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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilie kaufen lohnt sich im aktuellen Umfeld meistens ab dem ersten Jahr. Die Annuität ist bei 0,5% Zinsen häufig niedriger als die Kaltmiete. Ein Faktor von 25 ergibt ja 4%. Man muss also 3,5% tilgen und 0,5% Zinsen zahlen, um auf Kreditrate = Kaltmiete zu kommen.

Beispiel: Du hast ein Objekt, 100.000 Euro bzw. 4.000 Euro Miete. Du finanzierst 100k, zahlst 500 Euro Zinsen, 3.500 Euro Tilgung. Egal ob Miete oder Kredit, 4.000 Euro zahlst du.

Nach einem Jahr hast du das Objekt mit Wert 102.000 Euro bis 109.000 Euro ("nur" 2% Inflation, oder aktuell eher 2% Inflation plus 7% reale Steigerung) und eine Schuld von 96.500 Euro. Du bist bei plus 5.500 Euro bis plus 12.500 Euro. Mieter ist weiterhin bei plusminus 0.

Selbst bei Wertverlust rentiert es sich. Erst bei 5,4% Wertverlust bist du wieder bei 0. Also 2% Inflation, 5,4% realer Wertverlust = 96.500 Euro Wert.

Das gilt analog für die Folgejahre. Jedes Jahr besser als 5,4% Wertverlust ist ein Gewinn.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Über 25 wohnt der Mieter günstiger als der Käufer.

Was ist denn aus deiner Sicht Multiple in Nettojahreskaltmieten, bei dem sich Vermieten im aktuellen Marktumfeld noch rechnet? 25? Oder höher/ niedriger?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Du mit 3% startest ist das überschaubar zur Not geht die Tilgung runter

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Bei den Preisen hast du in 20 Jahren noch einen hohen Betrag offen.
Und dann schlägt beim neuen Kredit der Zins gnadenlos zu.

Man kann sich gegen steigende Zinsen absichern, indem man bei einem Immobilienkredit 20 Jahre Zinsbindung wählt. Innerhalb der 20 Jahre kann man einen Kredit bei hoher Inflation relativ leicht abzahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eigentlich kannst Du bei dieser Einschätzung jetzt alle frei werdenden Wohnungen zum Verkauf stellen?

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Was ist denn aus deiner Sicht Multiple in Nettojahreskaltmieten, bei dem sich Vermieten im aktuellen Marktumfeld noch rechnet? 25? Oder höher/ niedriger?

Da ich wie oben erwähnt, schon seit fast 20 Jahren im Immobilienbereich aktiv bin, bin ich was Bruttomietrenditen angeht, natürlich sehr "verwöhnt". Ich selbst sage, mindestens 5%, besser gar 6 oder mehr, sehr bedingt in absoluten Toplagen ganz eventuell 4%, ist aber nicht mein Geschmack. Man sollte sich einfach nichts schön rechnen. Mag sein, dass man zeitweise mal kaum was in Renovierung/Sanierung stecken muss, aber über die Jahre muss man das dann doch. Auch in Toplagen kann es mal mit Problemen mit Mietern kommen. Sonst rechnet sich das nur mit Preissteigerung. Diese gab es in der Vergangenheit, aber ob das immer so weiter geht, ist reine Spekulation.

Möglich, dass bei manchen Firmen die Inflation das Minimum sind für Gehaltsanpassungen. Aber das ist längst nicht überall so und muss auch nicht so sein. Ohne starke Preissteigerungen lohnen sich Mietrenditen brutto von 2,x% aus meiner Sicht absolut gar nicht. Kann man nach 10 Jahren mit ordentlichem Gewinn steuerfrei verkaufen, ja dann hat sich das gelohnt. Hat man aber nur die 2,5% Mietrendite und die Preiste stagnieren oder fallen gar, da die Zinsen sich in 10 Jahren vielleicht erhöhen, hat man gar noch einen Verlust.

Die Zinsen klar die sind oft lange fix in Deutschland. Völlig richtig. Aber nicht für die künftigen Käufer! das wiederum kann den Markt ziemlich senken, wenn bei Käufen keine so super Konditionen wie heute mehr zu haben sind. Dann könnten die hohen Preissteigerungen der letzen Jahre schnell wieder in die andere Richtung gehen. Dann rechnen sich Objekte mit Multiple von 40 oder mehr erst recht nicht. Ich jedenfalls habe leider in meiner langjährigen Erfahrung schon sehr viele Immobilieneigentümer ganz bitter auf die Nase fallen sehen, Notverkäufe, Panikverkäufe, Zwangsversteigerungen unter Wert und ganz üble Geschichten, von den Leuten, die heute von den Jungen als "Boomer" beschimpft werden. Immobilien sind nicht immer das Gold für was sie gehalten werden. Man muss vorsichtig sein und wenn die Preise hoch, die Renditen tief sind, muss man noch vorsichtiger sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch wenn Du schon lange im Immobilienmarkt aktiv bist hast Du immer noch nicht realisiert, dass vielen Investoren die Rendite echt egal ist. Die wollen ihr Kapital in Betongold parken. Logischerweise brauchen die auch keine Finanzierung. Die Immobilie wirkt so immer noch attraktiver als der Negativzins auf einem Konto.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Was ist denn aus deiner Sicht Multiple in Nettojahreskaltmieten, bei dem sich Vermieten im aktuellen Marktumfeld noch rechnet? 25? Oder höher/ niedriger?

Da ich wie oben erwähnt, schon seit fast 20 Jahren im Immobilienbereich aktiv bin, bin ich was Bruttomietrenditen angeht, natürlich sehr "verwöhnt". Ich selbst sage, mindestens 5%, besser gar 6 oder mehr, sehr bedingt in absoluten Toplagen ganz eventuell 4%, ist aber nicht mein Geschmack. Man sollte sich einfach nichts schön rechnen. Mag sein, dass man zeitweise mal kaum was in Renovierung/Sanierung stecken muss, aber über die Jahre muss man das dann doch. Auch in Toplagen kann es mal mit Problemen mit Mietern kommen. Sonst rechnet sich das nur mit Preissteigerung. Diese gab es in der Vergangenheit, aber ob das immer so weiter geht, ist reine Spekulation.

Möglich, dass bei manchen Firmen die Inflation das Minimum sind für Gehaltsanpassungen. Aber das ist längst nicht überall so und muss auch nicht so sein. Ohne starke Preissteigerungen lohnen sich Mietrenditen brutto von 2,x% aus meiner Sicht absolut gar nicht. Kann man nach 10 Jahren mit ordentlichem Gewinn steuerfrei verkaufen, ja dann hat sich das gelohnt. Hat man aber nur die 2,5% Mietrendite und die Preiste stagnieren oder fallen gar, da die Zinsen sich in 10 Jahren vielleicht erhöhen, hat man gar noch einen Verlust.

Die Zinsen klar die sind oft lange fix in Deutschland. Völlig richtig. Aber nicht für die künftigen Käufer! das wiederum kann den Markt ziemlich senken, wenn bei Käufen keine so super Konditionen wie heute mehr zu haben sind. Dann könnten die hohen Preissteigerungen der letzen Jahre schnell wieder in die andere Richtung gehen. Dann rechnen sich Objekte mit Multiple von 40 oder mehr erst recht nicht. Ich jedenfalls habe leider in meiner langjährigen Erfahrung schon sehr viele Immobilieneigentümer ganz bitter auf die Nase fallen sehen, Notverkäufe, Panikverkäufe, Zwangsversteigerungen unter Wert und ganz üble Geschichten, von den Leuten, die heute von den Jungen als "Boomer" beschimpft werden. Immobilien sind nicht immer das Gold für was sie gehalten werden. Man muss vorsichtig sein und wenn die Preise hoch, die Renditen tief sind, muss man noch vorsichtiger sein.

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WiWi Gast

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Nein, da vergisst du ein paar Punkte:

  • selbst bei nominal gleichbleibendem Gehalt wäre es bei 1-2% Zins auf 20 Jahre, und einem Immobilienkredit von maximal dem Hundertfachen des Monatsnettoeinkommens möglich, den Kredit innerhalb von 20 Jahren zu tilgen. Man muss sich dann im übrigen Konsum etwas einschränken, aber es geht. Einfach mal durchrechnen. (Bei 5000€ netto monatlichem Haushaltseinkommen wäre dann z.B. ein Kredit um die 500k drin.)
  • das eigene Einkommen wird im Normalfall innerhalb von 20 Jahren aber nominal deutlich steigen (allgemeine persönliche Gehaltsentwicklung + allgemeine Inflation + geringeres Arbeitskräfteangebot siehe Demographie). Durch immer höhere Sondertilgungen innerhalb der 20 Jahre lässt sich der Kredit also auch ohne größere persönliche Einschränkungen abtragen.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Bei den Preisen hast du in 20 Jahren noch einen hohen Betrag offen.
Und dann schlägt beim neuen Kredit der Zins gnadenlos zu.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Man kann sich gegen steigende Zinsen absichern, indem man bei einem Immobilienkredit 20 Jahre Zinsbindung wählt. Innerhalb der 20 Jahre kann man einen Kredit bei hoher Inflation relativ leicht abzahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.07.2021:

Immobilie kaufen lohnt sich im aktuellen Umfeld meistens ab dem ersten Jahr. Die Annuität ist bei 0,5% Zinsen häufig niedriger als die Kaltmiete. Ein Faktor von 25 ergibt ja 4%. Man muss also 3,5% tilgen und 0,5% Zinsen zahlen, um auf Kreditrate = Kaltmiete zu kommen.

Beispiel: Du hast ein Objekt, 100.000 Euro bzw. 4.000 Euro Miete. Du finanzierst 100k, zahlst 500 Euro Zinsen, 3.500 Euro Tilgung. Egal ob Miete oder Kredit, 4.000 Euro zahlst du.

Nach einem Jahr hast du das Objekt mit Wert 102.000 Euro bis 109.000 Euro ("nur" 2% Inflation, oder aktuell eher 2% Inflation plus 7% reale Steigerung) und eine Schuld von 96.500 Euro. Du bist bei plus 5.500 Euro bis plus 12.500 Euro. Mieter ist weiterhin bei plusminus 0.

Selbst bei Wertverlust rentiert es sich. Erst bei 5,4% Wertverlust bist du wieder bei 0. Also 2% Inflation, 5,4% realer Wertverlust = 96.500 Euro Wert.

Das gilt analog für die Folgejahre. Jedes Jahr besser als 5,4% Wertverlust ist ein Gewinn.

Das ist für mich ein typisches Beispiel für "Schöngerechnet", das ist eine Kalkulation für Eigennutz, nicht aber für Vermietung. Da sehe ich nirgendwo das Hausgeld, nirgendwo Renovierungskosten, keine Kosten bei Mieterwechsel, keine Kosten für Verwaltung, keine Rücklagen für Leerstände (Selbst in Top Lagen mal 1-2 Monate zwischen zwei Mietern, Renovierungen etc.), keine Rücklagen für Mietausfälle, selbst in Toplagen kann es zu Problemen mit Mietern kommen, absolut nichts für Unvorhergesehenes, Sonderumlagen der Eigentümergemeinschaft für das die Rücklagen gar nicht aufgebraucht werden sollen oder nicht ausreichen und so weiter und so fort. Außerdem ist die Steuer nicht mit berechnet, allerdings bei so geringen Renditen wird wahrscheinlich gar keine fällig, wegen Zins und Abschreibungen.

Ja es gibt Leute, die bei jeder Rendite kaufen, weil sie Geld parken. Ich halte das für nun ja, weniger klug. Dann würde ich lieber Aktien kaufen von Immobilienkonzernen, die teilweise auch noch gute Dividenden abwerfen, die höher sind als die Mietrendite vielerorts. Daher habe ich in den letzen Jahren Geld in solchen Aktien geparkt, statt weitere Immos zu kaufen.
Kriterium Nr. 1, bevor meine Liste an Anforderungen für ein gutes Immo Investment überhaupt gezückt wird: ist die Rendite und das Potential besser als die Immo Aktien in die ich investiert bin? wenn nein, lege ich das Geld lieber dort an. So einfach. Nur weil irgendetwas alle gerade machen, muss man das nicht nach machen.

Aktuell bin ich sogar dabei mit einem Mieter darüber zu verhandeln, dass er seine Mietswohnung mir abkauft. 10 Jahre Spekulationsfrist sind rum, den Gewinn kann ich steuerfrei einstreichen und dann in Immo Aktien parken. Habe das durchgerechnet, es ist rentabler, als weiter zu vermieten.

Zu den Zinsen: klar kann keiner die Zinsen in 20 Jahren vorraussagen. Aktuell sind die Zinsen nahe Null. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen noch weiter sinken ist also sehr gering, daher ist die Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass sie in den nächsten 20 Jahren steigen könnten. Dann wird es vorallem schwer für Käufer und die viel zu teuer eingekauften Immobilien vor 20 Jahren bezahlt dann vielleicht keiner mehr so teuer und durch den demografischen Wandel und noch mehr Home Office Trend und Wegzug aus den Städten sinkt auch noch die Nachfrage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erstens gibt es keine 0,5% Bauzinsen, die sind über 1% und zweitens gilt heute Faktor 40 und nicht 25!

WiWi Gast schrieb am 14.07.2021:

Immobilie kaufen lohnt sich im aktuellen Umfeld meistens ab dem ersten Jahr. Die Annuität ist bei 0,5% Zinsen häufig niedriger als die Kaltmiete. Ein Faktor von 25 ergibt ja 4%. Man muss also 3,5% tilgen und 0,5% Zinsen zahlen, um auf Kreditrate = Kaltmiete zu kommen.

Beispiel: Du hast ein Objekt, 100.000 Euro bzw. 4.000 Euro Miete. Du finanzierst 100k, zahlst 500 Euro Zinsen, 3.500 Euro Tilgung. Egal ob Miete oder Kredit, 4.000 Euro zahlst du.

Nach einem Jahr hast du das Objekt mit Wert 102.000 Euro bis 109.000 Euro ("nur" 2% Inflation, oder aktuell eher 2% Inflation plus 7% reale Steigerung) und eine Schuld von 96.500 Euro. Du bist bei plus 5.500 Euro bis plus 12.500 Euro. Mieter ist weiterhin bei plusminus 0.

Selbst bei Wertverlust rentiert es sich. Erst bei 5,4% Wertverlust bist du wieder bei 0. Also 2% Inflation, 5,4% realer Wertverlust = 96.500 Euro Wert.

Das gilt analog für die Folgejahre. Jedes Jahr besser als 5,4% Wertverlust ist ein Gewinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leute wer redet denn hier von 500k Kredit? Dafür kriegst du gar nichts mehr!
In MUC zahlst du 800k für eine 100qm Wohnung, mit Kaufnebenkosten bist du 900k los.
Das sind bei 10% EK über 800k Schulden! Mehr EK haben die meisten bei den Preisen sowieso nicht, da wird 100% finanziert!
Bei 20 Jahren Zinsbindung kriegst du laut Interhyp bei 800k Kaufpreis und 80k EK einen Zins von 1,73% und Tilgung 3%, ergibt eine Monatsrate von 3.011 EUR!
Bei 10 Jahren dann 1,15% macht es 2,6k EUR.

Selbst im Rhein-Main Gebiet bist du im ländlicheren Bereich durch das Grundstück bei 700-800k für ein EFH dabei.

Keiner zweifelt daran 500k bei dem Minizins abzutragen. Aber die Preise liegen in völlig anderen Dimensionen als hier immer wieder kolportiert wird.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2021:

Nein, da vergisst du ein paar Punkte:

  • selbst bei nominal gleichbleibendem Gehalt wäre es bei 1-2% Zins auf 20 Jahre, und einem Immobilienkredit von maximal dem Hundertfachen des Monatsnettoeinkommens möglich, den Kredit innerhalb von 20 Jahren zu tilgen. Man muss sich dann im übrigen Konsum etwas einschränken, aber es geht. Einfach mal durchrechnen. (Bei 5000€ netto monatlichem Haushaltseinkommen wäre dann z.B. ein Kredit um die 500k drin.)
  • das eigene Einkommen wird im Normalfall innerhalb von 20 Jahren aber nominal deutlich steigen (allgemeine persönliche Gehaltsentwicklung + allgemeine Inflation + geringeres Arbeitskräfteangebot siehe Demographie). Durch immer höhere Sondertilgungen innerhalb der 20 Jahre lässt sich der Kredit also auch ohne größere persönliche Einschränkungen abtragen.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.07.2021:

Immobilie kaufen lohnt sich im aktuellen Umfeld meistens ab dem ersten Jahr. Die Annuität ist bei 0,5% Zinsen häufig niedriger als die Kaltmiete. Ein Faktor von 25 ergibt ja 4%. Man muss also 3,5% tilgen und 0,5% Zinsen zahlen, um auf Kreditrate = Kaltmiete zu kommen.

Beispiel: Du hast ein Objekt, 100.000 Euro bzw. 4.000 Euro Miete. Du finanzierst 100k, zahlst 500 Euro Zinsen, 3.500 Euro Tilgung. Egal ob Miete oder Kredit, 4.000 Euro zahlst du.

Nach einem Jahr hast du das Objekt mit Wert 102.000 Euro bis 109.000 Euro ("nur" 2% Inflation, oder aktuell eher 2% Inflation plus 7% reale Steigerung) und eine Schuld von 96.500 Euro. Du bist bei plus 5.500 Euro bis plus 12.500 Euro. Mieter ist weiterhin bei plusminus 0.

Selbst bei Wertverlust rentiert es sich. Erst bei 5,4% Wertverlust bist du wieder bei 0. Also 2% Inflation, 5,4% realer Wertverlust = 96.500 Euro Wert.

Das gilt analog für die Folgejahre. Jedes Jahr besser als 5,4% Wertverlust ist ein Gewinn.

Das ist für mich ein typisches Beispiel für "Schöngerechnet", das ist eine Kalkulation für Eigennutz, nicht aber für Vermietung. Da sehe ich nirgendwo das Hausgeld, nirgendwo Renovierungskosten, keine Kosten bei Mieterwechsel, keine Kosten für Verwaltung, keine Rücklagen für Leerstände (Selbst in Top Lagen mal 1-2 Monate zwischen zwei Mietern, Renovierungen etc.), keine Rücklagen für Mietausfälle, selbst in Toplagen kann es zu Problemen mit Mietern kommen, absolut nichts für Unvorhergesehenes, Sonderumlagen der Eigentümergemeinschaft für das die Rücklagen gar nicht aufgebraucht werden sollen oder nicht ausreichen und so weiter und so fort. Außerdem ist die Steuer nicht mit berechnet, allerdings bei so geringen Renditen wird wahrscheinlich gar keine fällig, wegen Zins und Abschreibungen.

Ja es gibt Leute, die bei jeder Rendite kaufen, weil sie Geld parken. Ich halte das für nun ja, weniger klug. Dann würde ich lieber Aktien kaufen von Immobilienkonzernen, die teilweise auch noch gute Dividenden abwerfen, die höher sind als die Mietrendite vielerorts. Daher habe ich in den letzen Jahren Geld in solchen Aktien geparkt, statt weitere Immos zu kaufen.
Kriterium Nr. 1, bevor meine Liste an Anforderungen für ein gutes Immo Investment überhaupt gezückt wird: ist die Rendite und das Potential besser als die Immo Aktien in die ich investiert bin? wenn nein, lege ich das Geld lieber dort an. So einfach. Nur weil irgendetwas alle gerade machen, muss man das nicht nach machen.

Aktuell bin ich sogar dabei mit einem Mieter darüber zu verhandeln, dass er seine Mietswohnung mir abkauft. 10 Jahre Spekulationsfrist sind rum, den Gewinn kann ich steuerfrei einstreichen und dann in Immo Aktien parken. Habe das durchgerechnet, es ist rentabler, als weiter zu vermieten.

Zu den Zinsen: klar kann keiner die Zinsen in 20 Jahren vorraussagen. Aktuell sind die Zinsen nahe Null. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen noch weiter sinken ist also sehr gering, daher ist die Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass sie in den nächsten 20 Jahren steigen könnten. Dann wird es vorallem schwer für Käufer und die viel zu teuer eingekauften Immobilien vor 20 Jahren bezahlt dann vielleicht keiner mehr so teuer und durch den demografischen Wandel und noch mehr Home Office Trend und Wegzug aus den Städten sinkt auch noch die Nachfrage.

Noch dazu die wahnsinnige Annahme das man noch eine Wohnung/Haus mit Faktor 25 findet, hier in Augsburg ist alles >35

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Noch dazu die wahnsinnige Annahme das man noch eine Wohnung/Haus mit Faktor 25 findet, hier in Augsburg ist alles >35

Noch mal der mit 20 Jahren Immobilienerfahrung.

Das kommt noch dazu. 4% Bruttomietrendite gibt es ja immer seltener, selbst in guten Lagen von Chemnitz ist man bei kaum mehr. In den schlechten Lagen gibt es durchaus auf dem Papier noch über 6%, dafür muss man massiven Leerstand und Schwierigkeiten mit Mietern in Kauf nehmen. Selbst solche Dinger gehen zurzeit weg!

Ich selbst bin in Vonovia Aktien investiert. Da bekommt man ca. 3% Dividendenrendite, viele Analysten sagen, dass der Kurs auch noch Potential nach oben hat. Daher ist es besser, dort Geld zu parken, statt selbst was cash zu kaufen. 3% Dividendenrendite, da geht nur noch die Flattax ab und man ist bei ca. 2,1% Rendite nach Steuer als wirklich passives Immobilieneinkommen ohne sich mit Mietern, Verwaltungen oder Handwerkern rumärgern zu müssen und bei weit weniger Klumpenrisiko. 2-2,2% Nettorendite nach Steuer muss man mit normaler Vermietung, ohne Kredithebel erstmal schaffen!

