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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da ist doch nun die Wahrheit ausgesprochen worden: Ihr könntet, aber ihr wollt nicht zu den aktuellen Bedingungen kaufen. Dann lasst es einfach sein. Muss man ja auch nicht. Die Bewertungen sind vielleicht zu hoch, dafür sind die Zinsen zu niedrig. In Summe ist die Erschwinglichkeit dennoch recht gut im historischen Vergleich. Es gibt keinen Grund, zu jammern.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Nur weil man könnte, muss man es nicht wollen.
Es ist absolut rational nicht zu kaufen, wenn jemanden die Bewertungen zu hoch sind.

Der Lackmustest für den Immobilienmarkt kommt ja noch.
Ich behaupte aber mal die Bafin will nicht umsonst die Kreditvergabe etwas mehr regulieren, denn die Warnzeichen leuchten längst rot.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Wer sich mit >100k Einkommen kein Haus leisten kann, der kann einfach nicht mit Geld umgehen oder führt einen zu hohen Lebensstandard. Wenn unter diesen Umständen keine Immo drin ist, dann dürften 95% aller existierenden Immos ebenfalls nicht realisierbar gewesen sein. Es soll auch Generationen gegeben haben, die für die eigene Immo mal ein paar Jahre auf viele Dinge verzichtet haben. Das kann die Gen Y nicht, da sie das nie gelernt hat bzw. nie lernen musste.
Ich sage das als 58 jähriger, der die heutigen Rahmenbedingungen für den Erwerb einer Immo als deutlich leichter einstuft, als es vor 25-30 Jahren war. Durch die hohen Zinsen hat man bis zur endgültigen Tilgung fast den 3 fachen Kaufpresi aufbringen müssen.
Bitte hört endlich auf, dass Immos früher günstiger waren - das stimmt einfach nicht - mit Ausnahme der Jahre ca. 2010 bis 2017.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Zwei ernstgemeinte Fragen an jemanden der diese Zeit live erlebt hat und nicht nur Höhrensagen wiedergeben kann:

  • Welchen Teil des Nettoeinkommens musste eine Familie denn vor 25 - 30 Jahren für eine Immobilie aufwenden? Also inklusive Zinsen, das ist ja das deutlich spannendere als die reinen Kaufpreise. Und was wäre so ein Haus heute wert?

  • Mit was für einem Job hast du dir damals ein Haus gekauft? Und was würde jemand der heute in dem Alter ist und den gleichen Job hat verdienen/wo liegen aktuell die Hauspreise bzw. von welcher Gegend sprechen wir?

Mit 4.500 DM Brutto plus Kindergeld bei Lohnsteuerklasse 3 und 2 Kindern ein Reihenhaus mit Zinssatz 6,47% / 6,95% - das war 1994. Anfängliche Tilgung 1%
Das Haus hatte damals 470.000 DM all in gekostet. Heutiger Marktwert 450.000 EUR ca.

Ich war 29 und hatte 30% EK - nicht geerbt - nichts geschankt bekommen - alles selbst angespart.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Früher waren auch Steuern und Abgaben für die Mittelschicht deutlich niedriger.

Meine Eltern hatten kein EK von ihren Eltern (Kriegsgeneration), hatten sich selbst aber gute 20% angespart. Mit dem Angestelltengehalt meines Vaters (Konzern in München) war ein Reihenhaus finanzierbar. Meine Mutter hat mit der Geburt des zweiten Kinds nicht mehr gearbeitet und sich erst später wieder etwas dazuverdient.
Das schaffst du heute in der Form natürlich nicht.

Für ein Reihenhaus bist du 900k los, bei rund 700k Finanzierung (wer tatsächlich soviel EK mitbringt) musst du selbst bei 1% Zins und 3% Tilgung im Monat 2.333 Euro aufbringen.
Selbst mit einem immernoch überdurchschnittlichen Netto von 3.000 ist das nicht finanzierbar ;)

Deshalb müssen heute sowieso beide Partner arbeiten, um das zu finanzieren.

Wer heute im Konzern landet, verdient natürlich anders als früher. Damals war die Basis der Angestellten viel breiter und größer. Siemens hat heute in München weniger als 8.000 Angestellte, damals haben gut 50.000 Menschen in München nur für Siemens direkt gearbeitet.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Zwei ernstgemeinte Fragen an jemanden der diese Zeit live erlebt hat und nicht nur Höhrensagen wiedergeben kann:

  • Welchen Teil des Nettoeinkommens musste eine Familie denn vor 25 - 30 Jahren für eine Immobilie aufwenden? Also inklusive Zinsen, das ist ja das deutlich spannendere als die reinen Kaufpreise. Und was wäre so ein Haus heute wert?

  • Mit was für einem Job hast du dir damals ein Haus gekauft? Und was würde jemand der heute in dem Alter ist und den gleichen Job hat verdienen/wo liegen aktuell die Hauspreise bzw. von welcher Gegend sprechen wir?
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Zwei ernstgemeinte Fragen an jemanden der diese Zeit live erlebt hat und nicht nur Höhrensagen wiedergeben kann:

  • Welchen Teil des Nettoeinkommens musste eine Familie denn vor 25 - 30 Jahren für eine Immobilie aufwenden? Also inklusive Zinsen, das ist ja das deutlich spannendere als die reinen Kaufpreise. Und was wäre so ein Haus heute wert?

  • Mit was für einem Job hast du dir damals ein Haus gekauft? Und was würde jemand der heute in dem Alter ist und den gleichen Job hat verdienen/wo liegen aktuell die Hauspreise bzw. von welcher Gegend sprechen wir?

Mit 4.500 DM Brutto plus Kindergeld bei Lohnsteuerklasse 3 und 2 Kindern ein Reihenhaus mit Zinssatz 6,47% / 6,95% - das war 1994. Anfängliche Tilgung 1%
Das Haus hatte damals 470.000 DM all in gekostet. Heutiger Marktwert 450.000 EUR ca.

Ich war 29 und hatte 30% EK - nicht geerbt - nichts geschankt bekommen - alles selbst angespart.

Ich habe das mal grob überschlagen, müssten etwas über 2000 DM/Monat gewesen sein, kommt das hin? Bei vermutlich um die 3.500 netto ist das schon eine Hausnummer.

Weißt du denn was für deinen Job damals heute so ungefähr gezahlt wird?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was haben eigentlich manche mit den niedrigen Zinsen?
Die Zinsen nützen dir überhaupt nichts, wenn die Tilgung dafür deutlich höher ist.
Niedrige Zinsen bedeuten nicht das es erschwinglicher ist, ganz im Gegenteil.

Es ist völlig unstrittig, dass Immobilien heute viel weniger erschwinglich sind als vor 10 Jahren.

Bei Gehalt größer 100k redet man von absoluten Top Verdienern einer Gesellschaft. Das ist die Wahrheit. Alle anderen sind schon längst raus aus der Immobiliengeschichte!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Da ist doch nun die Wahrheit ausgesprochen worden: Ihr könntet, aber ihr wollt nicht zu den aktuellen Bedingungen kaufen. Dann lasst es einfach sein. Muss man ja auch nicht. Die Bewertungen sind vielleicht zu hoch, dafür sind die Zinsen zu niedrig. In Summe ist die Erschwinglichkeit dennoch recht gut im historischen Vergleich. Es gibt keinen Grund, zu jammern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine 10% Finanzierung stammte aus Anfang der 1990er Jahre. Da gab es trotz dieser hohen Zinsen einen Immobilien-Kaufrausch nach der Wiedervereinigung. Wer 230k DM finanzieren musste für eine alte kleine Wohnung hat dafür dann 23.000 DM Zinsen pro Jahr bezahlt. Das blieb dann erst mal so, weil man sich keine Tilgung leisten konnte.

Neubau-Reihenhäuser wurden hier Ende der 1980er Jahre in Sichtweite meiner Wohnung für 795.000 DM verkauft. Auch dafür waren Käufer vorhanden.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

In den Zeiten damals war aber auch die Inflation bei 5-7%.
Das war die absolute Spitze in den 70ern und Anfang der 80er.
Ansonsten waren die Bauzinsen bei Weitem in dem Bereich von 10% auf 10 Jahre, du solltest hier also nicht ständig solche Ausreißer als Norm propagieren.
7-8% war da noch eher normal, ab Anfang der 90er gings dann schon deutlich unter die 7%.

Und mal ehrlich: um das erlebt zu haben als Käufer müsstest du Ü70 sein. Unwahrscheinlich dann hier zu posten...

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Von mir stammt der Beitrag nicht, aber ich kenne die Zeiten von damals noch, da hat man teils erstmal gar nicht oder nur 1% p.a. getilgt. Das war früher bei 10% Zins durchaus üblich. Man merkt, hier sind viele jüngere Leute, die wissen gar nicht, wie das früher so war. Es gab viel mehr Angebot früher, dafür waren die Zinsen extrem hoch. Ein Reihenhaus kostete im Speckgürtel einer gefragten Stadt auch mal 500k DM, was 50k DM Zinsen bedeutete. Das wr in etwa das Netto Jahresgehalt eines Wiwis mit gutem Job, nur für die Zinsen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin mir ehrlichgesagt gar nicht sicher, ob das Leben tatsächlich für die meisten besser geworden ist.

Ja, es hat sich viel getan, und viele Entwicklungen haben das Leben einfacher gemacht. Auf der anderen Seite hat sich aber auch viel geändert, was das Leben wieder stressiger und aufwendiger gemacht hat. Dazu kommen noch Dinge die heute zwar schön zu haben sind, die ich aber ehrlicherweise nicht vermissen würde, wenn ich nicht wüsste das es sie gibt.

Was man mMn vor allem merkt, ist dass alles stressiger geworden ist. Auf der Arbeit ist die Arbeitsdichte deutlich höher als früher. Und auch privat gibt es den Effekt.

Allein der fast schon Zwang zu Doppelverdienerpaaren hat ganz viele der Errungenschaften mehr als aufgewogen. Denn auch mit den ganzen Errungenschaften arbeiten wir heute statistisch gesehen mehr als vor 50 Jahren. Was man da als besser ansieht ist sehr individuell. Manche werden sagen die moderne Welt mit wenig Abhängigkeit vom Partner und vielen Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung bei höherem Stresslevel ist das bessere Leben. Andere werden sagen die Zeit in der ein 40 h Job eine Familie versorgen konnte und beide Partner ab 16 Uhr und am Wochenende Feierabend hatten (so lange sie keine kleinen Kinder zu versorgen hatten) waren das angenehmere Leben.

Und beim Wohnen ist es ähnlich. Den einen sind Dinge wie Fußbodenheizung, elektrische Rolläden, Smart Home, etc. super wichtig. Anderen ist das eher egal, für die ist Wohnfläche und Gartengröße viel wichtiger, es stört aber nicht wenn das Haus technisch auf einem alten Stand ist.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Ich glaube niemand stellt in Frage, dass das Leben grundsätzlich einfacher/bequemer/etc. und damit für die meisten, auch wenn es viele nicht glauben, besser geworden ist. Es ist trotzdem unmöglich immer alle in eine Schublade zu stecken. Hier wo ich wohne ist es definitiv, und das bescheinigen mir auch die hier lebenden Ü50, schwerer geworden Eigentum zu erwerben. Niemand sagt früher einfach, heute schwer. Es ist einfach darin begründet, dass es nichts mehr gibt und nichts auf den Markt kommt. Entsprechend sind einzelne zum Verkauf stehende Objekte nur noch für Erben oder Top-Verdiener zu bezahlen. Punkt. Klar kann ich nach Hintertupfingen ziehen, aber wenn ich in meiner Heimat bleiben möchte geht das nicht. Und versteht bitte, dass bezahlen und sich leisten können zwei unterschiedliche Dinge sind - die 20 iPhones pro Jahr und etlichen Malediven Urlaube müssen ja auch noch bezahlt werden mit meinem Irgendwas-mit-Medien-Studium-Job in Teilzeit da ich mich nebenbei als Yoga-Lehrer selbstverwirkliche.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Das ist absolut korrekt. Die Generation Z wird nicht umsonst als "Schneeflocken-Generation" bezeichnet. Auch Generation Y (Jhg. 1980 - 2000) ist nur am Jammern.

Ich bin aus der Generation Y und weiß genau, dass ich es eben doch besser habe als die Boomer. Redet mal mit euren Eltern. Viele Boomer kennen noch Zeiten als es noch nicht mal asphaltierte Straßen in jedem Ort gab. Von TV, Telefon und Zentralheizung in jedem Haus ganz zu schweigen. Erst in den 1950er Jahren ist man zur 5-Tage-Woche übergegangen, usw. usf.

Die Wohnfläche pro Kopf hat sich seit den 1960ern Jahren mehr als verdoppelt. Heute bewohnt jeder Deutsche im Schnitt 47,4 qm. Die Zahl ist auch in den Boomjahren seit 2010 gestiegen. Durch Home Office wird diese Zahl noch weiter steigen.
Es reicht aber vielen immer noch nicht.

Heute bekommt man 500.000 € Kredit für 1.250 € p. M. (1 % Zins, 2 % Tilgung). Nach der 30-%-Faustformel braucht man dafür rund 4.500 € netto pro Monat Haushaltseinkommen und kann sich die Rate 15-20 Jahre sichern (Zinsbindung).

Ich bin mal gespannt, was man in 15 oder 20 Jahren für 1.250 € kalt mieten kann.

Keine Frage: In 2022 erleben wir definitiv den Höhepunkt der menschlichen Zivilisation in Deutschland, sogar trotz Corona. Also hört auf zu jammern.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Wer sich mit >100k Einkommen kein Haus leisten kann, der kann einfach nicht mit Geld umgehen oder führt einen zu hohen Lebensstandard. Wenn unter diesen Umständen keine Immo drin ist, dann dürften 95% aller existierenden Immos ebenfalls nicht realisierbar gewesen sein. Es soll auch Generationen gegeben haben, die für die eigene Immo mal ein paar Jahre auf viele Dinge verzichtet haben. Das kann die Gen Y nicht, da sie das nie gelernt hat bzw. nie lernen musste. (...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vor 13 Jahren lag eine krasse Unterbewertung der Immobilien vor. Das war genauso wenig normal wie die niedrigen Zinsen von heute. Vor 30 oder 40 Jahren war es viel schwieriger sich eine Immobilie leisten zu können als heute.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was haben eigentlich manche mit den niedrigen Zinsen?
Die Zinsen nützen dir überhaupt nichts, wenn die Tilgung dafür deutlich höher ist.
Niedrige Zinsen bedeuten nicht das es erschwinglicher ist, ganz im Gegenteil.

Es ist völlig unstrittig, dass Immobilien heute viel weniger erschwinglich sind als vor 10 Jahren.

Bei Gehalt größer 100k redet man von absoluten Top Verdienern einer Gesellschaft. Das ist die Wahrheit. Alle anderen sind schon längst raus aus der Immobiliengeschichte!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Da ist doch nun die Wahrheit ausgesprochen worden: Ihr könntet, aber ihr wollt nicht zu den aktuellen Bedingungen kaufen. Dann lasst es einfach sein. Muss man ja auch nicht. Die Bewertungen sind vielleicht zu hoch, dafür sind die Zinsen zu niedrig. In Summe ist die Erschwinglichkeit dennoch recht gut im historischen Vergleich. Es gibt keinen Grund, zu jammern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Zwei ernstgemeinte Fragen an jemanden der diese Zeit live erlebt hat und nicht nur Höhrensagen wiedergeben kann:

  • Welchen Teil des Nettoeinkommens musste eine Familie denn vor 25 - 30 Jahren für eine Immobilie aufwenden? Also inklusive Zinsen, das ist ja das deutlich spannendere als die reinen Kaufpreise. Und was wäre so ein Haus heute wert?

  • Mit was für einem Job hast du dir damals ein Haus gekauft? Und was würde jemand der heute in dem Alter ist und den gleichen Job hat verdienen/wo liegen aktuell die Hauspreise bzw. von welcher Gegend sprechen wir?

Mit 4.500 DM Brutto plus Kindergeld bei Lohnsteuerklasse 3 und 2 Kindern ein Reihenhaus mit Zinssatz 6,47% / 6,95% - das war 1994. Anfängliche Tilgung 1%
Das Haus hatte damals 470.000 DM all in gekostet. Heutiger Marktwert 450.000 EUR ca.

Ich war 29 und hatte 30% EK - nicht geerbt - nichts geschankt bekommen - alles selbst angespart.

Ich habe das mal grob überschlagen, müssten etwas über 2000 DM/Monat gewesen sein, kommt das hin? Bei vermutlich um die 3.500 netto ist das schon eine Hausnummer.

Weißt du denn was für deinen Job damals heute so ungefähr gezahlt wird?

Vertrieb im AD mit BWL Studium könnte heute dann mit im Einstieg ebenfalls bei 4.500 Brutto als junger Vertriebler liegen. Und ja, die Rate lag bei ca. 2.000 DM bei 30% EK und jetzt soll mir keiner kommen, dass es heute schwerer ist. Die nominale Wertsteigerung der Immo war von 1994 bis 2010 bei etwa 10%-15% und die restliche Wertsteigerung dann von 2011 bis heute.

Einfach den Wechsel DM in EUR ignorieren und mit 6-7% Zinsen rechnen, dann hast Du eine Vorstellung, wie es in der ach so tollen Zeit der jungen Boomer gelaufen ist. Wir haben einige Zeit auf alles, aber auch wirklich alles, was nicht unbedingt notwendig war, verzichtet und wir waren stolz darauf, eine eigene Immo zu realisieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Mahlzeit!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was haben eigentlich manche mit den niedrigen Zinsen?
Die Zinsen nützen dir überhaupt nichts, wenn die Tilgung dafür deutlich höher ist.
Niedrige Zinsen bedeuten nicht das es erschwinglicher ist, ganz im Gegenteil.

Es ist völlig unstrittig, dass Immobilien heute viel weniger erschwinglich sind als vor 10 Jahren.

Bei Gehalt größer 100k redet man von absoluten Top Verdienern einer Gesellschaft. Das ist die Wahrheit. Alle anderen sind schon längst raus aus der Immobiliengeschichte!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Da ist doch nun die Wahrheit ausgesprochen worden: Ihr könntet, aber ihr wollt nicht zu den aktuellen Bedingungen kaufen. Dann lasst es einfach sein. Muss man ja auch nicht. Die Bewertungen sind vielleicht zu hoch, dafür sind die Zinsen zu niedrig. In Summe ist die Erschwinglichkeit dennoch recht gut im historischen Vergleich. Es gibt keinen Grund, zu jammern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja DANKE! und so eine Aussage in einem WIWI-Forum ...

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Mahlzeit!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was haben eigentlich manche mit den niedrigen Zinsen?
Die Zinsen nützen dir überhaupt nichts, wenn die Tilgung dafür deutlich höher ist.
Niedrige Zinsen bedeuten nicht das es erschwinglicher ist, ganz im Gegenteil.

Es ist völlig unstrittig, dass Immobilien heute viel weniger erschwinglich sind als vor 10 Jahren.

Bei Gehalt größer 100k redet man von absoluten Top Verdienern einer Gesellschaft. Das ist die Wahrheit. Alle anderen sind schon längst raus aus der Immobiliengeschichte!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Da ist doch nun die Wahrheit ausgesprochen worden: Ihr könntet, aber ihr wollt nicht zu den aktuellen Bedingungen kaufen. Dann lasst es einfach sein. Muss man ja auch nicht. Die Bewertungen sind vielleicht zu hoch, dafür sind die Zinsen zu niedrig. In Summe ist die Erschwinglichkeit dennoch recht gut im historischen Vergleich. Es gibt keinen Grund, zu jammern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, vielleicht nicht für jeden Lebenslauf im Vergleich zu Jahrgang 196x, allerdings wenn man mal übertrieben schaut, wie man vor 200-300 Jahren gelebt hat, als es weder warmes Wasser noch eine wirkliche medizinische Versorgung etc. gab, dann lebe ich doch sehr viel lieber heute. Auch waren vor noch nicht so langer Zeit die Regelarbeitszeit wesentlich höher, von der 80h zur 35-40h Woche inkl. Krankenversicherung, Betriebsrente, Urlaub, Arbeitsschutz, ...

