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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin auch sehr gespannt, wann die Stadt München oder der Freistaat Bayern vielleicht auch in Eigeninitiative gegen die explodierenden Mietkosten vorgeht.

Ich hab mir eben mal den Spaß gemacht und bei ImmoScout nach Wohnungen im Zentrum +5km gesucht. Hier findet man total abgenutzte Wohnungen und diese werden dann für 27-33€ angeboten. Neubau bzw. saniert eigentlich nur noch über 30€.

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Diese Leute müssen nicht in München wohnen.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Wie weltfremd bist du eigentlich?

Wer bedient dich im Restaurant, kümmert sich um deine Kinder in der KiTa, reinigt die Straßen, etc.?

Die Leute müssen auch nicht in München arbeiten.
Und anders als viele Bürojobs kann man solche Jobs nicht aus dem Home Office erledigen.

In Summe werden auch viele Dienstleistungen in München in Zukunft deutlich teurer werden. Wir laufen auf einen grasierenden Personalmangel zu, besonders in niedrig qualifizierten Jobs. Und die Lebenshaltungskosten haben sich inden letzten 30 Jahren dort viel stärker erhöht als die Bezahlung in diesen Berufsgruppen. Besonders die Kosten für Wohnungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

wenn es die leute nicht bezahlen würden, sinken die Mieten automatisch und die Stadt München muss nicht eingreifen. Es gibt aber immer noch genügend die das Zahlen. Die wollen unbedingt in der Stadt wohnen und sind daher bereit einen Großteil ihres Einkommens selbst für so kleine Wohnungen abzugeben. Viele haben auch wohlhabende Eltern, die das abdecken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Ich bin auch sehr gespannt, wann die Stadt München oder der Freistaat Bayern vielleicht auch in Eigeninitiative gegen die explodierenden Mietkosten vorgeht.

Ich hab mir eben mal den Spaß gemacht und bei ImmoScout nach Wohnungen im Zentrum +5km gesucht. Hier findet man total abgenutzte Wohnungen und diese werden dann für 27-33€ angeboten. Neubau bzw. saniert eigentlich nur noch über 30€.

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

Diese Leute müssen nicht in München wohnen.

Wie weltfremd bist du eigentlich?

Wer bedient dich im Restaurant, kümmert sich um deine Kinder in der KiTa, reinigt die Straßen, etc.?

Die Leute müssen auch nicht in München arbeiten.
Und anders als viele Bürojobs kann man solche Jobs nicht aus dem Home Office erledigen.

In Summe werden auch viele Dienstleistungen in München in Zukunft deutlich teurer werden. Wir laufen auf einen grasierenden Personalmangel zu, besonders in niedrig qualifizierten Jobs. Und die Lebenshaltungskosten haben sich inden letzten 30 Jahren dort viel stärker erhöht als die Bezahlung in diesen Berufsgruppen. Besonders die Kosten für Wohnungen.

Keine Sorge, der Markt regelt das mittelfristig, die Leute ohne Eigentum, sehr hohe Einkommen oder Altverträge werden abwandern, damit gibt es weniger Angebot, was zu reduzierter Lebensqualität führt und damit zu weniger Nachfrage, ergo pendelt es sich schon ein.

Aber die Vergleiche, dass München sicher ähnlich teuer wie irgendwelche Metropolen wird, ist echt lächerlich, dafür sind wir viel zu zersiedelt. In Frankreich oder Spanien bleibt bzw. blieb oft nichts anderes übrig als in die teuren Gegenden zu ziehen, in Deutschland hast du etliche Städte zur Verfügung und mit Home-Office auch noch mehr und mehr die ländliche Gegend. Dass das Home-Office gerade etwas zurück geht ist auch kein Gegenargument, so ist das (oft) bei neuen Dingen (Hype Cycle).

Ich bekomme alle 1-2 Tage Stellenangebote mit Gehältern >100k, ich sage freundlich Hallo und nenne meine aktuellen Bedingungen, d.h. Gehaltsanstieg und Home-Office, Büro nur wenn wirklich notwendig. Passt dann oft nicht zu den Plänen der Firma, also gut. 2-3 Wochen später kommt der nächste Recruiter mit der identischen Stelle, gleiches Spiel. Teilweise habe ich Stellen schon zum dritten Mal angeboten bekommen, sogar so aufdringlich, dass sie mich aufm Firmenhandy angerufen haben, da sie sich über die Zentrale durchgefragt haben. Sie finden keine Leute für die Bedingungen. Es dauert, aber die Dinge werden sich anpassen, denn wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein Problem der heutigen Generation ist die hohe Singlequote.

Die Hälfte der Münchner Haushalte besteht nur aus einer Person.
Das ist wohnungstechnisch reiner Wahnsinn und die Wohnungsnot somit zum Teil selbst verschuldet.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Ich bin auch sehr gespannt, wann die Stadt München oder der Freistaat Bayern vielleicht auch in Eigeninitiative gegen die explodierenden Mietkosten vorgeht.

Ich hab mir eben mal den Spaß gemacht und bei ImmoScout nach Wohnungen im Zentrum +5km gesucht. Hier findet man total abgenutzte Wohnungen und diese werden dann für 27-33€ angeboten. Neubau bzw. saniert eigentlich nur noch über 30€.

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

Und genau das ist aus meiner Sicht der Knackpunkt. Doch, sie bezahlen diese Preise freiwillig. Ja für regional verwurzelte Leute, oder Personen ohne freie Arbeitsplatzwahl (zB Lehrer) ist es teuer in München und sie haben keine große Wahl. Aber wie viele sind denn noch ureingesessene Münchner, die dort verwurzelt sind und ihre Verwandtschaft zurücklassen müssen. Alle anderen haben eine Wahl, der Zuzug ist seit Jahren stetig positiv. Häufig geht's zum Studium oder ersten Job nach München (und zwar freiwillig). Ist halt teuer und wird damit nicht billiger, aber es ist ein freiwillig gewähltes Schicksal. Klar woanders ist halt auch nicht München.

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WiWi Gast

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Mag sein, aber dennoch wird sich trotzdem in der Gesetzgebung bald etwas tun.

Den jetzigen Zustand kann bzw. wird man so nicht laufen lassen

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Ein Problem der heutigen Generation ist die hohe Singlequote.

Die Hälfte der Münchner Haushalte besteht nur aus einer Person.
Das ist wohnungstechnisch reiner Wahnsinn und die Wohnungsnot somit zum Teil selbst verschuldet.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Ich bin auch sehr gespannt, wann die Stadt München oder der Freistaat Bayern vielleicht auch in Eigeninitiative gegen die explodierenden Mietkosten vorgeht.

Ich hab mir eben mal den Spaß gemacht und bei ImmoScout nach Wohnungen im Zentrum +5km gesucht. Hier findet man total abgenutzte Wohnungen und diese werden dann für 27-33€ angeboten. Neubau bzw. saniert eigentlich nur noch über 30€.

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eingriffe gibt es doch schon lange, weil das System nicht mehr funktioniert.

Und diese werden eben zunehmen, da die aktuell geltende Mietpreisbremse noch zu oft umgangen wird. Nur eine Frage der Zeit und mit den anstehenden Wahlen auch ein beliebtes Thema

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

wenn es die leute nicht bezahlen würden, sinken die Mieten automatisch und die Stadt München muss nicht eingreifen. Es gibt aber immer noch genügend die das Zahlen. Die wollen unbedingt in der Stadt wohnen und sind daher bereit einen Großteil ihres Einkommens selbst für so kleine Wohnungen abzugeben. Viele haben auch wohlhabende Eltern, die das abdecken.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

Und genau das ist aus meiner Sicht der Knackpunkt. Doch, sie bezahlen diese Preise freiwillig. Ja für regional verwurzelte Leute, oder Personen ohne freie Arbeitsplatzwahl (zB Lehrer) ist es teuer in München und sie haben keine große Wahl. Aber wie viele sind denn noch ureingesessene Münchner, die dort verwurzelt sind und ihre Verwandtschaft zurücklassen müssen. Alle anderen haben eine Wahl, der Zuzug ist seit Jahren stetig positiv. Häufig geht's zum Studium oder ersten Job nach München (und zwar freiwillig). Ist halt teuer und wird damit nicht billiger, aber es ist ein freiwillig gewähltes Schicksal. Klar woanders ist halt auch nicht München.

Ich denke die Mobilität von Menschen wird generell überschätzt. Der Großteil der Forenteilnehmer dürfte im Studium oder Berufseinsteiger sein. Das ist ein akademisches, junges Publikum, das oftmals - gerade im Bereich WiWi - bereit ist, viel Einsatz für Karriere zu zeigen - Umzug inklusive. Das kann man aber nicht auf die breite Bevölkerung übertragen. Für eine Person in den Mittvierzigern, geringes oder mittleres Einkommen, ggf. mit Familie, ist ein Umzug viel herausfordernder.

Das ist auch der Grund, weshalb ich befürchte (!), dass 30 Euro pro Quadratmeter in München selbst von Geringverdienerhaushalten bezahlt werden. In München geht vermutlich kaum jemand unter 2000 netto (Zulagen, Sonderzahlungen, Weihnachtsgeld etc. mit eingerechnet) nach Hause. Die 30 Quadratmeterwohnung mit 1200 Euro ist damit schon bezahlbar, nur bleibt dann eben kein Geld mehr für Urlaub oder kostspielige Freizeitbeschäftigungen. Damit wir uns richtig verstehen: Ich finde das überhaupt nicht gut, aber ich sehe nicht, dass "der Markt" das regelt i.S.v. dass aufgrund mangelnder Nachfrage die Mieten in München in nächster Zeit sinken. Eher werden die Leute ins soziale Abseits getrieben. Aus diesem Grund sind regulatorische Eingriffe m.E. auch zulässig, denn Wohnen ist ein Grundbedürfnis, das auch Geringverdienern zugänglich bleiben muss (vergleichbar mit adäquater Gesundheitsvorsorge beispielsweise).

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WiWi Gast

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Ich bezahle gerne meine 1400€ warm in München und wohne dafür gut angebunden in der Nähe von vielen gut zahlenden Arbeitgebern. Wenn ich sehe wie viel Zeit und Geld manche Leute im Auto verschwenden wird mir wirklich schwindlig. Die verdienen dann auch meistens alle deutlich weniger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Ich bezahle gerne meine 1400€ warm in München und wohne dafür gut angebunden in der Nähe von vielen gut zahlenden Arbeitgebern. Wenn ich sehe wie viel Zeit und Geld manche Leute im Auto verschwenden wird mir wirklich schwindlig. Die verdienen dann auch meistens alle deutlich weniger.

Die zahlen allerdings weniger für ihre Wohnung und haben am Ende das gleiche Netto raus. Zumal die allermeisten Menschen in Deutschland deutlich weniger verdienen schon alleine aufgrund der Qualifikation, insofern wäre eine Wohnung in MUC für viele einfach unerschwinglich. Und der Anteil steigt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch als nicht Single wohnen ab einem gewissen Alter viele alleine, ich etwa bin 42 und hab eine Eigentumswohnung in der Maxvorstadt, die Freundin ebenfalls 42 hat ebenfalls eine Eigentumswohnung in Harlaching. Wir beide haben jeweils eine 4 Zimmer Wohnung je ca. 100 bzw. 120qm2.

Zusammenziehen ist keine wirkliche Option, der Verkauf und Kauf ist mit irren Nebenkosten verbunden (Lock-In Effekt), wenn es doch zu einer Trennung kommt könnten sich beide vermutlich schwer die neue Bude (200qm2+) alleine leisten. Vermieten wollen wir auch beide nicht, da die Wohnungen sehr aufwändig ausgebaut sind und man das bei der Vermietung niemals reinholt.
Zudem haben wir uns mittlerweile einfach so an den Platz gewöhnt das es zusammen in einer der Wohnung sehr eng wäre (beide 100% im Home Office mit eigenem Zimmer, ich habe ein Zimmer komplett zum Heimkino umgebaut inklusive aufwändiger Schallisolation, sie hat ein Zimmer voller Schuhe und Handtaschen...). Dazu kommt dann noch die Parkplatz Situation ich habe 2 Stellplätze und 2 Autos, sie hat ein Auto und ein Motorrad. Findet mal eine zentral gelegene Wohnung mit 3 oder besser 4 Stellplätzen. Die gibt es nichtmal bei Buden mit 300qm2 aufwärts.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Ein Problem der heutigen Generation ist die hohe Singlequote.

Die Hälfte der Münchner Haushalte besteht nur aus einer Person.
Das ist wohnungstechnisch reiner Wahnsinn und die Wohnungsnot somit zum Teil selbst verschuldet.

Ich bin auch sehr gespannt, wann die Stadt München oder der Freistaat Bayern vielleicht auch in Eigeninitiative gegen die explodierenden Mietkosten vorgeht.

Ich hab mir eben mal den Spaß gemacht und bei ImmoScout nach Wohnungen im Zentrum +5km gesucht. Hier findet man total abgenutzte Wohnungen und diese werden dann für 27-33€ angeboten. Neubau bzw. saniert eigentlich nur noch über 30€.

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Auch als nicht Single wohnen ab einem gewissen Alter viele alleine, ich etwa bin 42 und hab eine Eigentumswohnung in der Maxvorstadt, die Freundin ebenfalls 42 hat ebenfalls eine Eigentumswohnung in Harlaching. Wir beide haben jeweils eine 4 Zimmer Wohnung je ca. 100 bzw. 120qm2.

Zusammenziehen ist keine wirkliche Option, der Verkauf und Kauf ist mit irren Nebenkosten verbunden (Lock-In Effekt), wenn es doch zu einer Trennung kommt könnten sich beide vermutlich schwer die neue Bude (200qm2+) alleine leisten. Vermieten wollen wir auch beide nicht, da die Wohnungen sehr aufwändig ausgebaut sind und man das bei der Vermietung niemals reinholt.
Zudem haben wir uns mittlerweile einfach so an den Platz gewöhnt das es zusammen in einer der Wohnung sehr eng wäre (beide 100% im Home Office mit eigenem Zimmer, ich habe ein Zimmer komplett zum Heimkino umgebaut inklusive aufwändiger Schallisolation, sie hat ein Zimmer voller Schuhe und Handtaschen...). Dazu kommt dann noch die Parkplatz Situation ich habe 2 Stellplätze und 2 Autos, sie hat ein Auto und ein Motorrad. Findet mal eine zentral gelegene Wohnung mit 3 oder besser 4 Stellplätzen. Die gibt es nichtmal bei Buden mit 300qm2 aufwärts.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Ein Problem der heutigen Generation ist die hohe Singlequote.

Die Hälfte der Münchner Haushalte besteht nur aus einer Person.
Das ist wohnungstechnisch reiner Wahnsinn und die Wohnungsnot somit zum Teil selbst verschuldet.

Ich bin auch sehr gespannt, wann die Stadt München oder der Freistaat Bayern vielleicht auch in Eigeninitiative gegen die explodierenden Mietkosten vorgeht.

Ich hab mir eben mal den Spaß gemacht und bei ImmoScout nach Wohnungen im Zentrum +5km gesucht. Hier findet man total abgenutzte Wohnungen und diese werden dann für 27-33€ angeboten. Neubau bzw. saniert eigentlich nur noch über 30€.

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

Das ist wahrlich eines der unrepräsentatitivsten Beispiele, das ich hier bislang gelesen habe.

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WiWi Gast

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Das Heizungsgesetz wurde beschlossen, und es sieht so aus, dass alle Neubauten ab 2024 zu mindestens 65 % aus erneuerbaren Energien bestehen müssen. Was haltet ihr davon? Werden die Baukosten noch teurer?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Das Heizungsgesetz wurde beschlossen, und es sieht so aus, dass alle Neubauten ab 2024 zu mindestens 65 % aus erneuerbaren Energien bestehen müssen. Was haltet ihr davon? Werden die Baukosten noch teurer?

Wärmepumpe ist doch heutzutage sowieso Standard im Neubau aufgrund der KfW-Förderungen. Spricht aus meiner Sicht auch nichts dagegen, da ich im Neubau ein stimmiges Gesamtkonzept mit niedrigem Energieverbrauch habe.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Auch als nicht Single wohnen ab einem gewissen Alter viele alleine, ich etwa bin 42 und hab eine Eigentumswohnung in der Maxvorstadt, die Freundin ebenfalls 42 hat ebenfalls eine Eigentumswohnung in Harlaching. Wir beide haben jeweils eine 4 Zimmer Wohnung je ca. 100 bzw. 120qm2.

Zusammenziehen ist keine wirkliche Option, der Verkauf und Kauf ist mit irren Nebenkosten verbunden (Lock-In Effekt), wenn es doch zu einer Trennung kommt könnten sich beide vermutlich schwer die neue Bude (200qm2+) alleine leisten. Vermieten wollen wir auch beide nicht, da die Wohnungen sehr aufwändig ausgebaut sind und man das bei der Vermietung niemals reinholt.
Zudem haben wir uns mittlerweile einfach so an den Platz gewöhnt das es zusammen in einer der Wohnung sehr eng wäre (beide 100% im Home Office mit eigenem Zimmer, ich habe ein Zimmer komplett zum Heimkino umgebaut inklusive aufwändiger Schallisolation, sie hat ein Zimmer voller Schuhe und Handtaschen...). Dazu kommt dann noch die Parkplatz Situation ich habe 2 Stellplätze und 2 Autos, sie hat ein Auto und ein Motorrad. Findet mal eine zentral gelegene Wohnung mit 3 oder besser 4 Stellplätzen. Die gibt es nichtmal bei Buden mit 300qm2 aufwärts.

Ein Problem der heutigen Generation ist die hohe Singlequote.

Die Hälfte der Münchner Haushalte besteht nur aus einer Person.
Das ist wohnungstechnisch reiner Wahnsinn und die Wohnungsnot somit zum Teil selbst verschuldet.

Ich bin auch sehr gespannt, wann die Stadt München oder der Freistaat Bayern vielleicht auch in Eigeninitiative gegen die explodierenden Mietkosten vorgeht.

Ich hab mir eben mal den Spaß gemacht und bei ImmoScout nach Wohnungen im Zentrum +5km gesucht. Hier findet man total abgenutzte Wohnungen und diese werden dann für 27-33€ angeboten. Neubau bzw. saniert eigentlich nur noch über 30€.

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

4/10 aber bei 300m² aufwärts wars dann eine Spur zu dick aufgetragen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Auch als nicht Single wohnen ab einem gewissen Alter viele alleine, ich etwa bin 42 und hab eine Eigentumswohnung in der Maxvorstadt, die Freundin ebenfalls 42 hat ebenfalls eine Eigentumswohnung in Harlaching. Wir beide haben jeweils eine 4 Zimmer Wohnung je ca. 100 bzw. 120qm2.

Zusammenziehen ist keine wirkliche Option, der Verkauf und Kauf ist mit irren Nebenkosten verbunden (Lock-In Effekt), wenn es doch zu einer Trennung kommt könnten sich beide vermutlich schwer die neue Bude (200qm2+) alleine leisten. Vermieten wollen wir auch beide nicht, da die Wohnungen sehr aufwändig ausgebaut sind und man das bei der Vermietung niemals reinholt.
Zudem haben wir uns mittlerweile einfach so an den Platz gewöhnt das es zusammen in einer der Wohnung sehr eng wäre (beide 100% im Home Office mit eigenem Zimmer, ich habe ein Zimmer komplett zum Heimkino umgebaut inklusive aufwändiger Schallisolation, sie hat ein Zimmer voller Schuhe und Handtaschen...). Dazu kommt dann noch die Parkplatz Situation ich habe 2 Stellplätze und 2 Autos, sie hat ein Auto und ein Motorrad. Findet mal eine zentral gelegene Wohnung mit 3 oder besser 4 Stellplätzen. Die gibt es nichtmal bei Buden mit 300qm2 aufwärts.

Ein Problem der heutigen Generation ist die hohe Singlequote.

Die Hälfte der Münchner Haushalte besteht nur aus einer Person.
Das ist wohnungstechnisch reiner Wahnsinn und die Wohnungsnot somit zum Teil selbst verschuldet.

Ich bin auch sehr gespannt, wann die Stadt München oder der Freistaat Bayern vielleicht auch in Eigeninitiative gegen die explodierenden Mietkosten vorgeht.

