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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Die Diskussion ist hier echt ziemlich schief. [...]

Das ist so, auch dem Rest deines Textes stimme ich zu.

Ich mache jetzt einfach die (a-) "sozialen" Medien dafür (mit-) verantwortlich: Heute rennen Schüler mit Kleidung herum, die hätte "damals" niemand gekannt, ich kenne sie im biblischen Alter von 36 Jahren auch nicht, aber Grundschulkinder kommen mit Turnschuhen an, die soviel kosten wie bei mir drei Sätze Kleidung...

Diese werden zu Erwachsenen und wundern sich dann, dass sie nach einem Pullover, zwei Jeans und zwei Paar Schuhen am Jahresende pleite sind, wo sie doch nur einmal im Jahr auf die Malediven fliegen und den kleinen Cayman fahren...

Mein Gegenentwurf: Ich verzichte auf allen neumodischen Kram, habe Konsum und Investition immer verwoben (z.B. Käfer statt Golf, Rolex statt Apple Watch, erst 3-Zimmer-Wognung, dann 4-Zimmer-Wohnung jetzt Einfamilienhaus).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann hier ein aktuelles Beispiel von gestern einbringen:

DHH als Fertighaus mit Baugrund im Speckgürtel vom Speckgürtel von Stuttgart (40 Min mit dem Auto, 60 Min mit den ÖVV), keine Sbahn oder Ubahn Anbindung. Alles kostet 620k€ (relativ günstig könnte man meinen).

Wir haben die gleiche Summe vor 1 Jahr mit der Bank abgeklärt und waren auf der Suche. Durch die extremen Zinssteigerungen von 0,2-0,3 alle 2 Wochen, wird die Finanzierung immer schwieriger.

Am Ende waren die Angebote verschiedener Banken alle im 2,3% - 2,5% Zins Bereich bei 15 Jahren. Interessant das hier wohl noch bei "Dorfbanken" 1,1% Zinsen möglich sind. Kursiert wohl wieder viel Mist hier im Netz.
Bedeutete am Ende eine Belastung von etwa 2400€ im Monat für die Annuität.

Obwohl wir die DHH gerne gehabt hätten, war das aber der Punkt, wo wir ausgestiegen sind und das mit einem IGM Job beim Stern und einer Anstellung bei der Stadt. Jetzt wäre das kein Problem gewesen, aber sollte man Kinder haben wollen, dann werden die 2400€ ohne Nebenkosten dann doch knackig.
Vor 8 Wochen wären wir bei der selben Summe bei etwa 2000€ gewesen und das hätten wir gemacht, aber da war das Angebot noch nicht da :-)

Die Preise werden sich langsam aber sicher anpassen, da die monatliche Belastung hoch geht, ohne dass sich Kaufpreise, Grundstückspreise, Baukosten oder sonstige Faktoren dem entgegenwirken. Es wird sicherlich bis zum Ende des Jahres dauern, aber den Zenit haben wir durch die Rahmenbedingungen erreicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Übrigens haben ich und meine Frau mit zusammen 170k brutto Jahreseinkommen uns ohne irgendein Problem ein Haus für 850k gekauft (mit 200k EK, komplett selbst angespart). Möglicherweise leben wir etwas bescheidener als viele andere hier, die ALLES auf einmal wollen ...

Möglicherweise bist du auch einfach in den Top 1% der Einkommen und kannst es dir deswegen leisten?
An Arroganz und Ignoranz nicht zu schlagen

Ich kann den Poster schon verstehen. Das Haushaltseinkommen ist sicherlich (klar) überdurchschnittlich, aber auch nicht Top 1% der Einkommen (das ginge dann irgendwo bei 200-250k los). Zwei Akademiker mit jeweils guten Gehältern ergibt ja "schnell" 170k (2x85k oder 100+70k oder 120+50k), das sind die facto einfach zwei akademische Konzernmitarbeiter (IT/BWL/NAWI)/Banker/Consultants/Wirtschaftsprüfer/Ärzte/Juristen/Lehrer/... in ihren 30ern.

Mit Anfang - Mitte 30 sollte das bei den Ambitionen der meisten Leute hier im Forum vorhanden sein, andernfalls ist es mit dem guten Akademikergehalt dann wohl leider doch nichts, sodass nagelneue und/oder große Häuser vielleicht etwas zu hohe Ansprüche sind. Mit einem "normalen" Gehaltsverlauf, bei dem man vom Berufseinstieg mit 50k und 25 Jahren auf 80-100k mit 35 Jahren steigt, ist so eine Konstellation durchaus möglich.

Am wichtigsten ist aus meiner Sicht Verzicht und kluge Investition nach dem Berufseinstieg:

  • Die einen geben fast alles für Konsum aus (Nettovermögen mit Mitte 30 knapp über 0 wegen großer Leasing-Karre, großer Mietwohnung, viel Essen gehen, teure Urlaube und Luxuskleidung seit dem Berufsstart - "man gönnt sich ja sonst nichts" bzw. "belohnt sich für die harte Arbeit"),
  • manch anderer spart ein bisschen was zusammen (vielleicht 10% vom Einkommen, d.h. jeden Monat ein paar hundert Euro Puffer ist für viele schon sehr viel Geld - dann hat man mit Mitte 30 vielleicht 30-50k Vermögen) und
  • wieder andere investieren von Anfang an signifikante Beträge (Beginn vielleicht mit 500 Euro, später dann vielleicht 1.500+ Euro inkl. Zinseinkünfte) in gut laufende Assets (ETFs, Kryptos, ...), dann sind 100k+ je Partner quasi garantiert

Je nach Lebenswandel in den 10 Jahren kann bei identischer Gehaltssituation durchaus ein Vermögen des "Modell-Pärchens" von 0 bis 300k+ entstehen. Das eröffnet dann gerade hinsichtlich Immobilien ganz andere Horizonte (vor allem weil das Lifestyle-Pärchen bei 2k Hausrate statt Miete zwar klar kommt, aber keinerlei Puffer mitbringt, während das sparsame Investitions-Pärchen vielleicht von 1k Miete auf 2k Hausrate aufstockt, aber immer noch 2k monatlichen Puffer wegen niedrigerer Lebenshaltungskosten hat).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Ich kann den Poster schon verstehen. Das Haushaltseinkommen ist sicherlich (klar) überdurchschnittlich, aber auch nicht Top 1% der Einkommen (das ginge dann irgendwo bei 200-250k los).

Die Top 1% gingen vor ein paar Jahren bei 130k zu versteuerndem Haushaltseinkommen los. Zu versteuernd heißt, da ging noch bissl was weg (z.B. Freibeträge) und es sind ein paar Jahre vergangen, aber brutto gerechnet, sollte man immer noch bei etwa den genannten 170k für die Top 1% rauskommen. Das ganze ist auf Basis Finanzamt, sollte als stimmig sein.

Zwei Akademiker mit jeweils guten Gehältern ergibt ja "schnell" 170k (2x85k oder 100+70k oder 120+50k), das sind die facto einfach zwei akademische Konzernmitarbeiter (IT/BWL/NAWI)/Banker/Consultants/Wirtschaftsprüfer/Ärzte/Juristen/Lehrer/... in ihren 30ern.

Richtig, aber erstens ist gut zahlender Konzern schon mal die klare Minderheit und zweitens dass dann zwei davon zusammen sind nochmal unwahrscheinlicher. Wenn nur 10% in einen solchen Konzern kommen dann liegt die Chance, dass zwei davon zusammen sind bei 1%, wenn es ansonsten keine Abhängigkeiten gibt. Die gibt es sicherlich, weil gleich und gleich gesellt sich gern, aber es soll einfach mal verdeutlichen, ich welchen kleinen Kreisen sich hier anscheinend viele bewegen.

Mit einem "normalen" Gehaltsverlauf, bei dem man vom Berufseinstieg mit 50k und 25 Jahren auf 80-100k mit 35 Jahren steigt, ist so eine Konstellation durchaus möglich.

Der Punkt ist, das ist kein normaler Gehaltsverlauf, der Durchschnitt der guten Akademikerberufe liegt bei etwa 70-75k (also Ings, BWLer, etc.). Durchschnitt heißt, da sind auch 55-Jährige dabei, die in der Vergangenheit viel "mitgenommen" haben.
Mit 35 liegt die weit weit überliegende Mehrheit der Akademikerpärchen mit Sicherheit nicht in diesem Bereich, da sagt einfach jede Statistik etwas anderes.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann mit meinem Erbe über 30 Mio. super leben, auch in München, vielleicht habt ihr alle nur zu hohe Ansprüche.

Mal ehrlich, wir haben ein sehr ähnliches Haushaltsbrutto und ähnliches EK angespart, trotzdem ist es lächerlich, dass das der Benchmark sein soll für Eigentum.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Übrigens haben ich und meine Frau mit zusammen 170k brutto Jahreseinkommen uns ohne irgendein Problem ein Haus für 850k gekauft (mit 200k EK, komplett selbst angespart). Möglicherweise leben wir etwas bescheidener als viele andere hier, die ALLES auf einmal wollen ...

Möglicherweise bist du auch einfach in den Top 1% der Einkommen und kannst es dir deswegen leisten?
An Arroganz und Ignoranz nicht zu schlagen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

es gibt aber auch Leute in MUC welche weder viel Geld gespart noch
irgendein Erbe zu erwarten hätten.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Ich kann mit meinem Erbe über 30 Mio. super leben, auch in München, vielleicht habt ihr alle nur zu hohe Ansprüche.

Mal ehrlich, wir haben ein sehr ähnliches Haushaltsbrutto und ähnliches EK angespart, trotzdem ist es lächerlich, dass das der Benchmark sein soll für Eigentum.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Übrigens haben ich und meine Frau mit zusammen 170k brutto Jahreseinkommen uns ohne irgendein Problem ein Haus für 850k gekauft (mit 200k EK, komplett selbst angespart). Möglicherweise leben wir etwas bescheidener als viele andere hier, die ALLES auf einmal wollen ...

Möglicherweise bist du auch einfach in den Top 1% der Einkommen und kannst es dir deswegen leisten?
An Arroganz und Ignoranz nicht zu schlagen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Ich kann den Poster schon verstehen. Das Haushaltseinkommen ist sicherlich (klar) überdurchschnittlich, aber auch nicht Top 1% der Einkommen (das ginge dann irgendwo bei 200-250k los).

Die Top 1% gingen vor ein paar Jahren bei 130k zu versteuerndem Haushaltseinkommen los. Zu versteuernd heißt, da ging noch bissl was weg (z.B. Freibeträge) und es sind ein paar Jahre vergangen, aber brutto gerechnet, sollte man immer noch bei etwa den genannten 170k für die Top 1% rauskommen. Das ganze ist auf Basis Finanzamt, sollte als stimmig sein.

Das sind die m.M.n. Zahlen für Singles (bzw. definitiv mindestens Haushalte, zu denen auch viele Singles gehören), aber nicht für Doppelverdiener-Paare oder Familien. Dazu mal auf Basis des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) die Zahlen für die Top 1% (netto!), basierend auf einer 2019er Umfrage mit 2018er Einkommenszahlen:

  • Single ab 7.190€
  • DINKs ab 10.790€

Zwei Akademiker mit jeweils guten Gehältern ergibt ja "schnell" 170k (2x85k oder 100+70k oder 120+50k), das sind die facto einfach zwei akademische Konzernmitarbeiter (IT/BWL/NAWI)/Banker/Consultants/Wirtschaftsprüfer/Ärzte/Juristen/Lehrer/... in ihren 30ern.

Richtig, aber erstens ist gut zahlender Konzern schon mal die klare Minderheit und zweitens dass dann zwei davon zusammen sind nochmal unwahrscheinlicher. Wenn nur 10% in einen solchen Konzern kommen dann liegt die Chance, dass zwei davon zusammen sind bei 1%, wenn es ansonsten keine Abhängigkeiten gibt. Die gibt es sicherlich, weil gleich und gleich gesellt sich gern, aber es soll einfach mal verdeutlichen, ich welchen kleinen Kreisen sich hier anscheinend viele bewegen.

Ich kenne aus dem eigenen Umfeld viele Doppel-Akademiker-Paare ("gleich und gleich gesellt sich gern" trifft zu, alleine bei uns im Konzern gibt es eine Vielzahl an Konzernehen) aus prosperierenden Großstädten und auch die Nicht-Akademiker haben häufiger gut bezahlte Jobs in einem ähnlichen Einkommensbereich (z.B. Marktleiter eines Baumarkts verdienen auch im oberen fünfstelligen Bereich). Das ist sicherlich nicht deutscher Durchschnitt, aber in den gut bezahlten Jobs/ Regionen ist da sicherlich eine sehr hohe Korrelation an gut bezahlten Jobs bei den Paaren vorhanden.

Mit einem "normalen" Gehaltsverlauf, bei dem man vom Berufseinstieg mit 50k und 25 Jahren auf 80-100k mit 35 Jahren steigt, ist so eine Konstellation durchaus möglich.

Der Punkt ist, das ist kein normaler Gehaltsverlauf, der Durchschnitt der guten Akademikerberufe liegt bei etwa 70-75k (also Ings, BWLer, etc.). Durchschnitt heißt, da sind auch 55-Jährige dabei, die in der Vergangenheit viel "mitgenommen" haben.
Mit 35 liegt die weit weit überliegende Mehrheit der Akademikerpärchen mit Sicherheit nicht in diesem Bereich, da sagt einfach jede Statistik etwas anderes.

Ich stimme dir ja zu, dass wir hier über die Top ~5% der Haushalte im deutschlandweiten Vergleich sprechen. Wenn ich aber eingrenze auf Akademiker in wirtschaftlich überdurchschnittlich aufgestellten Regionen, dann sprechen wir hier sicherlich über Konstellationen, die bei 15-30% der Paare auftreten. Wenn ich dann nicht aus einem Umfeld mit Geisteswissenschaftlern oder anderen schlecht bezahlten Akademikern (Sozialarbeiter, Biologen etc.) komme, sondern einen Hintergrund als BWLer/Informatiker/Mathematiker/Physiker/Ärzte/Juristen/Lehrer habe (und der Partner ggf. auch noch), dann gibt es im persönlichen Umfeld wahrscheinlich sogar über 50% der Paare mit einem Einkommen in dieser Höhe (lass es meinetwegen 150k+ statt 170k+ sein).

Das mag sich noch leicht reduzieren, wenn Kinder kommen, und ist definitiv im Deutschland-Vergleich eine Bubble. Aber ich glaube, dass hier ein signifikanter Anteil in ähnlichem Umfeld lebt (die ganzen superreichen Multimillionen-Erben und Mega-High-Performer, die alleine mehr als das Doppelte verdienen, sogar noch außen vor ;))

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den 50k Durchschnittsverdienst fehlen nicht nur die Freiberufler, weil sie nicht in die Rentenversicherung einzahlen, sondern auch die vielen Angestellten, die Mitglied in einem Versorgungswerk sind. Also zum Beispiel die angestellte Ärztin oder Apothekerin, aber auch der Apotheker, der in einem Konzern angestellt ist.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

In Deutschland kann jeder aus einer armen Familie studieren.

Mehr muss der Stadt mit unseren Steuergeldernnicht ermöglichen. Du scheinst von einer kommunistischen Grdellschaft zu träumen. Das wollen wir hier nicht haben.

Und die Mehrheit der Bevölkerung wird Dir nicht ein Haus finanzieren wollen.

Das Durchschnittseinkommen der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer lag im letzten Jahr bei 50k. Die gut verdienen Freiberufler sind da nicht mit eingerechnet. Zwei Vollverdiener also im Schnitt 100k. Damit kann jeder etwas sparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Besonders dann muss man sich bewusst gegen frühe Kinder entscheiden, denn dann bleibt nicht mehr viel zum Sparen.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Ich kann mit meinem Erbe über 30 Mio. super leben, auch in München, vielleicht habt ihr alle nur zu hohe Ansprüche.

Mal ehrlich, wir haben ein sehr ähnliches Haushaltsbrutto und ähnliches EK angespart, trotzdem ist es lächerlich, dass das der Benchmark sein soll für Eigentum.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Übrigens haben ich und meine Frau mit zusammen 170k brutto Jahreseinkommen uns ohne irgendein Problem ein Haus für 850k gekauft (mit 200k EK, komplett selbst angespart). Möglicherweise leben wir etwas bescheidener als viele andere hier, die ALLES auf einmal wollen ...

Möglicherweise bist du auch einfach in den Top 1% der Einkommen und kannst es dir deswegen leisten?
An Arroganz und Ignoranz nicht zu schlagen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ok, Problem gelöst, einfach 200k Bruttohaushaltseinkommen und gut ist, wundert mich, dass das noch in keiner anständigen Zeitung erwähnt wurde. So einfach könnten wir alle Probleme lösen, die Leute kommen da einfach nur nicht drauf. Die Mio für ne neue DHH in nem kleinen Kaff ist nicht etwa das Produkt von krassem Mangel, nene, die Leute sollen sich halt mal hin hocken und gefälligst ordentlich arbeiten, dann klappts auch mit der Immobilie. Kinder kannste bekommen wenn du 60 bist. Also Leute ehrlich... bald kommen wir noch dahin, dass verteidigt wird, dass nur noch Superreiche irgendwas machen können, hätte ja jeder die Möglichkeit Facebook zu entwickeln, ein Elektroauto zu bauen oder Fußballprofi zu werden.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Bei den 50k Durchschnittsverdienst fehlen nicht nur die Freiberufler, weil sie nicht in die Rentenversicherung einzahlen, sondern auch die vielen Angestellten, die Mitglied in einem Versorgungswerk sind. Also zum Beispiel die angestellte Ärztin oder Apothekerin, aber auch der Apotheker, der in einem Konzern angestellt ist.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

In Deutschland kann jeder aus einer armen Familie studieren.

