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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Meinung zum Thematik hier. Es ist eigentlich ziemlich einfach: Die Immobilienpreise haben sich lt. meinen eigenen Aufzeichnungen eingependelt und werden sich ab sofort weitestgehend in Abhänigkeit zum Zinsverlauf entwickeln. Dies kann man ganz simpel anhand des Euribor oder z.B. 10-Jahres SWAP mitverfolgen und so die folgende Entwicklung etwas erahnen.

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know-it-all

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Stimmt schon. 700k ist easy was zu finden.
Das war aber vor den Zinserhöhungen auch nicht anders.

Aber die Wahrheit ist auch diese Woche sind ja auch Osterferien. Da waren sogar die Kollegen aus dem Ruhrpott happy wie schnell sie im Büro waren. Wenn man auf die andere Rheinseite zieht und das Büro rechtsrheinisch ist sollte man auch die anstehenden Brückensanierungen bedenken.

Rheinbrücken sind doch hier im Westen schnell neugebaut. Siehe Leverkusener Autobahnbrücke: in "nur" gut 11 Jahren - gemessen ab der ersten Sperrung der alten Brüke für LKWs - war die ganze Nummer durch ;-)

(okay - die zweite Brücke fehlt noch, aber immerhin dürfen LKWs wieder drüber fahren)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber das ist doch das Problem hier: Es muss der WiWi Treff Dreiklang aus A-Stadt, Top-Lage und Neubau sein. Drunter gehts nicht. Sieht man an der Dame weiter oben ja gut.

30 km Umkreis?
Das geht gar nicht! Das ist tiefste Provinz, wo höchstens der Pöbel wohnt. Als Akademiker hat man einfach was besseres verdient. Lol...

Faktencheck:
Die Erschwinglichkeit ist derzeit historisch gut (s. OECD oder IW). Die Immobilienpreise haben sich seit 2022 nominal und real reduziert und zwar so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Auch die Energiekosten sind wieder auf dem Niveau von 2021. Die Einkommen sind gleichzeitig aber zweistellig gewachsen, was die Kaufkraft entsprechend erhöht.

Nur die Leute jammern weiter wie verrückt.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Empfehlung: Suchradius um Düsseldorf erweitern.
Schau mal im Umkreis von rd. 30km, da findet man mit etwas Glück was nettes für 700k mit ordentlicher Anbindung. Unsere Freunde mit Nachwuchs sind auch fast alle rausgezogen und mit Nachwuchs nimmt man dann eh das Auto um sich gegenseitig zu besuchen.
(...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

Heute ist die Situation aber genau andersherum: Die Immobilienpreise werden als überteuert wahrgenommen, aber es gibt die ERWARTUNG, dass sowohl die Zinsen als auch die Immobilienpreise gleichbleiben oder sogar fallen werden. Dann kann ich natürlich auch noch weiter warten und im Zweifel mein EK mit ca. 4% Tagesgeld erhöhen. Ging früher (also nach 2010 und vor 2022) so auch nicht.

Versteht irgendjemand hier im Forum meine Argumentation? ;-)

Ja, ich verstehe sie durchaus, das wäre das typische Verhalten in einer Deflation den Kauf auzuschieben (statt wie bei einer Inflation möglichst schnell zuzuschlagen bevor es neu teurer wird).

Bedenke hierbei aber bitte die zu erwartende Nutzungsdauer deiner Immobilien, je später Du kaufst desto kürzer kannst Du sie nutzen. Du lebst ja nicht deswegen ein paar Jahre länger nur weil Du dir mit dem Immobilienkauf Zeit gelassen hast.

Musst Du selbst wissen wie Du das gewichtest, keine Ahnung wie alt Du bist, soll nur als Gedankenanregung sein :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Heute ist die Situation aber genau andersherum: Die Immobilienpreise werden als überteuert wahrgenommen, aber es gibt die ERWARTUNG, dass sowohl die Zinsen als auch die Immobilienpreise gleichbleiben oder sogar fallen werden. Dann kann ich natürlich auch noch weiter warten und im Zweifel mein EK mit ca. 4% Tagesgeld erhöhen. Ging früher (also nach 2010 und vor 2022) so auch nicht.

Versteht irgendjemand hier im Forum meine Argumentation? ;-)

Ja, ich verstehe sie durchaus, das wäre das typische Verhalten in einer Deflation den Kauf auzuschieben (statt wie bei einer Inflation möglichst schnell zuzuschlagen bevor es neu teurer wird).

Bedenke hierbei aber bitte die zu erwartende Nutzungsdauer deiner Immobilien, je später Du kaufst desto kürzer kannst Du sie nutzen. Du lebst ja nicht deswegen ein paar Jahre länger nur weil Du dir mit dem Immobilienkauf Zeit gelassen hast.

Musst Du selbst wissen wie Du das gewichtest, keine Ahnung wie alt Du bist, soll nur als Gedankenanregung sein :-)

Danke für den Hinweis! Ja, guter Punkt. Und dazu kommt noch, dass die Zeit für die Tilgung des Darlehens bzw. die Zeit bis zur Rente auch kürzer ist. Andererseits wohnt man dann im Alter in einem Haus/Wohnung, das/die nicht ganz so alt ist. Vielleicht spart man sich so sogar eine Renovierung. Keine Ahnung, ob so etwas Relevanz haben könnte...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil es schlicht nicht DEN einen Immobilienmarkt gibt, so einfach ist das.

Neuere Häuser gehen immer noch sehr gut weg weil Familien den Platzbedarf haben und nicht warten wollen/können. wenn gekauft wird, soll es bitte und verständlicherweise eher neueren Baujahres sein.

Und wer bitteschön verlässt sich auf Aussagen in einem Forum?!

Meine Meinung ist: kaufen, wenn der Bedarf da ist, die Immobilie passt und man es sich leisten kann.
Ob es finanziell ein Glücksgriff war, stellt sich erst im Nachhinein heraus. Außerdem kann ein Immobilienkauf richtig sein auch wenn es nicht die finanziell vernünftigste Entscheidung war, hier spielt so vieles eine wichtige Rolle.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2024:

Ich finde es so unverschämt das viele hier meinen die Preise seien gesunken und ich aber nichts davon merke bei uns in Düsseldorf. Mein Mann und ich suchen händeringend ein schönes Haus und egal wo wir uns eins anschauen was noch in unserem Budget von 700K passt werden wir weiterhin überboten.
Natürlich handelt es sich immer um sehr schöne Häuser in bester Lage, da wir auf eine Bauruine in schlechter Lage kein Geld ausgeben werden.

Ich frage mich also von welchen Preisen sprecht ihr die angeblich sinken. Etwa von den Schrottimmobilien die eh keiner kauft ?
Wir sind verzweifelt und ich bin auch sehr sauer auf die ganzen Experten hier die meinen das es einen Käufermarkt gibt. Wenn es so wäre warum bekommen wir kein Haus ???

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Dipp ist wohl vorbei. Abschlüsse und Preise steigen jedenfalls gerade stark.
Bald werden viele jammern: Hätte ich doch 2023 oder 2024 gekauft …

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Der Dipp ist wohl vorbei. Abschlüsse und Preise steigen jedenfalls gerade stark.
Bald werden viele jammern: Hätte ich doch 2023 oder 2024 gekauft …

LOL! Und wie geht es Dir als Immobilienmakler sonst so? Angst, nochmal umschulen zu müssen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Anzahl an vergebenen Immobilienkrediten steigt wieder.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Der Dipp ist wohl vorbei. Abschlüsse und Preise steigen jedenfalls gerade stark.
Bald werden viele jammern: Hätte ich doch 2023 oder 2024 gekauft …

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Quelle? Vertrau mir Bruder?

Ich arbeite in der Branche und wenn eine Sache nicht stark steigt, dann sind es Abschlüsse

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Der Dipp ist wohl vorbei. Abschlüsse und Preise steigen jedenfalls gerade stark.
Bald werden viele jammern: Hätte ich doch 2023 oder 2024 gekauft …

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Der Dipp ist wohl vorbei. Abschlüsse und Preise steigen jedenfalls gerade stark.
Bald werden viele jammern: Hätte ich doch 2023 oder 2024 gekauft …

Dazu hätte ich gerne mal eine Quelle. Und bitte nicht die Studie von McMakler. Danke :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Hypothekenzinsen orientieren sich aber nicht am Euribor oder Zinsswaps, sondern an den Umlaufrenditen von Staatsanleihen.

Die Zinsfutures zeigen zwar für die Eurozone im Laufe des Jahres nach unten, aber genau das hat der Markt ja bereits seit letztem Herbst eingepreist. Da sind die Bauzinsen von 4,4% auf 3,4% gefallen. Wir haben im Januar sogar für 3,13% abgeschlossen.

Die Bundesanleihe zahlt auf 10 Jahre aktuell sowieso nur 2,3%. Wohin soll die Anleihenrendite also noch sinken, damit die Bauzinsen günstiger werden? Ist sehr unwahrscheinlich. Etwas günstiger als aktuell kanns schon werden, aber 3,0% statt 3,4% ist angesichts der hohen Bewertungen immernoch zu teuer.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Meine Meinung zum Thematik hier. Es ist eigentlich ziemlich einfach: Die Immobilienpreise haben sich lt. meinen eigenen Aufzeichnungen eingependelt und werden sich ab sofort weitestgehend in Abhänigkeit zum Zinsverlauf entwickeln. Dies kann man ganz simpel anhand des Euribor oder z.B. 10-Jahres SWAP mitverfolgen und so die folgende Entwicklung etwas erahnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das angesichts des Einbruchs Anfang 2023, jede Zuckung nach oben eine gewisse statistische Erholung darstellt, ist klar. Insgesamt bleibt die Lage aber schlecht.

Heute ist übrigens der nächste Immobilieninvestor pleite gegangen.

Die Deutsche Invest Immobilien AG (D.i.i.) ist zahlungsunfähig.
„Leider ist uns der lange Atem ausgegangen, die aktuell zurückhaltende Investoren- und Käuferseite zu überbrücken“, sagte Wojtalewicz. Gestiegene Baukosten, Planungsunsicherheiten der Fördergelder, ein hohes Zinsumfeld und der weggebrochene Transaktionsmarkt hätten zu einer starken Kostenerhöhung geführt und „zu einer zeitlichen Verschiebung von benötigten Umsätzen und Einnahmen“.

Die D.i.i. aus Wiesbaden verwaltet an 50 Standorten Immobilien, die insgesamt einen Wert von mehr als vier Milliarden Euro haben sollen, heißt es auf der Webseite des Unternehmens.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Faktencheck:

Die Immobilen sind keineswegs besonders erschwinglich. Die Kaufpreise sind im Vergleich zu vor 10 Jahren immer noch extrem hoch und die Zinsen deutlich über 3%.

Die Einkommen sind real, also nach Steuern, die letzten 4 Jahre sogar gefallen.

Als Beispiel nenne ich mal den TV-L.

Kumulierte Einkommenssteigerung von 1.1.2021 bis heute: +2,8%

Nicht pro Jahr, insgesamt seit dem 1.1.2021

An November 2024 gibt es dann 200 Euro brutto pro Monat mehr.

Hier in meiner Stadt sind die Preise für Neubauwohnungen seitdem übrigens sogar deutlich gestiegen und die Zinsen sind heute eben um den Faktor 3-4 höher.

Finanziell ist es komplett dämlich heute eine Wohnung hier zu kaufen und es macht auch keiner. Bei über 500.000 EW wurden hier im letzten Jahr exakt 69 Neubauwohnungen gehandelt.

Einen Vorteil hat man als Interessent. Es gibt wieder eine Auswahl bei den Angeboten und man muss sich nicht mit 100 anderen darum streiten und 99 andere überbieten, sondern man kann in aller Ruhe abwägen entscheiden.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Faktencheck:
Die Erschwinglichkeit ist derzeit historisch gut (s. OECD oder IW). Die Immobilienpreise haben sich seit 2022 nominal und real reduziert und zwar so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Auch die Energiekosten sind wieder auf dem Niveau von 2021. Die Einkommen sind gleichzeitig aber zweistellig gewachsen, was die Kaufkraft entsprechend erhöht.

Nur die Leute jammern weiter wie verrückt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da habe ja andere schon was dazu gesagt.

Wollt ihr Kindern oder wollt ihr keine?
Wenn ja, ist es den Kindern anfangs vollkommen schießegal, ob sie in einer Wohnung oder einen haus aufwachsen.
Das sind einfach nur blöde Ausreden.

Die Vergangenheit ist vergangen, bringt nichts, da jetzt über hätte, wäre und sollte zu diskutieren.

Ihr habt Geld in Eure aktuelle Mietwohnung gesteckt, also warum nicht erstmal weiter darin wohnen? Und dann legt mal Geld zur Seite und zwar soviel, wie für Euch funktioniert.

das macht ihr mal 2-3 Jahre und vielleicht habt ihr dann Kinder oder auch nicht.

Jedenfalls habt ihr dann EK und ihr habt ein Gefühl dafür, mit wieviel Geld ihr leben könnt.

DANN würde ich über eine Immobilie nachdenken.

Ob ihr jetzt eine Immobilie mit 36/30 Jahren oder eine mit 40/34 Jahren kauft ist weitgehend scheißegal.

Und ja, sehr wahrscheinlich werdet ihr die Bude vermutlich bis zu (Deiner) Rente abzahlen.

Na und? Wo soll da jetzt das unlösbare Problem sein? Glaubt ihr ernsthaft, so ein Haus kauft man sich in der (gehobenen) Mittelschicht mal eben so nebenbei?

MfG

WiWi Gast schrieb am 21.03.2024:

Für mich war das Thema Immobilien lange Jahre völlig irrelevant und ich beschäftige mich erst seit kurzem damit. Erstaunt bin ich darüber, wie wenig man sich eigentlich leisten kann.

Ich bin 35 und verdiene aktuell 83.000€, was bis auf ein paar Prozent wohl Ende der Fahnenstange ist. Meine Frau ist 29 und Lehrerin. Sie kommt mit 3.500€ Netto im Monat raus. Man sollte meinen, dass man damit relativ gut aufgestellt ist. Defacto ist dies aber nicht so.

Man muss dazu sagen, dass wir kein EK besitzen und auch kein Geld erben werden (beide aus Arbeiterfamilien).

Aktuell leben wir in einer Großstadt zur Miete und da wir uns tendentiell vergrößern wollen würden, suchen wir aktuelle nach einem EFH. Innerhalb der Stadt ist dies völlig utopisch. Da liegen die Preise bei ~1 Mio. €.
Daher suchen wir aktuell im Umland und da sind Preise zwischen 500-750.000€ die Regeln. Im unteren Preissegment geht das aber oft schon mit größeren Sanierungs/Modernisierungs/Renovierungsarbeiten einher.

Unter folgenden Bedingungen:

  • Haus soll in annehmbarer Zeit abbezahlt sein
  • Der Lebensstandard darf durch den Abtrag nicht massiv eingeschränkt werden
  • Es muss möglich sein, dass einer voll in Elternzeit geht, ohne in Armut zu rutschen
  • Es muss möglich sein, auch potentielle Kinder finanziell noch gut durchzubringen

Ergibt sich für uns ein möglicher Immobilienpreis von ca. 350.000€, wofür man hier eine mäßig gute Abstellkammer bekommt.

Aus dem Freundeskreis kenne ich eigentlich nur 2 Varianten: Man kauft einfach etwas und zahlt einen sehr hohen Abtrag. Das Haus wird zum Klotz am Bein, Urlaube und sonstige Aktivitäten leiden, Geld wird zum Hauptstreitpunkt in der Ehe.
Oder man kauft ein Haus, zahlt einen niedrigeren Abtrag und überlässt die Finanzierung den Kindern nach seinem Abbleben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo an die Wirtschaftselite von morgen:

Wieviele Leute in Düsseldorf wollen tolle neue EFH in Toplagen ohne Nachteile kaufen?

Wieviele davon gibt es auf dem Markt?

Was bedeuten Angebot und Nachfrage für den Preis?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Entweder willst du es nicht verstehen und bist daher wie ein kleines nöliges Kind oder du bist ein Troll.

Noch einmal den Preis bestimmt der Markt, wenn es genügend Personen gibt die mehr zahlen können und das Angebot zu gering ist, dann steigt der Preis. Du möchtest Mini-MAx. 700k für ein moderens EFH mit Grundstück wirst du in gefragten Lagen in Westdeutschland sehr sehr schwer finden.

Und wenn du eine Kaufentscheidung auf Basis eines anonymen Forums triffts du die Aussagen hier als Marktbewertung nimmst kann man dir leider auch nicht helfen.

Und 2017 war halt eine andere Zeit und dass Überall und bei jedem Objekt in Gesamtdeutschalnd Immobiline um 25% nachgegeben haben steht nirgends und hat auch niemand mit Verstand behauptet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2014 war in etwa der historische Sweet Spot bzgl. der Erschwinglichkeit.
Noch niedrige Kaufpreise bei schon niedrigen Zinsen.

Wer jedoch hier behauptet, dass die aktuelle Erschwinglichkeit schlecht sei, hat keine Ahnung von historischer Leistbarkeit von Immobilien. Sie ist derzeit historisch überdurchschnittlich gut dank inzwischen wieder moderater Preise und außergewöhnlich geringen Zinsen.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Faktencheck:

Die Immobilen sind keineswegs besonders erschwinglich. Die Kaufpreise sind im Vergleich zu vor 10 Jahren immer noch extrem hoch und die Zinsen deutlich über 3%.

Die Einkommen sind real, also nach Steuern, die letzten 4 Jahre sogar gefallen.

Als Beispiel nenne ich mal den TV-L.

Kumulierte Einkommenssteigerung von 1.1.2021 bis heute: +2,8%

Nicht pro Jahr, insgesamt seit dem 1.1.2021

An November 2024 gibt es dann 200 Euro brutto pro Monat mehr.

Hier in meiner Stadt sind die Preise für Neubauwohnungen seitdem übrigens sogar deutlich gestiegen und die Zinsen sind heute eben um den Faktor 3-4 höher.

Finanziell ist es komplett dämlich heute eine Wohnung hier zu kaufen und es macht auch keiner. Bei über 500.000 EW wurden hier im letzten Jahr exakt 69 Neubauwohnungen gehandelt.

Einen Vorteil hat man als Interessent. Es gibt wieder eine Auswahl bei den Angeboten und man muss sich nicht mit 100 anderen darum streiten und 99 andere überbieten, sondern man kann in aller Ruhe abwägen entscheiden.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Faktencheck:
Die Erschwinglichkeit ist derzeit historisch gut (s. OECD oder IW). Die Immobilienpreise haben sich seit 2022 nominal und real reduziert und zwar so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Auch die Energiekosten sind wieder auf dem Niveau von 2021. Die Einkommen sind gleichzeitig aber zweistellig gewachsen, was die Kaufkraft entsprechend erhöht.

Nur die Leute jammern weiter wie verrückt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Moderate Preise ?
Mal ein Beispiel aus meiner Nachbarschaft in Hamburg. 2014 hat mein bester Freund eine Doppelhaushälfte (Baujahr 2010) für 450k gekauft. Mit einem Zins von 3,8% damals. Diese Immobilie hat er vor 2 Monaten für 830k verkauft und ich vermute der Käufer hat ebenfalls einen Zins von 3,8% von seiner Bank bekommen. Und du willst uns erzählen das es so günstig ist derzeit zu kaufen ?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

2014 war in etwa der historische Sweet Spot bzgl. der Erschwinglichkeit.
Noch niedrige Kaufpreise bei schon niedrigen Zinsen.

Wer jedoch hier behauptet, dass die aktuelle Erschwinglichkeit schlecht sei, hat keine Ahnung von historischer Leistbarkeit von Immobilien. Sie ist derzeit historisch überdurchschnittlich gut dank inzwischen wieder moderater Preise und außergewöhnlich geringen Zinsen.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Faktencheck:

Die Immobilen sind keineswegs besonders erschwinglich. Die Kaufpreise sind im Vergleich zu vor 10 Jahren immer noch extrem hoch und die Zinsen deutlich über 3%.

Die Einkommen sind real, also nach Steuern, die letzten 4 Jahre sogar gefallen.

Als Beispiel nenne ich mal den TV-L.

Kumulierte Einkommenssteigerung von 1.1.2021 bis heute: +2,8%

Nicht pro Jahr, insgesamt seit dem 1.1.2021

An November 2024 gibt es dann 200 Euro brutto pro Monat mehr.

Hier in meiner Stadt sind die Preise für Neubauwohnungen seitdem übrigens sogar deutlich gestiegen und die Zinsen sind heute eben um den Faktor 3-4 höher.

Finanziell ist es komplett dämlich heute eine Wohnung hier zu kaufen und es macht auch keiner. Bei über 500.000 EW wurden hier im letzten Jahr exakt 69 Neubauwohnungen gehandelt.

Einen Vorteil hat man als Interessent. Es gibt wieder eine Auswahl bei den Angeboten und man muss sich nicht mit 100 anderen darum streiten und 99 andere überbieten, sondern man kann in aller Ruhe abwägen entscheiden.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Faktencheck:
Die Erschwinglichkeit ist derzeit historisch gut (s. OECD oder IW). Die Immobilienpreise haben sich seit 2022 nominal und real reduziert und zwar so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Auch die Energiekosten sind wieder auf dem Niveau von 2021. Die Einkommen sind gleichzeitig aber zweistellig gewachsen, was die Kaufkraft entsprechend erhöht.

Nur die Leute jammern weiter wie verrückt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Von „stark“ war auch nicht die Rede, Watson.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Quelle? Vertrau mir Bruder?

Ich arbeite in der Branche und wenn eine Sache nicht stark steigt, dann sind es Abschlüsse

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Der Dipp ist wohl vorbei. Abschlüsse und Preise steigen jedenfalls gerade stark.
Bald werden viele jammern: Hätte ich doch 2023 oder 2024 gekauft …

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lesen musst du dann schon richtig.

Unten schreibt jemand „…. steigen jedenfalls stark“.

Und das stelle ich in frage

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Von „stark“ war auch nicht die Rede, Watson.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Quelle? Vertrau mir Bruder?

Ich arbeite in der Branche und wenn eine Sache nicht stark steigt, dann sind es Abschlüsse

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Der Dipp ist wohl vorbei. Abschlüsse und Preise steigen jedenfalls gerade stark.
Bald werden viele jammern: Hätte ich doch 2023 oder 2024 gekauft …

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Moderate Preise, lol. Wieder so eine mittelwertsbasierte Aussage die nichts taugt.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

2014 war in etwa der historische Sweet Spot bzgl. der Erschwinglichkeit.
Noch niedrige Kaufpreise bei schon niedrigen Zinsen.

