DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Deutschland kann jeder aus einer armen Familie studieren.

Mehr muss der Stadt mit unseren Steuergeldernnicht ermöglichen. Du scheinst von einer kommunistischen Grdellschaft zu träumen. Das wollen wir hier nicht haben.

Und die Mehrheit der Bevölkerung wird Dir nicht ein Haus finanzieren wollen.

Das Durchschnittseinkommen der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer lag im letzten Jahr bei 50k. Die gut verdienen Freiberufler sind da nicht mit eingerechnet. Zwei Vollverdiener also im Schnitt 100k. Damit kann jeder etwas sparen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Es haben aber nicht alle die gleichen Chancen trotz Bildungsgerechtigkeit!

Unsere Politik ist eine Politik von wohlhabenden 50+ Boomern für wohlhabende Boomer und deren Erben, nach dem Motto „Eigentum erhalten“. Der Rest soll rennen und sich damit gefälligst zufrieden geben, seinen Einkauf beim ALDI bezahlen zu können. Das ist mittelfristig unser Untergang, weil nicht motivierend und treibt selbst High Performer (ohne Erbe) entweder in die resignative Mittelmäßigkeit (weils sich nicht lohnt Gas zu geben) oder gleich ins Ausland.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2022:

Ein solches Versprechen hat es niemals gegeben. Man wollte für Bildungsgerechtigkeit sorgen. Mehr nicht! Jeder sollte dieselben Chancen haben. Das wars aber auch schon.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2022:

Ich verstehe deine Denke voll und Ganz und da werden m.E. noch viele auf den Trichter kommen.
Das frühere „Versprechen“ nach guter Ausbildung/Studium ein „gutes“ Leben zu führen ist passé. Im Schnitt kannst du selbst als überdurchschnittlicher Hochschulabsolvent mit gutem Job (zB IG Metall oder Ähnliches) in den Gegenden, in denen es diese guten Jobs gibt, aus eigener Kraft (also ohne Erbe) ein Leben führen, dass vor 10-20 Jahren in der unteren Mittelschicht zu verordnen gewesen wäre.

Lass dich aber nicht entmutigen, du hast den Vorteil noch jung zu sein und Zeiten können sich bessern. Ich würde dir aber auch empfehlen, dich ernsthaft mit einem Wegzug ins Ausland zu beschäftigen!

WiWi Gast schrieb am 08.04.2022:

Als 24 jähriger Absolvent, der noch keine Chance hatte, irgendwas wegzusparen und auch keine Aussicht auf ein großes Erbe hat, ist die Entwicklung extrem demotivierend für mich. Glaube ich muss doch in die Schweiz und ein paar Jahre im Wohnwagen leben, um ordentlich was aufbauen zu können. Oder ich pfeife auf alles und mache einen 50% Job. Hätte schon ein Übernahmeangebot über 65k in Aussicht, aber jeder Erbe steckt einen da locker in die Tasche. Überhaupt keine Lust auf irgendwas.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Wie der Vorposter schon schrieb: Straßenbahn und Lebensqualität passen für mich keinesfalls in einen Satz.

Wissen das auch die UBS- und CS-Bänker in Zürich, die eben diese Strassenbahn zum Paradeplatz gerne benützen?

Wie willst du in London sonst vom Fleck kommen?

In London muss man eben auf Lebensqualität verzichten, wenn man vom Fleck kommen will.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Wie willst du in London sonst vom Fleck kommen?

Versuche mich gerade in London an eine Straßenbahn zu erinnern und schaffe es nicht.

Tramlink und die Transferleistung von Straßenbahn zu Tube sollte jetzt nicht so schwer sein.

Wer in London vom Fleck kommen will, ist je nach Strecke deutlich besser mit der Tube bedient als mit anderen Verkehrsmitteln. Eine Station im Tubenetwork mit dem mit am höchsten Fahrgastaufkommen und notorisch überlastet ist übrigens Bank/Monument, mitten im Finanzzentrum der Stadt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Doch, grundsätzlich haben alle die gleichen Chancen. Aber die Begabungen sind nicht gleichmäßig verteilt. Deshalb kann nicht jeder Chefarzt werden. Bei vielen reicht es nur zu einem BWL-Abschluss. Dass das keine rocket science ist sollte klar sein.
Habe hier im Urlaub einen Meister getroffen. Luftfahrt-Branche. Der wird die meisten Bachelors und Masters ausstechen.

Die Boomer haben Dir auf jeden Fall das Studium bezahlt. Auch musstest Du keinen Wehrdienst leisten, was zu Boomer Zeiten völlig normal war. Verweigerung war ursprünglich sehr schwer. Die Postkartenlösung kam erst später!

Der Wehrdienst war vor allem ne Moeglichkeit kostenlos einen Fuehrschein zu machen und ansonsten eine luste Zeit. Zum Verteidigungsfall kam es doch fuer die Boomer Generation nie. Schlaraffenland pur die letzten 50 Jahre.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die neue Grundsteuer Januar 2025 kommt, merken es die Mieter Oktober 2026 in der Nebenkostenabrechnung. Bei einigen wird sie steigen, bei anderen sinken.

Das Thema ist dann nach knapp 2 Jahren schon längst gegessen. Auch gibt es ja nicht wirklich einen Grund, etwas anzupassen. Es soll sich nur die Verteilung ändern, nicht das Gesamtaufkommen. Innerstädtische Lagen sollen eher mehr zahlen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Gibt schon Diskussionen die das unterbinden wollen. Wird auch so kommen, denn bei den gestiegenen Preisen eine wertabhängige Steuer auf Mieter umzulegen ist politisch nicht durchsetzbar ;)

Damit kannst du ganz fest rechnen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Betrifft den Mieter aber genauso über die Nebenkosten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für mich ist das Grossstadt Ding durch nachdem meine Firma (IGM OEM) Home Office auch nach der Pandemie durchzieht.

Warum um alles in der Welt sollte ich mit Mitte 30 mit Kind in der Stadt leben wollen? Da ist für mich wirklich alles schlechter wie weiter draussen von der Lebensqualität in der Situation.

Offiziell haben wir 2 Tage Home Office. Mein Chef hingegen meinte für Ihn ist Full Remote auch kein Problem. Das mache ich jetzt.

Bin 90 km von München raus in eine Kleinstadt ins ein DHH gezogen. Selbst dem Kind gefällts hier besser (da Haus statt Wohnung) und die Schule besser ausgestattet ist als in München (alle Kinder iPad, Möglichkeit 11. Klasse zu überspringen mit Nachmittagsunterricht, Beamer funktionieren).

Hier kostet der qm ca. 3.000 - 4.000 Euro pro qm und wegen Kleinstadt ist man auch nicht das Taxi für den Nachwuchs.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz schwerer Fehler vom Durchschnitt auf die Verteilung zu schließen.
Der Median ist entscheidend und da sieht es schon bedeutend schlechter aus, der liegt bei 43k.

Wobei man dann natürlich noch nach Alterskohorten filtern müsste, denn Ü50 AN haben natürlich höheres Gehalt während die jüngere Generation deutlich unter dem Median liegen wird.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

In Deutschland kann jeder aus einer armen Familie studieren.

Mehr muss der Stadt mit unseren Steuergeldernnicht ermöglichen. Du scheinst von einer kommunistischen Grdellschaft zu träumen. Das wollen wir hier nicht haben.

Und die Mehrheit der Bevölkerung wird Dir nicht ein Haus finanzieren wollen.

Das Durchschnittseinkommen der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer lag im letzten Jahr bei 50k. Die gut verdienen Freiberufler sind da nicht mit eingerechnet. Zwei Vollverdiener also im Schnitt 100k. Damit kann jeder etwas sparen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was bringt dir heute noch ein Studium, in Wesentlichen ist das heute äquivalent zur Ausbildung. Musstet ihr früher für Studium und Ausbildung zahlen? Fang bitte nicht mit Bafög an, dass bekommt quasi niemand dessen Eltern auch nur halbwegs etwas verdienen, was nicht bedeutet, dass die Kinder wirklich Unterstützung bekommen.

In vielen Gegenden stehen Bauplätze, Häuser und Wohnungen leer, weil Boomer horten und keine Lust auf Mieter haben. Gleichzeitig setzen sie sich gegend neue Flächen und Nachverdichtung ein (zumindest hier in meiner Gemeinde), "die sollen wo anders hin". Das war hier früher anders. Infrastruktur will auch keiner anpacken. Das sind nicht die jungen, das sind die alt Eingesessenen. Gleichzeitig nörgeln, dass die Energiepreise für die alte Bude die viel zu groß ist steigen und nach mehr Rente rufen, können die Jungen ja mal abtreten. Die Rentensituation habt ihr versaut, bzw. auf die lange Bank geschoben, wie so vieles, erstmal Wohlstand aufbauen/mehren.

Ganz ehrlich, die Boomer Generationen ist die egoistische Generation die ich kenne. Meine Großeltern und die Uroma, die ich noch kennen lernen durfte, sind bzw. waren da wesentlich mehr daran interessiert, dass es fair zugeht. Heute zählt nur noch Ich Ich Ich, und das vor allen bei den Boomern. Dickes Haus, dickes Auto, Kreuzfahrten und gegen Klimaschutz sein - das ist überspitzt hier das Profil der Ü60.

Mit 100k Haushaltsbrutto kannst du gut leben, aber in Sachen Eigentum langt es (zumindest hier) maximal für eine Wohnung. Idr. kannst du auch mit Kind nicht 2x40h arbeiten, war früher auch nicht so. Da wars eher ein Verdiener plus etwas Feldarbeit in der Saison.

Hier: Rhein Main, keine Stadt.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

In Deutschland kann jeder aus einer armen Familie studieren.

Mehr muss der Stadt mit unseren Steuergeldernnicht ermöglichen. Du scheinst von einer kommunistischen Grdellschaft zu träumen. Das wollen wir hier nicht haben.

Und die Mehrheit der Bevölkerung wird Dir nicht ein Haus finanzieren wollen.

Das Durchschnittseinkommen der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer lag im letzten Jahr bei 50k. Die gut verdienen Freiberufler sind da nicht mit eingerechnet. Zwei Vollverdiener also im Schnitt 100k. Damit kann jeder etwas sparen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Es haben aber nicht alle die gleichen Chancen trotz Bildungsgerechtigkeit!

Unsere Politik ist eine Politik von wohlhabenden 50+ Boomern für wohlhabende Boomer und deren Erben, nach dem Motto „Eigentum erhalten“. Der Rest soll rennen und sich damit gefälligst zufrieden geben, seinen Einkauf beim ALDI bezahlen zu können. Das ist mittelfristig unser Untergang, weil nicht motivierend und treibt selbst High Performer (ohne Erbe) entweder in die resignative Mittelmäßigkeit (weils sich nicht lohnt Gas zu geben) oder gleich ins Ausland.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich rechne mit einem nochmaligen kräftigen Anstieg bei den Preisen, weil sich eine ziemliche Kaufpanik breit macht.

Mittlerweile hat jeder Normalverbraucher in der Tageszeitung gelesen wie stark die Zinsen steigen. Wer schon länger kaufen will, versucht jetzt alles bevor die Zinsen endgültig davonziehen und den "Traum" zunichtemachen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lustig, wie verschieden die Menschen sind. Ich persönlich empfinde Wege mit dem Auto zu erledigen als absolut nervig. Ich rege mich über rote Ampeln, schlechte Autofahrer, Stau, Parkplatzsuche in der Innenstadt und Benzinpreise auf.

Ich wohne auch in einem EFH mit Carport, Stadtrandlage direkt mit Wiesen und Wäldern nur 3-4 km vom Stadtzentrum entfernt. Wir sind hier schon die Exoten, weil wir nur 1 Auto haben. Und ich bin der Freak, weil mich alle Nachbarn ständig auf dem Fahrrad sehen. Habe auch seit 1,5 Jahren ein Speed-Pedelec, mit dem ich den Arbeitsweg 16km one way 2-3mal die Woche zurücklege. Unser Kinder (4 und 1) transportieren wir auch mit dem Rad und natürlich dem Fahrradanhänger. Es gibt nichts angenehmeres mit Kindern. Die Kleine kann schlafen während der Fahrt oder rumgucken. Ich kann überall direkt vor der Tür parken. Ich bin ständig an der frischen Luft und kriege im Alltag ne Menge Bewegung. Aber jeder wie er mag. Für mich ist es Lebensqualität pur, mich nichst ständig ins Auto setzen zu müssen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

10km in der heutigen Zeit sind ein Einschnitt ? Ich glaub ich lese nicht richtig. Erzähl das mal nem Amerikaner. Für 10 km brauch ich 10 min mit dem Auto. Genau so lange wie du in der Innenstadt aus der Mietwohnung rausgehst und in die Innenstadt latscht. Alleine 20 min. Brauchst du doch zum Parkplatz suchen vor seiner Mietwohnung.

Du hast das Stichwort ja schon selbst geschrieben: Auto. Keines zu benötigen und alles alltägliche zu Fuß und mit der Strassenbahn erledigen können: das ist Lebensqualität. Für alles und jeden ins Auto steigen, fahren und Parkplatz suchen zu müssen… das ist für viele Städter (wie auch für mich) die Hölle.

Ich habe lange in einem relativ zentralen Stadtteil gewohnt und auch alle Wege mit dem Auto erledigt. Mittlerweile EFH mit Doppel-Carport, ca. 6-7 Kilometer vom Stadtzentrum (je nachdem, was man nun ganz genau als Stadtzentrum definiert, gibt ja in größeren Städten eine ganze Innenstadt-Zone).

Die Hölle ist es tatsächlich, städtisch zu wohnen ohne festen Stellplatz und dann jedes Mal beim Zurückkommen einen Stellplatz suchen zu müssen. In 2. Reihe parken, alles ausladen und hoch schaffen und dann nochmal herunterkommen und Stellplatz suchen - das war Standard. Und wehe du willst abends noch mal weg, da kannst du ewig nach einem Stellplatz suchen.

Wenn ich aber jetzt in meinem EFH wohne mit Carport, dann habe ich Zuhause ja stets einen freien Stellplatz. Und dort, wo ich hinfahre, habe ich ja auch einen Stellplatz. Supermarkt hat Stellplatz, Innenstadt hat Parkhäuser, Fitnessstudio hat Stellplatz, Schwimmbad/Freibad hat Stellplatz, Freunde wohnen zu 90% so, dass man dort direkt vor dem Haus einen Parkplatz bekommt oder in 10% der Fälle so zentral, dass man 100-200 Meter daneben ein öffentliches Parkhaus hat.

Die komplette Stellplatz-Sucherei fällt fast vollständig weg. Im Fall der Fälle, habe ich trotzdem noch das Fahrrad, den ÖPNV oder kann eben ein Taxi nutzen. Aber 95% der Wege kann ich problemlos mit dem Auto fahren, bin vor Wind und Wetter geschützt (die Tage hier wechselt gerade Sturm und leichter Hagel sich ab...) und bin in jedem Fall schneller als alle anderen Verkehrsmittel.

Wie der Vorposter schon schrieb: Straßenbahn und Lebensqualität passen für mich keinesfalls in einen Satz.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da gibt es aber entsprechende rechtliche Gutachten, dass die Grundsteuer dann nicht mehr zulässig ist, da mit der Grundsteuer ja gerade "Kosten" die durch die Nutzung von Wohnraum entstehen -> sprich dem Wohnen abgedeckt werden sollen. Wenn hier eine Umlage nicht mehr möglich ist wird dagegen geklagt werden und die Steuer kippen, abgesehen davon, was wird passieren jeder rationale Mieter wird die Miete anheben (das selbe wie jetzt mit dem CO2-Preis) und das trifft dann alle Regionen und Städe Politiker meinen immer am Markt vorbei agieren zu können, das wird aber recht schnell immer scheitern / die situation verschlechtern

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Habe auch nirgends was anderes behauptet.
Das wird ein riesiges Thema werden.

Der Selbstnutzer muss auf jeden Fall selber ordentlich mehr zahlen und der Vermieter wird es versuchen umzulegen.
Ich schreibe versuchen, da man diese Regelung 100% kippen wird.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Du weißt aber schon, dass die Grundsteuer über die Miete auf die Mieter umgelegt wird. Für Eigentümer die vermieten ist die Grundsteuer nur ein durchlaufender Posten.
Die Grundsteuer besteuert Wohnen und nicht Eigentum.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Grundsteuer kann "umgewidmet" werden, um Immobilienbesitz zu besteuern. Das ist natürlich möglich.
Auf das Bundesverfassungsgericht brauchst du da nicht warten, das hat sich längst abgemeldet.
Die Grundsteuer sollte für die Kommunen zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur dienen, aber wer baut denn die Immobilie dahin? Der Mieter oder der Eigentümer? Der Eigentümer natürlich.

Du wirst dich noch wundern wie man die Eigentümer ausquetschen will, um die Sahne bei den Vermögenspreisen abzuschöpfen.

Die Kaltmiete groß anheben kannst du ja gar nicht: Mietspiegel und Mietpreisbremse müssen eingehalten werden. Da gibts dann Gegenklagen der Mieter und schwupps liegt die eigentlich zu hohe Miete nochmal 20% niedriger. Wird in München aktuell reihenweise gemacht!

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Da gibt es aber entsprechende rechtliche Gutachten, dass die Grundsteuer dann nicht mehr zulässig ist, da mit der Grundsteuer ja gerade "Kosten" die durch die Nutzung von Wohnraum entstehen -> sprich dem Wohnen abgedeckt werden sollen. Wenn hier eine Umlage nicht mehr möglich ist wird dagegen geklagt werden und die Steuer kippen, abgesehen davon, was wird passieren jeder rationale Mieter wird die Miete anheben (das selbe wie jetzt mit dem CO2-Preis) und das trifft dann alle Regionen und Städe Politiker meinen immer am Markt vorbei agieren zu können, das wird aber recht schnell immer scheitern / die situation verschlechtern

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Kosten sind für den Häuslerbauer dann trotzdem dramatisch höher.
Mehr Fläche, mehr Wert, überproportionale Steuer.
Und das ist schon ein Unterschied ob 250 oder 1000 EUR im Jahr fällig werden.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Da gibt es aber entsprechende rechtliche Gutachten, dass die Grundsteuer dann nicht mehr zulässig ist, da mit der Grundsteuer ja gerade "Kosten" die durch die Nutzung von Wohnraum entstehen -> sprich dem Wohnen abgedeckt werden sollen. Wenn hier eine Umlage nicht mehr möglich ist wird dagegen geklagt werden und die Steuer kippen, abgesehen davon, was wird passieren jeder rationale Mieter wird die Miete anheben (das selbe wie jetzt mit dem CO2-Preis) und das trifft dann alle Regionen und Städe Politiker meinen immer am Markt vorbei agieren zu können, das wird aber recht schnell immer scheitern / die situation verschlechtern

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, bei Sturm, Glatteis, Temperaturen deutlich unter Null oder schwülwarm und 30 Grad Plus oder bei Regen finde ich Radfahren nicht so prickelnd. Leider sind die windstillen, leicht bewölkten Tage mit 17-21 Grad eher selten.