Mehr muss der Stadt mit unseren Steuergeldernnicht ermöglichen. Du scheinst von einer kommunistischen Grdellschaft zu träumen. Das wollen wir hier nicht haben.

Und die Mehrheit der Bevölkerung wird Dir nicht ein Haus finanzieren wollen.

Das Durchschnittseinkommen der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer lag im letzten Jahr bei 50k. Die gut verdienen Freiberufler sind da nicht mit eingerechnet. Zwei Vollverdiener also im Schnitt 100k. Damit kann jeder etwas sparen.

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WiWi Gast

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Das Durchschnittseinkommen ist aber auch 38,9k und nicht 50.

Google: rente durchschnittsverdienst
Erster Treffer: Webseite der Deutschen Rentenversicherung

Das Tarifgehalt für Apotheker beträgt zwischen 3.782 Euro und 4.543 Euro pro Monat (letzteres ab 11 Berufsjahre bis Rente). Das sind hochgerechnet 49k bis 59k (inkl. Urlaubs- und Weihnachtsgeld lt. Tarif).

Ist überdurchschnittlich, aber halt nicht völlig aus der Welt. Im Gegensatz dazu verdienen etwa Architekten DEUTLICH weniger als Apotheker und sind auch aus der RV raus - auch in ihrem Versorgungswerk.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Bei den 50k Durchschnittsverdienst fehlen nicht nur die Freiberufler, weil sie nicht in die Rentenversicherung einzahlen, sondern auch die vielen Angestellten, die Mitglied in einem Versorgungswerk sind. Also zum Beispiel die angestellte Ärztin oder Apothekerin, aber auch der Apotheker, der in einem Konzern angestellt ist.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

In Deutschland kann jeder aus einer armen Familie studieren.

Mehr muss der Stadt mit unseren Steuergeldernnicht ermöglichen. Du scheinst von einer kommunistischen Grdellschaft zu träumen. Das wollen wir hier nicht haben.

Und die Mehrheit der Bevölkerung wird Dir nicht ein Haus finanzieren wollen.

Das Durchschnittseinkommen der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer lag im letzten Jahr bei 50k. Die gut verdienen Freiberufler sind da nicht mit eingerechnet. Zwei Vollverdiener also im Schnitt 100k. Damit kann jeder etwas sparen.

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WiWi Gast

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Wenn bei den 50k Brutto-Jahresgehalt viele Gut- und Spitzenverdiener nicht dabei sind hat das schon eine Aussagekraft. Also dürfte das wirkliche Durchschnittseinkommen der Bevölkerung bei einer Vollzeitstelle um einiges höher sein.

Die neuen DHH in der Großststadt kosten hier tatsächlich eine Mio. Und das nicht mal in einer guten Wohnlage. Werden aber verkauft.

Möglicherweise geht es den Leuten gar nicht so schlecht wie das hier im Forum vermutet wird??

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Ok, Problem gelöst, einfach 200k Bruttohaushaltseinkommen und gut ist, wundert mich, dass das noch in keiner anständigen Zeitung erwähnt wurde. So einfach könnten wir alle Probleme lösen, die Leute kommen da einfach nur nicht drauf. Die Mio für ne neue DHH in nem kleinen Kaff ist nicht etwa das Produkt von krassem Mangel, nene, die Leute sollen sich halt mal hin hocken und gefälligst ordentlich arbeiten, dann klappts auch mit der Immobilie. Kinder kannste bekommen wenn du 60 bist. Also Leute ehrlich... bald kommen wir noch dahin, dass verteidigt wird, dass nur noch Superreiche irgendwas machen können, hätte ja jeder die Möglichkeit Facebook zu entwickeln, ein Elektroauto zu bauen oder Fußballprofi zu werden.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Bei den 50k Durchschnittsverdienst fehlen nicht nur die Freiberufler, weil sie nicht in die Rentenversicherung einzahlen, sondern auch die vielen Angestellten, die Mitglied in einem Versorgungswerk sind. Also zum Beispiel die angestellte Ärztin oder Apothekerin, aber auch der Apotheker, der in einem Konzern angestellt ist.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

In Deutschland kann jeder aus einer armen Familie studieren.

Mehr muss der Stadt mit unseren Steuergeldernnicht ermöglichen. Du scheinst von einer kommunistischen Grdellschaft zu träumen. Das wollen wir hier nicht haben.

Und die Mehrheit der Bevölkerung wird Dir nicht ein Haus finanzieren wollen.

Das Durchschnittseinkommen der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer lag im letzten Jahr bei 50k. Die gut verdienen Freiberufler sind da nicht mit eingerechnet. Zwei Vollverdiener also im Schnitt 100k. Damit kann jeder etwas sparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na ja, hier gibt es ja gerade viele Posts, dass jemand High Performer ist und jetzt nicht mehr wirklich Gas geben will, da es ja nichts bringt.
Bei High Performer sollten diese Einkommen as Paar wohl drin sein.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Ok, Problem gelöst, einfach 200k Bruttohaushaltseinkommen und gut ist, wundert mich, dass das noch in keiner anständigen Zeitung erwähnt wurde. So einfach könnten wir alle Probleme lösen, die Leute kommen da einfach nur nicht drauf. Die Mio für ne neue DHH in nem kleinen Kaff ist nicht etwa das Produkt von krassem Mangel, nene, die Leute sollen sich halt mal hin hocken und gefälligst ordentlich arbeiten, dann klappts auch mit der Immobilie. Kinder kannste bekommen wenn du 60 bist. Also Leute ehrlich... bald kommen wir noch dahin, dass verteidigt wird, dass nur noch Superreiche irgendwas machen können, hätte ja jeder die Möglichkeit Facebook zu entwickeln, ein Elektroauto zu bauen oder Fußballprofi zu werden.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Bei den 50k Durchschnittsverdienst fehlen nicht nur die Freiberufler, weil sie nicht in die Rentenversicherung einzahlen, sondern auch die vielen Angestellten, die Mitglied in einem Versorgungswerk sind. Also zum Beispiel die angestellte Ärztin oder Apothekerin, aber auch der Apotheker, der in einem Konzern angestellt ist.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

In Deutschland kann jeder aus einer armen Familie studieren.

Mehr muss der Stadt mit unseren Steuergeldernnicht ermöglichen. Du scheinst von einer kommunistischen Grdellschaft zu träumen. Das wollen wir hier nicht haben.

Und die Mehrheit der Bevölkerung wird Dir nicht ein Haus finanzieren wollen.

Das Durchschnittseinkommen der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer lag im letzten Jahr bei 50k. Die gut verdienen Freiberufler sind da nicht mit eingerechnet. Zwei Vollverdiener also im Schnitt 100k. Damit kann jeder etwas sparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Das Durchschnittseinkommen ist aber auch 38,9k und nicht 50.

Google: rente durchschnittsverdienst
Erster Treffer: Webseite der Deutschen Rentenversicherung

Das Tarifgehalt für Apotheker beträgt zwischen 3.782 Euro und 4.543 Euro pro Monat (letzteres ab 11 Berufsjahre bis Rente). Das sind hochgerechnet 49k bis 59k (inkl. Urlaubs- und Weihnachtsgeld lt. Tarif).

Ist überdurchschnittlich, aber halt nicht völlig aus der Welt. Im Gegensatz dazu verdienen etwa Architekten DEUTLICH weniger als Apotheker und sind auch aus der RV raus - auch in ihrem Versorgungswerk.

Alles richtig.
Apotheker kann ich aus erster Hand bestätigen, mein bester Freund noch aus Grundschulzeiten ist Apotheker und hat sogar nur zwei halbe Stellen und zwei unterschiedlichen Apotheken. Bei dem Druck dem die Branche ausgesetzt ist und immer mehr Apothekenschließungen ist da nicht mehr zu holen, eine Anstellung in einem Konzern ist für viele ein 6er im Lotto. Den Tarif von oben kann sowieso jeder nachlesen.

Generell regt mich an diesem Forum massivst auf, dass die meisten überhaupt keinen Blick für die Realität haben und in ihrer kleinen Blase leben, dann jammern obwohl sie Top 1% sind und sich das ganze auch noch hinbiegen, indem sie sich nur mit ihrer "Peergroup" vergleichen und dann auf den seltsamen Schluss kommen, sie wären nur Durchschnitt. Es sei jedem gegönnt, viel zu verdienen, aber man muss sich einordnen können. Ich kann auch hergehen und mich mit meinen Nachbarn vergleichen. Hier leben nur wirklich Gutverdiener, mein Nachbar hat 5 Autos, davon 2x Porsche, kann seine Kinder auf ein Internat mit Monatsbeitrag 3k pro Kind schicken. Wenn wir uns damit vergleichen, schneiden wir eher schlecht ab. Trotzdem ist mir klar, dass wir im Großen und Ganzen sehr weit oben in Deutschland angesiedelt sind und es uns im Vergleich auch sehr gut geht. Und mir ist auch klar, dass dazu mehr als einfach nur gut und fleißig sein gehört, dazu braucht man auch Glück und muss zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen treffen, zumindest wenn man sich alles selbst aufbauen. Ich empfinde es als ziemlichen Hohn wenn hier immer darüber diskutiert wird, dass man doch selbst mit einem einfachen Konzernjob schon diese oder jene Summe in wenigen Jahren verdient, oder man könne doch ein paar Jahre Big4 machen und danach steht einem vieles offen. All diese Vorschläge sind schon klar überdurchschnittlich und stehen den meisten eben nicht offen. Ich erwarte von jedem halbwegs empathischen und realitätsnahen Menschen, dass er dies korrekt einschätzen kann. Oder aber vieles hier ist einfach nur Getrolle, aber das steht auf einem anderen Blatt...

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WiWi Gast

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Und dann? Dann lebt der High Performer in einer zwar neuen DHH aber ohne nennenswertem Grundstück also kein(e) Garten/Garage/Keller. Lohnt sich das? Nö, meiner Meinung nach nicht, da lass ich es auch lieber gemütlich angehen.

Das typische EFH mit Garten etc., wenn denn der Wunsch, ist nicht mehr drin, auch abseits der Städte nicht, vielleicht wenn du High Performer mit dem Gehalt auf dem (absoluten) Land bist. In Stadtnähe (auch abseits Top7) abseits der Privilegierten nicht bezahlbar.

Wir haben unsere Entscheidung getroffen, Anfang 30er mit Kind auf 30h/20h mit knapp 80k/20k Gehalt und wir bleiben in Miete. Fürs Alter haben wir ein abbezahltes und altersgerechtes Penthouse (ca. 12k im Jahr ertrag) in einer Kleinstadt in der es alles gibt. Wofür die Zeit und die Wohnung hergeben? Für 200m2 Grund mit einer DHH drauf? Never.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Na ja, hier gibt es ja gerade viele Posts, dass jemand High Performer ist und jetzt nicht mehr wirklich Gas geben will, da es ja nichts bringt.
Bei High Performer sollten diese Einkommen as Paar wohl drin sein.

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WiWi Gast

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Sorry, aber was hier wieder für ein Käse verbreitet wird. Das Krönchen ist der gesuchte Heizungsbauer für 60k Jahresgehalt. Wer solche Aussagen tätigt, hat wirklich keine Ahnung wie es in Handwerksbetrieben zugeht. 90% sind kleine Klitschen, bei denen der Inhaber lebt wie Gott in Frankreich und die Gesellen mit maximal 30k brutto im Jahr klein hält.

Mal ein Beispiel aus der Realität: Schwiegervater arbeitet seit 30 Jahren als gelernter Schlosser in ner 10-Mann-Klitsche. Der verdient keine 2,5k netto in StKl. 3, im Rhein-Main-Gebiet! Chef fährt dagegen Porsche, besitzt ne tolle Hütte hier und ist mehrmals im Jahr in Urlaub (inkl. 14-tätige Skiurlaube mit den Kids).

Also, bitte verbreitet hier keine Fantasiegehälter, nur um euch potentielle Konkurrenz vom Hals zu schaffen. Andernfalls bitte einmal anonymisierte Gehaltsabrechnung hochladen…

Im Handwerk wird ausschließlich durch zusätzliche Schwarzarbeit einigermaßen gut verdient. Aber auch damit kommen die Wenigsten auf 60k Bruttogehalt.

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WiWi Gast

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Leute die 150k aufwärts muss man aber IMMER haben wenn man damit ein Haus finanzieren möchte... Also nichts mit Kinder bekommen und Teilzeit!
Nur wozu dann ein Haus?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Leute die 150k aufwärts muss man aber IMMER haben wenn man damit ein Haus finanzieren möchte... Also nichts mit Kinder bekommen und Teilzeit!
Nur wozu dann ein Haus?

Wir wohnen auch zu zweit im Haus. Ich mag Häuser nicht mal man muss sich um alles selbst kümmern der Hauptgrund war ganz platt möglichst wenig Interaktion mit Nachbarn.

antworten
WiWi Gast

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Leider hast du in einer Wohnung auch mitunter die Nachbarn am Hals.
Man weiß ja nie wer so alles einzieht.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Leute die 150k aufwärts muss man aber IMMER haben wenn man damit ein Haus finanzieren möchte... Also nichts mit Kinder bekommen und Teilzeit!
Nur wozu dann ein Haus?

Wir wohnen auch zu zweit im Haus. Ich mag Häuser nicht mal man muss sich um alles selbst kümmern der Hauptgrund war ganz platt möglichst wenig Interaktion mit Nachbarn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Festzuhalten und definitiv richtig ist: In attraktiven Städten/Lagen war es - abgesehen von der Sondersituation des letzten Jahrzehnts - früher nicht einfacher, zu einem Haus zu kommen als heute. Aber früher hat auch nicht jeder gedacht, ein Anrecht darauf zu haben, in Toplage zu wohnen.
Und diverse Leute mit einem ähnlichen Einkommen wie das Paar hier heulen rum, dass es mit 170 oder 180k brutto nicht mehr gehen würde (was Schwachsinn ist - dann ist echt der individuelle Lebensstandard das Problem!).

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Die Diskussion ist hier echt ziemlich schief.
Einfamilienhäuser in Landeshauptstädte, attraktiven Großstädten (also nicht C-Städten wie Osnabrück oder Duisburg, in denen kaum Topverdiener leben) ODER in sehr wirtschaftsstarken Regionen waren IMMER richtig teuer und auch für Gutverdiener alles andere als selbstverständlich. Meine Onkel und Tanten z. B. - alle Jahrgang 1948-1958 - haben sich in den 1970er und 1980er Jahren aufgrund der hohen Kaufpreise als Beamte mit A13 aufwärts und mehr KEIN Haus in Düsseldorf, Köln, Stuttgart und Hannover leisten können bzw. wollen, sondern sind jeweils in Vororte gezogen (und auch dort ist es teils "nur" eine DHH oder ein Reihenendhaus geworden). Und das waren mit einer Ausnahme (er Arzt, sie Hausfrau) Doppelverdiener (zwei Lehrerehepaare, einmal Richter und Lehrerin, einmal Professor und Lehrerin), wobei die Frauen zeittypisch längere Zeit für die Kinderbetreuung ausgefallen sind.

Also: Wer ein Haus in einer attraktiven Lage kaufen möchte, muss entweder wirklich gut verdienen oder zu nennenswertem Verzicht bereit sein. So war das mit Ausnahme des zurückliegenden Jahrzehntes immer.
Wer das nicht kann oder möchte kann sich immer noch ein Haus in irgendeiner C-Stadt oder auf dem Land suchen (zumindest wenn er nicht im Süden Deutschlands lebt - aber auch diese Situation ist nicht neu).
Übrigens haben ich und meine Frau mit zusammen 170k brutto Jahreseinkommen uns ohne irgendein Problem ein Haus für 850k gekauft (mit 200k EK, komplett selbst angespart). Möglicherweise leben wir etwas bescheidener als viele andere hier, die ALLES auf einmal wollen ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Verstehe auch nicht dieses rumgeheule.
Meine Frau in Teilzeit und ich haben mit 2 Kleinkindern ein Haushaltsnetto von 5700€ und wir haben ein richtig schönes Doppelhaus in toller Lage , 2 Autos und machen auch unsere Urlaube in 5 Sterne Hotels. Wenn ich 10tsd € zur Verfügung hätte dann wüsste ich gar nicht wohin mit dem Geld. Deshalb ist es mir ein Rätsel was die Leute mit der Kohle machen ?

Kann natürlich sein das die sich über den Tisch ziehen lassen und für alles zu viel zahlen. War letztens in Gran Canaria 5 Sterne und wir haben 4.000€ mit Family gezahlt für 2 Wochen. Im Hotel hab ich ein Paar kennengelernt die 6000 € bezahlt haben zu zweit ohne spezielle Extras. Man muss auch schon clever mit seinem Geld umgehen. Aber das können viele nicht weil sie faul sind um zu vergleichen. Genau wie bei meinem Dachausbau. Hab 5000€ (Schwarz) bezahlt und mein Nachbar 25 tsd. (über Firma). Und Unser Dachgeschoss sieht Edel aus und seins 0815.
immer Augen auf Leute.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Festzuhalten und definitiv richtig ist: In attraktiven Städten/Lagen war es - abgesehen von der Sondersituation des letzten Jahrzehnts - früher nicht einfacher, zu einem Haus zu kommen als heute. Aber früher hat auch nicht jeder gedacht, ein Anrecht darauf zu haben, in Toplage zu wohnen.
Und diverse Leute mit einem ähnlichen Einkommen wie das Paar hier heulen rum, dass es mit 170 oder 180k brutto nicht mehr gehen würde (was Schwachsinn ist - dann ist echt der individuelle Lebensstandard das Problem!).