Wer jedoch hier behauptet, dass die aktuelle Erschwinglichkeit schlecht sei, hat keine Ahnung von historischer Leistbarkeit von Immobilien. Sie ist derzeit historisch überdurchschnittlich gut dank inzwischen wieder moderater Preise und außergewöhnlich geringen Zinsen.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Faktencheck:

Die Immobilen sind keineswegs besonders erschwinglich. Die Kaufpreise sind im Vergleich zu vor 10 Jahren immer noch extrem hoch und die Zinsen deutlich über 3%.

Die Einkommen sind real, also nach Steuern, die letzten 4 Jahre sogar gefallen.

Als Beispiel nenne ich mal den TV-L.

Kumulierte Einkommenssteigerung von 1.1.2021 bis heute: +2,8%

Nicht pro Jahr, insgesamt seit dem 1.1.2021

An November 2024 gibt es dann 200 Euro brutto pro Monat mehr.

Hier in meiner Stadt sind die Preise für Neubauwohnungen seitdem übrigens sogar deutlich gestiegen und die Zinsen sind heute eben um den Faktor 3-4 höher.

Finanziell ist es komplett dämlich heute eine Wohnung hier zu kaufen und es macht auch keiner. Bei über 500.000 EW wurden hier im letzten Jahr exakt 69 Neubauwohnungen gehandelt.

Einen Vorteil hat man als Interessent. Es gibt wieder eine Auswahl bei den Angeboten und man muss sich nicht mit 100 anderen darum streiten und 99 andere überbieten, sondern man kann in aller Ruhe abwägen entscheiden.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Faktencheck:
Die Erschwinglichkeit ist derzeit historisch gut (s. OECD oder IW). Die Immobilienpreise haben sich seit 2022 nominal und real reduziert und zwar so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Auch die Energiekosten sind wieder auf dem Niveau von 2021. Die Einkommen sind gleichzeitig aber zweistellig gewachsen, was die Kaufkraft entsprechend erhöht.

Nur die Leute jammern weiter wie verrückt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

28.03.2024. Kassel – Die Baubranche wird von einer weiteren Großinsolvenz erschüttert: Die Deutsche Invest Immobilien AG (D.i.i.), eine Immobiliengruppe, hat kurz vor Ostern Insolvenz beantragt. Frank Wojtalewicz, der Vorstandsvorsitzende, erklärte gegenüber dem Handelsblatt: „Leider ist uns der lange Atem ausgegangen, die aktuell zurückhaltende Investoren- und Käuferseite zu überbrücken“.

Es scheint jetzt langsam richtig loszugehen, jetzt kippen nicht mehr nur die kleineren Projektentwickler, sondern mit der d.i.i hat es nun auch ein Schwergewicht erwischt. Der Transaktionsmarkt ist völlig ausgetrocknet, die Käufernachfrage nicht existent. Da können Immoscout oder McMakler noch drölf weitere PR-„Studien“ zu angeblich steigenden Preisen erfinden, die echten Zahlen sprechen einfach eine andere Sprache. Und wie man an der Insolvenzwelle sieht, kommt das auch langsam im Markt an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

  1. Ich habe doch geschrieben, dass ca. 2014 der Sweet Spot war. Da war die Leistbarkeit besser. Heute ist sie nur noch historisch überdurchschnittlich hoch, aber ja - sie ist schlechter, als 2014.
  2. Du ignorierst zudem dabei die Einkommensentwicklung seit 20214 völlig und daher macht ein Vergleich der nominalen nominalen Kaufpreise keinen Sinn.

Die Kaufpreise haben sich in den letzten 10 Jahren nominal deutlich entwickelt, während sie sich in den 20 Jahren davor fast nur seitwärts bewegt haben.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Moderate Preise ?
Mal ein Beispiel aus meiner Nachbarschaft in Hamburg. 2014 hat mein bester Freund eine Doppelhaushälfte (Baujahr 2010) für 450k gekauft. Mit einem Zins von 3,8% damals. Diese Immobilie hat er vor 2 Monaten für 830k verkauft und ich vermute der Käufer hat ebenfalls einen Zins von 3,8% von seiner Bank bekommen. Und du willst uns erzählen das es so günstig ist derzeit zu kaufen ?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

2014 war in etwa der historische Sweet Spot bzgl. der Erschwinglichkeit.
Noch niedrige Kaufpreise bei schon niedrigen Zinsen.

Wer jedoch hier behauptet, dass die aktuelle Erschwinglichkeit schlecht sei, hat keine Ahnung von historischer Leistbarkeit von Immobilien. Sie ist derzeit historisch überdurchschnittlich gut dank inzwischen wieder moderater Preise und außergewöhnlich geringen Zinsen.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Faktencheck:

Die Immobilen sind keineswegs besonders erschwinglich. Die Kaufpreise sind im Vergleich zu vor 10 Jahren immer noch extrem hoch und die Zinsen deutlich über 3%.

Die Einkommen sind real, also nach Steuern, die letzten 4 Jahre sogar gefallen.

Als Beispiel nenne ich mal den TV-L.

Kumulierte Einkommenssteigerung von 1.1.2021 bis heute: +2,8%

Nicht pro Jahr, insgesamt seit dem 1.1.2021

An November 2024 gibt es dann 200 Euro brutto pro Monat mehr.

Hier in meiner Stadt sind die Preise für Neubauwohnungen seitdem übrigens sogar deutlich gestiegen und die Zinsen sind heute eben um den Faktor 3-4 höher.

Finanziell ist es komplett dämlich heute eine Wohnung hier zu kaufen und es macht auch keiner. Bei über 500.000 EW wurden hier im letzten Jahr exakt 69 Neubauwohnungen gehandelt.

Einen Vorteil hat man als Interessent. Es gibt wieder eine Auswahl bei den Angeboten und man muss sich nicht mit 100 anderen darum streiten und 99 andere überbieten, sondern man kann in aller Ruhe abwägen entscheiden.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Faktencheck:
Die Erschwinglichkeit ist derzeit historisch gut (s. OECD oder IW). Die Immobilienpreise haben sich seit 2022 nominal und real reduziert und zwar so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Auch die Energiekosten sind wieder auf dem Niveau von 2021. Die Einkommen sind gleichzeitig aber zweistellig gewachsen, was die Kaufkraft entsprechend erhöht.

Nur die Leute jammern weiter wie verrückt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Trotzdem. Für alle die 2014 kaufen konnten war das doch wie ein sechser im Lotto. Mein Kumpel hat gefühlt ausgesorgt und das obwohl seine Frau Kassiererin bei Aldi ist und er er ein einfacher Büroangestellter.
Da bringt es den Leuten heute auch nichts für 800k ein Reihenhaus zu kaufen. Die kommen an den nicht mehr ran.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

  1. Ich habe doch geschrieben, dass ca. 2014 der Sweet Spot war. Da war die Leistbarkeit besser. Heute ist sie nur noch historisch überdurchschnittlich hoch, aber ja - sie ist schlechter, als 2014.
  2. Du ignorierst zudem dabei die Einkommensentwicklung seit 20214 völlig und daher macht ein Vergleich der nominalen nominalen Kaufpreise keinen Sinn.

Die Kaufpreise haben sich in den letzten 10 Jahren nominal deutlich entwickelt, während sie sich in den 20 Jahren davor fast nur seitwärts bewegt haben.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Moderate Preise ?
Mal ein Beispiel aus meiner Nachbarschaft in Hamburg. 2014 hat mein bester Freund eine Doppelhaushälfte (Baujahr 2010) für 450k gekauft. Mit einem Zins von 3,8% damals. Diese Immobilie hat er vor 2 Monaten für 830k verkauft und ich vermute der Käufer hat ebenfalls einen Zins von 3,8% von seiner Bank bekommen. Und du willst uns erzählen das es so günstig ist derzeit zu kaufen ?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

2014 war in etwa der historische Sweet Spot bzgl. der Erschwinglichkeit.
Noch niedrige Kaufpreise bei schon niedrigen Zinsen.

Wer jedoch hier behauptet, dass die aktuelle Erschwinglichkeit schlecht sei, hat keine Ahnung von historischer Leistbarkeit von Immobilien. Sie ist derzeit historisch überdurchschnittlich gut dank inzwischen wieder moderater Preise und außergewöhnlich geringen Zinsen.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Faktencheck:

Die Immobilen sind keineswegs besonders erschwinglich. Die Kaufpreise sind im Vergleich zu vor 10 Jahren immer noch extrem hoch und die Zinsen deutlich über 3%.

Die Einkommen sind real, also nach Steuern, die letzten 4 Jahre sogar gefallen.

Als Beispiel nenne ich mal den TV-L.

Kumulierte Einkommenssteigerung von 1.1.2021 bis heute: +2,8%

Nicht pro Jahr, insgesamt seit dem 1.1.2021

An November 2024 gibt es dann 200 Euro brutto pro Monat mehr.

Hier in meiner Stadt sind die Preise für Neubauwohnungen seitdem übrigens sogar deutlich gestiegen und die Zinsen sind heute eben um den Faktor 3-4 höher.

Finanziell ist es komplett dämlich heute eine Wohnung hier zu kaufen und es macht auch keiner. Bei über 500.000 EW wurden hier im letzten Jahr exakt 69 Neubauwohnungen gehandelt.

Einen Vorteil hat man als Interessent. Es gibt wieder eine Auswahl bei den Angeboten und man muss sich nicht mit 100 anderen darum streiten und 99 andere überbieten, sondern man kann in aller Ruhe abwägen entscheiden.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Faktencheck:
Die Erschwinglichkeit ist derzeit historisch gut (s. OECD oder IW). Die Immobilienpreise haben sich seit 2022 nominal und real reduziert und zwar so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Auch die Energiekosten sind wieder auf dem Niveau von 2021. Die Einkommen sind gleichzeitig aber zweistellig gewachsen, was die Kaufkraft entsprechend erhöht.

Nur die Leute jammern weiter wie verrückt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

2014 war in etwa der historische Sweet Spot bzgl. der Erschwinglichkeit.
Noch niedrige Kaufpreise bei schon niedrigen Zinsen.

Die ARD-Finanzredaktion kommt für den "günstigsten" Kaufzeitpunkt auf ein anderes Jahr, nämlich 2016:

War früher alles besser am Immobilienmarkt?

Stand: 27.03.2024 06:40 Uhr -
Der Immobilienmarkt von vor 20 Jahren löst heute bei vielen Menschen Nostalgie und Neid aus - wenn man die Preise mit heute vergleicht. Aber war ein Eigenheim damals wirklich erschwinglicher?

Von Antonia Mannweiler, ARD-Finanzredaktion

Wer über Immobilien spricht, verliert sich schnell in Nostalgie: Früher war alles besser - und vor allem günstiger, heißt es oft. Damals hätten sich Eltern und Großeltern noch ein Haus in zentraler Lage für 250.000 Euro leisten können. Heute bekomme man dafür nicht einmal mehr eine Wohnung. Tatsächlich haben sich die Immobilienpreise allein seit 2010 in Deutschland fast verdoppelt. In Frankfurt kostete eine 100-Quadratmeter-Eigentumswohnung 2009 noch etwas mehr als 300.000 Euro. Zehn Jahre später waren es schon mehr als 600.000 Euro. Die absoluten Preise sind gerade in den 2010er-Jahren stark gestiegen.

Zinsniveau damals höher

Um zu beurteilen, ob es heute wirklich schwieriger ist, sich eine Immobilie zu leisten, muss der Kaufpreis allerdings ins Verhältnis gesetzt werden. Dafür kann das Zinsniveau nicht ausgeklammert werden. Das spielt beim Thema Finanzierung eine äußerst wichtige Rolle, weil es die wenigsten schaffen, den Kauf ihres Hauses oder ihrer Eigentumswohnung ohne die Hilfe der Bank zu finanzieren. Aktuell zahlen Käufer für eine zehnjährige Baufinanzierung der FMH Finanzberatung zufolge im Schnitt mehr als drei Prozent Zinsen. Ende 2021 lagen sie noch bei einem Prozent. Damit ist es zwar derzeit deutlich teurer, eine Immobilie zu finanzieren, als noch vor drei Jahren. Aber wie war das Zinsniveau vor der langen Niedrigzinsära? In den 1990ern mussten Immobilienkäufer noch fast neun Prozent Hypothekenzinsen an die Bank zahlen. Das ist nahezu das Dreifache des heutigen Niveaus. In den 2000ern sind die Zinsen dann auf 6,5 Prozent gesunken. Und 2010 lagen sie bei vier Prozent, also in etwa der Stand, auf dem sich die Zinsen auch aktuell wieder bewegen.

Niedrigzinsphase historisch außergewöhnlich

Der Eindruck täusche, dass früher alles besser gewesen ist, sagt Immobilienprofessor Günter Vornholz im Podcast "Gold & Asche: Projekt Hauskauf" der ARD-Finanzredaktion. Bei langfristiger Betrachtung sei es früher viel schwieriger und weniger erschwinglich gewesen, ein Haus zu kaufen.

Das habe sich im letzten Jahrzehnt durch die Niedrigzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) gewandelt. "Da haben sich viele Hoffnungen gemacht, sich bei einem Prozent Hypothekenzinsen eine Wohnung oder ein Haus zu leisten. Und nach dem raschen Zinsanstieg haben sich die Rahmenbedingungen wiederum vollkommen verändert."

Während sich vor drei Jahren auch ein Normalverdiener ein Haus gekauft haben könne, sei das bei den relativ hohen Zinsen heute nicht mehr möglich, so Vornholz. Durch die Niedrigzinsen habe man eine Situation gehabt, in der sich auf einmal zwei Drittel aller Haushalte Wohneigentum leisten konnten. "Heute ist wieder wie früher üblich, dass es nur die überdurchschnittlich Verdienenden sind, die sich Wohneigentum leisten können."

Ist es heute erschwinglicher als früher?

Die Kaufpreise waren früher niedriger, nicht aber die Finanzierungskosten. Wie erschwinglich eine Immobilie heute ist, ist also abhängig von der Zinshöhe, vom Preis der Immobilie und auch vom Einkommen. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat dazu Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung - kurz OECD - herangezogen und einen Erschwinglichkeitsindex für Deutschland ab 1980 erstellt. Das Resultat kommt für viele wahrscheinlich überraschend: Denn danach ist es heute wesentlich erschwinglicher, eine Immobilie zu kaufen als noch in den 1980ern. In den 2010er Jahren sind die Preise für Wohneigentum zwar sehr stark gestiegen, dies wurde aber durch die Zinssenkungen am Markt überkompensiert.

2016 das „günstigste“ Jahr

Am "unerschwinglichsten" war es tatsächlich im Jahr 1981. Am relativ günstigsten war es hingegen 2016. Seitdem ist es zwar wieder etwas teurer geworden, aber von dem Niveau der 1980er und 1990er ist man aktuell noch weit entfernt. Heute ist es in etwa wieder so teuer eine Immobilie zu erwerben wie noch Mitte der 2000er Jahre.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich frage mich wirklich, was immer wieder diese kruden historischen Vergleiche zur leistbarkeit bringen sollen.

Zum einen gibt es dafür nichts als Durchschnittswerte und die Aussagekraft von München und das Erzgebirge in einem Topf, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Des Weiteren bringen diese langen Historischen Vergleiche sowieso niemand etwas. Die aktuell potenziell Käufer haben vielleicht die letzten 10-15 Jahre aktiv im Studium und Job erlebt. Und um zu wissen, dass es heute schwerer leistbar ist, als in den benannten 10-15 Jahren, brauche ich keine Statistik. Da reicht ein Blick auf die Zinsen und Preise.

Was genau soll mir die Info bringen, dass es vor 33 ggf. genauso leistbar war? Genau, gar nichts

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei all den teilweise sehr theoretischen Diskussionen über die Erschwinglchkeit von 1970-heute und der ständigen Rückbetrachtung der letzten 10 Jahre über eine Zeit, wo die Finnazierungsrate oft unter der vergleichbaren Miete gewesen wäre und damit jeder, der es nicht gemacht hat, eine historiscche Chance verspielt hatte, so gab es gerade in den Top 5 Städten weitere reale Beschränkungen:

  1. das mangelnde Angebot, insbesondere an Neubauten und jüngeren Objekten; das führte oft zu Auktionsprozessen und der Notwendigkeit sehr schnell (ohne einhergehende Prüfungsmöglichkeit) zu entscheiden. Bei der größten Investitionsentscheidung des Lebens keine gute Rahmenbedingungen

  2. Die Höhe der Kaufpreise und damit der Finanzierung; bei Preisen für große Wohnungen, RH und DHH von 800 TDE und mehr ist das auch ein mentales sich so hoch zu verschulden, gerade wenn man kaum EK hat. Sich ändernde Lebenssituationen (Beruf, Partnerschaft) können schnell ein größeres Verlustgeschäft entstehen lassen

  3. die hohen Nebenkosten von bis zu 12pp; wer bei einer DHH von 1 Mio Kaufpreis noch über 100 TDE an Erwerbskosten hat (Makler, Notar etc), die man auch erstmal haben bzw erarbeiten muss, überlegt sich das zweimal ob man es wieder herein bekommt.

Leider sind diese NK in Deutschland sehr hoch iV zum Ausland und verhindern auch eine höhere Eigentumsquote.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die scheinen sich etwas verkalkuliert zu haben. Im Angebot sind u.a. 2 Zimmer Wohnungen in Berlin für über 700k, in Wiesbaden ab 850k und so weiter. In Wiesbaden nicht unbedingt in der teuersten Lage. Da würde ich als Wiesbadener nämlich nicht wohnen wollen.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

28.03.2024. Kassel – Die Baubranche wird von einer weiteren Großinsolvenz erschüttert: Die Deutsche Invest Immobilien AG (D.i.i.), eine Immobiliengruppe, hat kurz vor Ostern Insolvenz beantragt. Frank Wojtalewicz, der Vorstandsvorsitzende, erklärte gegenüber dem Handelsblatt: „Leider ist uns der lange Atem ausgegangen, die aktuell zurückhaltende Investoren- und Käuferseite zu überbrücken“.

Es scheint jetzt langsam richtig loszugehen, jetzt kippen nicht mehr nur die kleineren Projektentwickler, sondern mit der d.i.i hat es nun auch ein Schwergewicht erwischt. Der Transaktionsmarkt ist völlig ausgetrocknet, die Käufernachfrage nicht existent. Da können Immoscout oder McMakler noch drölf weitere PR-„Studien“ zu angeblich steigenden Preisen erfinden, die echten Zahlen sprechen einfach eine andere Sprache. Und wie man an der Insolvenzwelle sieht, kommt das auch langsam im Markt an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Trotzdem. Für alle die 2014 kaufen konnten war das doch wie ein sechser im Lotto. Mein Kumpel hat gefühlt ausgesorgt und das obwohl seine Frau Kassiererin bei Aldi ist und er er ein einfacher Büroangestellter.
Da bringt es den Leuten heute auch nichts für 800k ein Reihenhaus zu kaufen. Die kommen an den nicht mehr ran.

Das kannst Du doch gar nicht wissen. Vielleicht bekommt der Käufer mit Kaufpreis 800K heute dann in 10 Jahren 1,6 Mio und macht 800K Plus. Dein Kumpel musste sich mit der Hälfte begnügen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Vergleich zum Ausland sind in Deutschland die Maklerprovisionen auf einem mittleren Niveau. Was bei uns zuschlägt ist die Grunderwerbssteuer. Mit Ausnahme von Bayern, da ist es super billig.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Bei all den teilweise sehr theoretischen Diskussionen über die Erschwinglchkeit von 1970-heute und der ständigen Rückbetrachtung der letzten 10 Jahre über eine Zeit, wo die Finnazierungsrate oft unter der vergleichbaren Miete gewesen wäre und damit jeder, der es nicht gemacht hat, eine historiscche Chance verspielt hatte, so gab es gerade in den Top 5 Städten weitere reale Beschränkungen:

  1. das mangelnde Angebot, insbesondere an Neubauten und jüngeren Objekten; das führte oft zu Auktionsprozessen und der Notwendigkeit sehr schnell (ohne einhergehende Prüfungsmöglichkeit) zu entscheiden. Bei der größten Investitionsentscheidung des Lebens keine gute Rahmenbedingungen

  2. Die Höhe der Kaufpreise und damit der Finanzierung; bei Preisen für große Wohnungen, RH und DHH von 800 TDE und mehr ist das auch ein mentales sich so hoch zu verschulden, gerade wenn man kaum EK hat. Sich ändernde Lebenssituationen (Beruf, Partnerschaft) können schnell ein größeres Verlustgeschäft entstehen lassen

  3. die hohen Nebenkosten von bis zu 12pp; wer bei einer DHH von 1 Mio Kaufpreis noch über 100 TDE an Erwerbskosten hat (Makler, Notar etc), die man auch erstmal haben bzw erarbeiten muss, überlegt sich das zweimal ob man es wieder herein bekommt.

Leider sind diese NK in Deutschland sehr hoch iV zum Ausland und verhindern auch eine höhere Eigentumsquote.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich sind diese Betrachtungen sinnvoll, weil hier ja immer wieder behauptet wird, dass die Leistbarkeit früher besser gewesen sei. Und das stimmt halt nicht. Die Boomer hatten es zu ihrer Zeit viel schwerer als die heutige Generation. Die Zeit von 2010 bis 2021 war eine historische Ausnahme, die niemals wieder kommen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Ich frage mich wirklich, was immer wieder diese kruden historischen Vergleiche zur leistbarkeit bringen sollen.

Zum einen gibt es dafür nichts als Durchschnittswerte und die Aussagekraft von München und das Erzgebirge in einem Topf, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Des Weiteren bringen diese langen Historischen Vergleiche sowieso niemand etwas. Die aktuell potenziell Käufer haben vielleicht die letzten 10-15 Jahre aktiv im Studium und Job erlebt. Und um zu wissen, dass es heute schwerer leistbar ist, als in den benannten 10-15 Jahren, brauche ich keine Statistik. Da reicht ein Blick auf die Zinsen und Preise.

Was genau soll mir die Info bringen, dass es vor 33 ggf. genauso leistbar war? Genau, gar nichts

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Ich frage mich wirklich, was immer wieder diese kruden historischen Vergleiche zur leistbarkeit bringen sollen.

Zum einen gibt es dafür nichts als Durchschnittswerte und die Aussagekraft von München und das Erzgebirge in einem Topf, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Des Weiteren bringen diese langen Historischen Vergleiche sowieso niemand etwas. Die aktuell potenziell Käufer haben vielleicht die letzten 10-15 Jahre aktiv im Studium und Job erlebt. Und um zu wissen, dass es heute schwerer leistbar ist, als in den benannten 10-15 Jahren, brauche ich keine Statistik. Da reicht ein Blick auf die Zinsen und Preise.

