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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Immowelt berichtet dass die Immobilienpreise seit dem 4. Quartal 2023 wieder steigen.

Dann kennt Immowelt die Preise besser als die Gutachterausschüsse. Die haben im 4. Quartal nämlich einen weiteren Rückgang festgestellt.

Mal ehrlich, wer glaubt den Studien von McMakler, Immowelt und Co. denn bitte? Die leben davon, dass die Leute Immos kaufen und verkaufen. Ist doch klar, dass die Preismarketing betreiben mit der Hoffnung, dass jemand anbeißt :D

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Angebot und Nachfrage. Sieh Dir mal die Immobilienpreise in Wiesbaden an. In 30 Minuten mit dem Taxi am Frankfurter Flughafen. Der Rheingau nebenan. Ganz sicher eine Gegend mit dem höchsten Freizeitwert. Ein Reihenhaus kann sich hier natürlich fast niemand leisten. Das Ziel für Gutverdiener ist eigentlich immer eine ETW.

Irgendwo ist halt eine Grenze. Und in Frankfurt hast du direkt im Umland mit Wiesbanden und Mainz gleich weitere größere Städte, wobei du um Hannover erstmal nur Felder und Landwirtschaft hast. Natürlich ist das ein Unterschied. Vom internationalen Publikum aufgrund der Banken einmal abgesehen. Und ich persönlich bin jetzt auch kein Frankfurt Fan.

Sorry, aber was willst Du mit Mainz und Wiesbaden? Da will doch auch keiner hin. Und wenn jemand ne richtig zentrale Lage will warum dann nicht gleich Kassel oder Mitteldeutschland? Von Kassel aus kannst Du in einem großen Umkreis alles gut erreichen, nur nicht das Ausland. Aus diesem Grund bevorzuge ich Randlagen (egal ob im Norden, Süden, Osten oder Westen) von denen ich schnell über die Grenze im Ausland bin, das bietet mir mehr Abwechslung als deutsche Städtetrips.

Hab mir das alles schon angesehen, sonst würde ich mich nicht erdreisten so eine abfälligen Kommentar zu Mainz und Wiesbaden zu hinterlassen. Hab immerhin 9 Monate in Mainz gewohnt (komme von bisschen weiter südlich Rhein Neckar Gebiet, so dass ich also Rhein Main auch sehr gut kenne da nicht weit weg), das hat mir gereicht. Das wäre für mich kein Mehrwert diese Stadt schnell von Frankfurt aus erreichen zu können

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Wird immer besser hier. Kassel mit Mainz & Wiesbaden vergleichen.

Mit Geld wohnt man auch nicht direkt in Mainz oder Wiesbaden, sondern in den Weinbergen der Umgebung.

Sorry, aber was willst Du mit Mainz und Wiesbaden? Da will doch auch keiner hin. Und wenn jemand ne richtig zentrale Lage will warum dann nicht gleich Kassel oder Mitteldeutschland? Von Kassel aus kannst Du in einem großen Umkreis alles gut erreichen, nur nicht das Ausland. Aus diesem Grund bevorzuge ich Randlagen (egal ob im Norden, Süden, Osten oder Westen) von denen ich schnell über die Grenze im Ausland bin, das bietet mir mehr Abwechslung als deutsche Städtetrips.

Oh man, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Der Vergleich mit Kassel war IRONIE pur, mein Freund. Weil ich das Argument der zentralen Lage so absurd fand - denn wenn man danach geht dann kann es tatsächlich genauso gut Kassel oder Weimar statt FFM sein.

Auch von vielen hässliche Städten im Pott lassen sich sehr schnell viele andere Großstädte erreichen. Achtung auch hier ist Ironie im Spiel!

Merkste selber dass das Argument nicht zählt, auch nicht für Frankfurt...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist in den Großstädten schon immer so gewesen, dass die Dienstleister außerhalb der Stadt gewohnt haben und zur Arbeit rein gefahren sind. Beispiel die Polizeibeamten in Frankfurt. .Mit A11 oder A13 in Frankfurt zu wohnen war noch nie toll. Meine Friseurin hat ein EFH im Taunus. Kann sie sich in der Großstadt nicht leisten. Mein Autoschrauber ebenso!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Was hier gerne vergessen wird bei der Analyse der perfekten Stadt ist, dass die wenigsten allein wegen der Immobilienpreise quer durchs Land ziehen und dann etliche Fahrstunden von der Familie und von Freunden entfernt wohnen. Wir wohnen in einer (Sehr) Kleinstadt, die verhältnismäßig viel anbietet, aber natürlich weit weit weit... entfernt von München und Co. Brauch ich aber auch nicht. Mir gefällt es hier und so wird es vielen gehen, die Heimat ist insbesondere mit Familie oft das Ziel. Ich würde dort hinziehen, wo meine Familie ist und meine Kinder möchte ich nicht aus ihrem Leben vor Ort reisen um dann irgendwo im Haus zu sitzen. Vielleicht ist diese theoretische Überlegungen nach dem Studium irgendwie möglich, viele bleiben allerdings in der Nähe der Familie bzw. ziehen irgendwann wieder dort hin zurück. Man zieht vielleicht vom Dorf in die näher gelegende Stadt, aber bleibt möglichst leicht erreichbar. Und genau dort hakt es, wenn man den Münchner Ureinwohner vorschlägt doch nach Hannover und Co zu ziehen, wenn er Eigentum möchte. Gilt für x beliebige Städte/Orte und gilt in jeder Größenordnung. Das Problem ist, zumindest hier, dass die Immobilienanzahl sowie das Ausweisen von Bauland dem Bevölkerungswachstum nicht standhält. Immer weniger Bauland bei (lokal) wachsender Bevölkerung. NIMBY ist auch hier tagtäglich zu beobachten, aber rumheulen, wenn Dienstleistungen ausfallen oder keiner mehr arbeitet. Wenn, überspitzt formuliert, nur noch Rentner hier sitzen, dann gibt es eben kein Angebot mehr, denn die Kassierer, Pfleger, Friseure.. müssen auch irgendwo wohnen, nicht nur die Erben und Großverdiener.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Nicht der Vorposter, aber wenn das Thema ELTERNGELD die Langzeitperspektive ist, dann ist mir das Gejammere völlig klar. ELTERNGELD ist neumodischer Luxus. Ich hatte damals 1 Tag Elternzeit und das ging auch.

Traurig, wirklich traurig. Mir ging's schlecht, also darf es der Generation nach mir nicht besser gehen.
Oder, falls du es nicht so empfindest, dass es dir schlecht ging: noch trauriger...

Habe ich gejammert oder habe ich geschrieben:
"Ich hatte damals 1 Tag Elternzeit und das ging auch." ?
Gleichzeitig kommt von Dir das Eingeständnis, dass es der derzeitigen jungen Generation besser geht. Finde ich vollkommen o,k. und ich habe nichts anderes behauptet. Auch meiner Generation geht es besser, als der davor. Was aber wirklich! nervt, ist das Jammern, OBWOHL es der jungen Gen. heute deutlich besser geht.
Diese Gejammere ist hier so langsam zum Fremdschämen,
Und nein, mir ging es noch niemals so schlecht, dass ich jemals jammern musste, obwohl ich mir gewünscht hätte, es etwas leichter zu haben, so, wie es z.B. aktuell ist.

Fakt ist, die letzten Neuerungen zum Elterngeld sind in jeder Hinsicht ein Rückschritt. Warum sollte man da nicht laut werden (oder jammern, wie du es nennst)? Und vielleicht besser die Situation mit vor 10 Jahren vergleichen als mit vor 30.
Ein Tag Elternzeit ging ja nur, weil deine Frau die komplette Carearbeit getragen hat und ihr offensichtlich von deinem Gehalt leben konntet. Meine Mutter hat nach meiner Geburt auch nie wieder ernsthaft gearbeitet, hier und da mal ein paar Stunden, aber nie mehr als 10.
Heute benötigt es in den meisten Familien eben doch mindestens 1,5, besser 2 Einkommen.

Du vermutest sehr viel und weißt gar nichts. Meine Frau ging nach wenigen Monaten nach der Geburt wieder arbeiten und Oma hat tagsüber auf das Kind aufgepasst.

Wie kommst Du auf die absurde Idee, dass man früher bei schlechterer Erschwinglichkeit mit 1 anstelle 1,5 oder 2 Einkommen auskam?

Wenn man heute mit 1,5 klar kommt, dann damals vielleicht auch mit 1,5 Einkommen. Dies aber nur dann, wenn man eine dramatisch schlechtere Lebensqualität in Kauf genommen hat und den Lebensstandard eines mittellosen Studenten weiter geführt hat.

Mit vergleichbaren Ansprüchen, wie sie heute üblich sind hätte man damals mindestens 2,5 Einkommen benötigt, wenn man heute mit 1,5 Einkommen klar kommt.

Und jetzt ist auch gut mit der Besserwisserei derer, die damals noch nicht einmal auf der Welt waren, aber denen, die die damalige Zeit live durchlebt haben, mit völlig absurden Behauptungen und Unwissen die Welt erklären wollen.
Wir (Baby)-Boomer haben noch kein Alzheimer und können sehr viel besser beurteilen, wie deutlich sich die Leistbarkeit seit damals vs heute verbessert hat.

Vor 5-10 Jahren war es natürlich nochmals dramatisch leichter, aber diese Zeit war historisch einzigartig und kann nicht der Maßstab sein. Aber genau diese Zeit wird hier krankhaft eingefordert. Es gibt nun mal derzeit keinen Dummen mehr, der Dir für Deine Bude einen 20 jährigen Kredit für 0,8% Zinsen gibt. Oder hast Du Dein EK mit 0,8% Festgeld angelegt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer Geld hat wohnt in Wiesbaden in den guten Lagen von Sonnenberg bzw. Eigenheim. Nicht in den Weinbergen. Bodenrichtwerte 2k pro qm sind das Signal. Und natürlich gibt es in Wiesbaden auch viele einfache = schlechte Wohnlagen. Bodenrichtwerte deutlich unter 1k.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Wird immer besser hier. Kassel mit Mainz & Wiesbaden vergleichen.

Mit Geld wohnt man auch nicht direkt in Mainz oder Wiesbaden, sondern in den Weinbergen der Umgebung.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Sorry, aber was willst Du mit Mainz und Wiesbaden? Da will doch auch keiner hin. Und wenn jemand ne richtig zentrale Lage will warum dann nicht gleich Kassel oder Mitteldeutschland? Von Kassel aus kannst Du in einem großen Umkreis alles gut erreichen, nur nicht das Ausland. Aus diesem Grund bevorzuge ich Randlagen (egal ob im Norden, Süden, Osten oder Westen) von denen ich schnell über die Grenze im Ausland bin, das bietet mir mehr Abwechslung als deutsche Städtetrips.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Ich war gerade bei meiner Bank (Sparkasse in Braunschweig) wegen einer Finanzierung für eine Doppelhaushälfte (benötige 450K von der Bank - Mein EK liegt bei 80K was ich da noch reinhaue) und grinsender O-Ton vom Banker meines Vertrauens, der auch der Mann meiner Cousine ist "Warte noch ca. 6 Wochen und dann liegst Du nicht bei 3,3% sondern bei 2,7%, aber ich hab Dir nichts gesagt, grins".

Alles klar dachte ich und ging grinsend aus der Bank. Die wissen scheinbar das die Rallye jetzt wieder startet.
Also Leute haltet die Luft an und in 6 Wochen gibts wieder lächerliche Zinsen. Vermutlich gehen die dann wieder Richtung 1% bis Ende des Jahres aber ich kann nun mal nicht soooo lange warten. sonst ist das Haus weg.

Da warten wir gerne 6 Wochen. Und wie du selber sagst, wenn man was findet, muss man es kaufen. Sonst kauft es jemand anders. Es ist eben kein Gebrauchtwagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:
...

Vor 5-10 Jahren war es natürlich nochmals dramatisch leichter, aber diese Zeit war historisch einzigartig und kann nicht der Maßstab sein. Aber genau diese Zeit wird hier krankhaft eingefordert. Es gibt nun mal derzeit keinen Dummen mehr, der Dir für Deine Bude einen 20 jährigen Kredit für 0,8% Zinsen gibt. Oder hast Du Dein EK mit 0,8% Festgeld angelegt?

Und entsprechend gibt es keinen Dummen, der für eine 60 Jahre alte und verlebte Immobilie auf dem Dorf >600k hinlegt. Die Zeit ist ebenfalls vorbei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Nicht der Vorposter, aber wenn das Thema ELTERNGELD die Langzeitperspektive ist, dann ist mir das Gejammere völlig klar. ELTERNGELD ist neumodischer Luxus. Ich hatte damals 1 Tag Elternzeit und das ging auch.

Traurig, wirklich traurig. Mir ging's schlecht, also darf es der Generation nach mir nicht besser gehen.
Oder, falls du es nicht so empfindest, dass es dir schlecht ging: noch trauriger...

Habe ich gejammert oder habe ich geschrieben:
"Ich hatte damals 1 Tag Elternzeit und das ging auch." ?
Gleichzeitig kommt von Dir das Eingeständnis, dass es der derzeitigen jungen Generation besser geht. Finde ich vollkommen o,k. und ich habe nichts anderes behauptet. Auch meiner Generation geht es besser, als der davor. Was aber wirklich! nervt, ist das Jammern, OBWOHL es der jungen Gen. heute deutlich besser geht.
Diese Gejammere ist hier so langsam zum Fremdschämen,
Und nein, mir ging es noch niemals so schlecht, dass ich jemals jammern musste, obwohl ich mir gewünscht hätte, es etwas leichter zu haben, so, wie es z.B. aktuell ist.

Fakt ist, die letzten Neuerungen zum Elterngeld sind in jeder Hinsicht ein Rückschritt. Warum sollte man da nicht laut werden (oder jammern, wie du es nennst)? Und vielleicht besser die Situation mit vor 10 Jahren vergleichen als mit vor 30.
Ein Tag Elternzeit ging ja nur, weil deine Frau die komplette Carearbeit getragen hat und ihr offensichtlich von deinem Gehalt leben konntet. Meine Mutter hat nach meiner Geburt auch nie wieder ernsthaft gearbeitet, hier und da mal ein paar Stunden, aber nie mehr als 10.
Heute benötigt es in den meisten Familien eben doch mindestens 1,5, besser 2 Einkommen.

Du vermutest sehr viel und weißt gar nichts. Meine Frau ging nach wenigen Monaten nach der Geburt wieder arbeiten und Oma hat tagsüber auf das Kind aufgepasst.

Wie kommst Du auf die absurde Idee, dass man früher bei schlechterer Erschwinglichkeit mit 1 anstelle 1,5 oder 2 Einkommen auskam?

Wenn man heute mit 1,5 klar kommt, dann damals vielleicht auch mit 1,5 Einkommen. Dies aber nur dann, wenn man eine dramatisch schlechtere Lebensqualität in Kauf genommen hat und den Lebensstandard eines mittellosen Studenten weiter geführt hat.

Mit vergleichbaren Ansprüchen, wie sie heute üblich sind hätte man damals mindestens 2,5 Einkommen benötigt, wenn man heute mit 1,5 Einkommen klar kommt.

Und jetzt ist auch gut mit der Besserwisserei derer, die damals noch nicht einmal auf der Welt waren, aber denen, die die damalige Zeit live durchlebt haben, mit völlig absurden Behauptungen und Unwissen die Welt erklären wollen.
Wir (Baby)-Boomer haben noch kein Alzheimer und können sehr viel besser beurteilen, wie deutlich sich die Leistbarkeit seit damals vs heute verbessert hat.

Vor 5-10 Jahren war es natürlich nochmals dramatisch leichter, aber diese Zeit war historisch einzigartig und kann nicht der Maßstab sein. Aber genau diese Zeit wird hier krankhaft eingefordert. Es gibt nun mal derzeit keinen Dummen mehr, der Dir für Deine Bude einen 20 jährigen Kredit für 0,8% Zinsen gibt. Oder hast Du Dein EK mit 0,8% Festgeld angelegt?

Wie ich auf die absurde Idee komme? Naja, weil ich die Situation von uns und unseren Eltern vergleiche.
Meine Eltern hatten immer 2-3 Autos, wir haben nur eins. Meine Eltern waren einmal jährlich in Urlaub, wir sind alle 2-3 Jahre in Urlaub. Gut, Smartphones hatten meine Eltern nich nicht, aber klar, wir haben unfassbar viel höhere Ansprüche.

Der einzige "hohe Anspruch", den ich sehe, ist tatsächlich Elternzeit nicht stumpf nach Einkommen, sondern fair aufteilen zu wollen. Und ja, ich finde das kann der Staat durchaus fördern.
Mein Vater hatte nicht das Glück, viel von meiner Kindheit mitzubekommen. Das meinte ich übrigens ursprünglich auch mit "traurig", du hast es dagegen ausschließlich auf das finanzielle bezogen.

Ansonsten ist es halt auch ein Privileg, die Oma vor Ort zu haben. Das Glück hatten meine Eltern auch, wir haben es nicht. Wer hat das heute überhaupt noch, der nach dem Studium für den Job in eine Großstadt gezogen ist? Und selbst wenn, die Omas von heute arbeiten oft genug selbst.

Btw, unsere Hausfinanzierung steht, danke für deine Sorge.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja so groß ist der Stadtteil aber einfach nicht.

Wer wirklich den Platz braucht, wohnt deshalb außerhalb. Aber südlich von Mainz ist die Gegend sowieso viel schöner.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Wer Geld hat wohnt in Wiesbaden in den guten Lagen von Sonnenberg bzw. Eigenheim. Nicht in den Weinbergen. Bodenrichtwerte 2k pro qm sind das Signal. Und natürlich gibt es in Wiesbaden auch viele einfache = schlechte Wohnlagen. Bodenrichtwerte deutlich unter 1k.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Da sind ja so viele Fehler in einem Beitrag. Ich weiß gar nicht, wo man da anfangen soll.

  • Du zahlst in München / Bayern auch nichts für den Kindergarten
  • der Freistaat Bayern zahlt dir (anders als in Hannover) sogar pro Monat und Kind einen Familienzuschlag zusätzlich zum Kindergeld
  • HAJ ist ein schrecklicher Flughafen ohne jegliche interessante interkontinentale Verbindung. Das als Vorteil zu nennen ist glaube ich nicht ernst gemeint
  • Hannover liegt im Nirgendwo und es ist definitiv kein Vorteil (sondern ein riesiger Nachteil), dass man von allem ein paar Stunden Fahrt entfernt ist. Wer will denn bitte in den Flieger steigen oder 6 Stunden ins Auto um in die Berge zu kommen oder 3-4 Stunden bis ans Meer
  • das Umland von Hannover ist zwar grün, aber auch nur, weil dort nichts ist was einen hohen Kultur- und Freizeitwert hätte
  • abgesehen von VW gibt es in und um Hannover keine nennenswerten Arbeitgeber. Nicht umsonst hat der Bürgermeister von Hannover vor den mittlerweile sichtbaren Folgen gewarnt, die durch die schwache Hannover Messe Situation kommen
  • ich wäre mal gespannt, welche coole Läden du in Hannover kennst. Man findet beispielsweise im Internet keine einzige prämierte Gastronomie und das Kulturprogramm grenzt an ein Armutszeugnis

Der einzige Punkt bei dem ich dir zustimmen kann, ist die Attraktivät der Kaufpreise. Aber diese sind aus den genau oben genannten Gründen so niedrig. Hannover ist objektiv keine attraktive Stadt und wird es auch nicht werden. Wenn du dich wohlfühlst, dann ist das schön, aber bleib bitte bei den Fakten.

Jeder wie er mag. Mir zum Beispiel gefällt München überhaupt nicht. Hamburg find ich o.k. aber niemals in der City wohnen wollen.

Ich selber hab mir deshalb für die kinderfreundlichste und Grünste Stadt Deutschlands mit Hannover entschieden. Vor allem weil die sehr Zentral liegt und ich von da aus schnell in den Osten, Westen, Norden und Süden fahren kann. Also demnach die Eierlegende Wollmilchsau der Städte in Deutschland. Natürlich auch ein Haus Stadtnah im Grünen für die Familie zugelegt. Mein Traum war immer schon ein entspanntes Bilderbuchleben als Familie zu führen und das ging für mich nur in Hannover. Auch was das finanzielle angeht was es hier möglich macht überhaupt ein schönes Haus zu kaufen mit nur 500K. Der Flughafen ist auch in der Nähe , so dass wir von hier aus 2 mal im Jahr in den Süden fliegen und auch zum Skifahren 1 Woche mal nach Österreich oder übers Wochenende in den Harz.

Oder auch mal in 2 Std an die Ostsee. Kann das nur empfehlen für Familien. Aber auch zum Thema Lifestyle kenne ich nur Hamburg als Stadt die mehr coole Läden hat als Hannover. In München werden die Bordsteine schon nach 20 Uhr hochgeklappt. Und vor allem muss man da ja für den Kindergarten zahlen. Das geht ja gar nicht. Ich habe 2 Kinder und alle sind hier von der Zahlung für Kindergärten befreit. Die 600 € im Monat werden schön gepflegt 3 Jahre angelegt. Macht am Ende so um die 25K incl. Gewinn.
Tja ein Schlaraffenland wie ich immer sage.

Ich wäre dort unglücklich. Am Ende immer eine Frage der Alternativen und was man schon gesehen hat. Für mich bietet aber zum Beispiel der Süden rund um München oder Hamburg eine viel höhere Lebensqualität, auf die ich nicht verzichten will. Leider zu höheren Preisen, aber die Preise zahle ich (und viele andere offenbar auch) gerne, um eben nicht in Hannover & Co. zu leben.

Was nicht heißen soll, dass man in Hannover kein subjektives gutes Leben haben kann. Ich würde es nur einfach nicht wollen, da mir die Stadt einfach nicht gefällt.

