Stellen geschaffen. Dies ist aber mit Sicherheit nicht der größte Teil der Stellen im öffentlichen Dienst.
Vor allem musst du nicht persönlich jemanden angreifen, indem du sein Studium anzweifelst, wenn du selber keine Ahnung von gewissen Grundlagen hast.

Kann ich auch sagen, dass ich diese Gegenleistung nicht will oder dass ich sie von einem anderen auf andere Art will, ohne weiterhin für die Leistung des öD zahlen zu müssen? Nein! Genau das macht den Unterschied! All diese Gegenleistungen, die du nennst, können auch privatwirtschaftlich erfüllt werden und nur nutzen, wenn man sie will. Die Leistungen, die du nennst, sind ein selbstgeschaffenes System, nur deshalb existiert die Situation überhaupt erst, dass Anträge bearbeitet werden müssen.

Und Arbeitslosen wird geholfen einen Job zu bekommen? Als Arbeitsloser besorgt man sich selbst einen Job. Das Jobcenter etc. findet höchstens eine ABM, die dich aus der Statistik rausholt. Du scheinst völlig kritiklos nachzureden, was diese Institutionen über sich selbst behaupten.

Das ist aber selbst sehr pauschalisierend.

Kannst du auf Lehrer, die Müllabfuhr, Uniklinilen und städtische Krankenhäuser, Erzieher... verzichten?

Klar kann man diese Bereiche privatisieren. Aber gerade die notwendigen Bereiche sind in Deutschland am ehesten in öffentlicher Hand, in Anspruch nehmen müsstest du die Leistungen trotzdem.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Wie previligiert der öffentliche Dienst ist, zeigen Daten aus der Vergangenheit. Bei der Corona-Krise haben einige Beschäftigte in der Privatwirtschaft eine Corona-Prämie in Schritt von 300-600 Euro bekommen und die andere Hälfte der Beschäftigten gar nix. Der Öffentliche-Dienst die vollen 1500 Euro!

Der IG-Metall, Tarifvertrag sieht vor, dass nur wirtschaftlich gesunde Unternehmen eine Inflationsprämie zahlen brauchen.

Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord.

Wie sozial ist das denn, auf Kosten anderer Menschen zu leben (Egoismus)?

Da machst du genau das, was du uns in deinen anderen Punkten vorwirfst. Du pickst dir einen Sachverhalt raus um damit zu beweisen das du recht hast. Das ist maximal unsauber gearbeitet und argumentiert.

Richtig wäre hier doch der Vergleich wie viel Corona Prämie im Durchschnitt gezahlt worden ist, habe da auf die Schnelle nix finden können. Ausserdem läßt du aussen vor, das der Tarifabschluss im Ausgleich entsprechend niedrig war. In 2022 gab es im öffentlichen Dienst eine tabellenwirksame Erhöhung von ca. 1,5%, während die Löhne im Schnitt um 6,3% gestiegen sind.

Wir leben in einer Wirtschaft in der jeder in gewisser Weise auf Kosten des anderen lebt. Wirfst du deinem Bäcker auch vor das er auf deine Kosten lebt weil er Geld für die Arbeit will? Eigentlich müsstest du dich doch über jeden Streiktag freuen, da die öffentliche Hand hier Personalkosten spart.

Ich bin jemand anderes, aber ich gebe ihm recht. Du liegst falsch mit deiner Argumentation. Es ist vollkommen sinnvoll einzelne Sachen herauszupicken, denn die Situation, die er beschreibt, ist ja für sich absolut richtig.

Die Sache mit dem Durchschnitt ist Unsinn, weil relevant ist, wie einzelne Personen davon betroffen sind.

Dein Beispiel mit dem Bäcker ergibt so wenig Sinn, dass ich mich frage, ob du überhaupt BWL/VWL studiert hast. Du bekommst ja schließlich etwas, das du willst, vom Bäcker für das Geld. Da liegt also ein Austausch vor. Du lebst also von dem Brot, das dich nährt.

Vom öffentlichen Dienst bekommt man ebenfalls eine Gegenleistung.
Von wem sollen den die Kinder betreut werden, wer bringt den Müll weg oder wer sorgt für deine Sicherheit?
Und auch Behörden für das Bearbeiten von Anträgen, das Finanzamt oder die Mitarbeiter vom Jobcenter sind systemrelevant.
Wer sorgt dafür, dass genügend Geld für Ausbildung, Straßenbau etc zur Verfügung steht oder dafür, dass der Arbeitslose wieder einen Job bekommt?
Sicher hat die Politik vor allem in den letzten Jahren gewisse unnötige Stellen geschaffen. Dies ist aber mit Sicherheit nicht der größte Teil der Stellen im öffentlichen Dienst.
Vor allem musst du nicht persönlich jemanden angreifen, indem du sein Studium anzweifelst, wenn du selber keine Ahnung von gewissen Grundlagen hast.

Kann ich auch sagen, dass ich diese Gegenleistung nicht will oder dass ich sie von einem anderen auf andere Art will, ohne weiterhin für die Leistung des öD zahlen zu müssen? Nein! Genau das macht den Unterschied! All diese Gegenleistungen, die du nennst, können auch privatwirtschaftlich erfüllt werden und nur nutzen, wenn man sie will. Die Leistungen, die du nennst, sind ein selbstgeschaffenes System, nur deshalb existiert die Situation überhaupt erst, dass Anträge bearbeitet werden müssen.

So wie von Dir beschrieben kann das nicht funktionieren. Wie willst Du Deine Abwasserentsorgung organisieren? Abfüllen und (wohin?) abtransportieren?
Woher soll die Polizei wissen, dass sie Dich/Dein Haus nicht beschützen soll, die Feuerwehr Dein Haus nicht löschen soll?

Vielleicht sagen Dir die drei Staatsmerkmale etwas: Staatsgebiet, Staatsvolk, Staatsgewalt. wenn Letzteres jeder privat organisieren kann, ist der Staat insgesamt nicht legitimiert. Du würdest wohl oder übel auswandern müssen in Gebilde, die kein Staat in diesem Sinne sind. Jemen, Mali etc. such Dir etwas aus.

Erstmal danke für die Verteidigung aber ich bin im ÖD und habe Wiwi studiert. Ich bin schlimmeres gewöhnt als das jemand mein Studium in Frage stellt ;)

Tatsächlich kann man die Tätigkeit tatsächlich auch von der Privatwirtschaft regeln lassen. Man kann bestimmte Firmen beauftragen, die dann z.B. von der Kommune beauftragt werden um den Abfall zu entsorgen. So ähnlich wird es beim SPNV gemacht. Hat vor- und Nachteile, ich für das bei Interesse gerne weiter aus. Es bleibt aber unterm Strich die solidarische Finanzierung durch Steuermittel, sprich die von dir gewünschten Freiwilligen Austausch würde es nicht geben.
Es ist auch gar nicht so einfach die private Wirtschaft überhaupt dazu zu bekommen. Theoretisch kann auch der Kommunale ÖPNV von Privaten betrieben werden. Es findet sich nur niemand der günstigster ist als Stadt.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

öD und HiPos das passt einfach nicht zusammen. HiPos sind risikofreudig und werden durch leistungs-begründete Gehaltssteigerung angetrieben. Das Gegenteil ist bei Lehrern und Co. der Fall, die pauschal eine Erhöhung erhalten, ob guter oder schlechter Lehrer. HiPos haben auch nicht dieses Sicherheitsbedürfnis, da sie ihren individuellen Marktwerkt kennen. Aus meinen Bekanntenkreis haben genügsamsten entweder Lehramt oder bei der Stadt dual studiert.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Wie previligiert der öffentliche Dienst ist, zeigen Daten aus der Vergangenheit. Bei der Corona-Krise haben einige Beschäftigte in der Privatwirtschaft eine Corona-Prämie in Schritt von 300-600 Euro bekommen und die andere Hälfte der Beschäftigten gar nix. Der Öffentliche-Dienst die vollen 1500 Euro!

Der IG-Metall, Tarifvertrag sieht vor, dass nur wirtschaftlich gesunde Unternehmen eine Inflationsprämie zahlen brauchen.

Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord.

Wie sozial ist das denn, auf Kosten anderer Menschen zu leben (Egoismus)?

Da machst du genau das, was du uns in deinen anderen Punkten vorwirfst. Du pickst dir einen Sachverhalt raus um damit zu beweisen das du recht hast. Das ist maximal unsauber gearbeitet und argumentiert.

Richtig wäre hier doch der Vergleich wie viel Corona Prämie im Durchschnitt gezahlt worden ist, habe da auf die Schnelle nix finden können. Ausserdem läßt du aussen vor, das der Tarifabschluss im Ausgleich entsprechend niedrig war. In 2022 gab es im öffentlichen Dienst eine tabellenwirksame Erhöhung von ca. 1,5%, während die Löhne im Schnitt um 6,3% gestiegen sind.