Was genau soll mir die Info bringen, dass es vor 33 ggf. genauso leistbar war? Genau, gar nichts

Doch, das bringt was: Die derzeitigen Kaufinteressenten sollten endlich aufhören zu Jammern, weil es derzeit bei den historisch immer noch günstigen Bedingungen überhaupt keinen Grund dazu gibt.

PS: In den vergangenen 50 Jahren gab es maximal 10 Jahre, wo ein Immobilienerwerb erschwinglicher war, als heute, aber mindestens 35 Jahre, wo es schwerer war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

  1. die hohen Nebenkosten von bis zu 12pp; wer bei einer DHH von 1 Mio Kaufpreis noch über 100 TDE an Erwerbskosten hat (Makler, Notar etc), die man auch erstmal haben bzw erarbeiten muss, überlegt sich das zweimal ob man es wieder herein bekommt.

Leider sind diese NK in Deutschland sehr hoch iV zum Ausland und verhindern auch eine höhere Eigentumsquote.

Die spielen keine Rolle. Niemand muss sie wieder reibekommen. Man will drin wohnen. Nur in der WiWi Blase wird der Miet/Kauf-Vergleichsrechner angeschmissen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Ich frage mich wirklich, was immer wieder diese kruden historischen Vergleiche zur leistbarkeit bringen sollen.

Zum einen gibt es dafür nichts als Durchschnittswerte und die Aussagekraft von München und das Erzgebirge in einem Topf, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Des Weiteren bringen diese langen Historischen Vergleiche sowieso niemand etwas. Die aktuell potenziell Käufer haben vielleicht die letzten 10-15 Jahre aktiv im Studium und Job erlebt. Und um zu wissen, dass es heute schwerer leistbar ist, als in den benannten 10-15 Jahren, brauche ich keine Statistik. Da reicht ein Blick auf die Zinsen und Preise.

Was genau soll mir die Info bringen, dass es vor 33 ggf. genauso leistbar war? Genau, gar nichts

Leute verschulden sich beim Immobilienkauf bis an ihre Schmerzgrenze. Das haben sie vor 50 Jahren gemacht oder vor 10 Jahren oder heute. Und in 10 Jahren wird es nicht anders aussehen. Deswegen ist es immer schwer, eine Immobilie zu finanzieren, sofern man nicht extrem überdurchschnittlich verdient oder viel EK geschenkt bekommt.

Und jeder jammert, dass es heute ganz besonders schwer ist. Das ist aber Quark, da die Konkurrenten beim Hauskauf die gleichen Zinsen und Preise stemmen müssen. Das Problem ist immer, dass der Preis durch Finanzierungen bestimmt wird, bei denen Leute an ihre finanziellen Grenzen gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Aussage ist das perfekte Beispiel dafür, dass diese Vergleiche genau gar nichts bringen.

Niemanden, der heute kaufen will, interessiert es, wie gut oder schlecht man als Boomer eine Immobilie kaufen konnte. Wenn dann interessiert mich das hier und jetzt und vielleicht noch die Jahre zuvor. Und dass die Bedingungen schlechter sind, als die letzten 10-15 Jahre, streitet ja niemand ab.

Und wenn ich mir heute in meiner Region keine adäquate Immobilie leisten kann, dann ist das für mich die Hauptaussage. Was interessiert es mich denn, ob es vor 30 Jahren besser oder schlechter war? Mal ganz abgesehen davon, dass diese Vergleiche zur Leistbarkeit sowieso ohne jegliche Aussagekraft sind mit den dahinterstehenden Durchschnitten.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Natürlich sind diese Betrachtungen sinnvoll, weil hier ja immer wieder behauptet wird, dass die Leistbarkeit früher besser gewesen sei. Und das stimmt halt nicht. Die Boomer hatten es zu ihrer Zeit viel schwerer als die heutige Generation. Die Zeit von 2010 bis 2021 war eine historische Ausnahme, die niemals wieder kommen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Ich frage mich wirklich, was immer wieder diese kruden historischen Vergleiche zur leistbarkeit bringen sollen.

Zum einen gibt es dafür nichts als Durchschnittswerte und die Aussagekraft von München und das Erzgebirge in einem Topf, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Des Weiteren bringen diese langen Historischen Vergleiche sowieso niemand etwas. Die aktuell potenziell Käufer haben vielleicht die letzten 10-15 Jahre aktiv im Studium und Job erlebt. Und um zu wissen, dass es heute schwerer leistbar ist, als in den benannten 10-15 Jahren, brauche ich keine Statistik. Da reicht ein Blick auf die Zinsen und Preise.

Was genau soll mir die Info bringen, dass es vor 33 ggf. genauso leistbar war? Genau, gar nichts

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dein Problem erkennt man schon an der Formulierung "adäquater Immobilie".

Du willst einfach nicht anerkennen, dass eine Immobilie, die Du Dir nicht leisten kannst, für Dich nicht adäquat ist. Weil Du dafür eben nicht genug verdienst bzw. EK hast.

Wenn man wegen Kindern und home office eine 5 Zimmer Wohnung haben möchte, aber nur eine 3 Zimmer Wohnung bezahlen kann, dann ist die 3 Zimmer Wohnung adäquat.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Deine Aussage ist das perfekte Beispiel dafür, dass diese Vergleiche genau gar nichts bringen.

Niemanden, der heute kaufen will, interessiert es, wie gut oder schlecht man als Boomer eine Immobilie kaufen konnte. Wenn dann interessiert mich das hier und jetzt und vielleicht noch die Jahre zuvor. Und dass die Bedingungen schlechter sind, als die letzten 10-15 Jahre, streitet ja niemand ab.

Und wenn ich mir heute in meiner Region keine adäquate Immobilie leisten kann, dann ist das für mich die Hauptaussage. Was interessiert es mich denn, ob es vor 30 Jahren besser oder schlechter war? Mal ganz abgesehen davon, dass diese Vergleiche zur Leistbarkeit sowieso ohne jegliche Aussagekraft sind mit den dahinterstehenden Durchschnitten.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Natürlich sind diese Betrachtungen sinnvoll, weil hier ja immer wieder behauptet wird, dass die Leistbarkeit früher besser gewesen sei. Und das stimmt halt nicht. Die Boomer hatten es zu ihrer Zeit viel schwerer als die heutige Generation. Die Zeit von 2010 bis 2021 war eine historische Ausnahme, die niemals wieder kommen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Ich frage mich wirklich, was immer wieder diese kruden historischen Vergleiche zur leistbarkeit bringen sollen.

Zum einen gibt es dafür nichts als Durchschnittswerte und die Aussagekraft von München und das Erzgebirge in einem Topf, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Des Weiteren bringen diese langen Historischen Vergleiche sowieso niemand etwas. Die aktuell potenziell Käufer haben vielleicht die letzten 10-15 Jahre aktiv im Studium und Job erlebt. Und um zu wissen, dass es heute schwerer leistbar ist, als in den benannten 10-15 Jahren, brauche ich keine Statistik. Da reicht ein Blick auf die Zinsen und Preise.

Was genau soll mir die Info bringen, dass es vor 33 ggf. genauso leistbar war? Genau, gar nichts

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Deine Aussage ist das perfekte Beispiel dafür, dass diese Vergleiche genau gar nichts bringen.

Niemanden, der heute kaufen will, interessiert es, wie gut oder schlecht man als Boomer eine Immobilie kaufen konnte. Wenn dann interessiert mich das hier und jetzt und vielleicht noch die Jahre zuvor. Und dass die Bedingungen schlechter sind, als die letzten 10-15 Jahre, streitet ja niemand ab.

Es interessiert niemanden, ob Du heute kaufen kannst. Ich konnte kaufen, als es unerschwinglicher war.
Offensichtlich konntest Du sogar nicht kaufen, als es erschwinglicher war. Warum Du zu der Zeit nicht kaufen konntest, interessiert ebenfalls niemanden.

Und wenn ich mir heute in meiner Region keine adäquate Immobilie leisten kann, dann ist das für mich die Hauptaussage. Was interessiert es mich denn, ob es vor 30 Jahren besser oder schlechter war? Mal ganz abgesehen davon, dass diese Vergleiche zur Leistbarkeit sowieso ohne jegliche Aussagekraft sind mit den dahinterstehenden Durchschnitten.

Natürlich sind diese Betrachtungen sinnvoll, weil hier ja immer wieder behauptet wird, dass die Leistbarkeit früher besser gewesen sei. Und das stimmt halt nicht. Die Boomer hatten es zu ihrer Zeit viel schwerer als die heutige Generation. Die Zeit von 2010 bis 2021 war eine historische Ausnahme, die niemals wieder kommen wird.

Ich frage mich wirklich, was immer wieder diese kruden historischen Vergleiche zur leistbarkeit bringen sollen.

Zum einen gibt es dafür nichts als Durchschnittswerte und die Aussagekraft von München und das Erzgebirge in einem Topf, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Des Weiteren bringen diese langen Historischen Vergleiche sowieso niemand etwas. Die aktuell potenziell Käufer haben vielleicht die letzten 10-15 Jahre aktiv im Studium und Job erlebt. Und um zu wissen, dass es heute schwerer leistbar ist, als in den benannten 10-15 Jahren, brauche ich keine Statistik. Da reicht ein Blick auf die Zinsen und Preise.

Was genau soll mir die Info bringen, dass es vor 33 ggf. genauso leistbar war? Genau, gar nichts

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Dein Problem erkennt man schon an der Formulierung "adäquater Immobilie".

Du willst einfach nicht anerkennen, dass eine Immobilie, die Du Dir nicht leisten kannst, für Dich nicht adäquat ist. Weil Du dafür eben nicht genug verdienst bzw. EK hast.

Wenn man wegen Kindern und home office eine 5 Zimmer Wohnung haben möchte, aber nur eine 3 Zimmer Wohnung bezahlen kann, dann ist die 3 Zimmer Wohnung adäquat.

Volle Zustimmung. Im übrigen könnten sich heute viel mehr Erstkäufer eine Immobilie leisten, als jemals zuvor. Es scheitert überwiegend am Lifestyle Anspruch, mit dem die junge Generation bereits aufgewachsen ist. Oder anders: Die meisten können mit ihrem Geld schlicht nicht mehr so gut umgehen, damit es für eine "adäquate" Immobilie reicht. Und das trotz guter historischer Erschwinglichkeit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mein Problem? Ich hab kein Problem, da ich in der glücklichen Lage war, während der Niedrigzinsen kaufen zu können. Wie du darauf kommst zu urteilen, was für mich adäquat sei, finde ich sehr amüsant.

Wenn ich aber sehe, dass sich meine Geschwister trotz besserer Jobs als wir damals, heute nicht annähernd mehr etwas vergleichbares und adäquates kaufen können, dann weiß ich, dass etwas schief läuft. Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass wir ein paar Jahre früher zu super niedrigen Zinsen bei noch erträglichen Preisen kaufen konnten.

Wer mir jetzt sagen will, dass die leistbarkeit sich nicht verschlechtert hat, dem kann ich leider auch nicht mehr helfen

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Dein Problem erkennt man schon an der Formulierung "adäquater Immobilie".

Du willst einfach nicht anerkennen, dass eine Immobilie, die Du Dir nicht leisten kannst, für Dich nicht adäquat ist. Weil Du dafür eben nicht genug verdienst bzw. EK hast.

Wenn man wegen Kindern und home office eine 5 Zimmer Wohnung haben möchte, aber nur eine 3 Zimmer Wohnung bezahlen kann, dann ist die 3 Zimmer Wohnung adäquat.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Deine Aussage ist das perfekte Beispiel dafür, dass diese Vergleiche genau gar nichts bringen.

Niemanden, der heute kaufen will, interessiert es, wie gut oder schlecht man als Boomer eine Immobilie kaufen konnte. Wenn dann interessiert mich das hier und jetzt und vielleicht noch die Jahre zuvor. Und dass die Bedingungen schlechter sind, als die letzten 10-15 Jahre, streitet ja niemand ab.

Und wenn ich mir heute in meiner Region keine adäquate Immobilie leisten kann, dann ist das für mich die Hauptaussage. Was interessiert es mich denn, ob es vor 30 Jahren besser oder schlechter war? Mal ganz abgesehen davon, dass diese Vergleiche zur Leistbarkeit sowieso ohne jegliche Aussagekraft sind mit den dahinterstehenden Durchschnitten.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Natürlich sind diese Betrachtungen sinnvoll, weil hier ja immer wieder behauptet wird, dass die Leistbarkeit früher besser gewesen sei. Und das stimmt halt nicht. Die Boomer hatten es zu ihrer Zeit viel schwerer als die heutige Generation. Die Zeit von 2010 bis 2021 war eine historische Ausnahme, die niemals wieder kommen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Ich frage mich wirklich, was immer wieder diese kruden historischen Vergleiche zur leistbarkeit bringen sollen.

Zum einen gibt es dafür nichts als Durchschnittswerte und die Aussagekraft von München und das Erzgebirge in einem Topf, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Des Weiteren bringen diese langen Historischen Vergleiche sowieso niemand etwas. Die aktuell potenziell Käufer haben vielleicht die letzten 10-15 Jahre aktiv im Studium und Job erlebt. Und um zu wissen, dass es heute schwerer leistbar ist, als in den benannten 10-15 Jahren, brauche ich keine Statistik. Da reicht ein Blick auf die Zinsen und Preise.

Was genau soll mir die Info bringen, dass es vor 33 ggf. genauso leistbar war? Genau, gar nichts

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Mein Problem? Ich hab kein Problem, da ich in der glücklichen Lage war, während der Niedrigzinsen kaufen zu können. Wie du darauf kommst zu urteilen, was für mich adäquat sei, finde ich sehr amüsant.

Wenn ich aber sehe, dass sich meine Geschwister trotz besserer Jobs als wir damals, heute nicht annähernd mehr etwas vergleichbares und adäquates kaufen können, dann weiß ich, dass etwas schief läuft. Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass wir ein paar Jahre früher zu super niedrigen Zinsen bei noch erträglichen Preisen kaufen konnten.

Wer mir jetzt sagen will, dass die leistbarkeit sich nicht verschlechtert hat, dem kann ich leider auch nicht mehr helfen

Natürlich hat sich die Leistbarkeit verschlechtert. Das bedeutet aber nicht, dass die Leistbarkeit aktuell schlecht ist. Sie war zu Zeiten der Niedrigzinsphase historisch einzigartig und das war ein bisher einmaliger Ausnahmezustand. Jetzt ist dieser Ausnahmezustand vorbei und die Erschwinglichkeit ist historisch gesehen nur noch gut bis sehr gut.

Deine Geschwister haben somit kein Pech, sondern Du hattest außerordentliches Glück. Betrachte es als einen Lottogewinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Leistbarkeit im Vergleich zu der Zeit 2010 - 2021 ist jetzt schlechter. Das bestreitet doch niemand. Nur diese Zeit zum Maßstab zu erheben ist vollkommen unsinnig, da sie historisch wirklich einmalig war.

Beispiel: Der Sohn eines Bekannten hatte sich vor ca. 4 Jahren ein kleines Haus in der Nähe von Stuttgart gekauft. 120% Finanzierung zu 1% ohne EK und 15 Jahre Zinsbindung. Das war praktisch billiger als mieten, total verrückt. Jetzt ist die Leistbarkeit wieder auf einem normalen Niveau.

Deine Geschwister hätten sich auch 2005 oder 1995 nichts kaufen können, wo ist das Problem? 2015 wäre es möglich gewesen. Du hattest das Glück, für Dich eine Sondersituation nutzen zu können. Weil das jetzt nicht mehr so ist läuft aber hier nichts schief bei uns.

Was bezeichnest Du eigentlich als "adäquat" (aus Deiner Sicht)?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Mein Problem? Ich hab kein Problem, da ich in der glücklichen Lage war, während der Niedrigzinsen kaufen zu können. Wie du darauf kommst zu urteilen, was für mich adäquat sei, finde ich sehr amüsant.

Wenn ich aber sehe, dass sich meine Geschwister trotz besserer Jobs als wir damals, heute nicht annähernd mehr etwas vergleichbares und adäquates kaufen können, dann weiß ich, dass etwas schief läuft. Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass wir ein paar Jahre früher zu super niedrigen Zinsen bei noch erträglichen Preisen kaufen konnten.

Wer mir jetzt sagen will, dass die leistbarkeit sich nicht verschlechtert hat, dem kann ich leider auch nicht mehr helfen

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Dein Problem erkennt man schon an der Formulierung "adäquater Immobilie".

Du willst einfach nicht anerkennen, dass eine Immobilie, die Du Dir nicht leisten kannst, für Dich nicht adäquat ist. Weil Du dafür eben nicht genug verdienst bzw. EK hast.

Wenn man wegen Kindern und home office eine 5 Zimmer Wohnung haben möchte, aber nur eine 3 Zimmer Wohnung bezahlen kann, dann ist die 3 Zimmer Wohnung adäquat.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Deine Aussage ist das perfekte Beispiel dafür, dass diese Vergleiche genau gar nichts bringen.

Niemanden, der heute kaufen will, interessiert es, wie gut oder schlecht man als Boomer eine Immobilie kaufen konnte. Wenn dann interessiert mich das hier und jetzt und vielleicht noch die Jahre zuvor. Und dass die Bedingungen schlechter sind, als die letzten 10-15 Jahre, streitet ja niemand ab.

Und wenn ich mir heute in meiner Region keine adäquate Immobilie leisten kann, dann ist das für mich die Hauptaussage. Was interessiert es mich denn, ob es vor 30 Jahren besser oder schlechter war? Mal ganz abgesehen davon, dass diese Vergleiche zur Leistbarkeit sowieso ohne jegliche Aussagekraft sind mit den dahinterstehenden Durchschnitten.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Natürlich sind diese Betrachtungen sinnvoll, weil hier ja immer wieder behauptet wird, dass die Leistbarkeit früher besser gewesen sei. Und das stimmt halt nicht. Die Boomer hatten es zu ihrer Zeit viel schwerer als die heutige Generation. Die Zeit von 2010 bis 2021 war eine historische Ausnahme, die niemals wieder kommen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Ich frage mich wirklich, was immer wieder diese kruden historischen Vergleiche zur leistbarkeit bringen sollen.

Zum einen gibt es dafür nichts als Durchschnittswerte und die Aussagekraft von München und das Erzgebirge in einem Topf, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Des Weiteren bringen diese langen Historischen Vergleiche sowieso niemand etwas. Die aktuell potenziell Käufer haben vielleicht die letzten 10-15 Jahre aktiv im Studium und Job erlebt. Und um zu wissen, dass es heute schwerer leistbar ist, als in den benannten 10-15 Jahren, brauche ich keine Statistik. Da reicht ein Blick auf die Zinsen und Preise.

Was genau soll mir die Info bringen, dass es vor 33 ggf. genauso leistbar war? Genau, gar nichts

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin nicht der Vorposter, just my 2 cents:
Es gibt ja mehrere Schlüsse, die man daraus ziehen kann. Zum einen riesige Systemschwierigkeiten und gesellschaftliche Schieflage. Oder Du und Deine Geschwister gönnen es dir einfach und akzeptieren, dass Du beim Zeitpunkt etwas mehr Glück hattest.
Leute, die besser verdienen wie deine Geschwister haben es dann an anderer Stelle deutlich leichter.

Ist nicht immer einfach und die Wahrheit liegt in der Mitte, aber es ist Gold wert, wenn man auch Mal die positiven Aspekte sieht und wir nicht alle verbittern.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Mein Problem? Ich hab kein Problem, da ich in der glücklichen Lage war, während der Niedrigzinsen kaufen zu können. Wie du darauf kommst zu urteilen, was für mich adäquat sei, finde ich sehr amüsant.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich spielen die hohen Erwerbsnebenkosten bei den meisten Kaufinteressenten eine Rolle falls man nicht dank Erbschaft oder Schenkung von Vati, Mutti oder den Großeltern gepudert wurde oder keine Ahnung vom Finanz 1x1 hat.

Den Betrag muss man erstmal verdienen und der ist dann auch weg, wenn man nach kurzer Zeit wieder verkaufen müsste.
Eine vernünftige Abwägung Miete vs Kauf, eine solide Finanzierung und das Bewusstsein, wieweit man sich anderweitig einschränken muss gehört auch bei Eigennutzung dazu und hat nichts mit Blase zu tun.

Ansonsten ist das der erste Schritt in den Finanzruin….

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

  1. die hohen Nebenkosten von bis zu 12pp; wer bei einer DHH von 1 Mio Kaufpreis noch über 100 TDE an Erwerbskosten hat (Makler, Notar etc), die man auch erstmal haben bzw erarbeiten muss, überlegt sich das zweimal ob man es wieder herein bekommt.

Leider sind diese NK in Deutschland sehr hoch iV zum Ausland und verhindern auch eine höhere Eigentumsquote.

Die spielen keine Rolle. Niemand muss sie wieder reibekommen. Man will drin wohnen. Nur in der WiWi Blase wird der Miet/Kauf-Vergleichsrechner angeschmissen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Dein Problem erkennt man schon an der Formulierung "adäquater Immobilie".

Du willst einfach nicht anerkennen, dass eine Immobilie, die Du Dir nicht leisten kannst, für Dich nicht adäquat ist. Weil Du dafür eben nicht genug verdienst bzw. EK hast.

Wenn man wegen Kindern und home office eine 5 Zimmer Wohnung haben möchte, aber nur eine 3 Zimmer Wohnung bezahlen kann, dann ist die 3 Zimmer Wohnung adäquat.

Volle Zustimmung. Im übrigen könnten sich heute viel mehr Erstkäufer eine Immobilie leisten, als jemals zuvor. Es scheitert überwiegend am Lifestyle Anspruch, mit dem die junge Generation bereits aufgewachsen ist. Oder anders: Die meisten können mit ihrem Geld schlicht nicht mehr so gut umgehen, damit es für eine "adäquate" Immobilie reicht. Und das trotz guter historischer Erschwinglichkeit.

Dann hier wie immer der Aufruf: Zeigt mir die Bank die 60% monatliche Belastung mitmacht und ich kaufe schneller als ihr gucken könnt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Dein Problem erkennt man schon an der Formulierung "adäquater Immobilie".

Du willst einfach nicht anerkennen, dass eine Immobilie, die Du Dir nicht leisten kannst, für Dich nicht adäquat ist. Weil Du dafür eben nicht genug verdienst bzw. EK hast.

Wenn man wegen Kindern und home office eine 5 Zimmer Wohnung haben möchte, aber nur eine 3 Zimmer Wohnung bezahlen kann, dann ist die 3 Zimmer Wohnung adäquat.