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Die Diskussion ist hier echt ziemlich schief.
Einfamilienhäuser in Landeshauptstädte, attraktiven Großstädten (also nicht C-Städten wie Osnabrück oder Duisburg, in denen kaum Topverdiener leben) ODER in sehr wirtschaftsstarken Regionen waren IMMER richtig teuer und auch für Gutverdiener alles andere als selbstverständlich. Meine Onkel und Tanten z. B. - alle Jahrgang 1948-1958 - haben sich in den 1970er und 1980er Jahren aufgrund der hohen Kaufpreise als Beamte mit A13 aufwärts und mehr KEIN Haus in Düsseldorf, Köln, Stuttgart und Hannover leisten können bzw. wollen, sondern sind jeweils in Vororte gezogen (und auch dort ist es teils "nur" eine DHH oder ein Reihenendhaus geworden). Und das waren mit einer Ausnahme (er Arzt, sie Hausfrau) Doppelverdiener (zwei Lehrerehepaare, einmal Richter und Lehrerin, einmal Professor und Lehrerin), wobei die Frauen zeittypisch längere Zeit für die Kinderbetreuung ausgefallen sind.

Also: Wer ein Haus in einer attraktiven Lage kaufen möchte, muss entweder wirklich gut verdienen oder zu nennenswertem Verzicht bereit sein. So war das mit Ausnahme des zurückliegenden Jahrzehntes immer.
Wer das nicht kann oder möchte kann sich immer noch ein Haus in irgendeiner C-Stadt oder auf dem Land suchen (zumindest wenn er nicht im Süden Deutschlands lebt - aber auch diese Situation ist nicht neu).
Übrigens haben ich und meine Frau mit zusammen 170k brutto Jahreseinkommen uns ohne irgendein Problem ein Haus für 850k gekauft (mit 200k EK, komplett selbst angespart). Möglicherweise leben wir etwas bescheidener als viele andere hier, die ALLES auf einmal wollen ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Mal ein Beispiel aus der Realität: Schwiegervater arbeitet seit 30 Jahren als gelernter Schlosser in ner 10-Mann-Klitsche. Der verdient keine 2,5k netto in StKl. 3, im Rhein-Main-Gebiet! Chef fährt dagegen Porsche, besitzt ne tolle Hütte hier und ist mehrmals im Jahr in Urlaub (inkl. 14-tätige Skiurlaube mit den Kids).

Wer sich abzocken lässt, ist selber Schuld.
Ist im Handwerk wie in jeder anderen Branche auch. Geh mal in irgendwelche anderen Branchen in eine 10 Mann Bude. Da freut man sich über 2,5k netto noch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was würdet ihr machen, wenn ihr mit Mitte 30 ein Haus erbt und dort mietfrei wohnen könnt. Beruflich weiter Gas geben oder reduzieren und sein Ding machen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hängt aber sehr stark mit der Gegend zusammen in der du wohnst. 180k€ brutto im Jahr sind in München als Paar „gut“ erreichbar , aber damit machst du hier was den Kauf von Eigentum angeht keine großen Sprünge. Dann kommt oft das Gegenargument „wohn halt nicht in München und Umgebung“, nur dass die 180k€ als paar dann nicht mehr so offensichtlich sind, sodass sich das Problem bloß zu geringeren Zahlen (Kaufpreisen) in der günstigeren Gegend aber eben auch mit geringeren Gehältern verschiebt.

Nur so als Beispiel: Familientaugliche Wohnungen ab 4 Zimmern findest du in München erst nennenswert ab 1 Mio€ und das sind nahe der Millionengrenze meist recht ranzige, abgewohnte Buden in 2.-3. klassigen Lagen mit ziemlich krassen Abstrichen (laute Straße, schäbiges Wohnviertel). Nur um den Referenzrahmen abzustecken. Rausziehen wie in günstigeren Großstädten wie Ddorf etc bringt dir hier nicht viel Ersparnis, da musst du schon 1h Fahrzeit raus, um einen nennenswerten Effekt zu spüren.

Essenz: du musst immer Einkommen vs lokale Lebenshaltungskosten sehen, was sehr regional ist. Drum bringen Pauschalaussagen auf Basis absoluter Gehälter erstmal nichts.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Festzuhalten und definitiv richtig ist: In attraktiven Städten/Lagen war es - abgesehen von der Sondersituation des letzten Jahrzehnts - früher nicht einfacher, zu einem Haus zu kommen als heute. Aber früher hat auch nicht jeder gedacht, ein Anrecht darauf zu haben, in Toplage zu wohnen.
Und diverse Leute mit einem ähnlichen Einkommen wie das Paar hier heulen rum, dass es mit 170 oder 180k brutto nicht mehr gehen würde (was Schwachsinn ist - dann ist echt der individuelle Lebensstandard das Problem!).

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Die Diskussion ist hier echt ziemlich schief.
Einfamilienhäuser in Landeshauptstädte, attraktiven Großstädten (also nicht C-Städten wie Osnabrück oder Duisburg, in denen kaum Topverdiener leben) ODER in sehr wirtschaftsstarken Regionen waren IMMER richtig teuer und auch für Gutverdiener alles andere als selbstverständlich. Meine Onkel und Tanten z. B. - alle Jahrgang 1948-1958 - haben sich in den 1970er und 1980er Jahren aufgrund der hohen Kaufpreise als Beamte mit A13 aufwärts und mehr KEIN Haus in Düsseldorf, Köln, Stuttgart und Hannover leisten können bzw. wollen, sondern sind jeweils in Vororte gezogen (und auch dort ist es teils "nur" eine DHH oder ein Reihenendhaus geworden). Und das waren mit einer Ausnahme (er Arzt, sie Hausfrau) Doppelverdiener (zwei Lehrerehepaare, einmal Richter und Lehrerin, einmal Professor und Lehrerin), wobei die Frauen zeittypisch längere Zeit für die Kinderbetreuung ausgefallen sind.

Also: Wer ein Haus in einer attraktiven Lage kaufen möchte, muss entweder wirklich gut verdienen oder zu nennenswertem Verzicht bereit sein. So war das mit Ausnahme des zurückliegenden Jahrzehntes immer.
Wer das nicht kann oder möchte kann sich immer noch ein Haus in irgendeiner C-Stadt oder auf dem Land suchen (zumindest wenn er nicht im Süden Deutschlands lebt - aber auch diese Situation ist nicht neu).
Übrigens haben ich und meine Frau mit zusammen 170k brutto Jahreseinkommen uns ohne irgendein Problem ein Haus für 850k gekauft (mit 200k EK, komplett selbst angespart). Möglicherweise leben wir etwas bescheidener als viele andere hier, die ALLES auf einmal wollen ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist übrigens ein Irrtum, dass man in einem freistehenden Einfamilienhaus keinen Stress mit den Nachbarn hat - Maschendrahtzaun etc.

In den großen Altbauwohnungen der Gründerzeitviertel hingegen sieht man die Nachbarn kaum, und das Klientel feiert auch eher keine lauten Parties.

Hingegen findet man "auf dem Land" eher schon die Selbstverwirklicher, die in "ihrem" Garten dann Dinge tun, die auch andere stören.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

EZB erhöht den Leitzins übrigens nicht. Wird interessant wie sich das entwickelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Festzuhalten und definitiv richtig ist: In attraktiven Städten/Lagen war es - abgesehen von der Sondersituation des letzten Jahrzehnts - früher nicht einfacher, zu einem Haus zu kommen als heute. Aber früher hat auch nicht jeder gedacht, ein Anrecht darauf zu haben, in Toplage zu wohnen.
Und diverse Leute mit einem ähnlichen Einkommen wie das Paar hier heulen rum, dass es mit 170 oder 180k brutto nicht mehr gehen würde (was Schwachsinn ist - dann ist echt der individuelle Lebensstandard das Problem!).

Wie war. 90% der Eigentümer wären nie zu Eigentum gekommen, wenn sie genauso denken würden. Das machen andere (auch heute noch) mit deutlich unter 100K Bruttoeinkommen.

  1. Lebensstandard runterschrauben
  2. Erwartungshaltung an die Immo runterschrauben.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu 2. gehört dann auch: in eine billigere Gegend umziehen, z.B. anderes Bundesland.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Festzuhalten und definitiv richtig ist: In attraktiven Städten/Lagen war es - abgesehen von der Sondersituation des letzten Jahrzehnts - früher nicht einfacher, zu einem Haus zu kommen als heute. Aber früher hat auch nicht jeder gedacht, ein Anrecht darauf zu haben, in Toplage zu wohnen.
Und diverse Leute mit einem ähnlichen Einkommen wie das Paar hier heulen rum, dass es mit 170 oder 180k brutto nicht mehr gehen würde (was Schwachsinn ist - dann ist echt der individuelle Lebensstandard das Problem!).

Wie war. 90% der Eigentümer wären nie zu Eigentum gekommen, wenn sie genauso denken würden. Das machen andere (auch heute noch) mit deutlich unter 100K Bruttoeinkommen.

  1. Lebensstandard runterschrauben
  2. Erwartungshaltung an die Immo runterschrauben.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Festzuhalten und definitiv richtig ist: In attraktiven Städten/Lagen war es - abgesehen von der Sondersituation des letzten Jahrzehnts - früher nicht einfacher, zu einem Haus zu kommen als heute. Aber früher hat auch nicht jeder gedacht, ein Anrecht darauf zu haben, in Toplage zu wohnen.
Und diverse Leute mit einem ähnlichen Einkommen wie das Paar hier heulen rum, dass es mit 170 oder 180k brutto nicht mehr gehen würde (was Schwachsinn ist - dann ist echt der individuelle Lebensstandard das Problem!).

Wie war. 90% der Eigentümer wären nie zu Eigentum gekommen, wenn sie genauso denken würden. Das machen andere (auch heute noch) mit deutlich unter 100K Bruttoeinkommen.

  1. Lebensstandard runterschrauben
  2. Erwartungshaltung an die Immo runterschrauben.

lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Macht nichts, die Zinsen am Kapitalmarkt steigen trotzdem.
Die 3% Hypothekenzinsen werden geknackt, keine Sorge.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

EZB erhöht den Leitzins übrigens nicht. Wird interessant wie sich das entwickelt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hab den Eindruck je mehr Platz, desto schlimmer wird das.

Ganz ganz wichtig das keiner in den Garten schauen kann...

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Es ist übrigens ein Irrtum, dass man in einem freistehenden Einfamilienhaus keinen Stress mit den Nachbarn hat - Maschendrahtzaun etc.

In den großen Altbauwohnungen der Gründerzeitviertel hingegen sieht man die Nachbarn kaum, und das Klientel feiert auch eher keine lauten Parties.

Hingegen findet man "auf dem Land" eher schon die Selbstverwirklicher, die in "ihrem" Garten dann Dinge tun, die auch andere stören.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Das ist momentan auch genau mein Plan. Bin fast 30, bisher bei IGM gearbeitet und gut gespart (~90k Depot, ~35k Tagesgeld) und werde den Schritt zu einen Startup wagen (ähnliches Gehalt plus Anteile, aber hohes Risiko, viel mehr Verantwortung, keine Überstundenregelung etc.).

Bitte was? 120k gespart vor 30? 3x so viel investiert wie aufm Konto? Das Startup matcht IGM Lohn und packt noch Anteile drauf?

Wo muss ich mich bewerben?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben beides erlebt und muss sagen, dass man sich im Gründerzeit-Altbau schon ziemlich auf der Pelle gehockt hat. Es ist auch eine komische Vorstellung, wenn man denkt, dass die Leute dort NIE eine Party feiern. Das tun sie auch. Und dann wird es laut. Und wenn sie die Kinder anschreien, hört man das auch. Wenn die Kinder toben, hört man es.

Jetzt sind wir in einem eher dicht bebauten Neubaugebiet und in knapp 4 Jahren haben wir innerhalb des Hauses noch NIE etwas von den Nachbarn mitbekommen. Wenn du im Garten bist, kann es natürlich sein, dass du etwas mitbekommst. Aber Garten hatten wir in der Wohnung ja gar nicht. Und auf dem Balkon in der Altbau-Wohnung hört man natürlich die Gespräche von den Balkonen darunter und darüber und die hören das eigene Gespräch. Da konnte man über nichts Privates reden.

Von Terrasse zu Terrasse im Neubaugebiet (ca. 25-30 Meter, Hecke und weitere Pflanzen dazwischen) hört man bei normaler Lautstärke nichts. Ich kann da, wenn ich will, auch mit meiner Frau über die Nachbarn lästern und die würden das nicht mitbekommen. Machen wir natürlich nicht.

Wenn der Nachbar Rasen mäht, hörst du das. Völlig klar. So, wie du im Altbau auf dem Balkon hörst, wenn der Nachbar Rasen mäht.

Aber ernsthaft, INNERHALB der eigenen 4 Wände haben wir NIE etwas von Nachbarn mitbekommen. Einfach GAR NICHTS. Und das war im Gründerzeit-Altbau wirklich komplett anders. Natürlich feiern diese Leute auch mal eine Party, natürlich haben die auch Kinder, natürlich hört da auch mal jemand laute Musik - das hört man alles.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Es ist übrigens ein Irrtum, dass man in einem freistehenden Einfamilienhaus keinen Stress mit den Nachbarn hat - Maschendrahtzaun etc.

In den großen Altbauwohnungen der Gründerzeitviertel hingegen sieht man die Nachbarn kaum, und das Klientel feiert auch eher keine lauten Parties.

Hingegen findet man "auf dem Land" eher schon die Selbstverwirklicher, die in "ihrem" Garten dann Dinge tun, die auch andere stören.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Es ist übrigens ein Irrtum, dass man in einem freistehenden Einfamilienhaus keinen Stress mit den Nachbarn hat - Maschendrahtzaun etc.

In den großen Altbauwohnungen der Gründerzeitviertel hingegen sieht man die Nachbarn kaum, und das Klientel feiert auch eher keine lauten Parties.

Hingegen findet man "auf dem Land" eher schon die Selbstverwirklicher, die in "ihrem" Garten dann Dinge tun, die auch andere stören.

Das Haus steht in der Stadt aufs Land wäre ich dann doch nicht. Wir haben ringsherum einen hohen Holzzauhn und dank 800qm Grund Abstand zu jedem Nachbarhaus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sommer haben wir die 3 Prozent auf 10 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Macht nichts, die Zinsen am Kapitalmarkt steigen trotzdem.
Die 3% Hypothekenzinsen werden geknackt, keine Sorge.

EZB erhöht den Leitzins übrigens nicht. Wird interessant wie sich das entwickelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann jemand diesen Effekt erklären? Hätte gedacht wenn die EZB die Zinsen nicht erhöht bewegt sich nichts and den Hypothekenzinsen.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Macht nichts, die Zinsen am Kapitalmarkt steigen trotzdem.
Die 3% Hypothekenzinsen werden geknackt, keine Sorge.

EZB erhöht den Leitzins übrigens nicht. Wird interessant wie sich das entwickelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer.

Gerade aktuell und in der jüngsten Vergangenheit ist diese Aussage noch unzutreffender, als sie es auf den Zeitraum der letzten 25 Jahre bereits gewesen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe mir vor x Jahren eine Immobilie gekauft, was habt ihr für ein Problem? So eine Aussagekräftige zählt nicht, in meiner Gegend (Kleinstadt) wären heute von eurem Netto schon 4k weg, für eine DHH plus Nebenkosten. Ihr hättet noch 1,7 für Essen, Urlaub, etc., klar geht, aber mit großen Rücklagen oder eventuell Kinder im Studium unterstützen wirds schon eng.

Bzgl. deinem Tipp zur Schwarzarbeit, danke, noch ein Geheimtipp von mir, ich gehe immer in Läden und klaue dort die Sachen, doof müssen die anderen sein, die zahlen die Sachen, manchmal mehrere hundert Euro, das spar ich mir alles, so klappts auch mit der Immo. Drogendealen ist auch noch ein super Tipp. Alles in Kombination haut dann richtig rein.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Verstehe auch nicht dieses rumgeheule.
Meine Frau in Teilzeit und ich haben mit 2 Kleinkindern ein Haushaltsnetto von 5700€ und wir haben ein richtig schönes Doppelhaus in toller Lage , 2 Autos und machen auch unsere Urlaube in 5 Sterne Hotels. Wenn ich 10tsd € zur Verfügung hätte dann wüsste ich gar nicht wohin mit dem Geld. Deshalb ist es mir ein Rätsel was die Leute mit der Kohle machen ?

Kann natürlich sein das die sich über den Tisch ziehen lassen und für alles zu viel zahlen. War letztens in Gran Canaria 5 Sterne und wir haben 4.000€ mit Family gezahlt für 2 Wochen. Im Hotel hab ich ein Paar kennengelernt die 6000 € bezahlt haben zu zweit ohne spezielle Extras. Man muss auch schon clever mit seinem Geld umgehen. Aber das können viele nicht weil sie faul sind um zu vergleichen. Genau wie bei meinem Dachausbau. Hab 5000€ (Schwarz) bezahlt und mein Nachbar 25 tsd. (über Firma). Und Unser Dachgeschoss sieht Edel aus und seins 0815.
immer Augen auf Leute.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, und wo sollen die Leute wohnen die nicht solche Möglichkeit haben? Wie ich hier im Forum verstehe, vermutlich unter der Brücke, denn die ländliche DHH oder familientaugliche Stadt-ETW ist ja schon absoluter Luxus und total angehoben, und soll wenn überhaupt nur mit absolutem Verzicht möglich sein.

Ganz ehrlich, ich bewundere die Leute die morgens aufstehen und mit ihren 2k Netto heim gehen und eine Familie ernähren, ich wäre da längst in Harz IV. Dazu die Aussichten in Richtung Rente, vermutlich wirds in Grundsicherung und Tafel enden. Dass man es da noch hinbekommt aufzustehen und Leuten den Hintern zu wischen, Büros zu putzen, Müll abzuholen, etc., unglaublich, vollster Respekt, denn die Leute halten den Laden mit am Laufen, Controller, Marketing, blabla, braucht erst mal kein Mensch, wenn euer Müll nicht geholt wird, dann fängts spätestens nach 2 Wochen an...