Für eine Freizeit-Fahrt nehme ich auch gerne mal das Rad, bei gutem Wetter. Aber gerade mit Kindern hätte ich gar keinen Bock. Mal ganz abgesehen davon, wie gefährlich das ist. Wird ja leider regelmäßig solche Kinderanhänger von LKWs einfach umgefahren. Würde ich nie, nie, niemals machen.

Dann lieber das Auto. Die Kleine kann schlafen während der Fahrt oder rumgucken. Ich kann überall direkt vor der Tür parken. Ich bin gut geschützt vor allen typisch deutschen Wetterphänomen und komme ohne Schwitzen ans Ziel. Drinnen im Auto sind es Sommer wie Winter 20 Grad. Und zum Sport machen gefällt mir das Fitnessstudio eh viel besser.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Lustig, wie verschieden die Menschen sind. Ich persönlich empfinde Wege mit dem Auto zu erledigen als absolut nervig. Ich rege mich über rote Ampeln, schlechte Autofahrer, Stau, Parkplatzsuche in der Innenstadt und Benzinpreise auf.

Ich wohne auch in einem EFH mit Carport, Stadtrandlage direkt mit Wiesen und Wäldern nur 3-4 km vom Stadtzentrum entfernt. Wir sind hier schon die Exoten, weil wir nur 1 Auto haben. Und ich bin der Freak, weil mich alle Nachbarn ständig auf dem Fahrrad sehen. Habe auch seit 1,5 Jahren ein Speed-Pedelec, mit dem ich den Arbeitsweg 16km one way 2-3mal die Woche zurücklege. Unser Kinder (4 und 1) transportieren wir auch mit dem Rad und natürlich dem Fahrradanhänger. Es gibt nichts angenehmeres mit Kindern. Die Kleine kann schlafen während der Fahrt oder rumgucken. Ich kann überall direkt vor der Tür parken. Ich bin ständig an der frischen Luft und kriege im Alltag ne Menge Bewegung. Aber jeder wie er mag. Für mich ist es Lebensqualität pur, mich nichst ständig ins Auto setzen zu müssen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

10km in der heutigen Zeit sind ein Einschnitt ? Ich glaub ich lese nicht richtig. Erzähl das mal nem Amerikaner. Für 10 km brauch ich 10 min mit dem Auto. Genau so lange wie du in der Innenstadt aus der Mietwohnung rausgehst und in die Innenstadt latscht. Alleine 20 min. Brauchst du doch zum Parkplatz suchen vor seiner Mietwohnung.

Du hast das Stichwort ja schon selbst geschrieben: Auto. Keines zu benötigen und alles alltägliche zu Fuß und mit der Strassenbahn erledigen können: das ist Lebensqualität. Für alles und jeden ins Auto steigen, fahren und Parkplatz suchen zu müssen… das ist für viele Städter (wie auch für mich) die Hölle.

Ich habe lange in einem relativ zentralen Stadtteil gewohnt und auch alle Wege mit dem Auto erledigt. Mittlerweile EFH mit Doppel-Carport, ca. 6-7 Kilometer vom Stadtzentrum (je nachdem, was man nun ganz genau als Stadtzentrum definiert, gibt ja in größeren Städten eine ganze Innenstadt-Zone).

Die Hölle ist es tatsächlich, städtisch zu wohnen ohne festen Stellplatz und dann jedes Mal beim Zurückkommen einen Stellplatz suchen zu müssen. In 2. Reihe parken, alles ausladen und hoch schaffen und dann nochmal herunterkommen und Stellplatz suchen - das war Standard. Und wehe du willst abends noch mal weg, da kannst du ewig nach einem Stellplatz suchen.

Wenn ich aber jetzt in meinem EFH wohne mit Carport, dann habe ich Zuhause ja stets einen freien Stellplatz. Und dort, wo ich hinfahre, habe ich ja auch einen Stellplatz. Supermarkt hat Stellplatz, Innenstadt hat Parkhäuser, Fitnessstudio hat Stellplatz, Schwimmbad/Freibad hat Stellplatz, Freunde wohnen zu 90% so, dass man dort direkt vor dem Haus einen Parkplatz bekommt oder in 10% der Fälle so zentral, dass man 100-200 Meter daneben ein öffentliches Parkhaus hat.

Die komplette Stellplatz-Sucherei fällt fast vollständig weg. Im Fall der Fälle, habe ich trotzdem noch das Fahrrad, den ÖPNV oder kann eben ein Taxi nutzen. Aber 95% der Wege kann ich problemlos mit dem Auto fahren, bin vor Wind und Wetter geschützt (die Tage hier wechselt gerade Sturm und leichter Hagel sich ab...) und bin in jedem Fall schneller als alle anderen Verkehrsmittel.

Wie der Vorposter schon schrieb: Straßenbahn und Lebensqualität passen für mich keinesfalls in einen Satz.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum wird hier denn da Thema Grundsteuer so verbissen diskutiert? Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob sie umgelegt werden kann oder nicht. Im letzteren Fall wird einfach die Miete erhöht. Oder umgekehrt, wenn die Mieten inkl. Nebenkosten eh schon auf Anschlag sind, dann geht schlicht nicht mehr. Für den Mieter ist doch nur das Gesamtpaket aus Miete und Nebenkosten relevant.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Finanzierung des Studiums durch den Staat vergrößert die Ungleichheit und verringert sie nicht. Kinder von Akademiker schließen nicht nur häufiger das Abi ab. Sie gehen auch häufiger studieren. Der Unterschied bleibt auch bestehen, wenn man die kognitive Fähigkeit miteinbezieht. (Besser wäre es die Studiengebühren nach dem Einkommen der Eltern anzugleichen.)

Das Geld wäre besser angelegt, wenn man die Ungleichheit im Kindergarten oder der Grundschule bekämpft. Das wissen die Wissenschaftler schon seit Jahren. In der Politik wird es einfach nur ignoriert.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

In Deutschland kann jeder aus einer armen Familie studieren.

Mehr muss der Stadt mit unseren Steuergeldernnicht ermöglichen. Du scheinst von einer kommunistischen Grdellschaft zu träumen. Das wollen wir hier nicht haben.

Und die Mehrheit der Bevölkerung wird Dir nicht ein Haus finanzieren wollen.

Das Durchschnittseinkommen der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer lag im letzten Jahr bei 50k. Die gut verdienen Freiberufler sind da nicht mit eingerechnet. Zwei Vollverdiener also im Schnitt 100k. Damit kann jeder etwas sparen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Es haben aber nicht alle die gleichen Chancen trotz Bildungsgerechtigkeit!

Unsere Politik ist eine Politik von wohlhabenden 50+ Boomern für wohlhabende Boomer und deren Erben, nach dem Motto „Eigentum erhalten“. Der Rest soll rennen und sich damit gefälligst zufrieden geben, seinen Einkauf beim ALDI bezahlen zu können. Das ist mittelfristig unser Untergang, weil nicht motivierend und treibt selbst High Performer (ohne Erbe) entweder in die resignative Mittelmäßigkeit (weils sich nicht lohnt Gas zu geben) oder gleich ins Ausland.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2022:

Ein solches Versprechen hat es niemals gegeben. Man wollte für Bildungsgerechtigkeit sorgen. Mehr nicht! Jeder sollte dieselben Chancen haben. Das wars aber auch schon.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2022:

Ich verstehe deine Denke voll und Ganz und da werden m.E. noch viele auf den Trichter kommen.
Das frühere „Versprechen“ nach guter Ausbildung/Studium ein „gutes“ Leben zu führen ist passé. Im Schnitt kannst du selbst als überdurchschnittlicher Hochschulabsolvent mit gutem Job (zB IG Metall oder Ähnliches) in den Gegenden, in denen es diese guten Jobs gibt, aus eigener Kraft (also ohne Erbe) ein Leben führen, dass vor 10-20 Jahren in der unteren Mittelschicht zu verordnen gewesen wäre.

Lass dich aber nicht entmutigen, du hast den Vorteil noch jung zu sein und Zeiten können sich bessern. Ich würde dir aber auch empfehlen, dich ernsthaft mit einem Wegzug ins Ausland zu beschäftigen!

WiWi Gast schrieb am 08.04.2022:

Als 24 jähriger Absolvent, der noch keine Chance hatte, irgendwas wegzusparen und auch keine Aussicht auf ein großes Erbe hat, ist die Entwicklung extrem demotivierend für mich. Glaube ich muss doch in die Schweiz und ein paar Jahre im Wohnwagen leben, um ordentlich was aufbauen zu können. Oder ich pfeife auf alles und mache einen 50% Job. Hätte schon ein Übernahmeangebot über 65k in Aussicht, aber jeder Erbe steckt einen da locker in die Tasche. Überhaupt keine Lust auf irgendwas.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier der Fahrradfreak. Ich bin ja der Meinung, dass Leute eben verschieden sind. Was ich hier nur nicht stehen lassen kann, ist wenn du Fakten nicht siehst.

Die Wetter-Argumente kenne ich zu genüge und sind einfach ein super Beispiel dafür, wie die eigene Wahrnehmung einen täuschen kann. Ich dachte das auch mal wie du. Wenn du dann aber wirklcih regelmäßig Fahrrad fährst, dann merkst du dass, die von dir beschriebenen Tage komplett die Ausnahme sind. Selbst wenn Regen angesagt ist, ist der selten genau dann, wenn du fahren willst. Es ist doch sehr selten Glatteis und Dauerregen. Ich fahre auch bei Minusgerade, da das mit den richtigen Klamotten absolut kein Problem ist. Bei Dauerregen fahr ich auch kein Rad. ABer das ist wirklcih selten. Sturm gibt es auch nicht so oft und Böen stören nun mal so gar nicht beim Fahren.

Wer sich von einem abbiegendwem LKW umfahren lässt, ist meiner Meinung nach selbst schuld. Natürlich musst du gerade mit Kinderanhänger gucken, wo du fährst und der Wohnort und die Wege müssen natürlich das Radfahren auch erlauben. Ich wohne in einer absolut nicht fahrradfreundlichen Stadt aber auch hier gibt es eine Menge sicherer Wege, die man nutzen kann.

Naja, bei Sturm, Glatteis, Temperaturen deutlich unter Null oder schwülwarm und 30 Grad Plus oder bei Regen finde ich Radfahren nicht so prickelnd. Leider sind die windstillen, leicht bewölkten Tage mit 17-21 Grad eher selten.

Für eine Freizeit-Fahrt nehme ich auch gerne mal das Rad, bei gutem Wetter. Aber gerade mit Kindern hätte ich gar keinen Bock. Mal ganz abgesehen davon, wie gefährlich das ist. Wird ja leider regelmäßig solche Kinderanhänger von LKWs einfach umgefahren. Würde ich nie, nie, niemals machen.

Dann lieber das Auto. Die Kleine kann schlafen während der Fahrt oder rumgucken. Ich kann überall direkt vor der Tür parken. Ich bin gut geschützt vor allen typisch deutschen Wetterphänomen und komme ohne Schwitzen ans Ziel. Drinnen im Auto sind es Sommer wie Winter 20 Grad. Und zum Sport machen gefällt mir das Fitnessstudio eh viel besser.

Abewr was rede ich hier. Du hast dich mit deinem Kommentar ja schon gut qualifiziert... typisch deutsche Borniertheit und dann noch Pseudofakten nennen um die eigene Meinung zu untermauern. Mir ist es auch egal. Ich weiß, dass du nicht mein Schlag Mensch bist :)

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und was willst du jetzt damit sagen mehr Fläche kostet mehr? Das sollte jeden halbwegsintelligenten Menschen klar sein.

Ein EFH ist ein sehr teurer Konsumgegenstand (im Prinzip ein Luxusgut), witzig finde ich, dass über andere teure Konsumgüter nie so "angeregt" diskutiert wird, da ist ggf. halt nur der Betrag ein anderer.

Und ganz ehrlich wenn man sich ein EFH kaufen will und dann über die Grundsteuer lamentiert sollte man es bleiben lassen, das ist wie einen Porsche 911 kaufen und sich dann über den Spritverbrauch beschweren

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Die Kosten sind für den Häuslerbauer dann trotzdem dramatisch höher.
Mehr Fläche, mehr Wert, überproportionale Steuer.
Und das ist schon ein Unterschied ob 250 oder 1000 EUR im Jahr fällig werden.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Da gibt es aber entsprechende rechtliche Gutachten, dass die Grundsteuer dann nicht mehr zulässig ist, da mit der Grundsteuer ja gerade "Kosten" die durch die Nutzung von Wohnraum entstehen -> sprich dem Wohnen abgedeckt werden sollen. Wenn hier eine Umlage nicht mehr möglich ist wird dagegen geklagt werden und die Steuer kippen, abgesehen davon, was wird passieren jeder rationale Mieter wird die Miete anheben (das selbe wie jetzt mit dem CO2-Preis) und das trifft dann alle Regionen und Städe Politiker meinen immer am Markt vorbei agieren zu können, das wird aber recht schnell immer scheitern / die situation verschlechtern

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mietspiegel und Mietpreisbremse verhindern das.
Darum ist Deutschland doch so unattraktiv: die Regulierung steigt und steigt.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Warum wird hier denn da Thema Grundsteuer so verbissen diskutiert? Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob sie umgelegt werden kann oder nicht. Im letzteren Fall wird einfach die Miete erhöht. Oder umgekehrt, wenn die Mieten inkl. Nebenkosten eh schon auf Anschlag sind, dann geht schlicht nicht mehr. Für den Mieter ist doch nur das Gesamtpaket aus Miete und Nebenkosten relevant.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Süß, wie hier manche glauben, dass die Preise zurückgehen könnten. Könnt ihr meines Erachtens schön vergessen, dann gibt es pro Immobilie halt nicht mehr 100 Kaufinteressenten, sondern nur noch 20 und die werden sich immer noch gegenseitig überbieten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Warum wird hier denn da Thema Grundsteuer so verbissen diskutiert? Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob sie umgelegt werden kann oder nicht. Im letzteren Fall wird einfach die Miete erhöht. Oder umgekehrt, wenn die Mieten inkl. Nebenkosten eh schon auf Anschlag sind, dann geht schlicht nicht mehr. Für den Mieter ist doch nur das Gesamtpaket aus Miete und Nebenkosten relevant.

Weiter gedacht muss sich dann der Vermieter auch die Frage stellen lohnt sich, kaufe ich zum Vermieten, behalte ich das Objekt oder verkaufe es an einen Selbstnutzer der anders rechnet?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Wie der Vorposter schon schrieb: Straßenbahn und Lebensqualität passen für mich keinesfalls in einen Satz.

Wissen das auch die UBS- und CS-Bänker in Zürich, die eben diese Strassenbahn zum Paradeplatz gerne benützen?

Wie willst du in London sonst vom Fleck kommen?

+1
In eigentlich allen Städten ist man mit dem ÖPNV besser dran. Wer will schon Zeit mit der Parkplatzsuche verschwenden? Ich arbeite in einem PE-Fond in München und selbst die Partner kommen alle mit dem ÖPNV weil es schlicht einfacher und flexibler ist. Und das obwohl wir sogar Parkplätze hätten. Ist halt einfach trotzdem schneller. Dieser lächerliche Snobismus, den hier manche an den Tag legen, ist einfach realitätsfern und unsinnig. Da wird die eigene Freizeit und ordentlich Kohle geopfert, einfach nur weil man denkt zu cool zum Tram fahren zu sein. Werd ich nie verstehen

Also in FFM sehe ich auch die Banker zu Fuss gehen, radeln oder aus der U-Bahn steigen. Was ist daran schlimm? Und: wo sollen auf so komprimiertem Raum im Westend denn alle parken?

In der City, also dem Finanzdistrikt von London, wäre es völlig utopisch, irgendwo parken zu wollen, oder in Singapur, oder in Paris, wo die Menschen eine andere Beziehung zum Auto haben, oder in Amsterdam, oder eben in Zürich.

Es ist aber ein anderes Milleu; der PE-Partner ist vermutlich gedanklich in Sphären, die den Anfahrtsweg vom Neubaufertighaus in einer Schlafstadt wie Maintal oder Hanau oder Schwalbach im C-Klasse-Kombi-Firmenwagen nicht als irgendwie erstrebenswert ansehen lassen.

Dazu kommt ja auch, das für viele Berufsgruppen das im-Büro-arbeiten ja eher ein Auslaufmodell ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Offensichtlich ist es für Viele hier relevant, weil finanziell nicht so gut aufgestellt.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Warum wird hier denn da Thema Grundsteuer so verbissen diskutiert? Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob sie umgelegt werden kann oder nicht. Im letzteren Fall wird einfach die Miete erhöht. Oder umgekehrt, wenn die Mieten inkl. Nebenkosten eh schon auf Anschlag sind, dann geht schlicht nicht mehr. Für den Mieter ist doch nur das Gesamtpaket aus Miete und Nebenkosten relevant.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Aufkommen an sich soll ja nicht steigen. Sondern nur mehr die Lage eine Rolle spielen. Schon jetzt gibt es ja Einheitswerte für jede Immobilie, daran ändert sich doch nichts. Die werden nur neu ermittelt und wichtig ist, wo man sich da relativ einordnet, nicht absolut.