Meint ihr denn wirklich, der Chefarzt, W4-Prof, UB-Partner oder Inhaber eines mittelständischen Unternehmen ist in einer Stadt wie Hannover, Bremen, Würzburg wirklich unglücklich, nur weil es da kein P1 oder Gibson gibt?

Du solltest jedoch auch bei den Fakten bleiben.

  • Du zahlst in München / Bayern auch nichts für den Kindergarten

In Bayern wird lediglich ein Zuschlag von 100 € als Beitragszuschus für die Kinderbetreuung von Kindern über 3 Jahren vergeben (Art. 23 BayKiBiG).
Ein Beitragszuschuss für Kinder unter 3 Jahre wird nur für sehr niedrige Einkommen (unter 60.000 € Haushaltseinkommen) vergeben (Art. 23a BayKiBiG).

Die Kosten für die Betreuung von unter 3 Jährigen liegen in Bayern oft bei 300 - 400 € pro Monat pro Kind bei einer Vollzeitbetreuung und für über 3 Jährige bei rd. 100 € (zzgl. Verpflegungsgeld).

Die Stadt München hat die Kosten jedoch stark reduziert. Dennoch zahlt auch in München jeder Akademikerhaushalt (80.000 €+ Haushaltseinkommen) bei einer Vollzeitbetreuung rd. 150 € für Kinder unter 3 Jahren (zzgl. rd. 80 € Verpflegungsgeld), jedoch nur das Verpflegungsgeld für Kinder über 3 Jahren.

Weiterhin ist jedoch auch schon der Ausgangsbeitrag falsch, weil in Niedersachsen sind die Kindergärten ebenso nicht beitragsfrei, sondern nur für Kinder über 3 Jahre. Für Kinder unter 3 Jahren werden in Hannover enorme Gebühren erhoben (bis zu 480 € im Monat pro Kind für Haushalte mit über 6.000 € Nettoeinkommen zzgl. Verpflegungsgeld). Die Kindergartenregelung ist mMn damit in Hannover sehr unattraktiv. In Hamburg wird z. B. generell für eine Vollzeitbetreuung gezahlt. Diese ist jedoch auf 204 € pro Kind im Monat gedeckelt (für Menschen mit niedrigen Einkünften deutlich niedriger).

  • der Freistaat Bayern zahlt dir (anders als in Hannover) sogar pro Monat und Kind einen Familienzuschlag zusätzlich zum Kindergeld

Du meinst vermutlich das Familiengeld, welches vom 1. bis zum 3. Lebensjahr bezahlt wird und in der Tat die KiTa-Gebühren faktisch egalisiert. Ich würde dir daher auch Recht geben, dass Kinderbetreuungskosten definitiv kein Plusfaktor für Hannover sind.

  • Hannover liegt im Nirgendwo und es ist definitiv kein Vorteil (sondern ein riesiger Nachteil), dass man von allem ein paar Stunden Fahrt entfernt ist.

Das ist meiner Meinung nach stark übertrieben. Die Anbindung an viele Großstädte ist hervorragend 1:10h ICE nach Hamburg, 1:30h ICE nach Berlin und auch sonst sind die Fahrtzeiten nicht verkehrt (1:30h Harz, 2:00h Nordsee mit dem Auto).

In Norddeutschland liegt Hannover definitiv sehr zentral und ist insbesondere mit der Bahn sehr gut angebunden.

  • abgesehen von VW gibt es in und um Hannover keine nennenswerten Arbeitgeber.

Auch hier würde ich widersprechen. Es sind zwar nicht so viele wie in den Topstädten aber Hannover hat grundsätzlich noch ein paar weitere interessante Arbeitgeber (Continental [DAX], Talanx [mDAX], BASF [DAX], TUI [mDAX*]).

Insgesamt ist Hannover eine Stadt, welche seine Vor- und Nachteile hat, aber definitiv nicht den Großstadtflair versprüht wie z. B. München, Frankfurt, Berlin oder Hamburg. Dennoch kann Hannover eine spannende Vernunftentscheidung sein (insbesondere auch wegen den Immobilienpreisen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du bestätigst doch gerade genau meinen Punkt. Du hast in Bayern bzw. München keine Kosten für die Kinderbetreuung. Entweder abgedeckt über das Familiengeld oder ein Beitragszuschuss, welcher die Kosten mehr als abdeckt.

Also in Hannover / Niedersachen sogar eher einen Nachteil ggü. München.

Die von dir genannten Arbeitgeber bauen doch alle massiv ab und / oder haben dort nur einen untergeordneten Standort. Ich glaube es ist relativ klar, dass München / Hamburg / Frankfurt dort ein ganz anderes Spektrum bieten

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Da sind ja so viele Fehler in einem Beitrag. Ich weiß gar nicht, wo man da anfangen soll.

  • Du zahlst in München / Bayern auch nichts für den Kindergarten
  • der Freistaat Bayern zahlt dir (anders als in Hannover) sogar pro Monat und Kind einen Familienzuschlag zusätzlich zum Kindergeld
  • HAJ ist ein schrecklicher Flughafen ohne jegliche interessante interkontinentale Verbindung. Das als Vorteil zu nennen ist glaube ich nicht ernst gemeint
  • Hannover liegt im Nirgendwo und es ist definitiv kein Vorteil (sondern ein riesiger Nachteil), dass man von allem ein paar Stunden Fahrt entfernt ist. Wer will denn bitte in den Flieger steigen oder 6 Stunden ins Auto um in die Berge zu kommen oder 3-4 Stunden bis ans Meer
  • das Umland von Hannover ist zwar grün, aber auch nur, weil dort nichts ist was einen hohen Kultur- und Freizeitwert hätte
  • abgesehen von VW gibt es in und um Hannover keine nennenswerten Arbeitgeber. Nicht umsonst hat der Bürgermeister von Hannover vor den mittlerweile sichtbaren Folgen gewarnt, die durch die schwache Hannover Messe Situation kommen
  • ich wäre mal gespannt, welche coole Läden du in Hannover kennst. Man findet beispielsweise im Internet keine einzige prämierte Gastronomie und das Kulturprogramm grenzt an ein Armutszeugnis

Der einzige Punkt bei dem ich dir zustimmen kann, ist die Attraktivät der Kaufpreise. Aber diese sind aus den genau oben genannten Gründen so niedrig. Hannover ist objektiv keine attraktive Stadt und wird es auch nicht werden. Wenn du dich wohlfühlst, dann ist das schön, aber bleib bitte bei den Fakten.

Jeder wie er mag. Mir zum Beispiel gefällt München überhaupt nicht. Hamburg find ich o.k. aber niemals in der City wohnen wollen.

Ich selber hab mir deshalb für die kinderfreundlichste und Grünste Stadt Deutschlands mit Hannover entschieden. Vor allem weil die sehr Zentral liegt und ich von da aus schnell in den Osten, Westen, Norden und Süden fahren kann. Also demnach die Eierlegende Wollmilchsau der Städte in Deutschland. Natürlich auch ein Haus Stadtnah im Grünen für die Familie zugelegt. Mein Traum war immer schon ein entspanntes Bilderbuchleben als Familie zu führen und das ging für mich nur in Hannover. Auch was das finanzielle angeht was es hier möglich macht überhaupt ein schönes Haus zu kaufen mit nur 500K. Der Flughafen ist auch in der Nähe , so dass wir von hier aus 2 mal im Jahr in den Süden fliegen und auch zum Skifahren 1 Woche mal nach Österreich oder übers Wochenende in den Harz.

Oder auch mal in 2 Std an die Ostsee. Kann das nur empfehlen für Familien. Aber auch zum Thema Lifestyle kenne ich nur Hamburg als Stadt die mehr coole Läden hat als Hannover. In München werden die Bordsteine schon nach 20 Uhr hochgeklappt. Und vor allem muss man da ja für den Kindergarten zahlen. Das geht ja gar nicht. Ich habe 2 Kinder und alle sind hier von der Zahlung für Kindergärten befreit. Die 600 € im Monat werden schön gepflegt 3 Jahre angelegt. Macht am Ende so um die 25K incl. Gewinn.
Tja ein Schlaraffenland wie ich immer sage.

Ich wäre dort unglücklich. Am Ende immer eine Frage der Alternativen und was man schon gesehen hat. Für mich bietet aber zum Beispiel der Süden rund um München oder Hamburg eine viel höhere Lebensqualität, auf die ich nicht verzichten will. Leider zu höheren Preisen, aber die Preise zahle ich (und viele andere offenbar auch) gerne, um eben nicht in Hannover & Co. zu leben.

Was nicht heißen soll, dass man in Hannover kein subjektives gutes Leben haben kann. Ich würde es nur einfach nicht wollen, da mir die Stadt einfach nicht gefällt.

Meint ihr denn wirklich, der Chefarzt, W4-Prof, UB-Partner oder Inhaber eines mittelständischen Unternehmen ist in einer Stadt wie Hannover, Bremen, Würzburg wirklich unglücklich, nur weil es da kein P1 oder Gibson gibt?

Du solltest jedoch auch bei den Fakten bleiben.

  • Du zahlst in München / Bayern auch nichts für den Kindergarten

In Bayern wird lediglich ein Zuschlag von 100 € als Beitragszuschus für die Kinderbetreuung von Kindern über 3 Jahren vergeben (Art. 23 BayKiBiG).
Ein Beitragszuschuss für Kinder unter 3 Jahre wird nur für sehr niedrige Einkommen (unter 60.000 € Haushaltseinkommen) vergeben (Art. 23a BayKiBiG).

Die Kosten für die Betreuung von unter 3 Jährigen liegen in Bayern oft bei 300 - 400 € pro Monat pro Kind bei einer Vollzeitbetreuung und für über 3 Jährige bei rd. 100 € (zzgl. Verpflegungsgeld).

Die Stadt München hat die Kosten jedoch stark reduziert. Dennoch zahlt auch in München jeder Akademikerhaushalt (80.000 €+ Haushaltseinkommen) bei einer Vollzeitbetreuung rd. 150 € für Kinder unter 3 Jahren (zzgl. rd. 80 € Verpflegungsgeld), jedoch nur das Verpflegungsgeld für Kinder über 3 Jahren.

Weiterhin ist jedoch auch schon der Ausgangsbeitrag falsch, weil in Niedersachsen sind die Kindergärten ebenso nicht beitragsfrei, sondern nur für Kinder über 3 Jahre. Für Kinder unter 3 Jahren werden in Hannover enorme Gebühren erhoben (bis zu 480 € im Monat pro Kind für Haushalte mit über 6.000 € Nettoeinkommen zzgl. Verpflegungsgeld). Die Kindergartenregelung ist mMn damit in Hannover sehr unattraktiv. In Hamburg wird z. B. generell für eine Vollzeitbetreuung gezahlt. Diese ist jedoch auf 204 € pro Kind im Monat gedeckelt (für Menschen mit niedrigen Einkünften deutlich niedriger).

  • der Freistaat Bayern zahlt dir (anders als in Hannover) sogar pro Monat und Kind einen Familienzuschlag zusätzlich zum Kindergeld

Du meinst vermutlich das Familiengeld, welches vom 1. bis zum 3. Lebensjahr bezahlt wird und in der Tat die KiTa-Gebühren faktisch egalisiert. Ich würde dir daher auch Recht geben, dass Kinderbetreuungskosten definitiv kein Plusfaktor für Hannover sind.

  • Hannover liegt im Nirgendwo und es ist definitiv kein Vorteil (sondern ein riesiger Nachteil), dass man von allem ein paar Stunden Fahrt entfernt ist.

Das ist meiner Meinung nach stark übertrieben. Die Anbindung an viele Großstädte ist hervorragend 1:10h ICE nach Hamburg, 1:30h ICE nach Berlin und auch sonst sind die Fahrtzeiten nicht verkehrt (1:30h Harz, 2:00h Nordsee mit dem Auto).

In Norddeutschland liegt Hannover definitiv sehr zentral und ist insbesondere mit der Bahn sehr gut angebunden.

  • abgesehen von VW gibt es in und um Hannover keine nennenswerten Arbeitgeber.

Auch hier würde ich widersprechen. Es sind zwar nicht so viele wie in den Topstädten aber Hannover hat grundsätzlich noch ein paar weitere interessante Arbeitgeber (Continental [DAX], Talanx [mDAX], BASF [DAX], TUI [mDAX*]).

Insgesamt ist Hannover eine Stadt, welche seine Vor- und Nachteile hat, aber definitiv nicht den Großstadtflair versprüht wie z. B. München, Frankfurt, Berlin oder Hamburg. Dennoch kann Hannover eine spannende Vernunftentscheidung sein (insbesondere auch wegen den Immobilienpreisen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eure Diskussion führt am Ende des Tages doch zu nichts. Das beste Sprichwort wäre hierfür leben und leben lassen.

Warum willst du unbedingt den Hannover davon überzeugen, dass die Stadt nicht lebenswert sei? Er wird doch wohl selber entscheiden dürfen, wie es Ihm in Hannover gefällt und selbst die Vorteile kennen.

Jede Stadt hat Vor- und Nachteile bei der dann auch subjektive Meinungen eine Rolle spielen. Da könnt ihr diskutieren wie ihr wollt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Wer Geld hat wohnt in Wiesbaden in den guten Lagen von Sonnenberg bzw. Eigenheim. Nicht in den Weinbergen. Bodenrichtwerte 2k pro qm sind das Signal. Und natürlich gibt es in Wiesbaden auch viele einfache = schlechte Wohnlagen. Bodenrichtwerte deutlich unter 1k.

Wird immer besser hier. Kassel mit Mainz & Wiesbaden vergleichen.

Mit Geld wohnt man auch nicht direkt in Mainz oder Wiesbaden, sondern in den Weinbergen der Umgebung.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Sorry, aber was willst Du mit Mainz und Wiesbaden? Da will doch auch keiner hin. Und wenn jemand ne richtig zentrale Lage will warum dann nicht gleich Kassel oder Mitteldeutschland? Von Kassel aus kannst Du in einem großen Umkreis alles gut erreichen, nur nicht das Ausland. Aus diesem Grund bevorzuge ich Randlagen (egal ob im Norden, Süden, Osten oder Westen) von denen ich schnell über die Grenze im Ausland bin, das bietet mir mehr Abwechslung als deutsche Städtetrips.

Nochmal ich, Du hast es immer noch nicht verstanden warum ich Mainz und Wiesbaden zitiert hatte. Es ging NICHT um die Attraktivität von Mainz oder Wiesbaden als Wohnort, sondern es wurde von einem vorposter als Argument für Frankfurt (!!!) genannt, dass man von dort aus schnell in Mainz oder Wiesbaden ist. Vor diesem Hintergrund ist das obige Zitat zu verstehen. Brauchst jetzt also nicht heulen weil Du denkst dein Wiesbaden wird gehatet, dem ist nicht so, nur ging es nicht um Wiesbaden sondern die Stadt wurde nur als Pluspunkt von FFM genannt. Hoffe es ist jetzt mal angekommen...

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WiWi Gast

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Was für Wiesbaden, haha. Habt ihr je ein einziges Lied vom Boss Kollegah gehört wo er Wiesbaden erwähnt? Eben. Berlin, Köln, Essen, da gehts bosshaft zu.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Nicht der Vorposter, aber wenn das Thema ELTERNGELD die Langzeitperspektive ist, dann ist mir das Gejammere völlig klar. ELTERNGELD ist neumodischer Luxus. Ich hatte damals 1 Tag Elternzeit und das ging auch.

Traurig, wirklich traurig. Mir ging's schlecht, also darf es der Generation nach mir nicht besser gehen.
Oder, falls du es nicht so empfindest, dass es dir schlecht ging: noch trauriger...

Habe ich gejammert oder habe ich geschrieben:
"Ich hatte damals 1 Tag Elternzeit und das ging auch." ?
Gleichzeitig kommt von Dir das Eingeständnis, dass es der derzeitigen jungen Generation besser geht. Finde ich vollkommen o,k. und ich habe nichts anderes behauptet. Auch meiner Generation geht es besser, als der davor. Was aber wirklich! nervt, ist das Jammern, OBWOHL es der jungen Gen. heute deutlich besser geht.
Diese Gejammere ist hier so langsam zum Fremdschämen,
Und nein, mir ging es noch niemals so schlecht, dass ich jemals jammern musste, obwohl ich mir gewünscht hätte, es etwas leichter zu haben, so, wie es z.B. aktuell ist.

Fakt ist, die letzten Neuerungen zum Elterngeld sind in jeder Hinsicht ein Rückschritt. Warum sollte man da nicht laut werden (oder jammern, wie du es nennst)? Und vielleicht besser die Situation mit vor 10 Jahren vergleichen als mit vor 30.
Ein Tag Elternzeit ging ja nur, weil deine Frau die komplette Carearbeit getragen hat und ihr offensichtlich von deinem Gehalt leben konntet. Meine Mutter hat nach meiner Geburt auch nie wieder ernsthaft gearbeitet, hier und da mal ein paar Stunden, aber nie mehr als 10.
Heute benötigt es in den meisten Familien eben doch mindestens 1,5, besser 2 Einkommen.

Man sollte sich mal die Frage stellen, ob Familien mit >200K Einkommen von der breiten Masse mit einem Bruchteil diese Einkommens finanziell unterstützt werden müssen.

Sei es Elterngeld oder was auch immer. Und nein, ich bin kein Linker.
Vielleicht kann man auch mal eine gewisse Zeit lang mit etwas weniger Einkommen zurecht kommen, alleine deshalb, weil man dann immer noch massiv höheres Einkommen hat, als die Mehrheit der Gesellschaft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Ich war gerade bei meiner Bank (Sparkasse in Braunschweig) wegen einer Finanzierung für eine Doppelhaushälfte (benötige 450K von der Bank - Mein EK liegt bei 80K was ich da noch reinhaue) und grinsender O-Ton vom Banker meines Vertrauens, der auch der Mann meiner Cousine ist "Warte noch ca. 6 Wochen und dann liegst Du nicht bei 3,3% sondern bei 2,7%, aber ich hab Dir nichts gesagt, grins".

Alles klar dachte ich und ging grinsend aus der Bank. Die wissen scheinbar das die Rallye jetzt wieder startet.
Also Leute haltet die Luft an und in 6 Wochen gibts wieder lächerliche Zinsen. Vermutlich gehen die dann wieder Richtung 1% bis Ende des Jahres aber ich kann nun mal nicht soooo lange warten. sonst ist das Haus weg.

Die "Befürchtung" habe ich auch, für uns leider im negativen Sinne da wir über Bausparer eigentlich niedrige Zinsen gesichert hatten.

Was ich aktuell beobachte, aktuell hautnah da das Haus neben uns verkauft wurde: Familien, besonders mit Migrationshintergrund kaufen auf Teufel komm raus und am Limit. Hauptsache Eigentum, das scheint dort kulturell einen großen Stellenwert zu haben.
Und der Rückgang der Bauzinsen von ~1% lässt die Leute schon wieder durchdrehen.

Wir haben uns langsam von unserem Wunsch "Eigentum" verabschiedet....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Wer Geld hat wohnt in Wiesbaden in den guten Lagen von Sonnenberg bzw. Eigenheim. Nicht in den Weinbergen. Bodenrichtwerte 2k pro qm sind das Signal. Und natürlich gibt es in Wiesbaden auch viele einfache = schlechte Wohnlagen. Bodenrichtwerte deutlich unter 1k.

Wird immer besser hier. Kassel mit Mainz & Wiesbaden vergleichen.

Mit Geld wohnt man auch nicht direkt in Mainz oder Wiesbaden, sondern in den Weinbergen der Umgebung.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Sorry, aber was willst Du mit Mainz und Wiesbaden? Da will doch auch keiner hin. Und wenn jemand ne richtig zentrale Lage will warum dann nicht gleich Kassel oder Mitteldeutschland? Von Kassel aus kannst Du in einem großen Umkreis alles gut erreichen, nur nicht das Ausland. Aus diesem Grund bevorzuge ich Randlagen (egal ob im Norden, Süden, Osten oder Westen) von denen ich schnell über die Grenze im Ausland bin, das bietet mir mehr Abwechslung als deutsche Städtetrips.

Nochmal ich, Du hast es immer noch nicht verstanden warum ich Mainz und Wiesbaden zitiert hatte. Es ging NICHT um die Attraktivität von Mainz oder Wiesbaden als Wohnort, sondern es wurde von einem vorposter als Argument für Frankfurt (!!!) genannt, dass man von dort aus schnell in Mainz oder Wiesbaden ist. Vor diesem Hintergrund ist das obige Zitat zu verstehen. Brauchst jetzt also nicht heulen weil Du denkst dein Wiesbaden wird gehatet, dem ist nicht so, nur ging es nicht um Wiesbaden sondern die Stadt wurde nur als Pluspunkt von FFM genannt. Hoffe es ist jetzt mal angekommen...

Ich habe es als Pluspunkt beschrieben, weil ich die Metropolregion Frankfurt beschreiben wollte. Und ob du jetzt Wiesbaden toll oder nicht toll findest, es ist einfach eine größere Metropolregion um FFM. Und das ist ein Unterschied zu Hannover. Dort sind um Hannover erstmal nur Felder.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alle die ich kenne sind in einer Großstadt aufgewachsen. Von wegen wegen dem Job umziehen...

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Nicht der Vorposter, aber wenn das Thema ELTERNGELD die Langzeitperspektive ist, dann ist mir das Gejammere völlig klar. ELTERNGELD ist neumodischer Luxus. Ich hatte damals 1 Tag Elternzeit und das ging auch.

Traurig, wirklich traurig. Mir ging's schlecht, also darf es der Generation nach mir nicht besser gehen.
Oder, falls du es nicht so empfindest, dass es dir schlecht ging: noch trauriger...