Generell regt mich an diesem Forum massivst auf, dass die meisten überhaupt keinen Blick für die Realität haben und in ihrer kleinen Blase leben, dann jammern obwohl sie Top 1% sind und sich das ganze auch noch hinbiegen, indem sie sich nur mit ihrer "Peergroup" vergleichen und dann auf den seltsamen Schluss kommen, sie wären nur Durchschnitt. Es sei jedem gegönnt, viel zu verdienen, aber man muss sich einordnen können. Ich kann auch hergehen und mich mit meinen Nachbarn vergleichen. Hier leben nur wirklich Gutverdiener, mein Nachbar hat 5 Autos, davon 2x Porsche, kann seine Kinder auf ein Internat mit Monatsbeitrag 3k pro Kind schicken. Wenn wir uns damit vergleichen, schneiden wir eher schlecht ab. Trotzdem ist mir klar, dass wir im Großen und Ganzen sehr weit oben in Deutschland angesiedelt sind und es uns im Vergleich auch sehr gut geht. Und mir ist auch klar, dass dazu mehr als einfach nur gut und fleißig sein gehört, dazu braucht man auch Glück und muss zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen treffen, zumindest wenn man sich alles selbst aufbauen. Ich empfinde es als ziemlichen Hohn wenn hier immer darüber diskutiert wird, dass man doch selbst mit einem einfachen Konzernjob schon diese oder jene Summe in wenigen Jahren verdient, oder man könne doch ein paar Jahre Big4 machen und danach steht einem vieles offen. All diese Vorschläge sind schon klar überdurchschnittlich und stehen den meisten eben nicht offen. Ich erwarte von jedem halbwegs empathischen und realitätsnahen Menschen, dass er dies korrekt einschätzen kann. Oder aber vieles hier ist einfach nur Getrolle, aber das steht auf einem anderen Blatt...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Was würdet ihr machen, wenn ihr mit Mitte 30 ein Haus erbt und dort mietfrei wohnen könnt. Beruflich weiter Gas geben oder reduzieren und sein Ding machen?

Würde weiter Gas geben, um das Haus zu modernisieren. Da kann man durchaus noch einige 100k versenken, je nachdem wie gern man zuhause ist: Blockheizkraftwerk, Photovoltaik, Klimaanlage/Lüftungsanlage in jedem Wohn- und Schlafraum, moderne offene Küche mit Haushaltsgeräten der Extraklasse, wenn genug Platz ist ein Home Gym, vielleicht noch das Dach ausbauen. Danach falls vorhanden im Garten weitermachen: Brunnen bohren lassen, Gewächshaus, Teich, Terrasse, Pool, Umzäunung, evtl. ein paar Tiere halten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Modernisieren, ja, aber dafür muss man jetzt nicht sonderlich Gas geben und sein Leben der Firma widmen. Ich bin da komplett anderer Meinung, such dir einen lukrativen Job der Spaß macht und geh in Teilzeit, dann genieß das Leben statt Gegenstände anzuhäufen.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Was würdet ihr machen, wenn ihr mit Mitte 30 ein Haus erbt und dort mietfrei wohnen könnt. Beruflich weiter Gas geben oder reduzieren und sein Ding machen?

Würde weiter Gas geben, um das Haus zu modernisieren. Da kann man durchaus noch einige 100k versenken, je nachdem wie gern man zuhause ist: Blockheizkraftwerk, Photovoltaik, Klimaanlage/Lüftungsanlage in jedem Wohn- und Schlafraum, moderne offene Küche mit Haushaltsgeräten der Extraklasse, wenn genug Platz ist ein Home Gym, vielleicht noch das Dach ausbauen. Danach falls vorhanden im Garten weitermachen: Brunnen bohren lassen, Gewächshaus, Teich, Terrasse, Pool, Umzäunung, evtl. ein paar Tiere halten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Markt preist die Inflation ein.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Kann jemand diesen Effekt erklären? Hätte gedacht wenn die EZB die Zinsen nicht erhöht bewegt sich nichts and den Hypothekenzinsen.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Macht nichts, die Zinsen am Kapitalmarkt steigen trotzdem.
Die 3% Hypothekenzinsen werden geknackt, keine Sorge.

EZB erhöht den Leitzins übrigens nicht. Wird interessant wie sich das entwickelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Update:

20 Jahre - 2,59 Prozent
15 Jahre - 2,50 Prozent
10 Jahre - 2,26 Prozent
5 Jahre - 2,09 Prozent

Der Zinsanstieg ist nicht aufzuhalten...

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Macht nichts, die Zinsen am Kapitalmarkt steigen trotzdem.
Die 3% Hypothekenzinsen werden geknackt, keine Sorge.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

EZB erhöht den Leitzins übrigens nicht. Wird interessant wie sich das entwickelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Würde ich auch so machen. Für was willst du weiter Gas geben? Für ein zweites Haus wird es vermutlich nicht reichen und auch in Teilzeit wenn man Mietfrei ist, kann man einen sehr guten Lifestyle haben. 2.000 Euro mehr oder sowas in die Richtung verändern da doch eh nicht viel.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Modernisieren, ja, aber dafür muss man jetzt nicht sonderlich Gas geben und sein Leben der Firma widmen. Ich bin da komplett anderer Meinung, such dir einen lukrativen Job der Spaß macht und geh in Teilzeit, dann genieß das Leben statt Gegenstände anzuhäufen.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Was würdet ihr machen, wenn ihr mit Mitte 30 ein Haus erbt und dort mietfrei wohnen könnt. Beruflich weiter Gas geben oder reduzieren und sein Ding machen?

Würde weiter Gas geben, um das Haus zu modernisieren. Da kann man durchaus noch einige 100k versenken, je nachdem wie gern man zuhause ist: Blockheizkraftwerk, Photovoltaik, Klimaanlage/Lüftungsanlage in jedem Wohn- und Schlafraum, moderne offene Küche mit Haushaltsgeräten der Extraklasse, wenn genug Platz ist ein Home Gym, vielleicht noch das Dach ausbauen. Danach falls vorhanden im Garten weitermachen: Brunnen bohren lassen, Gewächshaus, Teich, Terrasse, Pool, Umzäunung, evtl. ein paar Tiere halten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade weil die EZB nichts macht, steigen die Zinsen. Am Markt gilt Angebot und Nachfrage und niemand will Staatsanleihen zur aktuellen Verzinsung, dadurch sinken die Kurse und steigen die Zinsen.
Die Hypothekenzinsen orientieren sich am Anleihenmarkt, nicht am Leitzins.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Kann jemand diesen Effekt erklären? Hätte gedacht wenn die EZB die Zinsen nicht erhöht bewegt sich nichts and den Hypothekenzinsen.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Update:

20 Jahre - 2,59 Prozent
15 Jahre - 2,50 Prozent
10 Jahre - 2,26 Prozent
5 Jahre - 2,09 Prozent

Der Zinsanstieg ist nicht aufzuhalten...

Macht nichts, die Zinsen am Kapitalmarkt steigen trotzdem.
Die 3% Hypothekenzinsen werden geknackt, keine Sorge.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

EZB erhöht den Leitzins übrigens nicht. Wird interessant wie sich das entwickelt.

Nochmal, wem hilft das? Dir? Hast du das Geld Cash und hoffst auf einen Crash?
Mich stören die Anstiege, da ich sehe, dass Verwandte/Freunde usw. es mit der Entwicklung noch viel schwerer haben werden in Zukunft :(

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An den fleißigen Update-Poster: Ich weiß ja, dass du dir einen Zinsanstieg herbeisehnst aber warum eigentlich?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Update:

20 Jahre - 2,59 Prozent
15 Jahre - 2,50 Prozent
10 Jahre - 2,26 Prozent
5 Jahre - 2,09 Prozent

Der Zinsanstieg ist nicht aufzuhalten...

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Macht nichts, die Zinsen am Kapitalmarkt steigen trotzdem.
Die 3% Hypothekenzinsen werden geknackt, keine Sorge.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

EZB erhöht den Leitzins übrigens nicht. Wird interessant wie sich das entwickelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und was verleitet dich zu dieser Aussage?

Beispiel: wir wohnen zur Miete und zahlen ca 2k€ all in. HH Netto Richtung 10k€, die Info nur, das jetzt kein Gejammer lostritt von wegen Lifestyle Inflation. Geht hier auch etwas günstiger aber auch viel viel teurer. Die Bude in der wir wohnen würde nach aktuellen Marktpreisen für locker über eine 1 Mio weggehen, eher Richtung 1,2Mio, nehmen wir mal 1,1 Mio. Bei einer Minimalfinanzierung mit Zinsbindung nur 10 Jahre und Tilgung 2,5% sind wir schon bei einer Monatsrate von über 3,5k€ an die Bank, mit 20% Eigenkapital, die wir mitbringen. Hausgeld hier beträgt 500€+, macht also eine monatliche Belastung von über 4K€ plus ich binde mein Eigenkapital.

Vermieten? Bis wann soll ich warten, bis die Miete die 4K€ durch Steigerungen erreicht hat bzw sogar mehr als 4K€ weil ich nicht alles Hausgeld umlegen kann, Reparaturen, sonderumlagen ? Etwa Bis zu Rente?

Später verkaufen? Warum soll ich so ein unnötiges, krasses Klumpenrisiko eingehen? Den Differenzbetrag von 2k€ plus mein Eigenkapital lege ich mit viel ruhigeren Gewissen und mit viel breiter gestreutem Risiko in ETF, Aktien, Crypto und Rohstoffe an.

Seid doch keine Lemminge! Lasst euch nicht immer von euren Boomer Eltern einreden, dass es immer nur die Immobilie als Invest sein muss! Das ist schon krankhaft in unserer Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer.

Gerade aktuell und in der jüngsten Vergangenheit ist diese Aussage noch unzutreffender, als sie es auf den Zeitraum der letzten 25 Jahre bereits gewesen ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An den fleißigen Update-Poster: Wir wissen ja, dass du den Zinsanstieg herbeisehnst, aber warum eigentlich?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Update:

20 Jahre - 2,59 Prozent
15 Jahre - 2,50 Prozent
10 Jahre - 2,26 Prozent
5 Jahre - 2,09 Prozent

Der Zinsanstieg ist nicht aufzuhalten...

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Macht nichts, die Zinsen am Kapitalmarkt steigen trotzdem.
Die 3% Hypothekenzinsen werden geknackt, keine Sorge.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

EZB erhöht den Leitzins übrigens nicht. Wird interessant wie sich das entwickelt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jap und währenddessen liegt die Inflation in Deutschland bei 7.5%. Der Spread zwischen Inflation und Bauzins war also noch nie größer. Wer bei Verstand ist greift zu.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Update:

20 Jahre - 2,59 Prozent
15 Jahre - 2,50 Prozent
10 Jahre - 2,26 Prozent
5 Jahre - 2,09 Prozent

Der Zinsanstieg ist nicht aufzuhalten...

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Macht nichts, die Zinsen am Kapitalmarkt steigen trotzdem.
Die 3% Hypothekenzinsen werden geknackt, keine Sorge.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

EZB erhöht den Leitzins übrigens nicht. Wird interessant wie sich das entwickelt.

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RationalOptimist

Aktuelle Immobilienpreise

An den fleißigen Update-Poster: Wir wissen ja, dass du dir einen Zinsanstieg herbeisehnst. Aber warum eigentlich?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Update:

20 Jahre - 2,59 Prozent
15 Jahre - 2,50 Prozent
10 Jahre - 2,26 Prozent
5 Jahre - 2,09 Prozent

Der Zinsanstieg ist nicht aufzuhalten...

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Macht nichts, die Zinsen am Kapitalmarkt steigen trotzdem.
Die 3% Hypothekenzinsen werden geknackt, keine Sorge.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

EZB erhöht den Leitzins übrigens nicht. Wird interessant wie sich das entwickelt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hmm. Aber kann ich mir nicht als Bank irgendwie einen Kredit zum Nullzins von der EZB für 20Jahre geben lassen? Ansonsten wenn man die Inflation einspeist, müsste der Zins doch eh viel höher sein.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Der Markt preist die Inflation ein.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Kann jemand diesen Effekt erklären? Hätte gedacht wenn die EZB die Zinsen nicht erhöht bewegt sich nichts and den Hypothekenzinsen.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Macht nichts, die Zinsen am Kapitalmarkt steigen trotzdem.
Die 3% Hypothekenzinsen werden geknackt, keine Sorge.

EZB erhöht den Leitzins übrigens nicht. Wird interessant wie sich das entwickelt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Mehrfamilienhäuser aus der Gründerzeit waren alle Renditeobjekte. Damals gab es noch keine Eigentumswohnungen. Natürlich auf die jeweilige Klientel zugeschnitten. In den Arbeiter-Wohnvierteln sehr einfach, in den besseren Lagen damals Wohnungen mit über 120 qm Wohnfläche, manchmal auch 200. An heutigen Schallschutz konnte man da überhaupt nicht denken. Die hatten alle Holzbalkendecken (wurden sogar noch in den 1930er Jahren verbaut).

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Wir haben beides erlebt und muss sagen, dass man sich im Gründerzeit-Altbau schon ziemlich auf der Pelle gehockt hat. Es ist auch eine komische Vorstellung, wenn man denkt, dass die Leute dort NIE eine Party feiern. Das tun sie auch. Und dann wird es laut. Und wenn sie die Kinder anschreien, hört man das auch. Wenn die Kinder toben, hört man es.

Jetzt sind wir in einem eher dicht bebauten Neubaugebiet und in knapp 4 Jahren haben wir innerhalb des Hauses noch NIE etwas von den Nachbarn mitbekommen. Wenn du im Garten bist, kann es natürlich sein, dass du etwas mitbekommst. Aber Garten hatten wir in der Wohnung ja gar nicht. Und auf dem Balkon in der Altbau-Wohnung hört man natürlich die Gespräche von den Balkonen darunter und darüber und die hören das eigene Gespräch. Da konnte man über nichts Privates reden.

Von Terrasse zu Terrasse im Neubaugebiet (ca. 25-30 Meter, Hecke und weitere Pflanzen dazwischen) hört man bei normaler Lautstärke nichts. Ich kann da, wenn ich will, auch mit meiner Frau über die Nachbarn lästern und die würden das nicht mitbekommen. Machen wir natürlich nicht.

Wenn der Nachbar Rasen mäht, hörst du das. Völlig klar. So, wie du im Altbau auf dem Balkon hörst, wenn der Nachbar Rasen mäht.

Aber ernsthaft, INNERHALB der eigenen 4 Wände haben wir NIE etwas von Nachbarn mitbekommen. Einfach GAR NICHTS. Und das war im Gründerzeit-Altbau wirklich komplett anders. Natürlich feiern diese Leute auch mal eine Party, natürlich haben die auch Kinder, natürlich hört da auch mal jemand laute Musik - das hört man alles.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Es ist übrigens ein Irrtum, dass man in einem freistehenden Einfamilienhaus keinen Stress mit den Nachbarn hat - Maschendrahtzaun etc.

In den großen Altbauwohnungen der Gründerzeitviertel hingegen sieht man die Nachbarn kaum, und das Klientel feiert auch eher keine lauten Parties.

Hingegen findet man "auf dem Land" eher schon die Selbstverwirklicher, die in "ihrem" Garten dann Dinge tun, die auch andere stören.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Update:

20 Jahre - 2,59 Prozent
15 Jahre - 2,50 Prozent
10 Jahre - 2,26 Prozent
5 Jahre - 2,09 Prozent

Der Zinsanstieg ist nicht aufzuhalten...

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Macht nichts, die Zinsen am Kapitalmarkt steigen trotzdem.
Die 3% Hypothekenzinsen werden geknackt, keine Sorge.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

EZB erhöht den Leitzins übrigens nicht. Wird interessant wie sich das entwickelt.

Wir haben eine Immobilie für 600k gebaut, dabei 250k EK gehabt, 350k Kredit. Das war 2017. 170k Restschuld nach 15 Jahren, welche wir nebenbei ansparen. 1.371 Euro feste Kreditrate, nochmal 944 Euro freiwillige Sparrate (wir sparen regelmäßig über 2k im Monat, außer es muss mal der Urlaub bezahlt werden).

Aktuell gehen ähnliche Immobilien für 950k - 1.150k weg. Rechnen wir mal mit 950k und weiterhin 250k EK, dann muss man 700k Kredit aufnehmen.

Da kann man einen 20-Jahres-Volltilger machen für 3.740 Euro Monatsrate. Statt in unserem Fall 2.315 Euro auf 15-Jahre (wobei bei uns die 944 Euro nicht auf den Zineszins wirken, bei dem 20-Jahres-Volltilger schon - Flexibilität wie in unserem Fall würde dann noch mal extra kosten).

Die Konditionen haben sich massiv verschlechtert. Ich bin so froh, 2017 gebaut zu haben. Beim Beispiel oben würde man aktuell 72% mehr zahlen als in 2017. Die Grundstücke sind rar geworden, die Baupreise sind explodiert (ca. 60% gestiegen von 2017 gegenüber 2022).

Aber, ihr kommt jetzt nicht in die Vergangenheit zurück. Die Rechnung für 2022 ist ziemlich einfach. Kann ich mir Eigentum leisten oder nicht. Rechnet mit einem möglichst langfristigen Vertrag. In den USA wird ja standardmäßig auf 30 Jahre abgezahlt.

Allerdings kaufen US-Amerikaner im Schnitt mit 33 ihr Haus. Dieser Wert ist schon massiv gestiegen, war früher bei 29. Die Avocado-Toast-Generation halt.