Ich hab mir eben mal den Spaß gemacht und bei ImmoScout nach Wohnungen im Zentrum +5km gesucht. Hier findet man total abgenutzte Wohnungen und diese werden dann für 27-33€ angeboten. Neubau bzw. saniert eigentlich nur noch über 30€.

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

4/10 aber bei 300m² aufwärts wars dann eine Spur zu dick aufgetragen.

Naja, wenn man zu zweit Eigentum mit 220 qm hat, dann schaut man sicher bei Wohnungen 160-200+ qm und sieht dabei zum Spaß auch Wohnungen mit 300 qm (online) an. Ich kenne auch Onlineanzeigen von Villen mit 500 qm für mehrere Millionen Euro. Und er hat ja Recht: wenn du kein Haus mit eigenem Grundstück besitzt, sondern eine Wohnung nach WEG, dann hast du in der Regel 1 oder 2 Stellplätze und nicht mehr, selbst im absoluten Luxusbereich

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns im Komplex haben die Penthouse Wohnungen (ab 200qm) 2-4 Stellplätze je Wohnung. Aber das ist wohl kein Preissegment, in dem der Vorposter ist, da wir hier von >25.000€ pro qm reden.

Ansonsten stimme ich zu, dass sehr große Wohnungen oft nicht mehr als zwei Stellplätze haben.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Auch als nicht Single wohnen ab einem gewissen Alter viele alleine, ich etwa bin 42 und hab eine Eigentumswohnung in der Maxvorstadt, die Freundin ebenfalls 42 hat ebenfalls eine Eigentumswohnung in Harlaching. Wir beide haben jeweils eine 4 Zimmer Wohnung je ca. 100 bzw. 120qm2.

Zusammenziehen ist keine wirkliche Option, der Verkauf und Kauf ist mit irren Nebenkosten verbunden (Lock-In Effekt), wenn es doch zu einer Trennung kommt könnten sich beide vermutlich schwer die neue Bude (200qm2+) alleine leisten. Vermieten wollen wir auch beide nicht, da die Wohnungen sehr aufwändig ausgebaut sind und man das bei der Vermietung niemals reinholt.
Zudem haben wir uns mittlerweile einfach so an den Platz gewöhnt das es zusammen in einer der Wohnung sehr eng wäre (beide 100% im Home Office mit eigenem Zimmer, ich habe ein Zimmer komplett zum Heimkino umgebaut inklusive aufwändiger Schallisolation, sie hat ein Zimmer voller Schuhe und Handtaschen...). Dazu kommt dann noch die Parkplatz Situation ich habe 2 Stellplätze und 2 Autos, sie hat ein Auto und ein Motorrad. Findet mal eine zentral gelegene Wohnung mit 3 oder besser 4 Stellplätzen. Die gibt es nichtmal bei Buden mit 300qm2 aufwärts.

Ein Problem der heutigen Generation ist die hohe Singlequote.

Die Hälfte der Münchner Haushalte besteht nur aus einer Person.
Das ist wohnungstechnisch reiner Wahnsinn und die Wohnungsnot somit zum Teil selbst verschuldet.

Ich bin auch sehr gespannt, wann die Stadt München oder der Freistaat Bayern vielleicht auch in Eigeninitiative gegen die explodierenden Mietkosten vorgeht.

Ich hab mir eben mal den Spaß gemacht und bei ImmoScout nach Wohnungen im Zentrum +5km gesucht. Hier findet man total abgenutzte Wohnungen und diese werden dann für 27-33€ angeboten. Neubau bzw. saniert eigentlich nur noch über 30€.

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

4/10 aber bei 300m² aufwärts wars dann eine Spur zu dick aufgetragen.

Naja, wenn man zu zweit Eigentum mit 220 qm hat, dann schaut man sicher bei Wohnungen 160-200+ qm und sieht dabei zum Spaß auch Wohnungen mit 300 qm (online) an. Ich kenne auch Onlineanzeigen von Villen mit 500 qm für mehrere Millionen Euro. Und er hat ja Recht: wenn du kein Haus mit eigenem Grundstück besitzt, sondern eine Wohnung nach WEG, dann hast du in der Regel 1 oder 2 Stellplätze und nicht mehr, selbst im absoluten Luxusbereich

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt in allen Großstädten auch die weniger guten Wohnlagen. Viel billiger als die guten Viertel. Genau da wohnen die genannten Berufsgruppen auch heute schon, so wie auch die Studenten.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Das ist doch genau der Punkt. Den niedrigeren Lebensstandard wird niemand akzeptieren wollen, aber München (oder jede andere Metropole) braucht genau diese Berufe vor Ort. Und deswegen muss eben in den Markt eingegriffen werden, wenn ansonsten die Pflegekraft, der Koch, der Handwerker,... in einer 18qm Wohnung leben soll.

Andernfalls kann man das Ganze auch noch 1-2 Jahre laufen lassen und dann fällt eben das Kartenhaus zusammen. Und bitte jetzt nicht wieder mit dem Argument kommen, dass niemand mehr vermieten will. Die große Mehrheit aller Vermieter hat die Immos vor x Jahren gekauft, meist wenig bis gar nichts daran gemacht und vermietet jetzt zu horrenden Preisen. Für Neubauten und Käufe von Bauflächen in den letzten 3-5 Jahren darf es gerne Ausnahmen geben, aber das sind dann wohl maximal 1-2% vom Wohnungsbestand.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

28-32 Euro pro QM wird auch für München nicht der neue Standard sein.

Wenn sichs keiner leisten kann, kann es auch kein Vermieter verlangen. So einfach ist es. München ist da schon ziemlich am Limit mit 20 pro qm.

Wenn sich früher oder später kein Otto-Normalo mehr das Leben dort leisten kann, wird es auch wieder in die andere Richtung gehen.

Eine Stadt funktioniert nicht ohne Erzieherinnen, Pflegekräfte, Busfahrer etc. Können die ganzen Millionäre ja schauen wer sie im Biergarten bedient, im Krankenhaus versorgt oder ihre Kinder tagsüber betreut, wenn erst alle normalen Menschen verdrängt wurden.

Und dank Sozialstaat und flächendeckendem Mangel an Arbeitskräften muss auch keiner mehr im Vorort wohnen und 2h am Tag pendeln.

Nicht umsonst denken inzwischen wieder erste Unternehmen über Betriebswohnungen nach. In den 90ern hat man die alle abgestoßen, weil es genug Wohnraum auch für niedrige und mittlere Einkommen gab.

Jetzt wird das mittelfristig wieder ein relevanter Faktor bei der Suche nach Fachkräften werden, wenn die Immobilienspekulation durch die Niedrigzinsphase das Leben in gewissen Regionen sonst unerschwinglich macht.

Schau dir andere europäische Metropolen an, z.B. paris/mailand/barcelona. Die Mieten sind im Vergleich zum Einkommen noch viel höher als in deutschland. Das geht sehr wohl und funktoniert über einen sinkenden Lebensstandard - also kleinere und schlechter ausgestattete Wohnungen.

Wir haben aber keine vergleichbaren Metropolen, in die man bei der Jobsuche ziehen muss. Es gibt in Deutschland genug Alternativen, die nicht so teuer sind.

Warum soll eine Pflegekraft oder ein Koch einen sinkenden Lebensstandard in München akzeptieren, wenn andere AG's in billigeren Städten händeringend nach Leuten suchen? Das macht man höchstens wegen familiären Bindungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Auch als nicht Single wohnen ab einem gewissen Alter viele alleine, ich etwa bin 42 und hab eine Eigentumswohnung in der Maxvorstadt, die Freundin ebenfalls 42 hat ebenfalls eine Eigentumswohnung in Harlaching. Wir beide haben jeweils eine 4 Zimmer Wohnung je ca. 100 bzw. 120qm2.

Zusammenziehen ist keine wirkliche Option, der Verkauf und Kauf ist mit irren Nebenkosten verbunden (Lock-In Effekt), wenn es doch zu einer Trennung kommt könnten sich beide vermutlich schwer die neue Bude (200qm2+) alleine leisten. Vermieten wollen wir auch beide nicht, da die Wohnungen sehr aufwändig ausgebaut sind und man das bei der Vermietung niemals reinholt.
Zudem haben wir uns mittlerweile einfach so an den Platz gewöhnt das es zusammen in einer der Wohnung sehr eng wäre (beide 100% im Home Office mit eigenem Zimmer, ich habe ein Zimmer komplett zum Heimkino umgebaut inklusive aufwändiger Schallisolation, sie hat ein Zimmer voller Schuhe und Handtaschen...). Dazu kommt dann noch die Parkplatz Situation ich habe 2 Stellplätze und 2 Autos, sie hat ein Auto und ein Motorrad. Findet mal eine zentral gelegene Wohnung mit 3 oder besser 4 Stellplätzen. Die gibt es nichtmal bei Buden mit 300qm2 aufwärts.

Ein Problem der heutigen Generation ist die hohe Singlequote.

Die Hälfte der Münchner Haushalte besteht nur aus einer Person.
Das ist wohnungstechnisch reiner Wahnsinn und die Wohnungsnot somit zum Teil selbst verschuldet.

Ich bin auch sehr gespannt, wann die Stadt München oder der Freistaat Bayern vielleicht auch in Eigeninitiative gegen die explodierenden Mietkosten vorgeht.

Ich hab mir eben mal den Spaß gemacht und bei ImmoScout nach Wohnungen im Zentrum +5km gesucht. Hier findet man total abgenutzte Wohnungen und diese werden dann für 27-33€ angeboten. Neubau bzw. saniert eigentlich nur noch über 30€.

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

4/10 aber bei 300m² aufwärts wars dann eine Spur zu dick aufgetragen.

Naja, wenn man zu zweit Eigentum mit 220 qm hat, dann schaut man sicher bei Wohnungen 160-200+ qm und sieht dabei zum Spaß auch Wohnungen mit 300 qm (online) an. Ich kenne auch Onlineanzeigen von Villen mit 500 qm für mehrere Millionen Euro. Und er hat ja Recht: wenn du kein Haus mit eigenem Grundstück besitzt, sondern eine Wohnung nach WEG, dann hast du in der Regel 1 oder 2 Stellplätze und nicht mehr, selbst im absoluten Luxusbereich

Richtig es geht nicht um eine 300qm2 Wohnung sondern darum das nicht mal im Segment weit über 200qm2 etwa die Parkplatz Situation gelöst werden könnte, die aber nur noch das i Tüpfelchen darstellen würde.

Wir hätten wohl ein Budget von ca. 3.5 mio wenn wir unser Geld zusammenwerfen würden. Es wäre mir aber etwa unmöglich im Falle einer Trennung die ca. 1.5 mio von ihr auszubezahlen ohne meine ganzen Reserven aufzulösen und dann noch zu finanzieren, dann wäre ich aber Housepoor trotz knapp 150.000€ Jahreseinkommen. Wieder verkaufen und wieder was Neues kaufen und wieder die Nebenkosten tragen macht einen 6 stelligen Betrag kaputt.

Die Zahlen hören sich jetzt vielleicht irrwitzig hoch an aber ich habe für die 120qm2 anno 2009 knapp 600.000€ bezahlt die Bude ist aber heute 2 mio Wert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich vergleiche das Mietangebot in München regelmäßig und aktuell sind die Mietpreise wieder zurückgegangen.
Wohnungen, die vor 2-3 Monaten zu sehen war, sind scheinbar auch noch unbewohnt.

Mal sehen, ob sich der Trend fortsetzt..

P.S. schaue bei Wohnungen => 80 m2

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann ich nicht bestätigen. Die Mieten sind massiv höher als noch vor 6-9
Monaten. Wie kommst du auf deine Behauptung?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Also ich vergleiche das Mietangebot in München regelmäßig und aktuell sind die Mietpreise wieder zurückgegangen.
Wohnungen, die vor 2-3 Monaten zu sehen war, sind scheinbar auch noch unbewohnt.

Mal sehen, ob sich der Trend fortsetzt..

P.S. schaue bei Wohnungen => 80 m2

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du kommst vermutlich nicht aus München, oder? Selbst in den von dir genannten Randlagen sind die Mieten explodiert und heute für diese Berufsgruppen nicht mehr bezahlbar

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Es gibt in allen Großstädten auch die weniger guten Wohnlagen. Viel billiger als die guten Viertel. Genau da wohnen die genannten Berufsgruppen auch heute schon, so wie auch die Studenten.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Das ist doch genau der Punkt. Den niedrigeren Lebensstandard wird niemand akzeptieren wollen, aber München (oder jede andere Metropole) braucht genau diese Berufe vor Ort. Und deswegen muss eben in den Markt eingegriffen werden, wenn ansonsten die Pflegekraft, der Koch, der Handwerker,... in einer 18qm Wohnung leben soll.

Andernfalls kann man das Ganze auch noch 1-2 Jahre laufen lassen und dann fällt eben das Kartenhaus zusammen. Und bitte jetzt nicht wieder mit dem Argument kommen, dass niemand mehr vermieten will. Die große Mehrheit aller Vermieter hat die Immos vor x Jahren gekauft, meist wenig bis gar nichts daran gemacht und vermietet jetzt zu horrenden Preisen. Für Neubauten und Käufe von Bauflächen in den letzten 3-5 Jahren darf es gerne Ausnahmen geben, aber das sind dann wohl maximal 1-2% vom Wohnungsbestand.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

28-32 Euro pro QM wird auch für München nicht der neue Standard sein.

Wenn sichs keiner leisten kann, kann es auch kein Vermieter verlangen. So einfach ist es. München ist da schon ziemlich am Limit mit 20 pro qm.

Wenn sich früher oder später kein Otto-Normalo mehr das Leben dort leisten kann, wird es auch wieder in die andere Richtung gehen.

Eine Stadt funktioniert nicht ohne Erzieherinnen, Pflegekräfte, Busfahrer etc. Können die ganzen Millionäre ja schauen wer sie im Biergarten bedient, im Krankenhaus versorgt oder ihre Kinder tagsüber betreut, wenn erst alle normalen Menschen verdrängt wurden.

Und dank Sozialstaat und flächendeckendem Mangel an Arbeitskräften muss auch keiner mehr im Vorort wohnen und 2h am Tag pendeln.

Nicht umsonst denken inzwischen wieder erste Unternehmen über Betriebswohnungen nach. In den 90ern hat man die alle abgestoßen, weil es genug Wohnraum auch für niedrige und mittlere Einkommen gab.

Jetzt wird das mittelfristig wieder ein relevanter Faktor bei der Suche nach Fachkräften werden, wenn die Immobilienspekulation durch die Niedrigzinsphase das Leben in gewissen Regionen sonst unerschwinglich macht.

Schau dir andere europäische Metropolen an, z.B. paris/mailand/barcelona. Die Mieten sind im Vergleich zum Einkommen noch viel höher als in deutschland. Das geht sehr wohl und funktoniert über einen sinkenden Lebensstandard - also kleinere und schlechter ausgestattete Wohnungen.

Wir haben aber keine vergleichbaren Metropolen, in die man bei der Jobsuche ziehen muss. Es gibt in Deutschland genug Alternativen, die nicht so teuer sind.

Warum soll eine Pflegekraft oder ein Koch einen sinkenden Lebensstandard in München akzeptieren, wenn andere AG's in billigeren Städten händeringend nach Leuten suchen? Das macht man höchstens wegen familiären Bindungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In dem von dir genannten Budget von 3.5m wirst du auch definitiv keine 200qm oder mehr mit 4 Stellplätzen bekommen.

Dafür müsstest du schon ins absolute Luxussegment in München gehen. Aber dann sprechen wir von 25.000€ pro qm und mehr. Aber das ist weit außerhalb von eurem Budget

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Auch als nicht Single wohnen ab einem gewissen Alter viele alleine, ich etwa bin 42 und hab eine Eigentumswohnung in der Maxvorstadt, die Freundin ebenfalls 42 hat ebenfalls eine Eigentumswohnung in Harlaching. Wir beide haben jeweils eine 4 Zimmer Wohnung je ca. 100 bzw. 120qm2.

Zusammenziehen ist keine wirkliche Option, der Verkauf und Kauf ist mit irren Nebenkosten verbunden (Lock-In Effekt), wenn es doch zu einer Trennung kommt könnten sich beide vermutlich schwer die neue Bude (200qm2+) alleine leisten. Vermieten wollen wir auch beide nicht, da die Wohnungen sehr aufwändig ausgebaut sind und man das bei der Vermietung niemals reinholt.
Zudem haben wir uns mittlerweile einfach so an den Platz gewöhnt das es zusammen in einer der Wohnung sehr eng wäre (beide 100% im Home Office mit eigenem Zimmer, ich habe ein Zimmer komplett zum Heimkino umgebaut inklusive aufwändiger Schallisolation, sie hat ein Zimmer voller Schuhe und Handtaschen...). Dazu kommt dann noch die Parkplatz Situation ich habe 2 Stellplätze und 2 Autos, sie hat ein Auto und ein Motorrad. Findet mal eine zentral gelegene Wohnung mit 3 oder besser 4 Stellplätzen. Die gibt es nichtmal bei Buden mit 300qm2 aufwärts.

Ein Problem der heutigen Generation ist die hohe Singlequote.

Die Hälfte der Münchner Haushalte besteht nur aus einer Person.
Das ist wohnungstechnisch reiner Wahnsinn und die Wohnungsnot somit zum Teil selbst verschuldet.

Ich bin auch sehr gespannt, wann die Stadt München oder der Freistaat Bayern vielleicht auch in Eigeninitiative gegen die explodierenden Mietkosten vorgeht.

Ich hab mir eben mal den Spaß gemacht und bei ImmoScout nach Wohnungen im Zentrum +5km gesucht. Hier findet man total abgenutzte Wohnungen und diese werden dann für 27-33€ angeboten. Neubau bzw. saniert eigentlich nur noch über 30€.

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

4/10 aber bei 300m² aufwärts wars dann eine Spur zu dick aufgetragen.

Naja, wenn man zu zweit Eigentum mit 220 qm hat, dann schaut man sicher bei Wohnungen 160-200+ qm und sieht dabei zum Spaß auch Wohnungen mit 300 qm (online) an. Ich kenne auch Onlineanzeigen von Villen mit 500 qm für mehrere Millionen Euro. Und er hat ja Recht: wenn du kein Haus mit eigenem Grundstück besitzt, sondern eine Wohnung nach WEG, dann hast du in der Regel 1 oder 2 Stellplätze und nicht mehr, selbst im absoluten Luxusbereich

Richtig es geht nicht um eine 300qm2 Wohnung sondern darum das nicht mal im Segment weit über 200qm2 etwa die Parkplatz Situation gelöst werden könnte, die aber nur noch das i Tüpfelchen darstellen würde.

Wir hätten wohl ein Budget von ca. 3.5 mio wenn wir unser Geld zusammenwerfen würden. Es wäre mir aber etwa unmöglich im Falle einer Trennung die ca. 1.5 mio von ihr auszubezahlen ohne meine ganzen Reserven aufzulösen und dann noch zu finanzieren, dann wäre ich aber Housepoor trotz knapp 150.000€ Jahreseinkommen. Wieder verkaufen und wieder was Neues kaufen und wieder die Nebenkosten tragen macht einen 6 stelligen Betrag kaputt.

Die Zahlen hören sich jetzt vielleicht irrwitzig hoch an aber ich habe für die 120qm2 anno 2009 knapp 600.000€ bezahlt die Bude ist aber heute 2 mio Wert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bekomme alle 1-2 Tage Stellenangebote mit Gehältern >100k, ich sage freundlich Hallo und nenne meine aktuellen Bedingungen, d.h. Gehaltsanstieg und Home-Office, Büro nur wenn wirklich notwendig. Passt dann oft nicht zu den Plänen der Firma, also gut. 2-3 Wochen später kommt der nächste Recruiter mit der identischen Stelle, gleiches Spiel. Teilweise habe ich Stellen schon zum dritten Mal angeboten bekommen, sogar so aufdringlich, dass sie mich aufm Firmenhandy angerufen haben, da sie sich über die Zentrale durchgefragt haben. Sie finden keine Leute für die Bedingungen. Es dauert, aber die Dinge werden sich anpassen, denn wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Bin da absolut bei dir. Bin in den letzten Monaten von diversen Head Huntern kontaktiert worden wg Mgmt Positionen im Bereich 130-150k (ja, im Mittelstand ist das Mgmt bevor jmd was sagt). Hab auch jedesmal meine Vorstellungen bzgl viel Home Office zum Ausdruck gebracht. Passt den Unternehmen nicht. Sämtliche Stellen stehen auch Monate später noch online. Ich führe derzeit auch fast komplett remote, geht absolut - aber man muss sich als Unternehmen drauf einlassen - sonst ist man verlassen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Antwort auf deine Frage steht doch bereits in meiner Ursprungsnachricht.
Regelmäßige Vergleiche.

