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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau wie all die wunderbaren Zeitpunkte über die letzten 8 Jahre hinweg…
Ich lese hier seit 2014 und seitdem spricht man von der kommenden Preiskorrektur in den Ballungsgebieten. Wo war die? Ich glaube da nicht mehr dran.
Ich werde mir jetzt auch die 90qm Wohnung in Randlage für 400k zulegen. Das ist nicht das schöne freistehende EFH von dem wir immer geträumt haben. Aber weiter verar****** lass ich mich nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

DIW spricht von spekulativen Übertreibungen auch außerhalb der Ballungsgebiete. In den Metropolen und auch außerhalb dieser seien in den kommenden Jahre große Preiskorrekturen zu erwarten. Daher ist ein wunderbarer Zeitpunkt um zu verkaufen.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du sprichst Andreas Beck an, aber Herr Beck hat genau diesen aktuellen Boom bereits Mitte der 2000er prognostiziert. Nicht ganz in der Stärke, da man sich damals noch keinen Nullzins vorstellen konnte, aber es wurde eine langfristige Prognose auf rund 15 Jahre (also heute) mit deutlich steigenden Immobilienpreisen angefertigt.

Heute ist seine Meinung langfristig genau gegenteil wegen den demografischen Aspekten (Remanenz und Alterung).

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Hast recht. Wir haben morgen den notartermin.
Haben entschieden das alle die seit 15 Jahren meinen die Preise gehen runter, auch angebliche Experten wie Andreas Beck, 15 Jahre lang uns alle mit ihren Aussagen davon abgehalten haben zu kaufen um selber zuzuschlagen. Ich sag nur Nepper l, Schlepper bauernfänger. Ich bin jahrelang drauf reingefallen und habe Innerhalb von 10 Jahren fast 200.000 für Miete ausgegeben. Die nächsten 25 Jahre zahle ich jetzt unser Haus ab aber leider bekomme ich die 200.000 nicht mehr wieder. Die sind weg. Mein Kumpel war schlauer und hat sich vor 15 Jahren für 200.000 Eigentum gekauft und darin gewohnt und abbezahlt. Jetzt verkauft er die Immobilien für 600.000 und hat sich ein Traumhaus jetzt gebaut und lebt wie ein König. Tja sei ihm gegönnt das er sich nicht verarschen lässt.
Der Trick hat leider Jahre lang bei mir geklappt aber

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist eine zu einfache Rechnung. Du erwirbst ja zusätzlich die zukünftigen Preissteigerungen der Immobilie. Außerdem ist es wahrscheinlich auch ratsam Leverage zu benutzen, wenn man den Kaufpreis voll als EK hat. Bei einer Eigenkapitalquote von ein drittel ist denn die Rendite eben in beide Richtungen dreimal so hoch. Letzter Punkt: keine Steuern auf den Veräußerungsgewinn.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Klar, die selbstgenutzte Immobilie ist auch eine emotionales Thema ("mein" Haus). Aber als wirtschaftlich denkender Mensch sollte man hier auch rechnen. Und wenn - wie in guten Lagen häufig - die Kaufpreise das 30, 40 oder gar 50-fache der Jahreskaltmiete betragen, sollte man seine Gefühle vielleicht zügeln.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Hast recht. Wir haben morgen den notartermin.
Haben entschieden das alle die seit 15 Jahren meinen die Preise gehen runter, auch angebliche Experten wie Andreas Beck, 15 Jahre lang uns alle mit ihren Aussagen davon abgehalten haben zu kaufen um selber zuzuschlagen. Ich sag nur Nepper l, Schlepper bauernfänger. Ich bin jahrelang drauf reingefallen und habe Innerhalb von 10 Jahren fast 200.000 für Miete ausgegeben. Die nächsten 25 Jahre zahle ich jetzt unser Haus ab aber leider bekomme ich die 200.000 nicht mehr wieder. Die sind weg. Mein Kumpel war schlauer und hat sich vor 15 Jahren für 200.000 Eigentum gekauft und darin gewohnt und abbezahlt. Jetzt verkauft er die Immobilien für 600.000 und hat sich ein Traumhaus jetzt gebaut und lebt wie ein König. Tja sei ihm gegönnt das er sich nicht verarschen lässt.
Der Trick hat leider Jahre lang bei mir geklappt aber

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

Wer bitte hat vor 10-15 Jahren behauptet die Preise gehen runter? Damals war doch nicht im Ansatz die Rede von einer Blase wie heute?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die (Hyper-)Inflations-Sau erst noch einmal richtig durch das Dorf und die Bild Zeitung getrieben wird, dann nimmt der Run auf Immobilien noch einmal richtig Fahrt auf bei den Privatleuten.
Die schwindeleregenden Strom- und Gaspreise an den Börsen sind bisher in der Masse der Bevölkerung noch nicht angekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ich kanns dir sagen - wenn dann die Preise fallen und meine Kumpels sich dann günstig "eindecken" und ich steh dann da mit Kaufpreisen vor der Krise.

Darauf hätt ich keinen Bock.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Wer bitte hat vor 10-15 Jahren behauptet die Preise gehen runter? Damals war doch nicht im Ansatz die Rede von einer Blase wie heute?

Als ich 2013 nach München gezogen bin meinten bei den Besichtigungen schon einige "wer jetzt noch kauft hat sie nicht mehr alle". Tja, so schnell kann es gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

Und wenn er die 7200 in einen Etf statt eine Immobilie steckt hat er kein Vermögen aufgebaut? Man man man…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Hast recht. Wir haben morgen den notartermin.
Haben entschieden das alle die seit 15 Jahren meinen die Preise gehen runter, auch angebliche Experten wie Andreas Beck, 15 Jahre lang uns alle mit ihren Aussagen davon abgehalten haben zu kaufen um selber zuzuschlagen. Ich sag nur Nepper l, Schlepper bauernfänger. Ich bin jahrelang drauf reingefallen und habe Innerhalb von 10 Jahren fast 200.000 für Miete ausgegeben. Die nächsten 25 Jahre zahle ich jetzt unser Haus ab aber leider bekomme ich die 200.000 nicht mehr wieder. Die sind weg. Mein Kumpel war schlauer und hat sich vor 15 Jahren für 200.000 Eigentum gekauft und darin gewohnt und abbezahlt. Jetzt verkauft er die Immobilien für 600.000 und hat sich ein Traumhaus jetzt gebaut und lebt wie ein König. Tja sei ihm gegönnt das er sich nicht verarschen lässt.
Der Trick hat leider Jahre lang bei mir geklappt aber

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

Wer bitte hat vor 10-15 Jahren behauptet die Preise gehen runter? Damals war doch nicht im Ansatz die Rede von einer Blase wie heute?

Der Kollege hat wahrscheinlich eine Firma, die Fertighäuser verkauft, anders kann ich mir den den Unsinn, der er verzapft kaum erklären.

„Kauft jetzt zu jedem Preis. Nur Häuser sind der einzig sinnvolle Lebenstraum. Wer jetzt kein Haus kauft ist geizig und neidisch und kann sich den exklusiven Luxus einfach nicht leisten“

Wie schon geschrieben. Dann kauft halt beim Multiple von 50 wenn ihr wollt *Schulterzuck*

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist einfach sehr schwer abzuschätzen, wie sich die Preise entwickeln. Sinken die Preise zieht es dich natürlich auch relativ schnell nach unten.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das ist eine zu einfache Rechnung. Du erwirbst ja zusätzlich die zukünftigen Preissteigerungen der Immobilie. Außerdem ist es wahrscheinlich auch ratsam Leverage zu benutzen, wenn man den Kaufpreis voll als EK hat. Bei einer Eigenkapitalquote von ein drittel ist denn die Rendite eben in beide Richtungen dreimal so hoch. Letzter Punkt: keine Steuern auf den Veräußerungsgewinn.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Klar, die selbstgenutzte Immobilie ist auch eine emotionales Thema ("mein" Haus). Aber als wirtschaftlich denkender Mensch sollte man hier auch rechnen. Und wenn - wie in guten Lagen häufig - die Kaufpreise das 30, 40 oder gar 50-fache der Jahreskaltmiete betragen, sollte man seine Gefühle vielleicht zügeln.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Wer bitte hat vor 10-15 Jahren behauptet die Preise gehen runter? Damals war doch nicht im Ansatz die Rede von einer Blase wie heute?

Als ich 2013 nach München gezogen bin meinten bei den Besichtigungen schon einige "wer jetzt noch kauft hat sie nicht mehr alle". Tja, so schnell kann es gehen.

Man kauft mittlerweile insbesondere in München massiv marode Bausubstanzen, welche mit der EU Verordnung teuerst (Handwerker in München - da zahlst du Premium Aufschlag) saniert werden müssen. Sollte man nicht vergessen. Insbesondere wenn man zum Eigennutz kauft und nix relevantes abschreiben kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Kalkulation passt in mehreren Punkten nicht:
Erstens kann man bei einem Immobilienkauf ohne weiteres zu 100% Fremdkapital einsetzen. Börseninvestments sind dann für einen Immobilienkäufer genauso möglich wie für einen Mieter auch (bis auf verlorenes Kapital für Kaufnebenkosten). Bei den niedrigen langfristigen Zinsen von heute wäre es unklug, auf eine Fremdkapitalfinanzierung komplett zu verzichten, selbst wenn man den vollen Kaufpreis auf dem Konto liegen hätte.

Zweitens sollte man für einen Vergleich der monatlichen Belastung Kaufen/Mieten nicht den Kaufpreis, sondern die monatliche Kreditrate betrachten, also inkl. Zinsen. Zum Vergleich: Haus A kostet 300k, Vollfinanzierung mit 4% Zins und 2% Tilgungsrate. Haus B kostet 600k, Vollfinanzierung mit 1% Zins und 2% Tilgungsrate. Welche Immobilie ist teurer? Die monatliche Kreditrate ist in beiden Fällen identisch.

Drittens ist nicht der Vergleich der Kreditrate heute mit den Mieten heute, sondern mit den Mieten in ein paar Jahren relevant.
Schau mal 10 Jahre zurück und vergleiche die Mieten mit den monatlichen Kreditraten bei einem Immobilienkauf einer gleichwertigen Immobilie in einer halbwegs gefragten Lage. Damals wärst du vielleicht auch zu dem Schluss gekommen, dass Kaufen zu teuer und Mieten besser wäre. Inzwischen stehen die damaligen Käufer aber meist finanziell besser als die Mieter da.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Klar, die selbstgenutzte Immobilie ist auch eine emotionales Thema ("mein" Haus). Aber als wirtschaftlich denkender Mensch sollte man hier auch rechnen. Und wenn - wie in guten Lagen häufig - die Kaufpreise das 30, 40 oder gar 50-fache der Jahreskaltmiete betragen, sollte man seine Gefühle vielleicht zügeln.

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Deine Kalkulation passt in mehreren Punkten nicht:
Erstens kann man bei einem Immobilienkauf ohne weiteres zu 100% Fremdkapital einsetzen. Börseninvestments sind dann für einen Immobilienkäufer genauso möglich wie für einen Mieter auch (bis auf verlorenes Kapital für Kaufnebenkosten). Bei den niedrigen langfristigen Zinsen von heute wäre es unklug, auf eine Fremdkapitalfinanzierung komplett zu verzichten, selbst wenn man den vollen Kaufpreis auf dem Konto liegen hätte.

Zweitens sollte man für einen Vergleich der monatlichen Belastung Kaufen/Mieten nicht den Kaufpreis, sondern die monatliche Kreditrate betrachten, also inkl. Zinsen. Zum Vergleich: Haus A kostet 300k, Vollfinanzierung mit 4% Zins und 2% Tilgungsrate. Haus B kostet 600k, Vollfinanzierung mit 1% Zins und 2% Tilgungsrate. Welche Immobilie ist teurer? Die monatliche Kreditrate ist in beiden Fällen identisch.

Drittens ist nicht der Vergleich der Kreditrate heute mit den Mieten heute, sondern mit den Mieten in ein paar Jahren relevant.
Schau mal 10 Jahre zurück und vergleiche die Mieten mit den monatlichen Kreditraten bei einem Immobilienkauf einer gleichwertigen Immobilie in einer halbwegs gefragten Lage. Damals wärst du vielleicht auch zu dem Schluss gekommen, dass Kaufen zu teuer und Mieten besser wäre. Inzwischen stehen die damaligen Käufer aber meist finanziell besser als die Mieter da.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Klar, die selbstgenutzte Immobilie ist auch eine emotionales Thema ("mein" Haus). Aber als wirtschaftlich denkender Mensch sollte man hier auch rechnen. Und wenn - wie in guten Lagen häufig - die Kaufpreise das 30, 40 oder gar 50-fache der Jahreskaltmiete betragen, sollte man seine Gefühle vielleicht zügeln.

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

Bei einem steigenden Preis ist es IMMER rechnerisch Vorteilhaft den Leverage-Hebel zum Anschlag zu drehen. Das ist in sich kein Argument.
Und dass niedrige FK Zinsen bei hohem Leverage helfen ist ja jetzt auch keine Überraschung sondern genau der gleiche Effekt nochmal.

Das ist risikotechnisch schlicht Wahnsinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

Und wenn er die 7200 in einen Etf statt eine Immobilie steckt hat er kein Vermögen aufgebaut? Man man man…

Man man man,,,,, wenn er die 7.200 in einen ETF steckt, dann hat er erstens gegenüber dem Eigentümer diese nicht mehr "zur Verfügung" und zweitens hat er bei 3% "Ausschüttung nach Abgeltungssteuer" von 7.200 EUR = 216 EUR - GLÜCKWUNSCH!
Der Eigentümer hat bei nur 3% Wertzuwachs von 800.000 = 24,000 EUR- aber nur, wenn es für den Eigentümer zukünftig deutlich schlechter läuft, als derzeit. Sonst deutlich mehr!
Dann rechne bitte jetzt mal 10 Jahre weiter..... von mir aus auch ohne die bis dahin sicher anfallenden Mieterhöhungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso sollte das Wahnsinn sein?
Bei Inflation sind Schuldner klar im Vorteil.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Deine Kalkulation passt in mehreren Punkten nicht:
Erstens kann man bei einem Immobilienkauf ohne weiteres zu 100% Fremdkapital einsetzen. Börseninvestments sind dann für einen Immobilienkäufer genauso möglich wie für einen Mieter auch (bis auf verlorenes Kapital für Kaufnebenkosten). Bei den niedrigen langfristigen Zinsen von heute wäre es unklug, auf eine Fremdkapitalfinanzierung komplett zu verzichten, selbst wenn man den vollen Kaufpreis auf dem Konto liegen hätte.

Zweitens sollte man für einen Vergleich der monatlichen Belastung Kaufen/Mieten nicht den Kaufpreis, sondern die monatliche Kreditrate betrachten, also inkl. Zinsen. Zum Vergleich: Haus A kostet 300k, Vollfinanzierung mit 4% Zins und 2% Tilgungsrate. Haus B kostet 600k, Vollfinanzierung mit 1% Zins und 2% Tilgungsrate. Welche Immobilie ist teurer? Die monatliche Kreditrate ist in beiden Fällen identisch.

Drittens ist nicht der Vergleich der Kreditrate heute mit den Mieten heute, sondern mit den Mieten in ein paar Jahren relevant.
Schau mal 10 Jahre zurück und vergleiche die Mieten mit den monatlichen Kreditraten bei einem Immobilienkauf einer gleichwertigen Immobilie in einer halbwegs gefragten Lage. Damals wärst du vielleicht auch zu dem Schluss gekommen, dass Kaufen zu teuer und Mieten besser wäre. Inzwischen stehen die damaligen Käufer aber meist finanziell besser als die Mieter da.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Klar, die selbstgenutzte Immobilie ist auch eine emotionales Thema ("mein" Haus). Aber als wirtschaftlich denkender Mensch sollte man hier auch rechnen. Und wenn - wie in guten Lagen häufig - die Kaufpreise das 30, 40 oder gar 50-fache der Jahreskaltmiete betragen, sollte man seine Gefühle vielleicht zügeln.

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

Bei einem steigenden Preis ist es IMMER rechnerisch Vorteilhaft den Leverage-Hebel zum Anschlag zu drehen. Das ist in sich kein Argument.
Und dass niedrige FK Zinsen bei hohem Leverage helfen ist ja jetzt auch keine Überraschung sondern genau der gleiche Effekt nochmal.

Das ist risikotechnisch schlicht Wahnsinn.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Aber auch nur wenn die Grhälter genau so mitsteigen oder?
Tun sie ja aktuell nicht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde noch 2 Jahre warten. Bis dahin kommen die angekündigten EZB Leitzinserhöhungen. Ich bin mir sicher dass wir dann ca 20% Einbruch sehen

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Genau wie all die wunderbaren Zeitpunkte über die letzten 8 Jahre hinweg…
Ich lese hier seit 2014 und seitdem spricht man von der kommenden Preiskorrektur in den Ballungsgebieten. Wo war die? Ich glaube da nicht mehr dran.
Ich werde mir jetzt auch die 90qm Wohnung in Randlage für 400k zulegen. Das ist nicht das schöne freistehende EFH von dem wir immer geträumt haben. Aber weiter verar****** lass ich mich nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

DIW spricht von spekulativen Übertreibungen auch außerhalb der Ballungsgebiete. In den Metropolen und auch außerhalb dieser seien in den kommenden Jahre große Preiskorrekturen zu erwarten. Daher ist ein wunderbarer Zeitpunkt um zu verkaufen.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

Und wenn er die 7200 in einen Etf statt eine Immobilie steckt hat er kein Vermögen aufgebaut? Man man man…

Man man man,,,,, wenn er die 7.200 in einen ETF steckt, dann hat er erstens gegenüber dem Eigentümer diese nicht mehr "zur Verfügung" und zweitens hat er bei 3% "Ausschüttung nach Abgeltungssteuer" von 7.200 EUR = 216 EUR - GLÜCKWUNSCH!
Der Eigentümer hat bei nur 3% Wertzuwachs von 800.000 = 24,000 EUR- aber nur, wenn es für den Eigentümer zukünftig deutlich schlechter läuft, als derzeit. Sonst deutlich mehr!
Dann rechne bitte jetzt mal 10 Jahre weiter..... von mir aus auch ohne die bis dahin sicher anfallenden Mieterhöhungen.

Die 7200 sind doch schon die Ausschüttung. Die 260 sind nur der Zinseszinseffekt bei Reinvestition der Ausschüttung. Im Gegensatz zum Eigentümer kann der Aktieninvestierte Mieter sich aber entscheiden diese auch einfach auszugeben, denn die Ausschüttung ist jährlich realisiert.

Und ja, die Immobilie muss jährlich 3% im Wert steigen, damit der Eigentümer zum Mieter mit Depot gleichgestellt sind….für den Fall, dass die Aktien gar nicht im Wert steigen. Tun sie das doch sieht es für den Eigentümer wieder schlechter aus. Ich bleibe dabei: man man man.

Und nochmals: ob sich Aktien oder Immobilien als Gesamtpaket besser entwickeln werden ist schlicht abhängig von den persönlichen Erwartungen.
So zu tun als wären Immobilien mit Garantie das bessere Investment. (Insbesondere mit grauenhaften Argumenten wie „weil man die Miete spart“) ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls manipulativ.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns ist die Situation wie folgt:

Kaltmiete würde uns 1.500 € pro Monat kosten. (Wir wohnen noch günstiger, aber wegen Familienzuwachs brauchen wir was größeres).
Der Kredit kostet uns 1.300 € pro Monat. Dann lege ich noch 200 € pro Monat zur Seite für Reparaturen etc.
In beiden Fällen "zahle" ich das gleiche. Aber irgendwann gehört mir ein Gegenwert. Als Eigentümer zahle ich in meine eigene Tasche, als Mieter in die Tasche des Vermieters.

Obige Rechnungen sind ja nur dann relevant, wenn ich 800.000 € cash auf dem Konto haben. Wenn ich aber mit FK finanziere, sieht es schon wieder ganz anders aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Genau so ist es! Laut statec sinkt die Einwohner Zahl bis 2060 (ist in 40 Jahren und fast alle hier in Rente) um 10%! Immobilien hingegen werden bekanntlich nicht mehr, alte werden abgerissen neu bauen wird immer schwieriger. Wo sollen da jetzt bitte die fallenden Preise herkommen? Deswegen ist dieser ganze demographischer Wandel Aspekt viel zu einseitig gedacht! Wir haben auch ein Angebots Problem! Zinsen sind bei Eigennutzern mit langer Zinsbindung irrelevant, denn nach 15 Jahren ist die Hälfte getilgt und das Einkommen hat sich verdoppelt da müsste der Refinanzierungszins schon abenteuerlich hoch sein, dass es ernsthaft Probleme gibt.