Wer mit 29 eine 30-Year-Mortgage hat, ist mit 59 durch.

Also, einfach mal durchrechnen - 30 Jahre fest, komme ich auf nicht mehr als ca. 35-40% vom aktuellen Netto? Bzw. wie wird es in 5 Jahren ausschauen mit Inflation von Löhnen und Gehältern?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Leute leben ganz einfach ein glückliches Leben in einer Mietwohnung und machen sich überhaupt keine Gedanken um Wohneigentum, sofern sie in einer Großstadt leben. In Mecklenburg-Vorpommern sitzen die aber auch im eigenen Haus am Land, mit dem Flüsiggas-Tank auf dem großen Grundstück. Dieses zerfleischen in Richtung Immobilie ist doch vollkommen sinnlos.

Mein Eindruck: Hier können viele den Lebensstandard der Eltern nicht mehr erreichen. Das Leben in einer Mietwohnung wird als Abstieg empfunden, wenn man in einem Einfamilienhaus aufgewachsen ist. Aber eine Mietwohnung ist für 50% der Bevölkerung der Normalfall. Und "Akademiker" ist heute auch nur noch der Normalfall, wenn man nicht Arzt oder Jurist ist.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Ja, und wo sollen die Leute wohnen die nicht solche Möglichkeit haben? Wie ich hier im Forum verstehe, vermutlich unter der Brücke, denn die ländliche DHH oder familientaugliche Stadt-ETW ist ja schon absoluter Luxus und total angehoben, und soll wenn überhaupt nur mit absolutem Verzicht möglich sein.

Ganz ehrlich, ich bewundere die Leute die morgens aufstehen und mit ihren 2k Netto heim gehen und eine Familie ernähren, ich wäre da längst in Harz IV. Dazu die Aussichten in Richtung Rente, vermutlich wirds in Grundsicherung und Tafel enden. Dass man es da noch hinbekommt aufzustehen und Leuten den Hintern zu wischen, Büros zu putzen, Müll abzuholen, etc., unglaublich, vollster Respekt, denn die Leute halten den Laden mit am Laufen, Controller, Marketing, blabla, braucht erst mal kein Mensch, wenn euer Müll nicht geholt wird, dann fängts spätestens nach 2 Wochen an...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Was würdet ihr machen, wenn ihr mit Mitte 30 ein Haus erbt und dort mietfrei wohnen könnt. Beruflich weiter Gas geben oder reduzieren und sein Ding machen?

Würde weiter Gas geben, um das Haus zu modernisieren. Da kann man durchaus noch einige 100k versenken, je nachdem wie gern man zuhause ist: Blockheizkraftwerk, Photovoltaik, Klimaanlage/Lüftungsanlage in jedem Wohn- und Schlafraum, moderne offene Küche mit Haushaltsgeräten der Extraklasse, wenn genug Platz ist ein Home Gym, vielleicht noch das Dach ausbauen. Danach falls vorhanden im Garten weitermachen: Brunnen bohren lassen, Gewächshaus, Teich, Terrasse, Pool, Umzäunung, evtl. ein paar Tiere halten.

Erstmal schauen, was tatsächlich meine tägliche Lebensqualität steigert und was einfach nur eine finanzielle Investition ist, welche sich alleine tragen muss oder man macht es nicht:

Finanzielle Investitionen:
Heizung (Blockheizkraftwerk)
Photovoltaik
Brunnen bohren
Gewächshaus, falls man damit einen Teil der Supermarkt-Einkäufe ersetzen will
Nutztiere

Lebensqualität:
Klimaanlage
Lüftungsanlage
Bessere Möbel (Küche, Haushaltsgeräte, Home Gym)
Mehr Platz (Dach ausbauen)
Gewächshaus, falls es ein Hobby ist
Teich (wenn man das möchte - ich würde das nicht wollen)
Terrasse
Pool
Umzäunung (wenn es dafür einen Grund gibt, z.B. wenn man einen Hund halten möchte)
Haustiere

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei inzwischen 7,3% Inflation und den von fast allen Ökonomen zu erwarteten starken Lohnsteigerungen 22/23 historisch gesehen extrem günstige Zinssätze!

Wer hier andauernd zusammenhanglos Hypothekenzinsen postet und tatsächlich glaubt, damit irgendetwas auszusagen, hat die einfachsten ökonomischen Zusammenhänge nicht verstanden.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Update:

20 Jahre - 2,59 Prozent
15 Jahre - 2,50 Prozent
10 Jahre - 2,26 Prozent
5 Jahre - 2,09 Prozent

Der Zinsanstieg ist nicht aufzuhalten...

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Macht nichts, die Zinsen am Kapitalmarkt steigen trotzdem.
Die 3% Hypothekenzinsen werden geknackt, keine Sorge.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

EZB erhöht den Leitzins übrigens nicht. Wird interessant wie sich das entwickelt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast von "lukrativer" gesprochen.
"Lukrativer" wäre es z.B:. gewesen, die Immopreissteigerung von 14% von 1,1 Mio = 154K zzgl. 12 Monate lang 2% = 25K zu tilgen, als 25K mit 7% in einen ETF zu packen.

Da stehen 179K Vermögenzuwachs p.a. einem Vermögenzuwachs von 26,75K als Mieter und ETF Sparer gegenüber.
So ist das Ergebnis, wenn man denkt: "lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer."

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Und was verleitet dich zu dieser Aussage?

Beispiel: wir wohnen zur Miete und zahlen ca 2k€ all in. HH Netto Richtung 10k€, die Info nur, das jetzt kein Gejammer lostritt von wegen Lifestyle Inflation. Geht hier auch etwas günstiger aber auch viel viel teurer. Die Bude in der wir wohnen würde nach aktuellen Marktpreisen für locker über eine 1 Mio weggehen, eher Richtung 1,2Mio, nehmen wir mal 1,1 Mio. Bei einer Minimalfinanzierung mit Zinsbindung nur 10 Jahre und Tilgung 2,5% sind wir schon bei einer Monatsrate von über 3,5k€ an die Bank, mit 20% Eigenkapital, die wir mitbringen. Hausgeld hier beträgt 500€+, macht also eine monatliche Belastung von über 4K€ plus ich binde mein Eigenkapital.

Vermieten? Bis wann soll ich warten, bis die Miete die 4K€ durch Steigerungen erreicht hat bzw sogar mehr als 4K€ weil ich nicht alles Hausgeld umlegen kann, Reparaturen, sonderumlagen ? Etwa Bis zu Rente?

Später verkaufen? Warum soll ich so ein unnötiges, krasses Klumpenrisiko eingehen? Den Differenzbetrag von 2k€ plus mein Eigenkapital lege ich mit viel ruhigeren Gewissen und mit viel breiter gestreutem Risiko in ETF, Aktien, Crypto und Rohstoffe an.

Seid doch keine Lemminge! Lasst euch nicht immer von euren Boomer Eltern einreden, dass es immer nur die Immobilie als Invest sein muss! Das ist schon krankhaft in unserer Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer.

Gerade aktuell und in der jüngsten Vergangenheit ist diese Aussage noch unzutreffender, als sie es auf den Zeitraum der letzten 25 Jahre bereits gewesen ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Was würdet ihr machen, wenn ihr mit Mitte 30 ein Haus erbt und dort mietfrei wohnen könnt. Beruflich weiter Gas geben oder reduzieren und sein Ding machen?

Würde weiter Gas geben, um das Haus zu modernisieren. Da kann man durchaus noch einige 100k versenken, je nachdem wie gern man zuhause ist: Blockheizkraftwerk, Photovoltaik, Klimaanlage/Lüftungsanlage in jedem Wohn- und Schlafraum, moderne offene Küche mit Haushaltsgeräten der Extraklasse, wenn genug Platz ist ein Home Gym, vielleicht noch das Dach ausbauen. Danach falls vorhanden im Garten weitermachen: Brunnen bohren lassen, Gewächshaus, Teich, Terrasse, Pool, Umzäunung, evtl. ein paar Tiere halten.

Erstmal schauen, was tatsächlich meine tägliche Lebensqualität steigert und was einfach nur eine finanzielle Investition ist, welche sich alleine tragen muss oder man macht es nicht:

Finanzielle Investitionen:
Heizung (Blockheizkraftwerk)
Photovoltaik
Brunnen bohren
Gewächshaus, falls man damit einen Teil der Supermarkt-Einkäufe ersetzen will
Nutztiere

Lebensqualität:
Klimaanlage
Lüftungsanlage
Bessere Möbel (Küche, Haushaltsgeräte, Home Gym)
Mehr Platz (Dach ausbauen)
Gewächshaus, falls es ein Hobby ist
Teich (wenn man das möchte - ich würde das nicht wollen)
Terrasse
Pool
Umzäunung (wenn es dafür einen Grund gibt, z.B. wenn man einen Hund halten möchte)
Haustiere

Ich würde auch auf neusten Standard sanieren, falls erforderlich. Jede nicht genutzte Energie ist aktuell und ggf in Zukunft eine gute Investition. Ausrechnen kann dir das eh keiner, ob sich das finaziell rechnet, weil keiner weiß, welche Energiequellen wir in 20 Jahren haben. Aber wenn du nicht jeden Euro umdrehen musst, dann würde ich umfangreich sanieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Komisch, das sehen in der Immobilienbranche und selbst die Baufinanzierer alle anders als du ;)

Welche großen Lohnsteigerungen? Der Großteil wird auch dieses Jahr real an Kaufkraft verlieren. Die Inflation bringt in diesem Zusammenhang gar nichts, wenn diese gleichzeitig die Lebenshaltungskosten massiv erhöht. Und genau das tut sie auch bei Immobilien immens, Stichwort Heizkosten und Strom.

Wenn die Kosten einer Immobilie so rapide inflationieren und die Kaufkosten bei sinkender Kaufkraft ansteigen, ist das Ergebnis vorhersehbar.

Im Endeffekt hast du gar nichts verstanden.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Bei inzwischen 7,3% Inflation und den von fast allen Ökonomen zu erwarteten starken Lohnsteigerungen 22/23 historisch gesehen extrem günstige Zinssätze!

Wer hier andauernd zusammenhanglos Hypothekenzinsen postet und tatsächlich glaubt, damit irgendetwas auszusagen, hat die einfachsten ökonomischen Zusammenhänge nicht verstanden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum wohl?
Er will Missgunst und Neid säen und sich selbst besser fühlen, weil er vermutlich bessere Konditionen erhalten hat. Ziemlich schlechtes Verhalten...

Im historischen Vergleich sind die Zinsen tatsächlich noch niedrig. Allerdings liegen die Kaufpreise gleichzeitig auf einem Rekordhoch. Das macht den Kauf in dieser Kombination leider trotzdem sehr teuer. Besonders bitter ist, dass die Zinsen vor 3 Monaten kaum halb so hoch waren.

Als Faustformel sollte man nicht mehr als 30 % fürs Wohnen ausgeben. Bei vielen Haushalten sind daher etwa 1500 - 2000 € Rate p. M. drin, zzgl. Nebenkosten.

Aktuelle kommen leider mehrere Faktoren zusammen, die die Preise treiben (Krieg, Lieferengpässe, Handwerkermangel, etc.).

Es ist zwar nur ein schwacher Trost, aber in 5-10 Jahren wird es deutlich besser ausschauen. Jeder Boom endet mal. Derzeit ist mieten aufgrund von Multiples von 40+ daher oft tatsächlich günstiger als kaufen.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

An den fleißigen Update-Poster: Ich weiß ja, dass du dir einen Zinsanstieg herbeisehnst aber warum eigentlich?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Update:

20 Jahre - 2,59 Prozent
15 Jahre - 2,50 Prozent
10 Jahre - 2,26 Prozent
5 Jahre - 2,09 Prozent

Der Zinsanstieg ist nicht aufzuhalten...
(...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Bei inzwischen 7,3% Inflation und den von fast allen Ökonomen zu erwarteten starken Lohnsteigerungen 22/23 historisch gesehen extrem günstige Zinssätze!

Ob es dieses Jahr wirklich eine große Lohnsteigerung geben wird, ist mehr als fraglich. Besagte Ökonomen irren sich mehr als regelmäßig. Gerade in aktuellen Zeiten wo historische Wirtschaftsmodelle versagen.

Die bisherigen Tarifabschlüsse für 2022 liegen mehrheitlich im üblichen Bereich von 2-3% pro Jahr. Laufzeiten auch im üblichen Bereich von 18-24 Monaten.

Selbst die IGM als eine der mächtigsten Gewerkschaften in Deutschland gibt ehrlich zu, dass sie die Inflation nicht mit einem besonders guten Tarifabschluss auffangen wird.
Zu groß ist die Angst vor Stellenabbau durch gestörte Lieferketten, Corona und den Ukraine-Krieg.

Und damit steht schon mal fest, dass für gut 50% aller Arbeitnehmer dieses Jahr (und vermutlich nächstes Jahr auch) mit einem deutlichen Reallohnverlust enden wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du gehst aber dabei davon aus, dass die Wertsteigerung so weiter geht, aus meiner Sicht eine ganz gefährliche Annahme. Die 7% zB beim Standard ETF (gibt auch andere invests) sind ein historisches Mittel, deine 14% bei den immos mitnichten!

Das ist so als würde ich mir mein Tesla Aktien invest schönreden, indem ich behaupte es würde sich dauerhaft jedes Jahr verdoppeln oder dergleichen. Das ist realitätsfern.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Du hast von "lukrativer" gesprochen.
"Lukrativer" wäre es z.B:. gewesen, die Immopreissteigerung von 14% von 1,1 Mio = 154K zzgl. 12 Monate lang 2% = 25K zu tilgen, als 25K mit 7% in einen ETF zu packen.

Da stehen 179K Vermögenzuwachs p.a. einem Vermögenzuwachs von 26,75K als Mieter und ETF Sparer gegenüber.
So ist das Ergebnis, wenn man denkt: "lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer."

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Und was verleitet dich zu dieser Aussage?

Beispiel: wir wohnen zur Miete und zahlen ca 2k€ all in. HH Netto Richtung 10k€, die Info nur, das jetzt kein Gejammer lostritt von wegen Lifestyle Inflation. Geht hier auch etwas günstiger aber auch viel viel teurer. Die Bude in der wir wohnen würde nach aktuellen Marktpreisen für locker über eine 1 Mio weggehen, eher Richtung 1,2Mio, nehmen wir mal 1,1 Mio. Bei einer Minimalfinanzierung mit Zinsbindung nur 10 Jahre und Tilgung 2,5% sind wir schon bei einer Monatsrate von über 3,5k€ an die Bank, mit 20% Eigenkapital, die wir mitbringen. Hausgeld hier beträgt 500€+, macht also eine monatliche Belastung von über 4K€ plus ich binde mein Eigenkapital.

Vermieten? Bis wann soll ich warten, bis die Miete die 4K€ durch Steigerungen erreicht hat bzw sogar mehr als 4K€ weil ich nicht alles Hausgeld umlegen kann, Reparaturen, sonderumlagen ? Etwa Bis zu Rente?

Später verkaufen? Warum soll ich so ein unnötiges, krasses Klumpenrisiko eingehen? Den Differenzbetrag von 2k€ plus mein Eigenkapital lege ich mit viel ruhigeren Gewissen und mit viel breiter gestreutem Risiko in ETF, Aktien, Crypto und Rohstoffe an.

Seid doch keine Lemminge! Lasst euch nicht immer von euren Boomer Eltern einreden, dass es immer nur die Immobilie als Invest sein muss! Das ist schon krankhaft in unserer Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer.

Gerade aktuell und in der jüngsten Vergangenheit ist diese Aussage noch unzutreffender, als sie es auf den Zeitraum der letzten 25 Jahre bereits gewesen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Komisch, das sehen in der Immobilienbranche und selbst die Baufinanzierer alle anders als du ;)

Welche großen Lohnsteigerungen? Der Großteil wird auch dieses Jahr real an Kaufkraft verlieren. Die Inflation bringt in diesem Zusammenhang gar nichts, wenn diese gleichzeitig die Lebenshaltungskosten massiv erhöht. Und genau das tut sie auch bei Immobilien immens, Stichwort Heizkosten und Strom.

Wenn die Kosten einer Immobilie so rapide inflationieren und die Kaufkosten bei sinkender Kaufkraft ansteigen, ist das Ergebnis vorhersehbar.

Im Endeffekt hast du gar nichts verstanden.

Absolut richtig.
Und du hast noch einen weiteren Punkt gar nicht erwähnt, das vorhandene Eigenkapital wird ja ebenfalls "weginflationiert", man hat anteilig also immer weniger EK zur Verfügung (wenn die Immobilienpreise mit der Inflation ansteigen würden).

All das führt dazu, dass bei starker Inflation Immobilien historisch betrachtet kein gutes Investment sind, da sie nicht mithalten können. Dazu muss man sich nur mal die Immobilienpreise der Vergangenheit im Vergleich zur Inflation ansehen. Daneben gibt es auch Studien von renomierten Universitäten, die sogar eine negative Korrelation zwischen Inflation und Immobilienpreisen ausfindig machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube das ist der Punkt. Die Ökonomen argumentieren zum Teil mit:

  • a) Kurzfristigem Liquiditätsengpass, genau gemäß der Argumentation unten
  • b) Mit langfristgen Effekten, dass der Realzins < 0 ist und vermutlich langfristig doch die Gehalssteigerung höher sein wird als z.B. 2% falls die Inflation bei 10% liegt.

Falls das so eintritt führt a) zu fallenden Preisen in der kurzen Frist und b) zu noch höheren Preise in der langen Frist. Bin selber nicht 100% überzeugt, aber es hängt zum großen Teil davon ab wie hoch die Lohnanpassungen sein werden. EZB schein ja den Zinssatz niedrig zu halten...

