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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dein Post macht überhaupt keinen Sinn, denn die Mietpreise sind deutlich unter den Kaufpreisen und sind lange nicht so stark gestiegen in den letzten 10 Jahren.

Sobald deine Rate (3% Tilgung muss sein) über der vergleichbaren Miete liegt, ist es zu teuer.
Der billige Zins nützt dir da gar nichts. Denn mit all den anderen Kosten der Immobilie liegst du dann weit über der vergleichbaren Miete. Viel Glück damit!

WiWi Gast schrieb am 03.01.2022:

Die Rate kannst Du doch als solventer Immokäufer selber bestimmen. Machen wir mal das krasse Beispiel: Da Du als Mieter nicht tilgst warum sollte dann der Immokäufer tilgen?
Bei einem Multiple von 30 bei einer Immo von 750K zahlt der Mieter 25K im Jahr an Kaltmiete. Der Immokäufer bei angenommenen miesen 2,5% Zinssatz (ja - eigentlich zu TEUER) zahlt 18,75K im Jahr und legt die eingesparten 6,25k pro Jahr für die 30 Jahre in einen ETF an. Der Ertrag aus dem ETF dient der Instandhaltung. Dann hat der Immokäufer in 30 Jahren = 30x6,25K= 187,5K mehr Vermögen aufgebaut, als der Mieter. Sollte der wahrscheinliche Fall eintreten, dass der Vermieter die Miete in diesen 30 Jahren mal erhöht, dann wird die Differenz entsprechend größer und der ETF kann beim Immokäufer aufgestockt werden. Und jetzt brauch mir keiner kommen mit: Das geht nicht. Doch, das geht. Ich würde es nicht machen, aber die Mieterfraktion ist ja eh nicht am Eigentumerwerb interessiert.
Was die Hütte in 30 Jahren wert ist? Keine Ahnung - vermutlich mehr als 750K - vielleicht auch 1,5M...... - ist aber doch egal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch da hast nicht einmal von den kommenden Sanierungsvorschriften gehört, willst aber über Immobilien reden?

Wenn deine Immobilie nicht einer bestimmten Energieklasse entspricht, dann wirst du die ab 2030 nicht mehr verkaufen können!

An einem 70/80er Haus muss man nicht viel machen? Das werden locker Kosten von 100.000 EUR sein aufgrund der Klimapläne für Gebäude.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2022:

Gerade wenn es in die 70er / 80er reingeht gibt es bereits gut gedämmte Häuser mit vernünftigen Leitungen da musst du auch im Jahr 2022 nicht viel dran machen, Bäder mal machen oder Küche aber das sind alles optische Themen, die Bausubstanz war damals auch schon durchaus ok.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.01.2022:

Sind wir hier wirklich in einem Wiwi-Forum?

Es kommt nicht darauf an, ob dein Vermieter eine minimale Rendite erwirtschaftet. (Zumal diese auch auf historisch sehr günstigen Einstandspreisen deines Vermieters beruhen kann). Entscheidend ist, wie viel Kapital die gekaufte Immobilie bindet und welche Renditen man mit einer alternativen Anlage erwirtschaften kann. Das hängt natürlich von Prognosen ab, insbesondere hinsichtlich der Rendite der Alternativanlage, der Entwicklung der Mieten und der Preisentwicklung der Immobilie ab. Ansosten kann man sich - sofern man elementare Finanzmathematik beherrscht - entsprechende Rechnungen mit Excel leicht selbst modellieren. Für alle anderen finden sich Rechner im Internet.

Unglaublich, was man hier für einen Unsinn lesen muss. Wirtschaftswissenschaften...

WiWi Gast schrieb am 03.01.2022:

Dies Sache ist doch ganz einfach: Jeder Mieter, dessen Vermieter vor Steuern langfristig auch nur 1 Cent Gewinn macht, hätte die Immo besser selber gekauft, statt diese zu mieten. Die Mehrheit der Vermieter macht langfristig keine Verluste. Damit ist mehrheitlich die Anschaffung einer eigenen Immo der bessere Weg. Punkt - Basta- Aus!
Da man damit final günstiger wohnt, bleibt zusätzlich mehr für weiteren Vermögensaufbau. Daher sind Immobesitzer auch vermögender, als Mieter.

Du sprichst hier vom eingesetzten EK. Habe ich davon gesprochen?
Man kann auch Eigentum ohne eingesetztes EK erwerben. So kann man z.B. sein Aktiendepot als Sicherheit einsetzen. In diesem Forum darf man ja sowieso kein EK für Immos verwenden. Und ich brauche bestimmt keinen Excel Rechner, um festzustellen, dass z.Bsp. 1.500 EUR Annuität besser sind, als 1.501 EUR Kaltmiete. Dabei besteht die Annuität i.d.R. aus Zins und Tilgung. Mehr sag ich nicht dazu....Du hast ja deine Excel Datei. Und ja, wir sind im Wiwi-Forum. Vielleicht ist dies das falsche Forum für dich.......

Und ob die Rate oder die Miete kleiner ist hängt von den Multiples und den Zinsen ab. Per Definition. Die Bedingung Rate kleiner Miete ist ab einem Multiple von 30 Aufwärts schlicht nicht mehr gegeben.

Dabei gehst Du davon aus, dass sich die Mieten in den kommenden 30 Jahren nicht verändern! Wie schön :-) Freut mich für die Mieter :-)

ich gehe erstmal von gar nichts aus sondern nenne einen Fakt.

Dass die Miete dann später steigt ist eine Annahme, die durchaus in die Kalkulation einfließen kann. Dass sie steigt muss aber nicht so sein, insbesondere da ältere Immobilien unattraktiver sind als neue oder renovierte.
Renovierungskosten wirken sich aber wieder auf das Multiple aus. Klar kann ich meine eigene Immobilie auch einfach nicht renovieren aber dann sind wir wieder beim Thema Schönrechnen.

Die Fragen sind also: Steigen die Mieten auch ohne zusätzlichen Renovierungsaufwand und wenn nein wie stehen Renovierungsaufwand und zusätzliche Miete im langfristigen Verhältnis?

Und steigt die Miete stark genug um die Zusatzrendite, die ich aus dem alternativen Invest des sonst für die Immobilie gebundendenen Kapitals plus der Ersparnis aus Differenz zwischen Rate und Miete auszugleichen?

Ich habe es ja schon mehrfach geschrieben: Ich finde es unfassbar, dass in einem WIWI Forum bei der wahrscheinlich wichtigsten Investition im Leben vieler Kommentierenden hier einfach nicht gerechnet wird. Da wird emotionales Zeug rumgeworfen und einfach auf der Erfahrung der letzten 10 Jahre unterstellt, dass man mit Immobilien ja nur gewinnen kann.
Leute auch steigende Mieten, steigende Preise, fallende Aktien etc. kann man mit modellieren wenn man entsprechende Annahmen hat.

Klar ist es am Ende (auch) eine Konsumentscheidung. Aber was spricht dagegen diese Transparent zu rechnen? Auch beim eigenen zweit und Spaßauto rechnet man doch zumindest für die Haushaltsplanung aus was dieses an Versicherung, Steuern und Rate kostet.

und ;) ;) ;) ;) macht Deinen inhaltlich extrem enttäuschenden und dünnen Beitrag nicht besser.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 03.01.2022:

Wir haben 2015 gebaut und 1.300 Euro Rate inkl. 3% Tilgung. Vor kurzem eine Wohnung ein paar hundert Meter entfernt, an der Hauptstraße (wir im ruhigen Wohngebiet), kleiner, kein Garten, kein freistehendes EFH: 2.100 Euro Kaltmiete plus Stellplatz. Ging weg wie nichts.

Der gesamte Immobilienmarkt ist schon mächtig am Steigen seit Jahren. 2015 redeten auch alle von einer Blase und wie kann man nur soviel Geld bezahlen. Naja, wir sind mittlerweile deutlich unter 300k Restschuld und das Haus sicherlich über 1.000k wert.

Andere Leute müssen jetzt z.B. für 2.100 Euro Kaltmiete mieten und das für immer zahlen. Niemals abgezahlt. Mietsteigerungen on Top.

Wir zahlen deutlich weniger und irgendwann sind wir durch. Die Differenz zur gesparten Miete (plus X) investieren wir am Kapitalmarkt in einen ETF.

Lass mich raten: nähe Hannover, da wo auch die Promis wohnen, richtig?

Nein, eine andere deutsche Großstadt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.01.2022:

Was ist eine im wesentlichen unrenovierte Immobilie aus den 50er, 60er, 70er oder 80er Jahren für sich gesehen wert jenseits dem Wert des in der Regel zeittypisch großen Grundstücks auf dem sich diese befindet?

Etwa minus 50K. (Abrisskosten) Kann man aber i.d.R. ohne das Grundstück nicht kaufen.

Möchte widersprechen - hier in meiner Kleinstadt 80km von München weg war letztens ein komplett renovierungsbedürftiges Reihenmittelhaus drin für ca. 320k - 90qm Wohnfläche, 200qm Grund. Angebot hatte explizit schon im Headline gesagt "Komplett Renovierungsbedürftig". Alles halb rausgerissen drin etc.

War nach ca. 4 Wochen wieder draußen. Denke mal bei der Vermarktungszeit hat dann jemand die ca. 320k gezahlt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.01.2022:

Puh hier ist echt viel los..
Immer noch gibt es aber selbst hier im Forum Leute, die nicht verstehen, dass ein sebstgenutztes EFH einfach keine Investitionen ist sondern pure Ausgaben.

Doch, es ist eine Investition. Wohnen bedeutet immer, das dabei "pure Ausgaben" entstehen. Auf die Lebenszeit gerechnet sind die "puren Ausgaben" bei der eigenen Immo jedoch geringer. Dies Ersparnis ist die Investition. Man muss bis zum Lebensende wohnen und dann muss man auch bis zum Lebensende hochrechnen. Tun die wenigsten. Meist wird nur mit jetzt, hier und heute verglichen. Historisch war Mieten schon immer teurer als Kaufen. Di wirst dein eigener Mieter. Oder sind etwa alle Vermieter pleite?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leute auch die Neubau von Heute sind in 20 Jahren genau das: 20 Jahre alte Kisten.

Wir wissen noch gar nicht was bis dahin gespielt wird und wie teuer solche Modernisierungen dann sind.

Schaut euch heute ein Haus aus 2000 an - da muss man auch was machen wenn man auf den neuen Energiestandard kommen will. Außerdem ist es von Innen nicht mehr das was man 2020 erwartet.

Wer nun denkt in 2020 ist das Ende erreicht und in 2040 schauen Immos nicht anders aus und werden anders gebaut - der glaubt nicht mehr an den Fortschritt "Alles wurde erfunden".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Wenn man bis 2045-2050 klimaneutral werden will, dann ist selbst der Neubau aus 2021 bis dahin sanierungsbedürftig ;)

Beim Dämmen geht es darum, den Energieverbrauch zu minimieren. Dabei gibt es physikalische Grenzen, welche wir bereits ausschöpfen.

Die andere Seite ist die Art der Heizung. Das wird dann umgestellt, entweder auf Wärmepumpe mit Ökostrom oder auf Ökogas (Wasserstoff).

Eine heute gebautes Haus mit Wärmepumpe ist klimaneutral. Es geht einzig und allein darum, beim normalen Heizungstausch in 20 bis 25 Jahren eine klimaneutrale Heizung zu wählen. An Dach, Fenster oder Fassade wird keine energetische Sanierung notwendig sein - da am Ende ja ein klimaneutraler Wärmeerzeuger die Wärme liefert.

Ohnehin ist es so, dass heute oft 35-50% der Wärmeenergie in Warmwasser geht. An diesen 35-50% kannst du durch Dämmung nichts machen.

Das, was wir aktuell machen, ist einfach schon die physikalisch sinnvolle Grenze.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Auch da hast nicht einmal von den kommenden Sanierungsvorschriften gehört, willst aber über Immobilien reden?

Wenn deine Immobilie nicht einer bestimmten Energieklasse entspricht, dann wirst du die ab 2030 nicht mehr verkaufen können!

An einem 70/80er Haus muss man nicht viel machen? Das werden locker Kosten von 100.000 EUR sein aufgrund der Klimapläne für Gebäude.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2022:

Gerade wenn es in die 70er / 80er reingeht gibt es bereits gut gedämmte Häuser mit vernünftigen Leitungen da musst du auch im Jahr 2022 nicht viel dran machen, Bäder mal machen oder Küche aber das sind alles optische Themen, die Bausubstanz war damals auch schon durchaus ok.

Verkaufen kannst du schon noch, allerdings muss sich der Käufer dann verpflichten zu sanieren, was die Kaufpreise drücken wird.

So oder so ist es selbst bei einem Neubau blauäugig für die nächsten 20, 30 Jahre mit keinen Kosten außer den Kreditraten zu rechnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schon mal etwas von einem endfälligem Darlehen gehört? Rechne noch mal damit.
Ein Mieter tilgt nämlich auch nicht und nur mit der unterlassenen Tilgung baut dieser anderweitig Vermögen auf. Da die Kaltmiete aber höher ist, als der reine Zinssatz (auch für 30 Jahre), kann der Mieter weniger Vermögen aufbauen. Dazu kommt, das die Miete in den kommenden 30 Jahren nominal steigen wird.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Dein Post macht überhaupt keinen Sinn, denn die Mietpreise sind deutlich unter den Kaufpreisen und sind lange nicht so stark gestiegen in den letzten 10 Jahren.

Sobald deine Rate (3% Tilgung muss sein) über der vergleichbaren Miete liegt, ist es zu teuer.
Der billige Zins nützt dir da gar nichts. Denn mit all den anderen Kosten der Immobilie liegst du dann weit über der vergleichbaren Miete. Viel Glück damit!

WiWi Gast schrieb am 03.01.2022:

Die Rate kannst Du doch als solventer Immokäufer selber bestimmen. Machen wir mal das krasse Beispiel: Da Du als Mieter nicht tilgst warum sollte dann der Immokäufer tilgen?
Bei einem Multiple von 30 bei einer Immo von 750K zahlt der Mieter 25K im Jahr an Kaltmiete. Der Immokäufer bei angenommenen miesen 2,5% Zinssatz (ja - eigentlich zu TEUER) zahlt 18,75K im Jahr und legt die eingesparten 6,25k pro Jahr für die 30 Jahre in einen ETF an. Der Ertrag aus dem ETF dient der Instandhaltung. Dann hat der Immokäufer in 30 Jahren = 30x6,25K= 187,5K mehr Vermögen aufgebaut, als der Mieter. Sollte der wahrscheinliche Fall eintreten, dass der Vermieter die Miete in diesen 30 Jahren mal erhöht, dann wird die Differenz entsprechend größer und der ETF kann beim Immokäufer aufgestockt werden. Und jetzt brauch mir keiner kommen mit: Das geht nicht. Doch, das geht. Ich würde es nicht machen, aber die Mieterfraktion ist ja eh nicht am Eigentumerwerb interessiert.
Was die Hütte in 30 Jahren wert ist? Keine Ahnung - vermutlich mehr als 750K - vielleicht auch 1,5M...... - ist aber doch egal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.01.2022:

Puh hier ist echt viel los..
Immer noch gibt es aber selbst hier im Forum Leute, die nicht verstehen, dass ein sebstgenutztes EFH einfach keine Investitionen ist sondern pure Ausgaben.
Natürlich ist das Haus was man vor X Jahren gekauft/gebaut hat nun viel mehr wert. Bringt aber nichts, da das wohl für immer Buchgewinne bleiben. Kaum jemand verkauft sein gebautes/umgebautes Haus weil es 50-100% teurer geworden ist.
sollte man aber, dann war es nämlich ein invest.

Was machst Du denn mit Deinem Depot? Das nimmst Du nimmst Du auch mit ins Grab, weil Du ja aus dem Depotwert die Dividende rausholen musst, um Deine Miete im Alter davon zu begleichen. Außerdem gibt es auch bei Immos viele Möglichkeiten im Alter, wie man diese zu Geld macht, ohne ausziehen zu müssen......

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Nein, da gibt es keinen Unterschied.

Eine 30 Jahre alte Küche oder Bad ist doch kein Werttreiber.
Das ist ganz klar negativ für deinen Immobilienwert.

Es gibt aber einen Unterschied zwischen Dingen die ich erneuern muss (Dach, Heizung) oder Dingen die ich erneuern kann (Küche, Boden, Bad)
Für Dach und Heizung sollte man irgendwann anfangen Rücklagen zu bilden, bei einem Neubau hat man aber natürlich etwas Zeit. . Ein neues Bad gönnt man sich nach einer Bonuszahlung oder wenn eine Lebensversicherung ausgezahlt wurde.

Und warum interessiert mich der Immobilienwert meiner selbstgenutzten Immobilie? Meine Eltern haben ein EFH, dass sicherlich 600k+ wert ist im aktuellen Marktumfeld. In unmittelbarer Nachbarschaft wurde eins für 550k verkauft welches 20qm kleiner ist und 5 Jahre älter ist. Meine Eltern sind 60 und 56, die werden noch gute 30 Jahre in dem Haus wohnen. Das ist meinen Eltern so egal ob das Ding in der Theorie 600, 800 oder 400k wert ist. Warum sollten sie also die Küche/das Bad neu machen? Das werden die nur machen, wenn die da bock drauf haben, aber doch nicht um den Wert hochzutreiben :D

Also nochmal meine Frage: Was interessiert mich als Selbstnutzer der theoretisch erzielbare Wert meiner Immobilie, wenn ich keinerlei Interesse habe zu verkaufen? Für mich ist das nur interessant bei Vermietung (höhere Miete) oder wenn ich mit einem Verkauf liebäugle (höherer Verkaufspreis). Bei Selbstnutzung ist nur wichtig, ob ich mich wohl fühle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Raum München zur Erreichung von KFW 55 (was bei Neubauten nicht mehr gewünscht wird, da zu schlecht), kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass die Kosten eher Richtung TEUR 300 gehen.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Auch da hast nicht einmal von den kommenden Sanierungsvorschriften gehört, willst aber über Immobilien reden?

Wenn deine Immobilie nicht einer bestimmten Energieklasse entspricht, dann wirst du die ab 2030 nicht mehr verkaufen können!

An einem 70/80er Haus muss man nicht viel machen? Das werden locker Kosten von 100.000 EUR sein aufgrund der Klimapläne für Gebäude.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2022:

Gerade wenn es in die 70er / 80er reingeht gibt es bereits gut gedämmte Häuser mit vernünftigen Leitungen da musst du auch im Jahr 2022 nicht viel dran machen, Bäder mal machen oder Küche aber das sind alles optische Themen, die Bausubstanz war damals auch schon durchaus ok.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ich mich im Freundeskreis meiner Eltern umsehe (Alter 60 - 70 Jahre), sind die Immobilienbesitzer alle signifikant vermögender als die Mieter. Es wirkt als könnten diese Leute sich mehr Lebensqualität in jeglicher (Urlaub, PKW, Renteneintritt) Hinsicht leisten.

Der Zustand/Die Ausstattung der entsprechenden Immobilien geht dabei von in die Jahre gekommen bis hin zu saniert und Inneneinrichtung auf den neustem Stand.

Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck und abseits jeglicher wirtshaftlicher Berechnungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.01.2022:

Nicht genügend weit gedachte Antwort: Du durfest dir stattdessen Gedanken um Gutachter für die Immobilien machen, Markler aufsuchen, den Kauf- und Kaufvertragsprozess begleiten, geeignetes Wohnobjekt suchen, einen Finanzierungsplan zusammenstellen, Kaufnebenkosten begleichen, das Aufffinden von geeigneten Handwerkern für Arbeiten nach Kauf und spätere Angelegenheiten etc. etc. etc. Luxus kann man deutlich einfacher leben

Nochmal: Ich behaupte nicht, dass man mit einem Kauf immer/meistens günstiger wegkommt. Aber ich behaupte, dass die Vorteile wie Unkündbarkeit und freie Gestaltung in der Gegenwart für mich mehr wert sind als noch ein paar 100k mehr auf dem ohnehin schon übbigen ETF-Depot wenn ich 60 bin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich ist das aktuell in der Gesellschaft so weil ältere Leute oder generell sehr viele total Risikoavers sind. Ohne minimales Risiko gibts aber nur eins: Geldentwertung.
Und das ist ja ganz einfach zu belegen. Einfach mal überlegen wie viel man in ETF mit 7-9% einzahlen könnte wenn man nicht gekauft hätte.. das bei Zinsen berechnen de eingeben und weinen..
Das sind bei uns mit 1.700€ miete über 1,5 mio im Alter.. also knappe 4.500€ netto Entnahme. Da bekomme ich sicher auch in 20 Jahren was nettes für.
Außerdem stehst du hier Thesen auf wo jeder nur laut lachen kann.

Miete und investieren und leben ist allemal besser als auch für Verbindlichkeiten und den Trugschluss eines invests zu verknechten. Klar, we sein fertiges Traumhaus für Warm 30% sonst Einkünfte finanzieren kann: Go for it! Die Realität ist jedoch meistens 50-75%. Banken spielen mit und man ist im großen Immobilien-Hamsterrad gefangen für immer. Rücklagen lassen sich kaum sinnvoll bilden außer man arbeitet so hart und hint Nebenjobs an.. Zolkes leben..
Dann doch lieber über frei verfügbaren Reichtum im Alter freuen und dein ganzes Leben auch wirklich leben!

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Oh je !!! Und in 25 Jahren zahlst du auch immer noch die gleiche Miete wie heute oder ?
Hört doch mal auf mit dem blödsinn denn Leuten zu erzählen das Miete besser ist bitte. In 20 Jahren werden Menschen sich kaum mehr eine Mietwohnung leisten können. Und wer dann noch ein Depot hat kann die Rente vergessen denn der bekommt dann nix mehr. Da heißt es dann : sie haben doch Geld also geben sie das erstmal aus. Beim immobilienbesitzer heisst es : Bitteschön ihre Rente. Wir können sie ja nicht zwingen auszuziehen, da ja alle Mietwohnungen an Millionen von Singles vergeben sind.
In 20
Das sehe ich doch schon heute das die Renten mitbieten Häusern ihr Leben genießen und die Mieter alle noch mit 70 am arbeiten sind um die Miete zu zahlen. Und wenn du für 1700€ mietest, was willst du noch fürs Depot sparen? Nicht jeder verdient 100 tausende an Gehalt.
Am besten noch Depot angespart und in 10 jahren der Super Crash und alles weg. Es ist verantwortungslos die Leute zu animieren ihr Geld in Aktien anzulegen und dann auch noch zur Miete zu wohnen. Das Leben ist zu kurz für so einen blödsinn. Ich animiere die Leute lieber sich ein schlösse Haus zu kaufen um darin zu leben und nicht nur zu wohnen. Dazu sein Geld eher für schöne Dinge im Leben ausgeben als alles in Aktien einzusetzen. Eine normale
Altersvorsorge reicht völlig um im Alter die paar Nebenkosten zu zahlen und 6 mal in Urlaub zu fahren. Seid kein sklave eures Geldes sondern nutzt es um ein tolles Leben zu haben.

Puh hier ist echt viel los..
Immer noch gibt es aber selbst hier im Forum Leute, die nicht verstehen, dass ein sebstgenutztes EFH einfach keine Investitionen ist sondern pure Ausgaben.
Natürlich ist das Haus was man vor X Jahren gekauft/gebaut hat nun viel mehr wert. Bringt aber nichts, da das wohl für immer Buchgewinne bleiben. Kaum jemand verkauft sein gebautes/umgebautes Haus weil es 50-100% teurer geworden ist.
sollte man aber, dann war es nämlich ein invest.

Die Mieten - zumindest hier im Rheinland - für EFH sind im Vergleich zum Kauf super moderat. Häuser die für 700-800k locker weggehen bekommt man für 1.300-1.700€ Kaltmiete. Das wäre bei weitem nicht mal die Tilgungsrate dafür wenn man es finanzieren würde… also ganz klar ist der Mieter der Gewinner, der eben sein gespartes monatliches Geld schlau anlegt und mit Mitte 50 dann in egal welcher Immobilie zur miete leben kann da er ein ziemlich gutes Depot aufgebaut hat.
Dass das so emotional belegt ist zeigt ja, das (eigene Schätzung:) bestimmt 90-95% der Deutschen da unrational rangehen. Verhaltensforscher würden jetzt wohl die Themen Besitzanspruch und (vor)Kriegszeit reinwerfen. Sicher auch was dran, denn viele andere Länder (zB UK) machen das schlauer. Dort werden im Schnitt 7 (!) Immobilien zum Eigennutz gekauft im Leben, jedes Mal aber mit nem Investment Gedanken und alle paar Jahre wird verkauft und umgezogen in das nächst größere. Schlau nicht wahr ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Wenn ich mich im Freundeskreis meiner Eltern umsehe (Alter 60 - 70 Jahre), sind die Immobilienbesitzer alle signifikant vermögender als die Mieter. Es wirkt als könnten diese Leute sich mehr Lebensqualität in jeglicher (Urlaub, PKW, Renteneintritt) Hinsicht leisten.

Der Zustand/Die Ausstattung der entsprechenden Immobilien geht dabei von in die Jahre gekommen bis hin zu saniert und Inneneinrichtung auf den neustem Stand.

Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck und abseits jeglicher wirtshaftlicher Berechnungen.

Und in meinem Freundeskreis sind die Ferrarifahrer alle signifikant vermögender als die Audifahrer.

Es ist offensichtlich: Der Ferrari ist das günstigere Auto, da man nebenher wohl mehr sparen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig, sehe ich auch so. Aber meine These ist, dass es in dieser Generation keine Finanz schlauen Menschen gibt. Fast Niemand (der Mieter) hat ein Depot, Aktien wurden wohl beim ersten Crash verkauft und über den Verhältnissen gelebt.
Heutzutage sollte jeder so gut informiert sein, zu wissen, dass mieten + investieren der Königsweg zu Reichtum ist.
Und wenn der Crash kommt, um so besser, nachkaufen mit allem was man hat! So wird man reich und nicht indem man eine Immobilie 30 Jahre lang krankhafte abbezahlt.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Wenn ich mich im Freundeskreis meiner Eltern umsehe (Alter 60 - 70 Jahre), sind die Immobilienbesitzer alle signifikant vermögender als die Mieter. Es wirkt als könnten diese Leute sich mehr Lebensqualität in jeglicher (Urlaub, PKW, Renteneintritt) Hinsicht leisten.

Der Zustand/Die Ausstattung der entsprechenden Immobilien geht dabei von in die Jahre gekommen bis hin zu saniert und Inneneinrichtung auf den neustem Stand.

Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck und abseits jeglicher wirtshaftlicher Berechnungen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Wenn ich mich im Freundeskreis meiner Eltern umsehe (Alter 60 - 70 Jahre), sind die Immobilienbesitzer alle signifikant vermögender als die Mieter. Es wirkt als könnten diese Leute sich mehr Lebensqualität in jeglicher (Urlaub, PKW, Renteneintritt) Hinsicht leisten.

Der Zustand/Die Ausstattung der entsprechenden Immobilien geht dabei von in die Jahre gekommen bis hin zu saniert und Inneneinrichtung auf den neustem Stand.

Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck und abseits jeglicher wirtshaftlicher Berechnungen.

Sie könnten auch von Anfang vermögender gewesen sein oder höhere Einkommen bezogen haben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Wenn ich mich im Freundeskreis meiner Eltern umsehe (Alter 60 - 70 Jahre), sind die Immobilienbesitzer alle signifikant vermögender als die Mieter. Es wirkt als könnten diese Leute sich mehr Lebensqualität in jeglicher (Urlaub, PKW, Renteneintritt) Hinsicht leisten.

Puh schwierig. Vielleicht ist das einfach nur deshalb so, weil diese Hausbesitzer schlichtweg ehemalige Erben sind, während die Mieter ohne Erbe da standen und vielleicht auch deshalb nie selbsz gebaut/gekauft haben? Nur eine von vielen möglichen Erklärungen aber nicht hilfreich für die Frage Kaufen vs Mieten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Wenn ich mich im Freundeskreis meiner Eltern umsehe (Alter 60 - 70 Jahre), sind die Immobilienbesitzer alle signifikant vermögender als die Mieter. Es wirkt als könnten diese Leute sich mehr Lebensqualität in jeglicher (Urlaub, PKW, Renteneintritt) Hinsicht leisten.

Der Zustand/Die Ausstattung der entsprechenden Immobilien geht dabei von in die Jahre gekommen bis hin zu saniert und Inneneinrichtung auf den neustem Stand.

Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck und abseits jeglicher wirtshaftlicher Berechnungen.

Meine Eltern sind solche Immobilienbesitzer und mal die letzten 10 Jahre ausgeblendet war eine Immobilie meist ein Verlustgeschäft, gleichzeitig haben die Mieter ihr Leben gelebt während es meine Eltern ins Haus gesteckt haben. Und historische bedingt hätte ich die letzten 10 Jahre auch Lego kaufen können und hätte noch bessere Rendite gemacht. Ich spare auch auf eine eigene Immobilie weil es eben ein anderes Gefühl ist alles nach seinem Gusto machen zu können und sich nicht über Nägellöcher Gedanken zu machen, mache mir aber auch nicht vor das der Markt noch 20 oder gar 30 Jahre so weiter performt.

Viele hier kennen nur steigende Märkte.

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WiWi Gast

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"Heutzutage sollte jeder so gut informiert sein, zu wissen, dass mieten + investieren der Königsweg zu Reichtum ist."

Aha, wieviel soll Apple/Tesla & Co denn noch wert werden? Bin ja mal auf die Korrektur gespannt. Ich kenn einige Finfluencer, die im März 2020 heulend in der Ecke saßen und aufgeben wollten...

Den Königsweg kann man sich abschminken. Niemand garantiert dir das mit Wertpapieren. Alle Börsenkritiker haben über eine Korrektur gewarnt - nicht ein einziger hatte ein Virus auf dem Schirm. Und beim nächsten Mal wird es etwas anderes sein. Aber das wirst du nicht wissen und ich auch nicht.

In meinen Augen ist der Königsweg einfach Diversifikation. Ich spiele auf allen Partys mit: Von Aktien, Bitcoin über Immos bis hin zu Reselling. Eins wird schon laufen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Heutzutage sollte jeder so gut informiert sein, zu wissen, dass mieten + investieren der Königsweg zu Reichtum ist.
Und wenn der Crash kommt, um so besser, nachkaufen mit allem was man hat! So wird man reich und nicht indem man eine Immobilie 30 Jahre lang krankhafte abbezahlt.

Du hast doch mit Deiner Strategie bereits alles im Depot versenkt und dessen Wert hat sich mit einem Crash gerade in Wohlgefallen aufgelöst. Du hast die Kohle ja eben nicht zu Negativzinsen auf dem Konto. Miete musst Du auch noch bezahlen. Wovon willst Du denn dann günstig nachkaufen??? Geht dann nur per Kredit. Viel Erfolg beim Königsweg.....

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Wenn ich mich im Freundeskreis meiner Eltern umsehe (Alter 60 - 70 Jahre), sind die Immobilienbesitzer alle signifikant vermögender als die Mieter. Es wirkt als könnten diese Leute sich mehr Lebensqualität in jeglicher (Urlaub, PKW, Renteneintritt) Hinsicht leisten.

Der Zustand/Die Ausstattung der entsprechenden Immobilien geht dabei von in die Jahre gekommen bis hin zu saniert und Inneneinrichtung auf den neustem Stand.

Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck und abseits jeglicher wirtshaftlicher Berechnungen.

Und in meinem Freundeskreis sind die Ferrarifahrer alle signifikant vermögender als die Audifahrer.

Es ist offensichtlich: Der Ferrari ist das günstigere Auto, da man nebenher wohl mehr sparen kann.

Mit dem richtigen Ferrari könnte das tatsächlich zutreffen, die verlieren kaum an Wert sondern steigen eher sobald es sich um irgendein Sondermodell handelt. Um die zu kriegen muss man aber schon ein paar mal gekauft haben.

Der Unterhalt bei Ferrari ist im übrigen relativ günstig, ich hatte mich selbst mal für einen F8 Tributo interessiert. Die Versicherung kann man wenn man bei Ferrari least über eine Gruppenunfall Versicherung laufen lassen, die Konfiguration damals mit knapp 300k€ Brutto hätte mit einem Saisonkennzeichen 1400€ im Jahr gekostet. Wartung ist die ersten 7 Jahre inklusive bleiben eigentlich nur noch Reifen und tanken übrig. Die Leasing Verträge auf Restwertbasis haben alle ein Andienungsrecht und so bleibt auch noch die UST erhalten auch wenn man Privat kauft. Das Finanzamt wäre mir sicher auf das Dach gestiegen wenn ich den Wagen als Betriebsausgabe hätte leasen wollen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Wenn ich mich im Freundeskreis meiner Eltern umsehe (Alter 60 - 70 Jahre), sind die Immobilienbesitzer alle signifikant vermögender als die Mieter. Es wirkt als könnten diese Leute sich mehr Lebensqualität in jeglicher (Urlaub, PKW, Renteneintritt) Hinsicht leisten.

Puh schwierig. Vielleicht ist das einfach nur deshalb so, weil diese Hausbesitzer schlichtweg ehemalige Erben sind, während die Mieter ohne Erbe da standen und vielleicht auch deshalb nie selbsz gebaut/gekauft haben? Nur eine von vielen möglichen Erklärungen aber nicht hilfreich für die Frage Kaufen vs Mieten.

Jo - mit 65 geerbt und dann Familienplanung mit der geerbten Immo :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Aber meine These ist, dass es in dieser Generation keine Finanz schlauen Menschen gibt."

Waaaaas? Ohhhh mein Gott. In dieser Generation hat man noch in Betongold investiert. Das lässt jede Aktie alt aussehen. Mein Onkel hat ne 3 ZKB in der Maximilianstraße mal für 300.000 Mark gekauft. Was das Ding heute wert ist, kannst du dir ja denken. Die Mieteinnahmen ebenso.

Als Finnland in der Krise war, hat er mit meinem Vater ein 2ha großes Grundstück dort gekauft. Wert hat sich ver-30-facht.

Jeder wie er denkt, aber manche sitzen hier auf einem hohen Ross, das ist unfassbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Wenn ich mich im Freundeskreis meiner Eltern umsehe (Alter 60 - 70 Jahre), sind die Immobilienbesitzer alle signifikant vermögender als die Mieter. Es wirkt als könnten diese Leute sich mehr Lebensqualität in jeglicher (Urlaub, PKW, Renteneintritt) Hinsicht leisten.

Der Zustand/Die Ausstattung der entsprechenden Immobilien geht dabei von in die Jahre gekommen bis hin zu saniert und Inneneinrichtung auf den neustem Stand.

Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck und abseits jeglicher wirtshaftlicher Berechnungen.

Und in meinem Freundeskreis sind die Ferrarifahrer alle signifikant vermögender als die Audifahrer.

Wahrscheinlich sind die Audi Fahrer signifikant vermögender, denn die Ferrari Fahrer haben ja ihr Vermögen bereits auf den Kopf gehauen. Und ein Ferrari ist nur ein mögliches Investment, wenn Du ihn NICHT fährst!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Jo - mit 65 geerbt und dann Familienplanung mit der geerbten Immo :-)

Viele erben von den Großeltern oder bekommen von den Eltern, wenn diese mit über 60 erben, einen Teil davon überschrieben. Gerade in wohlhabenden Familien verteilen Großeltern und Eltern gerne was an die erwachsenen Kinder, um Immobilien zu kaufen und zur Familiengründung. Ich als älterer Immo Investor, der über heutige Preise nur den Kopf schüttelt, rede manchmal mit Maklern, wie das Familien überhaupt bezahlt bekommen. Häufige Antwort: Es handelt sich um junge Familien mit viel Eigenkapital. Also mit Eltern und Großeltern im Hintergrund, die geerbt und selbst Vermögen erarbeitet haben, die das an die Kinder weiter geben. Im Forum wird das alles vielleicht einfach pauschal als "Erbe" bezeichnet.

Übrigens auch ein Grund warum manche ärmere Gegenden extrem günstig sind, Faktor 4-5 im Vergleich zu den Top Städten, obwohl im Schnitt vielleicht nur 20% weniger verdient wird. Es gibt dort einfach viel weniger "old money" in den Familien, die Leute kaufen dort tatsächlich mit dem Geld, wofür sie selbst arbeiten gehen. Das ist in den Top Städten immer mehr die Ausnahme beim Immobilienkauf. Die meisten jungen Familien die dort kaufen können, ebenso im Umland, haben kräftige Finanzspritzen von Eltern/Großeltern, als Schenkung oder Erbschaft.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Heutzutage sollte jeder so gut informiert sein, zu wissen, dass mieten + investieren der Königsweg zu Reichtum ist.
Und wenn der Crash kommt, um so besser, nachkaufen mit allem was man hat! So wird man reich und nicht indem man eine Immobilie 30 Jahre lang krankhafte abbezahlt.

Du hast doch mit Deiner Strategie bereits alles im Depot versenkt und dessen Wert hat sich mit einem Crash gerade in Wohlgefallen aufgelöst. Du hast die Kohle ja eben nicht zu Negativzinsen auf dem Konto. Miete musst Du auch noch bezahlen. Wovon willst Du denn dann günstig nachkaufen??? Geht dann nur per Kredit. Viel Erfolg beim Königsweg.....

...und zeitgleich kommt der Vermieter auch noch mit einer weiteren Mieterhöhung an und die Jahresprämie vom Arbeitgeber fällt ebenfalls aus, da man ja in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten steckt...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Viele erben von den Großeltern oder bekommen von den Eltern, wenn diese mit über 60 erben, einen Teil davon überschrieben. Gerade in wohlhabenden Familien verteilen Großeltern und Eltern gerne was an die erwachsenen Kinder, um Immobilien zu kaufen und zur Familiengründung. Ich als älterer Immo Investor, der über heutige Preise nur den Kopf schüttelt, rede manchmal mit Maklern, wie das Familien überhaupt bezahlt bekommen. Häufige Antwort: Es handelt sich um junge Familien mit viel Eigenkapital. Also mit Eltern und Großeltern im Hintergrund, die geerbt und selbst Vermögen erarbeitet haben, die das an die Kinder weiter geben. Im Forum wird das alles vielleicht einfach pauschal als "Erbe" bezeichnet. Übrigens auch ein Grund warum manche ärmere Gegenden extrem günstig sind, Faktor 4-5 im Vergleich zu den Top Städten, obwohl im Schnitt vielleicht nur 20% weniger verdient wird. Es gibt dort einfach viel weniger "old money" in den Familien, die Leute kaufen dort tatsächlich mit dem Geld, wofür sie selbst arbeiten gehen. Das ist in den Top Städten immer mehr die Ausnahme beim Immobilienkauf. Die meisten jungen Familien die dort kaufen können, ebenso im Umland, haben kräftige Finanzspritzen von Eltern/Großeltern, als Schenkung oder Erbschaft.

