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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Immobilieninvestments sehen folgendermaßen aus und ich skaliere dann die Zahlen ein wenig zur Verdeutlichung:

Ich kaufe vermietete Wohnungen in größeren, ostdeutschen Städten wie Leipzig, Dresden oder Magdeburg, die Wohnungsgröße liegt bei 40-60 Quadratmeter, 2 Zimmer, Balkon und (Tiefgaragen-)Stellplatz. Kaufpreis je nach Zeit 1.200-2.000 Euro auf den Quadratmeter. Mietrendite nicht unter 4,5 Prozent, damit lassen sich nach Verwaltung etc. 1,5 Prozent Zins plus 2 Prozent Tilgung mit positivem Saldo finanzieren, selbst wenn ich 100 Prozent finanziere, tlw. bei besseren Renditen sogar sogar 110 Prozent.

Gehen wir von einem Kaufpreis von 100.000 Euro aus und setzen die 2 Prozent Tilgung an, gehört mir die Wohnung bei 10.000 Nebenkosten nach 37 Jahren. Damit liegt die Eigenkapitalrendite bei einem Anfangsinvest von 10.000 Euro und einem Endwert von 100.000 Euro lediglich aufgrund der Tilgung durch den Mieter bei 6,4 Prozent.
Ohne Preissteigerung. Wenn ich hier eine Preissteigerung von 2 Prozent ansetze, lande ich von einem Endwert der Immobilie zum Verkaufszeitpunkt in 37 Jahren von 208.000 Euro. Wenn ich das bei einem Anfangskapital von 10.000 als Ziel nach 37 Jahren zugrunde lege, muss ich bei meinem Aktienportfolio 8,5 Prozent erwirtschaften.
Wenn ich die Inflation für Immobilien allerdings bei 5 Prozent, ggf. realistisch, ansetze, lande ich bei einem Endwert von 608.000... der Wert der Steigerung deines Aktienportfolios muss dann schon bei 11,7 Prozent liegen...

Ja, der Schreiber oben hat recht: Mit einer durchschnittlichen Aktienrendite von 12 Prozent fahre ich besser. Aber ganz ehrlich, wer hat die über diese Zeit von 37 Jahren hinweg? Genauso wie das letzte Jahr am Aktienmarkt für uns alle sehr einträglich war, waren es aber meine Immobilien wie auch viele andere... aber genauso kann der ganze Markt weiter stagnieren ggf. sogar fallen.

Für mich persönlich gehören Immobilien trotz aller Gefahren in ein ausgewogenes Depot.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.02.2022:

Neben dem Anstieg der Zinsen gelten Immobilien seit jeher auch als Inflationshedge - wenn ich 5% Inflation habe und einen starken Anstieg befürchte dann kaufe ich auch keine 10 Jahre Staatsanleihen mit 2% Zinsen. Was bleibt sind Aktien (wegen des Risikos bei den Inflationshedgern oft nicht favorisiert), Gold und Immobilien. Cryptos zähle ich bewusst nicht auf.

Und dieser Inflationshedge ist pauschal leider falsch. Dazu muss man sich nur mal die Entwicklung der Immobilienpreise in der Vergangenheit im Vergleich zur Inflation ansehen, da gab es viele Jahrzehnte, wo Immobilien hinterhergehinkt sind. Von der London Business School gibt es eine Studie dazu, die bescheinigt sogar eine negative Korrelation von Immobilienpreisen und Inflation (real betrachtet).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

5 Prozent Preissteigerung über 37 Jahre?
Halte ich für nicht realistisch. Zudem hättest du dann auch Zuwächse bei Aktien die diese Inflationsentwicklung an den Endkunden weitergeben können.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2022:

Meine Immobilieninvestments sehen folgendermaßen aus und ich skaliere dann die Zahlen ein wenig zur Verdeutlichung:

Ich kaufe vermietete Wohnungen in größeren, ostdeutschen Städten wie Leipzig, Dresden oder Magdeburg, die Wohnungsgröße liegt bei 40-60 Quadratmeter, 2 Zimmer, Balkon und (Tiefgaragen-)Stellplatz. Kaufpreis je nach Zeit 1.200-2.000 Euro auf den Quadratmeter. Mietrendite nicht unter 4,5 Prozent, damit lassen sich nach Verwaltung etc. 1,5 Prozent Zins plus 2 Prozent Tilgung mit positivem Saldo finanzieren, selbst wenn ich 100 Prozent finanziere, tlw. bei besseren Renditen sogar sogar 110 Prozent.

Gehen wir von einem Kaufpreis von 100.000 Euro aus und setzen die 2 Prozent Tilgung an, gehört mir die Wohnung bei 10.000 Nebenkosten nach 37 Jahren. Damit liegt die Eigenkapitalrendite bei einem Anfangsinvest von 10.000 Euro und einem Endwert von 100.000 Euro lediglich aufgrund der Tilgung durch den Mieter bei 6,4 Prozent.
Ohne Preissteigerung. Wenn ich hier eine Preissteigerung von 2 Prozent ansetze, lande ich von einem Endwert der Immobilie zum Verkaufszeitpunkt in 37 Jahren von 208.000 Euro. Wenn ich das bei einem Anfangskapital von 10.000 als Ziel nach 37 Jahren zugrunde lege, muss ich bei meinem Aktienportfolio 8,5 Prozent erwirtschaften.
Wenn ich die Inflation für Immobilien allerdings bei 5 Prozent, ggf. realistisch, ansetze, lande ich bei einem Endwert von 608.000... der Wert der Steigerung deines Aktienportfolios muss dann schon bei 11,7 Prozent liegen...

Ja, der Schreiber oben hat recht: Mit einer durchschnittlichen Aktienrendite von 12 Prozent fahre ich besser. Aber ganz ehrlich, wer hat die über diese Zeit von 37 Jahren hinweg? Genauso wie das letzte Jahr am Aktienmarkt für uns alle sehr einträglich war, waren es aber meine Immobilien wie auch viele andere... aber genauso kann der ganze Markt weiter stagnieren ggf. sogar fallen.

Für mich persönlich gehören Immobilien trotz aller Gefahren in ein ausgewogenes Depot.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.02.2022:

Ich kaufe vermietete Wohnungen in größeren, ostdeutschen Städten wie Leipzig, Dresden oder Magdeburg, die Wohnungsgröße liegt bei 40-60 Quadratmeter, 2 Zimmer, Balkon und (Tiefgaragen-)Stellplatz. Kaufpreis je nach Zeit 1.200-2.000 Euro auf den Quadratmeter.

Ich habe gerade mal bei Immoscout geschaut. Es gibt nicht eine Wohnung in Dresden in deinem Bereich unter 2.300 Euro je QM. Das ist die Untergrenze für Plattenbau, weit außerhalb, sozioökonomisch benachteiligte Lage.

Das obere Ende im Bereich 40 bis 60 qm sind Neubauten für ca. 6.000 Euro je QM. Die sog. ruhige Lage von diesem Neubau ist 50 Meter entfernt von dem Hauptgleis der Stadt, auf welchem nachts auch Gütertransporte (Gütertransporte sind immer deutlich lauter als S-Bahnen) fahren. Also 6.000 Euro je QM für Schrottlage.

Der Bestand für deine Anforderungen liegt im Schnitt bei 3.500 Euro je QM. Also etwa doppelt so hoch, wie du angibst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

wenn man ehrlich ist, kann man die empirischen Studien größtenteils vergessen. man muss probieren die zukunft abzuschätzen, auch wenn das unpopulär - weil schwierig - ist.

Aktien haben eine historische Rendite von ca. 7% p.a.?

  1. Die Standardabweichung ist enorm hoch. Auch im DAX hatte man von 2000 - 2019 eine Rendite von 0.
  2. Alle Langzeitstudien basieren größtenteils auf US Daten. Also ein Land, welches beide Weltkriege gewonnen hat und seit 100 Jahren mehr oder weniger die dominante Superpower ist. In anderen Ländern (China, Russland) gab es mehrmals Verluste von 100%. Die werden dann nicht berücksichtigt, weil sowas ja nie mehr passieren kann (ironie off).
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die hohen Zinsen, die sich so viele wünschen helfen überhaupt gar nichts. Deswegen wird nicht ein Haus mehr verkauft. Es mangelt an Angebot, nicht an der Nachfrage.

Wer verkaufen will tut es jetzt oder hat es zuletzt getan weil Höchstpreise gezahlt werden.
Und jetzt schau mal bei Immoscout - gähnende Leere. Merkste was? Es will und muss niemand verkaufen. Schon gar nicht die gefragten EFH mit Garten, die jeder will. Eine Wohnung ist ja unter eurer Würde. Naja, hier sind ja viele so unglaublich schlau - wird schon klappen mit dem 240qm EFH incl. 1000qm Garten mitten in München für 250k in 2023!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 11.02.2022:

Jetzt mal ehrlich... wirds mal erschwinglicher werden? Kosten/Zins zusammen gesehen?

Frage für einen Freund...

Es ist doch derzeit ziemlich erschwinglich - auf was wartest Du ?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na glaubst du wirklich es mangelt noch an Angebot wenn der Markt erst Mal kippt? Die letzten Jahre war ja jeder Verkäufer eigentlich dumm wenn er ohne mit verkauft hat- bei 10% + Wertsteigerung pro Jahr haben sich ja sogar leere Wohnungen / Häuser vermeintlich rentiert.

Kenne es aus meinem ehemaligen Mehrfamilienhaus- da standen die letzten Jahre 20% der Wohnungen leer weil der Besitzer die lieber eine nach der anderen verkauft hat.

Gibt auch zahlreiche Dokus (Leerstandsjäger).
Wenn der Markt erst Mal kippt werden viele versuchen dich noch schnell zum top Preis zu verkaufen- was den Preisrückgang nur nochmal beschleunigt.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2022:

Die hohen Zinsen, die sich so viele wünschen helfen überhaupt gar nichts. Deswegen wird nicht ein Haus mehr verkauft. Es mangelt an Angebot, nicht an der Nachfrage.

Wer verkaufen will tut es jetzt oder hat es zuletzt getan weil Höchstpreise gezahlt werden.
Und jetzt schau mal bei Immoscout - gähnende Leere. Merkste was? Es will und muss niemand verkaufen. Schon gar nicht die gefragten EFH mit Garten, die jeder will. Eine Wohnung ist ja unter eurer Würde. Naja, hier sind ja viele so unglaublich schlau - wird schon klappen mit dem 240qm EFH incl. 1000qm Garten mitten in München für 250k in 2023!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, es ist unglaublich günstig, alle Berichte zur Übertreibung an den Märkten sind eingebildet, Normalverdiener gibt es quasi auch nicht, einfach Gehalt verdoppeln. Ich weiß nicht was sich alle so anstellen. Früher war alles viel schwerer und überhaupt kauf einfach nicht 20 IPhones jeden Tag und flieg jährlich 10x First Class auf die Malediven, und Instagram und alles was es sonst vor 20 Jahren nicht gab.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 11.02.2022:

Jetzt mal ehrlich... wirds mal erschwinglicher werden? Kosten/Zins zusammen gesehen?

Frage für einen Freund...

Es ist doch derzeit ziemlich erschwinglich - auf was wartest Du ?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil Sparsamkeit und Kostenbewusstsein dann wieder was zählen...

WiWi Gast schrieb am 11.02.2022:

Hier wollen soooo viele das die Zinsen steigen was aber für uns alle ganz schlimm wäre. Wir haben doch alle keinen Vorteil davon. Wir können uns doch jetzt kaum noch was leisten. Wie sollen wir das wenn wir darauf auch noch mehr Zinsen zahlen müssen ?.
Das Benzin wird doch auch nicht günstiger weil jetzt Elektroautos den Markt überschwemmen.
Und das das Problem der EZB: Sobald sie die Zinsen erhöhen kommt es zu einer konjunkturellen Katastrophe. Niemand kauft noch was. Media Markt die 80% ihres Umsatzes über 0% Finanzierungen machen können das nicht mehr weil sie dann Zinsen verlangen müssen um keine Verluste zu haben.
Da hängt so vieles ab. Der Staat wird die Steuern erhöhen um die erhöhten Zinsen auszugleichen.
Das ist ja so als ob diejenigen die eine Zinserhöhung herbeisehnen unbedingt pleite gehen wollen und sich nichts mehr leisten wollen warum auch immer. Verstehe den Sinn nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe gestern auf dem Laptop alte Screenshots von Anzeigen auf ImmoScout gefunden:
EFH - 160qm Wohnfläche - 199.000 VHB
EFH - 230qm Wohnföäche - 249.000 VHB.

Verrückt.

Ich war immer jemand, der hier geschrieben hat, kaufen lohnt. Aber ob das noch alles so gerechtfertigt ist. Irgendwann ist halt mal die Luft raus.

Die Preise von oben sehen wir nie mehr. Aber ggf. ja ähnliche. Ich hab jetzt erstmal gekauft (ETW) und bin raus.

Ich hab mir noch andere Objekte angesehen, aber bei 3-3,5% Rendite und da muss ich dann mit den Mietern rummachen? Ne, wirklich nicht.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 11.02.2022:

Jetzt mal ehrlich... wirds mal erschwinglicher werden? Kosten/Zins zusammen gesehen?

Frage für einen Freund...

Es ist doch derzeit ziemlich erschwinglich - auf was wartest Du ?

Wir haben grad gekauft
Ziemlicher Klotz sogar, 800k Darlehen bei 2200 Rate
Mieten kostet ähnlich, bin gespannt ob ich in 5 Jahren heulen werde, weils da viel besser ist :(

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Spanien haben die Leute auch wie verrückt gekauft in den 2000er Jahren, als gäbe es keinen Morgen, die Stimmung war ganz ähnlich wie in Deutschland jetzt, alle dachten es kann ja NUR NOCH TEURER werden, wer HEUTE nicht gekauft, wird IMMER mehr bezahlen. Es haben Leute gekauft, die es sich eigentlich kaum leisten konnten, selbst steigende Zinsen haben kaum davon abgehalten, weil die Preissteigerungen sehr stark waren, so dass alle dachten, es kann ja nur nach oben gehen mit den Preisen, da macht ein bisschen mehr Zins nichts aus. Dann kam die Krise, von der sich manche Regionen sich bis heute nicht mehr erholt haben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.02.2022:

Weil Sparsamkeit und Kostenbewusstsein dann wieder was zählen...

Hier wollen soooo viele das die Zinsen steigen was aber für uns alle ganz schlimm wäre. Wir haben doch alle keinen Vorteil davon. Wir können uns doch jetzt kaum noch was leisten. Wie sollen wir das wenn wir darauf auch noch mehr Zinsen zahlen müssen ?.
Das Benzin wird doch auch nicht günstiger weil jetzt Elektroautos den Markt überschwemmen.
Und das das Problem der EZB: Sobald sie die Zinsen erhöhen kommt es zu einer konjunkturellen Katastrophe. Niemand kauft noch was. Media Markt die 80% ihres Umsatzes über 0% Finanzierungen machen können das nicht mehr weil sie dann Zinsen verlangen müssen um keine Verluste zu haben.
Da hängt so vieles ab. Der Staat wird die Steuern erhöhen um die erhöhten Zinsen auszugleichen.
Das ist ja so als ob diejenigen die eine Zinserhöhung herbeisehnen unbedingt pleite gehen wollen und sich nichts mehr leisten wollen warum auch immer. Verstehe den Sinn nicht.

+Risikobewusstsein.

Zu billiges Geld setzt Fehlanreize und die Auswirkungen sehen wir. Die Nachfrage ist davon getrieben, dass sich Leute darin überbieten immer verrücktere Risiken einzugehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich denke das wollte der Kollege hier gerade vermitteln.
Der Markt besteht aus Angebot und Nachfrage.
Die Nachfrage nach EFH wird ungebrochen hoch bleiben bzw. durch Corona und Zuzug von kinderreichen Familien weiterhin steigen.
Das Angebot bleibt konstant - Leerstand gibt es aber der betrifft eher Wohnungen.

Was soll denn da bitte kippen?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2022:

Na glaubst du wirklich es mangelt noch an Angebot wenn der Markt erst Mal kippt? Die letzten Jahre war ja jeder Verkäufer eigentlich dumm wenn er ohne mit verkauft hat- bei 10% + Wertsteigerung pro Jahr haben sich ja sogar leere Wohnungen / Häuser vermeintlich rentiert.

Kenne es aus meinem ehemaligen Mehrfamilienhaus- da standen die letzten Jahre 20% der Wohnungen leer weil der Besitzer die lieber eine nach der anderen verkauft hat.

Gibt auch zahlreiche Dokus (Leerstandsjäger).
Wenn der Markt erst Mal kippt werden viele versuchen dich noch schnell zum top Preis zu verkaufen- was den Preisrückgang nur nochmal beschleunigt.

Die hohen Zinsen, die sich so viele wünschen helfen überhaupt gar nichts. Deswegen wird nicht ein Haus mehr verkauft. Es mangelt an Angebot, nicht an der Nachfrage.

Wer verkaufen will tut es jetzt oder hat es zuletzt getan weil Höchstpreise gezahlt werden.
Und jetzt schau mal bei Immoscout - gähnende Leere. Merkste was? Es will und muss niemand verkaufen. Schon gar nicht die gefragten EFH mit Garten, die jeder will. Eine Wohnung ist ja unter eurer Würde. Naja, hier sind ja viele so unglaublich schlau - wird schon klappen mit dem 240qm EFH incl. 1000qm Garten mitten in München für 250k in 2023!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.02.2022:

Habe gestern auf dem Laptop alte Screenshots von Anzeigen auf ImmoScout gefunden:
EFH - 160qm Wohnfläche - 199.000 VHB
EFH - 230qm Wohnföäche - 249.000 VHB.

Verrückt.

Ich war immer jemand, der hier geschrieben hat, kaufen lohnt. Aber ob das noch alles so gerechtfertigt ist. Irgendwann ist halt mal die Luft raus.

Die Preise von oben sehen wir nie mehr. Aber ggf. ja ähnliche. Ich hab jetzt erstmal gekauft (ETW) und bin raus.

Ich hab mir noch andere Objekte angesehen, aber bei 3-3,5% Rendite und da muss ich dann mit den Mietern rummachen? Ne, wirklich nicht.

Aus welchem Jahr denn?
Und im Grunde ist es doch auch egal, die Preise steigen doch in der Regel immer zumindest über Jahrzente. Ist halt unser Geldsystem

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In diversen strukturschwachen Gebieten sind dies auch heute noch normale Preise.