Wir leben in einer Wirtschaft in der jeder in gewisser Weise auf Kosten des anderen lebt. Wirfst du deinem Bäcker auch vor das er auf deine Kosten lebt weil er Geld für die Arbeit will? Eigentlich müsstest du dich doch über jeden Streiktag freuen, da die öffentliche Hand hier Personalkosten spart.

Ich bin jemand anderes, aber ich gebe ihm recht. Du liegst falsch mit deiner Argumentation. Es ist vollkommen sinnvoll einzelne Sachen herauszupicken, denn die Situation, die er beschreibt, ist ja für sich absolut richtig.

Die Sache mit dem Durchschnitt ist Unsinn, weil relevant ist, wie einzelne Personen davon betroffen sind.

Dein Beispiel mit dem Bäcker ergibt so wenig Sinn, dass ich mich frage, ob du überhaupt BWL/VWL studiert hast. Du bekommst ja schließlich etwas, das du willst, vom Bäcker für das Geld. Da liegt also ein Austausch vor. Du lebst also von dem Brot, das dich nährt.

Vom öffentlichen Dienst bekommt man ebenfalls eine Gegenleistung.
Von wem sollen den die Kinder betreut werden, wer bringt den Müll weg oder wer sorgt für deine Sicherheit?
Und auch Behörden für das Bearbeiten von Anträgen, das Finanzamt oder die Mitarbeiter vom Jobcenter sind systemrelevant.
Wer sorgt dafür, dass genügend Geld für Ausbildung, Straßenbau etc zur Verfügung steht oder dafür, dass der Arbeitslose wieder einen Job bekommt?
Sicher hat die Politik vor allem in den letzten Jahren gewisse unnötige Stellen geschaffen. Dies ist aber mit Sicherheit nicht der größte Teil der Stellen im öffentlichen Dienst.
Vor allem musst du nicht persönlich jemanden angreifen, indem du sein Studium anzweifelst, wenn du selber keine Ahnung von gewissen Grundlagen hast.

Kann ich auch sagen, dass ich diese Gegenleistung nicht will oder dass ich sie von einem anderen auf andere Art will, ohne weiterhin für die Leistung des öD zahlen zu müssen? Nein! Genau das macht den Unterschied! All diese Gegenleistungen, die du nennst, können auch privatwirtschaftlich erfüllt werden und nur nutzen, wenn man sie will. Die Leistungen, die du nennst, sind ein selbstgeschaffenes System, nur deshalb existiert die Situation überhaupt erst, dass Anträge bearbeitet werden müssen.

So wie von Dir beschrieben kann das nicht funktionieren. Wie willst Du Deine Abwasserentsorgung organisieren? Abfüllen und (wohin?) abtransportieren?
Woher soll die Polizei wissen, dass sie Dich/Dein Haus nicht beschützen soll, die Feuerwehr Dein Haus nicht löschen soll?

Vielleicht sagen Dir die drei Staatsmerkmale etwas: Staatsgebiet, Staatsvolk, Staatsgewalt. wenn Letzteres jeder privat organisieren kann, ist der Staat insgesamt nicht legitimiert. Du würdest wohl oder übel auswandern müssen in Gebilde, die kein Staat in diesem Sinne sind. Jemen, Mali etc. such Dir etwas aus.

Hier werden aber gerade hoheitliche Aufgaben mit normalen Aufgaben des öffentlichen Lebens durcheinander gebracht. Das es keine private Polizei, Zoll, Richter etc geben sollte ist klar...
Da wäre ein Beispiel wie die deutsche Bahn besser gewesen. Vorher staatlich, da top. Seit 94 privat, absolute Katastrophe.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Wie previligiert der öffentliche Dienst ist, zeigen Daten aus der Vergangenheit. Bei der Corona-Krise haben einige Beschäftigte in der Privatwirtschaft eine Corona-Prämie in Schritt von 300-600 Euro bekommen und die andere Hälfte der Beschäftigten gar nix. Der Öffentliche-Dienst die vollen 1500 Euro!

Der IG-Metall, Tarifvertrag sieht vor, dass nur wirtschaftlich gesunde Unternehmen eine Inflationsprämie zahlen brauchen.

Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord.

Wie sozial ist das denn, auf Kosten anderer Menschen zu leben (Egoismus)?

Da machst du genau das, was du uns in deinen anderen Punkten vorwirfst. Du pickst dir einen Sachverhalt raus um damit zu beweisen das du recht hast. Das ist maximal unsauber gearbeitet und argumentiert.

Richtig wäre hier doch der Vergleich wie viel Corona Prämie im Durchschnitt gezahlt worden ist, habe da auf die Schnelle nix finden können. Ausserdem läßt du aussen vor, das der Tarifabschluss im Ausgleich entsprechend niedrig war. In 2022 gab es im öffentlichen Dienst eine tabellenwirksame Erhöhung von ca. 1,5%, während die Löhne im Schnitt um 6,3% gestiegen sind.

Wir leben in einer Wirtschaft in der jeder in gewisser Weise auf Kosten des anderen lebt. Wirfst du deinem Bäcker auch vor das er auf deine Kosten lebt weil er Geld für die Arbeit will? Eigentlich müsstest du dich doch über jeden Streiktag freuen, da die öffentliche Hand hier Personalkosten spart.

Ich bin jemand anderes, aber ich gebe ihm recht. Du liegst falsch mit deiner Argumentation. Es ist vollkommen sinnvoll einzelne Sachen herauszupicken, denn die Situation, die er beschreibt, ist ja für sich absolut richtig.

Die Sache mit dem Durchschnitt ist Unsinn, weil relevant ist, wie einzelne Personen davon betroffen sind.

Dein Beispiel mit dem Bäcker ergibt so wenig Sinn, dass ich mich frage, ob du überhaupt BWL/VWL studiert hast. Du bekommst ja schließlich etwas, das du willst, vom Bäcker für das Geld. Da liegt also ein Austausch vor. Du lebst also von dem Brot, das dich nährt.

Vom öffentlichen Dienst bekommt man ebenfalls eine Gegenleistung.
Von wem sollen den die Kinder betreut werden, wer bringt den Müll weg oder wer sorgt für deine Sicherheit?
Und auch Behörden für das Bearbeiten von Anträgen, das Finanzamt oder die Mitarbeiter vom Jobcenter sind systemrelevant.
Wer sorgt dafür, dass genügend Geld für Ausbildung, Straßenbau etc zur Verfügung steht oder dafür, dass der Arbeitslose wieder einen Job bekommt?
Sicher hat die Politik vor allem in den letzten Jahren gewisse unnötige Stellen geschaffen. Dies ist aber mit Sicherheit nicht der größte Teil der Stellen im öffentlichen Dienst.
Vor allem musst du nicht persönlich jemanden angreifen, indem du sein Studium anzweifelst, wenn du selber keine Ahnung von gewissen Grundlagen hast.

Kann ich auch sagen, dass ich diese Gegenleistung nicht will oder dass ich sie von einem anderen auf andere Art will, ohne weiterhin für die Leistung des öD zahlen zu müssen? Nein! Genau das macht den Unterschied! All diese Gegenleistungen, die du nennst, können auch privatwirtschaftlich erfüllt werden und nur nutzen, wenn man sie will. Die Leistungen, die du nennst, sind ein selbstgeschaffenes System, nur deshalb existiert die Situation überhaupt erst, dass Anträge bearbeitet werden müssen.

Und Arbeitslosen wird geholfen einen Job zu bekommen? Als Arbeitsloser besorgt man sich selbst einen Job. Das Jobcenter etc. findet höchstens eine ABM, die dich aus der Statistik rausholt. Du scheinst völlig kritiklos nachzureden, was diese Institutionen über sich selbst behaupten.

Befasse dich erst mal mit dem Sozialstaatsprinzip. Ich bin auch nicht begeistert, dass ein Teil der Steuergelder für gewisse Leistungen verwendet werden, welche ich selber nicht nutze. Trotzdem halte ich das Jobcenter für systemrelevant. Soll etwa der Arbeitslose für die Jobsuche bezahlen? Soll der Mitarbeiter vom Jobcenter für seine Arbeit nicht bezahlt werden, nur weil er für dich keinen direkten Nutzen hat?
Der Job ist systemrelevant und hat zudem für dich als Steuerzahler einen indirekten Nutzen.

  • Der Arbeitslose hat einen Job und muss nicht weiterhin Bürgergeld beziehen
  • Deutlich weniger Obdachlose auf der Straße
  • Weniger Kriminalität (weniger Diebstahl oder Überfälle)
    Du denkst einfach zu kurz und bist egoistisch.
antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Wie previligiert der öffentliche Dienst ist, zeigen Daten aus der Vergangenheit. Bei der Corona-Krise haben einige Beschäftigte in der Privatwirtschaft eine Corona-Prämie in Schritt von 300-600 Euro bekommen und die andere Hälfte der Beschäftigten gar nix. Der Öffentliche-Dienst die vollen 1500 Euro!

