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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, aber ich will nicht im Umland von Hannover wohnen sondern in der Region höchstens 15km von der Innenstadt entfernt.
Und das ist nunmal extrem teuer. Jetzt wurden 4 neugebaute Doppelhäuser (115qm Wohnfläche nur) für je 900 tsd verkauft. Das muss man sich mal vorstellen. Wer sind die Menschen die sich das leisten können ? Das sind ja keine Vorstände denn die ziehen ja nicht in ein 115qm häuschen ein sondern eher in eine Villa. Am Ende hat sich rausgestellt das es ganz normale Bandarbeiter von VW sind ohne eine vernünftige Schullaufbahn und normale angestellte Handwerker. Die VW ler verdienen Ihre 5000 € Netto im Monat durch Nachtschichten und dazu noch das ein oder andere krumme Geschäft in der Umkleide bei VW. Die Handwerker durch überwiegend Schwarzarbeite ihre 10.000 im Monat. Und wir Akademiker bleiben auf der Strecke.
Klar gehen dann die Preise hoch.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Mainz soll billiger sein als Hannover?? Das ist jetzt fast so teuer wie Wiesbaden.

Ich hatte mir mal überlegt, dass es in Kleinstädten am Bodensee ganz nett wäre. Das Preisniveau war aber leider so wie im Rhein Main Gebiet, obwohl eher ländlich geprägt.

Aber in Deutschland gibt es viele billige Gegenden. Da gehört das Umland von Hannover ganz sicher dazu.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Hi, ich komme aus dem Raum Hannover und ich bin entsetzt als ich heute bei ImmoScout24 reingeschaut habe. Eine wirklich vernünftige Immobilie in sehr guter Lage geht hier ab 700 tsd los. Wir reden dann von Doppelhaushälften oder auch Reihenhäuser. Schrottimmos in schlimmster Lage liegen auch schon bei 400 tsd. Das gibt es doch nicht. Wie soll man das noch bezahlen ??? Unser Budget liegt bei 500 tsd und vor 5 Jahren hätte man dafür ne Villa bekommen.

Und täglich grüßt das Hannover-Murmeltier...

Stell dir mal vor, die absolute Minderheit der Deutschen wohnt in einer der wenigen Hoch-Hochpreisgegenden wie München, Frankfurt oder Stuttgart. Die Mehrheit der Deutschen wohnt in Städten oder gar auf dem Land und im deutschlandweiten Schnitt gehört Hannover noch deutlich zu den teuren Regionen in Deutschland. Also, mit Abstand. Bis auf Düsseldorf und einige wenige Städte ist ganz NRW deutlich billiger als Hannover. Bis auf Berlin und evtl. Dresden und Jena sowie Ostsee ist ganz Ostdeutschland billiger als Hannover. RLP und SH sind billiger als Hannover.

Wenn Leute hier mit Beispielen aus Hannover, Leipzig, Dresden oder Bremen kommen, dann finde ich das sehr erfrischend. Alle diese Städte haben gegenüber dem deutschlandweiten Schnitt zwar weit überdurchschnittliche Preise, gleichzeitig sind es keine Preis-Extreme wie Stuttgart, München oder Frankfurt, welche für 80 - 90% der Leute nicht repräsentativ sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich werde höchstwahrscheinlich in dem Haus bis zu meinem Lebensende selbst wohnen, daher lohnt es sich für mich nicht. Und in 50 Jahre muss das Haus natürlich auch wieder saniert werden. Ich treffe die Investitionsentscheidung aber jetzt.

Der Umweltschwachsinn ist mir egal. In ein paar Jahren wird da kein Hahn mehr danach krähen. Lasst euch doch nicht immer so verschaukeln.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Niemals "energetisch" sanieren. Das lohnt sich nie.
Ich saniere dir 90 qm Wohnfläche, falls es keine Sonderfälle gibt für knapp 100-120k auf nen guten Standard.

Woher weiß ich das. Ich habe (bzw. bin fast fertig) für 135 qm ca. 150k gebraucht. Aber ich habe bis auf wenige Ausnahmen den ganzen energetischen Scheiß weggelassen. Aber ja, wenn man sich vorher keine Gedanken macht, kann man auch das doppelte hinlegen.

Ist jetzt schon das 4te Objekt, dass ich selbst saniere. Learning by Doing. Und man findet im Internet so viele Infos wie man "sparen" bzw. rationale Entscheidungen treffen kann.

Aber man muss es auch halt "wollen".

Lohnt sich nicht? Für deinen Geldbeutel? Für die Umwelt? Für die Nachhaltigkeit?

Ich denke es in unstrittig, das wir weniger fossile Ressourcen verbrauchen müssen. Und selbst wenn man den menschengemachten Klimawandel anzweifelt, ist zumindest die politische Ausrichtung klar.

Das heißt für dich, wenn du jetzt nicht sinnvoll energetisch sanierst, verschiebst du das Problem in die Zukunft. Wer heute z.B. noch ein KFW55 Haus baut, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. So ein Gebäude steht mit Sicherheit minds. 50 Jahre also bis zum Jahr 2070. Hier kann es an zu einem Passivhaus keine Alternative mehr geben. Dann können es dann halt im Zweifel nicht die 180qm2 für 4 Personen sein, sondern "nur" noch 120 qm2.

Wenn du ein Haus sanierst solltest du ebenfalls so gut es eben geht energetisch machen. Sich hier wissentlich zu verweigern und sich darüber zu freuen Geld gespart zu haben ist m.E. nur kurzfristig gedacht. Eine gute Dämmung schützt gleichzeitig gegen Hitze. Selbst wenn du argumentierst die Winter werden Wärmer mag das stimmen. Die Sommer aber auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade ein Bad in meiner Mietwohnung saniert. Kosten 12k. Guter Standard. Ihr lasst euch echt alle das Geld aus der Tasche ziehen.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Never ever das mit dem Bad! Ein Handwerker verdient eben seine 60 EUR brutto pro Stunde. Du hast am Tag also schon Arbeitskosten von fast 500 EUR. Dazu noch Material. Wir hatten auch lange überlegt und hin und hergerechnet. Das Ergebnis war: Bad selber machen kostet uns ca. 10.000 EUR Material und viele viele WOchen / Monate Zeit. Wir haben es dann acuh für 25.000 EUR machen lassen. Man muss dazu sagen: Wir haben 2 Kleinkinder und da sieht das mit der Zeit für Eigenleistung immer schwierig aus. Ohne Urlaub geht da nix mal Tage am Stück.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Ich hab zwar ein Haus von 2000 gekauft aber hab jetzt etwas modernisiert. 20 qm Bodenfläche Dachausbau incl. Sehr großem Dachfenster und Wände mit Tür und Durchbruch für die Treppe lag ich incl. Material bei 5000€. Hab da nen Zimmermann privat beauftragt und der hat das echt super gemacht. Der elktriker (hab da bei uns auf der Arbeit einen Elektro bekommen) hat dann 600€ für komplettes Dachgeschoss plus einige weitere Arbeiten im Haus bekommen.
2 hochwertige neue Holztreppen (Eiche) vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss liegen bei 9000€ total ohne Mehrwertsteuer. Malerarbeiten mit malervlies auf glattputz liegen bei nem Kumpel für 130qm bei 3000€. Bodenbeläge Vinyl hab ich mit nem Freund selber gemacht für 3000€. Ach ja dann noch Erdgeschoss komplett abgehängt was von dem Zimmermann und Elektriker noch gemacht wurde und bereits im oberen Preis mit drin war. Hab also ein komplett neues Innenleben für 20600 incl. Einen zusätzlichen Raum mit dem Dachgeschoss. Finde das schon sehr günstig für das was gemacht wurde aber hatte auch nur 25 tsd zur Verfügung. Mit dem Rest mach ich noch die Terrasse und kaufe neue Steine die ich ums Haus lege. Ich finde wenn man will bekommt man immersivi alles günstig wenn man kreativ ist und einfach mal den ein oder anderen fragt. P.s. Von dem Treppenbauer aus Polen waren wir sehr begeistert. Freunde von uns meinten das die Treppen bestimmt 50tsd gekostet haben. Ich empfehle jedem nicht diese wahnsinnig hohen Preise zu zahlen die da von den Handwerkern aufgerufen werden. Bei nem Kollegen wurde ein stinknormales Bad für 25 tsd gemacht. Die Materialkosten lagen bei 4000€. Das dazu. So ein Bad hätte ich für 5000€ machen lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn je ein Handwerker für seine Arbeit 60 € die Stunde bekommt und 8 Stunden am Tag bzw. dann 160 Std im Monat arbeitet dann bekommt er ja 9600€ nur für seine Arbeit im Monat. Welcher Akademiker verdient das Brutto im Monat ?

10.000€ Materialkosten ? Was habt ihr denn verbaut ? Gold :-) ?
Also ne Top Badewanne Villeroy und Boch übers Internet bekomme ich für 1200€. Dusche 800€. Bodenfliesen und extras dazu 1000 €. Die Möbel Heizung und Klo nochmal 2000€ und gut ist. Die ganzen Schrauben Rohre und was noch sind da schon inclusive. 2000€ Netto bekommt der Schwarzarbeiter für seine Mühe. Finde das ein tolles Gehalt für 2 Wochen Arbeit die er hat. Zumindest hat das mein Bruder für sein Bad vor einem Jahr mit jemanden aus Polen ausgehandelt. Ich war bei den Verhandlungen dabei.

Das Bad sieht aus wie ein 50.000€ Bad im allem schicki micki. Gut er hat für die Materialien 7000€ ausgegeben aber das ist schon High End Zeug. Dem Handwerker hat er 2000€ gegeben. Also für so ein 9.000€ Bad was er in 2 Wochen bekommen hat ist das schon ein guter Preis und zeigt was möglich ist ohne selber nur einen Finger zu bewegen und die Zeit eher mit den Kindern zu verbringen.
Viele haben noch die Denkweise das man über eine deutsche Firma super qualität bekommt. Aber im Endeffekt kommen auch nur irgendwelche Hilfsarbeiter die für die deustche Firma arbeiten und machen irgend nen Pfusch. Am Ende heißt es dann immer, dass das aber so sein muss und die korrektur extra kostet. So oft gehört von Nachbarn.

Der Mega Hammer war als meine direkten Nachbarn bei einer deutschen Treppenfirma 2 Treppen bestellt haben für 25.000€. Als die dann kamen und die Treppe verbauten hab ich mit dem einen Handwerker mal smalltalk betrieben und dann meinte er zu mir dass die direkt aus Polen gekommen sind um die Treppe einzubauen. Er meinte die haben auch eine eigene Firma in Polen und dass die Treppe auch von der deutschen renomierten Firma dort im Endeffekt in Auftrag gegeben wurde. Ich fragte ihn ob ich die gleiche Treppe direkt bei ihm in Polen bestellen kann und er meinte ja für 9000€. Ich durfte natürlich nichts dem Nachbarn sagen. Ich hab die Treppe jetzt auch. Haargenau die gleiche und sogar zusätzlich mit Leuchten von den gleichen Handwerkern verbaut. Das dazu. Dem Nachbarn hab ich gesteckt das ich sie auch bei dem deutschen Hersteller für das gleiche was er bezahlt hat bestellt habe ansonsten gebe es böses Blut.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Never ever das mit dem Bad! Ein Handwerker verdient eben seine 60 EUR brutto pro Stunde. Du hast am Tag also schon Arbeitskosten von fast 500 EUR. Dazu noch Material. Wir hatten auch lange überlegt und hin und hergerechnet. Das Ergebnis war: Bad selber machen kostet uns ca. 10.000 EUR Material und viele viele WOchen / Monate Zeit. Wir haben es dann acuh für 25.000 EUR machen lassen. Man muss dazu sagen: Wir haben 2 Kleinkinder und da sieht das mit der Zeit für Eigenleistung immer schwierig aus. Ohne Urlaub geht da nix mal Tage am Stück.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Ich hab zwar ein Haus von 2000 gekauft aber hab jetzt etwas modernisiert. 20 qm Bodenfläche Dachausbau incl. Sehr großem Dachfenster und Wände mit Tür und Durchbruch für die Treppe lag ich incl. Material bei 5000€. Hab da nen Zimmermann privat beauftragt und der hat das echt super gemacht. Der elktriker (hab da bei uns auf der Arbeit einen Elektro bekommen) hat dann 600€ für komplettes Dachgeschoss plus einige weitere Arbeiten im Haus bekommen.
2 hochwertige neue Holztreppen (Eiche) vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss liegen bei 9000€ total ohne Mehrwertsteuer. Malerarbeiten mit malervlies auf glattputz liegen bei nem Kumpel für 130qm bei 3000€. Bodenbeläge Vinyl hab ich mit nem Freund selber gemacht für 3000€. Ach ja dann noch Erdgeschoss komplett abgehängt was von dem Zimmermann und Elektriker noch gemacht wurde und bereits im oberen Preis mit drin war. Hab also ein komplett neues Innenleben für 20600 incl. Einen zusätzlichen Raum mit dem Dachgeschoss. Finde das schon sehr günstig für das was gemacht wurde aber hatte auch nur 25 tsd zur Verfügung. Mit dem Rest mach ich noch die Terrasse und kaufe neue Steine die ich ums Haus lege. Ich finde wenn man will bekommt man immersivi alles günstig wenn man kreativ ist und einfach mal den ein oder anderen fragt. P.s. Von dem Treppenbauer aus Polen waren wir sehr begeistert. Freunde von uns meinten das die Treppen bestimmt 50tsd gekostet haben. Ich empfehle jedem nicht diese wahnsinnig hohen Preise zu zahlen die da von den Handwerkern aufgerufen werden. Bei nem Kollegen wurde ein stinknormales Bad für 25 tsd gemacht. Die Materialkosten lagen bei 4000€. Das dazu. So ein Bad hätte ich für 5000€ machen lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das liegt natürlich auch daran, dass Niedersachsen ein Flächenland ist und die Gegend aufgrund ihrer Demografie die nächsten Jahre auf eine sinkende Nachfrage treffen wird.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Mainz soll billiger sein als Hannover?? Das ist jetzt fast so teuer wie Wiesbaden.

Ich hatte mir mal überlegt, dass es in Kleinstädten am Bodensee ganz nett wäre. Das Preisniveau war aber leider so wie im Rhein Main Gebiet, obwohl eher ländlich geprägt.

Aber in Deutschland gibt es viele billige Gegenden. Da gehört das Umland von Hannover ganz sicher dazu.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Hi, ich komme aus dem Raum Hannover und ich bin entsetzt als ich heute bei ImmoScout24 reingeschaut habe. Eine wirklich vernünftige Immobilie in sehr guter Lage geht hier ab 700 tsd los. Wir reden dann von Doppelhaushälften oder auch Reihenhäuser. Schrottimmos in schlimmster Lage liegen auch schon bei 400 tsd. Das gibt es doch nicht. Wie soll man das noch bezahlen ??? Unser Budget liegt bei 500 tsd und vor 5 Jahren hätte man dafür ne Villa bekommen.

Und täglich grüßt das Hannover-Murmeltier...

Stell dir mal vor, die absolute Minderheit der Deutschen wohnt in einer der wenigen Hoch-Hochpreisgegenden wie München, Frankfurt oder Stuttgart. Die Mehrheit der Deutschen wohnt in Städten oder gar auf dem Land und im deutschlandweiten Schnitt gehört Hannover noch deutlich zu den teuren Regionen in Deutschland. Also, mit Abstand. Bis auf Düsseldorf und einige wenige Städte ist ganz NRW deutlich billiger als Hannover. Bis auf Berlin und evtl. Dresden und Jena sowie Ostsee ist ganz Ostdeutschland billiger als Hannover. RLP und SH sind billiger als Hannover.

Wenn Leute hier mit Beispielen aus Hannover, Leipzig, Dresden oder Bremen kommen, dann finde ich das sehr erfrischend. Alle diese Städte haben gegenüber dem deutschlandweiten Schnitt zwar weit überdurchschnittliche Preise, gleichzeitig sind es keine Preis-Extreme wie Stuttgart, München oder Frankfurt, welche für 80 - 90% der Leute nicht repräsentativ sind.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mainz ist 5% von RLP. Du machst den gleichen Fehler, welchen ich unten beschrieben habe. RLP ist Kaiserslautern, Pirmasens, Kusel.. das ist der repräsentative Schnitt für RLP und nicht die Ausnahme Mainz.

Hannover, Mainz und Bodensee sind alles Hochpreisgegenden im Vergleich zum Bundesdurchschnitt.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Mainz soll billiger sein als Hannover?? Das ist jetzt fast so teuer wie Wiesbaden.

Ich hatte mir mal überlegt, dass es in Kleinstädten am Bodensee ganz nett wäre. Das Preisniveau war aber leider so wie im Rhein Main Gebiet, obwohl eher ländlich geprägt.

Aber in Deutschland gibt es viele billige Gegenden. Da gehört das Umland von Hannover ganz sicher dazu.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Hi, ich komme aus dem Raum Hannover und ich bin entsetzt als ich heute bei ImmoScout24 reingeschaut habe. Eine wirklich vernünftige Immobilie in sehr guter Lage geht hier ab 700 tsd los. Wir reden dann von Doppelhaushälften oder auch Reihenhäuser. Schrottimmos in schlimmster Lage liegen auch schon bei 400 tsd. Das gibt es doch nicht. Wie soll man das noch bezahlen ??? Unser Budget liegt bei 500 tsd und vor 5 Jahren hätte man dafür ne Villa bekommen.

Und täglich grüßt das Hannover-Murmeltier...

