WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:
Mir geht es speziell darum, ob jemand Erfahrung damit hat, wenn man nur bluffen will und der Bluff platzt und man dann bei seinem Arbeitgeber bleibt? Hängt dann auf Dauer der Haussegen schief? Müsste man dann eigentlich doch kündigen?
Um das ganze an einem Beispiel nochmal zu verdeutlichen: neues Gehalt würde sagen wir mal 30% höher liegen, jedoch würde die neue Stelle mehr Verantwortung/Stress mit sich bringen. Man legt dem derzeitigen AG das Angebot vor und fragt, was da möglich ist.
Entweder er steigt drauf ein und es gibt etwas mehr oder es wird KOMPLETT abgelehnt von wegen kein Geld da oder die neue Stelle ist ja auch nicht vergleichbar. Hat man sich dann ins Abseits manövriert und zu hoch gepokert? Letztendlich wurde dann ja auch offentbahrt, was der derzeitige AG von einem hält, wenn man nicht mal bereit ist, einen niedrigen 3 stelligen Betrag pro Monat mehr zu geben. Müsste man dann besser kündigen und das Angebot beim neuen AG doch annehmen, obwohl das Ganze ja nur Verhandlungstaktik war?
Hä ? Ist die Frage wirklich ernst gemeint?
Wenn du ein Angebot hast was 30 % höher liegt würde ich gar nicht überlegen.
Wärst du das Geld deinem aktuellen AG Wert würde er dir das ja auch bezahlen.
Du beantwortest deine Frage eigentlich schon selbst. Die neue Stelle geht mit mehr Verantwortung einher und wird deswegen auch besser bezahlt.
Wenn du zu deinem aktuellen AG gehst und dein Bluff auffliegt würde ich an deiner Stelle vor Scham im Boden versinken.
Viele Grüße
Naja also würde mich bei einem Wechsel von der Brand stark verschlechtern, von Weltkonzern zu unbekannter Berater-Klitsche. Außerdem derzeit 100% HO, als Berater dann sicher nicht mehr. Derzeit vielleicht 30 Stunden die Woche effektiv Arbeit, als Berater dann 50+ vermutlich. War mehr so als Testballon gedacht, um Marktwert zu testen und ein mögliches Angebot eben als Hebel zu nutzen. Aber wie du schon schreibst, da der Bluff sehr wahrscheinlich platzen wird (die werden das ablehnen, weil ja Beratung und höhere Anforderungen) lasse ich das lieber. Habe mal gelesen, man soll sowas nur machen, wenn man bei Ablehnung dann auch gehen könnte/will.
WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:
Moin, juckt doch keinen ob dann die "luft" schlecht ist.
Man kann immer sagen dass der alternative Job dann vom inhalt doch nicht so gepasst hat und man deswegen bleibt.
Naja die Luft ist sogar jetzt schon "schlecht"; zu mir ist durchgesickert, dass bei einer Personalrunde gesagt wurde, dass bei mir "kein Entwicklungspotential" gesehen wird. Bin mal vor Jahren in so ein Talent-Programm aufgenommen worden, nach dieser Aussage bin ich spürbar auf dem Abstellgleis. Grundsätzlich würde mir jeder nun raten, den Laden so schnell wie möglich zu verlassen, aber ich möchte mich dabei auch vom AG verbessern und nicht "vom Hof gejagt werden". Hängt auch ein bisschen mit Stolz zusammen.
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