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Komisch, das sehen in der Immobilienbranche und selbst die Baufinanzierer alle anders als du ;)

Welche großen Lohnsteigerungen? Der Großteil wird auch dieses Jahr real an Kaufkraft verlieren. Die Inflation bringt in diesem Zusammenhang gar nichts, wenn diese gleichzeitig die Lebenshaltungskosten massiv erhöht. Und genau das tut sie auch bei Immobilien immens, Stichwort Heizkosten und Strom.

Wenn die Kosten einer Immobilie so rapide inflationieren und die Kaufkosten bei sinkender Kaufkraft ansteigen, ist das Ergebnis vorhersehbar.

Im Endeffekt hast du gar nichts verstanden.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Bei inzwischen 7,3% Inflation und den von fast allen Ökonomen zu erwarteten starken Lohnsteigerungen 22/23 historisch gesehen extrem günstige Zinssätze!

Wer hier andauernd zusammenhanglos Hypothekenzinsen postet und tatsächlich glaubt, damit irgendetwas auszusagen, hat die einfachsten ökonomischen Zusammenhänge nicht verstanden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was bin ich froh, dass ich in einem 500 Einwohner Dorf wohne, dadurch lebt es sich um einiges entspannter und es ist garnicht nötig diese "Höher, schneller, weiter" Mentalität zu leben. Mit meinen 60K lebe ich hier (Mittelhessen) wie ein Gott.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist zwar nur ein schwacher Trost, aber in 5-10 Jahren wird es deutlich besser ausschauen. Jeder Boom endet mal.

Und genau das hat man vor 5 und vor 10 Jahren ebenfalls gesagt. Wo es uns hingebracht hat wissen wir.

D. H. nun nicht, dass die Preise sich in den nächsten Jahren noch einmal verdoppeln. Aber ebenso wenig dass sie wieder sinken. Die Preise von 2015 oder sogar 2020 z. B. werden wir nie wieder sehen. Davon bin ich überzeugt. Und dann bringt Dir als Familie halt wenig, dass die Preise ggf. stagnieren, wenn die Zinsen dafür doppelt so hoch ausfallen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum müssen eigentlich so viele eine Immobilie kaufen? Ich meine eure Eltern und Großeltern wohnten doch wohl kaum auf der Straße. Bei mir im Freundeskreis ist Erben eigentlich die Regel. Nun gut eine Renovierung ist dann natürlich noch notwendig.
Oder zieht ihr alle quer durch Deutschland für einen Job?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Als Faustformel sollte man nicht mehr als 30 % fürs Wohnen ausgeben.

Das ist schon seit ein paar Jahren nicht mehr realistisch. Und wenn es wieder so wird wie früher, dann werden einige sicher 50-60% fürs Wohnen ausgeben, so wie unsere Eltern, die halt unbedingt ein Haus wollten, aber dafür nie weiter als an den nächsten See/Berg in den Urlaub gefahren sind und ein Auto 10-15 Jahre behalten haben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Als Faustformel sollte man nicht mehr als 30 % fürs Wohnen ausgeben.

Das ist schon seit ein paar Jahren nicht mehr realistisch. Und wenn es wieder so wird wie früher, dann werden einige sicher 50-60% fürs Wohnen ausgeben, so wie unsere Eltern, die halt unbedingt ein Haus wollten, aber dafür nie weiter als an den nächsten See/Berg in den Urlaub gefahren sind und ein Auto 10-15 Jahre behalten haben.

Man sollte nicht mehr als 30% für die Miete ausgeben. Ein Haus so zu finanzieren, war für die meisten schon immer unrealistisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Warum müssen eigentlich so viele eine Immobilie kaufen? Ich meine eure Eltern und Großeltern wohnten doch wohl kaum auf der Straße. Bei mir im Freundeskreis ist Erben eigentlich die Regel. Nun gut eine Renovierung ist dann natürlich noch notwendig.
Oder zieht ihr alle quer durch Deutschland für einen Job?

Ich glaube immer mehr Leute wollen aufsteigen und kaufen. Klar jetzt kommt wieder die Renditeberechnung und mit ETF fährt man vielleicht auch besser. Aber ich bleiber dabei, wenn man links und rechts schaut, sind die Leute mit eigenen Grundbesitz die, welchen es finanziell insgesamt besser geht. Beobachte ich in meinem ganzen Bekanntenkreis. Klar kann ich hier auch Ursache und Wirkung vertauschen aber ändert nichts daran, dass es den meisten mit Immobilien besser geht. Und viele wo die Eltern bereits Immobilien haben und wo auch etwas geerbt wird, kaufen trotzdem nochmal selber.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Warum müssen eigentlich so viele eine Immobilie kaufen? Ich meine eure Eltern und Großeltern wohnten doch wohl kaum auf der Straße. Bei mir im Freundeskreis ist Erben eigentlich die Regel.

Dank moderner Medizin wird nicht jeder schon mit 30-40 die Immobilie der Großeltern erben. Außerdem gibt es ja meistens noch Geschwister, Onkel, Tanten und Cousinen, die auch alle scharf auf das Haus bzw. auf das Geld aus dem Verkauf sind. Bleiben also 50-100k für jeden übrig, wenn es gut läuft. Darauf würde ich also nicht wetten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Faustformel gilt für Mieter, die ein eher geringes Einkommen haben. Für Kauf ist das nicht relevant

Wer 6.000 netto hat kann natürlich mehr als 30% für das Wohnen ausgeben. Er hätte dann ja immer noch 4k zum leben.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Als Faustformel sollte man nicht mehr als 30 % fürs Wohnen ausgeben. Bei vielen Haushalten sind daher etwa 1500 - 2000 € Rate p. M. drin, zzgl. Nebenkosten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Quizfrage: Welche Effekte hat es auf die Preisentwicklung von EFH im Bestand, wenn die Politik den Bau neuer EFH deutlich erschwert?

Zum Thema Inflation nur soviel: Die Inflation animiert dazu, vorhandene Geldvermögen in Sachwerte zu investieren. In Deutschland gibt es viele Vermögende. Allein dadurch wird es - abgesehen von irgendwelchen Schrottimmos in C-Städten und schlechter - zu keinem Preisverfall kommen.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Komisch, das sehen in der Immobilienbranche und selbst die Baufinanzierer alle anders als du ;)

Welche großen Lohnsteigerungen? Der Großteil wird auch dieses Jahr real an Kaufkraft verlieren. Die Inflation bringt in diesem Zusammenhang gar nichts, wenn diese gleichzeitig die Lebenshaltungskosten massiv erhöht. Und genau das tut sie auch bei Immobilien immens, Stichwort Heizkosten und Strom.

Wenn die Kosten einer Immobilie so rapide inflationieren und die Kaufkosten bei sinkender Kaufkraft ansteigen, ist das Ergebnis vorhersehbar.

Im Endeffekt hast du gar nichts verstanden.

Absolut richtig.
Und du hast noch einen weiteren Punkt gar nicht erwähnt, das vorhandene Eigenkapital wird ja ebenfalls "weginflationiert", man hat anteilig also immer weniger EK zur Verfügung (wenn die Immobilienpreise mit der Inflation ansteigen würden).

All das führt dazu, dass bei starker Inflation Immobilien historisch betrachtet kein gutes Investment sind, da sie nicht mithalten können. Dazu muss man sich nur mal die Immobilienpreise der Vergangenheit im Vergleich zur Inflation ansehen. Daneben gibt es auch Studien von renomierten Universitäten, die sogar eine negative Korrelation zwischen Inflation und Immobilienpreisen ausfindig machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Eltern und Großeltern haben wohl meistens in einer Mietwohnung gelebt. Ist in meinem Umfeld so gewesen. Hier in der Großstadt war das schon immer der Normalfall.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Warum müssen eigentlich so viele eine Immobilie kaufen? Ich meine eure Eltern und Großeltern wohnten doch wohl kaum auf der Straße. Bei mir im Freundeskreis ist Erben eigentlich die Regel. Nun gut eine Renovierung ist dann natürlich noch notwendig.
Oder zieht ihr alle quer durch Deutschland für einen Job?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö, ich gehe nicht davon aus, dass die Wertsteigerung so weiter geht. Wird sie nicht und muss sie auch nicht. In den letzten Wertsteigerungen steckt ein erheblicher Nachholeffekt drin.

Ich behaupte lediglich, dass es aktuell und in der jüngeren Vergangenheit und auch in den letzten 25 Jahren ein Fehler gewesen wäre, wenn man Deiner Aussage "lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer" gefolgt wäre.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Du gehst aber dabei davon aus, dass die Wertsteigerung so weiter geht, aus meiner Sicht eine ganz gefährliche Annahme. Die 7% zB beim Standard ETF (gibt auch andere invests) sind ein historisches Mittel, deine 14% bei den immos mitnichten!

Das ist so als würde ich mir mein Tesla Aktien invest schönreden, indem ich behaupte es würde sich dauerhaft jedes Jahr verdoppeln oder dergleichen. Das ist realitätsfern.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Du hast von "lukrativer" gesprochen.
"Lukrativer" wäre es z.B:. gewesen, die Immopreissteigerung von 14% von 1,1 Mio = 154K zzgl. 12 Monate lang 2% = 25K zu tilgen, als 25K mit 7% in einen ETF zu packen.

Da stehen 179K Vermögenzuwachs p.a. einem Vermögenzuwachs von 26,75K als Mieter und ETF Sparer gegenüber.
So ist das Ergebnis, wenn man denkt: "lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer."

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Und was verleitet dich zu dieser Aussage?

Beispiel: wir wohnen zur Miete und zahlen ca 2k€ all in. HH Netto Richtung 10k€, die Info nur, das jetzt kein Gejammer lostritt von wegen Lifestyle Inflation. Geht hier auch etwas günstiger aber auch viel viel teurer. Die Bude in der wir wohnen würde nach aktuellen Marktpreisen für locker über eine 1 Mio weggehen, eher Richtung 1,2Mio, nehmen wir mal 1,1 Mio. Bei einer Minimalfinanzierung mit Zinsbindung nur 10 Jahre und Tilgung 2,5% sind wir schon bei einer Monatsrate von über 3,5k€ an die Bank, mit 20% Eigenkapital, die wir mitbringen. Hausgeld hier beträgt 500€+, macht also eine monatliche Belastung von über 4K€ plus ich binde mein Eigenkapital.

Vermieten? Bis wann soll ich warten, bis die Miete die 4K€ durch Steigerungen erreicht hat bzw sogar mehr als 4K€ weil ich nicht alles Hausgeld umlegen kann, Reparaturen, sonderumlagen ? Etwa Bis zu Rente?

Später verkaufen? Warum soll ich so ein unnötiges, krasses Klumpenrisiko eingehen? Den Differenzbetrag von 2k€ plus mein Eigenkapital lege ich mit viel ruhigeren Gewissen und mit viel breiter gestreutem Risiko in ETF, Aktien, Crypto und Rohstoffe an.

Seid doch keine Lemminge! Lasst euch nicht immer von euren Boomer Eltern einreden, dass es immer nur die Immobilie als Invest sein muss! Das ist schon krankhaft in unserer Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer.

Gerade aktuell und in der jüngsten Vergangenheit ist diese Aussage noch unzutreffender, als sie es auf den Zeitraum der letzten 25 Jahre bereits gewesen ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Als Faustformel sollte man nicht mehr als 30 % fürs Wohnen ausgeben.

Das ist schon seit ein paar Jahren nicht mehr realistisch. Und wenn es wieder so wird wie früher, dann werden einige sicher 50-60% fürs Wohnen ausgeben, so wie unsere Eltern, die halt unbedingt ein Haus wollten, aber dafür nie weiter als an den nächsten See/Berg in den Urlaub gefahren sind und ein Auto 10-15 Jahre behalten haben.

Genau so war es bei den Boomern, die es ja nach Meinung einiger hier soooo viel leichter gehabt haben sollen.....
Jetzt ist eigentlich nur wieder Normalität bezüglich der Erschwinglichkeit von Immobilien eingetreten und schon ist das gejammere der Gen Y, die in ihrer Kindheit und Jugend jeden Wunsch erfüllt bekommen haben, ohne sich dafür krumm legen zu müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns ähnlich, wohnen auf knapp 100qm zentral in einer Top7 Stadt für unter 1.000€ warm. Und mit zentral meine ich 15min Fußweg zum Hbf, nicht 10km vom Ortsschild entfernt wie unsere Immobilienfans hier.

Gibt aktuell ein MFH zwei Straßen weiter zur Zwangsversteigerung, 550qm Wohnfläche mit Einstiegsgebot 1,7 Mio. Euro - die Bude ist defacto aber eine Ruine und liegt an der lauten Einkaufsstrasse. Ich schließe daraus, dass unsere (2018 innen wie außen komplett renovierte) Wohnung im Verkauf für deutlich über 500k weggehen müsste. Mit Kaufnebenkosten sprechen wir da konservativ angesetzt von 60er Multiple auf die Jahreskaltmiete.

Ich müsste also vollkommen übergeschnappt sein, wenn ich mir zu aktuellen Kauf- und Zinskosten eine Immobilie in unserem Viertel ans Bein binden würde. Tatsächlich wäre mein persönlicher Jackpot, wenn irgendwann die Wohnung über uns frei wird. Dann leben wir für ca. 2.500 Euro warm auf 200qm in bester Großstadtlage - andere bringen ihr komplettes Eigenkapital auf, verschulden sich 30 auf Jahre und bezahlen das dann allein monatlich an Zinsen um letztlich im 70er Jahre Reiheneckhaus mit 120qm Wohnfläche am Stadtrand zu hocken.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Und was verleitet dich zu dieser Aussage?

Beispiel: wir wohnen zur Miete und zahlen ca 2k€ all in. HH Netto Richtung 10k€, die Info nur, das jetzt kein Gejammer lostritt von wegen Lifestyle Inflation. Geht hier auch etwas günstiger aber auch viel viel teurer. Die Bude in der wir wohnen würde nach aktuellen Marktpreisen für locker über eine 1 Mio weggehen, eher Richtung 1,2Mio, nehmen wir mal 1,1 Mio. Bei einer Minimalfinanzierung mit Zinsbindung nur 10 Jahre und Tilgung 2,5% sind wir schon bei einer Monatsrate von über 3,5k€ an die Bank, mit 20% Eigenkapital, die wir mitbringen. Hausgeld hier beträgt 500€+, macht also eine monatliche Belastung von über 4K€ plus ich binde mein Eigenkapital.

Vermieten? Bis wann soll ich warten, bis die Miete die 4K€ durch Steigerungen erreicht hat bzw sogar mehr als 4K€ weil ich nicht alles Hausgeld umlegen kann, Reparaturen, sonderumlagen ? Etwa Bis zu Rente?

Später verkaufen? Warum soll ich so ein unnötiges, krasses Klumpenrisiko eingehen? Den Differenzbetrag von 2k€ plus mein Eigenkapital lege ich mit viel ruhigeren Gewissen und mit viel breiter gestreutem Risiko in ETF, Aktien, Crypto und Rohstoffe an.

Seid doch keine Lemminge! Lasst euch nicht immer von euren Boomer Eltern einreden, dass es immer nur die Immobilie als Invest sein muss! Das ist schon krankhaft in unserer Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer.

Gerade aktuell und in der jüngsten Vergangenheit ist diese Aussage noch unzutreffender, als sie es auf den Zeitraum der letzten 25 Jahre bereits gewesen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Warum müssen eigentlich so viele eine Immobilie kaufen? Ich meine eure Eltern und Großeltern wohnten doch wohl kaum auf der Straße. Bei mir im Freundeskreis ist Erben eigentlich die Regel. Nun gut eine Renovierung ist dann natürlich noch notwendig.
Oder zieht ihr alle quer durch Deutschland für einen Job?

Es kommt halt nicht jeder aus so einer wohlhabenden Schicht wie du. Gerade wenn Geschwister da sind, muss auch trotzdem nochmal gekauft werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Warum müssen eigentlich so viele eine Immobilie kaufen? Ich meine eure Eltern und Großeltern wohnten doch wohl kaum auf der Straße. Bei mir im Freundeskreis ist Erben eigentlich die Regel. Nun gut eine Renovierung ist dann natürlich noch notwendig.
Oder zieht ihr alle quer durch Deutschland für einen Job?

Vermutlich weißt du es wirklich nicht, aber dein Kommentar ist mit der Schlimmste, den ich hier lesen musste. Es gibt außerhalb deiner Blase auch Menschen aus ärmeren Familien, in denen keiner eine eigene Immobilie besitzt. Diese Menschen leben dann in Mietwohnungen.

Und ja, für einen Job quer durch die Republik zu ziehen, ist ziemlich normal. In der Heimat gibt es zwar Familie und Freunde, aber nicht unbedingt direkt eine Universität oder das Unternehmen, in dem man arbeiten möchte.

Sollen sie doch einfach erben, wenn sie es sich nicht selbst erarbeiten können, ist eine ziemlich dumme Aussage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Der Neubau von Einfamilienhäusern hierzulande muss aus Sicht von Bundesbauministerin Klara Geywitz eingedämmt werden, um den Flächenverbrauch zu senken und die Umwelt zu schützen. ... Es sei "ökonomisch und ökologisch unsinnig", wenn jede Generation neue Einfamilienhäuser baue, sagte die SPD-Politikerin der taz am Wochenende. Anfangs werde noch zu fünft auf 150 Quadratmetern gewohnt, "aber dann ziehen die Kinder aus – und das Haus schrumpft in dem Moment nicht"."