Genau das meinte ich mit "Erbe", da ich den Begriff nicht im juristischen sondern im pragmatischen Sinne verwende. "Schenkungen" sind dahingehend für mich auch "Erbe". Einfach alles, was nicht durch eigene Arbeit enstanden ist. Läuft fast überall so in meinem Freundeskreis, es gibt Finanzspritzen in diverse Formen, muss nicht auf Immos begrenzt sein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Heutzutage sollte jeder so gut informiert sein, zu wissen, dass mieten + investieren der Königsweg zu Reichtum ist.
Und wenn der Crash kommt, um so besser, nachkaufen mit allem was man hat! So wird man reich und nicht indem man eine Immobilie 30 Jahre lang krankhafte abbezahlt.

Du hast doch mit Deiner Strategie bereits alles im Depot versenkt und dessen Wert hat sich mit einem Crash gerade in Wohlgefallen aufgelöst. Du hast die Kohle ja eben nicht zu Negativzinsen auf dem Konto. Miete musst Du auch noch bezahlen. Wovon willst Du denn dann günstig nachkaufen??? Geht dann nur per Kredit. Viel Erfolg beim Königsweg.....

...und zeitgleich kommt der Vermieter auch noch mit einer weiteren Mieterhöhung an und die Jahresprämie vom Arbeitgeber fällt ebenfalls aus, da man ja in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten steckt...

Oh nein wie soll man nur von dem 800k Depot, das man nicht in die Immobilie gesteckt hat und das sich mit 6% pa über Jahre verzinst hat nur 1-2 Krisenjahre lang die Mietzahlung stemmen? :(

Der Immobilienbesitzer lacht dagegen nur angesichts Arbeitslosigkeit und die Bank hat such Verständnis wenn die Rate ausbleibt

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

...und zeitgleich kommt der Vermieter auch noch mit einer weiteren Mieterhöhung an

Es wird keine unendlichen Mietpreissteigerungen geben, hört doch bitte auf mit diesem Unsinn. Wenn sich die Leute keine Wohnungen mehr leisten können wird die Politik schnell einschreiten, sieht man doch jetzt schon vermehrt.

Ich habe selber mehrere Objekte als Kapitalanlage, die Mietpreise der letzten Jahren stehen in KEINEM Verhältnis zu den gestiegenen Kaufpreisen.

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WiWi Gast

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Bad Nauheim?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

Keine Ahnung was ihr hier alle habt. Ich wohne "auf dem Land" in einem 3.000 Seelen Dorf. Nächste Stadt (100k Einwohner) 10 min Bus/Auto entfernt. Dort gibt es: Kino, Theater, Weihnachtsmarkt, mehrere Schwimmbäder (gibts btw auch im Dorf selber + See), X Restaurants in allen möglichen Richtungen (afrikanisch, asiatisch, italienisch, spanisch...), Regionalliga Fußball, 1. und 2. Liga Handball 15 bzw. 20 min mit dem Auto, 2. Liga Eishockey 20 min mit Auto, 2. Liga Basketball 10 min, 1. Liga Basketball in der Stadt selber. Und bis nach Frankfurt, wo es ja quasi alles gibt, sind es 40 min, also für ein Eintracht Spiel kein Ding. Das 1x pro Jahr wo ich da hingehe ist mir der Weg auch egal ob es nun 15 oder 45 min dauert. ICE Anschluss ist gegeben und mit FFM der größte deutsche Flughafen. Wenn man sich jetzt noch überlegt wie oft man das wirklich nutzt...

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WiWi Gast

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Was mir als älterer Immobilieninvestor hier im Forum besonders auffällt ist, der sehr starke Optimismus der Pro-Kaufen Fraktion. Da wird ein Haus gekauft mit 2k Monatsrate und man sagt, man sei bis zur Rente fertig mit abbezahlen, eine Miete käme wohl ähnlich hoch, nur man hat zum Renteneintritt nichts und als Eigentümer hat man ein abbezahltes Haus. Theoretisch soweit richtig. Nur da merkt man, dass diese Leute keine schlechten Zeiten kennen. Zeiten wo viele Firmen gleichzeitig Leute in großem Stil entlassen, kaum noch einer einstellt. Hat man dann mit 50 noch einen großen Kredit abzubezahlen und kein 400k Depot in der Hinterhand und muss unter Druck, wie viele andere auch, verkaufen, kann es böse enden, wenn man teuer gekauft hat.

Wenn viele gleichzeitig verkaufen müssen, aber kaum noch einer kaufen will, haben wir wieder Zeiten wie teils in den 90ern, wo Häuser in den Speckgürtel oft Ladenhüter waren und nur mit hohem Verlust überhaupt wieder zu verkaufen waren. Da mussten einige nach Jobverlust und Scheidung auch noch dicke Restschulden bezahlen, obwohl das Haus längst weg war. Ich möchte nicht schwarzmalen, wir selbst wohnen auch im Eigenheim und ich mag Immobilien als Geldanlage, sofern zu vernünftigen Multiples gekauft. Aber manche hier sehen alles zu optimistisch und meinen, weil es die letzten 10 Jahren gut ging, wird es das auch die nächsten 40 Jahre tun. Wenn man zurück blickt, vor 40 Jahren hatten wir sogar noch eine Mauer in Deutschland, man sieht was sich alles in so langer Zeit ändern kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sicher, dass das funktioniert? Ich bezweifle, dass Banken endfällige Darlehen mit derart langen Laufzeiten und entsprechend niedrigen Zinsen ausgeben (ist ja deutlich riskanter als ein Annuitätendarlehen). Üblicherweise verlangen die Banken meines Wissens als Sicherheit zudem einen sogenannten Tilgungsersatz. Du sparst also in ein von der Bank vorgegebenes Produkt (meist Bausparvertrag oder Lebensversicherung), um hieraus das Darlehen am Ende der Laufzeit tilgen zu können. Dann kommt es mal wieder darauf an, ob die Rendite aus dem vorgegebenen Produkt mit der freien Anlage des Mieters konkurrieren kann (und natürlich wie sich Preise, Instandhaltung und Mieten etc. entwickeln).

Dein Ansatz macht somit theoretisch zwar Sinn. Würde aber gerne mal wissen, ob das auch tatsächlich funktioniert. Ich habe da große Bedenken, zumal ich noch nie gehört habe, dass jemand dies tatsächlich gemacht hat. Habe endfällige Darlehen im Immobilienbereich sonst nur bei Zwischenfinanzierungen gesehen. Aber das ist ja eine ganz andere Sache.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Schon mal etwas von einem endfälligem Darlehen gehört? Rechne noch mal damit.
Ein Mieter tilgt nämlich auch nicht und nur mit der unterlassenen Tilgung baut dieser anderweitig Vermögen auf. Da die Kaltmiete aber höher ist, als der reine Zinssatz (auch für 30 Jahre), kann der Mieter weniger Vermögen aufbauen. Dazu kommt, das die Miete in den kommenden 30 Jahren nominal steigen wird.

Dein Post macht überhaupt keinen Sinn, denn die Mietpreise sind deutlich unter den Kaufpreisen und sind lange nicht so stark gestiegen in den letzten 10 Jahren.

Sobald deine Rate (3% Tilgung muss sein) über der vergleichbaren Miete liegt, ist es zu teuer.
Der billige Zins nützt dir da gar nichts. Denn mit all den anderen Kosten der Immobilie liegst du dann weit über der vergleichbaren Miete. Viel Glück damit!

Die Rate kannst Du doch als solventer Immokäufer selber bestimmen. Machen wir mal das krasse Beispiel: Da Du als Mieter nicht tilgst warum sollte dann der Immokäufer tilgen?
Bei einem Multiple von 30 bei einer Immo von 750K zahlt der Mieter 25K im Jahr an Kaltmiete. Der Immokäufer bei angenommenen miesen 2,5% Zinssatz (ja - eigentlich zu TEUER) zahlt 18,75K im Jahr und legt die eingesparten 6,25k pro Jahr für die 30 Jahre in einen ETF an. Der Ertrag aus dem ETF dient der Instandhaltung. Dann hat der Immokäufer in 30 Jahren = 30x6,25K= 187,5K mehr Vermögen aufgebaut, als der Mieter. Sollte der wahrscheinliche Fall eintreten, dass der Vermieter die Miete in diesen 30 Jahren mal erhöht, dann wird die Differenz entsprechend größer und der ETF kann beim Immokäufer aufgestockt werden. Und jetzt brauch mir keiner kommen mit: Das geht nicht. Doch, das geht. Ich würde es nicht machen, aber die Mieterfraktion ist ja eh nicht am Eigentumerwerb interessiert.
Was die Hütte in 30 Jahren wert ist? Keine Ahnung - vermutlich mehr als 750K - vielleicht auch 1,5M...... - ist aber doch egal.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Heutzutage sollte jeder so gut informiert sein, zu wissen, dass mieten + investieren der Königsweg zu Reichtum ist.
Und wenn der Crash kommt, um so besser, nachkaufen mit allem was man hat! So wird man reich und nicht indem man eine Immobilie 30 Jahre lang krankhafte abbezahlt.

Du hast doch mit Deiner Strategie bereits alles im Depot versenkt und dessen Wert hat sich mit einem Crash gerade in Wohlgefallen aufgelöst. Du hast die Kohle ja eben nicht zu Negativzinsen auf dem Konto. Miete musst Du auch noch bezahlen. Wovon willst Du denn dann günstig nachkaufen??? Geht dann nur per Kredit. Viel Erfolg beim Königsweg.....

...und zeitgleich kommt der Vermieter auch noch mit einer weiteren Mieterhöhung an und die Jahresprämie vom Arbeitgeber fällt ebenfalls aus, da man ja in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten steckt...

Oh nein wie soll man nur von dem 800k Depot, das man nicht in die Immobilie gesteckt hat und das sich mit 6% pa über Jahre verzinst hat nur 1-2 Krisenjahre lang die Mietzahlung stemmen? :(

Der Immobilienbesitzer lacht dagegen nur angesichts Arbeitslosigkeit und die Bank hat such Verständnis wenn die Rate ausbleibt

Ja, denn der hat seine Immobilie ja schon längst abbezahlt und wohnt mietfrei, während Dein 800K Depot nur noch 400K wert ist. Immobilienbesitzer kann seine Immobilie neu beleihen.
In der Zeit hast Du aber auch schon 500K an Miete verballert......

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Heutzutage sollte jeder so gut informiert sein, zu wissen, dass mieten + investieren der Königsweg zu Reichtum ist.
Und wenn der Crash kommt, um so besser, nachkaufen mit allem was man hat! So wird man reich und nicht indem man eine Immobilie 30 Jahre lang krankhafte abbezahlt.

Du hast doch mit Deiner Strategie bereits alles im Depot versenkt und dessen Wert hat sich mit einem Crash gerade in Wohlgefallen aufgelöst. Du hast die Kohle ja eben nicht zu Negativzinsen auf dem Konto. Miete musst Du auch noch bezahlen. Wovon willst Du denn dann günstig nachkaufen??? Geht dann nur per Kredit. Viel Erfolg beim Königsweg.....

...und zeitgleich kommt der Vermieter auch noch mit einer weiteren Mieterhöhung an und die Jahresprämie vom Arbeitgeber fällt ebenfalls aus, da man ja in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten steckt...

Oh nein wie soll man nur von dem 800k Depot, das man nicht in die Immobilie gesteckt hat und das sich mit 6% pa über Jahre verzinst hat nur 1-2 Krisenjahre lang die Mietzahlung stemmen? :(

Der Immobilienbesitzer lacht dagegen nur angesichts Arbeitslosigkeit und die Bank hat such Verständnis wenn die Rate ausbleibt

Dein 800K depot bleibt von der Krise völlig unberührt? Und wieso konnte der Eigentümer gar kein Depot aufbauen? Ist deine Kaltmiete soooo viel günstiger als eine vergleichbare Immobilie?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Eigentümer hat auch die 800 tsd im Depot und ein abbezahltes Haus weil der Immobilienbesitzer die 1500€ zum Abzahlen an die Bank gab und der Mieter die 1500€ seinem Vermieter. Die zahlt der Mieter übrigens immer noch. Das Depot wurde zu der Zeit mit dem gleichen Betrag von beiden vespert weil
Ja beide das gleiche bedienen und zum wohnen noch die gleichen Ausgaben hatten. Tja dumm gelaufen oder ?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Heutzutage sollte jeder so gut informiert sein, zu wissen, dass mieten + investieren der Königsweg zu Reichtum ist.
Und wenn der Crash kommt, um so besser, nachkaufen mit allem was man hat! So wird man reich und nicht indem man eine Immobilie 30 Jahre lang krankhafte abbezahlt.

Du hast doch mit Deiner Strategie bereits alles im Depot versenkt und dessen Wert hat sich mit einem Crash gerade in Wohlgefallen aufgelöst. Du hast die Kohle ja eben nicht zu Negativzinsen auf dem Konto. Miete musst Du auch noch bezahlen. Wovon willst Du denn dann günstig nachkaufen??? Geht dann nur per Kredit. Viel Erfolg beim Königsweg.....

...und zeitgleich kommt der Vermieter auch noch mit einer weiteren Mieterhöhung an und die Jahresprämie vom Arbeitgeber fällt ebenfalls aus, da man ja in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten steckt...

Oh nein wie soll man nur von dem 800k Depot, das man nicht in die Immobilie gesteckt hat und das sich mit 6% pa über Jahre verzinst hat nur 1-2 Krisenjahre lang die Mietzahlung stemmen? :(

Der Immobilienbesitzer lacht dagegen nur angesichts Arbeitslosigkeit und die Bank hat such Verständnis wenn die Rate ausbleibt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Heutzutage sollte jeder so gut informiert sein, zu wissen, dass mieten + investieren der Königsweg zu Reichtum ist.
Und wenn der Crash kommt, um so besser, nachkaufen mit allem was man hat! So wird man reich und nicht indem man eine Immobilie 30 Jahre lang krankhafte abbezahlt.

Du hast doch mit Deiner Strategie bereits alles im Depot versenkt und dessen Wert hat sich mit einem Crash gerade in Wohlgefallen aufgelöst. Du hast die Kohle ja eben nicht zu Negativzinsen auf dem Konto. Miete musst Du auch noch bezahlen. Wovon willst Du denn dann günstig nachkaufen??? Geht dann nur per Kredit. Viel Erfolg beim Königsweg.....

...und zeitgleich kommt der Vermieter auch noch mit einer weiteren Mieterhöhung an und die Jahresprämie vom Arbeitgeber fällt ebenfalls aus, da man ja in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten steckt...

Oh nein wie soll man nur von dem 800k Depot, das man nicht in die Immobilie gesteckt hat und das sich mit 6% pa über Jahre verzinst hat nur 1-2 Krisenjahre lang die Mietzahlung stemmen? :(

Der Immobilienbesitzer lacht dagegen nur angesichts Arbeitslosigkeit und die Bank hat such Verständnis wenn die Rate ausbleibt

Weiter oben wolltest Du in den Krisenjahren richtig nachlegen und nachkaufen. Jetzt sprichst du auf einmal von "Mietzahlung stemmen"
Du hast also in den Krisenzeiten, wo Dein Depot von 800K auf 400K abstürzt, noch genügend Reserven für Miete und Depotaufstockung auf wieder 800K. GLÜCKWUNSCH!
Dann bist Du aber bereit 87 Jahre und kommst die Treppen nicht mehr runter von Deiner 2 Zimmer Mietbude im 5 Stock ohne Fahrstuhl.....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich möchte diese Aussage mal entkräften.
Keine Bank heutzutage vergibt Kredite an Leute ohne Sicherheiten. Das war damals mal so und deshalb kam es zu Zwangsversteigerungen. Die Zwangsversteigerungen sind um satte 90% zurückgegangen in den letzten 15 Jahren.
Ich selber habe einen Kredit von 300 tsd nur bekommen weil ich noch ein zusätzliches Depot von 100.000 hatte und ein Eigenkapital von 150 tsd eingesetzt habe. Ich verdiene 6000€ netto im Monat. Wenn ich kein Eigenkapital von mindestens 100.000 gehabt hätte hätte ich bei keiner Bank einen Kredit erhalten mit meinen 6000tsd pro monat.

Und sollte ich später krank oder arbeitslos werden sind vermutlich noch 100.000 abzuzahlen. Na und. Da wir ein fond oder Versicherung gekündigt und abbezahlt. Fertig.
Hier wird immer so getan als ob Immobilienbesitzer Putzfrau und Busfahrer sind wie es tatsächlich in den 70er - 90er so war. Heute haben nur noch Leute mit viel Geld Immobilien. Den Leuten die tatsächlich gefährdet waren wie bin Dir beschrieben haben keine Immobilien mehr und wohnen zu Miete.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Was mir als älterer Immobilieninvestor hier im Forum besonders auffällt ist, der sehr starke Optimismus der Pro-Kaufen Fraktion. Da wird ein Haus gekauft mit 2k Monatsrate und man sagt, man sei bis zur Rente fertig mit abbezahlen, eine Miete käme wohl ähnlich hoch, nur man hat zum Renteneintritt nichts und als Eigentümer hat man ein abbezahltes Haus. Theoretisch soweit richtig. Nur da merkt man, dass diese Leute keine schlechten Zeiten kennen. Zeiten wo viele Firmen gleichzeitig Leute in großem Stil entlassen, kaum noch einer einstellt. Hat man dann mit 50 noch einen großen Kredit abzubezahlen und kein 400k Depot in der Hinterhand und muss unter Druck, wie viele andere auch, verkaufen, kann es böse enden, wenn man teuer gekauft hat. Wenn viele gleichzeitig verkaufen müssen, aber kaum noch einer kaufen will, haben wir wieder Zeiten wie teils in den 90ern, wo Häuser in den Speckgürtel oft Ladenhüter waren und nur mit hohem Verlust überhaupt wieder zu verkaufen waren. Da mussten einige nach Jobverlust und Scheidung auch noch dicke Restschulden bezahlen, obwohl das Haus längst weg war. Ich möchte nicht schwarzmalen, wir selbst wohnen auch im Eigenheim und ich mag Immobilien als Geldanlage, sofern zu vernünftigen Multiples gekauft. Aber manche hier sehen alles zu optimistisch und meinen, weil es die letzten 10 Jahren gut ging, wird es das auch die nächsten 40 Jahre tun. Wenn man zurück blickt, vor 40 Jahren hatten wir sogar noch eine Mauer in Deutschland, man sieht was sich alles in so langer Zeit ändern kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

...und zeitgleich kommt der Vermieter auch noch mit einer weiteren Mieterhöhung an

Es wird keine unendlichen Mietpreissteigerungen geben, hört doch bitte auf mit diesem Unsinn. Wenn sich die Leute keine Wohnungen mehr leisten können wird die Politik schnell einschreiten, sieht man doch jetzt schon vermehrt.

Ich habe selber mehrere Objekte als Kapitalanlage, die Mietpreise der letzten Jahren stehen in KEINEM Verhältnis zu den gestiegenen Kaufpreisen.