Baugrund in den Innenstädten ist ja exorbitant teurer geworden. Denke mal, dass dort eher eine höhere Grundsteuer zu zahlen ist.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Die Kosten sind für den Häuslerbauer dann trotzdem dramatisch höher.
Mehr Fläche, mehr Wert, überproportionale Steuer.
Und das ist schon ein Unterschied ob 250 oder 1000 EUR im Jahr fällig werden.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Da gibt es aber entsprechende rechtliche Gutachten, dass die Grundsteuer dann nicht mehr zulässig ist, da mit der Grundsteuer ja gerade "Kosten" die durch die Nutzung von Wohnraum entstehen -> sprich dem Wohnen abgedeckt werden sollen. Wenn hier eine Umlage nicht mehr möglich ist wird dagegen geklagt werden und die Steuer kippen, abgesehen davon, was wird passieren jeder rationale Mieter wird die Miete anheben (das selbe wie jetzt mit dem CO2-Preis) und das trifft dann alle Regionen und Städe Politiker meinen immer am Markt vorbei agieren zu können, das wird aber recht schnell immer scheitern / die situation verschlechtern

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da bist du falsch informiert.
Aufkommensneutral heißt NICHT kostenneutral für den einzelnen Immobilienbesitzer.
Es ist je nach Bundesland schon absehbar wieviel teurer es wird. Das wurde im Handelsblatt und in der Capital bspw. schon berichtet.

In manchen Bundesländern musst du für die gleiche Immobilie dann das Doppelte oder mehr zahlen. Auch auf dem Land. Das ist Fakt.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Das Aufkommen an sich soll ja nicht steigen. Sondern nur mehr die Lage eine Rolle spielen. Schon jetzt gibt es ja Einheitswerte für jede Immobilie, daran ändert sich doch nichts. Die werden nur neu ermittelt und wichtig ist, wo man sich da relativ einordnet, nicht absolut.

Baugrund in den Innenstädten ist ja exorbitant teurer geworden. Denke mal, dass dort eher eine höhere Grundsteuer zu zahlen ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Wie der Vorposter schon schrieb: Straßenbahn und Lebensqualität passen für mich keinesfalls in einen Satz.

Wissen das auch die UBS- und CS-Bänker in Zürich, die eben diese Strassenbahn zum Paradeplatz gerne benützen?

Wie willst du in London sonst vom Fleck kommen?

+1
In eigentlich allen Städten ist man mit dem ÖPNV besser dran. Wer will schon Zeit mit der Parkplatzsuche verschwenden? Ich arbeite in einem PE-Fond in München und selbst die Partner kommen alle mit dem ÖPNV weil es schlicht einfacher und flexibler ist. Und das obwohl wir sogar Parkplätze hätten. Ist halt einfach trotzdem schneller. Dieser lächerliche Snobismus, den hier manche an den Tag legen, ist einfach realitätsfern und unsinnig. Da wird die eigene Freizeit und ordentlich Kohle geopfert, einfach nur weil man denkt zu cool zum Tram fahren zu sein. Werd ich nie verstehen

Also in FFM sehe ich auch die Banker zu Fuss gehen, radeln oder aus der U-Bahn steigen. Was ist daran schlimm? Und: wo sollen auf so komprimiertem Raum im Westend denn alle parken?

In der City, also dem Finanzdistrikt von London, wäre es völlig utopisch, irgendwo parken zu wollen, oder in Singapur, oder in Paris, wo die Menschen eine andere Beziehung zum Auto haben, oder in Amsterdam, oder eben in Zürich.

Es ist aber ein anderes Milleu; der PE-Partner ist vermutlich gedanklich in Sphären, die den Anfahrtsweg vom Neubaufertighaus in einer Schlafstadt wie Maintal oder Hanau oder Schwalbach im C-Klasse-Kombi-Firmenwagen nicht als irgendwie erstrebenswert ansehen lassen.

Dazu kommt ja auch, das für viele Berufsgruppen das im-Büro-arbeiten ja eher ein Auslaufmodell ist.

Auch die praktikabelste Lösung (U-Bahn, Straßenbahn, ÖPNV...) steht dann immer noch nicht im Einklang mit Lebensqualität. Wer nur gezwungenermaßen diese Fortbewegungsart nutzt, kennt sicherlich andere Momente im Leben, die deutlich lebenswerter sind. Basta.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kein Wunder. Das EK das heutzutage beim Immobilienkauf mitgebracht wird, sinkt laut großen Kreditvermittlern sowohl bei Selbstnutzern als auch Kapitalanlegern.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Offensichtlich ist es für Viele hier relevant, weil finanziell nicht so gut aufgestellt.

Warum wird hier denn da Thema Grundsteuer so verbissen diskutiert? Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob sie umgelegt werden kann oder nicht. Im letzteren Fall wird einfach die Miete erhöht. Oder umgekehrt, wenn die Mieten inkl. Nebenkosten eh schon auf Anschlag sind, dann geht schlicht nicht mehr. Für den Mieter ist doch nur das Gesamtpaket aus Miete und Nebenkosten relevant.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Thema der Immobilie wird hier viel zu emotional betrachtet.

Das zeigt schon die Anzahl an Beiträgen in diesem Thread.

Wenn sich High Potentials in einem Wiwi-Forum gegenseitig über vermeintlich teure Immobilienpreise bemitleiden...

Ok Boomers.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

Was mir hier immer wieder auffällt, sind folgende Dinge:
1.Der Begriff "Erbe", der für viele hier die zu erwartende Erbschaft von einem Boomer an die Gen Y/Z bedeutet und gleichzeitig sind es angeblich die Boomer, die der GenY/Z den Wohlstand entzieht. Das passt irgendwie nicht zusammen.
Zusätzlich fällt mir auf, das die GenY/Z bei Gebrauchtimmobilien häufig noch einmal den gleichen Betrag zum Sanieren veranschlagt. Das sagt mir, dass der Anspruch dieser Generation extrem hoch ist und dann wundert man sich, dass alles so teuer ist. Eine Neubau - Immo ist ein High-Tech Gebäude, wenn man es mit den Immos von vor 30-50 Jahren vergleicht. Aber unter diesem Standard ist niemand mehr zufrieden. Dieser Anspruch kostet und diesen Anspruch konnten sich die Boomer genauso wenig leisten. Vergleicht man dies mal bei Fahrzeugen, dann ist ein VW Golf 8 ein Hightech Produkt im Vergleich zu einer Mecedes S-Klaasse von 1990. Aber man kann sich ja heute nur den Golf leisten und die Boomer fuhren S-Klasse.
Denkt mal drüber nach.....

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eben, es gibt so viel Land und Fläche auf der man bauen könnte. Wenn du mal im Flieger sitzt und das ganze oben oben siehst, dann versteht man nicht, wie Wohnraum knapp sein kann. Solange aber Alteingesessene sich dagegen wehren neues Bauland in ihrer Umgebung auszuweisen, ist es schwierig. Die egoistischen Eigeninteressen (Werterhalt der eigenen Immobilien und Grundstücke) kann man auch super mit vermeintlich selbstlosen Zielen kaschieren, wie Umweltschutz oder einer seltenen Krötenart.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Vollste Zustimmung. Das Ganze ist zwar Markgetrieben, aber m.M.n. könnte die Politik deutlich mehr tun. Alleine auf Seite der Baufläche und co.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Es haben aber nicht alle die gleichen Chancen trotz Bildungsgerechtigkeit!

Unsere Politik ist eine Politik von wohlhabenden 50+ Boomern für wohlhabende Boomer und deren Erben, nach dem Motto „Eigentum erhalten“. Der Rest soll rennen und sich damit gefälligst zufrieden geben, seinen Einkauf beim ALDI bezahlen zu können. Das ist mittelfristig unser Untergang, weil nicht motivierend und treibt selbst High Performer (ohne Erbe) entweder in die resignative Mittelmäßigkeit (weils sich nicht lohnt Gas zu geben) oder gleich ins Ausland.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und die Wissenschaftler freuen sich jetzt darüber, dass so viele Studenten einen Bachelor und Master machen?! Dass man als Handwerksmeister bessere Chancen hat als viele "Akademiker"?

Ich beobachte bei Boomer-Akademikern, dass die Kinder unbedingt studieren sollten. Und jetzt haben einige nicht die geringste Chance, die Karriere der Eltern nachahmen zu können. Die hätten besser eine Ausbildung machen sollen, aber dafür war man sich zu fein. Jetzt landen sie mit Bachelor und Master in Jobs für die eine Ausbildung gereicht hätte.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Die Finanzierung des Studiums durch den Staat vergrößert die Ungleichheit und verringert sie nicht. Kinder von Akademiker schließen nicht nur häufiger das Abi ab. Sie gehen auch häufiger studieren. Der Unterschied bleibt auch bestehen, wenn man die kognitive Fähigkeit miteinbezieht. (Besser wäre es die Studiengebühren nach dem Einkommen der Eltern anzugleichen.)

Das Geld wäre besser angelegt, wenn man die Ungleichheit im Kindergarten oder der Grundschule bekämpft. Das wissen die Wissenschaftler schon seit Jahren. In der Politik wird es einfach nur ignoriert.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

In Deutschland kann jeder aus einer armen Familie studieren.

Mehr muss der Stadt mit unseren Steuergeldernnicht ermöglichen. Du scheinst von einer kommunistischen Grdellschaft zu träumen. Das wollen wir hier nicht haben.

Und die Mehrheit der Bevölkerung wird Dir nicht ein Haus finanzieren wollen.

Das Durchschnittseinkommen der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer lag im letzten Jahr bei 50k. Die gut verdienen Freiberufler sind da nicht mit eingerechnet. Zwei Vollverdiener also im Schnitt 100k. Damit kann jeder etwas sparen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Es haben aber nicht alle die gleichen Chancen trotz Bildungsgerechtigkeit!

Unsere Politik ist eine Politik von wohlhabenden 50+ Boomern für wohlhabende Boomer und deren Erben, nach dem Motto „Eigentum erhalten“. Der Rest soll rennen und sich damit gefälligst zufrieden geben, seinen Einkauf beim ALDI bezahlen zu können. Das ist mittelfristig unser Untergang, weil nicht motivierend und treibt selbst High Performer (ohne Erbe) entweder in die resignative Mittelmäßigkeit (weils sich nicht lohnt Gas zu geben) oder gleich ins Ausland.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2022:

Ein solches Versprechen hat es niemals gegeben. Man wollte für Bildungsgerechtigkeit sorgen. Mehr nicht! Jeder sollte dieselben Chancen haben. Das wars aber auch schon.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2022:

Ich verstehe deine Denke voll und Ganz und da werden m.E. noch viele auf den Trichter kommen.
Das frühere „Versprechen“ nach guter Ausbildung/Studium ein „gutes“ Leben zu führen ist passé. Im Schnitt kannst du selbst als überdurchschnittlicher Hochschulabsolvent mit gutem Job (zB IG Metall oder Ähnliches) in den Gegenden, in denen es diese guten Jobs gibt, aus eigener Kraft (also ohne Erbe) ein Leben führen, dass vor 10-20 Jahren in der unteren Mittelschicht zu verordnen gewesen wäre.

Lass dich aber nicht entmutigen, du hast den Vorteil noch jung zu sein und Zeiten können sich bessern. Ich würde dir aber auch empfehlen, dich ernsthaft mit einem Wegzug ins Ausland zu beschäftigen!

WiWi Gast schrieb am 08.04.2022:

Als 24 jähriger Absolvent, der noch keine Chance hatte, irgendwas wegzusparen und auch keine Aussicht auf ein großes Erbe hat, ist die Entwicklung extrem demotivierend für mich. Glaube ich muss doch in die Schweiz und ein paar Jahre im Wohnwagen leben, um ordentlich was aufbauen zu können. Oder ich pfeife auf alles und mache einen 50% Job. Hätte schon ein Übernahmeangebot über 65k in Aussicht, aber jeder Erbe steckt einen da locker in die Tasche. Überhaupt keine Lust auf irgendwas.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt doch genug junge Familien, die Geld aus der Elterngeneration bekommen. Eine Bekannte hatte eine fette Erbschaft von ihrer Mitter bekommen. Hat sie dann auf ihre 3 Töchter aufgeteilt. So haben alle 3 genug Eigenkapital für ein Haus. Die Mutter hat das Geld nicht gebraucht.
Das läuft häufig so. Wer nicht das Glück hat: man kann nicht alles haben.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da hab ich ja noch Glück gehabt wenn ich das höre. Ich hab 2017 für 330 tsd eine neue Doppelhaushälfte 10 km von der Innenstadt einer Großstadt bekommen.
Dazu 1,7% auf 25 Jahre. Die ist auch exakt nach 25 Jahren ohne Sondertilgung abbezahlt.

So im Nachgang war das wie ein sechser im Lotto muss ich sagen aber wer hätte gedacht wo das noch hingeht mit den Preisen und Freunde und Familie dachten damals die haben mich über den Tisch gezogen :-). Das Haus kann ich jetzt für 600 tsd ohne mit der Wimper zu zucken verkaufen. Mach ich natürlich nicht.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Update:

20 Jahre - 2,54 Prozent
15 Jahre - 2,43 Prozent
10 Jahre - 2,19 Prozent

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wie soll soetwas ein vernünftiges Gesellschäftsmodell darstellen, welches genau entgegengesetzt zum sozialistischen Gedanken Leistung belohnt und fördert?

Überspitzt formuliert: soll jeder mittelmäßige 0815er mit Erbe ein besseres Leben haben als der überdurchschnittliche Performer, der Gss gibt aber kein Erbe hat? Dann wandern die, die was drauf haben ab oder reduzieren ihre Arbeitszeit, weils sich nicht rentiert viel zu Arbeiten. Es folgen vielleicht ein paar Zugewanderte, die extrem sparsam leben können und sich generell mit einem geringeren Lebensstandard zufrieden geben (zu 3 in einer 2 Zimmer Wohnung etc), aber auch die können oft sehen und rechnen, sehe es selbst in meinem Umfeld. Es lohnt sich nicht.

Denk das mal ein paar Jahre in die Zukunft und stell dir dann unser Land vor.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Es gibt doch genug junge Familien, die Geld aus der Elterngeneration bekommen. Eine Bekannte hatte eine fette Erbschaft von ihrer Mitter bekommen. Hat sie dann auf ihre 3 Töchter aufgeteilt. So haben alle 3 genug Eigenkapital für ein Haus. Die Mutter hat das Geld nicht gebraucht.
Das läuft häufig so. Wer nicht das Glück hat: man kann nicht alles haben.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Updates von Dir bringen nichts da es immer noch eine individuelle Geschichte ist und es auf viele Faktoren ankommt welchen Zins man bekommt.

Ich selber arbeite bei Interhyp und gestern hat ein paar 0,9% auf 20 Jahre unterschrieben. Es ging um ein Gesamtvolumen von 700 tsd für eine doppelhaushälfte. Sie haben 400 tsd aufgenommen bei einem Eigenkapital Einsatz von 300 tsd. Hatten auch noch andere Sicherheiten.

Die Zinsen die du angibst würden eingesetzt werden für vollfinanzierungen. Aber das macht derzeit kaum noch jemand. Und wenn, ist es dennoch ein top Zins wenn man unter 3% landet.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Update:

20 Jahre - 2,54 Prozent
15 Jahre - 2,43 Prozent
10 Jahre - 2,19 Prozent

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Es gibt doch genug junge Familien, die Geld aus der Elterngeneration bekommen.

Nein, gibt es nicht, einfach mal die diversen Statistiken dazu ansehen. Erbschaften oder Geschenke in nennenswerter Höhe sind ganz klare Ausnahmen. Nicht umsonst wird der durchschnittliche Immobilienkaufen immer älter. Die erste Immobilie wird in Deutschland im Schnitt mit knapp unter 50 gekauft, von den unter 45-Jährigen sind gerade mal 15% Immobilienbesitzer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

Folge ist, dass die Menschen weniger Vertrauen in das Wohlstandsversprechen durch Staat und Wirtschaft haben.
Den Effekt, dass sich die nachfolgenden Generationen mehr und mehr vom traditionellen Arbeitsmarkt abkoppeln, kann man gut erkennen.

Die Gen Y war schon wesentlich stärker Ich-bezogen und gegenüber den Unternehmen illoyaler als vorangegangene Generationen. Das ganze Leben beim selben Arbeitgeber zu verbringen ist für viele unvorstellbar. Zu Boomer Zeiten hingegen war das noch erstrebenswert und der Wunschtraum vieler Arbeitnehmer.

Die Gen Z, welche in den nächsten Jahren in den Arbeitsmarkt strömt, hat nochmal eine ganze Menge anderer Anforderungen als nur materieller Wohlstand. Statt einem sicheren Job und Wohlstandsaufbau (welcher objektiv immer schwieriger wird) zählen mehr Selbstverwirklichung und eine Unterordnung des Jobs unter das eigene Privatleben. Zu Boomer Zeiten ordnete man noch das Privatleben dem Job unter.

Ich denke, dass der Arbeitsmarkt sich in den nächsten 30 Jahren sehr radikal verändern wird. Immer mehr Menschen verstehen, dass sie durch abhängige Arbeit nicht mehr zu anständigem Wohlstand kommen werden. Und wenn man das akzeptiert hat, sucht man sich seinen Beruf nach anderen Kriterien aus.

Viele wichtige und essentielle Jobs finden jetzt schon kaum noch Personal. Überall dort wo es an Flexibilität, Selbstbestimmung und WLB mangelt, haben die Unternehmen heute schon kaum noch Bewerber. Ausgenommen einige wenige Jobs, wo die Leute mit "Schmerzensgeld" überschüttet werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Und die Wissenschaftler freuen sich jetzt darüber, dass so viele Studenten einen Bachelor und Master machen?! Dass man als Handwerksmeister bessere Chancen hat als viele "Akademiker"?

Ich beobachte bei Boomer-Akademikern, dass die Kinder unbedingt studieren sollten. Und jetzt haben einige nicht die geringste Chance, die Karriere der Eltern nachahmen zu können. Die hätten besser eine Ausbildung machen sollen, aber dafür war man sich zu fein. Jetzt landen sie mit Bachelor und Master in Jobs für die eine Ausbildung gereicht hätte.

Ich beobachte das etwas anders:
Intelligenz, Habitus und Netzwerk verhindern den Aufstieg der Nachfolgegeneration von Arbeitern.

  • Intelligenz ist nun einmal auch durch die Gene bestimmt, so hart das dem ein oder anderen zu akzeptieren schwerfallen mag. Übersetzung: Nicht ursächlich für "Akademikerkinder werden häufiger Akademiker als Arbeiterkinder" ist der Fakt "Akademikerkind", sondern der Fakt "Intelligenz".