Laut Statista ist der Bestand an Êinfamilienhäusern seit 2001 kontinuierlich gestiegen. Das gleiche gilt für Wohnungen. "Dass Immobilien bekanntlich nicht mehr werden" ist also falsch.
Eine Gehaltsverdoppelung innerhalb von 15 Jahren braucht Gehaltssteigerungen von kontinuierlich 5% p.a.. Mir ist keine Branche mit nennenswerter Anzahl an Arbeitnehmern bekannt, die das in der Breite so umsetzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau, die können jetzt schon keine Immobilie mehr kaufen, wie sollten sie das dann bei Inflation können und realen Lohnverlusten? Unfassbar welcher Blödsinn hier manchmal gepostet wird.

Hohe Inflation bringt dir GAR NIX bei Immobilien. Die Kosten des Unterhalts inflationieren mit, die Wahrscheinlichkeit steigender Zinsen immens. Vor allem wenn der Mietmultiple schon am Anschlag steht, dann ändert Inflation daran überhaupt nichts!
In der Türkei steigen Immos weil die Zinsen immer weiter gesenkt werden und die Bewertungen nicht so hoch sind. Da gibt es noch Mietrenditen von über 8%, bei uns kriegst du 2%, das ist nach Inflation bereits im Minus!

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Wenn die (Hyper-)Inflations-Sau erst noch einmal richtig durch das Dorf und die Bild Zeitung getrieben wird, dann nimmt der Run auf Immobilien noch einmal richtig Fahrt auf bei den Privatleuten.
Die schwindeleregenden Strom- und Gaspreise an den Börsen sind bisher in der Masse der Bevölkerung noch nicht angekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leitzinsen haben mit Bauzinsen nichts zu tun, aber danke für deine Expertise.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Ich würde noch 2 Jahre warten. Bis dahin kommen die angekündigten EZB Leitzinserhöhungen. Ich bin mir sicher dass wir dann ca 20% Einbruch sehen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Eigentümer hat von seinem Wertzuwachs aber gar nichts, denn er kann diesen nicht liquidieren ohne auszuziehen.

Der ETF-Investor schon. Er kann jederzeit Gewinne mitnehmen und das wird er auch.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Man man man,,,,, wenn er die 7.200 in einen ETF steckt, dann hat er erstens gegenüber dem Eigentümer diese nicht mehr "zur Verfügung" und zweitens hat er bei 3% "Ausschüttung nach Abgeltungssteuer" von 7.200 EUR = 216 EUR - GLÜCKWUNSCH!
Der Eigentümer hat bei nur 3% Wertzuwachs von 800.000 = 24,000 EUR- aber nur, wenn es für den Eigentümer zukünftig deutlich schlechter läuft, als derzeit. Sonst deutlich mehr!
Dann rechne bitte jetzt mal 10 Jahre weiter..... von mir aus auch ohne die bis dahin sicher anfallenden Mieterhöhungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Annuität liegt unter der Kaltmiete? Wo gibts das noch heute?

Da macht der Kauf natürlich Sinn und ist unstrittig.

Bei den Preisen heute liegt man aber mit der Rate meist schon deutlich über der vergleichbaren Miete und da macht Kaufen kaum Sinn.

Darum gehts.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Bei uns ist die Situation wie folgt:

Kaltmiete würde uns 1.500 € pro Monat kosten. (Wir wohnen noch günstiger, aber wegen Familienzuwachs brauchen wir was größeres).
Der Kredit kostet uns 1.300 € pro Monat. Dann lege ich noch 200 € pro Monat zur Seite für Reparaturen etc.
In beiden Fällen "zahle" ich das gleiche. Aber irgendwann gehört mir ein Gegenwert. Als Eigentümer zahle ich in meine eigene Tasche, als Mieter in die Tasche des Vermieters.

Obige Rechnungen sind ja nur dann relevant, wenn ich 800.000 € cash auf dem Konto haben. Wenn ich aber mit FK finanziere, sieht es schon wieder ganz anders aus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Bei uns ist die Situation wie folgt:

Kaltmiete würde uns 1.500 € pro Monat kosten. (Wir wohnen noch günstiger, aber wegen Familienzuwachs brauchen wir was größeres).
Der Kredit kostet uns 1.300 € pro Monat. Dann lege ich noch 200 € pro Monat zur Seite für Reparaturen etc.
In beiden Fällen "zahle" ich das gleiche. Aber irgendwann gehört mir ein Gegenwert. Als Eigentümer zahle ich in meine eigene Tasche, als Mieter in die Tasche des Vermieters.

Obige Rechnungen sind ja nur dann relevant, wenn ich 800.000 € cash auf dem Konto haben. Wenn ich aber mit FK finanziere, sieht es schon wieder ganz anders aus.

Bei den aktuellen Multiples hast Du niemals für eine vergleichbare Immobilie Kreditraten die unter der Miete liegen und eine Abtragung unter Abschreibungswert.
„Ich zahle in meine eigene Tasche“ ist ein Bauernfängerargument für Leute die zu bequem sind für die wichtigste Investition ihres Lebens mal Excel anzuschmeißen.

Nochmal: Ich sage nicht, dass sich die Immobilie auf keinen Fall lohnt. Das hängt von den eigenen Erwartungen ab (Preisentwicklung, Zinsentwicklung, Mieten…) aber bitte nicht auf dem Niveau „haha ich zahle die Miete quasi an mich selbst - no brainer“

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn wir eine länger anhaltende inflation bekommen, werden Angestellte & Gewerkschaften höhere Gehälter einfordern. Die unteren 30% kratzen schon jetzt am Existenzminimum und können sich Energiepreissteigerungen von 50% und mehr schlicht nicht leisten.
Aktuell können Warnungen vor einer Lohn-Preis-Spirale die Gehaltsabschlüsse noch klein halten, da viele noch an eine vorübergehende Inflation glauben und die weiteren inflationären Tendenzen nicht erkennen (Erzeugerpreise, Energiepreise dank undurchdachter Energiepolitik, EZB-Geldschwemme, importierte Inflation etc.).
Bei weiteren Preissteigerungen wird das nicht mehr lange funktionieren.

Der Einkäufer schrieb am 23.12.2021:

Aber auch nur wenn die Grhälter genau so mitsteigen oder?
Tun sie ja aktuell nicht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Bei uns ist die Situation wie folgt:

Kaltmiete würde uns 1.500 € pro Monat kosten. (Wir wohnen noch günstiger, aber wegen Familienzuwachs brauchen wir was größeres).
Der Kredit kostet uns 1.300 € pro Monat. Dann lege ich noch 200 € pro Monat zur Seite für Reparaturen etc.
In beiden Fällen "zahle" ich das gleiche. Aber irgendwann gehört mir ein Gegenwert. Als Eigentümer zahle ich in meine eigene Tasche, als Mieter in die Tasche des Vermieters.

Obige Rechnungen sind ja nur dann relevant, wenn ich 800.000 € cash auf dem Konto haben. Wenn ich aber mit FK finanziere, sieht es schon wieder ganz anders aus.

Gibt es keine Kaufnebenkosten? Wie lange dauert es bis zur Volltilgung? Bei dem Verhältnis von Miete zu Kreditrate wahrscheinlich ziemlich lange.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den Zahlen finanzierst Du aber entweder extrem lange oder der Kaufpreis ist im Verhältnis zur Miete sehr günstig. Das sieht bei dem Beispiel oben ganz anders aus. Hier beträgt der Kaufpreis 800.000 Euro, die Jahresmiete 16.800 Euro. Der Kaufpreis beläuft sich somit ca. auf das 47-fache der Jahresmiete. Das ist schlecht!

Wenn wir mal die Zinsen vernachlässigen, dürfte bei Deiner Rate von 1.300 Euro der Kaufpreis bei 20-jähriger 100%-Finanzierung gerade mal 312.000 Euro betragen. Sollte sich der Kaufpreis hingegen auf 800.000 Euro belaufen, müsstest Du bei Deiner Rate von 1.3000 hingegen 51 Jahre tilgen. Und das, wie gesagt, jeweils ohne Zinsen...

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Bei uns ist die Situation wie folgt:

Kaltmiete würde uns 1.500 € pro Monat kosten. (Wir wohnen noch günstiger, aber wegen Familienzuwachs brauchen wir was größeres).
Der Kredit kostet uns 1.300 € pro Monat. Dann lege ich noch 200 € pro Monat zur Seite für Reparaturen etc.
In beiden Fällen "zahle" ich das gleiche. Aber irgendwann gehört mir ein Gegenwert. Als Eigentümer zahle ich in meine eigene Tasche, als Mieter in die Tasche des Vermieters.

Obige Rechnungen sind ja nur dann relevant, wenn ich 800.000 € cash auf dem Konto haben. Wenn ich aber mit FK finanziere, sieht es schon wieder ganz anders aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mieter mit Depot ???
Also ich bin Eigentümer mit Depot. Find ich besser.
Ich habe seit 2 Jahren jetzt ein Haus. Vorher habe ich 1600€ Kaltmiete gezahlt und jetzt zahle ich 1300 € Abtrag für die kommenden 30 Jahre bis das Haus abbezahlt ist.
Ich investiere die positive Differenz die ich jetzt durch den günstigeren Abtrag spare zusätzlich in mein Depot. Ich sehe an meinem Immobilienkauf nur Vorteile. Habe mehr im Depot und nach 30 Jahren eine abbezahlte Immobilie. Am Haus sollte die nächsten 20 Jahre nichts anfallen da es sich um einen Neubau handelt. Wenn ich die nächsten ca. 50 Jahre Mieter wäre mit den jeweiligen Mieterhöhungen dann wäre ich ja an Dummheit kaum zu überbieten.
Wenn du dieses Konzept besser findest dann nur zu. Miete weiter, so bleiben mehr Immobilien Für die schlauen über.
Du hast ja dann dein Depot mit dem du deine Miete zahlst und ich mein Depot mit dem ich urlaube und andere schöne Dinge zahle da mein Haus ja dann bereits abbezahlt ist . :-)

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

Und wenn er die 7200 in einen Etf statt eine Immobilie steckt hat er kein Vermögen aufgebaut? Man man man…

Man man man,,,,, wenn er die 7.200 in einen ETF steckt, dann hat er erstens gegenüber dem Eigentümer diese nicht mehr "zur Verfügung" und zweitens hat er bei 3% "Ausschüttung nach Abgeltungssteuer" von 7.200 EUR = 216 EUR - GLÜCKWUNSCH!
Der Eigentümer hat bei nur 3% Wertzuwachs von 800.000 = 24,000 EUR- aber nur, wenn es für den Eigentümer zukünftig deutlich schlechter läuft, als derzeit. Sonst deutlich mehr!
Dann rechne bitte jetzt mal 10 Jahre weiter..... von mir aus auch ohne die bis dahin sicher anfallenden Mieterhöhungen.

Die 7200 sind doch schon die Ausschüttung. Die 260 sind nur der Zinseszinseffekt bei Reinvestition der Ausschüttung. Im Gegensatz zum Eigentümer kann der Aktieninvestierte Mieter sich aber entscheiden diese auch einfach auszugeben, denn die Ausschüttung ist jährlich realisiert.

Und ja, die Immobilie muss jährlich 3% im Wert steigen, damit der Eigentümer zum Mieter mit Depot gleichgestellt sind….für den Fall, dass die Aktien gar nicht im Wert steigen. Tun sie das doch sieht es für den Eigentümer wieder schlechter aus. Ich bleibe dabei: man man man.

Und nochmals: ob sich Aktien oder Immobilien als Gesamtpaket besser entwickeln werden ist schlicht abhängig von den persönlichen Erwartungen.
So zu tun als wären Immobilien mit Garantie das bessere Investment. (Insbesondere mit grauenhaften Argumenten wie „weil man die Miete spart“) ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls manipulativ.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Kaufpreis war deutlich unter 800.000 €. Ich finanziere auch sehr lange, deutlich länger als 30 Jahre. Bis zur Rente ist der Kredit auch noch nicht komplett abgezahlt. Ist jetzt aber auch nicht schlimm. Ohne Eigentum müsste ich ja auch als Rentner Miete zahlen.
Wenn ich davon ausgehe, dass die Miete jährlich um 1 - 2 % steigen würde und ich diese Steigerung quasi in die Sondertilgung packe, bin ich bis zur Rente mit dem Kredit durch.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Bei den Zahlen finanzierst Du aber entweder extrem lange oder der Kaufpreis ist im Verhältnis zur Miete sehr günstig. Das sieht bei dem Beispiel oben ganz anders aus. Hier beträgt der Kaufpreis 800.000 Euro, die Jahresmiete 16.800 Euro. Der Kaufpreis beläuft sich somit ca. auf das 47-fache der Jahresmiete. Das ist schlecht!

Wenn wir mal die Zinsen vernachlässigen, dürfte bei Deiner Rate von 1.300 Euro der Kaufpreis bei 20-jähriger 100%-Finanzierung gerade mal 312.000 Euro betragen. Sollte sich der Kaufpreis hingegen auf 800.000 Euro belaufen, müsstest Du bei Deiner Rate von 1.3000 hingegen 51 Jahre tilgen. Und das, wie gesagt, jeweils ohne Zinsen...

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Bei uns ist die Situation wie folgt:

Kaltmiete würde uns 1.500 € pro Monat kosten. (Wir wohnen noch günstiger, aber wegen Familienzuwachs brauchen wir was größeres).
Der Kredit kostet uns 1.300 € pro Monat. Dann lege ich noch 200 € pro Monat zur Seite für Reparaturen etc.
In beiden Fällen "zahle" ich das gleiche. Aber irgendwann gehört mir ein Gegenwert. Als Eigentümer zahle ich in meine eigene Tasche, als Mieter in die Tasche des Vermieters.

Obige Rechnungen sind ja nur dann relevant, wenn ich 800.000 € cash auf dem Konto haben. Wenn ich aber mit FK finanziere, sieht es schon wieder ganz anders aus.

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SnisniBrisni

Aktuelle Immobilienpreise

1600 Miete? In welcher Penthouse Wohnung war das denn... Bei den meisten ist es eben umgekehrt, die zahlen vorher vielleicht 800 Miete + 700 Depot, und landen dann beim Eigenheim bei 1500 All-In ins Haus und 0€ ins Depot. Es ist eher selten, dass man von Miete zum Eigenheim monatlich weniger zahlt.
"Also ich bin Eigentümer mit Depot. Find ich besser." Glückwunsch. Ich bin Millionär mit Trillionen im Depot. Find ich besser

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Mieter mit Depot ???
Also ich bin Eigentümer mit Depot. Find ich besser.
Ich habe seit 2 Jahren jetzt ein Haus. Vorher habe ich 1600€ Kaltmiete gezahlt und jetzt zahle ich 1300 € Abtrag für die kommenden 30 Jahre bis das Haus abbezahlt ist.
Ich investiere die positive Differenz die ich jetzt durch den günstigeren Abtrag spare zusätzlich in mein Depot. Ich sehe an meinem Immobilienkauf nur Vorteile. Habe mehr im Depot und nach 30 Jahren eine abbezahlte Immobilie. Am Haus sollte die nächsten 20 Jahre nichts anfallen da es sich um einen Neubau handelt. Wenn ich die nächsten ca. 50 Jahre Mieter wäre mit den jeweiligen Mieterhöhungen dann wäre ich ja an Dummheit kaum zu überbieten.
Wenn du dieses Konzept besser findest dann nur zu. Miete weiter, so bleiben mehr Immobilien Für die schlauen über.
Du hast ja dann dein Depot mit dem du deine Miete zahlst und ich mein Depot mit dem ich urlaube und andere schöne Dinge zahle da mein Haus ja dann bereits abbezahlt ist . :-)

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

Und wenn er die 7200 in einen Etf statt eine Immobilie steckt hat er kein Vermögen aufgebaut? Man man man…

Man man man,,,,, wenn er die 7.200 in einen ETF steckt, dann hat er erstens gegenüber dem Eigentümer diese nicht mehr "zur Verfügung" und zweitens hat er bei 3% "Ausschüttung nach Abgeltungssteuer" von 7.200 EUR = 216 EUR - GLÜCKWUNSCH!
Der Eigentümer hat bei nur 3% Wertzuwachs von 800.000 = 24,000 EUR- aber nur, wenn es für den Eigentümer zukünftig deutlich schlechter läuft, als derzeit. Sonst deutlich mehr!
Dann rechne bitte jetzt mal 10 Jahre weiter..... von mir aus auch ohne die bis dahin sicher anfallenden Mieterhöhungen.

Die 7200 sind doch schon die Ausschüttung. Die 260 sind nur der Zinseszinseffekt bei Reinvestition der Ausschüttung. Im Gegensatz zum Eigentümer kann der Aktieninvestierte Mieter sich aber entscheiden diese auch einfach auszugeben, denn die Ausschüttung ist jährlich realisiert.

Und ja, die Immobilie muss jährlich 3% im Wert steigen, damit der Eigentümer zum Mieter mit Depot gleichgestellt sind….für den Fall, dass die Aktien gar nicht im Wert steigen. Tun sie das doch sieht es für den Eigentümer wieder schlechter aus. Ich bleibe dabei: man man man.

Und nochmals: ob sich Aktien oder Immobilien als Gesamtpaket besser entwickeln werden ist schlicht abhängig von den persönlichen Erwartungen.
So zu tun als wären Immobilien mit Garantie das bessere Investment. (Insbesondere mit grauenhaften Argumenten wie „weil man die Miete spart“) ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls manipulativ.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo bekommt man einen Neubau für 1300 Euro Abtrag/ Monat ?!

Das kann einfach nichts sinnvolles sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Wer bitte hat vor 10-15 Jahren behauptet die Preise gehen runter? Damals war doch nicht im Ansatz die Rede von einer Blase wie heute?

Als ich 2013 nach München gezogen bin meinten bei den Besichtigungen schon einige "wer jetzt noch kauft hat sie nicht mehr alle". Tja, so schnell kann es gehen.

Man kauft mittlerweile insbesondere in München massiv marode Bausubstanzen, welche mit der EU Verordnung teuerst (Handwerker in München - da zahlst du Premium Aufschlag) saniert werden müssen. Sollte man nicht vergessen. Insbesondere wenn man zum Eigennutz kauft und nix relevantes abschreiben kann.

Ob ich jetzt 900.000 plus 400.000 fuer ein altes Haus und Sanierung ausgebe oder 1.300.000 fuer ein neuwertiges Haus ist doch auch schon egal.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heute kriegt man doch von vielen Banken auch einen fetten Kredit ohne EK...Daher ist der Vergleich einfach: Angenommen Person A zahlt 1500 EUR Kaltmiete im Monat für ein Mietobjekt und Person B kauft ein Haus und tilgt dieses mit dem gleichen Betrag von 1500 EUR über x Jahre bis es abbezahlt ist. Beide haben also während der Zeit x dasselbe Geld übrig, was Sie z.B. an der Börse oder sonst wo anlegen können. Am Ende aber hat Person A über x Jahre 1500 EUR Miete bezahlt, dieses Geld ist schlicht weg - Person B hat ebenfalls über x Jahre 1500 EUR Tilgung bezahlt, dieses Geld ist aber nicht weg, sondern steckt nun mit irgendeinem (heute unbekannten) Wert in seinem Haus, das nun sein Eigentum ist. Solange dieser Wert des Hauses dann > (Kaufnebenkosten + Zinsen + Instandhaltung) ist, war das ein besseres Geschäft als zur Miete zu leben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den aktuellen Multiples sind deine genannte Miete und Rate schlicht unrealistisch und die Faktenlage damit falsch dargestellt. Insbesondere mit "nach 30 Jahren abbezahlt". Bei einem Multiple von 30 (realistisch sind eher 40) und einer Abbezahlung nach 30 Jahren ist allein die Tilgung - Definitionsgemäß - genau so hoch wie Deine Kaltmiete....