Stell dir mal vor, die absolute Minderheit der Deutschen wohnt in einer der wenigen Hoch-Hochpreisgegenden wie München, Frankfurt oder Stuttgart. Die Mehrheit der Deutschen wohnt in Städten oder gar auf dem Land und im deutschlandweiten Schnitt gehört Hannover noch deutlich zu den teuren Regionen in Deutschland. Also, mit Abstand. Bis auf Düsseldorf und einige wenige Städte ist ganz NRW deutlich billiger als Hannover. Bis auf Berlin und evtl. Dresden und Jena sowie Ostsee ist ganz Ostdeutschland billiger als Hannover. RLP und SH sind billiger als Hannover.

Wenn Leute hier mit Beispielen aus Hannover, Leipzig, Dresden oder Bremen kommen, dann finde ich das sehr erfrischend. Alle diese Städte haben gegenüber dem deutschlandweiten Schnitt zwar weit überdurchschnittliche Preise, gleichzeitig sind es keine Preis-Extreme wie Stuttgart, München oder Frankfurt, welche für 80 - 90% der Leute nicht repräsentativ sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

V&B bei Badewannen ist nichts. Das ist Plastik. Guter, mittlerer Standard ist Kaldewei oder Bette. Zu deiner Dusche kommt noch eine Duschabtrennung für 1.000 Euro. Auch Unterputzarmaturen kosten Geld. Duschkopf 400-500 Euro usw.

Wenn es wirklich guter mittlerer Standard sein soll, dann Minimum 8.000 Euro plus 2.000 Euro Fliesen.

Du vergisst echt eine Menge..

Wanne, Wannenträger, UP Armatur, Revisionsklappe...
Duschwanne, Duschabtrennung, UP Doppel-Armatur mit Handbrause und Kopfbrause... usw...

Von der Arbeit her sicherlich in 2-3 Wochen machbar, wenn man ranklotzt und alles vorbereitet ist..

Edit: Unser In-Wand-Spiegelschrank hat auch nochmal 2.000 Euro gekostet... läppert sich.. aber ist auch etwas ganz anderes als diese Hänge-Dinger.. jeden Tag ein Hingucker, auch nach Jahren noch..

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Wenn je ein Handwerker für seine Arbeit 60 € die Stunde bekommt und 8 Stunden am Tag bzw. dann 160 Std im Monat arbeitet dann bekommt er ja 9600€ nur für seine Arbeit im Monat. Welcher Akademiker verdient das Brutto im Monat ?

10.000€ Materialkosten ? Was habt ihr denn verbaut ? Gold :-) ?
Also ne Top Badewanne Villeroy und Boch übers Internet bekomme ich für 1200€. Dusche 800€. Bodenfliesen und extras dazu 1000 €. Die Möbel Heizung und Klo nochmal 2000€ und gut ist. Die ganzen Schrauben Rohre und was noch sind da schon inclusive. 2000€ Netto bekommt der Schwarzarbeiter für seine Mühe. Finde das ein tolles Gehalt für 2 Wochen Arbeit die er hat. Zumindest hat das mein Bruder für sein Bad vor einem Jahr mit jemanden aus Polen ausgehandelt. Ich war bei den Verhandlungen dabei.

Das Bad sieht aus wie ein 50.000€ Bad im allem schicki micki. Gut er hat für die Materialien 7000€ ausgegeben aber das ist schon High End Zeug. Dem Handwerker hat er 2000€ gegeben. Also für so ein 9.000€ Bad was er in 2 Wochen bekommen hat ist das schon ein guter Preis und zeigt was möglich ist ohne selber nur einen Finger zu bewegen und die Zeit eher mit den Kindern zu verbringen.
Viele haben noch die Denkweise das man über eine deutsche Firma super qualität bekommt. Aber im Endeffekt kommen auch nur irgendwelche Hilfsarbeiter die für die deustche Firma arbeiten und machen irgend nen Pfusch. Am Ende heißt es dann immer, dass das aber so sein muss und die korrektur extra kostet. So oft gehört von Nachbarn.

Der Mega Hammer war als meine direkten Nachbarn bei einer deutschen Treppenfirma 2 Treppen bestellt haben für 25.000€. Als die dann kamen und die Treppe verbauten hab ich mit dem einen Handwerker mal smalltalk betrieben und dann meinte er zu mir dass die direkt aus Polen gekommen sind um die Treppe einzubauen. Er meinte die haben auch eine eigene Firma in Polen und dass die Treppe auch von der deutschen renomierten Firma dort im Endeffekt in Auftrag gegeben wurde. Ich fragte ihn ob ich die gleiche Treppe direkt bei ihm in Polen bestellen kann und er meinte ja für 9000€. Ich durfte natürlich nichts dem Nachbarn sagen. Ich hab die Treppe jetzt auch. Haargenau die gleiche und sogar zusätzlich mit Leuchten von den gleichen Handwerkern verbaut. Das dazu. Dem Nachbarn hab ich gesteckt das ich sie auch bei dem deutschen Hersteller für das gleiche was er bezahlt hat bestellt habe ansonsten gebe es böses Blut.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Never ever das mit dem Bad! Ein Handwerker verdient eben seine 60 EUR brutto pro Stunde. Du hast am Tag also schon Arbeitskosten von fast 500 EUR. Dazu noch Material. Wir hatten auch lange überlegt und hin und hergerechnet. Das Ergebnis war: Bad selber machen kostet uns ca. 10.000 EUR Material und viele viele WOchen / Monate Zeit. Wir haben es dann acuh für 25.000 EUR machen lassen. Man muss dazu sagen: Wir haben 2 Kleinkinder und da sieht das mit der Zeit für Eigenleistung immer schwierig aus. Ohne Urlaub geht da nix mal Tage am Stück.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Ich hab zwar ein Haus von 2000 gekauft aber hab jetzt etwas modernisiert. 20 qm Bodenfläche Dachausbau incl. Sehr großem Dachfenster und Wände mit Tür und Durchbruch für die Treppe lag ich incl. Material bei 5000€. Hab da nen Zimmermann privat beauftragt und der hat das echt super gemacht. Der elktriker (hab da bei uns auf der Arbeit einen Elektro bekommen) hat dann 600€ für komplettes Dachgeschoss plus einige weitere Arbeiten im Haus bekommen.
2 hochwertige neue Holztreppen (Eiche) vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss liegen bei 9000€ total ohne Mehrwertsteuer. Malerarbeiten mit malervlies auf glattputz liegen bei nem Kumpel für 130qm bei 3000€. Bodenbeläge Vinyl hab ich mit nem Freund selber gemacht für 3000€. Ach ja dann noch Erdgeschoss komplett abgehängt was von dem Zimmermann und Elektriker noch gemacht wurde und bereits im oberen Preis mit drin war. Hab also ein komplett neues Innenleben für 20600 incl. Einen zusätzlichen Raum mit dem Dachgeschoss. Finde das schon sehr günstig für das was gemacht wurde aber hatte auch nur 25 tsd zur Verfügung. Mit dem Rest mach ich noch die Terrasse und kaufe neue Steine die ich ums Haus lege. Ich finde wenn man will bekommt man immersivi alles günstig wenn man kreativ ist und einfach mal den ein oder anderen fragt. P.s. Von dem Treppenbauer aus Polen waren wir sehr begeistert. Freunde von uns meinten das die Treppen bestimmt 50tsd gekostet haben. Ich empfehle jedem nicht diese wahnsinnig hohen Preise zu zahlen die da von den Handwerkern aufgerufen werden. Bei nem Kollegen wurde ein stinknormales Bad für 25 tsd gemacht. Die Materialkosten lagen bei 4000€. Das dazu. So ein Bad hätte ich für 5000€ machen lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Mainz ist 5% von RLP. Du machst den gleichen Fehler, welchen ich unten beschrieben habe. RLP ist Kaiserslautern, Pirmasens, Kusel.. das ist der repräsentative Schnitt für RLP und nicht die Ausnahme Mainz.

Hannover, Mainz und Bodensee sind alles Hochpreisgegenden im Vergleich zum Bundesdurchschnitt.

Richtig! für manche hier im Forum gibt es nur München, Hamburg, Stuttgart und Frankfurt, alles andere sei tiefste Provinz. Es gibt auch ländliche Regionen, die sehr teuer sind, wie der Bodensee, da wirtschaftlich sehr stark und auch noch touristisch. Viele wohlhabende Rentner.

Es ist sicher so dass die Preise stark gestiegen sind seit 2010. Aber teilsweise sind es auch die Ansprüche. Reicht wenn man hier im Forum liest. Ich kenne auch so Leute die in unserer ländlichen, eher günstigeren Region sagen, "man würde ja nichts vernünftiges mehr finden". Da muss es dann Energieklasse A sein oder gar Passivhaus, alles andere "geht ja gar nicht" und die Küche muss gleich vom Feinsten sein, Poggenpohl oder sowas. Ausserdem was die Fläche betrifft, haben viele auch ziemliche Ansprüche. Hier im Thread lass man schon "unter 200 qm Wohnfläche sei ein Witz", woanders mindestens 160 qm Wohnfläche, als würde es keine guten Häuser geben mit 130-150 qm. Zumal solche Ansprüchen teils von Paaren ohne Kinderwunsch kommt oder Familien mit maximal 1-2 Kindern. Selbst mit anpacken bei der Renovierung, das ginge ja auch nicht, für alles muss dann ein Handwerker gerufen werden, der heutzutage in Aufträgen ertrinkt und Mondpreise verlangen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den Treppenpreisen komme ich übrigens gar nicht mehr mit. Liegt das am Holz? Wir haben vor paar Jahren 2 Eichentreppen für 10.000 Euro gekauft - von einer regionalen, deutschen Firma. Buche-Standard hätte es für 6.000 Euro gegeben. Wir haben halt Eiche (besseres Holz), gebeizt - gefällt uns wesentlich besser. Aber auch für 6k hätten wir schon 2 Treppen bekommen und jetzt soll das 25k kosten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei Mainz ist jetzt auch das Umland teuer. Sogar die Kuhdörfer. So wie Ingelheim und Umgebung.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Mainz ist 5% von RLP. Du machst den gleichen Fehler, welchen ich unten beschrieben habe. RLP ist Kaiserslautern, Pirmasens, Kusel.. das ist der repräsentative Schnitt für RLP und nicht die Ausnahme Mainz.

Hannover, Mainz und Bodensee sind alles Hochpreisgegenden im Vergleich zum Bundesdurchschnitt.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Mainz soll billiger sein als Hannover?? Das ist jetzt fast so teuer wie Wiesbaden.

Ich hatte mir mal überlegt, dass es in Kleinstädten am Bodensee ganz nett wäre. Das Preisniveau war aber leider so wie im Rhein Main Gebiet, obwohl eher ländlich geprägt.

Aber in Deutschland gibt es viele billige Gegenden. Da gehört das Umland von Hannover ganz sicher dazu.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Hi, ich komme aus dem Raum Hannover und ich bin entsetzt als ich heute bei ImmoScout24 reingeschaut habe. Eine wirklich vernünftige Immobilie in sehr guter Lage geht hier ab 700 tsd los. Wir reden dann von Doppelhaushälften oder auch Reihenhäuser. Schrottimmos in schlimmster Lage liegen auch schon bei 400 tsd. Das gibt es doch nicht. Wie soll man das noch bezahlen ??? Unser Budget liegt bei 500 tsd und vor 5 Jahren hätte man dafür ne Villa bekommen.

Und täglich grüßt das Hannover-Murmeltier...

Stell dir mal vor, die absolute Minderheit der Deutschen wohnt in einer der wenigen Hoch-Hochpreisgegenden wie München, Frankfurt oder Stuttgart. Die Mehrheit der Deutschen wohnt in Städten oder gar auf dem Land und im deutschlandweiten Schnitt gehört Hannover noch deutlich zu den teuren Regionen in Deutschland. Also, mit Abstand. Bis auf Düsseldorf und einige wenige Städte ist ganz NRW deutlich billiger als Hannover. Bis auf Berlin und evtl. Dresden und Jena sowie Ostsee ist ganz Ostdeutschland billiger als Hannover. RLP und SH sind billiger als Hannover.

Wenn Leute hier mit Beispielen aus Hannover, Leipzig, Dresden oder Bremen kommen, dann finde ich das sehr erfrischend. Alle diese Städte haben gegenüber dem deutschlandweiten Schnitt zwar weit überdurchschnittliche Preise, gleichzeitig sind es keine Preis-Extreme wie Stuttgart, München oder Frankfurt, welche für 80 - 90% der Leute nicht repräsentativ sind.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Bei den Treppenpreisen komme ich übrigens gar nicht mehr mit. Liegt das am Holz? Wir haben vor paar Jahren 2 Eichentreppen für 10.000 Euro gekauft - von einer regionalen, deutschen Firma. Buche-Standard hätte es für 6.000 Euro gegeben. Wir haben halt Eiche (besseres Holz), gebeizt - gefällt uns wesentlich besser. Aber auch für 6k hätten wir schon 2 Treppen bekommen und jetzt soll das 25k kosten?

Eigentlich nicht. Gibt nur hier wieder Leute die gerne Geschichten schreiben. Habe etwas für 5000 selber gemacht, würde 25000 kosten und meine Freunde denken es kostet 50000…

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WiWi Gast

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Natürlich sind die Ansprüche hier tlw. absurd. Aber ich glaube auch ein Schutzmechanismus: "Ja, wenn ich das nicht haben kann. Dann eben gar nicht!"

Ich hab gekauft. Was Freunde da rumgenörgelt haben? "Was, nur so klein?" "Geht ja gar nicht"... Die werden halt auf ewig zur Miete wohnen, da die Häuser, die die wollen einfach maximal unerschwinglich sind. Da stehen dann ganz andere Interessenten an.

antworten
WiWi Gast

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Naja Ingelheim als Kuhdorf zu bezeichnen ist schon etwas übertrieben bei 25.000 Einwohnern bzw. 35.000 mit den zugehörigen Ortschaften. Klar, keine Metropole aber es gibt alles Lebensnotwendige in ausreichender Auswahl. Viel krasser finde ich tatsächlich, dass selbst in den in der Nähe gelegenen Örtchen ein ähnliches Preisniveau herrscht. Alles zwischen Ingelheim und Nieder Olm ist mittlerweile wirklich unbezahlbar auch bei 0% Zins. Eigentlich kaum noch ein EFH unter einer Mio, wenn nicht völlig marode.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Bei Mainz ist jetzt auch das Umland teuer. Sogar die Kuhdörfer. So wie Ingelheim und Umgebung.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Mainz ist 5% von RLP. Du machst den gleichen Fehler, welchen ich unten beschrieben habe. RLP ist Kaiserslautern, Pirmasens, Kusel.. das ist der repräsentative Schnitt für RLP und nicht die Ausnahme Mainz.

Hannover, Mainz und Bodensee sind alles Hochpreisgegenden im Vergleich zum Bundesdurchschnitt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben vor 2 Monaten eine Treppe bestellt die bei 12 tsd liegt. Ist aber nur eine Treppe und nicht zwei.
Solche Treppen für 3000 € vom Baumarkt geht garnicht und tun wir uns auch nicht an. Wir bekommen die edle Holztreppe in 2 Wochen geliefert und freuen uns. Wir haben übrigens uns von 4 treppenbauer Angebote eingeholt und die mit 12 tsd war die günstigste.
Klar hätten wir auch eine für 6, 8 oder 10 tsd kaufen können aber das Geld gibt man nur einmal aus und dann will man was richtig tolles. Gibt aber auch Treppen die für 50 tsd zu haben sind. Nach oben gehts immer. Unter 10.000 nur knartschtreppen.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Bei den Treppenpreisen komme ich übrigens gar nicht mehr mit. Liegt das am Holz? Wir haben vor paar Jahren 2 Eichentreppen für 10.000 Euro gekauft - von einer regionalen, deutschen Firma. Buche-Standard hätte es für 6.000 Euro gegeben. Wir haben halt Eiche (besseres Holz), gebeizt - gefällt uns wesentlich besser. Aber auch für 6k hätten wir schon 2 Treppen bekommen und jetzt soll das 25k kosten?

Eigentlich nicht. Gibt nur hier wieder Leute die gerne Geschichten schreiben. Habe etwas für 5000 selber gemacht, würde 25000 kosten und meine Freunde denken es kostet 50000…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar es ist halt eine Kombination aus verschiedenen Faktoren, gestiegene Ansprüche (Fläche und Ausstattung), gestiegene Baukosten (Material und Handwerker in Kombination mit verschärften Anforderungen an den Bau, und das Finanzierungsumfeld (sprich Niedrigzinsen).

Ich seh es ja bei mir selbst, ich bin in einem kleinen Haus aufgewachsen 110qm insgesamt 4 Personen und es hat Objektiv locker gereicht. Meine Frau und ich haben aber 320qm gebaut mit 2 Kinderzimmern einfach weil wir das wollten.

Es ist sicher so dass die Preise stark gestiegen sind seit 2010. Aber teilsweise sind es auch die Ansprüche. Reicht wenn man hier im Forum liest. Ich kenne auch so Leute die in unserer ländlichen, eher günstigeren Region sagen, "man würde ja nichts vernünftiges mehr finden". Da muss es dann Energieklasse A sein oder gar Passivhaus, alles andere "geht ja gar nicht" und die Küche muss gleich vom Feinsten sein, Poggenpohl oder sowas. Ausserdem was die Fläche betrifft, haben viele auch ziemliche Ansprüche. Hier im Thread lass man schon "unter 200 qm Wohnfläche sei ein Witz", woanders mindestens 160 qm Wohnfläche, als würde es keine guten Häuser geben mit 130-150 qm. Zumal solche Ansprüchen teils von Paaren ohne Kinderwunsch kommt oder Familien mit maximal 1-2 Kindern. Selbst mit anpacken bei der Renovierung, das ginge ja auch nicht, für alles muss dann ein Handwerker gerufen werden, der heutzutage in Aufträgen ertrinkt und Mondpreise verlangen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Du 320qm Wohnfläche gebaut hast bist Du wohl kaum tauglich als Modell für die breite Masse herzuhalten. Auch nicht für Akademiker und Gutverdiener.