  • Habitus: Während bei Arbeiterkindern häufig noch eine Lehre gemacht wurde, um "auch etwas Echtes" gemacht zu haben - auf Wunsch der Eltern - gehen Akademikerkinder direkt an die Universitäten. Diese drei Jahre Zeitverlust ohne effektiven Mehrwert für zahlreiche Arbeitgeber holst du nachher nicht mehr auf. Darüber hinaus bewegen sich natürlich Menschen, die schon immer mit CEOs und Geschäftsführern, Selbstständigen und Erfolgsmenschen zu tun hatten, wesentlich selbstsicherer in solchen Kreisen, während bei anderen Kollegen eine gewisse Ehrfurcht und Unbehagen breit macht, wenn da ein "großer Chef" vor einem steht.

  • Netzwerk: Ich erlebe es ganz oft, dass "Vitamin B" als etwas schlechtes angesehen wird - aber nur von Arbeiterkindern. Vitamin B ist aber essentiell fürs ganze Leben, einfach nach dem Motto "Beziehungen schaden nur dem, der keine hat". Bis diese Menschen "umgepolt" worden sind, ist der Karrierezug schon abgefahren.

Konklusion: Die Durchlässigkeit kann auch durch eine Absenkung der Abschlussanforderungen fürs Abitur oder Studium nicht gewährleistet werden, da Intelligenz und Verhalten eben doch zu einem wesentlichen Teil in die Wiege gelegt und anerzogen werden.

Wenn ich manchmal sehe wie komplexbeladen manche Kollegen im Umgang mit Vorständen o.ä. sind, aber nachher behaupten "XYZ hat es ja nur wegen seiner Bekanntschaft geschafft", dann fehlt es hier auch an einer harten Selbstreflexion, auch wieder ein Faktor an Wissen, der tendenziell bei gebildeteren Haushalten thematisiert wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das Haus kann ich jetzt für 600 tsd ohne mit der Wimper zu zucken verkaufen. Mach ich natürlich nicht.

Genau - denn wo willst du dann wohnen?

Deswegen ist die Wertsteigerung der eigenen Immobilie erst einmal unwichtig, ausser man zieht weg.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist glatt gelogen außer diejenigen haben den Antrag vor Monaten gestellt und jetzt unterschrieben.
KEINE Bank oder dergleichen hat noch diese Konditionen raus. Also bitte nicht soetwas verbreiten.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Diese Updates von Dir bringen nichts da es immer noch eine individuelle Geschichte ist und es auf viele Faktoren ankommt welchen Zins man bekommt.

Ich selber arbeite bei Interhyp und gestern hat ein paar 0,9% auf 20 Jahre unterschrieben. Es ging um ein Gesamtvolumen von 700 tsd für eine doppelhaushälfte. Sie haben 400 tsd aufgenommen bei einem Eigenkapital Einsatz von 300 tsd. Hatten auch noch andere Sicherheiten.

Die Zinsen die du angibst würden eingesetzt werden für vollfinanzierungen. Aber das macht derzeit kaum noch jemand. Und wenn, ist es dennoch ein top Zins wenn man unter 3% landet.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Update:

20 Jahre - 2,54 Prozent
15 Jahre - 2,43 Prozent
10 Jahre - 2,19 Prozent

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sag mal, erfindest du die Zahlen oder hast du einfach sauschlechte Quellen?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Es gibt doch genug junge Familien, die Geld aus der Elterngeneration bekommen.

Nein, gibt es nicht, einfach mal die diversen Statistiken dazu ansehen. Erbschaften oder Geschenke in nennenswerter Höhe sind ganz klare Ausnahmen. Nicht umsonst wird der durchschnittliche Immobilienkaufen immer älter. Die erste Immobilie wird in Deutschland im Schnitt mit knapp unter 50 gekauft, von den unter 45-Jährigen sind gerade mal 15% Immobilienbesitzer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Und die Wissenschaftler freuen sich jetzt darüber, dass so viele Studenten einen Bachelor und Master machen?! Dass man als Handwerksmeister bessere Chancen hat als viele "Akademiker"?

Ich beobachte bei Boomer-Akademikern, dass die Kinder unbedingt studieren sollten. Und jetzt haben einige nicht die geringste Chance, die Karriere der Eltern nachahmen zu können. Die hätten besser eine Ausbildung machen sollen, aber dafür war man sich zu fein. Jetzt landen sie mit Bachelor und Master in Jobs für die eine Ausbildung gereicht hätte.

Ich beobachte das etwas anders:
Intelligenz, Habitus und Netzwerk verhindern den Aufstieg der Nachfolgegeneration von Arbeitern.

  • Intelligenz ist nun einmal auch durch die Gene bestimmt, so hart das dem ein oder anderen zu akzeptieren schwerfallen mag. Übersetzung: Nicht ursächlich für "Akademikerkinder werden häufiger Akademiker als Arbeiterkinder" ist der Fakt "Akademikerkind", sondern der Fakt "Intelligenz".

  • Habitus: Während bei Arbeiterkindern häufig noch eine Lehre gemacht wurde, um "auch etwas Echtes" gemacht zu haben - auf Wunsch der Eltern - gehen Akademikerkinder direkt an die Universitäten. Diese drei Jahre Zeitverlust ohne effektiven Mehrwert für zahlreiche Arbeitgeber holst du nachher nicht mehr auf. Darüber hinaus bewegen sich natürlich Menschen, die schon immer mit CEOs und Geschäftsführern, Selbstständigen und Erfolgsmenschen zu tun hatten, wesentlich selbstsicherer in solchen Kreisen, während bei anderen Kollegen eine gewisse Ehrfurcht und Unbehagen breit macht, wenn da ein "großer Chef" vor einem steht.

  • Netzwerk: Ich erlebe es ganz oft, dass "Vitamin B" als etwas schlechtes angesehen wird - aber nur von Arbeiterkindern. Vitamin B ist aber essentiell fürs ganze Leben, einfach nach dem Motto "Beziehungen schaden nur dem, der keine hat". Bis diese Menschen "umgepolt" worden sind, ist der Karrierezug schon abgefahren.

Konklusion: Die Durchlässigkeit kann auch durch eine Absenkung der Abschlussanforderungen fürs Abitur oder Studium nicht gewährleistet werden, da Intelligenz und Verhalten eben doch zu einem wesentlichen Teil in die Wiege gelegt und anerzogen werden.

Wenn ich manchmal sehe wie komplexbeladen manche Kollegen im Umgang mit Vorständen o.ä. sind, aber nachher behaupten "XYZ hat es ja nur wegen seiner Bekanntschaft geschafft", dann fehlt es hier auch an einer harten Selbstreflexion, auch wieder ein Faktor an Wissen, der tendenziell bei gebildeteren Haushalten thematisiert wird.

„Intelligenz“ ist ein Grund, dass mehr Akademikerkinder Abi machen und studieren gehen. Wie aber bereits gesagt, erklärt es nicht den ganzen Unterschied. Es gibt zig Studien, die zeigen, dass soziale Ungleichheit den Rest erklärt. (z.B. Langzeitstudien, die den IQ von Kinder im Kindergartenalter misst und sie dann Jahrzehnte lang verfolgt um ihre Entwicklung zu beobachten. Kinder mit ähnliche IQ aus verschiedene gesellschaftliche Schichten entwickeln sich trotzdem noch sehr unterschiedlich.)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das ist glatt gelogen außer diejenigen haben den Antrag vor Monaten gestellt und jetzt unterschrieben.
KEINE Bank oder dergleichen hat noch diese Konditionen raus. Also bitte nicht soetwas verbreiten.

Dem kann ich widersprechen. Wir haben auch noch zu 1,1% abgeschlossen, obwohl Interhyp schon von 2,3% gesprochen hat. Allerdings muss man die Banken gegeneinander ausspielen: Am besten gehst du zuerst zu Interhyp/Klein, holst dir dort das niedrigste Zinsangebot. Anschließend gehst du damit zu einer Bank aus deiner Region und sagst gleich von Anfang an, dass du dich nur für ein Vergleichsangebot zu dem Angebot von Interhyp/Klein interessiert.

Du wirst feststellen, dass die Bank versuchen wird, das Angebot zu unterbieten. Mit diesem neuen Angebot machst du das gleiche nochmal bei 2-3 weiteren regionalen Banken. Über diesen Weg kannst du die vermeintlich besten Zinsen von Interhyp/Klein enorm (!) reduzieren!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

„Intelligenz“ ist ein Grund, dass mehr Akademikerkinder Abi machen und studieren gehen. Wie aber bereits gesagt, erklärt es nicht den ganzen Unterschied. Es gibt zig Studien, die zeigen, dass soziale Ungleichheit den Rest erklärt. (z.B. Langzeitstudien, die den IQ von Kinder im Kindergartenalter misst und sie dann Jahrzehnte lang verfolgt um ihre Entwicklung zu beobachten. Kinder mit ähnliche IQ aus verschiedene gesellschaftliche Schichten entwickeln sich trotzdem noch sehr unterschiedlich.)

Deswegen habe ich auch von Intelligenz, Habitus und Netzwerk geschrieben und nicht nur von Intelligenz.

Wodurch entstehen ein unterschiedlicher Habitus und ein unterschiedliches Netzwerk? Natürlich durch die soziale Ungleichheit.

Wenn ich zwei Kinder habe mit ähnlichen Lebensläufen, stelle ich die Herkunft (ob Akademikerhaushalt oder Arbeiterfamilie) ohne direkte Nachfrage fest. In 99 von 100 Fällen zielsicher, würde ich schätzen. Die Durchlässigkeit über "Schichten" hinweg war schon immer nicht einfach, schon im alten Rom hießen die Menschen, die es selfmade zu einem Vermögen schafften, abfällig "neureich" und auch heute ist das ein Schimpfwort ähnlich wie "Emporkömmling". Das kommt eben leider von inadäquater finanzieller Erziehung und mangelnder Vorbereitung auf gewisse Lebensstile und Verhaltensweisen in der Öffentlichkeit.

Es gibt da massiv Literatur zu, spannend wie traurig, aber auch hier gilt "Was Hänschen nicht lernt...".

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ohne KFW Förderung?
Den Zinssatz kann ich mir nicht vorstellen. Die 20 jährige Bundesanleihe liegt bereits bei 0,9%.
D.h. die Bank zahlt hier garantiert drauf, da sie 0,0% Spread hat.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Diese Updates von Dir bringen nichts da es immer noch eine individuelle Geschichte ist und es auf viele Faktoren ankommt welchen Zins man bekommt.

Ich selber arbeite bei Interhyp und gestern hat ein paar 0,9% auf 20 Jahre unterschrieben. Es ging um ein Gesamtvolumen von 700 tsd für eine doppelhaushälfte. Sie haben 400 tsd aufgenommen bei einem Eigenkapital Einsatz von 300 tsd. Hatten auch noch andere Sicherheiten.

Die Zinsen die du angibst würden eingesetzt werden für vollfinanzierungen. Aber das macht derzeit kaum noch jemand. Und wenn, ist es dennoch ein top Zins wenn man unter 3% landet.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Update:

20 Jahre - 2,54 Prozent
15 Jahre - 2,43 Prozent
10 Jahre - 2,19 Prozent

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Da hab ich ja noch Glück gehabt wenn ich das höre. Ich hab 2017 für 330 tsd eine neue Doppelhaushälfte 10 km von der Innenstadt einer Großstadt bekommen.
Dazu 1,7% auf 25 Jahre. Die ist auch exakt nach 25 Jahren ohne Sondertilgung abbezahlt.

So im Nachgang war das wie ein sechser im Lotto muss ich sagen aber wer hätte gedacht wo das noch hingeht mit den Preisen und Freunde und Familie dachten damals die haben mich über den Tisch gezogen :-). Das Haus kann ich jetzt für 600 tsd ohne mit der Wimper zu zucken verkaufen. Mach ich natürlich nicht.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

Du wohnst aufm Dorf im Norden, da kann der Preis in 10 Jahren wieder geringer sein
Aber nett, dass du dich 10000mal wiederholst ;-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, nein, nein, es ist nicht gelogen!!! Und ich muss mich hier auch nicht rechtfertigen.
Diese Konditionen gibt es weiterhin wenn man entsprechendes Eigenkapital und Sicherheiten hat. Ich sitze doch hier mit meinen Kunden zusammen und sehe es doch das es möglich ist. Also bitte etwas zurückhalten mit persönlichen Angriffen das ich hier lügen verbreite. Wenn morgen jemand zu mir (interhyp) kommt mit einem Eigenkapital von 300 tsd und 400 tsd aufnehmen will bekommt er von der oyak Anker Bank zum Beispiel einen Zins von 0,92% sogar auf 25 Jahre. Hab ich gerade nachgeschaut. Commerzbank gibt 1,3% auf 20 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das ist glatt gelogen außer diejenigen haben den Antrag vor Monaten gestellt und jetzt unterschrieben.
KEINE Bank oder dergleichen hat noch diese Konditionen raus. Also bitte nicht soetwas verbreiten.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Diese Updates von Dir bringen nichts da es immer noch eine individuelle Geschichte ist und es auf viele Faktoren ankommt welchen Zins man bekommt.

Ich selber arbeite bei Interhyp und gestern hat ein paar 0,9% auf 20 Jahre unterschrieben. Es ging um ein Gesamtvolumen von 700 tsd für eine doppelhaushälfte. Sie haben 400 tsd aufgenommen bei einem Eigenkapital Einsatz von 300 tsd. Hatten auch noch andere Sicherheiten.

Die Zinsen die du angibst würden eingesetzt werden für vollfinanzierungen. Aber das macht derzeit kaum noch jemand. Und wenn, ist es dennoch ein top Zins wenn man unter 3% landet.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Update:

20 Jahre - 2,54 Prozent
15 Jahre - 2,43 Prozent
10 Jahre - 2,19 Prozent

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

@Interhyp: Das ist doch gelogen. Welche Banken sollen das sein?
Wir haben eine ähnliche Ausgangslage. Ich habe erst letzte Woche mit diversen Banken gesprochen. Bei 20-30% EK liegen die Zinsen auf 20 Jahre bei ca. 2,5%.
Interessant wäre zu wissen welchen Effekt größere Sicherheiten auf den Zins haben (z.B. Immobilie der Eltern).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Konditionen gibt es schon lange nicht mehr, das kann ich dir garantieren. Welcher Finanzierer soll das denn gewesen sein? Da würde jedes Institut aktuell ein dickes Minus einfahren und der Sachbearbeiter umgehend vor die Tür gesetzt werden.

Die Konditionen von Interhyp gelten

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Diese Updates von Dir bringen nichts da es immer noch eine individuelle Geschichte ist und es auf viele Faktoren ankommt welchen Zins man bekommt.

Ich selber arbeite bei Interhyp und gestern hat ein paar 0,9% auf 20 Jahre unterschrieben. Es ging um ein Gesamtvolumen von 700 tsd für eine doppelhaushälfte. Sie haben 400 tsd aufgenommen bei einem Eigenkapital Einsatz von 300 tsd. Hatten auch noch andere Sicherheiten.

Die Zinsen die du angibst würden eingesetzt werden für vollfinanzierungen. Aber das macht derzeit kaum noch jemand. Und wenn, ist es dennoch ein top Zins wenn man unter 3% landet.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Update:

20 Jahre - 2,54 Prozent
15 Jahre - 2,43 Prozent
10 Jahre - 2,19 Prozent

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Und die Wissenschaftler freuen sich jetzt darüber, dass so viele Studenten einen Bachelor und Master machen?! Dass man als Handwerksmeister bessere Chancen hat als viele "Akademiker"?

Ich beobachte bei Boomer-Akademikern, dass die Kinder unbedingt studieren sollten. Und jetzt haben einige nicht die geringste Chance, die Karriere der Eltern nachahmen zu können. Die hätten besser eine Ausbildung machen sollen, aber dafür war man sich zu fein. Jetzt landen sie mit Bachelor und Master in Jobs für die eine Ausbildung gereicht hätte.

Ich beobachte das etwas anders:
Intelligenz, Habitus und Netzwerk verhindern den Aufstieg der Nachfolgegeneration von Arbeitern.

  • Intelligenz ist nun einmal auch durch die Gene bestimmt, so hart das dem ein oder anderen zu akzeptieren schwerfallen mag. Übersetzung: Nicht ursächlich für "Akademikerkinder werden häufiger Akademiker als Arbeiterkinder" ist der Fakt "Akademikerkind", sondern der Fakt "Intelligenz".

  • Habitus: Während bei Arbeiterkindern häufig noch eine Lehre gemacht wurde, um "auch etwas Echtes" gemacht zu haben - auf Wunsch der Eltern - gehen Akademikerkinder direkt an die Universitäten. Diese drei Jahre Zeitverlust ohne effektiven Mehrwert für zahlreiche Arbeitgeber holst du nachher nicht mehr auf. Darüber hinaus bewegen sich natürlich Menschen, die schon immer mit CEOs und Geschäftsführern, Selbstständigen und Erfolgsmenschen zu tun hatten, wesentlich selbstsicherer in solchen Kreisen, während bei anderen Kollegen eine gewisse Ehrfurcht und Unbehagen breit macht, wenn da ein "großer Chef" vor einem steht.

  • Netzwerk: Ich erlebe es ganz oft, dass "Vitamin B" als etwas schlechtes angesehen wird - aber nur von Arbeiterkindern. Vitamin B ist aber essentiell fürs ganze Leben, einfach nach dem Motto "Beziehungen schaden nur dem, der keine hat". Bis diese Menschen "umgepolt" worden sind, ist der Karrierezug schon abgefahren.

Konklusion: Die Durchlässigkeit kann auch durch eine Absenkung der Abschlussanforderungen fürs Abitur oder Studium nicht gewährleistet werden, da Intelligenz und Verhalten eben doch zu einem wesentlichen Teil in die Wiege gelegt und anerzogen werden.

Wenn ich manchmal sehe wie komplexbeladen manche Kollegen im Umgang mit Vorständen o.ä. sind, aber nachher behaupten "XYZ hat es ja nur wegen seiner Bekanntschaft geschafft", dann fehlt es hier auch an einer harten Selbstreflexion, auch wieder ein Faktor an Wissen, der tendenziell bei gebildeteren Haushalten thematisiert wird.