Daher in der Tat, verkaufe ich frei werdende Wohnungen. Beispiel: Gekauft in den 00er Jahren, Wohnklo für 50k Euro, Großstadt, heute 200k am Markt wert, abbezahlt durch die Mieten. Vermietet für 400 Euro kalt pro Monat. 200k in Vonovia ergibt ca. 6000 Euro Dividende vor Steuer, nach Kapitalertragsteuer ca. 4300 Euro.

Um nach allen Kosten, Reserven, Steuern usw. soviel mit diesem Wohnklo zu verdienen, bräuchte ich mindestens Faktor 2 als Kaltmiete, heisst mindestens 8600 Euro p.a., eher gar in Richtung 10k Euro, muss mich aber noch mit Mietern, Verwaltern, Maklern, Handwerkern usw. immer noch kümmern. Bei der Dividende muss ich absolut gar nichts machen. 8600 Euro kalt, wären über 716 Euro kalt pro Monat, 10k p.a. kalt wären über 800 Euro pro Monat, statt wie aktuell 400 Euro. Das wäre derzeit am Markt nicht machbar für dieses Objekt, ausser ich würde auf die riskantere Kurzzeitvermietung übergehen, was noch mehr Arbeit und Risiko bedeutet. Da sieht man einfach mal, wie verrückt der Markt ist. Man kann natürlich auch das Geld in andere Dividendenaktien, Dividenden ETFs oder ETFs investieren. Damit ist das Geld breiter gestreut und man hat weniger Arbeit damit. Falls man mal Geld braucht, kann man Teile davon unbürokratisch ohne Notar verkaufen.

Daher verstehe ich echt nicht, mit welcher Motivation man ohne Kredithebel solche Objekte mit so geringen Renditen kauft um Geld "zu parken". Mit Kredithebel kann es u.U. interessant sein, dann aber eher für institutionelle Anleger, eher nicht für den Kleinanleger, ausser er hat Glück. Auf Glück sollte man sich beim Anlegen aber nicht verlassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.07.2021:

Leute wer redet denn hier von 500k Kredit? Dafür kriegst du gar nichts mehr!
In MUC zahlst du 800k für eine 100qm Wohnung, mit Kaufnebenkosten bist du 900k los.
Das sind bei 10% EK über 800k Schulden! Mehr EK haben die meisten bei den Preisen sowieso nicht, da wird 100% finanziert!
Bei 20 Jahren Zinsbindung kriegst du laut Interhyp bei 800k Kaufpreis und 80k EK einen Zins von 1,73% und Tilgung 3%, ergibt eine Monatsrate von 3.011 EUR!
Bei 10 Jahren dann 1,15% macht es 2,6k EUR.

Selbst im Rhein-Main Gebiet bist du im ländlicheren Bereich durch das Grundstück bei 700-800k für ein EFH dabei.

Alles richtig. Nur es ist auch ein Leben ausserhalb von Rhein-Main und München möglich :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

War letzt bei einem ehemaligen Schulkollegen aus der Grundschule auf dem Geburtstag (Dorf). Viele mit Hauptschule bzw. Realschule anwesend, dafür Arbeitsverträge bei Daimler, Bosch und Porsche. Gesprächsthema Nr1, Immobilien. Da hat sich keiner für Rendite, EK-Quote, demografische Faktoren oder ETFs und Co. interessiert. Die meisten hätten wohl nicht mal gewusst was das ist. Die Wersteigerungen der letzten 10 Jahre waren dort Nachweis genug um so ziemlich alles zu rechtfertigen. Der Arbeitsvertrag von Daimler ist für die Bank der Blankocheck um auch noch die 5. Immobilie zu finanzieren, gerne auch mit 10er Hebel. Hat mich irgendwie an die Stripclub Szene aus Big Short erinnert und mich darin bestätigt die Finger vom Markt zu lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.07.2021:

Leute wer redet denn hier von 500k Kredit? Dafür kriegst du gar nichts mehr!
In MUC zahlst du 800k für eine 100qm Wohnung, mit Kaufnebenkosten bist du 900k los.
Das sind bei 10% EK über 800k Schulden! Mehr EK haben die meisten bei den Preisen sowieso nicht, da wird 100% finanziert!
Bei 20 Jahren Zinsbindung kriegst du laut Interhyp bei 800k Kaufpreis und 80k EK einen Zins von 1,73% und Tilgung 3%, ergibt eine Monatsrate von 3.011 EUR!
Bei 10 Jahren dann 1,15% macht es 2,6k EUR.

Selbst im Rhein-Main Gebiet bist du im ländlicheren Bereich durch das Grundstück bei 700-800k für ein EFH dabei.

Alles richtig. Nur es ist auch ein Leben ausserhalb von Rhein-Main und München möglich :-)

Auch das stimmt, aber bei einem 500 k Kredit den du auf 30 Jahre abbezahlst landest du bei Raten um die 1700 €/Monat. Die kann man sich dann fast wieder nur mit Rhein-Main oder Münchner Gehältern leisten. Wenn du die Drittelregel für Wohnkosten (also Rate + laufende Kosten) nimmst und wir mal 300 € für die laufenden Kosten annehmen, landest du bei 6 k netto. Da bin zumindest ich noch weit von entfernt, und das trotz DAX30 Job und Steuerklasse 3.

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WiWi Gast

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In Berlin bekommt man für 500k noch Häuser, tlw. sogar mit 500qm Grundstück oder mehr. Das gibt es auch in vielen anderen Großstädten (nur wahrscheinlich nicht in München). Auch große Wohnungen kann man zu dem Preis finden. Man sollte sich halt nicht nur auf die überteuerten Angebote konzentrieren, sondern ein bißchen Geduld mitbringen. Wenn man länger auf der Suche ist, merkt man, dass manche Immobilien monatelang online sind, weil anscheinend niemand bereit ist den geforderten Preis zu zahlen. Bei solchen Immobilien kann es beim Preis dann unter Umständen mehrere 10k Verhandlungsspielraum nach unten geben.

Die preiswerten Immobilien sind aber oft nicht lange online, da muss man schnell sein und bereit sein, zumindest ein paar Monate intensiv der Suche, am besten auf mehreren Portalen zugleich, zu widmen.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2021:

Leute wer redet denn hier von 500k Kredit? Dafür kriegst du gar nichts mehr!
In MUC zahlst du 800k für eine 100qm Wohnung, mit Kaufnebenkosten bist du 900k los.
Das sind bei 10% EK über 800k Schulden! Mehr EK haben die meisten bei den Preisen sowieso nicht, da wird 100% finanziert!
Bei 20 Jahren Zinsbindung kriegst du laut Interhyp bei 800k Kaufpreis und 80k EK einen Zins von 1,73% und Tilgung 3%, ergibt eine Monatsrate von 3.011 EUR!
Bei 10 Jahren dann 1,15% macht es 2,6k EUR.

Selbst im Rhein-Main Gebiet bist du im ländlicheren Bereich durch das Grundstück bei 700-800k für ein EFH dabei.

Keiner zweifelt daran 500k bei dem Minizins abzutragen. Aber die Preise liegen in völlig anderen Dimensionen als hier immer wieder kolportiert wird.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2021:

Nein, da vergisst du ein paar Punkte:

  • selbst bei nominal gleichbleibendem Gehalt wäre es bei 1-2% Zins auf 20 Jahre, und einem Immobilienkredit von maximal dem Hundertfachen des Monatsnettoeinkommens möglich, den Kredit innerhalb von 20 Jahren zu tilgen. Man muss sich dann im übrigen Konsum etwas einschränken, aber es geht. Einfach mal durchrechnen. (Bei 5000€ netto monatlichem Haushaltseinkommen wäre dann z.B. ein Kredit um die 500k drin.)
  • das eigene Einkommen wird im Normalfall innerhalb von 20 Jahren aber nominal deutlich steigen (allgemeine persönliche Gehaltsentwicklung + allgemeine Inflation + geringeres Arbeitskräfteangebot siehe Demographie). Durch immer höhere Sondertilgungen innerhalb der 20 Jahre lässt sich der Kredit also auch ohne größere persönliche Einschränkungen abtragen.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss ein Haus ja nicht alleine finanzieren.
Als Pärchen sind 5k netto nicht außergewöhnlich ( zB 2 x 2,5k). Wenn man dann eine Rate von um die 2k für den Kredit zahlt, bleiben immer noch 3k zum Leben übrig. Nicht sehr viel, aber das muss ja nicht 20 Jahre lang so bleiben bei steigenden Gehältern.
Die 30%-Regel ist relevanter je geringer das Einkommen ist. Jemand mit 8k netto zB könnte problemlos 6k für die Miete ausgeben (auch wenn das nicht so schlau wäre, aber von den restlichen 2k lässt sich schon leben).

Wenn man allein eine Immobilie finanzieren will und zB um die 3k netto verdient, kann man ja erstmal eine 3-Zimmerwohnung statt ein Haus kaufen.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2021:

Leute wer redet denn hier von 500k Kredit? Dafür kriegst du gar nichts mehr!
In MUC zahlst du 800k für eine 100qm Wohnung, mit Kaufnebenkosten bist du 900k los.
Das sind bei 10% EK über 800k Schulden! Mehr EK haben die meisten bei den Preisen sowieso nicht, da wird 100% finanziert!
Bei 20 Jahren Zinsbindung kriegst du laut Interhyp bei 800k Kaufpreis und 80k EK einen Zins von 1,73% und Tilgung 3%, ergibt eine Monatsrate von 3.011 EUR!
Bei 10 Jahren dann 1,15% macht es 2,6k EUR.

Selbst im Rhein-Main Gebiet bist du im ländlicheren Bereich durch das Grundstück bei 700-800k für ein EFH dabei.

Alles richtig. Nur es ist auch ein Leben ausserhalb von Rhein-Main und München möglich :-)

Auch das stimmt, aber bei einem 500 k Kredit den du auf 30 Jahre abbezahlst landest du bei Raten um die 1700 €/Monat. Die kann man sich dann fast wieder nur mit Rhein-Main oder Münchner Gehältern leisten. Wenn du die Drittelregel für Wohnkosten (also Rate + laufende Kosten) nimmst und wir mal 300 € für die laufenden Kosten annehmen, landest du bei 6 k netto. Da bin zumindest ich noch weit von entfernt, und das trotz DAX30 Job und Steuerklasse 3.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch das stimmt, aber bei einem 500 k Kredit den du auf 30 Jahre abbezahlst landest du bei Raten um die 1700 €/Monat. Die kann man sich dann fast wieder nur mit Rhein-Main oder Münchner Gehältern leisten. Wenn du die Drittelregel für Wohnkosten (also Rate + laufende Kosten) nimmst und wir mal 300 € für die laufenden Kosten annehmen, landest du bei 6 k netto. Da bin zumindest ich noch weit von entfernt, und das trotz DAX30 Job und Steuerklasse 3.

Unter Berücksichtigung der Drittelregelung haben sich nur sehr wenige Leute jemals eine Immobilie leisten können.

Wenn du 50% annimmst bei 1,7k plus 0,3k laufende Kosten, braucht man 4k netto. Das ist etwa das Median-Einkommen einer 4-köpfigen Familie in B-W.

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WiWi Gast

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Auch das stimmt, aber bei einem 500 k Kredit den du auf 30 Jahre abbezahlst landest du bei Raten um die 1700 €/Monat. Die kann man sich dann fast wieder nur mit Rhein-Main oder Münchner Gehältern leisten. Wenn du die Drittelregel für Wohnkosten (also Rate + laufende Kosten) nimmst und wir mal 300 € für die laufenden Kosten annehmen, landest du bei 6 k netto. Da bin zumindest ich noch weit von entfernt, und das trotz DAX30 Job und Steuerklasse 3.

Nein, man kann auch ausserhalb von Rhein-Main und München gut verdienen. Man muss nicht immer nach dem allerbesten Gehalt auf dem Papier achten, manchmal ist ein Gehalt was etwas geringer ist, irgendwo anders mehr wert. Ausserdem leistet man sich meist ein Haus wenn man zu zweit ist und heutzutag arbeitet ja meist die Frau auch mit, dann sind 6k netto schon deutlich machbarer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.07.2021:

Leute wer redet denn hier von 500k Kredit? Dafür kriegst du gar nichts mehr!
In MUC zahlst du 800k für eine 100qm Wohnung, mit Kaufnebenkosten bist du 900k los.
Das sind bei 10% EK über 800k Schulden! Mehr EK haben die meisten bei den Preisen sowieso nicht, da wird 100% finanziert!
Bei 20 Jahren Zinsbindung kriegst du laut Interhyp bei 800k Kaufpreis und 80k EK einen Zins von 1,73% und Tilgung 3%, ergibt eine Monatsrate von 3.011 EUR!
Bei 10 Jahren dann 1,15% macht es 2,6k EUR.

Selbst im Rhein-Main Gebiet bist du im ländlicheren Bereich durch das Grundstück bei 700-800k für ein EFH dabei.

Alles richtig. Nur es ist auch ein Leben ausserhalb von Rhein-Main und München möglich :-)

Auch das stimmt, aber bei einem 500 k Kredit den du auf 30 Jahre abbezahlst landest du bei Raten um die 1700 €/Monat. Die kann man sich dann fast wieder nur mit Rhein-Main oder Münchner Gehältern leisten. Wenn du die Drittelregel für Wohnkosten (also Rate + laufende Kosten) nimmst und wir mal 300 € für die laufenden Kosten annehmen, landest du bei 6 k netto. Da bin zumindest ich noch weit von entfernt, und das trotz DAX30 Job und Steuerklasse 3.

Du kaufst ein Haus ja nicht alleine und zu 2. sind die 6k netto durchaus zu schaffen. E.g. Lehrer/IGM-Paar oder 1 High-Performer + 1 Nebenjobler.

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WiWi Gast

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In ganz Norddeutschland kann immer noch gut wohnen zu akzeptablen Preisen. Musst halt flexibel sein und nicht nur in Ulm, um Ulm und um Ulm herum suchen.

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WiWi Gast

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Definiere bitte Norddeutschland. Ich wohne in HH. Klar das ist teuer. Aber auch wenn ich mir das Umland angucke ist es nicht günstig und auch wenn man sich Kiel, Flensburg, Lübeck, Lüneburg etc anschaut ist es nicht günstig. Günstiger wird es erst wenn man wirklich aufs Land geht.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

In ganz Norddeutschland kann immer noch gut wohnen zu akzeptablen Preisen. Musst halt flexibel sein und nicht nur in Ulm, um Ulm und um Ulm herum suchen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

In ganz Norddeutschland kann immer noch gut wohnen zu akzeptablen Preisen. Musst halt flexibel sein und nicht nur in Ulm, um Ulm und um Ulm herum suchen.

Norddeutschland ist ja auch bekannt für die vielfältigen Jobmöglichkeiten.

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WiWi Gast

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Gilt doch in NRW und rund um Hamburg etc. genauso.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2021:

Alles richtig. Nur es ist auch ein Leben ausserhalb von Rhein-Main und München möglich :-)

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WiWi Gast

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Wenn du in der Statistik des IW Köln schaust dann landest du mit 6K Haushaltseinkommen (Netto!) in den Top 6% der deutschen Bevölkerung. Also können sich sowieso nur gerade mal die oberen 10% halbwegs noch eine Immobilie leisten. Das ist doch genau die Krux die wir immer hier predigen. Ein Immobilienmarkt, der sich mittelfristig nur auf so eine kleine Nachfragegruppe verlässt, wird sich nicht halten können.

Auch der niedrige Zins ändert nichts daran, dass ein Single für eine 2-Zimmerwohnung heute statt 4 Bruttojahresgehältern eben 8 Jahresgehälter hinlegen muss. Dadurch werden immer mehr Personen vom Immobilienmarkt ausgeschlossen (EK plus Kaufnebenkosten), der aktuell eher um sich selbst kreist.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Du kaufst ein Haus ja nicht alleine und zu 2. sind die 6k netto durchaus zu schaffen. E.g. Lehrer/IGM-Paar oder 1 High-Performer + 1 Nebenjobler.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

In ganz Norddeutschland kann immer noch gut wohnen zu akzeptablen Preisen. Musst halt flexibel sein und nicht nur in Ulm, um Ulm und um Ulm herum suchen.

a) Haben die Preise auch im Norden sehr gut angezogen
b) Was ist das für eine unsinnige Empfehlung? Welcher Mensch zieht aus Süddeutschland in den Norden wegen einem Haus? Familie, Freunde, soziales Umfeld etc. lässt man nicht so eben zurück.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

In ganz Norddeutschland kann immer noch gut wohnen zu akzeptablen Preisen. Musst halt flexibel sein und nicht nur in Ulm, um Ulm und um Ulm herum suchen.

a) Haben die Preise auch im Norden sehr gut angezogen
b) Was ist das für eine unsinnige Empfehlung? Welcher Mensch zieht aus Süddeutschland in den Norden wegen einem Haus? Familie, Freunde, soziales Umfeld etc. lässt man nicht so eben zurück.

Der Süden isses! Der Norden eher nicht so. ;)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

In ganz Norddeutschland kann immer noch gut wohnen zu akzeptablen Preisen. Musst halt flexibel sein und nicht nur in Ulm, um Ulm und um Ulm herum suchen.

Norddeutschland ist ja auch bekannt für die vielfältigen Jobmöglichkeiten.

Ist ja nicht so, dass es dort überhaupt keine Jobs gäbe (z.B. in Hamburg, Hannover, Braunschweig/ Wolfsburg). Ist sicher nicht vergleichbar mit München oder Frankfurt, aber wir sprechen hier gerade über Ulm als Benchmark. Auch andere Großstädte in Süddeutschland wie Regensburg, Nürnberg, Freiburg, Würzburg etc. würde ich jetzt nicht pauschal über ganz Norddeutschland stellen.

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WiWi Gast

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Ich muss immer lachen wenn hier jemand was von DHH > 1,x Mio. EUR schreibt.
Der Bauer und der Projektentwickler kommt sicher auch vor Lachen nicht in den Schlaf.

Gruß aus dem Norden

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

In ganz Norddeutschland kann immer noch gut wohnen zu akzeptablen Preisen. Musst halt flexibel sein und nicht nur in Ulm, um Ulm und um Ulm herum suchen.

Norddeutschland ist ja auch bekannt für die vielfältigen Jobmöglichkeiten.

Ist ja nicht so, dass es dort überhaupt keine Jobs gäbe (z.B. in Hamburg, Hannover, Braunschweig/ Wolfsburg). Ist sicher nicht vergleichbar mit München oder Frankfurt, aber wir sprechen hier gerade über Ulm als Benchmark. Auch andere Großstädte in Süddeutschland wie Regensburg, Nürnberg, Freiburg, Würzburg etc. würde ich jetzt nicht pauschal über ganz Norddeutschland stellen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

In ganz Norddeutschland kann immer noch gut wohnen zu akzeptablen Preisen. Musst halt flexibel sein und nicht nur in Ulm, um Ulm und um Ulm herum suchen.

Norddeutschland ist ja auch bekannt für die vielfältigen Jobmöglichkeiten.

Ist ja nicht so, dass es dort überhaupt keine Jobs gäbe (z.B. in Hamburg, Hannover, Braunschweig/ Wolfsburg). Ist sicher nicht vergleichbar mit München oder Frankfurt, aber wir sprechen hier gerade über Ulm als Benchmark. Auch andere Großstädte in Süddeutschland wie Regensburg, Nürnberg, Freiburg, Würzburg etc. würde ich jetzt nicht pauschal über ganz Norddeutschland stellen.

Eben! es muss nicht immer der Top Konzernjob sein. Vielleicht verdient man woanders ein bisschen weniger, hat dafür aber viel mehr Lebensqualität. Umziehen wegen günstigeren Immobilienpreisen: Wir sind hier doch ein Wiwi Forum. Da ziehen einige von Hamburg nach New York für die Karriere, dann weiter nach Hong Kong, weiter nach Sydney und nach London und hier ist einigen schon der Umzug innerhalb Deutschlands zu viel? dann sollte man am besten Beamter werden. Man muss einfach seine Prioritäten kennen. Will man mal ein Haus haben, ist zB. München ohne Erbschaft und ohne sehr hoch dotierten Führungsposten einfach die falsche Gegend.

Ja mag sein, dass man mit 6k netto zu den oberen 6% der Haushalte gehört. Aber weit mehr Haushalte haben Immobilien. Klar zum Teil geerbt. Aber es liegt auch einfach daran, dass die Mehrheit der Deutschen eben NICHT in Rhein-Main oder München lebt, sondern zu 70% in kleinen Städten. In knapp der Hälfte der Gemeinden in Deutschland sind Immobilienpreise nämlich nicht gestiegen in den letzen Jahren oder sogar noch gesunken.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

In ganz Norddeutschland kann immer noch gut wohnen zu akzeptablen Preisen. Musst halt flexibel sein und nicht nur in Ulm, um Ulm und um Ulm herum suchen.

a) Haben die Preise auch im Norden sehr gut angezogen
b) Was ist das für eine unsinnige Empfehlung? Welcher Mensch zieht aus Süddeutschland in den Norden wegen einem Haus? Familie, Freunde, soziales Umfeld etc. lässt man nicht so eben zurück.

Es ziehen ja auch extrem viele Leute nach Süddeutschland. Umgekehrt wär doch auch mal interessant.. ;)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

In ganz Norddeutschland kann immer noch gut wohnen zu akzeptablen Preisen. Musst halt flexibel sein und nicht nur in Ulm, um Ulm und um Ulm herum suchen.

Norddeutschland ist ja auch bekannt für die vielfältigen Jobmöglichkeiten.

Ist ja nicht so, dass es dort überhaupt keine Jobs gäbe (z.B. in Hamburg, Hannover, Braunschweig/ Wolfsburg). Ist sicher nicht vergleichbar mit München oder Frankfurt, aber wir sprechen hier gerade über Ulm als Benchmark. Auch andere Großstädte in Süddeutschland wie Regensburg, Nürnberg, Freiburg, Würzburg etc. würde ich jetzt nicht pauschal über ganz Norddeutschland stellen.