Volle Zustimmung. Im übrigen könnten sich heute viel mehr Erstkäufer eine Immobilie leisten, als jemals zuvor. Es scheitert überwiegend am Lifestyle Anspruch, mit dem die junge Generation bereits aufgewachsen ist. Oder anders: Die meisten können mit ihrem Geld schlicht nicht mehr so gut umgehen, damit es für eine "adäquate" Immobilie reicht. Und das trotz guter historischer Erschwinglichkeit.

Dann hier wie immer der Aufruf: Zeigt mir die Bank die 60% monatliche Belastung mitmacht und ich kaufe schneller als ihr gucken könnt.

Das geht heute nicht mehr - ging früher auch eher nur in Ausnahmefällen. Die Banken mussten sich anpassen an den Lifestyle-Anspruch der aktuellen Kaufwilligen. Die kommen i.d.R. mit 40% nach Annuität nicht aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist vielleicht deine rein statistische Einschätzung. Ich kann nach wie vor nicht glauben, dass Leute hier in einem Forum mit historischen Werten der letzten 30-40 Jahre argumentieren.

Ich argumentiere doch auch nicht mit der durchschnittlichen Luftverschmutzung von vor 30 Jahren und komme zu dem Entschluss „ist doch im historischen Schnitt gar nicht so schlecht“.

Teils fehlen mir bei den Beiträgen hier wirklich die Worte

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Mein Problem? Ich hab kein Problem, da ich in der glücklichen Lage war, während der Niedrigzinsen kaufen zu können. Wie du darauf kommst zu urteilen, was für mich adäquat sei, finde ich sehr amüsant.

Wenn ich aber sehe, dass sich meine Geschwister trotz besserer Jobs als wir damals, heute nicht annähernd mehr etwas vergleichbares und adäquates kaufen können, dann weiß ich, dass etwas schief läuft. Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass wir ein paar Jahre früher zu super niedrigen Zinsen bei noch erträglichen Preisen kaufen konnten.

Wer mir jetzt sagen will, dass die leistbarkeit sich nicht verschlechtert hat, dem kann ich leider auch nicht mehr helfen

Natürlich hat sich die Leistbarkeit verschlechtert. Das bedeutet aber nicht, dass die Leistbarkeit aktuell schlecht ist. Sie war zu Zeiten der Niedrigzinsphase historisch einzigartig und das war ein bisher einmaliger Ausnahmezustand. Jetzt ist dieser Ausnahmezustand vorbei und die Erschwinglichkeit ist historisch gesehen nur noch gut bis sehr gut.

Deine Geschwister haben somit kein Pech, sondern Du hattest außerordentliches Glück. Betrachte es als einen Lottogewinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt keine Bank, die mehr als 40 % Belastung des Haushaltsnettos mitmacht. Und das auch nur bei Beamten und sicheren Großverdienern (mit alten Arbeitsverträgen o.ä.). Beim Rest der Käufer ist bei maximal 35% Nettobelastung nämlich schon Schluss.

Ab und zu taucht das Gerücht auf, dass manche Banken in gewissen Situationen Ausnahmen machen, aber bisher hat es sich dann doch immer als Falschmeldung entpuppt.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Dein Problem erkennt man schon an der Formulierung "adäquater Immobilie".

Du willst einfach nicht anerkennen, dass eine Immobilie, die Du Dir nicht leisten kannst, für Dich nicht adäquat ist. Weil Du dafür eben nicht genug verdienst bzw. EK hast.

Wenn man wegen Kindern und home office eine 5 Zimmer Wohnung haben möchte, aber nur eine 3 Zimmer Wohnung bezahlen kann, dann ist die 3 Zimmer Wohnung adäquat.

Volle Zustimmung. Im übrigen könnten sich heute viel mehr Erstkäufer eine Immobilie leisten, als jemals zuvor. Es scheitert überwiegend am Lifestyle Anspruch, mit dem die junge Generation bereits aufgewachsen ist. Oder anders: Die meisten können mit ihrem Geld schlicht nicht mehr so gut umgehen, damit es für eine "adäquate" Immobilie reicht. Und das trotz guter historischer Erschwinglichkeit.

Dann hier wie immer der Aufruf: Zeigt mir die Bank die 60% monatliche Belastung mitmacht und ich kaufe schneller als ihr gucken könnt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also wem schon die Kaufnebenkosten weh tun oder die „wieder reinbekommen“ will, der sollte wirklich keine Immobilie kaufen. Das ist doch ein absolut unerheblicher Betrag im Vergleich zum Wert der Immobilie oder auch den Zinsen (die auch für immer weg sind). Eine kleine Zinssenkung von der EZB und deine Immobilie steigt ein paar Wochen später schon wieder um einen Wert der vermutlich höher ist als diese Nebenkosten. Genauso geht es umgekehrt. Das verbucht man unter Begleitkosten wie auch den Umzug und fertig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Volle Zustimmung. Im übrigen könnten sich heute viel mehr Erstkäufer eine Immobilie leisten, als jemals zuvor. Es scheitert überwiegend am Lifestyle Anspruch, mit dem die junge Generation bereits aufgewachsen ist. Oder anders: Die meisten können mit ihrem Geld schlicht nicht mehr so gut umgehen, damit es für eine "adäquate" Immobilie reicht. Und das trotz guter historischer Erschwinglichkeit.

Dann hier wie immer der Aufruf: Zeigt mir die Bank die 60% monatliche Belastung mitmacht und ich kaufe schneller als ihr gucken könnt.

Zusätzlich ist die ganze Argumentation mit dem Lifestyle einfach nur erbörmliches Boomer-Gefasel. Oben hat jemand den aktuelle Artikel von der Tagesschau dazu gepostet, in dem rauskam, dass die Leistbarkeit heute prinzipiell besser ist als oft zuvor. Allerdings wurde wie immer die Hälfte weggelassen. Da steht nämlich auch:

„Was hat sich im Vergleich zu früher verändert? Dass es heute schwieriger geworden ist, sich eine Immobilie zu leisten, ist nicht komplett aus der Luft gegriffen. Ein Punkt ist: In den vergangenen Jahren war es aufgrund der niedrigen Zinsen nicht möglich, Eigenkapital konservativ bei der Bank anzusparen. Natürlich gilt das nicht für Renditen, die am Aktienmarkt zu erzielen waren. Doch Kapital über Aktiensparen zu bilden ist in Deutschland noch immer nicht die Regel. Auch wenn sich dies langsam ändert, wagen sich noch immer zu wenige Deutsche an den Aktienmarkt. Stattdessen sparen sie eher konservativ, wodurch es lange kaum möglich war, genug Geld für eine Immobilie anzusparen. Das Thema Ersparnisbildung sei früher nicht ganz so relevant gewesen, so auch IW-Experte Michael Voigtländer. Das heißt, man hatte schneller den Betrag zusammen, den man brauchte, um ins Wohneigentum zu kommen. Derzeit gibt es zumindest wieder Zinsen auf dem Sparkonto.

Ein weiterer großer Unterschied zu früher ist der Kapitalbedarf, der während des Immobilienbooms der vergangenen Jahre stark gestiegen ist. Wer heute 30 Prozent des Kaufpreises einer 400.000 Euro teuren Immobilie inklusive Nebenkosten aufbringen muss, braucht theoretisch 120.000 Euro. Selbst Gutverdiener im Doppelpack können das in ihren 30ern kaum stemmen. Deshalb schaffen es viele Haushalte nur noch mit der Hilfe ihrer Familie oder eines Erbes, eine Immobilie zu kaufen. Es geht da also nicht mehr um das monatliche Gehalt, sondern um das, was schon vor dem Immobilienkauf an Mitteln vorhanden ist. Immobilienökonom Konstantin Kholodilin vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) drückt es so aus: Die Vermögensungleichheit ist viel, viel größer als die Einkommensungleichheit. Das heißt, alles, was die Vorfahren akkumuliert haben, trägt entscheidend dazu bei, wie wir Immobilien kaufen können. Das bedeutet beim Immobilienkauf also, dass die Bedeutung des Einkommens abnimmt, während das schon vorhandene Vermögen immer relevanter wird.“

Und genau das sind die relevanten Effekte: Vermögensungleicheit ist bedeutend größer als die Einkommensungleichheit. Nur wer erbt oder was in der Familie verschenkt bekommt kann beim derzeitigen Preisniveau kaufen. Zusätzlich zu den komplexeren Vorschriften beim Bau, weniger verfügbare Grundstücke (die Sahnehäppchen haben sich die Boomer gesichert), etc. etc.

Mit Lifestyle hat das Ganze sekundär zu tun. Diejenigen, die viel Lifestyle-Ausgaben haben sind vermutlich die so oder so gut situierten (Erbe, etc.). Diejenigen, die jammern, sind die ohne Starthilfe und für die ist es aus genannten Faktoren sehr schwer zu finanzieren. Am Ende, selbst wenn man will und spart wie blöd, macht die Bank nicht mit.

Leider sind diese Zusammenhänge unsrem Quoten-Boomer hier zu komplex — er wird’s nie verstehen. Bei ihm wundere ich mich überhaupt, wie er Einkommen generieren konnte. Aber damals war das halt auch für mittelmäßig begabte sehr gut möglich. Er kann froh sein, dass er sich nicht in der heutigen Arbeitswelt beweisen muss. Zur Krönung unterstellt er in einem Forum der jungen Generation, nur Avocado-Toast zu essen. Was für eine traurige Zeitbedchäftigung im letzten Lebensabschnitt…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Beispiel: Der Sohn eines Bekannten hatte sich vor ca. 4 Jahren ein kleines Haus in der Nähe von Stuttgart gekauft. 120% Finanzierung zu 1% ohne EK und 15 Jahre Zinsbindung. Das war praktisch billiger als mieten, total verrückt.

Das war aber auch zu dieser Zeit ein absoluter Ausnahmefall.
Ums mal klarzustellen, was das bedeutet:
Kaufpreis-Miet-Verhältnis angenommen 30, was gerade zu dieser Zeit in größeren Städten schon ziemlich gut war (heute bei gefallenen Immopreisen und gestiegenen Mieten evtl. eher drin).

Zum einfachen Rechnen Miete 1.000, die Zahl ist im Grunde egal, weil es ja nur ums Verhältnis geht. Heißt, er musste inkl. Nebenkosten etwa 400k finanzieren.
Das würde bedeuten, dass er über 40 Jahre lang abzahlt. Macht das jemand? Nein.
Heißt, er muss ein ziemliches Schnäppchen gemacht haben, wo das Kaufpreis-Miet-Verhältnis außergewöhnlich gut war.

Zusätzlich die Gefahr, dass das Ganze nach 15 Jahren bei Auslaufen der Zinsbindung zusammenbricht, da er unter diesen Gegebenheiten nach 15 Jahren noch fast 3/4 der anfänglichen Schulden hat und ein evtl. 3-4x so hoher Zins dann voll reinhaut.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit 30% EK brauchst Du vermutlich keine 60% Belastung.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Dein Problem erkennt man schon an der Formulierung "adäquater Immobilie".

Du willst einfach nicht anerkennen, dass eine Immobilie, die Du Dir nicht leisten kannst, für Dich nicht adäquat ist. Weil Du dafür eben nicht genug verdienst bzw. EK hast.

Wenn man wegen Kindern und home office eine 5 Zimmer Wohnung haben möchte, aber nur eine 3 Zimmer Wohnung bezahlen kann, dann ist die 3 Zimmer Wohnung adäquat.

Volle Zustimmung. Im übrigen könnten sich heute viel mehr Erstkäufer eine Immobilie leisten, als jemals zuvor. Es scheitert überwiegend am Lifestyle Anspruch, mit dem die junge Generation bereits aufgewachsen ist. Oder anders: Die meisten können mit ihrem Geld schlicht nicht mehr so gut umgehen, damit es für eine "adäquate" Immobilie reicht. Und das trotz guter historischer Erschwinglichkeit.

Dann hier wie immer der Aufruf: Zeigt mir die Bank die 60% monatliche Belastung mitmacht und ich kaufe schneller als ihr gucken könnt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich sehe das zu 100% wie du. Historische vergleiche kann man sich sparen, da diese sowieso keine Aussagekraft haben und die Probleme nicht lösen.

Und vor allem unterschätzen hier viele den gesellschaftlichen Sprengstoff hinter der aktuellen Entwicklung. Wenn sich heute zwei Gutverdiener keine Immobilie mehr leisten können (und genau das ist genau der Fall. Egal was irgendwelche Indizes zur durchschnittlichen leistbarkeit sagen), dann führt das zu einem enormen gesellschaftlichen Problem. Einerseits steigt die Abgabenlast stetig an für vermeintliche Gutverdiener, die Leistungen senkt der Staat ab (siehe Elterngeld) und im gleichen Zug haben diese Einkommensgruppen aber keine Chance auf Wohneigentum.

Man muss kein Experte sein um 1-und-1 zusammenzuzählen und zu sehen, dass das so nicht lange klappen wird. Unser System in Deutschland ging bislang immer so gut, weil die neue Generation im Schnitt einen besseren oder mindestens gleich guten Lebensstil haben konnte, wie die Generation zuvor. Das dreht sich jetzt komplett.

Ich bin mal gespannt, wann der Staat hier massiv in den Markt eingreifen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Mein Problem? Ich hab kein Problem, da ich in der glücklichen Lage war, während der Niedrigzinsen kaufen zu können. Wie du darauf kommst zu urteilen, was für mich adäquat sei, finde ich sehr amüsant.

Wenn ich aber sehe, dass sich meine Geschwister trotz besserer Jobs als wir damals, heute nicht annähernd mehr etwas vergleichbares und adäquates kaufen können, dann weiß ich, dass etwas schief läuft. Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass wir ein paar Jahre früher zu super niedrigen Zinsen bei noch erträglichen Preisen kaufen konnten.

Wer mir jetzt sagen will, dass die leistbarkeit sich nicht verschlechtert hat, dem kann ich leider auch nicht mehr helfen

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Dein Problem erkennt man schon an der Formulierung "adäquater Immobilie".

Du willst einfach nicht anerkennen, dass eine Immobilie, die Du Dir nicht leisten kannst, für Dich nicht adäquat ist. Weil Du dafür eben nicht genug verdienst bzw. EK hast.

Wenn man wegen Kindern und home office eine 5 Zimmer Wohnung haben möchte, aber nur eine 3 Zimmer Wohnung bezahlen kann, dann ist die 3 Zimmer Wohnung adäquat.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Deine Aussage ist das perfekte Beispiel dafür, dass diese Vergleiche genau gar nichts bringen.

Niemanden, der heute kaufen will, interessiert es, wie gut oder schlecht man als Boomer eine Immobilie kaufen konnte. Wenn dann interessiert mich das hier und jetzt und vielleicht noch die Jahre zuvor. Und dass die Bedingungen schlechter sind, als die letzten 10-15 Jahre, streitet ja niemand ab.

Und wenn ich mir heute in meiner Region keine adäquate Immobilie leisten kann, dann ist das für mich die Hauptaussage. Was interessiert es mich denn, ob es vor 30 Jahren besser oder schlechter war? Mal ganz abgesehen davon, dass diese Vergleiche zur Leistbarkeit sowieso ohne jegliche Aussagekraft sind mit den dahinterstehenden Durchschnitten.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Natürlich sind diese Betrachtungen sinnvoll, weil hier ja immer wieder behauptet wird, dass die Leistbarkeit früher besser gewesen sei. Und das stimmt halt nicht. Die Boomer hatten es zu ihrer Zeit viel schwerer als die heutige Generation. Die Zeit von 2010 bis 2021 war eine historische Ausnahme, die niemals wieder kommen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Ich frage mich wirklich, was immer wieder diese kruden historischen Vergleiche zur leistbarkeit bringen sollen.

Zum einen gibt es dafür nichts als Durchschnittswerte und die Aussagekraft von München und das Erzgebirge in einem Topf, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Des Weiteren bringen diese langen Historischen Vergleiche sowieso niemand etwas. Die aktuell potenziell Käufer haben vielleicht die letzten 10-15 Jahre aktiv im Studium und Job erlebt. Und um zu wissen, dass es heute schwerer leistbar ist, als in den benannten 10-15 Jahren, brauche ich keine Statistik. Da reicht ein Blick auf die Zinsen und Preise.

Was genau soll mir die Info bringen, dass es vor 33 ggf. genauso leistbar war? Genau, gar nichts

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was sollte eine Immobilie in einer mittleren Lage in einer Stadt mit den folgenden Einwohnerzahlen pro qm Kosten:

0-10k:
11 bis 39k:
40 bis 99k
100 bis 300k
300 bis 599k
600 bis 999k

1 Mio?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Ich sehe das zu 100% wie du. Historische vergleiche kann man sich sparen, da diese sowieso keine Aussagekraft haben und die Probleme nicht lösen.

Und vor allem unterschätzen hier viele den gesellschaftlichen Sprengstoff hinter der aktuellen Entwicklung. Wenn sich heute zwei Gutverdiener keine Immobilie mehr leisten können (und genau das ist genau der Fall. Egal was irgendwelche Indizes zur durchschnittlichen leistbarkeit sagen), dann führt das zu einem enormen gesellschaftlichen Problem. Einerseits steigt die Abgabenlast stetig an für vermeintliche Gutverdiener, die Leistungen senkt der Staat ab (siehe Elterngeld) und im gleichen Zug haben diese Einkommensgruppen aber keine Chance auf Wohneigentum.

Man muss kein Experte sein um 1-und-1 zusammenzuzählen und zu sehen, dass das so nicht lange klappen wird. Unser System in Deutschland ging bislang immer so gut, weil die neue Generation im Schnitt einen besseren oder mindestens gleich guten Lebensstil haben konnte, wie die Generation zuvor. Das dreht sich jetzt komplett.

Ich bin mal gespannt, wann der Staat hier massiv in den Markt eingreifen wird.

Wie bitte? Wir haben doch festgestellt, dass die derzeitige historische Erschwinglichkeit überdurchschnittlich gut ist, wenn auch schlechter, als zur Niedrigzinsphase. Was für ein gesellschaftlicher Sprengstoff soll sich daraus entwickeln, dass Immobilien aktuell ziemlich erschwinglich sind? Wenn es heute zwei Gutverdiener nicht hinbekommen, dann liegt das nicht an der Leistbarkeit, sondern an der Ausgabenseite (Lifestyle). Und wenn es daran nicht liegt, dann konnten sich zwei Gutverdiener mit Ausnahme des Ausnahmezustandes der Niedrigzinsphase auch früher keine vergleichbare Immobilie leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Ich sehe das zu 100% wie du. Historische vergleiche kann man sich sparen, da diese sowieso keine Aussagekraft haben und die Probleme nicht lösen.

Und vor allem unterschätzen hier viele den gesellschaftlichen Sprengstoff hinter der aktuellen Entwicklung. Wenn sich heute zwei Gutverdiener keine Immobilie mehr leisten können (und genau das ist genau der Fall. Egal was irgendwelche Indizes zur durchschnittlichen leistbarkeit sagen), dann führt das zu einem enormen gesellschaftlichen Problem. Einerseits steigt die Abgabenlast stetig an für vermeintliche Gutverdiener, die Leistungen senkt der Staat ab (siehe Elterngeld) und im gleichen Zug haben diese Einkommensgruppen aber keine Chance auf Wohneigentum.

Man muss kein Experte sein um 1-und-1 zusammenzuzählen und zu sehen, dass das so nicht lange klappen wird. Unser System in Deutschland ging bislang immer so gut, weil die neue Generation im Schnitt einen besseren oder mindestens gleich guten Lebensstil haben konnte, wie die Generation zuvor. Das dreht sich jetzt komplett.

Ich bin mal gespannt, wann der Staat hier massiv in den Markt eingreifen wird.

Bin bei dir, wird der Staat aber nicht. Wir leben in einer Zeit in der Politik für die Alten gemacht wird, da diese mit Abstand die größte Wählerschaft stellen. Da müssen die Jungen schon mal einen ordentlich Aufstand anzetteln, streiken und sich sämtlicher Leistung entziehen, bevor auch nur annähernd etwas passiert. Siehe das Rentenpaket II, das ist zu 100% für die Alten und gegen die Jungen. Und das wird nicht dabei bleiben, als nächstes kommt die Krankenkasse und die Pflegekasse dran. Die Jungen können sich damit abfinden ihr Arbeitsleben zu einem großen Teil für die Finanzierung der Älteren zu investieren. Häuser und Co sind nicht drin, nur 50% Steuer und Sozialversicherung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Was sollte eine Immobilie in einer mittleren Lage in einer Stadt mit den folgenden Einwohnerzahlen pro qm Kosten:

0-10k:
11 bis 39k:
40 bis 99k
100 bis 300k
300 bis 599k
600 bis 999k

1 Mio?

Ich habe mal nachgedacht: 502,24 EUR - 27.345 EUR je nach Ort, Lage, BJ und Ausstattung. Viellicht auch 10% mehr oder weniger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist einfach nur nervig, wie hier gejammert wird. Diese Anspruchshaltung, dass man das Recht auf eine Immobilie hat oder haben sollte, am besten mit großem Grundstück, guter Lage, energieeffizient und mit guter Ausstattung. Dieses Recht gibt es genauso wenig wie das, dass es der Nachfolgegeneration besser als der vorherigen gehen muss. Deutschland lebt schon lange -wie viele andere Staaten- über seine Verhältnisse, nicht zuletzt weil man andere Staaten ziemlich ausbeutet und auch das Thema Umweltschutz letztlich maxmimal von den Grünen einigermaßen ernst genommen wird. Jetzt merkt man mal, dass es auch im eigenen Land passieren kann, dass man nicht zu den Gewinnern gehört und dass das eher nicht so toll ist- bisher war das eher Menschen in anderen Staaten vorbehalten, auf deren Kosten wir gelebt haben oder deren Elend wir zumindest ignoriert haben.