Auch vor 30 Jahren gab es schon 290k Studienanfänger pro Jahr. Das sind die jetzigen Akademikereltern und ein Großteil davon verkehrt nicht in Kreisen von CEO's großer Unternehmen.
Da muss man schon 60-70 Jahre zurückgehen, dass Akademiker ein wirklich kleiner Kreis waren. Aber das ist die Großeltern oder Urgroßeltern-Generation.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem ist doch viel umfassender. Wie soll sich denn heute noch jmd motivieren arbeiten zu gehen. Die kosten fressen einen auf. Wir sind alles Akademiker aber schau dir doch mal normale angestellte an... O.O

Ich hab richtig gut ausgebildete Freunde (MMM, KIT, Goethe). Die steigen alle aus. Die sagen: Im Angestelltenverhältnis werde ich 50 Jahre knechten ohne was zu erreichen. Ich setz jetzt alles auf die karte Start-Up. Die ziehen dann nochmal mit 33/34 in ne WG. Zu der Zeit hatten meine Eltern n Haus und drei Kinder...

Ich hab keine Ahnung, wo das hingeht... aber das wird gesellschaftlich irgendwann ein Problem.

PS: Ja, wenn du zu 2. (beides Akademiker) bist, dann kann man es noch schaffen und ich bemerke selbst dass ich beim date darauf achte, was meine potentielle Partnerin arbeitet/verdient. Wie pervers ist das denn?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein gibt die Commerzbank nicht.
Ich arbeite im Baufi-Bereich der Coba.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Nein, nein, nein, es ist nicht gelogen!!! Und ich muss mich hier auch nicht rechtfertigen.
Diese Konditionen gibt es weiterhin wenn man entsprechendes Eigenkapital und Sicherheiten hat. Ich sitze doch hier mit meinen Kunden zusammen und sehe es doch das es möglich ist. Also bitte etwas zurückhalten mit persönlichen Angriffen das ich hier lügen verbreite. Wenn morgen jemand zu mir (interhyp) kommt mit einem Eigenkapital von 300 tsd und 400 tsd aufnehmen will bekommt er von der oyak Anker Bank zum Beispiel einen Zins von 0,92% sogar auf 25 Jahre. Hab ich gerade nachgeschaut. Commerzbank gibt 1,3% auf 20 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das ist glatt gelogen außer diejenigen haben den Antrag vor Monaten gestellt und jetzt unterschrieben.
KEINE Bank oder dergleichen hat noch diese Konditionen raus. Also bitte nicht soetwas verbreiten.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Diese Updates von Dir bringen nichts da es immer noch eine individuelle Geschichte ist und es auf viele Faktoren ankommt welchen Zins man bekommt.

Ich selber arbeite bei Interhyp und gestern hat ein paar 0,9% auf 20 Jahre unterschrieben. Es ging um ein Gesamtvolumen von 700 tsd für eine doppelhaushälfte. Sie haben 400 tsd aufgenommen bei einem Eigenkapital Einsatz von 300 tsd. Hatten auch noch andere Sicherheiten.

Die Zinsen die du angibst würden eingesetzt werden für vollfinanzierungen. Aber das macht derzeit kaum noch jemand. Und wenn, ist es dennoch ein top Zins wenn man unter 3% landet.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Update:

20 Jahre - 2,54 Prozent
15 Jahre - 2,43 Prozent
10 Jahre - 2,19 Prozent

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir nehmen doch nur die Entwicklung der letzten Jahre wieder etwas zurück. Der Arbeitnehmer wohnt dann halt nicht mehr wie früher über dem Stall des Gutsherren sondern künftig wieder in der Mitarbeiterwohnung die an seinen Arbeitsvertrag gekoppelt ist.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das Problem ist doch viel umfassender. Wie soll sich denn heute noch jmd motivieren arbeiten zu gehen. Die kosten fressen einen auf. Wir sind alles Akademiker aber schau dir doch mal normale angestellte an... O.O

Ich hab richtig gut ausgebildete Freunde (MMM, KIT, Goethe). Die steigen alle aus. Die sagen: Im Angestelltenverhältnis werde ich 50 Jahre knechten ohne was zu erreichen. Ich setz jetzt alles auf die karte Start-Up. Die ziehen dann nochmal mit 33/34 in ne WG. Zu der Zeit hatten meine Eltern n Haus und drei Kinder...

Ich hab keine Ahnung, wo das hingeht... aber das wird gesellschaftlich irgendwann ein Problem.

PS: Ja, wenn du zu 2. (beides Akademiker) bist, dann kann man es noch schaffen und ich bemerke selbst dass ich beim date darauf achte, was meine potentielle Partnerin arbeitet/verdient. Wie pervers ist das denn?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dem großen Teil der Bevölkerung ist diese Entwicklung mit einer Stagflation doch noch gar nicht bewusst.
Taking Risks ist aber sicher der richtige Weg für die Zukunft.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das Problem ist doch viel umfassender. Wie soll sich denn heute noch jmd motivieren arbeiten zu gehen. Die kosten fressen einen auf. Wir sind alles Akademiker aber schau dir doch mal normale angestellte an... O.O

Ich hab richtig gut ausgebildete Freunde (MMM, KIT, Goethe). Die steigen alle aus. Die sagen: Im Angestelltenverhältnis werde ich 50 Jahre knechten ohne was zu erreichen. Ich setz jetzt alles auf die karte Start-Up. Die ziehen dann nochmal mit 33/34 in ne WG. Zu der Zeit hatten meine Eltern n Haus und drei Kinder...

Ich hab keine Ahnung, wo das hingeht... aber das wird gesellschaftlich irgendwann ein Problem.

PS: Ja, wenn du zu 2. (beides Akademiker) bist, dann kann man es noch schaffen und ich bemerke selbst dass ich beim date darauf achte, was meine potentielle Partnerin arbeitet/verdient. Wie pervers ist das denn?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit 80% EK ja.

Ansonsten: Nein.

Du kannst bei jeder Bank online eine Finanzierungsanfrage stellen.
Bei der Unicredit wird mit 2,29% auf 20 Jahre geworben, im Rechner sind dann schon 2,96%.
Auf 15 Jahre bei 20% EK rund 2,56% und 2% Tilgung.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Dem kann ich widersprechen. Wir haben auch noch zu 1,1% abgeschlossen, obwohl Interhyp schon von 2,3% gesprochen hat. Allerdings muss man die Banken gegeneinander ausspielen: Am besten gehst du zuerst zu Interhyp/Klein, holst dir dort das niedrigste Zinsangebot. Anschließend gehst du damit zu einer Bank aus deiner Region und sagst gleich von Anfang an, dass du dich nur für ein Vergleichsangebot zu dem Angebot von Interhyp/Klein interessiert.

Du wirst feststellen, dass die Bank versuchen wird, das Angebot zu unterbieten. Mit diesem neuen Angebot machst du das gleiche nochmal bei 2-3 weiteren regionalen Banken. Über diesen Weg kannst du die vermeintlich besten Zinsen von Interhyp/Klein enorm (!) reduzieren!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ähnliches bei uns, lohnt sich nicht, wir sind grundsätzlich ungezwungen sparsam, daher geht es jetzt von 40h/40h auf 30h/20h und die Zeit wird in unsere Tochter investiert. Ich schaufel nicht die Rente der Boomer zusammen, wenn uns jungen Generationen gleichzeitig als weniger ermöglicht wird.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das Problem ist doch viel umfassender. Wie soll sich denn heute noch jmd motivieren arbeiten zu gehen. Die kosten fressen einen auf. Wir sind alles Akademiker aber schau dir doch mal normale angestellte an... O.O

Ich hab richtig gut ausgebildete Freunde (MMM, KIT, Goethe). Die steigen alle aus. Die sagen: Im Angestelltenverhältnis werde ich 50 Jahre knechten ohne was zu erreichen. Ich setz jetzt alles auf die karte Start-Up. Die ziehen dann nochmal mit 33/34 in ne WG. Zu der Zeit hatten meine Eltern n Haus und drei Kinder...

Ich hab keine Ahnung, wo das hingeht... aber das wird gesellschaftlich irgendwann ein Problem.

PS: Ja, wenn du zu 2. (beides Akademiker) bist, dann kann man es noch schaffen und ich bemerke selbst dass ich beim date darauf achte, was meine potentielle Partnerin arbeitet/verdient. Wie pervers ist das denn?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das Problem ist doch viel umfassender. Wie soll sich denn heute noch jmd motivieren arbeiten zu gehen. Die kosten fressen einen auf. Wir sind alles Akademiker aber schau dir doch mal normale angestellte an... O.O

Ich hab richtig gut ausgebildete Freunde (MMM, KIT, Goethe). Die steigen alle aus. Die sagen: Im Angestelltenverhältnis werde ich 50 Jahre knechten ohne was zu erreichen. Ich setz jetzt alles auf die karte Start-Up. Die ziehen dann nochmal mit 33/34 in ne WG. Zu der Zeit hatten meine Eltern n Haus und drei Kinder...

Ich hab keine Ahnung, wo das hingeht... aber das wird gesellschaftlich irgendwann ein Problem.

PS: Ja, wenn du zu 2. (beides Akademiker) bist, dann kann man es noch schaffen und ich bemerke selbst dass ich beim date darauf achte, was meine potentielle Partnerin arbeitet/verdient. Wie pervers ist das denn?

Das geht jetzt natürlich wirklich weit vom Immobilienthema weg. Aber meine Meinung dazu ist, dass heute die Leute halt auch lieber irgendeinen Schrott studieren und sich dann wundern warum ihnen ihr 9to5 Job nicht gefällt.

Aber jedesmal wenn hier im Forum jemand frägt ob er den elterlichen Betrieb übernhemen soll wird davon abgeraten, mann soll doch lieber auf nummer sicher gehen und den Bürojob machen....

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wird ein riesiges gesellschaftliches Problem werden. Schon jetzt bekommen immer weniger Menschen Kinder. Wohnungen für Familien sind nur unglaublich teuer zu mieten und dann wollen viele Vermieter keine Kinder drin haben. Die Lebenshaltungskosten sind auch stark gestiegen.
Mein Partner und ich verdienen überdurchschnittlich, erwarten ein Kind und sind unglaublich froh, dass wir noch eine 3-Zimmer-Mietwohnung gefunden haben. Was machen dann erst alle Normalverdiener?

Eigentum in Deutschland (jedenfalls in Gegenden, in denen wir Arbeit finden könnten) ist seit der Bauzinssteigerung sowieso entgültig vom Tisch für uns. Wir überlegen entweder sehr weit auf's Land zu ziehen oder ins Ausland. Beides ist nicht optimal, weil wir dann kein soziales Netz haben. Keine Großeltern in der Nähe, die mal kurz auf das Kind aufpassen können. Spätestens beim zweiten Kind werden wir aber nicht in der 3-Zimmer-Wohnung bleiben können.

Wir sind einfach ratlos, wie wir mit dem Thema umgehen sollen und so geht es in unserem Umfeld vielen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Total einfach: Momentan arbeiten viele Menschen in diesem Land für wenige mit (Rentner, Sozialhilfeempfänger...). Solange viele, die arbeiten, die wenigen mitfinanzieren und das Gefühl haben, dass es ihnen wegen der Arbeit besser als den wenigen geht, funktioniert das System.

Wenn die wenigen aber mehr werden und ihnen zunehmend mehr "soziale Teilhabe" gewährt wird, kann dieses System kippen. Wenn ich heute sehe, dass es Menschen gibt, die mit 25 schon mehrere Kinder haben und mit diesen gut wohnen - "arbeitssuchend" und viel besser als sie es sich mit einem Beruf, der der eigenen Qualifikation entspricht, jemals leisten könnten - während auf der anderen Seite Akademiker wie du offensichtlich bis 35 sparen müssen, um dann mit einem Kind in einem kleinen Reihenhaus glücklich zu werden, dann verweise ich auf meine obige Anmerkung:

Habitus, Intelligenz, Netzwerk.

Es wird hier zu einer Spirale der sich selbst beschleunigenden Sozialhilfeempfängerdynastien kommen.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das Problem ist doch viel umfassender. Wie soll sich denn heute noch jmd motivieren arbeiten zu gehen. Die kosten fressen einen auf. Wir sind alles Akademiker aber schau dir doch mal normale angestellte an... O.O

Ich hab richtig gut ausgebildete Freunde (MMM, KIT, Goethe). Die steigen alle aus. Die sagen: Im Angestelltenverhältnis werde ich 50 Jahre knechten ohne was zu erreichen. Ich setz jetzt alles auf die karte Start-Up. Die ziehen dann nochmal mit 33/34 in ne WG. Zu der Zeit hatten meine Eltern n Haus und drei Kinder...

Ich hab keine Ahnung, wo das hingeht... aber das wird gesellschaftlich irgendwann ein Problem.

PS: Ja, wenn du zu 2. (beides Akademiker) bist, dann kann man es noch schaffen und ich bemerke selbst dass ich beim date darauf achte, was meine potentielle Partnerin arbeitet/verdient. Wie pervers ist das denn?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das Problem ist doch viel umfassender. Wie soll sich denn heute noch jmd motivieren arbeiten zu gehen. Die kosten fressen einen auf. Wir sind alles Akademiker aber schau dir doch mal normale angestellte an... O.O

Ich hab richtig gut ausgebildete Freunde (MMM, KIT, Goethe). Die steigen alle aus. Die sagen: Im Angestelltenverhältnis werde ich 50 Jahre knechten ohne was zu erreichen. Ich setz jetzt alles auf die karte Start-Up. Die ziehen dann nochmal mit 33/34 in ne WG. Zu der Zeit hatten meine Eltern n Haus und drei Kinder...

Ich hab keine Ahnung, wo das hingeht... aber das wird gesellschaftlich irgendwann ein Problem.

PS: Ja, wenn du zu 2. (beides Akademiker) bist, dann kann man es noch schaffen und ich bemerke selbst dass ich beim date darauf achte, was meine potentielle Partnerin arbeitet/verdient. Wie pervers ist das denn?

Dann machst du immer noch was falsch. Es ist egal was sie verdient. Wenn Papa ein Haus in München hat und sie Einzelkind ist.. darum gehts. Es heißt nicht was arbeitest du sondern was hast du bzw. dein Papa. Das ist irre.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

PS: Ja, wenn du zu 2. (beides Akademiker) bist, dann kann man es noch schaffen und ich bemerke selbst dass ich beim date darauf achte, was meine potentielle Partnerin arbeitet/verdient. Wie pervers ist das denn?

Finde ich gar nicht pervers, das war der normale "Date" Modus den Frauen seit Beginn der Zeit haben. Ich habe meine letzte Beziehung genau aus diesem Grund beendet: sie kam nicht in die Pötte. Hier mal ein Nebenjob, immer mal wieder eine Ausbildung angefangen oder ein Studium. Ohne richtigen Plan und am Ende vom Geld ist noch zu viel Monat übrig. Das ist eine zeitlang ganz süß, aber irgendwann muss man da einen Strich ziehen. Meine jetzige Partnerin ist in einem guten DAX Unternehmen, dabei noch ziemlich gut im Job und durch explizite Frauenförderung immer schon mit einem Bein auf der nächsten Stufe. Das ist für inzwischen nicht mehr weg zu denken. Finanziell sind wir auf Augenhöhe, beide ambitioniert, aber keine Notwendigkeit 80 Stunden die Woche zu schrubben.

Wäre ich jetzt wieder Single wäre eine Partnerin ohne entsprechenden Job direkt raus. Wobei es ja nicht mal eine Wirtschaftskarriere sein muss. Eine Gymnasiallehrerin verdient schon ihre 3,5k. Mit den kombinierten Einkommen kann man sich ohne größere Probleme was aufbauen.
Mal als Beispiel: Ihre 3,5k+ 4k von mir (freu mich schon auf die Experten die über mein Einkommen lachen) sind 7,5k im Monat. Da kannste mal locker 3k für eine Immobilie hinblättern.

Ich glaube Männer müssen einfach lernen, was der Opa schon wusste: Liebe vergeht, Hektar besteht. Alt und unattraktiv werden wir nämlich alle irgendwann...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jep. Frage mich wie es dazu gekommen ist : (. Keine Neid Debatte. Bin selber Eigenständig ganz gut dran. Frage mich aber wie es den anderen geht. Freunde haben echt 0 Chancen im Moment auf Immobilien.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das Problem ist doch viel umfassender. Wie soll sich denn heute noch jmd motivieren arbeiten zu gehen. Die kosten fressen einen auf. Wir sind alles Akademiker aber schau dir doch mal normale angestellte an... O.O

Ich hab richtig gut ausgebildete Freunde (MMM, KIT, Goethe). Die steigen alle aus. Die sagen: Im Angestelltenverhältnis werde ich 50 Jahre knechten ohne was zu erreichen. Ich setz jetzt alles auf die karte Start-Up. Die ziehen dann nochmal mit 33/34 in ne WG. Zu der Zeit hatten meine Eltern n Haus und drei Kinder...

Ich hab keine Ahnung, wo das hingeht... aber das wird gesellschaftlich irgendwann ein Problem.

PS: Ja, wenn du zu 2. (beides Akademiker) bist, dann kann man es noch schaffen und ich bemerke selbst dass ich beim date darauf achte, was meine potentielle Partnerin arbeitet/verdient. Wie pervers ist das denn?

Dann machst du immer noch was falsch. Es ist egal was sie verdient. Wenn Papa ein Haus in München hat und sie Einzelkind ist.. darum gehts. Es heißt nicht was arbeitest du sondern was hast du bzw. dein Papa. Das ist irre.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zack, und schon sind wir beim Stammtischniveau angekommen.

Leute, ich glaube, ihr übertreibt es etwas. Natürlich ist das alles nicht einfach, aber sooo schlimm ist es nun auch wieder nicht.

Wen in diesem Land ein Partner 2.500 netto verdient und der andere vllt 1.500 netto bist du mit 2 Kindern inkl. Kindergeld bei 4.400 netto. Das ist nicht wenig Geld und ich würde mal behaupten, dass die wenigsten Akademikerpaare weniger verdienen. Da ist auch ein Haus drin - auch zu heutigen Preisen - aber eben nicht in München oder Frankfurt.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Total einfach: Momentan arbeiten viele Menschen in diesem Land für wenige mit (Rentner, Sozialhilfeempfänger...). Solange viele, die arbeiten, die wenigen mitfinanzieren und das Gefühl haben, dass es ihnen wegen der Arbeit besser als den wenigen geht, funktioniert das System.