Wohne Seite Anfang 2022 in München (3 Zimmer, ca 80 m2) und in diesem Bereich überprüfe ich hin und wieder die Inserate und aufgerufenen Mietpreise.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Kann ich nicht bestätigen. Die Mieten sind massiv höher als noch vor 6-9
Monaten. Wie kommst du auf deine Behauptung?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Also ich vergleiche das Mietangebot in München regelmäßig und aktuell sind die Mietpreise wieder zurückgegangen.
Wohnungen, die vor 2-3 Monaten zu sehen war, sind scheinbar auch noch unbewohnt.

Mal sehen, ob sich der Trend fortsetzt..

P.S. schaue bei Wohnungen => 80 m2

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

In dem von dir genannten Budget von 3.5m wirst du auch definitiv keine 200qm oder mehr mit 4 Stellplätzen bekommen.

Dafür müsstest du schon ins absolute Luxussegment in München gehen. Aber dann sprechen wir von 25.000€ pro qm und mehr. Aber das ist weit außerhalb von eurem Budget

Ich bin echt froh, dass ich mir seit zwei Jahren diesen Münchner Großkotz-Krams ("ihr habt nur (!) 3,5 Mio. Euro (!) Budget, natürlich gibt's dafür keinen 3. oder gar 4. Parkplatz!") und die absurden Immobilienpreise nicht mehr geben muss. München ist eine schöne Stadt für einen Kurzurlaub, aber für lebenslang dort wohnen muss man schon sehr leidensfähig (oder selbst reicher Immobilienerbe) sein.

Ich wohne jetzt weit weg von Minga im gut angebundenen, infrastrukturell gut ausgestatteten Umland zweier kleinerer Großstädte und habe für meine "Unterschichtbude" nur <1 Mio. Euro Kaufpreis bezahlt. Dafür habe ich jetzt wenigstens die gewünschten 300+ qm Wohn- und Nutzfläche sowie 3 Stellplätze auf dem Grundstück und könnte problemlos 2 weitere Fahrzeuge auf der Straße parken. Und das sogar ohne Verschuldung für zwei Arbeitsleben und damit mental irgendwie - zumindest für mich - auch deutlich angenehmer :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:
Richtig es geht nicht um eine 300qm2 Wohnung sondern darum das nicht mal im Segment weit über 200qm2 etwa die Parkplatz Situation gelöst werden könnte, die aber nur noch das i Tüpfelchen darstellen würde.

Mir kommen gleich die Tränen. Das ist doch nicht zu fassen, Du sprichst von einem Parkplatzproblem? Ich sehe bei deinem Beitrag eher ein Anspruchsproblem. Im Ernst wozu braucht ein Paar in einer Metropole wie München 3 PKW und ein Motorrad???

Das ist mit Verlaub wirklich ein sehr egoistisches Luxusproblem!!!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den Wahnsinn in Bayern und Bawü braucht kein Mensch. Ich habe mir 2021 in RLP ein kleines Hexenhaus gekauft, zum Preis eines Kleinwagens, welches ich jetzt Stück für Stück saniere. Gekauft aus Eigenkapital, d.h. von Anfang an schuldenfrei, saniert wird vom laufenden Gehalt und weiteren Rücklagen. So bin ich von Banken und der Zinsentwicklung unabhängig. Natürlich gibt es eine große Planungsunsicherheit wegen sich ständig ändernder Bauvorgaben und Gesetze, aber da ich das Haus sowieso sanieren muss...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe tatsächlich noch nie eine Wohnung mit 4 Stellplätzen gesehen seit wir aktiv auf der Suche sind.

Wir hatten einmal ein Angebot am Sendlinger Tor mit 2 Stellplätzen, im Haus gibt es aber auch noch eine öffentliche Tiefgarage, da hätte man für 350€ einen 3. Stellplatz mieten können und das Motorrad hätte man halt irgendwo vorne hin gequetscht.

Da waren wir bei 3 Mio ohne Nebenkosten für 170qm2. Da hatten dann aber wieder ein Zimmer gefehlt und man hätte viel umbauen müssen, da die Wohnung als x. Wohnung genutzt wurde und eher wie eine Hotel Suite aufgebaut war (kaum Schrankflächen, Mini Küche ...)

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

In dem von dir genannten Budget von 3.5m wirst du auch definitiv keine 200qm oder mehr mit 4 Stellplätzen bekommen.

Dafür müsstest du schon ins absolute Luxussegment in München gehen. Aber dann sprechen wir von 25.000€ pro qm und mehr. Aber das ist weit außerhalb von eurem Budget

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Auch als nicht Single wohnen ab einem gewissen Alter viele alleine, ich etwa bin 42 und hab eine Eigentumswohnung in der Maxvorstadt, die Freundin ebenfalls 42 hat ebenfalls eine Eigentumswohnung in Harlaching. Wir beide haben jeweils eine 4 Zimmer Wohnung je ca. 100 bzw. 120qm2.

Zusammenziehen ist keine wirkliche Option, der Verkauf und Kauf ist mit irren Nebenkosten verbunden (Lock-In Effekt), wenn es doch zu einer Trennung kommt könnten sich beide vermutlich schwer die neue Bude (200qm2+) alleine leisten. Vermieten wollen wir auch beide nicht, da die Wohnungen sehr aufwändig ausgebaut sind und man das bei der Vermietung niemals reinholt.
Zudem haben wir uns mittlerweile einfach so an den Platz gewöhnt das es zusammen in einer der Wohnung sehr eng wäre (beide 100% im Home Office mit eigenem Zimmer, ich habe ein Zimmer komplett zum Heimkino umgebaut inklusive aufwändiger Schallisolation, sie hat ein Zimmer voller Schuhe und Handtaschen...). Dazu kommt dann noch die Parkplatz Situation ich habe 2 Stellplätze und 2 Autos, sie hat ein Auto und ein Motorrad. Findet mal eine zentral gelegene Wohnung mit 3 oder besser 4 Stellplätzen. Die gibt es nichtmal bei Buden mit 300qm2 aufwärts.

Ein Problem der heutigen Generation ist die hohe Singlequote.

Die Hälfte der Münchner Haushalte besteht nur aus einer Person.
Das ist wohnungstechnisch reiner Wahnsinn und die Wohnungsnot somit zum Teil selbst verschuldet.

Ich bin auch sehr gespannt, wann die Stadt München oder der Freistaat Bayern vielleicht auch in Eigeninitiative gegen die explodierenden Mietkosten vorgeht.

Ich hab mir eben mal den Spaß gemacht und bei ImmoScout nach Wohnungen im Zentrum +5km gesucht. Hier findet man total abgenutzte Wohnungen und diese werden dann für 27-33€ angeboten. Neubau bzw. saniert eigentlich nur noch über 30€.

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

4/10 aber bei 300m² aufwärts wars dann eine Spur zu dick aufgetragen.

Naja, wenn man zu zweit Eigentum mit 220 qm hat, dann schaut man sicher bei Wohnungen 160-200+ qm und sieht dabei zum Spaß auch Wohnungen mit 300 qm (online) an. Ich kenne auch Onlineanzeigen von Villen mit 500 qm für mehrere Millionen Euro. Und er hat ja Recht: wenn du kein Haus mit eigenem Grundstück besitzt, sondern eine Wohnung nach WEG, dann hast du in der Regel 1 oder 2 Stellplätze und nicht mehr, selbst im absoluten Luxusbereich

Richtig es geht nicht um eine 300qm2 Wohnung sondern darum das nicht mal im Segment weit über 200qm2 etwa die Parkplatz Situation gelöst werden könnte, die aber nur noch das i Tüpfelchen darstellen würde.

Wir hätten wohl ein Budget von ca. 3.5 mio wenn wir unser Geld zusammenwerfen würden. Es wäre mir aber etwa unmöglich im Falle einer Trennung die ca. 1.5 mio von ihr auszubezahlen ohne meine ganzen Reserven aufzulösen und dann noch zu finanzieren, dann wäre ich aber Housepoor trotz knapp 150.000€ Jahreseinkommen. Wieder verkaufen und wieder was Neues kaufen und wieder die Nebenkosten tragen macht einen 6 stelligen Betrag kaputt.

Die Zahlen hören sich jetzt vielleicht irrwitzig hoch an aber ich habe für die 120qm2 anno 2009 knapp 600.000€ bezahlt die Bude ist aber heute 2 mio Wert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man in dieser Preisklasse sucht, ist das echt unüblich. Aber wenn man nur einen Golf bezahlen will, bekommt man eben auch keinen Porsche.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Ich habe tatsächlich noch nie eine Wohnung mit 4 Stellplätzen gesehen seit wir aktiv auf der Suche sind.

Wir hatten einmal ein Angebot am Sendlinger Tor mit 2 Stellplätzen, im Haus gibt es aber auch noch eine öffentliche Tiefgarage, da hätte man für 350€ einen 3. Stellplatz mieten können und das Motorrad hätte man halt irgendwo vorne hin gequetscht.

Da waren wir bei 3 Mio ohne Nebenkosten für 170qm2. Da hatten dann aber wieder ein Zimmer gefehlt und man hätte viel umbauen müssen, da die Wohnung als x. Wohnung genutzt wurde und eher wie eine Hotel Suite aufgebaut war (kaum Schrankflächen, Mini Küche ...)

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

In dem von dir genannten Budget von 3.5m wirst du auch definitiv keine 200qm oder mehr mit 4 Stellplätzen bekommen.

Dafür müsstest du schon ins absolute Luxussegment in München gehen. Aber dann sprechen wir von 25.000€ pro qm und mehr. Aber das ist weit außerhalb von eurem Budget

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Auch als nicht Single wohnen ab einem gewissen Alter viele alleine, ich etwa bin 42 und hab eine Eigentumswohnung in der Maxvorstadt, die Freundin ebenfalls 42 hat ebenfalls eine Eigentumswohnung in Harlaching. Wir beide haben jeweils eine 4 Zimmer Wohnung je ca. 100 bzw. 120qm2.

Zusammenziehen ist keine wirkliche Option, der Verkauf und Kauf ist mit irren Nebenkosten verbunden (Lock-In Effekt), wenn es doch zu einer Trennung kommt könnten sich beide vermutlich schwer die neue Bude (200qm2+) alleine leisten. Vermieten wollen wir auch beide nicht, da die Wohnungen sehr aufwändig ausgebaut sind und man das bei der Vermietung niemals reinholt.
Zudem haben wir uns mittlerweile einfach so an den Platz gewöhnt das es zusammen in einer der Wohnung sehr eng wäre (beide 100% im Home Office mit eigenem Zimmer, ich habe ein Zimmer komplett zum Heimkino umgebaut inklusive aufwändiger Schallisolation, sie hat ein Zimmer voller Schuhe und Handtaschen...). Dazu kommt dann noch die Parkplatz Situation ich habe 2 Stellplätze und 2 Autos, sie hat ein Auto und ein Motorrad. Findet mal eine zentral gelegene Wohnung mit 3 oder besser 4 Stellplätzen. Die gibt es nichtmal bei Buden mit 300qm2 aufwärts.

Ein Problem der heutigen Generation ist die hohe Singlequote.

Die Hälfte der Münchner Haushalte besteht nur aus einer Person.
Das ist wohnungstechnisch reiner Wahnsinn und die Wohnungsnot somit zum Teil selbst verschuldet.

Ich bin auch sehr gespannt, wann die Stadt München oder der Freistaat Bayern vielleicht auch in Eigeninitiative gegen die explodierenden Mietkosten vorgeht.

Ich hab mir eben mal den Spaß gemacht und bei ImmoScout nach Wohnungen im Zentrum +5km gesucht. Hier findet man total abgenutzte Wohnungen und diese werden dann für 27-33€ angeboten. Neubau bzw. saniert eigentlich nur noch über 30€.

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

4/10 aber bei 300m² aufwärts wars dann eine Spur zu dick aufgetragen.

Naja, wenn man zu zweit Eigentum mit 220 qm hat, dann schaut man sicher bei Wohnungen 160-200+ qm und sieht dabei zum Spaß auch Wohnungen mit 300 qm (online) an. Ich kenne auch Onlineanzeigen von Villen mit 500 qm für mehrere Millionen Euro. Und er hat ja Recht: wenn du kein Haus mit eigenem Grundstück besitzt, sondern eine Wohnung nach WEG, dann hast du in der Regel 1 oder 2 Stellplätze und nicht mehr, selbst im absoluten Luxusbereich

Richtig es geht nicht um eine 300qm2 Wohnung sondern darum das nicht mal im Segment weit über 200qm2 etwa die Parkplatz Situation gelöst werden könnte, die aber nur noch das i Tüpfelchen darstellen würde.

Wir hätten wohl ein Budget von ca. 3.5 mio wenn wir unser Geld zusammenwerfen würden. Es wäre mir aber etwa unmöglich im Falle einer Trennung die ca. 1.5 mio von ihr auszubezahlen ohne meine ganzen Reserven aufzulösen und dann noch zu finanzieren, dann wäre ich aber Housepoor trotz knapp 150.000€ Jahreseinkommen. Wieder verkaufen und wieder was Neues kaufen und wieder die Nebenkosten tragen macht einen 6 stelligen Betrag kaputt.

Die Zahlen hören sich jetzt vielleicht irrwitzig hoch an aber ich habe für die 120qm2 anno 2009 knapp 600.000€ bezahlt die Bude ist aber heute 2 mio Wert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Ich habe tatsächlich noch nie eine Wohnung mit 4 Stellplätzen gesehen seit wir aktiv auf der Suche sind.

Ich auch nicht - aber wenn man wirklich 4 braucht....

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo zusammen,

Mal eine andere Frage. Überlege ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen. Das meiste wohl aus Eigenkapital. Macht es Sinn trotzdem ein Kredit aufzunehmen oder entstehen dadurch unnötig Kosten?

Weiß evtl. jemand ob es auch Sinn macht einen Sachverständiger / Gutachter bei so einem Kauf mit einzubeziehen?

Musss ehrlich gesagt gestehen, habe wenig Ahnung von der Materie... Keine Ahnung worauf man alles achten muss, Sanierungskosten und Energieausweis sind wohl ein großer Punkt aber vermutlich gibt es weitere "Fallen" wo man reintappen könnte. Andererseits muss man wohl bei guten Angeboten schnell zuschnappen. Vielleicht kann hier jemand etwas über ein "schlaues" Vorgehen berichten.
Bei Mietwohnungen hatte ich immer sofort auf der Stelle zugesagt und war damit recht erfolgreich, aber ein Kauf ist ja wohl was anderes.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Richtig es geht nicht um eine 300qm2 Wohnung sondern darum das nicht mal im Segment weit über 200qm2 etwa die Parkplatz Situation gelöst werden könnte, die aber nur noch das i Tüpfelchen darstellen würde.

Mir kommen gleich die Tränen. Das ist doch nicht zu fassen, Du sprichst von einem Parkplatzproblem? Ich sehe bei deinem Beitrag eher ein Anspruchsproblem. Im Ernst wozu braucht ein Paar in einer Metropole wie München 3 PKW und ein Motorrad???

Das ist mit Verlaub wirklich ein sehr egoistisches Luxusproblem!!!

Wieso egoistisch? Ich habe einen Firmenwagen und ein privates Auto. Die Freundin hat ein Auto und ein Motorrad. Mitten in der Stadt jedes Mal einen Parkplatz suchen wenn man wo hin gefahren ist macht keine Spass.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist doch super, wenn du dich jetzt wohler fühlst und dich nicht mehr mit München auseinandersetzen musst. Freut mich für dich, aber ändert nichts an den Preisen hier

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

In dem von dir genannten Budget von 3.5m wirst du auch definitiv keine 200qm oder mehr mit 4 Stellplätzen bekommen.

Dafür müsstest du schon ins absolute Luxussegment in München gehen. Aber dann sprechen wir von 25.000€ pro qm und mehr. Aber das ist weit außerhalb von eurem Budget

Ich bin echt froh, dass ich mir seit zwei Jahren diesen Münchner Großkotz-Krams ("ihr habt nur (!) 3,5 Mio. Euro (!) Budget, natürlich gibt's dafür keinen 3. oder gar 4. Parkplatz!") und die absurden Immobilienpreise nicht mehr geben muss. München ist eine schöne Stadt für einen Kurzurlaub, aber für lebenslang dort wohnen muss man schon sehr leidensfähig (oder selbst reicher Immobilienerbe) sein.

Ich wohne jetzt weit weg von Minga im gut angebundenen, infrastrukturell gut ausgestatteten Umland zweier kleinerer Großstädte und habe für meine "Unterschichtbude" nur <1 Mio. Euro Kaufpreis bezahlt. Dafür habe ich jetzt wenigstens die gewünschten 300+ qm Wohn- und Nutzfläche sowie 3 Stellplätze auf dem Grundstück und könnte problemlos 2 weitere Fahrzeuge auf der Straße parken. Und das sogar ohne Verschuldung für zwei Arbeitsleben und damit mental irgendwie - zumindest für mich - auch deutlich angenehmer :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich arbeite in München + Umland im Immobiliensektor. Deine Aussage ist leider komplett falsch bzw. an der Realität vorbei.

Die aktuell aufgerufenen Preise für alle Wohnungsgrößen (30-150qm) sind seit Beginn des Jahres massiv nach oben geschossen und weit über dem Niveau aus 2022. Dass es einzelne Angebote gibt (welche du wohl findest?), die mal günstiger und mal teurer sind, war schon immer so. Der Trend der Mietpreise kennt aber aktuell nur eine Richtung und daher ist die Aussage "wir haben den Höhepunkt erreicht und es sinkt wieder" falsch bzw. das Gegenteil ist der Fall.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Die Antwort auf deine Frage steht doch bereits in meiner Ursprungsnachricht.
Regelmäßige Vergleiche.

Wohne Seite Anfang 2022 in München (3 Zimmer, ca 80 m2) und in diesem Bereich überprüfe ich hin und wieder die Inserate und aufgerufenen Mietpreise.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Kann ich nicht bestätigen. Die Mieten sind massiv höher als noch vor 6-9
Monaten. Wie kommst du auf deine Behauptung?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Also ich vergleiche das Mietangebot in München regelmäßig und aktuell sind die Mietpreise wieder zurückgegangen.
Wohnungen, die vor 2-3 Monaten zu sehen war, sind scheinbar auch noch unbewohnt.

Mal sehen, ob sich der Trend fortsetzt..

P.S. schaue bei Wohnungen => 80 m2

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Hallo zusammen,

Mal eine andere Frage. Überlege ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen. Das meiste wohl aus Eigenkapital. Macht es Sinn trotzdem ein Kredit aufzunehmen oder entstehen dadurch unnötig Kosten?

Das Meiste ist nicht alles. Man könnte jetzt natürlich anfangen weniger Eigenkapital einzubringen und das restliche Geld anders verwenden.

Kosten entstehen für einen Kredit immer und sein es nur die Zinsen bei der Immobilie kommen dann aber fast zu 100% Grundbucheinträge etc. dazu

Weiß evtl. jemand ob es auch Sinn macht einen Sachverständiger / Gutachter bei so einem Kauf mit einzubeziehen?

Macht immer Sinn auch beim Neubau als Baugeleitung

Musss ehrlich gesagt gestehen, habe wenig Ahnung von der Materie... Keine Ahnung worauf man alles achten muss, Sanierungskosten und Energieausweis sind wohl ein großer Punkt aber vermutlich gibt es weitere "Fallen" wo man reintappen könnte. Andererseits muss man wohl bei guten Angeboten schnell zuschnappen. Vielleicht kann hier jemand etwas über ein "schlaues" Vorgehen berichten.
Bei Mietwohnungen hatte ich immer sofort auf der Stelle zugesagt und war damit recht erfolgreich, aber ein Kauf ist ja wohl was anderes.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gestern eine Artikel in TZ bezüglich Immobilienpreis Entwicklung in und um München:

Fazit: -10% zum letzten Jahr in München / im Umland noch krasser

Und da hat ein bekanntes Immobilienportal nur die aufgerufenen Preise verglichen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Gestern eine Artikel in TZ bezüglich Immobilienpreis Entwicklung in und um München:

Fazit: -10% zum letzten Jahr in München / im Umland noch krasser

Und da hat ein bekanntes Immobilienportal nur die aufgerufenen Preise verglichen...