Der IG-Metall, Tarifvertrag sieht vor, dass nur wirtschaftlich gesunde Unternehmen eine Inflationsprämie zahlen brauchen.

Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord.

Wie sozial ist das denn, auf Kosten anderer Menschen zu leben (Egoismus)?

Da machst du genau das, was du uns in deinen anderen Punkten vorwirfst. Du pickst dir einen Sachverhalt raus um damit zu beweisen das du recht hast. Das ist maximal unsauber gearbeitet und argumentiert.

Richtig wäre hier doch der Vergleich wie viel Corona Prämie im Durchschnitt gezahlt worden ist, habe da auf die Schnelle nix finden können. Ausserdem läßt du aussen vor, das der Tarifabschluss im Ausgleich entsprechend niedrig war. In 2022 gab es im öffentlichen Dienst eine tabellenwirksame Erhöhung von ca. 1,5%, während die Löhne im Schnitt um 6,3% gestiegen sind.

Wir leben in einer Wirtschaft in der jeder in gewisser Weise auf Kosten des anderen lebt. Wirfst du deinem Bäcker auch vor das er auf deine Kosten lebt weil er Geld für die Arbeit will? Eigentlich müsstest du dich doch über jeden Streiktag freuen, da die öffentliche Hand hier Personalkosten spart.

Ich bin jemand anderes, aber ich gebe ihm recht. Du liegst falsch mit deiner Argumentation. Es ist vollkommen sinnvoll einzelne Sachen herauszupicken, denn die Situation, die er beschreibt, ist ja für sich absolut richtig.

Die Sache mit dem Durchschnitt ist Unsinn, weil relevant ist, wie einzelne Personen davon betroffen sind.

Dein Beispiel mit dem Bäcker ergibt so wenig Sinn, dass ich mich frage, ob du überhaupt BWL/VWL studiert hast. Du bekommst ja schließlich etwas, das du willst, vom Bäcker für das Geld. Da liegt also ein Austausch vor. Du lebst also von dem Brot, das dich nährt.

Vom öffentlichen Dienst bekommt man ebenfalls eine Gegenleistung.
Von wem sollen den die Kinder betreut werden, wer bringt den Müll weg oder wer sorgt für deine Sicherheit?
Und auch Behörden für das Bearbeiten von Anträgen, das Finanzamt oder die Mitarbeiter vom Jobcenter sind systemrelevant.
Wer sorgt dafür, dass genügend Geld für Ausbildung, Straßenbau etc zur Verfügung steht oder dafür, dass der Arbeitslose wieder einen Job bekommt?
Sicher hat die Politik vor allem in den letzten Jahren gewisse unnötige Stellen geschaffen. Dies ist aber mit Sicherheit nicht der größte Teil der Stellen im öffentlichen Dienst.
Vor allem musst du nicht persönlich jemanden angreifen, indem du sein Studium anzweifelst, wenn du selber keine Ahnung von gewissen Grundlagen hast.

Kann ich auch sagen, dass ich diese Gegenleistung nicht will oder dass ich sie von einem anderen auf andere Art will, ohne weiterhin für die Leistung des öD zahlen zu müssen? Nein! Genau das macht den Unterschied! All diese Gegenleistungen, die du nennst, können auch privatwirtschaftlich erfüllt werden und nur nutzen, wenn man sie will. Die Leistungen, die du nennst, sind ein selbstgeschaffenes System, nur deshalb existiert die Situation überhaupt erst, dass Anträge bearbeitet werden müssen.

Und Arbeitslosen wird geholfen einen Job zu bekommen? Als Arbeitsloser besorgt man sich selbst einen Job. Das Jobcenter etc. findet höchstens eine ABM, die dich aus der Statistik rausholt. Du scheinst völlig kritiklos nachzureden, was diese Institutionen über sich selbst behaupten.

Zudem kann nicht jeder Arbeitslose einfach so einen Job bekommen… Gewisse Gruppen haben kein Interesse einen Job zu finden und grade Langzeitarbeitslose und schwer erkrankte haben Schwierigkeiten einen Job zu finden.
Da tritt das Jobcenter einem auf die Füße und sorgt dafür, dass man Sicht zumindest um ein Job bemüht.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Es war noch nie so einfach einen Job zu bekommen wie heute. Alleine Gastronomie, Systemgastronomie, Post, Reinigungsservice, Einzelhandel, Produktion suchen IMMER!
Also wer nicht arbeiten will, dem würde ich nichts geben. Wer dann immer noch nichts sucht und auf der Straße landet, hat es wohl so gewollt. Unternehmen , die Leute suchen, geben Stellenanzeigen raus. Das ist nichts, bei dem ein Jobcenter Einfluss drauf hat oder etwas bewirken kann, was man nicht schon selbst kann. Da ist keine Systemrelevanz fürs Jobcenter. Dort ruft man an oder schickt eine Email hin oder füllt das Onlineformular aus. Einfach und billiger geht es nun wirklich nicht mehr. Dein sogenanntes Sozialstaatsprinzip führt ja auch nur zu einem sich selbst erklärenden System. Ihr dramatisiert deutlich.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Es war noch nie so einfach einen Job zu bekommen wie heute. Alleine Gastronomie, Systemgastronomie, Post, Reinigungsservice, Einzelhandel, Produktion suchen IMMER!
Also wer nicht arbeiten will, dem würde ich nichts geben. Wer dann immer noch nichts sucht und auf der Straße landet, hat es wohl so gewollt. Unternehmen , die Leute suchen, geben Stellenanzeigen raus. Das ist nichts, bei dem ein Jobcenter Einfluss drauf hat oder etwas bewirken kann, was man nicht schon selbst kann. Da ist keine Systemrelevanz fürs Jobcenter. Dort ruft man an oder schickt eine Email hin oder füllt das Onlineformular aus. Einfach und billiger geht es nun wirklich nicht mehr. Dein sogenanntes Sozialstaatsprinzip führt ja auch nur zu einem sich selbst erklärenden System. Ihr dramatisiert deutlich.

Ja, richtig schlecht bezahlte Jobs und/oder Verschleißjobs, wo die Gesundheit ratzfatz draufgeht, da wird gesucht. Hier in Deutschland hat sich wie in den USA so ne Art Akademikerfeudalherrschaft breit gemacht. Der Druck vom Großkapital wird nach unten durchgereicht und oben im Arbeitsmarkt, besonders an den Schaltstellen hocken halt die Akademiker.
Altes Wohlstands-BRD-Leben für diese und der Rest soll mal schön kleine Brötchen backen.

Damit bekommt man jede Gesellschaft innerhalb einer Generation kaputt, bei Deutschland kommt noch die Sonderrolle als größter Euro-Finanzierer hinzu, ein zusätzlicher Druck abseits des Großkapitals.
Resultate, Gesellschaftssegmentierungen ohne Ende plus deren Verwahrlosung und Infrastruktur am Ende. Mit Schröders Reformen gab es einen richtigen Boost ins gesellschaftliche und infrastrukturelle Elend und Merkel hat dann diesen Kurs weitergesegelt.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Es war noch nie so einfach einen Job zu bekommen wie heute. Alleine Gastronomie, Systemgastronomie, Post, Reinigungsservice, Einzelhandel, Produktion suchen IMMER!
Also wer nicht arbeiten will, dem würde ich nichts geben. Wer dann immer noch nichts sucht und auf der Straße landet, hat es wohl so gewollt. Unternehmen , die Leute suchen, geben Stellenanzeigen raus. Das ist nichts, bei dem ein Jobcenter Einfluss drauf hat oder etwas bewirken kann, was man nicht schon selbst kann. Da ist keine Systemrelevanz fürs Jobcenter. Dort ruft man an oder schickt eine Email hin oder füllt das Onlineformular aus. Einfach und billiger geht es nun wirklich nicht mehr. Dein sogenanntes Sozialstaatsprinzip führt ja auch nur zu einem sich selbst erklärenden System. Ihr dramatisiert deutlich.

Das Dasein als Leiharbeiter ohne Auftiegsmöglichkeiten, geil und mit 50+ wird man rausgeschmissen, weil man körperlich nicht mehr mithalten kann.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ja, richtig schlecht bezahlte Jobs und/oder Verschleißjobs, wo die Gesundheit ratzfatz draufgeht, da wird gesucht.

Im Pflegebereich wird richtig gut bezahlt (bis zu 70k). Mehr als die meisten Akademiker bekommen. Es steht jedem frei die 3 jährige Ausbildung zu machen.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

öD und HiPos das passt einfach nicht zusammen. HiPos sind risikofreudig und werden durch leistungs-begründete Gehaltssteigerung angetrieben. Das Gegenteil ist bei Lehrern und Co. der Fall, die pauschal eine Erhöhung erhalten, ob guter oder schlechter Lehrer. HiPos haben auch nicht dieses Sicherheitsbedürfnis, da sie ihren individuellen Marktwerkt kennen. Aus meinen Bekanntenkreis haben genügsamsten entweder Lehramt oder bei der Stadt dual studiert.