Wenn die wenigen aber mehr werden und ihnen zunehmend mehr "soziale Teilhabe" gewährt wird, kann dieses System kippen. Wenn ich heute sehe, dass es Menschen gibt, die mit 25 schon mehrere Kinder haben und mit diesen gut wohnen - "arbeitssuchend" und viel besser als sie es sich mit einem Beruf, der der eigenen Qualifikation entspricht, jemals leisten könnten - während auf der anderen Seite Akademiker wie du offensichtlich bis 35 sparen müssen, um dann mit einem Kind in einem kleinen Reihenhaus glücklich zu werden, dann verweise ich auf meine obige Anmerkung:

Habitus, Intelligenz, Netzwerk.

Es wird hier zu einer Spirale der sich selbst beschleunigenden Sozialhilfeempfängerdynastien kommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kommentar Interhyp:
"Die eingeläutete Zinswende manifestiert sich also, was Auswirkungen auf die Baudarlehen hat. Denn derzeit ist sogar ein Anstieg der Zinsen für zehnjährige Darlehen auf 2,5 bis 3 % bis Jahresende realistisch."

Der Trend bis Jahresende geht übrigens auf Umfragen bei Experten von allen großen deutschen Banken zurück.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ihr ohne Einschränkungen auf 37,5% der Arbeitszeit und somit sicher mind. 30% eures Gehalts verzichten könnt, kann es um euch bzw. unsere Generation (bin selbst Anfang-Mitte 30) auch nicht soo schlecht bestellt sein. Mit dem Gehalt aus zwei normalen Jobs scheint ja schon einiges an Investition und/oder Konsum möglich zu sein.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Ähnliches bei uns, lohnt sich nicht, wir sind grundsätzlich ungezwungen sparsam, daher geht es jetzt von 40h/40h auf 30h/20h und die Zeit wird in unsere Tochter investiert. Ich schaufel nicht die Rente der Boomer zusammen, wenn uns jungen Generationen gleichzeitig als weniger ermöglicht wird.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das Problem ist doch viel umfassender. Wie soll sich denn heute noch jmd motivieren arbeiten zu gehen. Die kosten fressen einen auf. Wir sind alles Akademiker aber schau dir doch mal normale angestellte an... O.O

Ich hab richtig gut ausgebildete Freunde (MMM, KIT, Goethe). Die steigen alle aus. Die sagen: Im Angestelltenverhältnis werde ich 50 Jahre knechten ohne was zu erreichen. Ich setz jetzt alles auf die karte Start-Up. Die ziehen dann nochmal mit 33/34 in ne WG. Zu der Zeit hatten meine Eltern n Haus und drei Kinder...

Ich hab keine Ahnung, wo das hingeht... aber das wird gesellschaftlich irgendwann ein Problem.

PS: Ja, wenn du zu 2. (beides Akademiker) bist, dann kann man es noch schaffen und ich bemerke selbst dass ich beim date darauf achte, was meine potentielle Partnerin arbeitet/verdient. Wie pervers ist das denn?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deutsche Wohnen, Vonovia etc inzwischen auf dem Niveau von 2016 bzw. 2018. Sofern das nachhaltig so bleibt, werden auch physische Immobilien anders bewertet werden müssen.

Das geht nicht von heute auf morgen. Aber wer einfach mal Immobilienpreise googelt und sich die neuesten News anzeigen lässt, dem werden zig Artikel aus Dorfzeitungen angezeigt, wie massiv die Preise zur Zeit steigen. Das ist reine Panik und idR ein Warnzeichen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich wohne 10 min mit dem Fahrrad von der Innenstadt einer 500 tsd Einwohner Stadt.
Also Best Place. 2 min. zu fuss zum großen Edeka Feinkost. 2 Min. zu Fuss zum Kindergarten. 5 Min. zu Fuss zur Grundschule. 5 Min. zu Fuss zum Italiener, SPanier, Griechen, Chinesen und Brasilianer. 1 Min. zu Fuss zum Buss. 4 Min. zu Fuss zum See. 4 Min. zu Fuss zum Feld, Bauernhöfe, Tiere. Also eine bessere Infrastruktur mit allen Möglichkeiten ist undenkbar derzeit. Das wo wir hier wohnen ist die Eierlegende Wollmilchsau die jeder sucht. Setzt Du hier ein Haus rein bekommst Du 1000 Nachfragen for sure. Ein Feriengebiet einen Katzensprung entfernt von der City.

Der Einkäufer schrieb am 12.04.2022:

Da hab ich ja noch Glück gehabt wenn ich das höre. Ich hab 2017 für 330 tsd eine neue Doppelhaushälfte 10 km von der Innenstadt einer Großstadt bekommen.
Dazu 1,7% auf 25 Jahre. Die ist auch exakt nach 25 Jahren ohne Sondertilgung abbezahlt.

So im Nachgang war das wie ein sechser im Lotto muss ich sagen aber wer hätte gedacht wo das noch hingeht mit den Preisen und Freunde und Familie dachten damals die haben mich über den Tisch gezogen :-). Das Haus kann ich jetzt für 600 tsd ohne mit der Wimper zu zucken verkaufen. Mach ich natürlich nicht.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

Du wohnst aufm Dorf im Norden, da kann der Preis in 10 Jahren wieder geringer sein
Aber nett, dass du dich 10000mal wiederholst ;-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hi, interessant, ich arbeite auch im Baufi-Bereich bei der Coba. Wir geben auch Finanzierungen im 1,... Bereich frei. Komisch oder.

Wundere mich aber über Deine Aussage und wie immer finde ich es zum Kot... das Leute hier sich für jemand ausgeben der sie nicht sind.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Nein gibt die Commerzbank nicht.
Ich arbeite im Baufi-Bereich der Coba.

Nein, nein, nein, es ist nicht gelogen!!! Und ich muss mich hier auch nicht rechtfertigen.
Diese Konditionen gibt es weiterhin wenn man entsprechendes Eigenkapital und Sicherheiten hat. Ich sitze doch hier mit meinen Kunden zusammen und sehe es doch das es möglich ist. Also bitte etwas zurückhalten mit persönlichen Angriffen das ich hier lügen verbreite. Wenn morgen jemand zu mir (interhyp) kommt mit einem Eigenkapital von 300 tsd und 400 tsd aufnehmen will bekommt er von der oyak Anker Bank zum Beispiel einen Zins von 0,92% sogar auf 25 Jahre. Hab ich gerade nachgeschaut. Commerzbank gibt 1,3% auf 20 Jahre.

Das ist glatt gelogen außer diejenigen haben den Antrag vor Monaten gestellt und jetzt unterschrieben.
KEINE Bank oder dergleichen hat noch diese Konditionen raus. Also bitte nicht soetwas verbreiten.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Diese Updates von Dir bringen nichts da es immer noch eine individuelle Geschichte ist und es auf viele Faktoren ankommt welchen Zins man bekommt.

Ich selber arbeite bei Interhyp und gestern hat ein paar 0,9% auf 20 Jahre unterschrieben. Es ging um ein Gesamtvolumen von 700 tsd für eine doppelhaushälfte. Sie haben 400 tsd aufgenommen bei einem Eigenkapital Einsatz von 300 tsd. Hatten auch noch andere Sicherheiten.

Die Zinsen die du angibst würden eingesetzt werden für vollfinanzierungen. Aber das macht derzeit kaum noch jemand. Und wenn, ist es dennoch ein top Zins wenn man unter 3% landet.

Update:

20 Jahre - 2,54 Prozent
15 Jahre - 2,43 Prozent
10 Jahre - 2,19 Prozent

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Ohne Erbschaft oder Selbstständigkeit wird niemand ernsthaft und verlässlich Eigenkapital in Deutschland mehr aufbauen können. Wenn wir jetzt noch eine fette Krise bekommen und die Depots der Smartbroker-Fans abschmieren, dann ist der Aktientrend nach spätesten 12 - 18 Monaten Rezession verflogen.

Wir sind gerade an einem EFH dran, Zustand top und Preis/Finanzierung mit gutem Gewissen bei 2 - 3 Kindern als Alleinverdiener zu stemmen. Aber eben nicht in Deutschland, sondern im grenznahen Ausland. Diesen kranken Markt hier trage ich nicht mehr mit. Kaufpreis mit NK 360k, 100k EK.

Was bringt mir das tolle Haus, wenn ich unsere Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil ich mir noch einen Zweitjob suchen muss um die Rate zu bedienen? Das Lebensmodell der Boomer ist hier endgültig tot - nur eine Frage der Zeit bis die Stimmung in der Nachfolgegeneration kippt. Die Abgabenlast wird nicht mehr sinken, das wird den Generationenkonflikt nachhaltig befeuern. Das Erben wird auch nicht einfacher - auch hier wird sich der Staat einnisten.

antworten
Gutachter Sobota

Aktuelle Immobilienpreise

Im wesentlichen hat der Anstieg der Bodenpreise dazu beigetragen, dass ein Eigenheim für die Mittelschicht in Balungsräumen nicht mehr bezahlbar ist.
Während der Gebäudewert früher 80 - 90% des Kaufpreises ausmachte, sind es heutzutage in gesuchten Lagen nicht selten lediglich 10%. Auf diese Frage sollte der Staat eine Antwort finden.

  • Denkbar wären z.B. eine Streichung der Grunderwerbssteuer für Ersterwerber von Immobilien.
  • Gleichzeitg könnten Share-Deals, bei denen von großen Firmen die Zahlung der Grunderwerbssteuer systematisch vermieden wird, stärker reguliert werden.
  • Der effektivste Schritt aber wäre eine Streichung der Gewerbesteuerbefreiung von vermögensverwaltenden GmbHs.

Ich sehe keinen Grund, warum dieses Privileg in Zeiten klammer Kassen weiter aufrecht erhalten werden sollte, da es der Gesellschaft keinen Mehrwert bringt. Mit den Einnahmen könnten energetische Sanierungsprogramme und Initiativen für Ersterwerber unterstützt werden.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

In Deutschland kann jeder aus einer armen Familie studieren.

Mehr muss der Stadt mit unseren Steuergeldernnicht ermöglichen. Du scheinst von einer kommunistischen Grdellschaft zu träumen. Das wollen wir hier nicht haben.

Und die Mehrheit der Bevölkerung wird Dir nicht ein Haus finanzieren wollen.

Das Durchschnittseinkommen der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer lag im letzten Jahr bei 50k. Die gut verdienen Freiberufler sind da nicht mit eingerechnet. Zwei Vollverdiener also im Schnitt 100k. Damit kann jeder etwas sparen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2022:

Es haben aber nicht alle die gleichen Chancen trotz Bildungsgerechtigkeit!

Unsere Politik ist eine Politik von wohlhabenden 50+ Boomern für wohlhabende Boomer und deren Erben, nach dem Motto „Eigentum erhalten“. Der Rest soll rennen und sich damit gefälligst zufrieden geben, seinen Einkauf beim ALDI bezahlen zu können. Das ist mittelfristig unser Untergang, weil nicht motivierend und treibt selbst High Performer (ohne Erbe) entweder in die resignative Mittelmäßigkeit (weils sich nicht lohnt Gas zu geben) oder gleich ins Ausland.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2022:

Ein solches Versprechen hat es niemals gegeben. Man wollte für Bildungsgerechtigkeit sorgen. Mehr nicht! Jeder sollte dieselben Chancen haben. Das wars aber auch schon.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2022:

Ich verstehe deine Denke voll und Ganz und da werden m.E. noch viele auf den Trichter kommen.
Das frühere „Versprechen“ nach guter Ausbildung/Studium ein „gutes“ Leben zu führen ist passé. Im Schnitt kannst du selbst als überdurchschnittlicher Hochschulabsolvent mit gutem Job (zB IG Metall oder Ähnliches) in den Gegenden, in denen es diese guten Jobs gibt, aus eigener Kraft (also ohne Erbe) ein Leben führen, dass vor 10-20 Jahren in der unteren Mittelschicht zu verordnen gewesen wäre.

Lass dich aber nicht entmutigen, du hast den Vorteil noch jung zu sein und Zeiten können sich bessern. Ich würde dir aber auch empfehlen, dich ernsthaft mit einem Wegzug ins Ausland zu beschäftigen!

WiWi Gast schrieb am 08.04.2022:

Als 24 jähriger Absolvent, der noch keine Chance hatte, irgendwas wegzusparen und auch keine Aussicht auf ein großes Erbe hat, ist die Entwicklung extrem demotivierend für mich. Glaube ich muss doch in die Schweiz und ein paar Jahre im Wohnwagen leben, um ordentlich was aufbauen zu können. Oder ich pfeife auf alles und mache einen 50% Job. Hätte schon ein Übernahmeangebot über 65k in Aussicht, aber jeder Erbe steckt einen da locker in die Tasche. Überhaupt keine Lust auf irgendwas.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vom sozialen Umfeld bleibt übrigens auch nicht mehr viel, wenn alle versuchen abzuhauen.

Bei uns ins München ist die Lage hoffnungslos aus denselben Gründen die du beschreibst. Einen ähnlichen Job woanders zu finden schwierig, nicht unmöglich aber dann vermutlich auch mit Gehaltseinbußen verbunden. Wir sind beide High Performer (dehnbarer Begriff, ich weiß, aber ich denke wir zählen dazu), aber ohne Erbe. Wir bereiten uns aktiv aufs Auswandern vor. Wir haben beide Bock auf Leistung und Vorwärtskommen, das macht hier keinen Sinn mehr.

Wir werden dann vl von ein paar günstigeren Arbeitnehmern aus dem Ausland ersetzt, für die ein Dasein in der deutschen unteren Mittelschicht attraktiv erscheint, sind dann halt auch nicht die high Performer, die gehen woanders hin. Ich glaube aus Deutschland finden sich immer weniger Dumme, die Bock auf sinnloses Buckeln haben.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das wird ein riesiges gesellschaftliches Problem werden. Schon jetzt bekommen immer weniger Menschen Kinder. Wohnungen für Familien sind nur unglaublich teuer zu mieten und dann wollen viele Vermieter keine Kinder drin haben. Die Lebenshaltungskosten sind auch stark gestiegen.
Mein Partner und ich verdienen überdurchschnittlich, erwarten ein Kind und sind unglaublich froh, dass wir noch eine 3-Zimmer-Mietwohnung gefunden haben. Was machen dann erst alle Normalverdiener?

Eigentum in Deutschland (jedenfalls in Gegenden, in denen wir Arbeit finden könnten) ist seit der Bauzinssteigerung sowieso entgültig vom Tisch für uns. Wir überlegen entweder sehr weit auf's Land zu ziehen oder ins Ausland. Beides ist nicht optimal, weil wir dann kein soziales Netz haben. Keine Großeltern in der Nähe, die mal kurz auf das Kind aufpassen können. Spätestens beim zweiten Kind werden wir aber nicht in der 3-Zimmer-Wohnung bleiben können.

Wir sind einfach ratlos, wie wir mit dem Thema umgehen sollen und so geht es in unserem Umfeld vielen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Nein, nein, nein, es ist nicht gelogen!!! Und ich muss mich hier auch nicht rechtfertigen.
Diese Konditionen gibt es weiterhin wenn man entsprechendes Eigenkapital und Sicherheiten hat. Ich sitze doch hier mit meinen Kunden zusammen und sehe es doch das es möglich ist. Also bitte etwas zurückhalten mit persönlichen Angriffen das ich hier lügen verbreite. Wenn morgen jemand zu mir (interhyp) kommt mit einem Eigenkapital von 300 tsd und 400 tsd aufnehmen will bekommt er von der oyak Anker Bank zum Beispiel einen Zins von 0,92% sogar auf 25 Jahre. Hab ich gerade nachgeschaut. Commerzbank gibt 1,3% auf 20 Jahre.

Es mutet halt merkwürdig an. Ich habe vor vier Wochen bei Interhyp angefragt für 300k€ Euro Darlehen bei 500k€ EK für ein EFH zu 700k€ (Depot mit weiteren 200k€ wäre zusätzlich als Sicherheit vorhanden, sollte aber nicht eingesetzt werden). Der Berater hat unter Stöhnen nichts besseres als 1,6% auf 10 Jahre oder 1,8% auf 15 Jahre gefunden. Ich dachte, bei Euch haben alle Berater den Zugriff auf die gleichen Angebote?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Mit 80% EK ja.

Ansonsten: Nein.

Du kannst bei jeder Bank online eine Finanzierungsanfrage stellen.
Bei der Unicredit wird mit 2,29% auf 20 Jahre geworben, im Rechner sind dann schon 2,96%.
Auf 15 Jahre bei 20% EK rund 2,56% und 2% Tilgung.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Dem kann ich widersprechen. Wir haben auch noch zu 1,1% abgeschlossen, obwohl Interhyp schon von 2,3% gesprochen hat. Allerdings muss man die Banken gegeneinander ausspielen: Am besten gehst du zuerst zu Interhyp/Klein, holst dir dort das niedrigste Zinsangebot. Anschließend gehst du damit zu einer Bank aus deiner Region und sagst gleich von Anfang an, dass du dich nur für ein Vergleichsangebot zu dem Angebot von Interhyp/Klein interessiert.

Du wirst feststellen, dass die Bank versuchen wird, das Angebot zu unterbieten. Mit diesem neuen Angebot machst du das gleiche nochmal bei 2-3 weiteren regionalen Banken. Über diesen Weg kannst du die vermeintlich besten Zinsen von Interhyp/Klein enorm (!) reduzieren!

Mein Text war weder eine Idee noch eine Hypothese, sondern das, was wir letzte Woche zur Unterschrift gebracht haben. Ob das jemand glaubt oder nicht ist mir eigentlich Wumpe, ich hab es nur beschrieben was bei uns sehr gut funktioniert hat und anderen evtl auch hilft. Jeder Banker guckt erstmal in seinen PC und guckt blöd, aber dann wird kurz mit der Filialleitung gesprochen und plötzlich geht doch was besseres als der PC gesagt hat. Hat auf mich ein bisschen so gewirkt als müssten die Filialen schauen, dass sie irgendwelche Kennzahlen erfüllen und dann werden auch mal weniger rentable Deals gemacht?! Wir waren zumindest nur in kleinen - ich nenns mal Dorffilialen - aber der Hintergrund ist mir eigentlich auch egal, Hauptsache wir konnten uns so einen deutlich runtergehandelten Zins erarbeiten :)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das Problem ist doch viel umfassender. Wie soll sich denn heute noch jmd motivieren arbeiten zu gehen. Die kosten fressen einen auf. Wir sind alles Akademiker aber schau dir doch mal normale angestellte an... O.O

Ich hab richtig gut ausgebildete Freunde (MMM, KIT, Goethe). Die steigen alle aus. Die sagen: Im Angestelltenverhältnis werde ich 50 Jahre knechten ohne was zu erreichen. Ich setz jetzt alles auf die karte Start-Up. Die ziehen dann nochmal mit 33/34 in ne WG. Zu der Zeit hatten meine Eltern n Haus und drei Kinder...