Habe ich gejammert oder habe ich geschrieben:
"Ich hatte damals 1 Tag Elternzeit und das ging auch." ?
Gleichzeitig kommt von Dir das Eingeständnis, dass es der derzeitigen jungen Generation besser geht. Finde ich vollkommen o,k. und ich habe nichts anderes behauptet. Auch meiner Generation geht es besser, als der davor. Was aber wirklich! nervt, ist das Jammern, OBWOHL es der jungen Gen. heute deutlich besser geht.
Diese Gejammere ist hier so langsam zum Fremdschämen,
Und nein, mir ging es noch niemals so schlecht, dass ich jemals jammern musste, obwohl ich mir gewünscht hätte, es etwas leichter zu haben, so, wie es z.B. aktuell ist.

Fakt ist, die letzten Neuerungen zum Elterngeld sind in jeder Hinsicht ein Rückschritt. Warum sollte man da nicht laut werden (oder jammern, wie du es nennst)? Und vielleicht besser die Situation mit vor 10 Jahren vergleichen als mit vor 30.
Ein Tag Elternzeit ging ja nur, weil deine Frau die komplette Carearbeit getragen hat und ihr offensichtlich von deinem Gehalt leben konntet. Meine Mutter hat nach meiner Geburt auch nie wieder ernsthaft gearbeitet, hier und da mal ein paar Stunden, aber nie mehr als 10.
Heute benötigt es in den meisten Familien eben doch mindestens 1,5, besser 2 Einkommen.

Du vermutest sehr viel und weißt gar nichts. Meine Frau ging nach wenigen Monaten nach der Geburt wieder arbeiten und Oma hat tagsüber auf das Kind aufgepasst.

Wie kommst Du auf die absurde Idee, dass man früher bei schlechterer Erschwinglichkeit mit 1 anstelle 1,5 oder 2 Einkommen auskam?

Wenn man heute mit 1,5 klar kommt, dann damals vielleicht auch mit 1,5 Einkommen. Dies aber nur dann, wenn man eine dramatisch schlechtere Lebensqualität in Kauf genommen hat und den Lebensstandard eines mittellosen Studenten weiter geführt hat.

Mit vergleichbaren Ansprüchen, wie sie heute üblich sind hätte man damals mindestens 2,5 Einkommen benötigt, wenn man heute mit 1,5 Einkommen klar kommt.

Und jetzt ist auch gut mit der Besserwisserei derer, die damals noch nicht einmal auf der Welt waren, aber denen, die die damalige Zeit live durchlebt haben, mit völlig absurden Behauptungen und Unwissen die Welt erklären wollen.
Wir (Baby)-Boomer haben noch kein Alzheimer und können sehr viel besser beurteilen, wie deutlich sich die Leistbarkeit seit damals vs heute verbessert hat.

Vor 5-10 Jahren war es natürlich nochmals dramatisch leichter, aber diese Zeit war historisch einzigartig und kann nicht der Maßstab sein. Aber genau diese Zeit wird hier krankhaft eingefordert. Es gibt nun mal derzeit keinen Dummen mehr, der Dir für Deine Bude einen 20 jährigen Kredit für 0,8% Zinsen gibt. Oder hast Du Dein EK mit 0,8% Festgeld angelegt?

Wie ich auf die absurde Idee komme? Naja, weil ich die Situation von uns und unseren Eltern vergleiche.
Meine Eltern hatten immer 2-3 Autos, wir haben nur eins. Meine Eltern waren einmal jährlich in Urlaub, wir sind alle 2-3 Jahre in Urlaub. Gut, Smartphones hatten meine Eltern nich nicht, aber klar, wir haben unfassbar viel höhere Ansprüche.

Der einzige "hohe Anspruch", den ich sehe, ist tatsächlich Elternzeit nicht stumpf nach Einkommen, sondern fair aufteilen zu wollen. Und ja, ich finde das kann der Staat durchaus fördern.
Mein Vater hatte nicht das Glück, viel von meiner Kindheit mitzubekommen. Das meinte ich übrigens ursprünglich auch mit "traurig", du hast es dagegen ausschließlich auf das finanzielle bezogen.

Ansonsten ist es halt auch ein Privileg, die Oma vor Ort zu haben. Das Glück hatten meine Eltern auch, wir haben es nicht. Wer hat das heute überhaupt noch, der nach dem Studium für den Job in eine Großstadt gezogen ist? Und selbst wenn, die Omas von heute arbeiten oft genug selbst.

Btw, unsere Hausfinanzierung steht, danke für deine Sorge.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ging um die Leute, die Geld haben. Für die sind Sonnenbeeg und Eigenheim gross genug. Das sind ja nur relativ wenige.
Ein Wiesbadener zieht nicht auf die Mainzer Seite um. Nicht mal in den Rheingau.Die Gegend südlich von Mainz ist aus Wiesbadener Sicht eine einfache ländliche Gegend. Dahin zieht man nur, wenn man sich hier nichts leisten kann. Also aus wirtschaftlicher Not.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Naja so groß ist der Stadtteil aber einfach nicht.

Wer wirklich den Platz braucht, wohnt deshalb außerhalb. Aber südlich von Mainz ist die Gegend sowieso viel schöner.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Wer Geld hat wohnt in Wiesbaden in den guten Lagen von Sonnenberg bzw. Eigenheim. Nicht in den Weinbergen. Bodenrichtwerte 2k pro qm sind das Signal. Und natürlich gibt es in Wiesbaden auch viele einfache = schlechte Wohnlagen. Bodenrichtwerte deutlich unter 1k.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Ich habe es als Pluspunkt beschrieben, weil ich die Metropolregion Frankfurt beschreiben wollte. Und ob du jetzt Wiesbaden toll oder nicht toll findest, es ist einfach eine größere Metropolregion um FFM. Und das ist ein Unterschied zu Hannover. Dort sind um Hannover erstmal nur Felder.

Ja, so habe ich dich auch verstanden. Aber genauso wie Du damit deine Meinung geäussert hast habe ich es mir erlaubt darauf zu antworten und ebenfalls meine Meinung zu sagen auch wenn sie nicht deiner entspricht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wiesbaden ist ein Plus für Frankfurt. Etwas niedrigere Immobilienpreise, hohe Lebensqualität und kurzer Weg zum Arbeitsplatz in Frankfurt.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Wer Geld hat wohnt in Wiesbaden in den guten Lagen von Sonnenberg bzw. Eigenheim. Nicht in den Weinbergen. Bodenrichtwerte 2k pro qm sind das Signal. Und natürlich gibt es in Wiesbaden auch viele einfache = schlechte Wohnlagen. Bodenrichtwerte deutlich unter 1k.

Wird immer besser hier. Kassel mit Mainz & Wiesbaden vergleichen.

Mit Geld wohnt man auch nicht direkt in Mainz oder Wiesbaden, sondern in den Weinbergen der Umgebung.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Sorry, aber was willst Du mit Mainz und Wiesbaden? Da will doch auch keiner hin. Und wenn jemand ne richtig zentrale Lage will warum dann nicht gleich Kassel oder Mitteldeutschland? Von Kassel aus kannst Du in einem großen Umkreis alles gut erreichen, nur nicht das Ausland. Aus diesem Grund bevorzuge ich Randlagen (egal ob im Norden, Süden, Osten oder Westen) von denen ich schnell über die Grenze im Ausland bin, das bietet mir mehr Abwechslung als deutsche Städtetrips.

Nochmal ich, Du hast es immer noch nicht verstanden warum ich Mainz und Wiesbaden zitiert hatte. Es ging NICHT um die Attraktivität von Mainz oder Wiesbaden als Wohnort, sondern es wurde von einem vorposter als Argument für Frankfurt (!!!) genannt, dass man von dort aus schnell in Mainz oder Wiesbaden ist. Vor diesem Hintergrund ist das obige Zitat zu verstehen. Brauchst jetzt also nicht heulen weil Du denkst dein Wiesbaden wird gehatet, dem ist nicht so, nur ging es nicht um Wiesbaden sondern die Stadt wurde nur als Pluspunkt von FFM genannt. Hoffe es ist jetzt mal angekommen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Nicht der Vorposter, aber wenn das Thema ELTERNGELD die Langzeitperspektive ist, dann ist mir das Gejammere völlig klar. ELTERNGELD ist neumodischer Luxus. Ich hatte damals 1 Tag Elternzeit und das ging auch.

Traurig, wirklich traurig. Mir ging's schlecht, also darf es der Generation nach mir nicht besser gehen.
Oder, falls du es nicht so empfindest, dass es dir schlecht ging: noch trauriger...

Habe ich gejammert oder habe ich geschrieben:
"Ich hatte damals 1 Tag Elternzeit und das ging auch." ?
Gleichzeitig kommt von Dir das Eingeständnis, dass es der derzeitigen jungen Generation besser geht. Finde ich vollkommen o,k. und ich habe nichts anderes behauptet. Auch meiner Generation geht es besser, als der davor. Was aber wirklich! nervt, ist das Jammern, OBWOHL es der jungen Gen. heute deutlich besser geht.
Diese Gejammere ist hier so langsam zum Fremdschämen,
Und nein, mir ging es noch niemals so schlecht, dass ich jemals jammern musste, obwohl ich mir gewünscht hätte, es etwas leichter zu haben, so, wie es z.B. aktuell ist.

Fakt ist, die letzten Neuerungen zum Elterngeld sind in jeder Hinsicht ein Rückschritt. Warum sollte man da nicht laut werden (oder jammern, wie du es nennst)? Und vielleicht besser die Situation mit vor 10 Jahren vergleichen als mit vor 30.
Ein Tag Elternzeit ging ja nur, weil deine Frau die komplette Carearbeit getragen hat und ihr offensichtlich von deinem Gehalt leben konntet. Meine Mutter hat nach meiner Geburt auch nie wieder ernsthaft gearbeitet, hier und da mal ein paar Stunden, aber nie mehr als 10.
Heute benötigt es in den meisten Familien eben doch mindestens 1,5, besser 2 Einkommen.

Man sollte sich mal die Frage stellen, ob Familien mit >200K Einkommen von der breiten Masse mit einem Bruchteil diese Einkommens finanziell unterstützt werden müssen.

Sei es Elterngeld oder was auch immer. Und nein, ich bin kein Linker.
Vielleicht kann man auch mal eine gewisse Zeit lang mit etwas weniger Einkommen zurecht kommen, alleine deshalb, weil man dann immer noch massiv höheres Einkommen hat, als die Mehrheit der Gesellschaft.

Da Elterngeld sowieso relativ niedrig auf 1.800€ gedeckelt ist, halten sich die Kosten auch für Besserverdiener und Spitzenverdiener in Grenzen. Gleichzeitig finanzieren diese in den 38/40 Berufsjahren, in denen sie kein Elterngeld beziehen, weit, weit überproportional den Staat. De facto zahlt sich jede dieser Familien ihr Elterngeld komplett selbst - und zusätzlich noch das Elterngeld von diversen ärmeren Eltern mit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Prinzipiell richtige Frage und legitim. Aber wenn man mal weiterdenkt, könnte man auch fragen: warum sollen diejenigen mit 200k HHN umweltschädliche Dienstwagen von Großkonzernen oder ausbleibende Erbschaftssteuer von Milliardären durch Verzicht auf Elterngeld finanzieren? Oder eine Nummer kleiner gedacht: warum geht es jemanden mit 200k HHN aber 500k laufendem Kredit für ein normales Reihenhaus besser als jemanden mit 150k durch Schenkung finanzierter Immobilie? 500k Kredit sind ungefähr 2-2,5k Rate, sind ungefähr 50k HHN im Jahr.

Die Diskussion dient nur der Ablenkung und sollte man nicht mitführen:
Man kann einen neidgetriebenen Kleinkrieg im Normalovolk anzetteln, oder sich um die wirklichen Ungerechtigkeiten kümmern. Die 200k HHN bezahlen immerhin über 50% Abgaben, diejenigen, die im geerbten Haus wohnen haben dafür meist nichts bezahlt (und häufig auch nichts geleistet, Pflegefälle mal außen vor)..

Man sollte sich mal die Frage stellen, ob Familien mit >200K Einkommen von der breiten Masse mit einem Bruchteil diese Einkommens finanziell unterstützt werden müssen.

Sei es Elterngeld oder was auch immer. Und nein, ich bin kein Linker.
Vielleicht kann man auch mal eine gewisse Zeit lang mit etwas weniger Einkommen zurecht kommen, alleine deshalb, weil man dann immer noch massiv höheres Einkommen hat, als die Mehrheit der Gesellschaft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem ist diese "hohen" Einkommen kommen in der Regel dann zustande wenn beide berufstätig sind und beide gut verdienen (also in etwa gleich) Hier halbiert sich dann das Einkommen gleich mal und aktuell sind es noch 200k Grenze nächstes Jhhr dann nur noch 175k.

Das Thema ist doch das du Paare bei denen beide in etwa gleich verdienen und noch einigermaßen gut verdienen dann schlechter stellst als das "alt hergebrachte" mit einem Hauptverdiener (in der Regel noch der Mann) und dann einen Partner (in der Regel die Frau) die nebenher jobbt.

Abgesehen davon sind die Personen in diesen Einkommensschichten eh diejenigen die am meisten aufbringen um die gesamten Transferleistungen zu finanzieren

Man sollte sich mal die Frage stellen, ob Familien mit >200K Einkommen von der breiten Masse mit einem Bruchteil diese Einkommens finanziell unterstützt werden müssen.

Sei es Elterngeld oder was auch immer. Und nein, ich bin kein Linker.
Vielleicht kann man auch mal eine gewisse Zeit lang mit etwas weniger Einkommen zurecht kommen, alleine deshalb, weil man dann immer noch massiv höheres Einkommen hat, als die Mehrheit der Gesellschaft.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da Elterngeld sowieso relativ niedrig auf 1.800€ gedeckelt ist, halten sich die Kosten auch für Besserverdiener und Spitzenverdiener in Grenzen. Gleichzeitig finanzieren diese in den 38/40 Berufsjahren, in denen sie kein Elterngeld beziehen, weit, weit überproportional den Staat. De facto zahlt sich jede dieser Familien ihr Elterngeld komplett selbst - und zusätzlich noch das Elterngeld von diversen ärmeren Eltern mit.

Das Elterngeld ist wirklich nur positiv, da es Familien ermöglicht sich mehr um ihr Kind zu kümmern, und insbesondere Männern erlaubt ihre Frau nach der Entbindung zu unterstützen. Ich bin eher der Meinung, dass die Höhen und Grenzsätze mal angepasst werden müssten, ideal automatisch jährlich an die Inflation, die Renten werden auch automatisch erhöht. Gleichzeitig sollte der Hinzuverdienst erhöht werden. Ich würde bei der weichen minimalen Arbeitszeit von 15h bereits kein Elterngeld Plus mehr bekommen. Daher gibt es hier wieder starke Anreize weniger zu arbeiten, ich habe also noch weiter reduziert. Das ist noch eine der wenigen Leistungen, die der Mittelschicht hilft, sonst muss man doch nur zahlen. Und du sagst es schon ganz richtig, am Ende zahlt man das sowieso selbst als Gutverdiener. Leistung wird einfach an jeder Ecke bestraft. Erben muss man...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Neue Europace Daten liegen vor.
Dritter Monat in Folge steigen die Preise wieder.

Daten beruhen auch auf realen Transaktionsdaten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Aussagekraft von Europace wurde schon mehrfach diskutiert. Daher kann man darauf nichts geben.

Und zumindest in meiner Region (München bzw. +30km Umland) kennen die Preise aktuell nur eine Richtung. Nämlich weiter nach unten.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Neue Europace Daten liegen vor.
Dritter Monat in Folge steigen die Preise wieder.

Daten beruhen auch auf realen Transaktionsdaten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich möchte ein Haus, das im Betriebsvermögen meines Vaters liegt, grundlegend und kostspielig umbauen, um dann darin zu wohnen. Jetzt das Problem: Das Haus ist abgeschrieben und steht mit einem Euro in den Büchern. Verschenkt oder verkauft mein Vater mir dieses Haus, werden stille Reserven aufgedeckt, die es zu versteuern gilt mit dem persönlichen Steuersatz meines Vaters iHv. 45%. Bei einem Verkehrswert der Immobilie von 350k sind das 150k Steuern. Das gilt es zu vermeiden.

Meine Idee: Mein Vater nimmt die ohnehin geplanten Umbauten in Höhe von 500k vor, die Immobilie hat wieder einen Wert in den Büchern und mein Vater verkauft mir dann die Immobilie für 500k. Spielt das Finanzamt da mit? Für meinen Dad wäre das okay wohl wissend, dass es ein schlechter Deal für ihn ist. Aber das Finanzamt kann einem ja nicht vorwerfen, dass man ein schlechtes Geschäft gemacht hat.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Prinzipiell richtige Frage und legitim. Aber wenn man mal weiterdenkt, könnte man auch fragen: warum sollen diejenigen mit 200k HHN umweltschädliche Dienstwagen von Großkonzernen oder ausbleibende Erbschaftssteuer von Milliardären durch Verzicht auf Elterngeld finanzieren? Oder eine Nummer kleiner gedacht: warum geht es jemanden mit 200k HHN aber 500k laufendem Kredit für ein normales Reihenhaus besser als jemanden mit 150k durch Schenkung finanzierter Immobilie? 500k Kredit sind ungefähr 2-2,5k Rate, sind ungefähr 50k HHN im Jahr.

Die Diskussion dient nur der Ablenkung und sollte man nicht mitführen:
Man kann einen neidgetriebenen Kleinkrieg im Normalovolk anzetteln, oder sich um die wirklichen Ungerechtigkeiten kümmern. Die 200k HHN bezahlen immerhin über 50% Abgaben, diejenigen, die im geerbten Haus wohnen haben dafür meist nichts bezahlt (und häufig auch nichts geleistet, Pflegefälle mal außen vor)..

Naja und was macht hier jetzt gerade was anderes als Neid gegenüber anderen zu schüren.

Abgesehen davon das Dienstwagenprivileg macht übrigens durchaus Sinn du schaffst darüber einen recht großen Gebrauchtwagenmarkt, was insbesondere als Absatzmarkt für die deutschen Hersteller relevant ist. Daneben sind bei den meisten Firmenwagenpolicys mittlerweile so ausgestaltet, dass es hier nur noch Elektrofahrzeuge etc. gibt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Und was ist die Konsequenz? Am Ende steht man besser da, wenn einer in der Partnerschaft sehr gut verdient und die andere Person entweder deutlich weniger / in Teilzeit. Und das fördert eigentlich genau das falsche und alte Rollenbild

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Top 1%? Nicht mal annährend

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Ich möchte ein Haus, das im Betriebsvermögen meines Vaters liegt, grundlegend und kostspielig umbauen, um dann darin zu wohnen. Jetzt das Problem: Das Haus ist abgeschrieben und steht mit einem Euro in den Büchern. Verschenkt oder verkauft mein Vater mir dieses Haus, werden stille Reserven aufgedeckt, die es zu versteuern gilt mit dem persönlichen Steuersatz meines Vaters iHv. 45%. Bei einem Verkehrswert der Immobilie von 350k sind das 150k Steuern. Das gilt es zu vermeiden.

Meine Idee: Mein Vater nimmt die ohnehin geplanten Umbauten in Höhe von 500k vor, die Immobilie hat wieder einen Wert in den Büchern und mein Vater verkauft mir dann die Immobilie für 500k. Spielt das Finanzamt da mit? Für meinen Dad wäre das okay wohl wissend, dass es ein schlechter Deal für ihn ist. Aber das Finanzamt kann einem ja nicht vorwerfen, dass man ein schlechtes Geschäft gemacht hat.

Willkommen im Forum "Aktuelle Immobilienpreise". Mit Deiner Frage bist Du hier genau an der richtigen Stelle! Vorab aber noch die Einstiegsfrage, die wir hier allen stellen: Was hältst Du von Hannover?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Top 1%? Nicht mal annährend

Quelle? Die Lohn- und Einkommenssteuerstatistik sagt da was anderes. Laut dem Finanzministerium gehört man schon mit ca. 135k im Jahr 2023 auch als Paar, Splittingtabelle zu den Top 5%

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

Das Problem ist, das Verdienst an der Stelle eigentlich irrelevant ist. Vermögen wäre viel relevanter.
Viele Betroffene Paare haben die Gehaltsgrenze erst vor nicht allzu langer Zeit geknackt (Leute, die Kinder kriegen sind üblicherweise Anfang/Mitte 30, nicht Mitte 50) und verdienen das nicht schon seit 20 Jahren.

Außerdem werden viele Paare nach dem ersten Kind (wenn vielleicht auch noch das zweite oder dritte kommen) und mindestens eine Person in Teilzeit ist auch einige Jahre nicht mehr in die Gehaltsregion kommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

Wie schon wer anders gesagt hat: es ist einfach nicht in den Top 1%, sondern eher im Bereich Top 3-5%. Aber typischerweise sind das sehr gut ausgebildete Akademiker (Master oder Promotion) ca. Mitte 30 mit mindestens 40h-, oft auch 50h- oder 60h-Wochen, die dazu häufig in teuren Großstädten wohnen. Das ist sicherlich eine komfortable Einkommenssituation, aber es ist in den meisten Fällen hart selbst erarbeitet und man ist weit davon entfernt, vom Vermögen leben zu können. Und gerade bei ähnlich verdienenden Partnern hart gegen Gleichberechtigung in Ehe und Kindererziehung gerichtet.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Top 1%? Nicht mal annährend

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

Man kann drüber streiten ab wann man kein Elterngeld mehr benötigt, aber das allein vom Einkommen abhängig zu machen, so wie eigentlich bei vielen Leistung, ist einfach unfair. Wie einer der Vorredner schon anmerkte, wenn ich ein EFH erbe und 199k verdiene, bekomme ich Elterngeld, ohne EFH bzw. mit laufendem Immobilienkredit, bekommt der mit >=200k nichts. Vermutlich sind die mit >200k eh Ausnahmefälle, und nicht der Rede wert. Zahlen schnell 100k im Jahr an den Staat/Sozialkassen, aber man gönnt ihnen 14*1800€ nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Prinzipiell richtige Frage und legitim. Aber wenn man mal weiterdenkt, könnte man auch fragen: warum sollen diejenigen mit 200k HHN umweltschädliche Dienstwagen von Großkonzernen oder ausbleibende Erbschaftssteuer von Milliardären durch Verzicht auf Elterngeld finanzieren? Oder eine Nummer kleiner gedacht: warum geht es jemanden mit 200k HHN aber 500k laufendem Kredit für ein normales Reihenhaus besser als jemanden mit 150k durch Schenkung finanzierter Immobilie? 500k Kredit sind ungefähr 2-2,5k Rate, sind ungefähr 50k HHN im Jahr.