Aber nicht mehr in deutschen Großstädten wie vielleicht vor 15 - 20 Jahren für gebrauchte Immobilien damals, Neubaupreis schlüsselfertig lag vor 20 Jahren um ca. 2k je qm für ETW.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2022:

Habe gestern auf dem Laptop alte Screenshots von Anzeigen auf ImmoScout gefunden:
EFH - 160qm Wohnfläche - 199.000 VHB
EFH - 230qm Wohnföäche - 249.000 VHB.

Verrückt.

Ich war immer jemand, der hier geschrieben hat, kaufen lohnt. Aber ob das noch alles so gerechtfertigt ist. Irgendwann ist halt mal die Luft raus.

Die Preise von oben sehen wir nie mehr. Aber ggf. ja ähnliche. Ich hab jetzt erstmal gekauft (ETW) und bin raus.

Ich hab mir noch andere Objekte angesehen, aber bei 3-3,5% Rendite und da muss ich dann mit den Mietern rummachen? Ne, wirklich nicht. In vers

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

800k Schulden? Wie kannst du ruhig schlafen?

Der Einkäufer schrieb am 12.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 11.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 11.02.2022:

Jetzt mal ehrlich... wirds mal erschwinglicher werden? Kosten/Zins zusammen gesehen?

Frage für einen Freund...

Es ist doch derzeit ziemlich erschwinglich - auf was wartest Du ?

Wir haben grad gekauft
Ziemlicher Klotz sogar, 800k Darlehen bei 2200 Rate
Mieten kostet ähnlich, bin gespannt ob ich in 5 Jahren heulen werde, weils da viel besser ist :(

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ha ha ha , Spanien mit Deutschland vergleichen Makes my day :-)))). Als nächstes kommt dass wir das Bildungssystem Deutschlands mit Uganda vergleichen. Hört bitte auf mit dem blödsinn. Echt jetzt.

Gast schrieb am 12.02.2022:

In Spanien haben die Leute auch wie verrückt gekauft in den 2000er Jahren, als gäbe es keinen Morgen, die Stimmung war ganz ähnlich wie in Deutschland jetzt, alle dachten es kann ja NUR NOCH TEURER werden, wer HEUTE nicht gekauft, wird IMMER mehr bezahlen. Es haben Leute gekauft, die es sich eigentlich kaum leisten konnten, selbst steigende Zinsen haben kaum davon abgehalten, weil die Preissteigerungen sehr stark waren, so dass alle dachten, es kann ja nur nach oben gehen mit den Preisen, da macht ein bisschen mehr Zins nichts aus. Dann kam die Krise, von der sich manche Regionen sich bis heute nicht mehr erholt haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, es ist nicht unglaublich günstig. Es ist ziemlich erschwinglich - so habe ich es genannt. Unglaublich günstig war es von 2011 bis 2017. Nun ist es wieder so, wie es davor war: Ziemlich erschwinglich, d.h. wenn man bereit ist, erheblichen Verzicht in Kauf zu nehmen., dann kann man eine Immo realisieren. So war es nämlich früher auch.

Ohne deutlichen Verzicht wird es für die meisten unglaublich unerschwinglich.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2022:

Ja, es ist unglaublich günstig, alle Berichte zur Übertreibung an den Märkten sind eingebildet, Normalverdiener gibt es quasi auch nicht, einfach Gehalt verdoppeln. Ich weiß nicht was sich alle so anstellen. Früher war alles viel schwerer und überhaupt kauf einfach nicht 20 IPhones jeden Tag und flieg jährlich 10x First Class auf die Malediven, und Instagram und alles was es sonst vor 20 Jahren nicht gab.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 11.02.2022:

Jetzt mal ehrlich... wirds mal erschwinglicher werden? Kosten/Zins zusammen gesehen?

Frage für einen Freund...

Es ist doch derzeit ziemlich erschwinglich - auf was wartest Du ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.02.2022:

In Spanien haben die Leute auch wie verrückt gekauft in den 2000er Jahren, als gäbe es keinen Morgen, die Stimmung war ganz ähnlich wie in Deutschland jetzt, alle dachten es kann ja NUR NOCH TEURER werden, wer HEUTE nicht gekauft, wird IMMER mehr bezahlen. Es haben Leute gekauft, die es sich eigentlich kaum leisten konnten, selbst steigende Zinsen haben kaum davon abgehalten, weil die Preissteigerungen sehr stark waren, so dass alle dachten, es kann ja nur nach oben gehen mit den Preisen, da macht ein bisschen mehr Zins nichts aus. Dann kam die Krise, von der sich manche Regionen sich bis heute nicht mehr erholt haben.

Regionen ist ein gutes Stichwort. In Spanien wurden Protzpaläste mitten im Nirgendwo gebaut, in der Hoffnung, dass reiche Briten, Deutsche, etc. in der Pampa kaufen, weil das Wetter besser ist.

Wer sich 50 km entfernt von der nächsten Großstadt ein 250qm Schloss baut mit allen Extras usw. wird das Geld auch nicht wiedersehen. Anders sieht es in den Großstädten und im Umland aus. Da gibt es tlw. neue deutliche Aufholpotenziale im Vergleich zu anderen europäischen Städten.

Es gibt wirklich keinen Grund, warum Berlin billiger als Mailand ist oder warum Düsseldorf billiger als Prag oder Glasgow ist. Nürnberg ist billger als Lyon. Bremen ist billiger als Leuven, Bologna, Aalborg oder Brünn (!). Eine Stadt in Tschechien mit 382k Einwohnern. Weit ostwärts, mit Löhnen, weit entfernt von den Löhnen an der tschechischen Grenze.

Und es gibt keinen Grund, warum Deutschland absolutes Schlusslicht in der EU bezüglich Home Ownership sein sollte. Siehe Bild: "Percentage of house owners in the EU".

Die Preise in Deutschland werden vergleichsweise billigere Gegenden mit geringen Löhnen wie Italien, Südfrankreich (aber nicht an Meer) oder Tschechien mittelfristig überholen müssen. Städte wie Lyon, Aalborg oder Brünn sind nichts besonders und Berlin in Deutschland allemal weitaus wichtiger als Mailand in Italien.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht.

Wir haben 2020 gekauft im März - also genau als Corona voll in Deutschland eingeschlagen hat. War nicht billig aber für uns finanzierbar.
Mein Gott, was gab es da für schlaue Kommentare… die Welt geht unter, das Land bricht zusammen, blablabla.
Hätte ja sein können, war aber nicht so. Unser Haus ist jetzt nochmal ein paar hunderttausend mehr wert. Ist uns aber völlig egal, wir wollen ja nur drin leben. Rendite bei selbstgenutzten Wohneigentum ist blanker Unsinn.

Also lasst doch alle kaufen, die das können, wollen und damit glücklich sind.

Der Rest kann es machen wie mein Schwiegervater.
Er hat seine Immobilien mit 60 gekauft vor gut 10 Jahren, also zu historisch niedrigen Preisen. Kann ja sein, dass so eine Zeit wieder kommt.
Leute, dann müsst ihr aber ready sein und die Kohle direkt auf den Tisch legen und nicht erst lange rumüberlegen, über die hohen Zinsen jammern und hier noch ein paar neunmalkluge Kommentare verfassen.
Vor allem aber muss man bereit sein bis in dieses Alter Miete zu zahlen. Aber da jammern ja auch alle, siehe andere Threads.

Also, macht wie ihr es wollt. Aber dann zieht es auch durch.
Und hört endlich auf den anderen ihre Lebensweise andauernd schlecht zu reden mit eurem Pseudowissen und Pauschalneid.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

In Spanien haben die Leute auch wie verrückt gekauft in den 2000er Jahren, als gäbe es keinen Morgen, die Stimmung war ganz ähnlich wie in Deutschland jetzt, alle dachten es kann ja NUR NOCH TEURER werden, wer HEUTE nicht gekauft, wird IMMER mehr bezahlen. Es haben Leute gekauft, die es sich eigentlich kaum leisten konnten, selbst steigende Zinsen haben kaum davon abgehalten, weil die Preissteigerungen sehr stark waren, so dass alle dachten, es kann ja nur nach oben gehen mit den Preisen, da macht ein bisschen mehr Zins nichts aus. Dann kam die Krise, von der sich manche Regionen sich bis heute nicht mehr erholt haben.

Regionen ist ein gutes Stichwort. In Spanien wurden Protzpaläste mitten im Nirgendwo gebaut, in der Hoffnung, dass reiche Briten, Deutsche, etc. in der Pampa kaufen, weil das Wetter besser ist.

Wer sich 50 km entfernt von der nächsten Großstadt ein 250qm Schloss baut mit allen Extras usw. wird das Geld auch nicht wiedersehen. Anders sieht es in den Großstädten und im Umland aus. Da gibt es tlw. neue deutliche Aufholpotenziale im Vergleich zu anderen europäischen Städten.

Es gibt wirklich keinen Grund, warum Berlin billiger als Mailand ist oder warum Düsseldorf billiger als Prag oder Glasgow ist. Nürnberg ist billger als Lyon. Bremen ist billiger als Leuven, Bologna, Aalborg oder Brünn (!). Eine Stadt in Tschechien mit 382k Einwohnern. Weit ostwärts, mit Löhnen, weit entfernt von den Löhnen an der tschechischen Grenze.

Und es gibt keinen Grund, warum Deutschland absolutes Schlusslicht in der EU bezüglich Home Ownership sein sollte. Siehe Bild: "Percentage of house owners in the EU".

Die Preise in Deutschland werden vergleichsweise billigere Gegenden mit geringen Löhnen wie Italien, Südfrankreich (aber nicht an Meer) oder Tschechien mittelfristig überholen müssen. Städte wie Lyon, Aalborg oder Brünn sind nichts besonders und Berlin in Deutschland allemal weitaus wichtiger als Mailand in Italien.

Mailand und Umgebung ist wirtschaftlich enorm stark und super schön. Ehrlich gesagt redest du einfach nur Käse.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Frage an die Runde und an die Experten. Wie hoch ist aktuell gefühlt die Eigenkapitalrendite einer Immobilie? Frage mich wie die Investoren/Fonds/etc. reagieren wenn die Zinsen leicht steigen. Die Privatperson wird sicherlich nichts machen. Ein Investor/Fond wird hingegen evtl. schauen, dass er sich von Immobilien trennt mit einer niedrigen Eigenkapitalrendite unterhalb der Zinsen. Kann man das so sehen? Bzw. kann z.B. Vonovia sagen, wir verkaufen jetzt 10% des Bestandes? Ich meine so ein Verkauf ist auch nicht trivial da die Wohnungen ja meist vermietet sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

In Spanien haben die Leute auch wie verrückt gekauft in den 2000er Jahren, als gäbe es keinen Morgen, die Stimmung war ganz ähnlich wie in Deutschland jetzt, alle dachten es kann ja NUR NOCH TEURER werden, wer HEUTE nicht gekauft, wird IMMER mehr bezahlen. Es haben Leute gekauft, die es sich eigentlich kaum leisten konnten, selbst steigende Zinsen haben kaum davon abgehalten, weil die Preissteigerungen sehr stark waren, so dass alle dachten, es kann ja nur nach oben gehen mit den Preisen, da macht ein bisschen mehr Zins nichts aus. Dann kam die Krise, von der sich manche Regionen sich bis heute nicht mehr erholt haben.

Regionen ist ein gutes Stichwort. In Spanien wurden Protzpaläste mitten im Nirgendwo gebaut, in der Hoffnung, dass reiche Briten, Deutsche, etc. in der Pampa kaufen, weil das Wetter besser ist.

Wer sich 50 km entfernt von der nächsten Großstadt ein 250qm Schloss baut mit allen Extras usw. wird das Geld auch nicht wiedersehen. Anders sieht es in den Großstädten und im Umland aus. Da gibt es tlw. neue deutliche Aufholpotenziale im Vergleich zu anderen europäischen Städten.

Es gibt wirklich keinen Grund, warum Berlin billiger als Mailand ist oder warum Düsseldorf billiger als Prag oder Glasgow ist. Nürnberg ist billger als Lyon. Bremen ist billiger als Leuven, Bologna, Aalborg oder Brünn (!). Eine Stadt in Tschechien mit 382k Einwohnern. Weit ostwärts, mit Löhnen, weit entfernt von den Löhnen an der tschechischen Grenze.

Und es gibt keinen Grund, warum Deutschland absolutes Schlusslicht in der EU bezüglich Home Ownership sein sollte. Siehe Bild: "Percentage of house owners in the EU".

Die Preise in Deutschland werden vergleichsweise billigere Gegenden mit geringen Löhnen wie Italien, Südfrankreich (aber nicht an Meer) oder Tschechien mittelfristig überholen müssen. Städte wie Lyon, Aalborg oder Brünn sind nichts besonders und Berlin in Deutschland allemal weitaus wichtiger als Mailand in Italien.

Es wurden in Spanien auch normale MFHs in Vororten gebaut, nicht nurProtzpaläste fernab. Auch haben viele Leute Probleme bekommen, als die Zinsen stiegen, die Preise aber gefallen sind nach der Finanzkrise, die nur eine normale Wohnung zu teuer gekauft haben.

Ganz unterschiedliche Städte und Länder zu vergleichen geht nur bedingt, einfach aufgrund der komplett verschiedenen Struktur. Mailand ist das Wirtschafts- und Finanzzentrum Italiens, was man von Berlin nicht gerade behaupten kann. Ebenso ist Lyon für Frankreich mit die wichtigste Stadt nach Paris. Prag wiederum die mit Abstand bedeutenste Stadt in Tschechien. In Deutschland gibt es einfach eine vergleichbare Zentralisierung von Polik und Wirtschaft nicht. Andererseits, vielleicht hast Du auch Recht oder aber in den von Dir genannten, ausländischen Städten sind die Preise einfach auch schon überhöht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht.

Wir haben 2020 gekauft im März - also genau als Corona voll in Deutschland eingeschlagen hat. War nicht billig aber für uns finanzierbar.
Mein Gott, was gab es da für schlaue Kommentare… die Welt geht unter, das Land bricht zusammen, blablabla.
Hätte ja sein können, war aber nicht so. Unser Haus ist jetzt nochmal ein paar hunderttausend mehr wert. Ist uns aber völlig egal, wir wollen ja nur drin leben. Rendite bei selbstgenutzten Wohneigentum ist blanker Unsinn.

Also lasst doch alle kaufen, die das können, wollen und damit glücklich sind.

Der Rest kann es machen wie mein Schwiegervater.
Er hat seine Immobilien mit 60 gekauft vor gut 10 Jahren, also zu historisch niedrigen Preisen. Kann ja sein, dass so eine Zeit wieder kommt.
Leute, dann müsst ihr aber ready sein und die Kohle direkt auf den Tisch legen und nicht erst lange rumüberlegen, über die hohen Zinsen jammern und hier noch ein paar neunmalkluge Kommentare verfassen.
Vor allem aber muss man bereit sein bis in dieses Alter Miete zu zahlen. Aber da jammern ja auch alle, siehe andere Threads.

Also, macht wie ihr es wollt. Aber dann zieht es auch durch.
Und hört endlich auf den anderen ihre Lebensweise andauernd schlecht zu reden mit eurem Pseudowissen und Pauschalneid.

Lustig, dass die Selbstnutzer immer einern Wertgewinn seit Kaufdatum anführen und gleichzeitig betonen, dass es sie nicht interessiert. Das ist doch nicht ehrlich. Würde hier ein großer Wertverlust stehen, würde es sehr wohl interessieren.

Klingt für mich immer nach Angeberei, dass man den richtigen Zeitpunkt erwischt hat. Naja meines ist das nicht und ich habe selber gekauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Rendite bei selbstgenutzten Wohneigentum ist blanker Unsinn.

Wir haben 2015 das Grundstück gekauft und 2016 gebaut. Unsere Kreditrate für ein wirklich sehr großes und modernes Haus ist mittlerweile niedriger als die aktuellen Neuvermietungen für deutlich kleinere Wohnungen in deutlich schlechterer Mikrolage, hier in der näheren Umgebung.

Wir haben das Thema Inflation bei den Wohnpreisen damit komplett getilgt - während Mieter in den nächsten 50 Jahren weiterhin mit regelmäßigen Mieterhöhungen rechnen müssen. Nicht nur das, auch wird sich unser Kostenbeitrag in absehbarer Zeit rein auf Nebenkosten und Instandhaltung beschränken. Andere zahlen 1,5k Kaltmiete und müssen damit rechnen, in 30 Jahren 3k Kaltmiete zu zahlen, einfach aufgrund der Inflation.

Der Barwert einer 50 Euro Mieterhöhung ist 15k bei 4% Kalkulationszins, 30k bei 2% Kalkulationszins. Die künftig höhere Miete muss aus dem versteuerten Netto-Einkommen gezahlt werden.

50 Euro auf 1.500 Euro sind 3,3% Steigerung. Bei uns hier war die jährliche Steigerung der Mietpreise weit mehr als 3,3%. Selbst in strukturschwachen Regionen wird aber zumindest die Hälfte davon erreicht. Je nach Region, irgendwas zwischen 8k und 30k, was der Mieter jährlich verliert. Wir dagegen sind aus dieser Inflation,Lohn,Mieten-Spirale raus bezüglich der kalten Wohnkosten.

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Rendite bei selbstgenutzten Wohneigentum ist blanker Unsinn.

Wir haben 2015 das Grundstück gekauft und 2016 gebaut. Unsere Kreditrate für ein wirklich sehr großes und modernes Haus ist mittlerweile niedriger als die aktuellen Neuvermietungen für deutlich kleinere Wohnungen in deutlich schlechterer Mikrolage, hier in der näheren Umgebung.

Wir haben das Thema Inflation bei den Wohnpreisen damit komplett getilgt - während Mieter in den nächsten 50 Jahren weiterhin mit regelmäßigen Mieterhöhungen rechnen müssen. Nicht nur das, auch wird sich unser Kostenbeitrag in absehbarer Zeit rein auf Nebenkosten und Instandhaltung beschränken. Andere zahlen 1,5k Kaltmiete und müssen damit rechnen, in 30 Jahren 3k Kaltmiete zu zahlen, einfach aufgrund der Inflation.

Der Barwert einer 50 Euro Mieterhöhung ist 15k bei 4% Kalkulationszins, 30k bei 2% Kalkulationszins. Die künftig höhere Miete muss aus dem versteuerten Netto-Einkommen gezahlt werden.