Ich freue mich ehrlich gesagt, dass es jetzt auch mal den Besserverdienenden (auch wenn ich selbst dazugehöre) deutlich gemacht wird, dass es so nicht weitergeht und man sich mit Einschränkungen wird arrangieren müssen. Bis vor kurzem waren es ja primär die unteren, nicht besonders hoch dotierten Dienstleistungensbranchen. Das ändert sich jetzt spürbar . Wenn hier dann noch die Elterngeldheulerei kommt, weiß man, dass das die Besserverdienenden sind, die jetzt jammern, weil auch sie (zum Glück) mal betroffen sind. Vor ein paar Jahren gab es noch gar kein Elterngeld und jetzt wird gejammert, dass der Bezug einkommensabhängig sein, nicht erhöht oder der Höhe nach begrenzt werden soll. Dann sind ja das Eigenheim oder die Reise in Gefahr…

Sorry, aber nur weil jmd BWL studiert hat- was weder besonders anspruchsvoll noch wichtig ist- hat er noch keinen Anspruch auf den gewünschten Lebensstil, völlig egal, ob Eltern, Geschwister oder Freunde sich den leisten können oder konnten. Entscheidend ist, ob ihr es könnt oder eben nicht. Und wenn nicht, geht es Euch wie vielen anderen auch. Irgendwann folgt dann vielleicht, wenn es gut läuft, die Einsicht, dass die Zeiten sich nun mal ändern, wenn die Einsichtsfähigkeit nicht reicht, jammert Ihr noch in 10Jahren. Eigene Immobilie für jeden Durchschnittstypen ist nun mal nicht mehr und das ist auch ok so, die Zeiten ändern sich eben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Was sollte eine Immobilie in einer mittleren Lage in einer Stadt mit den folgenden Einwohnerzahlen pro qm Kosten:

0-10k:
11 bis 39k:
40 bis 99k
100 bis 300k
300 bis 599k
600 bis 999k

1 Mio?

Idealerweise so wenig, dass es mindestens einen Käufer gibt und so viel, dass es keinen zweiten Kaufwilligen gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der zahlt 4% Tilgung, weil der Zins so günstig ist. Nach 15 Jahren bleibt ganz wenig Restschuld übrig.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Beispiel: Der Sohn eines Bekannten hatte sich vor ca. 4 Jahren ein kleines Haus in der Nähe von Stuttgart gekauft. 120% Finanzierung zu 1% ohne EK und 15 Jahre Zinsbindung. Das war praktisch billiger als mieten, total verrückt.

Das war aber auch zu dieser Zeit ein absoluter Ausnahmefall.
Ums mal klarzustellen, was das bedeutet:
Kaufpreis-Miet-Verhältnis angenommen 30, was gerade zu dieser Zeit in größeren Städten schon ziemlich gut war (heute bei gefallenen Immopreisen und gestiegenen Mieten evtl. eher drin).

Zum einfachen Rechnen Miete 1.000, die Zahl ist im Grunde egal, weil es ja nur ums Verhältnis geht. Heißt, er musste inkl. Nebenkosten etwa 400k finanzieren.
Das würde bedeuten, dass er über 40 Jahre lang abzahlt. Macht das jemand? Nein.
Heißt, er muss ein ziemliches Schnäppchen gemacht haben, wo das Kaufpreis-Miet-Verhältnis außergewöhnlich gut war.

Zusätzlich die Gefahr, dass das Ganze nach 15 Jahren bei Auslaufen der Zinsbindung zusammenbricht, da er unter diesen Gegebenheiten nach 15 Jahren noch fast 3/4 der anfänglichen Schulden hat und ein evtl. 3-4x so hoher Zins dann voll reinhaut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da gibt es überhaupt keinen gesellschaftlichen Sprengstoff, weil diese 2 Gutverdiener auch aufs Land gehen können. Da kann man sich mühelos ein älteres Häuschen leisten. Niemand hat Anspruch auf seinen Wunschwohnraum in der Stadt.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Ich sehe das zu 100% wie du. Historische vergleiche kann man sich sparen, da diese sowieso keine Aussagekraft haben und die Probleme nicht lösen.

Und vor allem unterschätzen hier viele den gesellschaftlichen Sprengstoff hinter der aktuellen Entwicklung. Wenn sich heute zwei Gutverdiener keine Immobilie mehr leisten können (und genau das ist genau der Fall. Egal was irgendwelche Indizes zur durchschnittlichen leistbarkeit sagen), dann führt das zu einem enormen gesellschaftlichen Problem. Einerseits steigt die Abgabenlast stetig an für vermeintliche Gutverdiener, die Leistungen senkt der Staat ab (siehe Elterngeld) und im gleichen Zug haben diese Einkommensgruppen aber keine Chance auf Wohneigentum.

Man muss kein Experte sein um 1-und-1 zusammenzuzählen und zu sehen, dass das so nicht lange klappen wird. Unser System in Deutschland ging bislang immer so gut, weil die neue Generation im Schnitt einen besseren oder mindestens gleich guten Lebensstil haben konnte, wie die Generation zuvor. Das dreht sich jetzt komplett.

Ich bin mal gespannt, wann der Staat hier massiv in den Markt eingreifen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Mein Problem? Ich hab kein Problem, da ich in der glücklichen Lage war, während der Niedrigzinsen kaufen zu können. Wie du darauf kommst zu urteilen, was für mich adäquat sei, finde ich sehr amüsant.

Wenn ich aber sehe, dass sich meine Geschwister trotz besserer Jobs als wir damals, heute nicht annähernd mehr etwas vergleichbares und adäquates kaufen können, dann weiß ich, dass etwas schief läuft. Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass wir ein paar Jahre früher zu super niedrigen Zinsen bei noch erträglichen Preisen kaufen konnten.

Wer mir jetzt sagen will, dass die leistbarkeit sich nicht verschlechtert hat, dem kann ich leider auch nicht mehr helfen

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Dein Problem erkennt man schon an der Formulierung "adäquater Immobilie".

Du willst einfach nicht anerkennen, dass eine Immobilie, die Du Dir nicht leisten kannst, für Dich nicht adäquat ist. Weil Du dafür eben nicht genug verdienst bzw. EK hast.

Wenn man wegen Kindern und home office eine 5 Zimmer Wohnung haben möchte, aber nur eine 3 Zimmer Wohnung bezahlen kann, dann ist die 3 Zimmer Wohnung adäquat.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Deine Aussage ist das perfekte Beispiel dafür, dass diese Vergleiche genau gar nichts bringen.

Niemanden, der heute kaufen will, interessiert es, wie gut oder schlecht man als Boomer eine Immobilie kaufen konnte. Wenn dann interessiert mich das hier und jetzt und vielleicht noch die Jahre zuvor. Und dass die Bedingungen schlechter sind, als die letzten 10-15 Jahre, streitet ja niemand ab.

Und wenn ich mir heute in meiner Region keine adäquate Immobilie leisten kann, dann ist das für mich die Hauptaussage. Was interessiert es mich denn, ob es vor 30 Jahren besser oder schlechter war? Mal ganz abgesehen davon, dass diese Vergleiche zur Leistbarkeit sowieso ohne jegliche Aussagekraft sind mit den dahinterstehenden Durchschnitten.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Natürlich sind diese Betrachtungen sinnvoll, weil hier ja immer wieder behauptet wird, dass die Leistbarkeit früher besser gewesen sei. Und das stimmt halt nicht. Die Boomer hatten es zu ihrer Zeit viel schwerer als die heutige Generation. Die Zeit von 2010 bis 2021 war eine historische Ausnahme, die niemals wieder kommen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Ich frage mich wirklich, was immer wieder diese kruden historischen Vergleiche zur leistbarkeit bringen sollen.

Zum einen gibt es dafür nichts als Durchschnittswerte und die Aussagekraft von München und das Erzgebirge in einem Topf, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Des Weiteren bringen diese langen Historischen Vergleiche sowieso niemand etwas. Die aktuell potenziell Käufer haben vielleicht die letzten 10-15 Jahre aktiv im Studium und Job erlebt. Und um zu wissen, dass es heute schwerer leistbar ist, als in den benannten 10-15 Jahren, brauche ich keine Statistik. Da reicht ein Blick auf die Zinsen und Preise.

Was genau soll mir die Info bringen, dass es vor 33 ggf. genauso leistbar war? Genau, gar nichts

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lässt sich so gar nicht von der Einwohnerzahl ableiten!

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Was sollte eine Immobilie in einer mittleren Lage in einer Stadt mit den folgenden Einwohnerzahlen pro qm Kosten:

0-10k:
11 bis 39k:
40 bis 99k
100 bis 300k
300 bis 599k
600 bis 999k

1 Mio?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich persönlich habe mehr als meine Eltern. Wäre es nicht so. Würde ich wohl ein großes Erbe erwarten.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Ich sehe das zu 100% wie du. Historische vergleiche kann man sich sparen, da diese sowieso keine Aussagekraft haben und die Probleme nicht lösen.

Und vor allem unterschätzen hier viele den gesellschaftlichen Sprengstoff hinter der aktuellen Entwicklung. Wenn sich heute zwei Gutverdiener keine Immobilie mehr leisten können (und genau das ist genau der Fall. Egal was irgendwelche Indizes zur durchschnittlichen leistbarkeit sagen), dann führt das zu einem enormen gesellschaftlichen Problem. Einerseits steigt die Abgabenlast stetig an für vermeintliche Gutverdiener, die Leistungen senkt der Staat ab (siehe Elterngeld) und im gleichen Zug haben diese Einkommensgruppen aber keine Chance auf Wohneigentum.

Man muss kein Experte sein um 1-und-1 zusammenzuzählen und zu sehen, dass das so nicht lange klappen wird. Unser System in Deutschland ging bislang immer so gut, weil die neue Generation im Schnitt einen besseren oder mindestens gleich guten Lebensstil haben konnte, wie die Generation zuvor. Das dreht sich jetzt komplett.

Ich bin mal gespannt, wann der Staat hier massiv in den Markt eingreifen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Mein Problem? Ich hab kein Problem, da ich in der glücklichen Lage war, während der Niedrigzinsen kaufen zu können. Wie du darauf kommst zu urteilen, was für mich adäquat sei, finde ich sehr amüsant.

Wenn ich aber sehe, dass sich meine Geschwister trotz besserer Jobs als wir damals, heute nicht annähernd mehr etwas vergleichbares und adäquates kaufen können, dann weiß ich, dass etwas schief läuft. Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass wir ein paar Jahre früher zu super niedrigen Zinsen bei noch erträglichen Preisen kaufen konnten.

Wer mir jetzt sagen will, dass die leistbarkeit sich nicht verschlechtert hat, dem kann ich leider auch nicht mehr helfen

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Dein Problem erkennt man schon an der Formulierung "adäquater Immobilie".

Du willst einfach nicht anerkennen, dass eine Immobilie, die Du Dir nicht leisten kannst, für Dich nicht adäquat ist. Weil Du dafür eben nicht genug verdienst bzw. EK hast.

Wenn man wegen Kindern und home office eine 5 Zimmer Wohnung haben möchte, aber nur eine 3 Zimmer Wohnung bezahlen kann, dann ist die 3 Zimmer Wohnung adäquat.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Deine Aussage ist das perfekte Beispiel dafür, dass diese Vergleiche genau gar nichts bringen.

Niemanden, der heute kaufen will, interessiert es, wie gut oder schlecht man als Boomer eine Immobilie kaufen konnte. Wenn dann interessiert mich das hier und jetzt und vielleicht noch die Jahre zuvor. Und dass die Bedingungen schlechter sind, als die letzten 10-15 Jahre, streitet ja niemand ab.

Und wenn ich mir heute in meiner Region keine adäquate Immobilie leisten kann, dann ist das für mich die Hauptaussage. Was interessiert es mich denn, ob es vor 30 Jahren besser oder schlechter war? Mal ganz abgesehen davon, dass diese Vergleiche zur Leistbarkeit sowieso ohne jegliche Aussagekraft sind mit den dahinterstehenden Durchschnitten.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Natürlich sind diese Betrachtungen sinnvoll, weil hier ja immer wieder behauptet wird, dass die Leistbarkeit früher besser gewesen sei. Und das stimmt halt nicht. Die Boomer hatten es zu ihrer Zeit viel schwerer als die heutige Generation. Die Zeit von 2010 bis 2021 war eine historische Ausnahme, die niemals wieder kommen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Ich frage mich wirklich, was immer wieder diese kruden historischen Vergleiche zur leistbarkeit bringen sollen.

Zum einen gibt es dafür nichts als Durchschnittswerte und die Aussagekraft von München und das Erzgebirge in einem Topf, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Des Weiteren bringen diese langen Historischen Vergleiche sowieso niemand etwas. Die aktuell potenziell Käufer haben vielleicht die letzten 10-15 Jahre aktiv im Studium und Job erlebt. Und um zu wissen, dass es heute schwerer leistbar ist, als in den benannten 10-15 Jahren, brauche ich keine Statistik. Da reicht ein Blick auf die Zinsen und Preise.

Was genau soll mir die Info bringen, dass es vor 33 ggf. genauso leistbar war? Genau, gar nichts

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WiWi Gast

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Genau. Zb 11-39k im Speckgürtel Münchens wird dir 3x so hohe Werte ausweisen wie im Speckgürtel Rostocks. Mal davon abgesehen, was mittlere Lage heisst….

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Lässt sich so gar nicht von der Einwohnerzahl ableiten!

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Was sollte eine Immobilie in einer mittleren Lage in einer Stadt mit den folgenden Einwohnerzahlen pro qm Kosten:

0-10k:
11 bis 39k:
40 bis 99k
100 bis 300k
300 bis 599k
600 bis 999k

1 Mio?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Womit soll man denn sonst noch argumentieren, wenn hier permanent darüber gejammert wird, wie unerschwinglich doch derzeit der Immobilienkauf sei, obwohl das schlicht nicht stimmt?
Unfassbar!

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Das ist vielleicht deine rein statistische Einschätzung. Ich kann nach wie vor nicht glauben, dass Leute hier in einem Forum mit historischen Werten der letzten 30-40 Jahre argumentieren.

Ich argumentiere doch auch nicht mit der durchschnittlichen Luftverschmutzung von vor 30 Jahren und komme zu dem Entschluss „ist doch im historischen Schnitt gar nicht so schlecht“.

Teils fehlen mir bei den Beiträgen hier wirklich die Worte

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Mein Problem? Ich hab kein Problem, da ich in der glücklichen Lage war, während der Niedrigzinsen kaufen zu können. Wie du darauf kommst zu urteilen, was für mich adäquat sei, finde ich sehr amüsant.

Wenn ich aber sehe, dass sich meine Geschwister trotz besserer Jobs als wir damals, heute nicht annähernd mehr etwas vergleichbares und adäquates kaufen können, dann weiß ich, dass etwas schief läuft. Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass wir ein paar Jahre früher zu super niedrigen Zinsen bei noch erträglichen Preisen kaufen konnten.

Wer mir jetzt sagen will, dass die leistbarkeit sich nicht verschlechtert hat, dem kann ich leider auch nicht mehr helfen

Natürlich hat sich die Leistbarkeit verschlechtert. Das bedeutet aber nicht, dass die Leistbarkeit aktuell schlecht ist. Sie war zu Zeiten der Niedrigzinsphase historisch einzigartig und das war ein bisher einmaliger Ausnahmezustand. Jetzt ist dieser Ausnahmezustand vorbei und die Erschwinglichkeit ist historisch gesehen nur noch gut bis sehr gut.

Deine Geschwister haben somit kein Pech, sondern Du hattest außerordentliches Glück. Betrachte es als einen Lottogewinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du in der aktuellen Situation keinen gesellschaftlichen Sprengstoff siehst, dann wird es für dich leider bald ein sehr böses Erwachen geben.

Aber dann kannst du dich zumindest nicht beklagen, dass man es dir nicht vorher gesagt hätte

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Da gibt es überhaupt keinen gesellschaftlichen Sprengstoff, weil diese 2 Gutverdiener auch aufs Land gehen können. Da kann man sich mühelos ein älteres Häuschen leisten. Niemand hat Anspruch auf seinen Wunschwohnraum in der Stadt.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Ich sehe das zu 100% wie du. Historische vergleiche kann man sich sparen, da diese sowieso keine Aussagekraft haben und die Probleme nicht lösen.

Und vor allem unterschätzen hier viele den gesellschaftlichen Sprengstoff hinter der aktuellen Entwicklung. Wenn sich heute zwei Gutverdiener keine Immobilie mehr leisten können (und genau das ist genau der Fall. Egal was irgendwelche Indizes zur durchschnittlichen leistbarkeit sagen), dann führt das zu einem enormen gesellschaftlichen Problem. Einerseits steigt die Abgabenlast stetig an für vermeintliche Gutverdiener, die Leistungen senkt der Staat ab (siehe Elterngeld) und im gleichen Zug haben diese Einkommensgruppen aber keine Chance auf Wohneigentum.

Man muss kein Experte sein um 1-und-1 zusammenzuzählen und zu sehen, dass das so nicht lange klappen wird. Unser System in Deutschland ging bislang immer so gut, weil die neue Generation im Schnitt einen besseren oder mindestens gleich guten Lebensstil haben konnte, wie die Generation zuvor. Das dreht sich jetzt komplett.

Ich bin mal gespannt, wann der Staat hier massiv in den Markt eingreifen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Mein Problem? Ich hab kein Problem, da ich in der glücklichen Lage war, während der Niedrigzinsen kaufen zu können. Wie du darauf kommst zu urteilen, was für mich adäquat sei, finde ich sehr amüsant.

Wenn ich aber sehe, dass sich meine Geschwister trotz besserer Jobs als wir damals, heute nicht annähernd mehr etwas vergleichbares und adäquates kaufen können, dann weiß ich, dass etwas schief läuft. Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass wir ein paar Jahre früher zu super niedrigen Zinsen bei noch erträglichen Preisen kaufen konnten.

Wer mir jetzt sagen will, dass die leistbarkeit sich nicht verschlechtert hat, dem kann ich leider auch nicht mehr helfen

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Dein Problem erkennt man schon an der Formulierung "adäquater Immobilie".

Du willst einfach nicht anerkennen, dass eine Immobilie, die Du Dir nicht leisten kannst, für Dich nicht adäquat ist. Weil Du dafür eben nicht genug verdienst bzw. EK hast.

Wenn man wegen Kindern und home office eine 5 Zimmer Wohnung haben möchte, aber nur eine 3 Zimmer Wohnung bezahlen kann, dann ist die 3 Zimmer Wohnung adäquat.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Deine Aussage ist das perfekte Beispiel dafür, dass diese Vergleiche genau gar nichts bringen.

Niemanden, der heute kaufen will, interessiert es, wie gut oder schlecht man als Boomer eine Immobilie kaufen konnte. Wenn dann interessiert mich das hier und jetzt und vielleicht noch die Jahre zuvor. Und dass die Bedingungen schlechter sind, als die letzten 10-15 Jahre, streitet ja niemand ab.

Und wenn ich mir heute in meiner Region keine adäquate Immobilie leisten kann, dann ist das für mich die Hauptaussage. Was interessiert es mich denn, ob es vor 30 Jahren besser oder schlechter war? Mal ganz abgesehen davon, dass diese Vergleiche zur Leistbarkeit sowieso ohne jegliche Aussagekraft sind mit den dahinterstehenden Durchschnitten.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Natürlich sind diese Betrachtungen sinnvoll, weil hier ja immer wieder behauptet wird, dass die Leistbarkeit früher besser gewesen sei. Und das stimmt halt nicht. Die Boomer hatten es zu ihrer Zeit viel schwerer als die heutige Generation. Die Zeit von 2010 bis 2021 war eine historische Ausnahme, die niemals wieder kommen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Ich frage mich wirklich, was immer wieder diese kruden historischen Vergleiche zur leistbarkeit bringen sollen.

Zum einen gibt es dafür nichts als Durchschnittswerte und die Aussagekraft von München und das Erzgebirge in einem Topf, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Des Weiteren bringen diese langen Historischen Vergleiche sowieso niemand etwas. Die aktuell potenziell Käufer haben vielleicht die letzten 10-15 Jahre aktiv im Studium und Job erlebt. Und um zu wissen, dass es heute schwerer leistbar ist, als in den benannten 10-15 Jahren, brauche ich keine Statistik. Da reicht ein Blick auf die Zinsen und Preise.

Was genau soll mir die Info bringen, dass es vor 33 ggf. genauso leistbar war? Genau, gar nichts

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn das für dich Gejammer ist, dann hast du leider nicht verstanden, wie Gesellschaften funktionieren und warum diese funktionieren.

Aber mach dir mal keine Sorgen, wirst du früh genug merken

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Es ist einfach nur nervig, wie hier gejammert wird. Diese Anspruchshaltung, dass man das Recht auf eine Immobilie hat oder haben sollte, am besten mit großem Grundstück, guter Lage, energieeffizient und mit guter Ausstattung. Dieses Recht gibt es genauso wenig wie das, dass es der Nachfolgegeneration besser als der vorherigen gehen muss. Deutschland lebt schon lange -wie viele andere Staaten- über seine Verhältnisse, nicht zuletzt weil man andere Staaten ziemlich ausbeutet und auch das Thema Umweltschutz letztlich maxmimal von den Grünen einigermaßen ernst genommen wird. Jetzt merkt man mal, dass es auch im eigenen Land passieren kann, dass man nicht zu den Gewinnern gehört und dass das eher nicht so toll ist- bisher war das eher Menschen in anderen Staaten vorbehalten, auf deren Kosten wir gelebt haben oder deren Elend wir zumindest ignoriert haben.

Ich freue mich ehrlich gesagt, dass es jetzt auch mal den Besserverdienenden (auch wenn ich selbst dazugehöre) deutlich gemacht wird, dass es so nicht weitergeht und man sich mit Einschränkungen wird arrangieren müssen. Bis vor kurzem waren es ja primär die unteren, nicht besonders hoch dotierten Dienstleistungensbranchen. Das ändert sich jetzt spürbar . Wenn hier dann noch die Elterngeldheulerei kommt, weiß man, dass das die Besserverdienenden sind, die jetzt jammern, weil auch sie (zum Glück) mal betroffen sind. Vor ein paar Jahren gab es noch gar kein Elterngeld und jetzt wird gejammert, dass der Bezug einkommensabhängig sein, nicht erhöht oder der Höhe nach begrenzt werden soll. Dann sind ja das Eigenheim oder die Reise in Gefahr…

Sorry, aber nur weil jmd BWL studiert hat- was weder besonders anspruchsvoll noch wichtig ist- hat er noch keinen Anspruch auf den gewünschten Lebensstil, völlig egal, ob Eltern, Geschwister oder Freunde sich den leisten können oder konnten. Entscheidend ist, ob ihr es könnt oder eben nicht. Und wenn nicht, geht es Euch wie vielen anderen auch. Irgendwann folgt dann vielleicht, wenn es gut läuft, die Einsicht, dass die Zeiten sich nun mal ändern, wenn die Einsichtsfähigkeit nicht reicht, jammert Ihr noch in 10Jahren. Eigene Immobilie für jeden Durchschnittstypen ist nun mal nicht mehr und das ist auch ok so, die Zeiten ändern sich eben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Da gibt es überhaupt keinen gesellschaftlichen Sprengstoff, weil diese 2 Gutverdiener auch aufs Land gehen können. Da kann man sich mühelos ein älteres Häuschen leisten. Niemand hat Anspruch auf seinen Wunschwohnraum in der Stadt.