Die Diskussion dient nur der Ablenkung und sollte man nicht mitführen:
Man kann einen neidgetriebenen Kleinkrieg im Normalovolk anzetteln, oder sich um die wirklichen Ungerechtigkeiten kümmern. Die 200k HHN bezahlen immerhin über 50% Abgaben, diejenigen, die im geerbten Haus wohnen haben dafür meist nichts bezahlt (und häufig auch nichts geleistet, Pflegefälle mal außen vor)..

Naja und was macht hier jetzt gerade was anderes als Neid gegenüber anderen zu schüren.

Abgesehen davon das Dienstwagenprivileg macht übrigens durchaus Sinn du schaffst darüber einen recht großen Gebrauchtwagenmarkt, was insbesondere als Absatzmarkt für die deutschen Hersteller relevant ist. Daneben sind bei den meisten Firmenwagenpolicys mittlerweile so ausgestaltet, dass es hier nur noch Elektrofahrzeuge etc. gibt.

Und du denkst, wenn man den geldwerten Vorteil fair bepreisen würde (2-2,5% statt 1%) fangen die Leute plötzlich an, Rad zu fahren?

Es geht nicht darum, die steuerliche Vereinfachung zu torpedieren, nur darum den tatsächlichen geldwerten Vorteil fair zu bepreisen (Full-Service-Leasing plus Tankkosten).

Die Leute fahren dann weiterhin Firmenwagen, aber versteuern diese verdeckte Gehaltszahlung fair.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:Daneben sind bei den meisten Firmenwagenpolicys mittlerweile so ausgestaltet, dass es hier nur noch Elektrofahrzeuge etc. gibt.

Was übrigens die EFH-Eigner bevorzugt. Ich wohne im 2. Stock eines Altbaus und wüsste nicht, wo ich meinen Wagen laden sollte über Nacht.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Prinzipiell richtige Frage und legitim. Aber wenn man mal weiterdenkt, könnte man auch fragen: warum sollen diejenigen mit 200k HHN umweltschädliche Dienstwagen von Großkonzernen oder ausbleibende Erbschaftssteuer von Milliardären durch Verzicht auf Elterngeld finanzieren? Oder eine Nummer kleiner gedacht: warum geht es jemanden mit 200k HHN aber 500k laufendem Kredit für ein normales Reihenhaus besser als jemanden mit 150k durch Schenkung finanzierter Immobilie? 500k Kredit sind ungefähr 2-2,5k Rate, sind ungefähr 50k HHN im Jahr.

Die Diskussion dient nur der Ablenkung und sollte man nicht mitführen:
Man kann einen neidgetriebenen Kleinkrieg im Normalovolk anzetteln, oder sich um die wirklichen Ungerechtigkeiten kümmern. Die 200k HHN bezahlen immerhin über 50% Abgaben, diejenigen, die im geerbten Haus wohnen haben dafür meist nichts bezahlt (und häufig auch nichts geleistet, Pflegefälle mal außen vor)..

Naja und was macht hier jetzt gerade was anderes als Neid gegenüber anderen zu schüren.

Abgesehen davon das Dienstwagenprivileg macht übrigens durchaus Sinn du schaffst darüber einen recht großen Gebrauchtwagenmarkt, was insbesondere als Absatzmarkt für die deutschen Hersteller relevant ist. Daneben sind bei den meisten Firmenwagenpolicys mittlerweile so ausgestaltet, dass es hier nur noch Elektrofahrzeuge etc. gibt.

Und du denkst, wenn man den geldwerten Vorteil fair bepreisen würde (2-2,5% statt 1%) fangen die Leute plötzlich an, Rad zu fahren?

Es geht nicht darum, die steuerliche Vereinfachung zu torpedieren, nur darum den tatsächlichen geldwerten Vorteil fair zu bepreisen (Full-Service-Leasing plus Tankkosten).

Die Leute fahren dann weiterhin Firmenwagen, aber versteuern diese verdeckte Gehaltszahlung fair.

Warum sollte irgendjemand Firmenwagen fahren, wenn die Kosten genauso hoch oder sogar höher als bei einem privat geleasten oder gekauften Fahrzeug sind?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lies bitte nochmal meinen Kommentar. Ich spreche von einem Gehalt von ca. 100k EUr pro Person. Und nicht vom Haushaltseinkommen, weil ich auf den Punkt möchte wie schnell zwei Einzelpersonen die Grenze knacken und entsprechend leider wieder (wie früher) ein Modell mit einem Mehrverdiener gefördert wird.

Und für dich als Info; als Single brauchst du ca. 3.600€ netto für Top 10% (das klappt mit 100k). Für Top 5% wären schon etwas über 6.000€ netto nötig und damit nicht mehr erreichbar. Top 1% in ganz anderen Bereichen

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Top 1%? Nicht mal annährend

Quelle? Die Lohn- und Einkommenssteuerstatistik sagt da was anderes. Laut dem Finanzministerium gehört man schon mit ca. 135k im Jahr 2023 auch als Paar, Splittingtabelle zu den Top 5%

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Was für Wiesbaden, haha. Habt ihr je ein einziges Lied vom Boss Kollegah gehört wo er Wiesbaden erwähnt? Eben. Berlin, Köln, Essen, da gehts bosshaft zu.

Mein Boss ist nicht mein Kollege, und der macht auch keine Musik. Oder ist das wieder so eine Unterschichten-Unterhaltungsnummer?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Ich möchte ein Haus, das im Betriebsvermögen meines Vaters liegt, grundlegend und kostspielig umbauen, um dann darin zu wohnen. Jetzt das Problem: Das Haus ist abgeschrieben und steht mit einem Euro in den Büchern. Verschenkt oder verkauft mein Vater mir dieses Haus, werden stille Reserven aufgedeckt, die es zu versteuern gilt mit dem persönlichen Steuersatz meines Vaters iHv. 45%. Bei einem Verkehrswert der Immobilie von 350k sind das 150k Steuern. Das gilt es zu vermeiden.

Meine Idee: Mein Vater nimmt die ohnehin geplanten Umbauten in Höhe von 500k vor, die Immobilie hat wieder einen Wert in den Büchern und mein Vater verkauft mir dann die Immobilie für 500k. Spielt das Finanzamt da mit? Für meinen Dad wäre das okay wohl wissend, dass es ein schlechter Deal für ihn ist. Aber das Finanzamt kann einem ja nicht vorwerfen, dass man ein schlechtes Geschäft gemacht hat.

Willkommen im Forum "Aktuelle Immobilienpreise". Mit Deiner Frage bist Du hier genau an der richtigen Stelle! Vorab aber noch die Einstiegsfrage, die wir hier allen stellen: Was hältst Du von Hannover?

Haha. Sehr lustige Antwort. 9 von 10. Danke.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wahrscheinlich verdienst du keine 100k. Bei dem Bruttogehalt bekommt man als Single ca. 4700€ raus.

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Broschueren_Bestellservice/datensammlung-zur-steuerpolitik-2023.pdf?__blob=publicationFile&v=7

Seite 20.
Zwischen Top 5% und Top 1% sind gewaltige Unterschiede, zudem geht es um alle Einkünfte, also auch Mieteinnahmen etc. Mit etwa 280k ist man schon bei den Top 1% der Haushalte, ein zvE von 2x 100k ist da nicht so weit weg, weil Sonderausgaben etc. von den 280k ja noch wegkommen. Und Top1% heißt etwa 400.000 Haushalte, das man da auch im Blick behalten.

Manchen ist hier gar nicht bewusst, dass die Topverdiener nicht erst bei 1 Mio. Davon gab es nur 27000 Haushalte in 2019.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Lies bitte nochmal meinen Kommentar. Ich spreche von einem Gehalt von ca. 100k EUr pro Person. Und nicht vom Haushaltseinkommen, weil ich auf den Punkt möchte wie schnell zwei Einzelpersonen die Grenze knacken und entsprechend leider wieder (wie früher) ein Modell mit einem Mehrverdiener gefördert wird.

Und für dich als Info; als Single brauchst du ca. 3.600€ netto für Top 10% (das klappt mit 100k). Für Top 5% wären schon etwas über 6.000€ netto nötig und damit nicht mehr erreichbar. Top 1% in ganz anderen Bereichen

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Top 1%? Nicht mal annährend

Quelle? Die Lohn- und Einkommenssteuerstatistik sagt da was anderes. Laut dem Finanzministerium gehört man schon mit ca. 135k im Jahr 2023 auch als Paar, Splittingtabelle zu den Top 5%

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Prinzipiell richtige Frage und legitim. Aber wenn man mal weiterdenkt, könnte man auch fragen: warum sollen diejenigen mit 200k HHN umweltschädliche Dienstwagen von Großkonzernen oder ausbleibende Erbschaftssteuer von Milliardären durch Verzicht auf Elterngeld finanzieren? Oder eine Nummer kleiner gedacht: warum geht es jemanden mit 200k HHN aber 500k laufendem Kredit für ein normales Reihenhaus besser als jemanden mit 150k durch Schenkung finanzierter Immobilie? 500k Kredit sind ungefähr 2-2,5k Rate, sind ungefähr 50k HHN im Jahr.

Die Diskussion dient nur der Ablenkung und sollte man nicht mitführen:
Man kann einen neidgetriebenen Kleinkrieg im Normalovolk anzetteln, oder sich um die wirklichen Ungerechtigkeiten kümmern. Die 200k HHN bezahlen immerhin über 50% Abgaben, diejenigen, die im geerbten Haus wohnen haben dafür meist nichts bezahlt (und häufig auch nichts geleistet, Pflegefälle mal außen vor)..

Naja und was macht hier jetzt gerade was anderes als Neid gegenüber anderen zu schüren.

Abgesehen davon das Dienstwagenprivileg macht übrigens durchaus Sinn du schaffst darüber einen recht großen Gebrauchtwagenmarkt, was insbesondere als Absatzmarkt für die deutschen Hersteller relevant ist. Daneben sind bei den meisten Firmenwagenpolicys mittlerweile so ausgestaltet, dass es hier nur noch Elektrofahrzeuge etc. gibt.

Und du denkst, wenn man den geldwerten Vorteil fair bepreisen würde (2-2,5% statt 1%) fangen die Leute plötzlich an, Rad zu fahren?

Es geht nicht darum, die steuerliche Vereinfachung zu torpedieren, nur darum den tatsächlichen geldwerten Vorteil fair zu bepreisen (Full-Service-Leasing plus Tankkosten).

Die Leute fahren dann weiterhin Firmenwagen, aber versteuern diese verdeckte Gehaltszahlung fair.

Warum sollte irgendjemand Firmenwagen fahren, wenn die Kosten genauso hoch oder sogar höher als bei einem privat geleasten oder gekauften Fahrzeug sind?

Warum fährt man einen Dienstwagen von AMB? Das ist zu 99% Status-Denken und zu 1% praktische Gründe. Daran ändert sich bei fairer Bepreisung nichts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe schon längere Zeit die Vermutung, dass hier einige Teilnehmer der Unterschicht entstammen.

In Wiesbaden sind 2023 die bezahlten Kaufpreise für freistehende EFHs um 5% gestiegen.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Was für Wiesbaden, haha. Habt ihr je ein einziges Lied vom Boss Kollegah gehört wo er Wiesbaden erwähnt? Eben. Berlin, Köln, Essen, da gehts bosshaft zu.

Mein Boss ist nicht mein Kollege, und der macht auch keine Musik. Oder ist das wieder so eine Unterschichten-Unterhaltungsnummer?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbst wenn das stimmen würde, wäre es irrelevant, da die Ungerechtigkeit zwischen Leistungserbringern und einfach Vermögenden verläuft. Das ist auch keine Neiddebatte, da ich jedem sein Erbe gönne, wenn es denn ähnlich versteuert wird wie Einkommen durch Leistung. Auch die aktuellen Grenzsätze sind aus meiner Sicht nicht das Problem. Und selbst wenn man nichts an den Problemen mit der Erbschaftssteuer macht (und damit meine ich wirklich große Vermögen), dann soll man doch bitte allen anderen auch ihr Elterngeld lassen.

Und bevor jemand mit Doppelbesteuerung kommt: bei Milliardenvermögen haben üblicherweise eine Menge Leute dafür gearbeitet und häufig auch zu unfairen Bedingungen, das kann man schon nochmal versteuern.

Es geht mir dabei wirklich nur um große, ungerechtfertigte Vermögen. Ich gönne jedem DAX-Vorstand und IB seine Gehälter, für die sie arbeiten. Ich gönne auch jedem Mittelstandler in erster Generation ein Vermögen, welches er/sie durch Risiken aufgebaut hat. Und ich gönne auch jedem "Omas Häuschen".
Ich möchte bloß nicht schlechter gestellt werden, da das leistungsfeindlich ist.

Und ich bin durch sämtliche der Themen betroffen und kann die einschätzen:

  • wir verdienen 2/3, 1/3 über 180k. 12*1800€ haben wir aber nicht schmerzlos rumliegen, da wir 2,5k monatlich für Immobilie bezahlen (RHM, Stadtrand, kleinere Großstadt, absolut nichts dejadentes)Meine Frau müsste ohne Elterngeld zu Hause bleiben. Mit können wir 9 und fünf Monate machen.

  • Wenn meine Eltern sterben, was noch hoffentlich sehr lange dauert und sie nicht endlich anfangen ihr Geld zu verprassen (was ich ihnen regelmäßig sage), dann werden wir auch siebenstellig erben. Und das kann sehr gerne, sehr hoch besteuert werden. Am besten zweckgebundene Abgabe und der Stadt muss es in Bildung investieren und nicht in ungerichtete Subventionen (und wenn, dann wie beim Elterngeld nicht leistungsfeindlich). Ich selbst habe dadurch durch gute Kindheit schon genug profitiert. Ich habe auch Schenkungen für unseren Hauskauf abgelehnt, da ich mir das aus Prinzip selbst erarbeiten wollte.

P.s.: zu den E-Diebstwagen interessiert mich mal eine Statistik. Das stimmt vllt für Konzerne, aber das due Dienstwagen um die Ecke jetzt alles E-Autos wären, wäre mir neu. Und das sind wahrscheinlich deutlich mehr als von Konzernen verteilte. Auch Deutschland besteht nicht nur aus DAX und MDAX.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also langsam verzweifle ich echt. Ich spreche von 100k Gehalt als Single. Nicht von einem Haushalt.

Des Weiteren kam oben das Argument, dass ein Haushalt mit 200k bereits Top 1% wäre. Dies widerspricht jeder Statistik.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Wahrscheinlich verdienst du keine 100k. Bei dem Bruttogehalt bekommt man als Single ca. 4700€ raus.

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Broschueren_Bestellservice/datensammlung-zur-steuerpolitik-2023.pdf?__blob=publicationFile&v=7

Seite 20.
Zwischen Top 5% und Top 1% sind gewaltige Unterschiede, zudem geht es um alle Einkünfte, also auch Mieteinnahmen etc. Mit etwa 280k ist man schon bei den Top 1% der Haushalte, ein zvE von 2x 100k ist da nicht so weit weg, weil Sonderausgaben etc. von den 280k ja noch wegkommen. Und Top1% heißt etwa 400.000 Haushalte, das man da auch im Blick behalten.

Manchen ist hier gar nicht bewusst, dass die Topverdiener nicht erst bei 1 Mio. Davon gab es nur 27000 Haushalte in 2019.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Lies bitte nochmal meinen Kommentar. Ich spreche von einem Gehalt von ca. 100k EUr pro Person. Und nicht vom Haushaltseinkommen, weil ich auf den Punkt möchte wie schnell zwei Einzelpersonen die Grenze knacken und entsprechend leider wieder (wie früher) ein Modell mit einem Mehrverdiener gefördert wird.

Und für dich als Info; als Single brauchst du ca. 3.600€ netto für Top 10% (das klappt mit 100k). Für Top 5% wären schon etwas über 6.000€ netto nötig und damit nicht mehr erreichbar. Top 1% in ganz anderen Bereichen

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Top 1%? Nicht mal annährend

Quelle? Die Lohn- und Einkommenssteuerstatistik sagt da was anderes. Laut dem Finanzministerium gehört man schon mit ca. 135k im Jahr 2023 auch als Paar, Splittingtabelle zu den Top 5%

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

Das Problem ist, das Verdienst an der Stelle eigentlich irrelevant ist. Vermögen wäre viel relevanter.

Und wer kommt jetzt zu mir nach Hause und schaut nach, welches Vermögen ich unter meinem Kopfkissen liegen habe?

Fazit: Das funktioniert nicht. Vermögen kann man nur schwer ermitteln, wenn es der Vermögende nicht offenlegt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Keine Ahnung, woher Du das hast.
Bei uns kann man sich die monatliche car allowance von 1.500€ entweder auszahlen lassen (wird dann natürlich versteuert) oder man kann einen Firmenwagen leasen (Full Service plus Tankkarte).

Mit der 1% versteuerung plus 0,03%|km zum Arbeitsort fährst du in fast jedem Fall besser, wenn du dir das auszahlen lässt, wenn du ein bisschen weiter von Büro weg wohnst. Das hat mit Status in den allermeisten Fällen nix zu tun, sondern die meisten machen das mit betriebswirtschaftlicher Vernunft. Mich hat mal ein Porsche Cayenne vor einigen Jahren wegen Sonderkonditionen 100€/monat mehr gekostet als ein 5er touring. Und das war es mir dann schon wert, weil ich das auto einfach schöner finde und mit 1.98m das auch angenehmer war.

Mit den gestiegenen Zinsen ist auch das Leasing gigantisch teuer geworden und so bin ich jetzt bei Audi statt bei Porsche. In meinem Umfeld handhaben das alle so pragmatisch bei Firmenwagen.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Prinzipiell richtige Frage und legitim. Aber wenn man mal weiterdenkt, könnte man auch fragen: warum sollen diejenigen mit 200k HHN umweltschädliche Dienstwagen von Großkonzernen oder ausbleibende Erbschaftssteuer von Milliardären durch Verzicht auf Elterngeld finanzieren? Oder eine Nummer kleiner gedacht: warum geht es jemanden mit 200k HHN aber 500k laufendem Kredit für ein normales Reihenhaus besser als jemanden mit 150k durch Schenkung finanzierter Immobilie? 500k Kredit sind ungefähr 2-2,5k Rate, sind ungefähr 50k HHN im Jahr.

Die Diskussion dient nur der Ablenkung und sollte man nicht mitführen:
Man kann einen neidgetriebenen Kleinkrieg im Normalovolk anzetteln, oder sich um die wirklichen Ungerechtigkeiten kümmern. Die 200k HHN bezahlen immerhin über 50% Abgaben, diejenigen, die im geerbten Haus wohnen haben dafür meist nichts bezahlt (und häufig auch nichts geleistet, Pflegefälle mal außen vor)..

Naja und was macht hier jetzt gerade was anderes als Neid gegenüber anderen zu schüren.

Abgesehen davon das Dienstwagenprivileg macht übrigens durchaus Sinn du schaffst darüber einen recht großen Gebrauchtwagenmarkt, was insbesondere als Absatzmarkt für die deutschen Hersteller relevant ist. Daneben sind bei den meisten Firmenwagenpolicys mittlerweile so ausgestaltet, dass es hier nur noch Elektrofahrzeuge etc. gibt.

Und du denkst, wenn man den geldwerten Vorteil fair bepreisen würde (2-2,5% statt 1%) fangen die Leute plötzlich an, Rad zu fahren?

Es geht nicht darum, die steuerliche Vereinfachung zu torpedieren, nur darum den tatsächlichen geldwerten Vorteil fair zu bepreisen (Full-Service-Leasing plus Tankkosten).

Die Leute fahren dann weiterhin Firmenwagen, aber versteuern diese verdeckte Gehaltszahlung fair.

Warum sollte irgendjemand Firmenwagen fahren, wenn die Kosten genauso hoch oder sogar höher als bei einem privat geleasten oder gekauften Fahrzeug sind?

Warum fährt man einen Dienstwagen von AMB? Das ist zu 99% Status-Denken und zu 1% praktische Gründe. Daran ändert sich bei fairer Bepreisung nichts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Das Problem ist, das Verdienst an der Stelle eigentlich irrelevant ist. Vermögen wäre viel relevanter.

Und wer kommt jetzt zu mir nach Hause und schaut nach, welches Vermögen ich unter meinem Kopfkissen liegen habe?

Fazit: Das funktioniert nicht. Vermögen kann man nur schwer ermitteln, wenn es der Vermögende nicht offenlegt.

Gibt es das Problem denn nur in Deutschland? Wie läuft es ab, wenn man Leistungen beziehen möchte, da spielt plötzlich auch das Vermögen eine Rolle, zB Bafög oder Wohngeld. Wenn die Leute lügen, ok, dann ist es eben Steuerhinterziehung. Ein großer Teil wird schon wahrheitsgemäß antworten, und wären unsere Ämter mal etwas vernetzter, könnte man über Plausibilitäten die Angaben prüfen. Faule Ausrede meiner Meinung nach...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die paar Euro, die Du unter deinem Kopfkissen hast, interessieren auch nicht. Und auf Bankkonten, Immobilien, Depots hat man jetzt schon sehr transparent Einblicke und das würde für den Anfang schon reichen. Da liegen die großen und relevanten Werte.

Mit deiner Argumentation müsste ich ja sonst auch aufhören Einkommen zu besteuern, weil man Schwarz Zahlungen nicht sieht.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

Das Problem ist, das Verdienst an der Stelle eigentlich irrelevant ist. Vermögen wäre viel relevanter.