Du sprichst also von Hamburg und NDS. Was ist mit Jobs in SH und Meck-Pom? Nicht jeder kann im HO arbeiten oder will im HO arbeiten, um zB im Norden von SH günstig zu kaufen aber in HH arbeiten muss

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

b) Was ist das für eine unsinnige Empfehlung? Welcher Mensch zieht aus Süddeutschland in den Norden wegen einem Haus? Familie, Freunde, soziales Umfeld etc. lässt man nicht so eben zurück.

Welcher Mensch zieht wegen einem Job noch München? Familie, Freunde, soziales Umfeld etc. lässt man nicht so eben zurück.
Richtig, die die woanders keinen bekommen.

Ich find es sehr amüsant, wie hier im Forum wenn es um Jobentscheidungen geht jeder Umzug und wenn er noch so weit ist gerechtfertigt ist, im Grunde deutschlandweite Flexibilität fast schone erwartet wird, wenn es aber um die Entscheidung für eine Immobilie geht kommt immer die Leier da will keiner wohnen, da gibt es keine Jobs, meine Omi ist dann zu weit weg, ...
Sorry, das ganze sind zwei Seiten der gleichen Medaille und man muss beides berücksichtigen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

In ganz Norddeutschland kann immer noch gut wohnen zu akzeptablen Preisen. Musst halt flexibel sein und nicht nur in Ulm, um Ulm und um Ulm herum suchen.

Norddeutschland ist ja auch bekannt für die vielfältigen Jobmöglichkeiten.

Ist ja nicht so, dass es dort überhaupt keine Jobs gäbe (z.B. in Hamburg, Hannover, Braunschweig/ Wolfsburg). Ist sicher nicht vergleichbar mit München oder Frankfurt, aber wir sprechen hier gerade über Ulm als Benchmark. Auch andere Großstädte in Süddeutschland wie Regensburg, Nürnberg, Freiburg, Würzburg etc. würde ich jetzt nicht pauschal über ganz Norddeutschland stellen.

Ja, man verschätzt sich da schnell. Ich selbst hatte 10 Jahre in Düsseldorf gearbeitet, es mittlerweile zu einem Jahresgehalt von 155k gebracht und wollte aus familiären Gründen zurück nach Osnabrück. Zunächst dachte ich "da gibts überhaupt keinen adäquaten Job für mich", habe dann aber doch gesucht. Zwei Bewerbungen, zwei Angebote. Vorher hatte ich fest damit gerechnet, dass sich mein Gehalt halbiert und mir als Untergrenze 80k gedacht. Dann die Überraschung: Angebot 1: 125K, Angebot 2: 140k. Ich glaube unter dem Strich habe ich hier wegen der günstigen Immobilienpreise mehr über als damals in Düsseldorf..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Welche Statistik meinst du? Die interaktive Statistik? Wenn ich dort eingebe, 6k netto, 2 Erwachsene, 2 Kinder dann steht dort bei Gesamtbevölkerung: 19% sind reicher und bei Paare mit Kinder: 17% sind reicher.

Ca. 50% sind im Wohneigentum und sind versorgt. Sofern diese Häuser oder Wohnungen in Ballungsgebieten stehen, werden die wohl später in der Familie vererbt und landen fast nie mehr auf dem freien Markt. Bei kinderlosen Paaren geht es dann auch mal an Neffen und Nichten, alles schon erlebt.

Von den anderen 50% sind einige alte, die es sich eh nicht mehr leisten können und einige zu jung, etwa in Ausbildung, im Studium oder erste Berufsjahre.

Relevant ist ja nur die Gruppe zwischen 30 und 40 mit Kindern. Natürlich kaufen sich mancher auch kinderlos eine Wohnung usw. - aber zwischen 30 und 40 mit Kindern ist wohl die Hauptzielgruppe. Die streitet halt gerade aktuell um die wenigen Neubauten, die es in Ballungsräumen gibt. Die alten Häuser bleiben ja meist in der Familie.

Ich gehe sowieso davon aus, dass wir perspektivisch auf einige Jahrzehnte von 50% Wohneigentumsquote auf 70-85% Wohneigentumsquote gehen. Das ist einfach eine Entwicklung, welche stabile und wirtschaftlich starke Länder mit der Zeit durchmachen. Nach dem 2. Weltkrieg und in der DDR ging halt viel verloren, was die nächsten Jahrzehnte aufgeholt werden wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wohneigentumsquote von Deutschland dauerhaft auf dem letzten Platz in der EU bleiben wird.

Die letzten 5 Plätze der EU:
Deutschland: 51%
Österreich: 55%
Dänemark: 61%
Schweden: 64%
Frankreich: 65%

Spitzenreiter ist Rumänien mit 96%, es folgen noch einige andere Ost-Länder aber die meisten Länder sind dann zwischen 84% und 69%. Beispiel Spanien: 76%. Warum sollten wir langfristig eine niedrigere Wohneigentumsquote als Spanien haben?

Und in dieser Steigerungsspirale spielt es dann weniger eine Rolle, dass die Altersgruppe 30 bis 40 weniger stark ist also vor 20 Jahren. Mehr spielt es eine Rolle, dass früher vielleicht 40% gebaut oder gekauft haben und heute streben es mindestens 75% an.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Wenn du in der Statistik des IW Köln schaust dann landest du mit 6K Haushaltseinkommen (Netto!) in den Top 6% der deutschen Bevölkerung. Also können sich sowieso nur gerade mal die oberen 10% halbwegs noch eine Immobilie leisten. Das ist doch genau die Krux die wir immer hier predigen. Ein Immobilienmarkt, der sich mittelfristig nur auf so eine kleine Nachfragegruppe verlässt, wird sich nicht halten können.

Auch der niedrige Zins ändert nichts daran, dass ein Single für eine 2-Zimmerwohnung heute statt 4 Bruttojahresgehältern eben 8 Jahresgehälter hinlegen muss. Dadurch werden immer mehr Personen vom Immobilienmarkt ausgeschlossen (EK plus Kaufnebenkosten), der aktuell eher um sich selbst kreist.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Du kaufst ein Haus ja nicht alleine und zu 2. sind die 6k netto durchaus zu schaffen. E.g. Lehrer/IGM-Paar oder 1 High-Performer + 1 Nebenjobler.

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WiWi Gast

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Natürlich können sich viel mehr Menschen eine Immobilie leisten. Nur nicht da, wo der Wiwi-treffler glaubt einen Immobilie (natürlich ein Haus, keine Wohnung) haben zu müssen. Bezogen auf das Rhein-Main-Gebiet: Wer es in Wiesbaden oder in Frankfurt nicht bezahlen kann findet im Taunus immer noch eine bezahlbare Hütte. Dann muss man halt pendeln. Wer es sich mit dem Auto nicht leisten kann fährt Bus. Die Schüler kommen auch so zur Schule. Natürlich muss man sich fragen, ob man diesen Lifestyle haben möchte. Bzw. ob es einem ein Haus wert ist.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Wenn du in der Statistik des IW Köln schaust dann landest du mit 6K Haushaltseinkommen (Netto!) in den Top 6% der deutschen Bevölkerung. Also können sich sowieso nur gerade mal die oberen 10% halbwegs noch eine Immobilie leisten. Das ist doch genau die Krux die wir immer hier predigen. Ein Immobilienmarkt, der sich mittelfristig nur auf so eine kleine Nachfragegruppe verlässt, wird sich nicht halten können.

Auch der niedrige Zins ändert nichts daran, dass ein Single für eine 2-Zimmerwohnung heute statt 4 Bruttojahresgehältern eben 8 Jahresgehälter hinlegen muss. Dadurch werden immer mehr Personen vom Immobilienmarkt ausgeschlossen (EK plus Kaufnebenkosten), der aktuell eher um sich selbst kreist.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Du kaufst ein Haus ja nicht alleine und zu 2. sind die 6k netto durchaus zu schaffen. E.g. Lehrer/IGM-Paar oder 1 High-Performer + 1 Nebenjobler.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

In ganz Norddeutschland kann immer noch gut wohnen zu akzeptablen Preisen. Musst halt flexibel sein und nicht nur in Ulm, um Ulm und um Ulm herum suchen.

a) Haben die Preise auch im Norden sehr gut angezogen
b) Was ist das für eine unsinnige Empfehlung? Welcher Mensch zieht aus Süddeutschland in den Norden wegen einem Haus? Familie, Freunde, soziales Umfeld etc. lässt man nicht so eben zurück.

Genau das hatten wir im Nachbarthread: Entweder wohne ich dann im Süden und versuche glücklich in meiner gemieteten Immobilie zu werden oder ich bewege mich. Die Entscheidung das (nicht) zu tun, liegt aber bei dir.

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WiWi Gast

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Die Statistik gilt für Paare ohne Kinder. Mit Kindern kommen Transfereffekte ins Spiel, welche die Statistik verzerren.

Der Wohlstand eines Landes hat nicht viel mit der Wohneigentumsquote zu tun, wie du selbst in der Statistik siehst. In der Schweiz liegt die Eigentumsquote unter 50%. Einfach weil Mieten dort teils langfristig billiger ist, gerade heutzutage.

Die Immobilien werden vererbt und landen natürlich auf dem freien Markt. Wie willst du sonst die Erbschaftssteuer drauf zahlen? Posten hier eigentlich nur realitätsferne Personen?
Die Immobilie wird dann zwingend verkauft von den Erben! Und wenn ein Pflegefall eintritt, muss auch schon deutlich früher verkauft werden.

Und bei Immobilienpreisen, die für den Großteil der Jungen völlig unerreichbar sind die Eigentumsquote zu steigern ist völlig unrealistisch.
Der demografische Faktor spielt weniger eine Rolle? Alles klar, du hast einfach keine Ahnung.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Welche Statistik meinst du? Die interaktive Statistik? Wenn ich dort eingebe, 6k netto, 2 Erwachsene, 2 Kinder dann steht dort bei Gesamtbevölkerung: 19% sind reicher und bei Paare mit Kinder: 17% sind reicher.

Ca. 50% sind im Wohneigentum und sind versorgt. Sofern diese Häuser oder Wohnungen in Ballungsgebieten stehen, werden die wohl später in der Familie vererbt und landen fast nie mehr auf dem freien Markt. Bei kinderlosen Paaren geht es dann auch mal an Neffen und Nichten, alles schon erlebt.

Von den anderen 50% sind einige alte, die es sich eh nicht mehr leisten können und einige zu jung, etwa in Ausbildung, im Studium oder erste Berufsjahre.

Relevant ist ja nur die Gruppe zwischen 30 und 40 mit Kindern. Natürlich kaufen sich mancher auch kinderlos eine Wohnung usw. - aber zwischen 30 und 40 mit Kindern ist wohl die Hauptzielgruppe. Die streitet halt gerade aktuell um die wenigen Neubauten, die es in Ballungsräumen gibt. Die alten Häuser bleiben ja meist in der Familie.

Ich gehe sowieso davon aus, dass wir perspektivisch auf einige Jahrzehnte von 50% Wohneigentumsquote auf 70-85% Wohneigentumsquote gehen. Das ist einfach eine Entwicklung, welche stabile und wirtschaftlich starke Länder mit der Zeit durchmachen. Nach dem 2. Weltkrieg und in der DDR ging halt viel verloren, was die nächsten Jahrzehnte aufgeholt werden wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wohneigentumsquote von Deutschland dauerhaft auf dem letzten Platz in der EU bleiben wird.

Die letzten 5 Plätze der EU:
Deutschland: 51%
Österreich: 55%
Dänemark: 61%
Schweden: 64%
Frankreich: 65%

Spitzenreiter ist Rumänien mit 96%, es folgen noch einige andere Ost-Länder aber die meisten Länder sind dann zwischen 84% und 69%. Beispiel Spanien: 76%. Warum sollten wir langfristig eine niedrigere Wohneigentumsquote als Spanien haben?

Und in dieser Steigerungsspirale spielt es dann weniger eine Rolle, dass die Altersgruppe 30 bis 40 weniger stark ist also vor 20 Jahren. Mehr spielt es eine Rolle, dass früher vielleicht 40% gebaut oder gekauft haben und heute streben es mindestens 75% an.

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WiWi Gast

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Es möchten vorallem in Deutschland auch viele gar nicht Eigentümer werden. Einfach weil es in Deutschland keine Eigentümerkultur gibt, wie in den südlichen Ländern, wo es normal ist, etwas zu kaufen, sobald man einen festen Job hat. Dieser wiederum ist weit aus seltener als in Deutschland! daher ist man oft um die 30, bis man seinen ersten Job hat, dann wird meist was gekauft, lange zur Miete wohnen ist da einfach nicht üblich, meist sind Mietswohnungen auch eher von niedrigerem Standard. Häufig ist es da so: wer schöne Wohnungen will, muss kaufen.

In Deutschland gibt es ein hohes Angebot an schönen Mietswohnungen, die woanders Eigentumsstandard wären, das alles noch zum super Preis, bei den niedrigeren Mietrenditen in den deutschen Großstädten. In Mailand kostet eine Mietswohnung gerne mal 5% des Kaufpreises, in Berlin oft nur 2,5%, wenn dazu noch der Standard höher ist, wozu dann kaufen? ausserdem will der Deutsche keine Risiken eingehen und Kauf ist immer ein gewisses Risiko, weil Preise eben NICHT immer nur steigen.

Ich denke hier im Forum gibt es einen gewissen Frust unter typischen High Performen aus FFM oder München. Wahrscheinlich Top Studium an Target Uni, Praktika und Ausland bei Top Adresse, Top Berufseinstieg, Aufstieg und Karriere im Konzern oder UB etc. und trotzdem reicht es im teuren FFM oder München eben nicht mal zu dem kleinbürgerlichen Wohlstand wo es bei den Eltern auf der schwäbischen Alb oder im bayrischen Wald gereicht hat. Nur diese konnten sich das leisten ohne Studium. Da kommt dann einfach der Frust hoch bei vielen, so meine Interpretation. Dabei wäre die Lösung so einfach: Es ist ein Leben ausserhalb von München oder FFM möglich! hier wurde ja schon gesagt, dass man im Taunus nahe FFM günstig kaufen und nach Frankfurt pendeln kann. Gerade mit Home Office doch eine gute Option oder nicht?

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WiWi Gast

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Du haat wohl die totale Ahnung und hier schon bei Beginn von Corona stark steigende Preise vorher gesagt?

Es ist einfach zuviel Nachfrage im Markt. Wenn die alte abgefuckte DHH für über eine Mio. verkauft witd ist das der Marktpreis.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Die Statistik gilt für Paare ohne Kinder. Mit Kindern kommen Transfereffekte ins Spiel, welche die Statistik verzerren.

Der Wohlstand eines Landes hat nicht viel mit der Wohneigentumsquote zu tun, wie du selbst in der Statistik siehst. In der Schweiz liegt die Eigentumsquote unter 50%. Einfach weil Mieten dort teils langfristig billiger ist, gerade heutzutage.

Die Immobilien werden vererbt und landen natürlich auf dem freien Markt. Wie willst du sonst die Erbschaftssteuer drauf zahlen? Posten hier eigentlich nur realitätsferne Personen?
Die Immobilie wird dann zwingend verkauft von den Erben! Und wenn ein Pflegefall eintritt, muss auch schon deutlich früher verkauft werden.

Und bei Immobilienpreisen, die für den Großteil der Jungen völlig unerreichbar sind die Eigentumsquote zu steigern ist völlig unrealistisch.
Der demografische Faktor spielt weniger eine Rolle? Alles klar, du hast einfach keine Ahnung.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Welche Statistik meinst du? Die interaktive Statistik? Wenn ich dort eingebe, 6k netto, 2 Erwachsene, 2 Kinder dann steht dort bei Gesamtbevölkerung: 19% sind reicher und bei Paare mit Kinder: 17% sind reicher.

Ca. 50% sind im Wohneigentum und sind versorgt. Sofern diese Häuser oder Wohnungen in Ballungsgebieten stehen, werden die wohl später in der Familie vererbt und landen fast nie mehr auf dem freien Markt. Bei kinderlosen Paaren geht es dann auch mal an Neffen und Nichten, alles schon erlebt.

Von den anderen 50% sind einige alte, die es sich eh nicht mehr leisten können und einige zu jung, etwa in Ausbildung, im Studium oder erste Berufsjahre.

Relevant ist ja nur die Gruppe zwischen 30 und 40 mit Kindern. Natürlich kaufen sich mancher auch kinderlos eine Wohnung usw. - aber zwischen 30 und 40 mit Kindern ist wohl die Hauptzielgruppe. Die streitet halt gerade aktuell um die wenigen Neubauten, die es in Ballungsräumen gibt. Die alten Häuser bleiben ja meist in der Familie.

Ich gehe sowieso davon aus, dass wir perspektivisch auf einige Jahrzehnte von 50% Wohneigentumsquote auf 70-85% Wohneigentumsquote gehen. Das ist einfach eine Entwicklung, welche stabile und wirtschaftlich starke Länder mit der Zeit durchmachen. Nach dem 2. Weltkrieg und in der DDR ging halt viel verloren, was die nächsten Jahrzehnte aufgeholt werden wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wohneigentumsquote von Deutschland dauerhaft auf dem letzten Platz in der EU bleiben wird.

Die letzten 5 Plätze der EU:
Deutschland: 51%
Österreich: 55%
Dänemark: 61%
Schweden: 64%
Frankreich: 65%

Spitzenreiter ist Rumänien mit 96%, es folgen noch einige andere Ost-Länder aber die meisten Länder sind dann zwischen 84% und 69%. Beispiel Spanien: 76%. Warum sollten wir langfristig eine niedrigere Wohneigentumsquote als Spanien haben?

Und in dieser Steigerungsspirale spielt es dann weniger eine Rolle, dass die Altersgruppe 30 bis 40 weniger stark ist also vor 20 Jahren. Mehr spielt es eine Rolle, dass früher vielleicht 40% gebaut oder gekauft haben und heute streben es mindestens 75% an.

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WiWi Gast

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Vielleicht hast du ja auch keine Ahnung? Dass sich die Erben streiten, keiner den anderen auszahlen will und verkauft wird, ist die berühmte Ausnahme in einem Fall von hundert Fällen.

Ich kenne hier die Nachbarn, bei meinen Eltern die Nachbarn, wie es bei Verwandten gelaufen ist, bei Freunden usw. - wie es dort abläuft, in "gehobener", städtischer Lage. Wohneigentum wird nie verkauft, bleibt immer in der Familie.

Die Erbschaftssteuer sind quasi Peanuts. Überlege es dir doch mal, du bekommst ein Haus für 1.000.000 Euro vererbt und musst dafür 90.000 Euro Steuer zahlen. 9% Beleihung, wenn man wirklich nichts hat. Das wird quasi selbst einem 20-jährigen Studenten von der Bank finanziert. Oft ist natürlich noch erhebliches Geldvermögen vorhanden, einfach, weil man die letzten 40-50 Jahre weder Miete noch Kreditrate gezahlt hat.

Auf dem freien Markt landen die Immobilien in Hinterposemuckel, 50 Kilometer von der nächsten Stadt entfernt. Städtische Immobilien gehen an Kinder und Enkel, notfalls an Neffen und Nichten. Die eigene, abgezahlte Immobilie ist nach wie vor das Statussymbol der oberen Mittelschicht und wird von quasi jedem angestrebt (außer ein paar Hanseln im Wiwi-Treff-Forum, welche sich eigentlich keine Immobilie leisten können, aber den Kommer vorschieben, der keine Ahnung hat).

Es bleibt dabei, die noch Immobilien-losen müssen sich um die paar Objekte je Ballungsraum streiten, welche dort auf den Markt kommen. Hohe Nachfrage trifft auf fast null Angebot, da Objekte meist nur noch innerhalb der Familie den Bewohner wechseln.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Die Statistik gilt für Paare ohne Kinder. Mit Kindern kommen Transfereffekte ins Spiel, welche die Statistik verzerren.

Der Wohlstand eines Landes hat nicht viel mit der Wohneigentumsquote zu tun, wie du selbst in der Statistik siehst. In der Schweiz liegt die Eigentumsquote unter 50%. Einfach weil Mieten dort teils langfristig billiger ist, gerade heutzutage.

Die Immobilien werden vererbt und landen natürlich auf dem freien Markt. Wie willst du sonst die Erbschaftssteuer drauf zahlen? Posten hier eigentlich nur realitätsferne Personen?
Die Immobilie wird dann zwingend verkauft von den Erben! Und wenn ein Pflegefall eintritt, muss auch schon deutlich früher verkauft werden.

Und bei Immobilienpreisen, die für den Großteil der Jungen völlig unerreichbar sind die Eigentumsquote zu steigern ist völlig unrealistisch.
Der demografische Faktor spielt weniger eine Rolle? Alles klar, du hast einfach keine Ahnung.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Welche Statistik meinst du? Die interaktive Statistik? Wenn ich dort eingebe, 6k netto, 2 Erwachsene, 2 Kinder dann steht dort bei Gesamtbevölkerung: 19% sind reicher und bei Paare mit Kinder: 17% sind reicher.

Ca. 50% sind im Wohneigentum und sind versorgt. Sofern diese Häuser oder Wohnungen in Ballungsgebieten stehen, werden die wohl später in der Familie vererbt und landen fast nie mehr auf dem freien Markt. Bei kinderlosen Paaren geht es dann auch mal an Neffen und Nichten, alles schon erlebt.

Von den anderen 50% sind einige alte, die es sich eh nicht mehr leisten können und einige zu jung, etwa in Ausbildung, im Studium oder erste Berufsjahre.

Relevant ist ja nur die Gruppe zwischen 30 und 40 mit Kindern. Natürlich kaufen sich mancher auch kinderlos eine Wohnung usw. - aber zwischen 30 und 40 mit Kindern ist wohl die Hauptzielgruppe. Die streitet halt gerade aktuell um die wenigen Neubauten, die es in Ballungsräumen gibt. Die alten Häuser bleiben ja meist in der Familie.