2 Gutverdiener können sich heute in 90% aller Regionen in DE eine freistehende Immobilie leisten. Wenn sie das nicht können, dann liegt es nicht am Einkommen, nicht am Zinsniveau und nicht an den Immobilienpreisen.

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WiWi Gast

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Wir leben in Kriegszeiten. Die Politik hat sich dazu entschlossen, einen Staat mit einer 800.000 Mann starken Armee weitgehend mit zu finanzieren. Ohne klares Ziel, sozusagen auf immer. Irgendwann kommt der Wiederaufbau der Ukraine. Dann noch der von Gaza. Auch da zahlen wir erheblich mit, wobei reiche arabische Staaten sich wie schon seit Jahren eher zurück halten.

Auch unsere eigene Armee muss wieder hoch gerüstet werden.
Die Kosten für die Flüchtlinge werden schon lange nicht mehr thematisiert. Ist seit Jahren Normalität.

Im Vergleich dazu sind ein paar Milliarden für die Rente und Soziales wirklich unerheblich.

Diejenigen, die 2010 bis 2022 günstig finanziert ihre Immobilie kaufen konnten haben einfach nur Glück gehabt. Das sind jetzt wirklich nicht die Alten, sondern eher die heutige Generation 30 bis 40.

Hatte Habeck nicht schon 2022 gesagt, dass es vielen schlechter gehen wird??

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Bin bei dir, wird der Staat aber nicht. Wir leben in einer Zeit in der Politik für die Alten gemacht wird, da diese mit Abstand die größte Wählerschaft stellen. Da müssen die Jungen schon mal einen ordentlich Aufstand anzetteln, streiken und sich sämtlicher Leistung entziehen, bevor auch nur annähernd etwas passiert. Siehe das Rentenpaket II, das ist zu 100% für die Alten und gegen die Jungen. Und das wird nicht dabei bleiben, als nächstes kommt die Krankenkasse und die Pflegekasse dran. Die Jungen können sich damit abfinden ihr Arbeitsleben zu einem großen Teil für die Finanzierung der Älteren zu investieren. Häuser und Co sind nicht drin, nur 50% Steuer und Sozialversicherung.

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WiWi Gast

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Stimme in sehr vielen Teilen zu, nur beim letzten Absatz ziehe ich andere Schlüsse. Nehmen wir das Beispiel Elterngeld: bin komplett dafür, dass das nicht per Gießkanne ausgezahlt wird. Aber warum ist dort Einkommen die richtige Bezugsgröße? Das ist aus meiner Sicht viel eher mit Vermögen zu begründen. Mag sein, dass die Einkommenshöhe schlecht mit Leistung korreliert und viel Glück dabei ist. Auch Bedürftigkeit kann man ok mit Einkommen begründen. Aber das Vermögen ist da dich viel relevanter.

Wir arbeiten beide mehr als 40h und machen uns durch Führungspositionen auch in der Freizeit ne Menge Stress. Dazu haben wir trotz zügigem Studium und Promotion acht Jahre in die Ausbildungen investiert. Wir haben Mitte letzten Jahres eine Immobilie gekauft in einer Großstadt, für die wir 35% des HHNetto bezahlen. Mit Eigenkapital, welches wir uns selbst verdient haben. Unser "Erbe" waren in meinem Fall ein bafögfreies Studium und sorgenfreie Kindheit mit guter Bildung, was eine Menge wert ist.

Da ich 66% unseres HHN verdiene und sie 33% und wir ein Kind in Kürze erwarten, fällt erstmal mindestens 33% weg. Wir möchten beide zeitnah wieder arbeiten, d.h. es fallen am Ende des ersten Jahres für drei Monate auch 66% des Einkommens weg. Wäre das Elterngeld gekürzt geworden (extrem kurzfristig war ja der Plan, da wir schon Haus gekauft und schwanger geworden sind), hätten wir wahrscheinlich das konservative Rollenmodell durchziehen müssen. Mit der Konsequenz, dass sie länger aus dem Job ist, ihr aktuelles Projekt nicht hätte machen dürfen und damit die Volkswirtschaft als ganzes Wertschöpfung verloren hätte (ihr aktuelles Projekt ist Top3 Prio im 2000 Mann Unternehmen und hängt an ihrer Forschung).

Und im Vergleich hätten dann sehr gute und geschätzte Freunde, die einfach einen anderen Background haben und 50% von ihrem Haus geschenkt gekriegt haben (auch deswegen zukunftsorientiert weniger Arbeiten, denen ist Aufstieg weniger wichtig als uns, wo wir die jeweils ersten mit Studium in der Familie sind), Elterngeld bezogen. Selbst ohne Kurzfristigkeit der Entscheidung hätte es dazu geführt, dass wir kein Wohneigentum kaufen und alte Vermögenssituationen gefestigt werden (wir schaffen nichts an, weil unsere Arbeit weniger wert ist als Arbeit). Und davon abgesehen, dass 180k brutto in einer größeren Stadt (wie leben im Norden in einer 250k Stadt) mit Wohnraum wirklich nur Mittelschicht sind. Wir haben auch keine villa oder penthouse, sondern ein Reihenmittelhaus am Stadtrand gekauft.

Und genau der letzte Punkt ist aus meiner Sicht gesellschaftlicher Sprengstoff, dass wir wie in feudalzeiten die normalos (das sind alle, die arbeiten müssen, auch wenn sie gut verdienen) gegeneinander ausspielen und die, die leistungsfrei beziehen, schützen. Bin absolut nicht links eingestellt, aber bei den Fakten kommt man schon auch als liberaler schnell zu der "wir sind die 99% these": würde Erbschaft des obersten 1% so versteuert werden wie bei dem durchnschnitt der 99% darunter (nehmt meinetwegen 5% und 95%) und die Elterngeldeinsparungen wären 10000-fach übertroffen.
--> wenn schon neid-Debatte, dann auf leistungslosen Wohlstand und nicht auf Kosten derer, die zumindest noch ein bisschen dafür arbeiten.

Und dass Argument, dass Vermögenssteuer oder dergleichen so viel Bürokratie wäre.., wer's glaubt ;)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Es ist einfach nur nervig, wie hier gejammert wird. Diese Anspruchshaltung, dass man das Recht auf eine Immobilie hat oder haben sollte, am besten mit großem Grundstück, guter Lage, energieeffizient und mit guter Ausstattung. Dieses Recht gibt es genauso wenig wie das, dass es der Nachfolgegeneration besser als der vorherigen gehen muss. Deutschland lebt schon lange -wie viele andere Staaten- über seine Verhältnisse, nicht zuletzt weil man andere Staaten ziemlich ausbeutet und auch das Thema Umweltschutz letztlich maxmimal von den Grünen einigermaßen ernst genommen wird. Jetzt merkt man mal, dass es auch im eigenen Land passieren kann, dass man nicht zu den Gewinnern gehört und dass das eher nicht so toll ist- bisher war das eher Menschen in anderen Staaten vorbehalten, auf deren Kosten wir gelebt haben oder deren Elend wir zumindest ignoriert haben.

Ich freue mich ehrlich gesagt, dass es jetzt auch mal den Besserverdienenden (auch wenn ich selbst dazugehöre) deutlich gemacht wird, dass es so nicht weitergeht und man sich mit Einschränkungen wird arrangieren müssen. Bis vor kurzem waren es ja primär die unteren, nicht besonders hoch dotierten Dienstleistungensbranchen. Das ändert sich jetzt spürbar . Wenn hier dann noch die Elterngeldheulerei kommt, weiß man, dass das die Besserverdienenden sind, die jetzt jammern, weil auch sie (zum Glück) mal betroffen sind. Vor ein paar Jahren gab es noch gar kein Elterngeld und jetzt wird gejammert, dass der Bezug einkommensabhängig sein, nicht erhöht oder der Höhe nach begrenzt werden soll. Dann sind ja das Eigenheim oder die Reise in Gefahr…

Sorry, aber nur weil jmd BWL studiert hat- was weder besonders anspruchsvoll noch wichtig ist- hat er noch keinen Anspruch auf den gewünschten Lebensstil, völlig egal, ob Eltern, Geschwister oder Freunde sich den leisten können oder konnten. Entscheidend ist, ob ihr es könnt oder eben nicht. Und wenn nicht, geht es Euch wie vielen anderen auch. Irgendwann folgt dann vielleicht, wenn es gut läuft, die Einsicht, dass die Zeiten sich nun mal ändern, wenn die Einsichtsfähigkeit nicht reicht, jammert Ihr noch in 10Jahren. Eigene Immobilie für jeden Durchschnittstypen ist nun mal nicht mehr und das ist auch ok so, die Zeiten ändern sich eben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Es ist einfach nur nervig, wie hier gejammert wird. Diese Anspruchshaltung, dass man das Recht auf eine Immobilie hat oder haben sollte, am besten mit großem Grundstück, guter Lage, energieeffizient und mit guter Ausstattung. Dieses Recht gibt es genauso wenig wie das, dass es der Nachfolgegeneration besser als der vorherigen gehen muss. Deutschland lebt schon lange -wie viele andere Staaten- über seine Verhältnisse, nicht zuletzt weil man andere Staaten ziemlich ausbeutet und auch das Thema Umweltschutz letztlich maxmimal von den Grünen einigermaßen ernst genommen wird. Jetzt merkt man mal, dass es auch im eigenen Land passieren kann, dass man nicht zu den Gewinnern gehört und dass das eher nicht so toll ist- bisher war das eher Menschen in anderen Staaten vorbehalten, auf deren Kosten wir gelebt haben oder deren Elend wir zumindest ignoriert haben.

Ich freue mich ehrlich gesagt, dass es jetzt auch mal den Besserverdienenden (auch wenn ich selbst dazugehöre) deutlich gemacht wird, dass es so nicht weitergeht und man sich mit Einschränkungen wird arrangieren müssen. Bis vor kurzem waren es ja primär die unteren, nicht besonders hoch dotierten Dienstleistungensbranchen. Das ändert sich jetzt spürbar . Wenn hier dann noch die Elterngeldheulerei kommt, weiß man, dass das die Besserverdienenden sind, die jetzt jammern, weil auch sie (zum Glück) mal betroffen sind. Vor ein paar Jahren gab es noch gar kein Elterngeld und jetzt wird gejammert, dass der Bezug einkommensabhängig sein, nicht erhöht oder der Höhe nach begrenzt werden soll. Dann sind ja das Eigenheim oder die Reise in Gefahr…

Sorry, aber nur weil jmd BWL studiert hat- was weder besonders anspruchsvoll noch wichtig ist- hat er noch keinen Anspruch auf den gewünschten Lebensstil, völlig egal, ob Eltern, Geschwister oder Freunde sich den leisten können oder konnten. Entscheidend ist, ob ihr es könnt oder eben nicht. Und wenn nicht, geht es Euch wie vielen anderen auch. Irgendwann folgt dann vielleicht, wenn es gut läuft, die Einsicht, dass die Zeiten sich nun mal ändern, wenn die Einsichtsfähigkeit nicht reicht, jammert Ihr noch in 10Jahren. Eigene Immobilie für jeden Durchschnittstypen ist nun mal nicht mehr und das ist auch ok so, die Zeiten ändern sich eben.

Es wird schon vielen bewusst sein, dass der Neubau am Starnberger See mit privatem Bootssteg nicht drin ist, aber ein 0815 EFH als Verdiener in den Top10 sollte mehr oder weniger drin sein. Die letzten 10-15 Jahre, also in der Zeit, in der die jetzt kauffähigen Familien im Alter 30-40 ihr Bild darüber gemacht haben, wie man zu Eigentum kommt, haben den Eindruck erschaffen, dass Leistung zu einem Neubau führt. Guter Job = Neubau im Neubaugebiet. Das zieht die letzten 5, und insbesondere die letzten 3, Jahre überhaupt nicht mehr. Da ist Frust, verständlicherweise, vorprogrammiert.

In meinem Umfeld in dem gerade viele solcher Fälle sind, herrscht wirklich enormer Frust bishin zu Wut. Man hat wahnsinnig hohe Abgaben aber bekommt immer weniger geboten, und die Abgaben steigen noch weiter (Rentenpaket II). Plötzlich ist das Haus nur noch unter hohem Verzicht möglich, und jeder der ein bisschen rechnen kann, merkt, dass es sich in vielen Regionen einfach nicht lohnt im Vergleich zur Miete. Resultat, immer mehr meiner Kollegen/Bekannte reduzieren ihre Arbeitszeit oder verlassen teilweise das Land, wobei letzteres jetzt keinen großen Teil ausmacht. Aber die Unzufriedenheit nimmt stark zu, die Leistungsbereitschaft sinkt entsprechend, da vielen aus den Top10 50-75% des Gehalts für ein gutes Leben ausreicht.

Ich bin Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie, verdiene mit 30h rund 90k. Für ein Haus müsste ich hier unser gesamtes Erspartes hinlegen, meine Frau musste mindestens 20h arbeiten gehen und ich müsste wieder auf 40h erhöhen. Dafür wäre ein altes Haus aus den 60ern drin. Da bleiben wir lieber in Miete und haben viel Freizeit, statt uns 30 Jahre auf das andere Modell zu binden. Und das sehen aktuell viele als Ausweg. Ob wir uns das leisten können als Gesellschaft ist die andere Frage.

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WiWi Gast

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90k - 30h- 4 Kinder und Alleinverdiener..und dann Anspruch auf ein haus haben ohne großen Verzicht….Finde den Fehler.

Ja die Abgaben, Baukosten und Erwerbsnebenkosten in Deutschland sind hoch. Alles Dinge, die schon thematisiert wurden und die dazu führen, das die Eigentumsquote hier im Land unter 50% ist.
Aber auch die Boomer oder die Käufer in den letzten 10 jahren vor der Zinswende mussten und müssen idR Einschnitte hinnhemen, wenn sie was gekauft haben.
Und wo steht dein durchschnittliches 0815 EFH? Im Westerwald oder in München? Gerade in den Großstädten war Eigentum in den letzten 70 Jahren schwerer zu leisten, auch für die Gutverdiener.
Wie sonst kommen wir zB in Frankfurt auf eine Eigentumsquote von 12%?

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Es ist einfach nur nervig, wie hier gejammert wird. Diese Anspruchshaltung, dass man das Recht auf eine Immobilie hat oder haben sollte, am besten mit großem Grundstück, guter Lage, energieeffizient und mit guter Ausstattung. Dieses Recht gibt es genauso wenig wie das, dass es der Nachfolgegeneration besser als der vorherigen gehen muss. Deutschland lebt schon lange -wie viele andere Staaten- über seine Verhältnisse, nicht zuletzt weil man andere Staaten ziemlich ausbeutet und auch das Thema Umweltschutz letztlich maxmimal von den Grünen einigermaßen ernst genommen wird. Jetzt merkt man mal, dass es auch im eigenen Land passieren kann, dass man nicht zu den Gewinnern gehört und dass das eher nicht so toll ist- bisher war das eher Menschen in anderen Staaten vorbehalten, auf deren Kosten wir gelebt haben oder deren Elend wir zumindest ignoriert haben.

Ich freue mich ehrlich gesagt, dass es jetzt auch mal den Besserverdienenden (auch wenn ich selbst dazugehöre) deutlich gemacht wird, dass es so nicht weitergeht und man sich mit Einschränkungen wird arrangieren müssen. Bis vor kurzem waren es ja primär die unteren, nicht besonders hoch dotierten Dienstleistungensbranchen. Das ändert sich jetzt spürbar . Wenn hier dann noch die Elterngeldheulerei kommt, weiß man, dass das die Besserverdienenden sind, die jetzt jammern, weil auch sie (zum Glück) mal betroffen sind. Vor ein paar Jahren gab es noch gar kein Elterngeld und jetzt wird gejammert, dass der Bezug einkommensabhängig sein, nicht erhöht oder der Höhe nach begrenzt werden soll. Dann sind ja das Eigenheim oder die Reise in Gefahr…

Sorry, aber nur weil jmd BWL studiert hat- was weder besonders anspruchsvoll noch wichtig ist- hat er noch keinen Anspruch auf den gewünschten Lebensstil, völlig egal, ob Eltern, Geschwister oder Freunde sich den leisten können oder konnten. Entscheidend ist, ob ihr es könnt oder eben nicht. Und wenn nicht, geht es Euch wie vielen anderen auch. Irgendwann folgt dann vielleicht, wenn es gut läuft, die Einsicht, dass die Zeiten sich nun mal ändern, wenn die Einsichtsfähigkeit nicht reicht, jammert Ihr noch in 10Jahren. Eigene Immobilie für jeden Durchschnittstypen ist nun mal nicht mehr und das ist auch ok so, die Zeiten ändern sich eben.

Es wird schon vielen bewusst sein, dass der Neubau am Starnberger See mit privatem Bootssteg nicht drin ist, aber ein 0815 EFH als Verdiener in den Top10 sollte mehr oder weniger drin sein. Die letzten 10-15 Jahre, also in der Zeit, in der die jetzt kauffähigen Familien im Alter 30-40 ihr Bild darüber gemacht haben, wie man zu Eigentum kommt, haben den Eindruck erschaffen, dass Leistung zu einem Neubau führt. Guter Job = Neubau im Neubaugebiet. Das zieht die letzten 5, und insbesondere die letzten 3, Jahre überhaupt nicht mehr. Da ist Frust, verständlicherweise, vorprogrammiert.

In meinem Umfeld in dem gerade viele solcher Fälle sind, herrscht wirklich enormer Frust bishin zu Wut. Man hat wahnsinnig hohe Abgaben aber bekommt immer weniger geboten, und die Abgaben steigen noch weiter (Rentenpaket II). Plötzlich ist das Haus nur noch unter hohem Verzicht möglich, und jeder der ein bisschen rechnen kann, merkt, dass es sich in vielen Regionen einfach nicht lohnt im Vergleich zur Miete. Resultat, immer mehr meiner Kollegen/Bekannte reduzieren ihre Arbeitszeit oder verlassen teilweise das Land, wobei letzteres jetzt keinen großen Teil ausmacht. Aber die Unzufriedenheit nimmt stark zu, die Leistungsbereitschaft sinkt entsprechend, da vielen aus den Top10 50-75% des Gehalts für ein gutes Leben ausreicht.

Ich bin Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie, verdiene mit 30h rund 90k. Für ein Haus müsste ich hier unser gesamtes Erspartes hinlegen, meine Frau musste mindestens 20h arbeiten gehen und ich müsste wieder auf 40h erhöhen. Dafür wäre ein altes Haus aus den 60ern drin. Da bleiben wir lieber in Miete und haben viel Freizeit, statt uns 30 Jahre auf das andere Modell zu binden. Und das sehen aktuell viele als Ausweg. Ob wir uns das leisten können als Gesellschaft ist die andere Frage.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Ich bin Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie, verdiene mit 30h rund 90k. Für ein Haus müsste ich hier unser gesamtes Erspartes hinlegen, meine Frau musste mindestens 20h arbeiten gehen und ich müsste wieder auf 40h erhöhen. Dafür wäre ein altes Haus aus den 60ern drin. Da bleiben wir lieber in Miete und haben viel Freizeit, statt uns 30 Jahre auf das andere Modell zu binden. Und das sehen aktuell viele als Ausweg. Ob wir uns das leisten können als Gesellschaft ist die andere Frage.

Vor 30 Jahren waren wir in der gleichen Situation. Wir haben unser gesamtes Erspartes hingelegt und meine Frau musste ebenfalls arbeiten. 40h Woche war normal. Überstunden wurden nicht gesondert bezahlt.
Und jetzt erkläre mir bitte, was daran herausfordernd ist. Das haben damals alle so gemacht.
Fazit: Ihr könntet euch ein Haus leisten, aber eure Leistungsbereitschaft dazu fehlt und ihr möchtet euer Erspartes nicht für´s Haus, sondern für andere Dinge (z.B. Lifestyle und vorzeitigen Ruhestand) ausgegeben.
Könnt ihr gerne machen, aber bitte hört auf zu jammern.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Es ist einfach nur nervig, wie hier gejammert wird. Diese Anspruchshaltung, dass man das Recht auf eine Immobilie hat oder haben sollte, am besten mit großem Grundstück, guter Lage, energieeffizient und mit guter Ausstattung. Dieses Recht gibt es genauso wenig wie das, dass es der Nachfolgegeneration besser als der vorherigen gehen muss. Deutschland lebt schon lange -wie viele andere Staaten- über seine Verhältnisse, nicht zuletzt weil man andere Staaten ziemlich ausbeutet und auch das Thema Umweltschutz letztlich maxmimal von den Grünen einigermaßen ernst genommen wird. Jetzt merkt man mal, dass es auch im eigenen Land passieren kann, dass man nicht zu den Gewinnern gehört und dass das eher nicht so toll ist- bisher war das eher Menschen in anderen Staaten vorbehalten, auf deren Kosten wir gelebt haben oder deren Elend wir zumindest ignoriert haben.

Ich freue mich ehrlich gesagt, dass es jetzt auch mal den Besserverdienenden (auch wenn ich selbst dazugehöre) deutlich gemacht wird, dass es so nicht weitergeht und man sich mit Einschränkungen wird arrangieren müssen. Bis vor kurzem waren es ja primär die unteren, nicht besonders hoch dotierten Dienstleistungensbranchen. Das ändert sich jetzt spürbar . Wenn hier dann noch die Elterngeldheulerei kommt, weiß man, dass das die Besserverdienenden sind, die jetzt jammern, weil auch sie (zum Glück) mal betroffen sind. Vor ein paar Jahren gab es noch gar kein Elterngeld und jetzt wird gejammert, dass der Bezug einkommensabhängig sein, nicht erhöht oder der Höhe nach begrenzt werden soll. Dann sind ja das Eigenheim oder die Reise in Gefahr…

Sorry, aber nur weil jmd BWL studiert hat- was weder besonders anspruchsvoll noch wichtig ist- hat er noch keinen Anspruch auf den gewünschten Lebensstil, völlig egal, ob Eltern, Geschwister oder Freunde sich den leisten können oder konnten. Entscheidend ist, ob ihr es könnt oder eben nicht. Und wenn nicht, geht es Euch wie vielen anderen auch. Irgendwann folgt dann vielleicht, wenn es gut läuft, die Einsicht, dass die Zeiten sich nun mal ändern, wenn die Einsichtsfähigkeit nicht reicht, jammert Ihr noch in 10Jahren. Eigene Immobilie für jeden Durchschnittstypen ist nun mal nicht mehr und das ist auch ok so, die Zeiten ändern sich eben.