Und wer kommt jetzt zu mir nach Hause und schaut nach, welches Vermögen ich unter meinem Kopfkissen liegen habe?

Fazit: Das funktioniert nicht. Vermögen kann man nur schwer ermitteln, wenn es der Vermögende nicht offenlegt.

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WiWi Gast

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push

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Keine Ahnung, woher Du das hast.
Bei uns kann man sich die monatliche car allowance von 1.500€ entweder auszahlen lassen (wird dann natürlich versteuert) oder man kann einen Firmenwagen leasen (Full Service plus Tankkarte).

Mit der 1% versteuerung plus 0,03%|km zum Arbeitsort fährst du in fast jedem Fall besser, wenn du dir das auszahlen lässt, wenn du ein bisschen weiter von Büro weg wohnst. Das hat mit Status in den allermeisten Fällen nix zu tun, sondern die meisten machen das mit betriebswirtschaftlicher Vernunft. Mich hat mal ein Porsche Cayenne vor einigen Jahren wegen Sonderkonditionen 100€/monat mehr gekostet als ein 5er touring. Und das war es mir dann schon wert, weil ich das auto einfach schöner finde und mit 1.98m das auch angenehmer war.

Mit den gestiegenen Zinsen ist auch das Leasing gigantisch teuer geworden und so bin ich jetzt bei Audi statt bei Porsche. In meinem Umfeld handhaben das alle so pragmatisch bei Firmenwagen.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Prinzipiell richtige Frage und legitim. Aber wenn man mal weiterdenkt, könnte man auch fragen: warum sollen diejenigen mit 200k HHN umweltschädliche Dienstwagen von Großkonzernen oder ausbleibende Erbschaftssteuer von Milliardären durch Verzicht auf Elterngeld finanzieren? Oder eine Nummer kleiner gedacht: warum geht es jemanden mit 200k HHN aber 500k laufendem Kredit für ein normales Reihenhaus besser als jemanden mit 150k durch Schenkung finanzierter Immobilie? 500k Kredit sind ungefähr 2-2,5k Rate, sind ungefähr 50k HHN im Jahr.

Die Diskussion dient nur der Ablenkung und sollte man nicht mitführen:
Man kann einen neidgetriebenen Kleinkrieg im Normalovolk anzetteln, oder sich um die wirklichen Ungerechtigkeiten kümmern. Die 200k HHN bezahlen immerhin über 50% Abgaben, diejenigen, die im geerbten Haus wohnen haben dafür meist nichts bezahlt (und häufig auch nichts geleistet, Pflegefälle mal außen vor)..

Naja und was macht hier jetzt gerade was anderes als Neid gegenüber anderen zu schüren.

Abgesehen davon das Dienstwagenprivileg macht übrigens durchaus Sinn du schaffst darüber einen recht großen Gebrauchtwagenmarkt, was insbesondere als Absatzmarkt für die deutschen Hersteller relevant ist. Daneben sind bei den meisten Firmenwagenpolicys mittlerweile so ausgestaltet, dass es hier nur noch Elektrofahrzeuge etc. gibt.

Und du denkst, wenn man den geldwerten Vorteil fair bepreisen würde (2-2,5% statt 1%) fangen die Leute plötzlich an, Rad zu fahren?

Es geht nicht darum, die steuerliche Vereinfachung zu torpedieren, nur darum den tatsächlichen geldwerten Vorteil fair zu bepreisen (Full-Service-Leasing plus Tankkosten).

Die Leute fahren dann weiterhin Firmenwagen, aber versteuern diese verdeckte Gehaltszahlung fair.

Warum sollte irgendjemand Firmenwagen fahren, wenn die Kosten genauso hoch oder sogar höher als bei einem privat geleasten oder gekauften Fahrzeug sind?

Warum fährt man einen Dienstwagen von AMB? Das ist zu 99% Status-Denken und zu 1% praktische Gründe. Daran ändert sich bei fairer Bepreisung nichts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die paar 100K EUR unter meinem Kopfkissen nicht relevant sind, dann sind diese paar Peanuts Namens Elterngeld (-darum ging es ja hier-) geradezu obsolet.

Im übrigen ist das Elterngeld ein Ersatz für entgangenes Einkommen und soll die breite Masse (Normalverdiener) in die Lage versetzen, Kinder auf die Welt zu bringen und es ist kein Instrument der Vermögensbildung. Top Verdiener-Haushalte >200K können das auch ohne staatliche Subvention, wenn die das wollen.
Vermögende könnten das auch ohne Elterngeld. Vermögende sind aber auch diejenigen, die schon etwas EK für die zukünftige Immobilie angespart haben bei geringem Einkommen. Sollen die dann auf das Elterngeld verzichten, während diejenigen mit >200K Einkommen das Elterngeld bekommen?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Die paar Euro, die Du unter deinem Kopfkissen hast, interessieren auch nicht. Und auf Bankkonten, Immobilien, Depots hat man jetzt schon sehr transparent Einblicke und das würde für den Anfang schon reichen. Da liegen die großen und relevanten Werte.

Mit deiner Argumentation müsste ich ja sonst auch aufhören Einkommen zu besteuern, weil man Schwarz Zahlungen nicht sieht.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

Das Problem ist, das Verdienst an der Stelle eigentlich irrelevant ist. Vermögen wäre viel relevanter.

Und wer kommt jetzt zu mir nach Hause und schaut nach, welches Vermögen ich unter meinem Kopfkissen liegen habe?

Fazit: Das funktioniert nicht. Vermögen kann man nur schwer ermitteln, wenn es der Vermögende nicht offenlegt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Wenn die paar 100K EUR unter meinem Kopfkissen nicht relevant sind, dann sind diese paar Peanuts Namens Elterngeld (-darum ging es ja hier-) geradezu obsolet.

Im übrigen ist das Elterngeld ein Ersatz für entgangenes Einkommen und soll die breite Masse (Normalverdiener) in die Lage versetzen, Kinder auf die Welt zu bringen und es ist kein Instrument der Vermögensbildung. Top Verdiener-Haushalte >200K können das auch ohne staatliche Subvention, wenn die das wollen.
Vermögende könnten das auch ohne Elterngeld. Vermögende sind aber auch diejenigen, die schon etwas EK für die zukünftige Immobilie angespart haben bei geringem Einkommen. Sollen die dann auf das Elterngeld verzichten, während diejenigen mit >200K Einkommen das Elterngeld bekommen?

Nebelkerzen. Die wenigsten haben mehrere 100k Zuhause rumliegen, und selbst wenn, dann ist es eben Betrug. Schwarzgeld ist auch schwer auszugeben. Eine zumindest annähernd faire Betrachtung zwischen Vermögen/Verdienst wäre manchmal etwas weniger ein Arschtritt für die jenigen, die für ihr Geld noch arbeiten müssen. Von Zuhause gepamperte Leute werden von der Politik eigentlich immer ausgenommen. Und das führt eben zunehmend zu Frustration.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Prinzipiell richtige Frage und legitim. Aber wenn man mal weiterdenkt, könnte man auch fragen: warum sollen diejenigen mit 200k HHN umweltschädliche Dienstwagen von Großkonzernen oder ausbleibende Erbschaftssteuer von Milliardären durch Verzicht auf Elterngeld finanzieren? Oder eine Nummer kleiner gedacht: warum geht es jemanden mit 200k HHN aber 500k laufendem Kredit für ein normales Reihenhaus besser als jemanden mit 150k durch Schenkung finanzierter Immobilie? 500k Kredit sind ungefähr 2-2,5k Rate, sind ungefähr 50k HHN im Jahr.

Die Diskussion dient nur der Ablenkung und sollte man nicht mitführen:
Man kann einen neidgetriebenen Kleinkrieg im Normalovolk anzetteln, oder sich um die wirklichen Ungerechtigkeiten kümmern. Die 200k HHN bezahlen immerhin über 50% Abgaben, diejenigen, die im geerbten Haus wohnen haben dafür meist nichts bezahlt (und häufig auch nichts geleistet, Pflegefälle mal außen vor)..

Naja und was macht hier jetzt gerade was anderes als Neid gegenüber anderen zu schüren.

Abgesehen davon das Dienstwagenprivileg macht übrigens durchaus Sinn du schaffst darüber einen recht großen Gebrauchtwagenmarkt, was insbesondere als Absatzmarkt für die deutschen Hersteller relevant ist. Daneben sind bei den meisten Firmenwagenpolicys mittlerweile so ausgestaltet, dass es hier nur noch Elektrofahrzeuge etc. gibt.

Und du denkst, wenn man den geldwerten Vorteil fair bepreisen würde (2-2,5% statt 1%) fangen die Leute plötzlich an, Rad zu fahren?

Es geht nicht darum, die steuerliche Vereinfachung zu torpedieren, nur darum den tatsächlichen geldwerten Vorteil fair zu bepreisen (Full-Service-Leasing plus Tankkosten).

Die Leute fahren dann weiterhin Firmenwagen, aber versteuern diese verdeckte Gehaltszahlung fair.

Und wer sagt was fair ist? Das Ganze ist nichts anderes als eine Absatzförderumg der deutschen Hersteller. Abgesehen davon diejenigen die Dienstwagen fahren gehören in der Regel zu denen die eh schon am meisten Steuern zahlen. Also wie üblich nichts anderes wie eine Neiddebatte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht bei "Vermögenden" nicht um diejenigen, die sich ein paar 100, vllt. sogar 100k Euro selbst erarbeitet haben. Wir sprechen hier über ganz andere Dimensionen. Wo man anfängt, gilt es politisch zu diskutieren. In meiner Vorstellung sind es ab 1 Mio aufwärts oder mehr (mit wohlgemerkt Mitte 30, also dem späten Kinderkriege-Alter). Das betrifft nicht diejenigen, die fürs Eigenkapital sparen. Das machen Leute mit 200k HHN typischerweise ja auch.
Aus meiner Sicht zeigt sich hier nur das wissenschaftkich belegte Zerrbild: die meisten halten sich für vermögender als sie sind.

Wenn wir von "Reichen" und "Vermögensgesteuerten" sprechen, dann tangiert das den Großteil dieses Forums nicht. Auch wenn ihr "gut erbt" und nach fünf Jahren sechsstellig verdient, seid ihr nicht gemeint. Das sind inzwischen Peanuts zu geerbten "alte" Vermögen. Und das ist der Umstand, den ich anprangere, und das ist der Umstand, der zur Leistungsingerrichtigkeit führt. Nicht ob jemand 209k bezahlt und von seinen horrenden Abgaben etwas Elterngeld wieder bekommt und nicht ob jmd ein paar Euro mehr Bürgergeld bekommt. Angehäufte Vermögen, die sich selbst vermehren sind das Problem.

Mein Vater beispielsweise hat ein Kleinfamilienunternehmen geführt und sich kleine Seegrundstücke gekauft. Wenn ich und meine Schwester die erben, sitzen wir auf ca. 2 Millionen Euro (was in meiner Betrachtung auch nur die Mittel vermögend ist), nur, weil in Deutschland der Platz pro Kopf weniger wird und mein Vater alt ist (damit früh investieren konnte). Warum sollten wir das niedrig besteuert bekommen? An besten lassen wir das im Unternehmen meines Vaters, nennen es "Familienunternehmen" und es ist quasi steuerfrei. Und dafür soll dann ein ambitionierter Karriererist mit 50%+ Steuern (nicht mein persönlicher Lebensstil btw, aber ich erkenne die Leistung und den Verzicht an) aufs Elterngeld verzichten?
Das kann man rational nicht verteidigen außer wenn man am zementieren des Status quo interessiert ist (die Migrationsdebatten gehen übrigens in eine ähnliche Richtung).

Aber wie gesagt: lässt uns geben diskutieren, ob 150, 200 oder 300k die richtige Grenze sind, während leistungslos erben ok ist. Überall ist "die Familie" als Konstrukt outdated, aber wenn's um Geld der Eltern geht, dann zählt sie wieder. Hauptsache wir Erben nehmen dann auch das komplette Package und stehen unseren Eltern bei, ziehen in die Heimat und pflegen sie, damit das nicht von der Allgemeinheit (also denjenigen, die mit 200k Steuern und PV on mass bezahlen) getragen werden muss.

Ganz ehrlich: was übersehe ich denn hier oder bin ich inzwischen mit Mitte 30 auch schon alt und eingefahren, dass mir der Weitblick fehlt?

P.S.: und jetzt kommt nicht mit "Vermögen lässt sich nicht erheben", das ist vorgeschoben und kriegen andere Staaten auch hin. Ganz zu schweigen von den etlichen Eheverträgen in diesem Land (noch son ein Familiending), bei denen das ja auch auf einmal geht. Das kriegt übrigens selbst das Forbes-Magazin hin ;)

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Wenn die paar 100K EUR unter meinem Kopfkissen nicht relevant sind, dann sind diese paar Peanuts Namens Elterngeld (-darum ging es ja hier-) geradezu obsolet.

Im übrigen ist das Elterngeld ein Ersatz für entgangenes Einkommen und soll die breite Masse (Normalverdiener) in die Lage versetzen, Kinder auf die Welt zu bringen und es ist kein Instrument der Vermögensbildung. Top Verdiener-Haushalte >200K können das auch ohne staatliche Subvention, wenn die das wollen.
Vermögende könnten das auch ohne Elterngeld. Vermögende sind aber auch diejenigen, die schon etwas EK für die zukünftige Immobilie angespart haben bei geringem Einkommen. Sollen die dann auf das Elterngeld verzichten, während diejenigen mit >200K Einkommen das Elterngeld bekommen?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Die paar Euro, die Du unter deinem Kopfkissen hast, interessieren auch nicht. Und auf Bankkonten, Immobilien, Depots hat man jetzt schon sehr transparent Einblicke und das würde für den Anfang schon reichen. Da liegen die großen und relevanten Werte.

Mit deiner Argumentation müsste ich ja sonst auch aufhören Einkommen zu besteuern, weil man Schwarz Zahlungen nicht sieht.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

Das Problem ist, das Verdienst an der Stelle eigentlich irrelevant ist. Vermögen wäre viel relevanter.

Und wer kommt jetzt zu mir nach Hause und schaut nach, welches Vermögen ich unter meinem Kopfkissen liegen habe?

Fazit: Das funktioniert nicht. Vermögen kann man nur schwer ermitteln, wenn es der Vermögende nicht offenlegt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie schwer ist es eigentlich zu verstehen, dass wir bei zwei Akademikern nicht von Top-Verdienern sprechen bei 2x 100k EUR.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Wenn die paar 100K EUR unter meinem Kopfkissen nicht relevant sind, dann sind diese paar Peanuts Namens Elterngeld (-darum ging es ja hier-) geradezu obsolet.

Im übrigen ist das Elterngeld ein Ersatz für entgangenes Einkommen und soll die breite Masse (Normalverdiener) in die Lage versetzen, Kinder auf die Welt zu bringen und es ist kein Instrument der Vermögensbildung. Top Verdiener-Haushalte >200K können das auch ohne staatliche Subvention, wenn die das wollen.
Vermögende könnten das auch ohne Elterngeld. Vermögende sind aber auch diejenigen, die schon etwas EK für die zukünftige Immobilie angespart haben bei geringem Einkommen. Sollen die dann auf das Elterngeld verzichten, während diejenigen mit >200K Einkommen das Elterngeld bekommen?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Die paar Euro, die Du unter deinem Kopfkissen hast, interessieren auch nicht. Und auf Bankkonten, Immobilien, Depots hat man jetzt schon sehr transparent Einblicke und das würde für den Anfang schon reichen. Da liegen die großen und relevanten Werte.

Mit deiner Argumentation müsste ich ja sonst auch aufhören Einkommen zu besteuern, weil man Schwarz Zahlungen nicht sieht.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

Das Problem ist, das Verdienst an der Stelle eigentlich irrelevant ist. Vermögen wäre viel relevanter.

Und wer kommt jetzt zu mir nach Hause und schaut nach, welches Vermögen ich unter meinem Kopfkissen liegen habe?

Fazit: Das funktioniert nicht. Vermögen kann man nur schwer ermitteln, wenn es der Vermögende nicht offenlegt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Wenn die paar 100K EUR unter meinem Kopfkissen nicht relevant sind, dann sind diese paar Peanuts Namens Elterngeld (-darum ging es ja hier-) geradezu obsolet.

Im übrigen ist das Elterngeld ein Ersatz für entgangenes Einkommen und soll die breite Masse (Normalverdiener) in die Lage versetzen, Kinder auf die Welt zu bringen und es ist kein Instrument der Vermögensbildung. Top Verdiener-Haushalte >200K können das auch ohne staatliche Subvention, wenn die das wollen.
Vermögende könnten das auch ohne Elterngeld. Vermögende sind aber auch diejenigen, die schon etwas EK für die zukünftige Immobilie angespart haben bei geringem Einkommen. Sollen die dann auf das Elterngeld verzichten, während diejenigen mit >200K Einkommen das Elterngeld bekommen?

Nebelkerzen. Die wenigsten haben mehrere 100k Zuhause rumliegen, und selbst wenn, dann ist es eben Betrug. Schwarzgeld ist auch schwer auszugeben. Eine zumindest annähernd faire Betrachtung zwischen Vermögen/Verdienst wäre manchmal etwas weniger ein Arschtritt für die jenigen, die für ihr Geld noch arbeiten müssen. Von Zuhause gepamperte Leute werden von der Politik eigentlich immer ausgenommen. Und das führt eben zunehmend zu Frustration.

Jeder HH mit z.B. 30% EK für die zukünftige Immobilie und jeder HH, der bereits mit diesem EK in einer eigenen Immobilie wohnt, ist bereits vermögend und nach Deiner absurden Idee damit vom Elterngeld auszuschließen. Mir ist´s egal. Ich habe damals sogar 100% Elterngeld ohne jegliche Abzüge erhalten - somit vollen Lohnausgleich. War zwar nur für die Dauer von einem Tag - aber immerhin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry, aber Du hast leider überhaupt keine Ahnung. Deutschland gilt nicht umsonst als das Geldwäscheparadies schlechthin. Und warum glaubst Du, gibt es so viel Sozialbetrug bei Clans? Leistungen beziehen,aber dicke Autos fahren und Villen bewohnen ist mal ein einfaches Beispiel zur Widerlegung Deiner Behauptung. Dass das Grundbuchsystem im Hinblick auf das Auffinden von Vermögen ziemlich unzureichend ist, ist auch schon lange bekannt. Der, der über ein größeres Vermögen in Form div. Immobilien verfügt, steht nämlich meist nicht mit seinem Namen drin, auch wenn es bei Privatpersonen wie z.B. dem wohlhabenden Arzt mit drei Mietshäusern durchaus vorkommt. Und Vermögenswerte wie Uhren, Schmuck, Kunst oder Autos (die nicht gefahren werden) sind nirgends anzugeben und daher dem Staat meist völlig unbekannt.

Als jemand, der in der Strafverfolgung tätig ist und auch mit Finanzsanktionen (SanktDG) befasst war, weiß ich aus praktischer Erfahrung ziemlich genau, wovon ich rede.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Die paar Euro, die Du unter deinem Kopfkissen hast, interessieren auch nicht. Und auf Bankkonten, Immobilien, Depots hat man jetzt schon sehr transparent Einblicke und das würde für den Anfang schon reichen. Da liegen die großen und relevanten Werte.

Mit deiner Argumentation müsste ich ja sonst auch aufhören Einkommen zu besteuern, weil man Schwarz Zahlungen nicht sieht.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Hauptproblem beim Thema Elterngeld ist doch, dass die Grenze bei zwei gutverdienenden Personen in einer Partnerschaft viel zu niedrig gesetzt ist.

Ich stimme schon zu, dass echte Topverdiener kein Elterngeld brauchen. Aber bei 2x 100k zvE sprechen wir aus meiner Sicht auf keinen Fall von Top Verdienern.

Damit liegt man in den oberen 1%, was soll daran kein Top Verdienst sein?

Das Problem ist, das Verdienst an der Stelle eigentlich irrelevant ist. Vermögen wäre viel relevanter.

Und wer kommt jetzt zu mir nach Hause und schaut nach, welches Vermögen ich unter meinem Kopfkissen liegen habe?

Fazit: Das funktioniert nicht. Vermögen kann man nur schwer ermitteln, wenn es der Vermögende nicht offenlegt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum wird hier eigentlich immer so gestritten wenn es darum geht, ob man nun top 10%, top 1% oder was auch immer ist? Das ganze lässt sich ja relativ leicht rausfinden, laut Studie von DIW sind es mit der Inflation auf 2024 hochgerechnet etwas 260k als Paar für top 1%. Entsprechend weniger, wenn es um das zu versteuerndes Einkommen geht, wie ja weiter oben geschrieben wurde. Vielleicht sind es dann keine 200k zvE sondern 240k, keine Ahnung, aber es geht doch um die grundsätzliche Relation. 200k als Paar sind einfach top, ob das nun in den oberen 1% oder 2% liegt ist doch vollkommen egal.

Man bekommt hier eher den Eindruck, mit solchen Diskussionen soll davon abgelenkt werden, dass man es nicht gebacken bekommt, sich damit eine Immobilie zuzulegen.

Übrigens ist das Haushaltseinkommen in Deutschland in der Altersgruppe 45-54 am höchsten, das heißt, wenn man die Altersgruppe darunter betrachtet, die bzgl. Immobilienerwerb eher relevant ist, ist man mit entsprechendem Einkommen noch weiter oben angesiedelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zurück zum Thema: Die Gutachterausschüsse haben über die Zahlen 2023 berichtet. Wie sieht die Entwicklung bei Euch aus?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

DIW ist für viele Paare hier als Referenz nutzlos. Dort gibt es keine Differenzierung nach Region, Ausbildung, Bildungslevel,…

Hilft mir nichts wenn ich mich als Top Anwalt in München in den gleichen Topf setze, wie ein Hilfsarbeiter im Erzgebirge. Dass ich da per Definition schon in den Top 10-15% lande ist doch eh klar.