Ich hab keine Ahnung, wo das hingeht... aber das wird gesellschaftlich irgendwann ein Problem.

PS: Ja, wenn du zu 2. (beides Akademiker) bist, dann kann man es noch schaffen und ich bemerke selbst dass ich beim date darauf achte, was meine potentielle Partnerin arbeitet/verdient. Wie pervers ist das denn?

Dann machst du immer noch was falsch. Es ist egal was sie verdient. Wenn Papa ein Haus in München hat und sie Einzelkind ist.. darum gehts. Es heißt nicht was arbeitest du sondern was hast du bzw. dein Papa. Das ist irre.

Sehr deprimieren solche Beiträge zu lesen. Die meisten hier verdienen auch noch überdurchschnittlich. Was soll die alleinerziehende Mutter sagen, die in Frankfurt lebt und nur 1600€ netto bei REWE verdient? Ich glaube manche hier müssen mal zurück zur Realität. Ohne EFH kann man auch glücklich sein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann diese Erfahrung nicht teilen. Also glaube das ist eher ein Wunschtraum

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Das ist glatt gelogen außer diejenigen haben den Antrag vor Monaten gestellt und jetzt unterschrieben.
KEINE Bank oder dergleichen hat noch diese Konditionen raus. Also bitte nicht soetwas verbreiten.

Dem kann ich widersprechen. Wir haben auch noch zu 1,1% abgeschlossen, obwohl Interhyp schon von 2,3% gesprochen hat. Allerdings muss man die Banken gegeneinander ausspielen: Am besten gehst du zuerst zu Interhyp/Klein, holst dir dort das niedrigste Zinsangebot. Anschließend gehst du damit zu einer Bank aus deiner Region und sagst gleich von Anfang an, dass du dich nur für ein Vergleichsangebot zu dem Angebot von Interhyp/Klein interessiert.

Du wirst feststellen, dass die Bank versuchen wird, das Angebot zu unterbieten. Mit diesem neuen Angebot machst du das gleiche nochmal bei 2-3 weiteren regionalen Banken. Über diesen Weg kannst du die vermeintlich besten Zinsen von Interhyp/Klein enorm (!) reduzieren!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Ähnliches bei uns, lohnt sich nicht, wir sind grundsätzlich ungezwungen sparsam, daher geht es jetzt von 40h/40h auf 30h/20h und die Zeit wird in unsere Tochter investiert. Ich schaufel nicht die Rente der Boomer zusammen, wenn uns jungen Generationen gleichzeitig als weniger ermöglicht wird.

Du musst auch gar nicht die Rente der Boomer zusammenschaufeln. Dafür haben nämlich die Boomer ein Arbeitsleben lang gearbeitet und Rentenbeiträge bezahlt. Sie haben diesen Anspruch erarbeitet! und sind nicht diejenigen, die der Gen Y auf der Tasche liegt. Für den Generationenvertrag können die Boomer auch nichts. Und bitte bitte verzichtet alle aufs Erbe, damit die Boomer rücksichtslos ihre hartverdiente Kohle auf den Kopf hauen können.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehr deprimieren solche Beiträge zu lesen. Die meisten hier verdienen auch noch überdurchschnittlich. Was soll die alleinerziehende Mutter sagen, die in Frankfurt lebt und nur 1600€ netto bei REWE verdient? Ich glaube manche hier müssen mal zurück zur Realität. Ohne EFH kann man auch glücklich sein.

EFH, die neue DHH oder das Penthouse können halt nicht alle bekommen, das ist klar, und so sehe ich auch, dass ein Verkäufer im Einzelhandel eben im Kapitalismus nicht so viel Gehalt erhält, wie z.B. ein begehrter MINTler, ein Arzt, etc. Aber. Heute ist es eben so, dass sich auch diese potentiell gefragten Profile hinter denen ein entsprechender Aufwand steckt nicht genug verdienen, um sich wirklich etwas zu leisten. Nicht abwertend gemeint, aber ein Verkäufer ist eben im Sinne des Kapitalismus leicht zu ersetzen, ein Arzt findest du aber nicht an jeder Ecke. Wenn diese nun noch trotz hohem Aufwand kein für sie erstrebenswertes Leben mit ihrer Arbeit finanzieren können, dann wird die Gesellschaft noch weniger Ärzte bekommen.

Ich gehöre nach knapp 10 Jahren Ausbildung zu der sehr gefragten Berufsgruppe und trotz guten Gehalt kann ich nicht mit den Erben mithalten, da z.B. meine Frau nur "normal" verdient bzw. wir Kinder haben und entsprechend nicht 2x40h arbeiten können. Haus ausgeschlossen, DHH ohne Garten würde 70% unseres Nettos verschlingen, familientaugliche ETW gibt es quasi nicht, gehen mittlerweile aber auch für 700-800k weg. Also was bewegt mich nun noch mehr zu arbeiten bzw. nicht weniger zu arbeiten? Den Tausender mehr oder weniger im Depot juckt mich nicht, da ist mir der Tag zu schade und beschäftige mich lieber mit meinen Kindern.

Unser Netto langt eigentlich für alles erdenkliche und uns geht es so gesehen super, das absurde ist nur die absolute "Übertreibung" der Immopreise, eigentlich nur noch bezahlbar mit zwei Vollzeit Arbeitenden ( wofür dann Kinder/Haus) oder eben Erben. Beispiel im Nachbarhaus mit großem Garten, geerbt, ein Normalverdiener, Preis knapp 1Mio, wenn überhaupt mal verfügbar, Haus mit Garten gibt es quasi nicht auf dem Markt. Für uns waren das allein 3700€ kalt, bei 2% über 30 Jahre. D.h. einfach mal das Lebenswerk eines sehr guten Verdieners geschenkt. Und hier in der Gegend ziehen nur noch Erben in die Häuser, die letzten 3 Jahre sind in unmittelbarer Umgebung 6 Hauser an Kinder/Enkel übergegangen, 0 Käufe. Lohnt sich Leistung? Nein.

Unser Schluss heißt, kleine ETW fürs Alter, Depot, viel Freizeit und keine Subventionierung der Rentner durch immer höhere Abgaben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Was soll die alleinerziehende Mutter sagen, die in Frankfurt lebt und nur 1600€ netto bei REWE verdient? Ich glaube manche hier müssen mal zurück zur Realität."

Puh, ein sehr schlechtes Beispiel. Bei REWE arbeiten circa 80% der Damen an der Kasse TZ oder eben 450-Euro-Basis. Da ist eh nichts mit drin. Und ja, Ausbildungsberufe haben es nochmal ne Ecke schwerer. Aber das war bei den Boomern auch so. Entweder die hatten dann was handwerkliches gelernt und konnte das Haus selbst bauen oder haben am Wochenende schwarz gearbeitet (zb Friseure).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wofür haben die gearbeitet? Die Rentenlücke ist seit über 30 Jahren bekannt, genau so wie die Probleme bei der Abhängigkeit von fossilen Energien. Alles auf die nächste Generation verlagert und jetzt fordern. Ganz ehrlich, Rentenbeiträge da lassen wo sie sind, keine Quersubventionen durch Staatshaushalt, dann könnten die Boomer sehen wofür sie gearbeitet haben. Ihr habt euch nicht verdient immer mehr von den jungen Generationen einzuverleiben.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Ähnliches bei uns, lohnt sich nicht, wir sind grundsätzlich ungezwungen sparsam, daher geht es jetzt von 40h/40h auf 30h/20h und die Zeit wird in unsere Tochter investiert. Ich schaufel nicht die Rente der Boomer zusammen, wenn uns jungen Generationen gleichzeitig als weniger ermöglicht wird.

Du musst auch gar nicht die Rente der Boomer zusammenschaufeln. Dafür haben nämlich die Boomer ein Arbeitsleben lang gearbeitet und Rentenbeiträge bezahlt. Sie haben diesen Anspruch erarbeitet! und sind nicht diejenigen, die der Gen Y auf der Tasche liegt. Für den Generationenvertrag können die Boomer auch nichts. Und bitte bitte verzichtet alle aufs Erbe, damit die Boomer rücksichtslos ihre hartverdiente Kohle auf den Kopf hauen können.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ihr habt nichts anderes gemacht als ein lang bekanntes Problem auf uns zu verschieben und stellt euch jetzt hin und wollt, dass wir immer mehr von unseren Gehältern an euch Boomer abgeben. Wenn bald noch weniger Arbeitnehmer auf immer mehr Rentner kommen, die Beiträge weiter steigen, während wir mit Kindern in kleinen Mietswohnungen hocken und ihr in großen leeren EFH mit Garten, dann geh ich lieber zum Amt oder ins Ausland.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Ähnliches bei uns, lohnt sich nicht, wir sind grundsätzlich ungezwungen sparsam, daher geht es jetzt von 40h/40h auf 30h/20h und die Zeit wird in unsere Tochter investiert. Ich schaufel nicht die Rente der Boomer zusammen, wenn uns jungen Generationen gleichzeitig als weniger ermöglicht wird.

Du musst auch gar nicht die Rente der Boomer zusammenschaufeln. Dafür haben nämlich die Boomer ein Arbeitsleben lang gearbeitet und Rentenbeiträge bezahlt. Sie haben diesen Anspruch erarbeitet! und sind nicht diejenigen, die der Gen Y auf der Tasche liegt. Für den Generationenvertrag können die Boomer auch nichts. Und bitte bitte verzichtet alle aufs Erbe, damit die Boomer rücksichtslos ihre hartverdiente Kohle auf den Kopf hauen können.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hat doch nichts mit Ihr oder Wir zu tun. Ist erstens Politik und zweitens Marktgetrieben. Das Ganze passiert so ähnlich in vielen Städten der USA. Also im Grunde kann man von einem vernünftigen Gehalt gut leben. Eben leider nur zur Miete. Aber was solls... Falls man keine Lust auf die hohen Transferleistungen hat gibt es noch die Option auszuwandern, was durchaus viele machen (inkl. mir). Aber irgendwie ist es schon ein radikaler Schritt und Geld ist eben nicht alles.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Ihr habt nichts anderes gemacht als ein lang bekanntes Problem auf uns zu verschieben und stellt euch jetzt hin und wollt, dass wir immer mehr von unseren Gehältern an euch Boomer abgeben. Wenn bald noch weniger Arbeitnehmer auf immer mehr Rentner kommen, die Beiträge weiter steigen, während wir mit Kindern in kleinen Mietswohnungen hocken und ihr in großen leeren EFH mit Garten, dann geh ich lieber zum Amt oder ins Ausland.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Ähnliches bei uns, lohnt sich nicht, wir sind grundsätzlich ungezwungen sparsam, daher geht es jetzt von 40h/40h auf 30h/20h und die Zeit wird in unsere Tochter investiert. Ich schaufel nicht die Rente der Boomer zusammen, wenn uns jungen Generationen gleichzeitig als weniger ermöglicht wird.

Du musst auch gar nicht die Rente der Boomer zusammenschaufeln. Dafür haben nämlich die Boomer ein Arbeitsleben lang gearbeitet und Rentenbeiträge bezahlt. Sie haben diesen Anspruch erarbeitet! und sind nicht diejenigen, die der Gen Y auf der Tasche liegt. Für den Generationenvertrag können die Boomer auch nichts. Und bitte bitte verzichtet alle aufs Erbe, damit die Boomer rücksichtslos ihre hartverdiente Kohle auf den Kopf hauen können.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Update:
20 Jahre - 2,54 Prozent
15 Jahre - 2,44 Prozent
10 Jahre - 2,19 Prozent
5 Jahre - 2,05 Prozent

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Update:
20 Jahre - 2,54 Prozent
15 Jahre - 2,44 Prozent
10 Jahre - 2,19 Prozent
5 Jahre - 2,05 Prozent

Fazit: Es ist nach wie vor historisch günstig. Also freuen und nutzen, bevor die Zinsen wieder auf normales Niveau (6-7%) steigen.
Unter Berücksichtigung der aktuellen Inflation bekommt man Kohle "for free" :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wird wohl so weiter gehen. Interhyp rechnet bis Jahresende schon mit 3 Prozent für einen Kredit mit 10 Jahre Zinsbindung. Nicht auszuschließen, dass man noch deutlich höher liegt.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Update:
20 Jahre - 2,54 Prozent
15 Jahre - 2,44 Prozent
10 Jahre - 2,19 Prozent
5 Jahre - 2,05 Prozent

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Und die Wissenschaftler freuen sich jetzt darüber, dass so viele Studenten einen Bachelor und Master machen?! Dass man als Handwerksmeister bessere Chancen hat als viele "Akademiker"?

Glaube ich kaum. Das große Geld bei den Handwerkern gibts doch nur über Schwarzarbeit und/oder im eigenen Betrieb. Einen eigenen Betrieb kann aber per Definition nicht jeder haben, denn dazu braucht es Angestellte. Bei uns hier im Ort fluchen die jungen Handwerker ständig, weil das Gehalt einfach immer noch unterirdisch ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Bei uns ins München ist die Lage hoffnungslos aus denselben Gründen die du beschreibst. Einen ähnlichen Job woanders zu finden schwierig, nicht unmöglich aber dann vermutlich auch mit Gehaltseinbußen verbunden. Wir sind beide High Performer (dehnbarer Begriff, ich weiß, aber ich denke wir zählen dazu), aber ohne Erbe. Wir bereiten uns aktiv aufs Auswandern vor. Wir haben beide Bock auf Leistung und Vorwärtskommen, das macht hier keinen Sinn mehr.

Wenn ihr beide wirklich High Performer seid, dann findet ihr in günstigen Gegenden ebenfalls gute Jobs. Nicht so gut bezahlt wie in München, aber gut genug, so dass das Haus dort easy moglich ist und ihr einen wesentlich höheren Lebensstandard habt als in München. Wenn das nicht geht, ist man vielleicht doch nur ganz normaler Durchschnitt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nie war es so einfach, sich ein EFH zu leisten.Wir haben ein großes, top-modernes EFH, sind Anfang/Mitte 40 durch mit der Abzahlung und arbeiten ohne Führungsverantwortung in Konzernen ohne IGM, ohne IGBCE, ohne anderen großen Tarif.

W-L-Balance gut, Einkommen gut, Urlaube, 2 Autos, EFH, Depot und geplante Frührente aus angespartem Kapital.

Und auch ich möchte nicht, dass meine Rentenpunkte mal wertlos verfallen, sondern eine ordentliche Rente. In Italien ist der Beitragssatz 33%, wir haben 18,6%. Da ist noch deutlich Luft für Steigerungen.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Ihr habt nichts anderes gemacht als ein lang bekanntes Problem auf uns zu verschieben und stellt euch jetzt hin und wollt, dass wir immer mehr von unseren Gehältern an euch Boomer abgeben. Wenn bald noch weniger Arbeitnehmer auf immer mehr Rentner kommen, die Beiträge weiter steigen, während wir mit Kindern in kleinen Mietswohnungen hocken und ihr in großen leeren EFH mit Garten, dann geh ich lieber zum Amt oder ins Ausland.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Ähnliches bei uns, lohnt sich nicht, wir sind grundsätzlich ungezwungen sparsam, daher geht es jetzt von 40h/40h auf 30h/20h und die Zeit wird in unsere Tochter investiert. Ich schaufel nicht die Rente der Boomer zusammen, wenn uns jungen Generationen gleichzeitig als weniger ermöglicht wird.

Du musst auch gar nicht die Rente der Boomer zusammenschaufeln. Dafür haben nämlich die Boomer ein Arbeitsleben lang gearbeitet und Rentenbeiträge bezahlt. Sie haben diesen Anspruch erarbeitet! und sind nicht diejenigen, die der Gen Y auf der Tasche liegt. Für den Generationenvertrag können die Boomer auch nichts. Und bitte bitte verzichtet alle aufs Erbe, damit die Boomer rücksichtslos ihre hartverdiente Kohle auf den Kopf hauen können.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Wofür haben die gearbeitet? Die Rentenlücke ist seit über 30 Jahren bekannt, genau so wie die Probleme bei der Abhängigkeit von fossilen Energien. Alles auf die nächste Generation verlagert und jetzt fordern. Ganz ehrlich, Rentenbeiträge da lassen wo sie sind, keine Quersubventionen durch Staatshaushalt, dann könnten die Boomer sehen wofür sie gearbeitet haben. Ihr habt euch nicht verdient immer mehr von den jungen Generationen einzuverleiben.

Sehe ich genauso. Die Boomer haben sich jahrzehntelang von teuren Wahlgeschenken auf Kosten der Zukunft von SPD/CDU kaufen lassen.

Kein Wunder, dass >80% der Generation U25 sich von der aktuellen Politik verarscht fühlt (aktuelle Umfragen).
30 Jahre Klimakrise verschlafen und trotzdem sind die Boomer noch nicht bereit auch nur auf einen Euro zu verzichten. Stattdessen werden die harten aber unvermeidbaren Maßnahmen immer weiter in die Zukunft verschoben.

Stattdessen gibt es dicke Geschenke für Rentner und das finanziell tote System wird irgendwie versucht am Leben zu erhalten.
Man stelle sich mal vor, welche Probleme man alles lösen könnte mit den 100 Milliarden welche jährlich nochmal aus Steuermitteln in die Rentenkasse zugeschossen werden müssen.

Und richtig schlimm wird es erst ab 2030...
Und was lese ich gerade erst wieder: 2022 soll es Rentensteigerungen von >5% geben... Eigentlich sind die Renten an die Lohnentwicklung gekoppelt und hätten während Corona um ca. 3% sinken müssen. Das wäre aber zu unpopulär und wurde daher ausgehebelt.

Ich liebe meine Eltern, aber wenn ich sie mir so ansehe, sind die exakt das Symptom der aktuellen Probleme. Fettes EFH, zwei SUVs und teure Luxusreisen. Wenn aber die Lebensmittelpreise/Energiepreise etc. mal um 10% ansteigen wird direkt gejammert und nach Entlastung geschrien...

Von deren Wohlstand kann ich heute nur träumen. Und ich gehörte mit meinem Einkommen laut Statistik schon zu den Top 5%. Bloß davon bleibt nach Steuern und Sozialabgaben nix mehr übrig.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Vom sozialen Umfeld bleibt übrigens auch nicht mehr viel, wenn alle versuchen abzuhauen.