öD und HiPos passen nicht zusammen? Und ob sie das tun! Es gibt viele Institutionen und Behörden, Ministerien, die für HiPos interessant sind und in die regelmäßig die besten Absolventen wechseln.
Der 0815-Wiwi-Job ist genauso langweilig wie der 0815-Rathaus-Sachbearbeiter. Da schenkt sich beides nichts.

antworten
know-it-all

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Ich wollte die (hitzige) Diskussion nochmal in eine andere Richtung und auf ältere Beiträge lenken

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Beamte zahlen tatsächlich mehr Lohnsteuer, sie werden nach der Tabelle B besteuert, alle anderen AN nach Tabelle A.
Insofern ist das schon zutreffend. Eine kurze Google-Suche bestätigt das.

Hier würde mich mal eine Quelle für diesen Unsinn interessieren. Wer wieviel Einkommensteuer zahlt, regelt der Steuertarif und da gibt es genau eine Tabelle für Einzelveranlagung und eine zweite Tabelle für gemeinsame Veranlagung (sog. Splitting-Tarif). Von A und B Tabellen habe ich noch nie was gelesen und es ist schon wirklich abstrus was manche Leute für Halbwissen haben ;-)

Beamte müssen aber keine Sozialabgaben leisten, was unterm Strich eine größere Ersparnis als die höhere Lohnsteuer ist. Daher haben sie mehr netto vom brutto als ein vergleichbarer Angestellter.

Bruttogehalt zu vergleichen zwischen Angestellten und Beamten ist nicht so wirklich zielführend und sinnvoll, weil die Abgabenstrukturen unterschiedlich sind. Wie korrekt erkannt worden ist, werden bei Beamten keine Sozialversicherungsbeiträge (ins. RV + AV) abgezogen. Das führt einerseits zu einer niedrigeren Abgabenlast, was aber auch in der Praxis dazu führen dürfte, dass Beamte für vergleichbare Aktivitäten ein etwas geringeres Bruttogehalt haben dürften.
Richtig wäre die Aussage, dass Beamte und Angestellte mit einem gleichen zu versteuernden Einkommen zvE (=Bruttogehalt abzgl. Werbungskosten abzgl. Sonderausgaben insbesondere Vorsorgeaufwand) auch exakt die gleiche Einkommenssteuer zahlen müssen.

Jemand anders schrieb

Dafür zahlen Beamte höhere Steuern als Angestellte! Gerade für höhere Beamte in der B-Besoldung ist das ein gravierender Nachteil!

Siehe oben. Das ist leider total falsch. Und wenn der Beamte in der B-Besoldung mehr Steuern zahlt als irgendein anderer Angestellter, dann aufgrund der Tatsache, dass er eben auch (deutlich) mehr Bruttogehalt erhält. Denn Stufe B ist nunmal vorgesehen für höhere und gut dotierte Beamtenposten, eher vergleichbar mit Leitenden Angestellten in der freien Wirtschaft, die dort logischerweise auch mehr Steuern zahlen als ein "einfacher" Angestellter.

Und noch ein Beitrag aus diesem Thread:

Was für ein Quatsch! Beamte zahlen nicht mehr sondern weniger Steuern! Deshalb ist das Netto ja höher als bei uns Angestellten. Bitte erstmal informieren, bevor hier so ein Blödsinn geschrieben wird!

Auch das ist so nicht richtig. Beamte zahlen bei gleichem zvE auch exakt gleich viel Einkommensteuern wie ein Angestellter.
Bei gleichem Bruttogehalt dürfte ein Beamter aufgrund geringerer absetzbarer Vorsorgeaufwendungen (=keine Beiträge zu RV/AV, geringere absetzbare Beiträge zur KV) etwas mehr Steuern zahlen als ein Angestellter. Der Beamte hat in diesem Falle am Ende trotzdem mehr Nettogehalt, da er weniger SV-Abzüge hat (siehe oben). Das überkompensiert die höheren Steuerabzüge.

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Gambio schrieb am 17.04.2023:

ÖD ist alles, aber nur nicht hochqualifiziert. Das ganze Low-Performer-Kroppzeug landet dort. Nicht ohne Grund ist man nach vielen Jahren ÖD für die Privatwirtschaft verbrannt.

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Schon im Mittel zeigt sich allerdings, dass das Durchstarten beim Staat finanziell attraktiv sein kann. So geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass sozialversicherungspflichtig. Beschäftigte bei öffentlichen Arbeitgebern – ausgenommen Beamte – 2018 im Median 46.092 Euro, also 3481 Euro monatlich verdienten. Alle anderen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhielten nur 40.872 Euro – 400 Euro weniger. - Quelle: "Business Insider" (10.04.23)

Kann ich dir leider nur Recht geben. Ich hatte keine Lust mehr auf pW. Habe mich deswegen im tvoed beworben wissenschaftlicher Mitarbeiter. Meine Stelle war erst 2x2 Jahre befristet, jetzt fest angestellt. (Master Maschbau) mein Performance ist wirklich im Keller und dafür bekomme ich auch noch ü 3k plus. Zudem ist meine Stelle keine e12 Stelle, sondern eigentlich nur eine e9. Man wollte mich gerne behalten... Naja.

Für mich ist es gut, aber im großen und ganzen gesehen ist es meist schon ein Laden von Lowperformern. (Aber trotzdem nicht dümmer als andere ;) ).
Die Erhöhung macht mir auch etwas Sorgen. Zudem könnte meine Stelle eingespart werden (man ist im TVöD nicht mehr so jobsicher wie früher). Zudem besteht die Gefahr, das ich in Zukunft mehr machen muss und ich bin doch extra aus der pw weggegangen. Naja wir werden sehen und hoffen auf das beste.

Naja es kommt letztendlich auf die Behörde an. Du als Lowperformer kannst von der Stadt Buxtehude nicht erwarten, dass Genies mit dir arbeiten.
Da reicht schon die Aussage, dass deine Performance im Keller ist, dass aber in der Zukunft die Gefahr besteht, dass man mehr machen muss.

Zudem sind deine Aussagen widersprüchlich. Du kritisierst eine Erhöhung obwohl zukünftig mit einer höheren Arbeitsbelastung zu rechnen ist. Deinen Beitrag sollte man mit Vorsicht genießen. Grade das Verwenden von Wörtern wie ,,Lowperformer’’ sowie der einseitige negative Beitrag lassen darauf schließen, dass du letztendlich einfach nur provozieren willst.

Ich will auf gar keinen Fall provozieren.

  1. Ich denke dass meine Forschungsgruppe im Bereich der Automatisierung und Digitalisierung nicht gerade die dümmsten Mitarbeiter sind.
  2. Ich war vorher in einem großen igm Betrieb als Betriebsingenieur und da heißt es richtig anpacken. Mit sehr sehr viel Druck und Projekten mit einem sehr hohen Budget.
  3. Bin ich genau deswegen in den Tvöd gegangen, ich konnte einfach nicht mehr. Ich habe einen tollen Job, mache mich nicht kaputt und werde gut bezahlt. Ich habe sogar pünktlich Feierabend, egal was passiert. Druck keineswegs vorhanden. Und die effektive Arbeitszeit beträgt hier höchstens 6 Stunden. Und genau deswegen nehme ich auch für mich das Wort lowperformer in anspruch. Und die meisten hier machen sich wirklich nicht kaputt. Es gab in der bima (in der ich vorher war) eine Handvoll Leute die da richtig Gas gegeben haben. Aber der Großteil im tvoed wie gesagt...
  4. Ist es überhaupt nicht widersprüchlich. Ich habe die Sorge, dass genau durch eine zu starke Erhöhung mehr eingespart wird(personal) und ich deswegen mehr machen muss.
  5. Meine Entgeltgruppe sollte keine so hohe Lohnerhöhung erfahren, bei den unteren sehen ich es durchaus ein. Wir werden halt durch die Umstände sowieso alle ärmer. Von daher.

B.G.

Ach Gambio, du bist doch in einer niedrigen Entgeltgruppe mit einer E12 die angeblich eine E9 ist. Aber man wollte dich behalten ;)

Sowas gibts vielleicht bei E13/E14 (und da schon höchst selten eher weil ein PostDoc im Graduiertenkolleg falsch eingruppiert wurde. Aber im ÖD und schon gar nicht an Hochschulen kann man die Gruppierung und Planstellen nicht munter handhaben wie man will um „Leute zu behalten“

Und überhaupt: durch das Forum wissen wir: Die HiPos sind eh A13+ Beamte :)

Ich - Gambio - bin nicht der zitierte Gast und ich arbeite auch nicht im ÖD, sondern in der Privatwirtschaft.