Der Rest Deines Postings ist reine Emotionalisierung. (Käufer sind schlau, alle anderen sind dumm, blablabla)

Bauernfängerei.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Mieter mit Depot ???
Also ich bin Eigentümer mit Depot. Find ich besser.
Ich habe seit 2 Jahren jetzt ein Haus. Vorher habe ich 1600€ Kaltmiete gezahlt und jetzt zahle ich 1300 € Abtrag für die kommenden 30 Jahre bis das Haus abbezahlt ist.
Ich investiere die positive Differenz die ich jetzt durch den günstigeren Abtrag spare zusätzlich in mein Depot. Ich sehe an meinem Immobilienkauf nur Vorteile. Habe mehr im Depot und nach 30 Jahren eine abbezahlte Immobilie. Am Haus sollte die nächsten 20 Jahre nichts anfallen da es sich um einen Neubau handelt. Wenn ich die nächsten ca. 50 Jahre Mieter wäre mit den jeweiligen Mieterhöhungen dann wäre ich ja an Dummheit kaum zu überbieten.
Wenn du dieses Konzept besser findest dann nur zu. Miete weiter, so bleiben mehr Immobilien Für die schlauen über.
Du hast ja dann dein Depot mit dem du deine Miete zahlst und ich mein Depot mit dem ich urlaube und andere schöne Dinge zahle da mein Haus ja dann bereits abbezahlt ist . :-)

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

Und wenn er die 7200 in einen Etf statt eine Immobilie steckt hat er kein Vermögen aufgebaut? Man man man…

Man man man,,,,, wenn er die 7.200 in einen ETF steckt, dann hat er erstens gegenüber dem Eigentümer diese nicht mehr "zur Verfügung" und zweitens hat er bei 3% "Ausschüttung nach Abgeltungssteuer" von 7.200 EUR = 216 EUR - GLÜCKWUNSCH!
Der Eigentümer hat bei nur 3% Wertzuwachs von 800.000 = 24,000 EUR- aber nur, wenn es für den Eigentümer zukünftig deutlich schlechter läuft, als derzeit. Sonst deutlich mehr!
Dann rechne bitte jetzt mal 10 Jahre weiter..... von mir aus auch ohne die bis dahin sicher anfallenden Mieterhöhungen.

Die 7200 sind doch schon die Ausschüttung. Die 260 sind nur der Zinseszinseffekt bei Reinvestition der Ausschüttung. Im Gegensatz zum Eigentümer kann der Aktieninvestierte Mieter sich aber entscheiden diese auch einfach auszugeben, denn die Ausschüttung ist jährlich realisiert.

Und ja, die Immobilie muss jährlich 3% im Wert steigen, damit der Eigentümer zum Mieter mit Depot gleichgestellt sind….für den Fall, dass die Aktien gar nicht im Wert steigen. Tun sie das doch sieht es für den Eigentümer wieder schlechter aus. Ich bleibe dabei: man man man.

Und nochmals: ob sich Aktien oder Immobilien als Gesamtpaket besser entwickeln werden ist schlicht abhängig von den persönlichen Erwartungen.
So zu tun als wären Immobilien mit Garantie das bessere Investment. (Insbesondere mit grauenhaften Argumenten wie „weil man die Miete spart“) ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls manipulativ.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man könnte festhalten:

Jeder findet sein eigenes Lebenskonzept am besten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Tja um das beurteilen zu können müsstest du schon alle zahlen liefern. Wie viel Anzahlung hast du gemacht?
Also falls du ein Haus für ~450k gekauft hast und vorher 1600 Kaltmiete gezahlt.. klar das ist ein no-brainer. Natürlich kaufen- auch wenn ich bezweifle dass es das heute noch gibt- entweder bist du Zurück in die Provinz gezogen oder hast ne ordentliche Anzahlung gemacht von 200-300k. Und da bin ich mir nicht mehr so sicher ob eine Aktienanlage+ mieten nicht finanziell besser gewesen wäre.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Mieter mit Depot ???
Also ich bin Eigentümer mit Depot. Find ich besser.
Ich habe seit 2 Jahren jetzt ein Haus. Vorher habe ich 1600€ Kaltmiete gezahlt und jetzt zahle ich 1300 € Abtrag für die kommenden 30 Jahre bis das Haus abbezahlt ist.
Ich investiere die positive Differenz die ich jetzt durch den günstigeren Abtrag spare zusätzlich in mein Depot. Ich sehe an meinem Immobilienkauf nur Vorteile. Habe mehr im Depot und nach 30 Jahren eine abbezahlte Immobilie. Am Haus sollte die nächsten 20 Jahre nichts anfallen da es sich um einen Neubau handelt. Wenn ich die nächsten ca. 50 Jahre Mieter wäre mit den jeweiligen Mieterhöhungen dann wäre ich ja an Dummheit kaum zu überbieten.
Wenn du dieses Konzept besser findest dann nur zu. Miete weiter, so bleiben mehr Immobilien Für die schlauen über.
Du hast ja dann dein Depot mit dem du deine Miete zahlst und ich mein Depot mit dem ich urlaube und andere schöne Dinge zahle da mein Haus ja dann bereits abbezahlt ist . :-)

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

Und wenn er die 7200 in einen Etf statt eine Immobilie steckt hat er kein Vermögen aufgebaut? Man man man…

Man man man,,,,, wenn er die 7.200 in einen ETF steckt, dann hat er erstens gegenüber dem Eigentümer diese nicht mehr "zur Verfügung" und zweitens hat er bei 3% "Ausschüttung nach Abgeltungssteuer" von 7.200 EUR = 216 EUR - GLÜCKWUNSCH!
Der Eigentümer hat bei nur 3% Wertzuwachs von 800.000 = 24,000 EUR- aber nur, wenn es für den Eigentümer zukünftig deutlich schlechter läuft, als derzeit. Sonst deutlich mehr!
Dann rechne bitte jetzt mal 10 Jahre weiter..... von mir aus auch ohne die bis dahin sicher anfallenden Mieterhöhungen.

Die 7200 sind doch schon die Ausschüttung. Die 260 sind nur der Zinseszinseffekt bei Reinvestition der Ausschüttung. Im Gegensatz zum Eigentümer kann der Aktieninvestierte Mieter sich aber entscheiden diese auch einfach auszugeben, denn die Ausschüttung ist jährlich realisiert.

Und ja, die Immobilie muss jährlich 3% im Wert steigen, damit der Eigentümer zum Mieter mit Depot gleichgestellt sind….für den Fall, dass die Aktien gar nicht im Wert steigen. Tun sie das doch sieht es für den Eigentümer wieder schlechter aus. Ich bleibe dabei: man man man.

Und nochmals: ob sich Aktien oder Immobilien als Gesamtpaket besser entwickeln werden ist schlicht abhängig von den persönlichen Erwartungen.
So zu tun als wären Immobilien mit Garantie das bessere Investment. (Insbesondere mit grauenhaften Argumenten wie „weil man die Miete spart“) ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls manipulativ.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Heute kriegt man doch von vielen Banken auch einen fetten Kredit ohne EK...Daher ist der Vergleich einfach: Angenommen Person A zahlt 1500 EUR Kaltmiete im Monat für ein Mietobjekt und Person B kauft ein Haus und tilgt dieses mit dem gleichen Betrag von 1500 EUR über x Jahre bis es abbezahlt ist. Beide haben also während der Zeit x dasselbe Geld übrig, was Sie z.B. an der Börse oder sonst wo anlegen können. Am Ende aber hat Person A über x Jahre 1500 EUR Miete bezahlt, dieses Geld ist schlicht weg - Person B hat ebenfalls über x Jahre 1500 EUR Tilgung bezahlt, dieses Geld ist aber nicht weg, sondern steckt nun mit irgendeinem (heute unbekannten) Wert in seinem Haus, das nun sein Eigentum ist. Solange dieser Wert des Hauses dann > (Kaufnebenkosten + Zinsen + Instandhaltung) ist, war das ein besseres Geschäft als zur Miete zu leben.

So ist es! Es ist schon erstaunlich, wie oft in einem wiwi-forum der Fehler gemacht wird, Kaltmiete und Annuität zu vergleichen. Das einzige was Sinn macht, ist die Kaltmiete mit dem Zinsanteil der Annuität zu vergleichen (also jeweils das Geld was "weg" ist bzw. an dritte gezahlt wird. Die Tilgung dient ja dem Vermögensaufbau und hat hiermit nichts zu tun.

So gesehen kostet ein 800.000 Euro Haus bei einer Finanzierung mit heute üblichen 1% Zinsen in Wahrheit nur 8.000 Euro. Versuch mal so eine Immobilie für unter 700 Euro im Monat zu mieten. Das wird nicht klappen. So gesehen ist kaufen die günstigere Alternative. Geht natürlich nur, wenn man auch das Geld für die Tilgung monatlich zur Verfügung hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau. Allerdings muss man ökonomisch dann noch die Opportunitätskosten für den Eigenkapitalanteil berücksichtigen (= Eigenkapital für die Immobilie hätte auch in ETFs investiert werden können) plus Kauf-Nebenkosten. Dafür kommt der Immobilienbesitzer dann in den Genuss der zukünftigen Preissteigerung.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Heute kriegt man doch von vielen Banken auch einen fetten Kredit ohne EK...Daher ist der Vergleich einfach: Angenommen Person A zahlt 1500 EUR Kaltmiete im Monat für ein Mietobjekt und Person B kauft ein Haus und tilgt dieses mit dem gleichen Betrag von 1500 EUR über x Jahre bis es abbezahlt ist. Beide haben also während der Zeit x dasselbe Geld übrig, was Sie z.B. an der Börse oder sonst wo anlegen können. Am Ende aber hat Person A über x Jahre 1500 EUR Miete bezahlt, dieses Geld ist schlicht weg - Person B hat ebenfalls über x Jahre 1500 EUR Tilgung bezahlt, dieses Geld ist aber nicht weg, sondern steckt nun mit irgendeinem (heute unbekannten) Wert in seinem Haus, das nun sein Eigentum ist. Solange dieser Wert des Hauses dann > (Kaufnebenkosten + Zinsen + Instandhaltung) ist, war das ein besseres Geschäft als zur Miete zu leben.

So ist es! Es ist schon erstaunlich, wie oft in einem wiwi-forum der Fehler gemacht wird, Kaltmiete und Annuität zu vergleichen. Das einzige was Sinn macht, ist die Kaltmiete mit dem Zinsanteil der Annuität zu vergleichen (also jeweils das Geld was "weg" ist bzw. an dritte gezahlt wird. Die Tilgung dient ja dem Vermögensaufbau und hat hiermit nichts zu tun.

So gesehen kostet ein 800.000 Euro Haus bei einer Finanzierung mit heute üblichen 1% Zinsen in Wahrheit nur 8.000 Euro. Versuch mal so eine Immobilie für unter 700 Euro im Monat zu mieten. Das wird nicht klappen. So gesehen ist kaufen die günstigere Alternative. Geht natürlich nur, wenn man auch das Geld für die Tilgung monatlich zur Verfügung hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So gesehen kostet ein 800.000 Euro Haus bei einer Finanzierung mit heute üblichen 1% Zinsen in Wahrheit nur 8.000 Euro. Versuch mal so eine Immobilie für unter 700 Euro im Monat zu mieten. Das wird nicht klappen. So gesehen ist kaufen die günstigere Alternative. Geht natürlich nur, wenn man auch das Geld für die Tilgung monatlich zur Verfügung hat.

Verstehe die Rechnung nicht. Sorry. Du rechnest doch Kaufpreis * Zinsen / 12.
ABER zusätzlich muss noch das Kredit beglichen werden. Sagen wir bei einer 30 Jahresbindung bei 1% Zinsen komme nochmal 3% dazu. Schon bist du bei 8000 + 26000. Daher ist die Frage schon berechtigt ob die 26000 gerechtfertigt sind.
KLAR wenn Zinsen + Tilgung < Miete sind, dann ist es ein gutes Geschäft. Bei den hohen Preisen zweifele ich schon etwas dran. Kann immer noch ein gutes Geschäft sein, nur eben mit den verbundenen Risiken der Preisschwankungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So gesehen kostet ein 800.000 Euro Haus bei einer Finanzierung mit heute üblichen 1% Zinsen in Wahrheit nur 8.000 Euro. Versuch mal so eine Immobilie für unter 700 Euro im Monat zu mieten. Das wird nicht klappen. So gesehen ist kaufen die günstigere Alternative. Geht natürlich nur, wenn man auch das Geld für die Tilgung monatlich zur Verfügung hat.

Verstehe die Rechnung nicht. Sorry. Du rechnest doch Kaufpreis * Zinsen / 12.
ABER zusätzlich muss noch das Kredit beglichen werden. Sagen wir bei einer 30 Jahresbindung bei 1% Zinsen komme nochmal 3% dazu. Schon bist du bei 8000 + 26000. Daher ist die Frage schon berechtigt ob die 26000 gerechtfertigt sind.
KLAR wenn Zinsen + Tilgung < Miete sind, dann ist es ein gutes Geschäft. Bei den hohen Preisen zweifele ich schon etwas dran. Kann immer noch ein gutes Geschäft sein, nur eben mit den verbundenen Risiken der Preisschwankungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ein schmarrn, Kaufnebenkosten, Rücklagen für Renovierung/ Sanierung etcpp.. wie oft denn noch?
PS: Zeig bitte mal aktuelle Beispiele wo die Miete 1500 Euro beträgt und die annuität ohne Anzahlung auch 1500 Euro. Das gibt's nicht mehr in vergleichbaren lagen- ausser du vergleichst München mit Schmalkalden.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Heute kriegt man doch von vielen Banken auch einen fetten Kredit ohne EK...Daher ist der Vergleich einfach: Angenommen Person A zahlt 1500 EUR Kaltmiete im Monat für ein Mietobjekt und Person B kauft ein Haus und tilgt dieses mit dem gleichen Betrag von 1500 EUR über x Jahre bis es abbezahlt ist. Beide haben also während der Zeit x dasselbe Geld übrig, was Sie z.B. an der Börse oder sonst wo anlegen können. Am Ende aber hat Person A über x Jahre 1500 EUR Miete bezahlt, dieses Geld ist schlicht weg - Person B hat ebenfalls über x Jahre 1500 EUR Tilgung bezahlt, dieses Geld ist aber nicht weg, sondern steckt nun mit irgendeinem (heute unbekannten) Wert in seinem Haus, das nun sein Eigentum ist. Solange dieser Wert des Hauses dann > (Kaufnebenkosten + Zinsen + Instandhaltung) ist, war das ein besseres Geschäft als zur Miete zu leben.

So ist es! Es ist schon erstaunlich, wie oft in einem wiwi-forum der Fehler gemacht wird, Kaltmiete und Annuität zu vergleichen. Das einzige was Sinn macht, ist die Kaltmiete mit dem Zinsanteil der Annuität zu vergleichen (also jeweils das Geld was "weg" ist bzw. an dritte gezahlt wird. Die Tilgung dient ja dem Vermögensaufbau und hat hiermit nichts zu tun.

So gesehen kostet ein 800.000 Euro Haus bei einer Finanzierung mit heute üblichen 1% Zinsen in Wahrheit nur 8.000 Euro. Versuch mal so eine Immobilie für unter 700 Euro im Monat zu mieten. Das wird nicht klappen. So gesehen ist kaufen die günstigere Alternative. Geht natürlich nur, wenn man auch das Geld für die Tilgung monatlich zur Verfügung hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Heute kriegt man doch von vielen Banken auch einen fetten Kredit ohne EK...Daher ist der Vergleich einfach: Angenommen Person A zahlt 1500 EUR Kaltmiete im Monat für ein Mietobjekt und Person B kauft ein Haus und tilgt dieses mit dem gleichen Betrag von 1500 EUR über x Jahre bis es abbezahlt ist. Beide haben also während der Zeit x dasselbe Geld übrig, was Sie z.B. an der Börse oder sonst wo anlegen können. Am Ende aber hat Person A über x Jahre 1500 EUR Miete bezahlt, dieses Geld ist schlicht weg - Person B hat ebenfalls über x Jahre 1500 EUR Tilgung bezahlt, dieses Geld ist aber nicht weg, sondern steckt nun mit irgendeinem (heute unbekannten) Wert in seinem Haus, das nun sein Eigentum ist. Solange dieser Wert des Hauses dann > (Kaufnebenkosten + Zinsen + Instandhaltung) ist, war das ein besseres Geschäft als zur Miete zu leben.

So ist es! Es ist schon erstaunlich, wie oft in einem wiwi-forum der Fehler gemacht wird, Kaltmiete und Annuität zu vergleichen. Das einzige was Sinn macht, ist die Kaltmiete mit dem Zinsanteil der Annuität zu vergleichen (also jeweils das Geld was "weg" ist bzw. an dritte gezahlt wird. Die Tilgung dient ja dem Vermögensaufbau und hat hiermit nichts zu tun.

So gesehen kostet ein 800.000 Euro Haus bei einer Finanzierung mit heute üblichen 1% Zinsen in Wahrheit nur 8.000 Euro. Versuch mal so eine Immobilie für unter 700 Euro im Monat zu mieten. Das wird nicht klappen. So gesehen ist kaufen die günstigere Alternative. Geht natürlich nur, wenn man auch das Geld für die Tilgung monatlich zur Verfügung hat.

Und bei einem Zins von 0 bekommt man die Immobilie sogar geschenkt!

Bitte hört doch auf diesen Unsinn zu verbreiten. Gerade bei Investitionen kommt es eben auf die Gesamtkosten an da man das Geld eben auch alternativ anlegen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig, die Rate liegt in jeder halbwegs wirtschaftlich attraktiven Gegend mittlerweile über der Miete.

Gab selbst im Handelsblatt eine Studie dazu, dass in mindestens 80% aller deutschen Gemeinden die Raten höher sind als die Mieten. Teils sogar deutlich.

Sanierungsrücklage wird ja sowieso immer ganz gerne weggelassen...

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

So ein schmarrn, Kaufnebenkosten, Rücklagen für Renovierung/ Sanierung etcpp.. wie oft denn noch?
PS: Zeig bitte mal aktuelle Beispiele wo die Miete 1500 Euro beträgt und die annuität ohne Anzahlung auch 1500 Euro. Das gibt's nicht mehr in vergleichbaren lagen- ausser du vergleichst München mit Schmalkalden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Von wegen "nicht mehr" - Zeig du mal, wann es das jemals in begehrten Lagen gab, dass zum Kaufzeitpunkt die Annuität (bei welcher Tilgungsrate überhaupt - mind. 2%?) unter der Miete gelegen hätte.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

So ein schmarrn, Kaufnebenkosten, Rücklagen für Renovierung/ Sanierung etcpp.. wie oft denn noch?
PS: Zeig bitte mal aktuelle Beispiele wo die Miete 1500 Euro beträgt und die annuität ohne Anzahlung auch 1500 Euro. Das gibt's nicht mehr in vergleichbaren lagen- ausser du vergleichst München mit Schmalkalden.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Heute kriegt man doch von vielen Banken auch einen fetten Kredit ohne EK...Daher ist der Vergleich einfach: Angenommen Person A zahlt 1500 EUR Kaltmiete im Monat für ein Mietobjekt und Person B kauft ein Haus und tilgt dieses mit dem gleichen Betrag von 1500 EUR über x Jahre bis es abbezahlt ist. Beide haben also während der Zeit x dasselbe Geld übrig, was Sie z.B. an der Börse oder sonst wo anlegen können. Am Ende aber hat Person A über x Jahre 1500 EUR Miete bezahlt, dieses Geld ist schlicht weg - Person B hat ebenfalls über x Jahre 1500 EUR Tilgung bezahlt, dieses Geld ist aber nicht weg, sondern steckt nun mit irgendeinem (heute unbekannten) Wert in seinem Haus, das nun sein Eigentum ist. Solange dieser Wert des Hauses dann > (Kaufnebenkosten + Zinsen + Instandhaltung) ist, war das ein besseres Geschäft als zur Miete zu leben.

So ist es! Es ist schon erstaunlich, wie oft in einem wiwi-forum der Fehler gemacht wird, Kaltmiete und Annuität zu vergleichen. Das einzige was Sinn macht, ist die Kaltmiete mit dem Zinsanteil der Annuität zu vergleichen (also jeweils das Geld was "weg" ist bzw. an dritte gezahlt wird. Die Tilgung dient ja dem Vermögensaufbau und hat hiermit nichts zu tun.

So gesehen kostet ein 800.000 Euro Haus bei einer Finanzierung mit heute üblichen 1% Zinsen in Wahrheit nur 8.000 Euro. Versuch mal so eine Immobilie für unter 700 Euro im Monat zu mieten. Das wird nicht klappen. So gesehen ist kaufen die günstigere Alternative. Geht natürlich nur, wenn man auch das Geld für die Tilgung monatlich zur Verfügung hat.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

So ein schmarrn, Kaufnebenkosten, Rücklagen für Renovierung/ Sanierung etcpp.. wie oft denn noch?
PS: Zeig bitte mal aktuelle Beispiele wo die Miete 1500 Euro beträgt und die annuität ohne Anzahlung auch 1500 Euro. Das gibt's nicht mehr in vergleichbaren lagen- ausser du vergleichst München mit Schmalkalden.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Heute kriegt man doch von vielen Banken auch einen fetten Kredit ohne EK...Daher ist der Vergleich einfach: Angenommen Person A zahlt 1500 EUR Kaltmiete im Monat für ein Mietobjekt und Person B kauft ein Haus und tilgt dieses mit dem gleichen Betrag von 1500 EUR über x Jahre bis es abbezahlt ist. Beide haben also während der Zeit x dasselbe Geld übrig, was Sie z.B. an der Börse oder sonst wo anlegen können. Am Ende aber hat Person A über x Jahre 1500 EUR Miete bezahlt, dieses Geld ist schlicht weg - Person B hat ebenfalls über x Jahre 1500 EUR Tilgung bezahlt, dieses Geld ist aber nicht weg, sondern steckt nun mit irgendeinem (heute unbekannten) Wert in seinem Haus, das nun sein Eigentum ist. Solange dieser Wert des Hauses dann > (Kaufnebenkosten + Zinsen + Instandhaltung) ist, war das ein besseres Geschäft als zur Miete zu leben.