Die typischen Neubauten heute liegen alle irgendwo zwischen 110 und vielleicht 170 qm. Alles über 200qm Wohnfläche ist schon Luxus.

Verallgemeinerungen sind grundsätzlich fragwürdig. In Deinem Fall sind sie völlig unangebracht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

a) 400k Kaufpreis bei 7% Zinsen und 1% Tilgung (Boomer Preise 90 er Jahre)

Nach 30 Jahren sind 22k über.

b) 800k Kaufpreis bei 2% Zinsen und 2% Tilgung (Gen Y Preise 2022)

Nach 30 Jahren sind 151k über.

Was ist Dir lieber:

Ist die Frage ernst gemeint?

Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 800K nach 30 Jahren 151K "über" sind?
Wieviel Vermögen hat man gebildet, wenn von 400K nach 30 Jahren 22K "über" sind?

  • Sind zwei ernstgemeinte Fragen-

Als klassischer Eigennutzer, der nicht verkaufen möchte:

  • im 1. Fall 81% Haus, d.h. ich muss noch einige Jahre abzahlen und mich beschränken
  • im 2. Fall 95% Haus, d.h. ich bin bald fertig und kann entweder mehr investieren oder mehr konsumieren

Der hohe Nominalwert nützt mir nur, wenn ich z.B. Auswandern oder ins Pflegeheim gehen möchte, ansonsten habe ich davon erst einmal nichts.

Als klassischer Eigennutzer macht man sich auch darüber Gedanken, was sein wird, wenn man verkaufen MUSS. Dann hat man im 1. Fall zu jeder Zeit erheblich mehr Vermögen aufgebaut und die Wahscheinlichkeit, dass man alles verliert, ist deutlich geringer, sofern der Immowert konstant bleibt. Braucht man nach 20 Jahren Geld, dann bekommt man dies viel einfacher von der Bank, da nominal zu jeder Zeit deutlich mehr Vermögen aufgebaut wurde. Wenn man vererben möchte, dann vererbt man nominal eine deutlich höhere Summe - zu jeder Zeit.
NIEMALS - aber auch wirklich NIEMALS würde ich als klassicher Eigennutzer den Fall 2 vorziehen unter Berücksichtigung aller Eventualitäten. Mir wären 81% Vermögen von 800K zu jeder Zeit lieber, als 95% von 400K. Die Vermögens bzw. EK Bildung ist dramatisch besser und zu jeder Zeit kann man diesen Vorteil für sich nutzen, wen man möchte.
Wer mir 81% seiner 800K Immo im Tausch gegen 95% einer 400K Immo anbieten möchte, der darf sich gerne jederzeit bei mir melden.

Beispiel nicht verstanden oder?
Der Poster hat doch eindeutig gezeigt das du heute länger im Hamsterrad hängst für die gleiche Immo (400k in den 90ern = 800k heute, wobei ich glaube das ist eher >1Mio).

Beide finanzieren zu 100% über 20 Jahre
90er (in EUR):
Rate: 1550 EUR
Zinsen Insgesamt: 172k
All in 372k

heute:
Rate 4047 EUR
Zinsen Insgesamt: 172k
All in 972k

Hier gilt immer noch... in 20Jahren 800k Vermögen vs. 200k Vermögen... dabei lassen wir mal das Gehaltsniveau außer acht...denn vor 20 Jahren waren 1550€ nicht vergleichbar mit 1550€ Heute...

Danke für diese Kommentar :-) Man versucht hier, den jungen Kaufinteressenten Mut zu machen und Vergleiche anzustellen, die ganz eindeutig den unglaublichen Vorteil der niedrigen Zinsen aufzeigen und was kommt dann dabei raus? Sie rechnen es es kaputt und tun so als ob man vor 25 Jahren die gleichen Einkommen hatte. Wisst ihr was: BLEIBT MIETER und wartet auf 4 mal so hohe Zinsen bei stagnierenden Kaufpreisen. Welcher Immobesitzer sollte seine Immobilie bei stark fallenden Preisen auf den Markt bringen? 98% der Eigentümer müssen nicht verkaufen und bei niedrigen Preisen werden die das erst recht nicht machen. Es gibt ja schon bei hohen Preisen kaum noch Angebote.
Wer auf den Markt von 2010 bis 2016 wartet, wird irgendwann feststellen, dass dieser bisher einzigartig war und so bald nicht wieder kommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

320 qm Wohnfläche mit 2 Kinderzimmern? Ok wers braucht. Da würde mich die Raumaufteilung interessieren. Ist da noch ein Kinosaal dabei? Hallenbad? Wellness Bereich? oder einfach nur alles sehr groß?

Bekannte von uns haben ein Haus in der Größe, aber so richtig auf dem letzten Dorf im Nirgendwo. Beide sind nun 70, haben das Leben lang trotz guter Akademikerjobs auf alles mögliche verzichtet. Kaum Urlaub, ewig lang uralte Autos gefahren, Einkaufen fast nur im Discounter, dafür ein Haus mit fast sogar 400 qm Wohnfläche bei 2 Kindern. Das Ding verschlingt Unsummen an Heizkosten, Kinder sind längst aus dem Haus und extrem viel Platz steht ungenutzt einfach leer, vermieten kann man das auch nicht vom Grundriss und Schnitt her, außerdem gibt es in dem Kaff auch kaum Nachfrage.

Die haben im Alter nur sehr viel Arbeit damit. Vom Grundriss her einfach nur schlecht. Pro Etage ein sehr breiter Korridor, wo zwei Kleinwägen aneinander vorbei fahren könnten. Jedes Kind hatte quasi eine eigene Suite mit Bad, Schlafzimmer und Spielzimmer. Großer Partykeller der nur 1-2 mal im Jahr genutzt wurde und noch mal Gästzimmer, wo sich das Gerümpel stapelt. Dafür haben die sich das Arbeitsleben lang den Ar...... aufgerissen, gespart wie die Blöden und haben gar nicht viel davon. Da hätte es auch ein kleineres Haus getan, dafür hätte man sich noch viele andere schöne Dinge im Leben leisten können.

Wir selbst haben auch ca. 400 qm, davon 130 qm unsere Penthouse Wohnung, Rest sind kleine Mietswohnungen, 1-2 Zimmer in zentralen Lagen deutsche Großstädte zwischen 2008 und 2015 gekaut zu guten Multiples, welche sich von alleine abbezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

320 qm Wohnfläche mit 2 Kinderzimmern? Ok wers braucht. Da würde mich die Raumaufteilung interessieren. Ist da noch ein Kinosaal dabei? Hallenbad? Wellness Bereich? oder einfach nur alles sehr groß?

Würde mich auch interessieren. Ich vermute Mal, dass sowas wie ein schöner Wellnessbereich oder alternativ separates Kaminzimmer + Kinosaal dabei ist. Anfang 2016 habe ich auch Mal so ein Haus im Bereich 320-340qm in meiner Heimatstadt gesehen, das hatte im Erdgeschoss einen 80-90qm großen Wellnessbereich mit Sauna, Whirlpool und jeder Menge Platz für Fitnessequipment. Leider war ich da erst 2 Jahre aus dem Studium raus - jetzt knapp 6 Jahre später hätte ich mir das mit meiner Frau ansonsten vermutlich gegönnt, nachdem uns München sozialisiert hat ;-) Leider sind vergleichbare Häuser inzwischen nicht mehr guten Gewissens bezahlbar.

Da wir in letzter Zeit einige Häuser angeschaut haben, kann ich aber auch sagen: Wenn man neben 2 Kinderzimmern noch 2 Arbeitszimmer und ggf. 1 Ankleidezimmer haben möchte und Wegeflächen der Optik halber nicht komplett minimiert, ist man relativ schnell bei 200+qm mit Tendenz Richtung 250+qm. Das sind aber fairerweise auch schon relativ luxuriöse Vorstellungen. Ein geteilter kleiner Raum im Keller o.ä. und eine Backup-Nische im Schlafzimmer ist für Home Office sicher auch nutzbar, auch wenn es nicht gerade ideal ist. Das kombiniert mit etwas "normaleren" Raumgrößen wie in vielen Wohnungen und man kann auch gut auf 130qm glücklich werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt jetzt schon Prognosen, u.a. von Immobilien-Finanzierungsvermittlern. Die Zinsen werden etwas steigen, ebenso werden die Kaufpreise weiter ansteigen, weil es kaum Angebote und immer noch deutlich zu viel Nachfrage gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gottseidank haben die kein Eigeninteresse dabei und sind absolut objektiv...

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Es gibt jetzt schon Prognosen, u.a. von Immobilien-Finanzierungsvermittlern. Die Zinsen werden etwas steigen, ebenso werden die Kaufpreise weiter ansteigen, weil es kaum Angebote und immer noch deutlich zu viel Nachfrage gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin momentan auf der Suche nach einer 2ZKB Wohnung (was gefühlt "alle" suchen) in München. Bin zwar momentan 90% im HO, es ist aber absehbar dass nach Omikron mein Unternehmen wieder zu 80-100% Präsenz zurückkehren will.

Hab im Dezember paar Wohnungen in Immoscout abgespeichert.
Jetzt, 1 Monat später sind einige immer noch frei. Wohlgemerkt in München. Für die ein oder andere wurde inzwischen der Preis um 5-10% runter gesetzt.

Ich denke wir haben den Peak erreicht überschritten. Ob es zum Blasenplatzen kommt? Ich weis es nicht, hoffe es aber. Nur weiter Preissteigerungen kann ich mir nicht mehr vorstellen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Wenn Du 320qm Wohnfläche gebaut hast bist Du wohl kaum tauglich als Modell für die breite Masse herzuhalten. Auch nicht für Akademiker und Gutverdiener.

Die typischen Neubauten heute liegen alle irgendwo zwischen 110 und vielleicht 170 qm. Alles über 200qm Wohnfläche ist schon Luxus.

Verallgemeinerungen sind grundsätzlich fragwürdig. In Deinem Fall sind sie völlig unangebracht.

Eher 140 - 200 qm. Unter 140 qm ist schon eher die Ausnahme.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein warum, die Frage ob ich mir es leisten kann oder nicht ist ja Zweitrangig dahingehend, dass wir einfach die Fläche wollten aus verschiedenen Gründen.
Das Problem mit der Fläche sind auch eher die Grundstücksgrößen die auch entsprechend groß sein müssen und damit teuer werden - die Baukosten steigen mit zunehmender Fläche gar nicht mehr so massiv an.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Wenn Du 320qm Wohnfläche gebaut hast bist Du wohl kaum tauglich als Modell für die breite Masse herzuhalten. Auch nicht für Akademiker und Gutverdiener.

Die typischen Neubauten heute liegen alle irgendwo zwischen 110 und vielleicht 170 qm. Alles über 200qm Wohnfläche ist schon Luxus.

Verallgemeinerungen sind grundsätzlich fragwürdig. In Deinem Fall sind sie völlig unangebracht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

320 qm Wohnfläche mit 2 Kinderzimmern? Ok wers braucht. Da würde mich die Raumaufteilung interessieren. Ist da noch ein Kinosaal dabei? Hallenbad? Wellness Bereich? oder einfach nur alles sehr groß?

Das Haus steht in einer sehr schönen Gegend in den deutschen Alpen mit einer guten Nahversorgung und nicht weit nach München.

die Fläche gibt sich schnell, Kinderzimmer knapp 30qm, Arbeitszimmer je 15qm, ein Bad für Kinder 10qm, Elternsuite mit Schlafzimmer der Eltern, Ankleidezimmer, Elternbad zusammen rd. 80qm, Wohn / Essbereich mit großer offener Küche rd. 80qm, Gästezimmer mit 20qm und ein Gästebad mit 8qm, der Rest sind Verkehrsflächen. Keller aber nicht berücksichtigt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier der Vorposter

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

320 qm Wohnfläche mit 2 Kinderzimmern? Ok wers braucht. Da würde mich die Raumaufteilung interessieren. Ist da noch ein Kinosaal dabei? Hallenbad? Wellness Bereich? oder einfach nur alles sehr groß?

kommt über die zwei Arbeitszimmer, ein Gästezimmer, dann eine Eltersuite mit Schlafzimme, Ankleidezimmer und großem Bad (insgesamt drei Bäder (Eltern, Kinder und ein Gästebad)

Bekannte von uns haben ein Haus in der Größe, aber so richtig auf dem letzten Dorf im Nirgendwo. Beide sind nun 70, haben das Leben lang trotz guter Akademikerjobs auf alles mögliche verzichtet. Kaum Urlaub, ewig lang uralte Autos gefahren, Einkaufen fast nur im Discounter, dafür ein Haus mit fast sogar 400 qm Wohnfläche bei 2 Kindern. Das Ding verschlingt Unsummen an Heizkosten, Kinder sind längst aus dem Haus und extrem viel Platz steht ungenutzt einfach leer, vermieten kann man das auch nicht vom Grundriss und Schnitt her, außerdem gibt es in dem Kaff auch kaum Nachfrage.

Wir leben in einer sehr gefragten Gegend in den Alpen nahe München da ist alles gegeben, Heizkosten sind bei uns da Neubau mit entsprechenden Dämmwerten durch gute Ziegeln, entsprechender Verglasung und Dachdämmung nicht besonders hoch und die Heizanlage basiert auf regenerativen Energien (im Sommer eigentlich null Kosten, da eigen Produzierte Energeie ausreicht, im Winter läuft eine Hackschnitzel als Unterstützung mit)

Heizkosten sind bei

Die haben im Alter nur sehr viel Arbeit damit. Vom Grundriss her einfach nur schlecht. Pro Etage ein sehr breiter Korridor, wo zwei Kleinwägen aneinander vorbei fahren könnten. Jedes Kind hatte quasi eine eigene Suite mit Bad, Schlafzimmer und Spielzimmer. Großer Partykeller der nur 1-2 mal im Jahr genutzt wurde und noch mal Gästzimmer, wo sich das Gerümpel stapelt. Dafür haben die sich das Arbeitsleben lang den Ar...... aufgerissen, gespart wie die Blöden und haben gar nicht viel davon. Da hätte es auch ein kleineres Haus getan, dafür hätte man sich noch viele andere schöne Dinge im Leben leisten können.

du schließt hier von eigenen Erfahrungen auf andere, insofern für mich nicht relevant und was wir wollen / uns Spaß macht können wir uns trotz Haus schön leisten

Wir selbst haben auch ca. 400 qm, davon 130 qm unsere Penthouse Wohnung, Rest sind kleine Mietswohnungen, 1-2 Zimmer in zentralen Lagen deutsche Großstädte zwischen 2008 und 2015 gekaut zu guten Multiples, welche sich von alleine abbezahlen.

sehr schön freut mich für dich. meine vermieteten Immobilien umfassen 13 Wohnungen aufgeteilt auf 4 Häuser, diese sind zum Teil ererbt, die von mir erworbenen Zahlen sich aber auch selbständig ab

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Etwas? Die rechnen mit deutlich steigenden Zinsen und abnehmender Preisdynamik.
Natürlich können die Preise noch einstellig steigen, aber zweistellige Wachstumsraten pro Jahr sind höchst unwahrscheinlich. Aber das Risiko beim Kauf ist dann schon sehr massiv und die Musik spielen nunmal nicht die Privatkäufer sondern die institutionellen Investoren.
Wenn das Kapital aufgrund hoher Bewertung, höheren Zinsen und damit geringerem Leverageeffekt umgeschichtet wird, dann ändert sich der Markt rapide.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Es gibt jetzt schon Prognosen, u.a. von Immobilien-Finanzierungsvermittlern. Die Zinsen werden etwas steigen, ebenso werden die Kaufpreise weiter ansteigen, weil es kaum Angebote und immer noch deutlich zu viel Nachfrage gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leider ein trauriger aber wichtiger Thread. Die Leute die heute Familie gründen und eine Immobilie wollen schauen in die Röhre. Für die bleibt das Arbeiten von der Hand in den Mund in den Neubau-Mietskasernen der Grossstädte.

Krass fand ich jetzt auch dass die Grünen die Förderung beim Neubau in so einer Nacht und Nebelaktion auch noch weggebissen haben.

Die Politik will uns Gen Z alle in Mietswohnungen (nicht Häusern) auf engstem Raum sehen. Sehe keine einzige Gesetzesentscheidung die Richtung Häusern geht. In München wird gar immer nur von neuen Mietwohnungen gesprochen. Nie von Eigentum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ihr seid doch alle komplett abgehoben. Wenn ich schon 30qm Kinderzimmer lese... 15qm reichen auch. Ein Arbeitszimmer ist auch schon ein kleiner Luxus.
Für die meisten Familien reichen auch 100-130qm aus.
Wir haben uns eine 95qm ETW gekauft und da können wir auch ohne Probleme zu dritt leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sollte man nicht so einseitig sehen. Es gab immer mal wieder teure Phasen, die wechseln sich aber mit den günstigen Phasen ab. Das mag unfair erscheinen, ändern kann man es nicht.

Laut Handelsblatt liegt der Mietmultiple in den Großstädten bei über 35, München ist sogar bei 47.