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Zum Glück hat das BVerfG wenigstens seit Jahren erkannt, dass Beamte verfassungswidrig schlecht alimentiert werden und dass der Gesetzgeber das zu ändern hat. Das wird jetzt - zusätzlich zu den Erhöhungen - wohl auch geschehen (müssen). Es wird neue Zulagen regnen und vielleicht auch Tabellenerhöhungen.

Wo werden Beamte denn verfassungswidrig schlecht alimentiert? NETTO haben sie mehr als die meisten Angestellten und Arbeiter in der Privatwirtschaft.

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ja, richtig schlecht bezahlte Jobs und/oder Verschleißjobs, wo die Gesundheit ratzfatz draufgeht, da wird gesucht.

Im Pflegebereich wird richtig gut bezahlt (bis zu 70k). Mehr als die meisten Akademiker bekommen. Es steht jedem frei die 3 jährige Ausbildung zu machen.

Die, die im Pflegebereich die meiste Arbeit machen, nämlich die Pflegehelfer, werde erbärmlich bezahlt.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

öD und HiPos das passt einfach nicht zusammen. HiPos sind risikofreudig und werden durch leistungs-begründete Gehaltssteigerung angetrieben. Das Gegenteil ist bei Lehrern und Co. der Fall, die pauschal eine Erhöhung erhalten, ob guter oder schlechter Lehrer. HiPos haben auch nicht dieses Sicherheitsbedürfnis, da sie ihren individuellen Marktwerkt kennen. Aus meinen Bekanntenkreis haben genügsamsten entweder Lehramt oder bei der Stadt dual studiert.

öD und HiPos passen nicht zusammen? Und ob sie das tun! Es gibt viele Institutionen und Behörden, Ministerien, die für HiPos interessant sind und in die regelmäßig die besten Absolventen wechseln.
Der 0815-Wiwi-Job ist genauso langweilig wie der 0815-Rathaus-Sachbearbeiter. Da schenkt sich beides nichts.

Hipos ist nicht nur ein guter Uni Abschluss, dass ist viel mehr... Und in langatmige Strukturen zu kommen... Da hat kein hipo drauf Bock.
Um welche staatlichen Institutionen handelt es sich denn, wo man richtig was bewegen und performen kann?

antworten
Ceterum censeo

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

know-it-all schrieb am 18.04.2023:

Ich wollte die (hitzige) Diskussion nochmal in eine andere Richtung und auf ältere Beiträge lenken

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Beamte zahlen tatsächlich mehr Lohnsteuer, sie werden nach der Tabelle B besteuert, alle anderen AN nach Tabelle A.
Insofern ist das schon zutreffend. Eine kurze Google-Suche bestätigt das.

Hier würde mich mal eine Quelle für diesen Unsinn interessieren. Wer wieviel Einkommensteuer zahlt, regelt der Steuertarif und da gibt es genau eine Tabelle für Einzelveranlagung und eine zweite Tabelle für gemeinsame Veranlagung (sog. Splitting-Tarif). Von A und B Tabellen habe ich noch nie was gelesen und es ist schon wirklich abstrus was manche Leute für Halbwissen haben ;-)

Beamte müssen aber keine Sozialabgaben leisten, was unterm Strich eine größere Ersparnis als die höhere Lohnsteuer ist. Daher haben sie mehr netto vom brutto als ein vergleichbarer Angestellter.

Bruttogehalt zu vergleichen zwischen Angestellten und Beamten ist nicht so wirklich zielführend und sinnvoll, weil die Abgabenstrukturen unterschiedlich sind. Wie korrekt erkannt worden ist, werden bei Beamten keine Sozialversicherungsbeiträge (ins. RV + AV) abgezogen. Das führt einerseits zu einer niedrigeren Abgabenlast, was aber auch in der Praxis dazu führen dürfte, dass Beamte für vergleichbare Aktivitäten ein etwas geringeres Bruttogehalt haben dürften.
Richtig wäre die Aussage, dass Beamte und Angestellte mit einem gleichen zu versteuernden Einkommen zvE (=Bruttogehalt abzgl. Werbungskosten abzgl. Sonderausgaben insbesondere Vorsorgeaufwand) auch exakt die gleiche Einkommenssteuer zahlen müssen.

Jemand anders schrieb

Dafür zahlen Beamte höhere Steuern als Angestellte! Gerade für höhere Beamte in der B-Besoldung ist das ein gravierender Nachteil!

Siehe oben. Das ist leider total falsch. Und wenn der Beamte in der B-Besoldung mehr Steuern zahlt als irgendein anderer Angestellter, dann aufgrund der Tatsache, dass er eben auch (deutlich) mehr Bruttogehalt erhält. Denn Stufe B ist nunmal vorgesehen für höhere und gut dotierte Beamtenposten, eher vergleichbar mit Leitenden Angestellten in der freien Wirtschaft, die dort logischerweise auch mehr Steuern zahlen als ein "einfacher" Angestellter.

Und noch ein Beitrag aus diesem Thread:

Was für ein Quatsch! Beamte zahlen nicht mehr sondern weniger Steuern! Deshalb ist das Netto ja höher als bei uns Angestellten. Bitte erstmal informieren, bevor hier so ein Blödsinn geschrieben wird!

Auch das ist so nicht richtig. Beamte zahlen bei gleichem zvE auch exakt gleich viel Einkommensteuern wie ein Angestellter.
Bei gleichem Bruttogehalt dürfte ein Beamter aufgrund geringerer absetzbarer Vorsorgeaufwendungen (=keine Beiträge zu RV/AV, geringere absetzbare Beiträge zur KV) etwas mehr Steuern zahlen als ein Angestellter. Der Beamte hat in diesem Falle am Ende trotzdem mehr Nettogehalt, da er weniger SV-Abzüge hat (siehe oben). Das überkompensiert die höheren Steuerabzüge.

Kann hier nur zustimmen. Die zitierten Beiträge sind natürlich sämtlich nicht korrekt.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

know-it-all schrieb am 18.04.2023:

Ich wollte die (hitzige) Diskussion nochmal in eine andere Richtung und auf ältere Beiträge lenken

Beamte zahlen tatsächlich mehr Lohnsteuer, sie werden nach der Tabelle B besteuert, alle anderen AN nach Tabelle A.
Insofern ist das schon zutreffend. Eine kurze Google-Suche bestätigt das.

Hier würde mich mal eine Quelle für diesen Unsinn interessieren. Wer wieviel Einkommensteuer zahlt, regelt der Steuertarif und da gibt es genau eine Tabelle für Einzelveranlagung und eine zweite Tabelle für gemeinsame Veranlagung (sog. Splitting-Tarif). Von A und B Tabellen habe ich noch nie was gelesen und es ist schon wirklich abstrus was manche Leute für Halbwissen haben ;-)

Beamte müssen aber keine Sozialabgaben leisten, was unterm Strich eine größere Ersparnis als die höhere Lohnsteuer ist. Daher haben sie mehr netto vom brutto als ein vergleichbarer Angestellter.

Bruttogehalt zu vergleichen zwischen Angestellten und Beamten ist nicht so wirklich zielführend und sinnvoll, weil die Abgabenstrukturen unterschiedlich sind. Wie korrekt erkannt worden ist, werden bei Beamten keine Sozialversicherungsbeiträge (ins. RV + AV) abgezogen. Das führt einerseits zu einer niedrigeren Abgabenlast, was aber auch in der Praxis dazu führen dürfte, dass Beamte für vergleichbare Aktivitäten ein etwas geringeres Bruttogehalt haben dürften.
Richtig wäre die Aussage, dass Beamte und Angestellte mit einem gleichen zu versteuernden Einkommen zvE (=Bruttogehalt abzgl. Werbungskosten abzgl. Sonderausgaben insbesondere Vorsorgeaufwand) auch exakt die gleiche Einkommenssteuer zahlen müssen.

Jemand anders schrieb

Dafür zahlen Beamte höhere Steuern als Angestellte! Gerade für höhere Beamte in der B-Besoldung ist das ein gravierender Nachteil!

Siehe oben. Das ist leider total falsch. Und wenn der Beamte in der B-Besoldung mehr Steuern zahlt als irgendein anderer Angestellter, dann aufgrund der Tatsache, dass er eben auch (deutlich) mehr Bruttogehalt erhält. Denn Stufe B ist nunmal vorgesehen für höhere und gut dotierte Beamtenposten, eher vergleichbar mit Leitenden Angestellten in der freien Wirtschaft, die dort logischerweise auch mehr Steuern zahlen als ein "einfacher" Angestellter.

Und noch ein Beitrag aus diesem Thread:

Was für ein Quatsch! Beamte zahlen nicht mehr sondern weniger Steuern! Deshalb ist das Netto ja höher als bei uns Angestellten. Bitte erstmal informieren, bevor hier so ein Blödsinn geschrieben wird!