So ist es! Es ist schon erstaunlich, wie oft in einem wiwi-forum der Fehler gemacht wird, Kaltmiete und Annuität zu vergleichen. Das einzige was Sinn macht, ist die Kaltmiete mit dem Zinsanteil der Annuität zu vergleichen (also jeweils das Geld was "weg" ist bzw. an dritte gezahlt wird. Die Tilgung dient ja dem Vermögensaufbau und hat hiermit nichts zu tun.

So gesehen kostet ein 800.000 Euro Haus bei einer Finanzierung mit heute üblichen 1% Zinsen in Wahrheit nur 8.000 Euro. Versuch mal so eine Immobilie für unter 700 Euro im Monat zu mieten. Das wird nicht klappen. So gesehen ist kaufen die günstigere Alternative. Geht natürlich nur, wenn man auch das Geld für die Tilgung monatlich zur Verfügung hat.

Stuttgart
Normales Reihenhaus ca. 2300 Euro Kaltmiete
800k Kaufpreis bei aktuellen zinsen und ek für kaufnebenkosten ca. 2
200

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mich würde mal die Quote der jenigen die immer einen massiven Preisverfall heraufbeschwören in Bezug auf Eigentum oder nicht interessieren und was die Gründe dafür sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also das Haus incl. Nebenkosten ohne Makler kostet 500.000. 130.000 nehme ich vom derzeitigen Depot als Eigenkapital. 370.000 habe ich aufgenommen.
Habe nen sollzins von 0,75 auf 30 Jahre von meiner Hausbank und zahle demnach 1300 Abtrag. Dann bin ich 65 und mit dem abzahlen fertig.
Haus steht in nem schönen Neubaugebiet welches aber bereits seit 10 Jahren existierten schon begrünt ist. Also kaum Baustellen. 12 km von Hannover City entfernt. Also mit dem Fahrrad auch locker erreichbar.
Ich hatte vorher ein Haus in ähnlicher Lage für 1600 gemietet. Habe zwei kleine Kinder und ich werde nicht in eine Wohnung ziehen wenn solche Dinge wie Corona uns begleiten. Meine Kinder sollen zumindest noch im Garten sich austoben und nicht bei 40 grad im Sommer in der butze sitzen und zocken.
Reicht das als Antwort.?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Tja um das beurteilen zu können müsstest du schon alle zahlen liefern. Wie viel Anzahlung hast du gemacht?
Also falls du ein Haus für ~450k gekauft hast und vorher 1600 Kaltmiete gezahlt.. klar das ist ein no-brainer. Natürlich kaufen- auch wenn ich bezweifle dass es das heute noch gibt- entweder bist du Zurück in die Provinz gezogen oder hast ne ordentliche Anzahlung gemacht von 200-300k. Und da bin ich mir nicht mehr so sicher ob eine Aktienanlage+ mieten nicht finanziell besser gewesen wäre.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Mieter mit Depot ???
Also ich bin Eigentümer mit Depot. Find ich besser.
Ich habe seit 2 Jahren jetzt ein Haus. Vorher habe ich 1600€ Kaltmiete gezahlt und jetzt zahle ich 1300 € Abtrag für die kommenden 30 Jahre bis das Haus abbezahlt ist.
Ich investiere die positive Differenz die ich jetzt durch den günstigeren Abtrag spare zusätzlich in mein Depot. Ich sehe an meinem Immobilienkauf nur Vorteile. Habe mehr im Depot und nach 30 Jahren eine abbezahlte Immobilie. Am Haus sollte die nächsten 20 Jahre nichts anfallen da es sich um einen Neubau handelt. Wenn ich die nächsten ca. 50 Jahre Mieter wäre mit den jeweiligen Mieterhöhungen dann wäre ich ja an Dummheit kaum zu überbieten.
Wenn du dieses Konzept besser findest dann nur zu. Miete weiter, so bleiben mehr Immobilien Für die schlauen über.
Du hast ja dann dein Depot mit dem du deine Miete zahlst und ich mein Depot mit dem ich urlaube und andere schöne Dinge zahle da mein Haus ja dann bereits abbezahlt ist . :-)

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

Und wenn er die 7200 in einen Etf statt eine Immobilie steckt hat er kein Vermögen aufgebaut? Man man man…

Man man man,,,,, wenn er die 7.200 in einen ETF steckt, dann hat er erstens gegenüber dem Eigentümer diese nicht mehr "zur Verfügung" und zweitens hat er bei 3% "Ausschüttung nach Abgeltungssteuer" von 7.200 EUR = 216 EUR - GLÜCKWUNSCH!
Der Eigentümer hat bei nur 3% Wertzuwachs von 800.000 = 24,000 EUR- aber nur, wenn es für den Eigentümer zukünftig deutlich schlechter läuft, als derzeit. Sonst deutlich mehr!
Dann rechne bitte jetzt mal 10 Jahre weiter..... von mir aus auch ohne die bis dahin sicher anfallenden Mieterhöhungen.

Die 7200 sind doch schon die Ausschüttung. Die 260 sind nur der Zinseszinseffekt bei Reinvestition der Ausschüttung. Im Gegensatz zum Eigentümer kann der Aktieninvestierte Mieter sich aber entscheiden diese auch einfach auszugeben, denn die Ausschüttung ist jährlich realisiert.

Und ja, die Immobilie muss jährlich 3% im Wert steigen, damit der Eigentümer zum Mieter mit Depot gleichgestellt sind….für den Fall, dass die Aktien gar nicht im Wert steigen. Tun sie das doch sieht es für den Eigentümer wieder schlechter aus. Ich bleibe dabei: man man man.

Und nochmals: ob sich Aktien oder Immobilien als Gesamtpaket besser entwickeln werden ist schlicht abhängig von den persönlichen Erwartungen.
So zu tun als wären Immobilien mit Garantie das bessere Investment. (Insbesondere mit grauenhaften Argumenten wie „weil man die Miete spart“) ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls manipulativ.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

So ein schmarrn, Kaufnebenkosten, Rücklagen für Renovierung/ Sanierung etcpp.. wie oft denn noch?
PS: Zeig bitte mal aktuelle Beispiele wo die Miete 1500 Euro beträgt und die annuität ohne Anzahlung auch 1500 Euro. Das gibt's nicht mehr in vergleichbaren lagen- ausser du vergleichst München mit Schmalkalden.

Hier ist das Beispiel: Meine Frau und ich, beide 30, unbefristet bei IGM-Konzern, haben jetzt ein für 600 k€ ein Reihenhaus in Erlangen (teure Stadt in Mittelfranken) gekauft. Hatten zuvor für 1 Jahr ein identisches Haus in der Nachbarschaft gemietet für 1500 € Kaltmiete. Wie der andere Poster geschrieben hat, haben wir ohne EK einen guten Kredit mit konstanter Tilgung mit 1500 € bekommen. Damit ist das Teil vor der Rente abbezahlt. Unser ganzes Erspartes liegt weiter im ETF und wächst :) Wer zur Zeit bei den aktuellen Zinsen sein Erspartes als Eigenkapital einsetzt ist selbst Schuld!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Heute kriegt man doch von vielen Banken auch einen fetten Kredit ohne EK...Daher ist der Vergleich einfach: Angenommen Person A zahlt 1500 EUR Kaltmiete im Monat für ein Mietobjekt und Person B kauft ein Haus und tilgt dieses mit dem gleichen Betrag von 1500 EUR über x Jahre bis es abbezahlt ist. Beide haben also während der Zeit x dasselbe Geld übrig, was Sie z.B. an der Börse oder sonst wo anlegen können. Am Ende aber hat Person A über x Jahre 1500 EUR Miete bezahlt, dieses Geld ist schlicht weg - Person B hat ebenfalls über x Jahre 1500 EUR Tilgung bezahlt, dieses Geld ist aber nicht weg, sondern steckt nun mit irgendeinem (heute unbekannten) Wert in seinem Haus, das nun sein Eigentum ist. Solange dieser Wert des Hauses dann > (Kaufnebenkosten + Zinsen + Instandhaltung) ist, war das ein besseres Geschäft als zur Miete zu leben.

So ist es! Es ist schon erstaunlich, wie oft in einem wiwi-forum der Fehler gemacht wird, Kaltmiete und Annuität zu vergleichen. Das einzige was Sinn macht, ist die Kaltmiete mit dem Zinsanteil der Annuität zu vergleichen (also jeweils das Geld was "weg" ist bzw. an dritte gezahlt wird. Die Tilgung dient ja dem Vermögensaufbau und hat hiermit nichts zu tun.

Auch hier wird implizit wieder unterstellt, dass die Vermögenspreise nicht sinken...das halte ich für eine gefährliche Annahme.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

Und wenn er die 7200 in einen Etf statt eine Immobilie steckt hat er kein Vermögen aufgebaut? Man man man…

Man man man,,,,, wenn er die 7.200 in einen ETF steckt, dann hat er erstens gegenüber dem Eigentümer diese nicht mehr "zur Verfügung" und zweitens hat er bei 3% "Ausschüttung nach Abgeltungssteuer" von 7.200 EUR = 216 EUR - GLÜCKWUNSCH!
Der Eigentümer hat bei nur 3% Wertzuwachs von 800.000 = 24,000 EUR- aber nur, wenn es für den Eigentümer zukünftig deutlich schlechter läuft, als derzeit. Sonst deutlich mehr!
Dann rechne bitte jetzt mal 10 Jahre weiter..... von mir aus auch ohne die bis dahin sicher anfallenden Mieterhöhungen.

Die 7200 sind doch schon die Ausschüttung. Die 260 sind nur der Zinseszinseffekt bei Reinvestition der Ausschüttung. Im Gegensatz zum Eigentümer kann der Aktieninvestierte Mieter sich aber entscheiden diese auch einfach auszugeben, denn die Ausschüttung ist jährlich realisiert.

Und ja, die Immobilie muss jährlich 3% im Wert steigen, damit der Eigentümer zum Mieter mit Depot gleichgestellt sind….für den Fall, dass die Aktien gar nicht im Wert steigen. Tun sie das doch sieht es für den Eigentümer wieder schlechter aus. Ich bleibe dabei: man man man.

Und nochmals: ob sich Aktien oder Immobilien als Gesamtpaket besser entwickeln werden ist schlicht abhängig von den persönlichen Erwartungen.
So zu tun als wären Immobilien mit Garantie das bessere Investment. (Insbesondere mit grauenhaften Argumenten wie „weil man die Miete spart“) ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls manipulativ.

Die 7200 ist die jährliche "Ersparnis" bei Kaltmiete im Vergleich zur Immo Finanzierung! Das ist keine "Ausschüttung". Woher sollte diese denn kommen? Aber wenn ihr alle mieten wollt, dann nur zu. Ich brauche euch. Dies kann der Mieter zusätzlich verkonsumieren oder zusätzlich anlegen. Der Immokäufer hat dafür 8000 getilgt und 24000 Wertsteigerung erfahren. (unter den genannten Annahmen). Langsam wundert es mich nicht mehr, das Immobesitzer im Schnitt das 5-6 fache Vermögen besitzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Bei uns ist die Situation wie folgt:

Kaltmiete würde uns 1.500 € pro Monat kosten. (Wir wohnen noch günstiger, aber wegen Familienzuwachs brauchen wir was größeres).
Der Kredit kostet uns 1.300 € pro Monat. Dann lege ich noch 200 € pro Monat zur Seite für Reparaturen etc.
In beiden Fällen "zahle" ich das gleiche. Aber irgendwann gehört mir ein Gegenwert. Als Eigentümer zahle ich in meine eigene Tasche, als Mieter in die Tasche des Vermieters.

Obige Rechnungen sind ja nur dann relevant, wenn ich 800.000 € cash auf dem Konto haben. Wenn ich aber mit FK finanziere, sieht es schon wieder ganz anders aus.

Wer unter diese Rahmenbedingungen mietet, dem ist nicht ehr zu helfen. Es bleibt lediglich das Risiko bei Preisverfall und veränderten Lebensumständen, falls man genau dann verkaufen MUSS. Aber manche hier würden dir auch deine Kalkulation kaputtrechnen,

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Ich würde noch 2 Jahre warten. Bis dahin kommen die angekündigten EZB Leitzinserhöhungen. Ich bin mir sicher dass wir dann ca 20% Einbruch sehen

Das Ersparte zahlst Du dann aber doppelt und dreifach an Zinsen. Das wäre nur bei sehr hohem EK ein Vorteil. Andere sehen in 2 Jahren eher 20% Preisanstieg....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In 30 Jahren bist du dann fast Eigentümer eines 40 Jahre alten Hauses in einer unattraktiven Gegend im zweitältesten Land der Welt (nach Japan). Dazu noch 40 Jahre am selben Ort gewohnt. Muss man mögen:)

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Also das Haus incl. Nebenkosten ohne Makler kostet 500.000. 130.000 nehme ich vom derzeitigen Depot als Eigenkapital. 370.000 habe ich aufgenommen.
Habe nen sollzins von 0,75 auf 30 Jahre von meiner Hausbank und zahle demnach 1300 Abtrag. Dann bin ich 65 und mit dem abzahlen fertig.
Haus steht in nem schönen Neubaugebiet welches aber bereits seit 10 Jahren existierten schon begrünt ist. Also kaum Baustellen. 12 km von Hannover City entfernt. Also mit dem Fahrrad auch locker erreichbar.
Ich hatte vorher ein Haus in ähnlicher Lage für 1600 gemietet. Habe zwei kleine Kinder und ich werde nicht in eine Wohnung ziehen wenn solche Dinge wie Corona uns begleiten. Meine Kinder sollen zumindest noch im Garten sich austoben und nicht bei 40 grad im Sommer in der butze sitzen und zocken.
Reicht das als Antwort.?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Tja um das beurteilen zu können müsstest du schon alle zahlen liefern. Wie viel Anzahlung hast du gemacht?
Also falls du ein Haus für ~450k gekauft hast und vorher 1600 Kaltmiete gezahlt.. klar das ist ein no-brainer. Natürlich kaufen- auch wenn ich bezweifle dass es das heute noch gibt- entweder bist du Zurück in die Provinz gezogen oder hast ne ordentliche Anzahlung gemacht von 200-300k. Und da bin ich mir nicht mehr so sicher ob eine Aktienanlage+ mieten nicht finanziell besser gewesen wäre.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Mieter mit Depot ???
Also ich bin Eigentümer mit Depot. Find ich besser.
Ich habe seit 2 Jahren jetzt ein Haus. Vorher habe ich 1600€ Kaltmiete gezahlt und jetzt zahle ich 1300 € Abtrag für die kommenden 30 Jahre bis das Haus abbezahlt ist.
Ich investiere die positive Differenz die ich jetzt durch den günstigeren Abtrag spare zusätzlich in mein Depot. Ich sehe an meinem Immobilienkauf nur Vorteile. Habe mehr im Depot und nach 30 Jahren eine abbezahlte Immobilie. Am Haus sollte die nächsten 20 Jahre nichts anfallen da es sich um einen Neubau handelt. Wenn ich die nächsten ca. 50 Jahre Mieter wäre mit den jeweiligen Mieterhöhungen dann wäre ich ja an Dummheit kaum zu überbieten.
Wenn du dieses Konzept besser findest dann nur zu. Miete weiter, so bleiben mehr Immobilien Für die schlauen über.
Du hast ja dann dein Depot mit dem du deine Miete zahlst und ich mein Depot mit dem ich urlaube und andere schöne Dinge zahle da mein Haus ja dann bereits abbezahlt ist . :-)

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

Und wenn er die 7200 in einen Etf statt eine Immobilie steckt hat er kein Vermögen aufgebaut? Man man man…

Man man man,,,,, wenn er die 7.200 in einen ETF steckt, dann hat er erstens gegenüber dem Eigentümer diese nicht mehr "zur Verfügung" und zweitens hat er bei 3% "Ausschüttung nach Abgeltungssteuer" von 7.200 EUR = 216 EUR - GLÜCKWUNSCH!
Der Eigentümer hat bei nur 3% Wertzuwachs von 800.000 = 24,000 EUR- aber nur, wenn es für den Eigentümer zukünftig deutlich schlechter läuft, als derzeit. Sonst deutlich mehr!
Dann rechne bitte jetzt mal 10 Jahre weiter..... von mir aus auch ohne die bis dahin sicher anfallenden Mieterhöhungen.

Die 7200 sind doch schon die Ausschüttung. Die 260 sind nur der Zinseszinseffekt bei Reinvestition der Ausschüttung. Im Gegensatz zum Eigentümer kann der Aktieninvestierte Mieter sich aber entscheiden diese auch einfach auszugeben, denn die Ausschüttung ist jährlich realisiert.

Und ja, die Immobilie muss jährlich 3% im Wert steigen, damit der Eigentümer zum Mieter mit Depot gleichgestellt sind….für den Fall, dass die Aktien gar nicht im Wert steigen. Tun sie das doch sieht es für den Eigentümer wieder schlechter aus. Ich bleibe dabei: man man man.

Und nochmals: ob sich Aktien oder Immobilien als Gesamtpaket besser entwickeln werden ist schlicht abhängig von den persönlichen Erwartungen.
So zu tun als wären Immobilien mit Garantie das bessere Investment. (Insbesondere mit grauenhaften Argumenten wie „weil man die Miete spart“) ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls manipulativ.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

In 30 Jahren bist du dann fast Eigentümer eines 40 Jahre alten Hauses in einer unattraktiven Gegend im zweitältesten Land der Welt (nach Japan). Dazu noch 40 Jahre am selben Ort gewohnt. Muss man mögen:)

Wenn du gemietet hast, hast du nach 40 Jahren gar nichts in der Hand. Auch nicht die bessere Alternative.

Und als ob man ansonsten sonst dauern umzieht, um z.b. mal ein anderes Viertel kenne zu lernen. Ist doch Käse. Insbesondere mit Kindern und Schule.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dem ist nicht mehr hinzuzufügen, und erklärt warum der Käufer immer besser da steht als der Mieter:

Genau so ist es! Laut statec sinkt die Einwohner Zahl bis 2060 (ist in 40 Jahren und fast alle hier in Rente) lediglich um 10%! Immobilien hingegen werden bekanntlich nicht mehr, alte werden abgerissen neu bauen wird immer schwieriger. Wo sollen da jetzt bitte die fallenden Preise herkommen? Deswegen ist dieser ganze demographischer Wandel Aspekt viel zu einseitig gedacht! Wir haben auch ein Angebots Problem! Zinsen sind bei Eigennutzern mit langer Zinsbindung irrelevant, denn nach 15 Jahren ist die Hälfte getilgt und das Einkommen hat sich verdoppelt da müsste der Refinanzierungszins schon abenteuerlich hoch sein, dass es ernsthaft Probleme gibt.

Hast recht. Wir haben morgen den notartermin.
Haben entschieden das alle die seit 15 Jahren meinen die Preise gehen runter, auch angebliche Experten wie Andreas Beck, 15 Jahre lang uns alle mit ihren Aussagen davon abgehalten haben zu kaufen um selber zuzuschlagen. Ich sag nur Nepper l, Schlepper bauernfänger. Ich bin jahrelang drauf reingefallen und habe Innerhalb von 10 Jahren fast 200.000 für Miete ausgegeben. Die nächsten 25 Jahre zahle ich jetzt unser Haus ab aber leider bekomme ich die 200.000 nicht mehr wieder. Die sind weg. Mein Kumpel war schlauer und hat sich vor 15 Jahren für 200.000 Eigentum gekauft und darin gewohnt und abbezahlt. Jetzt verkauft er die Immobilien für 600.000 und hat sich ein Traumhaus jetzt gebaut und lebt wie ein König. Tja sei ihm gegönnt das er sich nicht verarschen lässt.
Der Trick hat leider Jahre lang bei mir geklappt aber

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

Und wenn er die 7200 in einen Etf statt eine Immobilie steckt hat er kein Vermögen aufgebaut? Man man man…

Man man man,,,,, wenn er die 7.200 in einen ETF steckt, dann hat er erstens gegenüber dem Eigentümer diese nicht mehr "zur Verfügung" und zweitens hat er bei 3% "Ausschüttung nach Abgeltungssteuer" von 7.200 EUR = 216 EUR - GLÜCKWUNSCH!
Der Eigentümer hat bei nur 3% Wertzuwachs von 800.000 = 24,000 EUR- aber nur, wenn es für den Eigentümer zukünftig deutlich schlechter läuft, als derzeit. Sonst deutlich mehr!
Dann rechne bitte jetzt mal 10 Jahre weiter..... von mir aus auch ohne die bis dahin sicher anfallenden Mieterhöhungen.