Und wieso von der Hand in den Mund? Kaufen ist vergleichsweise teuer, Mieten ist lange nicht so teuer geworden.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Leider ein trauriger aber wichtiger Thread. Die Leute die heute Familie gründen und eine Immobilie wollen schauen in die Röhre. Für die bleibt das Arbeiten von der Hand in den Mund in den Neubau-Mietskasernen der Grossstädte.

Krass fand ich jetzt auch dass die Grünen die Förderung beim Neubau in so einer Nacht und Nebelaktion auch noch weggebissen haben.

Die Politik will uns Gen Z alle in Mietswohnungen (nicht Häusern) auf engstem Raum sehen. Sehe keine einzige Gesetzesentscheidung die Richtung Häusern geht. In München wird gar immer nur von neuen Mietwohnungen gesprochen. Nie von Eigentum.

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WiWi Gast

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Warten wir es einfach ab. Es könnte schon sein, dass wir nächstes Jahr 2 % Zinsen haben und die Kaufpreise wieder um 10% zugelegt haben.
Woher soll so schnell eine Angebotsausweitung kommen? Der Markt ist in den Ballungsgebieten und deren Umgebung fast leer gekauft.
Bei vielen Objekten, die jetzt im Bau sind, wurde vorher ein Bestandsgebäude abgerissen, um ein freies Grundstück zu bekommen. Neu ersetzt oft alt.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Gottseidank haben die kein Eigeninteresse dabei und sind absolut objektiv...

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Es gibt jetzt schon Prognosen, u.a. von Immobilien-Finanzierungsvermittlern. Die Zinsen werden etwas steigen, ebenso werden die Kaufpreise weiter ansteigen, weil es kaum Angebote und immer noch deutlich zu viel Nachfrage gibt.

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WiWi Gast

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Für Mietwohnungen kann ich das bestätigen. Ich hatte jetzt auch versucht, eine Wohnung zum Preis von 2019 zu vermieten. Keine Chance. Habe sie jetzt reduziert. Bei Kaufobjekten habe ich das noch nicht beobachtet. Da ist die Nachfrage zu groß.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Bin momentan auf der Suche nach einer 2ZKB Wohnung (was gefühlt "alle" suchen) in München. Bin zwar momentan 90% im HO, es ist aber absehbar dass nach Omikron mein Unternehmen wieder zu 80-100% Präsenz zurückkehren will.

Hab im Dezember paar Wohnungen in Immoscout abgespeichert.
Jetzt, 1 Monat später sind einige immer noch frei. Wohlgemerkt in München. Für die ein oder andere wurde inzwischen der Preis um 5-10% runter gesetzt.

Ich denke wir haben den Peak erreicht überschritten. Ob es zum Blasenplatzen kommt? Ich weis es nicht, hoffe es aber. Nur weiter Preissteigerungen kann ich mir nicht mehr vorstellen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Leider ein trauriger aber wichtiger Thread. Die Leute die heute Familie gründen und eine Immobilie wollen schauen in die Röhre. Für die bleibt das Arbeiten von der Hand in den Mund in den Neubau-Mietskasernen der Grossstädte.

Krass fand ich jetzt auch dass die Grünen die Förderung beim Neubau in so einer Nacht und Nebelaktion auch noch weggebissen haben.

Die Politik will uns Gen Z alle in Mietswohnungen (nicht Häusern) auf engstem Raum sehen. Sehe keine einzige Gesetzesentscheidung die Richtung Häusern geht. In München wird gar immer nur von neuen Mietwohnungen gesprochen. Nie von Eigentum.

Vorallem der letzte Abschnitt hätte mich fast zum Lachen gebracht. Der Bedarf (Anspruch) nach Wohnraum pro Kopf steigt seit Jahren an. Besonders wenn ich hier im Forum lese bekomme ich den Eindruck, daß eine "angemessene" Single Wohnung zwischen 70-100qm hat. Vor ein paar Generationen hat da noch ne 4köpfige Familie drin gewohnt.

Ich weiß der Häuser Markt ist angespannt, ich habe trotzdem noch keinen getroffen, der sich kein Eigentum hätte leisten können, der es nicht wirklich gewollt hätte. Meistens ist den Menschen nur der Verzicht zu groß oder die Immobilie nicht gut genug. Meine Frau und ich haben eine DHH Baujahr 1920 (gut erhalten). Wir hätten auch lieber ein Freistehendes EFH neu gebaut. War leider nicht drin, bei anderen reicht es halt nur zum Reihenhaus oder zur Wohnung. Viele haben bei ihrer Immobilie genaue Vorstellungen und wenn die nicht erfüllt werden, sind sie frustriert und schimpfen auf den Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Beobachtung ist nicht ganz richtig. Bei Neubauprojekten im Geschosswohnungsbau wird seitens der Politik eine soziale Durchmischung angestrebt. Ein Teil Mietwohnungen für die Normal- und Geringverdiener, der andere Teil als Eigentumswohnungen für die Besserverdiener. Die Projekte werden seitens der Stadtentwicklungsgesellschaften auch so ausgeschrieben. ETW-Anlagen sind keine Mietskasernen!

Wer unbedingt ein Haus haben möchte kann ja aufs Land ziehen. Da gibt es ein ausreichendes Angebot an billigen alten Einfamilienhäusern.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Leider ein trauriger aber wichtiger Thread. Die Leute die heute Familie gründen und eine Immobilie wollen schauen in die Röhre. Für die bleibt das Arbeiten von der Hand in den Mund in den Neubau-Mietskasernen der Grossstädte.

Krass fand ich jetzt auch dass die Grünen die Förderung beim Neubau in so einer Nacht und Nebelaktion auch noch weggebissen haben.

Die Politik will uns Gen Z alle in Mietswohnungen (nicht Häusern) auf engstem Raum sehen. Sehe keine einzige Gesetzesentscheidung die Richtung Häusern geht. In München wird gar immer nur von neuen Mietwohnungen gesprochen. Nie von Eigentum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Leider ein trauriger aber wichtiger Thread. Die Leute die heute Familie gründen und eine Immobilie wollen schauen in die Röhre. Für die bleibt das Arbeiten von der Hand in den Mund in den Neubau-Mietskasernen der Grossstädte.

Krass fand ich jetzt auch dass die Grünen die Förderung beim Neubau in so einer Nacht und Nebelaktion auch noch weggebissen haben.

Die Politik will uns Gen Z alle in Mietswohnungen (nicht Häusern) auf engstem Raum sehen. Sehe keine einzige Gesetzesentscheidung die Richtung Häusern geht. In München wird gar immer nur von neuen Mietwohnungen gesprochen. Nie von Eigentum.

Ich bin selber von der Einstellung von KFW55 getroffen. Aber ich mache hier den Grünen keinen Vorwurf.

  1. Wenn der Topf leer ist, ist er leer
  2. Die CDU/SPD hat das Förderkomzept entworfen. Nur das hat sich komplett überholt. Wer im Neubau einen KFW 55 Haus fördert, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Das Ding steht 80 Jahre und verbraucht zuviel Ressourcen auch im Betrieb.
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Der Einkäufer

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WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Ihr seid doch alle komplett abgehoben. Wenn ich schon 30qm Kinderzimmer lese... 15qm reichen auch. Ein Arbeitszimmer ist auch schon ein kleiner Luxus.
Für die meisten Familien reichen auch 100-130qm aus.
Wir haben uns eine 95qm ETW gekauft und da können wir auch ohne Probleme zu dritt leben.

Die wohnen aber auch auf dem dorf mit so m2 Zahlen, dont forget
Würde ich in einem kuhdorf bauen, dann womöglich auch grösser
Aber 30m2 Zimmer lol, das braucht kein Mensch
Wir werden ca. 20m2 Kinderzimmer haben, was ich schon eeeextrem grosszügig finde

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Hier gilt immer noch... in 20Jahren 800k Vermögen vs. 200k Vermögen... dabei lassen wir mal das Gehaltsniveau außer acht...denn vor 20 Jahren waren 1550€ nicht vergleichbar mit 1550€ Heute...

Danke für diese Kommentar :-) Man versucht hier, den jungen Kaufinteressenten Mut zu machen und Vergleiche anzustellen, die ganz eindeutig den unglaublichen Vorteil der niedrigen Zinsen aufzeigen und was kommt dann dabei raus? Sie rechnen es es kaputt und tun so als ob man vor 25 Jahren die gleichen Einkommen hatte. Wisst ihr was: BLEIBT MIETER und wartet auf 4 mal so hohe Zinsen bei stagnierenden Kaufpreisen. Welcher Immobesitzer sollte seine Immobilie bei stark fallenden Preisen auf den Markt bringen? 98% der Eigentümer müssen nicht verkaufen und bei niedrigen Preisen werden die das erst recht nicht machen. Es gibt ja schon bei hohen Preisen kaum noch Angebote.
Wer auf den Markt von 2010 bis 2016 wartet, wird irgendwann feststellen, dass dieser bisher einzigartig war und so bald nicht wieder kommt.

Und wo hat der Poster gesagt das die 1550 vergleichbar sind?
4k vs 1,5k steht im Raum.
Ich hab jetzt einfach mal nach geschaut anstatt auf euere Fantasie zu hören

1995: Durchschnittsgehalt 1.999 EUR
2020: 3095 EUR

Lange Rede kurzer Sinn, 1995 war die 1500 Rate 75% vom Schnitt, 2020 waren es 129%
Damit das Haus von 200k EUR auf 800k EUR steigt hätte es ca 5% Rendite gebraucht (bereits INKLUSIVE Inklusive Inflation).
Damit es gleich teuer ist im Verhältnis zum Gehalt ist dürfte es max. 450k kosten, was einer Steigerung von 2,9% entspricht (wieder inkl. allem).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den Grünen kann man das Problem wohl kaum anlasten. Darfst dich beim Altmeier bedanken, der die Mine hinterlassen hat.
Ehrlich gesagt kann ich niemanden verstehen, der sich bei den überzogenen Preisen dazu entschließt Eigentum zu kaufen. Hier in München kostet eine 3-Zimmer Wohnung schon 800k. In Spanien gibts dafür eine Villa und woanders in Deutschland bekomme ich ein EFH dafür.

Klar werden immer wieder neue Familien gegründet und dann entsteht der Druck sich was Größeres zu suchen. Das ist jedoch immer noch kein Grund jeden Preis zu zahlen.
Da bleibe ich lieber Mieter, miete günstig den Wohnraum und investiere monatlich.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Leider ein trauriger aber wichtiger Thread. Die Leute die heute Familie gründen und eine Immobilie wollen schauen in die Röhre. Für die bleibt das Arbeiten von der Hand in den Mund in den Neubau-Mietskasernen der Grossstädte.

Krass fand ich jetzt auch dass die Grünen die Förderung beim Neubau in so einer Nacht und Nebelaktion auch noch weggebissen haben.

Die Politik will uns Gen Z alle in Mietswohnungen (nicht Häusern) auf engstem Raum sehen. Sehe keine einzige Gesetzesentscheidung die Richtung Häusern geht. In München wird gar immer nur von neuen Mietwohnungen gesprochen. Nie von Eigentum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es wird doch ständig gebaut, auch in den Ballungsräumen.
Die Preise sind aber bei höheren Zinsen einfach nicht haltbar, darum gehts.
Der Zins hat die Preise getrieben, der Zins kann das auch andersrum.
Manche sollten sich dringend mal mit Zinsduration und den zugehörigen Assets beschäftigen.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Warten wir es einfach ab. Es könnte schon sein, dass wir nächstes Jahr 2 % Zinsen haben und die Kaufpreise wieder um 10% zugelegt haben.
Woher soll so schnell eine Angebotsausweitung kommen? Der Markt ist in den Ballungsgebieten und deren Umgebung fast leer gekauft.
Bei vielen Objekten, die jetzt im Bau sind, wurde vorher ein Bestandsgebäude abgerissen, um ein freies Grundstück zu bekommen. Neu ersetzt oft alt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hängt natürlich davon ab, welche Beruf man hat. Ein Arbeitszimmer sollte man in Zeiten von Homeoffice schon einplanen.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Ihr seid doch alle komplett abgehoben. Wenn ich schon 30qm Kinderzimmer lese... 15qm reichen auch. Ein Arbeitszimmer ist auch schon ein kleiner Luxus.
Für die meisten Familien reichen auch 100-130qm aus.
Wir haben uns eine 95qm ETW gekauft und da können wir auch ohne Probleme zu dritt leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Warten wir es einfach ab. Es könnte schon sein, dass wir nächstes Jahr 2 % Zinsen haben und die Kaufpreise wieder um 10% zugelegt haben.
Woher soll so schnell eine Angebotsausweitung kommen? Der Markt ist in den Ballungsgebieten und deren Umgebung fast leer gekauft.
Bei vielen Objekten, die jetzt im Bau sind, wurde vorher ein Bestandsgebäude abgerissen, um ein freies Grundstück zu bekommen. Neu ersetzt oft alt.

Viele Investoren lassen aktuell ganze Wohnblöcke leer stehen, weil die steigenden Preise die Mietausfälle weit übersteigen. Und eine vermietete Wohnung lässt sich deutlich schwerer verkaufen als eine freistehende.
Gibt es meines Wissens bereits Dokus von Spiegel TV, Stern etc. drüber.

Des Weiteren dürfte es einige Eigentümer geben, die aktuell nicht verkaufen, obwohl sie mit dem Gedanken spielen. Bei teilweise zweistelligen Wachstumsraten p.a. verkauft natürlich niemand. Kühlt der Markt ab, versuchen alle auf dem Peak zu verkaufen:
Mehr Angebot -> Nachfrageüberhang wird abgedeckt (Stichwort Schweinezyklus) -> Preise stagnieren oder rutschen leicht -> noch mehr Angebot -> etc.

Klar kann man nun argumentieren, dass das für Bogenhausen oder Eppendorf nicht zutrifft. Aber gerade in B Lagen kann das relativ fix gehen.

Du siehst also, es gibt genug Möglichkeiten. Von den demographischen Effekten ganz zu Schweigen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Warten wir es einfach ab. Es könnte schon sein, dass wir nächstes Jahr 2 % Zinsen haben und die Kaufpreise wieder um 10% zugelegt haben.
Woher soll so schnell eine Angebotsausweitung kommen? Der Markt ist in den Ballungsgebieten und deren Umgebung fast leer gekauft.
Bei vielen Objekten, die jetzt im Bau sind, wurde vorher ein Bestandsgebäude abgerissen, um ein freies Grundstück zu bekommen. Neu ersetzt oft alt.

Gottseidank haben die kein Eigeninteresse dabei und sind absolut objektiv...

Es gibt jetzt schon Prognosen, u.a. von Immobilien-Finanzierungsvermittlern. Die Zinsen werden etwas steigen, ebenso werden die Kaufpreise weiter ansteigen, weil es kaum Angebote und immer noch deutlich zu viel Nachfrage gibt.

Bei Zinsen jenseits von 2% werden die Preise nicht um 10% steigen, ausser der Anteil an Kauefern aus dem Ausland nimmt stark zu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Prekäre Jobs, prekäre Wohnverhältnisse, Niedrigrente während Mieten steigen > zementiert wird durch diese "Wohnungsbaupolitik" nur Armut.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Leider ein trauriger aber wichtiger Thread. Die Leute die heute Familie gründen und eine Immobilie wollen schauen in die Röhre. Für die bleibt das Arbeiten von der Hand in den Mund in den Neubau-Mietskasernen der Grossstädte.

Krass fand ich jetzt auch dass die Grünen die Förderung beim Neubau in so einer Nacht und Nebelaktion auch noch weggebissen haben.

Die Politik will uns Gen Z alle in Mietswohnungen (nicht Häusern) auf engstem Raum sehen. Sehe keine einzige Gesetzesentscheidung die Richtung Häusern geht. In München wird gar immer nur von neuen Mietwohnungen gesprochen. Nie von Eigentum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Ihr seid doch alle komplett abgehoben. Wenn ich schon 30qm Kinderzimmer lese... 15qm reichen auch. Ein Arbeitszimmer ist auch schon ein kleiner Luxus.
Für die meisten Familien reichen auch 100-130qm aus.
Wir haben uns eine 95qm ETW gekauft und da können wir auch ohne Probleme zu dritt leben.

das hat nichts mit abgehoben zu tun, kommt einfach durch die Höhe im 1OG zustande die eine Galerie mit 10qm ermöglicht fürs Bett, Grundfläche sind 20qm

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer im Neubau einen KFW 55 Haus fördert, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Das Ding steht 80 Jahre und verbraucht zuviel Ressourcen auch im Betrieb.

Jein, der Verbrauch ist nicht der Große Unterschied zwischen KFW 55 und KfW 40 du kannst problemlos ein KFW 55h bauen mit dem Energieverbrach eines KFW40 hast aber die Förderung nicht bekommen, da z.B. keine Lüftungsanlage eingebaut war mit Wärmerückgewinnung,

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Das hängt natürlich davon ab, welche Beruf man hat. Ein Arbeitszimmer sollte man in Zeiten von Homeoffice schon einplanen.

Eben meine Frau und ich sind beide in einem Beruf und Arbeitgeber der es uns erlaubt fast vollständig im Homeoffice zu arbeiten, da wir aber viel mit unseren Teams telefonieren brauchen wir einfach getrennte Arbeitszimmer

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WiWi Gast

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Ist doch alles vom Wähler so bestellt worden.

Warum wird sich beschwert?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Prekäre Jobs, prekäre Wohnverhältnisse, Niedrigrente während Mieten steigen > zementiert wird durch diese "Wohnungsbaupolitik" nur Armut.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Leider ein trauriger aber wichtiger Thread. Die Leute die heute Familie gründen und eine Immobilie wollen schauen in die Röhre. Für die bleibt das Arbeiten von der Hand in den Mund in den Neubau-Mietskasernen der Grossstädte.