Ich gehe sowieso davon aus, dass wir perspektivisch auf einige Jahrzehnte von 50% Wohneigentumsquote auf 70-85% Wohneigentumsquote gehen. Das ist einfach eine Entwicklung, welche stabile und wirtschaftlich starke Länder mit der Zeit durchmachen. Nach dem 2. Weltkrieg und in der DDR ging halt viel verloren, was die nächsten Jahrzehnte aufgeholt werden wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wohneigentumsquote von Deutschland dauerhaft auf dem letzten Platz in der EU bleiben wird.

Die letzten 5 Plätze der EU:
Deutschland: 51%
Österreich: 55%
Dänemark: 61%
Schweden: 64%
Frankreich: 65%

Spitzenreiter ist Rumänien mit 96%, es folgen noch einige andere Ost-Länder aber die meisten Länder sind dann zwischen 84% und 69%. Beispiel Spanien: 76%. Warum sollten wir langfristig eine niedrigere Wohneigentumsquote als Spanien haben?

Und in dieser Steigerungsspirale spielt es dann weniger eine Rolle, dass die Altersgruppe 30 bis 40 weniger stark ist also vor 20 Jahren. Mehr spielt es eine Rolle, dass früher vielleicht 40% gebaut oder gekauft haben und heute streben es mindestens 75% an.

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WiWi Gast

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In der Tat, in Deutschland ist die Erbschaftsteuer sehr gering, zumal man alle 10 Jahre auch steuerfrei gewisse Vermögen an die Kinder vergeben kann. Viele gutbürgerliche Familien überschreiben die Immobilie zum Renteneintritt an die Kinder und die Eltern lassen sich ein lebenslanges Wohnrecht einräumen. Da gibt es viele Möglichkeiten.

Allerdings gibt es viele Fälle, wo die Kinder die Immobilie nicht wollen, weil sie woanders leben. Wenn jemand ein Haus in München erbt, aber in Köln wohnt, was soll er dann damit? die Mietrenditen in Minga sind super gering, dann doch lieber verkaufen, von einem Teil eine gleichwertige Immobilie bei Köln cash bezahlen, den Rest gut gestreut in Dividenden ETFs anlegen und wirklich passives Einkommen kassieren. Und ja stellt euch vor, es ist ein Leben ausserhalb von München möglich!

Ich selbst frage mich immer was an dieser Stadt so toll sein soll. Eine Stadt die Minga genannt wird da denke ich an bodenständige Bayern und vernünftige Preise! und nicht solche Preisübertreibungen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

In der Tat, in Deutschland ist die Erbschaftsteuer sehr gering, zumal man alle 10 Jahre auch steuerfrei gewisse Vermögen an die Kinder vergeben kann. Viele gutbürgerliche Familien überschreiben die Immobilie zum Renteneintritt an die Kinder und die Eltern lassen sich ein lebenslanges Wohnrecht einräumen. Da gibt es viele Möglichkeiten.

Allerdings gibt es viele Fälle, wo die Kinder die Immobilie nicht wollen, weil sie woanders leben. Wenn jemand ein Haus in München erbt, aber in Köln wohnt, was soll er dann damit? die Mietrenditen in Minga sind super gering, dann doch lieber verkaufen, von einem Teil eine gleichwertige Immobilie bei Köln cash bezahlen, den Rest gut gestreut in Dividenden ETFs anlegen und wirklich passives Einkommen kassieren. Und ja stellt euch vor, es ist ein Leben ausserhalb von München möglich!

Du meinst er verkauft das Haus in Köln um ein Haus in München anzuzahlen.

Ich selbst frage mich immer was an dieser Stadt so toll sein soll. Eine Stadt die Minga genannt wird da denke ich an bodenständige Bayern und vernünftige Preise! und nicht solche Preisübertreibungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

Die eigene, abgezahlte Immobilie ist nach wie vor das Statussymbol der oberen Mittelschicht und wird von quasi jedem angestrebt

Mag eventuell sogar so sein, aber rational ist es deshalb noch längst nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Dabei wäre die Lösung so einfach: Es ist ein Leben ausserhalb von München oder FFM möglich! hier wurde ja schon gesagt, dass man im Taunus nahe FFM günstig kaufen und nach Frankfurt pendeln kann. Gerade mit Home Office doch eine gute Option oder nicht?

Nachfrage im Taunus ist eine ganz andere Nachfrage in FFM.
Taunus ist ein Villenvorort.
Im Taunus steigen Immobilien genauso wie FFM, aber halt nur Villen oder ETH.

Aber eins ist klar: Wohnungen im Taunus sind schon günstig, aber da die Nachfrage im Taunus ganz gezielt auf Villen und Häuser gerichtet ist, hat man es schwer, Wohnungen loszuwerden.

Am Ende komme ich auch genauso wie Du zu dem Schluss: Letztendlich sind das hohe Ansprüche, die man nicht aufgeben will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

Ich selbst frage mich immer was an dieser Stadt so toll sein soll. Eine Stadt die Minga genannt wird da denke ich an bodenständige Bayern und vernünftige Preise! und nicht solche Preisübertreibungen.

Selbst der bodenständigste Bayer lässt sich nicht einfach so 1000€+ Miete pro Monat entgehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

In der Tat, in Deutschland ist die Erbschaftsteuer sehr gering, zumal man alle 10 Jahre auch steuerfrei gewisse Vermögen an die Kinder vergeben kann. Viele gutbürgerliche Familien überschreiben die Immobilie zum Renteneintritt an die Kinder und die Eltern lassen sich ein lebenslanges Wohnrecht einräumen. Da gibt es viele Möglichkeiten.

Allerdings gibt es viele Fälle, wo die Kinder die Immobilie nicht wollen, weil sie woanders leben. Wenn jemand ein Haus in München erbt, aber in Köln wohnt, was soll er dann damit? die Mietrenditen in Minga sind super gering, dann doch lieber verkaufen, von einem Teil eine gleichwertige Immobilie bei Köln cash bezahlen, den Rest gut gestreut in Dividenden ETFs anlegen und wirklich passives Einkommen kassieren. Und ja stellt euch vor, es ist ein Leben ausserhalb von München möglich!

Ich selbst frage mich immer was an dieser Stadt so toll sein soll. Eine Stadt die Minga genannt wird da denke ich an bodenständige Bayern und vernünftige Preise! und nicht solche Preisübertreibungen.

Die sog. Schwarm-Studie hat allerdings ergeben, dass junge Leute vor allem in die nähere Umgebung, hin zum größeren Ballungsraum ziehen und alles über 200 Kilometer Umzug selten ist. Ja, es gibt Ausnahmen usw. - aber das Verhalten der großen Masse ist es nun mal, nicht weit wegzuziehen.

Und oft geht es dann bei der Familiengründung wieder näher zu der eigenen Familie. Ist ja auch wirklich praktisch, wenn da jemand da ist.

Also klar, wird es Ausnahmen geben. Der häufigste Fall ist aber, dass das Haus in der Familie bleibt und von Enkeln, Neffen, Nichten usw. bewohnt wird. Einfach auch, weil jedem klar ist, dass in Städten und unmittelbaren Vororten kaum Immobilien gibt. Verkauf, schön und gut. Aber je wieder eine vergleichbare Immobilie zu bekommen ist schwierig, weil nichts auf den Markt kommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

Vielleicht hast du ja auch keine Ahnung? Dass sich die Erben streiten, keiner den anderen auszahlen will und verkauft wird, ist die berühmte Ausnahme in einem Fall von hundert Fällen.

Ich kenne hier die Nachbarn, bei meinen Eltern die Nachbarn, wie es bei Verwandten gelaufen ist, bei Freunden usw. - wie es dort abläuft, in "gehobener", städtischer Lage. Wohneigentum wird nie verkauft, bleibt immer in der Familie.

Die Erbschaftssteuer sind quasi Peanuts. Überlege es dir doch mal, du bekommst ein Haus für 1.000.000 Euro vererbt und musst dafür 90.000 Euro Steuer zahlen. 9% Beleihung, wenn man wirklich nichts hat. Das wird quasi selbst einem 20-jährigen Studenten von der Bank finanziert. Oft ist natürlich noch erhebliches Geldvermögen vorhanden, einfach, weil man die letzten 40-50 Jahre weder Miete noch Kreditrate gezahlt hat.

Auf dem freien Markt landen die Immobilien in Hinterposemuckel, 50 Kilometer von der nächsten Stadt entfernt. Städtische Immobilien gehen an Kinder und Enkel, notfalls an Neffen und Nichten. Die eigene, abgezahlte Immobilie ist nach wie vor das Statussymbol der oberen Mittelschicht und wird von quasi jedem angestrebt (außer ein paar Hanseln im Wiwi-Treff-Forum, welche sich eigentlich keine Immobilie leisten können, aber den Kommer vorschieben, der keine Ahnung hat).

Es bleibt dabei, die noch Immobilien-losen müssen sich um die paar Objekte je Ballungsraum streiten, welche dort auf den Markt kommen. Hohe Nachfrage trifft auf fast null Angebot, da Objekte meist nur noch innerhalb der Familie den Bewohner wechseln.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Die Statistik gilt für Paare ohne Kinder. Mit Kindern kommen Transfereffekte ins Spiel, welche die Statistik verzerren.

Der Wohlstand eines Landes hat nicht viel mit der Wohneigentumsquote zu tun, wie du selbst in der Statistik siehst. In der Schweiz liegt die Eigentumsquote unter 50%. Einfach weil Mieten dort teils langfristig billiger ist, gerade heutzutage.

Die Immobilien werden vererbt und landen natürlich auf dem freien Markt. Wie willst du sonst die Erbschaftssteuer drauf zahlen? Posten hier eigentlich nur realitätsferne Personen?
Die Immobilie wird dann zwingend verkauft von den Erben! Und wenn ein Pflegefall eintritt, muss auch schon deutlich früher verkauft werden.

Und bei Immobilienpreisen, die für den Großteil der Jungen völlig unerreichbar sind die Eigentumsquote zu steigern ist völlig unrealistisch.
Der demografische Faktor spielt weniger eine Rolle? Alles klar, du hast einfach keine Ahnung.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Welche Statistik meinst du? Die interaktive Statistik? Wenn ich dort eingebe, 6k netto, 2 Erwachsene, 2 Kinder dann steht dort bei Gesamtbevölkerung: 19% sind reicher und bei Paare mit Kinder: 17% sind reicher.

Ca. 50% sind im Wohneigentum und sind versorgt. Sofern diese Häuser oder Wohnungen in Ballungsgebieten stehen, werden die wohl später in der Familie vererbt und landen fast nie mehr auf dem freien Markt. Bei kinderlosen Paaren geht es dann auch mal an Neffen und Nichten, alles schon erlebt.

Von den anderen 50% sind einige alte, die es sich eh nicht mehr leisten können und einige zu jung, etwa in Ausbildung, im Studium oder erste Berufsjahre.

Relevant ist ja nur die Gruppe zwischen 30 und 40 mit Kindern. Natürlich kaufen sich mancher auch kinderlos eine Wohnung usw. - aber zwischen 30 und 40 mit Kindern ist wohl die Hauptzielgruppe. Die streitet halt gerade aktuell um die wenigen Neubauten, die es in Ballungsräumen gibt. Die alten Häuser bleiben ja meist in der Familie.

Ich gehe sowieso davon aus, dass wir perspektivisch auf einige Jahrzehnte von 50% Wohneigentumsquote auf 70-85% Wohneigentumsquote gehen. Das ist einfach eine Entwicklung, welche stabile und wirtschaftlich starke Länder mit der Zeit durchmachen. Nach dem 2. Weltkrieg und in der DDR ging halt viel verloren, was die nächsten Jahrzehnte aufgeholt werden wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wohneigentumsquote von Deutschland dauerhaft auf dem letzten Platz in der EU bleiben wird.

Die letzten 5 Plätze der EU:
Deutschland: 51%
Österreich: 55%
Dänemark: 61%
Schweden: 64%
Frankreich: 65%

Spitzenreiter ist Rumänien mit 96%, es folgen noch einige andere Ost-Länder aber die meisten Länder sind dann zwischen 84% und 69%. Beispiel Spanien: 76%. Warum sollten wir langfristig eine niedrigere Wohneigentumsquote als Spanien haben?

Und in dieser Steigerungsspirale spielt es dann weniger eine Rolle, dass die Altersgruppe 30 bis 40 weniger stark ist also vor 20 Jahren. Mehr spielt es eine Rolle, dass früher vielleicht 40% gebaut oder gekauft haben und heute streben es mindestens 75% an.

Wieder eine klassische Aussage/Annahme von jemandem, der nur den Markt der letzten 10 Jahre kennt. Zwischen 90 und 08 war der Makler von der Erbengemeinschaft meist noch vor dem Bestatter kontaktiert worden um das Ding auch binnen der nächste 2/3 Jahre wirklich los zu sein, bevor der Schimmel ansetzt. Geld auf dem Bankkonto hat zu diese Zeit Rendite bzw. Zinsen bedeutet und Immobilien zu halten nur Aufwand. Auch sind um 2011/12 nochmal etliche Wohnungen von Bauträgern und Gesellschaften gehaltene Immobilien auf den Markt gekommen, weil um diese Zeit erstmalig die Mietrendite von 20/25 Jahren, welche über Jahrzehnte als Maßstab aller Investitionsentscheidungen galt, nachhaltig überschritten wurde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als würde jemand von München nach Köln ziehen…

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

In der Tat, in Deutschland ist die Erbschaftsteuer sehr gering, zumal man alle 10 Jahre auch steuerfrei gewisse Vermögen an die Kinder vergeben kann. Viele gutbürgerliche Familien überschreiben die Immobilie zum Renteneintritt an die Kinder und die Eltern lassen sich ein lebenslanges Wohnrecht einräumen. Da gibt es viele Möglichkeiten.

Allerdings gibt es viele Fälle, wo die Kinder die Immobilie nicht wollen, weil sie woanders leben. Wenn jemand ein Haus in München erbt, aber in Köln wohnt, was soll er dann damit? die Mietrenditen in Minga sind super gering, dann doch lieber verkaufen, von einem Teil eine gleichwertige Immobilie bei Köln cash bezahlen, den Rest gut gestreut in Dividenden ETFs anlegen und wirklich passives Einkommen kassieren. Und ja stellt euch vor, es ist ein Leben ausserhalb von München möglich!

Ich selbst frage mich immer was an dieser Stadt so toll sein soll. Eine Stadt die Minga genannt wird da denke ich an bodenständige Bayern und vernünftige Preise! und nicht solche Preisübertreibungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das würde ich auch als eher theoretischen Fall betrachten. Unsere Konzernzentrale war im Rheinland. Sehr gut bewertete Stellen im Sachbearbeiterbereich. Trotzdem wollten wir da nicht hin und sind lieber im teuren Rhein Main Gebiet mit niedrigerem Gehalt geblieben. Das Rheinland mit Dialekt und Lebensart hat uns einfach nicht angezogen. Für einen Bayer dürfte das noch viel schwieriger sein.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

Als würde jemand von München nach Köln ziehen…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

In der Tat, in Deutschland ist die Erbschaftsteuer sehr gering, zumal man alle 10 Jahre auch steuerfrei gewisse Vermögen an die Kinder vergeben kann. Viele gutbürgerliche Familien überschreiben die Immobilie zum Renteneintritt an die Kinder und die Eltern lassen sich ein lebenslanges Wohnrecht einräumen. Da gibt es viele Möglichkeiten.

Allerdings gibt es viele Fälle, wo die Kinder die Immobilie nicht wollen, weil sie woanders leben. Wenn jemand ein Haus in München erbt, aber in Köln wohnt, was soll er dann damit? die Mietrenditen in Minga sind super gering, dann doch lieber verkaufen, von einem Teil eine gleichwertige Immobilie bei Köln cash bezahlen, den Rest gut gestreut in Dividenden ETFs anlegen und wirklich passives Einkommen kassieren. Und ja stellt euch vor, es ist ein Leben ausserhalb von München möglich!

Ich selbst frage mich immer was an dieser Stadt so toll sein soll. Eine Stadt die Minga genannt wird da denke ich an bodenständige Bayern und vernünftige Preise! und nicht solche Preisübertreibungen.

Das ist ja selten doof. Warum dann eine andere Immobilie kaufen? Damit man erstmal wieder Grunderwerbsteuer zahlt? Und seit wann ist die Rendite bei geerbten Immobilien in München gering. Genau das Gegenteil ist der Fall. Sei mir nicht böse aber du hast absolut 0 Ahnung bei diesem Thema.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin als gebürtiger Oberbayer von München nach Köln gezogen und bin zufrieden. Was willst du uns nun sagen, dass du kaum Leute kennst oder dass du eine eingeschränkte Vorstellungskraft hast?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

Das würde ich auch als eher theoretischen Fall betrachten. Unsere Konzernzentrale war im Rheinland. Sehr gut bewertete Stellen im Sachbearbeiterbereich. Trotzdem wollten wir da nicht hin und sind lieber im teuren Rhein Main Gebiet mit niedrigerem Gehalt geblieben. Das Rheinland mit Dialekt und Lebensart hat uns einfach nicht angezogen. Für einen Bayer dürfte das noch viel schwieriger sein.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

Als würde jemand von München nach Köln ziehen…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Finde ich schon krass. Auf der einen Seite wird gejammert über hohe Immobilienpreise, vorallem in München und im Rhein-Main Gebiet, wenn aber Lösungsvorschläge kommen, wie man könnte auch woanders leben, wird gleich abgeblockt, von wegen ein Leben ausserhalb sei nicht möglich. Dann muss man eben mit seiner sehr teuren Entscheidung leben. Sonst beim Jobeinstieg oder für die Karriere ziehen doch auch viele um. Ich dachte das ist ein Wiwi Forum? da zieht man einer fürs Studium nach Mannheim, steigt in London in den Beruf ein, geht weiter nach New York und anschliessend nach Hong Kong und anschliessend nach FFM. Dagegen hier ist manch einem schon Köln oder das Rheinland zu exotisch. Heftig!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

In der Tat, in Deutschland ist die Erbschaftsteuer sehr gering, zumal man alle 10 Jahre auch steuerfrei gewisse Vermögen an die Kinder vergeben kann. Viele gutbürgerliche Familien überschreiben die Immobilie zum Renteneintritt an die Kinder und die Eltern lassen sich ein lebenslanges Wohnrecht einräumen. Da gibt es viele Möglichkeiten.

Allerdings gibt es viele Fälle, wo die Kinder die Immobilie nicht wollen, weil sie woanders leben. Wenn jemand ein Haus in München erbt, aber in Köln wohnt, was soll er dann damit? die Mietrenditen in Minga sind super gering, dann doch lieber verkaufen, von einem Teil eine gleichwertige Immobilie bei Köln cash bezahlen, den Rest gut gestreut in Dividenden ETFs anlegen und wirklich passives Einkommen kassieren. Und ja stellt euch vor, es ist ein Leben ausserhalb von München möglich!

Ich selbst frage mich immer was an dieser Stadt so toll sein soll. Eine Stadt die Minga genannt wird da denke ich an bodenständige Bayern und vernünftige Preise! und nicht solche Preisübertreibungen.

Das ist ja selten doof. Warum dann eine andere Immobilie kaufen? Damit man erstmal wieder Grunderwerbsteuer zahlt? Und seit wann ist die Rendite bei geerbten Immobilien in München gering. Genau das Gegenteil ist der Fall. Sei mir nicht böse aber du hast absolut 0 Ahnung bei diesem Thema.

Nun ich habe ca. 20 Jahre Erfahrung als Immobilienanleger. Ein geerbtes Haus in München hat sehr wohl eine sehr geringe Bruttomietrendite, diese ist genauso hoch wie bei nicht geerbten Häusern. Nämlich irgendwo bei um die 2%. Daher kann man das Haus verkaufen, von der Hälfte wahrscheinlich ein super Haus in oder bei Köln kaufen, vielleicht gar noch mit weniger und den Rest in Dividenden ETFs packen die 3% oder mehr Dividende pro Jahr ganz passiv abwerfen oder eine Mischung aus anderen ETFs wie MSCI World und oder oder oder. Jedenfalls damit hat man schnell mal mehr als die Rendite bei einem EFH, zumal EFHs oft schlechtere Renditen als Wohnungen haben und man hat ein Haus in bar bezahlt, lebt damit stressfreier.

Anderes gesagt: Haus für 1,5 Mio verkaufen in München, für 750k ein Haus in oder bei Köln kaufen. 750 bei 3% Dividendenrendite, macht vor Steuer 22500 Euro. Das ist besser als das Haus für 2% Bruttomietrendite zu vermieten, das wären bei 1,5 Mio nur ca. 30000 Euro pro Jahr, davon geht aber noch einiges ab, Bewirtschaftungskosten, Renovierungen, Verwaltung aus der Ferne, Mieterwechsel, Reserven für Risiken usw, ggf. fallen auch noch Steuern an. Dann ist ein bar bezahltes Haus zum selbst drin wohnen + 22500 Euro Dividenden pro Jahr lukrativer aus meiner Sicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

Finde ich schon krass. Auf der einen Seite wird gejammert über hohe Immobilienpreise, vorallem in München und im Rhein-Main Gebiet, wenn aber Lösungsvorschläge kommen, wie man könnte auch woanders leben, wird gleich abgeblockt, von wegen ein Leben ausserhalb sei nicht möglich. Dann muss man eben mit seiner sehr teuren Entscheidung leben. Sonst beim Jobeinstieg oder für die Karriere ziehen doch auch viele um. Ich dachte das ist ein Wiwi Forum? da zieht man einer fürs Studium nach Mannheim, steigt in London in den Beruf ein, geht weiter nach New York und anschliessend nach Hong Kong und anschliessend nach FFM. Dagegen hier ist manch einem schon Köln oder das Rheinland zu exotisch. Heftig!