Auch das ist so nicht richtig. Beamte zahlen bei gleichem zvE auch exakt gleich viel Einkommensteuern wie ein Angestellter.
Bei gleichem Bruttogehalt dürfte ein Beamter aufgrund geringerer absetzbarer Vorsorgeaufwendungen (=keine Beiträge zu RV/AV, geringere absetzbare Beiträge zur KV) etwas mehr Steuern zahlen als ein Angestellter. Der Beamte hat in diesem Falle am Ende trotzdem mehr Nettogehalt, da er weniger SV-Abzüge hat (siehe oben). Das überkompensiert die höheren Steuerabzüge.

Ich vermute, dass der Poster mit "A und B Tabelle" die allgemeine und besondere Lohnsteuertabelle meint, letztere gilt für rentenversicherungsfreie Beschäftigte, sprich Beamte.

Ich meine aber, dass durch die Steuererklärung die Unterschiede wieder glattgebügelt werden, da bei der besondere Lohnsteuertabelle die Vorsorgeaufwendungen anders angesetzt werden. Das wissen aber @know-it-all und @Ceterum censeo sicher besser.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

öD und HiPos das passt einfach nicht zusammen. HiPos sind risikofreudig und werden durch leistungs-begründete Gehaltssteigerung angetrieben. Das Gegenteil ist bei Lehrern und Co. der Fall, die pauschal eine Erhöhung erhalten, ob guter oder schlechter Lehrer. HiPos haben auch nicht dieses Sicherheitsbedürfnis, da sie ihren individuellen Marktwerkt kennen. Aus meinen Bekanntenkreis haben genügsamsten entweder Lehramt oder bei der Stadt dual studiert.

öD und HiPos passen nicht zusammen? Und ob sie das tun! Es gibt viele Institutionen und Behörden, Ministerien, die für HiPos interessant sind und in die regelmäßig die besten Absolventen wechseln.
Der 0815-Wiwi-Job ist genauso langweilig wie der 0815-Rathaus-Sachbearbeiter. Da schenkt sich beides nichts.

Die hohen Stellen werden politisch vergeben. Die leute haben fast alle einen politischen Hintergrund. Der klassische HiPo, der keine politische Karriere besitzt, wird bestimmt nicht im Ministerium verweilen. Es ist eher das Gegenteil der Fall, wenn das Ministerium von einer bestimmten Partei geführt wird, dann wird nicht nach Leistung besetzt. Die Person wird nach politischer Gesinnung ausgewählt - Vetternwirtschaft und keine Leistungsgesellschaft.

antworten
know-it-all

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich vermute, dass der Poster mit "A und B Tabelle" die allgemeine und besondere Lohnsteuertabelle meint, letztere gilt für rentenversicherungsfreie Beschäftigte, sprich Beamte.

Ich meine aber, dass durch die Steuererklärung die Unterschiede wieder glattgebügelt werden, da bei der besondere Lohnsteuertabelle die Vorsorgeaufwendungen anders angesetzt werden. Das wissen aber @know-it-all und @Ceterum censeo sicher besser.

So etwas wie Lohnsteuertabellen sind doch allerhöchstens nur noch Hilfsmittel, wenn es das heute überhaupt noch gibt? Normal (in der Realität der Lohnabrechnung mit modernen Programmen) wird doch der Lohnsteuerabzug vom Bruttolohn direkt per Algorithmus (Programmablaufpläne vom BMF) und Steuertarif ausgerechnet - dafür braucht man keine Tabellen wie vielleicht früher mal. Aber es kann natürlich sein, dass in der öffentlichen Verwaltung tatsächlich noch Tabellen zum Einsatz kommen :-)

Zusammenfassung: Der "Berechnungsweg" vom Bruttolohn zum zu versteuernden Einkommen (zvE) ist für Beamte aufgrund der nicht abziehbaren (Alters)Vorsorgeaufwendungen (GRV) etwas anders als für Angestellte, aber die Berechnung der Einkommensteuer auf Basis des zvE ist für beide Gruppen dann wieder gleich. Sprich: bei gleichem Bruttolohn hat ein Beamter ein höheres zvE als ein Angestellter.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Vergleiche mal den ICE-Lokführer mit dem Lufthansa-Piloten ...

Gibts bestimmt auch einen Bachelor of science in train driving (dual) für. Dann ist das Gehalt schon gerechtfertigt :)

Haha, ja. Das denkt ich mir auch immer. Schon ein Witz wieviel Piloten für die gleiche Tätigkeit mehr bekommen. Ganz übel wird einem Fahrzeugführer wenn er sich anschaut was die American Airlines Piloten bekommen. Da kann es bis 350-500k hochgehen.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Gambio schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Zum Glück hat das BVerfG wenigstens seit Jahren erkannt, dass Beamte verfassungswidrig schlecht alimentiert werden und dass der Gesetzgeber das zu ändern hat. Das wird jetzt - zusätzlich zu den Erhöhungen - wohl auch geschehen (müssen). Es wird neue Zulagen regnen und vielleicht auch Tabellenerhöhungen.

Wo werden Beamte denn verfassungswidrig schlecht alimentiert? NETTO haben sie mehr als die meisten Angestellten und Arbeiter in der Privatwirtschaft.

Laut dem BVerfG ist die Besoldung der unteren Besoldungsgruppen nicht über dem Grundsicherungsniveau, also dem Bürgergeld plus Wohnung etc.
Einige Länder haben daraufhin die unteren Besoldungsgruppen abgeschafft. Das reichte aber nicht. Insbesondere wenn Kinder im Spiel sind und es um teure Städte geht.
Schätzungsweise im Herbst kommt für den Bund daher ein neues Zulagensystem und eine Erhöhung des Beihilfesatzes für Kinder (Details lass ich jetzt mal weg). In BaWü gab es schon teils hohe Nachzahlungen für die, die in den letzten Jahren Widerspruch gegen ihre Besoldung einlegten weil sie verfassungswidrig sei.

Es ist allerdings nicht damit getan den unteren einfach mehr zu geben. Denn das Verfassungsgericht hat ebenfalls (in einer anderen Sache) festgestellt, dass das GG es gebietet, dass zwischen den Besoldungsgruppen ein Mindestabstand bestehen muss (amtsangemessen). Durch Mindest- Sockel- und anderen Spaß den die Gewerkschaften im ÖD verhandelt haben und bei Angestellten gerne machen können, wird dieses Abstandsgebot bei Übertragung auf Beamte zunehmend verletzt. Und auch einer scheibchenweisen Aushöhlung wurde eine Absage erteilt.
Die Lösung wäre einfach die Tabellenwerte für alle massiv zu erhöhen. Erst um den unteren eine Alimentierung über Sozialhilfeniveau zu garantieren, dann um die Abstände nach oben zu wahren.
Davor scheut man aber zurück. Ist halt teuer. Lösung wird sein, es über Zulagen zu lösen denn das Mindestabstandsgebot wird vor allem verletzt bei Familien mit Kindern in teuren Städten.

Als Single im hD wird man davon aber nichts haben, soweit ich den Referentenentwurf verstanden habe.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Gambio schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Zum Glück hat das BVerfG wenigstens seit Jahren erkannt, dass Beamte verfassungswidrig schlecht alimentiert werden und dass der Gesetzgeber das zu ändern hat. Das wird jetzt - zusätzlich zu den Erhöhungen - wohl auch geschehen (müssen). Es wird neue Zulagen regnen und vielleicht auch Tabellenerhöhungen.

Wo werden Beamte denn verfassungswidrig schlecht alimentiert? NETTO haben sie mehr als die meisten Angestellten und Arbeiter in der Privatwirtschaft.

Laut dem BVerfG ist die Besoldung der unteren Besoldungsgruppen nicht über dem Grundsicherungsniveau, also dem Bürgergeld plus Wohnung etc.
Einige Länder haben daraufhin die unteren Besoldungsgruppen abgeschafft. Das reichte aber nicht. Insbesondere wenn Kinder im Spiel sind und es um teure Städte geht.
Schätzungsweise im Herbst kommt für den Bund daher ein neues Zulagensystem und eine Erhöhung des Beihilfesatzes für Kinder (Details lass ich jetzt mal weg). In BaWü gab es schon teils hohe Nachzahlungen für die, die in den letzten Jahren Widerspruch gegen ihre Besoldung einlegten weil sie verfassungswidrig sei.