Das müssen sie auch nicht. Sie müssen nur in den kommenden 30 Jahren mit Inflationieren und das werden sie vermutlich, wenn auch etwas verzögert.
Die hohen Kaufpreise aktuell sind doch im wesentlichen eh nur Nachholeffekte aus der Zeit, wo Immos über lange Zeit nicht gestiegen sind. Das wurde in den letzten Jahren nachgeholt. Dazu kommen noch die extrem günstigen Zinsen. Die Erschwinglichkeit von Immos ist heute nicht wesentlich schlechter, als sie historisch immer schon war. Sie war nur für den Übergangszeitraum 2011- 2017 traumhaft. Jetzt eben wieder normal - nämlich teuer - so, wie früher auch.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Was mir als älterer Immobilieninvestor hier im Forum besonders auffällt ist, der sehr starke Optimismus der Pro-Kaufen Fraktion. Da wird ein Haus gekauft mit 2k Monatsrate und man sagt, man sei bis zur Rente fertig mit abbezahlen, eine Miete käme wohl ähnlich hoch, nur man hat zum Renteneintritt nichts und als Eigentümer hat man ein abbezahltes Haus. Theoretisch soweit richtig. Nur da merkt man, dass diese Leute keine schlechten Zeiten kennen. Zeiten wo viele Firmen gleichzeitig Leute in großem Stil entlassen, kaum noch einer einstellt. Hat man dann mit 50 noch einen großen Kredit abzubezahlen und kein 400k Depot in der Hinterhand und muss unter Druck, wie viele andere auch, verkaufen, kann es böse enden, wenn man teuer gekauft hat. Wenn viele gleichzeitig verkaufen müssen, aber kaum noch einer kaufen will, haben wir wieder Zeiten wie teils in den 90ern, wo Häuser in den Speckgürtel oft Ladenhüter waren und nur mit hohem Verlust überhaupt wieder zu verkaufen waren. Da mussten einige nach Jobverlust und Scheidung auch noch dicke Restschulden bezahlen, obwohl das Haus längst weg war. Ich möchte nicht schwarzmalen, wir selbst wohnen auch im Eigenheim und ich mag Immobilien als Geldanlage, sofern zu vernünftigen Multiples gekauft. Aber manche hier sehen alles zu optimistisch und meinen, weil es die letzten 10 Jahren gut ging, wird es das auch die nächsten 40 Jahre tun. Wenn man zurück blickt, vor 40 Jahren hatten wir sogar noch eine Mauer in Deutschland, man sieht was sich alles in so langer Zeit ändern kann.

Ja das sehe ich auch so. Zudem scheint jegliches Verständnis dafür, dass eine hohe Verschuldung ein Risiko darstellt, abhanden gekommen zu sein.
Rendite passt nicht? Kein Problem, einfach Hebeln wie verrückt!

Mit 50 dann im ehemaligen Neubaugebiet zu sitzen, der Nachbar 70 Centimeter entfernt, noch 15 Jahre Kredit abfinanzieren müssen während man dem Chef in den Allerwertesten kriecht um ja nicht den Job zu verlieren scheint ja kein realistisches Szenario mehr zu sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich stell Mal die Hypothese auf, dass die Vermögenderen sich eher ein Haus leisten. Nicht dass Leute wegen ihres Hauses vermögender sind. Ich glaube dass der Bildungsabschluss hier größeren Erklärungswert bietet.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Wenn ich mich im Freundeskreis meiner Eltern umsehe (Alter 60 - 70 Jahre), sind die Immobilienbesitzer alle signifikant vermögender als die Mieter. Es wirkt als könnten diese Leute sich mehr Lebensqualität in jeglicher (Urlaub, PKW, Renteneintritt) Hinsicht leisten.

Der Zustand/Die Ausstattung der entsprechenden Immobilien geht dabei von in die Jahre gekommen bis hin zu saniert und Inneneinrichtung auf den neustem Stand.

Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck und abseits jeglicher wirtshaftlicher Berechnungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Oh nein wie soll man nur von dem 800k Depot, das man nicht in die Immobilie gesteckt hat und das sich mit 6% pa über Jahre verzinst hat nur 1-2 Krisenjahre lang die Mietzahlung stemmen? :("

Mein Gott, wann begreift es denn der letzte, dass man Immobilienkauf nicht mit Aktienkauf vergleichen kann.... Keine Bank gibt dir 800k damit du Aktien kaufst. Keine. Für ne Immobilie halt schon. Bis du ein 800k Euro Depot hat dauert es bei 6%-iger Verzinsung und 20k Investition p.a. beinahe 20 Jahre damit du bei 800.000 bist.

In 20 Jahren hast du aber halt auch schon ganz gut Kohle abgezahlt an der Bude.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zudem spricht ja nichts dagegen, nebenbei auch noch in Aktien zu investieren. Und wenn man den Job verliert gibt es erstmal 3 Monate Kündigungsfrist plus ein Jahr Arbeitslosengeld (für das wir schweineviel Steuern zahlen - also kann man da auch beherzt zugreifen wenn man es mal braucht!) plus noch Rücklagen für 2-3 Monate die sowieso jeder auf dem Konto haben sollte. Zusätzlich kann man die Tilgung zur Not auch stunden. Wenn man es in diesen 1,5 Jahren als Hochqualifizierter nicht schafft einen neuen Job zu finden, dann ist entweder die Wirtschaft so am Boden dass wir ganz andere Probleme haben als Immobilien oder man ist so berufsunfähig, dass man sowieso nicht mehr selbständig wohnen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber die Mieter Wiwis sind doch die, die immer von ihren 800k Depots mit 7% Rendite schreiben.....oder vielleicht..... träumen die doch nur davon? :-)

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Ich stell Mal die Hypothese auf, dass die Vermögenderen sich eher ein Haus leisten. Nicht dass Leute wegen ihres Hauses vermögender sind. Ich glaube dass der Bildungsabschluss hier größeren Erklärungswert bietet.

Wenn ich mich im Freundeskreis meiner Eltern umsehe (Alter 60 - 70 Jahre), sind die Immobilienbesitzer alle signifikant vermögender als die Mieter. Es wirkt als könnten diese Leute sich mehr Lebensqualität in jeglicher (Urlaub, PKW, Renteneintritt) Hinsicht leisten.

Der Zustand/Die Ausstattung der entsprechenden Immobilien geht dabei von in die Jahre gekommen bis hin zu saniert und Inneneinrichtung auf den neustem Stand.

Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck und abseits jeglicher wirtshaftlicher Berechnungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Putzfrauen und Busfahrer konnten sich auch früher in der Großstadt keine Immobilie leisten. Wie auch bei 5 bis 10 Prozent Zinsen die damals üblich waren? Auf dem Land können sie das aber auch heute noch.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Ich möchte diese Aussage mal entkräften.
Keine Bank heutzutage vergibt Kredite an Leute ohne Sicherheiten. Das war damals mal so und deshalb kam es zu Zwangsversteigerungen. Die Zwangsversteigerungen sind um satte 90% zurückgegangen in den letzten 15 Jahren.
Ich selber habe einen Kredit von 300 tsd nur bekommen weil ich noch ein zusätzliches Depot von 100.000 hatte und ein Eigenkapital von 150 tsd eingesetzt habe. Ich verdiene 6000€ netto im Monat. Wenn ich kein Eigenkapital von mindestens 100.000 gehabt hätte hätte ich bei keiner Bank einen Kredit erhalten mit meinen 6000tsd pro monat.

Und sollte ich später krank oder arbeitslos werden sind vermutlich noch 100.000 abzuzahlen. Na und. Da wir ein fond oder Versicherung gekündigt und abbezahlt. Fertig.
Hier wird immer so getan als ob Immobilienbesitzer Putzfrau und Busfahrer sind wie es tatsächlich in den 70er - 90er so war. Heute haben nur noch Leute mit viel Geld Immobilien. Den Leuten die tatsächlich gefährdet waren wie bin Dir beschrieben haben keine Immobilien mehr und wohnen zu Miete.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Was mir als älterer Immobilieninvestor hier im Forum besonders auffällt ist, der sehr starke Optimismus der Pro-Kaufen Fraktion. Da wird ein Haus gekauft mit 2k Monatsrate und man sagt, man sei bis zur Rente fertig mit abbezahlen, eine Miete käme wohl ähnlich hoch, nur man hat zum Renteneintritt nichts und als Eigentümer hat man ein abbezahltes Haus. Theoretisch soweit richtig. Nur da merkt man, dass diese Leute keine schlechten Zeiten kennen. Zeiten wo viele Firmen gleichzeitig Leute in großem Stil entlassen, kaum noch einer einstellt. Hat man dann mit 50 noch einen großen Kredit abzubezahlen und kein 400k Depot in der Hinterhand und muss unter Druck, wie viele andere auch, verkaufen, kann es böse enden, wenn man teuer gekauft hat. Wenn viele gleichzeitig verkaufen müssen, aber kaum noch einer kaufen will, haben wir wieder Zeiten wie teils in den 90ern, wo Häuser in den Speckgürtel oft Ladenhüter waren und nur mit hohem Verlust überhaupt wieder zu verkaufen waren. Da mussten einige nach Jobverlust und Scheidung auch noch dicke Restschulden bezahlen, obwohl das Haus längst weg war. Ich möchte nicht schwarzmalen, wir selbst wohnen auch im Eigenheim und ich mag Immobilien als Geldanlage, sofern zu vernünftigen Multiples gekauft. Aber manche hier sehen alles zu optimistisch und meinen, weil es die letzten 10 Jahren gut ging, wird es das auch die nächsten 40 Jahre tun. Wenn man zurück blickt, vor 40 Jahren hatten wir sogar noch eine Mauer in Deutschland, man sieht was sich alles in so langer Zeit ändern kann.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

"Oh nein wie soll man nur von dem 800k Depot, das man nicht in die Immobilie gesteckt hat und das sich mit 6% pa über Jahre verzinst hat nur 1-2 Krisenjahre lang die Mietzahlung stemmen? :("

Mein Gott, wann begreift es denn der letzte, dass man Immobilienkauf nicht mit Aktienkauf vergleichen kann.... Keine Bank gibt dir 800k damit du Aktien kaufst. Keine. Für ne Immobilie halt schon. Bis du ein 800k Euro Depot hat dauert es bei 6%-iger Verzinsung und 20k Investition p.a. beinahe 20 Jahre damit du bei 800.000 bist.

In 20 Jahren hast du aber halt auch schon ganz gut Kohle abgezahlt an der Bude.

Ohje, dafür brauchst du aber mal mindestens 100k Eigenkapital. Allein die sind bereits 320.000 € bei 6% Rendite nach 20 Jahren wert. Hinzu kommen alle Zinszahlungen an die Bank. Bei den aktuellen Nebenkosten ist es verrückt etwas in der Nähe von Ballungsgebieten zu kaufen. Die 100.000 werfen ja bereits 6.000€ jährlich ab, das heißt bereits die können ein Mietunterschied von 500€ ausgleichen.

Wer sich unbedingt für eine Immobilie versklaven will soll das tun, ich habe kein Problem in einem Mietshaus zu wohnen und mich jederzeit dem Markt anpassen zu können. Dafür muss man halt diszipliniert sein, ein "Ich gönn mir mal"- Lifestyle geht da halt nicht.
Das sag ich mit 94k jährlich, 30 Jahre alt und 130k Eigenkapital - ich könnte mir wahrscheinlich problemlos eine Wohnung oder Haus kaufen. Habe definitiv keine Lust darauf Sklave meines Hauses zu sein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

"Oh nein wie soll man nur von dem 800k Depot, das man nicht in die Immobilie gesteckt hat und das sich mit 6% pa über Jahre verzinst hat nur 1-2 Krisenjahre lang die Mietzahlung stemmen? :("

Mein Gott, wann begreift es denn der letzte, dass man Immobilienkauf nicht mit Aktienkauf vergleichen kann.... Keine Bank gibt dir 800k damit du Aktien kaufst. Keine. Für ne Immobilie halt schon. Bis du ein 800k Euro Depot hat dauert es bei 6%-iger Verzinsung und 20k Investition p.a. beinahe 20 Jahre damit du bei 800.000 bist.

In 20 Jahren hast du aber halt auch schon ganz gut Kohle abgezahlt an der Bude.

Ohje, dafür brauchst du aber mal mindestens 100k Eigenkapital. Allein die sind bereits 320.000 € bei 6% Rendite nach 20 Jahren wert. Hinzu kommen alle Zinszahlungen an die Bank. Bei den aktuellen Nebenkosten ist es verrückt etwas in der Nähe von Ballungsgebieten zu kaufen. Die 100.000 werfen ja bereits 6.000€ jährlich ab, das heißt bereits die können ein Mietunterschied von 500€ ausgleichen.
Wer sich unbedingt für eine Immobilie versklaven will soll das tun, ich habe kein Problem in einem Mietshaus zu wohnen und mich jederzeit dem Markt anpassen zu können. Dafür muss man halt diszipliniert sein, ein "Ich gönn mir mal"- Lifestyle geht da halt nicht.
Das sag ich mit 94k jährlich, 30 Jahre alt und 130k Eigenkapital - ich könnte mir wahrscheinlich problemlos eine Wohnung oder Haus kaufen. Habe definitiv keine Lust darauf Sklave meines Hauses zu sein.

Waaaaaaassss? 94K jährlich und mit 30 und dann nur lächerliche 130K und das auch noch ohne Lifestyle?? Was hast Du denn mit der ganzen verdienten Kohle gemacht? Du hast sie bestimmt nicht zu 6% angelegt, denn dann hättest Du schon ordentlich was gespart. Da musst Du aber noch mal in Dich gehen was da bei Dir finanziell schief gelaufen ist.
Das passt nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Der Eigentümer hat auch die 800 tsd im Depot und ein abbezahltes Haus weil der Immobilienbesitzer die 1500€ zum Abzahlen an die Bank gab und der Mieter die 1500€ seinem Vermieter. Die zahlt der Mieter übrigens immer noch. Das Depot wurde zu der Zeit mit dem gleichen Betrag von beiden vespert weil
Ja beide das gleiche bedienen und zum wohnen noch die gleichen Ausgaben hatten. Tja dumm gelaufen oder ?

Heutzutage sollte jeder so gut informiert sein, zu wissen, dass mieten + investieren der Königsweg zu Reichtum ist.
Und wenn der Crash kommt, um so besser, nachkaufen mit allem was man hat! So wird man reich und nicht indem man eine Immobilie 30 Jahre lang krankhafte abbezahlt.

Du hast doch mit Deiner Strategie bereits alles im Depot versenkt und dessen Wert hat sich mit einem Crash gerade in Wohlgefallen aufgelöst. Du hast die Kohle ja eben nicht zu Negativzinsen auf dem Konto. Miete musst Du auch noch bezahlen. Wovon willst Du denn dann günstig nachkaufen??? Geht dann nur per Kredit. Viel Erfolg beim Königsweg.....

...und zeitgleich kommt der Vermieter auch noch mit einer weiteren Mieterhöhung an und die Jahresprämie vom Arbeitgeber fällt ebenfalls aus, da man ja in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten steckt...

Oh nein wie soll man nur von dem 800k Depot, das man nicht in die Immobilie gesteckt hat und das sich mit 6% pa über Jahre verzinst hat nur 1-2 Krisenjahre lang die Mietzahlung stemmen? :(

Der Immobilienbesitzer lacht dagegen nur angesichts Arbeitslosigkeit und die Bank hat such Verständnis wenn die Rate ausbleibt

Das wird langsam wirklich ermüdend. Dein Beispiel mit 1500 Rate vs. 1500 Miete entspricht bei den heutigen Preisen und Mieten schlicht nicht der Realität.

Keine Ahnung warum Du immer wieder damit ankommst.

Hier habe ich ein tolles Gegenbeispiel nach Deiner Logik: Warum sollte ich 1500 für eine Kreditrate ausgeben wenn ich die gleiche Bude auch für 50 Euro mieten kann?

Ach 50 Euro Miete sind nicht realistisch? Ebenso verhält es sich mit Deinem Beispiel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und Steuern möchtest Du nicht auf die 6% zahlen? Denn es bleiben von den 320K nach 20 Jahren weniger als 250K nach Steuern übrig. Wenn wir dann noch 20 Jahre lang 3-4% Inflation haben, dann bleibt an Kaufkraft davon noch viel weniger übrig. Dazu kommt, das Du dann evtl. bereits das 1,5 Fache an Miete bezahlst im Vgl. zu heute. Spätestens dann wirst Du Deine Meinung geändert haben, aber dann bist Du bereits zu alt, damit es sich noch rechnet.

Ohje, dafür brauchst du aber mal mindestens 100k Eigenkapital. Allein die sind bereits 320.000 € bei 6% Rendite nach 20 Jahren wert. Hinzu kommen alle Zinszahlungen an die Bank. Bei den aktuellen Nebenkosten ist es verrückt etwas in der Nähe von Ballungsgebieten zu kaufen. Die 100.000 werfen ja bereits 6.000€ jährlich ab, das heißt bereits die können ein Mietunterschied von 500€ ausgleichen.
Wer sich unbedingt für eine Immobilie versklaven will soll das tun, ich habe kein Problem in einem Mietshaus zu wohnen und mich jederzeit dem Markt anpassen zu können. Dafür muss man halt diszipliniert sein, ein "Ich gönn mir mal"- Lifestyle geht da halt nicht.
Das sag ich mit 94k jährlich, 30 Jahre alt und 130k Eigenkapital - ich könnte mir wahrscheinlich problemlos eine Wohnung oder Haus kaufen. Habe definitiv keine Lust darauf Sklave meines Hauses zu sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wird langsam wirklich ermüdend. Dein Beispiel mit 1500 Rate vs. 1500 Miete entspricht bei den heutigen Preisen und Mieten schlicht nicht der Realität.

Keine Ahnung warum Du immer wieder damit ankommst.

Hier habe ich ein tolles Gegenbeispiel nach Deiner Logik: Warum sollte ich 1500 für eine Kreditrate ausgeben wenn ich die gleiche Bude auch für 50 Euro mieten kann?

Ach 50 Euro Miete sind nicht realistisch? Ebenso verhält es sich mit Deinem Beispiel.

Bin zwar nicht der mit dem 1500 Beispiel, aber das passt schon: Dafür kannst Du eine 600K Immo mit 2% Tilgung finanzieren und solche 600K DHH kosten bei uns so um die 1,5K Kaltmiete. Dein Gegenbeispiel ist natürlich Gaga und an den Haaren herbeigezogen sowie irgendwie albern - sowie auch Dein ganzer Kommentar dazu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Das wird langsam wirklich ermüdend. Dein Beispiel mit 1500 Rate vs. 1500 Miete entspricht bei den heutigen Preisen und Mieten schlicht nicht der Realität.

Keine Ahnung warum Du immer wieder damit ankommst.

Hier habe ich ein tolles Gegenbeispiel nach Deiner Logik: Warum sollte ich 1500 für eine Kreditrate ausgeben wenn ich die gleiche Bude auch für 50 Euro mieten kann?

Ach 50 Euro Miete sind nicht realistisch? Ebenso verhält es sich mit Deinem Beispiel.

Bin zwar nicht der mit dem 1500 Beispiel, aber das passt schon: Dafür kannst Du eine 600K Immo mit 2% Tilgung finanzieren und solche 600K DHH kosten bei uns so um die 1,5K Kaltmiete. Dein Gegenbeispiel ist natürlich Gaga und an den Haaren herbeigezogen sowie irgendwie albern - sowie auch Dein ganzer Kommentar dazu.

Dann hast du aber auch nur 1% Zinsen und wirst nicht drum herum kommen, die Rate über die Laufzeit noch einmal nach oben hin anzupassen. Als ich vor 1,5 Jahren gekauft habe, war meine Rechnung eher 4-5% von der Kreditsumme als monatliche Rate, bei dem 600k DHH also eher so 2k. Die ca. 10% Nebenkosten wollen übrigens auch bezahlt werden, das wären dann auch nochmal 60k die man in diesem Szenario erstmal bar zahlen müsste um die Rate niedrig zu halten.

Dazu kommt noch das die Rate und Miete auch nur bedingt miteinander vergleichbar ist, selbst wenn wir Kaltmiete zum Vergleich nehmen.

Natürlich ist kaufen sinnvoll, wenn die Kosten genauso hoch ist wie die Miete oder sogar noch darunter liegt, ich glaube das bestreitet auch keiner. Aber wie der Poster richtigerweise angemerkt hat, gibt es solche Objekte idR nicht. Meistens kommt dieser Irrglaube dadurch zu stande, das der Kauf bereits mehrere Jahre zurückliegt als die Kaufpreise noch niedriger war und man in seinem Freundeskreis von der aktuellen Miete in einem vergleichbaren Objekt hört.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese an Einzelfällen aufgehängte und damit völlig subjektive Diskussion ist eines Akademiker Forums absolut unwürdig. Es kommt einem hier so vor, als ob dieser Thread einigen nur zur eigenen Profilierung dient. Wer sowas in einem anonymen Forum tut sagt einiges über seine Persönlichkeit aus.