Wenn würde mich schon interessieren, wie es aussieht unter Leuten in meiner Region und mit einer vergleichbaren akademischen Ausbildung.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Warum wird hier eigentlich immer so gestritten wenn es darum geht, ob man nun top 10%, top 1% oder was auch immer ist? Das ganze lässt sich ja relativ leicht rausfinden, laut Studie von DIW sind es mit der Inflation auf 2024 hochgerechnet etwas 260k als Paar für top 1%. Entsprechend weniger, wenn es um das zu versteuerndes Einkommen geht, wie ja weiter oben geschrieben wurde. Vielleicht sind es dann keine 200k zvE sondern 240k, keine Ahnung, aber es geht doch um die grundsätzliche Relation. 200k als Paar sind einfach top, ob das nun in den oberen 1% oder 2% liegt ist doch vollkommen egal.

Man bekommt hier eher den Eindruck, mit solchen Diskussionen soll davon abgelenkt werden, dass man es nicht gebacken bekommt, sich damit eine Immobilie zuzulegen.

Übrigens ist das Haushaltseinkommen in Deutschland in der Altersgruppe 45-54 am höchsten, das heißt, wenn man die Altersgruppe darunter betrachtet, die bzgl. Immobilienerwerb eher relevant ist, ist man mit entsprechendem Einkommen noch weiter oben angesiedelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du verstehst den Punkt nicht. Einerseits erzählt man Leuten mit 100k pro Kopf, dass sie so gut verdienen, dass man die Gehälter mit Spitzensteuersatz besteuert, man kein Elterngeld mehr braucht und die Leistbarkeit bei Immobilien wäre historisch gut bis sehr gut.

In der Realität merkt dieses Paar aber, dass es in seiner Region (und das sind nun mal meistens Städte oder Ballungsräume) nicht annähernd eine Immobilie gekauft bekommt mit dem eigenen Gehalt.

Dass man sich da vera**** vorkommt, verstehe ich zu 100%. Würde mir genauso gehen. Ich hatte einfach nur Glück, dass ich zeitlich etwas früher dran war und die niedrigen Zinsen nutzen konnte und das Elterngeld noch gezahlt wurde.

Unter den heutigen Umständen würde es bei uns trotz fast identischer Gehälter mau aussehen bei dem Thema.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Warum wird hier eigentlich immer so gestritten wenn es darum geht, ob man nun top 10%, top 1% oder was auch immer ist? Das ganze lässt sich ja relativ leicht rausfinden, laut Studie von DIW sind es mit der Inflation auf 2024 hochgerechnet etwas 260k als Paar für top 1%. Entsprechend weniger, wenn es um das zu versteuerndes Einkommen geht, wie ja weiter oben geschrieben wurde. Vielleicht sind es dann keine 200k zvE sondern 240k, keine Ahnung, aber es geht doch um die grundsätzliche Relation. 200k als Paar sind einfach top, ob das nun in den oberen 1% oder 2% liegt ist doch vollkommen egal.

Man bekommt hier eher den Eindruck, mit solchen Diskussionen soll davon abgelenkt werden, dass man es nicht gebacken bekommt, sich damit eine Immobilie zuzulegen.

Übrigens ist das Haushaltseinkommen in Deutschland in der Altersgruppe 45-54 am höchsten, das heißt, wenn man die Altersgruppe darunter betrachtet, die bzgl. Immobilienerwerb eher relevant ist, ist man mit entsprechendem Einkommen noch weiter oben angesiedelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stadt München: alles gefallen im Preis. Alle Lagen und alle Segmente (vom Neubau bis zum Altbau mit Sanierungsstau).

War ja auch nicht anders zu erwarten bei den Zinsen. Rein für den Ausgleich der Inflation hätte es ja nominal schon 8-10% nach oben gehen müssen, aber mit den nominalen Preisreduktionen hat es real einen ordentlichen Rutsch gemacht.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Zurück zum Thema: Die Gutachterausschüsse haben über die Zahlen 2023 berichtet. Wie sieht die Entwicklung bei Euch aus?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal was positives ohne beim Kauf vorher darüber nachgedacht zu haben was passieren kann.

Wir haben 2021 ein Doppelhaus gekauft in Augsburg für 950K (800K Schulden aufgenommen). Nun werden wir kommenden Monat nach Osnabrück ziehen (meine Frau kommt auch von dort) aufgrund des Jobs. Unser Haus wurde bereits letzten Monat verkauft. Das verrückte daran war ja das ich vorab gedacht hatte das wir einen riesen Verlust machen aber am Ende war die ganze Sache einfach nur der Wahnsinn. Wir haben unser Haus für 1,65 mio verkauft und in Osnabrück ein hochmodernes EFH (BJ 2022) für 690K gekauft.

Um ehrlich zu sein war es nie der Plan das alles als Invest anzusehen aber im Nachgang war das ganze die beste Entscheidung unseres Lebens und wir haben ein abbezahltes Haus jetzt und keine Schulden mehr von 800K. Das alles innerhalb von 3 Jahren ist unglaublich. Ich will nur mal aufzeigen das man auch unbeholfen an die Sache rangehen kann und am Ende dafür noch belohnt wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Wie schwer ist es eigentlich zu verstehen, dass wir bei zwei Akademikern nicht von Top-Verdienern sprechen bei 2x 100k EUR.

Wie schwer ist es zu verstehen, dass das statistisch einfach nicht stimmt?
Akademiker der "guten" Facher wie BWL, Ing, Info, etc. verdienen im Durchschnitt etwa 80k und das ist durch Führungskräfte schon nach oben verfälscht, der Median liegt drunter. Akademiker insgesamt liegen dagegen eher bei 60k im Schnitt.
Das betrifft dann einen. Die Wahrscheinlichkeit das ein paar Paar deutlich überdurchschnittlich verdient ist dann nochmal deutlich kleiner, das ist einfachste Stochastik, selbst wenn man das Thema "Gleich und Gleich gesellt sich gerne" da mit berücksichtigt.

Es ist traurig, dass immer irgendwelche persönlichen Bubbles ausgegraben werden müssen anstatt einfach die Realität zu betrachten. Und die ist einfach, dass man als Paar mit 200k zu den absoluten Spitzenverdienern gehört, auch als Akademikerpaar.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Wie schwer ist es eigentlich zu verstehen, dass wir bei zwei Akademikern nicht von Top-Verdienern sprechen bei 2x 100k EUR.

Wie schwer ist es zu verstehen, dass das statistisch einfach nicht stimmt?
Akademiker der "guten" Facher wie BWL, Ing, Info, etc. verdienen im Durchschnitt etwa 80k und das ist durch Führungskräfte schon nach oben verfälscht, der Median liegt drunter. Akademiker insgesamt liegen dagegen eher bei 60k im Schnitt.
Das betrifft dann einen. Die Wahrscheinlichkeit das ein paar Paar deutlich überdurchschnittlich verdient ist dann nochmal deutlich kleiner, das ist einfachste Stochastik, selbst wenn man das Thema "Gleich und Gleich gesellt sich gerne" da mit berücksichtigt.

Es ist traurig, dass immer irgendwelche persönlichen Bubbles ausgegraben werden müssen anstatt einfach die Realität zu betrachten. Und die ist einfach, dass man als Paar mit 200k zu den absoluten Spitzenverdienern gehört, auch als Akademikerpaar.

Ich hingegen finde es traurig, dass in Deutschland nur auf Einkommen, und noch schlimmer: Bruttoeinkommen, geschaut wird.

Vermögen wird außen vorgelassen. All die Maßnahmen, welche ans Einkommen gekoppelt sind, werden ebenfalls ignoriert. Somit wirkt der Unterschied zwischen 100k und 200k brutto im Jahr riesig. Begleitet von Aussagen wie „Top 1%“. Das führt automatisch zu Annahmen wie die müssen ja reich sein!

Real ist der Unterschied deutlich kleiner . das beginnt bei progressiver Besteuerung, geht über progressive Kosten weiter (Kita) und endet bei den hier genannten Subventionen und Förderungen, die entfallen (Elterngeld, Kredite, etc.).

Ja, mit 200 K Brutto Einkommen mag man statistisch ganz weit vorne sein. In der Praxis steht trotzdem kein Porsche vor der Tür. Geschweige denn ein Boot, eine Yacht oder ein Privatjet.

Wir alle sollten unsere Maßstäbe in Ordnung bringen. Nicht der Nachbar mit 100 € netto mehr ist das Problem, sondern die wirklich reichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Warum wird hier eigentlich immer so gestritten wenn es darum geht, ob man nun top 10%, top 1% oder was auch immer ist? Das ganze lässt sich ja relativ leicht rausfinden, laut Studie von DIW sind es mit der Inflation auf 2024 hochgerechnet etwas 260k als Paar für top 1%. Entsprechend weniger, wenn es um das zu versteuerndes Einkommen geht, wie ja weiter oben geschrieben wurde. Vielleicht sind es dann keine 200k zvE sondern 240k, keine Ahnung, aber es geht doch um die grundsätzliche Relation. 200k als Paar sind einfach top, ob das nun in den oberen 1% oder 2% liegt ist doch vollkommen egal.

Man bekommt hier eher den Eindruck, mit solchen Diskussionen soll davon abgelenkt werden, dass man es nicht gebacken bekommt, sich damit eine Immobilie zuzulegen.

Übrigens ist das Haushaltseinkommen in Deutschland in der Altersgruppe 45-54 am höchsten, das heißt, wenn man die Altersgruppe darunter betrachtet, die bzgl. Immobilienerwerb eher relevant ist, ist man mit entsprechendem Einkommen noch weiter oben angesiedelt.

Sauber argumentiert, mit Fakten unterfütter... einfach super!
Ja, wer zu den 1% Verdienern gehört kann sich Immobilieneigentum leisten.

Aber was ist mit der Masse der Bevölkerung?
Was müsste die Politik tun, um das zu ermöglichen, dass sich der Großteil Immobilien leisten könnte?
Zeigt unsere Politik Interesse daran?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hat nicht mit Bubble zu tun.
Solange man irgendwelche Statistiken ohne Differenzierung von Bildungslevel, Region, etc. nutzt, kann man direkt behaupten, was man will. Aussagekraft ist gleich null.

Aber erfreue dich gerne an der Statistik, die den Top Anwalt mit dem Hilfsarbeiter in der Grundgesamtheit hat. Bravo

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Wie schwer ist es eigentlich zu verstehen, dass wir bei zwei Akademikern nicht von Top-Verdienern sprechen bei 2x 100k EUR.

Wie schwer ist es zu verstehen, dass das statistisch einfach nicht stimmt?
Akademiker der "guten" Facher wie BWL, Ing, Info, etc. verdienen im Durchschnitt etwa 80k und das ist durch Führungskräfte schon nach oben verfälscht, der Median liegt drunter. Akademiker insgesamt liegen dagegen eher bei 60k im Schnitt.
Das betrifft dann einen. Die Wahrscheinlichkeit das ein paar Paar deutlich überdurchschnittlich verdient ist dann nochmal deutlich kleiner, das ist einfachste Stochastik, selbst wenn man das Thema "Gleich und Gleich gesellt sich gerne" da mit berücksichtigt.

Es ist traurig, dass immer irgendwelche persönlichen Bubbles ausgegraben werden müssen anstatt einfach die Realität zu betrachten. Und die ist einfach, dass man als Paar mit 200k zu den absoluten Spitzenverdienern gehört, auch als Akademikerpaar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meinen Glückwunsch! Grundstück vorher geerbt?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Mal was positives ohne beim Kauf vorher darüber nachgedacht zu haben was passieren kann.

Wir haben 2021 ein Doppelhaus gekauft in Augsburg für 950K (800K Schulden aufgenommen). Nun werden wir kommenden Monat nach Osnabrück ziehen (meine Frau kommt auch von dort) aufgrund des Jobs. Unser Haus wurde bereits letzten Monat verkauft. Das verrückte daran war ja das ich vorab gedacht hatte das wir einen riesen Verlust machen aber am Ende war die ganze Sache einfach nur der Wahnsinn. Wir haben unser Haus für 1,65 mio verkauft und in Osnabrück ein hochmodernes EFH (BJ 2022) für 690K gekauft.

Um ehrlich zu sein war es nie der Plan das alles als Invest anzusehen aber im Nachgang war das ganze die beste Entscheidung unseres Lebens und wir haben ein abbezahltes Haus jetzt und keine Schulden mehr von 800K. Das alles innerhalb von 3 Jahren ist unglaublich. Ich will nur mal aufzeigen das man auch unbeholfen an die Sache rangehen kann und am Ende dafür noch belohnt wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Also wir haben uns eine Immobilie gekauft und ich suche keine Ausrede.
Hab ich mir damit jetzt aus deiner Sicht das Recht erwirkt, auf vermeidbare Ungleichheit hinzuweisen?
Hab ja auch Glück, dass ich eine gute Karriere und jetzt gutes Einkommen habe. Darf ich dann da bitte auch steuerfrei bleiben?

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Mal was positives ohne beim Kauf vorher darüber nachgedacht zu haben was passieren kann.

Wir haben 2021 ein Doppelhaus gekauft in Augsburg für 950K (800K Schulden aufgenommen). Nun werden wir kommenden Monat nach Osnabrück ziehen (meine Frau kommt auch von dort) aufgrund des Jobs. Unser Haus wurde bereits letzten Monat verkauft. Das verrückte daran war ja das ich vorab gedacht hatte das wir einen riesen Verlust machen aber am Ende war die ganze Sache einfach nur der Wahnsinn. Wir haben unser Haus für 1,65 mio verkauft und in Osnabrück ein hochmodernes EFH (BJ 2022) für 690K gekauft.

Um ehrlich zu sein war es nie der Plan das alles als Invest anzusehen aber im Nachgang war das ganze die beste Entscheidung unseres Lebens und wir haben ein abbezahltes Haus jetzt und keine Schulden mehr von 800K. Das alles innerhalb von 3 Jahren ist unglaublich. Ich will nur mal aufzeigen das man auch unbeholfen an die Sache rangehen kann und am Ende dafür noch belohnt wird.

Was hat man von solchen Stories? :/

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz sicher verkauft man keine DHH in Augsburg für 1,65 Mio. EUR bei der Zinslage.
Troll bitte woanders.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Mal was positives ohne beim Kauf vorher darüber nachgedacht zu haben was passieren kann.

Wir haben 2021 ein Doppelhaus gekauft in Augsburg für 950K (800K Schulden aufgenommen). Nun werden wir kommenden Monat nach Osnabrück ziehen (meine Frau kommt auch von dort) aufgrund des Jobs. Unser Haus wurde bereits letzten Monat verkauft. Das verrückte daran war ja das ich vorab gedacht hatte das wir einen riesen Verlust machen aber am Ende war die ganze Sache einfach nur der Wahnsinn. Wir haben unser Haus für 1,65 mio verkauft und in Osnabrück ein hochmodernes EFH (BJ 2022) für 690K gekauft.

Um ehrlich zu sein war es nie der Plan das alles als Invest anzusehen aber im Nachgang war das ganze die beste Entscheidung unseres Lebens und wir haben ein abbezahltes Haus jetzt und keine Schulden mehr von 800K. Das alles innerhalb von 3 Jahren ist unglaublich. Ich will nur mal aufzeigen das man auch unbeholfen an die Sache rangehen kann und am Ende dafür noch belohnt wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Es geht bei "Vermögenden" nicht um diejenigen, die sich ein paar 100, vllt. sogar 100k Euro selbst erarbeitet haben. Wir sprechen hier über ganz andere Dimensionen. Wo man anfängt, gilt es politisch zu diskutieren. In meiner Vorstellung sind es ab 1 Mio aufwärts oder mehr (mit wohlgemerkt Mitte 30, also dem späten Kinderkriege-Alter). Das betrifft nicht diejenigen, die fürs Eigenkapital sparen. Das machen Leute mit 200k HHN typischerweise ja auch.
Aus meiner Sicht zeigt sich hier nur das wissenschaftkich belegte Zerrbild: die meisten halten sich für vermögender als sie sind.

Wenn wir von "Reichen" und "Vermögensgesteuerten" sprechen, dann tangiert das den Großteil dieses Forums nicht. Auch wenn ihr "gut erbt" und nach fünf Jahren sechsstellig verdient, seid ihr nicht gemeint. Das sind inzwischen Peanuts zu geerbten "alte" Vermögen. Und das ist der Umstand, den ich anprangere, und das ist der Umstand, der zur Leistungsingerrichtigkeit führt. Nicht ob jemand 209k bezahlt und von seinen horrenden Abgaben etwas Elterngeld wieder bekommt und nicht ob jmd ein paar Euro mehr Bürgergeld bekommt. Angehäufte Vermögen, die sich selbst vermehren sind das Problem.

Mein Vater beispielsweise hat ein Kleinfamilienunternehmen geführt und sich kleine Seegrundstücke gekauft. Wenn ich und meine Schwester die erben, sitzen wir auf ca. 2 Millionen Euro (was in meiner Betrachtung auch nur die Mittel vermögend ist), nur, weil in Deutschland der Platz pro Kopf weniger wird und mein Vater alt ist (damit früh investieren konnte). Warum sollten wir das niedrig besteuert bekommen? An besten lassen wir das im Unternehmen meines Vaters, nennen es "Familienunternehmen" und es ist quasi steuerfrei. Und dafür soll dann ein ambitionierter Karriererist mit 50%+ Steuern (nicht mein persönlicher Lebensstil btw, aber ich erkenne die Leistung und den Verzicht an) aufs Elterngeld verzichten?
Das kann man rational nicht verteidigen außer wenn man am zementieren des Status quo interessiert ist (die Migrationsdebatten gehen übrigens in eine ähnliche Richtung).

Aber wie gesagt: lässt uns geben diskutieren, ob 150, 200 oder 300k die richtige Grenze sind, während leistungslos erben ok ist. Überall ist "die Familie" als Konstrukt outdated, aber wenn's um Geld der Eltern geht, dann zählt sie wieder. Hauptsache wir Erben nehmen dann auch das komplette Package und stehen unseren Eltern bei, ziehen in die Heimat und pflegen sie, damit das nicht von der Allgemeinheit (also denjenigen, die mit 200k Steuern und PV on mass bezahlen) getragen werden muss.

Ganz ehrlich: was übersehe ich denn hier oder bin ich inzwischen mit Mitte 30 auch schon alt und eingefahren, dass mir der Weitblick fehlt?

P.S.: und jetzt kommt nicht mit "Vermögen lässt sich nicht erheben", das ist vorgeschoben und kriegen andere Staaten auch hin. Ganz zu schweigen von den etlichen Eheverträgen in diesem Land (noch son ein Familiending), bei denen das ja auch auf einmal geht. Das kriegt übrigens selbst das Forbes-Magazin hin ;)

Toller Beitrag, sehe ich genauso!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Mal was positives ohne beim Kauf vorher darüber nachgedacht zu haben was passieren kann.

Wir haben 2021 ein Doppelhaus gekauft in Augsburg für 950K (800K Schulden aufgenommen). Nun werden wir kommenden Monat nach Osnabrück ziehen (meine Frau kommt auch von dort) aufgrund des Jobs. Unser Haus wurde bereits letzten Monat verkauft. Das verrückte daran war ja das ich vorab gedacht hatte das wir einen riesen Verlust machen aber am Ende war die ganze Sache einfach nur der Wahnsinn. Wir haben unser Haus für 1,65 mio verkauft und in Osnabrück ein hochmodernes EFH (BJ 2022) für 690K gekauft.

Um ehrlich zu sein war es nie der Plan das alles als Invest anzusehen aber im Nachgang war das ganze die beste Entscheidung unseres Lebens und wir haben ein abbezahltes Haus jetzt und keine Schulden mehr von 800K. Das alles innerhalb von 3 Jahren ist unglaublich. Ich will nur mal aufzeigen das man auch unbeholfen an die Sache rangehen kann und am Ende dafür noch belohnt wird.

Glückwunsch! Das ist doch prima gelaufen. Mich als Osnabrücker würde mal interessieren, in welchem Stadtteil das neue Haus liegt. Magst Du das verraten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Wenn ich Sternchen vergeben könnte, wäre dein Beitrag ein Sternenhimmel!
Wenige Länder sind so neidisch, wie Deutschland. Leider.

Erbe ist nicht Leistungslos, sondern eine Generation hat Entbehrungen ertragen, damit es der nä. Generation besser geht. Sie hätten auch mehr Feierabend, Wochenende, Entspannung oder mehr Konsum wählen können. Haben Sie aber nicht. Außerdem ist es schon mehrfach versteuert. Ich selber erbe nichts, aber möchte es meinen Kindern ermöglichen.

Das Erbe - insbesondere das große Erbe - stecken in Firmen.
Wenn wir die Firmen zerschlagen, um das Erbe zu sozialisieren (Kevin Kühnerts Vorschlag zu BMW), dann hat uns Neid dazu verleitet, die Gans zu schlachten, die für alle goldene Eier legt (Gehälter für Arbeitnehmer, Produkte für Kunden, Steuern für Sozialstaat, u.v.m).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Mal was positives ohne beim Kauf vorher darüber nachgedacht zu haben was passieren kann.

Wir haben 2021 ein Doppelhaus gekauft in Augsburg für 950K (800K Schulden aufgenommen). Nun werden wir kommenden Monat nach Osnabrück ziehen (meine Frau kommt auch von dort) aufgrund des Jobs. Unser Haus wurde bereits letzten Monat verkauft. Das verrückte daran war ja das ich vorab gedacht hatte das wir einen riesen Verlust machen aber am Ende war die ganze Sache einfach nur der Wahnsinn. Wir haben unser Haus für 1,65 mio verkauft und in Osnabrück ein hochmodernes EFH (BJ 2022) für 690K gekauft.