+1
Im Wiwi Treff wohnen halt auch 98% in München oder Frankfurt.

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WiWi Gast

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Nein, das ist die absolute Regel.
Keiner behält die Immobilie weil entweder Geschwister ausgezahlt werden müssen oder weil man selbst gar nicht einziehen will. Die Immobilie wird ja meist geerbt wenn man selbst schon längst eine hat oder in einer anderen Gegend wohnt. Und wenn man nicht selbst einzieht muss man vermieten und das will fast keiner.

Sorry aber wer glaubt denn ernsthaft eine städtische Immobilie wird bei einer Erbschaft in einer normalen Familie gehalten und macht dafür noch Schulden? Das ist vollkommen realitätsfern.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

Vielleicht hast du ja auch keine Ahnung? Dass sich die Erben streiten, keiner den anderen auszahlen will und verkauft wird, ist die berühmte Ausnahme in einem Fall von hundert Fällen.

Ich kenne hier die Nachbarn, bei meinen Eltern die Nachbarn, wie es bei Verwandten gelaufen ist, bei Freunden usw. - wie es dort abläuft, in "gehobener", städtischer Lage. Wohneigentum wird nie verkauft, bleibt immer in der Familie.

Die Erbschaftssteuer sind quasi Peanuts. Überlege es dir doch mal, du bekommst ein Haus für 1.000.000 Euro vererbt und musst dafür 90.000 Euro Steuer zahlen. 9% Beleihung, wenn man wirklich nichts hat. Das wird quasi selbst einem 20-jährigen Studenten von der Bank finanziert. Oft ist natürlich noch erhebliches Geldvermögen vorhanden, einfach, weil man die letzten 40-50 Jahre weder Miete noch Kreditrate gezahlt hat.

Auf dem freien Markt landen die Immobilien in Hinterposemuckel, 50 Kilometer von der nächsten Stadt entfernt. Städtische Immobilien gehen an Kinder und Enkel, notfalls an Neffen und Nichten. Die eigene, abgezahlte Immobilie ist nach wie vor das Statussymbol der oberen Mittelschicht und wird von quasi jedem angestrebt (außer ein paar Hanseln im Wiwi-Treff-Forum, welche sich eigentlich keine Immobilie leisten können, aber den Kommer vorschieben, der keine Ahnung hat).

Es bleibt dabei, die noch Immobilien-losen müssen sich um die paar Objekte je Ballungsraum streiten, welche dort auf den Markt kommen. Hohe Nachfrage trifft auf fast null Angebot, da Objekte meist nur noch innerhalb der Familie den Bewohner wechseln.

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WiWi Gast

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Du wirst dich noch wundern wie sehr das Thema in den B und C-Städten brutal kommen wird.
Die Immos sind in Deutschland in den letzten 10 Jahren weit stärker gestiegen als in UK, China oder Frankreich. Selbst die USA erblasst vor dem deutschen Preisanstieg.
Für professionelle Investoren ist es etwas völlig anderes da mitzuspielen als für den Privatmann.
Klar ist aber auch: die Immoprojekte die jetzt gebaut werden, wurden schon vor 2-4 Jahren geplant und von Investoren finanziert.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

Finde ich schon krass. Auf der einen Seite wird gejammert über hohe Immobilienpreise, vorallem in München und im Rhein-Main Gebiet, wenn aber Lösungsvorschläge kommen, wie man könnte auch woanders leben, wird gleich abgeblockt, von wegen ein Leben ausserhalb sei nicht möglich. Dann muss man eben mit seiner sehr teuren Entscheidung leben. Sonst beim Jobeinstieg oder für die Karriere ziehen doch auch viele um. Ich dachte das ist ein Wiwi Forum? da zieht man einer fürs Studium nach Mannheim, steigt in London in den Beruf ein, geht weiter nach New York und anschliessend nach Hong Kong und anschliessend nach FFM. Dagegen hier ist manch einem schon Köln oder das Rheinland zu exotisch. Heftig!

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WiWi Gast

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Reicht selbst in den Mainzer Stadtteilen nicht mehr für ne DHH, da bist eher in Richtung 900k ohne Nebenkosten dabei. Grundstückspreise (teilweise mit Altbestand) fangen bei 1k/qm an, Finthen und Gonsenheim eher 1,5k/qm. Ich frage mich, wo die ganzen reichen Menschen plötzlich herkommen? Es ist ja nicht so, als wären wir hier in München, Frankfurt oder Stuttgart, wo lauter Großkonzerne sitzen und reihenweise Millionäre herumlaufen. Die mega großen und gut zahlenden Arbeitgeber gibt es hier nicht in der Masse. Vermutlich sind die Käufer alle „Flüchtlinge“ aus FFM, denen 1,2 Mio für ne DHH dann doch ne Spur zu hart sind.

Wie auch immer, wir kaufen jetzt 40km südwestlich von Mainz für rund 500k eine neue DHH mit dem berüchtigten Handtuchgarten. Mehr ist hier mittlerweile für einen Ingenieur und eine mittlere Beamte nicht mehr „gesund“ zu finanzieren. Noch vor 10 Jahren haben hier zwei Gesellen, die zusammen weniger verdienten als ich alleine (~65k), große, tolle Häuser in Neubaugebieten hochgezogen - und ich kenne welche persönlich, also ist das nicht nur eine Phrase. Für das letzte Neubaugebiet hier in der Gegend haben sich kürzlich übrigens 500 Bewerber um 50 Bauplätze für 320 €/qm gekloppt. Natürlich wieder im Rahmen eines klassischen Inzest-Förderung-Vergabesystems. Bloß unter sich bleiben im Ort. Traurig.

Ich meine, klar könnten wir monatlich vielleicht auch eine Rate von 2k statt 1,3k stemmen, aber man will ja auch nicht ausschließlich für die Bleibe arbeiten gehen. Die Kids nach einem Jahr gleich in die Ganztagsbetreuung stecken, damit wir beide wieder Vollzeit ran können, finde ich jetzt auch nicht das gelbe vom Ei. Und die nächsten 6,7 Jahre nur noch Urlaub bis maximal Italien machen wollen wir dann auch nicht. Möglicherweise sind auch einfach unsere Ansprüche für die heutige Zeit zu hoch?! :(

Ich habe jedenfalls immer vom kleinen EFH mit 500qm geträumt, aber dafür muss man mittlerweile in den Hunsrück ziehen. Dort will ich aber noch nichtmal tot über dem Zaun hängen, ehrlich gesprochen.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2021:

Leute wer redet denn hier von 500k Kredit? Dafür kriegst du gar nichts mehr!
In MUC zahlst du 800k für eine 100qm Wohnung, mit Kaufnebenkosten bist du 900k los.
Das sind bei 10% EK über 800k Schulden! Mehr EK haben die meisten bei den Preisen sowieso nicht, da wird 100% finanziert!
Bei 20 Jahren Zinsbindung kriegst du laut Interhyp bei 800k Kaufpreis und 80k EK einen Zins von 1,73% und Tilgung 3%, ergibt eine Monatsrate von 3.011 EUR!
Bei 10 Jahren dann 1,15% macht es 2,6k EUR.

Selbst im Rhein-Main Gebiet bist du im ländlicheren Bereich durch das Grundstück bei 700-800k für ein EFH dabei.

Keiner zweifelt daran 500k bei dem Minizins abzutragen. Aber die Preise liegen in völlig anderen Dimensionen als hier immer wieder kolportiert wird.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2021:

Nein, da vergisst du ein paar Punkte:

  • selbst bei nominal gleichbleibendem Gehalt wäre es bei 1-2% Zins auf 20 Jahre, und einem Immobilienkredit von maximal dem Hundertfachen des Monatsnettoeinkommens möglich, den Kredit innerhalb von 20 Jahren zu tilgen. Man muss sich dann im übrigen Konsum etwas einschränken, aber es geht. Einfach mal durchrechnen. (Bei 5000€ netto monatlichem Haushaltseinkommen wäre dann z.B. ein Kredit um die 500k drin.)
  • das eigene Einkommen wird im Normalfall innerhalb von 20 Jahren aber nominal deutlich steigen (allgemeine persönliche Gehaltsentwicklung + allgemeine Inflation + geringeres Arbeitskräfteangebot siehe Demographie). Durch immer höhere Sondertilgungen innerhalb der 20 Jahre lässt sich der Kredit also auch ohne größere persönliche Einschränkungen abtragen.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilie geht dann meist direkt an die Enkel. Sorry, aber da landet nichts auf dem freien Markt. Jeder weiß, dass das unwiederbringliche Lagen sind, welche es auf dem Markt nicht gibt. So etwas verkauft man nur bei extremer Not. Und die gibt es bei den Eigentümerfamilien quasi nicht.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

Nein, das ist die absolute Regel.
Keiner behält die Immobilie weil entweder Geschwister ausgezahlt werden müssen oder weil man selbst gar nicht einziehen will. Die Immobilie wird ja meist geerbt wenn man selbst schon längst eine hat oder in einer anderen Gegend wohnt. Und wenn man nicht selbst einzieht muss man vermieten und das will fast keiner.

Sorry aber wer glaubt denn ernsthaft eine städtische Immobilie wird bei einer Erbschaft in einer normalen Familie gehalten und macht dafür noch Schulden? Das ist vollkommen realitätsfern.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

Vielleicht hast du ja auch keine Ahnung? Dass sich die Erben streiten, keiner den anderen auszahlen will und verkauft wird, ist die berühmte Ausnahme in einem Fall von hundert Fällen.

Ich kenne hier die Nachbarn, bei meinen Eltern die Nachbarn, wie es bei Verwandten gelaufen ist, bei Freunden usw. - wie es dort abläuft, in "gehobener", städtischer Lage. Wohneigentum wird nie verkauft, bleibt immer in der Familie.

Die Erbschaftssteuer sind quasi Peanuts. Überlege es dir doch mal, du bekommst ein Haus für 1.000.000 Euro vererbt und musst dafür 90.000 Euro Steuer zahlen. 9% Beleihung, wenn man wirklich nichts hat. Das wird quasi selbst einem 20-jährigen Studenten von der Bank finanziert. Oft ist natürlich noch erhebliches Geldvermögen vorhanden, einfach, weil man die letzten 40-50 Jahre weder Miete noch Kreditrate gezahlt hat.

Auf dem freien Markt landen die Immobilien in Hinterposemuckel, 50 Kilometer von der nächsten Stadt entfernt. Städtische Immobilien gehen an Kinder und Enkel, notfalls an Neffen und Nichten. Die eigene, abgezahlte Immobilie ist nach wie vor das Statussymbol der oberen Mittelschicht und wird von quasi jedem angestrebt (außer ein paar Hanseln im Wiwi-Treff-Forum, welche sich eigentlich keine Immobilie leisten können, aber den Kommer vorschieben, der keine Ahnung hat).

Es bleibt dabei, die noch Immobilien-losen müssen sich um die paar Objekte je Ballungsraum streiten, welche dort auf den Markt kommen. Hohe Nachfrage trifft auf fast null Angebot, da Objekte meist nur noch innerhalb der Familie den Bewohner wechseln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2021:

Vielleicht hast du ja auch keine Ahnung? Dass sich die Erben streiten, keiner den anderen auszahlen will und verkauft wird, ist die berühmte Ausnahme in einem Fall von hundert Fällen.

Ich kenne hier die Nachbarn, bei meinen Eltern die Nachbarn, wie es bei Verwandten gelaufen ist, bei Freunden usw. - wie es dort abläuft, in "gehobener", städtischer Lage. Wohneigentum wird nie verkauft, bleibt immer in der Familie.

Die Erbschaftssteuer sind quasi Peanuts. Überlege es dir doch mal, du bekommst ein Haus für 1.000.000 Euro vererbt und musst dafür 90.000 Euro Steuer zahlen. 9% Beleihung, wenn man wirklich nichts hat. Das wird quasi selbst einem 20-jährigen Studenten von der Bank finanziert. Oft ist natürlich noch erhebliches Geldvermögen vorhanden, einfach, weil man die letzten 40-50 Jahre weder Miete noch Kreditrate gezahlt hat.

Auf dem freien Markt landen die Immobilien in Hinterposemuckel, 50 Kilometer von der nächsten Stadt entfernt. Städtische Immobilien gehen an Kinder und Enkel, notfalls an Neffen und Nichten. Die eigene, abgezahlte Immobilie ist nach wie vor das Statussymbol der oberen Mittelschicht und wird von quasi jedem angestrebt (außer ein paar Hanseln im Wiwi-Treff-Forum, welche sich eigentlich keine Immobilie leisten können, aber den Kommer vorschieben, der keine Ahnung hat).

Es bleibt dabei, die noch Immobilien-losen müssen sich um die paar Objekte je Ballungsraum streiten, welche dort auf den Markt kommen. Hohe Nachfrage trifft auf fast null Angebot, da Objekte meist nur noch innerhalb der Familie den Bewohner wechseln.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Die Statistik gilt für Paare ohne Kinder. Mit Kindern kommen Transfereffekte ins Spiel, welche die Statistik verzerren.

Der Wohlstand eines Landes hat nicht viel mit der Wohneigentumsquote zu tun, wie du selbst in der Statistik siehst. In der Schweiz liegt die Eigentumsquote unter 50%. Einfach weil Mieten dort teils langfristig billiger ist, gerade heutzutage.

Die Immobilien werden vererbt und landen natürlich auf dem freien Markt. Wie willst du sonst die Erbschaftssteuer drauf zahlen? Posten hier eigentlich nur realitätsferne Personen?
Die Immobilie wird dann zwingend verkauft von den Erben! Und wenn ein Pflegefall eintritt, muss auch schon deutlich früher verkauft werden.

Und bei Immobilienpreisen, die für den Großteil der Jungen völlig unerreichbar sind die Eigentumsquote zu steigern ist völlig unrealistisch.
Der demografische Faktor spielt weniger eine Rolle? Alles klar, du hast einfach keine Ahnung.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Welche Statistik meinst du? Die interaktive Statistik? Wenn ich dort eingebe, 6k netto, 2 Erwachsene, 2 Kinder dann steht dort bei Gesamtbevölkerung: 19% sind reicher und bei Paare mit Kinder: 17% sind reicher.

Ca. 50% sind im Wohneigentum und sind versorgt. Sofern diese Häuser oder Wohnungen in Ballungsgebieten stehen, werden die wohl später in der Familie vererbt und landen fast nie mehr auf dem freien Markt. Bei kinderlosen Paaren geht es dann auch mal an Neffen und Nichten, alles schon erlebt.

Von den anderen 50% sind einige alte, die es sich eh nicht mehr leisten können und einige zu jung, etwa in Ausbildung, im Studium oder erste Berufsjahre.

Relevant ist ja nur die Gruppe zwischen 30 und 40 mit Kindern. Natürlich kaufen sich mancher auch kinderlos eine Wohnung usw. - aber zwischen 30 und 40 mit Kindern ist wohl die Hauptzielgruppe. Die streitet halt gerade aktuell um die wenigen Neubauten, die es in Ballungsräumen gibt. Die alten Häuser bleiben ja meist in der Familie.

Ich gehe sowieso davon aus, dass wir perspektivisch auf einige Jahrzehnte von 50% Wohneigentumsquote auf 70-85% Wohneigentumsquote gehen. Das ist einfach eine Entwicklung, welche stabile und wirtschaftlich starke Länder mit der Zeit durchmachen. Nach dem 2. Weltkrieg und in der DDR ging halt viel verloren, was die nächsten Jahrzehnte aufgeholt werden wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wohneigentumsquote von Deutschland dauerhaft auf dem letzten Platz in der EU bleiben wird.

Die letzten 5 Plätze der EU:
Deutschland: 51%
Österreich: 55%
Dänemark: 61%
Schweden: 64%
Frankreich: 65%

Spitzenreiter ist Rumänien mit 96%, es folgen noch einige andere Ost-Länder aber die meisten Länder sind dann zwischen 84% und 69%. Beispiel Spanien: 76%. Warum sollten wir langfristig eine niedrigere Wohneigentumsquote als Spanien haben?

Und in dieser Steigerungsspirale spielt es dann weniger eine Rolle, dass die Altersgruppe 30 bis 40 weniger stark ist also vor 20 Jahren. Mehr spielt es eine Rolle, dass früher vielleicht 40% gebaut oder gekauft haben und heute streben es mindestens 75% an.

Wieder eine klassische Aussage/Annahme von jemandem, der nur den Markt der letzten 10 Jahre kennt. Zwischen 90 und 08 war der Makler von der Erbengemeinschaft meist noch vor dem Bestatter kontaktiert worden um das Ding auch binnen der nächste 2/3 Jahre wirklich los zu sein, bevor der Schimmel ansetzt. Geld auf dem Bankkonto hat zu diese Zeit Rendite bzw. Zinsen bedeutet und Immobilien zu halten nur Aufwand. Auch sind um 2011/12 nochmal etliche Wohnungen von Bauträgern und Gesellschaften gehaltene Immobilien auf den Markt gekommen, weil um diese Zeit erstmalig die Mietrendite von 20/25 Jahren, welche über Jahrzehnte als Maßstab aller Investitionsentscheidungen galt, nachhaltig überschritten wurde.

In Hinterposemuckel mag das so gewesen sein. Von meinen Freunden wohnten die Eltern oft in zentralen Villen oder großen Stadthäusern in der Stadt, welche schon seit Generationen Familienbesitz sind. O-Ton: "So etwas gibt ea heute nicht mehr". Diese zentralen Objekte würde keiner von denen später mal verkaufen.

In Hinterposemuckel gibt es immer wieder neue 120qm Häuser. Klar, die Dinger gehen dann oft weg, weil jeder weiß, man bekommt etwas gleichwertiges auch immer wieder zum Kauf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Vielleicht hast du ja auch keine Ahnung? Dass sich die Erben streiten, keiner den anderen auszahlen will und verkauft wird, ist die berühmte Ausnahme in einem Fall von hundert Fällen.

Ich kenne hier die Nachbarn, bei meinen Eltern die Nachbarn, wie es bei Verwandten gelaufen ist, bei Freunden usw. - wie es dort abläuft, in "gehobener", städtischer Lage. Wohneigentum wird nie verkauft, bleibt immer in der Familie.

Die Erbschaftssteuer sind quasi Peanuts. Überlege es dir doch mal, du bekommst ein Haus für 1.000.000 Euro vererbt und musst dafür 90.000 Euro Steuer zahlen. 9% Beleihung, wenn man wirklich nichts hat. Das wird quasi selbst einem 20-jährigen Studenten von der Bank finanziert. Oft ist natürlich noch erhebliches Geldvermögen vorhanden, einfach, weil man die letzten 40-50 Jahre weder Miete noch Kreditrate gezahlt hat.

Auf dem freien Markt landen die Immobilien in Hinterposemuckel, 50 Kilometer von der nächsten Stadt entfernt. Städtische Immobilien gehen an Kinder und Enkel, notfalls an Neffen und Nichten. Die eigene, abgezahlte Immobilie ist nach wie vor das Statussymbol der oberen Mittelschicht und wird von quasi jedem angestrebt (außer ein paar Hanseln im Wiwi-Treff-Forum, welche sich eigentlich keine Immobilie leisten können, aber den Kommer vorschieben, der keine Ahnung hat).

Es bleibt dabei, die noch Immobilien-losen müssen sich um die paar Objekte je Ballungsraum streiten, welche dort auf den Markt kommen. Hohe Nachfrage trifft auf fast null Angebot, da Objekte meist nur noch innerhalb der Familie den Bewohner wechseln.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Die Statistik gilt für Paare ohne Kinder. Mit Kindern kommen Transfereffekte ins Spiel, welche die Statistik verzerren.

Der Wohlstand eines Landes hat nicht viel mit der Wohneigentumsquote zu tun, wie du selbst in der Statistik siehst. In der Schweiz liegt die Eigentumsquote unter 50%. Einfach weil Mieten dort teils langfristig billiger ist, gerade heutzutage.

Die Immobilien werden vererbt und landen natürlich auf dem freien Markt. Wie willst du sonst die Erbschaftssteuer drauf zahlen? Posten hier eigentlich nur realitätsferne Personen?
Die Immobilie wird dann zwingend verkauft von den Erben! Und wenn ein Pflegefall eintritt, muss auch schon deutlich früher verkauft werden.

Und bei Immobilienpreisen, die für den Großteil der Jungen völlig unerreichbar sind die Eigentumsquote zu steigern ist völlig unrealistisch.
Der demografische Faktor spielt weniger eine Rolle? Alles klar, du hast einfach keine Ahnung.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Welche Statistik meinst du? Die interaktive Statistik? Wenn ich dort eingebe, 6k netto, 2 Erwachsene, 2 Kinder dann steht dort bei Gesamtbevölkerung: 19% sind reicher und bei Paare mit Kinder: 17% sind reicher.

Ca. 50% sind im Wohneigentum und sind versorgt. Sofern diese Häuser oder Wohnungen in Ballungsgebieten stehen, werden die wohl später in der Familie vererbt und landen fast nie mehr auf dem freien Markt. Bei kinderlosen Paaren geht es dann auch mal an Neffen und Nichten, alles schon erlebt.

Von den anderen 50% sind einige alte, die es sich eh nicht mehr leisten können und einige zu jung, etwa in Ausbildung, im Studium oder erste Berufsjahre.

Relevant ist ja nur die Gruppe zwischen 30 und 40 mit Kindern. Natürlich kaufen sich mancher auch kinderlos eine Wohnung usw. - aber zwischen 30 und 40 mit Kindern ist wohl die Hauptzielgruppe. Die streitet halt gerade aktuell um die wenigen Neubauten, die es in Ballungsräumen gibt. Die alten Häuser bleiben ja meist in der Familie.