Fakt ist doch, dass Aktien global ggü. Immobilien in den letzten 120 Jahren eine etwa doppelt so hohe Rendite aufwiesen. In den letzten 10 Jahren ist der Vorsprung etwas kleiner und mit FK-Hebel konnte man Aktien sicher aufs EK bezogen schlagen. Der FK-Hebel kann sich aber genauso gut negativ auswirken und tat dies im Zeitraum von 1970-2010 auch. Also bitte befasst Euch mal mit Themen wie Recency Bias etc… nur weil momentan jeder ein paar Leute kennt, die im den letzten 10 Jahren mit Immobilien einen guten Schnitt gemacht haben, sagt das wenig über die Zukunft aus. Aber klar, Otto-Normalverbraucher glaubt eher der Sau, die durchs Dorf getrieben wird, anstatt sich nüchtern und analytisch eine Meinung zu bilden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast scheinbar die Art der Verschuldung nicht ganz verstanden.
Risiko-Schulden sind Schulden bei denen du keinen Gegenwert hast. Beispiel: Du nimmst also 20.000€ auf und fährst dami in Urlaub. Geld ist nach 3 Wochen Urlaub weg und du hast keinen Gegenwert. Oder du wirst selbstständig mit einem Café nimmst 200.000€ Kredit um dich soweit einzurichten gehst aber dann pleite.
Immobilienschulden: du nimmst 500.000€ Kredit für ein Haus auf. Solltest du die monatliche Rate nicht bezahlen können verkaufst du das Haus und zahlst den Kredit voll ab. Risiko gleich null.

Wo ist da das Risiko wen man einen Gegenwert hat ?

Ja das sehe ich auch so. Zudem scheint jegliches Verständnis dafür, dass eine hohe Verschuldung ein Risiko darstellt, abhanden gekommen zu sein.
Rendite passt nicht? Kein Problem, einfach Hebeln wie verrückt!

Mit 50 dann im ehemaligen Neubaugebiet zu sitzen, der Nachbar 70 Centimeter entfernt, noch 15 Jahre Kredit abfinanzieren müssen während man dem Chef in den Allerwertesten kriecht um ja nicht den Job zu verlieren scheint ja kein realistisches Szenario mehr zu sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Das wird langsam wirklich ermüdend. Dein Beispiel mit 1500 Rate vs. 1500 Miete entspricht bei den heutigen Preisen und Mieten schlicht nicht der Realität.

Keine Ahnung warum Du immer wieder damit ankommst.

Hier habe ich ein tolles Gegenbeispiel nach Deiner Logik: Warum sollte ich 1500 für eine Kreditrate ausgeben wenn ich die gleiche Bude auch für 50 Euro mieten kann?

Ach 50 Euro Miete sind nicht realistisch? Ebenso verhält es sich mit Deinem Beispiel.

Bin zwar nicht der mit dem 1500 Beispiel, aber das passt schon: Dafür kannst Du eine 600K Immo mit 2% Tilgung finanzieren und solche 600K DHH kosten bei uns so um die 1,5K Kaltmiete. Dein Gegenbeispiel ist natürlich Gaga und an den Haaren herbeigezogen sowie irgendwie albern - sowie auch Dein ganzer Kommentar dazu.

Nein das passt nicht.

  1. Bist Du bei 2% Tilgung und aktuellem Zins (15 Jahre Zinsbindung) schon bei einer Rate von 1750 Euro
  2. Ohne Sondertilgungen ist die Rückzahlungsdauer bei 38 Jahren, was unseriös ist. Auf 30 Jahre gerechnet ist man dann schon bei 2000 Euro. Mit Nebenkosten sogar bei 2200.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein eigenes Haus ist ein Haufen Arbeit. Das sollte man nicht vergessen. Vor allem die 140qm Wohnfläche 400 qm Grund und aufwärts Brummer die man sich hier wünscht. Da könnt ihr locker mal 10 Prozent eurer wachen Zeit ins Haus stecken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dafür gibt es aber überhaupt keine Garantie und es sieht auch nicht danach aus.
Die Mieten hinken weit hinterher weil du die Mietzahlungen eben nicht mit Kredit hebeln kannst. Mieten können problemlos real fallen bei Inflation.

Auch ein Grund warum man als Mieter nie einen Indexmietvertrag unterschreiben sollte. Ich kenne jemanden, der so eine Wohnung vermieten will (in München) und der kriegt sie schon seit 3 Monaten nicht los. Wer will denn schon eine garantierte Mietsteigerung im aktuellen Umfeld wo die Inflation unberechenbar ist? Am Jahresende hast du dann +3% Miete und +1,5% Lohn, Glückwunsch.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Das müssen sie auch nicht. Sie müssen nur in den kommenden 30 Jahren mit Inflationieren und das werden sie vermutlich, wenn auch etwas verzögert.
Die hohen Kaufpreise aktuell sind doch im wesentlichen eh nur Nachholeffekte aus der Zeit, wo Immos über lange Zeit nicht gestiegen sind. Das wurde in den letzten Jahren nachgeholt. Dazu kommen noch die extrem günstigen Zinsen. Die Erschwinglichkeit von Immos ist heute nicht wesentlich schlechter, als sie historisch immer schon war. Sie war nur für den Übergangszeitraum 2011- 2017 traumhaft. Jetzt eben wieder normal - nämlich teuer - so, wie früher auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist das ernst gemeint? Das sind die Akademiker von heute? Die "Wirtschaftsexperten"?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Du hast scheinbar die Art der Verschuldung nicht ganz verstanden.
Risiko-Schulden sind Schulden bei denen du keinen Gegenwert hast. Beispiel: Du nimmst also 20.000€ auf und fährst dami in Urlaub. Geld ist nach 3 Wochen Urlaub weg und du hast keinen Gegenwert. Oder du wirst selbstständig mit einem Café nimmst 200.000€ Kredit um dich soweit einzurichten gehst aber dann pleite.
Immobilienschulden: du nimmst 500.000€ Kredit für ein Haus auf. Solltest du die monatliche Rate nicht bezahlen können verkaufst du das Haus und zahlst den Kredit voll ab. Risiko gleich null.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Ein eigenes Haus ist ein Haufen Arbeit. Das sollte man nicht vergessen. Vor allem die 140qm Wohnfläche 400 qm Grund und aufwärts Brummer die man sich hier wünscht. Da könnt ihr locker mal 10 Prozent eurer wachen Zeit ins Haus stecken."

Meine Eltern haben so ein Haus... Aber, wenn man das Haus einigermaßen konzipiert, dann geht das mit der Arbeit wirklich.
Früher hatten meine Eltern "wilden Wein" an der Fassade. Ja, das war dann z.B. wirklich viel viel Arbeit. Der kam dann weg und es wurde einmal verputzt. Den Rasen macht ein Roboter, das Holz für den Kamin wird bis an die Haustür geliefert, im Haus gibt es 3 Saug- und Wischroboter auf drei Etagen. Der Garten ist mit Bäumen bepflanzt die sehr langsam wachsen oder "immer grünen" Büschen wie Buchs. Mein Vater ist körperlich beeinträchtigt und macht eigentlich gar nichts mehr. Meine Mutter hat 5 von 7 Tage Freundinnen da.

Also es hält sich doch in Grenzen, was die beiden dafür an Arbeitsleistung aufbringen müssen. Ich denke, dass wir in den nächsten Jahren eher mehr Hausarbeit abgenommen bekommen als dass dazukommt (s. verschiedene Roboter)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Das wird langsam wirklich ermüdend. Dein Beispiel mit 1500 Rate vs. 1500 Miete entspricht bei den heutigen Preisen und Mieten schlicht nicht der Realität.

Keine Ahnung warum Du immer wieder damit ankommst.

Hier habe ich ein tolles Gegenbeispiel nach Deiner Logik: Warum sollte ich 1500 für eine Kreditrate ausgeben wenn ich die gleiche Bude auch für 50 Euro mieten kann?

Ach 50 Euro Miete sind nicht realistisch? Ebenso verhält es sich mit Deinem Beispiel.

Bin zwar nicht der mit dem 1500 Beispiel, aber das passt schon: Dafür kannst Du eine 600K Immo mit 2% Tilgung finanzieren und solche 600K DHH kosten bei uns so um die 1,5K Kaltmiete. Dein Gegenbeispiel ist natürlich Gaga und an den Haaren herbeigezogen sowie irgendwie albern - sowie auch Dein ganzer Kommentar dazu.

Nein das passt nicht.

  1. Bist Du bei 2% Tilgung und aktuellem Zins (15 Jahre Zinsbindung) schon bei einer Rate von 1750 Euro
  2. Ohne Sondertilgungen ist die Rückzahlungsdauer bei 38 Jahren, was unseriös ist. Auf 30 Jahre gerechnet ist man dann schon bei 2000 Euro. Mit Nebenkosten sogar bei 2200.

Wenn 38 Jahre unseriös sind, dann ist Mieten wohl der Mega-Gau. Da liegt die Rückzahlungsdauer bei Lebenslänglich!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Das wird langsam wirklich ermüdend. Dein Beispiel mit 1500 Rate vs. 1500 Miete entspricht bei den heutigen Preisen und Mieten schlicht nicht der Realität.

Keine Ahnung warum Du immer wieder damit ankommst.

Hier habe ich ein tolles Gegenbeispiel nach Deiner Logik: Warum sollte ich 1500 für eine Kreditrate ausgeben wenn ich die gleiche Bude auch für 50 Euro mieten kann?

Ach 50 Euro Miete sind nicht realistisch? Ebenso verhält es sich mit Deinem Beispiel.

Bin zwar nicht der mit dem 1500 Beispiel, aber das passt schon: Dafür kannst Du eine 600K Immo mit 2% Tilgung finanzieren und solche 600K DHH kosten bei uns so um die 1,5K Kaltmiete. Dein Gegenbeispiel ist natürlich Gaga und an den Haaren herbeigezogen sowie irgendwie albern - sowie auch Dein ganzer Kommentar dazu.

Dann hast du aber auch nur 1% Zinsen und wirst nicht drum herum kommen, die Rate über die Laufzeit noch einmal nach oben hin anzupassen. Als ich vor 1,5 Jahren gekauft habe, war meine Rechnung eher 4-5% von der Kreditsumme als monatliche Rate, bei dem 600k DHH also eher so 2k. Die ca. 10% Nebenkosten wollen übrigens auch bezahlt werden, das wären dann auch nochmal 60k die man in diesem Szenario erstmal bar zahlen müsste um die Rate niedrig zu halten.

Dazu kommt noch das die Rate und Miete auch nur bedingt miteinander vergleichbar ist, selbst wenn wir Kaltmiete zum Vergleich nehmen.

Natürlich ist kaufen sinnvoll, wenn die Kosten genauso hoch ist wie die Miete oder sogar noch darunter liegt, ich glaube das bestreitet auch keiner. Aber wie der Poster richtigerweise angemerkt hat, gibt es solche Objekte idR nicht. Meistens kommt dieser Irrglaube dadurch zu stande, das der Kauf bereits mehrere Jahre zurückliegt als die Kaufpreise noch niedriger war und man in seinem Freundeskreis von der aktuellen Miete in einem vergleichbaren Objekt hört.

Natürlich sind Rate und Miete nur bedingt miteinander vergleichbar. Miete = Kosten und Rate = Aufwand, in der ein kleiner Anteil einen Kostenfaktor darstellt und der größere Anteil der Vermögensbildung dient.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Ein eigenes Haus ist ein Haufen Arbeit. Das sollte man nicht vergessen. Vor allem die 140qm Wohnfläche 400 qm Grund und aufwärts Brummer die man sich hier wünscht. Da könnt ihr locker mal 10 Prozent eurer wachen Zeit ins Haus stecken.

Inwiefern? Was gibt es da viel zu tun?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Das wird langsam wirklich ermüdend. Dein Beispiel mit 1500 Rate vs. 1500 Miete entspricht bei den heutigen Preisen und Mieten schlicht nicht der Realität.

Keine Ahnung warum Du immer wieder damit ankommst.

Hier habe ich ein tolles Gegenbeispiel nach Deiner Logik: Warum sollte ich 1500 für eine Kreditrate ausgeben wenn ich die gleiche Bude auch für 50 Euro mieten kann?

Ach 50 Euro Miete sind nicht realistisch? Ebenso verhält es sich mit Deinem Beispiel.

Bin zwar nicht der mit dem 1500 Beispiel, aber das passt schon: Dafür kannst Du eine 600K Immo mit 2% Tilgung finanzieren und solche 600K DHH kosten bei uns so um die 1,5K Kaltmiete. Dein Gegenbeispiel ist natürlich Gaga und an den Haaren herbeigezogen sowie irgendwie albern - sowie auch Dein ganzer Kommentar dazu.

Nein das passt nicht.

  1. Bist Du bei 2% Tilgung und aktuellem Zins (15 Jahre Zinsbindung) schon bei einer Rate von 1750 Euro
  2. Ohne Sondertilgungen ist die Rückzahlungsdauer bei 38 Jahren, was unseriös ist. Auf 30 Jahre gerechnet ist man dann schon bei 2000 Euro. Mit Nebenkosten sogar bei 2200.

Dann sind es eben 1750 EUR. Dafür hast Du aber anfänglich 12K p.a. getilgt und der Mieter hat dann zusätzlich 250x12= 3K im Depot und der Ertrag muss noch versteuert werden. Im ersten Jahr müsste der Mieter 300% Ertrag machen - und das nach Steuern. Die Nebenkosten hat der Mieter ebenfalls.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Dafür gibt es aber überhaupt keine Garantie und es sieht auch nicht danach aus.
Die Mieten hinken weit hinterher weil du die Mietzahlungen eben nicht mit Kredit hebeln kannst. Mieten können problemlos real fallen bei Inflation.

Auch ein Grund warum man als Mieter nie einen Indexmietvertrag unterschreiben sollte. Ich kenne jemanden, der so eine Wohnung vermieten will (in München) und der kriegt sie schon seit 3 Monaten nicht los. Wer will denn schon eine garantierte Mietsteigerung im aktuellen Umfeld wo die Inflation unberechenbar ist? Am Jahresende hast du dann +3% Miete und +1,5% Lohn, Glückwunsch.

Das müssen sie auch nicht. Sie müssen nur in den kommenden 30 Jahren mit Inflationieren und das werden sie vermutlich, wenn auch etwas verzögert.
Die hohen Kaufpreise aktuell sind doch im wesentlichen eh nur Nachholeffekte aus der Zeit, wo Immos über lange Zeit nicht gestiegen sind. Das wurde in den letzten Jahren nachgeholt. Dazu kommen noch die extrem günstigen Zinsen. Die Erschwinglichkeit von Immos ist heute nicht wesentlich schlechter, als sie historisch immer schon war. Sie war nur für den Übergangszeitraum 2011- 2017 traumhaft. Jetzt eben wieder normal - nämlich teuer - so, wie früher auch.

Die einen sprechen von "weit hinterher hinkenden" Mieten und die anderen sprechen von "explodierenden" Mieten.... Die Wahrheit liegt wohl irgendwie in der Mitte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu Kredit mit Gegenwert: Ich als älterer Immo Investor stimme dem grundsätzlich zu. Allerdings frage ich mich manchmal bei den absurd schnell gestiegenen Preisen, wo da der Gegenwert sein soll?

Ein Haus was 2017 für 500k gehandelt wurde, 2010 für 300k und heute für 900k, wo ist da der Gegenwert? welcher Wert ist da der wirkliche Gegenwert? ich habe in den 00er Jahren Objekte aus Zwangsversteigerungen gekauft, da habe ich teils die Hälfte davon bezahlt, was die Käufer Anfang der 90er dafür bezahlt hatten. Nicht immer geht es immer nur aufwärts! Weder bei Immobilien noch generell im Leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Du hast scheinbar die Art der Verschuldung nicht ganz verstanden.
Risiko-Schulden sind Schulden bei denen du keinen Gegenwert hast. Beispiel: Du nimmst also 20.000€ auf und fährst dami in Urlaub. Geld ist nach 3 Wochen Urlaub weg und du hast keinen Gegenwert. Oder du wirst selbstständig mit einem Café nimmst 200.000€ Kredit um dich soweit einzurichten gehst aber dann pleite.
Immobilienschulden: du nimmst 500.000€ Kredit für ein Haus auf. Solltest du die monatliche Rate nicht bezahlen können verkaufst du das Haus und zahlst den Kredit voll ab. Risiko gleich null.

Wo ist da das Risiko wen man einen Gegenwert hat ?

Ja das sehe ich auch so. Zudem scheint jegliches Verständnis dafür, dass eine hohe Verschuldung ein Risiko darstellt, abhanden gekommen zu sein.
Rendite passt nicht? Kein Problem, einfach Hebeln wie verrückt!

Mit 50 dann im ehemaligen Neubaugebiet zu sitzen, der Nachbar 70 Centimeter entfernt, noch 15 Jahre Kredit abfinanzieren müssen während man dem Chef in den Allerwertesten kriecht um ja nicht den Job zu verlieren scheint ja kein realistisches Szenario mehr zu sein.

Das ist Käse. Bei dem Bäckerbeispiel ist der Gegenwert das Humankapital. Außerdem vergisst Du, dass Immobilien mal im Wert fallen können. Gesamtgesellschaftlich ist diese Logik auch ein großes Problem. Junge Unternehmen bekommen schwer Kredit, aber der Spekulant, der seine 10. Wohnung mit 110% finanzieren möchte, kriegt alles. Das führt zu weniger Realwachstum und viel zu viel Spekulation. Wer will es den Leuten auch verübeln? Wer arbeitet denn noch, wenn man mit Hebeln auf Immobilien 50% p.a. macht und im Notfall haut mich sogar die Zentralbank raus.

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WiWi Gast

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Brummer? Dann sieh Dir mal an, was für Häuser es in anderen Ländern so gibt. Da sind die deutschen 140 qm echt wenig.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Ein eigenes Haus ist ein Haufen Arbeit. Das sollte man nicht vergessen. Vor allem die 140qm Wohnfläche 400 qm Grund und aufwärts Brummer die man sich hier wünscht. Da könnt ihr locker mal 10 Prozent eurer wachen Zeit ins Haus stecken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die einen sprechen von "weit hinterher hinkenden" Mieten und die anderen sprechen von "explodierenden" Mieten.... Die Wahrheit liegt wohl irgendwie in der Mitte.

Da muss man differenzieren. In Relation zu den Kaufpreisen, hinken die Mieten massiv hinter her, weil erstere massiv stärker gestiegen sind. Aus Mietersicht sind die Mieten, besonders die Neumieten im Vergleich zur Vergangenheit, stark gestiegen. Allerdings ist Deutschland ein Mieterland und der Fokus der Politik liegt eher auf Erleichterung der Mieter und Instrumente wie Deckelung von Mieterhöhungen usw. lassen sich bei zu stark steigenden Mieten gut verkaufen, weil ein großteil der Wähler Mieter sind. Daher ist es eher unwahrscheinlich, dass Mieten genauso mitinflationieren werden, wie alles andere.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Das wird langsam wirklich ermüdend. Dein Beispiel mit 1500 Rate vs. 1500 Miete entspricht bei den heutigen Preisen und Mieten schlicht nicht der Realität.

Keine Ahnung warum Du immer wieder damit ankommst.

Hier habe ich ein tolles Gegenbeispiel nach Deiner Logik: Warum sollte ich 1500 für eine Kreditrate ausgeben wenn ich die gleiche Bude auch für 50 Euro mieten kann?