Ich kenn die zugrundeliegend Studie diese geht von einer Wohnung 3 Zimmer irgendwas um die 80qm2, 1. Stock und Baujahr 1990 aus. Alle anderen Immobilien kommen nicht zum Tragen.

Da kann man sich dann diverse Fragen zu stellen. Baujahr 1990 ist wegen der Heizungspanik der letzten Monate schon ein Thema für sich, dann werden im Umland eher Häuser nachgefragt als Wohnungen, Neubau der einen Großteil der Angebote (noch) ausmacht und für eine deutliche Anhebung des Preisniveaus sorgt ist ebenfalls nicht berücksichtigt...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hat hier jemand auch bemerkt, dass auf Immobilienscout versucht wird unrealistische Preise zu pushen? So nach der Art zwei Zimmer Wohnung 70qm in Hannover für 500k. Fühlt sich so an als ob das manipulativ reingestellt wird, damit die Käufer denken was für ein Schnäpchen man macht wenn man dann die gleiche Wohnung für 300k kriegt. Also einige Angebote sehen zumindest extrem verdächtig und unrealistisch aus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ach deshalb wurde vor Kurzem ein ganzer Block in der Münchner Innenstadt mit 20-30% Abschlag verkauft?

Verstehe.
Die Immobilienpreise in München sinken genauso wie in Frankfurt.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Ich arbeite in München + Umland im Immobiliensektor. Deine Aussage ist leider komplett falsch bzw. an der Realität vorbei.

Die aktuell aufgerufenen Preise für alle Wohnungsgrößen (30-150qm) sind seit Beginn des Jahres massiv nach oben geschossen und weit über dem Niveau aus 2022. Dass es einzelne Angebote gibt (welche du wohl findest?), die mal günstiger und mal teurer sind, war schon immer so. Der Trend der Mietpreise kennt aber aktuell nur eine Richtung und daher ist die Aussage "wir haben den Höhepunkt erreicht und es sinkt wieder" falsch bzw. das Gegenteil ist der Fall.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Chef der Sparda Bank Hamburg spricht aktuell von dem schwierigsten Umfeld seiner Bank seit Gründung. Der Immobilienmarkt sei aktuell tot. Die Immobilienpreise würden seiner Meinung nach um 30-40 Prozent in den nächsten 2 Jahren nachgeben und das deutschlandweit. Das sei aufgrund der Preisentwicklung der Immobilien in den letzten Jahren aber kein Problem für Verkäufer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

Und genau das ist aus meiner Sicht der Knackpunkt. Doch, sie bezahlen diese Preise freiwillig. Ja für regional verwurzelte Leute, oder Personen ohne freie Arbeitsplatzwahl (zB Lehrer) ist es teuer in München und sie haben keine große Wahl. Aber wie viele sind denn noch ureingesessene Münchner, die dort verwurzelt sind und ihre Verwandtschaft zurücklassen müssen. Alle anderen haben eine Wahl, der Zuzug ist seit Jahren stetig positiv. Häufig geht's zum Studium oder ersten Job nach München (und zwar freiwillig). Ist halt teuer und wird damit nicht billiger, aber es ist ein freiwillig gewähltes Schicksal. Klar woanders ist halt auch nicht München.

Ich denke die Mobilität von Menschen wird generell überschätzt. Der Großteil der Forenteilnehmer dürfte im Studium oder Berufseinsteiger sein. Das ist ein akademisches, junges Publikum, das oftmals - gerade im Bereich WiWi - bereit ist, viel Einsatz für Karriere zu zeigen - Umzug inklusive. Das kann man aber nicht auf die breite Bevölkerung übertragen. Für eine Person in den Mittvierzigern, geringes oder mittleres Einkommen, ggf. mit Familie, ist ein Umzug viel herausfordernder.

Das ist auch der Grund, weshalb ich befürchte (!), dass 30 Euro pro Quadratmeter in München selbst von Geringverdienerhaushalten bezahlt werden. In München geht vermutlich kaum jemand unter 2000 netto (Zulagen, Sonderzahlungen, Weihnachtsgeld etc. mit eingerechnet) nach Hause. Die 30 Quadratmeterwohnung mit 1200 Euro ist damit schon bezahlbar, nur bleibt dann eben kein Geld mehr für Urlaub oder kostspielige Freizeitbeschäftigungen. Damit wir uns richtig verstehen: Ich finde das überhaupt nicht gut, aber ich sehe nicht, dass "der Markt" das regelt i.S.v. dass aufgrund mangelnder Nachfrage die Mieten in München in nächster Zeit sinken. Eher werden die Leute ins soziale Abseits getrieben. Aus diesem Grund sind regulatorische Eingriffe m.E. auch zulässig, denn Wohnen ist ein Grundbedürfnis, das auch Geringverdienern zugänglich bleiben muss (vergleichbar mit adäquater Gesundheitsvorsorge beispielsweise).

Wohnen ist ein Grundbedürfnis - richtig. Wohnen direkt am Englischen Garten in München ist KEIN Grundbedürfnis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Der Chef der Sparda Bank Hamburg spricht aktuell von dem schwierigsten Umfeld seiner Bank seit Gründung. Der Immobilienmarkt sei aktuell tot. Die Immobilienpreise würden seiner Meinung nach um 30-40 Prozent in den nächsten 2 Jahren nachgeben und das deutschlandweit. Das sei aufgrund der Preisentwicklung der Immobilien in den letzten Jahren aber kein Problem für Verkäufer.

Toll, das der Chef der Sparda Bank Hamburg sein fundiertes Wissen für ganz Deutschland teilt. Vielleicht fragen wir auch noch den Chef der Raiffeisenbank Barsinghausen und der Sparkasse Schwarzheide.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Der Chef der Sparda Bank Hamburg spricht aktuell von dem schwierigsten Umfeld seiner Bank seit Gründung. Der Immobilienmarkt sei aktuell tot. Die Immobilienpreise würden seiner Meinung nach um 30-40 Prozent in den nächsten 2 Jahren nachgeben und das deutschlandweit. Das sei aufgrund der Preisentwicklung der Immobilien in den letzten Jahren aber kein Problem für Verkäufer.

Bei der sparda bank sind idR aber auch nicht die Kunden, die richtig viel Geld haben. Eigen genutzte Luxusimmobilien boomen nach wie vor. Alle, die ordentlich EK haben, werden ihre Chance früher oder apäter bekommen. Das ist mE eine gesunde Bereinigung des Marktes, da nicht jeder sich mal 500k leihen sollte, nur weil die Zinsen niedrig sind. Das wird den Banken noch ordentlich auf die Fuße fallen, wenn die Zins Bindungen auslaufen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Antwort würde mich auch interessieren, da ich eine ähnliche Konstellation habe

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Endfälligkeit ist in 20 bis 25 Jahren.
Wenn ich jetzt viel Sondertilge, werde ich auch schneller Einkünfte aus Vermiertung und Verpacktung versteuern müssen, da bald dann die Einnahmen größer sind als die Ausgaben. Daher die Überlegung nicht Sonder zu tilgen, trotz möglicher KapErtSteuer.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Du kannst hier sicherlich auf Festgeld gehen.
Die Frage ist, wann deine Kreditlaufzeit vorbei ist und wie hoch die Zinsen für die Nachfinanzierung dann sind.
Wenn du sowieso 30 Jahre tilgst, dann kannst du das Extrageld auch in Festgeld stecken.
Wenn du in bspw. 7 Jahren nachfinanzieren musst, dann ist deine Entscheidung eine Wette auf die weitere Zinsentwicklung.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Ich habe eine Frage zur Sondertilgung einer vermieteten Immobilie.

Ich habe zwei Darlehen laufen:

Zins: 2,09%; Effektivzins: 2,13%
Zins: 1,95%; Effektivzins: 1,98%

In den letzten Jahren konnte ich leider keine Sondertilgung machen. Jetzt wäre wieder genug Geld zur Sondertilgung vorhanden, aber ich denke bei dem aktuellen Zinsniveau von 3% auf Festgeld, lohnt es sich aktuell nicht. Übersehe ich etwas bei meiner überschlagsmäßigen Rechnung? Danke für euren Input.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es mangelt vor allem an familientauglichen Wohnungen, weil kaum ein Mieter sich später wieder von 4-5 auf 2-3 Zimmer verkleinert, nachdem die Kinder ausgezogen sind.

Ja, ich denke 2002 ist ein harter Cut. Ab 2002 war erstmals wirklich ein strenges GEG mit hohen Anforderungen in Kraft. Wer vorher wertig gebaut hat, okay. Aber wer 1990 08/15-Standard gebaut hat, wird irgendwann die Fassade sanieren müssen.

Was ich mich halt auch frage, gab es mittlerweile Erfolge? Konnte jemand ein tolles Schnäppchen machen?

Bei der Subprime-Krise gab es 4 Jahre fallende Preise, eh es wieder aufwärts ging. Ich denke nicht, dass der kleine Zinsschock hier der Subprime-Krise auch nur ansatzweise nahekommt. Wann rechnet ihr mit der Talsohle? 2023? 2024?

Wie lange will das Team Abwarten abwarten? Und wer wartet hier schon seit 5 Jahren oder länger?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2023:

Gestern eine Artikel in TZ bezüglich Immobilienpreis Entwicklung in und um München:

Fazit: -10% zum letzten Jahr in München / im Umland noch krasser

Und da hat ein bekanntes Immobilienportal nur die aufgerufenen Preise verglichen...

Ich kenn die zugrundeliegend Studie diese geht von einer Wohnung 3 Zimmer irgendwas um die 80qm2, 1. Stock und Baujahr 1990 aus. Alle anderen Immobilien kommen nicht zum Tragen.

Da kann man sich dann diverse Fragen zu stellen. Baujahr 1990 ist wegen der Heizungspanik der letzten Monate schon ein Thema für sich, dann werden im Umland eher Häuser nachgefragt als Wohnungen, Neubau der einen Großteil der Angebote (noch) ausmacht und für eine deutliche Anhebung des Preisniveaus sorgt ist ebenfalls nicht berücksichtigt...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Der Chef der Sparda Bank Hamburg spricht aktuell von dem schwierigsten Umfeld seiner Bank seit Gründung. Der Immobilienmarkt sei aktuell tot. Die Immobilienpreise würden seiner Meinung nach um 30-40 Prozent in den nächsten 2 Jahren nachgeben und das deutschlandweit. Das sei aufgrund der Preisentwicklung der Immobilien in den letzten Jahren aber kein Problem für Verkäufer.

Dann sollte es hoffentlich auch kein Problem für die Spada Bank Hamburg sein, wenn die Erträge der Bank auf Grund der Ertragsentwicklung in den nächsten 2 Jahren um 30-40 Prozent nachgeben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Es mangelt vor allem an familientauglichen Wohnungen, weil kaum ein Mieter sich später wieder von 4-5 auf 2-3 Zimmer verkleinert, nachdem die Kinder ausgezogen sind.

Ja, ich denke 2002 ist ein harter Cut. Ab 2002 war erstmals wirklich ein strenges GEG mit hohen Anforderungen in Kraft. Wer vorher wertig gebaut hat, okay. Aber wer 1990 08/15-Standard gebaut hat, wird irgendwann die Fassade sanieren müssen.

Was ich mich halt auch frage, gab es mittlerweile Erfolge? Konnte jemand ein tolles Schnäppchen machen?

Bei der Subprime-Krise gab es 4 Jahre fallende Preise, eh es wieder aufwärts ging. Ich denke nicht, dass der kleine Zinsschock hier der Subprime-Krise auch nur ansatzweise nahekommt. Wann rechnet ihr mit der Talsohle? 2023? 2024?

Wie lange will das Team Abwarten abwarten? Und wer wartet hier schon seit 5 Jahren oder länger?

Gestern eine Artikel in TZ bezüglich Immobilienpreis Entwicklung in und um München:

Fazit: -10% zum letzten Jahr in München / im Umland noch krasser

Und da hat ein bekanntes Immobilienportal nur die aufgerufenen Preise verglichen...

Ich kenn die zugrundeliegend Studie diese geht von einer Wohnung 3 Zimmer irgendwas um die 80qm2, 1. Stock und Baujahr 1990 aus. Alle anderen Immobilien kommen nicht zum Tragen.

Da kann man sich dann diverse Fragen zu stellen. Baujahr 1990 ist wegen der Heizungspanik der letzten Monate schon ein Thema für sich, dann werden im Umland eher Häuser nachgefragt als Wohnungen, Neubau der einen Großteil der Angebote (noch) ausmacht und für eine deutliche Anhebung des Preisniveaus sorgt ist ebenfalls nicht berücksichtigt...

Für uns steht grundsätzlich aktuell eine Immobilie an, wir sind in passenden Lebensabschnitt, aber es ist einfach nicht bezahlbar für uns, und das, obwohl ich "unfassbar viel" verdiene, Grenzsteuersatz 42%. D.h. wir warten nicht freiwillig ab, sondern können uns zu den aktuellen Bedingungen nichts leisten, was einer familientauglichen Immobilie in unserer Gegend nahe kommt. Irgendwie gibt es entweder 2-3ZKB mit ~70m2 oder das Haus mit 200m2 für 1Mio. Dazwischen ist Ebbe. Also gehöre ich bzw. wir zum Team Abwarten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo zusammen, ich bin gerade in einer Zwickmühle und hoffe auf ein paar Anregungen:

Ich wohne aktuell zur Miete (Indexmietvertrag) in einer nordd. Metropole, wo ich auch arbeite. Letztes Jahr habe ich mir dann ein kleines renovierungsbedürftiges Haus in einer abgelegenen Region in Rheinland-Pfalz gekauft, um es mir als Zweitwohnsitz/Alterswohnsitz zu renovieren. Soweit der Plan...

Kurz danach gab es jedoch einen Todesfall in der Familie, plötzlich und unerwartet und viel zu jung, und ich habe zusammen mit meiner Schwester unser Elternhaus in einer passablen Lage in einer Kleinstadt in Baden-Württemberg geerbt. Meine Schwester lebte bis zum Tod meiner Mutter mit ihrem Lebensgefährten in dem Haus, jeder auf einer Etage (ist eine Doppelhaushälfte), sprich sie möchte dort auch wohnen bleiben.

Nachdem ich lange brauche die Trauer zu verarbeiten weiss ich grad absolut nicht wie es weitergehen soll, irgendwie ein Luxusproblem ich weiss aber eine Wohnung, ein zu renovierendes Haus und ein halbes geerbtes Haus ist für mich ein bisschen viel (ich bin allein, Freund ist abgetaucht). Wenn es nach mir ginge hängt mein Herz an dem neu gekauften Haus, hier in der Ferne zur Miete fühle ich mich nicht mehr so wohl und merke auch dass sich die Priorität verschiebt wieder mehr in Richtung Heimat solange der Rest der Familie noch lebt. Was natürlich wieder mit einem Jobwechsel verbunden wäre. Jetzt kommt aber meine Schwester mit ins Spiel, welche Lösung gibt es dass das Elternhaus nicht verkauft werden muss? Leider ist sie nicht sehr vermögend, lebt von der Hand in den Mund (selbständig aus Idealismus und Tierliebe) und kann mich definitiv nicht auszahlen. Habt ihr eine Idee? Oder doch die "Bruchbude" verkaufen und zur Schwester mit ins Haus ziehen? Wäre aber finanziell natürlich ein grosser Verlust, dann hätte ich alle Kaufnebenkosten Makler usw umsonst bezahlt und müsste es auch noch versteuern da ich ja noch nicht drin gewohnt habe. Die Schwester rausschmeissen und das Elternhaus verkaufen empfinde ich als ziemlich herzlos.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Hallo zusammen, ich bin gerade in einer Zwickmühle und hoffe auf ein paar Anregungen:

Ich wohne aktuell zur Miete (Indexmietvertrag) in einer nordd. Metropole, wo ich auch arbeite. Letztes Jahr habe ich mir dann ein kleines renovierungsbedürftiges Haus in einer abgelegenen Region in Rheinland-Pfalz gekauft, um es mir als Zweitwohnsitz/Alterswohnsitz zu renovieren. Soweit der Plan...

Kurz danach gab es jedoch einen Todesfall in der Familie, plötzlich und unerwartet und viel zu jung, und ich habe zusammen mit meiner Schwester unser Elternhaus in einer passablen Lage in einer Kleinstadt in Baden-Württemberg geerbt. Meine Schwester lebte bis zum Tod meiner Mutter mit ihrem Lebensgefährten in dem Haus, jeder auf einer Etage (ist eine Doppelhaushälfte), sprich sie möchte dort auch wohnen bleiben.

Nachdem ich lange brauche die Trauer zu verarbeiten weiss ich grad absolut nicht wie es weitergehen soll, irgendwie ein Luxusproblem ich weiss aber eine Wohnung, ein zu renovierendes Haus und ein halbes geerbtes Haus ist für mich ein bisschen viel (ich bin allein, Freund ist abgetaucht). Wenn es nach mir ginge hängt mein Herz an dem neu gekauften Haus, hier in der Ferne zur Miete fühle ich mich nicht mehr so wohl und merke auch dass sich die Priorität verschiebt wieder mehr in Richtung Heimat solange der Rest der Familie noch lebt. Was natürlich wieder mit einem Jobwechsel verbunden wäre. Jetzt kommt aber meine Schwester mit ins Spiel, welche Lösung gibt es dass das Elternhaus nicht verkauft werden muss? Leider ist sie nicht sehr vermögend, lebt von der Hand in den Mund (selbständig aus Idealismus und Tierliebe) und kann mich definitiv nicht auszahlen. Habt ihr eine Idee? Oder doch die "Bruchbude" verkaufen und zur Schwester mit ins Haus ziehen? Wäre aber finanziell natürlich ein grosser Verlust, dann hätte ich alle Kaufnebenkosten Makler usw umsonst bezahlt und müsste es auch noch versteuern da ich ja noch nicht drin gewohnt habe. Die Schwester rausschmeissen und das Elternhaus verkaufen empfinde ich als ziemlich herzlos.

Wieso vermietest du nicht einfach die Doppel-Haushälfte, in der deine Eltern gelebt haben? Mieter würde ich in Absprache mit deiner Schwester aussuchen, weil sie mit denen Tür an Tür leben muss. Je nach Zustand vor dem vermieten evtl. noch ein paar Sachen renovieren, aber sonst sollte das passen.

Den Bezug zu RLP und wieso du ein genau dort ein altes Haus gekauft hast, verstehe ich nicht. Ob du in Norddeutschland, Südwestdeutschland oder Süddeutschland leben sollst, kann dir aus der Ferne keiner sagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt eine neue IW-Studie zum Thema:

Neue Studie: Vorteile von Immobilienkauf stark gesunken

Frankfurt/Main (dpa) - Immobilienkäufer waren Mietern im vergangenen Jahr laut einer Studie häufig im Vorteil - der finanzielle Vorsprung ist aber mit dem Zinsanstieg stark gesunken. Zu diesem Schluss kommt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einer Analyse für die Immobilienfirma Accentro. In diesem Jahr dreht sich demnach das Bild für die Mehrzahl der Regionen.

In der Studie wurde insbesondere das Szenario Immobilienkauf mit Mieten auf Basis von Neuverträgen verglichen. Demnach lebten Selbstnutzer im vergangenen Jahr in 328 der 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte günstiger als Mieter, darunter vier der sieben Metropolen. Sie bezahlten im Schnitt 10,04 Euro pro Quadratmeter gegenüber Neuvertragsmieten für vergleichbare Wohnungen von 10,90 Euro je Quadratmeter. Der Kostenvorteil liege im Schnitt bei 8,0 Prozent, so die Analyse, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Unterschiede zwischen Stadt und Land

"Die höchsten Kostenvorteile können wir im Umland von Metropolen und Großstädten sowie im ländlichen Raum beobachten", sagte IW-Immobilienexperte Michael Voigtländer. Gerade um Berlin wiesen mehrere Kreise 2022 Kostenvorteile für Selbstnutzer von über 20 Prozent auf. Bundesweit am höchsten waren diese in den Landkreisen Sömmerda (Thüringen), Jerichower Land (Sachsen-Anhalt) und Oder-Spree (Brandenburg). Wohnimmobilien in Deutschland seien zudem im europäischen Vergleich wertstabil, so das IW: Ihre Preise schwankten weniger als etwa in Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden.