Die 7200 sind doch schon die Ausschüttung. Die 260 sind nur der Zinseszinseffekt bei Reinvestition der Ausschüttung. Im Gegensatz zum Eigentümer kann der Aktieninvestierte Mieter sich aber entscheiden diese auch einfach auszugeben, denn die Ausschüttung ist jährlich realisiert.

Und ja, die Immobilie muss jährlich 3% im Wert steigen, damit der Eigentümer zum Mieter mit Depot gleichgestellt sind….für den Fall, dass die Aktien gar nicht im Wert steigen. Tun sie das doch sieht es für den Eigentümer wieder schlechter aus. Ich bleibe dabei: man man man.

Und nochmals: ob sich Aktien oder Immobilien als Gesamtpaket besser entwickeln werden ist schlicht abhängig von den persönlichen Erwartungen.
So zu tun als wären Immobilien mit Garantie das bessere Investment. (Insbesondere mit grauenhaften Argumenten wie „weil man die Miete spart“) ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls manipulativ.

Die 7200 ist die jährliche "Ersparnis" bei Kaltmiete im Vergleich zur Immo Finanzierung! Das ist keine "Ausschüttung". Woher sollte diese denn kommen? Aber wenn ihr alle mieten wollt, dann nur zu. Ich brauche euch. Dies kann der Mieter zusätzlich verkonsumieren oder zusätzlich anlegen. Der Immokäufer hat dafür 8000 getilgt und 24000 Wertsteigerung erfahren. (unter den genannten Annahmen). Langsam wundert es mich nicht mehr, das Immobesitzer im Schnitt das 5-6 fache Vermögen besitzen.

Aus den Dividendenaktien?! Sorry aber so schwer ist das doch wirklich nicht zu kapieren…
Wer 800k in einer Immobilie hat spart bei aktuellen Multiples etwa 1500 Miete im Monat.

Wer 800k in Dividenenaktien anlegt bekommt pro Monat nach Abgeltungssteuer gemittelt 2100 in Ausschüttungen, zahlt seine Miete und hat 700 übrig.
Und die Wertsteigerung hat er auch im Depot.

Und hör doch bitte endlich auf Dir was auf Dein Reihenhäuschen einzubilden. (Mieter sind geizig, dumm, arm blabla)
Ich habe 11k netto ein siebenstelliges Depot und selbst 2 Immobilien. Das tut aber absolut nichts zur Sache, keine Ahnung warum ihr euer Ego so wegen ein paar Steinen aufblast.

Wenn es um Geld geht muss man rechnen. Fertig

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

In 30 Jahren bist du dann fast Eigentümer eines 40 Jahre alten Hauses in einer unattraktiven Gegend im zweitältesten Land der Welt (nach Japan). Dazu noch 40 Jahre am selben Ort gewohnt. Muss man mögen:)

Und Du bist in 30 Jahren immer noch abhängig von der Laune Deines Vermieters und wirst >50% Deiner Rentenansprüche für die Kaltmiete aufwenden. Dann ist der Zeitpunkt gekommen, wo Du von einem 40 Jahre alten Eigentum nur noch träumen darfst. Von der ersparten Kaltmiete wird der Eigentümer noch einiges an Lebensqualität im Alter genießen. Aber jeder wie er mag.
Und noch etwas: Eigentum ist KEIN GEFÄNGNIS. Man muss nicht 40 Jahre am selben Ort wohnen. Man darf sogar aus der eigenen Immo wieder ausziehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Die Annuität liegt unter der Kaltmiete? Wo gibts das noch heute?

Da macht der Kauf natürlich Sinn und ist unstrittig.

Bei den Preisen heute liegt man aber mit der Rate meist schon deutlich über der vergleichbaren Miete und da macht Kaufen kaum Sinn.

Darum gehts.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Bei uns ist die Situation wie folgt:

Kaltmiete würde uns 1.500 € pro Monat kosten. (Wir wohnen noch günstiger, aber wegen Familienzuwachs brauchen wir was größeres).
Der Kredit kostet uns 1.300 € pro Monat. Dann lege ich noch 200 € pro Monat zur Seite für Reparaturen etc.
In beiden Fällen "zahle" ich das gleiche. Aber irgendwann gehört mir ein Gegenwert. Als Eigentümer zahle ich in meine eigene Tasche, als Mieter in die Tasche des Vermieters.

Obige Rechnungen sind ja nur dann relevant, wenn ich 800.000 € cash auf dem Konto haben. Wenn ich aber mit FK finanziere, sieht es schon wieder ganz anders aus.

Einige Leute lügen sich doch hier einfach ins Hemd: vergleichen Lage der Immobilie die sie kaufen würden (= sich leisten könnten) mit ihrer aktuellen Mietwohnung die aber in deutlich besserer (teurerer) Lage ist. Kompletter Bullshit, wie du sagst macht es natürlich sofort Sinn wenn die Rate signifikant niedriger ist als die Miete. Ist sie aber aktuell in 98% der Fälle nicht mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

Und wenn er die 7200 in einen Etf statt eine Immobilie steckt hat er kein Vermögen aufgebaut? Man man man…

Man man man,,,,, wenn er die 7.200 in einen ETF steckt, dann hat er erstens gegenüber dem Eigentümer diese nicht mehr "zur Verfügung" und zweitens hat er bei 3% "Ausschüttung nach Abgeltungssteuer" von 7.200 EUR = 216 EUR - GLÜCKWUNSCH!
Der Eigentümer hat bei nur 3% Wertzuwachs von 800.000 = 24,000 EUR- aber nur, wenn es für den Eigentümer zukünftig deutlich schlechter läuft, als derzeit. Sonst deutlich mehr!
Dann rechne bitte jetzt mal 10 Jahre weiter..... von mir aus auch ohne die bis dahin sicher anfallenden Mieterhöhungen.

Die 7200 sind doch schon die Ausschüttung. Die 260 sind nur der Zinseszinseffekt bei Reinvestition der Ausschüttung. Im Gegensatz zum Eigentümer kann der Aktieninvestierte Mieter sich aber entscheiden diese auch einfach auszugeben, denn die Ausschüttung ist jährlich realisiert.

Und ja, die Immobilie muss jährlich 3% im Wert steigen, damit der Eigentümer zum Mieter mit Depot gleichgestellt sind….für den Fall, dass die Aktien gar nicht im Wert steigen. Tun sie das doch sieht es für den Eigentümer wieder schlechter aus. Ich bleibe dabei: man man man.

Und nochmals: ob sich Aktien oder Immobilien als Gesamtpaket besser entwickeln werden ist schlicht abhängig von den persönlichen Erwartungen.
So zu tun als wären Immobilien mit Garantie das bessere Investment. (Insbesondere mit grauenhaften Argumenten wie „weil man die Miete spart“) ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls manipulativ.

Die 7200 ist die jährliche "Ersparnis" bei Kaltmiete im Vergleich zur Immo Finanzierung! Das ist keine "Ausschüttung". Woher sollte diese denn kommen? Aber wenn ihr alle mieten wollt, dann nur zu. Ich brauche euch. Dies kann der Mieter zusätzlich verkonsumieren oder zusätzlich anlegen. Der Immokäufer hat dafür 8000 getilgt und 24000 Wertsteigerung erfahren. (unter den genannten Annahmen). Langsam wundert es mich nicht mehr, das Immobesitzer im Schnitt das 5-6 fache Vermögen besitzen.

Aus den Dividendenaktien?! Sorry aber so schwer ist das doch wirklich nicht zu kapieren…
Wer 800k in einer Immobilie hat spart bei aktuellen Multiples etwa 1500 Miete im Monat.

Wer 800k in Dividenenaktien anlegt bekommt pro Monat nach Abgeltungssteuer gemittelt 2100 in Ausschüttungen, zahlt seine Miete und hat 700 übrig.
Und die Wertsteigerung hat er auch im Depot.

Und hör doch bitte endlich auf Dir was auf Dein Reihenhäuschen einzubilden. (Mieter sind geizig, dumm, arm blabla)
Ich habe 11k netto ein siebenstelliges Depot und selbst 2 Immobilien. Das tut aber absolut nichts zur Sache, keine Ahnung warum ihr euer Ego so wegen ein paar Steinen aufblast.

Wenn es um Geld geht muss man rechnen. Fertig

Wer 800k in einer Immo hat, zahlt keine 2000 pro Monat an Annuitt für eine 800k Immo sondern man hat Vollfinanziert!
Damit zahlt man im Jahr 7200 mehr als zur Miete und die 800K EK können ebenfalls in ETFs angelegt werden. Die bringen die zusätzlichen 200 nochwas EUR p.a. zusätzlich gegenüber 24000 Wertsteigerung der Immo.
Und übrigens - Ich verdiene 12K netto - habe ebenfalls ein siebenstelliges Depot und habe 3 Immobilien. Darunter auch ein Reihenhaus. Schöne Weihnachten!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mein Haus kann man hier am Ort nicht mieten. Auch nicht für viel Geld. Einzelstück.
Tiefgarage für 6 Autos, 200+qm mit tropischem Massivholzparkett, riesen Balkon, Dampfdusche, Wirlpool, Klimaanlagen, Lanverkabelung, 16fach SAT, und und und

So eine normale Bude kann man auch mieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu Wohnungen, wo die Miete über der Monatsrate bei hoher Tilgung lag: Das gab es in Deutschland vor 2015, vorallem um 2010 herum, sehr häufig. 2010 kaufte ich mehrere kleine Wohnungen in Vororten von Frankfurt und Stuttgart, mit Tilgungsraten zwischen 3-4%, ebenso hohe Zinsen damals, Annuität also ca. 7%. Damals gab es viele kleine Wohnungen am Markt mit ca. 6-9% Bruttomietrendite. Möbiliert und/oder Vermietung auf Zeit war teils noch lukrativer. Dennoch standen die Leute damals für solche Objekte nicht Schlange, damals galten kleine Wohnungen eher als schlechtes Invest, von wegen häufiger Mieterwechsel, eher schwieriges Mieterklientel usw.

Heute hat es sich rumgesprochen, dass kleine Wohnungen sehr lukrativ sein können, viele "Investmentgurus" zeigen, wie man in 5 Jahren angeblich Immo Millionär werden kann. Seit dem sind die Preise für solche kleinen Buden ganz extrem gestiegen und es ist häufig absolut nicht mehr lukrativ, wenn man jetzt noch einsteigt. Aber Immo Märkte sind sehr träge.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau dein Beispiel zeigt das kaufen immer günstiger ist als mieten. Ich verstehe auch nie die Rechnungen der Mieter. Hier treiben sich auch viele rum die eigentlich nichts haben außer ihrer 700€ 3 Zimmer Mietwohnung und Dummes Zeug erzählen.
Ich besitze 3 Wohnungen (Vermietung) und ein Haus (Eigennutzung). Ich persönlich kenne keinen wohlhabenden Menschen (das sind viele) der keine Immobilien zur selbstnutzung hat.

Natürlich gibt es wohlhabende die temporär zur Miete wohnen falls man in einem anderen Ort ein zeitlich begrenztes Projekt begleiten muss. Aber zuhause lebt man im Eigenheim.

Und auch die, die von kaufen abraten, ob Andreas Beck oder Dirk Müller (kenne ich persönlich) Auch die leben im Eigenheim. Die beiden haben natürlich völlig recht wenn sie sagen das sich eine Immobilie zur weitervermietung derzeit nicht rechnet. Da bin ich auch absolut deren Meinung aber beide sagen auch das zur selbstnutzung einer Immobilie es keine Alternative gibt und das man in dem Fall sein Geld streuen soll. Viele erzählen hier immer was von etf und aktiendepots. Lass es doch mal den supercrash geben und das Geld ist weg. Der mit dem abbezahlten Haus hat dann noch ein Dach über dem Kopf und der zur Miete sitzt auf der Straße.

Also an die Mieter hier : wenn ihr Geld habt, kaufen zum Eigennutz, habt ihr kein Geld dann natürlich mieten denn sind wir ehrlich kann man sich heutzutage kein Haus kaufen wenn Man nur 2000€ netto im Monat verdient. Und ich habe das Gefühl das viele im Forum sich in diesem Gehaltsniveau befinden anders kann ich mir das schlechteren einer Immobilie zum Eigennutz nicht erklären.

Wer 800k in einer Immo hat, zahlt keine 2000 pro Monat an Annuitt für eine 800k Immo sondern man hat Vollfinanziert!
Damit zahlt man im Jahr 7200 mehr als zur Miete und die 800K EK können ebenfalls in ETFs angelegt werden. Die bringen die zusätzlichen 200 nochwas EUR p.a. zusätzlich gegenüber 24000 Wertsteigerung der Immo.
Und übrigens - Ich verdiene 12K netto - habe ebenfalls ein siebenstelliges Depot und habe 3 Immobilien. Darunter auch ein Reihenhaus. Schöne Weihnachten!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deutschland fasziniert mich immer mehr.

Für normale Akademiker ist es unmöglich gemacht worden:

  • durch eine (1) eigene Immobilie Vermögen aufzubauen. Möglich bleibt dies aber für Spekulanten und mit einem größerem, flexibel veräuerbaren Immobilienbesitz.

  • eine Familie mit 2 Kindern mit 1 Arbeitslohnbezieher aufzubauen. Das hängt mit Punkt 1 zusammen.

Und in dem "Mieterland" haut prekäre Akademikerbeschäftigung doppelt rein, da Mieten unabhängig vom Arbeitseinkommen anfallen.

  • Bei der derzeitigen Inflation steigt auf wundersame Weise alles, außer den Löhnen.

Mehr muss man eigentlich nicht sagen.

Wie mies kann eine politische Bilanz noch sein für die Zukunft einer Gesellschaft?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

In 30 Jahren bist du dann fast Eigentümer eines 40 Jahre alten Hauses in einer unattraktiven Gegend im zweitältesten Land der Welt (nach Japan). Dazu noch 40 Jahre am selben Ort gewohnt. Muss man mögen:)

Wenn du gemietet hast, hast du nach 40 Jahren gar nichts in der Hand. Auch nicht die bessere Alternative.

Und als ob man ansonsten sonst dauern umzieht, um z.b. mal ein anderes Viertel kenne zu lernen. Ist doch Käse. Insbesondere mit Kindern und Schule.

Verstehe beide Punkte. Mein Lebensmodell ist ein bisschen anders und nur für die wenigsten.
Lebe seit 7 Jahren im Ausland bisher in 2 verschiedenen Ländern mit Frau und 2 Kindern (10 und 7). Lass mir die Wohnungen von der Firma bezahlen seit 7 Jahren und habe die Möglichkeit in anderen Ländern und Kulturen zu leben und die Kinder können dreisprachig aufwachsen. Habe seit 7 Jahren keine Miete gezahlt und das meiste investiert. Habe vor noch 10-15 Jahre so zu leben und dann in Rente zu gehen (Wenn die Kinder mit der Schule fertig sind). Das Leben ist so kurz und meine Familie und ich mögen es neue Länder und Kulturen kennenzulernen außerdem ist es dann auch leichter an ungewöhnlichen Orten Urlaub zu machen ( waren auf Tahiti, Boracay, Malediven, Bali und Neuseeland in den letzen Jahren da es recht "nah" ist). Der Mietspareffekt war angenehm da ich im Bull maket quasi alles investieren konnte. Jetzt bin ich bei ~1.8M im Depot hoffe in 10-15 Jahren bei 4-5 zu sein und dann kürzer zu treten:)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

Und wenn er die 7200 in einen Etf statt eine Immobilie steckt hat er kein Vermögen aufgebaut? Man man man…

Man man man,,,,, wenn er die 7.200 in einen ETF steckt, dann hat er erstens gegenüber dem Eigentümer diese nicht mehr "zur Verfügung" und zweitens hat er bei 3% "Ausschüttung nach Abgeltungssteuer" von 7.200 EUR = 216 EUR - GLÜCKWUNSCH!
Der Eigentümer hat bei nur 3% Wertzuwachs von 800.000 = 24,000 EUR- aber nur, wenn es für den Eigentümer zukünftig deutlich schlechter läuft, als derzeit. Sonst deutlich mehr!
Dann rechne bitte jetzt mal 10 Jahre weiter..... von mir aus auch ohne die bis dahin sicher anfallenden Mieterhöhungen.

Die 7200 sind doch schon die Ausschüttung. Die 260 sind nur der Zinseszinseffekt bei Reinvestition der Ausschüttung. Im Gegensatz zum Eigentümer kann der Aktieninvestierte Mieter sich aber entscheiden diese auch einfach auszugeben, denn die Ausschüttung ist jährlich realisiert.

Und ja, die Immobilie muss jährlich 3% im Wert steigen, damit der Eigentümer zum Mieter mit Depot gleichgestellt sind….für den Fall, dass die Aktien gar nicht im Wert steigen. Tun sie das doch sieht es für den Eigentümer wieder schlechter aus. Ich bleibe dabei: man man man.

Und nochmals: ob sich Aktien oder Immobilien als Gesamtpaket besser entwickeln werden ist schlicht abhängig von den persönlichen Erwartungen.
So zu tun als wären Immobilien mit Garantie das bessere Investment. (Insbesondere mit grauenhaften Argumenten wie „weil man die Miete spart“) ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls manipulativ.

Die 7200 ist die jährliche "Ersparnis" bei Kaltmiete im Vergleich zur Immo Finanzierung! Das ist keine "Ausschüttung". Woher sollte diese denn kommen? Aber wenn ihr alle mieten wollt, dann nur zu. Ich brauche euch. Dies kann der Mieter zusätzlich verkonsumieren oder zusätzlich anlegen. Der Immokäufer hat dafür 8000 getilgt und 24000 Wertsteigerung erfahren. (unter den genannten Annahmen). Langsam wundert es mich nicht mehr, das Immobesitzer im Schnitt das 5-6 fache Vermögen besitzen.

Aus den Dividendenaktien?! Sorry aber so schwer ist das doch wirklich nicht zu kapieren…
Wer 800k in einer Immobilie hat spart bei aktuellen Multiples etwa 1500 Miete im Monat.

Wer 800k in Dividenenaktien anlegt bekommt pro Monat nach Abgeltungssteuer gemittelt 2100 in Ausschüttungen, zahlt seine Miete und hat 700 übrig.
Und die Wertsteigerung hat er auch im Depot.

Und hör doch bitte endlich auf Dir was auf Dein Reihenhäuschen einzubilden. (Mieter sind geizig, dumm, arm blabla)
Ich habe 11k netto ein siebenstelliges Depot und selbst 2 Immobilien. Das tut aber absolut nichts zur Sache, keine Ahnung warum ihr euer Ego so wegen ein paar Steinen aufblast.

Wenn es um Geld geht muss man rechnen. Fertig

Wer 800k in einer Immo hat, zahlt keine 2000 pro Monat an Annuitt für eine 800k Immo sondern man hat Vollfinanziert!
Damit zahlt man im Jahr 7200 mehr als zur Miete und die 800K EK können ebenfalls in ETFs angelegt werden. Die bringen die zusätzlichen 200 nochwas EUR p.a. zusätzlich gegenüber 24000 Wertsteigerung der Immo.
Und übrigens - Ich verdiene 12K netto - habe ebenfalls ein siebenstelliges Depot und habe 3 Immobilien. Darunter auch ein Reihenhaus. Schöne Weihnachten!

Die Investitionssumme zu verdoppeln ist aber nicht wie man die Vorteilhaftigkeit einer Investition berechnet. Schließlich hast Du in Deinen Szenario 1,6 Mio investiert. Ob 800k depot + 800 k Immobile das Depot alleine schlägt ist eine ziemlich witzlose Frage. Es geht um Vorteilhaftigkeit bei gleicher Investitionssumme und Leverage…

Und noch ein paar Kleinigkeiten:
Finanzierungskosten (1% pa), Instandsetzung (1% pa) und Nebenkosten auf 30 Jahre verteilt (0,3% pa) fehlen in Deiner Rechnung. Diese fressen Deinen unterstellten Wertzuwachs beinahe auf (1550 pM vs 2000 Wertsteigerung) also ist der Rückstand zu Aktien ziemlich deutlich.