Auch sind die Grundbedürfnisse abgesehen vom Wohnen heute zumindest in meiner Blase recht schnell erarbeitet. Unsere (2+Kind) aktuelle Miete plus alle Lebenskosten habe ich derzeit mit 35h in knapp nach zwei Wochen erarbeitet bei 60 Tagen Urlaub. Klar Blase, aber das ist schon ein ziemlicher Luxus, der früher glaube so nicht oft möglich war, heute bieten das viele Tarifvertrag-gebundene Unternehmen.
Alles andere, was uns so oft angelastet wird wie iPhone etc. ist alles andere als Lebensnotwendig und dient jetzt nicht jedem als Qualitätssteigerung. Für die, die allerdings gerne wie früher im großen echten Garten Gemüse anbauen wollen, statt in Farmville, sind gekniffen, sofern ihre Heimat im Ballungsgebiet liegt. Ich glaube wir haben den lokalen Sweet Spot was Lebensqualität angeht vor ein paar Jahren erreicht, mal sehen wie es weiter geht. Bzgl. Stress etc., spiele ich für meinen Teil das Spiel deshalb nicht mit und bleibe dem Immobilienmarkt deshalb für den Eigenbedarf fern. Auf der Arbeit ist man auf mich angewiesen worauf ich auch achte und ich selbst mache mich dank großem finanziellen Puffer nicht abhängig vom Arbeitgeber. Das würde ich nicht für eine marode Immobilie aufgeben, denn mehr wäre hier auch für uns nicht drin bei Faktor 35/40 aufwärts.

Lang- /Mittelfristig wird es jedoch auch für die Älteren schwierig, wenn die jungen Familien beengt in Mehrfamilienhäusern auf 80m2 sitzen und immer mehr für die Rentner in ihren 200m2 Bauten berappen müssen, um die Rente zu finanzieren wobei sie selbst erst mit 70 Jahren mit 40% Niveau in Rente gehen dürfen. Generationengerechtigkeit wird mM die nächsten Jahre immer mehr in den Mittelpunkt der Politik rücken, da die festgefahrene alte Basis ausstirbt, siehe CDU. Neben Klima und Rente wird auch Wohnen wieder mehr in den Fokus rücken. Wenn das nicht angepackt wird, werden wir auch weder echte Fachkräfte in unser Land bekommen noch die entsprechenden Leute in Land behalten können und dann ginge es immer weiter bergab.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Ich bin mir ehrlichgesagt gar nicht sicher, ob das Leben tatsächlich für die meisten besser geworden ist.

Ja, es hat sich viel getan, und viele Entwicklungen haben das Leben einfacher gemacht. Auf der anderen Seite hat sich aber auch viel geändert, was das Leben wieder stressiger und aufwendiger gemacht hat. Dazu kommen noch Dinge die heute zwar schön zu haben sind, die ich aber ehrlicherweise nicht vermissen würde, wenn ich nicht wüsste das es sie gibt.

Was man mMn vor allem merkt, ist dass alles stressiger geworden ist. Auf der Arbeit ist die Arbeitsdichte deutlich höher als früher. Und auch privat gibt es den Effekt.

Allein der fast schon Zwang zu Doppelverdienerpaaren hat ganz viele der Errungenschaften mehr als aufgewogen. Denn auch mit den ganzen Errungenschaften arbeiten wir heute statistisch gesehen mehr als vor 50 Jahren. Was man da als besser ansieht ist sehr individuell. Manche werden sagen die moderne Welt mit wenig Abhängigkeit vom Partner und vielen Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung bei höherem Stresslevel ist das bessere Leben. Andere werden sagen die Zeit in der ein 40 h Job eine Familie versorgen konnte und beide Partner ab 16 Uhr und am Wochenende Feierabend hatten (so lange sie keine kleinen Kinder zu versorgen hatten) waren das angenehmere Leben.

Und beim Wohnen ist es ähnlich. Den einen sind Dinge wie Fußbodenheizung, elektrische Rolläden, Smart Home, etc. super wichtig. Anderen ist das eher egal, für die ist Wohnfläche und Gartengröße viel wichtiger, es stört aber nicht wenn das Haus technisch auf einem alten Stand ist.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Ich glaube niemand stellt in Frage, dass das Leben grundsätzlich einfacher/bequemer/etc. und damit für die meisten, auch wenn es viele nicht glauben, besser geworden ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was nützt er denn heute noch, wenn man nicht zB bereits Bauland besitzt, um den Neubau günstig zu finanzieren? Bei den Objekten in den Ballungsgebieten ist der niedrige Zins doppelt und dreifach eingepreist. Zudem hat man eher ein Zinsänderungsrisiko als eine Chance, die massiven Wertsteigerungen waren doch größtenteils durch den niedrigen Zins getrieben. 10% ist das eine Extrem, 0.5% das andere.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Mahlzeit!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo,

ja ich habe verallgemeinert und pauschalisiert - aber das beeinträchtigt den Kern der Aussage nicht.

In den 16 Jahren habe ich auch „nur“ 150k EK aufgebaut, meine Frau ca dasselbe.
500k finanzieren wir - ist nicht geil, geht aber wenn man will auch ohne 100k im Jahr zu verdienen.

Meine Eltern haben damals „nur“ 300k DM Kredit benötigt, bei 9,5% Zinsen und über 20 Jahren Laufzeit.
Könnt ihr euch jetzt ausrechnen um wie viel leichter das war.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Ganz schön viel Gejammer.

Mal daran gedacht dass neben den Preisen auch die Ansprüche exponentiell gestiegen sind?

Jeder will mit Ende 20 ein Haus kaufen, hat aber noch nie was gearbeitet geschweige denn gespart, man will ja schließlich auch leben. Ist doch klasse, dass dieses Klientel bei dem sogar der Staubsauger geleast ist dank ultra lockerer Geldpolitik jetzt sogar einen Immobilienkredite bekommt.

Und wenn Immobilie muss es natürlich eine DHH sein oder noch besser ein EFH, freistehend mit großem Garten.

Zusammen mit meiner Frau habe ich mir Anfang 30 ein EFH gekauft, weil es unser Lebenstraum war. Dafür habe ich gearbeitet seit ich 14 bin.

Und ihr könnt euch nicht vorstellen was für „qualifizierte“ Kommentare man dort zu hören bekommt… „so ein altes Haus möchte ich nicht“… „renovieren? Lasst ihr das nicht machen? Auf selbst arbeiten hätte ich keinen Bock“…. „Nur 500 Quadratmeter?“… „das Haus hat ja nur ein Kinderzimmer - sowas würde ich niemals kaufen“

Und der Klassiker: „Ist doch alles total überteuert, ich warte noch zwei Jahre und Kauf dann für die Hälfte“.

… und sie warten heute noch ;)

Da wir gerne verallgemeinern:
Dann müssen Sie aber schon ziemlich gut verdient haben mit 14, wenn sie nach 16 Jahren bereits ein EFH kaufen konnten. Immerhin kostet hier ein heruntergekommenes EFH bereits knapp 800k€. Kaufnebenkosten etc mal außen vor.

Mal ehrlich, rechnen Sie mir bitte mal vor, wie Ihrer Ansicht nach eine durchschnittliche Familie ohne Erbe diese Kosten stemmen soll. Selbst DHH oder Wohnungen mit rund 120m2 Wohnfläche gehen hier für knapp eine Mio über den Tisch. Da ist einfach nix drin, egal wie selten man sich ein IPhone kauft, auch wenn ich Ihnen grundsätzlich zustimmen muss, dass viel Müll gekauft wird, aber dann doch nicht in den Ausmaßen, dass man sich deswegen 300k mehr leisten könnte. Und vielen fehlt das handwerklich Können, auch begründet in deren Jobs ohne die sie sich auch die herunterkommenen Immos nicht leisten könnten, denn Handwerker verdienen, auch wenn gerne anders behauptet, nach wie vor quasi nichts.

In meinem Bekanntenkreis von denen auch genügend >100k verdienen kam es in den letzten Jahren nur durch Erbe/Schenkung zu Eigentum. In den angesagten Gebieten ist der Kuchen eben verteilt. Aktuell muss ein Gutverdiener seine gesamte Karriere für ein Haus einbringen und das war hier vor 20-30 Jahren definitiv nicht der Fall. Allein in unserem Block (eher ländlich) lieben 8 unbebaute Grundstücke die auch nicht als Garten genutzt werden, alle von älteren Herrschaften der Allgemeinheit vorenthalten. Ob das iO ist oder nicht mag ich hier gar nicht thematisieren, zeigt nur, dass eigentlich auch in gefragten Gegenden mehr möglich wäre. So sitzen hier im Mehrfamilienhaus 3 junge Familien mit insgesamt 4 Kindern auf 200m2 Wohnfläche wofür bereits 50% von deren Einkommen drauf geht. 200k EK aufbauen unmöglich für die normalen Familien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn jemanden die historisch niedrigen Zinsen in einem WIWI Forum nichts bringen, dann kommentiere ich das auch in einem akademischen Forum mit "Mahlzeit".
In einem Schülerforum würde ich versuchen, die Vorteile niedriger Zinsen zu erklären.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Ja DANKE! und so eine Aussage in einem WIWI-Forum ...

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Mahlzeit!

Was haben eigentlich manche mit den niedrigen Zinsen?
Die Zinsen nützen dir überhaupt nichts, wenn die Tilgung dafür deutlich höher ist.
Niedrige Zinsen bedeuten nicht das es erschwinglicher ist, ganz im Gegenteil.

Es ist völlig unstrittig, dass Immobilien heute viel weniger erschwinglich sind als vor 10 Jahren.

Bei Gehalt größer 100k redet man von absoluten Top Verdienern einer Gesellschaft. Das ist die Wahrheit. Alle anderen sind schon längst raus aus der Immobiliengeschichte!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Da ist doch nun die Wahrheit ausgesprochen worden: Ihr könntet, aber ihr wollt nicht zu den aktuellen Bedingungen kaufen. Dann lasst es einfach sein. Muss man ja auch nicht. Die Bewertungen sind vielleicht zu hoch, dafür sind die Zinsen zu niedrig. In Summe ist die Erschwinglichkeit dennoch recht gut im historischen Vergleich. Es gibt keinen Grund, zu jammern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Zwei ernstgemeinte Fragen an jemanden der diese Zeit live erlebt hat und nicht nur Höhrensagen wiedergeben kann:

  • Welchen Teil des Nettoeinkommens musste eine Familie denn vor 25 - 30 Jahren für eine Immobilie aufwenden? Also inklusive Zinsen, das ist ja das deutlich spannendere als die reinen Kaufpreise. Und was wäre so ein Haus heute wert?

Damals waren die meisten die ich kannte Leute mit Erbschaft oder Schenkung. Sehr viele hatten ein Grundstück in der Familie, für den Hausbau gab es was von den Eltern und beim Bau haben viele Freunde/Verwandte körperlich mit angepackt. Man war beim Bau sicher teils nicht so anspruchsvoll wie heute. Ganz von Null ab konnten sich das nur Leute mit sehr weit überdurchschnittlichen Einkommen leisten. Man sagte damals: Der Laie baut, der Fachmann wohnt zur Miete. Vermieter konnten wenigstens die hohen Zinsen von der Steuer absetzen, der Privatmann konnte das normalerweise nicht. Daher war es meist so, dass die Miete für ein vergleichbares Objekt halb so hoch war, wie die Monatsrate, teils gar noch weniger. Bester Beweis: damals war die Eigentümerquote in Deutschland noch geringer als heute.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal Beispiele aus der Familie:
a) 1961: 53 000 DM
b) 1991: 450 000 DM

Die Häuser sind heute leider kaum im Preis gestiegen, da a) stark renvorierungsbedürftig und a)b) in einer Kleinstadt mit langjährigem Einwohnerverlust.

a) kann ich heute kaum einordnen, aber b) war bei den damaligen Zinsen eine Stange Geld und konnte geleistet werden da einerseits ein Beamtengehalt dahinter stand und andererseits das Eigenkapital durch die Eltern verbessert wurde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ist Dir lieber:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)
b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Wenn Du das ausgerechnet hast, dann weißt Du, was Dir der günstige Zins nützt.
Bitte rechne Dir danach auch aus, wieviel Vermögen Du nach 20 Jahren mit a) gebildet hast und wieviel Vermögen Du mit b) gebildet hast.
Bei weiteren Fragen solltest Du Dich dann bitte noch einmal an Deinen Mathe Lehrer wenden.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was nützt er denn heute noch, wenn man nicht zB bereits Bauland besitzt, um den Neubau günstig zu finanzieren? Bei den Objekten in den Ballungsgebieten ist der niedrige Zins doppelt und dreifach eingepreist. Zudem hat man eher ein Zinsänderungsrisiko als eine Chance, die massiven Wertsteigerungen waren doch größtenteils durch den niedrigen Zins getrieben. 10% ist das eine Extrem, 0.5% das andere.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Mahlzeit!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe auch ein Beispiel aus der Familie, was in den Ruin geführt hat:

1992 gekauft für 500k DM, kaum etwas getilgt da knapp 10% Zins p.a., dafür immer wieder saniert, teilweise nachfinanzieren müssen sicher wurden ca. noch mal 50-100k zusätzlich reingesteckt. 2008 kam die Scheidung, es musste nach langer Käufersuche für 180k Euro verkauft werden.

Neulich soll das Haus wieder den Eigentümer gewechselt haben, für 450k Euro. Soviel zu "Immobilien sind ein super Geschäft und so sicher".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)

Nach 30 Jahren sind 22k über.

b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Nach 30 Jahren sind 151k über.

Was ist Dir lieber:

Ist die Frage ernst gemeint?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Außerdem wird der Effekt nochmal deutlich größer, wenn man ein bisschen Eigenkapital mitbringt. Nehmen wir Mal 160k Eigenkapital und 10% Nebenkosten an, dann hast du unter a) 280k Kreditsumme und mit 70%-Finanzierung wahrscheinlich sogar noch bessere Konditionen gehabt und unter b) 720k Kreditsumme mit der 90%-Finanzierung.

Während a) mit 50 seinen Kredit abgezahlt hat, zittert b) noch fast bis zur Rente vor Jobverlust.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was ist Dir lieber:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)
b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Wenn Du das ausgerechnet hast, dann weißt Du, was Dir der günstige Zins nützt.
Bitte rechne Dir danach auch aus, wieviel Vermögen Du nach 20 Jahren mit a) gebildet hast und wieviel Vermögen Du mit b) gebildet hast.
Bei weiteren Fragen solltest Du Dich dann bitte noch einmal an Deinen Mathe Lehrer wenden.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was nützt er denn heute noch, wenn man nicht zB bereits Bauland besitzt, um den Neubau günstig zu finanzieren? Bei den Objekten in den Ballungsgebieten ist der niedrige Zins doppelt und dreifach eingepreist. Zudem hat man eher ein Zinsänderungsrisiko als eine Chance, die massiven Wertsteigerungen waren doch größtenteils durch den niedrigen Zins getrieben. 10% ist das eine Extrem, 0.5% das andere.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Mahlzeit!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

Der niedrige Zins mindert die gestiegen Kaufpreise etwas ab. Er ist aber nicht so niedrig, dass er sie komplett auffängt. Zumindest verglichen mit der Zeit um 2010.

Und gerade die Leute die Eigenkapital ansparen können profitieren eigentlich von hohen Kredit UND Guthabenzinsen. Ich habe über gut 10 Jahre, angefangen mit den Nebenjobs im Studium, bis jetzt ca. 200k angespart. Und das alles mit sehr wenig Aktien und sehr viel Tagesgeld ohne wirkliche Zinsen (war ja für eine Immobilie innerhalb der nächsten Jahre gedacht, da geht man nicht an die Börse). Hätte ich in dieser Zeit die 4, 5 oder mehr Prozent auf risikolose investments bekommen die es damals gab, hätte ich wahrscheinlich auch zumindest die gesamte Summe für ein Reihenhäuschen zusammensparen können. Jetzt reicht es nicht mal als EK. Dafür könnte ich aber einen viel größeren Kaufpreis mit einem Kredit abdecken, wenn ich denn wollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nene, 400k in den 90ern sind heute 1,2 Mio. auf dem Immomarkt!
Die Preise haben sich ja allein in den letzten 10 Jahren real (!) verdoppelt.
Nominal sind die Preise entsprechend höher.

Und nochmal: 7% Bauzins gabs Mitte der 90er schon gar nicht mehr.
Zudem war in den Spitzenjahren auch die Inflation spitzenmäßig, das darfst du in deiner Rechnung nicht einfach unterschlagen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was ist Dir lieber:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)
b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Wenn Du das ausgerechnet hast, dann weißt Du, was Dir der günstige Zins nützt.
Bitte rechne Dir danach auch aus, wieviel Vermögen Du nach 20 Jahren mit a) gebildet hast und wieviel Vermögen Du mit b) gebildet hast.
Bei weiteren Fragen solltest Du Dich dann bitte noch einmal an Deinen Mathe Lehrer wenden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

Warum hast Du es denn dann vor Jahren nicht gemacht? Ich schätze mal, dass Du Dein Geld anders angelegt hast. Jetzt weißt Du, wie unvernünftig diese Entscheidung war und wieviel "Haus" Dein EK jetzt noch wert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ach ja? Niedrige Zinsen führen nur zur Aufwertung von Assetpreisen.
Bei Assets mit sehr hoher Duration wie Immobilien ist der Leverageeffekt noch größer.
Das führt dort zu noch höherer Preissteigerung, sodass niedrige Zinsen auf Dauer eben überhaupt nichts nützen. Einen positiven Effekt hast du nur in der Phase der Zinssenkung, dafür ist sie auch gedacht: um die Konjunktur anzukurbeln. Dauerhaft führt das nur in genau das Nirvana wo wir heute sind.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Wenn jemanden die historisch niedrigen Zinsen in einem WIWI Forum nichts bringen, dann kommentiere ich das auch in einem akademischen Forum mit "Mahlzeit".
In einem Schülerforum würde ich versuchen, die Vorteile niedriger Zinsen zu erklären.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Unterschied ist, dass man sich bei den historisch niedrigen Zinsen ein großes Refinanzierungsrisiko rein holt. Wenn man mir 2% auf 40 Jahre fest schreibt wärs natürlich ne Sache.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was ist Dir lieber:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)
b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Wenn Du das ausgerechnet hast, dann weißt Du, was Dir der günstige Zins nützt.
Bitte rechne Dir danach auch aus, wieviel Vermögen Du nach 20 Jahren mit a) gebildet hast und wieviel Vermögen Du mit b) gebildet hast.
Bei weiteren Fragen solltest Du Dich dann bitte noch einmal an Deinen Mathe Lehrer wenden.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was nützt er denn heute noch, wenn man nicht zB bereits Bauland besitzt, um den Neubau günstig zu finanzieren? Bei den Objekten in den Ballungsgebieten ist der niedrige Zins doppelt und dreifach eingepreist. Zudem hat man eher ein Zinsänderungsrisiko als eine Chance, die massiven Wertsteigerungen waren doch größtenteils durch den niedrigen Zins getrieben. 10% ist das eine Extrem, 0.5% das andere.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Mahlzeit!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist eigentlich sehr einfach zu verstehen. Hohe Zinsen und niedrige Preise sind gut für Leute mit viel EK, niedrige Zinsen und hohe Preise sind besser für Leute mit eher wenig EK.