Doch die Studie zeigt auch, wie stark sich der Anstieg der Kreditzinsen im vergangenen Jahr ausgewirkt hat: Im Report für 2021 hatte der Kostenvorteil von Käufern gegenüber Neuvertragsmieten noch bei rund 60 Prozent gelegen; Eigentümer waren damals in allen Regionen im Vorteil. Vor allem der Zinsanstieg sorgte nun dafür, dass Selbstnutzer 2022 mit 10,04 pro Monat und Quadratmeter mehr als das Doppelte zahlen mussten als im Vorjahr (4,23 Euro). Hingegen legten die Kosten für Mieter weniger zu - von 10,30 Euro auf 10,90 Euro.

Zinsanstieg macht sich bemerkbar

Gerechnet wurde in der Studie mit einem Zins von 2,65 Prozent im Jahresschnitt für Kredite mit zehn Jahren Zinsbindung - derzeit allerdings liegen die Zinsen deutlich höher. So hat das IW die Regionen für das erste Halbjahr auch nochmals mit einem aktuellem Zins von im Schnitt 3,7 Prozent durchgerechnet. Nun verändert sich das Bild zu Gunsten von Mietern: Dann übersteigen die Selbstnutzerkosten in drei Vierteln (300 von 401 Kreisen) die Neuvertragsmieten. Günstiger als Mieten sei Kaufen jedoch weiter in günstigen ländlichen Regionen, hieß es.

Für die Analyse wurden mehrere Faktoren berücksichtigt. Auf Käufer entfielen Kaufpreis und Erwerbsnebenkosten wie Grunderwerbsteuer und Notar, Kreditzinsen sowie entgangene Zinsen - denn Käufer hätten das Geld für eine Immobilie alternativ anlegen können. Hier wurde die Rendite erstklassiger Unternehmensanleihen zugrunde gelegt. Auch Kosten für Instandhaltungen und Wertverzehr wurden berücksichtigt sowie Wertsteigerungen von maximal drei Prozent pro Jahr, was konservativ gerechnet ist. Dem gegenüber standen Nettokaltmieten in Neuverträgen.

Projektionen zur Inflation

Die Autoren erwarten, dass die Inflation in der zweiten Jahreshälfte weiter sinkt, was eine Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank und wieder fallende Bauzinsen wahrscheinlich mache. Mit einer Zinssenkung dürfte die Attraktivität von selbst genutztem Wohneigentum "einen Schub bekommen", sagte Accentro-Chef Lars Schriewer. Käufer müssten aber auf wirtschaftliche und soziodemografische Entwicklungen achten. "Automatische Preissteigerungen sind jedoch nicht mehr garantiert."

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Hallo zusammen, ich bin gerade in einer Zwickmühle und hoffe auf ein paar Anregungen:

Ich wohne aktuell zur Miete (Indexmietvertrag) in einer nordd. Metropole, wo ich auch arbeite. Letztes Jahr habe ich mir dann ein kleines renovierungsbedürftiges Haus in einer abgelegenen Region in Rheinland-Pfalz gekauft, um es mir als Zweitwohnsitz/Alterswohnsitz zu renovieren. Soweit der Plan...

Kurz danach gab es jedoch einen Todesfall in der Familie, ...

Mein Beileid, manchmal kommt leider alles zusammen.

Das Elternhaus läuft dir nicht davon und aktuell ist kein guter Verkaufszeitpunkt und da wir von Familie reden, sollte man auch nicht nur 100% wirtschaftlich handeln, sondern eine gemeinsame Lösung finden. Ich würde daher gemeinsam mit deiner Schwester fiktive Mietwerte für die zwei Wohnungen festlegen und einen gemeinsamen Betrag für eine Instandhaltungsrücklage festlegen.

Dann vermietest du deinen Anteil, deine Schwester bewohnt den zweiten. Das ganz könnte man auch so lösen, dass du alternativ das Haus komplett übernimmst, wenn die Zinsen mal wieder fallen sollten und deine Schwester es nicht unterhalten kann. Dann mietet sie direkt über dich und alle sind glücklich. Falls deine Schwester einmal auszieht kann man das Haus auch ohne schlechte Emotionen verkaufen.

Wenn du dich in deinem Altbau in Rheinland-Pfalz wohlfühlst (wohne selber in einem alten Bruchstein-Bauernhaus in Ostbelgien und liebe solche Bauten) und du demnächst einziehen kannst, dann ist doch alles gut? So ein Haus ist natürlich nie fertig, aber wenn du der Typ dafür bist, dann zieh das durch. Viel Kraft und Erfolg :)

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WiWi Gast

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Ne, da boomt gar nichts. Hör doch auf Unsinn zu verbreiten.

Die meisten Baugrundstücke in den Gemeinden werden wieder zurückgegeben.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Bei der sparda bank sind idR aber auch nicht die Kunden, die richtig viel Geld haben. Eigen genutzte Luxusimmobilien boomen nach wie vor. Alle, die ordentlich EK haben, werden ihre Chance früher oder apäter bekommen. Das ist mE eine gesunde Bereinigung des Marktes, da nicht jeder sich mal 500k leihen sollte, nur weil die Zinsen niedrig sind. Das wird den Banken noch ordentlich auf die Fuße fallen, wenn die Zins Bindungen auslaufen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Hallo zusammen, ich bin gerade in einer Zwickmühle und hoffe auf ein paar Anregungen:

Ich wohne aktuell zur Miete (Indexmietvertrag) in einer nordd. Metropole, wo ich auch arbeite. Letztes Jahr habe ich mir dann ein kleines renovierungsbedürftiges Haus in einer abgelegenen Region in Rheinland-Pfalz gekauft, um es mir als Zweitwohnsitz/Alterswohnsitz zu renovieren. Soweit der Plan...

Kurz danach gab es jedoch einen Todesfall in der Familie, plötzlich und unerwartet und viel zu jung, und ich habe zusammen mit meiner Schwester unser Elternhaus in einer passablen Lage in einer Kleinstadt in Baden-Württemberg geerbt. Meine Schwester lebte bis zum Tod meiner Mutter mit ihrem Lebensgefährten in dem Haus, jeder auf einer Etage (ist eine Doppelhaushälfte), sprich sie möchte dort auch wohnen bleiben.

Nachdem ich lange brauche die Trauer zu verarbeiten weiss ich grad absolut nicht wie es weitergehen soll, irgendwie ein Luxusproblem ich weiss aber eine Wohnung, ein zu renovierendes Haus und ein halbes geerbtes Haus ist für mich ein bisschen viel (ich bin allein, Freund ist abgetaucht). Wenn es nach mir ginge hängt mein Herz an dem neu gekauften Haus, hier in der Ferne zur Miete fühle ich mich nicht mehr so wohl und merke auch dass sich die Priorität verschiebt wieder mehr in Richtung Heimat solange der Rest der Familie noch lebt. Was natürlich wieder mit einem Jobwechsel verbunden wäre. Jetzt kommt aber meine Schwester mit ins Spiel, welche Lösung gibt es dass das Elternhaus nicht verkauft werden muss? Leider ist sie nicht sehr vermögend, lebt von der Hand in den Mund (selbständig aus Idealismus und Tierliebe) und kann mich definitiv nicht auszahlen. Habt ihr eine Idee? Oder doch die "Bruchbude" verkaufen und zur Schwester mit ins Haus ziehen? Wäre aber finanziell natürlich ein grosser Verlust, dann hätte ich alle Kaufnebenkosten Makler usw umsonst bezahlt und müsste es auch noch versteuern da ich ja noch nicht drin gewohnt habe. Die Schwester rausschmeissen und das Elternhaus verkaufen empfinde ich als ziemlich herzlos.

Also in dem Fall (wenn man sich das leisten kann) würde ich persönlich nichts machen. Soll die Schwester da leben. Hat sie ja auch davor! Jetzt Miete zu verlangen weil jemand in der Familie gestorben ist, fände ich nicht so schön.
Würde höchstens vereinbaren, dass falls da noch jemand einziehen sollte (Freund / Freundin oder wer auch immer), dass dann du die Miete kriegst.

Sonst kannst du ja alles lassen wie es ist. hast ja im Grunde keinen Druck jetzt unbedingt tätig zu werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Subprime hat am dt. Immobilienmarkt überhaupt nichts ausgemacht, weil es hier keine Blase gab wie in den USA.

Jetzt hatten wir die erste dt. Immo Bubble überhaupt, da die Bundesbank sowas früher nie zugelassen hätte. Für die Bundesbank stand Geldwertstabilität über allem und nicht Staatsfinanzierung oder Unterstützung der Unternehmensfinanzierung.
Damit hat die Bundesbank derartige Blasenbildungen unterbunden.

Baustahl ist übrigens wieder so günstig wie vor dem Ukrainekrieg.
Die Baupreise werden sich mit dem Auftragseinbruch Stück für Stück reduzieren.
Ganz wichtig ist eine Deflation bei den Grundstückspreisen, die sind oft das viel größere Problem. In manchen Gemeinden sind die Preise von 200 auf 1.000 EUR pro qm Bauland gestiegen. Wenn es da kein Programm für Einheimische gibt, dann haben die Leute dort keine Chance mehr.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Es mangelt vor allem an familientauglichen Wohnungen, weil kaum ein Mieter sich später wieder von 4-5 auf 2-3 Zimmer verkleinert, nachdem die Kinder ausgezogen sind.

Ja, ich denke 2002 ist ein harter Cut. Ab 2002 war erstmals wirklich ein strenges GEG mit hohen Anforderungen in Kraft. Wer vorher wertig gebaut hat, okay. Aber wer 1990 08/15-Standard gebaut hat, wird irgendwann die Fassade sanieren müssen.

Was ich mich halt auch frage, gab es mittlerweile Erfolge? Konnte jemand ein tolles Schnäppchen machen?

Bei der Subprime-Krise gab es 4 Jahre fallende Preise, eh es wieder aufwärts ging. Ich denke nicht, dass der kleine Zinsschock hier der Subprime-Krise auch nur ansatzweise nahekommt. Wann rechnet ihr mit der Talsohle? 2023? 2024?

Wie lange will das Team Abwarten abwarten? Und wer wartet hier schon seit 5 Jahren oder länger?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Denke auch, dass die Immobilienpreise sinken, weil einfach immer weniger Bock auf das Hamsterrad haben aus Kredit und Bullshit Job.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Der Chef der Sparda Bank Hamburg spricht aktuell von dem schwierigsten Umfeld seiner Bank seit Gründung. Der Immobilienmarkt sei aktuell tot. Die Immobilienpreise würden seiner Meinung nach um 30-40 Prozent in den nächsten 2 Jahren nachgeben und das deutschlandweit. Das sei aufgrund der Preisentwicklung der Immobilien in den letzten Jahren aber kein Problem für Verkäufer.

Dann sollte es hoffentlich auch kein Problem für die Spada Bank Hamburg sein, wenn die Erträge der Bank auf Grund der Ertragsentwicklung in den nächsten 2 Jahren um 30-40 Prozent nachgeben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch dann muss man noch irgendwo wohnen.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Denke auch, dass die Immobilienpreise sinken, weil einfach immer weniger Bock auf das Hamsterrad haben aus Kredit und Bullshit Job.

Der Chef der Sparda Bank Hamburg spricht aktuell von dem schwierigsten Umfeld seiner Bank seit Gründung. Der Immobilienmarkt sei aktuell tot. Die Immobilienpreise würden seiner Meinung nach um 30-40 Prozent in den nächsten 2 Jahren nachgeben und das deutschlandweit. Das sei aufgrund der Preisentwicklung der Immobilien in den letzten Jahren aber kein Problem für Verkäufer.

Dann sollte es hoffentlich auch kein Problem für die Spada Bank Hamburg sein, wenn die Erträge der Bank auf Grund der Ertragsentwicklung in den nächsten 2 Jahren um 30-40 Prozent nachgeben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Um die Erträge der Banken musst du dir dank Zinswende keine Sorgen machen.

Die Zinsmarge ist massiv gestiegen.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Dann sollte es hoffentlich auch kein Problem für die Spada Bank Hamburg sein, wenn die Erträge der Bank auf Grund der Ertragsentwicklung in den nächsten 2 Jahren um 30-40 Prozent nachgeben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Doppelte Zinsmarge ohne Vertragsabschluss ist weniger als halbe Zinsmarge mit einem Vertragsabschluss.
Ohne Kaufabschlüsse von Immobilen gibt es auch keine Vertragsabschlüsse für Immobilienkredite.
Denke mal darüber nach.......

Um die Erträge der Banken musst du dir dank Zinswende keine Sorgen machen.

Die Zinsmarge ist massiv gestiegen.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Dann sollte es hoffentlich auch kein Problem für die Spada Bank Hamburg sein, wenn die Erträge der Bank auf Grund der Ertragsentwicklung in den nächsten 2 Jahren um 30-40 Prozent nachgeben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Wieso vermietest du nicht einfach die Doppel-Haushälfte, in der deine Eltern gelebt haben? Mieter würde ich in Absprache mit deiner Schwester aussuchen, weil sie mit denen Tür an Tür leben muss. Je nach Zustand vor dem vermieten evtl. noch ein paar Sachen renovieren, aber sonst sollte das passen.

Den Bezug zu RLP und wieso du ein genau dort ein altes Haus gekauft hast, verstehe ich nicht. Ob du in Norddeutschland, Südwestdeutschland oder Süddeutschland leben sollst, kann dir aus der Ferne keiner sagen.

Der Bezug zu RLP kommt daher, dass ich aus der Kurpfalz komme und mich mit der Pfalz mehr verbindet als zB. mit dem Schwabenländle - und ich hatte je geschrieben, dass es mich wieder in die Heimat zieht, das war nicht die Frage sondern wie den Überblick behalten bei so vielen Wohnoptionen und wie am besten reduzieren.

Die ganze DHH können wir nicht vermieten, sie wird ja von meiner Schwester und ihrem Freund bewohnt. Leider sind die Etagen nicht so gut trennbar, für eine Trennung innerhalb der Familie reichte es (Muttern unten, Schwester oben), es gibt aber momentan z.B. nur eine Küche unten und oben nicht. Es wäre daher viel baulicher Aufwand zu betreiben, zahlen müsste ich es alleine weil sie nicht kann. Dann wäre aber für mein eigenes Häuschen kein Geld mehr da, so viel verdiene ich leider auch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mittlerweile 4 Prozent Zinsen....

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Subprime hat am dt. Immobilienmarkt überhaupt nichts ausgemacht, weil es hier keine Blase gab wie in den USA.

Jetzt hatten wir die erste dt. Immo Bubble überhaupt, da die Bundesbank sowas früher nie zugelassen hätte. Für die Bundesbank stand Geldwertstabilität über allem und nicht Staatsfinanzierung oder Unterstützung der Unternehmensfinanzierung.
Damit hat die Bundesbank derartige Blasenbildungen unterbunden.

Baustahl ist übrigens wieder so günstig wie vor dem Ukrainekrieg.
Die Baupreise werden sich mit dem Auftragseinbruch Stück für Stück reduzieren.
Ganz wichtig ist eine Deflation bei den Grundstückspreisen, die sind oft das viel größere Problem. In manchen Gemeinden sind die Preise von 200 auf 1.000 EUR pro qm Bauland gestiegen. Wenn es da kein Programm für Einheimische gibt, dann haben die Leute dort keine Chance mehr.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Es mangelt vor allem an familientauglichen Wohnungen, weil kaum ein Mieter sich später wieder von 4-5 auf 2-3 Zimmer verkleinert, nachdem die Kinder ausgezogen sind.

Ja, ich denke 2002 ist ein harter Cut. Ab 2002 war erstmals wirklich ein strenges GEG mit hohen Anforderungen in Kraft. Wer vorher wertig gebaut hat, okay. Aber wer 1990 08/15-Standard gebaut hat, wird irgendwann die Fassade sanieren müssen.

Was ich mich halt auch frage, gab es mittlerweile Erfolge? Konnte jemand ein tolles Schnäppchen machen?

Bei der Subprime-Krise gab es 4 Jahre fallende Preise, eh es wieder aufwärts ging. Ich denke nicht, dass der kleine Zinsschock hier der Subprime-Krise auch nur ansatzweise nahekommt. Wann rechnet ihr mit der Talsohle? 2023? 2024?

Wie lange will das Team Abwarten abwarten? Und wer wartet hier schon seit 5 Jahren oder länger?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Mein Beileid, manchmal kommt leider alles zusammen.

Das Elternhaus läuft dir nicht davon und aktuell ist kein guter Verkaufszeitpunkt und da wir von Familie reden, sollte man auch nicht nur 100% wirtschaftlich handeln, sondern eine gemeinsame Lösung finden. Ich würde daher gemeinsam mit deiner Schwester fiktive Mietwerte für die zwei Wohnungen festlegen und einen gemeinsamen Betrag für eine Instandhaltungsrücklage festlegen.

Dann vermietest du deinen Anteil, deine Schwester bewohnt den zweiten. Das ganz könnte man auch so lösen, dass du alternativ das Haus komplett übernimmst, wenn die Zinsen mal wieder fallen sollten und deine Schwester es nicht unterhalten kann. Dann mietet sie direkt über dich und alle sind glücklich. Falls deine Schwester einmal auszieht kann man das Haus auch ohne schlechte Emotionen verkaufen.

Wenn du dich in deinem Altbau in Rheinland-Pfalz wohlfühlst (wohne selber in einem alten Bruchstein-Bauernhaus in Ostbelgien und liebe solche Bauten) und du demnächst einziehen kannst, dann ist doch alles gut? So ein Haus ist natürlich nie fertig, aber wenn du der Typ dafür bist, dann zieh das durch. Viel Kraft und Erfolg :)

Vielen Dank für die Anteilnahme und deine Tips. Ja, ich fühle mich in meinem Fachwerk-Schindelhaus sehr wohl, obwohl ich an einen Einzug noch nicht zu denken wage, da fehlt noch einiges, aktuell ist es nur ein Sommerhaus mangels Heizung, dafür aber Ofen und Küchenhexe :-) ist voll mein Ding, hab lange nach sowas gesucht und war froh es ohne Kredit erwerben zu können.

Ähnliche Gedanken zum Elternhaus hatte ich auch schon, ich denke nur dass wenn wir das Haus doch verkaufen müssen wir das besser jetzt als später machen sollten weil die Lage wird sich in den nächsten Jahren deutlich verschlechtern und nicht verbessern (ist jetzt nicht grad ein energieeffizienter Neubau). Das Problem mit dem Vermieten ist einmal wer macht die Verwaltung wenn ich vermiete aber nicht vor Ort bin? Klingt für mich eher nach Stress also das ist nicht so meins. Und dann sind eben die Kosten das Haus "vermietbar" zu teilen und zu renovieren, die Schwester meinte in ihrer Naivität jeder bekommt eine Hälfte und kann mit der machen was er will - nach dieser Logik müsste ich ja für meine Hälfte ganz alleine die Renovierung zahlen (sie meint ihr reicht die eine Wohnung so wie sie ist, hat sich die mit Küche ausgesucht wo vorher die Mutter drin war) und das wo ich das Haus nur ihr zuliebe halten würde. Natürlich will ich sie nicht hängen lassen aber so fühle ich mich ein bisschen wie die Weihnachtsgans, wenn Du verstehst was ich meine?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Also in dem Fall (wenn man sich das leisten kann) würde ich persönlich nichts machen. Soll die Schwester da leben. Hat sie ja auch davor! Jetzt Miete zu verlangen weil jemand in der Familie gestorben ist, fände ich nicht so schön.
Würde höchstens vereinbaren, dass falls da noch jemand einziehen sollte (Freund / Freundin oder wer auch immer), dass dann du die Miete kriegst.

Sonst kannst du ja alles lassen wie es ist. hast ja im Grunde keinen Druck jetzt unbedingt tätig zu werden.

Auch dir vielen Dank für die Tips. Grundsätzlich hatte ich einen ähnlichen Gedanken und ich habe bisher von niemanden irgendwas verlangt, war leider aber auch noch nicht wieder ins Elternhaus eingeladen, sprich ich bekomme aktuell keinen Zugang von ihr.