50 Euro auf 1.500 Euro sind 3,3% Steigerung. Bei uns hier war die jährliche Steigerung der Mietpreise weit mehr als 3,3%. Selbst in strukturschwachen Regionen wird aber zumindest die Hälfte davon erreicht. Je nach Region, irgendwas zwischen 8k und 30k, was der Mieter jährlich verliert. Wir dagegen sind aus dieser Inflation,Lohn,Mieten-Spirale raus bezüglich der kalten Wohnkosten.

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Wie oft sollen hier noch solche Geschichten kommen. JEDER hier hat verstanden, dass Immobilien in Deutschland extrem gut liefen. Das bezweifelt KEINER. Dementsprechend auch Glückwunsch an Dich. Du hast zum richtigen Zeitpunkt zugeschlagen.

Jetzt geht es aber um die Zukunft und Trends der Vergangenheit zu extraploieren, obwohl sich das Umfeld gewandelt hat, ist nicht der richtige Weg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, das ist doch nichts Neues. Das wissen wir doch alle schon seit Jahrzehnten und das ist ja auch der Grund warum der Staat seit Jahren auf staatliche Vermietung aus ist um die Schulden zu tilgen.

Die Mieter sind seit Jahren unsere Lebensversicherung. Wir alle brauchen Mieter die uns unseren Lebensstandard sichern. Ich selber bin zwar Eigentümer einer Doppelhaushälfte aber ich ermutige allen immer zur Miete weil genau die meinen Traum vom Eigenheim erfüllen. Und du solltest nicht versuchen die dummen schlau zu machen sonst überholen sie dich. Nur als Tipp

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Rendite bei selbstgenutzten Wohneigentum ist blanker Unsinn.

Wir haben 2015 das Grundstück gekauft und 2016 gebaut. Unsere Kreditrate für ein wirklich sehr großes und modernes Haus ist mittlerweile niedriger als die aktuellen Neuvermietungen für deutlich kleinere Wohnungen in deutlich schlechterer Mikrolage, hier in der näheren Umgebung.

Wir haben das Thema Inflation bei den Wohnpreisen damit komplett getilgt - während Mieter in den nächsten 50 Jahren weiterhin mit regelmäßigen Mieterhöhungen rechnen müssen. Nicht nur das, auch wird sich unser Kostenbeitrag in absehbarer Zeit rein auf Nebenkosten und Instandhaltung beschränken. Andere zahlen 1,5k Kaltmiete und müssen damit rechnen, in 30 Jahren 3k Kaltmiete zu zahlen, einfach aufgrund der Inflation.

Der Barwert einer 50 Euro Mieterhöhung ist 15k bei 4% Kalkulationszins, 30k bei 2% Kalkulationszins. Die künftig höhere Miete muss aus dem versteuerten Netto-Einkommen gezahlt werden.

50 Euro auf 1.500 Euro sind 3,3% Steigerung. Bei uns hier war die jährliche Steigerung der Mietpreise weit mehr als 3,3%. Selbst in strukturschwachen Regionen wird aber zumindest die Hälfte davon erreicht. Je nach Region, irgendwas zwischen 8k und 30k, was der Mieter jährlich verliert. Wir dagegen sind aus dieser Inflation,Lohn,Mieten-Spirale raus bezüglich der kalten Wohnkosten.

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Lustig, dass die Selbstnutzer immer einern Wertgewinn seit Kaufdatum anführen und gleichzeitig betonen, dass es sie nicht interessiert. Das ist doch nicht ehrlich. Würde hier ein großer Wertverlust stehen, würde es sehr wohl interessieren."

Nö. Es ist schön zu wissen. Solange ich nicht verkaufen will/muss, interessiert mich nicht, was die Bude wert ist. Natürlich schläft man schlechter, wenn man morgens die Zeitung aufschlägt und man würde lesen: Immobilienblase geplatzt. EFH in München für 200k zu kaufen. Genauso schläft man aber auch besser, wenn man sieht, dass die Preise immer weiter hochgehen. Ist doch völlig klar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Weil das Renten-Niveau nicht mit eingerechnet wird und in anderen EU-Ländern nicht der Rede wert ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Frage an die Runde und an die Experten. Wie hoch ist aktuell gefühlt die Eigenkapitalrendite einer Immobilie?

Wenn man kein Eigenkapital einsetzt: unendlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kenne im Bekanntenkreis, im Großraum München, ehrlich gesagt niemanden der sich Hals über Kopf für seine selbstgenutzte Immobile verschuldet. Ein Anstieg der Zinsen wäre klar ärgerlich aber selbst bei einer Verdoppelung bis Verdreifachung reden wir immer noch von 3-4% maximal. Die schlimmsten Kandidaten haben eine monatliche Rate die bei Abschluss irgendwo bei 1/3 des Nettos lag.

Meine Erste Wohnung habe ich in 2004 mit 4.5% bei 1% Tilgung gekauft, die nächsten zwei Wohnungen zur Vermietung lagen auch alle irgendwo um die 4%. Das letzte Objekt erworbenen 2018, zur Selbstnutzung, habe ich aktuell mit 1% Zinssatz und 3% Tilgung am laufen, selbst wenn in 2028 der Zins 4% beträgt, schlimmstenfalls reduziere ich halt die Tilgung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Ja, das ist doch nichts Neues. Das wissen wir doch alle schon seit Jahrzehnten und das ist ja auch der Grund warum der Staat seit Jahren auf staatliche Vermietung aus ist um die Schulden zu tilgen.

Die Mieter sind seit Jahren unsere Lebensversicherung. Wir alle brauchen Mieter die uns unseren Lebensstandard sichern. Ich selber bin zwar Eigentümer einer Doppelhaushälfte aber ich ermutige allen immer zur Miete weil genau die meinen Traum vom Eigenheim erfüllen. Und du solltest nicht versuchen die dummen schlau zu machen sonst überholen sie dich. Nur als Tipp

Rendite bei selbstgenutzten Wohneigentum ist blanker Unsinn.

Wir haben 2015 das Grundstück gekauft und 2016 gebaut. Unsere Kreditrate für ein wirklich sehr großes und modernes Haus ist mittlerweile niedriger als die aktuellen Neuvermietungen für deutlich kleinere Wohnungen in deutlich schlechterer Mikrolage, hier in der näheren Umgebung.

Wir haben das Thema Inflation bei den Wohnpreisen damit komplett getilgt - während Mieter in den nächsten 50 Jahren weiterhin mit regelmäßigen Mieterhöhungen rechnen müssen. Nicht nur das, auch wird sich unser Kostenbeitrag in absehbarer Zeit rein auf Nebenkosten und Instandhaltung beschränken. Andere zahlen 1,5k Kaltmiete und müssen damit rechnen, in 30 Jahren 3k Kaltmiete zu zahlen, einfach aufgrund der Inflation.

Der Barwert einer 50 Euro Mieterhöhung ist 15k bei 4% Kalkulationszins, 30k bei 2% Kalkulationszins. Die künftig höhere Miete muss aus dem versteuerten Netto-Einkommen gezahlt werden.

50 Euro auf 1.500 Euro sind 3,3% Steigerung. Bei uns hier war die jährliche Steigerung der Mietpreise weit mehr als 3,3%. Selbst in strukturschwachen Regionen wird aber zumindest die Hälfte davon erreicht. Je nach Region, irgendwas zwischen 8k und 30k, was der Mieter jährlich verliert. Wir dagegen sind aus dieser Inflation,Lohn,Mieten-Spirale raus bezüglich der kalten Wohnkosten.

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Das ist wirklich unglaublich irritierend.
Das gesamte Preisgefüge ist unheimlich gestiegen und nun geht es die Gründe dafür zu diskutieren und zu überlegen, ob sich die Gründe fortsetzen oder ins Gegenteil verkehren.

Ich verstehe null, was die Geschichten ala „ich habe 2016 gekauft und tolle Buchgewinne gemacht“ zur Diskussion beitragen sollen.

Aber andererseits ist das Diskussionsniveau mit Aussagen wie:

„Was sollen Zinsen mit Immobilienpreisen zu tun haben?!“

doch etwas fragwürdig. Dennoch gibt es von beiden Lagern auch gute und fundierte Beiträge weshalb ich dann doch regelmäßig reinschaue.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Man sollte betonen, das Median-HAUSHALTS-Vermögen.
Und das liegt daran, dass gerade in südlichen Ländern sehr lange bei den Eltern gewohnt wird, teils wird erst zur Hochzeit ausgezogen. Dann ist erstens klar, dass das Haushaltsvermögen größer ist (es sind im Schnitt auch mehr Personen in einem Haushalt) und zweitens dass die Eigentumsquote höher ist, wenn viele bis 30+ im elternlichen Haus wohnen. Das ermöglicht dann wiederum mehr Sparen und damit schneller eine eigene Immobilie. Und dann kommt noch dazu, dass in vielen Ländern die Bauvorschriften ganz anders sind, es also viel einfacher und günstiger ist, ein Haus zu bauen.

Generell kann sich jeder ein kleines Modell basteln, welcher ermittelt, ob Mieten oder Eigentum vorteilhaft ist. Und da werden die meisten dazu kommen, dass man das pauschal gar nicht sagen kann. Kleinste Änderungen an den Parametern lassen das ganze in die eine oder andere Richtung ausschlagen und wir können selbst große Änderungen nicht voraussagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Man sollte betonen, das Median-HAUSHALTS-Vermögen.
Und das liegt daran, dass gerade in südlichen Ländern sehr lange bei den Eltern gewohnt wird, teils wird erst zur Hochzeit ausgezogen. Dann ist erstens klar, dass das Haushaltsvermögen größer ist (es sind im Schnitt auch mehr Personen in einem Haushalt) und zweitens dass die Eigentumsquote höher ist, wenn viele bis 30+ im elternlichen Haus wohnen. Das ermöglicht dann wiederum mehr Sparen und damit schneller eine eigene Immobilie. Und dann kommt noch dazu, dass in vielen Ländern die Bauvorschriften ganz anders sind, es also viel einfacher und günstiger ist, ein Haus zu bauen.

Generell kann sich jeder ein kleines Modell basteln, welcher ermittelt, ob Mieten oder Eigentum vorteilhaft ist. Und da werden die meisten dazu kommen, dass man das pauschal gar nicht sagen kann. Kleinste Änderungen an den Parametern lassen das ganze in die eine oder andere Richtung ausschlagen und wir können selbst große Änderungen nicht voraussagen.

Mich würde mal interessieren, wie sich das Medianvermögen der Deutschen verändern würde, wenn man den Barwert der Ansprüche gegenüber der gesetzlichen Rentenversicherung mit berücksichtigt, die in Deutschland ja deutlich höher sind als in vielen anderen europäischen Ländern. Ein hypotetischer Rentenanspruch von monatlich 1.000 € ab 67 Jahren dürfte bei durchschnittlicher Lebenserwartung schon einem Barwert von > 200.000 € entsprechen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Man sollte betonen, das Median-HAUSHALTS-Vermögen.
Und das liegt daran, dass gerade in südlichen Ländern sehr lange bei den Eltern gewohnt wird, teils wird erst zur Hochzeit ausgezogen. Dann ist erstens klar, dass das Haushaltsvermögen größer ist (es sind im Schnitt auch mehr Personen in einem Haushalt) ....

Ja klar, diese ganzen reichen prekär beschäftigten oder arbeitslosen 22, 23 oder 24 Jahre alten Menschen mit ihren großen Vermögen. Du Scherzkeks. :D

Deutschland ist das EU-Land mit der 2. niedrigsten Arbeitslosenquote. Gerade in den südlichen Ländern sind knapp 30 Prozent der U30-Leute arbeitslos. Andere studieren, einige wenige haben prekäre Arbeitsverhältnisse. Da ist nichts mit Vermögen ansparen. Knapp 3 Millionen Italiener unter 30 sind arbeitslos. Im kleineren Italien sind mehr Leute bis 24 Jahre arbeitslos als in im größeren Deutschland insgesamt über alle Altersgruppen.

Wenn die dort bis 25, 26, 27 oder 28 Zuhause leben dann deswegen, weil sie 0 Euro eigenes Geld verdienen und von der Familie durchgefüttert werden müssen. Das wirkt sich eher negativ auf das Haushalts-Vermögen aus. Ist also ein Faktor dagegen.

Der große Faktor dafür, warum Italiener reicher sind als wir, liegt darin, dass dort die Eigentümerquote weit höher ist. Und irgendwann ist es abgezahlt, dann kann nochmal richtig ordentlich gespart werden und weiteres Vermögen neben der Immobilie aufgebaut werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Weil das Renten-Niveau nicht mit eingerechnet wird und in anderen EU-Ländern nicht der Rede wert ist.

Die durchschnittliche Rente in Italien liegt 160 Euro über der durchschnittlichen Rente in Deutschland. Das Rentenniveau in Italien liegt bei 92 Prozent, gegenüber 52 Prozent in Deutschland. Die Italiener arbeiten weniger als wir und bekommen dank eines exorbitant höheren Rentenniveaus trotzdem mehr Rente. Haben mehr Vermögen. Eine höhere Eigentümerquote.

Das hohe Rentenniveau wird durch 33 Prozent Rentenversicherung erreicht. Gegenüber 18,6% in Deutschland. Jetzt möchte man sagen, ja aber die haben dann ja weniger Geld zur Verfügung. Am Ende des Tages sind die Italiener aber eben reicher UND haben höhere Rentenansprüche. Trotz eines geringeren Lohnniveaus, geringer Lebensarbeitszeit und höherer Arbeitslosenquote.

Tja, wie machne die Italiener das? Die kaufen und bauen Häuser und Wohnungen. Und mieten nicht. Das ist der eine entscheidende Vorteil, warum die Italiener uns in jeder Kategorie schlagen - im Median natürlich. Vergleicht mal nur deutsche Hauseigentümer mit italienischen Hauseigentümern - dann gewinnt der deutsche Hauseigentümer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Man sollte betonen, das Median-HAUSHALTS-Vermögen.
Und das liegt daran, dass gerade in südlichen Ländern sehr lange bei den Eltern gewohnt wird, teils wird erst zur Hochzeit ausgezogen. Dann ist erstens klar, dass das Haushaltsvermögen größer ist (es sind im Schnitt auch mehr Personen in einem Haushalt) und zweitens dass die Eigentumsquote höher ist, wenn viele bis 30+ im elternlichen Haus wohnen. Das ermöglicht dann wiederum mehr Sparen und damit schneller eine eigene Immobilie. Und dann kommt noch dazu, dass in vielen Ländern die Bauvorschriften ganz anders sind, es also viel einfacher und günstiger ist, ein Haus zu bauen.

Generell kann sich jeder ein kleines Modell basteln, welcher ermittelt, ob Mieten oder Eigentum vorteilhaft ist. Und da werden die meisten dazu kommen, dass man das pauschal gar nicht sagen kann. Kleinste Änderungen an den Parametern lassen das ganze in die eine oder andere Richtung ausschlagen und wir können selbst große Änderungen nicht voraussagen.

Mich würde mal interessieren, wie sich das Medianvermögen der Deutschen verändern würde, wenn man den Barwert der Ansprüche gegenüber der gesetzlichen Rentenversicherung mit berücksichtigt, die in Deutschland ja deutlich höher sind als in vielen anderen europäischen Ländern. Ein hypotetischer Rentenanspruch von monatlich 1.000 € ab 67 Jahren dürfte bei durchschnittlicher Lebenserwartung schon einem Barwert von > 200.000 € entsprechen!

Die durchschnittliche Rente in Italien ist in absoluten Eurobeträgen höher als in Deutschland. Da würde Italien noch weiter davonziehen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Weil das Renten-Niveau nicht mit eingerechnet wird und in anderen EU-Ländern nicht der Rede wert ist.

Das stimmt so nicht. Das Renten-Niveau in Italien ist deutlich höher als in Deutschland. Die Italiener haben eine deutlich höhere Arbeitslosenquote und geringer Lebensarbeitszeit - was den Unterschied wieder etwas schmelzen lässt. Trotzdem kommt am Ende eine höhere Rente für Italiener heraus. Die bekommen in harten Euros gerechnet mehr pro Monat im Schnitt als unsere Rentner.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Rendite bei selbstgenutzten Wohneigentum ist blanker Unsinn.

Wir haben 2015 das Grundstück gekauft und 2016 gebaut. Unsere Kreditrate für ein wirklich sehr großes und modernes Haus ist mittlerweile niedriger als die aktuellen Neuvermietungen für deutlich kleinere Wohnungen in deutlich schlechterer Mikrolage, hier in der näheren Umgebung.

Wir haben das Thema Inflation bei den Wohnpreisen damit komplett getilgt - während Mieter in den nächsten 50 Jahren weiterhin mit regelmäßigen Mieterhöhungen rechnen müssen. Nicht nur das, auch wird sich unser Kostenbeitrag in absehbarer Zeit rein auf Nebenkosten und Instandhaltung beschränken. Andere zahlen 1,5k Kaltmiete und müssen damit rechnen, in 30 Jahren 3k Kaltmiete zu zahlen, einfach aufgrund der Inflation.

Der Barwert einer 50 Euro Mieterhöhung ist 15k bei 4% Kalkulationszins, 30k bei 2% Kalkulationszins. Die künftig höhere Miete muss aus dem versteuerten Netto-Einkommen gezahlt werden.

50 Euro auf 1.500 Euro sind 3,3% Steigerung. Bei uns hier war die jährliche Steigerung der Mietpreise weit mehr als 3,3%. Selbst in strukturschwachen Regionen wird aber zumindest die Hälfte davon erreicht. Je nach Region, irgendwas zwischen 8k und 30k, was der Mieter jährlich verliert. Wir dagegen sind aus dieser Inflation,Lohn,Mieten-Spirale raus bezüglich der kalten Wohnkosten.

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Wie oft sollen hier noch solche Geschichten kommen. JEDER hier hat verstanden, dass Immobilien in Deutschland extrem gut liefen. Das bezweifelt KEINER. Dementsprechend auch Glückwunsch an Dich. Du hast zum richtigen Zeitpunkt zugeschlagen.

Jetzt geht es aber um die Zukunft und Trends der Vergangenheit zu extraploieren, obwohl sich das Umfeld gewandelt hat, ist nicht der richtige Weg.

Auch 2015 hat schon jeder behauptet, es gibt eine Blase. Die Immobilien werden bald crashen. Alles wird bald extrem billig. Wie kann man jetzt nur ein Grundstück kaufen? Wie kann man bei den aktuellen Baupreisen nur bauen? Alles viel teurer als vor 2-3 Jahren.

Ich kenne diese Leier seit 2015. Die heutigen Argumente sind die gleichen wie vor 7 Jahren. Daran hat sich nichts geändert. Ewige Pessimisten finden immer etwas.