Die Deutschen sind ein Sparervolk und viele passen ihre Anlagestrategien leider seit Jahren nicht an das aktuelle Niedrigzinsumfeld an. Wenn sich das in Zeiten anhaltender hoher Inflation bei vergleichsweise niedrigen Zinsen so fortsetzen wird, werden Sparguthaben rasant entwertet werden und die Deutschen verlieren immer mehr an Vermögen.
Die Währung verliert bei Inflation immer mehr an Wert, d.h. Sparguthaben genauso wie Schulden werden mit der Zeit deutlich entwertet. Der Schuldner profitiert hierbei und kann Kredite leichter tilgen, der Sparer leidet.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Neulich soll das Haus wieder den Eigentümer gewechselt haben, für 450k Euro. Soviel zu "Immobilien sind ein super Geschäft und so sicher"."

Hätte einer der Eheleute das Haus gehalten oder mit "neuem Partner" fortgeführt, wäre das ein super Geschäft gewesen.

Und, wenn ich jedes mal, wenn ich ne Geschichte höre, wie jmd Geld versenkt hat, dürfte ich gar keins mehr ausgeben. Das geht mit Aktien (Wirecard), Fonds (Dirk Müller) und Immobilien bis hin zu Autos.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ich 400k EK investiert habe, und dann steigt der Zins von 2% auf 7%, wodurch der Hauspreis wieder auf 400k fällt, hast du effektiv 400k verloren.
Wenn die Welt doch nur so einfach wäre wie in den konstruierten kurzsichtigen Annahmen bei denen man einfach mal etliche Unbekannte ausblendet. Und dann noch überheblich daherreden, herrlich.
Dann nimm dir bitte zusätzlich einen Millionenkredit auf Bitcoin, dann bist du in ein paar Jahren Milliardär, immerhin ist die Rendite über die letzten Jahre phänomenal und die Zinsen so günstig. No-Brainer nicht wahr?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was ist Dir lieber:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)
b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Wenn Du das ausgerechnet hast, dann weißt Du, was Dir der günstige Zins nützt.
Bitte rechne Dir danach auch aus, wieviel Vermögen Du nach 20 Jahren mit a) gebildet hast und wieviel Vermögen Du mit b) gebildet hast.
Bei weiteren Fragen solltest Du Dich dann bitte noch einmal an Deinen Mathe Lehrer wenden.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was nützt er denn heute noch, wenn man nicht zB bereits Bauland besitzt, um den Neubau günstig zu finanzieren? Bei den Objekten in den Ballungsgebieten ist der niedrige Zins doppelt und dreifach eingepreist. Zudem hat man eher ein Zinsänderungsrisiko als eine Chance, die massiven Wertsteigerungen waren doch größtenteils durch den niedrigen Zins getrieben. 10% ist das eine Extrem, 0.5% das andere.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Mahlzeit!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was ist Dir lieber:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)
b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Wenn Du das ausgerechnet hast, dann weißt Du, was Dir der günstige Zins nützt.
Bitte rechne Dir danach auch aus, wieviel Vermögen Du nach 20 Jahren mit a) gebildet hast und wieviel Vermögen Du mit b) gebildet hast.
Bei weiteren Fragen solltest Du Dich dann bitte noch einmal an Deinen Mathe Lehrer wenden.

Vielleicht solltest Du zuerst einmal berücksichtigen, dass es 2002 einen Währungswechsel gab. Das macht aus Deinen 400k DM nämlich nur noch 200k EUR vs. 800k EUR.

Auf einmal sind die 7% Zinsen von 200k nämlich gar nicht mehr so unattraktiv, wenn die Alternative 2% Zinsen von 800k ist. Um es Dir auszurechnen: 14k Zinsen 90er vs. 16k Zinsen heute. … So von wegen Mathelehrer und so. ;-)

Und wenn Du mir jetzt ernsthaft erzählen willst, dass die 400k der 90er bereits EUR waren, muss ich lachen. 400k EUR, also 800k DM, in den 90ern war eine Villa mit satt vierstelligen qm Grundstück. Da sind wir heute bei locker mehreren Millionen EUR. Falls Du so etwas überhaupt noch bekommst.

Hinzu kommt eine völlig andere Lebensrealität 90er vs. heute. Sozialsysteme, Renten, Arbeitsplatzsicherheit usw. All das war für Arbeitnehmer (also den Großteil der Familien, diejenigen die bevorzugt immobilien kaufen) viel besser als heute.

Du hast in den 90ern also nicht nur nominal weniger Zinsen gezahlt, sondern auch noch im Alltag mehr von Deinem Geld gehabt. Aber klar. Heute ist alles so viel besser. ^^

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann solltest Du Dir eine Autostunde von der Großstadt entfernt eine alte Hütte kaufen und die selbst sanieren. Im Vorteil bist Du natürlich, wenn Du Handwerker in der Familie oder als Freunde hast. Aber auch als BWLer kannst Du handwerklich noch was lernen. Ein paar Jahre nicht in Urlaub fahren und stattdessen auf der eigenen Baustelle arbeiten!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Dann solltest Du Dir eine Autostunde von der Großstadt entfernt eine alte Hütte kaufen und die selbst sanieren. Im Vorteil bist Du natürlich, wenn Du Handwerker in der Familie oder als Freunde hast. Aber auch als BWLer kannst Du handwerklich noch was lernen. Ein paar Jahre nicht in Urlaub fahren und stattdessen auf der eigenen Baustelle arbeiten!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

Die Preise hier 1 Stunde Autobahn von München gen Westen sind wie folgt:

  • Kreisstadt mit 15.000 Einwohnern und Krankenhaus
  • Reihenmittelhaus aus den 60ern
  • Komplett renovierungsbedürftig (stand sogar schon beim Makler in der Announce drin) - nie was dran gemacht und maximalst abgewohnt
  • ca. 90 qm Wohnfläche auf 4 Zimmern auf 200 qm Grund ca.
  • Kleiner Garten
  • Lage: Gegenüber steht ein Hochhaus

Aufgerufener Preis: 320.000 € vor Nebenkosten. Denke da müssten ca. 150.000 Euro reininvestiert werden - Plus Eigenleistung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wenn du damit fertig bist dass nimm die Erfahrung der letzten 15 Jahre mit rein in denen a) sich wertmäßig nach b) (eher 2xb) entwickelt hat und betrachte das Risiko dass sich b) auch wieder in a) entwickeltln könnte (welche Wahrscheinlichkeiten nimmst du an)

400k 7/1 --> 800k mit 7/1 auf 400k (wobei du nach 10 Jahren günstig refinanzieren kannst )

800k 2/2 -> 400k mit 2/2 mit Basis 800

Wer hat nun mehr EK aufgebaut?

PS: war bisher noch nicht involviert in die Diskussion. Aber allein schon dass b) mehr als doppelt so lange (Kaufnebenkosten steigen ja auch mit) braucht um das EK anzusparen (opportunitätskosten dies das) sollte einleuchten dass es nicht so eindeutig ist wie manche glauben.
Wenn man Besserverdiener ist würde ich mehr zinsen zu günstigerem Hauskauf nehmen und Sondertilgen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was ist Dir lieber:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)
b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Wenn Du das ausgerechnet hast, dann weißt Du, was Dir der günstige Zins nützt.
Bitte rechne Dir danach auch aus, wieviel Vermögen Du nach 20 Jahren mit a) gebildet hast und wieviel Vermögen Du mit b) gebildet hast.
Bei weiteren Fragen solltest Du Dich dann bitte noch einmal an Deinen Mathe Lehrer wenden.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was nützt er denn heute noch, wenn man nicht zB bereits Bauland besitzt, um den Neubau günstig zu finanzieren? Bei den Objekten in den Ballungsgebieten ist der niedrige Zins doppelt und dreifach eingepreist. Zudem hat man eher ein Zinsänderungsrisiko als eine Chance, die massiven Wertsteigerungen waren doch größtenteils durch den niedrigen Zins getrieben. 10% ist das eine Extrem, 0.5% das andere.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Mahlzeit!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt fallen plötzlich auch noch die KfW Förderungen weg. Da werden sich einige noch ein Stückchen mehr strecken müssen. Ob das Mal platzt?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Dann solltest Du Dir eine Autostunde von der Großstadt entfernt eine alte Hütte kaufen und die selbst sanieren. Im Vorteil bist Du natürlich, wenn Du Handwerker in der Familie oder als Freunde hast. Aber auch als BWLer kannst Du handwerklich noch was lernen. Ein paar Jahre nicht in Urlaub fahren und stattdessen auf der eigenen Baustelle arbeiten!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt hat die Bundesregierung ja auch die Förderung für den Neubau eingestellt. Das war aber auch angekündigt.

Allerdings haben Sie auch die Förderung für die Sanierung ohne Ankündigung eingestellt. Bin mal gespannt was das für eine Auswirkung auf die Handwerkspreise hat. Denn diese sind ja so ziemlich mit der Förderung gewachsen.

Bin immer erstaunt, welche Preise die Handwerker aufrufen. Die schieben es zwar auf die gestiegenen Rohstoffpreise aber bin gespannt ob sich die Preise auf dem Niveau halten können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Dann solltest Du Dir eine Autostunde von der Großstadt entfernt eine alte Hütte kaufen und die selbst sanieren. Im Vorteil bist Du natürlich, wenn Du Handwerker in der Familie oder als Freunde hast. Aber auch als BWLer kannst Du handwerklich noch was lernen. Ein paar Jahre nicht in Urlaub fahren und stattdessen auf der eigenen Baustelle arbeiten!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

Die Preise hier 1 Stunde Autobahn von München gen Westen sind wie folgt:

  • Kreisstadt mit 15.000 Einwohnern und Krankenhaus
  • Reihenmittelhaus aus den 60ern
  • Komplett renovierungsbedürftig (stand sogar schon beim Makler in der Announce drin) - nie was dran gemacht und maximalst abgewohnt
  • ca. 90 qm Wohnfläche auf 4 Zimmern auf 200 qm Grund ca.
  • Kleiner Garten
  • Lage: Gegenüber steht ein Hochhaus

Aufgerufener Preis: 320.000 € vor Nebenkosten. Denke da müssten ca. 150.000 Euro reininvestiert werden - Plus Eigenleistung.

Die Sanierungskosten hast du vielleicht vor 10 Jahren gezahlt. Wenn du energetisch saniererst (und wenn wir ehrlich sind, macht alles andere keinen Sinn mehr) bist du locker bei dem doppelten.

Dach: ca. 50k
Dämmung: ca. 50 K
Sanitär inkl aller Leitungen/Heizungen und Fußbodenheizung und neues Bad: min 80k
Elektrik neu: 30 k

Dann ist da vielleicht noch eine Asbestsfassade oder der Balkon muss weg oder eine andere Wärmebrücke, evtl muss noch der Hausanschluss für Elektrik neu gemacht werden, dann sind kosten die man erstmal nicht auf dem Schirm hat.

Dann musst du Wände neu verputzen, streichen usw, da weiß ich allerdings die Preise nicht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Denke nicht, dass das für Neubauten so relevant ist. Bei einem EFH ging es da irgendwas um 18.000 bis 23.000 Euro. Das macht eine Finanzierung in den teuren Gegenden nicht völlig unmöglich. Für größere Wohneinheiten mit Mehrfamilienhäusern kann es anders aussehen, da die Förderung ja pro Wohneinheit ist, aber das finanziert der 0815 Bürger ja i.d.R. auch nicht.

Mehr trifft es Leute, welche gerade sanieren. Da geht es bei einem KFW55 Haus eher in die Richtung von 67.000 Euro. Das schmeisst eine Finanzierung dann schon eher über den Haufen.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Jetzt fallen plötzlich auch noch die KfW Förderungen weg. Da werden sich einige noch ein Stückchen mehr strecken müssen. Ob das Mal platzt?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Dann solltest Du Dir eine Autostunde von der Großstadt entfernt eine alte Hütte kaufen und die selbst sanieren. Im Vorteil bist Du natürlich, wenn Du Handwerker in der Familie oder als Freunde hast. Aber auch als BWLer kannst Du handwerklich noch was lernen. Ein paar Jahre nicht in Urlaub fahren und stattdessen auf der eigenen Baustelle arbeiten!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Jetzt hat die Bundesregierung ja auch die Förderung für den Neubau eingestellt. Das war aber auch angekündigt.

Allerdings haben Sie auch die Förderung für die Sanierung ohne Ankündigung eingestellt. Bin mal gespannt was das für eine Auswirkung auf die Handwerkspreise hat. Denn diese sind ja so ziemlich mit der Förderung gewachsen.

Bin immer erstaunt, welche Preise die Handwerker aufrufen. Die schieben es zwar auf die gestiegenen Rohstoffpreise aber bin gespannt ob sich die Preise auf dem Niveau halten können.

Vor allem werden jetzt zehntausende Wohnungen und Häuser doch nicht gebaut werden. Das wird den Markt für bestehenden Wohnraum weiter anheizen. Ich lese da etwas von 75k Barwert der Förderung. Die sind ja jetzt effektiv vom Bauherren mehr zu zahlen. Es werden weniger Leute bauen, mehr Leute Bestand nachfragen und der Bestand wird künftig nicht wie erwartet steigen, weil es an Neubau fällt. Aber gut, warum soll es in Berlin billiger sein als in Paris? In Stuttgart billiger als in Kopenhagen oder Amsterdam?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist es richtig, dass die Mietpreisbremse umgangen werden kann, wenn man im Mietvertrag keine Wohnfläche nennt und zudem eine Indexmiete vereinbart?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immerhin scheinst Du wenigstens Angebote von Handwerkern bekommen zu haben. Da kannst Du schon froh sein. Es gibt nämlich auch Betriebe, die so mit Aufträgen eingedeckt sind, dass sie überhaupt keine Angebote mehr machen. Meistens hat der Meister zu wenige Gesellen, es fehlt an den ausführenden Kräften.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Jetzt hat die Bundesregierung ja auch die Förderung für den Neubau eingestellt. Das war aber auch angekündigt.

Allerdings haben Sie auch die Förderung für die Sanierung ohne Ankündigung eingestellt. Bin mal gespannt was das für eine Auswirkung auf die Handwerkspreise hat. Denn diese sind ja so ziemlich mit der Förderung gewachsen.

Bin immer erstaunt, welche Preise die Handwerker aufrufen. Die schieben es zwar auf die gestiegenen Rohstoffpreise aber bin gespannt ob sich die Preise auf dem Niveau halten können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

nein

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Ist es richtig, dass die Mietpreisbremse umgangen werden kann, wenn man im Mietvertrag keine Wohnfläche nennt und zudem eine Indexmiete vereinbart?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Jetzt hat die Bundesregierung ja auch die Förderung für den Neubau eingestellt. Das war aber auch angekündigt.

Allerdings haben Sie auch die Förderung für die Sanierung ohne Ankündigung eingestellt. Bin mal gespannt was das für eine Auswirkung auf die Handwerkspreise hat. Denn diese sind ja so ziemlich mit der Förderung gewachsen.

Bin immer erstaunt, welche Preise die Handwerker aufrufen. Die schieben es zwar auf die gestiegenen Rohstoffpreise aber bin gespannt ob sich die Preise auf dem Niveau halten können.

Vor allem werden jetzt zehntausende Wohnungen und Häuser doch nicht gebaut werden. Das wird den Markt für bestehenden Wohnraum weiter anheizen. Ich lese da etwas von 75k Barwert der Förderung. Die sind ja jetzt effektiv vom Bauherren mehr zu zahlen. Es werden weniger Leute bauen, mehr Leute Bestand nachfragen und der Bestand wird künftig nicht wie erwartet steigen, weil es an Neubau fällt. Aber gut, warum soll es in Berlin billiger sein als in Paris? In Stuttgart billiger als in Kopenhagen oder Amsterdam?

Weil Kopenhagen und Amsterdam weltweit anerkannt attraktive Wohnorte sind. Nach Stuttgart geht man wegen guten Jobs,das war’s. Berlin hat in Deutschland tatsächlich eine Sonderrolle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Dann solltest Du Dir eine Autostunde von der Großstadt entfernt eine alte Hütte kaufen und die selbst sanieren. Im Vorteil bist Du natürlich, wenn Du Handwerker in der Familie oder als Freunde hast. Aber auch als BWLer kannst Du handwerklich noch was lernen. Ein paar Jahre nicht in Urlaub fahren und stattdessen auf der eigenen Baustelle arbeiten!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

Die Preise hier 1 Stunde Autobahn von München gen Westen sind wie folgt:

  • Kreisstadt mit 15.000 Einwohnern und Krankenhaus
  • Reihenmittelhaus aus den 60ern
  • Komplett renovierungsbedürftig (stand sogar schon beim Makler in der Announce drin) - nie was dran gemacht und maximalst abgewohnt
  • ca. 90 qm Wohnfläche auf 4 Zimmern auf 200 qm Grund ca.
  • Kleiner Garten
  • Lage: Gegenüber steht ein Hochhaus

Aufgerufener Preis: 320.000 € vor Nebenkosten. Denke da müssten ca. 150.000 Euro reininvestiert werden - Plus Eigenleistung.

Die Sanierungskosten hast du vielleicht vor 10 Jahren gezahlt. Wenn du energetisch saniererst (und wenn wir ehrlich sind, macht alles andere keinen Sinn mehr) bist du locker bei dem doppelten.

Dach: ca. 50k
Dämmung: ca. 50 K
Sanitär inkl aller Leitungen/Heizungen und Fußbodenheizung und neues Bad: min 80k
Elektrik neu: 30 k

Dann ist da vielleicht noch eine Asbestsfassade oder der Balkon muss weg oder eine andere Wärmebrücke, evtl muss noch der Hausanschluss für Elektrik neu gemacht werden, dann sind kosten die man erstmal nicht auf dem Schirm hat.

Dann musst du Wände neu verputzen, streichen usw, da weiß ich allerdings die Preise nicht

Du meinst Dach komplett neu machen inkl. Balken? Dann kommt vielleicht inkl. Abbau und Entsorgung vom Altdach auf 50k bei einem großen Dach. Ein bestehendes Dach energetisch sanieren heißt Zwischensparrendämmung von innen anbringen. Das sind 3-4k Lohn und 2-3k Material für ein normales EFH-Dach (140-200 qm). Kann man auch selbst machen (Dämmwolle auspacken, zwischen Sparren klemmen, bisschen mit Cuttermesser zurechtschneiden). Im Baumarkt bekommst du 200mm Dämmwolle für 10-11 Euro je QM. Rechne dir selbst aus, was es da kosten kann (ja, Dachfläche ist etwas mehr als Grundfläche und es gibt Verschnitt - trotzdem kommt man da nie über 3k Materialkosten inkl. aller Hilfsmaterialien).

SHK 80k und Elektrik 30k kommen schon hin - das ist dann aber auch gehobener Standard (oberhalb dessen, was man normalerweise mietet). Würde ich aber auch so machen im eigenen Haus.

Fassadendämmung ist ein interessantes Thema. Kann sehr teuer werden, wenn man alles offiziell usw. machen lässt und lohnt kaum. Würde ich persönlich einfach sein lassen im Altbau. Es gibt Hochtemperatur-Wärmepumpen, damit kannst du auch einen nicht Tip-Top-Altbau 100% klimaneutral beheizen. Macht Dämmputz dran, aber das war es dann auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)

Nach 30 Jahren sind 22k über.

b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Nach 30 Jahren sind 151k über.

Was ist Dir lieber:

Ist die Frage ernst gemeint?