Was Du vorschlägst ist ja im Prinzip dass ich auf mein Erbe verzichten soll. Sowas will natürlich gut überlegt sein, denn gewisse Formalitäten müssen ja schon gemacht werden und wenn es nur wäre das Haus auf meine Schwester umzuschreiben, also untätig sein geht nicht bei einem Todesfall.

Ja es stimmt, sie hat dort vorher auch schon gelebt aber nicht im ganzen Haus, sie hat dort ihr ganzes Leben mietfrei gelebt ohne dass ich einen Ausgleich sah, ihr Partner hat eine kleine Miete an meine Mutter gezahlt, die jetzt weggefallen ist weil sie gestorben ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Ne, da boomt gar nichts. Hör doch auf Unsinn zu verbreiten.

Die meisten Baugrundstücke in den Gemeinden werden wieder zurückgegeben.

Bei der sparda bank sind idR aber auch nicht die Kunden, die richtig viel Geld haben. Eigen genutzte Luxusimmobilien boomen nach wie vor. Alle, die ordentlich EK haben, werden ihre Chance früher oder apäter bekommen. Das ist mE eine gesunde Bereinigung des Marktes, da nicht jeder sich mal 500k leihen sollte, nur weil die Zinsen niedrig sind. Das wird den Banken noch ordentlich auf die Fuße fallen, wenn die Zins Bindungen auslaufen

Also in unserer Metropolregion ist das definitiv so. Luxusimmobilien sind das einzige, was beurkundet wird.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Subprime hat am dt. Immobilienmarkt überhaupt nichts ausgemacht, weil es hier keine Blase gab wie in den USA.

Richtig, ich meinte auch, dass die Hauspreise in den USA 4 Jahre lang gesunken sind, eh es wieder aufwärts geht.

Der kleine Zinsschock aktuell hat aber nicht ansatzweise die Auswirkungen der Subprime-Krise. Bei der gab es dann auch massiven Leerstand, d.h. Millionen leerstehende Häuser in den USA.

Deswegen die Frage: Wie lange abwarten? Und jetzt sind die Zinsen ja wieder nach oben gegangen... da müssen die Preise wieder erstmal 5-10% sinken, damit die Monatsrate gleich bleibt.

Was bringen mir sinkende Preise bei stark steigenden Zinsen überhaupt? Die Monatsraten heute sind eher deutlich höher als 2021.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Es mangelt vor allem an familientauglichen Wohnungen, weil kaum ein Mieter sich später wieder von 4-5 auf 2-3 Zimmer verkleinert, nachdem die Kinder ausgezogen sind.

Ja, ich denke 2002 ist ein harter Cut. Ab 2002 war erstmals wirklich ein strenges GEG mit hohen Anforderungen in Kraft. Wer vorher wertig gebaut hat, okay. Aber wer 1990 08/15-Standard gebaut hat, wird irgendwann die Fassade sanieren müssen.

Was ich mich halt auch frage, gab es mittlerweile Erfolge? Konnte jemand ein tolles Schnäppchen machen?

Bei der Subprime-Krise gab es 4 Jahre fallende Preise, eh es wieder aufwärts ging. Ich denke nicht, dass der kleine Zinsschock hier der Subprime-Krise auch nur ansatzweise nahekommt. Wann rechnet ihr mit der Talsohle? 2023? 2024?

Wie lange will das Team Abwarten abwarten? Und wer wartet hier schon seit 5 Jahren oder länger?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich denke, wir sollten uns hier an Fakten halten und bei Standpunkten wie "Luxusimmobilien sind das einzige was hier beurkundet wird" auch Quellen Posten. Ansonsten könnten wir nicht weiter. Kann annendotisch schließlich auch dagegen halten, dass wir in Hamburger Region gerade gekauft haben, genauso wie ein Freundespaar und unser Nachbar. Alle Gut verdiener mit gehobenen Jobs oder Doppelverdiener, aber damit mein ich zwischen 60-80k und nicht 100k+. Die Häuser sind alles Reihenhäuser, zweimal BJ nach 2010, einmal in den 90ern. Kaufpreise zwischen 400-600k.

Also entweder verhält sich HH und Städte in der Region komplett anders als andere Metropolregionen oder die Aussage ist ein persönliches Empfinden und kein Fakt.

Bringt uns jetzt aber alles nicht weiter, wenn sich hier nicht jmd die Mühe macht und Statistiken postet und wir die auch als Fakten akzeptieren, andernfalls wird das hier Stammtisch. Wenn in den Zahlen der Gutachterausschüsse steht, dass erstmal weniger verkauft wird, ist das Fakt. Das bedeutet aber genauso, dass auch verkauft wird. Das ist auch Fakt. Die Zahlen sagen aus meiner Sicht einfach, dass die Welt nicht so extrem schwarz-weiß ist, wie wir und die Medienlandschaft sie gerne hätte (menschliches Verhalten, vereinfacht ja und erspart durchdenken von Komplexität).

Und zur Quellenqualität: Die Meinung (steht ja in dem obigen Artikel auch als solche) eines regionalen Bankdirektors oder des nächsten Vorstandsvorsitzenden eines Immobilienfonanzierers ist übrigens auch kein Fakt. Weder sind die Aussagen interessen-frei noch übertrieben fundiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber der 0815 Privt Immokredit ist nicht die Ertragsperle der Banken

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Doppelte Zinsmarge ohne Vertragsabschluss ist weniger als halbe Zinsmarge mit einem Vertragsabschluss.
Ohne Kaufabschlüsse von Immobilen gibt es auch keine Vertragsabschlüsse für Immobilienkredite.
Denke mal darüber nach.......

Um die Erträge der Banken musst du dir dank Zinswende keine Sorgen machen.

Die Zinsmarge ist massiv gestiegen.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Dann sollte es hoffentlich auch kein Problem für die Spada Bank Hamburg sein, wenn die Erträge der Bank auf Grund der Ertragsentwicklung in den nächsten 2 Jahren um 30-40 Prozent nachgeben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Doppelte Zinsmarge ohne Vertragsabschluss ist weniger als halbe Zinsmarge mit einem Vertragsabschluss.
Ohne Kaufabschlüsse von Immobilen gibt es auch keine Vertragsabschlüsse für Immobilienkredite.
Denke mal darüber nach.......

Um die Erträge der Banken musst du dir dank Zinswende keine Sorgen machen.

Die Zinsmarge ist massiv gestiegen.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Dann sollte es hoffentlich auch kein Problem für die Spada Bank Hamburg sein, wenn die Erträge der Bank auf Grund der Ertragsentwicklung in den nächsten 2 Jahren um 30-40 Prozent nachgeben.

Bin nicht der Poster, aber: so schlimm sehe ich das nicht. Dann wird eben in Anleihen investiert anstatt Immobiliendarlehen ausgegeben. Macht weniger Aufwand und im unteren Investmentgradebereich erzielst du vergleichbare Renditen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An die Frau mit dem geerbeen Haus:

Das Verhältnis zu deiner Schwester scheint mir nicht das beste zu sein. Klar ist, dass wenn du sie via Verkauf rausschmeißt, es endgültig kaputt ist. Klar ist aber auch, dass es nicht gut wird, nur weil du sie darin wohnen lässt.

Folgender Hinweis: als Erbe bist du ggbf zu einem Heizungsaustausch verpflichtet. Diese Investition würdest du wohl alleine tätigen müssen, ohne irgendwelche Einnahmen zu haben. Energetische Sanierungen würden damit womöglich einhergehen, die bekanntlich noch mehr ins Geld gehen.

So hart es auch klingt: Bleibt deine Schwester so unkooperativ und wirtschaftlich faul, würde ich die Zwangsversteigerung (kann jedes Teil der Erbengemeinschaft einseitig veranlassen) veranlassen. Ich weiß jetzt aber nicht, ob das auch noch zu einem späteren Zeitpunkt als zur Erbverkündung ginge. Ansonsten hast du das riesige Risiko auf Sanierungskosten ohne Einnahmen sitzen zu bleiben. Im Zweifelsfall bringt dir daher ein offizieller Erbverzicht (besser Nullerbe als de facto negatives Erbe) mehr, als die Schwester kostenlos wohnen zu lassen. Bei Sanierungen würdest du nämlich dennoch voll zur Kasse gebeten werden.

Eine alte Doppelhaushälfte kann in einer ländlichen Gegend nahezu wertlos sein. Pfalz ist nicht gleich Pfalz. In Landau wirst du das wahrscheinlich noch gut loskriegen, im Umland von Pirmasens ist es eher ein Himmelfahrtskommando. Bedenke: je geringer der Grundstückspreis, desto heftiger hauen die Sanierungskosten im Vergleich zum Immobilienwert rein. Im Extremfall kann bei hohen Abrisskosten und geringer Grundstücksfläche sogar ein negativer Immobilienwert herauskommen.

Ich warne davor, eine Immobilie langfristig einfach dahingammeln zu lassen. Deine Schwester mag damit zufrieden zu sein, der Staat sieht das aber anders.

Ich spreche hier aus Erfahrung, da ich in der Familie einen ähnlichen Fall habe (nicht ganz so schlimm wie bei dir. Miete wird gezahlt, aber halt nicht kostendeckend für die erforderlichen Sanierungen im Haus).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Subprime hat am dt. Immobilienmarkt überhaupt nichts ausgemacht, weil es hier keine Blase gab wie in den USA.

Richtig, ich meinte auch, dass die Hauspreise in den USA 4 Jahre lang gesunken sind, eh es wieder aufwärts geht.

Der kleine Zinsschock aktuell hat aber nicht ansatzweise die Auswirkungen der Subprime-Krise. Bei der gab es dann auch massiven Leerstand, d.h. Millionen leerstehende Häuser in den USA.

Deswegen die Frage: Wie lange abwarten? Und jetzt sind die Zinsen ja wieder nach oben gegangen... da müssen die Preise wieder erstmal 5-10% sinken, damit die Monatsrate gleich bleibt.

Ich glaube das Ding ist ja, dass nichts sinken muss. Die Immobilienpreise könnten so bleiben, nur dass keiner kauft.

Vermute aber, dass du im Moment eben mehr Verhandlungsspielraum hast. Vor allem bei den Objekten die verkauft werden müssen.

Das Ding ist, dass m.M.n. dass die Zinsen nicht weiter stark steigen werden. Man sieht es ja, dass die EZB nur noch 25BP erhöht und die FED schon pausiert.

Denke es gibt da zwei Szenarien

  1. Die Zinsen gehen bald wieder nach Unten 2024 und dann kann man sich das wieder leisten. Die Preise könnte dann wieder anziehen.
  2. Die Zinsen bleiben so wie sie sind für länger, dann stangieren wohl die Preise oder gehen eben wie jetzt leicht runter.

Alles andere sind extrem Szenarien. Am Ende kann man es ja nicht vorhersagen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zahl der Baugenehmigungen bricht aktuell um über 30% zum Vorjahr ein, komplett über alle Häusertypen (EFH, DH, MFH). Es sieht schlecht aus für Handwerker die bisher Mondpreise verlangen konnten und einen gerne sitzen gelassen haben. Materialpreise dürften damit auch weiter sinken.

www.n-tv.de/ticker/Einbruch-der-Zahl-der-Baugenehmigungen-in-Deutschland-setzt-sich-im-April-fort-article24195511.html

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

400k-600k für Reihenhäuser in HH und zwar nach 2010? Falls 600K gemeint ist klingt noch realistischer für mich. In Rhein-Main ist neues Reihenhaus absolut rar und zu dem Preis nicht zu bekommen.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Ich denke, wir sollten uns hier an Fakten halten und bei Standpunkten wie "Luxusimmobilien sind das einzige was hier beurkundet wird" auch Quellen Posten. Ansonsten könnten wir nicht weiter. Kann annendotisch schließlich auch dagegen halten, dass wir in Hamburger Region gerade gekauft haben, genauso wie ein Freundespaar und unser Nachbar. Alle Gut verdiener mit gehobenen Jobs oder Doppelverdiener, aber damit mein ich zwischen 60-80k und nicht 100k+. Die Häuser sind alles Reihenhäuser, zweimal BJ nach 2010, einmal in den 90ern. Kaufpreise zwischen 400-600k.

Also entweder verhält sich HH und Städte in der Region komplett anders als andere Metropolregionen oder die Aussage ist ein persönliches Empfinden und kein Fakt.

Bringt uns jetzt aber alles nicht weiter, wenn sich hier nicht jmd die Mühe macht und Statistiken postet und wir die auch als Fakten akzeptieren, andernfalls wird das hier Stammtisch. Wenn in den Zahlen der Gutachterausschüsse steht, dass erstmal weniger verkauft wird, ist das Fakt. Das bedeutet aber genauso, dass auch verkauft wird. Das ist auch Fakt. Die Zahlen sagen aus meiner Sicht einfach, dass die Welt nicht so extrem schwarz-weiß ist, wie wir und die Medienlandschaft sie gerne hätte (menschliches Verhalten, vereinfacht ja und erspart durchdenken von Komplexität).

Und zur Quellenqualität: Die Meinung (steht ja in dem obigen Artikel auch als solche) eines regionalen Bankdirektors oder des nächsten Vorstandsvorsitzenden eines Immobilienfonanzierers ist übrigens auch kein Fakt. Weder sind die Aussagen interessen-frei noch übertrieben fundiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du mit "die meisten" mehr als 50% der Grundstücke meinst, kann das nicht dein Ernst sein.
In den Gemeinden in Bayern und BW, wo ich die Situation aus erster Hand kenne, machen unzählige Familien händringend bei Ausschreiben und Vewerbungsverfahren mit absurden Bedingungen mit und wer was hat gibt es nicht wieder her.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Ne, da boomt gar nichts. Hör doch auf Unsinn zu verbreiten.

Die meisten Baugrundstücke in den Gemeinden werden wieder zurückgegeben.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Bei der sparda bank sind idR aber auch nicht die Kunden, die richtig viel Geld haben. Eigen genutzte Luxusimmobilien boomen nach wie vor. Alle, die ordentlich EK haben, werden ihre Chance früher oder apäter bekommen. Das ist mE eine gesunde Bereinigung des Marktes, da nicht jeder sich mal 500k leihen sollte, nur weil die Zinsen niedrig sind. Das wird den Banken noch ordentlich auf die Fuße fallen, wenn die Zins Bindungen auslaufen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Wenn du mit "die meisten" mehr als 50% der Grundstücke meinst, kann das nicht dein Ernst sein.
In den Gemeinden in Bayern und BW, wo ich die Situation aus erster Hand kenne, machen unzählige Familien händringend bei Ausschreiben und Vewerbungsverfahren mit absurden Bedingungen mit und wer was hat gibt es nicht wieder her.

Ne, da boomt gar nichts. Hör doch auf Unsinn zu verbreiten.

Die meisten Baugrundstücke in den Gemeinden werden wieder zurückgegeben.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Bei der sparda bank sind idR aber auch nicht die Kunden, die richtig viel Geld haben. Eigen genutzte Luxusimmobilien boomen nach wie vor. Alle, die ordentlich EK haben, werden ihre Chance früher oder apäter bekommen. Das ist mE eine gesunde Bereinigung des Marktes, da nicht jeder sich mal 500k leihen sollte, nur weil die Zinsen niedrig sind. Das wird den Banken noch ordentlich auf die Fuße fallen, wenn die Zins Bindungen auslaufen

Dann bist du nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Ein mal die Stuttgarter oder den Böblinger Bote auf und es hagelt täglich Nachrichten von Gemeinden, deren Baugrundstücke zurückgegeben wurden. Das hat sich wirklich über Nacht geändert.

Die Behauptung, dass das Phänomen der stabilen Preise mit massiv gesunkenen Transaktionen für Verkäufer kein Problem sei, ist Schwachsinn. Das mag ein paar Monate okay sein, aber spätestens wenn du dringend verkaufen musst (ja, das gibt es), kannst du dir die restliche Statistik sparen. Da kriegst du in einem Käufermarkt nämlich nicht mehr ansatzweise den Durchschnittspreis, der sonst so in einem illiquiden Markt gezahlt wird. In einem Käufermarkt sieht das anders aus. Da sind die Abschläge deutlich geringer. Wer natürlich rein opportunistisch auf gute Verkaufsgelegenheiten wartet, mag entspannt sein. Das betrifft aber eben nur einen Teil der Verkäufer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Wenn du mit "die meisten" mehr als 50% der Grundstücke meinst, kann das nicht dein Ernst sein.
In den Gemeinden in Bayern und BW, wo ich die Situation aus erster Hand kenne, machen unzählige Familien händringend bei Ausschreiben und Vewerbungsverfahren mit absurden Bedingungen mit und wer was hat gibt es nicht wieder her.

Ne, da boomt gar nichts. Hör doch auf Unsinn zu verbreiten.

Die meisten Baugrundstücke in den Gemeinden werden wieder zurückgegeben.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Bei der sparda bank sind idR aber auch nicht die Kunden, die richtig viel Geld haben. Eigen genutzte Luxusimmobilien boomen nach wie vor. Alle, die ordentlich EK haben, werden ihre Chance früher oder apäter bekommen. Das ist mE eine gesunde Bereinigung des Marktes, da nicht jeder sich mal 500k leihen sollte, nur weil die Zinsen niedrig sind. Das wird den Banken noch ordentlich auf die Fuße fallen, wenn die Zins Bindungen auslaufen

Dann bist du nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Ein mal die Stuttgarter oder den Böblinger Bote auf und es hagelt täglich Nachrichten von Gemeinden, deren Baugrundstücke zurückgegeben wurden. Das hat sich wirklich über Nacht geändert.

Die Behauptung, dass das Phänomen der stabilen Preise mit massiv gesunkenen Transaktionen für Verkäufer kein Problem sei, ist Schwachsinn. Das mag ein paar Monate okay sein, aber spätestens wenn du dringend verkaufen musst (ja, das gibt es), kannst du dir die restliche Statistik sparen. Da kriegst du in einem Käufermarkt nämlich nicht mehr ansatzweise den Durchschnittspreis, der sonst so in einem illiquiden Markt gezahlt wird. In einem Käufermarkt sieht das anders aus. Da sind die Abschläge deutlich geringer. Wer natürlich rein opportunistisch auf gute Verkaufsgelegenheiten wartet, mag entspannt sein. Das betrifft aber eben nur einen Teil der Verkäufer.

Die Frage ist aber doch, ob die (sicherlich vorhandene) Zahl an Verkäufern, die aktuell unbedingt verkaufen muss, groß genug ist, um zu einem signifikanten Sinken des Gesamtpreisniveaus zu führen. Ganz speziell für das Segment der neueren Baujahre, denn da fallen ja auch noch die Erbfälle raus.

Dieses Angebot trifft auf eine (wenn auch geringe, aber doch vorhandene) Nachfrage an Leuten, die sich die hohen Preise dank sehr gutem Einkommen oder viel EK immer noch leisten können.

Meine Essenz ist: Ich kann nicht vorhersagen, ob das Preisniveau (speziell für neuere Baujahre) signifikant sinken wird. Als absolut sicher würde ich das nicht sehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

An die Frau mit dem geerbeen Haus:

Das Verhältnis zu deiner Schwester scheint mir nicht das beste zu sein. Klar ist, dass wenn du sie via Verkauf rausschmeißt, es endgültig kaputt ist. Klar ist aber auch, dass es nicht gut wird, nur weil du sie darin wohnen lässt.

Folgender Hinweis: als Erbe bist du ggbf zu einem Heizungsaustausch verpflichtet. Diese Investition würdest du wohl alleine tätigen müssen, ohne irgendwelche Einnahmen zu haben. Energetische Sanierungen würden damit womöglich einhergehen, die bekanntlich noch mehr ins Geld gehen.

So hart es auch klingt: Bleibt deine Schwester so unkooperativ und wirtschaftlich faul, würde ich die Zwangsversteigerung (kann jedes Teil der Erbengemeinschaft einseitig veranlassen) veranlassen. Ich weiß jetzt aber nicht, ob das auch noch zu einem späteren Zeitpunkt als zur Erbverkündung ginge. Ansonsten hast du das riesige Risiko auf Sanierungskosten ohne Einnahmen sitzen zu bleiben. Im Zweifelsfall bringt dir daher ein offizieller Erbverzicht (besser Nullerbe als de facto negatives Erbe) mehr, als die Schwester kostenlos wohnen zu lassen. Bei Sanierungen würdest du nämlich dennoch voll zur Kasse gebeten werden.