Die Sache ist ganz einfach. Der beste Zeitpunkt für einen Kauf oder einen Bau einer Immobilie ist JETZT. In die Vergangenheit kommst du nicht mehr. Mit jedem Monat Wartezeit schiebt sich auch die letzte Tilgungsrate einen Monat nach hinten. Mit jedem Monat steigen die Baupreise für Rohstoffe. Mit jedem Monat steigen die Lohnkosten für die Handwerker. Mit jedem Monat werden die Anforderungen an Neubauten verschärft. Mit jedem Monat ist wieder ein weiteres Grundstück in der Metropolregion verkauft, bebaut und für immer weg. Mit jedem Monat steigen die allgemeinen Gehälter in Deutschland - und die Konkurrenten haben damit wieder etwas mehr Geld zur Verfügung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Weil das Renten-Niveau nicht mit eingerechnet wird und in anderen EU-Ländern nicht der Rede wert ist.

Das stimmt so nicht. Das Renten-Niveau in Italien ist deutlich höher als in Deutschland. Die Italiener haben eine deutlich höhere Arbeitslosenquote und geringer Lebensarbeitszeit - was den Unterschied wieder etwas schmelzen lässt. Trotzdem kommt am Ende eine höhere Rente für Italiener heraus. Die bekommen in harten Euros gerechnet mehr pro Monat im Schnitt als unsere Rentner.

Die durchschnittliche Rente in Italien ist nur höher, weil man mindestens 20 Jahre eingezahlt haben muss, um überhaupt eine Rente zu bekommen. In Deutschland reichen 5 Jahre Beitragszeit, was zu unzähligen Mini-Renten von wenigen Hundert Euro führt (Hausfrauen oder spätere Selbstständige…). Würde man in Deutschland nur die Renten mit mindestens 20 Jahren Beitragszeit betrachten wäre die Durchschnittsrente deutlich höher als in Italien. Also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Rendite bei selbstgenutzten Wohneigentum ist blanker Unsinn.

Wir haben 2015 das Grundstück gekauft und 2016 gebaut. Unsere Kreditrate für ein wirklich sehr großes und modernes Haus ist mittlerweile niedriger als die aktuellen Neuvermietungen für deutlich kleinere Wohnungen in deutlich schlechterer Mikrolage, hier in der näheren Umgebung.

Wir haben das Thema Inflation bei den Wohnpreisen damit komplett getilgt - während Mieter in den nächsten 50 Jahren weiterhin mit regelmäßigen Mieterhöhungen rechnen müssen. Nicht nur das, auch wird sich unser Kostenbeitrag in absehbarer Zeit rein auf Nebenkosten und Instandhaltung beschränken. Andere zahlen 1,5k Kaltmiete und müssen damit rechnen, in 30 Jahren 3k Kaltmiete zu zahlen, einfach aufgrund der Inflation.

Der Barwert einer 50 Euro Mieterhöhung ist 15k bei 4% Kalkulationszins, 30k bei 2% Kalkulationszins. Die künftig höhere Miete muss aus dem versteuerten Netto-Einkommen gezahlt werden.

50 Euro auf 1.500 Euro sind 3,3% Steigerung. Bei uns hier war die jährliche Steigerung der Mietpreise weit mehr als 3,3%. Selbst in strukturschwachen Regionen wird aber zumindest die Hälfte davon erreicht. Je nach Region, irgendwas zwischen 8k und 30k, was der Mieter jährlich verliert. Wir dagegen sind aus dieser Inflation,Lohn,Mieten-Spirale raus bezüglich der kalten Wohnkosten.

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Wie oft sollen hier noch solche Geschichten kommen. JEDER hier hat verstanden, dass Immobilien in Deutschland extrem gut liefen. Das bezweifelt KEINER. Dementsprechend auch Glückwunsch an Dich. Du hast zum richtigen Zeitpunkt zugeschlagen.

Jetzt geht es aber um die Zukunft und Trends der Vergangenheit zu extraploieren, obwohl sich das Umfeld gewandelt hat, ist nicht der richtige Weg.

Auch 2015 hat schon jeder behauptet, es gibt eine Blase. Die Immobilien werden bald crashen. Alles wird bald extrem billig. Wie kann man jetzt nur ein Grundstück kaufen? Wie kann man bei den aktuellen Baupreisen nur bauen? Alles viel teurer als vor 2-3 Jahren.

Ich kenne diese Leier seit 2015. Die heutigen Argumente sind die gleichen wie vor 7 Jahren. Daran hat sich nichts geändert. Ewige Pessimisten finden immer etwas.

Die Sache ist ganz einfach. Der beste Zeitpunkt für einen Kauf oder einen Bau einer Immobilie ist JETZT. In die Vergangenheit kommst du nicht mehr. Mit jedem Monat Wartezeit schiebt sich auch die letzte Tilgungsrate einen Monat nach hinten. Mit jedem Monat steigen die Baupreise für Rohstoffe. Mit jedem Monat steigen die Lohnkosten für die Handwerker. Mit jedem Monat werden die Anforderungen an Neubauten verschärft. Mit jedem Monat ist wieder ein weiteres Grundstück in der Metropolregion verkauft, bebaut und für immer weg. Mit jedem Monat steigen die allgemeinen Gehälter in Deutschland - und die Konkurrenten haben damit wieder etwas mehr Geld zur Verfügung.

Da wird jetzt aber die ganz billige Immocation-Propaganda ausgepackt.

Im Grunde auch noch ein anders verpacktes und auf Panik getrimmtes „Die Preise können nur steigen!!!!“

Demografie, Zinserwartungen und Mietrendite zeigen in eine andere Richtung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Man sollte betonen, das Median-HAUSHALTS-Vermögen.
Und das liegt daran, dass gerade in südlichen Ländern sehr lange bei den Eltern gewohnt wird, teils wird erst zur Hochzeit ausgezogen. Dann ist erstens klar, dass das Haushaltsvermögen größer ist (es sind im Schnitt auch mehr Personen in einem Haushalt) und zweitens dass die Eigentumsquote höher ist, wenn viele bis 30+ im elternlichen Haus wohnen. Das ermöglicht dann wiederum mehr Sparen und damit schneller eine eigene Immobilie. Und dann kommt noch dazu, dass in vielen Ländern die Bauvorschriften ganz anders sind, es also viel einfacher und günstiger ist, ein Haus zu bauen.

Generell kann sich jeder ein kleines Modell basteln, welcher ermittelt, ob Mieten oder Eigentum vorteilhaft ist. Und da werden die meisten dazu kommen, dass man das pauschal gar nicht sagen kann. Kleinste Änderungen an den Parametern lassen das ganze in die eine oder andere Richtung ausschlagen und wir können selbst große Änderungen nicht voraussagen.

Mich würde mal interessieren, wie sich das Medianvermögen der Deutschen verändern würde, wenn man den Barwert der Ansprüche gegenüber der gesetzlichen Rentenversicherung mit berücksichtigt, die in Deutschland ja deutlich höher sind als in vielen anderen europäischen Ländern. Ein hypotetischer Rentenanspruch von monatlich 1.000 € ab 67 Jahren dürfte bei durchschnittlicher Lebenserwartung schon einem Barwert von > 200.000 € entsprechen!

Die Rente aus dem Umlagensystem muss doch erst von der jüngeren Generation erwirtschaftet werden. Dein Rentenanspruch ist gleichzeitig eine Verbindlichkeit der jüngeren Generation. In der Gesamtbetrachtung nettet sich das auf 0 und darf somit nicht als Vermögen zählen. Aktien und Immobilien sind dagegen bereits erschaffene Werte

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vom Lohnanstieg merke ich noch nichts. Wo muss ich unterschreiben?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lass gut sein. Wir brauchen unsere Mieter.
Sie sind die fleißigen Ameisen die Deutschland brauch um uns Eigenheimbesitzer zu entlasten.
Natürlich ist es super billig ein Haus zu kaufen aber du kannst niemanden zu seinem Glück zwingen.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Rendite bei selbstgenutzten Wohneigentum ist blanker Unsinn.

Wir haben 2015 das Grundstück gekauft und 2016 gebaut. Unsere Kreditrate für ein wirklich sehr großes und modernes Haus ist mittlerweile niedriger als die aktuellen Neuvermietungen für deutlich kleinere Wohnungen in deutlich schlechterer Mikrolage, hier in der näheren Umgebung.

Wir haben das Thema Inflation bei den Wohnpreisen damit komplett getilgt - während Mieter in den nächsten 50 Jahren weiterhin mit regelmäßigen Mieterhöhungen rechnen müssen. Nicht nur das, auch wird sich unser Kostenbeitrag in absehbarer Zeit rein auf Nebenkosten und Instandhaltung beschränken. Andere zahlen 1,5k Kaltmiete und müssen damit rechnen, in 30 Jahren 3k Kaltmiete zu zahlen, einfach aufgrund der Inflation.

Der Barwert einer 50 Euro Mieterhöhung ist 15k bei 4% Kalkulationszins, 30k bei 2% Kalkulationszins. Die künftig höhere Miete muss aus dem versteuerten Netto-Einkommen gezahlt werden.

50 Euro auf 1.500 Euro sind 3,3% Steigerung. Bei uns hier war die jährliche Steigerung der Mietpreise weit mehr als 3,3%. Selbst in strukturschwachen Regionen wird aber zumindest die Hälfte davon erreicht. Je nach Region, irgendwas zwischen 8k und 30k, was der Mieter jährlich verliert. Wir dagegen sind aus dieser Inflation,Lohn,Mieten-Spirale raus bezüglich der kalten Wohnkosten.

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Wie oft sollen hier noch solche Geschichten kommen. JEDER hier hat verstanden, dass Immobilien in Deutschland extrem gut liefen. Das bezweifelt KEINER. Dementsprechend auch Glückwunsch an Dich. Du hast zum richtigen Zeitpunkt zugeschlagen.

Jetzt geht es aber um die Zukunft und Trends der Vergangenheit zu extraploieren, obwohl sich das Umfeld gewandelt hat, ist nicht der richtige Weg.

Auch 2015 hat schon jeder behauptet, es gibt eine Blase. Die Immobilien werden bald crashen. Alles wird bald extrem billig. Wie kann man jetzt nur ein Grundstück kaufen? Wie kann man bei den aktuellen Baupreisen nur bauen? Alles viel teurer als vor 2-3 Jahren.

Ich kenne diese Leier seit 2015. Die heutigen Argumente sind die gleichen wie vor 7 Jahren. Daran hat sich nichts geändert. Ewige Pessimisten finden immer etwas.

Die Sache ist ganz einfach. Der beste Zeitpunkt für einen Kauf oder einen Bau einer Immobilie ist JETZT. In die Vergangenheit kommst du nicht mehr. Mit jedem Monat Wartezeit schiebt sich auch die letzte Tilgungsrate einen Monat nach hinten. Mit jedem Monat steigen die Baupreise für Rohstoffe. Mit jedem Monat steigen die Lohnkosten für die Handwerker. Mit jedem Monat werden die Anforderungen an Neubauten verschärft. Mit jedem Monat ist wieder ein weiteres Grundstück in der Metropolregion verkauft, bebaut und für immer weg. Mit jedem Monat steigen die allgemeinen Gehälter in Deutschland - und die Konkurrenten haben damit wieder etwas mehr Geld zur Verfügung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einfach Mal kommers neuste ausgabe "Mieten oder kaufen" lesen und müde über solche fomo- schürende Beiträge schmunzeln.

10 Jahre Immobilienanomalie und alle verlieren den Verstand.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Rendite bei selbstgenutzten Wohneigentum ist blanker Unsinn.

Wir haben 2015 das Grundstück gekauft und 2016 gebaut. Unsere Kreditrate für ein wirklich sehr großes und modernes Haus ist mittlerweile niedriger als die aktuellen Neuvermietungen für deutlich kleinere Wohnungen in deutlich schlechterer Mikrolage, hier in der näheren Umgebung.

Wir haben das Thema Inflation bei den Wohnpreisen damit komplett getilgt - während Mieter in den nächsten 50 Jahren weiterhin mit regelmäßigen Mieterhöhungen rechnen müssen. Nicht nur das, auch wird sich unser Kostenbeitrag in absehbarer Zeit rein auf Nebenkosten und Instandhaltung beschränken. Andere zahlen 1,5k Kaltmiete und müssen damit rechnen, in 30 Jahren 3k Kaltmiete zu zahlen, einfach aufgrund der Inflation.

Der Barwert einer 50 Euro Mieterhöhung ist 15k bei 4% Kalkulationszins, 30k bei 2% Kalkulationszins. Die künftig höhere Miete muss aus dem versteuerten Netto-Einkommen gezahlt werden.

50 Euro auf 1.500 Euro sind 3,3% Steigerung. Bei uns hier war die jährliche Steigerung der Mietpreise weit mehr als 3,3%. Selbst in strukturschwachen Regionen wird aber zumindest die Hälfte davon erreicht. Je nach Region, irgendwas zwischen 8k und 30k, was der Mieter jährlich verliert. Wir dagegen sind aus dieser Inflation,Lohn,Mieten-Spirale raus bezüglich der kalten Wohnkosten.

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Wie oft sollen hier noch solche Geschichten kommen. JEDER hier hat verstanden, dass Immobilien in Deutschland extrem gut liefen. Das bezweifelt KEINER. Dementsprechend auch Glückwunsch an Dich. Du hast zum richtigen Zeitpunkt zugeschlagen.

Jetzt geht es aber um die Zukunft und Trends der Vergangenheit zu extraploieren, obwohl sich das Umfeld gewandelt hat, ist nicht der richtige Weg.

Auch 2015 hat schon jeder behauptet, es gibt eine Blase. Die Immobilien werden bald crashen. Alles wird bald extrem billig. Wie kann man jetzt nur ein Grundstück kaufen? Wie kann man bei den aktuellen Baupreisen nur bauen? Alles viel teurer als vor 2-3 Jahren.

Ich kenne diese Leier seit 2015. Die heutigen Argumente sind die gleichen wie vor 7 Jahren. Daran hat sich nichts geändert. Ewige Pessimisten finden immer etwas.

Die Sache ist ganz einfach. Der beste Zeitpunkt für einen Kauf oder einen Bau einer Immobilie ist JETZT. In die Vergangenheit kommst du nicht mehr. Mit jedem Monat Wartezeit schiebt sich auch die letzte Tilgungsrate einen Monat nach hinten. Mit jedem Monat steigen die Baupreise für Rohstoffe. Mit jedem Monat steigen die Lohnkosten für die Handwerker. Mit jedem Monat werden die Anforderungen an Neubauten verschärft. Mit jedem Monat ist wieder ein weiteres Grundstück in der Metropolregion verkauft, bebaut und für immer weg. Mit jedem Monat steigen die allgemeinen Gehälter in Deutschland - und die Konkurrenten haben damit wieder etwas mehr Geld zur Verfügung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für die meisten sind die Zyklen doch unerheblich. Wer ein Haus jetzt braucht, muss es sich jetzt leisten können.
Da ist es auch egal was es irgendwann wert ist.
Man kann sich halt leisten oder nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Super billig sind nur die Sprüche von einigen hier. Die Häuserpreise sind auf einem ATH.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Lass gut sein. Wir brauchen unsere Mieter.
Sie sind die fleißigen Ameisen die Deutschland brauch um uns Eigenheimbesitzer zu entlasten.
Natürlich ist es super billig ein Haus zu kaufen aber du kannst niemanden zu seinem Glück zwingen.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Rendite bei selbstgenutzten Wohneigentum ist blanker Unsinn.

Wir haben 2015 das Grundstück gekauft und 2016 gebaut. Unsere Kreditrate für ein wirklich sehr großes und modernes Haus ist mittlerweile niedriger als die aktuellen Neuvermietungen für deutlich kleinere Wohnungen in deutlich schlechterer Mikrolage, hier in der näheren Umgebung.

Wir haben das Thema Inflation bei den Wohnpreisen damit komplett getilgt - während Mieter in den nächsten 50 Jahren weiterhin mit regelmäßigen Mieterhöhungen rechnen müssen. Nicht nur das, auch wird sich unser Kostenbeitrag in absehbarer Zeit rein auf Nebenkosten und Instandhaltung beschränken. Andere zahlen 1,5k Kaltmiete und müssen damit rechnen, in 30 Jahren 3k Kaltmiete zu zahlen, einfach aufgrund der Inflation.

Der Barwert einer 50 Euro Mieterhöhung ist 15k bei 4% Kalkulationszins, 30k bei 2% Kalkulationszins. Die künftig höhere Miete muss aus dem versteuerten Netto-Einkommen gezahlt werden.

50 Euro auf 1.500 Euro sind 3,3% Steigerung. Bei uns hier war die jährliche Steigerung der Mietpreise weit mehr als 3,3%. Selbst in strukturschwachen Regionen wird aber zumindest die Hälfte davon erreicht. Je nach Region, irgendwas zwischen 8k und 30k, was der Mieter jährlich verliert. Wir dagegen sind aus dieser Inflation,Lohn,Mieten-Spirale raus bezüglich der kalten Wohnkosten.

Und jetzt fragt euch mal, warum das Median-Vermögen der Deutschen so niedrig ist? Vielleicht weil Deutschland EU-Schlusslicht bezüglich Home Ownership ist?

Wie oft sollen hier noch solche Geschichten kommen. JEDER hier hat verstanden, dass Immobilien in Deutschland extrem gut liefen. Das bezweifelt KEINER. Dementsprechend auch Glückwunsch an Dich. Du hast zum richtigen Zeitpunkt zugeschlagen.

Jetzt geht es aber um die Zukunft und Trends der Vergangenheit zu extraploieren, obwohl sich das Umfeld gewandelt hat, ist nicht der richtige Weg.

Auch 2015 hat schon jeder behauptet, es gibt eine Blase. Die Immobilien werden bald crashen. Alles wird bald extrem billig. Wie kann man jetzt nur ein Grundstück kaufen? Wie kann man bei den aktuellen Baupreisen nur bauen? Alles viel teurer als vor 2-3 Jahren.

Ich kenne diese Leier seit 2015. Die heutigen Argumente sind die gleichen wie vor 7 Jahren. Daran hat sich nichts geändert. Ewige Pessimisten finden immer etwas.