Ja, war ernst gemeint. Es wurde jedoch nach 20 Jahren gefragt und nicht nach 30 Jahren, wobei das Ergebnis auch hier klar ist.
Gegenfrage: War Deine Frage ernst gemeint? Ist nur ne Frage aber ich meine es ernst.
(PS: Es ging um die Frage, ob niedrige Zinsen etwas nützen.....und es gibt hier Personen, die sich ernsthaft diese Frage stellen. Ich tue das nicht!)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Weil Kopenhagen und Amsterdam weltweit anerkannt attraktive Wohnorte sind. Nach Stuttgart geht man wegen guten Jobs,das war’s.

Nur weil Du Stuttgart nicht magst, heißt es nicht, dass das eine unattraktive Stadt ist. Ich kenne einige Berater, die im Norden der Republik arbeiten aber sich in Stuttgart niedergelassen haben, weil es ihnen dort sehr gut gefällt. Und warum auch nicht? Stuttgart hat viele Parks, eine lebendige Innenstadt, Weinberge, Kultur, eine Uni und mehrere Hochschulen, Flughafen, ICE Bahnhof und beispielhaften ÖPNV. Dass die Stadt nur aufgrund ihrer Jobs interessant ist, ist Quatsch - Stuttgart ist nicht der Pott (auch wenn der Dialekt ähnlich grausam ist).

Dass Stuttgart Amsterdamer oder Kopenhagener Niveaus erreichen wird, halte ich aber auch für unwahrscheinlich, dazu fehlt die internationale Bekanntheit und internationale Attraktivität.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Nene, 400k in den 90ern sind heute 1,2 Mio. auf dem Immomarkt!
Die Preise haben sich ja allein in den letzten 10 Jahren real (!) verdoppelt.
Nominal sind die Preise entsprechend höher.

Und nochmal: 7% Bauzins gabs Mitte der 90er schon gar nicht mehr.
Zudem war in den Spitzenjahren auch die Inflation spitzenmäßig, das darfst du in deiner Rechnung nicht einfach unterschlagen.

1) 1994: 400K = 400K DM und das sind heute 400K EUR bis 450K EUR Die Immo ist ja auch fast 30 Jahre alt.
2) Soll ich meinen Vertrag mit 6,47% / 10 Jahre (1993) hier posten? Der war etwa 0,25% günstiger, als der Marktdurchschnitt damals.
3) Die Preise haben sich von Mitte der 90er bis 2009 um ca. 10-15% entwickelt und ab 2010 bis heute etwa verdoppelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Dann solltest Du Dir eine Autostunde von der Großstadt entfernt eine alte Hütte kaufen und die selbst sanieren. Im Vorteil bist Du natürlich, wenn Du Handwerker in der Familie oder als Freunde hast. Aber auch als BWLer kannst Du handwerklich noch was lernen. Ein paar Jahre nicht in Urlaub fahren und stattdessen auf der eigenen Baustelle arbeiten!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

Die Preise hier 1 Stunde Autobahn von München gen Westen sind wie folgt:

  • Kreisstadt mit 15.000 Einwohnern und Krankenhaus
  • Reihenmittelhaus aus den 60ern
  • Komplett renovierungsbedürftig (stand sogar schon beim Makler in der Announce drin) - nie was dran gemacht und maximalst abgewohnt
  • ca. 90 qm Wohnfläche auf 4 Zimmern auf 200 qm Grund ca.
  • Kleiner Garten
  • Lage: Gegenüber steht ein Hochhaus

Aufgerufener Preis: 320.000 € vor Nebenkosten. Denke da müssten ca. 150.000 Euro reininvestiert werden - Plus Eigenleistung.

Das ist aber normal und nicht teuer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)

Nach 30 Jahren sind 22k über.

b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Nach 30 Jahren sind 151k über.

Was ist Dir lieber:

Ist die Frage ernst gemeint?

Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 800K nach 30 Jahren 151K "über" sind?
Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 400K nach 30 Jahren 22K "über" sind?

  • Sind zwei ernstgemeinte Fragen-
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Was ist Dir lieber:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)
b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Wenn Du das ausgerechnet hast, dann weißt Du, was Dir der günstige Zins nützt.
Bitte rechne Dir danach auch aus, wieviel Vermögen Du nach 20 Jahren mit a) gebildet hast und wieviel Vermögen Du mit b) gebildet hast.
Bei weiteren Fragen solltest Du Dich dann bitte noch einmal an Deinen Mathe Lehrer wenden.

Vielleicht solltest Du zuerst einmal berücksichtigen, dass es 2002 einen Währungswechsel gab. Das macht aus Deinen 400k DM nämlich nur noch 200k EUR vs. 800k EUR.

Auf einmal sind die 7% Zinsen von 200k nämlich gar nicht mehr so unattraktiv, wenn die Alternative 2% Zinsen von 800k ist. Um es Dir auszurechnen: 14k Zinsen 90er vs. 16k Zinsen heute. … So von wegen Mathelehrer und so. ;-)

Und wenn Du mir jetzt ernsthaft erzählen willst, dass die 400k der 90er bereits EUR waren, muss ich lachen. 400k EUR, also 800k DM, in den 90ern war eine Villa mit satt vierstelligen qm Grundstück. Da sind wir heute bei locker mehreren Millionen EUR. Falls Du so etwas überhaupt noch bekommst.

Hinzu kommt eine völlig andere Lebensrealität 90er vs. heute. Sozialsysteme, Renten, Arbeitsplatzsicherheit usw. All das war für Arbeitnehmer (also den Großteil der Familien, diejenigen die bevorzugt immobilien kaufen) viel besser als heute.

Du hast in den 90ern also nicht nur nominal weniger Zinsen gezahlt, sondern auch noch im Alltag mehr von Deinem Geld gehabt. Aber klar. Heute ist alles so viel besser. ^^

Jetzt hast Du aber vergessen, dass wir die 400K DM (=200K EUR) auch mit verdienten DM und nicht mit verdienten EUR bezahlen mussten. Heute verdient man ja auch doppelt so viel wie damals. Mit Einführung des EUR haben sich die Einkommen vom nominalen Betrag her fast halbiert und heute sind diese wieder auf dem Niveau, wie damals, nur eben in EUR.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hinzu kommt eine völlig andere Lebensrealität 90er vs. heute. Sozialsysteme, Renten, Arbeitsplatzsicherheit usw. All das war für Arbeitnehmer (also den Großteil der Familien, diejenigen die bevorzugt immobilien kaufen) viel besser als heute.

Du hast in den 90ern also nicht nur nominal weniger Zinsen gezahlt, sondern auch noch im Alltag mehr von Deinem Geld gehabt. Aber klar. Heute ist alles so viel besser. ^^

Schau dir mal den Anstieg er Arbeitslosenzahl in den 90'ern an. Die Arbeitslosenzahlen sind in dem Jahrzehnt massiv gestiegen und lagen 1999 wesentlich höher als heute. Die Arbeitsplatzsicherheit war nicht besser als heute. Im Gegenteil sie war wesentlich schlechter.

Und denkt doch mal logisch. Die Immobilienpreise stagnierten damals viele Jahre. Meint jemand ernsthaft, dass die Leute damals mit viel Geld in den Taschen und sicheren Jobs lieber in einer kleinen Wohnung zur Miete gewohnt haben, anstatt sich locker ein günstiges Haus zu kaufen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Hinzu kommt eine völlig andere Lebensrealität 90er vs. heute. Sozialsysteme, Renten, Arbeitsplatzsicherheit usw. All das war für Arbeitnehmer (also den Großteil der Familien, diejenigen die bevorzugt immobilien kaufen) viel besser als heute.

Du hast in den 90ern also nicht nur nominal weniger Zinsen gezahlt, sondern auch noch im Alltag mehr von Deinem Geld gehabt. Aber klar. Heute ist alles so viel besser. ^^

Schau dir mal den Anstieg er Arbeitslosenzahl in den 90'ern an. Die Arbeitslosenzahlen sind in dem Jahrzehnt massiv gestiegen und lagen 1999 wesentlich höher als heute. Die Arbeitsplatzsicherheit war nicht besser als heute. Im Gegenteil sie war wesentlich schlechter.

Und denkt doch mal logisch. Die Immobilienpreise stagnierten damals viele Jahre. Meint jemand ernsthaft, dass die Leute damals mit viel Geld in den Taschen und sicheren Jobs lieber in einer kleinen Wohnung zur Miete gewohnt haben, anstatt sich locker ein günstiges Haus zu kaufen?

Ich bin ganz bei Dir. Die Gen Y versteht es einfach nicht und jammert darüber, das es ihnen nur deutlich besser geht und nicht überdeutlich besser. Sie haben extrem hohe Erwartungen und Ansprüche und alles muss ohne Verzicht gelingen und mit doppelten Boden abgesichert sein. Immokauf ist heute deutlich schwieriger, als vor 5-10 Jahren aber auch eindeutig einfacher, als vor 25 Jahren. Ich kenne beides und kann es daher sehr gut vergleichen. Vor 5-10 Jahren waren Ausnahmezustände am Immomarkt. E war völlig unterbewertet und diese wurde inzwischen korrigiert. Diese Jahre kommen nicht so schnell wieder und diese gab es auch vorher niemals. Vorher liegt der Bitcoin bei 200 EUR.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Hinzu kommt eine völlig andere Lebensrealität 90er vs. heute. Sozialsysteme, Renten, Arbeitsplatzsicherheit usw. All das war für Arbeitnehmer (also den Großteil der Familien, diejenigen die bevorzugt immobilien kaufen) viel besser als heute.

Der Arbeitsmarkt für Akademiker jeglichen Couleurs ist heutzutage trotz Corona so gut wie nie zuvor. Gut, hier im Forum hat man als T3-Berater oder bei den Big4 ja schon verloren, aber realistisch betrachtet, sind die offenen Stellen, auch im BWL-Bereich (Finance, Controlling, Accounting, Tax, ...) weit mehr als die Anzahl der Kandidaten. Mittelmäßige Jobs (55k, Mitteleres Unternehmen, 60% HO) bleiben monatelang unbesetzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)

Nach 30 Jahren sind 22k über.

b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Nach 30 Jahren sind 151k über.

Was ist Dir lieber:

Ist die Frage ernst gemeint?

Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 800K nach 30 Jahren 151K "über" sind?
Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 400K nach 30 Jahren 22K "über" sind?

  • Sind zwei ernstgemeinte Fragen-

Als klassischer Eigennutzer, der nicht verkaufen möchte:

  • im 1. Fall 81% Haus, d.h. ich muss noch einige Jahre abzahlen und mich beschränken
  • im 2. Fall 95% Haus, d.h. ich bin bald fertig und kann entweder mehr investieren oder mehr konsumieren

Der hohe Nominalwert nützt mir nur, wenn ich z.B. Auswandern oder ins Pflegeheim gehen möchte, ansonsten habe ich davon erst einmal nichts.

Analog sieht es auch aus bei zwei Leuten mit identischem Gehalt und identischem Lebenswandel (z.B. exakt gleich großes und eingerichtetes Neubau-Fertighaus auf 500qm Grundstück, gleiches Auto, gleicher Urlaub etc.), die glücklicherweise indifferent zwischen dem Leben in einer teuren Großstadt (z.B. München oder Hamburg) und einer günstigeren Großstadt (z.B. Dresden oder Hannover) sind.

Wem geht es im Alltag besser?

  • Person A aus der teuren Großstadt mit einem Haus im Wert von 1,5 Mio. Euro und 0,1 Mio. Euro Cash/ Depot
  • Person B aus der günstigen Großstadt mit einem Haus im Wert von 0,8 Mio. Euro und 0,8 Mio. Euro Cash/ Depot

Person A hat ein schönes Leben und ein bisschen Polster als Rücklage aufgebaut, aber nach 1-2 Jahren Arbeitslosigkeit ist das weg. Auch der neue Audi A6 oder Malediven-Urlaub ist jeweils schon sehr grenzwertig und wird wohl nicht immer gekauft werden. Während der Abzahlphase mit einem Kredit von 1,0+ Mio. Euro war es sogar dauerhaft sehr belastend.

Person B hat mit fast 1 Mio. Euro schon genug FU-Money aufgebaut, dass Arbeiten eher Spaß als Notwendigkeit ist. In der Realität sollte das aufgebaute Kapital sich vorher sogar schon deutlich stärker vermehrt haben, d.h. wahrscheinlich sollte Person B unter den Umständen wahrscheinlich wirklich schon siebenstelliges weiteres Vermögen aufgebaut haben. Porsche 911 oder Malediven-Urlaub tun übrigens auch schon länger nicht mehr allzu sehr weh.

Wem geht es jetzt besser? Dem Eigentümer mit dem teuren oder mit dem günstigen selbst bewohnten Haus?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)

Nach 30 Jahren sind 22k über.

b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Nach 30 Jahren sind 151k über.

Was ist Dir lieber:

Ist die Frage ernst gemeint?

Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 800K nach 30 Jahren 151K "über" sind?
Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 400K nach 30 Jahren 22K "über" sind?

  • Sind zwei ernstgemeinte Fragen-

Als klassischer Eigennutzer, der nicht verkaufen möchte:

  • im 1. Fall 81% Haus, d.h. ich muss noch einige Jahre abzahlen und mich beschränken
  • im 2. Fall 95% Haus, d.h. ich bin bald fertig und kann entweder mehr investieren oder mehr konsumieren

Der hohe Nominalwert nützt mir nur, wenn ich z.B. Auswandern oder ins Pflegeheim gehen möchte, ansonsten habe ich davon erst einmal nichts.

Analog sieht es auch aus bei zwei Leuten mit identischem Gehalt und identischem Lebenswandel (z.B. exakt gleich großes und eingerichtetes Neubau-Fertighaus auf 500qm Grundstück, gleiches Auto, gleicher Urlaub etc.), die glücklicherweise indifferent zwischen dem Leben in einer teuren Großstadt (z.B. München oder Hamburg) und einer günstigeren Großstadt (z.B. Dresden oder Hannover) sind.

Wem geht es im Alltag besser?

  • Person A aus der teuren Großstadt mit einem Haus im Wert von 1,5 Mio. Euro und 0,1 Mio. Euro Cash/ Depot
  • Person B aus der günstigen Großstadt mit einem Haus im Wert von 0,8 Mio. Euro und 0,8 Mio. Euro Cash/ Depot

Person A hat ein schönes Leben und ein bisschen Polster als Rücklage aufgebaut, aber nach 1-2 Jahren Arbeitslosigkeit ist das weg. Auch der neue Audi A6 oder Malediven-Urlaub ist jeweils schon sehr grenzwertig und wird wohl nicht immer gekauft werden. Während der Abzahlphase mit einem Kredit von 1,0+ Mio. Euro war es sogar dauerhaft sehr belastend.

Person B hat mit fast 1 Mio. Euro schon genug FU-Money aufgebaut, dass Arbeiten eher Spaß als Notwendigkeit ist. In der Realität sollte das aufgebaute Kapital sich vorher sogar schon deutlich stärker vermehrt haben, d.h. wahrscheinlich sollte Person B unter den Umständen wahrscheinlich wirklich schon siebenstelliges weiteres Vermögen aufgebaut haben. Porsche 911 oder Malediven-Urlaub tun übrigens auch schon länger nicht mehr allzu sehr weh.

Wem geht es jetzt besser? Dem Eigentümer mit dem teuren oder mit dem günstigen selbst bewohnten Haus?

Und jetzt stell dir nochmal vor, dass die beiden völlig indifferent zwischen Porsche und Toyota sind (bzw. Toyota bevorzugen) und indifferent zwischen Maledivenurlaub und Reisen in Deutschland und Europa.
Nicht jeder ist konsumgeil und braucht solche Statussymbole. Die meisten Leute streben Porsche, Rolex etc. eigentlich nicht an, und das braucht es zum Glück und einen guten Leben auch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)

Nach 30 Jahren sind 22k über.

b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Nach 30 Jahren sind 151k über.

Was ist Dir lieber:

Ist die Frage ernst gemeint?

Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 800K nach 30 Jahren 151K "über" sind?
Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 400K nach 30 Jahren 22K "über" sind?

  • Sind zwei ernstgemeinte Fragen-

Als klassischer Eigennutzer, der nicht verkaufen möchte:

  • im 1. Fall 81% Haus, d.h. ich muss noch einige Jahre abzahlen und mich beschränken
  • im 2. Fall 95% Haus, d.h. ich bin bald fertig und kann entweder mehr investieren oder mehr konsumieren

Der hohe Nominalwert nützt mir nur, wenn ich z.B. Auswandern oder ins Pflegeheim gehen möchte, ansonsten habe ich davon erst einmal nichts.

Analog sieht es auch aus bei zwei Leuten mit identischem Gehalt und identischem Lebenswandel (z.B. exakt gleich großes und eingerichtetes Neubau-Fertighaus auf 500qm Grundstück, gleiches Auto, gleicher Urlaub etc.), die glücklicherweise indifferent zwischen dem Leben in einer teuren Großstadt (z.B. München oder Hamburg) und einer günstigeren Großstadt (z.B. Dresden oder Hannover) sind.

Wem geht es im Alltag besser?

  • Person A aus der teuren Großstadt mit einem Haus im Wert von 1,5 Mio. Euro und 0,1 Mio. Euro Cash/ Depot
  • Person B aus der günstigen Großstadt mit einem Haus im Wert von 0,8 Mio. Euro und 0,8 Mio. Euro Cash/ Depot

Person A hat ein schönes Leben und ein bisschen Polster als Rücklage aufgebaut, aber nach 1-2 Jahren Arbeitslosigkeit ist das weg. Auch der neue Audi A6 oder Malediven-Urlaub ist jeweils schon sehr grenzwertig und wird wohl nicht immer gekauft werden. Während der Abzahlphase mit einem Kredit von 1,0+ Mio. Euro war es sogar dauerhaft sehr belastend.

Person B hat mit fast 1 Mio. Euro schon genug FU-Money aufgebaut, dass Arbeiten eher Spaß als Notwendigkeit ist. In der Realität sollte das aufgebaute Kapital sich vorher sogar schon deutlich stärker vermehrt haben, d.h. wahrscheinlich sollte Person B unter den Umständen wahrscheinlich wirklich schon siebenstelliges weiteres Vermögen aufgebaut haben. Porsche 911 oder Malediven-Urlaub tun übrigens auch schon länger nicht mehr allzu sehr weh.

Wem geht es jetzt besser? Dem Eigentümer mit dem teuren oder mit dem günstigen selbst bewohnten Haus?

Und jetzt stell dir nochmal vor, dass die beiden völlig indifferent zwischen Porsche und Toyota sind (bzw. Toyota bevorzugen) und indifferent zwischen Maledivenurlaub und Reisen in Deutschland und Europa.
Nicht jeder ist konsumgeil und braucht solche Statussymbole. Die meisten Leute streben Porsche, Rolex etc. eigentlich nicht an, und das braucht es zum Glück und einen guten Leben auch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)

Nach 30 Jahren sind 22k über.,

b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Nach 30 Jahren sind 151k über.

Was ist Dir lieber:

Ist die Frage ernst gemeint?

Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 800K nach 30 Jahren 151K "über" sind?
Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 400K nach 30 Jahren 22K "über" sind?

  • Sind zwei ernstgemeinte Fragen-

Als klassischer Eigennutzer, der nicht verkaufen möchte:

  • im 1. Fall 81% Haus, d.h. ich muss noch einige Jahre abzahlen und mich beschränken
  • im 2. Fall 95% Haus, d.h. ich bin bald fertig und kann entweder mehr investieren oder mehr konsumieren

Der hohe Nominalwert nützt mir nur, wenn ich z.B. Auswandern oder ins Pflegeheim gehen möchte, ansonsten habe ich davon erst einmal nichts.