Ganz ehrlich, die Boomer zeigen den Jungen doch nur noch den Mittelfinger, ich habe langsam nur noch Abscheu übrig. Die Kurzsichtigkeit der alten Generationen an so vielen Stellen wird auf die jungen Generationen verlagert. Ich hoffe so sehr die Poltik dreht sich und zahlt es den Boomern irgendwann heim, der Tag kommt da haben die heute jungen das sagen, ich werde meine Stimme bei jenen lassen, die dieses Ungleichgewicht in höchstem Maße bekämpfen. Ihr hättet es euch verdient.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

"Der Neubau von Einfamilienhäusern hierzulande muss aus Sicht von Bundesbauministerin Klara Geywitz eingedämmt werden, um den Flächenverbrauch zu senken und die Umwelt zu schützen. ... Es sei "ökonomisch und ökologisch unsinnig", wenn jede Generation neue Einfamilienhäuser baue, sagte die SPD-Politikerin der taz am Wochenende. Anfangs werde noch zu fünft auf 150 Quadratmetern gewohnt, "aber dann ziehen die Kinder aus – und das Haus schrumpft in dem Moment nicht"."

Ganz ehrlich, die Boomer zeigen den Jungen doch nur noch den Mittelfinger, ich habe langsam nur noch Abscheu übrig. Die Kurzsichtigkeit der alten Generationen an so vielen Stellen wird auf die jungen Generationen verlagert. Ich hoffe so sehr die Poltik dreht sich und zahlt es den Boomern irgendwann heim, der Tag kommt da haben die heute jungen das sagen, ich werde meine Stimme bei jenen lassen, die dieses Ungleichgewicht in höchstem Maße bekämpfen. Ihr hättet es euch verdient.

Wenn Du Dein Leben von Geburt an selber hättest finanzieren müssen, dann hättest Du vermutlich ca. 1 Mio Schulden. Und denen, die Dir diese 1 MIO finanziert haben, möchtest Du als Deinen Gegenbeitrag nun am liebsten enteignen.
Interessante These von unfassbarem Egoismus! UNFASSBAR!!!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

"Der Neubau von Einfamilienhäusern hierzulande muss aus Sicht von Bundesbauministerin Klara Geywitz eingedämmt werden, um den Flächenverbrauch zu senken und die Umwelt zu schützen. ... Es sei "ökonomisch und ökologisch unsinnig", wenn jede Generation neue Einfamilienhäuser baue, sagte die SPD-Politikerin der taz am Wochenende. Anfangs werde noch zu fünft auf 150 Quadratmetern gewohnt, "aber dann ziehen die Kinder aus – und das Haus schrumpft in dem Moment nicht"."

Lasst uns 2 Räume wegsprengen. :D

Ne ernsthaft - solche Politik wie oben macht EFHs im Bestand halt noch wertvoller.

Ganz ehrlich, die Boomer zeigen den Jungen doch nur noch den Mittelfinger, ich habe langsam nur noch Abscheu übrig. Die Kurzsichtigkeit der alten Generationen an so vielen Stellen wird auf die jungen Generationen verlagert. Ich hoffe so sehr die Poltik dreht sich und zahlt es den Boomern irgendwann heim, der Tag kommt da haben die heute jungen das sagen, ich werde meine Stimme bei jenen lassen, die dieses Ungleichgewicht in höchstem Maße bekämpfen. Ihr hättet es euch verdient.

Die "Alten" gewinnen zunehmend mehr die Überhand bei den Wählerstimmen. Wird also immer mehr in die Richtung Besitzstandswahrung usw. gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Warum müssen eigentlich so viele eine Immobilie kaufen? Ich meine eure Eltern und Großeltern wohnten doch wohl kaum auf der Straße. Bei mir im Freundeskreis ist Erben eigentlich die Regel. Nun gut eine Renovierung ist dann natürlich noch notwendig.
Oder zieht ihr alle quer durch Deutschland für einen Job?

Ich bin zwar Russland Deutscher, dass heißt meine Vorfahren waren Teil der Deutschen Minderheit in Russland, und erst seit 1991 in Deutschland. Beim Verlassen der Sowjetunion musste wirklich alles zurück gelassen werden, sogar private Kinderfotos ("Spionagegefahr"). Meine Eltern kamen mit 2 Koffern nach Deutschland.

Meine Eltern haben zwar gebuckelt und tatsächlich geschafft ein Häuschen abzubezahlen das wir erben werden.

Nur muss ich dieses Häuschen mit 2 Geschwistern teilen. Und das Häuschen ist in einer ländlichen Region, wir Kinder haben aber alle Akademiker Jobs in jeweils >50-100km Entfernung.

Und ich denke es wird sehr vielen so gehen, man erbt nichts weil die Eltern nach Deutschland immigriert sind, man erbt nur einen Teil weil man Geschwister hat.
Oder weil die Eltern einfach Mieter waren.

Ein Schulfreund von mir, Einzelkind, hat vom Opa 10 Mietshäuser geerbt.

So "ungerecht" ist das eben mit dem Erben. Jedenfalls ist die Mehrheit eher kein gutsituiertes Einzelkind, und muss kaufen & finanzieren. Oder eben mieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Recht hat sie leider. Auch wenn ich mir für uns alle ein EFH mit englischem Rasen wünsche.

Afdwähler schrieb am 15.04.2022:

"Der Neubau von Einfamilienhäusern hierzulande muss aus Sicht von Bundesbauministerin Klara Geywitz eingedämmt werden, um den Flächenverbrauch zu senken und die Umwelt zu schützen. ... Es sei "ökonomisch und ökologisch unsinnig", wenn jede Generation neue Einfamilienhäuser baue, sagte die SPD-Politikerin der taz am Wochenende. Anfangs werde noch zu fünft auf 150 Quadratmetern gewohnt, "aber dann ziehen die Kinder aus – und das Haus schrumpft in dem Moment nicht"."

Ganz ehrlich, die Boomer zeigen den Jungen doch nur noch den Mittelfinger, ich habe langsam nur noch Abscheu übrig. Die Kurzsichtigkeit der alten Generationen an so vielen Stellen wird auf die jungen Generationen verlagert. Ich hoffe so sehr die Poltik dreht sich und zahlt es den Boomern irgendwann heim, der Tag kommt da haben die heute jungen das sagen, ich werde meine Stimme bei jenen lassen, die dieses Ungleichgewicht in höchstem Maße bekämpfen. Ihr hättet es euch verdient.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was hast Du denn? In Wahrheit bist Du der große Egoist! Umwelt und Naturschutz ist Dir total egal, Hauptsache Du bekommst ein neues EFH?

Geywitz hat natürlich recht! Wenn die Bevölkerung nicht mehr signifikant wächst sondern weitgehend von der Anzahl her seitwärts läuft macht es überhaupt keinen Sinn, neue Einfamilienhäuser auf bisher freien Grundstücken zu bauen. Das wird auch die Mehrheit der Bevölkerung so sehen, auch die Jüngeren!

Es gibt Gegenden, da stehen die alten Häuser leer und außerhalb gibt es ein Neubaugebiet. Totaler Irrsinn und unnötiger Flächenverbrauch!

In der Großstadt sieht es ja anders aus. Da werden die alten EFHs aus den 1970ern abgerissen und auf dem so gewonnen Bauplatz entsteht dann ein energieeffizienter Neubau. Das wird auch Frau Geywitz ganz bestimmt gut finden. Oft werden das dann aber auch Mehrfamilienhäuser oder Doppelhaushälften sein.

Hier in meiner näheren Umgebung sind in den letzten 10 Jahren viele neue Häuser gebaut worden. Aber keines dieser Grundstücke war vorher unbebaut. So ist es auch sinnvoll.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

"Der Neubau von Einfamilienhäusern hierzulande muss aus Sicht von Bundesbauministerin Klara Geywitz eingedämmt werden, um den Flächenverbrauch zu senken und die Umwelt zu schützen. ... Es sei "ökonomisch und ökologisch unsinnig", wenn jede Generation neue Einfamilienhäuser baue, sagte die SPD-Politikerin der taz am Wochenende. Anfangs werde noch zu fünft auf 150 Quadratmetern gewohnt, "aber dann ziehen die Kinder aus – und das Haus schrumpft in dem Moment nicht"."

Ganz ehrlich, die Boomer zeigen den Jungen doch nur noch den Mittelfinger, ich habe langsam nur noch Abscheu übrig. Die Kurzsichtigkeit der alten Generationen an so vielen Stellen wird auf die jungen Generationen verlagert. Ich hoffe so sehr die Poltik dreht sich und zahlt es den Boomern irgendwann heim, der Tag kommt da haben die heute jungen das sagen, ich werde meine Stimme bei jenen lassen, die dieses Ungleichgewicht in höchstem Maße bekämpfen. Ihr hättet es euch verdient.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nun, die jetzige Regierung wurde aufgrund der jungen Generation gewählt. Nicht aufgrund der Stimmen der Boomer. Da kann sich doch jetzt keiner der jungen Grünspatzen beschweren.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

"Der Neubau von Einfamilienhäusern hierzulande muss aus Sicht von Bundesbauministerin Klara Geywitz eingedämmt werden, um den Flächenverbrauch zu senken und die Umwelt zu schützen. ... Es sei "ökonomisch und ökologisch unsinnig", wenn jede Generation neue Einfamilienhäuser baue, sagte die SPD-Politikerin der taz am Wochenende. Anfangs werde noch zu fünft auf 150 Quadratmetern gewohnt, "aber dann ziehen die Kinder aus – und das Haus schrumpft in dem Moment nicht"."

Ganz ehrlich, die Boomer zeigen den Jungen doch nur noch den Mittelfinger, ich habe langsam nur noch Abscheu übrig. Die Kurzsichtigkeit der alten Generationen an so vielen Stellen wird auf die jungen Generationen verlagert. Ich hoffe so sehr die Poltik dreht sich und zahlt es den Boomern irgendwann heim, der Tag kommt da haben die heute jungen das sagen, ich werde meine Stimme bei jenen lassen, die dieses Ungleichgewicht in höchstem Maße bekämpfen. Ihr hättet es euch verdient.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wo steht dass du wenn du nichts sparst Anspruch hättest

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

es gibt aber auch Leute in MUC welche weder viel Geld gespart noch
irgendein Erbe zu erwarten hätten.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Ich kann mit meinem Erbe über 30 Mio. super leben, auch in München, vielleicht habt ihr alle nur zu hohe Ansprüche.

Mal ehrlich, wir haben ein sehr ähnliches Haushaltsbrutto und ähnliches EK angespart, trotzdem ist es lächerlich, dass das der Benchmark sein soll für Eigentum.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2022:

Übrigens haben ich und meine Frau mit zusammen 170k brutto Jahreseinkommen uns ohne irgendein Problem ein Haus für 850k gekauft (mit 200k EK, komplett selbst angespart). Möglicherweise leben wir etwas bescheidener als viele andere hier, die ALLES auf einmal wollen ...

Möglicherweise bist du auch einfach in den Top 1% der Einkommen und kannst es dir deswegen leisten?
An Arroganz und Ignoranz nicht zu schlagen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch bei nur anzunehmenden 2% Wertsteigerung geht die Rechnung wie folgt aus:
47K Vermögensbildung bei Eigentum vs. 26,75K bei Miete und ETF.
Was ist lukrativer?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Du gehst aber dabei davon aus, dass die Wertsteigerung so weiter geht, aus meiner Sicht eine ganz gefährliche Annahme. Die 7% zB beim Standard ETF (gibt auch andere invests) sind ein historisches Mittel, deine 14% bei den immos mitnichten!

Das ist so als würde ich mir mein Tesla Aktien invest schönreden, indem ich behaupte es würde sich dauerhaft jedes Jahr verdoppeln oder dergleichen. Das ist realitätsfern.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Du hast von "lukrativer" gesprochen.
"Lukrativer" wäre es z.B:. gewesen, die Immopreissteigerung von 14% von 1,1 Mio = 154K zzgl. 12 Monate lang 2% = 25K zu tilgen, als 25K mit 7% in einen ETF zu packen.

Da stehen 179K Vermögenzuwachs p.a. einem Vermögenzuwachs von 26,75K als Mieter und ETF Sparer gegenüber.
So ist das Ergebnis, wenn man denkt: "lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer."

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Und was verleitet dich zu dieser Aussage?

Beispiel: wir wohnen zur Miete und zahlen ca 2k€ all in. HH Netto Richtung 10k€, die Info nur, das jetzt kein Gejammer lostritt von wegen Lifestyle Inflation. Geht hier auch etwas günstiger aber auch viel viel teurer. Die Bude in der wir wohnen würde nach aktuellen Marktpreisen für locker über eine 1 Mio weggehen, eher Richtung 1,2Mio, nehmen wir mal 1,1 Mio. Bei einer Minimalfinanzierung mit Zinsbindung nur 10 Jahre und Tilgung 2,5% sind wir schon bei einer Monatsrate von über 3,5k€ an die Bank, mit 20% Eigenkapital, die wir mitbringen. Hausgeld hier beträgt 500€+, macht also eine monatliche Belastung von über 4K€ plus ich binde mein Eigenkapital.

Vermieten? Bis wann soll ich warten, bis die Miete die 4K€ durch Steigerungen erreicht hat bzw sogar mehr als 4K€ weil ich nicht alles Hausgeld umlegen kann, Reparaturen, sonderumlagen ? Etwa Bis zu Rente?

Später verkaufen? Warum soll ich so ein unnötiges, krasses Klumpenrisiko eingehen? Den Differenzbetrag von 2k€ plus mein Eigenkapital lege ich mit viel ruhigeren Gewissen und mit viel breiter gestreutem Risiko in ETF, Aktien, Crypto und Rohstoffe an.

Seid doch keine Lemminge! Lasst euch nicht immer von euren Boomer Eltern einreden, dass es immer nur die Immobilie als Invest sein muss! Das ist schon krankhaft in unserer Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer.

Gerade aktuell und in der jüngsten Vergangenheit ist diese Aussage noch unzutreffender, als sie es auf den Zeitraum der letzten 25 Jahre bereits gewesen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, die Jungen haben dieses mal vielleicht mitentschieden, sonst wäre wohl nichts in Richtung Klima passiert und wir hätten noch vier weitere Jahre vergeudet.

Ich glaube wir merken gerade sehr deutlich, dass nicht alles so klug und weise war. Den größten Teil der Wähler stellen aber nach wir vor die alten Semester. Nur weil es politisch unklug ist etwas unbequemes gegen die alten Gernerationen zu sagen, wird das meiste auf die jungen verlagert.

U.a. kein eheliches Wort zur Rentensituation. Inkl. Arbeitgeberanteil drück ich 50k€ ab, wofür? Ehrlich, mir langt es.

"So jetzt langt es mit EFH, alle die eins haben sind jetzt reich, der Rest kann gefälligst für 20€/m2 mieten, neue Flächen gibt es übrigens auch keine, immerhin halten die Boomer ja noch genügend leere Bauplätze, die müssen erst mal bebaut werden. Oder halt nicht." Ich sehne mich nach dem Tag an dem die jungen über die Lebenssituation der älteren Generationen entscheiden. Ich hoffe es sind dann genügend da, die sehen, was die Boomer hinterlassen haben.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Nun, die jetzige Regierung wurde aufgrund der jungen Generation gewählt. Nicht aufgrund der Stimmen der Boomer. Da kann sich doch jetzt keiner der jungen Grünspatzen beschweren.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

"Der Neubau von Einfamilienhäusern hierzulande muss aus Sicht von Bundesbauministerin Klara Geywitz eingedämmt werden, um den Flächenverbrauch zu senken und die Umwelt zu schützen. ... Es sei "ökonomisch und ökologisch unsinnig", wenn jede Generation neue Einfamilienhäuser baue, sagte die SPD-Politikerin der taz am Wochenende. Anfangs werde noch zu fünft auf 150 Quadratmetern gewohnt, "aber dann ziehen die Kinder aus – und das Haus schrumpft in dem Moment nicht"."

Ganz ehrlich, die Boomer zeigen den Jungen doch nur noch den Mittelfinger, ich habe langsam nur noch Abscheu übrig. Die Kurzsichtigkeit der alten Generationen an so vielen Stellen wird auf die jungen Generationen verlagert. Ich hoffe so sehr die Poltik dreht sich und zahlt es den Boomern irgendwann heim, der Tag kommt da haben die heute jungen das sagen, ich werde meine Stimme bei jenen lassen, die dieses Ungleichgewicht in höchstem Maße bekämpfen. Ihr hättet es euch verdient.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe ich auch so. Verstehe auch nicht weshalb immer so kleine Häußchen gebaut werden. Wenn man ordentlich hohe Häuser bauen würde, mit Fahrstuhl.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Recht hat sie leider. Auch wenn ich mir für uns alle ein EFH mit englischem Rasen wünsche.

Afdwähler schrieb am 15.04.2022:

"Der Neubau von Einfamilienhäusern hierzulande muss aus Sicht von Bundesbauministerin Klara Geywitz eingedämmt werden, um den Flächenverbrauch zu senken und die Umwelt zu schützen. ... Es sei "ökonomisch und ökologisch unsinnig", wenn jede Generation neue Einfamilienhäuser baue, sagte die SPD-Politikerin der taz am Wochenende. Anfangs werde noch zu fünft auf 150 Quadratmetern gewohnt, "aber dann ziehen die Kinder aus – und das Haus schrumpft in dem Moment nicht"."

Ganz ehrlich, die Boomer zeigen den Jungen doch nur noch den Mittelfinger, ich habe langsam nur noch Abscheu übrig. Die Kurzsichtigkeit der alten Generationen an so vielen Stellen wird auf die jungen Generationen verlagert. Ich hoffe so sehr die Poltik dreht sich und zahlt es den Boomern irgendwann heim, der Tag kommt da haben die heute jungen das sagen, ich werde meine Stimme bei jenen lassen, die dieses Ungleichgewicht in höchstem Maße bekämpfen. Ihr hättet es euch verdient.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klara hat vermutlich leicht reden. Mit ca. 50 Jahren aus dem gröbsten raus und konnte ihre Schäfchen ins Trockene bringen, bevor die großen Krisen kamen. Gleichzeitig bestens versorgt als Spitzenpolitikerin. Da kann man schon einmal vom hohen Ross herab dem Pöbel Verzicht predigen.