Die Sache ist ganz einfach. Der beste Zeitpunkt für einen Kauf oder einen Bau einer Immobilie ist JETZT. In die Vergangenheit kommst du nicht mehr. Mit jedem Monat Wartezeit schiebt sich auch die letzte Tilgungsrate einen Monat nach hinten. Mit jedem Monat steigen die Baupreise für Rohstoffe. Mit jedem Monat steigen die Lohnkosten für die Handwerker. Mit jedem Monat werden die Anforderungen an Neubauten verschärft. Mit jedem Monat ist wieder ein weiteres Grundstück in der Metropolregion verkauft, bebaut und für immer weg. Mit jedem Monat steigen die allgemeinen Gehälter in Deutschland - und die Konkurrenten haben damit wieder etwas mehr Geld zur Verfügung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Einfach Mal kommers neuste ausgabe "Mieten oder kaufen" lesen und müde über solche fomo- schürende Beiträge schmunzeln.

Kommer ist ETF-Lobbyist. Er hat eine Vermögensberatung, welche ETFs vermittelt und eben keine Eigenheime. Daher sind in seinen sog. Modellrechnungen grobe Fehler bei den Zahlen drin, die jeder eigentlich sofort bemerken sollte.

Wenn Lobbyisten Sachbücher ohne wissenschaftlichen Anspruch schreiben, sollte klar sein, was dabei rauskommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.02.2022:

Vom Lohnanstieg merke ich noch nichts. Wo muss ich unterschreiben?

Lt. IFO-Umfrage werden 4,7% in 2022 erwartet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lt. IFO wurden 2015 3,8 erwartet.

Lt. IFO wurdenn2016 4,1 erwartet

Lt. IFO wurden 2017 4,5 erwartet.

Lt. IFO wurden 2018 4,8 erwartet.

Lt. IFO wurden 2019 4,4 erwartet.

Lt. IFO wurden 2020 4,2 erwartet.

Lt. IFO wurden 2021 3,9 erwartet.

Die IFO :-)))) ich lach mich schlapp über solche Bewertungen ins Blaue hinein.

Wisst ihr was ich seit Jahren erwarte: garnix an Zinssteigerung. Und wisst ihr auch wieso ? Weil niemand dem deutschen Staat und Europa den Stecker ziehen. Und vorallem nicht die EZB die sich in dem Fall selber hinrichten würde und all ihre Macht verliert.
Ode würdet ihr euch selber entlassen aus eurem lukrativen Job. Na also. Die kommenden 15 Jahre wird beim Zinsniveau nichts passieren.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Vom Lohnanstieg merke ich noch nichts. Wo muss ich unterschreiben?

Lt. IFO-Umfrage werden 4,7% in 2022 erwartet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Einfach Mal kommers neuste ausgabe "Mieten oder kaufen" lesen und müde über solche fomo- schürende Beiträge schmunzeln."

Habe ich gemacht. Da sind halt grobe Schnitzer drin bzw. es wurden exakt die Zeiträume gewählt die dem Herr Kommer passten. Aber mietet ruhig und bespart fleißig ETFs ;) Jeder wie er mag.

Dass Hr. Kommer seine Bücher fleißig unter die "Finfluencer" treibt kann ich aus erster Hand bezeugen. Komisch für jmd. der es doch eig. gar nicht nötig hätte.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lol! Kommer ist einer der wenigen die völlig unbiased sagen "was ist".
Klar verdient er an den verkäufen seiner Bücher (sei 8hm gegönnt), aber sein Hauptanliegen ist quasi einen mündigen finanz- Bürger zu erschaffen.
Er klärt auf und schult mit rational, wissenschaftlichen Argumenten- und nicht emotionalen. Wer es sich dennoch nicht selbst zutraut kann seinen roboadviser nutzen (welcher immer noch erheblich günstiger ist als konventionelle Fonds) oder wenn man min 1 Million (! Voraussetzung!) Einstiegskapital mitbringt auch direkt bei ihm.

Ganz im Gegensatz zu irgendwelchen Meldungen und Analysen die von Immobilienverbänden veröffentlicht/ gesponsert werden um den Immozyklus am laufen zu halten.

Kommers Einfluss auf den msci world dagegen ist nichtig.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Einfach Mal kommers neuste ausgabe "Mieten oder kaufen" lesen und müde über solche fomo- schürende Beiträge schmunzeln.

Kommer ist ETF-Lobbyist. Er hat eine Vermögensberatung, welche ETFs vermittelt und eben keine Eigenheime. Daher sind in seinen sog. Modellrechnungen grobe Fehler bei den Zahlen drin, die jeder eigentlich sofort bemerken sollte.

Wenn Lobbyisten Sachbücher ohne wissenschaftlichen Anspruch schreiben, sollte klar sein, was dabei rauskommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Lol! Kommer ist einer der wenigen die völlig unbiased sagen "was ist".
Klar verdient er an den verkäufen seiner Bücher (sei 8hm gegönnt), aber sein Hauptanliegen ist quasi einen mündigen finanz- Bürger zu erschaffen.

Lol ist das richtige Stichwort. Gerd Kommer verdient sein Geld mit seiner "Gerd Kommer Invest". Je mehr Kapital dort hin geschafft wird, desto reicher wird er. Völlig unabhängig davon, wie der ETF performt. Die Bücher und die öffentlichen Auftritte dienen dazu, ihn als Person bekannt zu machen und eine Personenmarke herauszubilden. Marketing eines Lobbyisten. Und wenn dann 0,1% der Leute, die ihn kennen, bei seiner Gerd Kommer Invest Geld anlegen, dann reicht das schon. Dort wird das Geld verdient.

329.000 Euro Gewinn waren es 2020 lt. Jahresabschluss plus sein GF-Gehalt. Mindestens 450.000 Euro also vermutlich alleine in 2020 durch die Gerd Kommer Invest für Gerd Kommer. Das dürfte mehr sein als er jemals in über 10 Jahren mit seinen Büchern verdient hat.

Auch das Gewinnwachstum seiner Gerd Kommer Invest ist beeindruckend. Von 208k auf 329k. Wenn es 2021 auch so lief, wird er wohl die 650k geknackt haben. Bald ist er mit seiner Gerd Kommer Invest Einkommensmillionär. Und verdient vielleicht noch an 25k Büchern pro Jahr nebenher 75k-100k Taschengeld.

Ganz abgesehen von diesem enormen Vermögenswert. Seine GmbH hat außer Marketing quasi kaum etwas aktiv zu tun. Auch noch extrem passiv.

Also, Gerd Kommer ist keinesfalls unabhängig. Er verdient sein Geld mit der Gerd Kommer Invest und ist absolut biased. Das kommt auch in seinen Modellrechnungen zum Vorschein. Da sind irsinnige Annahmen drin. Damit schafft er sich die Kunden für seine Gerd Kommer Invest.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man kann hunderte Modellrechnungen machen und bei jeder zu einem anderen Ergebnis kommen. Ich für meinen Teil bin froh in 2020 gekauft zu haben.
Angenommen die Hause geht noch 5 Jahre weiter mit den gleichen Steigerungen (bei meiner Region 10-15% p.a. für die relevanten Immobilien - EFH/RH/DHH) und danach Einbruch um 60% des Wertes.
Nehmen wir mal 100% Fremdfinanzierung von 500.000€ an (NK aus EK bezahlt).

Wert vor dem Crash (mit 10% gerechnet) = 805.255 €. Restschuld bei 2% Tilgung 450.000€. Restwert der Immobilie nach dem Crash = 322.102€.
Angenommen eine Vergleichsmiete entspricht der Tilgungsrate mit Zinsen (1%) und wird in den 5 Jahren Hause nicht erhöht.
Miete in den 5 Jahren also 75.000€. Den Mietwert ziehe ich bei meiner Rechnung von den Schulden ab, da eine Miete das verfügbare Kapital für die Zukunft gemindert hätte (das ist richtig auch wenn die Tilgung schon berücksichtigt ist da diese das EK erhöht).

Am Ende sind das knapp über 50.000€ Differenz zwischen aktuellem Wert und hypothetischem Gegenwert bei 60% Wertverlust im Crash. Selbst wenn die Tilgung rausgerechnet wird sind es "nur" 100.000€ Differenz. Ärgerlich? - vielleicht. Dramatisch? - nein.

Wie immer gilt: so lange ich nicht verkaufen will oder muss habe ich kein Problem.

Und jetzt zerreist meine Annahmen und die Rechnung ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erinnert mich auch immer an Bodo Schäfer:
"Stellen Sie sich vor Sie verdienen 2.000 Netto, dann können Sie 200 EUR zurücklegen, wann sind sie Millionär? Jetzt verdienen sie einfach 20.000 Netto, legen 5.000 zurück, dann sind sie schneller Millionär!"

Inflation macht den Großteil der Gesellschaft zu Verlierern.
Großeigentümer (Aktienvermögen, viele Immobilien und Grundstücke) sind Gewinner und die oberen 10-20%, die ihr Gehalt real wenigstens halten oder gar steigern können. Der Rest verliert schlicht und einfach.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2022:

Ja, es ist unglaublich günstig, alle Berichte zur Übertreibung an den Märkten sind eingebildet, Normalverdiener gibt es quasi auch nicht, einfach Gehalt verdoppeln. Ich weiß nicht was sich alle so anstellen. Früher war alles viel schwerer und überhaupt kauf einfach nicht 20 IPhones jeden Tag und flieg jährlich 10x First Class auf die Malediven, und Instagram und alles was es sonst vor 20 Jahren nicht gab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt, glaub lieber Kreditgebern oder Maklern. Die sind völlig neutral!

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Kommer ist ETF-Lobbyist. Er hat eine Vermögensberatung, welche ETFs vermittelt und eben keine Eigenheime. Daher sind in seinen sog. Modellrechnungen grobe Fehler bei den Zahlen drin, die jeder eigentlich sofort bemerken sollte.

Wenn Lobbyisten Sachbücher ohne wissenschaftlichen Anspruch schreiben, sollte klar sein, was dabei rauskommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe Kommer nicht gelesen, aber wenn ich die gängigen Meinungen zu ihm bzw. Beschreibungen des Buches richtig im Kopf habe, dann präferiert er ja keineswegs eine Seite. Er zeigt lediglich auf, dass es von vielen Dingen abhängt, ob eine Immobilie vorteilhaft oder Mieten und dass die gängige Stammtischmeinung "beim Eigenheim zahle ich für mich ab und nicht für den Vermieter" so pauschal grundsätzliche fasch ist.

Wie oben schon geschrieben, es steht jedem frei, sich ein Modell aufzubauen und das ganze mal mit allen Parametern durchzurechnen. Dabei wird man feststellen, dass kleine Drehungen an den Stellschrauben auf die lange Sicht eines Immobilienkaufs riesen Auswirkungen haben können. Schon 0,5% mehr für Instandhaltung einzuplanen kann das ganze komplett auf den Kopf stellen. Jedem der behauptet, die Entscheidung in die eine oder andere Richtung war finanziell vorteilhaft kann man in den meisten Fällen nur sagen, das weißt du in 40-50 Jahren, nicht jetzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Haben sie ausser persönlichen Anekdoten (die weder für den Durchschnitt sprechen noch fehlerfrei sind) oder Leuten, die mir ihr Excel spreadsheet verkaufen wollen evidenzbasierte Gegenargumente/ Belege dass seine wissenschaftlichen Auswertungen falsch seien? Im Gegensatz zu vielen Maklern oder Kreditvermittlern verwendet er nachvollziehbare Daten!

Ich habe sowohl die alte Ausgabe von vor 10 Jahren als auch die aktuelle gelesen. Dass hier irgendwelche Zeiträume fungiert sind kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil: er legt gut dar dass in den letzten 10 Jahren kaufen besser war als mieten (zum ersten Mal in 100 + Jahren), warnt aber dringlich Davor das auf die Zukunft fortzuschreiben.

Er stellt auch keine Prognose dar- er gibt Argumente und fordert den Leser auf sich selbst eine Meinung zu bilden.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

"Einfach Mal kommers neuste ausgabe "Mieten oder kaufen" lesen und müde über solche fomo- schürende Beiträge schmunzeln."

Habe ich gemacht. Da sind halt grobe Schnitzer drin bzw. es wurden exakt die Zeiträume gewählt die dem Herr Kommer passten. Aber mietet ruhig und bespart fleißig ETFs ;) Jeder wie er mag.

Dass Hr. Kommer seine Bücher fleißig unter die "Finfluencer" treibt kann ich aus erster Hand bezeugen. Komisch für jmd. der es doch eig. gar nicht nötig hätte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin im ÖD, da waren es 2,8 % für zwei Jahre. Erst 2023 wird neu verhandelt. ;-(

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Vom Lohnanstieg merke ich noch nichts. Wo muss ich unterschreiben?

Lt. IFO-Umfrage werden 4,7% in 2022 erwartet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe Kommer, Beck und auch andere (welche sowohl Immobilien als auch Aktien haben) als beste Referenzen hier. Desweiteren UBS, etc. mit den Immoreports.

Auch Leute die maximal biased sind (Gerald Hörhahn) spricht seid 2 Jahren davon, dass die Immobilien viel zu teuer sind und man maximalst genau hinschauen muss.

Das Immobilienfinanzierer, Bauträger, Makler oder eben auch Leute die mit Immobilien-Know-How Geld verdienen (diverse YouTube Kanäle aber auch Vermieter die sich um den Mietspiegel nicht scheren) dass anders sehen und in eine andere Richtung argumentieren ist auch klar.

Ich hätte nicht "die Nüsse" mir einen Kredit von 600k - 800k umzubinden am All Time High mit anstehenden Zinsanhebungen. Dazu ist mir meine Freiheit zu wichtig. Dazu noch die hohen Scheidungsquoten von an die 50 % die auch nicht wegdiskutiert werden können und bei ungünstigem Verkauf dann auch noch ein finanzielles Risiko in mein Leben bringen dass ich einfach nicht haben will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Haben sie ausser persönlichen Anekdoten (die weder für den Durchschnitt sprechen noch fehlerfrei sind) oder Leuten, die mir ihr Excel spreadsheet verkaufen wollen evidenzbasierte Gegenargumente/ Belege dass seine wissenschaftlichen Auswertungen falsch seien? Im Gegensatz zu vielen Maklern oder Kreditvermittlern verwendet er nachvollziehbare Daten!

Ich habe sowohl die alte Ausgabe von vor 10 Jahren als auch die aktuelle gelesen. Dass hier irgendwelche Zeiträume fungiert sind kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil: er legt gut dar dass in den letzten 10 Jahren kaufen besser war als mieten (zum ersten Mal in 100 + Jahren), warnt aber dringlich Davor das auf die Zukunft fortzuschreiben.

Er stellt auch keine Prognose dar- er gibt Argumente und fordert den Leser auf sich selbst eine Meinung zu bilden.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

"Einfach Mal kommers neuste ausgabe "Mieten oder kaufen" lesen und müde über solche fomo- schürende Beiträge schmunzeln."

Habe ich gemacht. Da sind halt grobe Schnitzer drin bzw. es wurden exakt die Zeiträume gewählt die dem Herr Kommer passten. Aber mietet ruhig und bespart fleißig ETFs ;) Jeder wie er mag.

Dass Hr. Kommer seine Bücher fleißig unter die "Finfluencer" treibt kann ich aus erster Hand bezeugen. Komisch für jmd. der es doch eig. gar nicht nötig hätte.

Diese Renditebetrachtung ist mMn völlig irrelevant für die Kaufentscheidung von selbstgenutztem Eigentum. Hätten meine Eltern bspw. gemietet und dadurch 100.000€ gespart würden meine Geschwister und ich nicht irgendwann eine 1,5 Mio € Immobilie erben (ja, klar. Glück, dass es heute so hoch bewertet ist, aber auch wenn es nur 750k wären, wäre es verdammt viel). Allein weil ich meinen Kindern die Immobilie mal vererben kann lohnt sich für mich der Kauf. Für das Individuum mag es nicht rentabel sein, aber über mehrere Generationen betrachtet halte ich das für mehr als unwahrscheinlich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"dann präferiert er ja keineswegs eine Seite."

Rückseite Kommer-Buch: "Seien Sie schlauer als makler und Bankberater". Neeeeeiin, der gute Herr hat überhaupt keine Seite ;) Also bitte.

Ey ihr müsst nicht kaufen. Ich finde das Kommer-Buch einfach nicht gut. Ich denke, die, die eh nicht kaufen wollen, fühlen sich durch ihn einfach bestätigt und haben so einen Grund mehr. Der Rest sieht es halt anders.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Vom Lohnanstieg merke ich noch nichts. Wo muss ich unterschreiben?

Lt. IFO-Umfrage werden 4,7% in 2022 erwartet.

Ich glaube die sprechen über die Inflation. 😁

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

"dann präferiert er ja keineswegs eine Seite."

Rückseite Kommer-Buch: "Seien Sie schlauer als makler und Bankberater". Neeeeeiin, der gute Herr hat überhaupt keine Seite ;) Also bitte.

Ey ihr müsst nicht kaufen. Ich finde das Kommer-Buch einfach nicht gut. Ich denke, die, die eh nicht kaufen wollen, fühlen sich durch ihn einfach bestätigt und haben so einen Grund mehr. Der Rest sieht es halt anders.

Du findest es deswegen nicht gut, weil er die Mär von "Eigenheim gewinnt immer" einfach kritisch hinterfragt.
Lustige Anekdote bezüglich "Bankberater": Ich hatte neulich ein Gespräch mit einem dieser Baufinanzierungsexperten( ein Sandkasten Kumpel von mir) von Wüstenrot: "Berätst du die Kunden auch und sagst ihnen wenn die Finanzierung zu gefährlich wäre für sie? Antwort: Ich wäre ja dumm, der Kunde bringt doch das Geschäft praktisch schon zu mir...ich geb die Parameter ins System ein und schau ob wirs irgendwie hin biegen...( blöd nur, dass die Bank völlig andere Modelle hat als du, und es der Bank völlig Wurscht ist, ob du dein lustiges Häuschen schlussendlich abzahlst oder nicht)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

"dann präferiert er ja keineswegs eine Seite."

Rückseite Kommer-Buch: "Seien Sie schlauer als makler und Bankberater". Neeeeeiin, der gute Herr hat überhaupt keine Seite ;) Also bitte.

Ey ihr müsst nicht kaufen. Ich finde das Kommer-Buch einfach nicht gut. Ich denke, die, die eh nicht kaufen wollen, fühlen sich durch ihn einfach bestätigt und haben so einen Grund mehr. Der Rest sieht es halt anders.