Analog sieht es auch aus bei zwei Leuten mit identischem Gehalt und identischem Lebenswandel (z.B. exakt gleich großes und eingerichtetes Neubau-Fertighaus auf 500qm Grundstück, gleiches Auto, gleicher Urlaub etc.), die glücklicherweise indifferent zwischen dem Leben in einer teuren Großstadt (z.B. München oder Hamburg) und einer günstigeren Großstadt (z.B. Dresden oder Hannover) sind.

Wem geht es im Alltag besser?

  • Person A aus der teuren Großstadt mit einem Haus im Wert von 1,5 Mio. Euro und 0,1 Mio. Euro Cash/ Depot
  • Person B aus der günstigen Großstadt mit einem Haus im Wert von 0,8 Mio. Euro und 0,8 Mio. Euro Cash/ Depot

Person A hat ein schönes Leben und ein bisschen Polster als Rücklage aufgebaut, aber nach 1-2 Jahren Arbeitslosigkeit ist das weg. Auch der neue Audi A6 oder Malediven-Urlaub ist jeweils schon sehr grenzwertig und wird wohl nicht immer gekauft werden. Während der Abzahlphase mit einem Kredit von 1,0+ Mio. Euro war es sogar dauerhaft sehr belastend.

Person B hat mit fast 1 Mio. Euro schon genug FU-Money aufgebaut, dass Arbeiten eher Spaß als Notwendigkeit ist. In der Realität sollte das aufgebaute Kapital sich vorher sogar schon deutlich stärker vermehrt haben, d.h. wahrscheinlich sollte Person B unter den Umständen wahrscheinlich wirklich schon siebenstelliges weiteres Vermögen aufgebaut haben. Porsche 911 oder Malediven-Urlaub tun übrigens auch schon länger nicht mehr allzu sehr weh.

Wem geht es jetzt besser? Dem Eigentümer mit dem teuren oder mit dem günstigen selbst bewohnten Haus?

Und jetzt stell dir nochmal vor, dass die beiden völlig indifferent zwischen Porsche und Toyota sind (bzw. Toyota bevorzugen) und indifferent zwischen Maledivenurlaub und Reisen in Deutschland und Europa.
Nicht jeder ist konsumgeil und braucht solche Statussymbole. Die meisten Leute streben Porsche, Rolex etc. eigentlich nicht an, und das braucht es zum Glück und einen guten Leben auch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Dann solltest Du Dir eine Autostunde von der Großstadt entfernt eine alte Hütte kaufen und die selbst sanieren. Im Vorteil bist Du natürlich, wenn Du Handwerker in der Familie oder als Freunde hast. Aber auch als BWLer kannst Du handwerklich noch was lernen. Ein paar Jahre nicht in Urlaub fahren und stattdessen auf der eigenen Baustelle arbeiten!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

Die Preise hier 1 Stunde Autobahn von München gen Westen sind wie folgt:

  • Kreisstadt mit 15.000 Einwohnern und Krankenhaus
  • Reihenmittelhaus aus den 60ern
  • Komplett renovierungsbedürftig (stand sogar schon beim Makler in der Announce drin) - nie was dran gemacht und maximalst abgewohnt
  • ca. 90 qm Wohnfläche auf 4 Zimmern auf 200 qm Grund ca.
  • Kleiner Garten
  • Lage: Gegenüber steht ein Hochhaus

Aufgerufener Preis: 320.000 € vor Nebenkosten. Denke da müssten ca. 150.000 Euro reininvestiert werden - Plus Eigenleistung.

Die Sanierungskosten hast du vielleicht vor 10 Jahren gezahlt. Wenn du energetisch saniererst (und wenn wir ehrlich sind, macht alles andere keinen Sinn mehr) bist du locker bei dem doppelten.

Dach: ca. 50k
Dämmung: ca. 50 K
Sanitär inkl aller Leitungen/Heizungen und Fußbodenheizung und neues Bad: min 80k
Elektrik neu: 30 k

Dann ist da vielleicht noch eine Asbestsfassade oder der Balkon muss weg oder eine andere Wärmebrücke, evtl muss noch der Hausanschluss für Elektrik neu gemacht werden, dann sind kosten die man erstmal nicht auf dem Schirm hat.

Dann musst du Wände neu verputzen, streichen usw, da weiß ich allerdings die Preise nicht

Schöne Aufstellung.
Dazu kommen noch:

Fenster: 20.000
Heizung (Gas mit PV): 25.000

Sind wir bei 250.000 Sanierungskosten.
Plus die 350.000 Kaufpreis inkl. Nk.

Das sind alles Sachen die man eher eingeschränkt mit Eigenleistung machen kann.

Summe: 600.000 Euro für ein Reihenmittelhaus (!) Mit 90 qm Wohnfläche (!!) 1 Stunde von München gen Westen (! Die Region ist aber schön)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)

Nach 30 Jahren sind 22k über.

b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Nach 30 Jahren sind 151k über.

Was ist Dir lieber:

Ist die Frage ernst gemeint?

Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 800K nach 30 Jahren 151K "über" sind?
Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 400K nach 30 Jahren 22K "über" sind?

  • Sind zwei ernstgemeinte Fragen-

Als klassischer Eigennutzer, der nicht verkaufen möchte:

  • im 1. Fall 81% Haus, d.h. ich muss noch einige Jahre abzahlen und mich beschränken
  • im 2. Fall 95% Haus, d.h. ich bin bald fertig und kann entweder mehr investieren oder mehr konsumieren

Der hohe Nominalwert nützt mir nur, wenn ich z.B. Auswandern oder ins Pflegeheim gehen möchte, ansonsten habe ich davon erst einmal nichts.

Analog sieht es auch aus bei zwei Leuten mit identischem Gehalt und identischem Lebenswandel (z.B. exakt gleich großes und eingerichtetes Neubau-Fertighaus auf 500qm Grundstück, gleiches Auto, gleicher Urlaub etc.), die glücklicherweise indifferent zwischen dem Leben in einer teuren Großstadt (z.B. München oder Hamburg) und einer günstigeren Großstadt (z.B. Dresden oder Hannover) sind.

Wem geht es im Alltag besser?

  • Person A aus der teuren Großstadt mit einem Haus im Wert von 1,5 Mio. Euro und 0,1 Mio. Euro Cash/ Depot
  • Person B aus der günstigen Großstadt mit einem Haus im Wert von 0,8 Mio. Euro und 0,8 Mio. Euro Cash/ Depot

Person A hat ein schönes Leben und ein bisschen Polster als Rücklage aufgebaut, aber nach 1-2 Jahren Arbeitslosigkeit ist das weg. Auch der neue Audi A6 oder Malediven-Urlaub ist jeweils schon sehr grenzwertig und wird wohl nicht immer gekauft werden. Während der Abzahlphase mit einem Kredit von 1,0+ Mio. Euro war es sogar dauerhaft sehr belastend.

Person B hat mit fast 1 Mio. Euro schon genug FU-Money aufgebaut, dass Arbeiten eher Spaß als Notwendigkeit ist. In der Realität sollte das aufgebaute Kapital sich vorher sogar schon deutlich stärker vermehrt haben, d.h. wahrscheinlich sollte Person B unter den Umständen wahrscheinlich wirklich schon siebenstelliges weiteres Vermögen aufgebaut haben. Porsche 911 oder Malediven-Urlaub tun übrigens auch schon länger nicht mehr allzu sehr weh.

Wem geht es jetzt besser? Dem Eigentümer mit dem teuren oder mit dem günstigen selbst bewohnten Haus?

Ich finde in der Rechnung werden die Zinsen zu sehr außer Acht gelassen. In diesem Beispiel ist der 800k Hauskauf deutlich attraktiver...mehr Buchvermögen und deutlich weniger gezahlte Zinsen (Kapital schadend!). Der Verkauf wäre Steuerfrei möglich (in beiden Fällen).

800k-151k Restschuld = 649k Vermögen vs. 400k - 22k Restschuld =378k Vermögen (hier aber vermutlich die Differenz der Vermögen in Steuern gezahlt (alleine im 1. Jahr 28k Zinsen)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Dann solltest Du Dir eine Autostunde von der Großstadt entfernt eine alte Hütte kaufen und die selbst sanieren. Im Vorteil bist Du natürlich, wenn Du Handwerker in der Familie oder als Freunde hast. Aber auch als BWLer kannst Du handwerklich noch was lernen. Ein paar Jahre nicht in Urlaub fahren und stattdessen auf der eigenen Baustelle arbeiten!

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

Die Preise hier 1 Stunde Autobahn von München gen Westen sind wie folgt:

  • Kreisstadt mit 15.000 Einwohnern und Krankenhaus
  • Reihenmittelhaus aus den 60ern
  • Komplett renovierungsbedürftig (stand sogar schon beim Makler in der Announce drin) - nie was dran gemacht und maximalst abgewohnt
  • ca. 90 qm Wohnfläche auf 4 Zimmern auf 200 qm Grund ca.
  • Kleiner Garten
  • Lage: Gegenüber steht ein Hochhaus

Aufgerufener Preis: 320.000 € vor Nebenkosten. Denke da müssten ca. 150.000 Euro reininvestiert werden - Plus Eigenleistung.

Die Sanierungskosten hast du vielleicht vor 10 Jahren gezahlt. Wenn du energetisch saniererst (und wenn wir ehrlich sind, macht alles andere keinen Sinn mehr) bist du locker bei dem doppelten.

Dach: ca. 50k
Dämmung: ca. 50 K
Sanitär inkl aller Leitungen/Heizungen und Fußbodenheizung und neues Bad: min 80k
Elektrik neu: 30 k

Dann ist da vielleicht noch eine Asbestsfassade oder der Balkon muss weg oder eine andere Wärmebrücke, evtl muss noch der Hausanschluss für Elektrik neu gemacht werden, dann sind kosten die man erstmal nicht auf dem Schirm hat.

Dann musst du Wände neu verputzen, streichen usw, da weiß ich allerdings die Preise nicht

Schöne Aufstellung.
Dazu kommen noch:

Fenster: 20.000
Heizung (Gas mit PV): 25.000

Sind wir bei 250.000 Sanierungskosten.
Plus die 350.000 Kaufpreis inkl. Nk.

Das sind alles Sachen die man eher eingeschränkt mit Eigenleistung machen kann.

Summe: 600.000 Euro für ein Reihenmittelhaus (!) Mit 90 qm Wohnfläche (!!) 1 Stunde von München gen Westen (! Die Region ist aber schön)

Also bei den Preis 80.000 Euro Sanitär ist die neue Heizung schon dabei. Und Gas verbaut man heute doch eh nicht mehr. Das wäre m.E. die schlechteste aller Alternativen. Dann kannst du auch den entfernen. Eine Wärmebrücke weniger und kein Besuch und Kosten vom Kaminkehrer.

Das mit den Fenstern ist ein guter Punkt. Kommt noch eine neue Haustüre dazu, reichen aber auch die 20.000 Euro nicht :D

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Niemals "energetisch" sanieren. Das lohnt sich nie.
Ich saniere dir 90 qm Wohnfläche, falls es keine Sonderfälle gibt für knapp 100-120k auf nen guten Standard.

Woher weiß ich das. Ich habe (bzw. bin fast fertig) für 135 qm ca. 150k gebraucht. Aber ich habe bis auf wenige Ausnahmen den ganzen energetischen Scheiß weggelassen. Aber ja, wenn man sich vorher keine Gedanken macht, kann man auch das doppelte hinlegen.

Ist jetzt schon das 4te Objekt, dass ich selbst saniere. Learning by Doing. Und man findet im Internet so viele Infos wie man "sparen" bzw. rationale Entscheidungen treffen kann.

Aber man muss es auch halt "wollen".

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Dann solltest Du Dir eine Autostunde von der Großstadt entfernt eine alte Hütte kaufen und die selbst sanieren. Im Vorteil bist Du natürlich, wenn Du Handwerker in der Familie oder als Freunde hast. Aber auch als BWLer kannst Du handwerklich noch was lernen. Ein paar Jahre nicht in Urlaub fahren und stattdessen auf der eigenen Baustelle arbeiten!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

Die Preise hier 1 Stunde Autobahn von München gen Westen sind wie folgt:

  • Kreisstadt mit 15.000 Einwohnern und Krankenhaus
  • Reihenmittelhaus aus den 60ern
  • Komplett renovierungsbedürftig (stand sogar schon beim Makler in der Announce drin) - nie was dran gemacht und maximalst abgewohnt
  • ca. 90 qm Wohnfläche auf 4 Zimmern auf 200 qm Grund ca.
  • Kleiner Garten
  • Lage: Gegenüber steht ein Hochhaus

Aufgerufener Preis: 320.000 € vor Nebenkosten. Denke da müssten ca. 150.000 Euro reininvestiert werden - Plus Eigenleistung.

Die Sanierungskosten hast du vielleicht vor 10 Jahren gezahlt. Wenn du energetisch saniererst (und wenn wir ehrlich sind, macht alles andere keinen Sinn mehr) bist du locker bei dem doppelten.

Dach: ca. 50k
Dämmung: ca. 50 K
Sanitär inkl aller Leitungen/Heizungen und Fußbodenheizung und neues Bad: min 80k
Elektrik neu: 30 k

Dann ist da vielleicht noch eine Asbestsfassade oder der Balkon muss weg oder eine andere Wärmebrücke, evtl muss noch der Hausanschluss für Elektrik neu gemacht werden, dann sind kosten die man erstmal nicht auf dem Schirm hat.

Dann musst du Wände neu verputzen, streichen usw, da weiß ich allerdings die Preise nicht

Schöne Aufstellung.
Dazu kommen noch:

Fenster: 20.000
Heizung (Gas mit PV): 25.000

Sind wir bei 250.000 Sanierungskosten.
Plus die 350.000 Kaufpreis inkl. Nk.

Das sind alles Sachen die man eher eingeschränkt mit Eigenleistung machen kann.

Summe: 600.000 Euro für ein Reihenmittelhaus (!) Mit 90 qm Wohnfläche (!!) 1 Stunde von München gen Westen (! Die Region ist aber schön)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Elektrik haben wir bei uns im ganzen Haus gerade machen lassen für 12k inkl. Mehrwertsteuer. 8-14 Steckdosen pro Raum, Datensteckdosen in jedem Zimmer, Access Points auf jeder Etage, Leitungen für Alarmanlage und elektrische Rolläden an den Fenstern.
Sanitär-, Heizungs- und Gasleitungen wurden ebenfalls erneuert für 7k vom Keller bis ins DG.
Die Suche nach guten Handwerkern mit vernünftigen Preisen ist allerdings aufwändig. Wenn man immer das erste Angebot nimmt, kann man auch locker das Dreifache oder mehr ausgeben. Ebenso wenn man Komplettanbieter auswählt, die z.B. das ganze Bad machen - stattdessen kann man deutlich preiswerter separat einen Installateur mit Austausch der Leitungen und Anschluss der Sanitärkeramik beauftragen, und Fliesenleger sowie gegebenfalls Maler für Böden und Wände.
Manches wie Dämmung, Malen, notfalls Verputzen, Klickparkett legen kann man auch selbst machen. Die früheren Generationen haben meist noch viel Eigenleistung eingebracht, aber auch heute machen das einige Leute noch.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Dann solltest Du Dir eine Autostunde von der Großstadt entfernt eine alte Hütte kaufen und die selbst sanieren. Im Vorteil bist Du natürlich, wenn Du Handwerker in der Familie oder als Freunde hast. Aber auch als BWLer kannst Du handwerklich noch was lernen. Ein paar Jahre nicht in Urlaub fahren und stattdessen auf der eigenen Baustelle arbeiten!

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

Die Preise hier 1 Stunde Autobahn von München gen Westen sind wie folgt:

  • Kreisstadt mit 15.000 Einwohnern und Krankenhaus
  • Reihenmittelhaus aus den 60ern
  • Komplett renovierungsbedürftig (stand sogar schon beim Makler in der Announce drin) - nie was dran gemacht und maximalst abgewohnt
  • ca. 90 qm Wohnfläche auf 4 Zimmern auf 200 qm Grund ca.
  • Kleiner Garten
  • Lage: Gegenüber steht ein Hochhaus

Aufgerufener Preis: 320.000 € vor Nebenkosten. Denke da müssten ca. 150.000 Euro reininvestiert werden - Plus Eigenleistung.

Die Sanierungskosten hast du vielleicht vor 10 Jahren gezahlt. Wenn du energetisch saniererst (und wenn wir ehrlich sind, macht alles andere keinen Sinn mehr) bist du locker bei dem doppelten.

Dach: ca. 50k
Dämmung: ca. 50 K
Sanitär inkl aller Leitungen/Heizungen und Fußbodenheizung und neues Bad: min 80k
Elektrik neu: 30 k

Dann ist da vielleicht noch eine Asbestsfassade oder der Balkon muss weg oder eine andere Wärmebrücke, evtl muss noch der Hausanschluss für Elektrik neu gemacht werden, dann sind kosten die man erstmal nicht auf dem Schirm hat.

Dann musst du Wände neu verputzen, streichen usw, da weiß ich allerdings die Preise nicht

Schöne Aufstellung.
Dazu kommen noch:

Fenster: 20.000
Heizung (Gas mit PV): 25.000

Sind wir bei 250.000 Sanierungskosten.
Plus die 350.000 Kaufpreis inkl. Nk.

Das sind alles Sachen die man eher eingeschränkt mit Eigenleistung machen kann.

Summe: 600.000 Euro für ein Reihenmittelhaus (!) Mit 90 qm Wohnfläche (!!) 1 Stunde von München gen Westen (! Die Region ist aber schön)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für TEUR 6,7 / qm wie in dem Sanierungsbeispiel kann man sich auch gleich einen Neubau erwerben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Niemals "energetisch" sanieren. Das lohnt sich nie.
Ich saniere dir 90 qm Wohnfläche, falls es keine Sonderfälle gibt für knapp 100-120k auf nen guten Standard.

Woher weiß ich das. Ich habe (bzw. bin fast fertig) für 135 qm ca. 150k gebraucht. Aber ich habe bis auf wenige Ausnahmen den ganzen energetischen Scheiß weggelassen. Aber ja, wenn man sich vorher keine Gedanken macht, kann man auch das doppelte hinlegen.

Ist jetzt schon das 4te Objekt, dass ich selbst saniere. Learning by Doing. Und man findet im Internet so viele Infos wie man "sparen" bzw. rationale Entscheidungen treffen kann.

Aber man muss es auch halt "wollen".

um die energetische Sanierung wirst du künftig nicht rumkommen, da gesetzlich vorgeschrieben - und welche Maßnahme sich lohnt muss man sich im Einzelfall ansehen daher so pauschal auch nicht immer richtig. Und die Sanierungskosten sind stark vom Standard abhängig den man plant zu erreichen.

Übrigens am Baukörper zu sanieren (also nicht nur so dinge wie mal neue Böden..) sollten ordentlich gemacht werden umd später Probleme mit Feuchtigkeit etc zu vermeiden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Niemals "energetisch" sanieren. Das lohnt sich nie.
Ich saniere dir 90 qm Wohnfläche, falls es keine Sonderfälle gibt für knapp 100-120k auf nen guten Standard.

Woher weiß ich das. Ich habe (bzw. bin fast fertig) für 135 qm ca. 150k gebraucht. Aber ich habe bis auf wenige Ausnahmen den ganzen energetischen Scheiß weggelassen. Aber ja, wenn man sich vorher keine Gedanken macht, kann man auch das doppelte hinlegen.

Ist jetzt schon das 4te Objekt, dass ich selbst saniere. Learning by Doing. Und man findet im Internet so viele Infos wie man "sparen" bzw. rationale Entscheidungen treffen kann.

Aber man muss es auch halt "wollen".