Krass fand ich jetzt auch dass die Grünen die Förderung beim Neubau in so einer Nacht und Nebelaktion auch noch weggebissen haben.

Die Politik will uns Gen Z alle in Mietswohnungen (nicht Häusern) auf engstem Raum sehen. Sehe keine einzige Gesetzesentscheidung die Richtung Häusern geht. In München wird gar immer nur von neuen Mietwohnungen gesprochen. Nie von Eigentum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hatte zudem gelesen, dass viele ältere Leute aktuell wegen der Pandemie aus Angst vor Kontakten nicht inserieren.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Warten wir es einfach ab. Es könnte schon sein, dass wir nächstes Jahr 2 % Zinsen haben und die Kaufpreise wieder um 10% zugelegt haben.
Woher soll so schnell eine Angebotsausweitung kommen? Der Markt ist in den Ballungsgebieten und deren Umgebung fast leer gekauft.
Bei vielen Objekten, die jetzt im Bau sind, wurde vorher ein Bestandsgebäude abgerissen, um ein freies Grundstück zu bekommen. Neu ersetzt oft alt.

Viele Investoren lassen aktuell ganze Wohnblöcke leer stehen, weil die steigenden Preise die Mietausfälle weit übersteigen. Und eine vermietete Wohnung lässt sich deutlich schwerer verkaufen als eine freistehende.
Gibt es meines Wissens bereits Dokus von Spiegel TV, Stern etc. drüber.

Des Weiteren dürfte es einige Eigentümer geben, die aktuell nicht verkaufen, obwohl sie mit dem Gedanken spielen. Bei teilweise zweistelligen Wachstumsraten p.a. verkauft natürlich niemand. Kühlt der Markt ab, versuchen alle auf dem Peak zu verkaufen:
Mehr Angebot -> Nachfrageüberhang wird abgedeckt (Stichwort Schweinezyklus) -> Preise stagnieren oder rutschen leicht -> noch mehr Angebot -> etc.

Klar kann man nun argumentieren, dass das für Bogenhausen oder Eppendorf nicht zutrifft. Aber gerade in B Lagen kann das relativ fix gehen.

Du siehst also, es gibt genug Möglichkeiten. Von den demographischen Effekten ganz zu Schweigen.

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WiWi Gast

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Dann wird es wohl an den Holzpreisen liegen. Wir hatten damals zwei Eichentreppen vom Treppenbauer. Alles auf den mm maßgefertigt und sehen super aus. 10k. Aber ist jetzt bald 5 Jahre her.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Wir haben vor 2 Monaten eine Treppe bestellt die bei 12 tsd liegt. Ist aber nur eine Treppe und nicht zwei.
Solche Treppen für 3000 € vom Baumarkt geht garnicht und tun wir uns auch nicht an. Wir bekommen die edle Holztreppe in 2 Wochen geliefert und freuen uns. Wir haben übrigens uns von 4 treppenbauer Angebote eingeholt und die mit 12 tsd war die günstigste.
Klar hätten wir auch eine für 6, 8 oder 10 tsd kaufen können aber das Geld gibt man nur einmal aus und dann will man was richtig tolles. Gibt aber auch Treppen die für 50 tsd zu haben sind. Nach oben gehts immer. Unter 10.000 nur knartschtreppen.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Bei den Treppenpreisen komme ich übrigens gar nicht mehr mit. Liegt das am Holz? Wir haben vor paar Jahren 2 Eichentreppen für 10.000 Euro gekauft - von einer regionalen, deutschen Firma. Buche-Standard hätte es für 6.000 Euro gegeben. Wir haben halt Eiche (besseres Holz), gebeizt - gefällt uns wesentlich besser. Aber auch für 6k hätten wir schon 2 Treppen bekommen und jetzt soll das 25k kosten?

Eigentlich nicht. Gibt nur hier wieder Leute die gerne Geschichten schreiben. Habe etwas für 5000 selber gemacht, würde 25000 kosten und meine Freunde denken es kostet 50000…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Für Mietwohnungen kann ich das bestätigen. Ich hatte jetzt auch versucht, eine Wohnung zum Preis von 2019 zu vermieten. Keine Chance. Habe sie jetzt reduziert. Bei Kaufobjekten habe ich das noch nicht beobachtet. Da ist die Nachfrage zu groß.

Bin momentan auf der Suche nach einer 2ZKB Wohnung (was gefühlt "alle" suchen) in München. Bin zwar momentan 90% im HO, es ist aber absehbar dass nach Omikron mein Unternehmen wieder zu 80-100% Präsenz zurückkehren will.

Hab im Dezember paar Wohnungen in Immoscout abgespeichert.
Jetzt, 1 Monat später sind einige immer noch frei. Wohlgemerkt in München. Für die ein oder andere wurde inzwischen der Preis um 5-10% runter gesetzt.

Ich denke wir haben den Peak erreicht überschritten. Ob es zum Blasenplatzen kommt? Ich weis es nicht, hoffe es aber. Nur weiter Preissteigerungen kann ich mir nicht mehr vorstellen.

Wie immer, ist München ungleich Rest von Deutschland. Bei uns +20% Kaltmiete für Wohnungen in der näheren Umgebung im Vergleich zu 2019. Und kaum etwas auf dem Markt bzw. sofort wieder weg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

also wir sind zu dritt (eltern und ein kind) und brauchen schon 160qm. 2 arbeitszimmer für eltern, da homeoffice, kinderzimmer, elternschlafzimmer. wir haben keinen keller, daher noch ein Haustechnikraum und ein gästezimmer für eltern. 160qm ist bei uns minimum. wir bauen gerade ein fertighaus. all in mit grundstück wirds auch um die 900k kosten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Ihr seid doch alle komplett abgehoben. Wenn ich schon 30qm Kinderzimmer lese... 15qm reichen auch. Ein Arbeitszimmer ist auch schon ein kleiner Luxus.
Für die meisten Familien reichen auch 100-130qm aus.
Wir haben uns eine 95qm ETW gekauft und da können wir auch ohne Probleme zu dritt leben.

Ein Arbeitszimmer ist leider kein Luxus mehr. Ich würde keine Immobilie ohne mehr kaufen, da die Arbeitgeber immer mehr Druck ausüben werden, dort zu arbeiten. Natürlich wird niemand gezwungen, aber statt deinem Einzel- oder Zweierbüro hast du halt nurnoch eine Tisch im Großraum den du dir immer neu suchen musst etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

also wir sind zu dritt (eltern und ein kind) und brauchen schon 160qm. 2 arbeitszimmer für eltern, da homeoffice, kinderzimmer, elternschlafzimmer. wir haben keinen keller, daher noch ein Haustechnikraum und ein gästezimmer für eltern. 160qm ist bei uns minimum. wir bauen gerade ein fertighaus. all in mit grundstück wirds auch um die 900k kosten.

Landleben halt. Da ist draußen ja nichts los, dann kann man sich zumindest im Haus aus dem Weg gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich ist ein Arbeitszimmer Luxus.
95% aller Menschen in DE haben kein Arbeitszimmer. Also ist das Luxus.
Ich hab jetzt das Dach ausgebaut uns ein edles 20 qm helles Arbeitszimmer daraus gemacht.

Wenn mir einer erzählen will das das kein Luxus ist dann ist derjenige Multimillionär oder mehr.

Alle anderen sollten ruhig bleiben und etwas demütig sein. Selbst ein Haus mit 130 qm für eine Familie mit 2 Kindern ist Luxus. 2 Autos zu haben ist Luxus. Den Luxus ist Verschwendung oder Übertreibung.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Ihr seid doch alle komplett abgehoben. Wenn ich schon 30qm Kinderzimmer lese... 15qm reichen auch. Ein Arbeitszimmer ist auch schon ein kleiner Luxus.
Für die meisten Familien reichen auch 100-130qm aus.
Wir haben uns eine 95qm ETW gekauft und da können wir auch ohne Probleme zu dritt leben.

Ein Arbeitszimmer ist leider kein Luxus mehr. Ich würde keine Immobilie ohne mehr kaufen, da die Arbeitgeber immer mehr Druck ausüben werden, dort zu arbeiten. Natürlich wird niemand gezwungen, aber statt deinem Einzel- oder Zweierbüro hast du halt nurnoch eine Tisch im Großraum den du dir immer neu suchen musst etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Hallo zusammen,

kurz und prägnant gefragt:

Was haltet ihr von der aktuellen Entwicklung der Immobilienpreise? Wird es irgendwann enden? MMn sieht es nicht danach aus (EZB etc.). Was denkt ihr? Welches Bundesland kommt noch am besten weg? Hoffe auf eine spannende Diskussion!

Wir haben uns vor zwei Jahren für unser EFH entschieden - vorher haben wir drei Jahre intensiv gesucht und verglichen. Ort von Suche und Kauf war Hannover (Stadt), geworden ist es ein 230qm großes EFH (Baujahr 1970, stetig modernisiert) mit 700qm Grundstück in Toplage (Hannover-Kirchrode) für etwas über eine Mio, machen mussten wir kaum etwas (ca. 10k).
Was uns während unserer Suche gewundert hat: bei Häusern im Bereich von 500-700k haben sich die Leute immer wieder absurde Bitterstreite geliefert, ohne Blick auf den Verkehrswert. So gingen Immobilie in schlechten Lagen komplett überbezahlt weg. Wir haben immer wenigstens auf Grundlage des jeweils aktuellen Bodenrichtwerts den Wert des Grundstücks eingeschätzt und überlegt, was uns die jeweilige Bebauung wert wäre. Nicht selten kamen da negative Werte raus, weil man die Bude nur noch hätte abreißen können. Und viele dieser Häuser wären dort und letztendlich deutlich teurer als unser Haus in Toplage (Bodenrichtwert 950 EUR pro qm) gekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde lieber einen Wintergarten bauen und ein Gästezimmer, das ebenfalls als Büro fungiert. Dort können dann jeweils 2 Leute arbeiten ohne dass unnötig freier Platz verschwendet wird. Außerdem kann man ein großes Kinderzimmer mit Trockenbau in zwei teilen, um dann später, wenn die Kinder raus sind, daraus ein großes Fitnesszimmer o.ä. zu machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

also wir sind zu dritt (eltern und ein kind) und brauchen schon 160qm. 2 arbeitszimmer für eltern, da homeoffice, kinderzimmer, elternschlafzimmer. wir haben keinen keller, daher noch ein Haustechnikraum und ein gästezimmer für eltern. 160qm ist bei uns minimum. wir bauen gerade ein fertighaus. all in mit grundstück wirds auch um die 900k kosten.

Landleben halt. Da ist draußen ja nichts los, dann kann man sich zumindest im Haus aus dem Weg gehen.

Wie kommst du darauf? Ich wohne in München und hab ein EFH mit Garten und 280qm

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

Ich würde lieber einen Wintergarten bauen und ein Gästezimmer, das ebenfalls als Büro fungiert. Dort können dann jeweils 2 Leute arbeiten ohne dass unnötig freier Platz verschwendet wird. Außerdem kann man ein großes Kinderzimmer mit Trockenbau in zwei teilen, um dann später, wenn die Kinder raus sind, daraus ein großes Fitnesszimmer o.ä. zu machen.

Wintergarten ist richtig teuer für die Fläche, und auch immer die Frage obsinnvoll oder nicht einfach den Wohnraum mit entsprechend großflächiger Verglasung

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

WiWi Gast schrieb am 28.01.2022:

Hallo zusammen,

kurz und prägnant gefragt:

Was haltet ihr von der aktuellen Entwicklung der Immobilienpreise? Wird es irgendwann enden? MMn sieht es nicht danach aus (EZB etc.). Was denkt ihr? Welches Bundesland kommt noch am besten weg? Hoffe auf eine spannende Diskussion!

Wir haben uns vor zwei Jahren für unser EFH entschieden - vorher haben wir drei Jahre intensiv gesucht und verglichen. Ort von Suche und Kauf war Hannover (Stadt), geworden ist es ein 230qm großes EFH (Baujahr 1970, stetig modernisiert) mit 700qm Grundstück in Toplage (Hannover-Kirchrode) für etwas über eine Mio, machen mussten wir kaum etwas (ca. 10k).
Was uns während unserer Suche gewundert hat: bei Häusern im Bereich von 500-700k haben sich die Leute immer wieder absurde Bitterstreite geliefert, ohne Blick auf den Verkehrswert. So gingen Immobilie in schlechten Lagen komplett überbezahlt weg. Wir haben immer wenigstens auf Grundlage des jeweils aktuellen Bodenrichtwerts den Wert des Grundstücks eingeschätzt und überlegt, was uns die jeweilige Bebauung wert wäre. Nicht selten kamen da negative Werte raus, weil man die Bude nur noch hätte abreißen können. Und viele dieser Häuser wären dort und letztendlich deutlich teurer als unser Haus in Toplage (Bodenrichtwert 950 EUR pro qm) gekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Hi, ich komme aus dem Raum Hannover und ich bin entsetzt als ich heute bei ImmoScout24 reingeschaut habe. Eine wirklich vernünftige Immobilie in sehr guter Lage geht hier ab 700 tsd los. Wir reden dann von Doppelhaushälften oder auch Reihenhäuser. Schrottimmos in schlimmster Lage liegen auch schon bei 400 tsd. Das gibt es doch nicht. Wie soll man das noch bezahlen ??? Unser Budget liegt bei 500 tsd und vor 5 Jahren hätte man dafür ne Villa bekommen.

Ich suche gerade in Bremen und kann das nur unterschreiben. Bremen ist eines der ärmsten Städte Deutschlands und hier werden Preise für Interhomes Reihenhäuser in einfachster Bauweise mit 120 qm für 600T angeboten. Hinzukommen zwei weitere Probleme, nämlich zum einen, dass hier der Markt so gut wie tot ist. Es werden in der ganzen Stadt vielleicht regelmäßig 30 Objekte mit einer vergleichbaren qm Größe und Ausstattung gleichzeitig gehandelt. Da kann man so viel EK haben, wie man will, was nützt es einem, wenn man gar keine Objekte findet, die überhaupt gehandelt werden. Zum zweiten gibt es ohnehin nur wenige Stadtteile, in den denen man wohnen kann, wenn man keine Nahkampfausbildung hat. Das verschmälert das Angebot noch zusätzlich

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Hi, ich komme aus dem Raum Hannover und ich bin entsetzt als ich heute bei ImmoScout24 reingeschaut habe. Eine wirklich vernünftige Immobilie in sehr guter Lage geht hier ab 700 tsd los. Wir reden dann von Doppelhaushälften oder auch Reihenhäuser. Schrottimmos in schlimmster Lage liegen auch schon bei 400 tsd. Das gibt es doch nicht. Wie soll man das noch bezahlen ??? Unser Budget liegt bei 500 tsd und vor 5 Jahren hätte man dafür ne Villa bekommen.

Und täglich grüßt das Hannover-Murmeltier...

Stell dir mal vor, die absolute Minderheit der Deutschen wohnt in einer der wenigen Hoch-Hochpreisgegenden wie München, Frankfurt oder Stuttgart. Die Mehrheit der Deutschen wohnt in Städten oder gar auf dem Land und im deutschlandweiten Schnitt gehört Hannover noch deutlich zu den teuren Regionen in Deutschland. Also, mit Abstand. Bis auf Düsseldorf und einige wenige Städte ist ganz NRW deutlich billiger als Hannover. Bis auf Berlin und evtl. Dresden und Jena sowie Ostsee ist ganz Ostdeutschland billiger als Hannover. RLP und SH sind billiger als Hannover.

Wenn Leute hier mit Beispielen aus Hannover, Leipzig, Dresden oder Bremen kommen, dann finde ich das sehr erfrischend. Alle diese Städte haben gegenüber dem deutschlandweiten Schnitt zwar weit überdurchschnittliche Preise, gleichzeitig sind es keine Preis-Extreme wie Stuttgart, München oder Frankfurt, welche für 80 - 90% der Leute nicht repräsentativ sind.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ich brauche nicht über Immobilienpreise in München oder Frankfurt diskutieren, weil es dort von jeher schon eine recht große Gutverdienerschicht und Infrastruktur vorhanden war und dementsprechend die Preise nie repräsentativ waren. Wenn Städte, wie Hannover oder Bremen, die vielleicht einige strukturelle Probleme hatten oder sogar Kleinstädte 1 Std von der nächsten Großstadt entfernt, Entwicklungen aufweisen, die jeder sachlichen Grundlage entbehren, dann wird es spätestens ein gesamtgesellschaftliches Problem, weil sich dort die Preise vollkommen, von den finanziellen Möglichkeiten der lokalen Bevölkerung entkoppelt sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kenne mich als Braunschweiger in Hannover tatsächlich nur grob aus, aber habe gerade Mal bei BORIS/Immobilienmarkt NI geschaut: mit Ausnahme der Kern-Innenstadt um die Fußgängerzone sind sämtliche Gegenden Hannovers günstiger als Kirchrode, von daher würde ich das schon als Toplage sehen. Selbst die Südstadt am Maschsee ist günstiger.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Hallo zusammen,

kurz und prägnant gefragt:

Was haltet ihr von der aktuellen Entwicklung der Immobilienpreise? Wird es irgendwann enden? MMn sieht es nicht danach aus (EZB etc.). Was denkt ihr? Welches Bundesland kommt noch am besten weg? Hoffe auf eine spannende Diskussion!