Ich gehe sowieso davon aus, dass wir perspektivisch auf einige Jahrzehnte von 50% Wohneigentumsquote auf 70-85% Wohneigentumsquote gehen. Das ist einfach eine Entwicklung, welche stabile und wirtschaftlich starke Länder mit der Zeit durchmachen. Nach dem 2. Weltkrieg und in der DDR ging halt viel verloren, was die nächsten Jahrzehnte aufgeholt werden wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wohneigentumsquote von Deutschland dauerhaft auf dem letzten Platz in der EU bleiben wird.

Die letzten 5 Plätze der EU:
Deutschland: 51%
Österreich: 55%
Dänemark: 61%
Schweden: 64%
Frankreich: 65%

Spitzenreiter ist Rumänien mit 96%, es folgen noch einige andere Ost-Länder aber die meisten Länder sind dann zwischen 84% und 69%. Beispiel Spanien: 76%. Warum sollten wir langfristig eine niedrigere Wohneigentumsquote als Spanien haben?

Und in dieser Steigerungsspirale spielt es dann weniger eine Rolle, dass die Altersgruppe 30 bis 40 weniger stark ist also vor 20 Jahren. Mehr spielt es eine Rolle, dass früher vielleicht 40% gebaut oder gekauft haben und heute streben es mindestens 75% an.

Wieder eine klassische Aussage/Annahme von jemandem, der nur den Markt der letzten 10 Jahre kennt. Zwischen 90 und 08 war der Makler von der Erbengemeinschaft meist noch vor dem Bestatter kontaktiert worden um das Ding auch binnen der nächste 2/3 Jahre wirklich los zu sein, bevor der Schimmel ansetzt. Geld auf dem Bankkonto hat zu diese Zeit Rendite bzw. Zinsen bedeutet und Immobilien zu halten nur Aufwand. Auch sind um 2011/12 nochmal etliche Wohnungen von Bauträgern und Gesellschaften gehaltene Immobilien auf den Markt gekommen, weil um diese Zeit erstmalig die Mietrendite von 20/25 Jahren, welche über Jahrzehnte als Maßstab aller Investitionsentscheidungen galt, nachhaltig überschritten wurde.

In Hinterposemuckel mag das so gewesen sein. Von meinen Freunden wohnten die Eltern oft in zentralen Villen oder großen Stadthäusern in der Stadt, welche schon seit Generationen Familienbesitz sind. O-Ton: "So etwas gibt ea heute nicht mehr". Diese zentralen Objekte würde keiner von denen später mal verkaufen.

In Hinterposemuckel gibt es immer wieder neue 120qm Häuser. Klar, die Dinger gehen dann oft weg, weil jeder weiß, man bekommt etwas gleichwertiges auch immer wieder zum Kauf.

Und so springen wir von so Pauschalaussagen wie "niemand verkauft eine Immobilie" plötzlich zu "ich kenne da jemanden und der kennt da auch jemanden" und "Stadtvilla...". Ich kenne auch Personen, die das Tafelsilber der Oma mitten am Marktplatz verscherbelt haben um ihren Lifestyle weiter finanzieren zu können und Erbengemeinschaften, welche gierig auf das Miethaus der Oma geblickt haben, wohl wissend dass das Objekte der Schlüssel ist um mit dem Porsche in den Ruhestand fahren zu können. Und so könnte es ewig weitergehen. Dass die zentral gelegene Stadtvilla oder 180qm Altbauwohnung in der Wiesbadener Innenstadt seltener verkauft wird als irgendeine Random Wohnung in einem Vorort von Darmstadt sollte wohl auch jedem klar sein. Liegt wohl aber auch daran das es davon sehr viel weniger gibt. Dennoch wechseln auch diese Objekte regelmäßig den Besitzer.

Und ich garantiere dir, sobald sich der Immobilienmarkt dreht (und das wird er irgendwann wieder) und sich für die nächsten 20 Jahre Plus ein Markt analog 1990 - 2008 abzeichnet, werden Immobilien und Vermietung plötzlich wieder höchst uninteressant werden und haufenweise Objekte, auch in München, Stuttgart und Hamburg, auf dem Markt landen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Vielleicht hast du ja auch keine Ahnung? Dass sich die Erben streiten, keiner den anderen auszahlen will und verkauft wird, ist die berühmte Ausnahme in einem Fall von hundert Fällen.

Ich kenne hier die Nachbarn, bei meinen Eltern die Nachbarn, wie es bei Verwandten gelaufen ist, bei Freunden usw. - wie es dort abläuft, in "gehobener", städtischer Lage. Wohneigentum wird nie verkauft, bleibt immer in der Familie.

Die Erbschaftssteuer sind quasi Peanuts. Überlege es dir doch mal, du bekommst ein Haus für 1.000.000 Euro vererbt und musst dafür 90.000 Euro Steuer zahlen. 9% Beleihung, wenn man wirklich nichts hat. Das wird quasi selbst einem 20-jährigen Studenten von der Bank finanziert. Oft ist natürlich noch erhebliches Geldvermögen vorhanden, einfach, weil man die letzten 40-50 Jahre weder Miete noch Kreditrate gezahlt hat.

Auf dem freien Markt landen die Immobilien in Hinterposemuckel, 50 Kilometer von der nächsten Stadt entfernt. Städtische Immobilien gehen an Kinder und Enkel, notfalls an Neffen und Nichten. Die eigene, abgezahlte Immobilie ist nach wie vor das Statussymbol der oberen Mittelschicht und wird von quasi jedem angestrebt (außer ein paar Hanseln im Wiwi-Treff-Forum, welche sich eigentlich keine Immobilie leisten können, aber den Kommer vorschieben, der keine Ahnung hat).

Es bleibt dabei, die noch Immobilien-losen müssen sich um die paar Objekte je Ballungsraum streiten, welche dort auf den Markt kommen. Hohe Nachfrage trifft auf fast null Angebot, da Objekte meist nur noch innerhalb der Familie den Bewohner wechseln.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Die Statistik gilt für Paare ohne Kinder. Mit Kindern kommen Transfereffekte ins Spiel, welche die Statistik verzerren.

Der Wohlstand eines Landes hat nicht viel mit der Wohneigentumsquote zu tun, wie du selbst in der Statistik siehst. In der Schweiz liegt die Eigentumsquote unter 50%. Einfach weil Mieten dort teils langfristig billiger ist, gerade heutzutage.

Die Immobilien werden vererbt und landen natürlich auf dem freien Markt. Wie willst du sonst die Erbschaftssteuer drauf zahlen? Posten hier eigentlich nur realitätsferne Personen?
Die Immobilie wird dann zwingend verkauft von den Erben! Und wenn ein Pflegefall eintritt, muss auch schon deutlich früher verkauft werden.

Und bei Immobilienpreisen, die für den Großteil der Jungen völlig unerreichbar sind die Eigentumsquote zu steigern ist völlig unrealistisch.
Der demografische Faktor spielt weniger eine Rolle? Alles klar, du hast einfach keine Ahnung.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

Welche Statistik meinst du? Die interaktive Statistik? Wenn ich dort eingebe, 6k netto, 2 Erwachsene, 2 Kinder dann steht dort bei Gesamtbevölkerung: 19% sind reicher und bei Paare mit Kinder: 17% sind reicher.

Ca. 50% sind im Wohneigentum und sind versorgt. Sofern diese Häuser oder Wohnungen in Ballungsgebieten stehen, werden die wohl später in der Familie vererbt und landen fast nie mehr auf dem freien Markt. Bei kinderlosen Paaren geht es dann auch mal an Neffen und Nichten, alles schon erlebt.

Von den anderen 50% sind einige alte, die es sich eh nicht mehr leisten können und einige zu jung, etwa in Ausbildung, im Studium oder erste Berufsjahre.

Relevant ist ja nur die Gruppe zwischen 30 und 40 mit Kindern. Natürlich kaufen sich mancher auch kinderlos eine Wohnung usw. - aber zwischen 30 und 40 mit Kindern ist wohl die Hauptzielgruppe. Die streitet halt gerade aktuell um die wenigen Neubauten, die es in Ballungsräumen gibt. Die alten Häuser bleiben ja meist in der Familie.

Ich gehe sowieso davon aus, dass wir perspektivisch auf einige Jahrzehnte von 50% Wohneigentumsquote auf 70-85% Wohneigentumsquote gehen. Das ist einfach eine Entwicklung, welche stabile und wirtschaftlich starke Länder mit der Zeit durchmachen. Nach dem 2. Weltkrieg und in der DDR ging halt viel verloren, was die nächsten Jahrzehnte aufgeholt werden wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wohneigentumsquote von Deutschland dauerhaft auf dem letzten Platz in der EU bleiben wird.

Die letzten 5 Plätze der EU:
Deutschland: 51%
Österreich: 55%
Dänemark: 61%
Schweden: 64%
Frankreich: 65%

Spitzenreiter ist Rumänien mit 96%, es folgen noch einige andere Ost-Länder aber die meisten Länder sind dann zwischen 84% und 69%. Beispiel Spanien: 76%. Warum sollten wir langfristig eine niedrigere Wohneigentumsquote als Spanien haben?

Und in dieser Steigerungsspirale spielt es dann weniger eine Rolle, dass die Altersgruppe 30 bis 40 weniger stark ist also vor 20 Jahren. Mehr spielt es eine Rolle, dass früher vielleicht 40% gebaut oder gekauft haben und heute streben es mindestens 75% an.

Wieder eine klassische Aussage/Annahme von jemandem, der nur den Markt der letzten 10 Jahre kennt. Zwischen 90 und 08 war der Makler von der Erbengemeinschaft meist noch vor dem Bestatter kontaktiert worden um das Ding auch binnen der nächste 2/3 Jahre wirklich los zu sein, bevor der Schimmel ansetzt. Geld auf dem Bankkonto hat zu diese Zeit Rendite bzw. Zinsen bedeutet und Immobilien zu halten nur Aufwand. Auch sind um 2011/12 nochmal etliche Wohnungen von Bauträgern und Gesellschaften gehaltene Immobilien auf den Markt gekommen, weil um diese Zeit erstmalig die Mietrendite von 20/25 Jahren, welche über Jahrzehnte als Maßstab aller Investitionsentscheidungen galt, nachhaltig überschritten wurde.

In Hinterposemuckel mag das so gewesen sein. Von meinen Freunden wohnten die Eltern oft in zentralen Villen oder großen Stadthäusern in der Stadt, welche schon seit Generationen Familienbesitz sind. O-Ton: "So etwas gibt ea heute nicht mehr". Diese zentralen Objekte würde keiner von denen später mal verkaufen.

In Hinterposemuckel gibt es immer wieder neue 120qm Häuser. Klar, die Dinger gehen dann oft weg, weil jeder weiß, man bekommt etwas gleichwertiges auch immer wieder zum Kauf.

Keine Ahnung wo ihr so wohnt aber bei uns wurden in den letzten 10 Jahren massig Nachkriegsvillen platt gemacht und Miets- oder Eigentumswohnungen drauf gestellt. In A-Lagen noch viel mehr als in B & C Lagen. Wenn ich den Immoscout starte finde ich im Stadtgebiet einige solcher "Abbruchvillen" mit 1000 QM Grundstück, welche auch offensiv zu diesem Zweck beworben werden. Bei echten Gründerzeitvillen sieht es natürlich anders aus aber welche Stadt kann davon noch viele vorweisen und natürlich stehen die meisten (oder alle?) davon unter Denkmalschutz. Solche Objekte fressen aber auch Unmengen an Kapital (schon einmal denkmalschutzgerecht eine Fassade renoviert?) und werden nicht wirklich zu Investitionszwecken gehalten. Die Bewohner sind Liebhaber und haben es auch sonst locker.

Noch aus meiner eigenen, vierzigjährigen Erfahrung heraus. Die zwei Söhne können sich beim Erbe vielleicht noch einigen, spätestens aber dann wenn keiner von beiden die Immobilie bewohnt fängt es schon an zu knistern. Der Verkauf findet dann meist einige Jahre später statt, wenn die Emotionen nachlassen und dafür der Investitions- und Instandhaltungsstau in den Vordergrund tritt und es darum geht, wer welche Kosten zu tragen hat und der eine sich notgedrungen mehr kümmert und der andere nicht. Bei Erbgemeinschaften läuft es eigentlich in 80% der Fälle auf einen Verkauf hinaus.

Sowieso steigt der Anteil an abgestoßenen Immobilien exponentiell, wenn die Erben nicht mehr in der gleichen Stadt leben (was heute fast eher die Regel ist). Einzig die günstige Preisentwicklung hat in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass nicht massig solcher Objekte auf dem Markt gelandet sind. Kenne selbst zwei (Allein)Erben, die aktuell nicht verkaufen wollen weil "der Kasten jedes Jahr 10% im Wert steigt und was soll ich mit dem Geld, muss ich nur Negativzinsen zahlen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Seit es sowas wie ein Geldwesen gibt steigen und sinken die Immobilienpreise. AKTUELL sind Immobilien teuer und hoch bewertet und gem. selbst ernannter Experten hier im Forum und YT alle dumm, die nicht seit eh und je in diese investiert haben. 20 Jahre VORHER waren alle dumm, die explizit darin investiert waren. Und NACH 20 Jahre werden wieder alle dumm sein, welche darin investiert haben...

Diese Zyklen finden sich bei diversesten Gütern wieder (Gold, Aktien, Rohstoffe, etc.). Der Trick dabei ist in richtiger Reihenfolge in die Zyklen zu investieren oder genug Ausdauer zu haben diese auszusitzen. Aber auch bei Letzterem kann man sich wieder vortrefflich über die Opportunitätskosten streiten. Hätte man um 2000 seine 200 QM Altbauwohnung verkauft und alles in den MSCI World oder Nasdaq gepackt...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Komme aus Ludwigsburg, bin 34 und habe mit meiner Freundin zusammen ein EK von ca. 400.000 (haben einige Jahre in der Schweiz gearbeitet + Bezuschussung der Eltern) und ein gemeinsames Haushaltsnetto von 5'000. Das Haushaltsnetto wird sich aufgrund Kinder auf 3.000/3.500 reduzieren. Ein Haus was unserer Vorstellung entspricht (EFH, ca. 150QM Wohnfläche, 500qm Grundstück, +/- 5 km um die Stadt) und für unsere Eltern gut bezahlbar war, beginnt hier unrenoviert ab ca. 800.000 und geht sehr schnell Richtung 1 Mio. (immer noch unrenoviert). Selbst wenn ich die günstigste Variante mit 800.000 + 80.000 Nebenkosten nehme und davon unsere 400.000 abziehe, komme ich immer noch auf eine Kreditsumme von 480.000.

Ich wollte eigentlich immer bis 50 mein Haus abbezahlt haben (analog meiner Eltern), dies würde aber bei 15 Jahren nur für die Tilgung einer monatlichen Rate von +2.600 entsprechen, ohne Zins. Selbst bei 20 Jahren komme ich auf 2.000, was über 50% unseres Haushaltsnettos der voraussichtlich mind. nächsten 10 Jahre entspricht. Auch mit 25 Jahren, was bei mir einem Alter von 60 entspricht und ich langsam kritisch sehe, wären es noch über 1.600. Und da sind noch nicht einmal Ausgaben für Nebenkosten und Instandhaltung mit eingerechnet, was bei gebrauchten Immobilien sofort notwendig ist.

Ich bin hier langsam wirklich am verzweifeln. Auf dem Papier bin ich reich, kann konsumieren was ich möchte aber für ein gut bürgerliches Haus reicht es dennoch kaum bzw. nur mit massiven finanziellen Risiko.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Griechenland seine Schulden abbezahlt hat, werden die Zinsverhältnisse sich wieder ändern und Immobilien im Wert fallen. Zugegeben, kleinere Schwankungen -insbesondere regional- wird es bis dahin geben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich denke auch, dass Griechenland entscheidend für die Renditen der globalen Anleihenmärkte ist. Auf Mykonos wird dann die Zinswende gefeiert.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Wenn Griechenland seine Schulden abbezahlt hat, werden die Zinsverhältnisse sich wieder ändern und Immobilien im Wert fallen. Zugegeben, kleinere Schwankungen -insbesondere regional- wird es bis dahin geben.

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D-CH-F

Aktuelle Immobilienpreise

Ich als externer Beobachter sehe den Markt in Deutschland mehr und mehr als einfach nur überhitzt an. Man muss sagen, in Frankreich war das bis ca. 2008 genauso. Da haben die Leute sehr teuer gekauft, obwohl die Zinsen höher waren, weil die Preise von 1998 bis 2008 jedes Jahr um fast 10% gestiegen sind. Da haben wie jetzt in Deutschland auch alle möglichen Bevölkerungsklassen angefangen, mit Immobilieninvestments. Handwerker, Verkäuferinnen, kleine Solo Selbständige usw., die Euphorie war enorm. Ab 2008 bis ca. 2017 kam es zu einer Seitwärtsbewegung auf Landesebene, in einigen Märkten sind die Preise seit dem sogar deutlich gesunken! lediglich Paris und einige andere Hot Spots sind sie gestiegen. Aber selbst an einigen teuren Ecken mit vielen reichen Leuten wie an der Mittelmeerküste sind die Preise eher stagniert.

Paris: die Preise sind sogar leicht rückläufig, aktuell geht die Tendenz in Richtung Stagnation. Noch vor Corona haben die Anleger schon per Email unterschriebene Kaufangebote rausgeschickt, ohne Besichtigung! heute sind die Leute wählerischer und das Angebot steigt. Es wird nicht mehr jeder Preis bezahlt und im Top Luxus Segment müssen Makler schon Verkäufer davon überzeugen, mit ihren Preisen etwas nachzugeben. Dabei stiegen die Preise in Paris in den letzen 20 Jahren fast immer, ausser einige Rückläge, wie während der Finankrise und kurz nach der Wahl von Hollande 2012. Da sagten auch viele: Die Preise in Paris können ja immer nur steigen und werden immer nur steigen. Auch am Mietmarkt sinkt die Nachfrage, gerade nach kleinen Wohnungen, weil viele Touristen nicht mehr da sind, viele Ferienwohnungen so frei werden und viele Expats auch gerade nicht kommen.

Auf deutscher Seite zur Grenze nach Frankreich ist der Markt leergekauft, besonders in Südbaden, zwar ländlich aber hohe Kaufkraft durch viele Schweizpendler. Daher schauen sich aktuell auch immer mehr von dort bei uns im Elsass um. In mancher deutschen Grenzstadt im Badischen gibt es schon gar keine Angebote mehr auf den gängigen Portalen und bei Bauplatzvergaben durch Gemeinden bewerben sich extremst viele. Solche Verfahren sind im Elsass unbekannt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wird Griechenland nie tun, das wissen wir doch.
Ein steigender Zins würde den deutschen Immobilienmarkt natürlich hart treffen. Aber er würde nur eine Entwicklung beschleunigen, die demografisch absehbar ist.
In 15 Jahren sind Immobilien als großer Renditebringer kein Thema mehr, sondern wieder das was sie eigentlich sind: ein Konsumgut.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Wenn Griechenland seine Schulden abbezahlt hat, werden die Zinsverhältnisse sich wieder ändern und Immobilien im Wert fallen. Zugegeben, kleinere Schwankungen -insbesondere regional- wird es bis dahin geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du mit Frau und Kind von 3,5k netto ausgehst liegt Dein Problem eindeutig beim Gehalt. Das ist eher untere Mittelschicht, weniger als das Durchschnittseinkommen solcher Haushalte. Dass es damit schwierig wird ein Haus zu finanzieren ist klar.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Komme aus Ludwigsburg, bin 34 und habe mit meiner Freundin zusammen ein EK von ca. 400.000 (haben einige Jahre in der Schweiz gearbeitet + Bezuschussung der Eltern) und ein gemeinsames Haushaltsnetto von 5'000. Das Haushaltsnetto wird sich aufgrund Kinder auf 3.000/3.500 reduzieren. Ein Haus was unserer Vorstellung entspricht (EFH, ca. 150QM Wohnfläche, 500qm Grundstück, +/- 5 km um die Stadt) und für unsere Eltern gut bezahlbar war, beginnt hier unrenoviert ab ca. 800.000 und geht sehr schnell Richtung 1 Mio. (immer noch unrenoviert). Selbst wenn ich die günstigste Variante mit 800.000 + 80.000 Nebenkosten nehme und davon unsere 400.000 abziehe, komme ich immer noch auf eine Kreditsumme von 480.000.

Ich wollte eigentlich immer bis 50 mein Haus abbezahlt haben (analog meiner Eltern), dies würde aber bei 15 Jahren nur für die Tilgung einer monatlichen Rate von +2.600 entsprechen, ohne Zins. Selbst bei 20 Jahren komme ich auf 2.000, was über 50% unseres Haushaltsnettos der voraussichtlich mind. nächsten 10 Jahre entspricht. Auch mit 25 Jahren, was bei mir einem Alter von 60 entspricht und ich langsam kritisch sehe, wären es noch über 1.600. Und da sind noch nicht einmal Ausgaben für Nebenkosten und Instandhaltung mit eingerechnet, was bei gebrauchten Immobilien sofort notwendig ist.

Ich bin hier langsam wirklich am verzweifeln. Auf dem Papier bin ich reich, kann konsumieren was ich möchte aber für ein gut bürgerliches Haus reicht es dennoch kaum bzw. nur mit massiven finanziellen Risiko.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Selbst wenn ich die günstigste Variante mit 800.000 + 80.000 Nebenkosten nehme und davon unsere 400.000 abziehe, komme ich immer noch auf eine Kreditsumme von 480.000.
Ich wollte eigentlich immer bis 50 mein Haus abbezahlt haben (analog meiner Eltern), dies würde aber bei 15 Jahren nur für die Tilgung einer monatlichen Rate von +2.600 entsprechen, ohne Zins. Selbst bei 20 Jahren komme ich auf 2.000, was über 50% unseres Haushaltsnettos der voraussichtlich mind. nächsten 10 Jahre entspricht.
Ich bin hier langsam wirklich am verzweifeln. Auf dem Papier bin ich reich, kann konsumieren was ich möchte aber für ein gut bürgerliches Haus reicht es dennoch kaum bzw. nur mit massiven finanziellen Risiko.