Dir ist aber schon klar, dass es Makler gibt, die Wertpapiere vermitteln?!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Frag mal Kommer, ob er selbst ein Eigenheim besitzt oder Mieter ist. Nochmal für alle: Eigenheim ist meistens Konsum und das ist auch Okay. Das muss sich nicht immer rechnen. Wenn man Bock darauf hat, enjoy.
Fallen die Preise? Wahrscheinlich ja, wahrscheinlich nein. Den richtigen Zeitpunkt zu treffen ist, wie bei Aktien, total schwierig. Bist Du Anfang 30 und planst/hast schon Kinder, dann hast Du halt auch nicht 10 Jahre Zeit zum Warten.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

"dann präferiert er ja keineswegs eine Seite."

Rückseite Kommer-Buch: "Seien Sie schlauer als makler und Bankberater". Neeeeeiin, der gute Herr hat überhaupt keine Seite ;) Also bitte.

Ey ihr müsst nicht kaufen. Ich finde das Kommer-Buch einfach nicht gut. Ich denke, die, die eh nicht kaufen wollen, fühlen sich durch ihn einfach bestätigt und haben so einen Grund mehr. Der Rest sieht es halt anders.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kommer ist erfolgreicher Vermieter und er wird den teufel tun una sich selbst ins Knie schiessen :-) indem er sagt „kauft Leute kauft damit ich bald nicht mehr vermieten kann“.
Manche sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht.

Ich selber habe ein Eigenheim um einfach ein geileres und luxuriöseres leben dadurch zu haben. Ich werde unser Haus später an die Kinder vererben und fertig. Ich Kauf doch kein Haus um daraus Profit zu schlagen sondern um geil darin zu leben.
Die einzigen Verlierer die ich bei dem ganzen sehe sind die die zur Miete wohnen unter ihren Verhältnissen und ihr Leben lang in Aktien investieren und dabei vergessen zu leben und Geld auszugeben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade Leuten wie dir und deinem Argument würde ich empfehlen das Buch zu lesen.
Spricht an sich nichts gegen eigenheim- aus finanzieller Sicht war das in den analysierbaren Zeiträumen 100 Jahre + nur eben zu 95% schlechter als mieten+ Aktien/ Anleihen.

Und in diesem thread geht es nunmal hauptsächlich ums finanzielle/ Finanzierbarkeit.

Spricht natürlich auch nichts gegen Immobilien zur Vermietung- nur sollte das kein Klumpenrisiko darstellen; tut es aber bei der überwiegenden Mehrheit; oder Sue kommen gar aus der Excel Sheet immocat*on Ecke mit dem Credo "maximal hebeln/ kein EK und möglichst wenig tilgen.

PS: Kommer wohnt in Miete in München.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Haben sie ausser persönlichen Anekdoten (die weder für den Durchschnitt sprechen noch fehlerfrei sind) oder Leuten, die mir ihr Excel spreadsheet verkaufen wollen evidenzbasierte Gegenargumente/ Belege dass seine wissenschaftlichen Auswertungen falsch seien? Im Gegensatz zu vielen Maklern oder Kreditvermittlern verwendet er nachvollziehbare Daten!

Ich habe sowohl die alte Ausgabe von vor 10 Jahren als auch die aktuelle gelesen. Dass hier irgendwelche Zeiträume fungiert sind kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil: er legt gut dar dass in den letzten 10 Jahren kaufen besser war als mieten (zum ersten Mal in 100 + Jahren), warnt aber dringlich Davor das auf die Zukunft fortzuschreiben.

Er stellt auch keine Prognose dar- er gibt Argumente und fordert den Leser auf sich selbst eine Meinung zu bilden.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

"Einfach Mal kommers neuste ausgabe "Mieten oder kaufen" lesen und müde über solche fomo- schürende Beiträge schmunzeln."

Habe ich gemacht. Da sind halt grobe Schnitzer drin bzw. es wurden exakt die Zeiträume gewählt die dem Herr Kommer passten. Aber mietet ruhig und bespart fleißig ETFs ;) Jeder wie er mag.

Dass Hr. Kommer seine Bücher fleißig unter die "Finfluencer" treibt kann ich aus erster Hand bezeugen. Komisch für jmd. der es doch eig. gar nicht nötig hätte.

Diese Renditebetrachtung ist mMn völlig irrelevant für die Kaufentscheidung von selbstgenutztem Eigentum. Hätten meine Eltern bspw. gemietet und dadurch 100.000€ gespart würden meine Geschwister und ich nicht irgendwann eine 1,5 Mio € Immobilie erben (ja, klar. Glück, dass es heute so hoch bewertet ist, aber auch wenn es nur 750k wären, wäre es verdammt viel). Allein weil ich meinen Kindern die Immobilie mal vererben kann lohnt sich für mich der Kauf. Für das Individuum mag es nicht rentabel sein, aber über mehrere Generationen betrachtet halte ich das für mehr als unwahrscheinlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Kommer ist erfolgreicher Vermieter und er wird den teufel tun una sich selbst ins Knie schiessen :-) indem er sagt „kauft Leute kauft damit ich bald nicht mehr vermieten kann“.
Manche sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht.

Ich selber habe ein Eigenheim um einfach ein geileres und luxuriöseres leben dadurch zu haben. Ich werde unser Haus später an die Kinder vererben und fertig. Ich Kauf doch kein Haus um daraus Profit zu schlagen sondern um geil darin zu leben.
Die einzigen Verlierer die ich bei dem ganzen sehe sind die die zur Miete wohnen unter ihren Verhältnissen und ihr Leben lang in Aktien investieren und dabei vergessen zu leben und Geld auszugeben.

Langsam ist es glaub ich zwecklos hier, sind einfach zu viele die sich jeder sachlichen Diskussion verschließen...klar lebst du ein luxuriöses Leben, nur weil du Eigenheimbesitzer bist und der, der sich ein Villa mietet ist arm...is einfach so...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Vom Lohnanstieg merke ich noch nichts. Wo muss ich unterschreiben?

Lt. IFO-Umfrage werden 4,7% in 2022 erwartet.

Ich glaube die sprechen über die Inflation. 😁

Nein, es ging um die erwarteten Lohnsteigerungen in 2022.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der der sich eine Villa für 10.000€ im Monat mietet ist eher dumm und bald arm. :-)

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Kommer ist erfolgreicher Vermieter und er wird den teufel tun una sich selbst ins Knie schiessen :-) indem er sagt „kauft Leute kauft damit ich bald nicht mehr vermieten kann“.
Manche sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht.

Ich selber habe ein Eigenheim um einfach ein geileres und luxuriöseres leben dadurch zu haben. Ich werde unser Haus später an die Kinder vererben und fertig. Ich Kauf doch kein Haus um daraus Profit zu schlagen sondern um geil darin zu leben.
Die einzigen Verlierer die ich bei dem ganzen sehe sind die die zur Miete wohnen unter ihren Verhältnissen und ihr Leben lang in Aktien investieren und dabei vergessen zu leben und Geld auszugeben.

Langsam ist es glaub ich zwecklos hier, sind einfach zu viele die sich jeder sachlichen Diskussion verschließen...klar lebst du ein luxuriöses Leben, nur weil du Eigenheimbesitzer bist und der, der sich ein Villa mietet ist arm...is einfach so...

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Liebernichtstudiert

Aktuelle Immobilienpreise

Ich möchte hier mal auf die Situation in der Türkei hinweisen. Die Türkei steckt in einer tiefen wirtschaftlichen Krise. Die Lira verfällt und die Inflation ist abartig hoch. Die Zinsen sind im Vergleich zur Inflation niedrig.
Der Immobilienmarkt ist trotzdem im Boom. Die Türkei lockt viele Ausländer an, die die Immobilien Bar kaufen. Aber auch die Menschen im Land kaufen die Immobilien eben aus eigenem Mitteln, verschulden sich bei der Familie etc. Der Immobilienmarkt ist stabil. Worauf ich hinaus will ist, bei der Inflation verlieren die jenigen, die über keine Sachwerte verfügen. Im Grunde kann die Entwicklung doch nur 2 Richtungen gehen. 1. Wir haben eine Inflationsspirale. Dann werden wir jedoch immernoch niedrigere Zinsen als die Inflationsrate haben.

  1. Es bleibt Deflationär wie in den Jahren vor Covid. Dann bleibt die 0 Zins Politik bestehen.

Wer vor 2 Jahren gekauft hat, hat bereits 20 Prozent Wertzuwachs. Wer heute kauft finanziert noch immer ziemlich günstig über 15 Jahre. Also sind die Finanzierungen in Deutschland auch aufgrund der hohen Ek Quote gesichert. Da crasht erstmal nichts. Vlt. in 5 Jahren, aber wer jetzt kleine Kinder hat, braucht die Immobilie jetzt und nicht in 5 Jahren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

7 von 13 Billionen Euro des deutschen Vermögens (Privathaushalte) steckt in Immobilien.
Von 5 Billionen Barvermögen stecken 6 Prozent in Aktien.

Die deutsche Bevölkerung hat also in gewissen Dimensionen gelernt, dass Immobilien funktionieren. Sie funktionieren, weil sie - ähnlich wie Aktien- historisch gesehen nicht nur den Wert erhalten haben, sondern sogar im Wert gestiegen sind. Es gab aber, historisch gesehen, immer wieder Preisrückgänge - ähnlich wie bei Aktien. Wir sprechen also über zwei Anlageklassen, Aktien und Immobilien, die nicht nur persönlichen Vorstellungen, sondern auch Schwankungen unterworfen sind und beide argumentieren rückblickend... das kann leider nicht funktionieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2022:

Vom Lohnanstieg merke ich noch nichts. Wo muss ich unterschreiben?

Lt. IFO-Umfrage werden 4,7% in 2022 erwartet.

Ich glaube die sprechen über die Inflation. 😁

Nein, es ging um die erwarteten Lohnsteigerungen in 2022.

Wie sollen denn in 2022 im Mittel sagenhafte 4,7 % Lohnsteigerungen rauskommen, wenn Millionen Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst bereits mit Erhöhungen deutlich unter 3 % abgespeist wurden?! Da müssten die Löhne in der Privatwirtschaft ja flächendeckend über 6 % steigen…. Das wird auch der deutlich steigende Mindestlohn nicht rausreißen, da der erst gegen Ende des Jahres greift.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Diskussion geht aber hier meistens Immobilie vs. Aktie und nicht Immobile vs. Sparschwein...

Liebernichtstudiert schrieb am 15.02.2022:

Ich möchte hier mal auf die Situation in der Türkei hinweisen. Die Türkei steckt in einer tiefen wirtschaftlichen Krise. Die Lira verfällt und die Inflation ist abartig hoch. Die Zinsen sind im Vergleich zur Inflation niedrig.
Der Immobilienmarkt ist trotzdem im Boom. Die Türkei lockt viele Ausländer an, die die Immobilien Bar kaufen. Aber auch die Menschen im Land kaufen die Immobilien eben aus eigenem Mitteln, verschulden sich bei der Familie etc. Der Immobilienmarkt ist stabil. Worauf ich hinaus will ist, bei der Inflation verlieren die jenigen, die über keine Sachwerte verfügen. Im Grunde kann die Entwicklung doch nur 2 Richtungen gehen. 1. Wir haben eine Inflationsspirale. Dann werden wir jedoch immernoch niedrigere Zinsen als die Inflationsrate haben.

  1. Es bleibt Deflationär wie in den Jahren vor Covid. Dann bleibt die 0 Zins Politik bestehen.

Wer vor 2 Jahren gekauft hat, hat bereits 20 Prozent Wertzuwachs. Wer heute kauft finanziert noch immer ziemlich günstig über 15 Jahre. Also sind die Finanzierungen in Deutschland auch aufgrund der hohen Ek Quote gesichert. Da crasht erstmal nichts. Vlt. in 5 Jahren, aber wer jetzt kleine Kinder hat, braucht die Immobilie jetzt und nicht in 5 Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also IG Chemie wird 10% anbieten um am Ende bei 6 % zu landen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Vom Lohnanstieg merke ich noch nichts. Wo muss ich unterschreiben?

Lt. IFO-Umfrage werden 4,7% in 2022 erwartet.

Ich glaube die sprechen über die Inflation. 😁

Nein, es ging um die erwarteten Lohnsteigerungen in 2022.

Wie sollen denn in 2022 im Mittel sagenhafte 4,7 % Lohnsteigerungen rauskommen, wenn Millionen Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst bereits mit Erhöhungen deutlich unter 3 % abgespeist wurden?! Da müssten die Löhne in der Privatwirtschaft ja flächendeckend über 6 % steigen…. Das wird auch der deutlich steigende Mindestlohn nicht rausreißen, da der erst gegen Ende des Jahres greift.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Vom Lohnanstieg merke ich noch nichts. Wo muss ich unterschreiben?

Lt. IFO-Umfrage werden 4,7% in 2022 erwartet.

Ich glaube die sprechen über die Inflation. 😁

Nein, es ging um die erwarteten Lohnsteigerungen in 2022.

Wie sollen denn in 2022 im Mittel sagenhafte 4,7 % Lohnsteigerungen rauskommen, wenn Millionen Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst bereits mit Erhöhungen deutlich unter 3 % abgespeist wurden?! Da müssten die Löhne in der Privatwirtschaft ja flächendeckend über 6 % steigen…. Das wird auch der deutlich steigende Mindestlohn nicht rausreißen, da der erst gegen Ende des Jahres greift.

In Deutschland gab es stand 12/2021 rund 45 Millionen Menschen die einer Erwerbstätigkeit nachgehen.
Und es gibt aktuell rund 1,7 Millionen Beamte. (Von knapp 5 Millionen im ÖD)

Während der Bund rund 300 Mrd. Budget pro Jahr hat kosten die Beamtenpensionen den Steuerzahler rund 50 Mrd. Euro. Jeder 6 Euro fließt also auf Pensionären in die Tasche, die sich dem Sozialsystem entzogen haben, nie was in die Sozialkassen eingezahlt haben.

Die letzten die Mitleid verdient haben, sind deutsche Beamte. Die sind überprivilegiert und überversorgt.

Und deine Rechnung ist natürlich auch falsch, wenn 5 Mio von 45 Mio plus 3% bekommen, müssen die anderen keine 6% mehr bekommen zum kompensieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heute aus der FAZ:
Immer teurere Wohnungen: Die Blase auf dem Immobilienmarkt wird größer

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Türkei hat die Zinsen trotz steigender Inflation extrem stark gesenkt.

Die EZB kann die Zinsen gar nicht weiter senken.
Und was die dortige Zinspolitik für ökonomische Auswirkungen hat, sieht jeder.

Die Woche ist doch erst das neue Gutachten der Immobilienweisen veröffentlicht worden mit ziemlich schlechten Aussichten.

Am Ende der Blase sind die Preissteigerungen immer am höchsten! Melt Up!

Liebernichtstudiert schrieb am 15.02.2022:

Ich möchte hier mal auf die Situation in der Türkei hinweisen. Die Türkei steckt in einer tiefen wirtschaftlichen Krise. Die Lira verfällt und die Inflation ist abartig hoch. Die Zinsen sind im Vergleich zur Inflation niedrig.
Der Immobilienmarkt ist trotzdem im Boom. Die Türkei lockt viele Ausländer an, die die Immobilien Bar kaufen. Aber auch die Menschen im Land kaufen die Immobilien eben aus eigenem Mitteln, verschulden sich bei der Familie etc. Der Immobilienmarkt ist stabil. Worauf ich hinaus will ist, bei der Inflation verlieren die jenigen, die über keine Sachwerte verfügen. Im Grunde kann die Entwicklung doch nur 2 Richtungen gehen. 1. Wir haben eine Inflationsspirale. Dann werden wir jedoch immernoch niedrigere Zinsen als die Inflationsrate haben.

  1. Es bleibt Deflationär wie in den Jahren vor Covid. Dann bleibt die 0 Zins Politik bestehen.

Wer vor 2 Jahren gekauft hat, hat bereits 20 Prozent Wertzuwachs. Wer heute kauft finanziert noch immer ziemlich günstig über 15 Jahre. Also sind die Finanzierungen in Deutschland auch aufgrund der hohen Ek Quote gesichert. Da crasht erstmal nichts. Vlt. in 5 Jahren, aber wer jetzt kleine Kinder hat, braucht die Immobilie jetzt und nicht in 5 Jahren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Liebernichtstudiert schrieb am 15.02.2022:

Ich möchte hier mal auf die Situation in der Türkei hinweisen. Die Türkei steckt in einer tiefen wirtschaftlichen Krise. Die Lira verfällt und die Inflation ist abartig hoch. Die Zinsen sind im Vergleich zur Inflation niedrig.
Der Immobilienmarkt ist trotzdem im Boom. Die Türkei lockt viele Ausländer an, die die Immobilien Bar kaufen. Aber auch die Menschen im Land kaufen die Immobilien eben aus eigenem Mitteln, verschulden sich bei der Familie etc. Der Immobilienmarkt ist stabil. Worauf ich hinaus will ist, bei der Inflation verlieren die jenigen, die über keine Sachwerte verfügen. Im Grunde kann die Entwicklung doch nur 2 Richtungen gehen. 1. Wir haben eine Inflationsspirale. Dann werden wir jedoch immernoch niedrigere Zinsen als die Inflationsrate haben.

  1. Es bleibt Deflationär wie in den Jahren vor Covid. Dann bleibt die 0 Zins Politik bestehen.

Wer vor 2 Jahren gekauft hat, hat bereits 20 Prozent Wertzuwachs. Wer heute kauft finanziert noch immer ziemlich günstig über 15 Jahre. Also sind die Finanzierungen in Deutschland auch aufgrund der hohen Ek Quote gesichert. Da crasht erstmal nichts. Vlt. in 5 Jahren, aber wer jetzt kleine Kinder hat, braucht die Immobilie jetzt und nicht in 5 Jahren.

Vor allem bedeuten drei, vier oder sogar fünf Prozent Inflation auch beim aktuellen Zinsniveau, dass die relative Verschuldung von Häuslekäufern Jahr für Jahr ohne eigenes Zutun erheblich sinkt. Und wer noch einen Kredit mit einem Effektivzins von 1 Prozent oder weniger abschließen konnte, kann sich gerde richtig freuen. Bei den meisten dürfte die Inflation gerade mehr als die eigentliche Tilgung dazu beitragen, dass man in 15 oder 20 Jahren sagen kann: Das Haus gehört nun mir und nicht mehr der Bank. Die Mieten werden bis dahin parallel zur Inflationsentwicklung gestiegen sein. Habe übrigens selbst bei einer Wohnungsgenossenschaft erlebt, dass die Miete bei der Neuvermietung nach vier Jahren um fast 20% erhöht wurde. Abgesehen von einigen Top-7-Städten entwickeln sich die Mieten weiterhin sehr dynamisch nach oben. Wer die finanziellen Möglichkeiten zum Kauf hat, eine geeignete Immobilie findet und nicht in München, Frankfurt/Main oder Stuttgart wohnt, sollte sich gut überlegen, ob er/sie in 10 Jahren lieber 30, 40 oder 50% mehr Miete abdrückt oder planbar einen Kredit (mit möglichst langer Zinsbindung) tilgt und eine entsprechende Fremdfinanzierung als Sprungbrett zum Wohnungs- oder Hauseigentum nutzt!