Es wird schon vielen bewusst sein, dass der Neubau am Starnberger See mit privatem Bootssteg nicht drin ist, aber ein 0815 EFH als Verdiener in den Top10 sollte mehr oder weniger drin sein. Die letzten 10-15 Jahre, also in der Zeit, in der die jetzt kauffähigen Familien im Alter 30-40 ihr Bild darüber gemacht haben, wie man zu Eigentum kommt, haben den Eindruck erschaffen, dass Leistung zu einem Neubau führt. Guter Job = Neubau im Neubaugebiet. Das zieht die letzten 5, und insbesondere die letzten 3, Jahre überhaupt nicht mehr. Da ist Frust, verständlicherweise, vorprogrammiert.

In meinem Umfeld in dem gerade viele solcher Fälle sind, herrscht wirklich enormer Frust bishin zu Wut. Man hat wahnsinnig hohe Abgaben aber bekommt immer weniger geboten, und die Abgaben steigen noch weiter (Rentenpaket II). Plötzlich ist das Haus nur noch unter hohem Verzicht möglich, und jeder der ein bisschen rechnen kann, merkt, dass es sich in vielen Regionen einfach nicht lohnt im Vergleich zur Miete. Resultat, immer mehr meiner Kollegen/Bekannte reduzieren ihre Arbeitszeit oder verlassen teilweise das Land, wobei letzteres jetzt keinen großen Teil ausmacht. Aber die Unzufriedenheit nimmt stark zu, die Leistungsbereitschaft sinkt entsprechend, da vielen aus den Top10 50-75% des Gehalts für ein gutes Leben ausreicht.

Ich bin Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie, verdiene mit 30h rund 90k. Für ein Haus müsste ich hier unser gesamtes Erspartes hinlegen, meine Frau musste mindestens 20h arbeiten gehen und ich müsste wieder auf 40h erhöhen. Dafür wäre ein altes Haus aus den 60ern drin. Da bleiben wir lieber in Miete und haben viel Freizeit, statt uns 30 Jahre auf das andere Modell zu binden. Und das sehen aktuell viele als Ausweg. Ob wir uns das leisten können als Gesellschaft ist die andere Frage.

Wenn bereits 50-75% vom Einkommen fürs Leben (inkl. Miete) reicht, ist auch problemlos eine Immobilienfinanzierung drin - oder alternativ ein Millionendepot mit entsprechenden Kapitalerträgen, das die Miete finanziert.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Der zahlt 4% Tilgung, weil der Zins so günstig ist. Nach 15 Jahren bleibt ganz wenig Restschuld übrig.

Wenn er 4% Tilgung zahlt, dann ist sein Rate erheblich höher als die Vergleichsmiete. Unter der Aussage "Das war praktisch billiger als mieten" sind 4% Tilgung absolut ausgeschlossen, dafür müsste sie bei 2% liegen, damit die Rate bei einem Kaufpreis-Miet-Verhältnis von 30 gleich der Miete ist. Damit sie tatsächlich "billiger als mieten" ist, also sogar unter 2%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt gesellschaftlichen Sprengstoff, aber an anderer Stelle als von Dir beschrieben. Wir haben viel zu wenige Sozialwohnungen in einfacher Lage und einfacher Ausstattung. Und dafür muss der Staat handeln.

Gutverdiener, die gerne eine Immobilie in einer Großstadt kaufen würden, es sich aber jetzt nur noch auf einem Dorf leisten können, sind wirklich kein gesellschaftliches Problem!!

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Wenn du in der aktuellen Situation keinen gesellschaftlichen Sprengstoff siehst, dann wird es für dich leider bald ein sehr böses Erwachen geben.

Aber dann kannst du dich zumindest nicht beklagen, dass man es dir nicht vorher gesagt hätte

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Da gibt es überhaupt keinen gesellschaftlichen Sprengstoff, weil diese 2 Gutverdiener auch aufs Land gehen können. Da kann man sich mühelos ein älteres Häuschen leisten. Niemand hat Anspruch auf seinen Wunschwohnraum in der Stadt.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Ich sehe das zu 100% wie du. Historische vergleiche kann man sich sparen, da diese sowieso keine Aussagekraft haben und die Probleme nicht lösen.

Und vor allem unterschätzen hier viele den gesellschaftlichen Sprengstoff hinter der aktuellen Entwicklung. Wenn sich heute zwei Gutverdiener keine Immobilie mehr leisten können (und genau das ist genau der Fall. Egal was irgendwelche Indizes zur durchschnittlichen leistbarkeit sagen), dann führt das zu einem enormen gesellschaftlichen Problem. Einerseits steigt die Abgabenlast stetig an für vermeintliche Gutverdiener, die Leistungen senkt der Staat ab (siehe Elterngeld) und im gleichen Zug haben diese Einkommensgruppen aber keine Chance auf Wohneigentum.

Man muss kein Experte sein um 1-und-1 zusammenzuzählen und zu sehen, dass das so nicht lange klappen wird. Unser System in Deutschland ging bislang immer so gut, weil die neue Generation im Schnitt einen besseren oder mindestens gleich guten Lebensstil haben konnte, wie die Generation zuvor. Das dreht sich jetzt komplett.

Ich bin mal gespannt, wann der Staat hier massiv in den Markt eingreifen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Mein Problem? Ich hab kein Problem, da ich in der glücklichen Lage war, während der Niedrigzinsen kaufen zu können. Wie du darauf kommst zu urteilen, was für mich adäquat sei, finde ich sehr amüsant.

Wenn ich aber sehe, dass sich meine Geschwister trotz besserer Jobs als wir damals, heute nicht annähernd mehr etwas vergleichbares und adäquates kaufen können, dann weiß ich, dass etwas schief läuft. Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass wir ein paar Jahre früher zu super niedrigen Zinsen bei noch erträglichen Preisen kaufen konnten.

Wer mir jetzt sagen will, dass die leistbarkeit sich nicht verschlechtert hat, dem kann ich leider auch nicht mehr helfen

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Dein Problem erkennt man schon an der Formulierung "adäquater Immobilie".

Du willst einfach nicht anerkennen, dass eine Immobilie, die Du Dir nicht leisten kannst, für Dich nicht adäquat ist. Weil Du dafür eben nicht genug verdienst bzw. EK hast.

Wenn man wegen Kindern und home office eine 5 Zimmer Wohnung haben möchte, aber nur eine 3 Zimmer Wohnung bezahlen kann, dann ist die 3 Zimmer Wohnung adäquat.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Deine Aussage ist das perfekte Beispiel dafür, dass diese Vergleiche genau gar nichts bringen.

Niemanden, der heute kaufen will, interessiert es, wie gut oder schlecht man als Boomer eine Immobilie kaufen konnte. Wenn dann interessiert mich das hier und jetzt und vielleicht noch die Jahre zuvor. Und dass die Bedingungen schlechter sind, als die letzten 10-15 Jahre, streitet ja niemand ab.

Und wenn ich mir heute in meiner Region keine adäquate Immobilie leisten kann, dann ist das für mich die Hauptaussage. Was interessiert es mich denn, ob es vor 30 Jahren besser oder schlechter war? Mal ganz abgesehen davon, dass diese Vergleiche zur Leistbarkeit sowieso ohne jegliche Aussagekraft sind mit den dahinterstehenden Durchschnitten.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Natürlich sind diese Betrachtungen sinnvoll, weil hier ja immer wieder behauptet wird, dass die Leistbarkeit früher besser gewesen sei. Und das stimmt halt nicht. Die Boomer hatten es zu ihrer Zeit viel schwerer als die heutige Generation. Die Zeit von 2010 bis 2021 war eine historische Ausnahme, die niemals wieder kommen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Ich frage mich wirklich, was immer wieder diese kruden historischen Vergleiche zur leistbarkeit bringen sollen.

Zum einen gibt es dafür nichts als Durchschnittswerte und die Aussagekraft von München und das Erzgebirge in einem Topf, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Des Weiteren bringen diese langen Historischen Vergleiche sowieso niemand etwas. Die aktuell potenziell Käufer haben vielleicht die letzten 10-15 Jahre aktiv im Studium und Job erlebt. Und um zu wissen, dass es heute schwerer leistbar ist, als in den benannten 10-15 Jahren, brauche ich keine Statistik. Da reicht ein Blick auf die Zinsen und Preise.

Was genau soll mir die Info bringen, dass es vor 33 ggf. genauso leistbar war? Genau, gar nichts

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Da gibt es überhaupt keinen gesellschaftlichen Sprengstoff, weil diese 2 Gutverdiener auch aufs Land gehen können. Da kann man sich mühelos ein älteres Häuschen leisten. Niemand hat Anspruch auf seinen Wunschwohnraum in der Stadt.

2 Gutverdiener können sich heute in 90% aller Regionen in DE eine freistehende Immobilie leisten. Wenn sie das nicht können, dann liegt es nicht am Einkommen, nicht am Zinsniveau und nicht an den Immobilienpreisen.

100% Zustimmung. Man muss halt relativ zur Region Gutverdiener sein. München Innenstadt oder Kampen erfordern dann andere Gehälter als Duisburg oder Mansfeld-Südharz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin einfach ausgewandert mit der Familie. Konzernexpat. Das Leben ist gut

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Beobachtungen aus meinem erweiterten Umfeld:

Prokurist in einer großen Firma, sehr teure Großstadt. Der ist 40 Jahre alt, verheiratet, Alleinverdiener und hat 2 kleine Kinder. Eigentlich wollte er ein Haus kaufen, konnte sich das aber auch zu Niedrigzinsen in der Stadt nicht leisten. Hatte dann eine große ETW gekauft, die älter ist als er selbst. Finanzierung war kein Problem. Leben gut, viele sehr teure Urlaube. Hat einen schönen Firmenwagen.

Sein Bruder, einfacher Techniker, verheiratet ohne Kinder hatte zu den Niedrigstzinsen eine alte Hütte gekauft und die in Eigenleistung saniert.

Ingenieur, 36 Jahre alt, bei einem Autobauer. Nicht verheiratet, keine Kinder. Hatte zu 0,8 % mit einer lange laufenden Finanzierung mit nur 5 Jahren BE ein altes Haus gekauft. Auch selbst saniert.

Für diejenigen, die heute Mitte 30 sind gab es in den letzten Jahren viele Möglichkeiten.
Nur wurde sehr oft vom Kauf abgeraten. Und dann hatten viele geglaubt, dass die Zinsen dauerhaft bei 1% bleiben würden, weil ansonsten die Pleite der Südstaaten kommen würde.

Sehr viele haben sich verkalkuliert. Und die meisten haben keine Bitcoins gekauft.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

In meinem Umfeld in dem gerade viele solcher Fälle sind, herrscht wirklich enormer Frust bishin zu Wut. Man hat wahnsinnig hohe Abgaben aber bekommt immer weniger geboten, und die Abgaben steigen noch weiter (Rentenpaket II). Plötzlich ist das Haus nur noch unter hohem Verzicht möglich, und jeder der ein bisschen rechnen kann, merkt, dass es sich in vielen Regionen einfach nicht lohnt im Vergleich zur Miete. Resultat, immer mehr meiner Kollegen/Bekannte reduzieren ihre Arbeitszeit oder verlassen teilweise das Land, wobei letzteres jetzt keinen großen Teil ausmacht. Aber die Unzufriedenheit nimmt stark zu, die Leistungsbereitschaft sinkt entsprechend, da vielen aus den Top10 50-75% des Gehalts für ein gutes Leben ausreicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da hast Du recht. Da er aber sehr gut verdient ist die monatliche Rate sowieso nicht relevant.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Der zahlt 4% Tilgung, weil der Zins so günstig ist. Nach 15 Jahren bleibt ganz wenig Restschuld übrig.

Wenn er 4% Tilgung zahlt, dann ist sein Rate erheblich höher als die Vergleichsmiete. Unter der Aussage "Das war praktisch billiger als mieten" sind 4% Tilgung absolut ausgeschlossen, dafür müsste sie bei 2% liegen, damit die Rate bei einem Kaufpreis-Miet-Verhältnis von 30 gleich der Miete ist. Damit sie tatsächlich "billiger als mieten" ist, also sogar unter 2%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gratulation, das war schon immer der beste Deal.

Aber richtig ausgewandert bist Du als Angestellter eines deutschen Konzerns natürlich nicht. Ist eher so wie ein deutscher Beamter im Auslandsdienst. Der kann auch zurück und bekommt dann die alten Konditionen in der Heimat wieder.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Ich bin einfach ausgewandert mit der Familie. Konzernexpat. Das Leben ist gut

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie, verdiene mit 30h rund 90k. Für ein Haus müsste ich hier unser gesamtes Erspartes hinlegen, meine Frau musste mindestens 20h arbeiten gehen und ich müsste wieder auf 40h erhöhen. Dafür wäre ein altes Haus aus den 60ern drin. Da bleiben wir lieber in Miete und haben viel Freizeit, statt uns 30 Jahre auf das andere Modell zu binden. Und das sehen aktuell viele als Ausweg. Ob wir uns das leisten können als Gesellschaft ist die andere Frage.

Wenn du 30h arbeitest und deine Frau nicht berufstätig ist, dann lebt ihr in großem Luxus. Und zwar in großem Luxus an freier Zeit.

Das ist auch völlig in Ordnung. Aber du darfst nicht gleichzeitig finanzielle Spielräume erwarten, die dir außergewöhnliche Anschaffungen wie ein EFH erlauben. Man muss sich entscheiden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Manche Leute haben echt einen Knall. 180k DINK Einkommen ist natürlich Mittelschicht.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Stimme in sehr vielen Teilen zu, nur beim letzten Absatz ziehe ich andere Schlüsse. Nehmen wir das Beispiel Elterngeld: bin komplett dafür, dass das nicht per Gießkanne ausgezahlt wird. Aber warum ist dort Einkommen die richtige Bezugsgröße? Das ist aus meiner Sicht viel eher mit Vermögen zu begründen. Mag sein, dass die Einkommenshöhe schlecht mit Leistung korreliert und viel Glück dabei ist. Auch Bedürftigkeit kann man ok mit Einkommen begründen. Aber das Vermögen ist da dich viel relevanter.

Wir arbeiten beide mehr als 40h und machen uns durch Führungspositionen auch in der Freizeit ne Menge Stress. Dazu haben wir trotz zügigem Studium und Promotion acht Jahre in die Ausbildungen investiert. Wir haben Mitte letzten Jahres eine Immobilie gekauft in einer Großstadt, für die wir 35% des HHNetto bezahlen. Mit Eigenkapital, welches wir uns selbst verdient haben. Unser "Erbe" waren in meinem Fall ein bafögfreies Studium und sorgenfreie Kindheit mit guter Bildung, was eine Menge wert ist.

Da ich 66% unseres HHN verdiene und sie 33% und wir ein Kind in Kürze erwarten, fällt erstmal mindestens 33% weg. Wir möchten beide zeitnah wieder arbeiten, d.h. es fallen am Ende des ersten Jahres für drei Monate auch 66% des Einkommens weg. Wäre das Elterngeld gekürzt geworden (extrem kurzfristig war ja der Plan, da wir schon Haus gekauft und schwanger geworden sind), hätten wir wahrscheinlich das konservative Rollenmodell durchziehen müssen. Mit der Konsequenz, dass sie länger aus dem Job ist, ihr aktuelles Projekt nicht hätte machen dürfen und damit die Volkswirtschaft als ganzes Wertschöpfung verloren hätte (ihr aktuelles Projekt ist Top3 Prio im 2000 Mann Unternehmen und hängt an ihrer Forschung).

Und im Vergleich hätten dann sehr gute und geschätzte Freunde, die einfach einen anderen Background haben und 50% von ihrem Haus geschenkt gekriegt haben (auch deswegen zukunftsorientiert weniger Arbeiten, denen ist Aufstieg weniger wichtig als uns, wo wir die jeweils ersten mit Studium in der Familie sind), Elterngeld bezogen. Selbst ohne Kurzfristigkeit der Entscheidung hätte es dazu geführt, dass wir kein Wohneigentum kaufen und alte Vermögenssituationen gefestigt werden (wir schaffen nichts an, weil unsere Arbeit weniger wert ist als Arbeit). Und davon abgesehen, dass 180k brutto in einer größeren Stadt (wie leben im Norden in einer 250k Stadt) mit Wohnraum wirklich nur Mittelschicht sind. Wir haben auch keine villa oder penthouse, sondern ein Reihenmittelhaus am Stadtrand gekauft.

Und genau der letzte Punkt ist aus meiner Sicht gesellschaftlicher Sprengstoff, dass wir wie in feudalzeiten die normalos (das sind alle, die arbeiten müssen, auch wenn sie gut verdienen) gegeneinander ausspielen und die, die leistungsfrei beziehen, schützen. Bin absolut nicht links eingestellt, aber bei den Fakten kommt man schon auch als liberaler schnell zu der "wir sind die 99% these": würde Erbschaft des obersten 1% so versteuert werden wie bei dem durchnschnitt der 99% darunter (nehmt meinetwegen 5% und 95%) und die Elterngeldeinsparungen wären 10000-fach übertroffen.
--> wenn schon neid-Debatte, dann auf leistungslosen Wohlstand und nicht auf Kosten derer, die zumindest noch ein bisschen dafür arbeiten.

Und dass Argument, dass Vermögenssteuer oder dergleichen so viel Bürokratie wäre.., wer's glaubt ;)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Es ist einfach nur nervig, wie hier gejammert wird. Diese Anspruchshaltung, dass man das Recht auf eine Immobilie hat oder haben sollte, am besten mit großem Grundstück, guter Lage, energieeffizient und mit guter Ausstattung. Dieses Recht gibt es genauso wenig wie das, dass es der Nachfolgegeneration besser als der vorherigen gehen muss. Deutschland lebt schon lange -wie viele andere Staaten- über seine Verhältnisse, nicht zuletzt weil man andere Staaten ziemlich ausbeutet und auch das Thema Umweltschutz letztlich maxmimal von den Grünen einigermaßen ernst genommen wird. Jetzt merkt man mal, dass es auch im eigenen Land passieren kann, dass man nicht zu den Gewinnern gehört und dass das eher nicht so toll ist- bisher war das eher Menschen in anderen Staaten vorbehalten, auf deren Kosten wir gelebt haben oder deren Elend wir zumindest ignoriert haben.

Ich freue mich ehrlich gesagt, dass es jetzt auch mal den Besserverdienenden (auch wenn ich selbst dazugehöre) deutlich gemacht wird, dass es so nicht weitergeht und man sich mit Einschränkungen wird arrangieren müssen. Bis vor kurzem waren es ja primär die unteren, nicht besonders hoch dotierten Dienstleistungensbranchen. Das ändert sich jetzt spürbar . Wenn hier dann noch die Elterngeldheulerei kommt, weiß man, dass das die Besserverdienenden sind, die jetzt jammern, weil auch sie (zum Glück) mal betroffen sind. Vor ein paar Jahren gab es noch gar kein Elterngeld und jetzt wird gejammert, dass der Bezug einkommensabhängig sein, nicht erhöht oder der Höhe nach begrenzt werden soll. Dann sind ja das Eigenheim oder die Reise in Gefahr…

Sorry, aber nur weil jmd BWL studiert hat- was weder besonders anspruchsvoll noch wichtig ist- hat er noch keinen Anspruch auf den gewünschten Lebensstil, völlig egal, ob Eltern, Geschwister oder Freunde sich den leisten können oder konnten. Entscheidend ist, ob ihr es könnt oder eben nicht. Und wenn nicht, geht es Euch wie vielen anderen auch. Irgendwann folgt dann vielleicht, wenn es gut läuft, die Einsicht, dass die Zeiten sich nun mal ändern, wenn die Einsichtsfähigkeit nicht reicht, jammert Ihr noch in 10Jahren. Eigene Immobilie für jeden Durchschnittstypen ist nun mal nicht mehr und das ist auch ok so, die Zeiten ändern sich eben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Da gibt es überhaupt keinen gesellschaftlichen Sprengstoff, weil diese 2 Gutverdiener auch aufs Land gehen können. Da kann man sich mühelos ein älteres Häuschen leisten. Niemand hat Anspruch auf seinen Wunschwohnraum in der Stadt.

2 Gutverdiener können sich heute in 90% aller Regionen in DE eine freistehende Immobilie leisten. Wenn sie das nicht können, dann liegt es nicht am Einkommen, nicht am Zinsniveau und nicht an den Immobilienpreisen.

100% Zustimmung. Man muss halt relativ zur Region Gutverdiener sein. München Innenstadt oder Kampen erfordern dann andere Gehälter als Duisburg oder Mansfeld-Südharz.

Vor allem darf man nicht so größenwahnsinnig sein zu erwarten, dass es die gewünschte Stadt in mindestens überdurchschnittlicher Lage ist. Man hat hier schon oft den Eindruck, München, Frankfurt und vielleicht noch Berlin, Stuttgart, Düsseldorf (o. Köln) und Hamburg wären die einzigen Orte, die den Namen Großstadt verdient haben und in denen man sich als „Akademiker“ (BWLer sind jetzt im Hinblick auf das Studium nun keine ernstzunehmenden Akademiker) niederlassen darf, wenn man etwas auf sich hält.

Um das Hannover-Beispiel anzuführen: Natürlich kann nicht jeder dorthin ziehen, aber es ist eine Landeshauptstadt und Großstadt, die kulturell viel zu bieten hat und über hohe Lebensqualität verfügt. Äußert sich jmd. über diese Vorzüge und gut finanzierbare Immobilien, wird er hier angegangen, als sei er ein Neanderthaler, denn nach Hannover wolle ohnehin keiner, die dortige Erfahrung sei irrelevant etc. Auch bei Ddorf, wo man auf der anderen Rheinseite direkt Neuss als Großstadt hat und zahlreiche Kleinstädte mit super Infrastruktur in 10-20 km Entfernung sind nicht genehm, obwohl man dort für 600-700k € eine wirklich gute Auswahl hat. Das ist nun einmal Größenwahnsinn, wenn auch weit verbreiteter. Selbstverständlich ist vieles teurer geworden wie z.B. Lohn- oder Materialkosten und das macht sich bemerkbar. Aber das Hauptkriterium sind nun mal die zu hohen Ansprüche. Nur weil Freund, Eltern oder Geschwister Glück hatten, hat man nicht automatisch auch welches oder ein Recht darauf. Und was man nicht vergessen sollte: Ihr selbst wollt gut verdienen und leben. Da muss man mal kurz dran denken, dass andere das auch wollen. Die Lohnthematik der Baubranche ist ein nicht zu vernachlässigender Aspekt. Die Bauarbeiter stehen aber nicht Schlange, um für einen Hungerlohn einen wahnsinnig anstrengenden Job zu erledigen, damit Ihr zu einem für Euch akzeptablen Preis komfortabel in guter Lage wohnen könnt.