Klar kann man mit mehr Wertzuwachs rechnen aber dann ist es wir erwähnt schlicht Ermessen. Und nun muss eben jeder selber wissen ob er wirklich glaubt, dass Immobilien trotz Demografie und Zinswende noch mit mehr als 6% pa zulegen werden.

Und schön, dass Du mich in jeder Hinsicht toppst ;) Bin ich wohl doch einfach zu dumm, geizig und arm für eine Immobilie und von Neid zerfressen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Ja, und wenn Du die Immo gekauft hast und mit nur 1% Tilgung finanzierst, dann hast Du mit den 7.200 EUR bereits 8.000 EUR getilgt. Damit hast Du Vermögen aufgebaut und dies für später zur Verfügung. Das ist aber erst der Anfang der Aufrechnung und es wird für den Mieter von Jahr zu Jahr negativer. Macht euch doch nicht selber etwas vor!

Und wenn er die 7200 in einen Etf statt eine Immobilie steckt hat er kein Vermögen aufgebaut? Man man man…

Man man man,,,,, wenn er die 7.200 in einen ETF steckt, dann hat er erstens gegenüber dem Eigentümer diese nicht mehr "zur Verfügung" und zweitens hat er bei 3% "Ausschüttung nach Abgeltungssteuer" von 7.200 EUR = 216 EUR - GLÜCKWUNSCH!
Der Eigentümer hat bei nur 3% Wertzuwachs von 800.000 = 24,000 EUR- aber nur, wenn es für den Eigentümer zukünftig deutlich schlechter läuft, als derzeit. Sonst deutlich mehr!
Dann rechne bitte jetzt mal 10 Jahre weiter..... von mir aus auch ohne die bis dahin sicher anfallenden Mieterhöhungen.

Die 7200 sind doch schon die Ausschüttung. Die 260 sind nur der Zinseszinseffekt bei Reinvestition der Ausschüttung. Im Gegensatz zum Eigentümer kann der Aktieninvestierte Mieter sich aber entscheiden diese auch einfach auszugeben, denn die Ausschüttung ist jährlich realisiert.

Und ja, die Immobilie muss jährlich 3% im Wert steigen, damit der Eigentümer zum Mieter mit Depot gleichgestellt sind….für den Fall, dass die Aktien gar nicht im Wert steigen. Tun sie das doch sieht es für den Eigentümer wieder schlechter aus. Ich bleibe dabei: man man man.

Und nochmals: ob sich Aktien oder Immobilien als Gesamtpaket besser entwickeln werden ist schlicht abhängig von den persönlichen Erwartungen.
So zu tun als wären Immobilien mit Garantie das bessere Investment. (Insbesondere mit grauenhaften Argumenten wie „weil man die Miete spart“) ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls manipulativ.

Die 7200 ist die jährliche "Ersparnis" bei Kaltmiete im Vergleich zur Immo Finanzierung! Das ist keine "Ausschüttung". Woher sollte diese denn kommen? Aber wenn ihr alle mieten wollt, dann nur zu. Ich brauche euch. Dies kann der Mieter zusätzlich verkonsumieren oder zusätzlich anlegen. Der Immokäufer hat dafür 8000 getilgt und 24000 Wertsteigerung erfahren. (unter den genannten Annahmen). Langsam wundert es mich nicht mehr, das Immobesitzer im Schnitt das 5-6 fache Vermögen besitzen.

Aus den Dividendenaktien?! Sorry aber so schwer ist das doch wirklich nicht zu kapieren…
Wer 800k in einer Immobilie hat spart bei aktuellen Multiples etwa 1500 Miete im Monat.

Wer 800k in Dividenenaktien anlegt bekommt pro Monat nach Abgeltungssteuer gemittelt 2100 in Ausschüttungen, zahlt seine Miete und hat 700 übrig.
Und die Wertsteigerung hat er auch im Depot.

Und hör doch bitte endlich auf Dir was auf Dein Reihenhäuschen einzubilden. (Mieter sind geizig, dumm, arm blabla)
Ich habe 11k netto ein siebenstelliges Depot und selbst 2 Immobilien. Das tut aber absolut nichts zur Sache, keine Ahnung warum ihr euer Ego so wegen ein paar Steinen aufblast.

Wenn es um Geld geht muss man rechnen. Fertig

Wer 800k in einer Immo hat, zahlt keine 2000 pro Monat an Annuitt für eine 800k Immo sondern man hat Vollfinanziert!
Damit zahlt man im Jahr 7200 mehr als zur Miete und die 800K EK können ebenfalls in ETFs angelegt werden. Die bringen die zusätzlichen 200 nochwas EUR p.a. zusätzlich gegenüber 24000 Wertsteigerung der Immo.
Und übrigens - Ich verdiene 12K netto - habe ebenfalls ein siebenstelliges Depot und habe 3 Immobilien. Darunter auch ein Reihenhaus. Schöne Weihnachten!

Und als Nachtrag. Eine Vollfinanzierung über 20 Jahre bekommt man mittlerweile nicht unter 2% pa

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Deutschland fasziniert mich immer mehr.

Für normale Akademiker ist es unmöglich gemacht worden:

  • durch eine (1) eigene Immobilie Vermögen aufzubauen. Möglich bleibt dies aber für Spekulanten und mit einem größerem, flexibel veräuerbaren Immobilienbesitz.

  • eine Familie mit 2 Kindern mit 1 Arbeitslohnbezieher aufzubauen. Das hängt mit Punkt 1 zusammen.

Und in dem "Mieterland" haut prekäre Akademikerbeschäftigung doppelt rein, da Mieten unabhängig vom Arbeitseinkommen anfallen.

  • Bei der derzeitigen Inflation steigt auf wundersame Weise alles, außer den Löhnen.

Mehr muss man eigentlich nicht sagen.

Wie mies kann eine politische Bilanz noch sein für die Zukunft einer Gesellschaft?

Doch, alles oben aufgezählte ist möglich - möglich, aber nicht mit einer 100%-Garantie. Und nicht, wenn man auch noch wie verrückt konsumieren möchte, also Musikabonnements, jedes Jahr ein neues portables Telefon, Computerspiele (wie ein Teenager) etc. Und natürlich nicht in der Münchener Innenstadt mit Blick auf den Chiemsee, sondern breit über die Republik verstreut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Motivation geht ebenfalls flöten.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Deutschland fasziniert mich immer mehr.

Für normale Akademiker ist es unmöglich gemacht worden:

  • durch eine (1) eigene Immobilie Vermögen aufzubauen. Möglich bleibt dies aber für Spekulanten und mit einem größerem, flexibel veräuerbaren Immobilienbesitz.

  • eine Familie mit 2 Kindern mit 1 Arbeitslohnbezieher aufzubauen. Das hängt mit Punkt 1 zusammen.

Und in dem "Mieterland" haut prekäre Akademikerbeschäftigung doppelt rein, da Mieten unabhängig vom Arbeitseinkommen anfallen.

  • Bei der derzeitigen Inflation steigt auf wundersame Weise alles, außer den Löhnen.

Mehr muss man eigentlich nicht sagen.

Wie mies kann eine politische Bilanz noch sein für die Zukunft einer Gesellschaft?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, die generelle Motivation lässt spürbar nach wenn man bemerkt, dass trotz 6-stelligem Gehalt in jungen Jahren eine Immobilie zum Eigennutz ohne Erbe mit gutem Gewissen eigentlich unerschwinglich ist und ich rede hier nicht von München oder Frankfurt, sondern von einer Kleinstadt mit rund 25k Einwohnern Nähe Mainz, obwohl die Preise hier langsam ähnliche Ausmaße annehmen. Neubau Doppelhaushälften ohne Garage/Carport/Keller/Garten für ~1Mio. Ganz ehrlich, ich habe nicht vor einfach nur für so eine Bude mein Leben lang zu arbeiten, da bleibe ich lieber weiterhin mit meinem alten Mietvertrag und reduziere mittelfristig meine Wochenstunden. Bin da mittlerweile nicht der einzige im Bekanntenkreis, mehr Verantwortung im Job will keiner mehr übernehmen, da es einfach nichts bringt bei der Steuerhöhe und den Preisen für Eigentum noch mehr zu arbeiten. Konsum hört bei vielen ab einer gewissen Gehaltsstufe auf, neben Wohnen und guten Essen brauchen wir höchstens 500-1000€/Monat. 30 Jahre lang ~4k€ für eine DHH (Zins, Tilgung, Rücklage,..) nein danke, dann lieber in 10 Jahren mit knapp 40 in Teilzeit und im Winter ins Warme und viel Zeit mit der Familie verbringen. Rente wird für die Leute in meinem Alter sowieso bescheiden ausfallen, ich schätze bis dahin mit 70 Jahren in Rente zu gehen bei einem Niveau <40%, das bekomme ich dank gutem Gehalt besser abgefedert.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Die Motivation geht ebenfalls flöten.

Deutschland fasziniert mich immer mehr.

Für normale Akademiker ist es unmöglich gemacht worden:

  • durch eine (1) eigene Immobilie Vermögen aufzubauen. Möglich bleibt dies aber für Spekulanten und mit einem größerem, flexibel veräuerbaren Immobilienbesitz.

  • eine Familie mit 2 Kindern mit 1 Arbeitslohnbezieher aufzubauen. Das hängt mit Punkt 1 zusammen.

Und in dem "Mieterland" haut prekäre Akademikerbeschäftigung doppelt rein, da Mieten unabhängig vom Arbeitseinkommen anfallen.

  • Bei der derzeitigen Inflation steigt auf wundersame Weise alles, außer den Löhnen.

Mehr muss man eigentlich nicht sagen.

Wie mies kann eine politische Bilanz noch sein für die Zukunft einer Gesellschaft?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben als Generation Y und Z eine Verantwortung für unsere Kinder in Punkto Nachhaltigkeit. Dazu gehört auch, sich ein wenig einzuschränken. Nicht jeder muss mehr auf 250qm leben, die auch beheizt werden müssen wenn die Kinder schon ausgezogen sind. Für mich tut es auch eine Wohnung. Solange die Kinder klein sind, mieten wir uns ein Haus und danach sparen wir eine Menge Heizkosten und keiner muss sich um irgendeinen Garten oder irgendwelche Reparaturen am Haus kümmern. Finde es daher nur gerecht, dass dem Bauwahnsinn ein Ende gesetzt wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

6-stelliges Gehalt und du kannst dir keine Immobilie leisten? Dann machst du aber auf der Ausgabeseite massivste Fehler

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Neubauten waren immer teuer. Neuwagen übrigens auch, falls ihr liquide Mittel sucht.

Wirtschaftlich ist m.E. etwas Gebrauchtes.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Ja, die generelle Motivation lässt spürbar nach wenn man bemerkt, dass trotz 6-stelligem Gehalt in jungen Jahren eine Immobilie zum Eigennutz ohne Erbe mit gutem Gewissen eigentlich unerschwinglich ist und ich rede hier nicht von München oder Frankfurt, sondern von einer Kleinstadt mit rund 25k Einwohnern Nähe Mainz, obwohl die Preise hier langsam ähnliche Ausmaße annehmen. Neubau Doppelhaushälften ohne Garage/Carport/Keller/Garten für ~1Mio. Ganz ehrlich, ich habe nicht vor einfach nur für so eine Bude mein Leben lang zu arbeiten, da bleibe ich lieber weiterhin mit meinem alten Mietvertrag und reduziere mittelfristig meine Wochenstunden. Bin da mittlerweile nicht der einzige im Bekanntenkreis, mehr Verantwortung im Job will keiner mehr übernehmen, da es einfach nichts bringt bei der Steuerhöhe und den Preisen für Eigentum noch mehr zu arbeiten. Konsum hört bei vielen ab einer gewissen Gehaltsstufe auf, neben Wohnen und guten Essen brauchen wir höchstens 500-1000€/Monat. 30 Jahre lang ~4k€ für eine DHH (Zins, Tilgung, Rücklage,..) nein danke, dann lieber in 10 Jahren mit knapp 40 in Teilzeit und im Winter ins Warme und viel Zeit mit der Familie verbringen. Rente wird für die Leute in meinem Alter sowieso bescheiden ausfallen, ich schätze bis dahin mit 70 Jahren in Rente zu gehen bei einem Niveau <40%, das bekomme ich dank gutem Gehalt besser abgefedert.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Die Motivation geht ebenfalls flöten.

Deutschland fasziniert mich immer mehr.

Für normale Akademiker ist es unmöglich gemacht worden:

  • durch eine (1) eigene Immobilie Vermögen aufzubauen. Möglich bleibt dies aber für Spekulanten und mit einem größerem, flexibel veräuerbaren Immobilienbesitz.

  • eine Familie mit 2 Kindern mit 1 Arbeitslohnbezieher aufzubauen. Das hängt mit Punkt 1 zusammen.

Und in dem "Mieterland" haut prekäre Akademikerbeschäftigung doppelt rein, da Mieten unabhängig vom Arbeitseinkommen anfallen.

  • Bei der derzeitigen Inflation steigt auf wundersame Weise alles, außer den Löhnen.

Mehr muss man eigentlich nicht sagen.

Wie mies kann eine politische Bilanz noch sein für die Zukunft einer Gesellschaft?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Volle Zustimmung und damit können wir eig wieder die Diskussion starten, wieso Erbschaftssteuer hoch und Einkommenssteuer runter sollte (damit sich Leistung wieder lohnt und Motivation da ist)

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Ja, die generelle Motivation lässt spürbar nach wenn man bemerkt, dass trotz 6-stelligem Gehalt in jungen Jahren eine Immobilie zum Eigennutz ohne Erbe mit gutem Gewissen eigentlich unerschwinglich ist und ich rede hier nicht von München oder Frankfurt, sondern von einer Kleinstadt mit rund 25k Einwohnern Nähe Mainz, obwohl die Preise hier langsam ähnliche Ausmaße annehmen. Neubau Doppelhaushälften ohne Garage/Carport/Keller/Garten für ~1Mio. Ganz ehrlich, ich habe nicht vor einfach nur für so eine Bude mein Leben lang zu arbeiten, da bleibe ich lieber weiterhin mit meinem alten Mietvertrag und reduziere mittelfristig meine Wochenstunden. Bin da mittlerweile nicht der einzige im Bekanntenkreis, mehr Verantwortung im Job will keiner mehr übernehmen, da es einfach nichts bringt bei der Steuerhöhe und den Preisen für Eigentum noch mehr zu arbeiten. Konsum hört bei vielen ab einer gewissen Gehaltsstufe auf, neben Wohnen und guten Essen brauchen wir höchstens 500-1000€/Monat. 30 Jahre lang ~4k€ für eine DHH (Zins, Tilgung, Rücklage,..) nein danke, dann lieber in 10 Jahren mit knapp 40 in Teilzeit und im Winter ins Warme und viel Zeit mit der Familie verbringen. Rente wird für die Leute in meinem Alter sowieso bescheiden ausfallen, ich schätze bis dahin mit 70 Jahren in Rente zu gehen bei einem Niveau <40%, das bekomme ich dank gutem Gehalt besser abgefedert.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Die Motivation geht ebenfalls flöten.

Deutschland fasziniert mich immer mehr.

Für normale Akademiker ist es unmöglich gemacht worden:

  • durch eine (1) eigene Immobilie Vermögen aufzubauen. Möglich bleibt dies aber für Spekulanten und mit einem größerem, flexibel veräuerbaren Immobilienbesitz.

  • eine Familie mit 2 Kindern mit 1 Arbeitslohnbezieher aufzubauen. Das hängt mit Punkt 1 zusammen.

Und in dem "Mieterland" haut prekäre Akademikerbeschäftigung doppelt rein, da Mieten unabhängig vom Arbeitseinkommen anfallen.

  • Bei der derzeitigen Inflation steigt auf wundersame Weise alles, außer den Löhnen.

Mehr muss man eigentlich nicht sagen.

Wie mies kann eine politische Bilanz noch sein für die Zukunft einer Gesellschaft?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau so sieht es aus. Da versklaven sich Leute hier auf 30+ Jahre für eine zur Vermietung unrentable (!! - warum wohl?!) Immobilie, blenden dabei alle buchhalterischen Kosten wie auch Opportunitätskosten aus und erzählen den dummen Mietern einen vom Pferd.

Jeder der hier von Immobilienkauf in der aktuellen Phase als sinnvolles "Investment" redet hat 1) noch nie eine Cashflow-Rechnung durchgeführt und 2) offensichtlich keine Ahnung von allen Investitionsmöglichkeiten abseits des Betongoldes (ja, auch Aktien kann man mit <2% p.a. leveragen, bevor ihr damit kommt).

Das Verhältnis von Kauf zu Miete war noch kaum mal so schlecht wie aktuell. Wer unbedingt im eigenen Nest wohnen will kann sich zumindest relativ sicher sein, dass nichts verloren sein wird wenn man weiterhin im Wertpapiermarkt bleibt und eine Immobilie finanziert sobald sich die Situation in ein paar Jahren am Immo-Markt entspannt hat (Corona vorbei, Zinsen höher, freier Wohnraum durch Demographie).

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Ja, die generelle Motivation lässt spürbar nach wenn man bemerkt, dass trotz 6-stelligem Gehalt in jungen Jahren eine Immobilie zum Eigennutz ohne Erbe mit gutem Gewissen eigentlich unerschwinglich ist und ich rede hier nicht von München oder Frankfurt, sondern von einer Kleinstadt mit rund 25k Einwohnern Nähe Mainz, obwohl die Preise hier langsam ähnliche Ausmaße annehmen. Neubau Doppelhaushälften ohne Garage/Carport/Keller/Garten für ~1Mio. Ganz ehrlich, ich habe nicht vor einfach nur für so eine Bude mein Leben lang zu arbeiten, da bleibe ich lieber weiterhin mit meinem alten Mietvertrag und reduziere mittelfristig meine Wochenstunden. Bin da mittlerweile nicht der einzige im Bekanntenkreis, mehr Verantwortung im Job will keiner mehr übernehmen, da es einfach nichts bringt bei der Steuerhöhe und den Preisen für Eigentum noch mehr zu arbeiten. Konsum hört bei vielen ab einer gewissen Gehaltsstufe auf, neben Wohnen und guten Essen brauchen wir höchstens 500-1000€/Monat. 30 Jahre lang ~4k€ für eine DHH (Zins, Tilgung, Rücklage,..) nein danke, dann lieber in 10 Jahren mit knapp 40 in Teilzeit und im Winter ins Warme und viel Zeit mit der Familie verbringen. Rente wird für die Leute in meinem Alter sowieso bescheiden ausfallen, ich schätze bis dahin mit 70 Jahren in Rente zu gehen bei einem Niveau <40%, das bekomme ich dank gutem Gehalt besser abgefedert. <

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Anreize sind politisch völlig falsch gesetzt. Banken geben dir alles, wenn du schon was hast. Willst du dagegen etwas neues aufbauen, ist es nicht unmöglich aber sehr schwer. Da Banken halb-staatliche Unternehmen sind finde ich das nicht I.O. kredite sollte nicht der Spekulation dienen, sondern der Innovation. So geht es nicht weiter. Die ezb muss strukturell verändert werden und nehmen Ökonomen auch Leute aus der echten Wirtschaft mit rein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leider trifft es die jetzige Generation. Ich lebe auch in Mainz und habe 10 km von Mainz vor 5 Jahren in top Lage für 500.000 mir ein top Haus hingelaufen. Natürlich ist das Haus jetzt 1 mio wert aber Verkauf ich ja nicht. Habe jetzt noch 280 tsd die ich die nächsten 20 Jahre abzahlen muss aber das war es mir wert. Hab auch nix geerbt und werde ich auch nicht. Bin auch kein Großverdiener der sich kaputt arbeitet. Nur ein Sachbearbeiter im Home Office. Mein Vorteil war das ich noch vor 5 Jahren kaufen konnte. Jetzt ist der Zug natürlich abgefahren und heute sehe ich es wie du. Ich könnte mir jetzt kein Haus mehr leisten. Aber mit Familie in einem Haus zu leben und alles andere wie Urlaub und co. zusätzlich auch genießen zu können da der Abtrag ja nur 1000€ ist, ist natürlich Luxus heutzutage und möchte ich auch nicht mehr missen. Gestern erlebt im eigenen toll weihnachtlich geschmückten Garten als der Weihnachtsmann (Opa) die Kinder draußen überrascht hat und drin der Kamin eine so tolle Atmosphäre rübergebracht hat. Einfach herrlich. Ich find es grausam das das für viele die auch noch top verdienen nicht mehr möglich ist den Luxus eines eigenen Hauses zu erleben. Natürlich bleibt dann nur noch günstig zu mieten.
Ich vergleich das immer mit dem Urlaub. Entweder 5 Sterne Urlaub am Meer (leben im Haus) oder 2 Sterne Hotel in der Uckermark (günstige Mietwohnung). Wenn das Geld nicht reicht dann reicht es nunmal nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Ja, die generelle Motivation lässt spürbar nach wenn man bemerkt, dass trotz 6-stelligem Gehalt in jungen Jahren eine Immobilie zum Eigennutz ohne Erbe mit gutem Gewissen eigentlich unerschwinglich ist und ich rede hier nicht von München oder Frankfurt, sondern von einer Kleinstadt mit rund 25k Einwohnern Nähe Mainz, obwohl die Preise hier langsam ähnliche Ausmaße annehmen. Neubau Doppelhaushälften ohne Garage/Carport/Keller/Garten für ~1Mio. Ganz ehrlich, ich habe nicht vor einfach nur für so eine Bude mein Leben lang zu arbeiten, da bleibe ich lieber weiterhin mit meinem alten Mietvertrag und reduziere mittelfristig meine Wochenstunden. Bin da mittlerweile nicht der einzige im Bekanntenkreis, mehr Verantwortung im Job will keiner mehr übernehmen, da es einfach nichts bringt bei der Steuerhöhe und den Preisen für Eigentum noch mehr zu arbeiten. Konsum hört bei vielen ab einer gewissen Gehaltsstufe auf, neben Wohnen und guten Essen brauchen wir höchstens 500-1000€/Monat. 30 Jahre lang ~4k€ für eine DHH (Zins, Tilgung, Rücklage,..) nein danke, dann lieber in 10 Jahren mit knapp 40 in Teilzeit und im Winter ins Warme und viel Zeit mit der Familie verbringen. Rente wird für die Leute in meinem Alter sowieso bescheiden ausfallen, ich schätze bis dahin mit 70 Jahren in Rente zu gehen bei einem Niveau <40%, das bekomme ich dank gutem Gehalt besser abgefedert.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Die Motivation geht ebenfalls flöten.

