Nach 2 1/2 Jahren sehr geringfügige Gehaltserhöhung
Hallo zusammen,
folgende Situation: bin seit 2 1/2 Jahren in einem mittelständischen IT-Unternehmen als Software Engineer eingestellt. Ist nicht meine erste Stelle in der Rolle sondern habe in Summe 5 Jahre Berufserfahrung in dem Bereich.
Letztes Jahr habe ich mich - nebenberuflich - weitergebildet und Zertifiziert (wurde vom Vorgesetzten sigar befürwortet), habe PL/PO Aufgaben und Verantwortung übernommen, super performed und Feedback vom Kunden mit einer sehr hohen Zufriedenheit erhalten.
Trotz der super Leistung(en) und der zeitlichen Zugehörigkeit ist eine Gehaltssteigerung von max. 3% drin.
Die Gehaltstruktur in dem Unternehmen war bis Anfang des Jahres transparent. Im Intranet gab es eine Liste mit Rollen und dem zugehörigen Gehaltsniveau. So habe ich festgestellt, dass ich mit 60k schon unterbezahlt eigestiegen bin und nach der Liste eigentlich bei 67k sein müsste. Nach dem Gespräch mit meinem Vorgesetzten sagte er, dass ausgehend von meinem jetzigen Gehalt max 3% Erhöhung drin sein, ich aber nicht auf die 67k angehoben werde und dann dort die 3% aufgeschlagen werden. Heißt:
60.000 Euro * 1,003 = 60.180 Euro; das sind 1800 Euro mehr.....
Statt von 60.000 Euro auf die 67.000 mal den Faktor 1,0003 = 67.201 Euro
Ich fühle mich einfach nur verarscht! Zumal ich meinen Marktwert dank Xing und LinkedIn kenne.
Dort erhalte ich Angebote von 88k aufwärts.
Allerdings lässt meine aktuelle familäre Situation einen Job-Wechsel nicht wirklich zu.
Wie würdet ihr damit umgehen und euren Vorgesetzten mit dem Thema konfornztieren? Meinen Unmut habe ich ihm schon kundgetan, will das aber so nicht auf mir sitzen lassen.
Danke!
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