Es entspricht halt nicht dem grünen Wunschdenken. Aber solange die Energiepreise nicht noch viel weiter steigen (oder die Ampel sich was anderes tolles ausdenkt) lohnt sich eigentlich, außer Dach- und Keller-/Kellerdeckendämmung und Einbau von Isolierverglasung, keine Maßnahmen zur energetischen Sanierung mit halbwegs akzeptabler Pay Out Time.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Auf Grund der Energieeinsparverordnung (EnEV) haben Käuferinnen und Käufer einer Bestandsimmobilie die Pflicht zur energetischen Sanierung. Das betrifft insbesondere Ein- und Zweifamilienhäuser, die vor dem 1. Februar 2002 gebaut wurden."

Mit anderen Worten: Die energetische Sanierung ist in diesen Fällen gesetzlich vorgeschrieben!

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Niemals "energetisch" sanieren. Das lohnt sich nie.
Ich saniere dir 90 qm Wohnfläche, falls es keine Sonderfälle gibt für knapp 100-120k auf nen guten Standard.

Woher weiß ich das. Ich habe (bzw. bin fast fertig) für 135 qm ca. 150k gebraucht. Aber ich habe bis auf wenige Ausnahmen den ganzen energetischen Scheiß weggelassen. Aber ja, wenn man sich vorher keine Gedanken macht, kann man auch das doppelte hinlegen.

Ist jetzt schon das 4te Objekt, dass ich selbst saniere. Learning by Doing. Und man findet im Internet so viele Infos wie man "sparen" bzw. rationale Entscheidungen treffen kann.

Aber man muss es auch halt "wollen".

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Schöne Aufstellung.
Dazu kommen noch:

Fenster: 20.000
Heizung (Gas mit PV): 25.000

Sind wir bei 250.000 Sanierungskosten.
Plus die 350.000 Kaufpreis inkl. Nk.

Das sind alles Sachen die man eher eingeschränkt mit Eigenleistung machen kann.

Summe: 600.000 Euro für ein Reihenmittelhaus (!) Mit 90 qm Wohnfläche (!!) 1 Stunde von München gen Westen (! Die Region ist aber schön)

Da find ich ja meinen Neubaupreis am Stuttgarter Stadtrand günstig dagegen lol

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe ich sehr ähnlich: Die Energiesanierung sollte bei meinem Haus (150qm, 20qm Wintergarten plus Vollkeller) 135.000,- kosten. Die Energiekosten lagen letztes Jahr bei 2.000,-, das steht also wirtschaftlich in keinem Verhältnis...
Ich frage mich seitdem auch immer, wie diese Energieersparnis im Hausverbrauch im Verhältnis zum Energieverbrauch der Sanierung, der Erstellung der Materialien, der Rohstoffgewinnung und dem Umbau selbst steht... Sofern ich den Rauchausstoß nicht sehe, ist er nicht da...?!

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Niemals "energetisch" sanieren. Das lohnt sich nie.
Ich saniere dir 90 qm Wohnfläche, falls es keine Sonderfälle gibt für knapp 100-120k auf nen guten Standard.

Woher weiß ich das. Ich habe (bzw. bin fast fertig) für 135 qm ca. 150k gebraucht. Aber ich habe bis auf wenige Ausnahmen den ganzen energetischen Scheiß weggelassen. Aber ja, wenn man sich vorher keine Gedanken macht, kann man auch das doppelte hinlegen.

Ist jetzt schon das 4te Objekt, dass ich selbst saniere. Learning by Doing. Und man findet im Internet so viele Infos wie man "sparen" bzw. rationale Entscheidungen treffen kann.

Aber man muss es auch halt "wollen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Dann solltest Du Dir eine Autostunde von der Großstadt entfernt eine alte Hütte kaufen und die selbst sanieren. Im Vorteil bist Du natürlich, wenn Du Handwerker in der Familie oder als Freunde hast. Aber auch als BWLer kannst Du handwerklich noch was lernen. Ein paar Jahre nicht in Urlaub fahren und stattdessen auf der eigenen Baustelle arbeiten!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Waaaaaaaaaas?????? Die niedrigen Zinsen nützen nichts????????

Ich verstehe es auch nicht. Was hilft mir ein niedriger Zins, wenn das um Umkehrschluss zu sehr hohen Preisen führt. Was hilft mir der niedrige Zins, wenn dieser dafür sorgt, dass ich mit meinem EK, von dem ich mir vor Jahren eine Hütte in bar kaufen konnte, jetzt gerade mal die Kaufnebenkosten und vielleicht 20% bezahlen kann?

Ich meine, irgendwann will ich auch, dass die Bude mir gehört und will nicht bis zum Lebensende in einer Hütte hausen, für die ich regelmäßg an die Bank überweisen darf.

Die Preise hier 1 Stunde Autobahn von München gen Westen sind wie folgt:

  • Kreisstadt mit 15.000 Einwohnern und Krankenhaus
  • Reihenmittelhaus aus den 60ern
  • Komplett renovierungsbedürftig (stand sogar schon beim Makler in der Announce drin) - nie was dran gemacht und maximalst abgewohnt
  • ca. 90 qm Wohnfläche auf 4 Zimmern auf 200 qm Grund ca.
  • Kleiner Garten
  • Lage: Gegenüber steht ein Hochhaus

Aufgerufener Preis: 320.000 € vor Nebenkosten. Denke da müssten ca. 150.000 Euro reininvestiert werden - Plus Eigenleistung.

Die Sanierungskosten hast du vielleicht vor 10 Jahren gezahlt. Wenn du energetisch saniererst (und wenn wir ehrlich sind, macht alles andere keinen Sinn mehr) bist du locker bei dem doppelten.

Dach: ca. 50k
Dämmung: ca. 50 K
Sanitär inkl aller Leitungen/Heizungen und Fußbodenheizung und neues Bad: min 80k
Elektrik neu: 30 k

Dann ist da vielleicht noch eine Asbestsfassade oder der Balkon muss weg oder eine andere Wärmebrücke, evtl muss noch der Hausanschluss für Elektrik neu gemacht werden, dann sind kosten die man erstmal nicht auf dem Schirm hat.

Dann musst du Wände neu verputzen, streichen usw, da weiß ich allerdings die Preise nicht

Was das kostet mit den Wänden verputzen und streichen usw.? Kann ich euch sagen- habe gerade ein 170qm Haus teilsaniert und renoviert; bin beim reinen Trockenbau mit Rigipsdecken/Wänden, tapezieren und streichen, Bäder neu fliesen bei über 70k gelandet. Da sind nicht mal die Böden verlegen drin, das mache ich selber. Sanitär-/Bäder und Heizung fertigstellen wird ca 60k kosten. Elektrik ist ok und muss nur optisch schön gemacht werden (neue Steckdosen/Schalter, LEDs usw.), die auf Rechnung warte ich noch, wird aber hoffentl weniger als 10k werden.... Aussenfassade und Gartengestaltung, neue Küche lassen wir erst mal hübsch bleiben. Möbel nur das nötigste neu, die alten noch guten kommen mit. Und wir wollten keine fancy Extras, nur guten Standard.... ich weiß, dass wir da noch "billig" weggekommen sind. Die Preise sind im unteren Mittelfeld für das, was ein Handwerker heute verlangen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das muss aber nicht immer so bleiben.

Aufgrund der Energiewende und Stagflationsgefahren droht eine Deindustrialisierung Deutschlands und Europas. Das ist nicht witzig sondern knallhart.
Man will Energie immer weiter verteuern, hat aber gleichzeitig keine gleichwertige Alternative. Erst heute wieder zu lesen, dass wir nichtmal die Rohstoffe dazu haben, von den Fachkräften mal abgesehen.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Der Arbeitsmarkt für Akademiker jeglichen Couleurs ist heutzutage trotz Corona so gut wie nie zuvor. Gut, hier im Forum hat man als T3-Berater oder bei den Big4 ja schon verloren, aber realistisch betrachtet, sind die offenen Stellen, auch im BWL-Bereich (Finance, Controlling, Accounting, Tax, ...) weit mehr als die Anzahl der Kandidaten. Mittelmäßige Jobs (55k, Mitteleres Unternehmen, 60% HO) bleiben monatelang unbesetzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)

Nach 30 Jahren sind 22k über.

b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Nach 30 Jahren sind 151k über.

Was ist Dir lieber:

Ist die Frage ernst gemeint?

Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 800K nach 30 Jahren 151K "über" sind?
Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 400K nach 30 Jahren 22K "über" sind?

  • Sind zwei ernstgemeinte Fragen-

Als klassischer Eigennutzer, der nicht verkaufen möchte:

  • im 1. Fall 81% Haus, d.h. ich muss noch einige Jahre abzahlen und mich beschränken
  • im 2. Fall 95% Haus, d.h. ich bin bald fertig und kann entweder mehr investieren oder mehr konsumieren

Der hohe Nominalwert nützt mir nur, wenn ich z.B. Auswandern oder ins Pflegeheim gehen möchte, ansonsten habe ich davon erst einmal nichts.

Analog sieht es auch aus bei zwei Leuten mit identischem Gehalt und identischem Lebenswandel (z.B. exakt gleich großes und eingerichtetes Neubau-Fertighaus auf 500qm Grundstück, gleiches Auto, gleicher Urlaub etc.), die glücklicherweise indifferent zwischen dem Leben in einer teuren Großstadt (z.B. München oder Hamburg) und einer günstigeren Großstadt (z.B. Dresden oder Hannover) sind.

Wem geht es im Alltag besser?

  • Person A aus der teuren Großstadt mit einem Haus im Wert von 1,5 Mio. Euro und 0,1 Mio. Euro Cash/ Depot
  • Person B aus der günstigen Großstadt mit einem Haus im Wert von 0,8 Mio. Euro und 0,8 Mio. Euro Cash/ Depot

Person A hat ein schönes Leben und ein bisschen Polster als Rücklage aufgebaut, aber nach 1-2 Jahren Arbeitslosigkeit ist das weg. Auch der neue Audi A6 oder Malediven-Urlaub ist jeweils schon sehr grenzwertig und wird wohl nicht immer gekauft werden. Während der Abzahlphase mit einem Kredit von 1,0+ Mio. Euro war es sogar dauerhaft sehr belastend.

Person B hat mit fast 1 Mio. Euro schon genug FU-Money aufgebaut, dass Arbeiten eher Spaß als Notwendigkeit ist. In der Realität sollte das aufgebaute Kapital sich vorher sogar schon deutlich stärker vermehrt haben, d.h. wahrscheinlich sollte Person B unter den Umständen wahrscheinlich wirklich schon siebenstelliges weiteres Vermögen aufgebaut haben. Porsche 911 oder Malediven-Urlaub tun übrigens auch schon länger nicht mehr allzu sehr weh.

Wem geht es jetzt besser? Dem Eigentümer mit dem teuren oder mit dem günstigen selbst bewohnten Haus?

Und jetzt stell dir nochmal vor, dass die beiden völlig indifferent zwischen Porsche und Toyota sind (bzw. Toyota bevorzugen) und indifferent zwischen Maledivenurlaub und Reisen in Deutschland und Europa.
Nicht jeder ist konsumgeil und braucht solche Statussymbole. Die meisten Leute streben Porsche, Rolex etc. eigentlich nicht an, und das braucht es zum Glück und einen guten Leben auch nicht.

Ich denke, es ist völlig klar, wie der Vorposter es gemeint hat. In günstigeren Städten kann man einfach eine höhere Lebensqualität realisieren. Man hat das große Haus UND viel Geld zum Leben. Wofür man dann individuell Geld ausgibt, Essen gehen, Urlaub, Auto, Frührente mit 55 usw. - das ist jedem selbst überlassen. Die Wahl hat mab in München nicht. Dort reicht es nur für die kleine Wohnung, statt des großen Hauses und auch zum Leben hat man weniger als der Hauseigentümer in Hannover, Dresden, Leipzig oder Bremen. Da bleibt nur noch der 10 Jahre alte Toyota - es gibt keine Wahl.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Niemals "energetisch" sanieren. Das lohnt sich nie.
Ich saniere dir 90 qm Wohnfläche, falls es keine Sonderfälle gibt für knapp 100-120k auf nen guten Standard.

Woher weiß ich das. Ich habe (bzw. bin fast fertig) für 135 qm ca. 150k gebraucht. Aber ich habe bis auf wenige Ausnahmen den ganzen energetischen Scheiß weggelassen. Aber ja, wenn man sich vorher keine Gedanken macht, kann man auch das doppelte hinlegen.

Ist jetzt schon das 4te Objekt, dass ich selbst saniere. Learning by Doing. Und man findet im Internet so viele Infos wie man "sparen" bzw. rationale Entscheidungen treffen kann.

Aber man muss es auch halt "wollen".

Für wen lohnt sich das nicht? Für deinen Geldbeutel? Für die Umwelt? Für deine Enkel?

Die Marschrichtung in welche es geht ist klar. Der Verbrauch von fossilen Brennstoffen muss reduziert werden, auch wenn das manche bezweifeln, die politische Richtung ist klar und das Tempo wird wohl eher verschärft werden.

Wer jetzt nicht energetisch saniert holt sich die Probleme dann halt in 20 Jahren ins Haus. Würde ich heute bauen, wäre meine Wahl ein passiv Haus. Kostet vielleicht etwas mehr, aber ich habe meine Ruhe und mein Verbrauch für Heizen usw geht gegen Null.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hi, ich komme aus dem Raum Hannover und ich bin entsetzt als ich heute bei ImmoScout24 reingeschaut habe. Eine wirklich vernünftige Immobilie in sehr guter Lage geht hier ab 700 tsd los. Wir reden dann von Doppelhaushälften oder auch Reihenhäuser. Schrottimmos in schlimmster Lage liegen auch schon bei 400 tsd. Das gibt es doch nicht. Wie soll man das noch bezahlen ??? Unser Budget liegt bei 500 tsd und vor 5 Jahren hätte man dafür ne Villa bekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn sich energetische Sanierung lohnen würde, gäbe es dafür keine Förderung. Alle, aber wirklich alle staatlichen Förderungen zielen nur darauf ab, wirtschaftlichen Unsinn etwas weniger unsinniger zu machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Niemals "energetisch" sanieren. Das lohnt sich nie.
Ich saniere dir 90 qm Wohnfläche, falls es keine Sonderfälle gibt für knapp 100-120k auf nen guten Standard.

Woher weiß ich das. Ich habe (bzw. bin fast fertig) für 135 qm ca. 150k gebraucht. Aber ich habe bis auf wenige Ausnahmen den ganzen energetischen Scheiß weggelassen. Aber ja, wenn man sich vorher keine Gedanken macht, kann man auch das doppelte hinlegen.

Ist jetzt schon das 4te Objekt, dass ich selbst saniere. Learning by Doing. Und man findet im Internet so viele Infos wie man "sparen" bzw. rationale Entscheidungen treffen kann.

Aber man muss es auch halt "wollen".

Hast du ein paar Details?
Was hast du jeweils gemacht und was selbst?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)

Nach 30 Jahren sind 22k über.

b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Nach 30 Jahren sind 151k über.

Was ist Dir lieber:

Ist die Frage ernst gemeint?

Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 800K nach 30 Jahren 151K "über" sind?
Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 400K nach 30 Jahren 22K "über" sind?

  • Sind zwei ernstgemeinte Fragen-

Als klassischer Eigennutzer, der nicht verkaufen möchte:

  • im 1. Fall 81% Haus, d.h. ich muss noch einige Jahre abzahlen und mich beschränken
  • im 2. Fall 95% Haus, d.h. ich bin bald fertig und kann entweder mehr investieren oder mehr konsumieren

Der hohe Nominalwert nützt mir nur, wenn ich z.B. Auswandern oder ins Pflegeheim gehen möchte, ansonsten habe ich davon erst einmal nichts.

Als klassischer Eigennutzer macht man sich auch darüber Gedanken, was sein wird, wenn man verkaufen MUSS. Dann hat man im 1. Fall zu jeder Zeit erheblich mehr Vermögen aufgebaut und die Wahscheinlichkeit, dass man alles verliert, ist deutlich geringer, sofern der Immowert konstant bleibt. Braucht man nach 20 Jahren Geld, dann bekommt man dies viel einfacher von der Bank, da nominal zu jeder Zeit deutlich mehr Vermögen aufgebaut wurde. Wenn man vererben möchte, dann vererbt man nominal eine deutlich höhere Summe - zu jeder Zeit.
NIEMALS - aber auch wirklich NIEMALS würde ich als klassicher Eigennutzer den Fall 2 vorziehen unter Berücksichtigung aller Eventualitäten. Mir wären 81% Vermögen von 800K zu jeder Zeit lieber, als 95% von 400K. Die Vermögens bzw. EK Bildung ist dramatisch besser und zu jeder Zeit kann man diesen Vorteil für sich nutzen, wen man möchte.
Wer mir 81% seiner 800K Immo im Tausch gegen 95% einer 400K Immo anbieten möchte, der darf sich gerne jederzeit bei mir melden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Hi, ich komme aus dem Raum Hannover und ich bin entsetzt als ich heute bei ImmoScout24 reingeschaut habe. Eine wirklich vernünftige Immobilie in sehr guter Lage geht hier ab 700 tsd los. Wir reden dann von Doppelhaushälften oder auch Reihenhäuser. Schrottimmos in schlimmster Lage liegen auch schon bei 400 tsd. Das gibt es doch nicht. Wie soll man das noch bezahlen ??? Unser Budget liegt bei 500 tsd und vor 5 Jahren hätte man dafür ne Villa bekommen.

Und täglich grüßt das Hannover-Murmeltier...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)

Nach 30 Jahren sind 22k über.

b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Nach 30 Jahren sind 151k über.

Was ist Dir lieber:

Ist die Frage ernst gemeint?

Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 800K nach 30 Jahren 151K "über" sind?
Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 400K nach 30 Jahren 22K "über" sind?

  • Sind zwei ernstgemeinte Fragen-

Als klassischer Eigennutzer, der nicht verkaufen möchte:

  • im 1. Fall 81% Haus, d.h. ich muss noch einige Jahre abzahlen und mich beschränken
  • im 2. Fall 95% Haus, d.h. ich bin bald fertig und kann entweder mehr investieren oder mehr konsumieren

Der hohe Nominalwert nützt mir nur, wenn ich z.B. Auswandern oder ins Pflegeheim gehen möchte, ansonsten habe ich davon erst einmal nichts.

Als klassischer Eigennutzer macht man sich auch darüber Gedanken, was sein wird, wenn man verkaufen MUSS. Dann hat man im 1. Fall zu jeder Zeit erheblich mehr Vermögen aufgebaut und die Wahscheinlichkeit, dass man alles verliert, ist deutlich geringer, sofern der Immowert konstant bleibt. Braucht man nach 20 Jahren Geld, dann bekommt man dies viel einfacher von der Bank, da nominal zu jeder Zeit deutlich mehr Vermögen aufgebaut wurde. Wenn man vererben möchte, dann vererbt man nominal eine deutlich höhere Summe - zu jeder Zeit.
NIEMALS - aber auch wirklich NIEMALS würde ich als klassicher Eigennutzer den Fall 2 vorziehen unter Berücksichtigung aller Eventualitäten. Mir wären 81% Vermögen von 800K zu jeder Zeit lieber, als 95% von 400K. Die Vermögens bzw. EK Bildung ist dramatisch besser und zu jeder Zeit kann man diesen Vorteil für sich nutzen, wen man möchte.
Wer mir 81% seiner 800K Immo im Tausch gegen 95% einer 400K Immo anbieten möchte, der darf sich gerne jederzeit bei mir melden.

Beispiel nicht verstanden oder?
Der Poster hat doch eindeutig gezeigt das du heute länger im Hamsterrad hängst für die gleiche Immo (400k in den 90ern = 800k heute, wobei ich glaube das ist eher >1Mio).