Deutschland fasziniert mich immer mehr.

Für normale Akademiker ist es unmöglich gemacht worden:

  • durch eine (1) eigene Immobilie Vermögen aufzubauen. Möglich bleibt dies aber für Spekulanten und mit einem größerem, flexibel veräuerbaren Immobilienbesitz.

  • eine Familie mit 2 Kindern mit 1 Arbeitslohnbezieher aufzubauen. Das hängt mit Punkt 1 zusammen.

Und in dem "Mieterland" haut prekäre Akademikerbeschäftigung doppelt rein, da Mieten unabhängig vom Arbeitseinkommen anfallen.

  • Bei der derzeitigen Inflation steigt auf wundersame Weise alles, außer den Löhnen.

Mehr muss man eigentlich nicht sagen.

Wie mies kann eine politische Bilanz noch sein für die Zukunft einer Gesellschaft?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einfach abwarten und breit investiert sein. Obwohl meine Freundin und ich genug Eigenkapital zusammen hätten und sehr anständig verdienen haben wir uns, wie so ziemlich alle im Bekanntenkreis, aus dem Immobilienmarkt ausgeklinkt. Was angeboten wird ist nicht nur teuer, es ist vor allem auch ramschig, meist sehr renovierungsbedürftig und entspricht in keinster Weise den neuen Energiestandards (die Nebenkosten werden für die Vermietung in der Zukunft noch eine wichtige Rolle spielen).

Ca. 20% haben wir in bar, 50% in breit gestreuten Aktien, 10% in Cryptos und 20% in einer kleinen Immobilie die wir vermieten. Wenn die Preise weiter steigen partizipieren wir mit, wenn sie fallen können wir zum Eigennutz kaufen (win-win).

In spätestens 15 bis 20 Jahren wird der Markt massiv kippen (genau deswegen hält man sich mit der Vergabe neuer Bauplätze extrem zurück). Selbst im reichen BaWü möchte niemand mehr ohne Bahn oder Stadtbusanschluss wohnen und in vielen Dörfern stagnieren oder fallen die Einwohnerzahlen (Preise steigen dennoch rasant). Alle bei denen jetzt der Nestbautrieb zuschlägt haben halt Pech gehabt, können dann aber zuschlagen wenn sie das noch möchten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es reden immer alle davon wenn die Boomer in 20 Jahren wegsterben.... Die Kinder sind, im Gegensatz zur vorherigen Generation, meist weit weg und können die Eltern gar nicht mehr täglich/regelmäßig unterstützen das die sich und ihr Haus noch 20 Jahre selbstständig versorgen können. Oft genügt es auch schon wenn ein Ehepartner aus dem leben scheidet. 140 qm zu zweit sind viel, alleine ist es massiv. Alleine die Heizkosten in diesem Jahr werden einige Besitzer zum Umdenken erzwingen. Klar sind viele Besitzer emotional und werden lieber alleine in ihrem Haus erfrieren bevor sie dieses zu Lebzeiten abgeben, den Trend wird das aber nicht aufhalten können und dieser wird aus genannten Gründen bereits in wenigen Jahren massiv an Fahrt aufnehmen. Hinzu kommt das die Kinder der Boomer-Generation mittlerweile auch versorgt sind. Klar scharen die alle mit den Füßen und wollen kaufen, da wohnt aber keiner mehr daheim bei Mutti und eine sinkende Nachfrage an hochpreisigen Mietwohnungen hat eine direkte Korrelation auf den allgemeinen Kaufpreis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klingt für mich erheblich attraktiver als ein Haus mit Carport...

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Ja, die generelle Motivation lässt spürbar nach wenn man bemerkt, dass trotz 6-stelligem Gehalt in jungen Jahren eine Immobilie zum Eigennutz ohne Erbe mit gutem Gewissen eigentlich unerschwinglich ist und ich rede hier nicht von München oder Frankfurt, sondern von einer Kleinstadt mit rund 25k Einwohnern Nähe Mainz, obwohl die Preise hier langsam ähnliche Ausmaße annehmen. Neubau Doppelhaushälften ohne Garage/Carport/Keller/Garten für ~1Mio. Ganz ehrlich, ich habe nicht vor einfach nur für so eine Bude mein Leben lang zu arbeiten, da bleibe ich lieber weiterhin mit meinem alten Mietvertrag und reduziere mittelfristig meine Wochenstunden. Bin da mittlerweile nicht der einzige im Bekanntenkreis, mehr Verantwortung im Job will keiner mehr übernehmen, da es einfach nichts bringt bei der Steuerhöhe und den Preisen für Eigentum noch mehr zu arbeiten. Konsum hört bei vielen ab einer gewissen Gehaltsstufe auf, neben Wohnen und guten Essen brauchen wir höchstens 500-1000€/Monat. 30 Jahre lang ~4k€ für eine DHH (Zins, Tilgung, Rücklage,..) nein danke, dann lieber in 10 Jahren mit knapp 40 in Teilzeit und im Winter ins Warme und viel Zeit mit der Familie verbringen. Rente wird für die Leute in meinem Alter sowieso bescheiden ausfallen, ich schätze bis dahin mit 70 Jahren in Rente zu gehen bei einem Niveau <40%, das bekomme ich dank gutem Gehalt besser abgefedert.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Die Motivation geht ebenfalls flöten.

Deutschland fasziniert mich immer mehr.

Für normale Akademiker ist es unmöglich gemacht worden:

  • durch eine (1) eigene Immobilie Vermögen aufzubauen. Möglich bleibt dies aber für Spekulanten und mit einem größerem, flexibel veräuerbaren Immobilienbesitz.

  • eine Familie mit 2 Kindern mit 1 Arbeitslohnbezieher aufzubauen. Das hängt mit Punkt 1 zusammen.

Und in dem "Mieterland" haut prekäre Akademikerbeschäftigung doppelt rein, da Mieten unabhängig vom Arbeitseinkommen anfallen.

  • Bei der derzeitigen Inflation steigt auf wundersame Weise alles, außer den Löhnen.

Mehr muss man eigentlich nicht sagen.

Wie mies kann eine politische Bilanz noch sein für die Zukunft einer Gesellschaft?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es stimmt, das man selbst als Top Earner unverhältnismäßig hoch verschuldet sein muss für Immobilien die das Geld nicht wert sind. Letztens wieder ein Reihenhaus (genannt Townhouse) Neubau in Landsberg am Lech Nahe München angeschaut.

950.000 Euro wollten die haben. Hinten raus der Garten 10 Meter von der Bahnlinie weg (kein Witz). Vorne raus bodentiefe Fenster zu einer Fussgängerzone (!).
So eng bebaut dass einem das gegenüberliegende Wohnhaus sowohl ins Bad als auch ins Schlafzimmer kucken kann.

Das sind ähnliche Konsumverhältnisse wenn man da kauft wie wenn man nen Sneaker für 1.200 Euro kauft. Gibts auch aber macht einfach keinen Sinn.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist nunmal die Zeit und die Preise grad.
Ich würde sowas auch nicht kaufen. Aber wer denkt das dieses Haus in 20 Jahren 800.000 nur noch kosten wird muss ich entäuschen. Preise gingen immer rauf weil auch Gehälter rauf gehen.

Ich selber habe vor 5 Jahren für 500.000 ein EFH Nähe einer Großstadt im Grünen gekauft. Da mein Haus heute 1 mio kostet könnte ich es stand heute nicht kaufen. In 20 Jahren werde ich es für vermutlich 1,5 mio Verkaufen und in der Rente ins Ausland ziehen und das Leben weiterhin in Saus und braus genießen. Viel sparen tue ich eher nicht da ich und Family das Leben genießen. Gespart wir nur das nötigste für eine gute Altersversorge neben dem Hausverkauf in 20 Jahren.

Dazu noch wird das Kindergeld für die Kids gespart plus das was die Großeltern sparen. Wenn die dann 18 sind bekommt jeder 100.000 um zu studieren oder was sonst noch anfällt. Also locker leben und nicht unnötig tausende von Euros sparen und zur Miete wohnen.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Es stimmt, das man selbst als Top Earner unverhältnismäßig hoch verschuldet sein muss für Immobilien die das Geld nicht wert sind. Letztens wieder ein Reihenhaus (genannt Townhouse) Neubau in Landsberg am Lech Nahe München angeschaut.

950.000 Euro wollten die haben. Hinten raus der Garten 10 Meter von der Bahnlinie weg (kein Witz). Vorne raus bodentiefe Fenster zu einer Fussgängerzone (!).
So eng bebaut dass einem das gegenüberliegende Wohnhaus sowohl ins Bad als auch ins Schlafzimmer kucken kann.

Das sind ähnliche Konsumverhältnisse wenn man da kauft wie wenn man nen Sneaker für 1.200 Euro kauft. Gibts auch aber macht einfach keinen Sinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einige leben gut mit der künstlich erzeugten Güterknappheit (Rentenfonds, Versicherer ua), das erklärt aber nicht warum sich der Staat auf ihre Seite schlägt. Der Tipp, vielleicht eine Generation abzuwarten um dann eine planwirtschaftliche Zuteilung zu erhalten, ist ja der Brüller in diesen Kreisen.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

In spätestens 15 bis 20 Jahren wird der Markt massiv kippen (genau deswegen hält man sich mit der Vergabe neuer Bauplätze extrem zurück). Selbst im reichen BaWü möchte niemand mehr ohne Bahn oder Stadtbusanschluss wohnen und in vielen Dörfern stagnieren oder fallen die Einwohnerzahlen (Preise steigen dennoch rasant). Alle bei denen jetzt der Nestbautrieb zuschlägt haben halt Pech gehabt, können dann aber zuschlagen wenn sie das noch möchten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Wer 800k in einer Immo hat, zahlt keine 2000 pro Monat an Annuitt für eine 800k Immo sondern man hat Vollfinanziert!
Damit zahlt man im Jahr 7200 mehr als zur Miete und die 800K EK können ebenfalls in ETFs angelegt werden. Die bringen die zusätzlichen 200 nochwas EUR p.a. zusätzlich gegenüber 24000 Wertsteigerung der Immo.
Und übrigens - Ich verdiene 12K netto - habe ebenfalls ein siebenstelliges Depot und habe 3 Immobilien. Darunter auch ein Reihenhaus. Schöne Weihnachten!

Und als Nachtrag. Eine Vollfinanzierung über 20 Jahre bekommt man mittlerweile nicht unter 2% pa

Also jetzt hier nochmal:
Es ging im Beispiel um Mieten vs. Kauf mit Fremdfinanzierung einer 800K Immo!
Wer bei einer 800K Immo 24000 Annuität p.a. bezahlt und damit im 1. Jahr 8000 tilgt, hat erstens genau diesen von dir genannten Zinssatz von 2% p.a. und zweitens eine jährliche Mehrbelastung von 7.200 EUR vs Kaltmiete.
Um diese Tilgung von 8.000 EUR zu leisten, musste der Immobesitzer also 7.200 EUR p.a. mehr aufbringen, als der Mieter (in diesem Beispiel). Dafür hat der Immobesitzer die Chance auf eine 3% Wertsteigerung der Immo von 800K - Also 24.000 EUR.
Der Aktionär konnte mit 24000 Aufwand p.a. nach geleisteter Kaltmiete zusätzlich 7.200 EUR anlegen und von diesen 3% Dividende erhoffen. (=216 EUR)
Somit stehen 3% Dividende von 7.200 den 3% Wertsteigerungspotential von 800.000 gegenüber. = Hebeleffekt durch Fremdfinanzierung.
(Nebenbei hat der Immobestizer im 1. Jahr 8.000 Netto angespart, der der Mieter nur 7.200 und in den Folgejahren wird die Spreizung höher: Zunehmende Mietkosten vs Tilgungssteigerung wegen sinkender Restschuld)
Diesen Hebeleffekt kann man für sich selber nutzen oder mit seiner Mietzahlung dem Vermieter überlassen.
Wer über 800K EK verfügt, sollte sich natürlich überlegen, ob er damit seine Immo voll bezahlt oder den Aktienmarkt damit bedient und seine Immo stattdessen zu 100% finanziert. Da bin ich völlig bei Dir. Es ging hier aber ursprünglich darum, ob man eine 800K Immo besser mietet oder mit Fremdfinanzierung (ohne EK Einsatz) kauft.
Wer 1,6 Mio hat, kann beides. 800K Immo plus 800K Depot. Wer nix hat, kann nur mieten. Wer ein gutes Einkommen hat, kann fremdfinanziert kaufen oder mieten.
Die Wertsteigerung der Immo ist nach spätestens 10 Jahren steuerfrei und bei Eigennutzung viel früher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

6-stelliges Gehalt und du kannst dir keine Immobilie leisten? Dann machst du aber auf der Ausgabeseite massivste Fehler

Bitte meinen Text noch mal genau lesen. Kaufen könnte ich es, leisten können ist zudem etwas komplett anderes, mir geht um den Preis (nicht nur die Euros) und was man aktuell dafür bekommt. Fehler auf der Ausgabenseite, auch da bitte noch mal lesen, knapp 6,5k€ Netto als Alleinverdiener, da unsere Tochter noch kein Jahr alt ist und fixe Ausgaben bei 1k€ Miete warm + 500-700€ für Nahrungsmittel etc. (viel Bio und sonst im Sommer Obst/Gemüse aus Schwiegervaters Garten). Persönlich wäre auch genug EK und Sicherheiten da, um uns >1Mio zu finanzieren. Aber mir ist bewusst, dass ich trotz Fleiß und anfänglicher Entbehrungen viel Glück hatte (IGM, Dr., Patente), um so ein hohes Vermögen und Einkommen mit knapp über 30 zu haben. Es ist ungesund, wenn es selbst für solche Lebensläufe nur schwer möglich ist etwas passendes für eine Familie zu finden und ich rede hier nicht von einer Villa mit Garten und Pool. Was soll denn ein "normaler" Arbeiter für eine Perspektive haben, ehrlich, das fällt uns irgendwann auf die Füße. Scheiß Gehalt, kaum eine Möglichkeit sich Eigentum (wer es mag) aufzubauen, um dann mit 70 Jahren für eine Rente knapp über der Armutsgrenze seinen Beitrag leisten. Da kann einem die Gesellschaft gestohlen bleiben, in solchen Situationen fehlt der Anreiz etwas zu leisten und nicht jeder kann als Selbstständiger Millionen scheffeln oder AT 150k€ im Jahr nach Hause bringen, es muss auch etwas für die mit geringeren Gehältern möglich sein. Auch ein einfacher Angestellter sollte 3-4ZKB für seine Familie bezahlen können, wofür hier schon knapp 800k€ aufgerufen werden (Neubau).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Ja, die generelle Motivation lässt spürbar nach wenn man bemerkt, dass trotz 6-stelligem Gehalt in jungen Jahren eine Immobilie zum Eigennutz ohne Erbe mit gutem Gewissen eigentlich unerschwinglich ist und ich rede hier nicht von München oder Frankfurt, sondern von einer Kleinstadt mit rund 25k Einwohnern Nähe Mainz, obwohl die Preise hier langsam ähnliche Ausmaße annehmen. Neubau Doppelhaushälften ohne Garage/Carport/Keller/Garten für ~1Mio. Ganz ehrlich, ich habe nicht vor einfach nur für so eine Bude mein Leben lang zu arbeiten, da bleibe ich lieber weiterhin mit meinem alten Mietvertrag und reduziere mittelfristig meine Wochenstunden. Bin da mittlerweile nicht der einzige im Bekanntenkreis, mehr Verantwortung im Job will keiner mehr übernehmen, da es einfach nichts bringt bei der Steuerhöhe und den Preisen für Eigentum noch mehr zu arbeiten. Konsum hört bei vielen ab einer gewissen Gehaltsstufe auf, neben Wohnen und guten Essen brauchen wir höchstens 500-1000€/Monat. 30 Jahre lang ~4k€ für eine DHH (Zins, Tilgung, Rücklage,..) nein danke, dann lieber in 10 Jahren mit knapp 40 in Teilzeit und im Winter ins Warme und viel Zeit mit der Familie verbringen. Rente wird für die Leute in meinem Alter sowieso bescheiden ausfallen, ich schätze bis dahin mit 70 Jahren in Rente zu gehen bei einem Niveau <40%, das bekomme ich dank gutem Gehalt besser abgefedert.

Also bist Du nicht bereit, eine Immobilie für ca. 10 Jahresgehälter zu erwerben. Dann nenne mir bitte die Generation, die für weniger als 10 Jahresgehälter jemals Eigentum erwerben konnte. Deine Eltern und Großeltern haben aber niemals so hohe Lebensansprüche gehabt, wie Du, der es offensichtlich eher sehr ruhig und bequem angehen lassen will.
So wird das eben nichts - Punkt!
Es war selten günstiger, eine Immo zu erwerben als heute. Nur will das heute keiner mehr glauben. Von 2011 bis 2016 waren diesbezüglich Ausnahmezustände, die es vorher nie gab und auch nicht so schnell wiederkommen werden.
Immokauf plus weniger arbeiten plus Konsum hat noch nie funktioniert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Es stimmt, das man selbst als Top Earner unverhältnismäßig hoch verschuldet sein muss für Immobilien die das Geld nicht wert sind. Letztens wieder ein Reihenhaus (genannt Townhouse) Neubau in Landsberg am Lech Nahe München angeschaut.

950.000 Euro wollten die haben. Hinten raus der Garten 10 Meter von der Bahnlinie weg (kein Witz). Vorne raus bodentiefe Fenster zu einer Fussgängerzone (!).
So eng bebaut dass einem das gegenüberliegende Wohnhaus sowohl ins Bad als auch ins Schlafzimmer kucken kann.

Das sind ähnliche Konsumverhältnisse wenn man da kauft wie wenn man nen Sneaker für 1.200 Euro kauft. Gibts auch aber macht einfach keinen Sinn.