Bei uns versucht niemand abzuhauen. Vor allem nicht Eltern und Großeltern, die wohnen doch in ihren eigenen Häusern. Aber auch der Freundeskreis ist hier fest verwurzelt und wegen 300 Euro mehr netto gibt hier niemand komplett sein Leben auf und opfert das gute Leben der Kinder und des Partners. Völlig absurd.

Du bist da in einem Rabbit Hole und gräbst und gräbst immer tiefer. Hör mal auf damit. Deutschland ist extrem lebenswert, Immobilien sind sehr gut leistbar - kann halt nicht jeder das EFH in der Innenstadt haben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Nie war es so einfach, sich ein EFH zu leisten.Wir haben ein großes, top-modernes EFH, sind Anfang/Mitte 40 durch mit der Abzahlung und arbeiten ohne Führungsverantwortung in Konzernen ohne IGM, ohne IGBCE, ohne anderen großen Tarif.

W-L-Balance gut, Einkommen gut, Urlaube, 2 Autos, EFH, Depot und geplante Frührente aus angespartem Kapital.

Und auch ich möchte nicht, dass meine Rentenpunkte mal wertlos verfallen, sondern eine ordentliche Rente. In Italien ist der Beitragssatz 33%, wir haben 18,6%. Da ist noch deutlich Luft für Steigerungen.

Ich. Ich. Ich. So ein Unsinn, bin selbst in der guten Lage viel Vermögen zu besitzen durch einen guten Job und hohes Erbe, trotzdem sehe ich die jungen Familien ohne Erbe als die großen Verlierer. Statt Rentenerhöhung oder weniger Steuer auf Erbe/Vermietung zu fordern, sehe ich eine Entlastung der Nicht-erben als essentiell bzw. eine höhere Belastung der Vermögenden. Arbeit darf nicht höher besteuert sein als leistungsloses Einkommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es werden überall Handwerksbetriebe geschlossen, weil die alten Meister, die in den Ruhestand gehen keine Nachfolger finden!

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Und die Wissenschaftler freuen sich jetzt darüber, dass so viele Studenten einen Bachelor und Master machen?! Dass man als Handwerksmeister bessere Chancen hat als viele "Akademiker"?

Glaube ich kaum. Das große Geld bei den Handwerkern gibts doch nur über Schwarzarbeit und/oder im eigenen Betrieb. Einen eigenen Betrieb kann aber per Definition nicht jeder haben, denn dazu braucht es Angestellte. Bei uns hier im Ort fluchen die jungen Handwerker ständig, weil das Gehalt einfach immer noch unterirdisch ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mitte / Ende der 1970er Jahre lag der Akademiker-Anteil bei 10 bis 15%. Allerdings wurden damals auch Berufe, die heute einen Bachelor haben nicht mit gezählt.
In anderen Ländern ist die Akademikerquote auch deshalb so hoch, weil Krankenschwestern und Augenoptiker mit dabei sind. "Akademiker" war schon immer einer Veränderung unterworfen. Früher waren in Deutschland die Zahnärzte auch keine Akademiker.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Und die Wissenschaftler freuen sich jetzt darüber, dass so viele Studenten einen Bachelor und Master machen?! Dass man als Handwerksmeister bessere Chancen hat als viele "Akademiker"?

Ich beobachte bei Boomer-Akademikern, dass die Kinder unbedingt studieren sollten. Und jetzt haben einige nicht die geringste Chance, die Karriere der Eltern nachahmen zu können. Die hätten besser eine Ausbildung machen sollen, aber dafür war man sich zu fein. Jetzt landen sie mit Bachelor und Master in Jobs für die eine Ausbildung gereicht hätte.

Ich beobachte das etwas anders:
Intelligenz, Habitus und Netzwerk verhindern den Aufstieg der Nachfolgegeneration von Arbeitern.

  • Intelligenz ist nun einmal auch durch die Gene bestimmt, so hart das dem ein oder anderen zu akzeptieren schwerfallen mag. Übersetzung: Nicht ursächlich für "Akademikerkinder werden häufiger Akademiker als Arbeiterkinder" ist der Fakt "Akademikerkind", sondern der Fakt "Intelligenz".

  • Habitus: Während bei Arbeiterkindern häufig noch eine Lehre gemacht wurde, um "auch etwas Echtes" gemacht zu haben - auf Wunsch der Eltern - gehen Akademikerkinder direkt an die Universitäten. Diese drei Jahre Zeitverlust ohne effektiven Mehrwert für zahlreiche Arbeitgeber holst du nachher nicht mehr auf. Darüber hinaus bewegen sich natürlich Menschen, die schon immer mit CEOs und Geschäftsführern, Selbstständigen und Erfolgsmenschen zu tun hatten, wesentlich selbstsicherer in solchen Kreisen, während bei anderen Kollegen eine gewisse Ehrfurcht und Unbehagen breit macht, wenn da ein "großer Chef" vor einem steht.

  • Netzwerk: Ich erlebe es ganz oft, dass "Vitamin B" als etwas schlechtes angesehen wird - aber nur von Arbeiterkindern. Vitamin B ist aber essentiell fürs ganze Leben, einfach nach dem Motto "Beziehungen schaden nur dem, der keine hat". Bis diese Menschen "umgepolt" worden sind, ist der Karrierezug schon abgefahren.

Konklusion: Die Durchlässigkeit kann auch durch eine Absenkung der Abschlussanforderungen fürs Abitur oder Studium nicht gewährleistet werden, da Intelligenz und Verhalten eben doch zu einem wesentlichen Teil in die Wiege gelegt und anerzogen werden.

Wenn ich manchmal sehe wie komplexbeladen manche Kollegen im Umgang mit Vorständen o.ä. sind, aber nachher behaupten "XYZ hat es ja nur wegen seiner Bekanntschaft geschafft", dann fehlt es hier auch an einer harten Selbstreflexion, auch wieder ein Faktor an Wissen, der tendenziell bei gebildeteren Haushalten thematisiert wird.

Auch vor 30 Jahren gab es schon 290k Studienanfänger pro Jahr. Das sind die jetzigen Akademikereltern und ein Großteil davon verkehrt nicht in Kreisen von CEO's großer Unternehmen.
Da muss man schon 60-70 Jahre zurückgehen, dass Akademiker ein wirklich kleiner Kreis waren. Aber das ist die Großeltern oder Urgroßeltern-Generation.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:

Ich hab richtig gut ausgebildete Freunde (MMM, KIT, Goethe). Die steigen alle aus. Die sagen: Im Angestelltenverhältnis werde ich 50 Jahre knechten ohne was zu erreichen. Ich setz jetzt alles auf die karte Start-Up. Die ziehen dann nochmal mit 33/34 in ne WG. Zu der Zeit hatten meine Eltern n Haus und drei Kinder...

Das ist momentan auch genau mein Plan. Bin fast 30, bisher bei IGM gearbeitet und gut gespart (~90k Depot, ~35k Tagesgeld) und werde den Schritt zu einen Startup wagen (ähnliches Gehalt plus Anteile, aber hohes Risiko, viel mehr Verantwortung, keine Überstundenregelung etc.).

Mit etwas Glück, kann ich mir dann in ein paar Jahren von den Anteilen ein Haus hier in Süddeutschland leisten - wenn nicht, muss ich wieder beim Konzern anklopfen. Sehe aber auch keine wirkliche Alternative, EFH hier am Stadtrand kostet mindestens 700k€.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hört sich als könntest du nur sehr schlecht mit umgehen…zu mir: Verdiene 5k netto, Frau 670,-. Haben uns vor zwei Monaten die 2te 3 Zimmer Neubauwohnung ohne Erbe gekauft…frage mich echt was Leute wie du mit all dem Geld anstellen.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Wofür haben die gearbeitet? Die Rentenlücke ist seit über 30 Jahren bekannt, genau so wie die Probleme bei der Abhängigkeit von fossilen Energien. Alles auf die nächste Generation verlagert und jetzt fordern. Ganz ehrlich, Rentenbeiträge da lassen wo sie sind, keine Quersubventionen durch Staatshaushalt, dann könnten die Boomer sehen wofür sie gearbeitet haben. Ihr habt euch nicht verdient immer mehr von den jungen Generationen einzuverleiben.

Sehe ich genauso. Die Boomer haben sich jahrzehntelang von teuren Wahlgeschenken auf Kosten der Zukunft von SPD/CDU kaufen lassen.

Kein Wunder, dass >80% der Generation U25 sich von der aktuellen Politik verarscht fühlt (aktuelle Umfragen).
30 Jahre Klimakrise verschlafen und trotzdem sind die Boomer noch nicht bereit auch nur auf einen Euro zu verzichten. Stattdessen werden die harten aber unvermeidbaren Maßnahmen immer weiter in die Zukunft verschoben.

Stattdessen gibt es dicke Geschenke für Rentner und das finanziell tote System wird irgendwie versucht am Leben zu erhalten.
Man stelle sich mal vor, welche Probleme man alles lösen könnte mit den 100 Milliarden welche jährlich nochmal aus Steuermitteln in die Rentenkasse zugeschossen werden müssen.

Und richtig schlimm wird es erst ab 2030...
Und was lese ich gerade erst wieder: 2022 soll es Rentensteigerungen von >5% geben... Eigentlich sind die Renten an die Lohnentwicklung gekoppelt und hätten während Corona um ca. 3% sinken müssen. Das wäre aber zu unpopulär und wurde daher ausgehebelt.

Ich liebe meine Eltern, aber wenn ich sie mir so ansehe, sind die exakt das Symptom der aktuellen Probleme. Fettes EFH, zwei SUVs und teure Luxusreisen. Wenn aber die Lebensmittelpreise/Energiepreise etc. mal um 10% ansteigen wird direkt gejammert und nach Entlastung geschrien...

Von deren Wohlstand kann ich heute nur träumen. Und ich gehörte mit meinem Einkommen laut Statistik schon zu den Top 5%. Bloß davon bleibt nach Steuern und Sozialabgaben nix mehr übrig.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das rumgejammere einiger in diesem Forum ist schon phänomenal, ich habe vor 10 Jahren mit 1.7k netto nach dem Studium im ersten Job angefangen, mittlerweile bei 105k Jahresgehalt mit extra Aktienpaket und habe keine Minute daran verschwendet mich zu bemitleiden, sondern mir das Ziel gesetzt besser zu werden und das Gehalt zu steigern.

Ihr meint nur weil ihr wie Tausende mit, vor und nach euch ein Studium beendet habt, schuldet euch jemand etwas? Es soll am besten ein Auto und ein frei stehendes Einfamilienhaus bei studiumende vom Rektor überreicht werden…leistet erstmal was für die Gesellschaft bevor ihr euch hinstellt und verlang wofür andere ihr Leben lang schuften. Auch früher gab es nichts geschenkt auch wenn einige hier den Anschein erwecken, werdet mal mit Realität klar und hört auf in euren Traumwelten zu wandern

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja aber München ist nicht Deutschland und ganz einfach dann wird halt mehr Leerstand geben und was dann? Abgesehen davon Vermögenssteuern sind unzulässig wenn nicht alles Vermögen gleich besteuert wird da gibt es entsprechende Urteile des BVerfG damit die verfassungsgemäß zu erheben kannst du vergessen.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Die Grundsteuer kann "umgewidmet" werden, um Immobilienbesitz zu besteuern. Das ist natürlich möglich.
Auf das Bundesverfassungsgericht brauchst du da nicht warten, das hat sich längst abgemeldet.
Die Grundsteuer sollte für die Kommunen zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur dienen, aber wer baut denn die Immobilie dahin? Der Mieter oder der Eigentümer? Der Eigentümer natürlich.

Du wirst dich noch wundern wie man die Eigentümer ausquetschen will, um die Sahne bei den Vermögenspreisen abzuschöpfen.

Die Kaltmiete groß anheben kannst du ja gar nicht: Mietspiegel und Mietpreisbremse müssen eingehalten werden. Da gibts dann Gegenklagen der Mieter und schwupps liegt die eigentlich zu hohe Miete nochmal 20% niedriger. Wird in München aktuell reihenweise gemacht!

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Da gibt es aber entsprechende rechtliche Gutachten, dass die Grundsteuer dann nicht mehr zulässig ist, da mit der Grundsteuer ja gerade "Kosten" die durch die Nutzung von Wohnraum entstehen -> sprich dem Wohnen abgedeckt werden sollen. Wenn hier eine Umlage nicht mehr möglich ist wird dagegen geklagt werden und die Steuer kippen, abgesehen davon, was wird passieren jeder rationale Mieter wird die Miete anheben (das selbe wie jetzt mit dem CO2-Preis) und das trifft dann alle Regionen und Städe Politiker meinen immer am Markt vorbei agieren zu können, das wird aber recht schnell immer scheitern / die situation verschlechtern

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Es werden überall Handwerksbetriebe geschlossen, weil die alten Meister, die in den Ruhestand gehen keine Nachfolger finden!

Glaube ich kaum. Das große Geld bei den Handwerkern gibts doch nur über Schwarzarbeit und/oder im eigenen Betrieb. Einen eigenen Betrieb kann aber per Definition nicht jeder haben, denn dazu braucht es Angestellte. Bei uns hier im Ort fluchen die jungen Handwerker ständig, weil das Gehalt einfach immer noch unterirdisch ist.

Auch als Handwerksmeister mit eigenem Betrieb wirst du nicht reich. Klar schwarz unter der Hand geht immer was. Aber davon wirst du auch nicht langfristig wohlhabend.

Du arbeitest viel (40h Woche und Urlaub - tschüss) und gehst ein großes Risiko. Ich hab mehrere Handwerksmeister mit eigener Firma in der Familie und im näheren Umfeld. Und zum Glück wissen die nicht, dass ich die alle mit meinem Schreibtischjob vom Gehalt deklassiere... Fair ist das absolut nicht.

Die Handwerksbranche leidet seit Jahrzehnten unter massivem Nachwuchsmangel und gleichzeitig Dumpingpreisen aus dem osteuropäischen Ausland.

Die Branche und allgemein die berufliche Ausbildung wurde von der Politik einfach als total unattraktiv dargestellt. Akademikerquote sei Dank. Die wenigen Leute die sich überhaupt noch für eine Ausbildung im Handwerk bewerben sind wirklich absoluter "Bodensatz". Sie scheitern an einfachster Flächen- oder Prozentrechnung. Da ist das pünktliche und zuverlässige Erscheinen morgens an der Werkstatt schon zu viel verlangt.

Mit solchen Leuten kann man keine erfolgreiche Firma führen. Alle Handwerksfirmen die ich kenne, leben lediglich davon, dass sie noch eine handvoll guter (aber alter) Leute haben. Sobald die aber in Rente sind, ist der Laden faktisch nicht mehr zu führen. Deswegen finden solche Unternehmen keine Nachfolger. Die ganze Branche ist total überaltert.

Ein mir bekannter Heizungsbauer (übrigens eine sehr wichtige Branche für die Energiewende im Immobiliensektor) bietet inzwischen (öffentlich auf Plakaten) 60k Gehalt für brauchbare Gesellen. Konsequenz: Viele Bewerbungen von schlechten Leuten, aber nicht einer der gut war. Die wenigen guten Gesellen die nachkommen, sind nämlich alle schon mit guten Gehältern an ihr aktuelles Unternehmen gebunden.

Die Großaufträge von Bauträgern oder große Unternehmen gehen an den günstigsten Subunternehmer, mit deren Stundensätzen kann kein deutsches Unternehmen auch nur seine Kosten decken. Da wird Geld verdient, aber auf Kosten des Arbeitsrechts und des Sozialstaates.
Übrig bleiben überwiegend Privathaushalte. Deren Budget und Zahlungsmoral sind aber auch keine Goldgrube. Einfach verdientes Geld ist definitiv anders.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Diskussion ist hier echt ziemlich schief.
Einfamilienhäuser in Landeshauptstädte, attraktiven Großstädten (also nicht C-Städten wie Osnabrück oder Duisburg, in denen kaum Topverdiener leben) ODER in sehr wirtschaftsstarken Regionen waren IMMER richtig teuer und auch für Gutverdiener alles andere als selbstverständlich. Meine Onkel und Tanten z. B. - alle Jahrgang 1948-1958 - haben sich in den 1970er und 1980er Jahren aufgrund der hohen Kaufpreise als Beamte mit A13 aufwärts und mehr KEIN Haus in Düsseldorf, Köln, Stuttgart und Hannover leisten können bzw. wollen, sondern sind jeweils in Vororte gezogen (und auch dort ist es teils "nur" eine DHH oder ein Reihenendhaus geworden). Und das waren mit einer Ausnahme (er Arzt, sie Hausfrau) Doppelverdiener (zwei Lehrerehepaare, einmal Richter und Lehrerin, einmal Professor und Lehrerin), wobei die Frauen zeittypisch längere Zeit für die Kinderbetreuung ausgefallen sind.

Also: Wer ein Haus in einer attraktiven Lage kaufen möchte, muss entweder wirklich gut verdienen oder zu nennenswertem Verzicht bereit sein. So war das mit Ausnahme des zurückliegenden Jahrzehntes immer.
Wer das nicht kann oder möchte kann sich immer noch ein Haus in irgendeiner C-Stadt oder auf dem Land suchen (zumindest wenn er nicht im Süden Deutschlands lebt - aber auch diese Situation ist nicht neu).
Übrigens haben ich und meine Frau mit zusammen 170k brutto Jahreseinkommen uns ohne irgendein Problem ein Haus für 850k gekauft (mit 200k EK, komplett selbst angespart). Möglicherweise leben wir etwas bescheidener als viele andere hier, die ALLES auf einmal wollen ...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Übrigens haben ich und meine Frau mit zusammen 170k brutto Jahreseinkommen uns ohne irgendein Problem ein Haus für 850k gekauft (mit 200k EK, komplett selbst angespart). Möglicherweise leben wir etwas bescheidener als viele andere hier, die ALLES auf einmal wollen ...

Möglicherweise bist du auch einfach in den Top 1% der Einkommen und kannst es dir deswegen leisten?
An Arroganz und Ignoranz nicht zu schlagen

antworten

Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Antworten auf Aktuelle Immobilienpreise

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 25999 Beiträge

Diskussionen zu Immobilienpreise

Weitere Themen aus Immobilien