Wundert mich ehrlich gesagt nicht, dass sie bei der SPD ist. Eine Partei, die angeblich für den Malocher und kleinen Mann antreten will. 😞

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Rechnung vernachlässigt relevante Aspekte: du musst erstmal 110k€ an kaufnebenkosten abschreiben. Die sind weg. Eine eventuelle Wertsteigerung muss das erstmal wettmachen.

Meine sagen wir 20% EK, 220k€ investiere ich im Falle Miete, welche damit ebenfalls im Mittel einen Wertsteigerung und Dividende für erfahren, die kommen zu den 2k€ monatlich dann natürlich hinzu.

Bei einer großen Wertsteigerung der Immo würde ich durch den Kredithebel deutlich profitieren. Gehts aber in die andere Richtung, schaut’s eben andersrum aus. Stichwort Risiko. Risiko kann man eingehen, aber es muss auch Eine lohnenswerte upside geben.

Wenn ich in Aktien investiere, gehe ich ua nach DCF vor. Danach wäre meine Bude ein richtiges scheiss invest. Faktor auf Kaltmiete >50, kein Wachstum oder Expansion des Geschäftsmodells (es ist und bleibt bloß eine Wohnung). In so ein Unternehmen würde ich nie investieren. Vielleicht spekulieren, ok, aber dann doch nie kreditgehebelt mit meinem ganzen Geld. Langfristig steigen Immos und Aktien, klar. Wenn du aber in deiner investbude gefangen bist, weil die Wertsteigerung nicht läuft wie gewünscht, ist das etwas ganz anderes, als wenn mein Altcoin XYZ mit <1% mal abrauscht.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:

Auch bei nur anzunehmenden 2% Wertsteigerung geht die Rechnung wie folgt aus:
47K Vermögensbildung bei Eigentum vs. 26,75K bei Miete und ETF.
Was ist lukrativer?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Du gehst aber dabei davon aus, dass die Wertsteigerung so weiter geht, aus meiner Sicht eine ganz gefährliche Annahme. Die 7% zB beim Standard ETF (gibt auch andere invests) sind ein historisches Mittel, deine 14% bei den immos mitnichten!

Das ist so als würde ich mir mein Tesla Aktien invest schönreden, indem ich behaupte es würde sich dauerhaft jedes Jahr verdoppeln oder dergleichen. Das ist realitätsfern.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Du hast von "lukrativer" gesprochen.
"Lukrativer" wäre es z.B:. gewesen, die Immopreissteigerung von 14% von 1,1 Mio = 154K zzgl. 12 Monate lang 2% = 25K zu tilgen, als 25K mit 7% in einen ETF zu packen.

Da stehen 179K Vermögenzuwachs p.a. einem Vermögenzuwachs von 26,75K als Mieter und ETF Sparer gegenüber.
So ist das Ergebnis, wenn man denkt: "lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer."

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Und was verleitet dich zu dieser Aussage?

Beispiel: wir wohnen zur Miete und zahlen ca 2k€ all in. HH Netto Richtung 10k€, die Info nur, das jetzt kein Gejammer lostritt von wegen Lifestyle Inflation. Geht hier auch etwas günstiger aber auch viel viel teurer. Die Bude in der wir wohnen würde nach aktuellen Marktpreisen für locker über eine 1 Mio weggehen, eher Richtung 1,2Mio, nehmen wir mal 1,1 Mio. Bei einer Minimalfinanzierung mit Zinsbindung nur 10 Jahre und Tilgung 2,5% sind wir schon bei einer Monatsrate von über 3,5k€ an die Bank, mit 20% Eigenkapital, die wir mitbringen. Hausgeld hier beträgt 500€+, macht also eine monatliche Belastung von über 4K€ plus ich binde mein Eigenkapital.

Vermieten? Bis wann soll ich warten, bis die Miete die 4K€ durch Steigerungen erreicht hat bzw sogar mehr als 4K€ weil ich nicht alles Hausgeld umlegen kann, Reparaturen, sonderumlagen ? Etwa Bis zu Rente?

Später verkaufen? Warum soll ich so ein unnötiges, krasses Klumpenrisiko eingehen? Den Differenzbetrag von 2k€ plus mein Eigenkapital lege ich mit viel ruhigeren Gewissen und mit viel breiter gestreutem Risiko in ETF, Aktien, Crypto und Rohstoffe an.

Seid doch keine Lemminge! Lasst euch nicht immer von euren Boomer Eltern einreden, dass es immer nur die Immobilie als Invest sein muss! Das ist schon krankhaft in unserer Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer.

Gerade aktuell und in der jüngsten Vergangenheit ist diese Aussage noch unzutreffender, als sie es auf den Zeitraum der letzten 25 Jahre bereits gewesen ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem mit dem Vermögen im Eigenheim ist dass es im Normalfall gebunden ist.

Jetzt versteift Euch aber nicht alle so sehr auf die mögliche Rendite gerade die Leute die zur Selbstnutzung kaufen planen doch oft sowieso mit den Füßen voraus auszuziehen.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:

Auch bei nur anzunehmenden 2% Wertsteigerung geht die Rechnung wie folgt aus:
47K Vermögensbildung bei Eigentum vs. 26,75K bei Miete und ETF.
Was ist lukrativer?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Du gehst aber dabei davon aus, dass die Wertsteigerung so weiter geht, aus meiner Sicht eine ganz gefährliche Annahme. Die 7% zB beim Standard ETF (gibt auch andere invests) sind ein historisches Mittel, deine 14% bei den immos mitnichten!

Das ist so als würde ich mir mein Tesla Aktien invest schönreden, indem ich behaupte es würde sich dauerhaft jedes Jahr verdoppeln oder dergleichen. Das ist realitätsfern.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Du hast von "lukrativer" gesprochen.
"Lukrativer" wäre es z.B:. gewesen, die Immopreissteigerung von 14% von 1,1 Mio = 154K zzgl. 12 Monate lang 2% = 25K zu tilgen, als 25K mit 7% in einen ETF zu packen.

Da stehen 179K Vermögenzuwachs p.a. einem Vermögenzuwachs von 26,75K als Mieter und ETF Sparer gegenüber.
So ist das Ergebnis, wenn man denkt: "lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer."

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Und was verleitet dich zu dieser Aussage?

Beispiel: wir wohnen zur Miete und zahlen ca 2k€ all in. HH Netto Richtung 10k€, die Info nur, das jetzt kein Gejammer lostritt von wegen Lifestyle Inflation. Geht hier auch etwas günstiger aber auch viel viel teurer. Die Bude in der wir wohnen würde nach aktuellen Marktpreisen für locker über eine 1 Mio weggehen, eher Richtung 1,2Mio, nehmen wir mal 1,1 Mio. Bei einer Minimalfinanzierung mit Zinsbindung nur 10 Jahre und Tilgung 2,5% sind wir schon bei einer Monatsrate von über 3,5k€ an die Bank, mit 20% Eigenkapital, die wir mitbringen. Hausgeld hier beträgt 500€+, macht also eine monatliche Belastung von über 4K€ plus ich binde mein Eigenkapital.

Vermieten? Bis wann soll ich warten, bis die Miete die 4K€ durch Steigerungen erreicht hat bzw sogar mehr als 4K€ weil ich nicht alles Hausgeld umlegen kann, Reparaturen, sonderumlagen ? Etwa Bis zu Rente?

Später verkaufen? Warum soll ich so ein unnötiges, krasses Klumpenrisiko eingehen? Den Differenzbetrag von 2k€ plus mein Eigenkapital lege ich mit viel ruhigeren Gewissen und mit viel breiter gestreutem Risiko in ETF, Aktien, Crypto und Rohstoffe an.

Seid doch keine Lemminge! Lasst euch nicht immer von euren Boomer Eltern einreden, dass es immer nur die Immobilie als Invest sein muss! Das ist schon krankhaft in unserer Gesellschaft.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer.

Gerade aktuell und in der jüngsten Vergangenheit ist diese Aussage noch unzutreffender, als sie es auf den Zeitraum der letzten 25 Jahre bereits gewesen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich hat sie recht, auch wenn ich die Partei nicht gewählt habe. Unsere große Aufgabe ist den Gebäude-Bestand energetisch zu sanieren bzw. durch Neubauten zu ersetzen, aber nicht noch weitere Flächen mit neuen Einfamilienhäuschen zu versiegeln!

Die Tendenz geht in Richtung Abriss und Neubau, weil vieles gar nicht sinnvoll zu sanieren ist. Das kann man in den Großstädten schon seit Jahren beobachten. Wird auch auf dem Land so kommen.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Recht hat sie leider. Auch wenn ich mir für uns alle ein EFH mit englischem Rasen wünsche.

Afdwähler schrieb am 15.04.2022:

"Der Neubau von Einfamilienhäusern hierzulande muss aus Sicht von Bundesbauministerin Klara Geywitz eingedämmt werden, um den Flächenverbrauch zu senken und die Umwelt zu schützen. ... Es sei "ökonomisch und ökologisch unsinnig", wenn jede Generation neue Einfamilienhäuser baue, sagte die SPD-Politikerin der taz am Wochenende. Anfangs werde noch zu fünft auf 150 Quadratmetern gewohnt, "aber dann ziehen die Kinder aus – und das Haus schrumpft in dem Moment nicht"."

Ganz ehrlich, die Boomer zeigen den Jungen doch nur noch den Mittelfinger, ich habe langsam nur noch Abscheu übrig. Die Kurzsichtigkeit der alten Generationen an so vielen Stellen wird auf die jungen Generationen verlagert. Ich hoffe so sehr die Poltik dreht sich und zahlt es den Boomern irgendwann heim, der Tag kommt da haben die heute jungen das sagen, ich werde meine Stimme bei jenen lassen, die dieses Ungleichgewicht in höchstem Maße bekämpfen. Ihr hättet es euch verdient.

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WiWi Gast

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Es gibt auch vernünftige, die ihr Haus verkauft haben und jetzt zur Miete wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ich das schon lese "alle Baufinanzierer", "alle in der Immobilienbranche". Wie kommst du darauf alle zu kennen oder dir so sicher sein, dass die von denen du gehört hast gerade recht haben.

Die Lohnsteigerungen sind im übrigen schon da, auch wenn du davon nichts mitbekommst.

  • Renten +6%
  • Mindestlohn + 20%
  • Bafög + 5%
  • Pflege 2,8% (2022) + 3%-6% (2023)
  • MBB Einsteigergehälter +14%

  • Die Tarifforderungen im Banken und Versicherungsgewerbe liegen mit 5% so hoch wie schon lange nicht mehr.

  • Und wer seinen Job wechselt bekommt in der Regel noch deutlich mehr. Darum machen das in den USA gerade so viele. Google mal "the big resignation"

Dass jetzt nicht jeder 0815 Sachbearbeiter im Konzern gleich mitzieht ist klar.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Komisch, das sehen in der Immobilienbranche und selbst die Baufinanzierer alle anders als du ;)

Welche großen Lohnsteigerungen? Der Großteil wird auch dieses Jahr real an Kaufkraft verlieren. Die Inflation bringt in diesem Zusammenhang gar nichts, wenn diese gleichzeitig die Lebenshaltungskosten massiv erhöht. Und genau das tut sie auch bei Immobilien immens, Stichwort Heizkosten und Strom.

Wenn die Kosten einer Immobilie so rapide inflationieren und die Kaufkosten bei sinkender Kaufkraft ansteigen, ist das Ergebnis vorhersehbar.

Im Endeffekt hast du gar nichts verstanden.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Bei inzwischen 7,3% Inflation und den von fast allen Ökonomen zu erwarteten starken Lohnsteigerungen 22/23 historisch gesehen extrem günstige Zinssätze!

Wer hier andauernd zusammenhanglos Hypothekenzinsen postet und tatsächlich glaubt, damit irgendetwas auszusagen, hat die einfachsten ökonomischen Zusammenhänge nicht verstanden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann jedem nur mal das Paper von "The Rate of Return on Everything, 1870-2015". Da kommen die Renditen von Immobilien deutlich besser weg als Kommer und Co. propagieren.

Ich bin ein Riesenfan von Gerd Kommer. Sein Buch Kaufen oder Mieten ist such grds. gut und fundiert gemacht. Leider sind ihm aus meiner Sicht einige Fehler unterlaufen bzw. die Quellenauswahl war sehr einseitig.

Eine Sache, die mir auffällt: Hier werden Aktien immer sehr langfristig betrachtet und Immobilien sehr kurzfristig (seit 2015.... die letzten 2 Jahre etc etc.). Ich denke bei beiden Anlageklassen sollte man eher in Jahrzehnten denken. Auch werden die Eigenkapitalrenditen bei Immobilien deutlich unterschätzt.

Zur Einordnung: ich besitze selbst Immobilien und Aktien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wollte nicht den Eindruck schinden, dass ich gegen Ihre Aussagen bin. Sie hat grundsätzlich recht, aber die Lösung sei, dass man nichts mehr baut und Bestand nutzt, nur sitzen dort im Schnitt 1-2 alte Menschen drin, die nicht ausziehen wollen, was auch verständlich ist. Aber auf was sollen die jungen Familien warten - Kinder mit 60?

Die älteren machen hier keinen Platz, junge Familien sitzen mit vier Personen auf 70m2 mit 2-3 Zimmer, während die älteren auf 200m2 mit 500m2 Garten zu zweit wohnen. Durch das nicht bauen wird sich da nichts ändern, da müssen andere Lösungen her. Und das kotzt mich an. Es wurde sich alles einverleibt und jetzt sagt man stopp, alle die danach kommen haben eben Pech gehabt.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Was hast Du denn? In Wahrheit bist Du der große Egoist! Umwelt und Naturschutz ist Dir total egal, Hauptsache Du bekommst ein neues EFH?

Geywitz hat natürlich recht! Wenn die Bevölkerung nicht mehr signifikant wächst sondern weitgehend von der Anzahl her seitwärts läuft macht es überhaupt keinen Sinn, neue Einfamilienhäuser auf bisher freien Grundstücken zu bauen. Das wird auch die Mehrheit der Bevölkerung so sehen, auch die Jüngeren!

Es gibt Gegenden, da stehen die alten Häuser leer und außerhalb gibt es ein Neubaugebiet. Totaler Irrsinn und unnötiger Flächenverbrauch!

In der Großstadt sieht es ja anders aus. Da werden die alten EFHs aus den 1970ern abgerissen und auf dem so gewonnen Bauplatz entsteht dann ein energieeffizienter Neubau. Das wird auch Frau Geywitz ganz bestimmt gut finden. Oft werden das dann aber auch Mehrfamilienhäuser oder Doppelhaushälften sein.

Hier in meiner näheren Umgebung sind in den letzten 10 Jahren viele neue Häuser gebaut worden. Aber keines dieser Grundstücke war vorher unbebaut. So ist es auch sinnvoll.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

"Der Neubau von Einfamilienhäusern hierzulande muss aus Sicht von Bundesbauministerin Klara Geywitz eingedämmt werden, um den Flächenverbrauch zu senken und die Umwelt zu schützen. ... Es sei "ökonomisch und ökologisch unsinnig", wenn jede Generation neue Einfamilienhäuser baue, sagte die SPD-Politikerin der taz am Wochenende. Anfangs werde noch zu fünft auf 150 Quadratmetern gewohnt, "aber dann ziehen die Kinder aus – und das Haus schrumpft in dem Moment nicht"."

Ganz ehrlich, die Boomer zeigen den Jungen doch nur noch den Mittelfinger, ich habe langsam nur noch Abscheu übrig. Die Kurzsichtigkeit der alten Generationen an so vielen Stellen wird auf die jungen Generationen verlagert. Ich hoffe so sehr die Poltik dreht sich und zahlt es den Boomern irgendwann heim, der Tag kommt da haben die heute jungen das sagen, ich werde meine Stimme bei jenen lassen, die dieses Ungleichgewicht in höchstem Maße bekämpfen. Ihr hättet es euch verdient.

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WiWi Gast

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Ich selbst bin als Immobilienanleger CDU/FDP Wähler. Aber ich kann die Forderung bezüglich EFHs verstehen. Zumal es ja doch eher die teuren Ballungszentren betrifft. Wer kann dort sich überhaupt noch ein Grundstück leisten? Das können meist nur sehr reiche Leute, meist reiche Erben oder absolute Spitzenverdiener. Daher betrifft das Problem nicht die Mitte der Gesellschaft. Letzere sucht eher verzweifelt bezahlbaren Wohnraum zur Miete. Das betrifft immer mehr auch gut situierte Mittelschicht, die in teuren Städten kaum noch was findet. Dort ein EFH zu bauen, ist nur noch was für Reiche. Selbst wohnen wir im Speckgürtel einer Stadt im Eigentum und haben zwischen 2010 und 2015 kleine Wohnungen als Anlage gekauft.

Heute würde ich nur noch mit sehr grosser Vorsicht Anlegerobjekte kaufen, weil die Mietrenditen nicht mehr stimmen. Gewinn kann nur noch gemacht werden über Miet/Preissteigerungen, das aber ist Spekulation.

Ja die Löhne steigen, in vielen Branchen herrscht Fachkräftemangel. Aber viele Preise steigen auch und die Leute haben weniger im Geldbeutel und können so vielleicht weniger fürs Wohnen ausgeben. Die Zinsen steigen auch gerade. Allerdings gibt es zu viele Unbekannte, die die Preise beeinflussen.

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