Landsberg am Lech nahe München?!? Das ist fast ne Stunde Fahrt und auch nur wenn kein Stau ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann dem nur zustimmen. Ebenso Top Lebenslauf. Sehr sehr gutes Gehalt und könnte mir eine Immobilie auch zu den Mondpreisen wohl leisten. ABER zum einen Frage ich mich wie das sein kann, dass die Nachfrageseite so stark ist, dass selbst mit einem Top Gehalt es ewig dauert bist man das Ding finanziert. Für mich ist die einzige Erklärung, dass A) die Banken sehr leicht finanzieren und B) Leute im Moment aus Inflationsangst auch nochmal in Immobilien einstegen. Keine Ahnung ob es weiter so gehen kann. Irgendwann müssten m.M.n entweder die Gehälter massiv steigen oder die Preise fallen.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

6-stelliges Gehalt und du kannst dir keine Immobilie leisten? Dann machst du aber auf der Ausgabeseite massivste Fehler

Bitte meinen Text noch mal genau lesen. Kaufen könnte ich es, leisten können ist zudem etwas komplett anderes, mir geht um den Preis (nicht nur die Euros) und was man aktuell dafür bekommt. Fehler auf der Ausgabenseite, auch da bitte noch mal lesen, knapp 6,5k€ Netto als Alleinverdiener, da unsere Tochter noch kein Jahr alt ist und fixe Ausgaben bei 1k€ Miete warm + 500-700€ für Nahrungsmittel etc. (viel Bio und sonst im Sommer Obst/Gemüse aus Schwiegervaters Garten). Persönlich wäre auch genug EK und Sicherheiten da, um uns >1Mio zu finanzieren. Aber mir ist bewusst, dass ich trotz Fleiß und anfänglicher Entbehrungen viel Glück hatte (IGM, Dr., Patente), um so ein hohes Vermögen und Einkommen mit knapp über 30 zu haben. Es ist ungesund, wenn es selbst für solche Lebensläufe nur schwer möglich ist etwas passendes für eine Familie zu finden und ich rede hier nicht von einer Villa mit Garten und Pool. Was soll denn ein "normaler" Arbeiter für eine Perspektive haben, ehrlich, das fällt uns irgendwann auf die Füße. Scheiß Gehalt, kaum eine Möglichkeit sich Eigentum (wer es mag) aufzubauen, um dann mit 70 Jahren für eine Rente knapp über der Armutsgrenze seinen Beitrag leisten. Da kann einem die Gesellschaft gestohlen bleiben, in solchen Situationen fehlt der Anreiz etwas zu leisten und nicht jeder kann als Selbstständiger Millionen scheffeln oder AT 150k€ im Jahr nach Hause bringen, es muss auch etwas für die mit geringeren Gehältern möglich sein. Auch ein einfacher Angestellter sollte 3-4ZKB für seine Familie bezahlen können, wofür hier schon knapp 800k€ aufgerufen werden (Neubau).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Also bist Du nicht bereit, eine Immobilie für ca. 10 Jahresgehälter zu erwerben. Dann nenne mir bitte die Generation, die für weniger als 10 Jahresgehälter jemals Eigentum erwerben konnte. Deine Eltern und Großeltern haben aber niemals so hohe Lebensansprüche gehabt, wie Du, der es offensichtlich eher sehr ruhig und bequem angehen lassen will.
So wird das eben nichts - Punkt!
Es war selten günstiger, eine Immo zu erwerben als heute. Nur will das heute keiner mehr glauben. Von 2011 bis 2016 waren diesbezüglich Ausnahmezustände, die es vorher nie gab und auch nicht so schnell wiederkommen werden.
Immokauf plus weniger arbeiten plus Konsum hat noch nie funktioniert.

Früher war die Sozial- und Nebenabgabenquote nicht so hoch wie heute. Das macht es heute so schwierig.

Im Brutto stimmt das natürlich.

Da Staat muss dem Bürger immer mehr Abgaben hintenherum abpressen, sonst funktioniert nichts mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Es stimmt, das man selbst als Top Earner unverhältnismäßig hoch verschuldet sein muss für Immobilien die das Geld nicht wert sind. Letztens wieder ein Reihenhaus (genannt Townhouse) Neubau in Landsberg am Lech Nahe München angeschaut.

950.000 Euro wollten die haben. Hinten raus der Garten 10 Meter von der Bahnlinie weg (kein Witz). Vorne raus bodentiefe Fenster zu einer Fussgängerzone (!).
So eng bebaut dass einem das gegenüberliegende Wohnhaus sowohl ins Bad als auch ins Schlafzimmer kucken kann.

"Town"house eben, nicht Landhaus. Ich dachte immer, die U40 mögen sowas ganz doll.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Interessant, dass hier immer von steigenden Immobilienpreisen ausgegangen wird. Mein Gefühl sagt mir, dass man vorsichtig sein sollte, wenn alle sagen es kann nur steigen.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Wer 800k in einer Immo hat, zahlt keine 2000 pro Monat an Annuitt für eine 800k Immo sondern man hat Vollfinanziert!
Damit zahlt man im Jahr 7200 mehr als zur Miete und die 800K EK können ebenfalls in ETFs angelegt werden. Die bringen die zusätzlichen 200 nochwas EUR p.a. zusätzlich gegenüber 24000 Wertsteigerung der Immo.
Und übrigens - Ich verdiene 12K netto - habe ebenfalls ein siebenstelliges Depot und habe 3 Immobilien. Darunter auch ein Reihenhaus. Schöne Weihnachten!

Und als Nachtrag. Eine Vollfinanzierung über 20 Jahre bekommt man mittlerweile nicht unter 2% pa

Also jetzt hier nochmal:
Es ging im Beispiel um Mieten vs. Kauf mit Fremdfinanzierung einer 800K Immo!
Wer bei einer 800K Immo 24000 Annuität p.a. bezahlt und damit im 1. Jahr 8000 tilgt, hat erstens genau diesen von dir genannten Zinssatz von 2% p.a. und zweitens eine jährliche Mehrbelastung von 7.200 EUR vs Kaltmiete.
Um diese Tilgung von 8.000 EUR zu leisten, musste der Immobesitzer also 7.200 EUR p.a. mehr aufbringen, als der Mieter (in diesem Beispiel). Dafür hat der Immobesitzer die Chance auf eine 3% Wertsteigerung der Immo von 800K - Also 24.000 EUR.
Der Aktionär konnte mit 24000 Aufwand p.a. nach geleisteter Kaltmiete zusätzlich 7.200 EUR anlegen und von diesen 3% Dividende erhoffen. (=216 EUR)
Somit stehen 3% Dividende von 7.200 den 3% Wertsteigerungspotential von 800.000 gegenüber. = Hebeleffekt durch Fremdfinanzierung.
(Nebenbei hat der Immobestizer im 1. Jahr 8.000 Netto angespart, der der Mieter nur 7.200 und in den Folgejahren wird die Spreizung höher: Zunehmende Mietkosten vs Tilgungssteigerung wegen sinkender Restschuld)
Diesen Hebeleffekt kann man für sich selber nutzen oder mit seiner Mietzahlung dem Vermieter überlassen.
Wer über 800K EK verfügt, sollte sich natürlich überlegen, ob er damit seine Immo voll bezahlt oder den Aktienmarkt damit bedient und seine Immo stattdessen zu 100% finanziert. Da bin ich völlig bei Dir. Es ging hier aber ursprünglich darum, ob man eine 800K Immo besser mietet oder mit Fremdfinanzierung (ohne EK Einsatz) kauft.
Wer 1,6 Mio hat, kann beides. 800K Immo plus 800K Depot. Wer nix hat, kann nur mieten. Wer ein gutes Einkommen hat, kann fremdfinanziert kaufen oder mieten.
Die Wertsteigerung der Immo ist nach spätestens 10 Jahren steuerfrei und bei Eigennutzung viel früher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

6-stelliges Gehalt und du kannst dir keine Immobilie leisten? Dann machst du aber auf der Ausgabeseite massivste Fehler

Bitte meinen Text noch mal genau lesen. Kaufen könnte ich es, leisten können ist zudem etwas komplett anderes, mir geht um den Preis (nicht nur die Euros) und was man aktuell dafür bekommt. Fehler auf der Ausgabenseite, auch da bitte noch mal lesen, knapp 6,5k€ Netto als Alleinverdiener, da unsere Tochter noch kein Jahr alt ist und fixe Ausgaben bei 1k€ Miete warm + 500-700€ für Nahrungsmittel etc. (viel Bio und sonst im Sommer Obst/Gemüse aus Schwiegervaters Garten). Persönlich wäre auch genug EK und Sicherheiten da, um uns >1Mio zu finanzieren. Aber mir ist bewusst, dass ich trotz Fleiß und anfänglicher Entbehrungen viel Glück hatte (IGM, Dr., Patente), um so ein hohes Vermögen und Einkommen mit knapp über 30 zu haben. Es ist ungesund, wenn es selbst für solche Lebensläufe nur schwer möglich ist etwas passendes für eine Familie zu finden und ich rede hier nicht von einer Villa mit Garten und Pool. Was soll denn ein "normaler" Arbeiter für eine Perspektive haben, ehrlich, das fällt uns irgendwann auf die Füße. Scheiß Gehalt, kaum eine Möglichkeit sich Eigentum (wer es mag) aufzubauen, um dann mit 70 Jahren für eine Rente knapp über der Armutsgrenze seinen Beitrag leisten. Da kann einem die Gesellschaft gestohlen bleiben, in solchen Situationen fehlt der Anreiz etwas zu leisten und nicht jeder kann als Selbstständiger Millionen scheffeln oder AT 150k€ im Jahr nach Hause bringen, es muss auch etwas für die mit geringeren Gehältern möglich sein. Auch ein einfacher Angestellter sollte 3-4ZKB für seine Familie bezahlen können, wofür hier schon knapp 800k€ aufgerufen werden (Neubau).

Es ist dann doch eine Frage deines persönlichen Geschmacks.
Du möchtest nicht obwohl du könntest. Es scheint, dein Job ist sicher, das Einkommen auf mehrere Säulen verteilt und mit deiner Familie auch happy.
Mir persönlich wäre der Preis egal, wenn ich dafür in einer schönen Hütte wohnen kann. Eine hoffe Verschuldung ist ja heute kein Schandfleck mehr. Im Fall einer Scheidung, Jobverlust oder Burnout kannst du immer noch verkaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Ja, die generelle Motivation lässt spürbar nach wenn man bemerkt, dass trotz 6-stelligem Gehalt in jungen Jahren eine Immobilie zum Eigennutz ohne Erbe mit gutem Gewissen eigentlich unerschwinglich ist und ich rede hier nicht von München oder Frankfurt, sondern von einer Kleinstadt mit rund 25k Einwohnern Nähe Mainz, obwohl die Preise hier langsam ähnliche Ausmaße annehmen. Neubau Doppelhaushälften ohne Garage/Carport/Keller/Garten für ~1Mio. Ganz ehrlich, ich habe nicht vor einfach nur für so eine Bude mein Leben lang zu arbeiten, da bleibe ich lieber weiterhin mit meinem alten Mietvertrag und reduziere mittelfristig meine Wochenstunden. Bin da mittlerweile nicht der einzige im Bekanntenkreis, mehr Verantwortung im Job will keiner mehr übernehmen, da es einfach nichts bringt bei der Steuerhöhe und den Preisen für Eigentum noch mehr zu arbeiten. Konsum hört bei vielen ab einer gewissen Gehaltsstufe auf, neben Wohnen und guten Essen brauchen wir höchstens 500-1000€/Monat. 30 Jahre lang ~4k€ für eine DHH (Zins, Tilgung, Rücklage,..) nein danke, dann lieber in 10 Jahren mit knapp 40 in Teilzeit und im Winter ins Warme und viel Zeit mit der Familie verbringen. Rente wird für die Leute in meinem Alter sowieso bescheiden ausfallen, ich schätze bis dahin mit 70 Jahren in Rente zu gehen bei einem Niveau <40%, das bekomme ich dank gutem Gehalt besser abgefedert.

Also bist Du nicht bereit, eine Immobilie für ca. 10 Jahresgehälter zu erwerben. Dann nenne mir bitte die Generation, die für weniger als 10 Jahresgehälter jemals Eigentum erwerben konnte. Deine Eltern und Großeltern haben aber niemals so hohe Lebensansprüche gehabt, wie Du, der es offensichtlich eher sehr ruhig und bequem angehen lassen will.
So wird das eben nichts - Punkt!
Es war selten günstiger, eine Immo zu erwerben als heute. Nur will das heute keiner mehr glauben. Von 2011 bis 2016 waren diesbezüglich Ausnahmezustände, die es vorher nie gab und auch nicht so schnell wiederkommen werden.
Immokauf plus weniger arbeiten plus Konsum hat noch nie funktioniert.

10 Jahresgehälter in Brutto, Netto sind's dann eher 15 Gehälter (Stkl III) für ne DHH ohne irgendwas, in einer mittelmäßigen Lage. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, Mutter ca. 15 Jahre Hausfrau danach Geringverdienst in Teilzeit, inkl. bisschen Landwirtschaft als kleiner Zuverdienst und das hatte vor knapp 35 Jahren für ein 30 Jahre altes Einfamilienhaus mit ca. 800m2 Grundstück inkl. Gerätehalle ausgereicht, welches dann moderat modernisiert werden konnte (Heizung, Bodenbeläge, Fenster, usw.). Solche Häuser, an denen 40 Jahre nichts gemacht wurde, gehen hier ebenfalls für eine Millionen aufwärts weg und müssen dann noch aufwändig saniert werden, also sind wir ca. bei 1,2-1,4 Mio für etwas vergleichbares wie mein Elternhaus. Wenn man jetzt einbezieht, dass ich ca. 10 Jahre länger in Ausbildung war, bei einem Top Arbeitgeber angestellt bin und mit meinem Einkommen rein statistisch zu den oberen 1-2% gehört, finde ich es heute nicht gerade einfacher eine vergleichbare Immobilie zu finanzieren. Die jüngeren Kollegen meines Vaters können sich maximal eine unsanierte 0815 Mietwohnung leisten, von einem Einfamilienhaus oder der erwähnten DHH können sie nur träumen. Ich erwarte nicht, dass mir etwas in den Schoß fällt etc., auch will ich nicht den Eindruck erwecken, dass ich mir für eine DHH zu schade bin, aber mein gesamtes freies Einkommen plus Depot einzusetzen für eine DHH ist es mir schlicht nicht wert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Wir haben als Generation Y und Z eine Verantwortung für unsere Kinder in Punkto Nachhaltigkeit. Dazu gehört auch, sich ein wenig einzuschränken. Nicht jeder muss mehr auf 250qm leben, die auch beheizt werden müssen wenn die Kinder schon ausgezogen sind. Für mich tut es auch eine Wohnung. Solange die Kinder klein sind, mieten wir uns ein Haus und danach sparen wir eine Menge Heizkosten und keiner muss sich um irgendeinen Garten oder irgendwelche Reparaturen am Haus kümmern. Finde es daher nur gerecht, dass dem Bauwahnsinn ein Ende gesetzt wird.

Absolut, kann ich nur zustimmen, ich denke auch, dass weniger Emotionen an einem Objekt hängen sollte, was das Umziehen in bedarfsgerechte Wohnungen/Häuser ermöglicht. Aktuell ist der gefühlte Durchschnitt der Hausbewohner im Umkreis von 3-4 Straßen 70+, wenn junge Familien anzutreffen sind, dann sind es Erben. Sonst wohnen die jungen Familien beengt während die älteren ihre Rente zum Heizen und für die Instandhaltung ausgeben. Eigentlich wäre ein "Tausch" für alle sinnvoll, aber mir ist klar, dass das eine Illusion ist. Mal sehen wie ich es in 30-40 Jahren sehe...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Es stimmt, das man selbst als Top Earner unverhältnismäßig hoch verschuldet sein muss für Immobilien die das Geld nicht wert sind. Letztens wieder ein Reihenhaus (genannt Townhouse) Neubau in Landsberg am Lech Nahe München angeschaut.

950.000 Euro wollten die haben. Hinten raus der Garten 10 Meter von der Bahnlinie weg (kein Witz). Vorne raus bodentiefe Fenster zu einer Fussgängerzone (!).
So eng bebaut dass einem das gegenüberliegende Wohnhaus sowohl ins Bad als auch ins Schlafzimmer kucken kann.

Das sind ähnliche Konsumverhältnisse wenn man da kauft wie wenn man nen Sneaker für 1.200 Euro kauft. Gibts auch aber macht einfach keinen Sinn.

Landsberg am Lech nahe München?!? Das ist fast ne Stunde Fahrt und auch nur wenn kein Stau ist.

Ja fahren genug Leute kenne selbst 2 aus Penzing und einen der hat sogar ein OAL Kennzeichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Leute, auch in den 00er Jahren sind die Preise nicht plötzlich gefallen sondern haben über lange Zeit stagniert bei gleichzeitiger Geldentwertung. Gleiches Wird wieder erfolgen.

Wer jetzt in den 30ern ist und kaufen will hat halt die A-karte aber auch abwarten bringt nichts, weil man in den nächsten 10 Jahren vermutlich schon ein guten Batzen getilgt hätte und man auch mit +10 Jahre alten Kindern nicht mehr kaufen muss...

genau in dieser Lage befinde ich mich auch. Ich glaube ja, dass die heute 30-40 Jährigen in diesem Sinne eine verlorene Generation sind, weil sie nicht mehr die Zeit haben 10 Jahre auf einen Preisabfall zu warten und andererseits die Zeit der günstigeren Preise Anfang der 2010er Jahre verpasst haben.

Und sagen wir, wie es ist. Ein Immobilienkauf mit Ende 40 ergibt genauso wenig Sinn, wie der Kauf einer Zweizimmerwohnung als Familie, weil für mehr das Budget nicht reicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ähm ja - du scheinst keine Ahnung zu habe. Wie Kredite vergeben werden.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Die Anreize sind politisch völlig falsch gesetzt. Banken geben dir alles, wenn du schon was hast. Willst du dagegen etwas neues aufbauen, ist es nicht unmöglich aber sehr schwer. Da Banken halb-staatliche Unternehmen sind finde ich das nicht I.O. kredite sollte nicht der Spekulation dienen, sondern der Innovation. So geht es nicht weiter. Die ezb muss strukturell verändert werden und nehmen Ökonomen auch Leute aus der echten Wirtschaft mit rein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

In der Einöde sind selbst die Preise ein Witz. Man wohnt quasi fast in Tschechien. Mit Bayern und Münchener Strahlkraft, hat das dann nix mehr zu tun.

Ich bin nicht der Poster, aber ich habe in einer dieser Städte schon gewohnt und kenne 3 andere.

Also mit Einöde hat das ja mal gar nichts zutun. Das sind Städte, wo man teils auch die guten bayrischen Tarife hat, aber Immobilien- und auch Lebenshaltungskosten generell erhebich niedriger sind als im ach so schönen München.

Ich finde es immer amüsant, wenn Leute darüber jammern, sich in Größstädten nichts leisten zu können, wenn mihnen aber Alternativen gezeigt werden, das große Mimimi los geht. Was genau macht München lebenswerter als eine kleinere Stadt vielleicht abseits von den Großräumen? Der Opernbesuch einmal im Monat? Der schicke Italiener mit 3x so hohen Preisen wie anderswo, wo man nur hingeht weil man hofft, mal einen Promi zu erspähen? Die Wochenendeausflüge zum Gardasee (von München aus), die es natürlich Wert sind, eine 3-4x so hohe Miete wie anderswo zu zahlen?

Sorry, aber wenn wir ehrlich sind, sind diese ganzen Dinge oftmals nur dazu da, um sich das ganze schön zu reden, echten Nutzen hat man davon nicht. Gerade im kulturellen Bereich sind doch 90-95% aller BWLer absolute Nieten, ohne Wissen, ohne Verständnis dafür, geistig eingeschränkt und es wird nur gemacht, um dabei zu sein.

Für mich wäre das ganz einfach. Meine Arbeit wird in Kleinstädten nicht nachgefragt. D.h. ich müsste stundenlang pendeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Es stimmt, das man selbst als Top Earner unverhältnismäßig hoch verschuldet sein muss für Immobilien die das Geld nicht wert sind. Letztens wieder ein Reihenhaus (genannt Townhouse) Neubau in Landsberg am Lech Nahe München angeschaut.

950.000 Euro wollten die haben. Hinten raus der Garten 10 Meter von der Bahnlinie weg (kein Witz). Vorne raus bodentiefe Fenster zu einer Fussgängerzone (!).
So eng bebaut dass einem das gegenüberliegende Wohnhaus sowohl ins Bad als auch ins Schlafzimmer kucken kann.

Das sind ähnliche Konsumverhältnisse wenn man da kauft wie wenn man nen Sneaker für 1.200 Euro kauft. Gibts auch aber macht einfach keinen Sinn.

Landsberg am Lech nahe München?!? Das ist fast ne Stunde Fahrt und auch nur wenn kein Stau ist.

Ja genau das Landsberg am Lech. Google mal "Am Papierbach" und schau dir die Preise an. Bauträger aus München der einen neuen Stadtteil in bester Neubau-Kasernen-Manier da hingebaut hat.

Preise utopisch.

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Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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