Ich kenne übrigens im Familien- und Bekanntenkreis niemanden, der vor zwanzig oder dreißig Jahren gekauft hat und heute sagt "wäre ich doch besser Mieter geblieben". Und die Bedingungen für Käufer waren damals zumindest bei einer Finanzierung fast überall deutlich schlechter als heute (vgl. z. B. die Entwicklung des Erschwinglichkeitsindexes)!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem der Türkei ist die hohe, galoppierende Inflation: angenommen Du hast 2013 eine türkische Ferienwohung im Wert von EUR 100.000,00 für damals 1 EUR = 2 TRY also TRY 0,2 Mio. erworben. Um wenigstens die in der Immobilie gebundene Kaufkraft zu erhalten sollte die Immobilie heute wenigstens das 8fache wert sein - also TRY 1,6 Mio.? Trifft das bei den türkischen Immobilien zu, haben sich die Preise während der letzten 10 Jahre in Heimatwährung verachtfacht?

Ein weiteres Problem ergäbe sich aus dem hohen inflatorischen Wertzuwachs falls jener besteuert wird da lt. Erdogan sämtliche die Türkei betreffenden Immobilien(kauf)veträge in der Landeswährung abzuschließen sind. Im vorgenannten Beispiel beträgt dieser Wertzwachs oder Gewinn TRY 1,4 Mio.. Wenn man davon noch Ertragsteuern zahlen muß wäre das Ganze ein großes Verlustgeschäft. Das ist übrigens ähnlich beim türkischen Aktienmarkt: zwar steigen die nationalen Indizes in Form des ISE 30 und ISE 100, jedoch leider langsamer als die türkische Währung an Wert verliert. Siehe dazu die Wertentwicklung von ETF in US-Dollar und Euro auf den MSCI Turkey.

Liebernichtstudiert schrieb am 15.02.2022:

Ich möchte hier mal auf die Situation in der Türkei hinweisen. Die Türkei steckt in einer tiefen wirtschaftlichen Krise. Die Lira verfällt und die Inflation ist abartig hoch. Die Zinsen sind im Vergleich zur Inflation niedrig.
Der Immobilienmarkt ist trotzdem im Boom. Die Türkei lockt viele Ausländer an, die die Immobilien Bar kaufen. Aber auch die Menschen im Land kaufen die Immobilien eben aus eigenem Mitteln, verschulden sich bei der Familie etc. Der Immobilienmarkt ist stabil. Worauf ich hinaus will ist, bei der Inflation verlieren die jenigen, die über keine Sachwerte verfügen. Im Grunde kann die Entwicklung doch nur 2 Richtungen gehen. 1. Wir haben eine Inflationsspirale. Dann werden wir jedoch immernoch niedrigere Zinsen als die Inflationsrate haben.

  1. Es bleibt Deflationär wie in den Jahren vor Covid. Dann bleibt die 0 Zins Politik bestehen.

Wer vor 2 Jahren gekauft hat, hat bereits 20 Prozent Wertzuwachs. Wer heute kauft finanziert noch immer ziemlich günstig über 15 Jahre. Also sind die Finanzierungen in Deutschland auch aufgrund der hohen Ek Quote gesichert. Da crasht erstmal nichts. Vlt. in 5 Jahren, aber wer jetzt kleine Kinder hat, braucht die Immobilie jetzt und nicht in 5 Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der negative Bereich ist nach unten unbegrenzt.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Die Türkei hat die Zinsen trotz steigender Inflation extrem stark gesenkt.

Die EZB kann die Zinsen gar nicht weiter senken.
Und was die dortige Zinspolitik für ökonomische Auswirkungen hat, sieht jeder.

Die Woche ist doch erst das neue Gutachten der Immobilienweisen veröffentlicht worden mit ziemlich schlechten Aussichten.

Am Ende der Blase sind die Preissteigerungen immer am höchsten! Melt Up!

Liebernichtstudiert schrieb am 15.02.2022:

Ich möchte hier mal auf die Situation in der Türkei hinweisen. Die Türkei steckt in einer tiefen wirtschaftlichen Krise. Die Lira verfällt und die Inflation ist abartig hoch. Die Zinsen sind im Vergleich zur Inflation niedrig.
Der Immobilienmarkt ist trotzdem im Boom. Die Türkei lockt viele Ausländer an, die die Immobilien Bar kaufen. Aber auch die Menschen im Land kaufen die Immobilien eben aus eigenem Mitteln, verschulden sich bei der Familie etc. Der Immobilienmarkt ist stabil. Worauf ich hinaus will ist, bei der Inflation verlieren die jenigen, die über keine Sachwerte verfügen. Im Grunde kann die Entwicklung doch nur 2 Richtungen gehen. 1. Wir haben eine Inflationsspirale. Dann werden wir jedoch immernoch niedrigere Zinsen als die Inflationsrate haben.

  1. Es bleibt Deflationär wie in den Jahren vor Covid. Dann bleibt die 0 Zins Politik bestehen.

Wer vor 2 Jahren gekauft hat, hat bereits 20 Prozent Wertzuwachs. Wer heute kauft finanziert noch immer ziemlich günstig über 15 Jahre. Also sind die Finanzierungen in Deutschland auch aufgrund der hohen Ek Quote gesichert. Da crasht erstmal nichts. Vlt. in 5 Jahren, aber wer jetzt kleine Kinder hat, braucht die Immobilie jetzt und nicht in 5 Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Denkfehler:
Wenn ihr alle weiter für die Abschaffung des Bargelds jubelt ("ich zahl ja nur noch mit meinem Handy, denn Bargeld ist mir zu bakteriell und unpraktisch"), dann sind bei einem digitalen Euro sehr wohl Zinsen von -1% und noch weniger denkbar.

Aber ist wie beim Euro: "Hurra - Endlich keine Lira und Peseten mehr - da ist mir egal, dass mein Geld pro Jahr 5% an Wert verliert! Hauptsache Europa und nie wieder Krieg!"

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Die Türkei hat die Zinsen trotz steigender Inflation extrem stark gesenkt.

Die EZB kann die Zinsen gar nicht weiter senken.
Und was die dortige Zinspolitik für ökonomische Auswirkungen hat, sieht jeder.

Die Woche ist doch erst das neue Gutachten der Immobilienweisen veröffentlicht worden mit ziemlich schlechten Aussichten.

Am Ende der Blase sind die Preissteigerungen immer am höchsten! Melt Up!

Liebernichtstudiert schrieb am 15.02.2022:

Ich möchte hier mal auf die Situation in der Türkei hinweisen. Die Türkei steckt in einer tiefen wirtschaftlichen Krise. Die Lira verfällt und die Inflation ist abartig hoch. Die Zinsen sind im Vergleich zur Inflation niedrig.
Der Immobilienmarkt ist trotzdem im Boom. Die Türkei lockt viele Ausländer an, die die Immobilien Bar kaufen. Aber auch die Menschen im Land kaufen die Immobilien eben aus eigenem Mitteln, verschulden sich bei der Familie etc. Der Immobilienmarkt ist stabil. Worauf ich hinaus will ist, bei der Inflation verlieren die jenigen, die über keine Sachwerte verfügen. Im Grunde kann die Entwicklung doch nur 2 Richtungen gehen. 1. Wir haben eine Inflationsspirale. Dann werden wir jedoch immernoch niedrigere Zinsen als die Inflationsrate haben.

  1. Es bleibt Deflationär wie in den Jahren vor Covid. Dann bleibt die 0 Zins Politik bestehen.

Wer vor 2 Jahren gekauft hat, hat bereits 20 Prozent Wertzuwachs. Wer heute kauft finanziert noch immer ziemlich günstig über 15 Jahre. Also sind die Finanzierungen in Deutschland auch aufgrund der hohen Ek Quote gesichert. Da crasht erstmal nichts. Vlt. in 5 Jahren, aber wer jetzt kleine Kinder hat, braucht die Immobilie jetzt und nicht in 5 Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Die Türkei hat die Zinsen trotz steigender Inflation extrem stark gesenkt.

Die EZB kann die Zinsen gar nicht weiter senken.
Und was die dortige Zinspolitik für ökonomische Auswirkungen hat, sieht jeder.

Die Woche ist doch erst das neue Gutachten der Immobilienweisen veröffentlicht worden mit ziemlich schlechten Aussichten.

Am Ende der Blase sind die Preissteigerungen immer am höchsten! Melt Up!

Wo sind die bitte schlecht? Im Ausblick steht lediglich "der Anstieg der Nachfrage schwächt sich weiter ab" und dass man davon ausgeht, dass die Wohnungsnachfrage in A-Städten stagniert bis leicht sinkt - was aber vor allem an den Preisen liegt. D.h. dass die Steierungsraten von 10-20% p.a. nicht mehr zu erwarten sind und eher von einer Stagnation ausgegangen wird, aber das ist noch lange keine Preisreduzierung. Zeitgleich wid von einer steigenden Nachfrage im Umland der A-Städte gesprochen.

Zitat von der Homepage aus der Übersicht sieht auch nicht unbedingt nach Absturz aus:

Ergebnisse aus dem Frühjahrsgutachten 2022 im Überblick

  • Gesamtwirtschaftliche Entwicklung: Bauinvestitionen steigen wieder – ebenso wie die Preise
  • Einzelhandel und Innenstadtentwicklung: Unterstützung schützt weiterhin nicht vor Insolvenzen und Schließungen
  • Hotelimmobilien: Lage bereitet weiterhin Sorgen
  • Wohnimmobilien: Nachfrage nach größeren Wohnungen wächst
  • Büroimmobilien: Diskussionen um Homeoffice-bedingte Flächenreduktionen abgeflacht
  • Logistikimmobilien: Höhere Nachfrage lässt Mietpreise steigen
  • Unternehmensimmobilien: Neue Rekordmarke beim Investmentvolumen
  • Pflegeimmobilien: Steigender Pflegebedarf braucht differenzierte Anbieterstruktur
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ah wird ja immer besser hier.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Der negative Bereich ist nach unten unbegrenzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Liebernichtstudiert schrieb am 15.02.2022:

Ich möchte hier mal auf die Situation in der Türkei hinweisen. Die Türkei steckt in einer tiefen wirtschaftlichen Krise. Die Lira verfällt und die Inflation ist abartig hoch. Die Zinsen sind im Vergleich zur Inflation niedrig.
Der Immobilienmarkt ist trotzdem im Boom. Die Türkei lockt viele Ausländer an, die die Immobilien Bar kaufen. Aber auch die Menschen im Land kaufen die Immobilien eben aus eigenem Mitteln, verschulden sich bei der Familie etc. Der Immobilienmarkt ist stabil. Worauf ich hinaus will ist, bei der Inflation verlieren die jenigen, die über keine Sachwerte verfügen. Im Grunde kann die Entwicklung doch nur 2 Richtungen gehen. 1. Wir haben eine Inflationsspirale. Dann werden wir jedoch immernoch niedrigere Zinsen als die Inflationsrate haben.

  1. Es bleibt Deflationär wie in den Jahren vor Covid. Dann bleibt die 0 Zins Politik bestehen.

Wer vor 2 Jahren gekauft hat, hat bereits 20 Prozent Wertzuwachs. Wer heute kauft finanziert noch immer ziemlich günstig über 15 Jahre. Also sind die Finanzierungen in Deutschland auch aufgrund der hohen Ek Quote gesichert. Da crasht erstmal nichts. Vlt. in 5 Jahren, aber wer jetzt kleine Kinder hat, braucht die Immobilie jetzt und nicht in 5 Jahren.

Vor allem bedeuten drei, vier oder sogar fünf Prozent Inflation auch beim aktuellen Zinsniveau, dass die relative Verschuldung von Häuslekäufern Jahr für Jahr ohne eigenes Zutun erheblich sinkt. Und wer noch einen Kredit mit einem Effektivzins von 1 Prozent oder weniger abschließen konnte, kann sich gerde richtig freuen. Bei den meisten dürfte die Inflation gerade mehr als die eigentliche Tilgung dazu beitragen, dass man in 15 oder 20 Jahren sagen kann: Das Haus gehört nun mir und nicht mehr der Bank. Die Mieten werden bis dahin parallel zur Inflationsentwicklung gestiegen sein. Habe übrigens selbst bei einer Wohnungsgenossenschaft erlebt, dass die Miete bei der Neuvermietung nach vier Jahren um fast 20% erhöht wurde. Abgesehen von einigen Top-7-Städten entwickeln sich die Mieten weiterhin sehr dynamisch nach oben. Wer die finanziellen Möglichkeiten zum Kauf hat, eine geeignete Immobilie findet und nicht in München, Frankfurt/Main oder Stuttgart wohnt, sollte sich gut überlegen, ob er/sie in 10 Jahren lieber 30, 40 oder 50% mehr Miete abdrückt oder planbar einen Kredit (mit möglichst langer Zinsbindung) tilgt und eine entsprechende Fremdfinanzierung als Sprungbrett zum Wohnungs- oder Hauseigentum nutzt!

Ich kenne übrigens im Familien- und Bekanntenkreis niemanden, der vor zwanzig oder dreißig Jahren gekauft hat und heute sagt "wäre ich doch besser Mieter geblieben". Und die Bedingungen für Käufer waren damals zumindest bei einer Finanzierung fast überall deutlich schlechter als heute (vgl. z. B. die Entwicklung des Erschwinglichkeitsindexes)!

Wieder einer, der gar nichts aber auch gar nichts verstanden hat und die Argumente seines "Bankberaters" einfach nur nachplappert ohne auch nur eine Sekunde drüber nachgedacht zu haben. was diese Aneinanderreihungen von Pauschalaussagen bedeutet/ bedeuten kann.. Fremdfinanzierung als Sprungbrett zum Eigentum..einfacher gehts doch nicht :D

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erstmal ist Stagnation real schonmal ein Wertverlust.

Gleichzeitig werden explizit die rekordniedrigen Renditen erwähnt:
in den Metropolen liegt der Median der Bruttoanfangsrenditen (!) bei 2-3%, in Berlin gar bei 2,18% und in München 2,37%.
Zieh die Instandhaltung und Co. ab, dann liegt die Nettorendite bei 1-2%. Nach Inflation ist das eine deutlich negative Rendite.

Zudem wird das Ende der Ära prognostiziert, durch geringere Zuwanderung (höchstens Armutszuwanderung), Abwanderung ins Umland und die rege Bautätigkeit. Von den Zinsen mal gar nicht angefangen. Bei Interhyp stehen wir schon bei 1,66% auf 15 Jahre. In Kürze liegen wir auf dem Bauzinsniveau 2017 und dank Inflation und steigenden Zinsen in den USA sogar deutlich darüber bei rund 3% wie in 2013/14. Die Folgen für die Bewertungen kann sich jeder ausmalen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Wo sind die bitte schlecht? Im Ausblick steht lediglich "der Anstieg der Nachfrage schwächt sich weiter ab" und dass man davon ausgeht, dass die Wohnungsnachfrage in A-Städten stagniert bis leicht sinkt - was aber vor allem an den Preisen liegt. D.h. dass die Steierungsraten von 10-20% p.a. nicht mehr zu erwarten sind und eher von einer Stagnation ausgegangen wird, aber das ist noch lange keine Preisreduzierung. Zeitgleich wid von einer steigenden Nachfrage im Umland der A-Städte gesprochen.

Zitat von der Homepage aus der Übersicht sieht auch nicht unbedingt nach Absturz aus:

Ergebnisse aus dem Frühjahrsgutachten 2022 im Überblick

  • Gesamtwirtschaftliche Entwicklung: Bauinvestitionen steigen wieder – ebenso wie die Preise
  • Einzelhandel und Innenstadtentwicklung: Unterstützung schützt weiterhin nicht vor Insolvenzen und Schließungen
  • Hotelimmobilien: Lage bereitet weiterhin Sorgen
  • Wohnimmobilien: Nachfrage nach größeren Wohnungen wächst
  • Büroimmobilien: Diskussionen um Homeoffice-bedingte Flächenreduktionen abgeflacht
  • Logistikimmobilien: Höhere Nachfrage lässt Mietpreise steigen
  • Unternehmensimmobilien: Neue Rekordmarke beim Investmentvolumen
  • Pflegeimmobilien: Steigender Pflegebedarf braucht differenzierte Anbieterstruktur
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieder einer, der gar nichts aber auch gar nichts verstanden hat und die Argumente seines "Bankberaters" einfach nur nachplappert ohne auch nur eine Sekunde drüber nachgedacht zu haben. was diese Aneinanderreihungen von Pauschalaussagen bedeutet/ bedeuten kann.. Fremdfinanzierung als Sprungbrett zum Eigentum..einfacher gehts doch nicht :D

Kleiner Tipp: Wenn man sich deutlich unterhalb des mittelfristig zu erwartenden Inflationsniveaus Geld leihen kann, ist eine Fremdfinanzierung in der Tat ökonomisch sehr interessant! Möglicherweise hast Du hier einen einfachen Zusammenhang nicht verstanden oder nicht in Blick. Dass es nicht egal ist, was man für ein Objekt finanziert ist wohl allen klar (und geht auch aus dem von Dir zitierten Beitrag hervor).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir sollten die Threads trennen in einmal "Selbstnutzer Immobilienpreise" und "Immobilienpreise für Renditeobjekte". Ich bin ganz bei dir, dass ein Mietobjekt das nur dank Preissteigerung eine positive Rendite abwirft kein gutes Investment ist.

Mir ging es eher um diejenigen die (überspitzt) so argumentieren: "bald stürzen die Preise und eure Häuser sind wertlos". Aus Sicht eines Eigentümers sehe ich das sehr entspannt. Eine Preisstagnation ist zwar real eine Entwertung, aber kein massiver Preisverfall.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Erstmal ist Stagnation real schonmal ein Wertverlust.

Gleichzeitig werden explizit die rekordniedrigen Renditen erwähnt:
in den Metropolen liegt der Median der Bruttoanfangsrenditen (!) bei 2-3%, in Berlin gar bei 2,18% und in München 2,37%.
Zieh die Instandhaltung und Co. ab, dann liegt die Nettorendite bei 1-2%. Nach Inflation ist das eine deutlich negative Rendite.