Wir haben uns vor zwei Jahren für unser EFH entschieden - vorher haben wir drei Jahre intensiv gesucht und verglichen. Ort von Suche und Kauf war Hannover (Stadt), geworden ist es ein 230qm großes EFH (Baujahr 1970, stetig modernisiert) mit 700qm Grundstück in Toplage (Hannover-Kirchrode) für etwas über eine Mio, machen mussten wir kaum etwas (ca. 10k).
Was uns während unserer Suche gewundert hat: bei Häusern im Bereich von 500-700k haben sich die Leute immer wieder absurde Bitterstreite geliefert, ohne Blick auf den Verkehrswert. So gingen Immobilie in schlechten Lagen komplett überbezahlt weg. Wir haben immer wenigstens auf Grundlage des jeweils aktuellen Bodenrichtwerts den Wert des Grundstücks eingeschätzt und überlegt, was uns die jeweilige Bebauung wert wäre. Nicht selten kamen da negative Werte raus, weil man die Bude nur noch hätte abreißen können. Und viele dieser Häuser wären dort und letztendlich deutlich teurer als unser Haus in Toplage (Bodenrichtwert 950 EUR pro qm) gekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Top-Lage bezieht sich hier auf den Indikator Grundstückspreis respektive Bodenrichtwert. Laut Grundstücksmarktbericht der Gutachtersusschüsse Niedersachsen wurde im letzten Berichtsjahr (2020) wie bereits in den Jahren zuvor im Hannoveraner Stadtteil Kirchrode die höchsten Verkaufspreise pro Quadratmeter im Bundesland erzielt.
Ist übrigens in vielen Landeshauptstädten so, dass Toplagen eher am Stadtrand liegen.
Wie Du Toplage definierst, ist dann wohl eher subjektiv.

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WiWi Gast

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Ja, aber in Hannover, Bremen, Leipzig oder Dresden sind EFHs am Stadtrand noch sehr gut bezahlbar. Also, eben kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Hi, ich komme aus dem Raum Hannover und ich bin entsetzt als ich heute bei ImmoScout24 reingeschaut habe. Eine wirklich vernünftige Immobilie in sehr guter Lage geht hier ab 700 tsd los. Wir reden dann von Doppelhaushälften oder auch Reihenhäuser. Schrottimmos in schlimmster Lage liegen auch schon bei 400 tsd. Das gibt es doch nicht. Wie soll man das noch bezahlen ??? Unser Budget liegt bei 500 tsd und vor 5 Jahren hätte man dafür ne Villa bekommen.

Und täglich grüßt das Hannover-Murmeltier...

Stell dir mal vor, die absolute Minderheit der Deutschen wohnt in einer der wenigen Hoch-Hochpreisgegenden wie München, Frankfurt oder Stuttgart. Die Mehrheit der Deutschen wohnt in Städten oder gar auf dem Land und im deutschlandweiten Schnitt gehört Hannover noch deutlich zu den teuren Regionen in Deutschland. Also, mit Abstand. Bis auf Düsseldorf und einige wenige Städte ist ganz NRW deutlich billiger als Hannover. Bis auf Berlin und evtl. Dresden und Jena sowie Ostsee ist ganz Ostdeutschland billiger als Hannover. RLP und SH sind billiger als Hannover.

Wenn Leute hier mit Beispielen aus Hannover, Leipzig, Dresden oder Bremen kommen, dann finde ich das sehr erfrischend. Alle diese Städte haben gegenüber dem deutschlandweiten Schnitt zwar weit überdurchschnittliche Preise, gleichzeitig sind es keine Preis-Extreme wie Stuttgart, München oder Frankfurt, welche für 80 - 90% der Leute nicht repräsentativ sind.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ich brauche nicht über Immobilienpreise in München oder Frankfurt diskutieren, weil es dort von jeher schon eine recht große Gutverdienerschicht und Infrastruktur vorhanden war und dementsprechend die Preise nie repräsentativ waren. Wenn Städte, wie Hannover oder Bremen, die vielleicht einige strukturelle Probleme hatten oder sogar Kleinstädte 1 Std von der nächsten Großstadt entfernt, Entwicklungen aufweisen, die jeder sachlichen Grundlage entbehren, dann wird es spätestens ein gesamtgesellschaftliches Problem, weil sich dort die Preise vollkommen, von den finanziellen Möglichkeiten der lokalen Bevölkerung entkoppelt sind.

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WiWi Gast

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Wenn es eine Besserverdiener-Lage ist, dann ist es doch eine Toplage. Wir sind im Jahr 2022 - die Trends aus Amerika kommen hier immer verspätet an, aber sie kommen an. Zentrumslage ist heute echt völlig egal. Wichtig für den Immobilienwert ist heute eine gut situierte Nachbarschaft und sonst nichts. Ob du mit dem Auto 10 Minuten oder 25 Minuten zur Innenstadt fährst - egal. Alles keine Entfernung. Aber du willst halt Ärzte, Unternehmer und Gutverdiener als Nachbarn.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Hallo zusammen,

kurz und prägnant gefragt:

Was haltet ihr von der aktuellen Entwicklung der Immobilienpreise? Wird es irgendwann enden? MMn sieht es nicht danach aus (EZB etc.). Was denkt ihr? Welches Bundesland kommt noch am besten weg? Hoffe auf eine spannende Diskussion!

Wir haben uns vor zwei Jahren für unser EFH entschieden - vorher haben wir drei Jahre intensiv gesucht und verglichen. Ort von Suche und Kauf war Hannover (Stadt), geworden ist es ein 230qm großes EFH (Baujahr 1970, stetig modernisiert) mit 700qm Grundstück in Toplage (Hannover-Kirchrode) für etwas über eine Mio, machen mussten wir kaum etwas (ca. 10k).
Was uns während unserer Suche gewundert hat: bei Häusern im Bereich von 500-700k haben sich die Leute immer wieder absurde Bitterstreite geliefert, ohne Blick auf den Verkehrswert. So gingen Immobilie in schlechten Lagen komplett überbezahlt weg. Wir haben immer wenigstens auf Grundlage des jeweils aktuellen Bodenrichtwerts den Wert des Grundstücks eingeschätzt und überlegt, was uns die jeweilige Bebauung wert wäre. Nicht selten kamen da negative Werte raus, weil man die Bude nur noch hätte abreißen können. Und viele dieser Häuser wären dort und letztendlich deutlich teurer als unser Haus in Toplage (Bodenrichtwert 950 EUR pro qm) gekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich waere dafuer, dass mehr Hochhaeuser gebaut werden in Staedten wie Muenchen, Frankfurt, Hamburg etc. Aber natuerlich luxurioese Apartmentkomplexe mit 20-45 Stockwerken und Wohnungen Zwichen 75m2 und 200 m2. Dann einen Komplex machen mit 10-20 Haeusern und 1500-2000 Wohnungen. Schoene Parkanlage, Gaerten und Spielplaetzen etc draussen. Ausserdem drinne schoen mit Fitnessstudio, Schwimmbad, Screengolf, Kita-und Kindergarten. Ich denke, man sollte einfach mehr in die Hoehe bauen und das ganze ansprechend machen wie in Singapur, Tokio, Seoul oder anderswo.
Wenn man auf einer 700m2 Grundflaeche nur 4 Menschen unterbringt, muss man sich nicht wundern wenn es teurer wird.
Ich habe eine Zeitlang in einer der oben genannten Staedte gelebt mit 2 Kindern im 34 Stock. Das war ganz wunderbar, mit grandioser Aussicht. So viele Freunde mit denen die Kinder spielen konnten und das man 3 km fahren musste. Ein Vorteil war, dass sich eine ganze Infrastruktur angesiedelt hatte, die das Leben so extrem komfortabel gemacht haben. Im Komplex gab es einen Supermarkt, alle moeglichen Aerzte, Apotheke, Restaurants, Cafes, Baeckerei, Obstladen, etc.
Auch die Kinder hatten Klavierunterricht, Judo etc alles vor Ort. Zum Fussball und Schwimmen ist einfach ein Bus gekommen und hat alle Kinder eingesammelt und wieder zurueck gebracht.
Wenn ich daran denke was meine Eltern damals allein an Zeit aufgewendet haben mich 3 mal die Woche ins 6km entfernten Nachbardorf zu bringen und wieder abzuholen zum Fussball. Dann Schwimmen und Klavier nochmal das Gleiche. Zum Gymnasium waren es 11km und 45-50min Busfahrt....
Neue Grundschule hatte sich dann auch direkt da angesiedelt man hat ja dann ein paar Hundert Kinder direkt vor Ort und muss nur 5min laufen.
Also ich faende das super fuer solche Grossstaedte, dann koennte man gehobene Qualitatet anbieten (Sanitaeranlagen, Kuechen, Elektrik, Boeden etc alles verguenstigt da in hohem Volumen gekauft) und es ansprechend gestalten zu einem vernuenftigen Preis. Man wuerde Arbeitsplaetze fuer professionelle Hausverwalter, Gaertner und so weiter schaffen und es auf die 1500 Wohnungen umlegen....spuert man gar nicht

Aber wir Deutsche moegen das ja nicht und es wird das Stadtbild verschandeln und wer will schon in einer baugleichen Wohnung leben und wenn man dann auch noch einen Nachbar hat auf der gleichen Etage geht das ja gar nicht;) Ich hoer schon die Gegenargumente:)

Soll auch nicht fuer jeden sein, aber waere eine Mogelichkeit die Preise vll zu stabilisieren fuer junge Familien, die trotzdem in der Grossstadt leben wollen....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist kein gesellschaftliches Problem sondern politisch genau so gewollt und gewählt.
Die Deutschen sollen Mieter bleiben. Gekauft wird nicht mehr zur Eigennutzung sondern nur noch institutionell, am besten von internationalen Klientel. Die lachen sich tot über unsere Immobilienpreise.

Die berühmte deutsche Mittelschicht tut ihr übriges dazu.
Wenn man hier liest „mindestens 160qm mit einem Kind“ dann sind das objektiv einfach vollkommen abgehobene, überzogene und unrealistische Ansprüche. Da wird dann aus Trotz nichts gekauft, weil es ist ja nicht gut genug. Und so bleibt man ein Leben lang Mieter, was toll funktioniert bis zur Rente.

Im Duden könnte man unter „First World Problems“ diese Diskussion verlinken.
WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Hi, ich komme aus dem Raum Hannover und ich bin entsetzt als ich heute bei ImmoScout24 reingeschaut habe. Eine wirklich vernünftige Immobilie in sehr guter Lage geht hier ab 700 tsd los. Wir reden dann von Doppelhaushälften oder auch Reihenhäuser. Schrottimmos in schlimmster Lage liegen auch schon bei 400 tsd. Das gibt es doch nicht. Wie soll man das noch bezahlen ??? Unser Budget liegt bei 500 tsd und vor 5 Jahren hätte man dafür ne Villa bekommen.

Und täglich grüßt das Hannover-Murmeltier...

Stell dir mal vor, die absolute Minderheit der Deutschen wohnt in einer der wenigen Hoch-Hochpreisgegenden wie München, Frankfurt oder Stuttgart. Die Mehrheit der Deutschen wohnt in Städten oder gar auf dem Land und im deutschlandweiten Schnitt gehört Hannover noch deutlich zu den teuren Regionen in Deutschland. Also, mit Abstand. Bis auf Düsseldorf und einige wenige Städte ist ganz NRW deutlich billiger als Hannover. Bis auf Berlin und evtl. Dresden und Jena sowie Ostsee ist ganz Ostdeutschland billiger als Hannover. RLP und SH sind billiger als Hannover.

Wenn Leute hier mit Beispielen aus Hannover, Leipzig, Dresden oder Bremen kommen, dann finde ich das sehr erfrischend. Alle diese Städte haben gegenüber dem deutschlandweiten Schnitt zwar weit überdurchschnittliche Preise, gleichzeitig sind es keine Preis-Extreme wie Stuttgart, München oder Frankfurt, welche für 80 - 90% der Leute nicht repräsentativ sind.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ich brauche nicht über Immobilienpreise in München oder Frankfurt diskutieren, weil es dort von jeher schon eine recht große Gutverdienerschicht und Infrastruktur vorhanden war und dementsprechend die Preise nie repräsentativ waren. Wenn Städte, wie Hannover oder Bremen, die vielleicht einige strukturelle Probleme hatten oder sogar Kleinstädte 1 Std von der nächsten Großstadt entfernt, Entwicklungen aufweisen, die jeder sachlichen Grundlage entbehren, dann wird es spätestens ein gesamtgesellschaftliches Problem, weil sich dort die Preise vollkommen, von den finanziellen Möglichkeiten der lokalen Bevölkerung entkoppelt sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Top-Lage bezieht sich hier auf den Indikator Grundstückspreis respektive Bodenrichtwert. Laut Grundstücksmarktbericht der Gutachtersusschüsse Niedersachsen wurde im letzten Berichtsjahr (2020) wie bereits in den Jahren zuvor im Hannoveraner Stadtteil Kirchrode die höchsten Verkaufspreise pro Quadratmeter im Bundesland erzielt.

Kirchrode ist vor allem einer der wenigen Stadtteile Hannovers in dem es Grundstücke mit EFH und DHH gibt, ansonsten besteht Hannover fast nur aus Mehrfamilienhäusern. Dazu ist Kirchrode mit der Stadtbahn angeschlossen, der Südschnellweg läuft auch dran entlang und es grenzt an den Stadtwald. Würde ich in Hannover wohnen (würde ich wirklich gerne, aber mein Job ist dort nicht nachgefragt) wäre Kirchrode der Stadtteil ganz oben auf der Liste.

Warum hier immer über Hannover gemeckert wird, verstehe ich nicht. Es ist die Landeshauptstadt des flächenmäßig zweitgrößten Bundeslandes mit über 500 tsd Einwohnern, hat Industrie und ist eine Hochburg der Versicherungswirtschaft. Die ganzen Leute dort werden da sicherlich nicht wohnen, nur weil sie es in München nicht geschafft haben…

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Wenn es eine Besserverdiener-Lage ist, dann ist es doch eine Toplage. Wir sind im Jahr 2022 - die Trends aus Amerika kommen hier immer verspätet an, aber sie kommen an. Zentrumslage ist heute echt völlig egal. Wichtig für den Immobilienwert ist heute eine gut situierte Nachbarschaft und sonst nichts. Ob du mit dem Auto 10 Minuten oder 25 Minuten zur Innenstadt fährst - egal. Alles keine Entfernung. Aber du willst halt Ärzte, Unternehmer und Gutverdiener als Nachbarn.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Hallo zusammen,

kurz und prägnant gefragt:

Was haltet ihr von der aktuellen Entwicklung der Immobilienpreise? Wird es irgendwann enden? MMn sieht es nicht danach aus (EZB etc.). Was denkt ihr? Welches Bundesland kommt noch am besten weg? Hoffe auf eine spannende Diskussion!

Wir haben uns vor zwei Jahren für unser EFH entschieden - vorher haben wir drei Jahre intensiv gesucht und verglichen. Ort von Suche und Kauf war Hannover (Stadt), geworden ist es ein 230qm großes EFH (Baujahr 1970, stetig modernisiert) mit 700qm Grundstück in Toplage (Hannover-Kirchrode) für etwas über eine Mio, machen mussten wir kaum etwas (ca. 10k).
Was uns während unserer Suche gewundert hat: bei Häusern im Bereich von 500-700k haben sich die Leute immer wieder absurde Bitterstreite geliefert, ohne Blick auf den Verkehrswert. So gingen Immobilie in schlechten Lagen komplett überbezahlt weg. Wir haben immer wenigstens auf Grundlage des jeweils aktuellen Bodenrichtwerts den Wert des Grundstücks eingeschätzt und überlegt, was uns die jeweilige Bebauung wert wäre. Nicht selten kamen da negative Werte raus, weil man die Bude nur noch hätte abreißen können. Und viele dieser Häuser wären dort und letztendlich deutlich teurer als unser Haus in Toplage (Bodenrichtwert 950 EUR pro qm) gekommen.

Na dann bin ich ja beruhigt :). Neubaugebiet Stuttgart Stadtrand (Korntal), 5min zu Porsche, m2 Preise <8000 Euro/m2

Noch jemand dort gekauft ? :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hannover hat sich ganz schön gemausert über die letzten Jahre. Eine Stadt die viel zu bieten hat. Ich glaube der größte Stadtwald in Europa, mit die grünste Stadt in Deutschland. 1 Stunde zu den Bergen (Harz), 2 Stunden zur ost oder Nordsee, Innenstadt sehr modern umstrukturiert, große livestyle Möglichkeiten, Top Firmen (vw, Siemens, tenet, Conti usw. ). Im Vergleich zu den anderen Top Städten wenig Kriminalität und auch gehobenere Klientel.
Ich sehe Hannover bald im gleichen Atemzug mit München. Viele Millionäre und Lifestyle Gurus hier und das soll auch die Zukunft Hannovers sein laut dem Bürgermeister.
Wer hier noch für 400 tsd ein Haus ergattert hat der hat nen sechser im Lotto gelandet.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Top-Lage bezieht sich hier auf den Indikator Grundstückspreis respektive Bodenrichtwert. Laut Grundstücksmarktbericht der Gutachtersusschüsse Niedersachsen wurde im letzten Berichtsjahr (2020) wie bereits in den Jahren zuvor im Hannoveraner Stadtteil Kirchrode die höchsten Verkaufspreise pro Quadratmeter im Bundesland erzielt.
Ist übrigens in vielen Landeshauptstädten so, dass Toplagen eher am Stadtrand liegen.
Wie Du Toplage definierst, ist dann wohl eher subjektiv.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob ich 10 oder 25 Minuten in die Stadt fahre ist für mich ein Unterschied. Sind halt 30 Minuten am Tag, die man on top arbeitet.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Wenn es eine Besserverdiener-Lage ist, dann ist es doch eine Toplage. Wir sind im Jahr 2022 - die Trends aus Amerika kommen hier immer verspätet an, aber sie kommen an. Zentrumslage ist heute echt völlig egal. Wichtig für den Immobilienwert ist heute eine gut situierte Nachbarschaft und sonst nichts. Ob du mit dem Auto 10 Minuten oder 25 Minuten zur Innenstadt fährst - egal. Alles keine Entfernung. Aber du willst halt Ärzte, Unternehmer und Gutverdiener als Nachbarn.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Hallo zusammen,

kurz und prägnant gefragt:

Was haltet ihr von der aktuellen Entwicklung der Immobilienpreise? Wird es irgendwann enden? MMn sieht es nicht danach aus (EZB etc.). Was denkt ihr? Welches Bundesland kommt noch am besten weg? Hoffe auf eine spannende Diskussion!

