Wer dies ("Jahrgangsbeste in der Ausbildung ist so gut wie unterer Durchschnitt an der Uni") wirklich glaubt, hat ein Problem mit dem Verständnis von Bildung. Es geht bei Jahrgangsbeste nicht nur um die Noten sondern auch um das Feedback und die Möglichkeiten.
An der Uni geht es ebenso nicht um die Noten. Meine Noten waren das Ergebnis der Arbeit die ich da reingesteckt habe, Aber! Jemand der Arbeiten muss und der das wissenschaftliche Arbeiten erst im 4. Semester richtig drauf hat weil eben keine Eltern den Popo pudern, alle informellen Regeln der (akademischen) oberen Mittelschicht vermitteln und dann - Gott verbiete - seinen Lebensunterhalt selbst verdienen darf - der kommt eben nur mit einer 1,7 und nicht einer 1,0 wie der Herr Sohn oder die Frau Tochter von der Uni heim.
Mein Beitrag sollte nur zeigen, dass auch ein guter Abschluss - unabhängig vom Fach - kein Garant für ein hohes Einstiegsgehalt ist. Gerade wenn man sich zum Abschluss noch umorientieren muss weil es an Geld fehlt 2-5 Praktika auszuhalten oder auf einer halben Stelle zu versauern (typisch Uni, 2014-16 noch enormer Konkurrenzkamp und es lief eben über Beziehungen).
WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:
Genau, "Jahrgangsbeste in der Ausbildung ist so gut wie unterer Durchschnitt an der Uni". Gut, dass es weder auf die Ausbildung, noch auf deren Inhalt, noch auf die Ausbilder, noch geschweige denn auf Hochschule, Dozenten, Fachgebiet, Schwerpunkt, Vorlesungsinhalte, Klausurenstellung etc. ankommt.
Mit dem Durchschnitt scheinst zumindest du dich bestens auszukennen, wenn du hier derartig eindimensionale Allgemeinplätze zum Besten gibst, ohne weitere Hintergrundinfos zu kennen.
WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:
Am Ende kaufmännische Stelle angenommen mit 35k und nach einem berufsbegleitenden Studium Richtung IT auf 70k 8 Jahre später. Ist nicht superschlecht, aber 10k sind variabel und werden 2024 wahrscheinlich entfallen wg. Rezession.
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