Um ehrlich zu sein war es nie der Plan das alles als Invest anzusehen aber im Nachgang war das ganze die beste Entscheidung unseres Lebens und wir haben ein abbezahltes Haus jetzt und keine Schulden mehr von 800K. Das alles innerhalb von 3 Jahren ist unglaublich. Ich will nur mal aufzeigen das man auch unbeholfen an die Sache rangehen kann und am Ende dafür noch belohnt wird.

0/10...
Gibt man sich gar keine Mühe mehr beim Stuss schreiben -.-

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

das typsche "ist halt so, kann man nix ändern"

Äh doch. Man kann was ändern. Man muss nicht akzeptieren dass es ungerecht ist, man kann sein Teil dazu beitragen. Z.b. nicht Union / FDP wählen, die die ganze Schei*e tatkräftig unterstützt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Mal was positives ohne beim Kauf vorher darüber nachgedacht zu haben was passieren kann.

Wir haben 2021 ein Doppelhaus gekauft in Augsburg für 950K (800K Schulden aufgenommen). Nun werden wir kommenden Monat nach Osnabrück ziehen (meine Frau kommt auch von dort) aufgrund des Jobs. Unser Haus wurde bereits letzten Monat verkauft. Das verrückte daran war ja das ich vorab gedacht hatte das wir einen riesen Verlust machen aber am Ende war die ganze Sache einfach nur der Wahnsinn. Wir haben unser Haus für 1,65 mio verkauft und in Osnabrück ein hochmodernes EFH (BJ 2022) für 690K gekauft.

Um ehrlich zu sein war es nie der Plan das alles als Invest anzusehen aber im Nachgang war das ganze die beste Entscheidung unseres Lebens und wir haben ein abbezahltes Haus jetzt und keine Schulden mehr von 800K. Das alles innerhalb von 3 Jahren ist unglaublich. Ich will nur mal aufzeigen das man auch unbeholfen an die Sache rangehen kann und am Ende dafür noch belohnt wird.

Solches Glück gibt es auch immer wieder - Glückwunsch an Euch! Dadurch seid Ihr in einer sehr komfortablen Situation und könnt das Thema Immobilienerwerb zum Eigennutz abhaken und das Leben mit der Familie genießen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wieder ein WiWi-Treff-User, der behauptet, sich als Top-Verdiener-Haushalt mit 200k Einkommen "nicht annähernd" ein Haus in seiner Region leisten zu können. Wie weltfremd kann man sein?

Es wurde hier schon mehrfach vorgerechnet, aber mit 200k bekommst du recht leicht 800k Kredit gestemmt. Zzgl. Eigenkapital, welches mit solchen Gehältern leicht anzusparen ist, liegt der mögliche Kaufpreis bei >1 Mio. €. Damit klappt es definitiv in jedem Ballungsraum der BRD.

Sogar ein Neubau in Top-Lage ist in 99 % der Kommunen drin (10.753 Gemeinden/Städte gibts insgesamt in der BRD).

Wenn es bei dir nicht klappt, liegt es nur an deinen Ansprüchen. Advocadotoast lässt grüßen ;)

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Du verstehst den Punkt nicht. Einerseits erzählt man Leuten mit 100k pro Kopf, dass sie so gut verdienen, dass man die Gehälter mit Spitzensteuersatz besteuert, man kein Elterngeld mehr braucht und die Leistbarkeit bei Immobilien wäre historisch gut bis sehr gut.

In der Realität merkt dieses Paar aber, dass es in seiner Region (und das sind nun mal meistens Städte oder Ballungsräume) nicht annähernd eine Immobilie gekauft bekommt mit dem eigenen Gehalt.

Dass man sich da vera**** vorkommt, verstehe ich zu 100%. Würde mir genauso gehen. Ich hatte einfach nur Glück, dass ich zeitlich etwas früher dran war und die niedrigen Zinsen nutzen konnte und das Elterngeld noch gezahlt wurde.

Unter den heutigen Umständen würde es bei uns trotz fast identischer Gehälter mau aussehen bei dem Thema.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Du verstehst den Punkt nicht. Einerseits erzählt man Leuten mit 100k pro Kopf, dass sie so gut verdienen, dass man die Gehälter mit Spitzensteuersatz besteuert, man kein Elterngeld mehr braucht und die Leistbarkeit bei Immobilien wäre historisch gut bis sehr gut.

In der Realität merkt dieses Paar aber, dass es in seiner Region (und das sind nun mal meistens Städte oder Ballungsräume) nicht annähernd eine Immobilie gekauft bekommt mit dem eigenen Gehalt.

Dass man sich da vera**** vorkommt, verstehe ich zu 100%. Würde mir genauso gehen. Ich hatte einfach nur Glück, dass ich zeitlich etwas früher dran war und die niedrigen Zinsen nutzen konnte und das Elterngeld noch gezahlt wurde.

Unter den heutigen Umständen würde es bei uns trotz fast identischer Gehälter mau aussehen bei dem Thema.

Sorry, aber: Immer wieder wird diese Art Beispiel rausgeholt und immer wieder kann man den Kopf schütteln. Einkommen sind immer relativ, vor allem in Deutschland. Mit € 100K bist du in München halt einfach nur absoluter Durchschnitt und wirst dir dort nie Eigentum kaufen können, dafür gibt es schlicht viel zu viele Interessenten mit deutlich größerer Börse und zu wenig Immobilien. Für den Immobilienerwerb lohnt es sich, in eine B- oder C-Stadt zu ziehen und dort bei ein wenig kleinerem Gehalt, aber auch deutlich weniger Konkurrenz zu kaufen und zu leben.

Die teuren Schwarmstädte sind was für die Berufsstarter. Spätestens mit Familie ziehen die meisten ja dann eh raus. Der typische Fehler ist, sich ohne größeres Erbe der Vorstellung hinzugeben, in MUC oder HH ein EFH zu erwerben. Das wird nicht passieren und ist einfach nur überzogene Anspruchshaltung. Ein wenig mehr Realitätssinn würde hier manchen gut zu Gesicht stehen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Es geht bei "Vermögenden" nicht um diejenigen, die sich ein paar 100, vllt. sogar 100k Euro selbst erarbeitet haben. Wir sprechen hier über ganz andere Dimensionen. Wo man anfängt, gilt es politisch zu diskutieren. In meiner Vorstellung sind es ab 1 Mio aufwärts oder mehr (mit wohlgemerkt Mitte 30, also dem späten Kinderkriege-Alter). Das betrifft nicht diejenigen, die fürs Eigenkapital sparen. Das machen Leute mit 200k HHN typischerweise ja auch.
Aus meiner Sicht zeigt sich hier nur das wissenschaftkich belegte Zerrbild: die meisten halten sich für vermögender als sie sind.

Wenn wir von "Reichen" und "Vermögensgesteuerten" sprechen, dann tangiert das den Großteil dieses Forums nicht. Auch wenn ihr "gut erbt" und nach fünf Jahren sechsstellig verdient, seid ihr nicht gemeint. Das sind inzwischen Peanuts zu geerbten "alte" Vermögen. Und das ist der Umstand, den ich anprangere, und das ist der Umstand, der zur Leistungsingerrichtigkeit führt. Nicht ob jemand 209k bezahlt und von seinen horrenden Abgaben etwas Elterngeld wieder bekommt und nicht ob jmd ein paar Euro mehr Bürgergeld bekommt. Angehäufte Vermögen, die sich selbst vermehren sind das Problem.

Mein Vater beispielsweise hat ein Kleinfamilienunternehmen geführt und sich kleine Seegrundstücke gekauft. Wenn ich und meine Schwester die erben, sitzen wir auf ca. 2 Millionen Euro (was in meiner Betrachtung auch nur die Mittel vermögend ist), nur, weil in Deutschland der Platz pro Kopf weniger wird und mein Vater alt ist (damit früh investieren konnte). Warum sollten wir das niedrig besteuert bekommen? An besten lassen wir das im Unternehmen meines Vaters, nennen es "Familienunternehmen" und es ist quasi steuerfrei. Und dafür soll dann ein ambitionierter Karriererist mit 50%+ Steuern (nicht mein persönlicher Lebensstil btw, aber ich erkenne die Leistung und den Verzicht an) aufs Elterngeld verzichten?
Das kann man rational nicht verteidigen außer wenn man am zementieren des Status quo interessiert ist (die Migrationsdebatten gehen übrigens in eine ähnliche Richtung).

Aber wie gesagt: lässt uns geben diskutieren, ob 150, 200 oder 300k die richtige Grenze sind, während leistungslos erben ok ist. Überall ist "die Familie" als Konstrukt outdated, aber wenn's um Geld der Eltern geht, dann zählt sie wieder. Hauptsache wir Erben nehmen dann auch das komplette Package und stehen unseren Eltern bei, ziehen in die Heimat und pflegen sie, damit das nicht von der Allgemeinheit (also denjenigen, die mit 200k Steuern und PV on mass bezahlen) getragen werden muss.

Ganz ehrlich: was übersehe ich denn hier oder bin ich inzwischen mit Mitte 30 auch schon alt und eingefahren, dass mir der Weitblick fehlt?

P.S.: und jetzt kommt nicht mit "Vermögen lässt sich nicht erheben", das ist vorgeschoben und kriegen andere Staaten auch hin. Ganz zu schweigen von den etlichen Eheverträgen in diesem Land (noch son ein Familiending), bei denen das ja auch auf einmal geht. Das kriegt übrigens selbst das Forbes-Magazin hin ;)

Toller Beitrag, sehe ich genauso!

Mimimi - eine Vermögenssteuer im Sinne einer Substanzsteuer gibt es eigentlich nirgends, Sie ist auch aus mehreren Gründen nicht wirklich umsetzbar, z.B. Hinblick auf die Steuergerechtigkeit (du musst das gesamte Vermögen (dazu gehört auch Hausrat, Schmuck, Kunst...) erfassen und der Steuer unterwerfen - was die Erhebung wirtschaftlich betrachtet ineffizient macht.

Du kannst natürlich die Erbschaftssteuer deutlich erhöhen (Beispiel wird hier ja oft die USA genannt), hier wird aber zum einen eine komplett andere Struktur der Wirtschaft (Mittelständisch geprägt in Dtl. vs. sehr stark börsennotierte Gesellschaften in den USA) und ein anderes Steuersystem verglichen. Das ist halt Äpfel mit Birnen vergleichen.

Und wenn ich mich in meinem privaten und beruflichen Umfeld umsehe, sind diejenigen die sich immer am meisten beklagen das alles so ungerecht ist und sie ja keine Chance auf Erfolg / eine Immobilie etc. haben die sind die häufig auch nicht bereit sind einen Kompromiss einzugehen. Meine Frau und ich sind beide die ersten in der Familie mit Abitur und Studium - beim Studium hat es halt nur zu einem Dualen-Studium bei einer Bank gereicht (was anderes war nicht finanzierbar), danach haben wir uns halt hoch gearbeitet, wir haben uns dann vor 4 Jahren halt 50 km außerhalb in einem 35 Tsd. Einwohner Ort ein Haus aus den 60igern gekauft (Grundstück mit 800qm) einfach weil klar war, dass wir ein eigenes Haus wollen für die Familie und Hund und das mit unserem Haushaltseinkommen (knapp 280k brutto) in der Stadt halt nicht möglich war. Aus unserem Umfald hies es halt dann geht gar nicht soweit draußen, Haus muss in der Stadt max. am Rand liegen darf nicht älter als 10 Jahre sein oder Neubau und ich will ja zweimal im Jahr eine Fernreise machen..

Wir haben das jetzt über 3,5 Jahre kernsaniert auch mit viel Eigenleistung, ja bestimmte Sachen sind anders wie ein Neubau heute, aber wir haben wieder einen modernen Stand und unser eigenes Haus das wir uns gut leisten können - aber auch ganz offen gesprochen, neben der Bildung von Rücklagen wir können jetzt nicht jedes Jahr 2 Fernreisen machen sondern halt nur eine und das andere mal halt was "einfacheres" und der dicken BMW / Mercedes/ Audi als Neuwagen kaufen geht halt jetzt auch nicht sonder dann wird es halt ein Gebrauchter mit 4-5 Jahren.

Man muss halt Kompromisse eingehen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Sorry, das ist Schwachsinn. So geht nun mal Veränderung. Wir haben schließlich auch keine Monarchie mehr oder ein Kaiserreich. Wenn sich Dinge in die falsche Richtung bewegen müssen sie geändert werden, dafür haben wir einen ganzen Haufen an Politikern. Und für den Empfänger ist Erbe leistungslos, bin selbst Erbe eines niedrigen 7-stelligen Betrags, und dafür habe ich persönlich nichts getan. Mein Gehalt im Umkehrschluss war, abgesehen der guten Startvoraussetzungen, mein verdienst als Sohn einer Arbeiterfamilie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Mal was positives ohne beim Kauf vorher darüber nachgedacht zu haben was passieren kann.

Wir haben 2021 ein Doppelhaus gekauft in Augsburg für 950K (800K Schulden aufgenommen). Nun werden wir kommenden Monat nach Osnabrück ziehen (meine Frau kommt auch von dort) aufgrund des Jobs. Unser Haus wurde bereits letzten Monat verkauft. Das verrückte daran war ja das ich vorab gedacht hatte das wir einen riesen Verlust machen aber am Ende war die ganze Sache einfach nur der Wahnsinn. Wir haben unser Haus für 1,65 mio verkauft und in Osnabrück ein hochmodernes EFH (BJ 2022) für 690K gekauft.

Um ehrlich zu sein war es nie der Plan das alles als Invest anzusehen aber im Nachgang war das ganze die beste Entscheidung unseres Lebens und wir haben ein abbezahltes Haus jetzt und keine Schulden mehr von 800K. Das alles innerhalb von 3 Jahren ist unglaublich. Ich will nur mal aufzeigen das man auch unbeholfen an die Sache rangehen kann und am Ende dafür noch belohnt wird.

Kann es sein, dass das Haus ganz in der Nähe des Paulaner Gartens steht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Woher stammen Deine Informationen, oder ist das nur Dein Wunschdenken? Der Gutachterausschuss München hat für das Jahr 2023 noch keinen Marktbrricht veröffentlicht!

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Stadt München: alles gefallen im Preis. Alle Lagen und alle Segmente (vom Neubau bis zum Altbau mit Sanierungsstau).

War ja auch nicht anders zu erwarten bei den Zinsen. Rein für den Ausgleich der Inflation hätte es ja nominal schon 8-10% nach oben gehen müssen, aber mit den nominalen Preisreduktionen hat es real einen ordentlichen Rutsch gemacht.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Zurück zum Thema: Die Gutachterausschüsse haben über die Zahlen 2023 berichtet. Wie sieht die Entwicklung bei Euch aus?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

4 Zimmer Wohnungen in München gibt es unter 500k. Sollte mit 120k Netto (und hoffentlich 5 Jahre je 30% Sparquote = 180k EK) locker finanzierbar sein.

Deine Anspruchshaltung passt einfach nur nicht, aber eine Familienwohnung im Eigentum ist problemlos möglich. Halt nicht die Wunsch-Wunsch-Mikrolage, aber prinzipiell im Stadtgebiet München.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Du verstehst den Punkt nicht. Einerseits erzählt man Leuten mit 100k pro Kopf, dass sie so gut verdienen, dass man die Gehälter mit Spitzensteuersatz besteuert, man kein Elterngeld mehr braucht und die Leistbarkeit bei Immobilien wäre historisch gut bis sehr gut.

In der Realität merkt dieses Paar aber, dass es in seiner Region (und das sind nun mal meistens Städte oder Ballungsräume) nicht annähernd eine Immobilie gekauft bekommt mit dem eigenen Gehalt.

Dass man sich da vera**** vorkommt, verstehe ich zu 100%. Würde mir genauso gehen. Ich hatte einfach nur Glück, dass ich zeitlich etwas früher dran war und die niedrigen Zinsen nutzen konnte und das Elterngeld noch gezahlt wurde.

Unter den heutigen Umständen würde es bei uns trotz fast identischer Gehälter mau aussehen bei dem Thema.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Warum wird hier eigentlich immer so gestritten wenn es darum geht, ob man nun top 10%, top 1% oder was auch immer ist? Das ganze lässt sich ja relativ leicht rausfinden, laut Studie von DIW sind es mit der Inflation auf 2024 hochgerechnet etwas 260k als Paar für top 1%. Entsprechend weniger, wenn es um das zu versteuerndes Einkommen geht, wie ja weiter oben geschrieben wurde. Vielleicht sind es dann keine 200k zvE sondern 240k, keine Ahnung, aber es geht doch um die grundsätzliche Relation. 200k als Paar sind einfach top, ob das nun in den oberen 1% oder 2% liegt ist doch vollkommen egal.

Man bekommt hier eher den Eindruck, mit solchen Diskussionen soll davon abgelenkt werden, dass man es nicht gebacken bekommt, sich damit eine Immobilie zuzulegen.

Übrigens ist das Haushaltseinkommen in Deutschland in der Altersgruppe 45-54 am höchsten, das heißt, wenn man die Altersgruppe darunter betrachtet, die bzgl. Immobilienerwerb eher relevant ist, ist man mit entsprechendem Einkommen noch weiter oben angesiedelt.

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WiWi Gast

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Ich verstehe die Diskussion um Top 1 % oder Top 20 % gar nicht. Das hat doch keinerlei Relevanz, wenn ich mit einer Immobilie sesshaft werden möchte.

Persönliches Beispiel: Freundin und ich sind in Sachsen aufgewachsen und hier heimisch. Wir haben uns für 90k eine Wohnung gekauft. Objektiv ist es hier strukturschwach, abgehängte Region und wenig Jobs. Der Landkreis landet in allen Rankings irgendwo ganz hinten. Dagegen kann ich auch objektiv nichts sagen, ja.
Wir verdienen aber ziemlich gut für die Umgebung und unsere Freunde, Familie und Verwandten leben alle hier. Wir fühlen uns zu hause.

Was bringt mir Top 5 % Einkommen, wenn ich dafür in eine Gegend kaufen muss, wo ich niemanden kenne und die Preise 10x so hoch sind?

Ich behaupte mal, dass die Minderheit aktiv schaut wo sie das beste Einkommen im Verhältnis zu Kaufpreisen erhält. Sondern mehr: Wo fühle ich mich heimisch?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Es geht bei "Vermögenden" nicht um diejenigen, die sich ein paar 100, vllt. sogar 100k Euro selbst erarbeitet haben. Wir sprechen hier über ganz andere Dimensionen. Wo man anfängt, gilt es politisch zu diskutieren. In meiner Vorstellung sind es ab 1 Mio aufwärts oder mehr (mit wohlgemerkt Mitte 30, also dem späten Kinderkriege-Alter). Das betrifft nicht diejenigen, die fürs Eigenkapital sparen. Das machen Leute mit 200k HHN typischerweise ja auch.
Aus meiner Sicht zeigt sich hier nur das wissenschaftkich belegte Zerrbild: die meisten halten sich für vermögender als sie sind.

Wenn wir von "Reichen" und "Vermögensgesteuerten" sprechen, dann tangiert das den Großteil dieses Forums nicht. Auch wenn ihr "gut erbt" und nach fünf Jahren sechsstellig verdient, seid ihr nicht gemeint. Das sind inzwischen Peanuts zu geerbten "alte" Vermögen. Und das ist der Umstand, den ich anprangere, und das ist der Umstand, der zur Leistungsingerrichtigkeit führt. Nicht ob jemand 209k bezahlt und von seinen horrenden Abgaben etwas Elterngeld wieder bekommt und nicht ob jmd ein paar Euro mehr Bürgergeld bekommt. Angehäufte Vermögen, die sich selbst vermehren sind das Problem.

Mein Vater beispielsweise hat ein Kleinfamilienunternehmen geführt und sich kleine Seegrundstücke gekauft. Wenn ich und meine Schwester die erben, sitzen wir auf ca. 2 Millionen Euro (was in meiner Betrachtung auch nur die Mittel vermögend ist), nur, weil in Deutschland der Platz pro Kopf weniger wird und mein Vater alt ist (damit früh investieren konnte). Warum sollten wir das niedrig besteuert bekommen? An besten lassen wir das im Unternehmen meines Vaters, nennen es "Familienunternehmen" und es ist quasi steuerfrei. Und dafür soll dann ein ambitionierter Karriererist mit 50%+ Steuern (nicht mein persönlicher Lebensstil btw, aber ich erkenne die Leistung und den Verzicht an) aufs Elterngeld verzichten?
Das kann man rational nicht verteidigen außer wenn man am zementieren des Status quo interessiert ist (die Migrationsdebatten gehen übrigens in eine ähnliche Richtung).

Aber wie gesagt: lässt uns geben diskutieren, ob 150, 200 oder 300k die richtige Grenze sind, während leistungslos erben ok ist. Überall ist "die Familie" als Konstrukt outdated, aber wenn's um Geld der Eltern geht, dann zählt sie wieder. Hauptsache wir Erben nehmen dann auch das komplette Package und stehen unseren Eltern bei, ziehen in die Heimat und pflegen sie, damit das nicht von der Allgemeinheit (also denjenigen, die mit 200k Steuern und PV on mass bezahlen) getragen werden muss.

Ganz ehrlich: was übersehe ich denn hier oder bin ich inzwischen mit Mitte 30 auch schon alt und eingefahren, dass mir der Weitblick fehlt?

P.S.: und jetzt kommt nicht mit "Vermögen lässt sich nicht erheben", das ist vorgeschoben und kriegen andere Staaten auch hin. Ganz zu schweigen von den etlichen Eheverträgen in diesem Land (noch son ein Familiending), bei denen das ja auch auf einmal geht. Das kriegt übrigens selbst das Forbes-Magazin hin ;)

Wie viele Leute mit Vermögen über einer Million Mitte 30 erwartest du? Wie hoch sind die Kosten, wenn für alle Eltern das Vermögen ermittelt wird?