Richtig problematisch ist es allenfalls in München und tw Frankfurt. Aber auch dort sind das Hauptproblem die Mietwohnungen, die zu teuer sind oder fehlen, weswegen insbesondere der ÖD immer weniger Beschäftigte dort findet (Polizei, Feuerwehr, Zoll, Verwaltung, ÖPNV oder Krankenhäuser). Das gilt natürlich auch für die Privatwirtschaft, aber das ist dann eher eine Komforteinschränkung für die Reichen, wenn immer mehr Restaurants, Frieseure oder andere Dienstleister mangels Personal schließen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob es einen "Aufstand" gibt kann ich nicht beurteilen. Aber was ich denke ist, das wir das Ergebnis von einer immer stärkeren Vermögenskonzentration sehen. Wir leben nach dem zweiten Weltkrieg in einer sehr langen Friedensphase. Viele Dinge sind verteilt worden, es gibt keinen "neustart" und die Vermögenden können ihren Wohlstand stark erhöhen. Und alle anderen müssen sich immer mehr anstregend und es wird trotzdem knapper.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn das zweitniedrigste Rentenniveau in Europa (EU) eine Zeit ist, in der Politik für die Alten gemacht wird, dann sollte man nun endlich Politik für die Jungen machen und das zweitniedrigste Lohnniveau Europas beschließen. Vielleicht sind dann Alt und Jung gleichermaßen zufrieden.

Bin bei dir, wird der Staat aber nicht. Wir leben in einer Zeit in der Politik für die Alten gemacht wird, da diese mit Abstand die größte Wählerschaft stellen. Da müssen die Jungen schon mal einen ordentlich Aufstand anzetteln, streiken und sich sämtlicher Leistung entziehen, bevor auch nur annähernd etwas passiert. Siehe das Rentenpaket II, das ist zu 100% für die Alten und gegen die Jungen.

Und das wird nicht dabei bleiben, als nächstes kommt die Krankenkasse und die Pflegekasse dran. Die Jungen können sich damit abfinden ihr Arbeitsleben zu einem großen Teil für die Finanzierung der Älteren zu investieren. Häuser und Co sind nicht drin, nur 50% Steuer und Sozialversicherung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Der zahlt 4% Tilgung, weil der Zins so günstig ist. Nach 15 Jahren bleibt ganz wenig Restschuld übrig.

Wenn er 4% Tilgung zahlt, dann ist sein Rate erheblich höher als die Vergleichsmiete. Unter der Aussage "Das war praktisch billiger als mieten" sind 4% Tilgung absolut ausgeschlossen, dafür müsste sie bei 2% liegen, damit die Rate bei einem Kaufpreis-Miet-Verhältnis von 30 gleich der Miete ist. Damit sie tatsächlich "billiger als mieten" ist, also sogar unter 2%.

Wieso mal nicht mehr zahlen als Miete. Irgendwann zahlt man dann nichts mehr. Je eher desto besser. Na klar Nebenkosten und Sanierungsrücklagen sind noch zu zahlen (die zahle ich als Mieter ohnehin). Und ja. Auch Miete zahlen die Sanierungsrücklagen der Eigentümer. Der legt sich ein Teil der Kaltmiete zurück und saniert mal ab und zu. Meistens nur um die Miete zu erhöhen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Ich bin einfach ausgewandert mit der Familie. Konzernexpat. Das Leben ist gut

Das hab ich auch vor, Auswandern und Gründen, aber als beidseitiger Dauerzustand.
Ich hab quasi auch vor Auswanderungs- und Gründungsberater zu werden bzw sein

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ausgewandert bist Du, wenn Du keine Rückkehr nach Deutschland mehr beabsichtigst und und am Ende auch die Staatsbürgerschaft der neuen Heimat annimmst.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Ich bin einfach ausgewandert mit der Familie. Konzernexpat. Das Leben ist gut

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Ich bin einfach ausgewandert mit der Familie. Konzernexpat. Das Leben ist gut

Klingt ja nach einer Lösung für alle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Da gibt es überhaupt keinen gesellschaftlichen Sprengstoff, weil diese 2 Gutverdiener auch aufs Land gehen können. Da kann man sich mühelos ein älteres Häuschen leisten. Niemand hat Anspruch auf seinen Wunschwohnraum in der Stadt.

2 Gutverdiener können sich heute in 90% aller Regionen in DE eine freistehende Immobilie leisten. Wenn sie das nicht können, dann liegt es nicht am Einkommen, nicht am Zinsniveau und nicht an den Immobilienpreisen.

100% Zustimmung. Man muss halt relativ zur Region Gutverdiener sein. München Innenstadt oder Kampen erfordern dann andere Gehälter als Duisburg oder Mansfeld-Südharz.

Richtig. Durchschnittseinkommen im Harz: € 35.400 im Jahr. Durchschnittseinkommen in München: € 55.600 im Jahr.

Mit € 80.000 Jahreseinkommen bist du im Harz der King, in München bräuchtest du dagegen schon ein Einkommen von € 125.000 pro Jahr für das gleiche relative Gehalt. Allerdings sind Immobilien in München um Faktor 5 teurer als im Harz. Da kommt noch Spekulation dazu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Da gibt es überhaupt keinen gesellschaftlichen Sprengstoff, weil diese 2 Gutverdiener auch aufs Land gehen können. Da kann man sich mühelos ein älteres Häuschen leisten. Niemand hat Anspruch auf seinen Wunschwohnraum in der Stadt.

2 Gutverdiener können sich heute in 90% aller Regionen in DE eine freistehende Immobilie leisten. Wenn sie das nicht können, dann liegt es nicht am Einkommen, nicht am Zinsniveau und nicht an den Immobilienpreisen.

100% Zustimmung. Man muss halt relativ zur Region Gutverdiener sein. München Innenstadt oder Kampen erfordern dann andere Gehälter als Duisburg oder Mansfeld-Südharz.

Richtig. Durchschnittseinkommen im Harz: € 35.400 im Jahr. Durchschnittseinkommen in München: € 55.600 im Jahr.

Mit € 80.000 Jahreseinkommen bist du im Harz der King, in München bräuchtest du dagegen schon ein Einkommen von € 125.000 pro Jahr für das gleiche relative Gehalt. Allerdings sind Immobilien in München um Faktor 5 teurer als im Harz. Da kommt noch Spekulation dazu.

München gehört nicht zu den 90% aller Regionen in DE, wo sich 2 Gutverdiener eine freistehende Immobilie leisten können. Ist das so schwer zu begreifen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Da hast Du recht. Da er aber sehr gut verdient ist die monatliche Rate sowieso nicht relevant.

Na ja, du hast doch geschrieben, die Rate wäre quasi günstiger als die Miete. Also rechnerisch kann das schlicht nicht aufgehen, entweder er veräppelt dich, oder du das Forum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Ich bin Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie, verdiene mit 30h rund 90k. Für ein Haus müsste ich hier unser gesamtes Erspartes hinlegen, meine Frau musste mindestens 20h arbeiten gehen und ich müsste wieder auf 40h erhöhen. Dafür wäre ein altes Haus aus den 60ern drin. Da bleiben wir lieber in Miete und haben viel Freizeit, statt uns 30 Jahre auf das andere Modell zu binden. Und das sehen aktuell viele als Ausweg. Ob wir uns das leisten können als Gesellschaft ist die andere Frage.

Wenn du 30h arbeitest und deine Frau nicht berufstätig ist, dann lebt ihr in großem Luxus. Und zwar in großem Luxus an freier Zeit.

Das ist auch völlig in Ordnung. Aber du darfst nicht gleichzeitig finanzielle Spielräume erwarten, die dir außergewöhnliche Anschaffungen wie ein EFH erlauben. Man muss sich entscheiden.

Das ist uns absolut bewusst und ich wollte auch gar nicht einen anderen Eindruck erwecken, mit fällt nur auf, dass im Bekanntenkreis inkl. Kollegen, der Leistungswille stark abnimmt. Bei mir ebenso, Konsequenz war, dass wir uns das gönnen, statt eine in unseren Augen überteuerte Immobilie ans Bein zu binden. Für die Wirtschaft hat das negative Konsequenzen.

Wir können uns immerhin dieses Modell erlauben, da wir selbst so 10-15% über dem Durchschnitt HH Netto liegen. Der Median hingegen wird irgendwo bei 3,5 liegen, damit kommst du hier nicht weit und bist trotzdem den ganzen Tag am schuften. Wohnraum ist knapp und entsprechend teuer, und die Politik schaut tatenlos zu. Die politische Richtung der Gesellschaft zeigt, dass ein zunehmender Teil nicht zufrieden mit der Lage ist, und das Thema Wohnen ist für viele ein sehr wichtiger Punkt. Zu sagen, früher (vor 2000) wars noch schwerer, ändert nichts daran. Die Leute wählen trotzdem zunehmend radikaler, weil immer weniger läuft während man immer mehr Geld verteilt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Da gibt es überhaupt keinen gesellschaftlichen Sprengstoff, weil diese 2 Gutverdiener auch aufs Land gehen können. Da kann man sich mühelos ein älteres Häuschen leisten. Niemand hat Anspruch auf seinen Wunschwohnraum in der Stadt.

2 Gutverdiener können sich heute in 90% aller Regionen in DE eine freistehende Immobilie leisten. Wenn sie das nicht können, dann liegt es nicht am Einkommen, nicht am Zinsniveau und nicht an den Immobilienpreisen.

100% Zustimmung. Man muss halt relativ zur Region Gutverdiener sein. München Innenstadt oder Kampen erfordern dann andere Gehälter als Duisburg oder Mansfeld-Südharz.

Richtig. Durchschnittseinkommen im Harz: € 35.400 im Jahr. Durchschnittseinkommen in München: € 55.600 im Jahr.

Mit € 80.000 Jahreseinkommen bist du im Harz der King, in München bräuchtest du dagegen schon ein Einkommen von € 125.000 pro Jahr für das gleiche relative Gehalt. Allerdings sind Immobilien in München um Faktor 5 teurer als im Harz. Da kommt noch Spekulation dazu.

München gehört nicht zu den 90% aller Regionen in DE, wo sich 2 Gutverdiener eine freistehende Immobilie leisten können. Ist das so schwer zu begreifen?

Ich meine, ohne eine geerbte Immobilie braucht auch niemand mehr nach München zu gehen.

Die Arbeitgeber dort beschweren sich ja auch schon, dass sie kaum noch neue Leute finden. Alles hausgemacht. In jeder größeren Mittelstadt in Bayern oder BW gibt es Arbeitgeber, die das gleiche Gehalt zahlen wie in München, nur kosten dort die Häuser entsprechend weniger.

Nach München zu gehen ist inzwischen absoluter finanzieller Unsinn, es sei denn man hat dort bereits Immobilien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den letzten 10-15 Jahren ging auch das. Genauso wie in Frankfurt und Hamburg.

Und historisch (weil hier ja alle diese sinnfreien Vergleiche lieben) ging das in München auch. Meine Eltern sind das beste Beispiel dafür, dass ein Ing. beim BMW und eine Ärztin sich in München Eigentum leisten konnte. Heute aber nicht mal annähernd in der gleichen Kombination und das trotz historisch (ich zitiere) „guter bis sehr guter leistbarkeit“.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Da gibt es überhaupt keinen gesellschaftlichen Sprengstoff, weil diese 2 Gutverdiener auch aufs Land gehen können. Da kann man sich mühelos ein älteres Häuschen leisten. Niemand hat Anspruch auf seinen Wunschwohnraum in der Stadt.

2 Gutverdiener können sich heute in 90% aller Regionen in DE eine freistehende Immobilie leisten. Wenn sie das nicht können, dann liegt es nicht am Einkommen, nicht am Zinsniveau und nicht an den Immobilienpreisen.

100% Zustimmung. Man muss halt relativ zur Region Gutverdiener sein. München Innenstadt oder Kampen erfordern dann andere Gehälter als Duisburg oder Mansfeld-Südharz.

Richtig. Durchschnittseinkommen im Harz: € 35.400 im Jahr. Durchschnittseinkommen in München: € 55.600 im Jahr.

Mit € 80.000 Jahreseinkommen bist du im Harz der King, in München bräuchtest du dagegen schon ein Einkommen von € 125.000 pro Jahr für das gleiche relative Gehalt. Allerdings sind Immobilien in München um Faktor 5 teurer als im Harz. Da kommt noch Spekulation dazu.

München gehört nicht zu den 90% aller Regionen in DE, wo sich 2 Gutverdiener eine freistehende Immobilie leisten können. Ist das so schwer zu begreifen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Ausgewandert bist Du, wenn Du keine Rückkehr nach Deutschland mehr beabsichtigst und und am Ende auch die Staatsbürgerschaft der neuen Heimat annimmst.

Ich bin einfach ausgewandert mit der Familie. Konzernexpat. Das Leben ist gut

die Rueckkehr nach DE habe ich nach 12 Jahren abroad nicht mehr vor :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Wenn das zweitniedrigste Rentenniveau in Europa (EU) eine Zeit ist, in der Politik für die Alten gemacht wird, dann sollte man nun endlich Politik für die Jungen machen und das zweitniedrigste Lohnniveau Europas beschließen. Vielleicht sind dann Alt und Jung gleichermaßen zufrieden.

Bin bei dir, wird der Staat aber nicht. Wir leben in einer Zeit in der Politik für die Alten gemacht wird, da diese mit Abstand die größte Wählerschaft stellen. Da müssen die Jungen schon mal einen ordentlich Aufstand anzetteln, streiken und sich sämtlicher Leistung entziehen, bevor auch nur annähernd etwas passiert. Siehe das Rentenpaket II, das ist zu 100% für die Alten und gegen die Jungen.

Und das wird nicht dabei bleiben, als nächstes kommt die Krankenkasse und die Pflegekasse dran. Die Jungen können sich damit abfinden ihr Arbeitsleben zu einem großen Teil für die Finanzierung der Älteren zu investieren. Häuser und Co sind nicht drin, nur 50% Steuer und Sozialversicherung.

Auch diejenigen, die heute alt sind, mussten sich in ihren jungen Jahren genau damit abfinden. Bitte tue nicht so, als seien die jetzt jungen diejenigen, die erstmals davon betroffen sind. Diejenigen, die jetzt mit 48% Rentenniveau in Rente gehen, haben ihrer Elterngeneration ein 67% Rentenniveau finanziert und den größten Teil des Schadens vom 2. Weltkrieg finanziert. Gleichzeitig haben sie die Basis für den grandiosen Wohlstand der jetzt Jungen finanziert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gab hier noch nie einen echten Neustart. Auch zu Kriegsende waren die meisten vollkommen besitzlos, während einige wenige Sachwerte retten konnten. Da gab es versteckte Warenbestände u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Ob es einen "Aufstand" gibt kann ich nicht beurteilen. Aber was ich denke ist, das wir das Ergebnis von einer immer stärkeren Vermögenskonzentration sehen. Wir leben nach dem zweiten Weltkrieg in einer sehr langen Friedensphase. Viele Dinge sind verteilt worden, es gibt keinen "neustart" und die Vermögenden können ihren Wohlstand stark erhöhen. Und alle anderen müssen sich immer mehr anstregend und es wird trotzdem knapper.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Ich bin einfach ausgewandert mit der Familie. Konzernexpat. Das Leben ist gut

Klingt ja nach einer Lösung für alle.

Für viele Leistungsträger allemal, zudem kommen auch sicher viele fähige Ausländer nach Deutschland, nicht. Das ist doch eigentlich ein Zeichen, wenn die die können abhauen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wertvoller, reflektierter Beitrag: in genau nichts auf die Argumente im Text eingegangen (Einkommen nebensächlich, Vermögen zählt) und, dass es sich nicht auf Dauer um Dink handelt, hätte man bei dem Thema ELTERNGELD auch ableiten können.

Aber danke für den Beitrag, der sehr deutlich macht, was ein Problem der Mehrheit ist: die, die wenig haben werden gegeneinander ausgespielt und die wirkliche Oberschicht lacht im Verborgenen. War in der Menschheit schon immer so und funktioniert auch weiter wunderbar. Lieber dem Nachbarn neiden, als wirklich was verändern. Das ist einfach ein Naturgesetz, dass sich bei hochsozialen Lebewesen wie dem Menschen sehr gut nutzen lässt.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Manche Leute haben echt einen Knall. 180k DINK Einkommen ist natürlich Mittelschicht.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Stimme in sehr vielen Teilen zu, nur beim letzten Absatz ziehe ich andere Schlüsse. Nehmen wir das Beispiel Elterngeld: bin komplett dafür, dass das nicht per Gießkanne ausgezahlt wird. Aber warum ist dort Einkommen die richtige Bezugsgröße? Das ist aus meiner Sicht viel eher mit Vermögen zu begründen. Mag sein, dass die Einkommenshöhe schlecht mit Leistung korreliert und viel Glück dabei ist. Auch Bedürftigkeit kann man ok mit Einkommen begründen. Aber das Vermögen ist da dich viel relevanter.

Wir arbeiten beide mehr als 40h und machen uns durch Führungspositionen auch in der Freizeit ne Menge Stress. Dazu haben wir trotz zügigem Studium und Promotion acht Jahre in die Ausbildungen investiert. Wir haben Mitte letzten Jahres eine Immobilie gekauft in einer Großstadt, für die wir 35% des HHNetto bezahlen. Mit Eigenkapital, welches wir uns selbst verdient haben. Unser "Erbe" waren in meinem Fall ein bafögfreies Studium und sorgenfreie Kindheit mit guter Bildung, was eine Menge wert ist.

Da ich 66% unseres HHN verdiene und sie 33% und wir ein Kind in Kürze erwarten, fällt erstmal mindestens 33% weg. Wir möchten beide zeitnah wieder arbeiten, d.h. es fallen am Ende des ersten Jahres für drei Monate auch 66% des Einkommens weg. Wäre das Elterngeld gekürzt geworden (extrem kurzfristig war ja der Plan, da wir schon Haus gekauft und schwanger geworden sind), hätten wir wahrscheinlich das konservative Rollenmodell durchziehen müssen. Mit der Konsequenz, dass sie länger aus dem Job ist, ihr aktuelles Projekt nicht hätte machen dürfen und damit die Volkswirtschaft als ganzes Wertschöpfung verloren hätte (ihr aktuelles Projekt ist Top3 Prio im 2000 Mann Unternehmen und hängt an ihrer Forschung).

Und im Vergleich hätten dann sehr gute und geschätzte Freunde, die einfach einen anderen Background haben und 50% von ihrem Haus geschenkt gekriegt haben (auch deswegen zukunftsorientiert weniger Arbeiten, denen ist Aufstieg weniger wichtig als uns, wo wir die jeweils ersten mit Studium in der Familie sind), Elterngeld bezogen. Selbst ohne Kurzfristigkeit der Entscheidung hätte es dazu geführt, dass wir kein Wohneigentum kaufen und alte Vermögenssituationen gefestigt werden (wir schaffen nichts an, weil unsere Arbeit weniger wert ist als Arbeit). Und davon abgesehen, dass 180k brutto in einer größeren Stadt (wie leben im Norden in einer 250k Stadt) mit Wohnraum wirklich nur Mittelschicht sind. Wir haben auch keine villa oder penthouse, sondern ein Reihenmittelhaus am Stadtrand gekauft.

Und genau der letzte Punkt ist aus meiner Sicht gesellschaftlicher Sprengstoff, dass wir wie in feudalzeiten die normalos (das sind alle, die arbeiten müssen, auch wenn sie gut verdienen) gegeneinander ausspielen und die, die leistungsfrei beziehen, schützen. Bin absolut nicht links eingestellt, aber bei den Fakten kommt man schon auch als liberaler schnell zu der "wir sind die 99% these": würde Erbschaft des obersten 1% so versteuert werden wie bei dem durchnschnitt der 99% darunter (nehmt meinetwegen 5% und 95%) und die Elterngeldeinsparungen wären 10000-fach übertroffen.
--> wenn schon neid-Debatte, dann auf leistungslosen Wohlstand und nicht auf Kosten derer, die zumindest noch ein bisschen dafür arbeiten.

Und dass Argument, dass Vermögenssteuer oder dergleichen so viel Bürokratie wäre.., wer's glaubt ;)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Es ist einfach nur nervig, wie hier gejammert wird. Diese Anspruchshaltung, dass man das Recht auf eine Immobilie hat oder haben sollte, am besten mit großem Grundstück, guter Lage, energieeffizient und mit guter Ausstattung. Dieses Recht gibt es genauso wenig wie das, dass es der Nachfolgegeneration besser als der vorherigen gehen muss. Deutschland lebt schon lange -wie viele andere Staaten- über seine Verhältnisse, nicht zuletzt weil man andere Staaten ziemlich ausbeutet und auch das Thema Umweltschutz letztlich maxmimal von den Grünen einigermaßen ernst genommen wird. Jetzt merkt man mal, dass es auch im eigenen Land passieren kann, dass man nicht zu den Gewinnern gehört und dass das eher nicht so toll ist- bisher war das eher Menschen in anderen Staaten vorbehalten, auf deren Kosten wir gelebt haben oder deren Elend wir zumindest ignoriert haben.

Ich freue mich ehrlich gesagt, dass es jetzt auch mal den Besserverdienenden (auch wenn ich selbst dazugehöre) deutlich gemacht wird, dass es so nicht weitergeht und man sich mit Einschränkungen wird arrangieren müssen. Bis vor kurzem waren es ja primär die unteren, nicht besonders hoch dotierten Dienstleistungensbranchen. Das ändert sich jetzt spürbar . Wenn hier dann noch die Elterngeldheulerei kommt, weiß man, dass das die Besserverdienenden sind, die jetzt jammern, weil auch sie (zum Glück) mal betroffen sind. Vor ein paar Jahren gab es noch gar kein Elterngeld und jetzt wird gejammert, dass der Bezug einkommensabhängig sein, nicht erhöht oder der Höhe nach begrenzt werden soll. Dann sind ja das Eigenheim oder die Reise in Gefahr…

Sorry, aber nur weil jmd BWL studiert hat- was weder besonders anspruchsvoll noch wichtig ist- hat er noch keinen Anspruch auf den gewünschten Lebensstil, völlig egal, ob Eltern, Geschwister oder Freunde sich den leisten können oder konnten. Entscheidend ist, ob ihr es könnt oder eben nicht. Und wenn nicht, geht es Euch wie vielen anderen auch. Irgendwann folgt dann vielleicht, wenn es gut läuft, die Einsicht, dass die Zeiten sich nun mal ändern, wenn die Einsichtsfähigkeit nicht reicht, jammert Ihr noch in 10Jahren. Eigene Immobilie für jeden Durchschnittstypen ist nun mal nicht mehr und das ist auch ok so, die Zeiten ändern sich eben.

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