Mal ganz grobe Zahlen: 80k NK bar bezahlen, 800k finanzieren, bei 1,5% Effektivzins (für 20j) und 1,5% anfänglicher Tilgung sind das 2k im Monat. Die verbleibenden 300k (von 320k) angelegt für 7% sind nach den 20j rund 1,2 Mio. Restschuld sind 520k. Mit 54 Jahren Haus abbezahlt und rund 700k (1,2 Mio - 520k) auf dem Konto.
So machs ich mit ganz ähnlichen Zahlen - soll aber nur ein Denkanstoß sein.

Warum habt ihr für 10j nur 3-3,5k netto? Will deine Frau so lange nicht arbeiten? Sollte die Rechnung so sein, dass 2-2,5k von dir kommen und 1k von deiner Frau (in Teilzeit), dann würde ich mir das mit dem Haus zu dem Preis wirklich überlegen. Wobei 500qm Grund schon ziemlich großzügig ist, muss vielleicht nicht unbedingt sein...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Komme aus Ludwigsburg, bin 34 und habe mit meiner Freundin zusammen ein EK von ca. 400.000 (haben einige Jahre in der Schweiz gearbeitet + Bezuschussung der Eltern) und ein gemeinsames Haushaltsnetto von 5'000. Das Haushaltsnetto wird sich aufgrund Kinder auf 3.000/3.500 reduzieren. Ein Haus was unserer Vorstellung entspricht (EFH, ca. 150QM Wohnfläche, 500qm Grundstück, +/- 5 km um die Stadt) und für unsere Eltern gut bezahlbar war, beginnt hier unrenoviert ab ca. 800.000 und geht sehr schnell Richtung 1 Mio. (immer noch unrenoviert). Selbst wenn ich die günstigste Variante mit 800.000 + 80.000 Nebenkosten nehme und davon unsere 400.000 abziehe, komme ich immer noch auf eine Kreditsumme von 480.000.

Ich wollte eigentlich immer bis 50 mein Haus abbezahlt haben (analog meiner Eltern), dies würde aber bei 15 Jahren nur für die Tilgung einer monatlichen Rate von +2.600 entsprechen, ohne Zins. Selbst bei 20 Jahren komme ich auf 2.000, was über 50% unseres Haushaltsnettos der voraussichtlich mind. nächsten 10 Jahre entspricht. Auch mit 25 Jahren, was bei mir einem Alter von 60 entspricht und ich langsam kritisch sehe, wären es noch über 1.600. Und da sind noch nicht einmal Ausgaben für Nebenkosten und Instandhaltung mit eingerechnet, was bei gebrauchten Immobilien sofort notwendig ist.

Ich bin hier langsam wirklich am verzweifeln. Auf dem Papier bin ich reich, kann konsumieren was ich möchte aber für ein gut bürgerliches Haus reicht es dennoch kaum bzw. nur mit massiven finanziellen Risiko.

Hab noch etwas Geduld. Das wird bald kippen & dann hast Du mit Deinem EK alle Karten in der Hand.

Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Wenn Griechenland seine Schulden abbezahlt hat, werden die Zinsverhältnisse sich wieder ändern und Immobilien im Wert fallen. Zugegeben, kleinere Schwankungen -insbesondere regional- wird es bis dahin geben.

Wen interessiert Griechenland solange wir Italien haben und Frankreich ist der nächste heiße wen interessiert Italien Kandidat

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Wenn Griechenland seine Schulden abbezahlt hat, werden die Zinsverhältnisse sich wieder ändern und Immobilien im Wert fallen. Zugegeben, kleinere Schwankungen -insbesondere regional- wird es bis dahin geben.

„Wenn Griechenland seine Schulden abbezahlt hat“ Wann soll das denn passieren? Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte auf regulärem Wege nie. Nach deiner Logik dürften demnach die Zinsen auch nie wieder steigen.

Zentralbanken erhöhen Zinsen, wenn nachhaltig Inflation eintritt. Sofern Zentralbanken es nicht tun, droht am Ende das Währungs- und Finanzsystem irgendwann zusammenzubrechen und alternative Währungen (USD, Bitcoin, oder nach Meer stinkende Muscheln) werden stattdessen verwendet. Dann sind die in Euro notierenden griechischen Schulden aber auch nicht mehr relevant.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

dir ist bewusst dass Griechenland das kleinste Problem ist - wir reden von Italien, Spanien, Frankreich und zum Schluss auch Deutschland (wer glaub realistisch, dass die Staatsschulden jemals beglichen werden können). Griechenland ist bei der Rechnung vollkommen uninteressant.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Wenn Griechenland seine Schulden abbezahlt hat, werden die Zinsverhältnisse sich wieder ändern und Immobilien im Wert fallen. Zugegeben, kleinere Schwankungen -insbesondere regional- wird es bis dahin geben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Wenn Griechenland seine Schulden abbezahlt hat, werden die Zinsverhältnisse sich wieder ändern und Immobilien im Wert fallen. Zugegeben, kleinere Schwankungen -insbesondere regional- wird es bis dahin geben.

Wird aber nie passieren. Genauso wenig wie auch Italien, Frankreich und Spanien ihre Schulden niemals zurückzahlen werden.
Jetzt kommen sogar nochmal 750 Milliarden über die EU dazu, wobei nur knapp die Hälfte bis 2058 zurückgezahlt werden müssten. Alleine für Italien sind das nochmal 120 Milliarden Schulden.

Deswegen ist die EZB auch gerade ganz schön am Zappeln. Wenn die Inflation so weiter geht müssten sie (gemäß ihres Auftrags) eigentlich bald die Zinsen erhöhen. Dann kommt aber relativ schnell der Kollaps.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Das wird bald kippen"

Definiere mal "bald"! 2 Jahre, 5 oder 10? Oder gar 15? Macht halt einen Unterschied, ob man mit 36 kauft, ... oder mit 50.

Dass in 2 oder gar 5 Jahren auch nur ein wenig sich am Immo-Markt ändert, glaubt doch niemand ernsthaft. Und in 10? Also mir fehlt es einfach am Glauben, dass sich der Preis so krass in 10 Jahren im gleichen Verhältnis zu 10 Jahren Miete verändert....

Ich seh hier im Rhein-Neckar-Kreis auch nichts leer stehen und wenn Häuser inseriert sind, sind die sofort wieder offline. Wenn man 3 oder 4 Monate später vorbei fährt, dann werden die renoviert oder neu gebaut.... Aber dass hier mal was länger als 2 Wochen online ist, sehe ich nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Hab noch etwas Geduld. Das wird bald kippen & dann hast Du mit Deinem EK alle Karten in der Hand.

Ich bin echt nicht pro Immobilien und kann zum Teil auch echt nur noch den Kopf schütteln. Aber an Kippen glaube ich nicht - ne Stagnation/seitwärts laufen könnte ich mir vielleicht noch vorstellen. Aber ganz ehrlich, es ist so verdammt viel Geld im Umlauf was angelegt werden möchte. Meine Eltern würde fürs Alter gerne eine schöne Wohnung kaufen (zusätzlich zu ihrem EFH), würden auch 800k-1M bar auf den Tisch legen (was nur ein kleiner Teil ihres Vermögens ist), aber es gibt in ihrer Wunschgegend nichts, und damit meine ich nicht "für 1M nichts" sondern einfach gar nichts, egal wie viel Geld.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Tipp mal 3,5 k in einen Nettovergleichsrechner ein. Dort sind nur 47 % reicher. Also nichts, mit weniger als Durchschnitt und untere Mittelschicht.

https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/HTML/2019/einkommensverteilung/index.html

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Wenn du mit Frau und Kind von 3,5k netto ausgehst liegt Dein Problem eindeutig beim Gehalt. Das ist eher untere Mittelschicht, weniger als das Durchschnittseinkommen solcher Haushalte. Dass es damit schwierig wird ein Haus zu finanzieren ist klar.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Komme aus Ludwigsburg, bin 34 und habe mit meiner Freundin zusammen ein EK von ca. 400.000 (haben einige Jahre in der Schweiz gearbeitet + Bezuschussung der Eltern) und ein gemeinsames Haushaltsnetto von 5'000. Das Haushaltsnetto wird sich aufgrund Kinder auf 3.000/3.500 reduzieren. Ein Haus was unserer Vorstellung entspricht (EFH, ca. 150QM Wohnfläche, 500qm Grundstück, +/- 5 km um die Stadt) und für unsere Eltern gut bezahlbar war, beginnt hier unrenoviert ab ca. 800.000 und geht sehr schnell Richtung 1 Mio. (immer noch unrenoviert). Selbst wenn ich die günstigste Variante mit 800.000 + 80.000 Nebenkosten nehme und davon unsere 400.000 abziehe, komme ich immer noch auf eine Kreditsumme von 480.000.

Ich wollte eigentlich immer bis 50 mein Haus abbezahlt haben (analog meiner Eltern), dies würde aber bei 15 Jahren nur für die Tilgung einer monatlichen Rate von +2.600 entsprechen, ohne Zins. Selbst bei 20 Jahren komme ich auf 2.000, was über 50% unseres Haushaltsnettos der voraussichtlich mind. nächsten 10 Jahre entspricht. Auch mit 25 Jahren, was bei mir einem Alter von 60 entspricht und ich langsam kritisch sehe, wären es noch über 1.600. Und da sind noch nicht einmal Ausgaben für Nebenkosten und Instandhaltung mit eingerechnet, was bei gebrauchten Immobilien sofort notwendig ist.

Ich bin hier langsam wirklich am verzweifeln. Auf dem Papier bin ich reich, kann konsumieren was ich möchte aber für ein gut bürgerliches Haus reicht es dennoch kaum bzw. nur mit massiven finanziellen Risiko.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hinweis: An den Griechenschulden hing die Existenz der Deutschen Bank. Deswegen Troika und Miniziins.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Wir werden jetzt in Stuttgart kaufen, neubau, ortsrand nord west
Reiheneckhaus ca. 780.000 abzüglich förderung 750.000. Spartanisch gebaut aber stylisch und brutale Lage 120m2 plus ug und ca. 250m2 grund
Komplettes neubaugebiet (beste für die Familie)

Wird so einer Rate von 2-2,2k entsprechen

Hätte mir jemand früher gesagt dass ich mal SO ein Haus für den Preis kaufe hätte ich gelacht, ist aber jetzt so

Auf der anderen Seite war der Zins vor 5-6 Jahren doppelt so hoch, gleich sich mmn fast aus

Bin froh keine scheiss Besichtigungen mehr machen zu müssen. Junge junge was ich die letzten 3 Jahre mitgemacht habe war schlimm

Und wenn das Haus in 10 Jahren nur 500k wert ist (was ich nicht glaube, da Lage so gut) dann juckts mich eig auch nicht, weil das passiert wenn dann nur DANN wenn der Zins exorbitant steigt

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WiWi Gast

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Der Einkäufer schrieb am 17.07.2021:

Komplettes neubaugebiet (beste für die Familie)

Geschmackssache. Bekannte die vor einigen Jahren gekauft haben, haben das am Anfang auch so gesehen. Mittlerweile verfluchen sie es ständig mit den Nachbarn rumhängen zu müssen. Und der Druck wenn der Nachbar toll im Urlaub war, oder neue Gartenmöbel hat, etc. Müssen ständig mithalten...

Hätte mir jemand früher gesagt dass ich mal SO ein Haus für den Preis kaufe hätte ich gelacht, ist aber jetzt so

Jo, hab ich auch immer gesagt, nicht mehr als 400-500k, waren vor 2j doch fast 700k...

Und wenn das Haus in 10 Jahren nur 500k wert ist (was ich nicht glaube, da Lage so gut) dann juckts mich eig auch nicht,

So lange die Restschuld dann unter 500k liegt, ansonsten will die Bank vielleicht zusätzliche Sicherheiten.

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WiWi Gast

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Der Einkäufer schrieb am 17.07.2021:

Wir werden jetzt in Stuttgart kaufen, neubau, ortsrand nord west
Reiheneckhaus ca. 780.000 abzüglich förderung 750.000. Spartanisch gebaut aber stylisch und brutale Lage 120m2 plus ug und ca. 250m2 grund
Komplettes neubaugebiet (beste für die Familie)

Wird so einer Rate von 2-2,2k entsprechen

Hätte mir jemand früher gesagt dass ich mal SO ein Haus für den Preis kaufe hätte ich gelacht, ist aber jetzt so

Auf der anderen Seite war der Zins vor 5-6 Jahren doppelt so hoch, gleich sich mmn fast aus

Bin froh keine scheiss Besichtigungen mehr machen zu müssen. Junge junge was ich die letzten 3 Jahre mitgemacht habe war schlimm

Und wenn das Haus in 10 Jahren nur 500k wert ist (was ich nicht glaube, da Lage so gut) dann juckts mich eig auch nicht, weil das passiert wenn dann nur DANN wenn der Zins exorbitant steigt

Reihenhaus für 800 k - made my day

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe ich genau so wie Du. Was in 10 oder 15 Jahren sein wird kann niemand sicher vorhersagen. Alle Prognosen sind mit hohen Unsicherheiten behaftet.

Wenn die Klimaverschiebung noch etwas weiter gehen sollte könnte das Leben am Mittelmeer unerträglich werden. Analog zu Kalifornien und Teilen Nevadas jetzt. Dann werden noch mehr junge Leute aus Italien, Spanien, Serbien und Griechenland ihre Zukunft im noch immer kühleren Deutschland suchen! Die Demografie in Deutschland wäre dann schlagartig eine andere!

Wer irgend etwas studiert hat sollte eben nicht glauben, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben! Von wegen "wird bald kippen" ...

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

"Das wird bald kippen"

Definiere mal "bald"! 2 Jahre, 5 oder 10? Oder gar 15? Macht halt einen Unterschied, ob man mit 36 kauft, ... oder mit 50.

Dass in 2 oder gar 5 Jahren auch nur ein wenig sich am Immo-Markt ändert, glaubt doch niemand ernsthaft. Und in 10? Also mir fehlt es einfach am Glauben, dass sich der Preis so krass in 10 Jahren im gleichen Verhältnis zu 10 Jahren Miete verändert....

Ich seh hier im Rhein-Neckar-Kreis auch nichts leer stehen und wenn Häuser inseriert sind, sind die sofort wieder offline. Wenn man 3 oder 4 Monate später vorbei fährt, dann werden die renoviert oder neu gebaut.... Aber dass hier mal was länger als 2 Wochen online ist, sehe ich nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

"Das wird bald kippen"

Definiere mal "bald"! 2 Jahre, 5 oder 10? Oder gar 15? Macht halt einen Unterschied, ob man mit 36 kauft, ... oder mit 50.

Dass in 2 oder gar 5 Jahren auch nur ein wenig sich am Immo-Markt ändert, glaubt doch niemand ernsthaft. Und in 10? Also mir fehlt es einfach am Glauben, dass sich der Preis so krass in 10 Jahren im gleichen Verhältnis zu 10 Jahren Miete verändert....

Ich seh hier im Rhein-Neckar-Kreis auch nichts leer stehen und wenn Häuser inseriert sind, sind die sofort wieder offline. Wenn man 3 oder 4 Monate später vorbei fährt, dann werden die renoviert oder neu gebaut.... Aber dass hier mal was länger als 2 Wochen online ist, sehe ich nicht.

Nun, ein wesentliches Merkmal einer Blase ist, dass niemand voraussagen kann wann sie platzt. Und ich mit Sicherheit auch nicht. Meiner rein subjektiven Einschätzung nach befinden wir uns aber aktuell in der sogenannten Euphoriephase, getrieben durch massive niedrigzinsbedingte Nachfrage und dem ggü. stehenden (noch) knappen Angebot. Jeder quatscht aktuell von todsicheren Immobilien usw. Jeder will sie haben usw. Die Kaufpreise sind völlig entkoppelt von den Fundamentaldaten wie u.a. Einkommensentwicklung, Mieten usw. Die finanziellen Coronafolgen hat hier scheinbar auch keiner auf dem Schirm. Demografie, politische Entwicklungen nach der Wahl sowie unvorhergesehene Ereignisse kommen noch oben drauf. Kurzum - ich tippe binnen der nächsten 2-5 Jahre wird irgendein Ereignis die Blase (und wir haben aus meiner Sicht unzweifelhaft eine) zum platzen bringen. Denke eine Korrektur um etwa 30-40% dürfte realistisch sein. Will hier natürlich keiner von den Immofans hören, die seit 13 Jahren nur höher, schneller, weiter kennen. Aber das sind eben auch die, die dir aktuelle die letzte Klitsche für 750k aufquatschen wollen. Von 2008- 2015 war eine super Zeit (vernünftig) zu kaufen. Aber spätestens seit 1 oder 2 Jahren ist das doch recht waghalsig.

Aber bevor man mich jetzt zerreißt. Ist nur meine ganz persönliche Meinung. Kauft gerne alle weiter diese tollen Immos.

Gruß

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.07.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.07.2021:

Wir werden jetzt in Stuttgart kaufen, neubau, ortsrand nord west
Reiheneckhaus ca. 780.000 abzüglich förderung 750.000. Spartanisch gebaut aber stylisch und brutale Lage 120m2 plus ug und ca. 250m2 grund
Komplettes neubaugebiet (beste für die Familie)

Wird so einer Rate von 2-2,2k entsprechen

Hätte mir jemand früher gesagt dass ich mal SO ein Haus für den Preis kaufe hätte ich gelacht, ist aber jetzt so

Auf der anderen Seite war der Zins vor 5-6 Jahren doppelt so hoch, gleich sich mmn fast aus

Bin froh keine scheiss Besichtigungen mehr machen zu müssen. Junge junge was ich die letzten 3 Jahre mitgemacht habe war schlimm

Und wenn das Haus in 10 Jahren nur 500k wert ist (was ich nicht glaube, da Lage so gut) dann juckts mich eig auch nicht, weil das passiert wenn dann nur DANN wenn der Zins exorbitant steigt

Reihenhaus für 800 k - made my day

Jo, dafür gibts im gleichen Gebiet ne 90m2 Penthouse Wohnung :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Und ich garantiere dir, sobald sich der Immobilienmarkt dreht (und das wird er irgendwann wieder) und sich für die nächsten 20 Jahre Plus ein Markt analog 1990 - 2008 abzeichnet, werden Immobilien und Vermietung plötzlich wieder höchst uninteressant werden und haufenweise Objekte, auch in München, Stuttgart und Hamburg, auf dem Markt landen.

Seit spätestens 2012/2013/2014 kommt diese Leier jedes Jahr wieder. Ja klar, irgendwann gibt es keine 6-10% Wertsteigerung p.a. - aber dass sich der Markt jetzt dreht ist genauso wahrscheinlich wie 2012/2013/2014. Gerade die Corona-Krise hat gezeigt, wie extrem krisenfest dieser Trend ist. Es gibt ein krasses Unterangebot an Wohnraum in den deutschen Ballungsräumen. Jedes Jahr ziehen mehr Menschen in die deutsche Ballungsräume als es neue, freie Wohnungen gibt. Mittlerweile wohnen 4-köpfige Familien in 2-Raum-Wohnungen, weil es einfach nichts gibt. Es leben 3-Generationen-Familien in 3-Raum-Wohnungen - es fehlt massiv an 4-Raum-Wohnungen und größeren Wohnungen. Und jedes Jahr wird das Missverhältnis aktuell größer. Daran ändert sich fundamental erstmal gar nichts - in den deutschen Ballungsräumen.

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Der Einkäufer

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WiWi Gast schrieb am 18.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Und ich garantiere dir, sobald sich der Immobilienmarkt dreht (und das wird er irgendwann wieder) und sich für die nächsten 20 Jahre Plus ein Markt analog 1990 - 2008 abzeichnet, werden Immobilien und Vermietung plötzlich wieder höchst uninteressant werden und haufenweise Objekte, auch in München, Stuttgart und Hamburg, auf dem Markt landen.

Seit spätestens 2012/2013/2014 kommt diese Leier jedes Jahr wieder. Ja klar, irgendwann gibt es keine 6-10% Wertsteigerung p.a. - aber dass sich der Markt jetzt dreht ist genauso wahrscheinlich wie 2012/2013/2014. Gerade die Corona-Krise hat gezeigt, wie extrem krisenfest dieser Trend ist. Es gibt ein krasses Unterangebot an Wohnraum in den deutschen Ballungsräumen. Jedes Jahr ziehen mehr Menschen in die deutsche Ballungsräume als es neue, freie Wohnungen gibt. Mittlerweile wohnen 4-köpfige Familien in 2-Raum-Wohnungen, weil es einfach nichts gibt. Es leben 3-Generationen-Familien in 3-Raum-Wohnungen - es fehlt massiv an 4-Raum-Wohnungen und größeren Wohnungen. Und jedes Jahr wird das Missverhältnis aktuell größer. Daran ändert sich fundamental erstmal gar nichts - in den deutschen Ballungsräumen.

Sehe ich genau so
Und selbst wenn, die 30jährigen mit Kind (wie wir zB) wollen jetzt, was juckt mich wie die Preise in 10 Jahren aussehen?
Könnte auch irgendwann aufm Familegrundstück bauen... aber will ich das in 10 Jahren? Glaube ich nicht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und ich garantiere dir, sobald sich der Immobilienmarkt dreht (und das wird er irgendwann wieder) und sich für die nächsten 20 Jahre Plus ein Markt analog 1990 - 2008 abzeichnet, werden Immobilien und Vermietung plötzlich wieder höchst uninteressant werden und haufenweise Objekte, auch in München, Stuttgart und Hamburg, auf dem Markt landen.

Vielen Dank dafür.

Habe im Rahmen der Schenkung von Immos bei mir im Familienkreis jetzt mal 3 Immos (EFH, DHH, ETW) in Südbayern - 90km von München weg und am Bodensee (Nähe Lindau) bewertet.