Wir haben uns vor zwei Jahren für unser EFH entschieden - vorher haben wir drei Jahre intensiv gesucht und verglichen. Ort von Suche und Kauf war Hannover (Stadt), geworden ist es ein 230qm großes EFH (Baujahr 1970, stetig modernisiert) mit 700qm Grundstück in Toplage (Hannover-Kirchrode) für etwas über eine Mio, machen mussten wir kaum etwas (ca. 10k).
Was uns während unserer Suche gewundert hat: bei Häusern im Bereich von 500-700k haben sich die Leute immer wieder absurde Bitterstreite geliefert, ohne Blick auf den Verkehrswert. So gingen Immobilie in schlechten Lagen komplett überbezahlt weg. Wir haben immer wenigstens auf Grundlage des jeweils aktuellen Bodenrichtwerts den Wert des Grundstücks eingeschätzt und überlegt, was uns die jeweilige Bebauung wert wäre. Nicht selten kamen da negative Werte raus, weil man die Bude nur noch hätte abreißen können. Und viele dieser Häuser wären dort und letztendlich deutlich teurer als unser Haus in Toplage (Bodenrichtwert 950 EUR pro qm) gekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eine Lage wird als geografischer Standort definiert, nur mal um aufzuklären. Da hat der Grundstückspreis rein gar nichts mit zu tun, auch wenn man sich seine Bonzenbude am Stadtrand schönreden möchte. Was bringen mir reiche Nachbarn, wenn man ohne Auto ganz umständlich ins Zentrum kommt? Genau das bedeutet das Wort Lage, der Standort. Zentral, schöne Aussicht, Verkehrsanbindung, all das fließt in die Lage. Aber garantiert nichts monetäres. Bin erstaunt dass sich Immobilienbesitzer da so wenig auskennen

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Top-Lage bezieht sich hier auf den Indikator Grundstückspreis respektive Bodenrichtwert. Laut Grundstücksmarktbericht der Gutachtersusschüsse Niedersachsen wurde im letzten Berichtsjahr (2020) wie bereits in den Jahren zuvor im Hannoveraner Stadtteil Kirchrode die höchsten Verkaufspreise pro Quadratmeter im Bundesland erzielt.
Ist übrigens in vielen Landeshauptstädten so, dass Toplagen eher am Stadtrand liegen.
Wie Du Toplage definierst, ist dann wohl eher subjektiv.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In einem Wiwi-Forum sollte das Konzept von Angebot und Nachfrage durchaus bekannt sein. Jeder gewichtet für sich Kriterien der Wohnlage unterschiedlich, oft auch je nach Lebenssituation (Alter, Beziehungsstatus, Kinder ja/nein, Freizeitvorlieben etc.). Universal über die breite Masse sind die Marktpreise aber sicherlich die beste Annäherung zur Definition einer Toplage. Wird übrigens von Gutachtern auch so gesehen, dass das wesentlich für die Beschreibung sehr guter, guter, mittlerer und einfacher Lagen ist.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Eine Lage wird als geografischer Standort definiert, nur mal um aufzuklären. Da hat der Grundstückspreis rein gar nichts mit zu tun, auch wenn man sich seine Bonzenbude am Stadtrand schönreden möchte. Was bringen mir reiche Nachbarn, wenn man ohne Auto ganz umständlich ins Zentrum kommt? Genau das bedeutet das Wort Lage, der Standort. Zentral, schöne Aussicht, Verkehrsanbindung, all das fließt in die Lage. Aber garantiert nichts monetäres. Bin erstaunt dass sich Immobilienbesitzer da so wenig auskennen

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Top-Lage bezieht sich hier auf den Indikator Grundstückspreis respektive Bodenrichtwert. Laut Grundstücksmarktbericht der Gutachtersusschüsse Niedersachsen wurde im letzten Berichtsjahr (2020) wie bereits in den Jahren zuvor im Hannoveraner Stadtteil Kirchrode die höchsten Verkaufspreise pro Quadratmeter im Bundesland erzielt.
Ist übrigens in vielen Landeshauptstädten so, dass Toplagen eher am Stadtrand liegen.
Wie Du Toplage definierst, ist dann wohl eher subjektiv.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht der Vorvorposter, aber du hast echt überhaupt keine Ahnung vom Immobilienmarkt, oder?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Eine Lage wird als geografischer Standort definiert, nur mal um aufzuklären. Da hat der Grundstückspreis rein gar nichts mit zu tun, auch wenn man sich seine Bonzenbude am Stadtrand schönreden möchte. Was bringen mir reiche Nachbarn, wenn man ohne Auto ganz umständlich ins Zentrum kommt? Genau das bedeutet das Wort Lage, der Standort. Zentral, schöne Aussicht, Verkehrsanbindung, all das fließt in die Lage. Aber garantiert nichts monetäres. Bin erstaunt dass sich Immobilienbesitzer da so wenig auskennen

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Top-Lage bezieht sich hier auf den Indikator Grundstückspreis respektive Bodenrichtwert. Laut Grundstücksmarktbericht der Gutachtersusschüsse Niedersachsen wurde im letzten Berichtsjahr (2020) wie bereits in den Jahren zuvor im Hannoveraner Stadtteil Kirchrode die höchsten Verkaufspreise pro Quadratmeter im Bundesland erzielt.
Ist übrigens in vielen Landeshauptstädten so, dass Toplagen eher am Stadtrand liegen.
Wie Du Toplage definierst, ist dann wohl eher subjektiv.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Ja, aber in Hannover, Bremen, Leipzig oder Dresden sind EFHs am Stadtrand noch sehr gut bezahlbar. Also, eben kein Problem.

Kannst Du bitte mal zwei drei Beispiele für bezahlbare EFH am "Dresdner Stadtrand" nennen?

Vielleicht verstehen wir beide ja da was komplett anderes darunter, ich wüsste nämlich nicht, wo die sein sollen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Haben bis vor kurzem in Weilimdorf gewohnt, direkt an dem breiten Stück Wiese nachdem dann nach 2-3 Häuserreihen Korntal beginnt. Eigentlich sehr schön dort, wären bzw würden auch gerne wieder dort hin, aber ja 8-9k pro m2 für ne Wohnung, das ist uns schon ordentlich drüber. Mit Kindern wäre schon in Richtung 100m2 notwendig. Da bei uns viel Home-Office angesagt ist, ggf. eher in Richtung 120m2, das frisst dann aber auch komplett mein gutes Gehalt. Naja mal sehen, die Firmen reagieren bereits, ich habe jetzt quasi ne 99% Remote Stelle und es wird auch nur noch ein Platz für zwei Mitarbeiter gehalten, Studies und Externe kommen dann noch oben drauf.

Na dann bin ich ja beruhigt :). Neubaugebiet Stuttgart Stadtrand (Korntal), 5min zu Porsche, m2 Preise <8000 Euro/m2

Noch jemand dort gekauft ? :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Ich suche gerade in Bremen und kann das nur unterschreiben. Bremen ist eines der ärmsten Städte Deutschlands und hier werden Preise für Interhomes Reihenhäuser in einfachster Bauweise mit 120 qm für 600T angeboten. Hinzukommen zwei weitere Probleme, nämlich zum einen, dass hier der Markt so gut wie tot ist. Es werden in der ganzen Stadt vielleicht regelmäßig 30 Objekte mit einer vergleichbaren qm Größe und Ausstattung gleichzeitig gehandelt. Da kann man so viel EK haben, wie man will, was nützt es einem, wenn man gar keine Objekte findet, die überhaupt gehandelt werden. Zum zweiten gibt es ohnehin nur wenige Stadtteile, in den denen man wohnen kann, wenn man keine Nahkampfausbildung hat. Das verschmälert das Angebot noch zusätzlich

Ich bin voll bei dir. Suche ebenfalls in Bremen und das Problem ist echt das Angebot und natürlich absurde Preise für Bruchbuden wo die Wohnfläche größer als die Grundstücksgröße ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lol. Hör auf dir dieses Kaff schönzureden. Ist ja cringe.
Hannover ist und bleibt maximal dröge Provinz, in welche man nie hinziehen würde, außer man kommt aus Nordfrießland und meint, dass das dann Stadtleben wäre.

In Deutschland gibt es 7 Metropolenstädte. Und in 50 Jahren werden das noch immer die selben sein. Und Hannover wird auch in 100 Jahren nicht dazugehören.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

be Hannover hat sich ganz schön gemausert über die letzten Jahre. Eine Stadt die viel zu bieten hat. Ich glaube der größte Stadtwald in Europa, mit die grünste Stadt in Deutschland. 1 Stunde zu den Bergen (Harz), 2 Stunden zur ost oder Nordsee, Innenstadt sehr modern umstrukturiert, große livestyle Möglichkeiten, Top Firmen (vw, Siemens, tenet, Conti usw. ). Im Vergleich zu den anderen Top Städten wenig Kriminalität und auch gehobenere Klientel.
Ich sehe Hannover bald im gleichen Atemzug mit München. Viele Millionäre und Lifestyle Gurus hier und das soll auch die Zukunft Hannovers sein laut dem Bürgermeister.
Wer hier noch für 400 tsd ein Haus ergattert hat der hat nen sechser im Lotto gelandet.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Top-Lage bezieht sich hier auf den Indikator Grundstückspreis respektive Bodenrichtwert. Laut Grundstücksmarktbericht der Gutachtersusschüsse Niedersachsen wurde im letzten Berichtsjahr (2020) wie bereits in den Jahren zuvor im Hannoveraner Stadtteil Kirchrode die höchsten Verkaufspreise pro Quadratmeter im Bundesland erzielt.
Ist übrigens in vielen Landeshauptstädten so, dass Toplagen eher am Stadtrand liegen.
Wie Du Toplage definierst, ist dann wohl eher subjektiv.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Eine Lage wird als geografischer Standort definiert, nur mal um aufzuklären. Da hat der Grundstückspreis rein gar nichts mit zu tun, auch wenn man sich seine Bonzenbude am Stadtrand schönreden möchte. Was bringen mir reiche Nachbarn, wenn man ohne Auto ganz umständlich ins Zentrum kommt? Genau das bedeutet das Wort Lage, der Standort. Zentral, schöne Aussicht, Verkehrsanbindung, all das fließt in die Lage. Aber garantiert nichts monetäres. Bin erstaunt dass sich Immobilienbesitzer da so wenig auskennen

Dass sich die Lage auf den geografischen Standort bezieht ist wirklich eine wegweisende Erkenntnis - Gratulation!

Zweite Lektion: unterschiedliche Lagen haben - je nach der durch Kaufkraft unterlegten Nachfrage - einen unterschiedlichen Wert. Da sind wir dann wieder beim Thema Bodenrichtwert, der in jedem seriösen Wertgutachten eines Grundstücks den zentralen Bezugspunkt darstellt. Und noch eine Überraschung: Eine hoher Bodenrichtwert respektive eine gute Lage ist in der Regel das Ergebnis davon, dass ein Grundstück sehr viele der von Dir genannten Vorzüge vereint. Weil viele Lagefaktoren in einem Spannungsverhältnis zueinander stehen(z. B. Zentrumsnähe und ruhige, nicht verdichtete Wohnlage) werden aber selten alle Lagefaktoren gleichermaßen erfüllt sein. Übrigens habe ich bisher erst wenige Villenviertel in Zentrumsnähe gesehen (achja: die oberen 2% leben laut Deiner Logik ja nicht in guten Wohnlagen ...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilienpreise haben also nichts mit der Lage zu tun, soso.

Die obere Mittelschicht fährt nicht Bus und Bahn. Und Fahrrad nur als Sport, nicht zur Mobilität im Alltag. Deswegen ist die Entfernung zum Zentrum völlig egal. Man fährt eh mit dem Auto.

Wie der Vorposter schon geschrieben hat, sind die Top-Lagen fast nie im Zentrum. Dort wohnen in vielen Städten eher die Sozialschwachen. Damit alles andere als eine Top-Lage.

Die guten Lagen sind eher locker bebaute Bereiche am Stadtrand, wo sozioökonomisch starkes Klientel in der Nachbarschaft wohnt.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Eine Lage wird als geografischer Standort definiert, nur mal um aufzuklären. Da hat der Grundstückspreis rein gar nichts mit zu tun, auch wenn man sich seine Bonzenbude am Stadtrand schönreden möchte. Was bringen mir reiche Nachbarn, wenn man ohne Auto ganz umständlich ins Zentrum kommt? Genau das bedeutet das Wort Lage, der Standort. Zentral, schöne Aussicht, Verkehrsanbindung, all das fließt in die Lage. Aber garantiert nichts monetäres. Bin erstaunt dass sich Immobilienbesitzer da so wenig auskennen

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Top-Lage bezieht sich hier auf den Indikator Grundstückspreis respektive Bodenrichtwert. Laut Grundstücksmarktbericht der Gutachtersusschüsse Niedersachsen wurde im letzten Berichtsjahr (2020) wie bereits in den Jahren zuvor im Hannoveraner Stadtteil Kirchrode die höchsten Verkaufspreise pro Quadratmeter im Bundesland erzielt.
Ist übrigens in vielen Landeshauptstädten so, dass Toplagen eher am Stadtrand liegen.
Wie Du Toplage definierst, ist dann wohl eher subjektiv.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die meisten Gutverdiener arbeiten nicht in der Innenstadt. Dort gibt es Jobs für Kellner, Gastro, Einzelhandel, Shopping...

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Ob ich 10 oder 25 Minuten in die Stadt fahre ist für mich ein Unterschied. Sind halt 30 Minuten am Tag, die man on top arbeitet.

Wenn es eine Besserverdiener-Lage ist, dann ist es doch eine Toplage. Wir sind im Jahr 2022 - die Trends aus Amerika kommen hier immer verspätet an, aber sie kommen an. Zentrumslage ist heute echt völlig egal. Wichtig für den Immobilienwert ist heute eine gut situierte Nachbarschaft und sonst nichts. Ob du mit dem Auto 10 Minuten oder 25 Minuten zur Innenstadt fährst - egal. Alles keine Entfernung. Aber du willst halt Ärzte, Unternehmer und Gutverdiener als Nachbarn.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Hallo zusammen,

kurz und prägnant gefragt:

Was haltet ihr von der aktuellen Entwicklung der Immobilienpreise? Wird es irgendwann enden? MMn sieht es nicht danach aus (EZB etc.). Was denkt ihr? Welches Bundesland kommt noch am besten weg? Hoffe auf eine spannende Diskussion!

Wir haben uns vor zwei Jahren für unser EFH entschieden - vorher haben wir drei Jahre intensiv gesucht und verglichen. Ort von Suche und Kauf war Hannover (Stadt), geworden ist es ein 230qm großes EFH (Baujahr 1970, stetig modernisiert) mit 700qm Grundstück in Toplage (Hannover-Kirchrode) für etwas über eine Mio, machen mussten wir kaum etwas (ca. 10k).
Was uns während unserer Suche gewundert hat: bei Häusern im Bereich von 500-700k haben sich die Leute immer wieder absurde Bitterstreite geliefert, ohne Blick auf den Verkehrswert. So gingen Immobilie in schlechten Lagen komplett überbezahlt weg. Wir haben immer wenigstens auf Grundlage des jeweils aktuellen Bodenrichtwerts den Wert des Grundstücks eingeschätzt und überlegt, was uns die jeweilige Bebauung wert wäre. Nicht selten kamen da negative Werte raus, weil man die Bude nur noch hätte abreißen können. Und viele dieser Häuser wären dort und letztendlich deutlich teurer als unser Haus in Toplage (Bodenrichtwert 950 EUR pro qm) gekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bodenrichtwertkarten kann man weitgehend kostenlos im Internet einsehen. Da kannst Du dann die Qualität der "Lage" am Preis erkennen. Schlechte Wohnlage (Hochhausbebauung aus den 1960er Jahren mit sozialen Problemen) und gute Wohnlage (Einfamilienhausbebauung der gehobenen Mittelschicht) liegen da vom Bodenrichtwert her gesehen weit auseinander.