Eine alte Doppelhaushälfte kann in einer ländlichen Gegend nahezu wertlos sein. Pfalz ist nicht gleich Pfalz. In Landau wirst du das wahrscheinlich noch gut loskriegen, im Umland von Pirmasens ist es eher ein Himmelfahrtskommando. Bedenke: je geringer der Grundstückspreis, desto heftiger hauen die Sanierungskosten im Vergleich zum Immobilienwert rein. Im Extremfall kann bei hohen Abrisskosten und geringer Grundstücksfläche sogar ein negativer Immobilienwert herauskommen.

Ich warne davor, eine Immobilie langfristig einfach dahingammeln zu lassen. Deine Schwester mag damit zufrieden zu sein, der Staat sieht das aber anders.

Ich spreche hier aus Erfahrung, da ich in der Familie einen ähnlichen Fall habe (nicht ganz so schlimm wie bei dir. Miete wird gezahlt, aber halt nicht kostendeckend für die erforderlichen Sanierungen im Haus).

Hallo und Danke für deine ausführliche Antwort,

zum Verhältnis zu meiner Schwester kann ich nur sagen es hat sich seit dem Todesfall verbessert, vorher war fast kein Kontakt war daran lag dass wir beide uns in komplett unterschiedliche Richtungen entwickelt hatten aber v.a. dass sie eine fast symbiotische Verbindung zur Mutter hatte und ich davon ausgeschlossen war, insofern sehe ich die Situation aktuell eher als Chance einer Annäherung. Ich sag mal so meine Mutter hat ihr durch das kostenlose Wohnen im Hotel Mama ermöglicht ihre Pferdeliebhaberei zum Beruf zu machen und das kann und will ich definitiv nicht leisten.

Jetzt zum Haus: Es ist nicht gedämmt, hat aber eine PV-Anlage auf dem Dach und vor drei Jahren wurde eine neue Gasheizung eingebaut (Gas mit der Option auf Pellets). Insofern ist es nicht so dramatisch, in meinem Häuschen dagegen ist richtig was zu tun. Also machbar ist es, aber für mich eben nur in einem Haus und nicht in beiden, das ist ja mein Dilemma. Also müsste ich für das Elternhaus mein Sanierungshaus verkaufen, wofür ich wirklich nur nen Appel und nen Ei bekommen würde. Denn dieses liegt abgelegen in RLP (ich kenne Pirmasens, das wäre noch gut lol), nicht das Elternhaus. Dieses liegt in der Metropolregion Rhein-Neckar, mit einem Bodenrichtwert von knapp 800, 5 Min zu Fuß zum Bahnhof, also eine Top Lage innerhalb des Ortes.

Ja, die Gefahr mit dem vor sich hin gammeln besteht langfristig, vor allem wenn jetzt nur noch ein Teil des Hauses aktiv bewohnt wird (ob sie alle Zimmer heizen werden wenn sie sich nur in drei aufhalten? keine Ahnung). Aber sie denkt bis zu unserer Rente/unserem Tod wird es das noch tun, also nach mir die Sintflut. Womit sie ja insofern Recht hat, dass wir beide keine Kinder haben und somit niemand dem wir es einmal vererben können.

Allerdings schrecke ich schon vor einer Zwangsversteigerung zurück, erstens bekommt man dafür deutlich weniger als bei einem regulären Verkauf (würde mir zutrauen das Haus gut zu verkaufen), und zweitens eben die Folgen für das Verhältnis untereinander. Würden wir verkaufen und teilen, so könnte sie mit dem Erlös wenn sie in eine günstigere Stadt zieht dort vielleicht wenn sie noch ein paar Jahre wartet sich vielleicht wenigstens eine Eigentumswohnung leisten und hätte ihre Altersvorsorge.

Was vielleicht auch noch zu berücksichtigen wäre bei einer Teilvermietung, ist unser Alter bzw. ab wann man wieder die Kosten reinbekommt. Das spricht leider auch eher dagegen, weil wir beide schon Ende 40 sind. Wäre ich noch in den zwanzigern würde ich es anders sehen und auch angehen. Daher kam mir gerade spontan die Idee (angeregt durch dich und die Vorposter), ob man nicht das Haus baulich sauber in zwei Wohnungen trennt um dann die eine nicht zu vermieten, sondern zu verkaufen? Oder wäre das zu zerstückelt, ein Viertel Doppelhaus sozusagen? Meinst Du sowas ist realistisch machbar? Was macht man mit Keller (Haus ist voll unterkellert), ausbaufähigem DG, Garten und Garage?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nachtrag zum geerbten Haus:

Lage DHH Elternhaus Bodenrichtwert 790 - im Vergleich dazu Bodenrichtwert 35 für das neu gekaufte Sanierungshaus

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Frage ist aber doch, ob die (sicherlich vorhandene) Zahl an Verkäufern, die aktuell unbedingt verkaufen muss, groß genug ist, um zu einem signifikanten Sinken des Gesamtpreisniveaus zu führen. Ganz speziell für das Segment der neueren Baujahre, denn da fallen ja auch noch die Erbfälle raus.

Ich glaube die Neubau sind eigentlich stark betroffen. Also die Projekte die im Bau sind aber nicht verkauft werden. Sehe wie solche Projekte Monate in online Portalen stehen. Gar heute gesehen, dass mittlerweile von 600k auf 400k runter gegangen wird mit dem Hinweis Ausbauhaus. Da ist vermutlich der Druck extrem hoch um auf solche Maßnahmen zu greifen.

Dieses Angebot trifft auf eine (wenn auch geringe, aber doch vorhandene) Nachfrage an Leuten, die sich die hohen Preise dank sehr gutem Einkommen oder viel EK immer noch leisten können.

Naja bin mir da nicht sicher, die Leute sind ja nicht blöd und schauen was man für sein Geld kriegt.
Auch hier kann man argumentieren, dass die sehr Vermögenden wohl bereits ein Haus eh schon haben.

Meine Essenz ist: Ich kann nicht vorhersagen, ob das Preisniveau (speziell für neuere Baujahre) signifikant sinken wird. Als absolut sicher würde ich das nicht sehen.

Gebe dir schon recht, dass der Druck da kleiner ist. Würde aber angefangene Neubauprojekte nicht unterschätzen. Im Allgemeinen funktioniert das eh nicht wenn Altbau plötzlich extrem viel günstiger als Neubau ist. Schließlich kann man ja auch sanieren. Der Spread wird schon nicht zu groß werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, neuere Baujahre sind relativ preisstabil. Hierfür gibt es eben (noch) genügend zahlungskräftige Käufer. Diese Immobilien machen aber auch nur einen Bruchteil des Gesamtbestandes aus und passen zu der Bruchteil der Käuferschicht, die über erhebliches Eigenkapital verfügt. Der Großteil! (zumindest wenn man sich die Vorstellung der Ampelregierung aneignet) der Immobilien ist aber sanierungsbedürftig und der Großteil der Käufer hat eben nicht ein spürbar sechsstelliges Eigenkapital, um diese erst zu Fantasiepreisen zu kaufen und schließlich noch zu sanieren. Deshalb bleiben diese Immobilien entweder ein Ladenhüter oder werden deutlich unter den alten Preisen (da reden wir schnell von 40-50%) verkauft werden, weil der Normalbürger sich einfach nicht mehr leisten kann.

Dieser Abschlag wird in Bestlagen der Metropolen natürlich auch für ältere Immobilien geringer ausfallen, weil hier stets Nachfrage da ist, die Mieten stark steigen können und die Sanierungen nicht so viel vom Immobilienwert ausmachen.

Aber die durchschnittliche Immobilie liegt irgendwo im Umland einer Metropole / in einer regionalen Kleinstadt und hat zumindest energetischen Sanierungsbedarf (selbst wenn innen noch alles passt und zumindest schon eine Gaszentralheizung und keine Ölheizung mehr drin ist). Wenn du da aktuell dringend verkaufen musst - gute Nacht.

Insofern ist die durchschnittlich dokumentierte Preisveränderung halt auch eher ein imaginärer Trend. Ja, eine modernes Reihenhaus im Metropolumland ist vllt nur um 5-10% im Peakvergleich gefallen. Das verschleiert aber, dass du das Erbenobjekt in Mittelstadt xy, eine knappe Stunde von Metropole Z entfernt, zwar für 10% weniger als Anfang 2022 auf immoscout reinstellen kannst, aber dafür keinen Käufer finden wirst. Da müssen es dann halt locker 30-40% Abschlag sein oder du bleibst darauf sitzen. Irgendwann werden das die Leute auch einsehen müssen und die Preise werden entsprechend purzeln, weil jeder kann nicht auf bessere Zeiten warten.

Auf immoscout sehe ich so absurde Blüten. Manche Objekte sind offenkundig massiv überteuert und stehen dementsprechend auch ewig drin (Verkäufer uneinsichtig) oder verschwinden nach langer Zeit ohne Senkung leise (Verkäufer wollte wohl nur den Markt austesten), andere Objekte sollen offenkundig verkauft werden und erfahren mental auffällige Senkungen (z.B. von 550 Tsd auf 499 Tsd). Auch diese verschwinden dann irgendwann, weil sich vermutlich wohl ein Käufer gefunden hat (die Frage ist halt für welchen Preis). Jedenfalls werden die Angebote immer mehr. D.h. mehr Leute würden gerne verkaufen und weniger Leute wollen/können kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Doppelte Zinsmarge ohne Vertragsabschluss ist weniger als halbe Zinsmarge mit einem Vertragsabschluss.
Ohne Kaufabschlüsse von Immobilen gibt es auch keine Vertragsabschlüsse für Immobilienkredite.
Denke mal darüber nach.......

Um die Erträge der Banken musst du dir dank Zinswende keine Sorgen machen.

Die Zinsmarge ist massiv gestiegen.

Dann sollte es hoffentlich auch kein Problem für die Spada Bank Hamburg sein, wenn die Erträge der Bank auf Grund der Ertragsentwicklung in den nächsten 2 Jahren um 30-40 Prozent nachgeben.

Bin nicht der Poster, aber: so schlimm sehe ich das nicht. Dann wird eben in Anleihen investiert anstatt Immobiliendarlehen ausgegeben. Macht weniger Aufwand und im unteren Investmentgradebereich erzielst du vergleichbare Renditen.

Hast dann aber komplett andere regulatorische Anforderungen. Dazu sind halt vor allem Sparkasse, Raiffeisenbank etc vor allem auf Darlehen im lokalen Markt spezialisiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gibt es noch Meinungen dazu?

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Endfälligkeit ist in 20 bis 25 Jahren.
Wenn ich jetzt viel Sondertilge, werde ich auch schneller Einkünfte aus Vermiertung und Verpacktung versteuern müssen, da bald dann die Einnahmen größer sind als die Ausgaben. Daher die Überlegung nicht Sonder zu tilgen, trotz möglicher KapErtSteuer.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Du kannst hier sicherlich auf Festgeld gehen.
Die Frage ist, wann deine Kreditlaufzeit vorbei ist und wie hoch die Zinsen für die Nachfinanzierung dann sind.
Wenn du sowieso 30 Jahre tilgst, dann kannst du das Extrageld auch in Festgeld stecken.
Wenn du in bspw. 7 Jahren nachfinanzieren musst, dann ist deine Entscheidung eine Wette auf die weitere Zinsentwicklung.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Ich habe eine Frage zur Sondertilgung einer vermieteten Immobilie.

Ich habe zwei Darlehen laufen:

Zins: 2,09%; Effektivzins: 2,13%
Zins: 1,95%; Effektivzins: 1,98%

In den letzten Jahren konnte ich leider keine Sondertilgung machen. Jetzt wäre wieder genug Geld zur Sondertilgung vorhanden, aber ich denke bei dem aktuellen Zinsniveau von 3% auf Festgeld, lohnt es sich aktuell nicht. Übersehe ich etwas bei meiner überschlagsmäßigen Rechnung? Danke für euren Input.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Die Zahl der Baugenehmigungen bricht aktuell um über 30% zum Vorjahr ein, komplett über alle Häusertypen (EFH, DH, MFH). Es sieht schlecht aus für Handwerker die bisher Mondpreise verlangen konnten und einen gerne sitzen gelassen haben. Materialpreise dürften damit auch weiter sinken.

www.n-tv.de/ticker/Einbruch-der-Zahl-der-Baugenehmigungen-in-Deutschland-setzt-sich-im-April-fort-article24195511.html

Das gönne ich den Handwerkern. Wie oft ich in den letzten 3 Jahren rüde Abfuhren bekommen haben, weil mein Auftrag für die nur „lumpige“ €10.000 oder €15.000 bedeuteten…

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Doppelte Zinsmarge ohne Vertragsabschluss ist weniger als halbe Zinsmarge mit einem Vertragsabschluss.
Ohne Kaufabschlüsse von Immobilen gibt es auch keine Vertragsabschlüsse für Immobilienkredite.
Denke mal darüber nach.......

Um die Erträge der Banken musst du dir dank Zinswende keine Sorgen machen.

Die Zinsmarge ist massiv gestiegen.

Dann sollte es hoffentlich auch kein Problem für die Spada Bank Hamburg sein, wenn die Erträge der Bank auf Grund der Ertragsentwicklung in den nächsten 2 Jahren um 30-40 Prozent nachgeben.

Bin nicht der Poster, aber: so schlimm sehe ich das nicht. Dann wird eben in Anleihen investiert anstatt Immobiliendarlehen ausgegeben. Macht weniger Aufwand und im unteren Investmentgradebereich erzielst du vergleichbare Renditen.

Hast dann aber komplett andere regulatorische Anforderungen. Dazu sind halt vor allem Sparkasse, Raiffeisenbank etc vor allem auf Darlehen im lokalen Markt spezialisiert.

Jede Sparkasse hat ein Anleihebuch. Geht bei der Einlagenflut bei deren Geschäft auch gar nicht anders. Kompliziert ist das nicht. Man hat halt eher mal Abschreibungspotenziale (siehe SVB), aber wenn deine Einlagen abfließen, dann musst du auch versuchen dein illiquides Kreditbuch loszuwerden, wenn die Liquidität knapp wird. Insofern nicht besser.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Die Zahl der Baugenehmigungen bricht aktuell um über 30% zum Vorjahr ein, komplett über alle Häusertypen (EFH, DH, MFH). Es sieht schlecht aus für Handwerker die bisher Mondpreise verlangen konnten und einen gerne sitzen gelassen haben. Materialpreise dürften damit auch weiter sinken.

www.n-tv.de/ticker/Einbruch-der-Zahl-der-Baugenehmigungen-in-Deutschland-setzt-sich-im-April-fort-article24195511.html

Das gönne ich den Handwerkern. Wie oft ich in den letzten 3 Jahren rüde Abfuhren bekommen haben, weil mein Auftrag für die nur „lumpige“ €10.000 oder €15.000 bedeuteten…

Ich kann die Berufsgruppe auch nicht mehr positiv sehen. Was ich den Nacharbeiten hinter her laufen durfte, geht auf keine Kuhhaut. Ich habe allerdings den Fehler gemacht und sofort und pünktlich die Rechnung bezahlt. Würde ich in Zukunft auch nicht mehr machen. 30% einbehalten bis wirklich alles wie vereinbart zu 100% erledigt ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Subprime hat am dt. Immobilienmarkt überhaupt nichts ausgemacht, weil es hier keine Blase gab wie in den USA.

Richtig, ich meinte auch, dass die Hauspreise in den USA 4 Jahre lang gesunken sind, eh es wieder aufwärts geht.

Der kleine Zinsschock aktuell hat aber nicht ansatzweise die Auswirkungen der Subprime-Krise. Bei der gab es dann auch massiven Leerstand, d.h. Millionen leerstehende Häuser in den USA.

Deswegen die Frage: Wie lange abwarten? Und jetzt sind die Zinsen ja wieder nach oben gegangen... da müssen die Preise wieder erstmal 5-10% sinken, damit die Monatsrate gleich bleibt.

Ich glaube das Ding ist ja, dass nichts sinken muss. Die Immobilienpreise könnten so bleiben, nur dass keiner kauft.

Vermute aber, dass du im Moment eben mehr Verhandlungsspielraum hast. Vor allem bei den Objekten die verkauft werden müssen.

Das Ding ist, dass m.M.n. dass die Zinsen nicht weiter stark steigen werden. Man sieht es ja, dass die EZB nur noch 25BP erhöht und die FED schon pausiert.

Denke es gibt da zwei Szenarien

  1. Die Zinsen gehen bald wieder nach Unten 2024 und dann kann man sich das wieder leisten. Die Preise könnte dann wieder anziehen.
  2. Die Zinsen bleiben so wie sie sind für länger, dann stangieren wohl die Preise oder gehen eben wie jetzt leicht runter.

Alles andere sind extrem Szenarien. Am Ende kann man es ja nicht vorhersagen.

Was soll das alles bringen? Entweder stagnierende, minimal fallende Preise aber sehr viel höhere Monatsrate wegen der Zinsen?

Oder jetzt wieder ABWARTEN und auf sinkende Zinsen HOFFEN, wobei die Immobilienpreise neue ATHs durchbrechen werden. Und jedes Jahr abwarten wird man älter. Füttert Vermieter statt Tilgung.

Ich will kein x-beliebiges Resterampe-Objekt. Ich will Stadtlage, ÖPNV-Netz, Rad-Netz, maximal 15 Minuten mit dem Auto in die Innenstadt. Ruhige Lage, Fußbodenheizung, modern, großzügig, geeignet für Wärmepumpe ohne Extra-Dämmung. Was bringt mir ein "Schnapper" (wobei die Monatsrate trotzdem viel höher als früher sein wird), wenn ich erstmal 200k für Dämmung, Fenster und komplett neue Fußbodenheizung blechen muss? Und wenn du den Boden für FBH aufreißt, machst du ja auch gleich Bäder, Elektrik und Bodenbelag neu. Innentüren ebenso und Sockelleisten. Ich will kein Objekt von der Resterampe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An die Erbin:

Ob man ein Haus teilen kann, hängt in erster Linie von der Lage der Treppen ab. Wenn die nicht schon geschickt liegen, dann wird so eine Teilung sehr aufwendig und teuer. Anschlüsse/Leitungen müssen gezogen werden, ggbf Wände verlegt, ein Anbau her etc... Ich wage die Behauptung, dass du das mit der Miete nicht wieder rein holst.

Und unterschätze nicht die Pläne der Regierung. Du bist jung genug, damit du früher oder später energetisch sanieren musst. Deine Schwester kann nicht und du willst nicht. Dann musst du eh verkaufen. Nur liegt der Preis dann noch mehr im Keller. Insofern schiebst du den Verkauf einfach nur heraus, denn dafür seid ihr immer noch bei weitem jung genug.

Wie gesagt, ich habe das in der Familie. Da wird als "Lösung" auch immer nur gewartet, bis es halt irgendwann nicht mehr geht. Dann wird der Bruder ohnehin in eine Mietwohnung ziehen müssen. Aber eine Sanierung ohne adäquate Miete ist halt einfach keine Option. Den Wert hat das Haus dann halt komplett verloren.

Der Bodenrichtwert bei dir stimmt ja immerhin hoffnungsvoll. Mit ausreichend Zeit ist da ein guter Verkauf denkbar. Aber mach dir nix vor: mit der Hälfte des Erlöses kauft sich deine Schwester auch keine kleinere Wohnung, die nicht schon wieder sanierungsbedürftig wäre. Vllt 1 Zimmer, aber das wird sie nach der langen Zeit in Haus nicht wollen....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe nicht behauptet, dass es was bringen wird. Abbeeer, wenn man wenig Eigenkapital hat, dann kann man schon darauf hoffen, dass die Zinsen wieder sinken und dann zuschnappen. Also ist keine schlechte Wette.

Wenn man eher viel Eigenkapital hat, ist es eher ungünstig wenn Zinsen sinken und man sollte dann zuschnappen wenn sich es abzeichnet.

Im Grunde können aktuell beide Parteien abwarten. Sobald die EZB sagt, dass die Zinsen runter gehen, wird der Immomarkt nicht sofort reagieren. Das heißt da hat man etwas Zeit.

Bleiben die Zinsen aber lange so hoch oder noch höher ist glaube ich klar, dass es noch stärker nach unten.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.06.2023:

Subprime hat am dt. Immobilienmarkt überhaupt nichts ausgemacht, weil es hier keine Blase gab wie in den USA.