Ach 50 Euro Miete sind nicht realistisch? Ebenso verhält es sich mit Deinem Beispiel.

Bin zwar nicht der mit dem 1500 Beispiel, aber das passt schon: Dafür kannst Du eine 600K Immo mit 2% Tilgung finanzieren und solche 600K DHH kosten bei uns so um die 1,5K Kaltmiete. Dein Gegenbeispiel ist natürlich Gaga und an den Haaren herbeigezogen sowie irgendwie albern - sowie auch Dein ganzer Kommentar dazu.

Nein das passt nicht.

  1. Bist Du bei 2% Tilgung und aktuellem Zins (15 Jahre Zinsbindung) schon bei einer Rate von 1750 Euro
  2. Ohne Sondertilgungen ist die Rückzahlungsdauer bei 38 Jahren, was unseriös ist. Auf 30 Jahre gerechnet ist man dann schon bei 2000 Euro. Mit Nebenkosten sogar bei 2200.

Dann sind es eben 1750 EUR. Dafür hast Du aber anfänglich 12K p.a. getilgt und der Mieter hat dann zusätzlich 250x12= 3K im Depot und der Ertrag muss noch versteuert werden. Im ersten Jahr müsste der Mieter 300% Ertrag machen - und das nach Steuern. Die Nebenkosten hat der Mieter ebenfalls.

Nein die ersten 4 Jahre hast Du noch gar nichts am Hauswert getilgt sondern erstmal Deine Nebenkosten bezahlt.

Nochmal: Hört auf euch mit irgendwelchen Marketingplatitüden ala „mach Dich selber reich statt den Vermieter!“ zufrieden zu geben.

Rechnet die Investition sauber durch, je nach Annahmen kann da auch rauskommen, dass die Immobilie vorteilhaft ist.
Sobald Konsumfaktoren (Kein Vermieter, eigene Gestaltung) hinzukommen sieht die Rechnung anders an aber das it so von Präferenzen abhängig, dass jeder selber wissen muss was ihm das Wert ist.

Was aber hier geboten wird an angeblich quantitativen Argumenten für eine Immobilieninvestition ist einfach erschreckend für ein vorgebliches Wiwi Forum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Das ist Käse. Bei dem Bäckerbeispiel ist der Gegenwert das Humankapital. Außerdem vergisst Du, dass Immobilien mal im Wert fallen können.

Aber nicht plötzlich und auch nicht um so viel, dass das wirklich wehtun könnte, außer man hat einen Kredit über 1,5 Mio aufgenommen den dann irgendwann die Enkel noch abzahlen sollen. Mit 30% Eigenkapital + Nebenkosten kann eigentlich fast nichts schiefgehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuell 2 Wohnung im Rhein-Neckar-Kreis mit einer Indexmiete vermietet. Kurze Info: ich habe innerhalb von 24h 50 Anfragen bekommen. Und die Story mit München. Das muss wohl eher andere Gründe haben.

Ich biete jedoch super Wohnraum für einen angemessenen Preis. Könnte noch ca 1 EUR/qm mehr nehmen.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Dafür gibt es aber überhaupt keine Garantie und es sieht auch nicht danach aus.
Die Mieten hinken weit hinterher weil du die Mietzahlungen eben nicht mit Kredit hebeln kannst. Mieten können problemlos real fallen bei Inflation.

Auch ein Grund warum man als Mieter nie einen Indexmietvertrag unterschreiben sollte. Ich kenne jemanden, der so eine Wohnung vermieten will (in München) und der kriegt sie schon seit 3 Monaten nicht los. Wer will denn schon eine garantierte Mietsteigerung im aktuellen Umfeld wo die Inflation unberechenbar ist? Am Jahresende hast du dann +3% Miete und +1,5% Lohn, Glückwunsch.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Das müssen sie auch nicht. Sie müssen nur in den kommenden 30 Jahren mit Inflationieren und das werden sie vermutlich, wenn auch etwas verzögert.
Die hohen Kaufpreise aktuell sind doch im wesentlichen eh nur Nachholeffekte aus der Zeit, wo Immos über lange Zeit nicht gestiegen sind. Das wurde in den letzten Jahren nachgeholt. Dazu kommen noch die extrem günstigen Zinsen. Die Erschwinglichkeit von Immos ist heute nicht wesentlich schlechter, als sie historisch immer schon war. Sie war nur für den Übergangszeitraum 2011- 2017 traumhaft. Jetzt eben wieder normal - nämlich teuer - so, wie früher auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Das wird langsam wirklich ermüdend. Dein Beispiel mit 1500 Rate vs. 1500 Miete entspricht bei den heutigen Preisen und Mieten schlicht nicht der Realität.

Keine Ahnung warum Du immer wieder damit ankommst.

Hier habe ich ein tolles Gegenbeispiel nach Deiner Logik: Warum sollte ich 1500 für eine Kreditrate ausgeben wenn ich die gleiche Bude auch für 50 Euro mieten kann?

Ach 50 Euro Miete sind nicht realistisch? Ebenso verhält es sich mit Deinem Beispiel.

Bin zwar nicht der mit dem 1500 Beispiel, aber das passt schon: Dafür kannst Du eine 600K Immo mit 2% Tilgung finanzieren und solche 600K DHH kosten bei uns so um die 1,5K Kaltmiete. Dein Gegenbeispiel ist natürlich Gaga und an den Haaren herbeigezogen sowie irgendwie albern - sowie auch Dein ganzer Kommentar dazu.

Nein das passt nicht.

  1. Bist Du bei 2% Tilgung und aktuellem Zins (15 Jahre Zinsbindung) schon bei einer Rate von 1750 Euro
  2. Ohne Sondertilgungen ist die Rückzahlungsdauer bei 38 Jahren, was unseriös ist. Auf 30 Jahre gerechnet ist man dann schon bei 2000 Euro. Mit Nebenkosten sogar bei 2200.

Wenn 38 Jahre unseriös sind, dann ist Mieten wohl der Mega-Gau. Da liegt die Rückzahlungsdauer bei Lebenslänglich!

Aha und welches Kapital ist denn gebunden, das angeblich zurückgezahlt werden muss?

Wenn ich bei dem Beispiel bleibe:
48000 initialer Invest (Nebenkosten)
700 Euro monatliche Einzahlung (Differenz Miete vs Rate)

Macht nach 30 Jahren 961.000 Euro im Depot. Damit wäre eine monatliche Miete von ca. 4800 Euro ohne Kapitalverzehr machbar.

Ob der Eigentümer am Ende mit seinem mindestens 30 Jahre alten Haus besser dasteht? Vielleicht, ich glaube nicht daran.
Man kann gerne anderer Meinung sein. Aber bitte sachlich und ohne den emotionalisierten Blödsinn.

Und das Beispiel ist mit maximalem Leverage in der Immobilienfinanzierung gerechnet.
Eigenkapital in der Immofinanzierung und/oder leverage im Depot verschiebt die Rechnung zu Gunsten des Depots.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Zu Kredit mit Gegenwert: Ich als älterer Immo Investor stimme dem grundsätzlich zu. Allerdings frage ich mich manchmal bei den absurd schnell gestiegenen Preisen, wo da der Gegenwert sein soll?

Ein Haus was 2017 für 500k gehandelt wurde, 2010 für 300k und heute für 900k, wo ist da der Gegenwert? welcher Wert ist da der wirkliche Gegenwert? ich habe in den 00er Jahren Objekte aus Zwangsversteigerungen gekauft, da habe ich teils die Hälfte davon bezahlt, was die Käufer Anfang der 90er dafür bezahlt hatten. Nicht immer geht es immer nur aufwärts! Weder bei Immobilien noch generell im Leben.

Die Immobilien aus 2017 für 500K hat 2010 deutlich mehr als 300K gekostet und ist heute keine 900K wert. Die Preisentwicklung ist da, aber deutlich geringer, als von Dir dargestellt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Das wird langsam wirklich ermüdend. Dein Beispiel mit 1500 Rate vs. 1500 Miete entspricht bei den heutigen Preisen und Mieten schlicht nicht der Realität.

Keine Ahnung warum Du immer wieder damit ankommst.

Hier habe ich ein tolles Gegenbeispiel nach Deiner Logik: Warum sollte ich 1500 für eine Kreditrate ausgeben wenn ich die gleiche Bude auch für 50 Euro mieten kann?

Ach 50 Euro Miete sind nicht realistisch? Ebenso verhält es sich mit Deinem Beispiel.

Bin zwar nicht der mit dem 1500 Beispiel, aber das passt schon: Dafür kannst Du eine 600K Immo mit 2% Tilgung finanzieren und solche 600K DHH kosten bei uns so um die 1,5K Kaltmiete. Dein Gegenbeispiel ist natürlich Gaga und an den Haaren herbeigezogen sowie irgendwie albern - sowie auch Dein ganzer Kommentar dazu.

Dann hast du aber auch nur 1% Zinsen und wirst nicht drum herum kommen, die Rate über die Laufzeit noch einmal nach oben hin anzupassen. Als ich vor 1,5 Jahren gekauft habe, war meine Rechnung eher 4-5% von der Kreditsumme als monatliche Rate, bei dem 600k DHH also eher so 2k. Die ca. 10% Nebenkosten wollen übrigens auch bezahlt werden, das wären dann auch nochmal 60k die man in diesem Szenario erstmal bar zahlen müsste um die Rate niedrig zu halten.

Dazu kommt noch das die Rate und Miete auch nur bedingt miteinander vergleichbar ist, selbst wenn wir Kaltmiete zum Vergleich nehmen.

Natürlich ist kaufen sinnvoll, wenn die Kosten genauso hoch ist wie die Miete oder sogar noch darunter liegt, ich glaube das bestreitet auch keiner. Aber wie der Poster richtigerweise angemerkt hat, gibt es solche Objekte idR nicht. Meistens kommt dieser Irrglaube dadurch zu stande, das der Kauf bereits mehrere Jahre zurückliegt als die Kaufpreise noch niedriger war und man in seinem Freundeskreis von der aktuellen Miete in einem vergleichbaren Objekt hört.

Natürlich sind Rate und Miete nur bedingt miteinander vergleichbar. Miete = Kosten und Rate = Aufwand, in der ein kleiner Anteil einen Kostenfaktor darstellt und der größere Anteil der Vermögensbildung dient.

Das mag zwar stimmen, ich wollte aber darauf hinaus, dsas einen neben der Rate noch weitere Kosten erwarten können, die in der Miete nicht unbedingt enthalten sind.

Mit der Argumentation "Vermögensaufbau" bin ich immer etwas vorsichtig. Ja man bezahlt ein Haus ab und ja, das trägt positiv zum Vermögen bei aber bei der Logik blendet man dann doch viel aus. Es fängt damit an, das ich in ein Haus ja auch zunächst erstmal in Form von Kaufnebenkosten investieren muss, das heißt selbst wenn ich den Tilgungssatz zu hundert Prozent als Vermögensaufbau sehen würde, bräuchte ich je nach Höhe der Tilgung bzw. Nebenkosten alleine hier schon 3-4 Jahre bis ich wieder bei 0 bin.

Die Tilgung komplett als Vermögen zu erfassen ist aber auch so eine Sache. Man hat auf die Tilgung keinen Zugriff und welches Vermögen man tatsächlich hat ist erstmal unklar. Ich kann als Eigenheim Besitzer zwar sinkende Preise aussitzen kann aber leider auch nur eingeschränkt von steigenden Preisen profitieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Die einen sprechen von "weit hinterher hinkenden" Mieten und die anderen sprechen von "explodierenden" Mieten.... Die Wahrheit liegt wohl irgendwie in der Mitte.

Da muss man differenzieren. In Relation zu den Kaufpreisen, hinken die Mieten massiv hinter her, weil erstere massiv stärker gestiegen sind. Aus Mietersicht sind die Mieten, besonders die Neumieten im Vergleich zur Vergangenheit, stark gestiegen. Allerdings ist Deutschland ein Mieterland und der Fokus der Politik liegt eher auf Erleichterung der Mieter und Instrumente wie Deckelung von Mieterhöhungen usw. lassen sich bei zu stark steigenden Mieten gut verkaufen, weil ein großteil der Wähler Mieter sind. Daher ist es eher unwahrscheinlich, dass Mieten genauso mitinflationieren werden, wie alles andere.

Sie müssen nur soweit mitinflationieren, wie historisch auch, d.h. langsamer, zeitverschoben und geringer. Das war schon immer so. Die Mieten sind seit Kriegsende bis heute gestiegen und bis zum nächsten Krieg werden sie auch weiter steigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann sind es eben 1750 EUR. Dafür hast Du aber anfänglich 12K p.a. getilgt und der Mieter hat dann zusätzlich 250x12= 3K im Depot und der Ertrag muss noch versteuert werden. Im ersten Jahr müsste der Mieter 300% Ertrag machen - und das nach Steuern. Die Nebenkosten hat der Mieter ebenfalls.

Nein die ersten 4 Jahre hast Du noch gar nichts am Hauswert getilgt sondern erstmal Deine Nebenkosten bezahlt.

Nochmal: Hört auf euch mit irgendwelchen Marketingplatitüden ala „mach Dich selber reich statt den Vermieter!“ zufrieden zu geben.

Rechnet die Investition sauber durch, je nach Annahmen kann da auch rauskommen, dass die Immobilie vorteilhaft ist.
Sobald Konsumfaktoren (Kein Vermieter, eigene Gestaltung) hinzukommen sieht die Rechnung anders an aber das it so von Präferenzen abhängig, dass jeder selber wissen muss was ihm das Wert ist.

Was aber hier geboten wird an angeblich quantitativen Argumenten für eine Immobilieninvestition ist einfach erschreckend für ein vorgebliches Wiwi Forum.

Dann rechne die ersten vier Jahre eben raus, wo die Rechnung nicht aufgeht, sondern dann eine 0 Rechnung wird. Sie geht dann aber ab dem 5. Jahr für die Restlebenszeit auf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Nein die ersten 4 Jahre hast Du noch gar nichts am Hauswert getilgt sondern erstmal Deine Nebenkosten bezahlt.

Nochmal: Hört auf euch mit irgendwelchen Marketingplatitüden ala „mach Dich selber reich statt den Vermieter!“ zufrieden zu geben.

Rechnet die Investition sauber durch, je nach Annahmen kann da auch rauskommen, dass die Immobilie vorteilhaft ist.
Sobald Konsumfaktoren (Kein Vermieter, eigene Gestaltung) hinzukommen sieht die Rechnung anders an aber das it so von Präferenzen abhängig, dass jeder selber wissen muss was ihm das Wert ist.

Was aber hier geboten wird an angeblich quantitativen Argumenten für eine Immobilieninvestition ist einfach erschreckend für ein vorgebliches Wiwi Forum.

Das ist der Punkt, den ich an den aktuellen Kaufpreisen bzw. dem Kaufpreis/Miet-Verhältnis so kritisch sehe: Alleine die Kaufnebenkosten machen 4 - 6 Jahreskaltmieten aus. D.h. wenn ich mein Haus zum gleichen Preis verkaufen kann zu dem ich es gekauft habe und alle Opportunitätskosten und Finanzierungskosten wie Zinsen außen vor lasse, muss ich schon 4 - 6 Jahre drin Wohnen um keinen Verlust zu machen.

Für mich ein eindeutiges Zeichen, dass man an Grunderwerbssteuer und Makler- und Notargebühren dran muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Das wird langsam wirklich ermüdend. Dein Beispiel mit 1500 Rate vs. 1500 Miete entspricht bei den heutigen Preisen und Mieten schlicht nicht der Realität.

Keine Ahnung warum Du immer wieder damit ankommst.

Hier habe ich ein tolles Gegenbeispiel nach Deiner Logik: Warum sollte ich 1500 für eine Kreditrate ausgeben wenn ich die gleiche Bude auch für 50 Euro mieten kann?

Ach 50 Euro Miete sind nicht realistisch? Ebenso verhält es sich mit Deinem Beispiel.

Bin zwar nicht der mit dem 1500 Beispiel, aber das passt schon: Dafür kannst Du eine 600K Immo mit 2% Tilgung finanzieren und solche 600K DHH kosten bei uns so um die 1,5K Kaltmiete. Dein Gegenbeispiel ist natürlich Gaga und an den Haaren herbeigezogen sowie irgendwie albern - sowie auch Dein ganzer Kommentar dazu.

Nein das passt nicht.

  1. Bist Du bei 2% Tilgung und aktuellem Zins (15 Jahre Zinsbindung) schon bei einer Rate von 1750 Euro
  2. Ohne Sondertilgungen ist die Rückzahlungsdauer bei 38 Jahren, was unseriös ist. Auf 30 Jahre gerechnet ist man dann schon bei 2000 Euro. Mit Nebenkosten sogar bei 2200.

Dann sind es eben 1750 EUR. Dafür hast Du aber anfänglich 12K p.a. getilgt und der Mieter hat dann zusätzlich 250x12= 3K im Depot und der Ertrag muss noch versteuert werden. Im ersten Jahr müsste der Mieter 300% Ertrag machen - und das nach Steuern. Die Nebenkosten hat der Mieter ebenfalls.

Nein die ersten 4 Jahre hast Du noch gar nichts am Hauswert getilgt sondern erstmal Deine Nebenkosten bezahlt.

Nochmal: Hört auf euch mit irgendwelchen Marketingplatitüden ala „mach Dich selber reich statt den Vermieter!“ zufrieden zu geben.

Rechnet die Investition sauber durch, je nach Annahmen kann da auch rauskommen, dass die Immobilie vorteilhaft ist.
Sobald Konsumfaktoren (Kein Vermieter, eigene Gestaltung) hinzukommen sieht die Rechnung anders an aber das it so von Präferenzen abhängig, dass jeder selber wissen muss was ihm das Wert ist.

Was aber hier geboten wird an angeblich quantitativen Argumenten für eine Immobilieninvestition ist einfach erschreckend für ein vorgebliches Wiwi Forum.

Aus der Vergangenheit kann man schließen, dass es immer Zeitpunkte gab, wo es aus der damaligen Sicht nicht immer vorteilhaft war. Aus heutiger Sicht war es historisch zu jeder Zeit vorteilhaft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Denke es hängt wie so oft von den Details ab, was sich eher lohnt (rein finanziell betrachtet). Ich wollte eigentlich auch nie kaufen. Lieber günstig zur Miete wohnen, viel sparen und investieren.
Als wir dann vor 2,5 Jahren gekauft haben sollte das so wenig Einfluss wie möglich auf mein Wertpapierdepot und die Sparrate haben - was in Anbetracht von bisher 600EUR Kaltmiete (100qm x 6EUR in einer größeren Stadt in Ba-Wü) nicht ganz einfach war.

Sah am Ende so aus, dass das Haus zu 100% finanziert wurde, nur die 70k Nebenkosten liefen so, musste dafür aber wenigstens keine Wertpapiere verkaufen. Unter 1% Zins und 1% Tilgung halten die monatliche Rate sehr gering. Das Mehr im Vergleich zur alten Miete wird durch die PV-Anlage des Vorbesitzers (bringt 4-5k p.a.) und das Baukindergeld (2,4k p.a.) ausgeglichen - zumindest 10 Jahre lang.

Somit ist die Sparrate in der Tat gleich geblieben, wobei man davon eigentlich einen Teil für die Instandhaltung vorsehen muss. Gleichzeitig ist die Tilgung auch Vermögensaufbau. Gleicht sich für mich irgendwie aus.
Hätten wir dieses Haus gemietet wäre die monatliche Belastung auf jeden Fall höher gewesen. Wenn man also sehr wenig EK einbringt und die monatliche Rate so wählt, dass man das eingesparte Geld investieren kann, dann kann Kaufen ggf. besser als Mieten sein. Zumindest ich würde aber kleiner Mieten als Kaufen, insofern glaube ich, dass man froh sein kann wenn man mit Kaufen langfristig pari mit Mieten rauskommt.