Es ist allerdings nicht damit getan den unteren einfach mehr zu geben. Denn das Verfassungsgericht hat ebenfalls (in einer anderen Sache) festgestellt, dass das GG es gebietet, dass zwischen den Besoldungsgruppen ein Mindestabstand bestehen muss (amtsangemessen). Durch Mindest- Sockel- und anderen Spaß den die Gewerkschaften im ÖD verhandelt haben und bei Angestellten gerne machen können, wird dieses Abstandsgebot bei Übertragung auf Beamte zunehmend verletzt. Und auch einer scheibchenweisen Aushöhlung wurde eine Absage erteilt.
Die Lösung wäre einfach die Tabellenwerte für alle massiv zu erhöhen. Erst um den unteren eine Alimentierung über Sozialhilfeniveau zu garantieren, dann um die Abstände nach oben zu wahren.
Davor scheut man aber zurück. Ist halt teuer. Lösung wird sein, es über Zulagen zu lösen denn das Mindestabstandsgebot wird vor allem verletzt bei Familien mit Kindern in teuren Städten.

Als Single im hD wird man davon aber nichts haben, soweit ich den Referentenentwurf verstanden habe.

Ein sehr fundierter Beitrag. Gleichfalls schön und selten hier! Anmerkung: Die unteren Besoldungsgruppen müssen Grundsicherung + 15 % mindestens erreichen. Das wird vielfach nicht erreicht. Und auch die nun von den Besoldungsgesetzgebern entwickelten Gesetze werden vermutlich vielfach nicht den Anforderungen des Bundesverfassungsgerichts gerecht, weil es eben möglichst billig sein soll. Die Besoldungsgesetzgeber (Bund, Länder) ignorieren also nach Einschätzung verschiedener Stellen mehr oder weniger wissentlich das Bundesverfassungsgericht. Was das bedeutet kann jeder für sich selber entscheiden.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Gambio schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Zum Glück hat das BVerfG wenigstens seit Jahren erkannt, dass Beamte verfassungswidrig schlecht alimentiert werden und dass der Gesetzgeber das zu ändern hat. Das wird jetzt - zusätzlich zu den Erhöhungen - wohl auch geschehen (müssen). Es wird neue Zulagen regnen und vielleicht auch Tabellenerhöhungen.

Wo werden Beamte denn verfassungswidrig schlecht alimentiert? NETTO haben sie mehr als die meisten Angestellten und Arbeiter in der Privatwirtschaft.

Laut dem BVerfG ist die Besoldung der unteren Besoldungsgruppen nicht über dem Grundsicherungsniveau, also dem Bürgergeld plus Wohnung etc.
Einige Länder haben daraufhin die unteren Besoldungsgruppen abgeschafft. Das reichte aber nicht. Insbesondere wenn Kinder im Spiel sind und es um teure Städte geht.
Schätzungsweise im Herbst kommt für den Bund daher ein neues Zulagensystem und eine Erhöhung des Beihilfesatzes für Kinder (Details lass ich jetzt mal weg). In BaWü gab es schon teils hohe Nachzahlungen für die, die in den letzten Jahren Widerspruch gegen ihre Besoldung einlegten weil sie verfassungswidrig sei.

Es ist allerdings nicht damit getan den unteren einfach mehr zu geben. Denn das Verfassungsgericht hat ebenfalls (in einer anderen Sache) festgestellt, dass das GG es gebietet, dass zwischen den Besoldungsgruppen ein Mindestabstand bestehen muss (amtsangemessen). Durch Mindest- Sockel- und anderen Spaß den die Gewerkschaften im ÖD verhandelt haben und bei Angestellten gerne machen können, wird dieses Abstandsgebot bei Übertragung auf Beamte zunehmend verletzt. Und auch einer scheibchenweisen Aushöhlung wurde eine Absage erteilt.
Die Lösung wäre einfach die Tabellenwerte für alle massiv zu erhöhen. Erst um den unteren eine Alimentierung über Sozialhilfeniveau zu garantieren, dann um die Abstände nach oben zu wahren.
Davor scheut man aber zurück. Ist halt teuer. Lösung wird sein, es über Zulagen zu lösen denn das Mindestabstandsgebot wird vor allem verletzt bei Familien mit Kindern in teuren Städten.

Als Single im hD wird man davon aber nichts haben, soweit ich den Referentenentwurf verstanden habe.

Das Grundsicherungsniveau ist einfach zu hoch.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

know-it-all schrieb am 19.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich vermute, dass der Poster mit "A und B Tabelle" die allgemeine und besondere Lohnsteuertabelle meint, letztere gilt für rentenversicherungsfreie Beschäftigte, sprich Beamte.

Ich meine aber, dass durch die Steuererklärung die Unterschiede wieder glattgebügelt werden, da bei der besondere Lohnsteuertabelle die Vorsorgeaufwendungen anders angesetzt werden. Das wissen aber @know-it-all und @Ceterum censeo sicher besser.

So etwas wie Lohnsteuertabellen sind doch allerhöchstens nur noch Hilfsmittel, wenn es das heute überhaupt noch gibt? Normal (in der Realität der Lohnabrechnung mit modernen Programmen) wird doch der Lohnsteuerabzug vom Bruttolohn direkt per Algorithmus (Programmablaufpläne vom BMF) und Steuertarif ausgerechnet - dafür braucht man keine Tabellen wie vielleicht früher mal. Aber es kann natürlich sein, dass in der öffentlichen Verwaltung tatsächlich noch Tabellen zum Einsatz kommen :-)

Zusammenfassung: Der "Berechnungsweg" vom Bruttolohn zum zu versteuernden Einkommen (zvE) ist für Beamte aufgrund der nicht abziehbaren (Alters)Vorsorgeaufwendungen (GRV) etwas anders als für Angestellte, aber die Berechnung der Einkommensteuer auf Basis des zvE ist für beide Gruppen dann wieder gleich. Sprich: bei gleichem Bruttolohn hat ein Beamter ein höheres zvE als ein Angestellter.

Danke für die Erläuterungen!
Inwiefern ist die Schlussfolgerung, dass Beamte aufgrund des höheren zvE bei gleichem Bruttolohn wie ein Angestellter auch höhere Steuern zahlen müssen, dann falsch?

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

öD und HiPos das passt einfach nicht zusammen. HiPos sind risikofreudig und werden durch leistungs-begründete Gehaltssteigerung angetrieben. Das Gegenteil ist bei Lehrern und Co. der Fall, die pauschal eine Erhöhung erhalten, ob guter oder schlechter Lehrer. HiPos haben auch nicht dieses Sicherheitsbedürfnis, da sie ihren individuellen Marktwerkt kennen. Aus meinen Bekanntenkreis haben genügsamsten entweder Lehramt oder bei der Stadt dual studiert.

öD und HiPos passen nicht zusammen? Und ob sie das tun! Es gibt viele Institutionen und Behörden, Ministerien, die für HiPos interessant sind und in die regelmäßig die besten Absolventen wechseln.
Der 0815-Wiwi-Job ist genauso langweilig wie der 0815-Rathaus-Sachbearbeiter. Da schenkt sich beides nichts.

Die hohen Stellen werden politisch vergeben. Die leute haben fast alle einen politischen Hintergrund. Der klassische HiPo, der keine politische Karriere besitzt, wird bestimmt nicht im Ministerium verweilen. Es ist eher das Gegenteil der Fall, wenn das Ministerium von einer bestimmten Partei geführt wird, dann wird nicht nach Leistung besetzt. Die Person wird nach politischer Gesinnung ausgewählt - Vetternwirtschaft und keine Leistungsgesellschaft.

Nur die höchsten Beamtenstellen (Ministerialdirektoren und Staatssekretäre B9-B11, Parlamentsräte und die persönlichen Referenten der Politiker ) werden politisch bzw. nach passendem Parteibuch vergeben. Die Verwaltungsspitzen der Ministerien (Ministerialräte und Ministerialdirigenten im Bereich B3-B7) sind eben keine politischen Beamten, werden bei Regierungswechseln nicht ausgetauscht und sind attraktive Posten für HiPos. Ich arbeite selbst im Ministerium und weder bei mir, noch bei meinen Vorgesetzten spielt die politische Gesinnung irgendeine Rolle.
Allerdings sind das nur in wenigen Fällen HiPos mit Wiwi-Hintergrund. Deutlich häufiger trifft man auf Juristen oder Fachexperten (je nach Ministerium).
Wer glaubt, dass die Ministerialräte oder -dirigenten eine gemütliche Arbeitswoche mit 40h, 30 Tagen Urlaub im Jahr oder Homeoffice haben, hat keine Ahnung.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Ich bin auch in einem Bundesministerium. Und ich kenne zahlreiche Referatsleiter, die ihre 41 Stunden machen und gut ist. Je nach Referat kommt es auch gut hin.

Die Besoldungsstufen A16 - B6 in Bundesministerien sind zwar keine politischen Posten, aber bei einer Beförderung kann eine Parteizugehörigkeit durchaus hilfreich sein. Ich kenne viele Fälle, wo Leute aufgrund der richtigen Partei und Kontakte zur Leitung einfach etwas schneller befördert wurden.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Ich bin auch in einem Bundesministerium. Und ich kenne zahlreiche Referatsleiter, die ihre 41 Stunden machen und gut ist. Je nach Referat kommt es auch gut hin.