Zudem wird das Ende der Ära prognostiziert, durch geringere Zuwanderung (höchstens Armutszuwanderung), Abwanderung ins Umland und die rege Bautätigkeit. Von den Zinsen mal gar nicht angefangen. Bei Interhyp stehen wir schon bei 1,66% auf 15 Jahre. In Kürze liegen wir auf dem Bauzinsniveau 2017 und dank Inflation und steigenden Zinsen in den USA sogar deutlich darüber bei rund 3% wie in 2013/14. Die Folgen für die Bewertungen kann sich jeder ausmalen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Wo sind die bitte schlecht? Im Ausblick steht lediglich "der Anstieg der Nachfrage schwächt sich weiter ab" und dass man davon ausgeht, dass die Wohnungsnachfrage in A-Städten stagniert bis leicht sinkt - was aber vor allem an den Preisen liegt. D.h. dass die Steierungsraten von 10-20% p.a. nicht mehr zu erwarten sind und eher von einer Stagnation ausgegangen wird, aber das ist noch lange keine Preisreduzierung. Zeitgleich wid von einer steigenden Nachfrage im Umland der A-Städte gesprochen.

Zitat von der Homepage aus der Übersicht sieht auch nicht unbedingt nach Absturz aus:

Ergebnisse aus dem Frühjahrsgutachten 2022 im Überblick

  • Gesamtwirtschaftliche Entwicklung: Bauinvestitionen steigen wieder – ebenso wie die Preise
  • Einzelhandel und Innenstadtentwicklung: Unterstützung schützt weiterhin nicht vor Insolvenzen und Schließungen
  • Hotelimmobilien: Lage bereitet weiterhin Sorgen
  • Wohnimmobilien: Nachfrage nach größeren Wohnungen wächst
  • Büroimmobilien: Diskussionen um Homeoffice-bedingte Flächenreduktionen abgeflacht
  • Logistikimmobilien: Höhere Nachfrage lässt Mietpreise steigen
  • Unternehmensimmobilien: Neue Rekordmarke beim Investmentvolumen
  • Pflegeimmobilien: Steigender Pflegebedarf braucht differenzierte Anbieterstruktur
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Vom Lohnanstieg merke ich noch nichts. Wo muss ich unterschreiben?

Lt. IFO-Umfrage werden 4,7% in 2022 erwartet.

Ich glaube die sprechen über die Inflation. 😁

Nein, es ging um die erwarteten Lohnsteigerungen in 2022.

Wie sollen denn in 2022 im Mittel sagenhafte 4,7 % Lohnsteigerungen rauskommen, wenn Millionen Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst bereits mit Erhöhungen deutlich unter 3 % abgespeist wurden?! Da müssten die Löhne in der Privatwirtschaft ja flächendeckend über 6 % steigen…. Das wird auch der deutlich steigende Mindestlohn nicht rausreißen, da der erst gegen Ende des Jahres greift.

In Deutschland gab es stand 12/2021 rund 45 Millionen Menschen die einer Erwerbstätigkeit nachgehen.
Und es gibt aktuell rund 1,7 Millionen Beamte. (Von knapp 5 Millionen im ÖD)

Während der Bund rund 300 Mrd. Budget pro Jahr hat kosten die Beamtenpensionen den Steuerzahler rund 50 Mrd. Euro. Jeder 6 Euro fließt also auf Pensionären in die Tasche, die sich dem Sozialsystem entzogen haben, nie was in die Sozialkassen eingezahlt haben.

Die letzten die Mitleid verdient haben, sind deutsche Beamte. Die sind überprivilegiert und überversorgt.

Und deine Rechnung ist natürlich auch falsch, wenn 5 Mio von 45 Mio plus 3% bekommen, müssen die anderen keine 6% mehr bekommen zum kompensieren.

Ich habe nicht gerechnet, ich habe lediglich den Tarifabschluss im ÖD als repräsenratives Beispiel angeführt und auf der Basis eine subjektive Einschätzung abgegeben. Es gibt übrigens noch genug andere Tarifabschlüsse mit < 3 % Lohnsteigerung in 2022. Bei den vielen Millionen ohne Tarifbindung werden die Lohnsteigerungen eher noch geringer ausfallen. Die aufgeführten 4,7 % Lohnsteigerung 2022 halte ich daher im Mittel über alle Erwerbstätigen für ausgeschlossen. Ich vermute auch stark, dass die Angabe des IFO sich auf die gesamtwirtschaftliche Lohnsumme bezieht, die aber durch die größer werdende Anzahl der Erwerbstätigen deutlich schneller steigt als die Löhne.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Renditeaspekt ist aber höchst entscheidend, denn dieser Trade Off beeinflusst die Investoren am Immobilienmarkt. Die treiben zum Großteil die Preise, denn dort wird nochmal völlig anders gehebelt als beim Privatmann.

Vor allem wenn du risikolos 2% auf eine Bundesanleihe bekommst, sind 2% laufende Bruttorendite auf Immobilien lächerlich. Der Spread muss stimmen und das pendelt sich nur ein durch sinkende Bewertungen.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Wir sollten die Threads trennen in einmal "Selbstnutzer Immobilienpreise" und "Immobilienpreise für Renditeobjekte". Ich bin ganz bei dir, dass ein Mietobjekt das nur dank Preissteigerung eine positive Rendite abwirft kein gutes Investment ist.

Mir ging es eher um diejenigen die (überspitzt) so argumentieren: "bald stürzen die Preise und eure Häuser sind wertlos". Aus Sicht eines Eigentümers sehe ich das sehr entspannt. Eine Preisstagnation ist zwar real eine Entwertung, aber kein massiver Preisverfall.

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Liebernichtstudiert

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Das Problem der Türkei ist die hohe, galoppierende Inflation: angenommen Du hast 2013 eine türkische Ferienwohung im Wert von EUR 100.000,00 für damals 1 EUR = 2 TRY also TRY 0,2 Mio. erworben. Um wenigstens die in der Immobilie gebundene Kaufkraft zu erhalten sollte die Immobilie heute wenigstens das 8fache wert sein - also TRY 1,6 Mio.? Trifft das bei den türkischen Immobilien zu, haben sich die Preise während der letzten 10 Jahre in Heimatwährung verachtfacht?

Ein weiteres Problem ergäbe sich aus dem hohen inflatorischen Wertzuwachs falls jener besteuert wird da lt. Erdogan sämtliche die Türkei betreffenden Immobilien(kauf)veträge in der Landeswährung abzuschließen sind. Im vorgenannten Beispiel beträgt dieser Wertzwachs oder Gewinn TRY 1,4 Mio.. Wenn man davon noch Ertragsteuern zahlen muß wäre das Ganze ein großes Verlustgeschäft. Das ist übrigens ähnlich beim türkischen Aktienmarkt: zwar steigen die nationalen Indizes in Form des ISE 30 und ISE 100, jedoch leider langsamer als die türkische Währung an Wert verliert. Siehe dazu die Wertentwicklung von ETF in US-Dollar und Euro auf den MSCI Turkey.

Zur Wertentwicklung des MSCI Turkey kann ich dir nichts sagen. Ich kann dir jedoch sagen, dass du 2010 für 100.000 Euro Villen in der Türkei kaufen könntest. Heute kriegst du für 100.000 Euro in guten Lagen nur noch eine Wohnung. Immobilienpreise werden in der Türkei schon seit langem in Euro oder Dollar gehandelt. Die sind auch in Euro oder Dollar teurer geworden. Also ja die Immobilie die 2010 für 100.000 Euro zu erhalten war, ist heute auch mind. 100.000 Wert und das Unabhängig des Lira Kurses. Wie bereits erwähnt kaufen in der Türkei vermehrt reiche Araber Immobilien. Die denken in Dollar und haben viele Dollar.

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Liebernichtstudiert

Aktuelle Immobilienpreise

Ich möchte noch einen weiteren Aspekt einwerfen.
Wir sind uns alle einig, dass Rohstoffe auf den Weltmärkten gehandelt werden. Also beispielsweise Holz, Stahl, Aluminium, Kunststoffe. Die Nachfrage nach diesen Rohstoffen wird alleine durch ein weltweites Bevölkerungswachstum, aber auch durch eine weltweit größere Mittelschicht wachsen. Diese Rohstoffe werden nicht günstiger, wenn die Zinsen steigen. Es mag sein, dass wir jetzt in einer Sondersituation wegen Corona sind. Also das es in den nächsten Monaten wieder human wird auf den Rohstoffmärkten. Aber hier glaubt doch keiner, dass ein Bauunternehmer dann die geringeren Beschaffungskosten weitergeben wird. Er wird seine Gewinnmarge sanieren. Langfristig kann es auf den Rohstoffmärkten aufgrund der Inflation nur noch oben gehen. Wie sollen den dann Immobilien günstiger werden? Auch der Bestand muss immer mal wieder saniert werden. Wir haben in Deutschland auch genug Häuser, die eigentlich nicht mehr bewohnbar sind und trotzdem bewohnt sind. Der Neubau und die Bestandsanierung werden immer teurer.
Hinzu kommt, dass wir einen Fachkräftemangel im Handwerk haben. Also der Personalaufwand, welcher bis zu 50% der Baukosten verursacht, wird ebenfalls nicht weniger. Die Nachfrage ist hoch derzeit und neuste Demographie Studien prognostizieren bis mind. 2035 eine konstante Bevölkerung mit 82.5-83.5. Hierbei ist zu erwähnen, dass sich der Zuzug in die Städte weiterhin fortsetzen wird.
Ich habe die Befürchtung, dass die Entwicklung dahin geht, dass auch höheren Zinsen die Baupreise hoch bleiben. Gut möglich, dass dann die Nachfrage abflacht, weil es sich kaum jemand noch leisten kann. Aber wie gesagt, früher oder später muss der Bestand ebenfalls saniert werden und viele Immobilien sind bereits heute in einem schlechten Zustand.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das mit den Mieten stimmt nicht. Die sind nämlich nur um 3.7 Prozent gestiegen, in den A Städten sogar unter 3 Prozent. Das ist im Vergleich mit den Kaufpreisen lächerlich

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Liebernichtstudiert schrieb am 15.02.2022:

Ich möchte hier mal auf die Situation in der Türkei hinweisen. Die Türkei steckt in einer tiefen wirtschaftlichen Krise. Die Lira verfällt und die Inflation ist abartig hoch. Die Zinsen sind im Vergleich zur Inflation niedrig.
Der Immobilienmarkt ist trotzdem im Boom. Die Türkei lockt viele Ausländer an, die die Immobilien Bar kaufen. Aber auch die Menschen im Land kaufen die Immobilien eben aus eigenem Mitteln, verschulden sich bei der Familie etc. Der Immobilienmarkt ist stabil. Worauf ich hinaus will ist, bei der Inflation verlieren die jenigen, die über keine Sachwerte verfügen. Im Grunde kann die Entwicklung doch nur 2 Richtungen gehen. 1. Wir haben eine Inflationsspirale. Dann werden wir jedoch immernoch niedrigere Zinsen als die Inflationsrate haben.

  1. Es bleibt Deflationär wie in den Jahren vor Covid. Dann bleibt die 0 Zins Politik bestehen.

Wer vor 2 Jahren gekauft hat, hat bereits 20 Prozent Wertzuwachs. Wer heute kauft finanziert noch immer ziemlich günstig über 15 Jahre. Also sind die Finanzierungen in Deutschland auch aufgrund der hohen Ek Quote gesichert. Da crasht erstmal nichts. Vlt. in 5 Jahren, aber wer jetzt kleine Kinder hat, braucht die Immobilie jetzt und nicht in 5 Jahren.

Vor allem bedeuten drei, vier oder sogar fünf Prozent Inflation auch beim aktuellen Zinsniveau, dass die relative Verschuldung von Häuslekäufern Jahr für Jahr ohne eigenes Zutun erheblich sinkt. Und wer noch einen Kredit mit einem Effektivzins von 1 Prozent oder weniger abschließen konnte, kann sich gerde richtig freuen. Bei den meisten dürfte die Inflation gerade mehr als die eigentliche Tilgung dazu beitragen, dass man in 15 oder 20 Jahren sagen kann: Das Haus gehört nun mir und nicht mehr der Bank. Die Mieten werden bis dahin parallel zur Inflationsentwicklung gestiegen sein. Habe übrigens selbst bei einer Wohnungsgenossenschaft erlebt, dass die Miete bei der Neuvermietung nach vier Jahren um fast 20% erhöht wurde. Abgesehen von einigen Top-7-Städten entwickeln sich die Mieten weiterhin sehr dynamisch nach oben. Wer die finanziellen Möglichkeiten zum Kauf hat, eine geeignete Immobilie findet und nicht in München, Frankfurt/Main oder Stuttgart wohnt, sollte sich gut überlegen, ob er/sie in 10 Jahren lieber 30, 40 oder 50% mehr Miete abdrückt oder planbar einen Kredit (mit möglichst langer Zinsbindung) tilgt und eine entsprechende Fremdfinanzierung als Sprungbrett zum Wohnungs- oder Hauseigentum nutzt!

Ich kenne übrigens im Familien- und Bekanntenkreis niemanden, der vor zwanzig oder dreißig Jahren gekauft hat und heute sagt "wäre ich doch besser Mieter geblieben". Und die Bedingungen für Käufer waren damals zumindest bei einer Finanzierung fast überall deutlich schlechter als heute (vgl. z. B. die Entwicklung des Erschwinglichkeitsindexes)!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Die Türkei hat die Zinsen trotz steigender Inflation extrem stark gesenkt.

Die EZB kann die Zinsen gar nicht weiter senken.
Und was die dortige Zinspolitik für ökonomische Auswirkungen hat, sieht jeder.

Die Woche ist doch erst das neue Gutachten der Immobilienweisen veröffentlicht worden mit ziemlich schlechten Aussichten.

Am Ende der Blase sind die Preissteigerungen immer am höchsten! Melt Up!

Wo sind die bitte schlecht? Im Ausblick steht lediglich "der Anstieg der Nachfrage schwächt sich weiter ab" und dass man davon ausgeht, dass die Wohnungsnachfrage in A-Städten stagniert bis leicht sinkt - was aber vor allem an den Preisen liegt. D.h. dass die Steierungsraten von 10-20% p.a. nicht mehr zu erwarten sind und eher von einer Stagnation ausgegangen wird, aber das ist noch lange keine Preisreduzierung. Zeitgleich wid von einer steigenden Nachfrage im Umland der A-Städte gesprochen.

Zitat von der Homepage aus der Übersicht sieht auch nicht unbedingt nach Absturz aus:

Ergebnisse aus dem Frühjahrsgutachten 2022 im Überblick

  • Gesamtwirtschaftliche Entwicklung: Bauinvestitionen steigen wieder – ebenso wie die Preise
  • Einzelhandel und Innenstadtentwicklung: Unterstützung schützt weiterhin nicht vor Insolvenzen und Schließungen
  • Hotelimmobilien: Lage bereitet weiterhin Sorgen
  • Wohnimmobilien: Nachfrage nach größeren Wohnungen wächst
  • Büroimmobilien: Diskussionen um Homeoffice-bedingte Flächenreduktionen abgeflacht
  • Logistikimmobilien: Höhere Nachfrage lässt Mietpreise steigen
  • Unternehmensimmobilien: Neue Rekordmarke beim Investmentvolumen
  • Pflegeimmobilien: Steigender Pflegebedarf braucht differenzierte Anbieterstruktur
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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Ja aber wer gewinnt dann?
Der mit cash! Und das haben doch die wenigsten
Die zinsen sind schon krank gestiegen aktuell man man man, jeden Tag höher :(

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

"Wenn die Zinsen nach oben gehen, wird es eine Korrektur geben" Lars Feld, ehemals Chef des Sachverständigenrates.

Auf 5% oder wohin?
Wieso sollte es bei 2% Korrekturen geben?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn es hinsichtlich der zu erzielenden Rendite eine gute Idee wäre in Immobilien in Schwellen- und Entwicklungsländer mit weichen Währungen zu investieren die Pensionskassen international hätten Billionen-US$-Beträge zur Verfügung. Der Umstand daß im wesentlichen nur Private für den eigenen Bedarf investieren zeigt vielmehr daß sich derartige Investments unter Renditegesichtspunkten weniger lohnen.

Ansonsten einfach "MSCI Turkey ETF" in eine Suchmaschine eingeben.

Liebernichtstudiert schrieb am 15.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Das Problem der Türkei ist die hohe, galoppierende Inflation: angenommen Du hast 2013 eine türkische Ferienwohung im Wert von EUR 100.000,00 für damals 1 EUR = 2 TRY also TRY 0,2 Mio. erworben. Um wenigstens die in der Immobilie gebundene Kaufkraft zu erhalten sollte die Immobilie heute wenigstens das 8fache wert sein - also TRY 1,6 Mio.? Trifft das bei den türkischen Immobilien zu, haben sich die Preise während der letzten 10 Jahre in Heimatwährung verachtfacht?

Ein weiteres Problem ergäbe sich aus dem hohen inflatorischen Wertzuwachs falls jener besteuert wird da lt. Erdogan sämtliche die Türkei betreffenden Immobilien(kauf)veträge in der Landeswährung abzuschließen sind. Im vorgenannten Beispiel beträgt dieser Wertzwachs oder Gewinn TRY 1,4 Mio.. Wenn man davon noch Ertragsteuern zahlen muß wäre das Ganze ein großes Verlustgeschäft. Das ist übrigens ähnlich beim türkischen Aktienmarkt: zwar steigen die nationalen Indizes in Form des ISE 30 und ISE 100, jedoch leider langsamer als die türkische Währung an Wert verliert. Siehe dazu die Wertentwicklung von ETF in US-Dollar und Euro auf den MSCI Turkey.

Zur Wertentwicklung des MSCI Turkey kann ich dir nichts sagen. Ich kann dir jedoch sagen, dass du 2010 für 100.000 Euro Villen in der Türkei kaufen könntest. Heute kriegst du für 100.000 Euro in guten Lagen nur noch eine Wohnung. Immobilienpreise werden in der Türkei schon seit langem in Euro oder Dollar gehandelt. Die sind auch in Euro oder Dollar teurer geworden. Also ja die Immobilie die 2010 für 100.000 Euro zu erhalten war, ist heute auch mind. 100.000 Wert und das Unabhängig des Lira Kurses. Wie bereits erwähnt kaufen in der Türkei vermehrt reiche Araber Immobilien. Die denken in Dollar und haben viele Dollar.

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