Unabhängig von der rein finanziellen Betrachtung ist unsere Lebensqualität aber nun um so viel besser, dass wir uns den Luxus einfach gönnen - zugegeben haben wir aber auch die finanziellen Mittel, dass das Haus keine sonderliche Belastung darstellt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Ein eigenes Haus ist ein Haufen Arbeit. Das sollte man nicht vergessen. Vor allem die 140qm Wohnfläche 400 qm Grund und aufwärts Brummer die man sich hier wünscht. Da könnt ihr locker mal 10 Prozent eurer wachen Zeit ins Haus stecken.

Inwiefern? Was gibt es da viel zu tun?

Eigene Häuser werden schmutziger als gemietete :-)))

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Denke es hängt wie so oft von den Details ab, was sich eher lohnt (rein finanziell betrachtet). Ich wollte eigentlich auch nie kaufen. Lieber günstig zur Miete wohnen, viel sparen und investieren.
Als wir dann vor 2,5 Jahren gekauft haben sollte das so wenig Einfluss wie möglich auf mein Wertpapierdepot und die Sparrate haben - was in Anbetracht von bisher 600EUR Kaltmiete (100qm x 6EUR in einer größeren Stadt in Ba-Wü) nicht ganz einfach war.

Sah am Ende so aus, dass das Haus zu 100% finanziert wurde, nur die 70k Nebenkosten liefen so, musste dafür aber wenigstens keine Wertpapiere verkaufen. Unter 1% Zins und 1% Tilgung halten die monatliche Rate sehr gering. Das Mehr im Vergleich zur alten Miete wird durch die PV-Anlage des Vorbesitzers (bringt 4-5k p.a.) und das Baukindergeld (2,4k p.a.) ausgeglichen - zumindest 10 Jahre lang.

Somit ist die Sparrate in der Tat gleich geblieben, wobei man davon eigentlich einen Teil für die Instandhaltung vorsehen muss. Gleichzeitig ist die Tilgung auch Vermögensaufbau. Gleicht sich für mich irgendwie aus.
Hätten wir dieses Haus gemietet wäre die monatliche Belastung auf jeden Fall höher gewesen. Wenn man also sehr wenig EK einbringt und die monatliche Rate so wählt, dass man das eingesparte Geld investieren kann, dann kann Kaufen ggf. besser als Mieten sein. Zumindest ich würde aber kleiner Mieten als Kaufen, insofern glaube ich, dass man froh sein kann wenn man mit Kaufen langfristig pari mit Mieten rauskommt.

Unabhängig von der rein finanziellen Betrachtung ist unsere Lebensqualität aber nun um so viel besser, dass wir uns den Luxus einfach gönnen - zugegeben haben wir aber auch die finanziellen Mittel, dass das Haus keine sonderliche Belastung darstellt.

Das mag zwar jetzt für dich gut aussehen, dafür tilgst du so aber ca. 70 Jahre sofern du keine Sondertilgung anstrebst.
Wenn das für dich so gut passt ist das vollkommen ok und kann ein guter Plan sein, bloß würde ich es nicht als günstiger als Mieten bezeichnen, wenn ich die Kosten einfach in die Zukunft schiebe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Amen! Der Unsinn der "Kaufen-ist-immer-besser-Fraktion" ist teilweise kaum zu ertragen: Immobilien als risikoloses Investment, Nebenkosten und Instandhaltung gibt es nicht, Belastung nur durch Zins (nicht aber durch Tilgung), Kaufpreise steigen immer, Mieter sind nur neidisch, blabla...

Wenn dieser Blödsinn schon in einem Wiwi-Forum grassiert, möchte ich nicht wissen, wie es in der Gesamtbevölkerung aussieht. Da verwundert es aber auch nicht, dass Multiples von über 40 zunehmend zum Standard werden.

Es behauptet ja auch niemand, dass der Kauf von Immobilien per se schlecht ist. Ich denke sogar das Gegenteil. Insbesondere bei hohen Multiples ist aber Vorsicht angebracht und man sollte lieber dreimal rechnen, ehe man sich für die nächsten 30 Jahre ein riesiges Fehlinvestment ans Bein bindet.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Nein die ersten 4 Jahre hast Du noch gar nichts am Hauswert getilgt sondern erstmal Deine Nebenkosten bezahlt.

Nochmal: Hört auf euch mit irgendwelchen Marketingplatitüden ala „mach Dich selber reich statt den Vermieter!“ zufrieden zu geben.

Rechnet die Investition sauber durch, je nach Annahmen kann da auch rauskommen, dass die Immobilie vorteilhaft ist.
Sobald Konsumfaktoren (Kein Vermieter, eigene Gestaltung) hinzukommen sieht die Rechnung anders an aber das it so von Präferenzen abhängig, dass jeder selber wissen muss was ihm das Wert ist.

Was aber hier geboten wird an angeblich quantitativen Argumenten für eine Immobilieninvestition ist einfach erschreckend für ein vorgebliches Wiwi Forum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leider ist die Ansicht dass entweder Immobilien oder eine andere Anlageform immer besser sind bei beiden Fraktionen ausgeprägt. Die Themen sind hier auch leider recht komplex und viele neigen hier zu extremen Vereinfachungen.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Amen! Der Unsinn der "Kaufen-ist-immer-besser-Fraktion" ist teilweise kaum zu ertragen: Immobilien als risikoloses Investment, Nebenkosten und Instandhaltung gibt es nicht, Belastung nur durch Zins (nicht aber durch Tilgung), Kaufpreise steigen immer, Mieter sind nur neidisch, blabla...

Wenn dieser Blödsinn schon in einem Wiwi-Forum grassiert, möchte ich nicht wissen, wie es in der Gesamtbevölkerung aussieht. Da verwundert es aber auch nicht, dass Multiples von über 40 zunehmend zum Standard werden.

Es behauptet ja auch niemand, dass der Kauf von Immobilien per se schlecht ist. Ich denke sogar das Gegenteil. Insbesondere bei hohen Multiples ist aber Vorsicht angebracht und man sollte lieber dreimal rechnen, ehe man sich für die nächsten 30 Jahre ein riesiges Fehlinvestment ans Bein bindet.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Nein die ersten 4 Jahre hast Du noch gar nichts am Hauswert getilgt sondern erstmal Deine Nebenkosten bezahlt.

Nochmal: Hört auf euch mit irgendwelchen Marketingplatitüden ala „mach Dich selber reich statt den Vermieter!“ zufrieden zu geben.

Rechnet die Investition sauber durch, je nach Annahmen kann da auch rauskommen, dass die Immobilie vorteilhaft ist.
Sobald Konsumfaktoren (Kein Vermieter, eigene Gestaltung) hinzukommen sieht die Rechnung anders an aber das it so von Präferenzen abhängig, dass jeder selber wissen muss was ihm das Wert ist.

Was aber hier geboten wird an angeblich quantitativen Argumenten für eine Immobilieninvestition ist einfach erschreckend für ein vorgebliches Wiwi Forum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Denke es hängt wie so oft von den Details ab, was sich eher lohnt (rein finanziell betrachtet). Ich wollte eigentlich auch nie kaufen. Lieber günstig zur Miete wohnen, viel sparen und investieren.
Als wir dann vor 2,5 Jahren gekauft haben sollte das so wenig Einfluss wie möglich auf mein Wertpapierdepot und die Sparrate haben - was in Anbetracht von bisher 600EUR Kaltmiete (100qm x 6EUR in einer größeren Stadt in Ba-Wü) nicht ganz einfach war.

Sah am Ende so aus, dass das Haus zu 100% finanziert wurde, nur die 70k Nebenkosten liefen so, musste dafür aber wenigstens keine Wertpapiere verkaufen. Unter 1% Zins und 1% Tilgung halten die monatliche Rate sehr gering. Das Mehr im Vergleich zur alten Miete wird durch die PV-Anlage des Vorbesitzers (bringt 4-5k p.a.) und das Baukindergeld (2,4k p.a.) ausgeglichen - zumindest 10 Jahre lang.

Somit ist die Sparrate in der Tat gleich geblieben, wobei man davon eigentlich einen Teil für die Instandhaltung vorsehen muss. Gleichzeitig ist die Tilgung auch Vermögensaufbau. Gleicht sich für mich irgendwie aus.
Hätten wir dieses Haus gemietet wäre die monatliche Belastung auf jeden Fall höher gewesen. Wenn man also sehr wenig EK einbringt und die monatliche Rate so wählt, dass man das eingesparte Geld investieren kann, dann kann Kaufen ggf. besser als Mieten sein. Zumindest ich würde aber kleiner Mieten als Kaufen, insofern glaube ich, dass man froh sein kann wenn man mit Kaufen langfristig pari mit Mieten rauskommt.

Unabhängig von der rein finanziellen Betrachtung ist unsere Lebensqualität aber nun um so viel besser, dass wir uns den Luxus einfach gönnen - zugegeben haben wir aber auch die finanziellen Mittel, dass das Haus keine sonderliche Belastung darstellt.

Gut so dauert die Tilgung dann 70 Jahre - früher oder später muss also der Kredit durch weiteres Kapital abgelöst werden, oder man zahlt bis zum Lebensende die gleiche Rate, wie man sie jetzt als Miete hat, Glück bei zukünftigen Zinsentwicklungen vorausgesetzt. Finanziell kann sich das also kaum lohnen, das Lebensgefühl ist natürlich ein anderes :-)

Verglichen mit einer aktuellen KM wie sie bei Neuvermietung fällig wäre sieht das wieder anders aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich kann aus meinem Bekanntenkreis berichten, dass tatsächlich auch außerhalb dieses 100.000k Jahresgehaltsforums ebenso gedacht wird.

Sprüche wie: "statt dem Vermieter seinen Urlaub zu bezahlen zahle ich lieber einen Kredit ab". Das endet dann so, dass aus einer 600€ Warmmiete Wohnung in einer Millionenstadt 30km rausgezogen wird mit einer Kreditrate von 2.000€/Monat inkl. Schwiegereltern im Haus die 500€ Miete zahlen damit das Haus überhaupt noch finanzierbar ist. Diesen Fall gibt es 2x in meinem Umfeld.

Wenn man denen dann sagt, dass ja noch weitere Kosten zum Kredit hinzukommen wie z.B. Rücklagen bilden für Reparaturen usw. wird man erstmal die nächsten Tage mit bösen Blicken bestraft und man ist unerwünscht. Das sind auch die Sorte von Mensch, die sehr viel Wert auf Materielle Dinge legen, die immer einen drauflegen müssen. Wenn sich ein anderer einen Grill für 700€ gekauft hat, dann muss man das toppen und einen teureren kaufen. Das zieht sich schon über Jahre hinweg.

Ich denke, dass auch viele Menschen da sehr naiv an die Sache rangehen und ein Haus haben müssen um mitreden zu können, bzw. sagen zu können, dass man gebaut hat. Einige Menschen brauchen das, diejenigen würden das aber niemals zugeben.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Amen! Der Unsinn der "Kaufen-ist-immer-besser-Fraktion" ist teilweise kaum zu ertragen: Immobilien als risikoloses Investment, Nebenkosten und Instandhaltung gibt es nicht, Belastung nur durch Zins (nicht aber durch Tilgung), Kaufpreise steigen immer, Mieter sind nur neidisch, blabla...

Wenn dieser Blödsinn schon in einem Wiwi-Forum grassiert, möchte ich nicht wissen, wie es in der Gesamtbevölkerung aussieht. Da verwundert es aber auch nicht, dass Multiples von über 40 zunehmend zum Standard werden.

Es behauptet ja auch niemand, dass der Kauf von Immobilien per se schlecht ist. Ich denke sogar das Gegenteil. Insbesondere bei hohen Multiples ist aber Vorsicht angebracht und man sollte lieber dreimal rechnen, ehe man sich für die nächsten 30 Jahre ein riesiges Fehlinvestment ans Bein bindet.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Nein die ersten 4 Jahre hast Du noch gar nichts am Hauswert getilgt sondern erstmal Deine Nebenkosten bezahlt.

Nochmal: Hört auf euch mit irgendwelchen Marketingplatitüden ala „mach Dich selber reich statt den Vermieter!“ zufrieden zu geben.

Rechnet die Investition sauber durch, je nach Annahmen kann da auch rauskommen, dass die Immobilie vorteilhaft ist.
Sobald Konsumfaktoren (Kein Vermieter, eigene Gestaltung) hinzukommen sieht die Rechnung anders an aber das it so von Präferenzen abhängig, dass jeder selber wissen muss was ihm das Wert ist.

Was aber hier geboten wird an angeblich quantitativen Argumenten für eine Immobilieninvestition ist einfach erschreckend für ein vorgebliches Wiwi Forum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Das wird langsam wirklich ermüdend. Dein Beispiel mit 1500 Rate vs. 1500 Miete entspricht bei den heutigen Preisen und Mieten schlicht nicht der Realität.

Bin zwar nicht der mit dem 1500 Beispiel, aber das passt schon: Dafür kannst Du eine 600K Immo mit 2% Tilgung finanzieren und solche 600K DHH kosten bei uns so um die 1,5K Kaltmiete. Dein Gegenbeispiel ist natürlich Gaga und an den Haaren herbeigezogen sowie irgendwie albern - sowie auch Dein ganzer Kommentar dazu.

Nein das passt nicht.

  1. Bist Du bei 2% Tilgung und aktuellem Zins (15 Jahre Zinsbindung) schon bei einer Rate von 1750 Euro
  2. Ohne Sondertilgungen ist die Rückzahlungsdauer bei 38 Jahren, was unseriös ist. Auf 30 Jahre gerechnet ist man dann schon bei 2000 Euro. Mit Nebenkosten sogar bei 2200.

Wenn 38 Jahre unseriös sind, dann ist Mieten wohl der Mega-Gau. Da liegt die Rückzahlungsdauer bei Lebenslänglich!

Aha und welches Kapital ist denn gebunden, das angeblich zurückgezahlt werden muss?

Wenn ich bei dem Beispiel bleibe:
48000 initialer Invest (Nebenkosten)
700 Euro monatliche Einzahlung (Differenz Miete vs Rate)

Macht nach 30 Jahren 961.000 Euro im Depot. Damit wäre eine monatliche Miete von ca. 4800 Euro ohne Kapitalverzehr machbar.

Ob der Eigentümer am Ende mit seinem mindestens 30 Jahre alten Haus besser dasteht? Vielleicht, ich glaube nicht daran.
Man kann gerne anderer Meinung sein. Aber bitte sachlich und ohne den emotionalisierten Blödsinn.

Und das Beispiel ist mit maximalem Leverage in der Immobilienfinanzierung gerechnet.
Eigenkapital in der Immofinanzierung und/oder leverage im Depot verschiebt die Rechnung zu Gunsten des Depots.

Es sind aber keine 700 Diff im Monat, sondern nur 250 Diff im Monat (1,5K vs 1,75K)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Natürlich ist das aktuell in der Gesellschaft so weil ältere Leute oder generell sehr viele total Risikoavers sind. Ohne minimales Risiko gibts aber nur eins: Geldentwertung.
Und das ist ja ganz einfach zu belegen. Einfach mal überlegen wie viel man in ETF mit 7-9% einzahlen könnte wenn man nicht gekauft hätte.. das bei Zinsen berechnen de eingeben und weinen..
Das sind bei uns mit 1.700€ miete über 1,5 mio im Alter.. also knappe 4.500€ netto Entnahme. Da bekomme ich sicher auch in 20 Jahren was nettes für.
Außerdem stehst du hier Thesen auf wo jeder nur laut lachen kann.

Wieviel wäre es denn bei Annuität von 1700 anstelle von Miete 1700 im Alter? Ich schätze mal - so etwa über 1,5 Mio, sofern das mit den 7-9% beim ETF aufgeht. Da bekommt man dan in 20 Jahren eine schöne Ferienimmobilie für, weil eigene Hütte hat man dann ja schon.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was die Fraktion "Pro-Miete" hier komplett verdrängt, ist die Funktion einer Immobilie als Altersvorsorge, unabhängig vom möglichen Wert. Den Wert in 20, 30 oder 50 Jahren kann sowieso niemand vorhersagen.

Bezüglich Altersvorsorge rede ich von der eingesparten Miete, gehe also von einer abbezahlten Immobilie spätestens zum Rentenbeginn aus. Wir reden hier nach heutiger Kaufkraft und heutigen Mietpreisen etwa von 500 - 1000 € p. M., je nach Lage und Größe auch mehr.

Klar, die Fraktion "Pro-Miete" hat zu Rentenbeginn garantiert ein Depot, das 500 - 1000 € p. M. abwirft und die Miete deckt. Zusätzlich gibts noch garantiert die staatliche Rente auf heutigem Niveau (ca. 48 % vom Nettolohn).

Alles easy also? Nein, leider nicht.

Als betagter Mensch, der zur Miete wohnen muss, hast du jederzeit mit folgenden "schwarzen Schwänen" bzw. Risiken zu rechnen:

  1. Eigenbedarfskündigung (ziemlich uncool mit Mitte 70 noch mal umziehen zu müssen)
  2. Mietpreiserhöhung, z. B. wegen Sanierung (50 % und mehr Mietsteigerung möglich)
  3. Wirtschaftskrise und Börsencrash (Ausschüttungen oder Depotwert massiv geringer, keine Entnahmen möglich, Inflation)
  4. Höhe der staatlichen Rente in 20, 30 oder 50 Jahren ungewiss
  5. Pflegebedürftigkeit (lässt sich in der eigenen Immo viel besser managen, ein Platz im Heim kostet heute schon rund 4000 € p. M.)

Viele hier unterschlagen auch, dass der "Mieter-Lifestyle" trotz eigener Immobilie genauso möglich ist:

  • Umzug ist kein Problem (Immobilien kann man vermieten, verkaufen oder leer stehen lassen)
  • jederzeit in Urlaub fahren (geht auch, machen mehrere Millionen Menschen weltweit)
  • Arbeitsaufwand lässt sich nahezu auf Null reduzieren (z. B. Garten)
  • man kann trotz Immo weiter in jede beliebige Anlageklasse investieren
  • Renovieren / Instandhaltung kann man von Firmen machen lassen und quasi wochengenau planen/steuern (böse Überraschungen sind vermeidbar)
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Der Unsinn der "Kaufen-ist-immer-besser-Fraktion" ist teilweise kaum zu ertragen: Immobilien als risikoloses Investment, Nebenkosten und Instandhaltung gibt es nicht, Belastung nur durch Zins (nicht aber durch Tilgung), Kaufpreise steigen immer, Mieter sind nur neidisch"

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich gehe mit, dass es wirklich hahnebüchend ist was hier von der Immobilien-Käufer fraktion weitesgehend unreflektiert als einzige Wahrheit in den Thread geschrieben wird.

Sehr verkürzt und oft deckungsgleich was ich von Leuten in meinem Umfeld höre die finanziell eher "in den Tag rein" leben.

Ich habe sowohl eine vermietete ETW, eine Doppelhaushälfte (wohne ich selbst drin) und noch eine Wohnung in München (Zweitwohnsitz), diese Miete ich (bin 2-3 Tage im Office in der Woche, da nehme ich die her).