Die langfristigen Preisentwicklungen sprechen eine klare Sprache:

  • von 1990 - ca. 2010 waren die kurven "Flat" d.h. mit Renovierung und Inflation hat man hier Miese gemacht
  • Erst ab 2011 gab es dann den "Hockey Stick" nach oben - und zwar bei allen 3 Immos relativ gleich. In den letzten 3 Jahren alleine über 20 Prozent in Summe

Meine Eltern haben in diese Immobilien nur eingezahlt - die Rendite war unterirdisch!

Ich bin bei Beck. 2025 wirds ne Trendwende geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Argumente von Beck sind doch nur der demographische Wandel, oder? Aber das zieht doch 0.

Ich hab gerade vor 12 Monate in einer Universitätsstadt in BaWü gekauft. Wenn ich mir hier ansehe, wer kauft, dann sind das Schweizer, Chinesen, Briten, Spanier, Italiener und eben deutsche. Aber die ersten Kaufkandidaten brechen ja nicht weg. Sprich: Selbst wenn keine deutschen mehr kaufen, hast du immer noch genügend Interessenten aus dem Ausland. Und selbst wenn die, die Bude leer stehen lassen. Dem reichen Chinesen ist das wahrscheinlich egal, so lange er sein Kind in 10 Jahren nach Deutschland zum Studieren schicken kann.

2025 ist ja nicht mehr so lange. Ich hoffe ihr seid dann hier alle noch aktiv. In 4 Jahren wird mMn nichts an diesem Markt passieren.

PS: Ich hab eben nochmal so die Angebote des Marktes durchgeschaut. 20km von meinem Kaufobjekt wurde auch neu gebaut. Stadt circa 20.000 Einwohner groß. Der Quadratmeterpreis +20% mehr als bei meinem Objekt vor 1 Jahr (!).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Persönlich finde ich es immer witzig wenn sich Leute an einer Wertentwicklung einer Immobilie aufgeilen und der Rest entsprechend den kompletten Einbruch herbeireden will. - Die Diskussion kann manauch seit rd. 10 Jahren verfolgen.

Hier wird ein hochkomplexes Thema immer extrem verdichtet dargestellt. Alleine die Frage welche Immobilien man hat, wo sie liegt etc. führt zu extrem unterschiedlichen Entwicklungen / Faktoren die eine Immobilie beeinflussen.

Immobilien haben als Anlageobjekte ihre Berechtigung wie ein ETF, Aktien...... ob es für eine Einzelperson Sinn macht dort Geld anzulegen (und wie viel) hängt von der eigenen Situation ab.

Der Vorteil einer Immobilie wenn sie eine gute Lage hat (damit meine ich eine entsprechende Region) und der Preis beim Erwerb i.O. war ist doch, dass diese zu einer "normalen" Miete gut vermietbar ist und einen stetigen Cashflow erzielt ob der QM Preis jetzt schwankt ist dann erst mal egal - ja eine Rendite auf den Wert mag dann mal niedriger sein oder steigen, aber was juckt mich das solange ich mit einer nachhaltigen Miete einen Erlös erzielen kann der für mich und meine (Finanzierungs-)situation passt.

Wer glaubt, dass in den Regionen die wirtschaftlich gut laufen künftig massive Leerstände kommen muss konsequenterweise eigentlich von einer massiven Wirtschaftskrise ausgehen (gebaut wird nicht so viel, Arbeitskräftbedarf ist weiter sehr hoch -> Zuzug erfolgt) - die Leute müssten ja wegziehen damit wir Leerstände sehen und das erfolgt in der Masse nur wenn sie Arbeitslos werden (ich rede jetzt hier nicht von der Bubble WiWi-Treff wo viele auch remote arbeiten - das kann jemand in einer Fabrik halt nicht).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Definiert mal Blase. Bei Tesla haben definitiv wir eine. Nur die platzt auch nicht, weil immer noch gekauft wird.

In Stuttgart und München waren Immobilien auch schon vor 20 Jahren überteuert (für meinen norddeutschen Geschmack). Wirklich gefallen sind sie trotzdem nicht.

Gestern war ein Mittdreißiger bei mir, der vor 2 Jahren ein total überteuertes Haus gekauft hat. Er fand es billig, weil das Geld so billig ist. Übrigens gekauft mit etwa 90% Fremdkapital. So wird aktuell getickt. Verstehen kann meine Generation das nicht mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist doch Bullshit.
Kein Chinese kauft eine deutsche Immobilie, um die jahrelang leerstehen zu lassen.
Solange Aussicht auf große Steigerungen besteht, mag es hier und da halbwegs Sinn machen. Aber Ausländer die hier Geld investieren sind doch nicht dumm. Die haben genug Möglichkeiten zu investieren als in deine deutsche Immobilie mit Multiple 40.

Irgendwann wollen alle Kasse machen, ist doch an der Börse nichts anderes.
Aber bei den Immobilien ist das Drehen des Markts viel brutaler. Der Markt ist dann auf Jahre kaputt.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2021:

Diese Argumente von Beck sind doch nur der demographische Wandel, oder? Aber das zieht doch 0.

Ich hab gerade vor 12 Monate in einer Universitätsstadt in BaWü gekauft. Wenn ich mir hier ansehe, wer kauft, dann sind das Schweizer, Chinesen, Briten, Spanier, Italiener und eben deutsche. Aber die ersten Kaufkandidaten brechen ja nicht weg. Sprich: Selbst wenn keine deutschen mehr kaufen, hast du immer noch genügend Interessenten aus dem Ausland. Und selbst wenn die, die Bude leer stehen lassen. Dem reichen Chinesen ist das wahrscheinlich egal, so lange er sein Kind in 10 Jahren nach Deutschland zum Studieren schicken kann.

2025 ist ja nicht mehr so lange. Ich hoffe ihr seid dann hier alle noch aktiv. In 4 Jahren wird mMn nichts an diesem Markt passieren.

PS: Ich hab eben nochmal so die Angebote des Marktes durchgeschaut. 20km von meinem Kaufobjekt wurde auch neu gebaut. Stadt circa 20.000 Einwohner groß. Der Quadratmeterpreis +20% mehr als bei meinem Objekt vor 1 Jahr (!).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die EZB bestimmt nicht den Kapitalmarktzins, sondern den Leitzins.

Das ist ein großer Unterschied.

Und ob Banken bei höherer Inflation die Bauzinsen so niedrig lassen, ist ziemlich unwahrscheinlich.
Die schlagen dann natürlich drauf.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2021:

Wird aber nie passieren. Genauso wenig wie auch Italien, Frankreich und Spanien ihre Schulden niemals zurückzahlen werden.
Jetzt kommen sogar nochmal 750 Milliarden über die EU dazu, wobei nur knapp die Hälfte bis 2058 zurückgezahlt werden müssten. Alleine für Italien sind das nochmal 120 Milliarden Schulden.

Deswegen ist die EZB auch gerade ganz schön am Zappeln. Wenn die Inflation so weiter geht müssten sie (gemäß ihres Auftrags) eigentlich bald die Zinsen erhöhen. Dann kommt aber relativ schnell der Kollaps.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, definitiv nicht.

Vor 20 Jahren war die Bruttomietrendite bei Immobilien in München nicht bei 2%. Das ist real (nach Inflation und Kosten) ein sicheres Verlustgeschäft. Gewinn wird nur bei weiteren Preissteigerungen gemacht und das macht das Ganze so fragil.

Die Multiples waren in etwa bei der Hälfte der heutigen Bewertungen.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2021:

Definiert mal Blase. Bei Tesla haben definitiv wir eine. Nur die platzt auch nicht, weil immer noch gekauft wird.

In Stuttgart und München waren Immobilien auch schon vor 20 Jahren überteuert (für meinen norddeutschen Geschmack). Wirklich gefallen sind sie trotzdem nicht.

Gestern war ein Mittdreißiger bei mir, der vor 2 Jahren ein total überteuertes Haus gekauft hat. Er fand es billig, weil das Geld so billig ist. Übrigens gekauft mit etwa 90% Fremdkapital. So wird aktuell getickt. Verstehen kann meine Generation das nicht mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Möchte hier keine alten Posts lostreten aber die genannten +150QM EFH mit 500QM Garten im Speckmantel der nächsten Großstadt waren auch in den 90ern maximal den oberen 20 bis 25% vorbehalten und das auch nur mir enormen Verzicht, den man sich heute kaum mehr vorstellen könnte. Und auch wenn wir morgen eine Doktorquote haben wie heute die Akademikerquote und damals die Facharbeiterquote, es bleibt dennoch bei diesem kleinen Prozentsatz.

Resümee aus meiner Jugend. Meine Eltern haben damals solch ein genanntes Haus 8 km von der Stadt entfernt gebaut. Was heute als Speckgürtel bekannt ist war damals tiefstes Hinterland. Es gab ein Family-Auto und dieses war Mo bis Fr mit meinem Vater unterwegs. Meine Mutter ist mit dem Bus zur Arbeit gefahren. Wir zur Schule ebenso. Irgendwelche Taxifahrten mit dem SUV bzw. 2. Auto? Gab es nicht! Heute muss man schon +25 Km raus um ein annähernd vergleichbares Feeling zu haben und da sehen die Häuserpreise schon wieder humaner aus.

Auch waren solche Häuser nur mit 10-20% Bezuschussung der Großeltern und Familie überhaupt möglich. Solche Häuser waren Familienprojekte und familieninterne Darlehen waren üblich. Wer keine Unterstützung hatte musste dann eben mit Doppelhaushälften oder Reihenhäusern Vorlieb neben.

Auch war es höchst unüblich sich ein schlüsselfertiges Haus auf die grüne Wiese setzen zu lassen. Was nicht irgendwie von einem Fachmann gemacht werden musste hat man selber gemacht (wer hebt heute noch eine Baugrube selber aus?!). Und auch wenn es dann doch einen Fachmann gebraucht hat, dann hat man den in der Familie/Freundeskreis gehabt/gesucht. So Späße wie Garten, Außenputz oder gar 2. Stockwerk haben dann auch schon mal 5-10 Jahre ruhen müssen bis wieder Geld vorhanden war bzw. bis das Haus dann eben in seiner Gänze fertig gestellt war, hat man mehrere Jahre seinen Urlaub/Wochenenden darin investiert.

Finanzierungspläne mit Zins & Tilgungsquoten von +50% vom Netto waren üblich. Was am Ende vom Jahr dann noch übrig war wurde in die Sondertilgung gesteckt.

Auch der Konsum war ein ganz anderer. Das Familienauto war maximal ein Ford oder Golf und dieser musste 10 bis 15 Jahre halten. Die ersten 10 Jahre gab es gar keinen Urlaub und dann auch nur sehr bescheiden in Pensionen ohne Frühstück und Zimmerservice. Pauschalurlaube in Hotels konnten sich in unserem Dorf nur Ärzte oder Anwaltsfamilien leisten. Das erste mal bin ich mit 17 geflogen (Geld aus dem Ferienjob) und auch das erste Handy hatte ich erst mit 15 (damals gab es schon Farbhandys). Auch sowas wie Restaurantbesuche waren absolute Ausnahmen und konnte ich in 10 Jahren an 5 Fingern abzählen. Diesen Werdegang haben so ziemlich alle in meiner Dorf-Bubble mitgemacht, die mit mir aufgewachsen sind.

Heute sind meine Eltern alt, ich wohne komplett woanders, und frage mich ob meine Eltern den Schuppen in 5 Jahren noch mit ihrer Rente heizen können. Freiwillig dort ausziehen und sich verkleinern würden diese niemals, eher noch eine kleine Stadtwohnung kaufen (mittlerweile aber auch zu teuer) und den Kasten leer stehen lassen. Der große Traum ist immer noch das ich dort wieder hin ziehe und meine Eltern dann die Einliegerwohnung bewohnen.... die Einliegerwohnung an extern vermieten kommt auch nicht in Frage, man möchte keine Mietnomaden.

Rückblickend wäre es dann vielleicht doch besser gewesen die Doppelhaushälfte zu wählen und dafür etwas mehr in schöne Urlaubserinnerungen zu investieren, auch wenn ich trotz aller Entbehrungen eine schöne Kindheit hatte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.07.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.07.2021:

Komplettes neubaugebiet (beste für die Familie)

Geschmackssache. Bekannte die vor einigen Jahren gekauft haben, haben das am Anfang auch so gesehen. Mittlerweile verfluchen sie es ständig mit den Nachbarn rumhängen zu müssen. Und der Druck wenn der Nachbar toll im Urlaub war, oder neue Gartenmöbel hat, etc. Müssen ständig mithalten...

Das ist dann wohl ein persönliches Problem, wenn man so wenig Selbstbewusstsein hat, dass man es nicht erträgt, wenn die Nachbarn neuere Gartenmöbel als man selbst hat. Die Vorteile sind auf jeden Fall, dass sich niemand über Kinderlärm aufregt - sehe ich jetzt bei Freunden ganz anders. Wenn das Kind da mal "spielt" - klingelt gleich der Nachbar (egal wann, morgens, mittags, abends, wochentags, Wochenende). Die haben sich schon richtig in der Wolle. Wenn man weiß, dass man da Feinde im eigenen Haus hat, ist der psychische Druck m.E. höher als wenn man Urlaub am See macht und der Nachbar ans Mittelmeer fährt usw.

Bei uns (bin nicht der Vorposter, aber wohnen auch in einem Neubaugebiet mit EFHs) ist es dann auch so, dass es immer Spielkameraden gibt. Muss man nur auf die Straße gehen oder zu den Nachbarn, schon haben die Kinder jemanden zum Spielen.

Auch ist hier meistens ab 19 Uhr absolute Ruhe (kein Rasenmäher oder so - auch, wenn es erlaubt wäre), weil die Nachbarn wissen, dass es auch viele kleinere Kinder in der Nachbarschaft gibt, welche dann schon schlafen. Es sind einfach alle in einer sehr ähnlichen Situation und es gibt keine Konflikte zwischen Party-WGs, Rentnern, H4-Empfängern mit eigenem Rythmus, Stadt-Yuppies ohne Kinder und eben Paaren mit Kindern. Es sind hier fast nur Paare mit Kindern. Die Nachbarn fahre alle wirklich nur 20-30 in der 30er Zone; warten, wenn Kinder auf der Straße spielen usw... in der Stadt fährt doch jeder mit 50-60 durch die 30er Zone.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Beck hat die Immobilienpreissteigerungen der letzten 10 Jahre halt auch schon prognostiziert bevor Sie da war und entsprechend sein Portfolio strukturiert, danach hatte er damals auch schon wieder einen Rückgang der Preisse prognostiziert, also bisher hatte er einfach recht.

Diese "ich habe vor 2 Jahren gekauft - schon 100k Preissteigerung Helden" - Das sind rein fiktive Werte solange man nicht verkauft bzw. einen deutlichen Gewinn durch nicht zahlen einer Miete hat weil man selbst nutz (mit all den Einschränkungen - kein "full service", "ggf. höhere Pendeldistanzen", "kein Neubau Standard").

Die Bevölkerungspyramide spricht eine klare Sprache das einfach die Nachfrage zurück gehen wird. Die jetzt 30-40 jährigen sind leider die gekniffenen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Die Bevölkerungspyramide spricht eine klare Sprache das einfach die Nachfrage zurück gehen wird. Die jetzt 30-40 jährigen sind leider die gekniffenen."

Jetzt zum gefühlt 10Mal. Was soll mir diese Pyramide sagen, dass wir in Deutschland sinkende Preise haben. Ja gut. Und nun? Was interessiert mich ne Immobilie in Chemnitz, wenn ich in Stuttgart kaufe?

Es gibt eben junge Städte (Köln, Heidelberg) und eben alte Städte. Also nochmal. Ja diese Pyramide gibt Beck recht. Aber man müsste ja jetzt erstmal aufschlüsseln, WO diese Menschen wohnen und wo menschen hinziehen. Und wer mal im Osten war, der weiß um deren Leerstand und um das Bemühen der Gemeinde Menschen anzulocken.

Aber Westdeutschland? Argh. Ich glaube nicht, dass die Pyramide das beeinflussen wird. Eher ziehen die Leute aus dem Speckgürtel in die Stadt als dass dort ein Preisverfall eintritt.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.07.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.07.2021:

Komplettes neubaugebiet (beste für die Familie)

Geschmackssache. Bekannte die vor einigen Jahren gekauft haben, haben das am Anfang auch so gesehen. Mittlerweile verfluchen sie es ständig mit den Nachbarn rumhängen zu müssen. Und der Druck wenn der Nachbar toll im Urlaub war, oder neue Gartenmöbel hat, etc. Müssen ständig mithalten...

Das ist dann wohl ein persönliches Problem, wenn man so wenig Selbstbewusstsein hat, dass man es nicht erträgt, wenn die Nachbarn neuere Gartenmöbel als man selbst hat. Die Vorteile sind auf jeden Fall, dass sich niemand über Kinderlärm aufregt - sehe ich jetzt bei Freunden ganz anders. Wenn das Kind da mal "spielt" - klingelt gleich der Nachbar (egal wann, morgens, mittags, abends, wochentags, Wochenende). Die haben sich schon richtig in der Wolle. Wenn man weiß, dass man da Feinde im eigenen Haus hat, ist der psychische Druck m.E. höher als wenn man Urlaub am See macht und der Nachbar ans Mittelmeer fährt usw.

Bei uns (bin nicht der Vorposter, aber wohnen auch in einem Neubaugebiet mit EFHs) ist es dann auch so, dass es immer Spielkameraden gibt. Muss man nur auf die Straße gehen oder zu den Nachbarn, schon haben die Kinder jemanden zum Spielen.

Auch ist hier meistens ab 19 Uhr absolute Ruhe (kein Rasenmäher oder so - auch, wenn es erlaubt wäre), weil die Nachbarn wissen, dass es auch viele kleinere Kinder in der Nachbarschaft gibt, welche dann schon schlafen. Es sind einfach alle in einer sehr ähnlichen Situation und es gibt keine Konflikte zwischen Party-WGs, Rentnern, H4-Empfängern mit eigenem Rythmus, Stadt-Yuppies ohne Kinder und eben Paaren mit Kindern. Es sind hier fast nur Paare mit Kindern. Die Nachbarn fahre alle wirklich nur 20-30 in der 30er Zone; warten, wenn Kinder auf der Straße spielen usw... in der Stadt fährt doch jeder mit 50-60 durch die 30er Zone.

:-) ich freu mich, vorallem für den Nachwuchs
Bin selber in einem Neubaugebiet aufgewachsen und es war das beste was mir und meinem Bruder passieren konnte

  • viele Spielkameraden
  • verkehrsberuhigt
  • Spielplatz vor der Tür
  • Sommerfeste, Weihnachtsumtrunk usw.

Und das alle am stadtrand mit perfekter Verkehrsanbindung

Ich freue mich

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich könnte mir vorstellen, dass die Preise sinken, wenn die Spekulationsfrist abgelaufen ist. Viele Investoren sind in den frühen Jahren nach der Finanzkrise eingestiegen und haben die 10 Jahre jetzt dann bald hinter sich.
Die wären schön blöd, wenn sie sich ihre steuerfreie Wertsteigerung nicht vergolden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.07.2021:

Ich könnte mir vorstellen, dass die Preise sinken, wenn die Spekulationsfrist abgelaufen ist. Viele Investoren sind in den frühen Jahren nach der Finanzkrise eingestiegen und haben die 10 Jahre jetzt dann bald hinter sich.
Die wären schön blöd, wenn sie sich ihre steuerfreie Wertsteigerung nicht vergolden.

Die meisten Neubauwohnungen in FFM wurden von ausländischen Investoren erworben.
Die meisten kommen aus China und sie haben die Immobilien ohne Finanzierung gekauft.

Also es kommt immer drauf an, wo.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.07.2021:

Nein, definitiv nicht.

Vor 20 Jahren war die Bruttomietrendite bei Immobilien in München nicht bei 2%. Das ist real (nach Inflation und Kosten) ein sicheres Verlustgeschäft. Gewinn wird nur bei weiteren Preissteigerungen gemacht und das macht das Ganze so fragil.

Die Multiples waren in etwa bei der Hälfte der heutigen Bewertungen.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2021:

Definiert mal Blase. Bei Tesla haben definitiv wir eine. Nur die platzt auch nicht, weil immer noch gekauft wird.

In Stuttgart und München waren Immobilien auch schon vor 20 Jahren überteuert (für meinen norddeutschen Geschmack). Wirklich gefallen sind sie trotzdem nicht.

Gestern war ein Mittdreißiger bei mir, der vor 2 Jahren ein total überteuertes Haus gekauft hat. Er fand es billig, weil das Geld so billig ist. Übrigens gekauft mit etwa 90% Fremdkapital. So wird aktuell getickt. Verstehen kann meine Generation das nicht mehr.

Bin schon lange als Immoanleger aktiv und kenne auch die schlechten Zeiten von damals, schlecht für Verkäufer. Ja Stuttgart war schon immer ziemlich teuer, vorallem aber EFHs. Man muss auch bedenken, dass man einfach viel mehr Zinsen zahlte. Was in Stuttgart selbst vor 10 Jahren eher noch günstig war, waren Wohnungen. Damals gab es Einzimmer Wohnungen für um die 50k, selbst in sehr guten Lagen unter 100k, auch viele 2 Zimmer Wohnungen für um die 100k in gut vermietbaren Lagen. Mietrenditen über 5% brutto, oft bis an die 10%. Die Nachfrage war da, aber nicht so krass wie heute. Das waren noch Renditen, da hat es sich noch gelohnt. Bei 2-3% da lohnt es sich aus meiner Sicht höchstens noch für institutionelle Anleger, wohl kaum noch für den Privatvermieter. Einig bei Wertsteigerung kann sich das lohnen, aber das ist Spekulation.

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Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

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OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

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