Richtig, ich meinte auch, dass die Hauspreise in den USA 4 Jahre lang gesunken sind, eh es wieder aufwärts geht.

Der kleine Zinsschock aktuell hat aber nicht ansatzweise die Auswirkungen der Subprime-Krise. Bei der gab es dann auch massiven Leerstand, d.h. Millionen leerstehende Häuser in den USA.

Deswegen die Frage: Wie lange abwarten? Und jetzt sind die Zinsen ja wieder nach oben gegangen... da müssen die Preise wieder erstmal 5-10% sinken, damit die Monatsrate gleich bleibt.

Ich glaube das Ding ist ja, dass nichts sinken muss. Die Immobilienpreise könnten so bleiben, nur dass keiner kauft.

Vermute aber, dass du im Moment eben mehr Verhandlungsspielraum hast. Vor allem bei den Objekten die verkauft werden müssen.

Das Ding ist, dass m.M.n. dass die Zinsen nicht weiter stark steigen werden. Man sieht es ja, dass die EZB nur noch 25BP erhöht und die FED schon pausiert.

Denke es gibt da zwei Szenarien

  1. Die Zinsen gehen bald wieder nach Unten 2024 und dann kann man sich das wieder leisten. Die Preise könnte dann wieder anziehen.
  2. Die Zinsen bleiben so wie sie sind für länger, dann stangieren wohl die Preise oder gehen eben wie jetzt leicht runter.

Alles andere sind extrem Szenarien. Am Ende kann man es ja nicht vorhersagen.

Was soll das alles bringen? Entweder stagnierende, minimal fallende Preise aber sehr viel höhere Monatsrate wegen der Zinsen?

Oder jetzt wieder ABWARTEN und auf sinkende Zinsen HOFFEN, wobei die Immobilienpreise neue ATHs durchbrechen werden. Und jedes Jahr abwarten wird man älter. Füttert Vermieter statt Tilgung.

Ich will kein x-beliebiges Resterampe-Objekt. Ich will Stadtlage, ÖPNV-Netz, Rad-Netz, maximal 15 Minuten mit dem Auto in die Innenstadt. Ruhige Lage, Fußbodenheizung, modern, großzügig, geeignet für Wärmepumpe ohne Extra-Dämmung. Was bringt mir ein "Schnapper" (wobei die Monatsrate trotzdem viel höher als früher sein wird), wenn ich erstmal 200k für Dämmung, Fenster und komplett neue Fußbodenheizung blechen muss? Und wenn du den Boden für FBH aufreißt, machst du ja auch gleich Bäder, Elektrik und Bodenbelag neu. Innentüren ebenso und Sockelleisten. Ich will kein Objekt von der Resterampe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die LBS Nord sagt sinkende Immobilienpreise in den nördlichen Bundesländern voraus. Gemeint sind HH, NDS, SWH.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich wohne seit 3 Jahren in München. seit ca 2,5 J in Neuperlach.

  1. Einerseits können einem die Leute Leid tun, die 20-30 € /QM zahlen müssen. Allerdings erlebe ich es in meinem Bekanntenkreis immer wieder, dass die Wohnung unbedingt innerhalb des mittleren Rings liegen muss.. Da sind die Ansprüche teils absurd ! Natürlich gibt es nicht unbegrenzt Wohnungen in der Maxvorstadt. Stichwort Statussymbol.
    Zahle bspw in Neuperlach ~15 €/QM, allerdings auch Plattenbau, für einige wäre das ein No-Go hier zu wohnen..

  2. Wirklich in Schwierigkeiten kommen eher Familien mit Kindern/ Alleinerziehende/ Rentner/...
    Die DINKs mit ihren 2x Akademikernetto von zusammen 6-8k stecken die Mietpreise doch locker weg, da hält sich mein Mitleid in Grenzen.. Bei denen gehts eher um temporären Lifestyle. Kein Wunder, dass dann die oberen Gruppen außen vor bleiben, obwohl sie eine viel geringe Mobilität haben!! DINKs können schneller mal die Zelte abbrechen.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

Und genau das ist aus meiner Sicht der Knackpunkt. Doch, sie bezahlen diese Preise freiwillig. Ja für regional verwurzelte Leute, oder Personen ohne freie Arbeitsplatzwahl (zB Lehrer) ist es teuer in München und sie haben keine große Wahl. Aber wie viele sind denn noch ureingesessene Münchner, die dort verwurzelt sind und ihre Verwandtschaft zurücklassen müssen. Alle anderen haben eine Wahl, der Zuzug ist seit Jahren stetig positiv. Häufig geht's zum Studium oder ersten Job nach München (und zwar freiwillig). Ist halt teuer und wird damit nicht billiger, aber es ist ein freiwillig gewähltes Schicksal. Klar woanders ist halt auch nicht München.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eine aktuelle Auswertung von Immowelt zeigt dass die Preise bundesweit stark zurückgehen. Die Preise sind teils bis zu 13,3 Prozent innerhalb der letzten 12 Monate gesunken.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2023:

Ich wohne seit 3 Jahren in München. seit ca 2,5 J in Neuperlach.

  1. Einerseits können einem die Leute Leid tun, die 20-30 € /QM zahlen müssen. Allerdings erlebe ich es in meinem Bekanntenkreis immer wieder, dass die Wohnung unbedingt innerhalb des mittleren Rings liegen muss.. Da sind die Ansprüche teils absurd ! Natürlich gibt es nicht unbegrenzt Wohnungen in der Maxvorstadt. Stichwort Statussymbol.
    Zahle bspw in Neuperlach ~15 €/QM, allerdings auch Plattenbau, für einige wäre das ein No-Go hier zu wohnen..

  2. Wirklich in Schwierigkeiten kommen eher Familien mit Kindern/ Alleinerziehende/ Rentner/...
    Die DINKs mit ihren 2x Akademikernetto von zusammen 6-8k stecken die Mietpreise doch locker weg, da hält sich mein Mitleid in Grenzen.. Bei denen gehts eher um temporären Lifestyle. Kein Wunder, dass dann die oberen Gruppen außen vor bleiben, obwohl sie eine viel geringe Mobilität haben!! DINKs können schneller mal die Zelte abbrechen.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Wer soll das denn bitte bezahlen können? Klar kann ich sagen, man muss nicht in München leben, aber dann werden eben alle Arbeitskräfte abwandern. Zahlt doch niemand freiwillig 1.000€ warm für eine 25qm Wohnung.

Und genau das ist aus meiner Sicht der Knackpunkt. Doch, sie bezahlen diese Preise freiwillig. Ja für regional verwurzelte Leute, oder Personen ohne freie Arbeitsplatzwahl (zB Lehrer) ist es teuer in München und sie haben keine große Wahl. Aber wie viele sind denn noch ureingesessene Münchner, die dort verwurzelt sind und ihre Verwandtschaft zurücklassen müssen. Alle anderen haben eine Wahl, der Zuzug ist seit Jahren stetig positiv. Häufig geht's zum Studium oder ersten Job nach München (und zwar freiwillig). Ist halt teuer und wird damit nicht billiger, aber es ist ein freiwillig gewähltes Schicksal. Klar woanders ist halt auch nicht München.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ca. 70-80% der Immobilien im Bestand werden den Forderungen der Grünen und deren Thinktanks nicht genügen bzw. den Forderungen der EU in den nächsten 7 Jahren. Um dahin zu kommen sind leicht 200.000 Euro nötig. Dann hat man aber immer noch ein im Kern altes Haus. Bestandimmos würde ich momentan nur ca. 50% vom immer noch aufgerufenen Immoscout Preis kaufen im Münchner Speckgürtel. Das Heizungsgesetz hat gezeigt wohin die Reise geht und das da nicht groß rumdiskutiert wird - sondern "Eigentum verpflichtet".

Die wenigen Neubauten die es momentan noch gibt werden teilweise auch mit Gas und Pellets beheizt (hier 80km westlich von München ist das so auch bei brandneuen Luxusobjekten) und die kauft momentan keiner mehr.

Hier in meiner Kleinstadt mit 15.000 Einwohner (hinter Landsberg am Lech und hinter Buchloe), 50 Minuten Autobahn von München weg z.B. verkaufen Sie die in einem halben Jahr fertig gestellten Neubauwohnungen für ca. 6.000 den QM. Mit Pelletheizung. Geht aber auch nicht gerade so toll weg. Da bist du bei einer halben Mio für eine ETW (mit typischer enger Bebauung, und "Luxus" Bad von Villeroy und Boch ;-) ).
Ein anderer Bauträger hat Pleite gemacht - würde Sagen Immo so zu 80% fertig gestellt.

Für mich spricht immer mehr für Miete (Indexmietenverbot steht ja auf der Agenda z.B.).
Habe selbst ein Eigenheim und buttere z.B. gerade ca. 40.000 Euro rein (neue fossile Heizung und Dach) damit ich zumindest keine 150.000 Euro für Wärmepumpengerechte Sanierung ausgeben muss und die nächsten 15 Jahren noch drin wohnen kann.

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danielnop

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilien sind eigentlich die Sammelkarten der Reichen.

Durch die staatlich gedeckelte Miete und den Anforderungen bzgl. Klimaschutz stehen die Erträge den Kosten in keinem gesunden Verhältnis gegenüber. Aufgrund des Faktors, dass Geld fortdauernd Wert verliert und Boden begrenzt ist, lohnt es sich dennoch in Immobilien zu investieren, aber mehr nur als Wertanlage, die einfach zumindest bei +/0 im Unterhalt laufen soll.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Deutschland ist ein Eigenheim eine Liability. Es ist kein echtes Eigentum, wenn man jährlich eine Nutzungsgebühr (Grundsteuer) entrichten muss und Änderungen vorgeschrieben bekommt, die man auch noch selbst finanzieren muss. Wieso sollte man in einem Land in dem der Kaufpreis 37 Jahresmieten sind (ohne Kaufnebenkosten, Grundsteuer die dann fällig wird und die aufgezwungen Renovierungen) auch kaufen und nicht mieten? Früher hat sich das vielleicht mal gelohnt in DE, aber heute nicht mehr.

Es gibt schon einen Grund, wieso hier nicht mehr gebaut wird. Es lohnt sich einfach nicht. Das meiste von dem bisschen was gebaut wird, wird auch nicht vermietet, sondern sind meist hochpreisige Wohnungen, die an wohlhabende verkauft werden. Direkt vermietet werden kaum welche, eben weil es sich nicht lohnt. Für Vermieter lohnt es sich einfach nicht mehr. Dementsprechend lohnt es sich für Mieter sehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für mich spricht immer mehr für Miete (Indexmietenverbot steht ja auf der Agenda z.B.).
Habe selbst ein Eigenheim und buttere z.B. gerade ca. 40.000 Euro rein (neue fossile Heizung und Dach) damit ich zumindest keine 150.000 Euro für Wärmepumpengerechte Sanierung ausgeben muss und die nächsten 15 Jahren noch drin wohnen kann.

Bin kein Experte, aber verstehe nicht so wirklich weshalb die Indexmietverträge so schlecht bzw. toll für den Vermieter sein sollen. Der Anfangspreis muss ja auf den Mietspiegel basieren, falls dass nicht der Fall ist, kann man ja dagegen vorgehen. Sonst hat man eben eine Erhöhung, nur wenn die Inflation wirklich nach oben geht, gut die letzten zwei Jahre war das der Fall. Würde aber fast behaupten, dass es nicht weiter sehr stark steigt. Dann bist du evtl. sogar im Vorteil, da der Vermieter die Miete nicht erhöhen darf auch wenn der Marktmietpreis deutlich höher ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.06.2023:

Für mich spricht immer mehr für Miete (Indexmietenverbot steht ja auf der Agenda z.B.).
Habe selbst ein Eigenheim und buttere z.B. gerade ca. 40.000 Euro rein (neue fossile Heizung und Dach) damit ich zumindest keine 150.000 Euro für Wärmepumpengerechte Sanierung ausgeben muss und die nächsten 15 Jahren noch drin wohnen kann.

Steht das indexmietenverbot tatsächlich noch auf der Agenda? Da wurde mal viel Wind gemacht aber es ist nichts passiert, ich habe dieses Frühjahr (nach 2022) bereits zum zweiten Mal eine fette Mieterhöhung kassiert, unser Mieterverein der nach außen gut brüllt sagt auch kann man leider nichts dagegen machen, also plus 15 % in zwei Jahren und das bei einer Lohnnullrunde seit 2021 :-(

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.06.2023:

An die Erbin:

Ob man ein Haus teilen kann, hängt in erster Linie von der Lage der Treppen ab. Wenn die nicht schon geschickt liegen, dann wird so eine Teilung sehr aufwendig und teuer. Anschlüsse/Leitungen müssen gezogen werden, ggbf Wände verlegt, ein Anbau her etc... Ich wage die Behauptung, dass du das mit der Miete nicht wieder rein holst.

Hi und Danke, dass Du nochmal geantwortet hast. Baulich lässt es sich schon trennen, ich glaube hier hatte ich meine Frage unglücklich formuliert, nicht wie lässt es sich trennen, sondern ob man dann statt zu vermieten (wie von anderen vorgeschlagen, aber von mir nicht unbedingt gewollt) nicht auch verkaufen könnte? Also eben nicht die DHH sondern nur eine Etage davon!

Das wäre meine Alternative zur Zwangsversteigerung und dann müsste meine Schwester sehen wie sie modernisiert, was ich in meinem alten Haus ja auch muss. Vielleicht kommt sie dann selbst rechtzeitig zur Vernunft und sieht es, dass wir besser das ganze Haus zusammen verkaufen, wer weiss.

Also zum baulichen: das Treppenhaus ist separat, es gibt nur bei der für die Vermietung/den Verkauf in Frage kommenden Wohnung im OG ein Zimmer welches nur vom Treppenhaus zugänglich ist, sprich die Tür liegt vor der Wohnungstür (hier müsste entweder die Wohnungstür verlegt werden oder ein neuer Türdurchbruch in das Zimmer), ein Anbau ist nicht erforderlich und würde zudem die schöne Südseite/Gartenseite mit Balkon nur zerstören. Für die Küche liegen bereits die Wasserleitungen, hatte mein Vater damals gemacht als die ehemalige Küche oben zum "Kinderreich" wurde. Es fehlt wirklich nur die Küche, die Anschlüsse sind da (wobei der Parkettboden auch nicht passt aber das wäre das einzige). Ist halt alles in die Jahre gekommen und Mieter haben höhere Ansprüche - also mir wäre es unangenehm die Wohnung in dem Zustand anzubieten. Bei einem Verkauf wäre das nicht so schlimm, klar ginge es zulasten des Preises, aber da vorher zu renovieren wäre sinnlos weil der pot. Käufer es eh wieder anders haben will, nur eben die saubere räumliche Trennung und getrennte Stromzähler/Heizungszähler müssten her oder habe ich was übersehen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sanieren, insbesondere die Dämmung ist für mich nicht nur aus Umweltschlutzgründen sinnvoll, sondern hebt auch massiv die Wohnqualität. Früher hatte ich im Sommer auch 26 Grad im Wohnzimmer, jetzt nur noch maximal 23 Grad und im Winter, selbst wo die Heizung mal ausgefallen ist, hat sich die Wärme lange und gut gehalten. Ich kann jeden nur zur Dämmung raten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Handwerkspreise werden sich auch mittelfristig wieder etwas beruhigen und durch die Fernwärmeplannung durch die Landkreise und Städte und Gemeinden kommt auch wieder etwas Ruhe in die Heizungsthematik. Hat die Regierung gut gelöst.

Und ja, der Bestand im Münchner Umland ist zum Teil sehr alt, es wird aber auch unglaublich viel saniert. Oft bei einem Generationenwechsel. Glücklich ist der, der die Immobile erbt, da ist dann Geld vorhanden für eine grundlegende Sanierung. Und das sind vom Gefühl doch einige Leute.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2023:

Ca. 70-80% der Immobilien im Bestand werden den Forderungen der Grünen und deren Thinktanks nicht genügen bzw. den Forderungen der EU in den nächsten 7 Jahren. Um dahin zu kommen sind leicht 200.000 Euro nötig. Dann hat man aber immer noch ein im Kern altes Haus. Bestandimmos würde ich momentan nur ca. 50% vom immer noch aufgerufenen Immoscout Preis kaufen im Münchner Speckgürtel. Das Heizungsgesetz hat gezeigt wohin die Reise geht und das da nicht groß rumdiskutiert wird - sondern "Eigentum verpflichtet".

Die wenigen Neubauten die es momentan noch gibt werden teilweise auch mit Gas und Pellets beheizt (hier 80km westlich von München ist das so auch bei brandneuen Luxusobjekten) und die kauft momentan keiner mehr.

Hier in meiner Kleinstadt mit 15.000 Einwohner (hinter Landsberg am Lech und hinter Buchloe), 50 Minuten Autobahn von München weg z.B. verkaufen Sie die in einem halben Jahr fertig gestellten Neubauwohnungen für ca. 6.000 den QM. Mit Pelletheizung. Geht aber auch nicht gerade so toll weg. Da bist du bei einer halben Mio für eine ETW (mit typischer enger Bebauung, und "Luxus" Bad von Villeroy und Boch ;-) ).
Ein anderer Bauträger hat Pleite gemacht - würde Sagen Immo so zu 80% fertig gestellt.

Für mich spricht immer mehr für Miete (Indexmietenverbot steht ja auf der Agenda z.B.).
Habe selbst ein Eigenheim und buttere z.B. gerade ca. 40.000 Euro rein (neue fossile Heizung und Dach) damit ich zumindest keine 150.000 Euro für Wärmepumpengerechte Sanierung ausgeben muss und die nächsten 15 Jahren noch drin wohnen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du scheinst die Property Tax in den USA nicht zu kennen. Die kann dort richtig teuer sein.

Grundsteuer ist kein Konzept, welches nur in Deutschland vorkommt.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2023:

In Deutschland ist ein Eigenheim eine Liability. Es ist kein echtes Eigentum, wenn man jährlich eine Nutzungsgebühr (Grundsteuer) entrichten muss und Änderungen vorgeschrieben bekommt, die man auch noch selbst finanzieren muss. Wieso sollte man in einem Land in dem der Kaufpreis 37 Jahresmieten sind (ohne Kaufnebenkosten, Grundsteuer die dann fällig wird und die aufgezwungen Renovierungen) auch kaufen und nicht mieten? Früher hat sich das vielleicht mal gelohnt in DE, aber heute nicht mehr.

Es gibt schon einen Grund, wieso hier nicht mehr gebaut wird. Es lohnt sich einfach nicht. Das meiste von dem bisschen was gebaut wird, wird auch nicht vermietet, sondern sind meist hochpreisige Wohnungen, die an wohlhabende verkauft werden. Direkt vermietet werden kaum welche, eben weil es sich nicht lohnt. Für Vermieter lohnt es sich einfach nicht mehr. Dementsprechend lohnt es sich für Mieter sehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich beobachte seit etwa zwei Jahren den Markt in und rund um Oldenburg (Niedersachsen, 180k Einwohner). Hier in der Gemeinde, wo ich zur Miete wohne, wurden auch Grundstücke für 300€/m² ausgegeben. In diesen Neubaugebieten sind etwa ein Drittel der Grundstücke bebaut.

Wie viele andere Vorposter auch, sieht man hier immer mehr Objekte auf dem Markt. Teilweise auch mit Abschlägen in 5-10% Schritten und dem Hinweis "neuer Preis" oder "Preisreduzierung".

3 Zimmer Wohnungen mit 90+m² für 275 bis 350k.
120m² Häuser für 300-400k, aber dann auch oft weiter raus (15km weg in Dorf mit 1.000 bis 10.000 Einwohnern).

Die Objekte oben waren vor ein bis zwei Jahren ohne Heizungsgesetz und 4% Zinsen eher bei 400-500k. Es ist also schon ein Einbruch gekommen, aber um die Preissteigerungen der kompletten Jahre zuvor wieder "einzufangen", fehlt noch ein gutes Stück.

Ich miete für 800€ warm. Für ein Objekt mit 275k Kaufpreis müsste ich etwa 1,4k Abtrag einplanen. Ich sehe den Sinn gerade nicht darin, meine Last mehr als zu verdoppeln, nur um 20m² mehr zu haben und dass mir die Wohnung irgendwann mal gehören könnte...

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