Beide finanzieren zu 100% über 20 Jahre
90er (in EUR):
Rate: 1550 EUR
Zinsen Insgesamt: 172k
All in 372k

heute:
Rate 4047 EUR
Zinsen Insgesamt: 172k
All in 972k

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Hi, ich komme aus dem Raum Hannover und ich bin entsetzt als ich heute bei ImmoScout24 reingeschaut habe. Eine wirklich vernünftige Immobilie in sehr guter Lage geht hier ab 700 tsd los. Wir reden dann von Doppelhaushälften oder auch Reihenhäuser. Schrottimmos in schlimmster Lage liegen auch schon bei 400 tsd. Das gibt es doch nicht. Wie soll man das noch bezahlen ??? Unser Budget liegt bei 500 tsd und vor 5 Jahren hätte man dafür ne Villa bekommen.

Hannover ist immerhin eine Landeshauptstadt. Es gibt kein Menschenrecht, dort ein freistehendes Haus im Stadtzentrum für umme zu bekommen. Was sind denn 500k? Die kann jeder, der 100k EK hat mit 1.000 Euro im Monat finanzieren (1% Zins, 2% Tilgung). Das man dafür heute keine Villa bekommt, sollte doch einleuchten, sonst hätte jeder Fließbandarbeiter eine ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt keine günstigen Städte mehr, das sollte doch mittlerweile klar genug sein.
In jeder Region wo halbwegs wirtschaftlicher Wohlstand vorhanden ist, gehen die Preise durch die Decke.
Gerade in diesen Lagen sind die Preissteigerungen sogar größer als in den Metropolen.

"Das große Haus" gibts dort auch nicht mehr. Hier wird wieder abseits jeder Realität diskutiert.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Ich denke, es ist völlig klar, wie der Vorposter es gemeint hat. In günstigeren Städten kann man einfach eine höhere Lebensqualität realisieren. Man hat das große Haus UND viel Geld zum Leben. Wofür man dann individuell Geld ausgibt, Essen gehen, Urlaub, Auto, Frührente mit 55 usw. - das ist jedem selbst überlassen. Die Wahl hat mab in München nicht. Dort reicht es nur für die kleine Wohnung, statt des großen Hauses und auch zum Leben hat man weniger als der Hauseigentümer in Hannover, Dresden, Leipzig oder Bremen. Da bleibt nur noch der 10 Jahre alte Toyota - es gibt keine Wahl.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, aber nur die Zwischensparrendämmung unter dem Dach, du Witzbold. 2-3k Material und ein paar Dutzend Arbeitsstunden.

Bei einer richtig (!) alten Öl-Heizung evtl. noch diese. Die wäre aber eh bald fällig. Niemand muss eine 10 Jahre alte Gasheizung ersetzen.

Nicht vorgeschrieben sind Maßnahmen an der Fassade oder an den Fenstern.

In Summe also bisschen Dämmwolle unter das Dach zwischen die Sparren klemmen (das Zeug heißt auch Klemmfilz, ist wirklich nicht mehr als klemmen und kann jeder selbst machen). Das rentiert sich übrigens tatsächlich von selbst aufgrund der geringen Kosten.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

"Auf Grund der Energieeinsparverordnung (EnEV) haben Käuferinnen und Käufer einer Bestandsimmobilie die Pflicht zur energetischen Sanierung. Das betrifft insbesondere Ein- und Zweifamilienhäuser, die vor dem 1. Februar 2002 gebaut wurden."

Mit anderen Worten: Die energetische Sanierung ist in diesen Fällen gesetzlich vorgeschrieben!

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Niemals "energetisch" sanieren. Das lohnt sich nie.
Ich saniere dir 90 qm Wohnfläche, falls es keine Sonderfälle gibt für knapp 100-120k auf nen guten Standard.

Woher weiß ich das. Ich habe (bzw. bin fast fertig) für 135 qm ca. 150k gebraucht. Aber ich habe bis auf wenige Ausnahmen den ganzen energetischen Scheiß weggelassen. Aber ja, wenn man sich vorher keine Gedanken macht, kann man auch das doppelte hinlegen.

Ist jetzt schon das 4te Objekt, dass ich selbst saniere. Learning by Doing. Und man findet im Internet so viele Infos wie man "sparen" bzw. rationale Entscheidungen treffen kann.

Aber man muss es auch halt "wollen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Hi, ich komme aus dem Raum Hannover und ich bin entsetzt als ich heute bei ImmoScout24 reingeschaut habe. Eine wirklich vernünftige Immobilie in sehr guter Lage geht hier ab 700 tsd los. Wir reden dann von Doppelhaushälften oder auch Reihenhäuser. Schrottimmos in schlimmster Lage liegen auch schon bei 400 tsd. Das gibt es doch nicht. Wie soll man das noch bezahlen ??? Unser Budget liegt bei 500 tsd und vor 5 Jahren hätte man dafür ne Villa bekommen.

Finde es auch verrückt. Immer die gleiche Frage geht es weiter nach oben oder ist hier schon die Grenze erreicht? Wollte eigentlich auch kaufen, aber das was vor zwei Jahren für 400-500k angeboten wurde kostet jetzt wirklich das doppelte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Niemals "energetisch" sanieren. Das lohnt sich nie.
Ich saniere dir 90 qm Wohnfläche, falls es keine Sonderfälle gibt für knapp 100-120k auf nen guten Standard.

Woher weiß ich das. Ich habe (bzw. bin fast fertig) für 135 qm ca. 150k gebraucht. Aber ich habe bis auf wenige Ausnahmen den ganzen energetischen Scheiß weggelassen. Aber ja, wenn man sich vorher keine Gedanken macht, kann man auch das doppelte hinlegen.

Ist jetzt schon das 4te Objekt, dass ich selbst saniere. Learning by Doing. Und man findet im Internet so viele Infos wie man "sparen" bzw. rationale Entscheidungen treffen kann.

Aber man muss es auch halt "wollen".

Lohnt sich nicht? Für deinen Geldbeutel? Für die Umwelt? Für die Nachhaltigkeit?

Ich denke es in unstrittig, das wir weniger fossile Ressourcen verbrauchen müssen. Und selbst wenn man den menschengemachten Klimawandel anzweifelt, ist zumindest die politische Ausrichtung klar.

Das heißt für dich, wenn du jetzt nicht sinnvoll energetisch sanierst, verschiebst du das Problem in die Zukunft. Wer heute z.B. noch ein KFW55 Haus baut, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. So ein Gebäude steht mit Sicherheit minds. 50 Jahre also bis zum Jahr 2070. Hier kann es an zu einem Passivhaus keine Alternative mehr geben. Dann können es dann halt im Zweifel nicht die 180qm2 für 4 Personen sein, sondern "nur" noch 120 qm2.

Wenn du ein Haus sanierst solltest du ebenfalls so gut es eben geht energetisch machen. Sich hier wissentlich zu verweigern und sich darüber zu freuen Geld gespart zu haben ist m.E. nur kurzfristig gedacht. Eine gute Dämmung schützt gleichzeitig gegen Hitze. Selbst wenn du argumentierst die Winter werden Wärmer mag das stimmen. Die Sommer aber auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Das muss aber nicht immer so bleiben.

Aufgrund der Energiewende und Stagflationsgefahren droht eine Deindustrialisierung Deutschlands und Europas. Das ist nicht witzig sondern knallhart.

Dazu muss man gar nicht auf das Energiethema schauen, sondern nur auf die Strukturen in Europa. Wir haben etwa 30% unserer Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe, in der EU sind es im Schnitt nur 20% (und diesen Schnitt zieht Deutschland auch noch hoch).
Das wird sich angleichen, da kommen wir gar nicht drum rum. Wir konnten diese Arbeitsplätze nur deshalb halten, weil wir riesen Exporte haben, das wird so auf Dauer aber nicht bleiben. Man kann sich also darauf einstellen, dass mindestens 30% der Arbeitsplätze bei IGM und Co wegfallen werden, und zwar ganz ohne den Einfluss von Energiewende, etc.
Wenn man das noch dazu nimmt, also berücksichtigt, dass man z.B. bei den vielzitierten Autobauern deutlich weniger Leute benötigt werden, weil die Elektrotechnik einfach erheblich simpler ist, dann dürften eher 40-50% der Arbeitsplätze wegfallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Das muss aber nicht immer so bleiben.

Aufgrund der Energiewende und Stagflationsgefahren droht eine Deindustrialisierung Deutschlands und Europas. Das ist nicht witzig sondern knallhart.

Dazu muss man gar nicht auf das Energiethema schauen, sondern nur auf die Strukturen in Europa. Wir haben etwa 30% unserer Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe, in der EU sind es im Schnitt nur 20% (und diesen Schnitt zieht Deutschland auch noch hoch).
Das wird sich angleichen, da kommen wir gar nicht drum rum. Wir konnten diese Arbeitsplätze nur deshalb halten, weil wir riesen Exporte haben, das wird so auf Dauer aber nicht bleiben. Man kann sich also darauf einstellen, dass mindestens 30% der Arbeitsplätze bei IGM und Co wegfallen werden, und zwar ganz ohne den Einfluss von Energiewende, etc.
Wenn man das noch dazu nimmt, also berücksichtigt, dass man z.B. bei den vielzitierten Autobauern deutlich weniger Leute benötigt werden, weil die Elektrotechnik einfach erheblich simpler ist, dann dürften eher 40-50% der Arbeitsplätze wegfallen.

Wir hören uns aber schon seit 40 Jahren an, dass das mit der Industrie in Deutschland nicht funktionieren kann. Vor 20 war Deutschland dann auch der schwache Mann Europas und alles schien nur noch auf Dienstleistungen hinauszulaufen. Dann kam 2008 und Deutschlands hoher Anteil an produzierenden Gewerbe wurde auf einmal in Ländern wie UK oder USA als interessantes Vorbild gesehen.

Unausweichlich ist gar nichts. Vielleicht passiert es oder vielleicht hören sich meine Enkel 2060 die gleichen Vorhersagen an wie sie Vordenkers um 1980 getroffen haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bauzinsen werden dank der Fed Entscheidung heute bald zu erhöhen, weiter steigen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Hi, ich komme aus dem Raum Hannover und ich bin entsetzt als ich heute bei ImmoScout24 reingeschaut habe. Eine wirklich vernünftige Immobilie in sehr guter Lage geht hier ab 700 tsd los. Wir reden dann von Doppelhaushälften oder auch Reihenhäuser. Schrottimmos in schlimmster Lage liegen auch schon bei 400 tsd. Das gibt es doch nicht. Wie soll man das noch bezahlen ??? Unser Budget liegt bei 500 tsd und vor 5 Jahren hätte man dafür ne Villa bekommen.

Und täglich grüßt das Hannover-Murmeltier...

Stell dir mal vor, die absolute Minderheit der Deutschen wohnt in einer der wenigen Hoch-Hochpreisgegenden wie München, Frankfurt oder Stuttgart. Die Mehrheit der Deutschen wohnt in Städten oder gar auf dem Land und im deutschlandweiten Schnitt gehört Hannover noch deutlich zu den teuren Regionen in Deutschland. Also, mit Abstand. Bis auf Düsseldorf und einige wenige Städte ist ganz NRW deutlich billiger als Hannover. Bis auf Berlin und evtl. Dresden und Jena sowie Ostsee ist ganz Ostdeutschland billiger als Hannover. RLP und SH sind billiger als Hannover.

Wenn Leute hier mit Beispielen aus Hannover, Leipzig, Dresden oder Bremen kommen, dann finde ich das sehr erfrischend. Alle diese Städte haben gegenüber dem deutschlandweiten Schnitt zwar weit überdurchschnittliche Preise, gleichzeitig sind es keine Preis-Extreme wie Stuttgart, München oder Frankfurt, welche für 80 - 90% der Leute nicht repräsentativ sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)

Nach 30 Jahren sind 22k über.

b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Nach 30 Jahren sind 151k über.

Was ist Dir lieber:

Ist die Frage ernst gemeint?

Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 800K nach 30 Jahren 151K "über" sind?
Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 400K nach 30 Jahren 22K "über" sind?

  • Sind zwei ernstgemeinte Fragen-

Als klassischer Eigennutzer, der nicht verkaufen möchte:

  • im 1. Fall 81% Haus, d.h. ich muss noch einige Jahre abzahlen und mich beschränken
  • im 2. Fall 95% Haus, d.h. ich bin bald fertig und kann entweder mehr investieren oder mehr konsumieren

Der hohe Nominalwert nützt mir nur, wenn ich z.B. Auswandern oder ins Pflegeheim gehen möchte, ansonsten habe ich davon erst einmal nichts.

Als klassischer Eigennutzer macht man sich auch darüber Gedanken, was sein wird, wenn man verkaufen MUSS. Dann hat man im 1. Fall zu jeder Zeit erheblich mehr Vermögen aufgebaut und die Wahscheinlichkeit, dass man alles verliert, ist deutlich geringer, sofern der Immowert konstant bleibt. Braucht man nach 20 Jahren Geld, dann bekommt man dies viel einfacher von der Bank, da nominal zu jeder Zeit deutlich mehr Vermögen aufgebaut wurde. Wenn man vererben möchte, dann vererbt man nominal eine deutlich höhere Summe - zu jeder Zeit.
NIEMALS - aber auch wirklich NIEMALS würde ich als klassicher Eigennutzer den Fall 2 vorziehen unter Berücksichtigung aller Eventualitäten. Mir wären 81% Vermögen von 800K zu jeder Zeit lieber, als 95% von 400K. Die Vermögens bzw. EK Bildung ist dramatisch besser und zu jeder Zeit kann man diesen Vorteil für sich nutzen, wen man möchte.
Wer mir 81% seiner 800K Immo im Tausch gegen 95% einer 400K Immo anbieten möchte, der darf sich gerne jederzeit bei mir melden.

Beispiel nicht verstanden oder?
Der Poster hat doch eindeutig gezeigt das du heute länger im Hamsterrad hängst für die gleiche Immo (400k in den 90ern = 800k heute, wobei ich glaube das ist eher >1Mio).

Beide finanzieren zu 100% über 20 Jahre
90er (in EUR):
Rate: 1550 EUR
Zinsen Insgesamt: 172k
All in 372k

heute:
Rate 4047 EUR
Zinsen Insgesamt: 172k
All in 972k

Jetzt wird es aber abenteuerlich:
Das Beispiel 400k Immobilie damals vs. 800k Immobilie heute war schon ganz bewusst völlig übertrieben zu Gunsten der heute kaufenden ausgerichtet. Ebenfalls die 7% Zinsen vs 2% Zinsen heute (2% zahlt heute fast niemand, sondern eher 1,3-1,6%).

Eine 400k DM Neubau-Immobilie aus den Mitte 90ern kostet heute max. 600k EUR (jeweils Neubau und nicht 800k EUR oder 1 MIO EUR. ( Beides in EUR max. Faktor 3 und nicht Faktor 4 (800k) oder gar 5 (1 Mio).

Die Annahme, dass man in den 90er Jahren das gleiche Einkommen hatte, ist völlig absurd. 1.550 EUR waren in den 90er Jahren 3.031 DM. Diese 3.031 DM waren genauso schwer zu verdienen, wie heute 3.031 EUR. Die Einkommen in DM waren nominal in etwa die gleichen, wie heute in EUR.
Mit dieser Einstellung, wie ich sie hier immer wieder lese, wundere ich mich nicht mehr, warum die Eigentumsqoute in DE so niedrig ist. Manche hier wollen mit den Einkommen von heute und den absurd niedrigen Zinsen auch noch die Kaufpresise von vor 25 Jahren haben. Das wird so nichts. Mein Tip: Nicht Kaufen sondern Mieten und weiter jammern. Das könnt ihr ja inzwischen ganz gut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Wir hören uns aber schon seit 40 Jahren an, dass das mit der Industrie in Deutschland nicht funktionieren kann.

  1. Ja, die Anzahl der Arbeitsplätze in der Industrie verringert sich auch kontinuierlich seit Jahrzehnten. Das heißt nicht, dass es der Industrie schlecht geht, das heißt nur, dass immer weniger Leute von ihr profitieren.

  2. Funktionieren tut es natürlich. Und natürlich war der hohe Industrieanteil auch einer der Gründe, warum Deutschland gut durch die Finanzkrise gekommen ist. Das ändert aber nichts daran, dass wir anteilig 50% mehr Arbeitsplätze dort haben als andere Länder, die sich auf einem vergleichbaren Entwicklungslevel befinden. Ungleichgewichte passen sich über kurz oder lang immer an, Deutschland wird hier keinen Sonderweg gehen können.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hab zwar ein Haus von 2000 gekauft aber hab jetzt etwas modernisiert. 20 qm Bodenfläche Dachausbau incl. Sehr großem Dachfenster und Wände mit Tür und Durchbruch für die Treppe lag ich incl. Material bei 5000€. Hab da nen Zimmermann privat beauftragt und der hat das echt super gemacht. Der elktriker (hab da bei uns auf der Arbeit einen Elektro bekommen) hat dann 600€ für komplettes Dachgeschoss plus einige weitere Arbeiten im Haus bekommen.
2 hochwertige neue Holztreppen (Eiche) vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss liegen bei 9000€ total ohne Mehrwertsteuer. Malerarbeiten mit malervlies auf glattputz liegen bei nem Kumpel für 130qm bei 3000€. Bodenbeläge Vinyl hab ich mit nem Freund selber gemacht für 3000€. Ach ja dann noch Erdgeschoss komplett abgehängt was von dem Zimmermann und Elektriker noch gemacht wurde und bereits im oberen Preis mit drin war. Hab also ein komplett neues Innenleben für 20600 incl. Einen zusätzlichen Raum mit dem Dachgeschoss. Finde das schon sehr günstig für das was gemacht wurde aber hatte auch nur 25 tsd zur Verfügung. Mit dem Rest mach ich noch die Terrasse und kaufe neue Steine die ich ums Haus lege. Ich finde wenn man will bekommt man immersivi alles günstig wenn man kreativ ist und einfach mal den ein oder anderen fragt. P.s. Von dem Treppenbauer aus Polen waren wir sehr begeistert. Freunde von uns meinten das die Treppen bestimmt 50tsd gekostet haben. Ich empfehle jedem nicht diese wahnsinnig hohen Preise zu zahlen die da von den Handwerkern aufgerufen werden. Bei nem Kollegen wurde ein stinknormales Bad für 25 tsd gemacht. Die Materialkosten lagen bei 4000€. Das dazu. So ein Bad hätte ich für 5000€ machen lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Das muss aber nicht immer so bleiben.

Aufgrund der Energiewende und Stagflationsgefahren droht eine Deindustrialisierung Deutschlands und Europas. Das ist nicht witzig sondern knallhart.

Dazu muss man gar nicht auf das Energiethema schauen, sondern nur auf die Strukturen in Europa. Wir haben etwa 30% unserer Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe, in der EU sind es im Schnitt nur 20% (und diesen Schnitt zieht Deutschland auch noch hoch).
Das wird sich angleichen, da kommen wir gar nicht drum rum. Wir konnten diese Arbeitsplätze nur deshalb halten, weil wir riesen Exporte haben, das wird so auf Dauer aber nicht bleiben. Man kann sich also darauf einstellen, dass mindestens 30% der Arbeitsplätze bei IGM und Co wegfallen werden, und zwar ganz ohne den Einfluss von Energiewende, etc.
Wenn man das noch dazu nimmt, also berücksichtigt, dass man z.B. bei den vielzitierten Autobauern deutlich weniger Leute benötigt werden, weil die Elektrotechnik einfach erheblich simpler ist, dann dürften eher 40-50% der Arbeitsplätze wegfallen.