Wir haben in Deutschland ein völlig absurd kompliziert Steuersystem, damit nur ja jede gefühlte Ungerechtigkeit vermieden wird. Wenn immer jemand das reformieren will, wird die Reform von einer Allianz von Ideologen und Steuerberatern kaputt gemacht und wir müssen uns alle weiter mit diesem Mist rumärgern.

Ich habe zumindest absolut null Interesse daran, mich mit 8416 Ausnahmeregeln der Vermögensbestimmung auseinandersetzen und ein neues bürokratisches Monster zu finanzieren, nur weil irgendjemand eine neue Ungerechtigkeit entdeckt hat.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Sorry, das ist Schwachsinn. So geht nun mal Veränderung. Wir haben schließlich auch keine Monarchie mehr oder ein Kaiserreich. Wenn sich Dinge in die falsche Richtung bewegen müssen sie geändert werden, dafür haben wir einen ganzen Haufen an Politikern. Und für den Empfänger ist Erbe leistungslos, bin selbst Erbe eines niedrigen 7-stelligen Betrags, und dafür habe ich persönlich nichts getan. Mein Gehalt im Umkehrschluss war, abgesehen der guten Startvoraussetzungen, mein verdienst als Sohn einer Arbeiterfamilie.

Mir soll's egal sein, dann sollen eben alle jammern und auf andere zeigen anstatt das Beste aus seinen eigenen Möglichkeiten zu machen. Du sagst es ja auch selber, dass du gute Startvorraussetzungen hattest, die andere eben nicht haben. Ist eben auch nicht fair. Und das ist eben genau der Punkt, worauf ich hinaus wollte.
Erben haben eben bessere Startvorraussetzungen beim Immobilienerwerb.
Und das ist es eben worauf ich hinaus wollte. Es gibt immer jemanden der durch irgendetwas bessere Vorraussetzungen hatte. Man kann dann eben rumjammern oder einfach mal versuchen das Beste aus seinen Möglichkeiten zu machen.
Auch die Vorgeneration der Erben hat mal klein angefangen und dieses Vermögen aufgebaut.
Aber wie gesagt, sollen doch diejenigen die unzufrieden sind weiter jammern, dadurch ändert sich an deren Situation nämlich gar nichts. Gab hier schon genügend Beispiele davon, die gejammert haben wie toll und einfach es doch die Erben oder die bestimmte Generation vor uns hatte.
Wer ein Eigenheim haben möchte, der findet einen Weg, auch wenn dieser steinig und mit Verzicht ausfällt. Alle anderen jammern weiter und hoffen, dass die Situation von außen sich ändert durch die Politik, der Notenbank o.ä.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Es geht bei "Vermögenden" nicht um diejenigen, die sich ein paar 100, vllt. sogar 100k Euro selbst erarbeitet haben. Wir sprechen hier über ganz andere Dimensionen. Wo man anfängt, gilt es politisch zu diskutieren. In meiner Vorstellung sind es ab 1 Mio aufwärts oder mehr (mit wohlgemerkt Mitte 30, also dem späten Kinderkriege-Alter). Das betrifft nicht diejenigen, die fürs Eigenkapital sparen. Das machen Leute mit 200k HHN typischerweise ja auch.
Aus meiner Sicht zeigt sich hier nur das wissenschaftkich belegte Zerrbild: die meisten halten sich für vermögender als sie sind.

Wenn wir von "Reichen" und "Vermögensgesteuerten" sprechen, dann tangiert das den Großteil dieses Forums nicht. Auch wenn ihr "gut erbt" und nach fünf Jahren sechsstellig verdient, seid ihr nicht gemeint. Das sind inzwischen Peanuts zu geerbten "alte" Vermögen. Und das ist der Umstand, den ich anprangere, und das ist der Umstand, der zur Leistungsingerrichtigkeit führt. Nicht ob jemand 209k bezahlt und von seinen horrenden Abgaben etwas Elterngeld wieder bekommt und nicht ob jmd ein paar Euro mehr Bürgergeld bekommt. Angehäufte Vermögen, die sich selbst vermehren sind das Problem.

Mein Vater beispielsweise hat ein Kleinfamilienunternehmen geführt und sich kleine Seegrundstücke gekauft. Wenn ich und meine Schwester die erben, sitzen wir auf ca. 2 Millionen Euro (was in meiner Betrachtung auch nur die Mittel vermögend ist), nur, weil in Deutschland der Platz pro Kopf weniger wird und mein Vater alt ist (damit früh investieren konnte). Warum sollten wir das niedrig besteuert bekommen? An besten lassen wir das im Unternehmen meines Vaters, nennen es "Familienunternehmen" und es ist quasi steuerfrei. Und dafür soll dann ein ambitionierter Karriererist mit 50%+ Steuern (nicht mein persönlicher Lebensstil btw, aber ich erkenne die Leistung und den Verzicht an) aufs Elterngeld verzichten?
Das kann man rational nicht verteidigen außer wenn man am zementieren des Status quo interessiert ist (die Migrationsdebatten gehen übrigens in eine ähnliche Richtung).

Aber wie gesagt: lässt uns geben diskutieren, ob 150, 200 oder 300k die richtige Grenze sind, während leistungslos erben ok ist. Überall ist "die Familie" als Konstrukt outdated, aber wenn's um Geld der Eltern geht, dann zählt sie wieder. Hauptsache wir Erben nehmen dann auch das komplette Package und stehen unseren Eltern bei, ziehen in die Heimat und pflegen sie, damit das nicht von der Allgemeinheit (also denjenigen, die mit 200k Steuern und PV on mass bezahlen) getragen werden muss.

Ganz ehrlich: was übersehe ich denn hier oder bin ich inzwischen mit Mitte 30 auch schon alt und eingefahren, dass mir der Weitblick fehlt?

P.S.: und jetzt kommt nicht mit "Vermögen lässt sich nicht erheben", das ist vorgeschoben und kriegen andere Staaten auch hin. Ganz zu schweigen von den etlichen Eheverträgen in diesem Land (noch son ein Familiending), bei denen das ja auch auf einmal geht. Das kriegt übrigens selbst das Forbes-Magazin hin ;)

Toller Beitrag, sehe ich genauso!

Mimimi - eine Vermögenssteuer im Sinne einer Substanzsteuer gibt es eigentlich nirgends, Sie ist auch aus mehreren Gründen nicht wirklich umsetzbar, z.B. Hinblick auf die Steuergerechtigkeit (du musst das gesamte Vermögen (dazu gehört auch Hausrat, Schmuck, Kunst...) erfassen und der Steuer unterwerfen - was die Erhebung wirtschaftlich betrachtet ineffizient macht.

Du kannst natürlich die Erbschaftssteuer deutlich erhöhen (Beispiel wird hier ja oft die USA genannt), hier wird aber zum einen eine komplett andere Struktur der Wirtschaft (Mittelständisch geprägt in Dtl. vs. sehr stark börsennotierte Gesellschaften in den USA) und ein anderes Steuersystem verglichen. Das ist halt Äpfel mit Birnen vergleichen.

Und wenn ich mich in meinem privaten und beruflichen Umfeld umsehe, sind diejenigen die sich immer am meisten beklagen das alles so ungerecht ist und sie ja keine Chance auf Erfolg / eine Immobilie etc. haben die sind die häufig auch nicht bereit sind einen Kompromiss einzugehen. Meine Frau und ich sind beide die ersten in der Familie mit Abitur und Studium - beim Studium hat es halt nur zu einem Dualen-Studium bei einer Bank gereicht (was anderes war nicht finanzierbar), danach haben wir uns halt hoch gearbeitet, wir haben uns dann vor 4 Jahren halt 50 km außerhalb in einem 35 Tsd. Einwohner Ort ein Haus aus den 60igern gekauft (Grundstück mit 800qm) einfach weil klar war, dass wir ein eigenes Haus wollen für die Familie und Hund und das mit unserem Haushaltseinkommen (knapp 280k brutto) in der Stadt halt nicht möglich war. Aus unserem Umfald hies es halt dann geht gar nicht soweit draußen, Haus muss in der Stadt max. am Rand liegen darf nicht älter als 10 Jahre sein oder Neubau und ich will ja zweimal im Jahr eine Fernreise machen..

Wir haben das jetzt über 3,5 Jahre kernsaniert auch mit viel Eigenleistung, ja bestimmte Sachen sind anders wie ein Neubau heute, aber wir haben wieder einen modernen Stand und unser eigenes Haus das wir uns gut leisten können - aber auch ganz offen gesprochen, neben der Bildung von Rücklagen wir können jetzt nicht jedes Jahr 2 Fernreisen machen sondern halt nur eine und das andere mal halt was "einfacheres" und der dicken BMW / Mercedes/ Audi als Neuwagen kaufen geht halt jetzt auch nicht sonder dann wird es halt ein Gebrauchter mit 4-5 Jahren.

Man muss halt Kompromisse eingehen.

Hier mal ein schönes Beispiel, wie man es machen kann ohne zu jammern und die Schuld bei anderen zu suchen.
Einfach mal schauen was man für Möglichkeiten hat. Wo kann ich mir wieviel Eigenheim leisten? Wieviel bin ich bereit an Eigenleistung einzubringen? Was für Kompromisse bin ich bereit einzugehen?
Und wer bei Beantwortung dieser Fragen kein übertriebenes Anspruchsdenken hat der findet seinen Weg zum Eigenheim.

Es ist ja auch in Ordnung, wenn man für sich die Entscheidung trifft, nicht aus Stadt X wegzuziehen oder einen bestimmten Kompromiss nicht eingehen möchte. Man kann ja auch weiter zur Miete wohnen und für sich entscheiden, dass das der bessere Lebensweg ist.
Aber dann ist das eben eine persönliche Entscheidung und daran sind dann nicht die Erben oder wer auch immer daran Schuld.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also das mit dem Erb-Bashing verstehe einer.

Ich bin 48, meine Mutter 80. Mein Vater bereits tot. Meine Mutter lebt im von beiden erworbenen Haus. Hoffentlich noch ein paar gute Jahre. Wenns sie stirbt und der heissumstrittene Erbfall eintritt, bin ich Anfang-Mitte 50(!).

Ach, ich habe 2 Brüder.

Wie in Gottes Namen soll diese Erbschaft mich spät im Leben dann noch "bereichern", mal abgesehen, dass sie mit dem Preis des Verlusts meiner Mutter einhergeht?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

das typsche "ist halt so, kann man nix ändern"

Äh doch. Man kann was ändern. Man muss nicht akzeptieren dass es ungerecht ist, man kann sein Teil dazu beitragen. Z.b. nicht Union / FDP wählen, die die ganze Schei*e tatkräftig unterstützt.

Vollkommen richtig. Jeder kann die Partei wählen die er möchte. Machen scheinbar ja auch viele und wählen aus Unzufriedenheit z.B. die AFD. Die Wählerschaft macht nur jemand anderes (Flüchtlinge statt Erben) für ihre Unzufriedenheit verantwortlich.

Wie gesagt, ich würde nicht darauf warten bis sich von außen etwas ändert sondern mein Glück selbst in die Hand nehmen. Und natürlich trotzdem die Partei wählen die für meine Interessen eintritt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo und vor allem bitte was für ne Wohnung soll das sein?

Selbst in den echt „nicht guten“ Vierteln wie Teilen von Milbertshofen, Neuperlach, Hasenbergl… zahlst du zwischen 6-8.000€ pro qm in normal guten Zustand.

Das wären dann 4-Zimmer Wohnungen mit wie viel Fläche? 60-70qm?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

4 Zimmer Wohnungen in München gibt es unter 500k. Sollte mit 120k Netto (und hoffentlich 5 Jahre je 30% Sparquote = 180k EK) locker finanzierbar sein.

Deine Anspruchshaltung passt einfach nur nicht, aber eine Familienwohnung im Eigentum ist problemlos möglich. Halt nicht die Wunsch-Wunsch-Mikrolage, aber prinzipiell im Stadtgebiet München.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Du verstehst den Punkt nicht. Einerseits erzählt man Leuten mit 100k pro Kopf, dass sie so gut verdienen, dass man die Gehälter mit Spitzensteuersatz besteuert, man kein Elterngeld mehr braucht und die Leistbarkeit bei Immobilien wäre historisch gut bis sehr gut.

In der Realität merkt dieses Paar aber, dass es in seiner Region (und das sind nun mal meistens Städte oder Ballungsräume) nicht annähernd eine Immobilie gekauft bekommt mit dem eigenen Gehalt.

Dass man sich da vera**** vorkommt, verstehe ich zu 100%. Würde mir genauso gehen. Ich hatte einfach nur Glück, dass ich zeitlich etwas früher dran war und die niedrigen Zinsen nutzen konnte und das Elterngeld noch gezahlt wurde.

Unter den heutigen Umständen würde es bei uns trotz fast identischer Gehälter mau aussehen bei dem Thema.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Warum wird hier eigentlich immer so gestritten wenn es darum geht, ob man nun top 10%, top 1% oder was auch immer ist? Das ganze lässt sich ja relativ leicht rausfinden, laut Studie von DIW sind es mit der Inflation auf 2024 hochgerechnet etwas 260k als Paar für top 1%. Entsprechend weniger, wenn es um das zu versteuerndes Einkommen geht, wie ja weiter oben geschrieben wurde. Vielleicht sind es dann keine 200k zvE sondern 240k, keine Ahnung, aber es geht doch um die grundsätzliche Relation. 200k als Paar sind einfach top, ob das nun in den oberen 1% oder 2% liegt ist doch vollkommen egal.

Man bekommt hier eher den Eindruck, mit solchen Diskussionen soll davon abgelenkt werden, dass man es nicht gebacken bekommt, sich damit eine Immobilie zuzulegen.

Übrigens ist das Haushaltseinkommen in Deutschland in der Altersgruppe 45-54 am höchsten, das heißt, wenn man die Altersgruppe darunter betrachtet, die bzgl. Immobilienerwerb eher relevant ist, ist man mit entsprechendem Einkommen noch weiter oben angesiedelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht doch generell um das Thema, ob sich Leistung lohnt in Deutschland. Und dem ist aktuell leider nicht mehr so.
Leistungsloses Einkommen, und dazu gehört ein Erbe dazu, ist da ein Beispiel. Wenn jemand eine halbe Mio erbt und das ohne jegliche Abgaben, entbehrt das jeglicher Leistung. Die Eltern haben die Leistung erbracht, der Erbe hat aber nichts dazu bei getragen. Und ein Spitzenverdiener, selbst mit 150k Spitzenverdienst muss sehr lange ansparen, um auf dieses Startkapital zu kommen.

Weiteres Beispiel, ist die unterschiedliche Besteuerung von Kapitaleinkommen und Arbeit. Der eine zahlt 25%+x, der andere 40%+x. Das halbe Mio Erbe kann zu 3-4% derzeit angelegt werden und auf die 15000€ Zinsen fallen nur 25% Steuern an.

Für mich ist Arbeit insgesamt einfach zu hoch besteuert im Verhältnis zu anderen Einkommensarten. Das führt halt dazu, dass die Vermögenden unter sich bleiben und ein Aufstieg immer schwieriger wird. Der Arbeitnehmer mit 150k trägt maßgeblich zum Staatshaushalt, v.a. auch den Sozialhaushalt bei, und er selbst hat in Zukunft immer weniger Netto vom Brutto, siehe bspw. die aktuellen Rentendiskussionen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als Außenstehender und zugegebenermaßen etwas älteres Semester, kann ich diese Diskussion schon sehr gut verstehen.

Es geht den Postern meiner Meinung nach um die Verhältnismäßigkeit und die entsprechende Belastung.

Ich möchte hier gar nicht die Diskussion um gerecht und ungerecht starten, aber man kann sich das schon mal zu Gemüte führen.

  • einerseits gilt man sehr schnell als Top Verdiener, wird hoch besteuert, fällt aufgrund des Gehaltes bei manchen Transferleistungen ins Leere,… und soll einen großen Anteil zum Sozialstaat leisten

  • andererseits finden sich genau diese Gutverdiener (zumindest in den 30-igern) sehr sehr oft in attraktiven Städten, wie Frankfurt, München, Berlin, Hamburg und Stuttgart. Und dort ist das Thema Immobilienerwerb einfach unmöglich geworden.

Man findet sich also wieder in einer Situation in der man gesagt bekommt, wie gut man verdiene und deshalb sehr hohe Abgaben zu leisten hat und auf der anderen Seite schaut man beim Thema Immobilien in die Röhre. Den Frust kann ich zu 100% verstehen und es wäre mir sicherlich auch genauso ergangen

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Ich verstehe die Diskussion um Top 1 % oder Top 20 % gar nicht. Das hat doch keinerlei Relevanz, wenn ich mit einer Immobilie sesshaft werden möchte.

Persönliches Beispiel: Freundin und ich sind in Sachsen aufgewachsen und hier heimisch. Wir haben uns für 90k eine Wohnung gekauft. Objektiv ist es hier strukturschwach, abgehängte Region und wenig Jobs. Der Landkreis landet in allen Rankings irgendwo ganz hinten. Dagegen kann ich auch objektiv nichts sagen, ja.
Wir verdienen aber ziemlich gut für die Umgebung und unsere Freunde, Familie und Verwandten leben alle hier. Wir fühlen uns zu hause.

Was bringt mir Top 5 % Einkommen, wenn ich dafür in eine Gegend kaufen muss, wo ich niemanden kenne und die Preise 10x so hoch sind?

Ich behaupte mal, dass die Minderheit aktiv schaut wo sie das beste Einkommen im Verhältnis zu Kaufpreisen erhält. Sondern mehr: Wo fühle ich mich heimisch?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In welchem Alter erbt man denn? Wenn der Vater im Alter von 30 seinen Erben gezeugt hatte wird der Erbfall also 45 bis 60 Jahre später eintreffen. Für Hausbau eher nicht mehr relevant. Schenkungen sind eine andere Sache.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Sorry, das ist Schwachsinn. So geht nun mal Veränderung. Wir haben schließlich auch keine Monarchie mehr oder ein Kaiserreich. Wenn sich Dinge in die falsche Richtung bewegen müssen sie geändert werden, dafür haben wir einen ganzen Haufen an Politikern. Und für den Empfänger ist Erbe leistungslos, bin selbst Erbe eines niedrigen 7-stelligen Betrags, und dafür habe ich persönlich nichts getan. Mein Gehalt im Umkehrschluss war, abgesehen der guten Startvoraussetzungen, mein verdienst als Sohn einer Arbeiterfamilie.

Mir soll's egal sein, dann sollen eben alle jammern und auf andere zeigen anstatt das Beste aus seinen eigenen Möglichkeiten zu machen. Du sagst es ja auch selber, dass du gute Startvorraussetzungen hattest, die andere eben nicht haben. Ist eben auch nicht fair. Und das ist eben genau der Punkt, worauf ich hinaus wollte.
Erben haben eben bessere Startvorraussetzungen beim Immobilienerwerb.
Und das ist es eben worauf ich hinaus wollte. Es gibt immer jemanden der durch irgendetwas bessere Vorraussetzungen hatte. Man kann dann eben rumjammern oder einfach mal versuchen das Beste aus seinen Möglichkeiten zu machen.
Auch die Vorgeneration der Erben hat mal klein angefangen und dieses Vermögen aufgebaut.
Aber wie gesagt, sollen doch diejenigen die unzufrieden sind weiter jammern, dadurch ändert sich an deren Situation nämlich gar nichts. Gab hier schon genügend Beispiele davon, die gejammert haben wie toll und einfach es doch die Erben oder die bestimmte Generation vor uns hatte.
Wer ein Eigenheim haben möchte, der findet einen Weg, auch wenn dieser steinig und mit Verzicht ausfällt. Alle anderen jammern weiter und hoffen, dass die Situation von außen sich ändert durch die Politik, der Notenbank o.ä.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Erstaunlich wie über Jahre in diesem Thread immer wieder das Erben gebashe anfängt.

Mit dem Finger auf andere zeigen und die Schuld bei anderen suchen, warum man sich keine Immobilie leisten kann, ist in meinen Augen mimimi.
Vor allem wird darauf rumgeritten, dass eine Erbschaft leistungslos ist. Manche vergessen einfach wie gut sie es selber haben und sind der Meinung, dass sie sich alles selber erarbeitet haben. Alleine der Umstand in Deutschland aufzuwachsen und nicht in bspw. Somalia ist ein Privileg wozu man selber nichts beigetragen hat. Und der Erbe hat nunmal eine Erbschaft wozu er nichts beigetragen hat.

So what? Es wird immer Leute geben die in ihrem Leben mehr Glück als andere haben. Es ist aber schwach auf andere zu zeigen und zu sagen man kann nicht das erreichen was man will wegen diesem oder jenem Umstand.

Jede Generation hatte seine Vor- und Nachteile, diese Vergleiche bringen einem selber aber nicht weiter. Mich stört einfach dieses Gejammer dass es die vorherige Generation, die Erben oder wer auch immer leichter hatten. So what? Jeder muss mit den Anforderungen seiner Generation, persönlichen Lebensumständen zurecht kommen.
So deal with it and stop pointing fingers on others.

Natürlich hat man als Erbender etwas zum Erbe beigetragen.

Beispiel:
Familie 1 ermöglicht den Kindern 20 Jahre lang Luxusurlaub und Lifestyle bis zum Abwinken. Das Vermögen von Beispielsweise 2 Mio ist für die Kinder komplett aufgebraucht und es wird nichts vererbt.
Man hatte als Kind bis dahin aber ein Leben in Saus uns Braus.

Famile 2 mit gleichem Vermögen macht weder Urlaub noch sonst irgend etwas und lebt von trockenem Brot und Leitungswasser.
Als Kind erbt man 2 Mio EUR, da quasi kein Geld für das Kind ausgegeben wurde.
Warum soll das Kind von Familie 2 nun Steuern bezahlen? Das Kind von Familie 1 hat das mögliche Erbe (Vermögen) ja schließlich auch in Anspruch genommen und für dieses Luxus leben keinerlei Steuern entrichtet.

Bitte um Antwort.....

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