Die Besoldungsstufen A16 - B6 in Bundesministerien sind zwar keine politischen Posten, aber bei einer Beförderung kann eine Parteizugehörigkeit durchaus hilfreich sein. Ich kenne viele Fälle, wo Leute aufgrund der richtigen Partei und Kontakte zur Leitung einfach etwas schneller befördert wurden.

Ich arbeite nicht im öD, habe aber einige ehemalige Kommilitonen, die mittlerweile in unterschiedlichen Behörden arbeiten (Regierungspräsidium, Ministerium), auch leitend. Die sind ziemlich eingespannt, vorsichtig formuliert, und ich glaube nicht, dass von deinen einer nach acht Stunden den Stift fallen lässt.
Meine Arbeitszeit (MBB) ist trotzdem in einer ganz anderen Liga. Dass Beamte 60/70h pro Woche arbeiten, glaube ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

öD und HiPos das passt einfach nicht zusammen. HiPos sind risikofreudig und werden durch leistungs-begründete Gehaltssteigerung angetrieben. Das Gegenteil ist bei Lehrern und Co. der Fall, die pauschal eine Erhöhung erhalten, ob guter oder schlechter Lehrer. HiPos haben auch nicht dieses Sicherheitsbedürfnis, da sie ihren individuellen Marktwerkt kennen. Aus meinen Bekanntenkreis haben genügsamsten entweder Lehramt oder bei der Stadt dual studiert.

öD und HiPos passen nicht zusammen? Und ob sie das tun! Es gibt viele Institutionen und Behörden, Ministerien, die für HiPos interessant sind und in die regelmäßig die besten Absolventen wechseln.
Der 0815-Wiwi-Job ist genauso langweilig wie der 0815-Rathaus-Sachbearbeiter. Da schenkt sich beides nichts.

Die hohen Stellen werden politisch vergeben. Die leute haben fast alle einen politischen Hintergrund. Der klassische HiPo, der keine politische Karriere besitzt, wird bestimmt nicht im Ministerium verweilen. Es ist eher das Gegenteil der Fall, wenn das Ministerium von einer bestimmten Partei geführt wird, dann wird nicht nach Leistung besetzt. Die Person wird nach politischer Gesinnung ausgewählt - Vetternwirtschaft und keine Leistungsgesellschaft.

Nur die höchsten Beamtenstellen (Ministerialdirektoren und Staatssekretäre B9-B11, Parlamentsräte und die persönlichen Referenten der Politiker ) werden politisch bzw. nach passendem Parteibuch vergeben. Die Verwaltungsspitzen der Ministerien (Ministerialräte und Ministerialdirigenten im Bereich B3-B7) sind eben keine politischen Beamten, werden bei Regierungswechseln nicht ausgetauscht und sind attraktive Posten für HiPos. Ich arbeite selbst im Ministerium und weder bei mir, noch bei meinen Vorgesetzten spielt die politische Gesinnung irgendeine Rolle.
Allerdings sind das nur in wenigen Fällen HiPos mit Wiwi-Hintergrund. Deutlich häufiger trifft man auf Juristen oder Fachexperten (je nach Ministerium).
Wer glaubt, dass die Ministerialräte oder -dirigenten eine gemütliche Arbeitswoche mit 40h, 30 Tagen Urlaub im Jahr oder Homeoffice haben, hat keine Ahnung.

Wie du selbst sagst, als Wiwi HiPo nicht attraktiv, da die passenden hoch dotierten Stellen fehlen. Wobei man sich als Top-Jurist fragen muss, ob es nicht besser wäre ein Partner in der Großkanzlei zu sein als eine B-Besoldung irgendwo im Bundesministerium. Gehaltstechnisch auf jeden fall.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Vielleicht sehen manche HiPos ihre Motivation aber auch eher in den Arbeitsinhalten und nicht im Gesetz.
Es kann schon sehr befriedigend sein, den zukünftigen Energiemarkt gesetzgeberisch mitzugestalten oder die Finanzmarktregulierung zu verändern. Das kann einem mehr Lebenszufriedenheit geben als für Xk mehr pro Jahr wochenlang in der Pampa im Hotel zu wohnen oder 80h die Woche Transaktionsverträge zu schreiben.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Vielleicht sehen manche HiPos ihre Motivation aber auch eher in den Arbeitsinhalten und nicht im Gesetz.
Es kann schon sehr befriedigend sein, den zukünftigen Energiemarkt gesetzgeberisch mitzugestalten oder die Finanzmarktregulierung zu verändern. Das kann einem mehr Lebenszufriedenheit geben als für Xk mehr pro Jahr wochenlang in der Pampa im Hotel zu wohnen oder 80h die Woche Transaktionsverträge zu schreiben.

Klingt eher nach Personen mit ausgeprägtem Kontrollzwang. Aber auch diese Leute haben zum Schluss nicht den großen Einfluss auf diese Sachen, die du darzustellen versuchst. Da spielen nämlich so viele Leute von so vielen Seiten mit, dass die Arbeit letztlich doch nur irgendwas Verwaltendes von eigentlich irrelevanten Sachen ist. Da kommt dann eher Frust hoch, wenn der Zwang nach Kontrolle nicht zum gewünschten Ergebnis führt. Das haben solche Leute aber auch verdient.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Vielleicht sehen manche HiPos ihre Motivation aber auch eher in den Arbeitsinhalten und nicht im Gesetz.
Es kann schon sehr befriedigend sein, den zukünftigen Energiemarkt gesetzgeberisch mitzugestalten oder die Finanzmarktregulierung zu verändern. Das kann einem mehr Lebenszufriedenheit geben als für Xk mehr pro Jahr wochenlang in der Pampa im Hotel zu wohnen oder 80h die Woche Transaktionsverträge zu schreiben.

Genau das.
Wenn nur Geld auschlaggebend wäre, würde ein keine Richter, sondern nur noch Anwälte geben.
Es gäbe viel weniger Wiwi-Profs.
Olaf Scholz wäre nicht Bundeskanzler, Karl Lauterbach sicher nicht Gesundheitsminister.

Merkt ihr was? Es gibt neben dem Gehalt noch andere Motivationen, einen Job zu machen.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Vielleicht sehen manche HiPos ihre Motivation aber auch eher in den Arbeitsinhalten und nicht im Gesetz.
Es kann schon sehr befriedigend sein, den zukünftigen Energiemarkt gesetzgeberisch mitzugestalten oder die Finanzmarktregulierung zu verändern. Das kann einem mehr Lebenszufriedenheit geben als für Xk mehr pro Jahr wochenlang in der Pampa im Hotel zu wohnen oder 80h die Woche Transaktionsverträge zu schreiben.

Naja ich bezweifle, dass man als Partner immer irgendwo in der Pampa rumhängen muss. Da stehen eher Repräsentationstätigkeiten teilweise im Vordergrund Events, etc.

"mitgestalten" ist auch so eine Sache. Es läuft eher so ab, dass du ein Stapel an Anträgen hast und den rechtlich auf Umsetzbarkeit prüfen musst. Aktiv das Gesetz mitgestalten findet im Bundestag statt, wenn darüber abgestimmt wird.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Vielleicht sehen manche HiPos ihre Motivation aber auch eher in den Arbeitsinhalten und nicht im Gesetz.
Es kann schon sehr befriedigend sein, den zukünftigen Energiemarkt gesetzgeberisch mitzugestalten oder die Finanzmarktregulierung zu verändern. Das kann einem mehr Lebenszufriedenheit geben als für Xk mehr pro Jahr wochenlang in der Pampa im Hotel zu wohnen oder 80h die Woche Transaktionsverträge zu schreiben.

Naja ich bezweifle, dass man als Partner immer irgendwo in der Pampa rumhängen muss. Da stehen eher Repräsentationstätigkeiten teilweise im Vordergrund Events, etc.

"mitgestalten" ist auch so eine Sache. Es läuft eher so ab, dass du ein Stapel an Anträgen hast und den rechtlich auf Umsetzbarkeit prüfen musst. Aktiv das Gesetz mitgestalten findet im Bundestag statt, wenn darüber abgestimmt wird.

  1. Kann auch die Regierung Gesetzesanträge einbringen, nicht nur das Plenum oder der Bundesrat. Und 2. gibt es bekanntlich gibt es neben Gesetzen noch Verordnungen. Diese können auch enorme Durchschlagskraft haben und durchlaufen kein Gesetzgebungsverfahren.
antworten

Artikel zu Streik

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Gehaltsstudie 2015: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 3,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.

StepStone Gehaltsreport 2015: Das verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland

StepStone-Gehaltsreport-2015: Ein Legomännchen mit 50 Euro Geldschein zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Bruttojahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 56.438 Euro, in Wirtschaftsinformatik 60.929 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 60.790 Euro.

Antworten auf Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 288 Beiträge

Diskussionen zu Streik

Weitere Themen aus Gehälter