Einfache Wohnlagen fangen bei uns bei 200 Euro an. Das was Du als Bonzengebiet bezeichnen würdest liegt hier bei 1.600 Euro und mehr.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Eine Lage wird als geografischer Standort definiert, nur mal um aufzuklären. Da hat der Grundstückspreis rein gar nichts mit zu tun, auch wenn man sich seine Bonzenbude am Stadtrand schönreden möchte. Was bringen mir reiche Nachbarn, wenn man ohne Auto ganz umständlich ins Zentrum kommt? Genau das bedeutet das Wort Lage, der Standort. Zentral, schöne Aussicht, Verkehrsanbindung, all das fließt in die Lage. Aber garantiert nichts monetäres. Bin erstaunt dass sich Immobilienbesitzer da so wenig auskennen

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Top-Lage bezieht sich hier auf den Indikator Grundstückspreis respektive Bodenrichtwert. Laut Grundstücksmarktbericht der Gutachtersusschüsse Niedersachsen wurde im letzten Berichtsjahr (2020) wie bereits in den Jahren zuvor im Hannoveraner Stadtteil Kirchrode die höchsten Verkaufspreise pro Quadratmeter im Bundesland erzielt.
Ist übrigens in vielen Landeshauptstädten so, dass Toplagen eher am Stadtrand liegen.
Wie Du Toplage definierst, ist dann wohl eher subjektiv.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Eine Lage wird als geografischer Standort definiert, nur mal um aufzuklären. Da hat der Grundstückspreis rein gar nichts mit zu tun, auch wenn man sich seine Bonzenbude am Stadtrand schönreden möchte. Was bringen mir reiche Nachbarn, wenn man ohne Auto ganz umständlich ins Zentrum kommt? Genau das bedeutet das Wort Lage, der Standort. Zentral, schöne Aussicht, Verkehrsanbindung, all das fließt in die Lage. Aber garantiert nichts monetäres. Bin erstaunt dass sich Immobilienbesitzer da so wenig auskennen

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Top-Lage bezieht sich hier auf den Indikator Grundstückspreis respektive Bodenrichtwert. Laut Grundstücksmarktbericht der Gutachtersusschüsse Niedersachsen wurde im letzten Berichtsjahr (2020) wie bereits in den Jahren zuvor im Hannoveraner Stadtteil Kirchrode die höchsten Verkaufspreise pro Quadratmeter im Bundesland erzielt.
Ist übrigens in vielen Landeshauptstädten so, dass Toplagen eher am Stadtrand liegen.
Wie Du Toplage definierst, ist dann wohl eher subjektiv.

Lage und monetäres haben nichts miteinander zu tun?

Hier wird es echt immer alberner.
Grünwald oder Blankenese sind wahrscheinlich auch keine gute Lage. Sind ja nicht zentral.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Haben bis vor kurzem in Weilimdorf gewohnt, direkt an dem breiten Stück Wiese nachdem dann nach 2-3 Häuserreihen Korntal beginnt. Eigentlich sehr schön dort, wären bzw würden auch gerne wieder dort hin, aber ja 8-9k pro m2 für ne Wohnung, das ist uns schon ordentlich drüber. Mit Kindern wäre schon in Richtung 100m2 notwendig. Da bei uns viel Home-Office angesagt ist, ggf. eher in Richtung 120m2, das frisst dann aber auch komplett mein gutes Gehalt. Naja mal sehen, die Firmen reagieren bereits, ich habe jetzt quasi ne 99% Remote Stelle und es wird auch nur noch ein Platz für zwei Mitarbeiter gehalten, Studies und Externe kommen dann noch oben drauf.

Na dann bin ich ja beruhigt :). Neubaugebiet Stuttgart Stadtrand (Korntal), 5min zu Porsche, m2 Preise <8000 Euro/m2

Noch jemand dort gekauft ? :-)

Ja die Wohnungen sind brutal teuer. Auch die meisten Häuser des Bauträgers Baustolz billigster Standard aber kostet 1 Mio lol
Obwohl wir auch an die Schmerzgrenze gegangen sind, haben wir dagegen noch ein echtes Schnäppchen gemacht
Wollte eig in Weilimdorf bleiben, aber da gibts nix und wenn fast so teuer wie Neubau und im Neubaugebiet werden viele Kinder rumspringen und wir hoffentlich viele Kontakte knüpfen :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das haben Neubaugebiete so an sich. Viele junge Familien mit kleinen Kindern. Entsprechend auch viel Kindergeschrei. Wer im Urlaub Adults-only-Hotels bucht wird da dann nicht wohnen wollen.

Wollte eig in Weilimdorf bleiben, aber da gibts nix und wenn fast so teuer wie Neubau und im Neubaugebiet werden viele Kinder rumspringen und wir hoffentlich viele Kontakte knüpfen :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lage - Lage - Lage

Noch einmal für die selbsternannten Immobilienhaie: Die Lage hat nichts mit dem Wert zu tun. Andersherum: Der Wert entsteht u.A. aus der Lage. Ihr könnt euch nicht einfach alles so definieren, wie ihr es wollt

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Nicht der Vorvorposter, aber du hast echt überhaupt keine Ahnung vom Immobilienmarkt, oder?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Eine Lage wird als geografischer Standort definiert, nur mal um aufzuklären. Da hat der Grundstückspreis rein gar nichts mit zu tun, auch wenn man sich seine Bonzenbude am Stadtrand schönreden möchte. Was bringen mir reiche Nachbarn, wenn man ohne Auto ganz umständlich ins Zentrum kommt? Genau das bedeutet das Wort Lage, der Standort. Zentral, schöne Aussicht, Verkehrsanbindung, all das fließt in die Lage. Aber garantiert nichts monetäres. Bin erstaunt dass sich Immobilienbesitzer da so wenig auskennen

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2022:

An die, die sich in Hannover nicht auskennen: Kirchrode ist keine Toplage. Ist am Rand Hannovers mit eher Besserverdienern, wo man etwas weit weg ist vom Zentrum

Top-Lage bezieht sich hier auf den Indikator Grundstückspreis respektive Bodenrichtwert. Laut Grundstücksmarktbericht der Gutachtersusschüsse Niedersachsen wurde im letzten Berichtsjahr (2020) wie bereits in den Jahren zuvor im Hannoveraner Stadtteil Kirchrode die höchsten Verkaufspreise pro Quadratmeter im Bundesland erzielt.
Ist übrigens in vielen Landeshauptstädten so, dass Toplagen eher am Stadtrand liegen.
Wie Du Toplage definierst, ist dann wohl eher subjektiv.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier wird mehr über einzelne Bauplätze diskutiert (Korntal, Landstraße hinter dem 3. Baum) als über Markttrends/Politik/Zukunft.
Mit so einem engen Fokus wird man immer nur Opfer sein, wie man es im Studium lernt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Lage - Lage - Lage

Noch einmal für die selbsternannten Immobilienhaie: Die Lage hat nichts mit dem Wert zu tun. Andersherum: Der Wert entsteht u.A. aus der Lage. Ihr könnt euch nicht einfach alles so definieren, wie ihr es wollt

Ich zitiere: "Die Lage hat nichts mit dem Wert zu tun."
Ich zitiere ebenfalls: "Der Wert entsteht u.A. aus der Lage."

Damit sagst Du, dass einerseits Lage und Wert nichts mit einander zu tun haben, andererseits aber in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen.
Meine Meinung: Klingt interessant, is´ es aber nicht :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist die äußerste Randlage von Stuttgart, daher recht repräsentativ für Stuttgarts Randbezirke. In Leonberg/Ludwigsburg/etc. das gleiche Bild. Wenn dein Arbeitgeber dort sitzt und man sich dort wohlfühlt wegen Familie/Freunden, dann will man dort berechtigterweise auch bleiben. Und wenn sich zufällig zwei aus einem kleineren Umkreis in der selben Lage befinden ist es wohl kaum ein Problem wenn man sich kurz austauscht.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2022:

Hier wird mehr über einzelne Bauplätze diskutiert (Korntal, Landstraße hinter dem 3. Baum) als über Markttrends/Politik/Zukunft.
Mit so einem engen Fokus wird man immer nur Opfer sein, wie man es im Studium lernt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Ja, aber in Hannover, Bremen, Leipzig oder Dresden sind EFHs am Stadtrand noch sehr gut bezahlbar. Also, eben kein Problem.

Kannst Du bitte mal zwei drei Beispiele für bezahlbare EFH am "Dresdner Stadtrand" nennen?

Vielleicht verstehen wir beide ja da was komplett anderes darunter, ich wüsste nämlich nicht, wo die sein sollen.

Scout-ID: 131870635
126 qm Wohnfläche
409 qm Grundstück
BJ 2010
495k, keine Maklergebühr

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Lage umfasst viele Kriterien.

Ist das Haus gut gelegen, könnte es für eine gute Lage sprechen. Wenn dann aber die Flugzeuge direkt darüber starten, dann wiederum nicht.

Ist das Haus in einem sozial schwachen Stadtteil GELEGEN, dann spricht das für eine schlechte Lage, egal ob stadtnah oder nicht.

Ist die Gegend durch eine lockere Bebauung gegeben, ist das wohl eher eine bessere Lage als eine Hochhaussiedlung. Da kann die Hochaussiedlung noch so zentral mit einer guten Aussicht und Verkehrsanbindung gelegen sein.

Die Lage umfasst Nähe zum Zentrum, Anbindung, Wohnungsbestand, sozialdemographische Faktoren etc.

Oder anders ausgedrückt. Ich würde nicht in eine Hochhaussiedlung wie Berlin Marzahn ziehen, nur weil diese Fußläufig zur INnenstadt mit einer guten Autobahn- und ÖPNV-Anbindung versehen ist und ich von dort Blick auf die Alpen habe mit einem See vor der Haustür.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Lage - Lage - Lage

Noch einmal für die selbsternannten Immobilienhaie: Die Lage hat nichts mit dem Wert zu tun. Andersherum: Der Wert entsteht u.A. aus der Lage. Ihr könnt euch nicht einfach alles so definieren, wie ihr es wollt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Lage hat nichts mit dem Wert zu tun, der Wert aber mit der Lage. Ist von der Formulierung her für WiWi`s etwas schwer verständlich, aber Informatiker können mit
Lage->Wert und !Wert -> Lage etwas anfangen.

Einfaches Beispiel: Getragene Nike Schuhe von Cristiano Ronaldo sind wertvoll, weil sie Ronaldo trägt. Oder ist jetzt Ronaldo wertvoller, weil er Nike trägt?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2022:

Lage - Lage - Lage

Noch einmal für die selbsternannten Immobilienhaie: Die Lage hat nichts mit dem Wert zu tun. Andersherum: Der Wert entsteht u.A. aus der Lage. Ihr könnt euch nicht einfach alles so definieren, wie ihr es wollt

Ich zitiere: "Die Lage hat nichts mit dem Wert zu tun."
Ich zitiere ebenfalls: "Der Wert entsteht u.A. aus der Lage."

Damit sagst Du, dass einerseits Lage und Wert nichts mit einander zu tun haben, andererseits aber in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen.
Meine Meinung: Klingt interessant, is´ es aber nicht :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist extrem teuer für diese Region.
Wohnfläche ist dafür sehr wenig. Das hast man bei einer 4 Zimmer Wonhung auch an Wohnfläche.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2022:

Scout-ID: 131870635
126 qm Wohnfläche
409 qm Grundstück
BJ 2010
495k, keine Maklergebühr

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hannover in einem Atemzug mit München, herrlich.

Ja komisch das die trotzdem immer alle Urlaub in Bayern machen ;)
Vom Flughafen will ich gar nicht anfangen zu reden.
Die Lage von München ist unschlagbar, was die touristischen Daten jedes Jahr zeigen.
Das schöne Umland von Hannover? Kennt niemand.
Den Starnberger See oder Tegernsee kennt jeder und das sind nur zwei von Vielen.

Zudem ist man schnell in den Bergen und in Italien oder Südfrankreich.
Hannover? Bitte...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 30.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Haben bis vor kurzem in Weilimdorf gewohnt, direkt an dem breiten Stück Wiese nachdem dann nach 2-3 Häuserreihen Korntal beginnt. Eigentlich sehr schön dort, wären bzw würden auch gerne wieder dort hin, aber ja 8-9k pro m2 für ne Wohnung, das ist uns schon ordentlich drüber. Mit Kindern wäre schon in Richtung 100m2 notwendig. Da bei uns viel Home-Office angesagt ist, ggf. eher in Richtung 120m2, das frisst dann aber auch komplett mein gutes Gehalt. Naja mal sehen, die Firmen reagieren bereits, ich habe jetzt quasi ne 99% Remote Stelle und es wird auch nur noch ein Platz für zwei Mitarbeiter gehalten, Studies und Externe kommen dann noch oben drauf.

Na dann bin ich ja beruhigt :). Neubaugebiet Stuttgart Stadtrand (Korntal), 5min zu Porsche, m2 Preise <8000 Euro/m2

Noch jemand dort gekauft ? :-)

Ja die Wohnungen sind brutal teuer. Auch die meisten Häuser des Bauträgers Baustolz billigster Standard aber kostet 1 Mio lol
Obwohl wir auch an die Schmerzgrenze gegangen sind, haben wir dagegen noch ein echtes Schnäppchen gemacht
Wollte eig in Weilimdorf bleiben, aber da gibts nix und wenn fast so teuer wie Neubau und im Neubaugebiet werden viele Kinder rumspringen und wir hoffentlich viele Kontakte knüpfen :-)

Ein typisches Phänomen am Immobilienmarkt, dass es vor allem die Privatkäufer immer schaffen, "unter Marktwert" zu kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich selber habe 15 Jahre in München gewohnt. Danach aufgrund der Liebe in Hannover lebend seit 5 Jahren.
Du hast zwar Recht dass München und Umland ganz schön sind ABER Hannovers Umland und Möglichkeiten steht dem in nichts nach meiner Meinung. Berge (Harz) , Meer (Nord und Ostsee) Seen (Steinhuder Meer), Lifestyle usw.
Die Sache ist nur das man das Umland vielleicht in beiden Fällen nur 1 mal im Monat nutzt wenn überhaupt. Ansonsten fliegt man eher in den Urlaub , man geht auswärts essen, sitzt zuhause rum, arbeitet. Der stinknormale Alltag. Und für den stinknormalen Alltag ist Hannover sogar attraktiver und auch etwas günstiger weil einfach auch ne bessere Innenstadt, kürzere Wege und Grüner. München ist eher eine Mogelpackung meiner Meinung. Du kannst das Umland nutzen, aber nutzen tut es halt niemand.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2022:

Hannover in einem Atemzug mit München, herrlich.

Ja komisch das die trotzdem immer alle Urlaub in Bayern machen ;)
Vom Flughafen will ich gar nicht anfangen zu reden.
Die Lage von München ist unschlagbar, was die touristischen Daten jedes Jahr zeigen.
Das schöne Umland von Hannover? Kennt niemand.
Den Starnberger See oder Tegernsee kennt jeder und das sind nur zwei von Vielen.

Zudem ist man schnell in den Bergen und in Italien oder Südfrankreich.
Hannover? Bitte...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja kenn ich. Ist auffallend, wie viele im Kollegen- und Bekanntenkreis die ganzen Schnäppchen machen.
Meist sogar die Leute, welche ihr Konto noch bei der Sparkasse haben und von wirtschaftlichen Zusammenhängen soviel Ahnung haben wie ich von griechischer Mythologie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

naja, ehrlich gesagt machen sich privatkäufer häufig schon mehr gedanken und kennen die gegend besser. Immobilienfonds müssen häufig einfach kaufen, weil sie Inflows kriegen. Allzuviel analysiert wird zumindest bei den großen gar nicht mehr. Das Geld muss raus.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.01.2022:

Der Einkäufer schrieb am 30.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Haben bis vor kurzem in Weilimdorf gewohnt, direkt an dem breiten Stück Wiese nachdem dann nach 2-3 Häuserreihen Korntal beginnt. Eigentlich sehr schön dort, wären bzw würden auch gerne wieder dort hin, aber ja 8-9k pro m2 für ne Wohnung, das ist uns schon ordentlich drüber. Mit Kindern wäre schon in Richtung 100m2 notwendig. Da bei uns viel Home-Office angesagt ist, ggf. eher in Richtung 120m2, das frisst dann aber auch komplett mein gutes Gehalt. Naja mal sehen, die Firmen reagieren bereits, ich habe jetzt quasi ne 99% Remote Stelle und es wird auch nur noch ein Platz für zwei Mitarbeiter gehalten, Studies und Externe kommen dann noch oben drauf.

Na dann bin ich ja beruhigt :). Neubaugebiet Stuttgart Stadtrand (Korntal), 5min zu Porsche, m2 Preise <8000 Euro/m2

Noch jemand dort gekauft ? :-)

Ja die Wohnungen sind brutal teuer. Auch die meisten Häuser des Bauträgers Baustolz billigster Standard aber kostet 1 Mio lol
Obwohl wir auch an die Schmerzgrenze gegangen sind, haben wir dagegen noch ein echtes Schnäppchen gemacht
Wollte eig in Weilimdorf bleiben, aber da gibts nix und wenn fast so teuer wie Neubau und im Neubaugebiet werden viele Kinder rumspringen und wir hoffentlich viele Kontakte knüpfen :-)

Ein typisches Phänomen am Immobilienmarkt, dass es vor allem die Privatkäufer immer schaffen, "unter Marktwert" zu kaufen.

Nope unter Marktwert nicht aber wir suchen bereits ewig und wenn ich mir dagegen Bestandshäuser anschaue die über 20 Jahre alt sind, deutlich kleiner und man da auch noch einiges reinstecken muss dann fühlt sich der Neubau zumindest günstiger an ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

@ In 5 bis 10 Jahren entspannt sich der Markt

In der Schweiz gibt es in manchen Kantonen/Regionen (30 min zu nächsten Stadt) teilweise um die 10% Leerstand, dennoch steigen die Preise, wenn auch nur moderat, obwohl die Objekte zum Teil lange liegen und die Mieten stagnieren oder sinken. Warum? Negativ und Nullzins machen's möglich. Wieso auch verkaufen wenn man mit dem Geld nichts anfangen kann.

D.h. selbst wenn sich die Lage in Zukunft entspannt, ist das noch lange kein Garant das sich das in den Kaufpreisen widerspiegelt.

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