Am wenigsten Aufwand und Stress habe ich mit der Mietwohnung. Die Doppelhaushälfte war sehr aufwendig solange Sie noch vermietet war (würde nie wieder ein Haus vermieten). Die ETW geht vom Aufwand her - ob ich diese beim nächsten Mieterwechsel jedoch noch weiter vermiete bin ich mir nicht sicher - eigentlich lohnt sich das Vermietungsgeschäft nach Abzahlung der Kredite und bei Spitzensteuersatz für mich nicht mehr im Vergleich zur Kapitalanlage. Die Doppelhaushälfte mit 220qm Grund (!) und 110 qm Wohnfläche macht im Vergleich zur Mietwohnung (Zweitwohnsitz) sehr wohl Arbeit. Man muss sich um Heizung und Reparaturen selbst kümmern. Jetzt kommen die EEG Gesetze, man muss Rasenmähen, etc. pp. es sind mehr Fenster zu putzen. Die Wisch und Saugroboter laufen auch nicht "unattended". Und es muss einfach Instandgehalten werden damit es nicht an Wert verliert. Bei der Mietwohnung macht das alles der Hausmeister und irgendwelche Firmen die von den Eigentümern eben beauftragt werden.

Wer heute noch ein Eigenheim zur Selbstnutzung kauft sollte dies nur kauen wenn er / sie das selbe auch bei 3% Zins kaufen würde..... wir werden einen Anstieg sehen angesichts der massiven Inflation... die EZB dackelt eh nur immer der FED hinterher (in zeitlichem Abstand aber Sie tut es).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Das wird langsam wirklich ermüdend. Dein Beispiel mit 1500 Rate vs. 1500 Miete entspricht bei den heutigen Preisen und Mieten schlicht nicht der Realität.

Bin zwar nicht der mit dem 1500 Beispiel, aber das passt schon: Dafür kannst Du eine 600K Immo mit 2% Tilgung finanzieren und solche 600K DHH kosten bei uns so um die 1,5K Kaltmiete. Dein Gegenbeispiel ist natürlich Gaga und an den Haaren herbeigezogen sowie irgendwie albern - sowie auch Dein ganzer Kommentar dazu.

Nein das passt nicht.

  1. Bist Du bei 2% Tilgung und aktuellem Zins (15 Jahre Zinsbindung) schon bei einer Rate von 1750 Euro
  2. Ohne Sondertilgungen ist die Rückzahlungsdauer bei 38 Jahren, was unseriös ist. Auf 30 Jahre gerechnet ist man dann schon bei 2000 Euro. Mit Nebenkosten sogar bei 2200.

Wenn 38 Jahre unseriös sind, dann ist Mieten wohl der Mega-Gau. Da liegt die Rückzahlungsdauer bei Lebenslänglich!

Aha und welches Kapital ist denn gebunden, das angeblich zurückgezahlt werden muss?

Wenn ich bei dem Beispiel bleibe:
48000 initialer Invest (Nebenkosten)
700 Euro monatliche Einzahlung (Differenz Miete vs Rate)

Macht nach 30 Jahren 961.000 Euro im Depot. Damit wäre eine monatliche Miete von ca. 4800 Euro ohne Kapitalverzehr machbar.

Ob der Eigentümer am Ende mit seinem mindestens 30 Jahre alten Haus besser dasteht? Vielleicht, ich glaube nicht daran.
Man kann gerne anderer Meinung sein. Aber bitte sachlich und ohne den emotionalisierten Blödsinn.

Und das Beispiel ist mit maximalem Leverage in der Immobilienfinanzierung gerechnet.
Eigenkapital in der Immofinanzierung und/oder leverage im Depot verschiebt die Rechnung zu Gunsten des Depots.

Es sind aber keine 700 Diff im Monat, sondern nur 250 Diff im Monat (1,5K vs 1,75K)

Ich habe 30 Jahre unterstellt, weil das ein sinnvoller Finanzierungshorizont ist.
Bei 38 Jahren ist das Depot bei 250 Euro Einzahlung bei 1,1 Mio.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Nein die ersten 4 Jahre hast Du noch gar nichts am Hauswert getilgt sondern erstmal Deine Nebenkosten bezahlt.

Nochmal: Hört auf euch mit irgendwelchen Marketingplatitüden ala „mach Dich selber reich statt den Vermieter!“ zufrieden zu geben.

Rechnet die Investition sauber durch, je nach Annahmen kann da auch rauskommen, dass die Immobilie vorteilhaft ist.
Sobald Konsumfaktoren (Kein Vermieter, eigene Gestaltung) hinzukommen sieht die Rechnung anders an aber das it so von Präferenzen abhängig, dass jeder selber wissen muss was ihm das Wert ist.

Was aber hier geboten wird an angeblich quantitativen Argumenten für eine Immobilieninvestition ist einfach erschreckend für ein vorgebliches Wiwi Forum.

Das ist der Punkt, den ich an den aktuellen Kaufpreisen bzw. dem Kaufpreis/Miet-Verhältnis so kritisch sehe: Alleine die Kaufnebenkosten machen 4 - 6 Jahreskaltmieten aus. D.h. wenn ich mein Haus zum gleichen Preis verkaufen kann zu dem ich es gekauft habe und alle Opportunitätskosten und Finanzierungskosten wie Zinsen außen vor lasse, muss ich schon 4 - 6 Jahre drin Wohnen um keinen Verlust zu machen.

Für mich ein eindeutiges Zeichen, dass man an Grunderwerbssteuer und Makler- und Notargebühren dran muss.

Bei dieser Betrachtung darfst Du aber auch nie mieten - denn Du wirst vom ersten Tag an Verluste damit machen und nach 4-6 Jahren auch noch und auch in 50 Jahren wird sich daran nichts mehr ändern. Fazit: Wohnen rechnet sich nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Natürlich ist das aktuell in der Gesellschaft so weil ältere Leute oder generell sehr viele total Risikoavers sind. Ohne minimales Risiko gibts aber nur eins: Geldentwertung.
Und das ist ja ganz einfach zu belegen. Einfach mal überlegen wie viel man in ETF mit 7-9% einzahlen könnte wenn man nicht gekauft hätte.. das bei Zinsen berechnen de eingeben und weinen..
Das sind bei uns mit 1.700€ miete über 1,5 mio im Alter.. also knappe 4.500€ netto Entnahme. Da bekomme ich sicher auch in 20 Jahren was nettes für.
Außerdem stehst du hier Thesen auf wo jeder nur laut lachen kann.

Wieviel wäre es denn bei Annuität von 1700 anstelle von Miete 1700 im Alter? Ich schätze mal - so etwa über 1,5 Mio, sofern das mit den 7-9% beim ETF aufgeht. Da bekommt man dan in 20 Jahren eine schöne Ferienimmobilie für, weil eigene Hütte hat man dann ja schon.

Du kannst den Unsinn so gerne und so oft wiederholen wie Du möchtest, er wird dadurch nicht wahrer. Bei aktuellen Multiples und einer vernünftigen Tilgungsdauer ist die Annuität mathematisch garantiert deutlich höher als die Miete. Den Fall den Du beschreibst gibt es am aktuellen (!) deutschen Immobilienmarkt schlicht nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Da muss man differenzieren. In Relation zu den Kaufpreisen, hinken die Mieten massiv hinter her, weil erstere massiv stärker gestiegen sind. Aus Mietersicht sind die Mieten, besonders die Neumieten im Vergleich zur Vergangenheit, stark gestiegen. Allerdings ist Deutschland ein Mieterland und der Fokus der Politik liegt eher auf Erleichterung der Mieter und Instrumente wie Deckelung von Mieterhöhungen usw. lassen sich bei zu stark steigenden Mieten gut verkaufen, weil ein großteil der Wähler Mieter sind. Daher ist es eher unwahrscheinlich, dass Mieten genauso mitinflationieren werden, wie alles andere.

Richtig, aber:
Das ist langfristig so, die Frage ist nun, wie sich in der aktuellen Situation, wo Mieten und Kaufpreise zumindest in den Metropolen eklatant auseinanderdriften, das ganze wieder ins Gleichgewicht kommt. Werden die Mieten in den nächsten Jahren massiv ansteigen? Ist das realistisch? Man könnte nun annehmen, es dauert die nächsten 20 Jahre, bis die Mieten die Preise wieder eingeholt haben. Das heißt dann aber auch: 20 Jahre keine Wertzuwächse mehr, sonst müssten die Mieten ja noch mehr aufholen, damit dauerhaft reale Wertverluste bei Immobilien.

Man kann das ganze Thema drehen und wenden wie man will, Mieten und Immobilienwerte passen aktuell nicht zusammen. Langfristig wird kein Investor eine Immobilie halten, wenn er dafür nur 2% Mietrendite hat, das ist quasi ein Verlustgeschäft. Der erwartet entweder, dass er die Mieten stark erhöhen kann, oder aber, dass die Immobilienpreise weiter steigen. Wenn Letzteres, verschärft es die Situation nur, denn dann ist die Kluft ja noch größer. Das ist dann eine reine Spekulation mit der Blase und den letzten beißen die Hunde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Was die Fraktion "Pro-Miete" hier komplett verdrängt, ist die Funktion einer Immobilie als Altersvorsorge, unabhängig vom möglichen Wert. Den Wert in 20, 30 oder 50 Jahren kann sowieso niemand vorhersagen.
...

D A N K E

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Was die Fraktion "Pro-Miete" hier komplett verdrängt, ist die Funktion einer Immobilie als Altersvorsorge, unabhängig vom möglichen Wert. Den Wert in 20, 30 oder 50 Jahren kann sowieso niemand vorhersagen.

Bezüglich Altersvorsorge rede ich von der eingesparten Miete, gehe also von einer abbezahlten Immobilie spätestens zum Rentenbeginn aus. Wir reden hier nach heutiger Kaufkraft und heutigen Mietpreisen etwa von 500 - 1000 € p. M., je nach Lage und Größe auch mehr.

Klar, die Fraktion "Pro-Miete" hat zu Rentenbeginn garantiert ein Depot, das 500 - 1000 € p. M. abwirft und die Miete deckt. Zusätzlich gibts noch garantiert die staatliche Rente auf heutigem Niveau (ca. 48 % vom Nettolohn).

Alles easy also? Nein, leider nicht.

Als betagter Mensch, der zur Miete wohnen muss, hast du jederzeit mit folgenden "schwarzen Schwänen" bzw. Risiken zu rechnen:

  1. Eigenbedarfskündigung (ziemlich uncool mit Mitte 70 noch mal umziehen zu müssen)
  2. Mietpreiserhöhung, z. B. wegen Sanierung (50 % und mehr Mietsteigerung möglich)
  3. Wirtschaftskrise und Börsencrash (Ausschüttungen oder Depotwert massiv geringer, keine Entnahmen möglich, Inflation)
  4. Höhe der staatlichen Rente in 20, 30 oder 50 Jahren ungewiss
  5. Pflegebedürftigkeit (lässt sich in der eigenen Immo viel besser managen, ein Platz im Heim kostet heute schon rund 4000 € p. M.)

Viele hier unterschlagen auch, dass der "Mieter-Lifestyle" trotz eigener Immobilie genauso möglich ist:

  • Umzug ist kein Problem (Immobilien kann man vermieten, verkaufen oder leer stehen lassen)
  • jederzeit in Urlaub fahren (geht auch, machen mehrere Millionen Menschen weltweit)
  • Arbeitsaufwand lässt sich nahezu auf Null reduzieren (z. B. Garten)
  • man kann trotz Immo weiter in jede beliebige Anlageklasse investieren
  • Renovieren / Instandhaltung kann man von Firmen machen lassen und quasi wochengenau planen/steuern (böse Überraschungen sind vermeidbar)

Ich zumindest bin nicht "pro-Miete" sondern pro "wirf halt um Himmels Willen mal ein Excel an und rechne das sauber durch".
Allein, dass eine saubere Investitionsrechnung hier so angegriffen wird sollte ein absolut rotes Tuch sein und ist aus meiner Sicht ein klares Zeichen für eine Blase.

Deine aufgelisteten Punkte sind teilweise absolut Richtig und sollten mit Bedacht werden (z.B. Eigenbedarfskündigung, eigene Steuerung der Aufwände für Gartenpflege etc.)

Viele sind aber auch schlicht Unsinn. z.B. dass die Höhe der Rente ungewiss sollte eine Investitionsentscheidung 0,0 beeinfluss. Gerade wenn ich Angst vor kleiner Rente habe sollte ich die finanziell sinnvollste Wahl treffen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ha ha ha. Äpfel und Birnen !!! Eine monatliche Differenz von 700 € ?
Dafür lebst Du aber dann auch in 70qm Dein Leben lang und der die 700€ mehr bezahlt in einem luxuriösen Haus mit allem Schicki Micki.
Wenn Du so einen Vergleich machst dann bitte mit der exakt gleichen Immobilie.

Mein Bruder wohnt in einem Doppelhaus und das gleiche daneben wird für 1900 € Kaltmiete vermietet. Er hat seins für 500.000 € vor 2 Jahren gekauft. Neubau.
Er hat 400 tsd bei der Bank aufgenommen und sein kompletter Abtrag liegt bei 1500€. Er ist in 23 Jahren durch mit dem abzahlen. In 25 Jahren hat der Mieter des Nachbarhauses 570 tsd bereits an den Vermieter abgezahlt wenn der Vermieter die Miete gleich belässt.
So und jetzt ?

Bitte Äpfel auch mit Äpfel vergleichen.
Klar kann ich in einer kleinen Butze 700€ Miete zahlen aber mit Lebensqualität hat das auch wenig zu tun. Ich bin auf dieser Welt um das Leben zu genießen und nicht kurz vor meinem Tod auf irgendein Konto zu schauen und meinem Nachbarn zu erzählen "Guck mal was ich mein Leben lang gespart habe, cool was" Nachbar: "und jetzt ? was machst Du mit dem Geld so kurz bevor Du den Löffel abgibst, hast ja dein Leben lang nur gespart, Haus war zu teuer, Kinder zu teuer, Urlaube zu teuer?" Du: " hmmm, ja ich denke der Staat wird es sich dann krallen oder ich gebe es dem Tierheim um die Ecke." Und plötzlich merkst Du das das ganze Gaspare einfach nur selten dämlich war ! So will ich nicht enden :-)

Aha und welches Kapital ist denn gebunden, das angeblich zurückgezahlt werden muss?

Wenn ich bei dem Beispiel bleibe:
48000 initialer Invest (Nebenkosten)
700 Euro monatliche Einzahlung (Differenz Miete vs Rate)

Macht nach 30 Jahren 961.000 Euro im Depot. Damit wäre eine monatliche Miete von ca. 4800 Euro ohne Kapitalverzehr machbar.

Ob der Eigentümer am Ende mit seinem mindestens 30 Jahre alten Haus besser dasteht? Vielleicht, ich glaube nicht daran.
Man kann gerne anderer Meinung sein. Aber bitte sachlich und ohne den emotionalisierten Blödsinn.

Und das Beispiel ist mit maximalem Leverage in der Immobilienfinanzierung gerechnet.
Eigenkapital in der Immofinanzierung und/oder leverage im Depot verschiebt die Rechnung zu Gunsten des Depots.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Was die Fraktion "Pro-Miete" hier komplett verdrängt, ist die Funktion einer Immobilie als Altersvorsorge, unabhängig vom möglichen Wert. Den Wert in 20, 30 oder 50 Jahren kann sowieso niemand vorhersagen.

Bezüglich Altersvorsorge rede ich von der eingesparten Miete, gehe also von einer abbezahlten Immobilie spätestens zum Rentenbeginn aus. Wir reden hier nach heutiger Kaufkraft und heutigen Mietpreisen etwa von 500 - 1000 € p. M., je nach Lage und Größe auch mehr.

Klar, die Fraktion "Pro-Miete" hat zu Rentenbeginn garantiert ein Depot, das 500 - 1000 € p. M. abwirft und die Miete deckt. Zusätzlich gibts noch garantiert die staatliche Rente auf heutigem Niveau (ca. 48 % vom Nettolohn).

Alles easy also? Nein, leider nicht.

Als betagter Mensch, der zur Miete wohnen muss, hast du jederzeit mit folgenden "schwarzen Schwänen" bzw. Risiken zu rechnen:

  1. Eigenbedarfskündigung (ziemlich uncool mit Mitte 70 noch mal umziehen zu müssen)
  2. Mietpreiserhöhung, z. B. wegen Sanierung (50 % und mehr Mietsteigerung möglich)
  3. Wirtschaftskrise und Börsencrash (Ausschüttungen oder Depotwert massiv geringer, keine Entnahmen möglich, Inflation)
  4. Höhe der staatlichen Rente in 20, 30 oder 50 Jahren ungewiss
  5. Pflegebedürftigkeit (lässt sich in der eigenen Immo viel besser managen, ein Platz im Heim kostet heute schon rund 4000 € p. M.)

Viele hier unterschlagen auch, dass der "Mieter-Lifestyle" trotz eigener Immobilie genauso möglich ist:

  • Umzug ist kein Problem (Immobilien kann man vermieten, verkaufen oder leer stehen lassen)
  • jederzeit in Urlaub fahren (geht auch, machen mehrere Millionen Menschen weltweit)
  • Arbeitsaufwand lässt sich nahezu auf Null reduzieren (z. B. Garten)
  • man kann trotz Immo weiter in jede beliebige Anlageklasse investieren
  • Renovieren / Instandhaltung kann man von Firmen machen lassen und quasi wochengenau planen/steuern (böse Überraschungen sind vermeidbar)

+1
Unsere Rate wird bei ca. 2.200 Euro liegen, multiple vom Haus etwa 29x
Vergleichbare Häuser liegen bei 1.800-2.500 Miete
Restschuld nach 18 Jahren 460.000, die mit Sicherheit zum Grossteil, je nach Zinslage, dann durchs paralell aufgebaute Depot abgelöst werden. So der Plan :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Alter ist die eigene Immobilie tatsächlich extrem wichtig. Eigenbedarfskündigungen können einem das Leben da schon ziemlich versauen. Das geht viel leichter, als es gemeinhin geglaubt wird. Hatte ich bei meiner Mieterin auch durchgezogen, und die war schon fast 80.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Was die Fraktion "Pro-Miete" hier komplett verdrängt, ist die Funktion einer Immobilie als Altersvorsorge, unabhängig vom möglichen Wert. Den Wert in 20, 30 oder 50 Jahren kann sowieso niemand vorhersagen.

Bezüglich Altersvorsorge rede ich von der eingesparten Miete, gehe also von einer abbezahlten Immobilie spätestens zum Rentenbeginn aus. Wir reden hier nach heutiger Kaufkraft und heutigen Mietpreisen etwa von 500 - 1000 € p. M., je nach Lage und Größe auch mehr.

Klar, die Fraktion "Pro-Miete" hat zu Rentenbeginn garantiert ein Depot, das 500 - 1000 € p. M. abwirft und die Miete deckt. Zusätzlich gibts noch garantiert die staatliche Rente auf heutigem Niveau (ca. 48 % vom Nettolohn).

Alles easy also? Nein, leider nicht.

Als betagter Mensch, der zur Miete wohnen muss, hast du jederzeit mit folgenden "schwarzen Schwänen" bzw. Risiken zu rechnen:

  1. Eigenbedarfskündigung (ziemlich uncool mit Mitte 70 noch mal umziehen zu müssen)
  2. Mietpreiserhöhung, z. B. wegen Sanierung (50 % und mehr Mietsteigerung möglich)
  3. Wirtschaftskrise und Börsencrash (Ausschüttungen oder Depotwert massiv geringer, keine Entnahmen möglich, Inflation)
  4. Höhe der staatlichen Rente in 20, 30 oder 50 Jahren ungewiss
  5. Pflegebedürftigkeit (lässt sich in der eigenen Immo viel besser managen, ein Platz im Heim kostet heute schon rund 4000 € p. M.)

Viele hier unterschlagen auch, dass der "Mieter-Lifestyle" trotz eigener Immobilie genauso möglich ist:

  • Umzug ist kein Problem (Immobilien kann man vermieten, verkaufen oder leer stehen lassen)
  • jederzeit in Urlaub fahren (geht auch, machen mehrere Millionen Menschen weltweit)
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