Dann produzieren wir halt wieder mehr in Europa. Das ist doch eh das Fazit nach Corona. Medizinprodukte, Halbleiter, Batterien, vielleicht auch mal wieder ein Handy :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dass Du hier Schwarzarbeit als kreativ bezeichnest spricht für sich selbst. Hat aber auch Nachteile, z.B. die fehlende Gewährleistung. Sehr oft ist auch die technische Ausführung nicht auf dem Stand der Zeit. Das zeigt sich manchmal erst sehr viel später, wenn es den Kumpel dann nicht mehr gibt. Presswerkzeuge hat auch nicht jeder einfach so greifbar.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Ich hab zwar ein Haus von 2000 gekauft aber hab jetzt etwas modernisiert. 20 qm Bodenfläche Dachausbau incl. Sehr großem Dachfenster und Wände mit Tür und Durchbruch für die Treppe lag ich incl. Material bei 5000€. Hab da nen Zimmermann privat beauftragt und der hat das echt super gemacht. Der elktriker (hab da bei uns auf der Arbeit einen Elektro bekommen) hat dann 600€ für komplettes Dachgeschoss plus einige weitere Arbeiten im Haus bekommen.
2 hochwertige neue Holztreppen (Eiche) vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss liegen bei 9000€ total ohne Mehrwertsteuer. Malerarbeiten mit malervlies auf glattputz liegen bei nem Kumpel für 130qm bei 3000€. Bodenbeläge Vinyl hab ich mit nem Freund selber gemacht für 3000€. Ach ja dann noch Erdgeschoss komplett abgehängt was von dem Zimmermann und Elektriker noch gemacht wurde und bereits im oberen Preis mit drin war. Hab also ein komplett neues Innenleben für 20600 incl. Einen zusätzlichen Raum mit dem Dachgeschoss. Finde das schon sehr günstig für das was gemacht wurde aber hatte auch nur 25 tsd zur Verfügung. Mit dem Rest mach ich noch die Terrasse und kaufe neue Steine die ich ums Haus lege. Ich finde wenn man will bekommt man immersivi alles günstig wenn man kreativ ist und einfach mal den ein oder anderen fragt. P.s. Von dem Treppenbauer aus Polen waren wir sehr begeistert. Freunde von uns meinten das die Treppen bestimmt 50tsd gekostet haben. Ich empfehle jedem nicht diese wahnsinnig hohen Preise zu zahlen die da von den Handwerkern aufgerufen werden. Bei nem Kollegen wurde ein stinknormales Bad für 25 tsd gemacht. Die Materialkosten lagen bei 4000€. Das dazu. So ein Bad hätte ich für 5000€ machen lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gewährleistung is wohl eine Art Zauberwort der Handwerker um Preisaufschlaege zu rechtfertigen, welcher kein Mensch mehr nachvollziehen kann. Sorry, aber da wird gerade Kasse gemacht ohne Ende, schaut euch doch mal die Bilanzen eures Handwerkers den vertrauens in den letzten 10 Jahren an....

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Dass Du hier Schwarzarbeit als kreativ bezeichnest spricht für sich selbst. Hat aber auch Nachteile, z.B. die fehlende Gewährleistung. Sehr oft ist auch die technische Ausführung nicht auf dem Stand der Zeit. Das zeigt sich manchmal erst sehr viel später, wenn es den Kumpel dann nicht mehr gibt. Presswerkzeuge hat auch nicht jeder einfach so greifbar.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Ich hab zwar ein Haus von 2000 gekauft aber hab jetzt etwas modernisiert. 20 qm Bodenfläche Dachausbau incl. Sehr großem Dachfenster und Wände mit Tür und Durchbruch für die Treppe lag ich incl. Material bei 5000€. Hab da nen Zimmermann privat beauftragt und der hat das echt super gemacht. Der elktriker (hab da bei uns auf der Arbeit einen Elektro bekommen) hat dann 600€ für komplettes Dachgeschoss plus einige weitere Arbeiten im Haus bekommen.
2 hochwertige neue Holztreppen (Eiche) vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss liegen bei 9000€ total ohne Mehrwertsteuer. Malerarbeiten mit malervlies auf glattputz liegen bei nem Kumpel für 130qm bei 3000€. Bodenbeläge Vinyl hab ich mit nem Freund selber gemacht für 3000€. Ach ja dann noch Erdgeschoss komplett abgehängt was von dem Zimmermann und Elektriker noch gemacht wurde und bereits im oberen Preis mit drin war. Hab also ein komplett neues Innenleben für 20600 incl. Einen zusätzlichen Raum mit dem Dachgeschoss. Finde das schon sehr günstig für das was gemacht wurde aber hatte auch nur 25 tsd zur Verfügung. Mit dem Rest mach ich noch die Terrasse und kaufe neue Steine die ich ums Haus lege. Ich finde wenn man will bekommt man immersivi alles günstig wenn man kreativ ist und einfach mal den ein oder anderen fragt. P.s. Von dem Treppenbauer aus Polen waren wir sehr begeistert. Freunde von uns meinten das die Treppen bestimmt 50tsd gekostet haben. Ich empfehle jedem nicht diese wahnsinnig hohen Preise zu zahlen die da von den Handwerkern aufgerufen werden. Bei nem Kollegen wurde ein stinknormales Bad für 25 tsd gemacht. Die Materialkosten lagen bei 4000€. Das dazu. So ein Bad hätte ich für 5000€ machen lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für eine Ersparnis von Minimum 40.000€ Wie in meinem Fall gehe ich das Risiko lächelnd ein.
Wenn diese Mängel so spät zum Vorschein kommen dann hat der mit der Quittung in der Hand aber auch das Problem wenn es die Firma nicht mehr gibt. :-) ich bleib dabei und lass mich nicht übers Ohr hauen und zahle z.b. für das Streichen eines Zimmers mit 15 qm 2000€. Farbe 80€ Arbeit 4 Stunden und somit zahle ich für mich4 Stunden Arbeit 1900€ :-). Können sich andere über den Tisch ziehen lassen. Ich nicht.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Dass Du hier Schwarzarbeit als kreativ bezeichnest spricht für sich selbst. Hat aber auch Nachteile, z.B. die fehlende Gewährleistung. Sehr oft ist auch die technische Ausführung nicht auf dem Stand der Zeit. Das zeigt sich manchmal erst sehr viel später, wenn es den Kumpel dann nicht mehr gibt. Presswerkzeuge hat auch nicht jeder einfach so greifbar.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Ich hab zwar ein Haus von 2000 gekauft aber hab jetzt etwas modernisiert. 20 qm Bodenfläche Dachausbau incl. Sehr großem Dachfenster und Wände mit Tür und Durchbruch für die Treppe lag ich incl. Material bei 5000€. Hab da nen Zimmermann privat beauftragt und der hat das echt super gemacht. Der elktriker (hab da bei uns auf der Arbeit einen Elektro bekommen) hat dann 600€ für komplettes Dachgeschoss plus einige weitere Arbeiten im Haus bekommen.
2 hochwertige neue Holztreppen (Eiche) vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss liegen bei 9000€ total ohne Mehrwertsteuer. Malerarbeiten mit malervlies auf glattputz liegen bei nem Kumpel für 130qm bei 3000€. Bodenbeläge Vinyl hab ich mit nem Freund selber gemacht für 3000€. Ach ja dann noch Erdgeschoss komplett abgehängt was von dem Zimmermann und Elektriker noch gemacht wurde und bereits im oberen Preis mit drin war. Hab also ein komplett neues Innenleben für 20600 incl. Einen zusätzlichen Raum mit dem Dachgeschoss. Finde das schon sehr günstig für das was gemacht wurde aber hatte auch nur 25 tsd zur Verfügung. Mit dem Rest mach ich noch die Terrasse und kaufe neue Steine die ich ums Haus lege. Ich finde wenn man will bekommt man immersivi alles günstig wenn man kreativ ist und einfach mal den ein oder anderen fragt. P.s. Von dem Treppenbauer aus Polen waren wir sehr begeistert. Freunde von uns meinten das die Treppen bestimmt 50tsd gekostet haben. Ich empfehle jedem nicht diese wahnsinnig hohen Preise zu zahlen die da von den Handwerkern aufgerufen werden. Bei nem Kollegen wurde ein stinknormales Bad für 25 tsd gemacht. Die Materialkosten lagen bei 4000€. Das dazu. So ein Bad hätte ich für 5000€ machen lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Industrien abwandern produzieren wir mehr in Europa? Aha.
Zudem geht nur Deutschland einen absolut speziellen Sonderweg bei der Energiewende, während andere ihre AKWs behalten und sogar ausbauen.
Wenn Energie zu teuer wird, geht die Industrie einfach woandershin.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Dann produzieren wir halt wieder mehr in Europa. Das ist doch eh das Fazit nach Corona. Medizinprodukte, Halbleiter, Batterien, vielleicht auch mal wieder ein Handy :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, Gewährleistung für Malerarbeiten oder Bodenbeläge oder Innentür finde ich jetzt auch nicht so wichtig. Ist jetzt nicht so, dass sich die Wand nach 3 Jahren plötzlich verfärbt. Und die Innentüren kann man eigentlich auch wirklich selbst einbauen...

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Dass Du hier Schwarzarbeit als kreativ bezeichnest spricht für sich selbst. Hat aber auch Nachteile, z.B. die fehlende Gewährleistung. Sehr oft ist auch die technische Ausführung nicht auf dem Stand der Zeit. Das zeigt sich manchmal erst sehr viel später, wenn es den Kumpel dann nicht mehr gibt. Presswerkzeuge hat auch nicht jeder einfach so greifbar.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Ich hab zwar ein Haus von 2000 gekauft aber hab jetzt etwas modernisiert. 20 qm Bodenfläche Dachausbau incl. Sehr großem Dachfenster und Wände mit Tür und Durchbruch für die Treppe lag ich incl. Material bei 5000€. Hab da nen Zimmermann privat beauftragt und der hat das echt super gemacht. Der elktriker (hab da bei uns auf der Arbeit einen Elektro bekommen) hat dann 600€ für komplettes Dachgeschoss plus einige weitere Arbeiten im Haus bekommen.
2 hochwertige neue Holztreppen (Eiche) vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss liegen bei 9000€ total ohne Mehrwertsteuer. Malerarbeiten mit malervlies auf glattputz liegen bei nem Kumpel für 130qm bei 3000€. Bodenbeläge Vinyl hab ich mit nem Freund selber gemacht für 3000€. Ach ja dann noch Erdgeschoss komplett abgehängt was von dem Zimmermann und Elektriker noch gemacht wurde und bereits im oberen Preis mit drin war. Hab also ein komplett neues Innenleben für 20600 incl. Einen zusätzlichen Raum mit dem Dachgeschoss. Finde das schon sehr günstig für das was gemacht wurde aber hatte auch nur 25 tsd zur Verfügung. Mit dem Rest mach ich noch die Terrasse und kaufe neue Steine die ich ums Haus lege. Ich finde wenn man will bekommt man immersivi alles günstig wenn man kreativ ist und einfach mal den ein oder anderen fragt. P.s. Von dem Treppenbauer aus Polen waren wir sehr begeistert. Freunde von uns meinten das die Treppen bestimmt 50tsd gekostet haben. Ich empfehle jedem nicht diese wahnsinnig hohen Preise zu zahlen die da von den Handwerkern aufgerufen werden. Bei nem Kollegen wurde ein stinknormales Bad für 25 tsd gemacht. Die Materialkosten lagen bei 4000€. Das dazu. So ein Bad hätte ich für 5000€ machen lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)

Nach 30 Jahren sind 22k über.

b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Nach 30 Jahren sind 151k über.

Was ist Dir lieber:

Ist die Frage ernst gemeint?

Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 800K nach 30 Jahren 151K "über" sind?
Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 400K nach 30 Jahren 22K "über" sind?

  • Sind zwei ernstgemeinte Fragen-

Als klassischer Eigennutzer, der nicht verkaufen möchte:

  • im 1. Fall 81% Haus, d.h. ich muss noch einige Jahre abzahlen und mich beschränken
  • im 2. Fall 95% Haus, d.h. ich bin bald fertig und kann entweder mehr investieren oder mehr konsumieren

Der hohe Nominalwert nützt mir nur, wenn ich z.B. Auswandern oder ins Pflegeheim gehen möchte, ansonsten habe ich davon erst einmal nichts.

Als klassischer Eigennutzer macht man sich auch darüber Gedanken, was sein wird, wenn man verkaufen MUSS. Dann hat man im 1. Fall zu jeder Zeit erheblich mehr Vermögen aufgebaut und die Wahscheinlichkeit, dass man alles verliert, ist deutlich geringer, sofern der Immowert konstant bleibt. Braucht man nach 20 Jahren Geld, dann bekommt man dies viel einfacher von der Bank, da nominal zu jeder Zeit deutlich mehr Vermögen aufgebaut wurde. Wenn man vererben möchte, dann vererbt man nominal eine deutlich höhere Summe - zu jeder Zeit.
NIEMALS - aber auch wirklich NIEMALS würde ich als klassicher Eigennutzer den Fall 2 vorziehen unter Berücksichtigung aller Eventualitäten. Mir wären 81% Vermögen von 800K zu jeder Zeit lieber, als 95% von 400K. Die Vermögens bzw. EK Bildung ist dramatisch besser und zu jeder Zeit kann man diesen Vorteil für sich nutzen, wen man möchte.
Wer mir 81% seiner 800K Immo im Tausch gegen 95% einer 400K Immo anbieten möchte, der darf sich gerne jederzeit bei mir melden.

Beispiel nicht verstanden oder?
Der Poster hat doch eindeutig gezeigt das du heute länger im Hamsterrad hängst für die gleiche Immo (400k in den 90ern = 800k heute, wobei ich glaube das ist eher >1Mio).

Beide finanzieren zu 100% über 20 Jahre
90er (in EUR):
Rate: 1550 EUR
Zinsen Insgesamt: 172k
All in 372k

heute:
Rate 4047 EUR
Zinsen Insgesamt: 172k
All in 972k

Hier gilt immer noch... in 20Jahren 800k Vermögen vs. 200k Vermögen... dabei lassen wir mal das Gehaltsniveau außer acht...denn vor 20 Jahren waren 1550€ nicht vergleichbar mit 1550€ Heute...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mainz soll billiger sein als Hannover?? Das ist jetzt fast so teuer wie Wiesbaden.

Ich hatte mir mal überlegt, dass es in Kleinstädten am Bodensee ganz nett wäre. Das Preisniveau war aber leider so wie im Rhein Main Gebiet, obwohl eher ländlich geprägt.

Aber in Deutschland gibt es viele billige Gegenden. Da gehört das Umland von Hannover ganz sicher dazu.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Hi, ich komme aus dem Raum Hannover und ich bin entsetzt als ich heute bei ImmoScout24 reingeschaut habe. Eine wirklich vernünftige Immobilie in sehr guter Lage geht hier ab 700 tsd los. Wir reden dann von Doppelhaushälften oder auch Reihenhäuser. Schrottimmos in schlimmster Lage liegen auch schon bei 400 tsd. Das gibt es doch nicht. Wie soll man das noch bezahlen ??? Unser Budget liegt bei 500 tsd und vor 5 Jahren hätte man dafür ne Villa bekommen.

Und täglich grüßt das Hannover-Murmeltier...

Stell dir mal vor, die absolute Minderheit der Deutschen wohnt in einer der wenigen Hoch-Hochpreisgegenden wie München, Frankfurt oder Stuttgart. Die Mehrheit der Deutschen wohnt in Städten oder gar auf dem Land und im deutschlandweiten Schnitt gehört Hannover noch deutlich zu den teuren Regionen in Deutschland. Also, mit Abstand. Bis auf Düsseldorf und einige wenige Städte ist ganz NRW deutlich billiger als Hannover. Bis auf Berlin und evtl. Dresden und Jena sowie Ostsee ist ganz Ostdeutschland billiger als Hannover. RLP und SH sind billiger als Hannover.

Wenn Leute hier mit Beispielen aus Hannover, Leipzig, Dresden oder Bremen kommen, dann finde ich das sehr erfrischend. Alle diese Städte haben gegenüber dem deutschlandweiten Schnitt zwar weit überdurchschnittliche Preise, gleichzeitig sind es keine Preis-Extreme wie Stuttgart, München oder Frankfurt, welche für 80 - 90% der Leute nicht repräsentativ sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau so geht das. Viel selbst machen oder mit bekannten Handwerkern. Mit Schwarzarbeit hat das nicht unbedingt was zu tun. Vielleicht haben die ein Kleingewerbe angemeldet.

Gewährleistung bei Böden, Wandfarbe, Türen oder Fliesen? Gehts noch?

Mit so einer Denkweise kostet die Renovierung eines EFH natürlich 100k+. Typisch deutsch. So viele Anforderungen und Ansprüche, bis am Ende gar nix mehr gemacht wird.

Und glaubt mal nicht, dass ein 25k Bad qualitativ besser sein muss. Die Einrichtung von Hüppe oder Grohe und die Fliesen kauft der Handwerker auch im Fachhandel oder Baumarkt, schlägt aber heutzutage 100 % drauf.

Echt weltfremd wie hier manche unterwegs sind...den Handwerker freut es :)

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

(...)Bei nem Kollegen wurde ein stinknormales Bad für 25 tsd gemacht. Die Materialkosten lagen bei 4000€. Das dazu. So ein Bad hätte ich für 5000€ machen lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Never ever das mit dem Bad! Ein Handwerker verdient eben seine 60 EUR brutto pro Stunde. Du hast am Tag also schon Arbeitskosten von fast 500 EUR. Dazu noch Material. Wir hatten auch lange überlegt und hin und hergerechnet. Das Ergebnis war: Bad selber machen kostet uns ca. 10.000 EUR Material und viele viele WOchen / Monate Zeit. Wir haben es dann acuh für 25.000 EUR machen lassen. Man muss dazu sagen: Wir haben 2 Kleinkinder und da sieht das mit der Zeit für Eigenleistung immer schwierig aus. Ohne Urlaub geht da nix mal Tage am Stück.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Ich hab zwar ein Haus von 2000 gekauft aber hab jetzt etwas modernisiert. 20 qm Bodenfläche Dachausbau incl. Sehr großem Dachfenster und Wände mit Tür und Durchbruch für die Treppe lag ich incl. Material bei 5000€. Hab da nen Zimmermann privat beauftragt und der hat das echt super gemacht. Der elktriker (hab da bei uns auf der Arbeit einen Elektro bekommen) hat dann 600€ für komplettes Dachgeschoss plus einige weitere Arbeiten im Haus bekommen.
2 hochwertige neue Holztreppen (Eiche) vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss liegen bei 9000€ total ohne Mehrwertsteuer. Malerarbeiten mit malervlies auf glattputz liegen bei nem Kumpel für 130qm bei 3000€. Bodenbeläge Vinyl hab ich mit nem Freund selber gemacht für 3000€. Ach ja dann noch Erdgeschoss komplett abgehängt was von dem Zimmermann und Elektriker noch gemacht wurde und bereits im oberen Preis mit drin war. Hab also ein komplett neues Innenleben für 20600 incl. Einen zusätzlichen Raum mit dem Dachgeschoss. Finde das schon sehr günstig für das was gemacht wurde aber hatte auch nur 25 tsd zur Verfügung. Mit dem Rest mach ich noch die Terrasse und kaufe neue Steine die ich ums Haus lege. Ich finde wenn man will bekommt man immersivi alles günstig wenn man kreativ ist und einfach mal den ein oder anderen fragt. P.s. Von dem Treppenbauer aus Polen waren wir sehr begeistert. Freunde von uns meinten das die Treppen bestimmt 50tsd gekostet haben. Ich empfehle jedem nicht diese wahnsinnig hohen Preise zu zahlen die da von den Handwerkern aufgerufen werden. Bei nem Kollegen wurde ein stinknormales Bad für 25 tsd gemacht. Die Materialkosten lagen bei 4000€. Das dazu. So ein Bad hätte ich für 5000€ machen lassen.

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