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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Bevor wir uns weiter mit dem Thema beschäftigen, müssten die Preise wieder auf ein Niveau von 500 k€ für ein Neubau-EFH oder 400 k€ für ein Neubau-Reihenhaus sinken.

Lol, das wird auch in 100 Jahren bei 30% Zins nicht passieren
Dann bleibt besser in eurer mietwohnung die brutal günstig ist (aufm Land?)
Mieten werdet ihr so ne wohnung in 10 Jahren für 3k kalt

Wieso, wenn die Preise fallen kann er sich es doch locker leisten in ein paar Jahren.

Wann sind jemals in DE die Preise für Immos NOMINAL gefallen und um wieviel sind diese dann NOMINAL gefallen und WO sind diese NOMINAL gefallen?

In vielen Teilen Deutschlands war die Preisentwicklung NOMINAL von Anfang der 1990er (Wiedervereinigungs-Hype) bis weit in die 2000er hinein (Finanzkrise) ziemlich flach. Gerade in Ostdeutschland inkl. Berlin sind die Preise auch NOMINAL deutlich gefallen in diesem Zeitraum - anders hätten sich ja auch nicht so viele Leute mit "Ostimmobilien" verspekulieren können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht nicht darum, aktuelle Preise zu schützen. Man will zusätzliche Flächenversiegelung vermeiden. Das ist auch richtig so. Die Bevölkerung wird nicht mehr dramatisch wachsen. In den nächsten Jahrzehnten wird eine Seitwärtsbewegung der Einwohnerzahl erwartet.

Natürlich werden die Ballungsgebiete weiter Menschen anziehen, während der ländliche Raum und die Kleinstädte Einwohner verlieren werden. Es macht überhaupt keinen Sinn, ein neues Haus neben ein altes energietechnisch nicht mehr sinnvoll zu sanierendes zu setzen. Das alte sollte abgerissen werden und durch einen Neubau nach neuestem Standard ersetzt werden. Im Großstadtbereich werden hier bei uns überall ältere EFHs aus den 1970er Jahren abgerissen und durch neue Eigentumswohnungsanlagen ersetzt. Weil die Grundstücksgrößen das ermöglichen.

Neue Doppelhaushälften auf winzigen Grundstücken gibt es auch noch. Aber ganz weit von der Innenstadt entfernt für eine Mio. Mit dem Auto braucht man da ca. 20 Minuten in die Innenstadt.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Naja nicht Egoismus. Ist halt politik die aktuellen Preise zu schützen. Ich meine gibt es nicht in Hamburg auch so eine Regulung, dass das Haus nicht höher sein darf als der höchste Baum. Am Ende ist es eben wie du geschrieben hast. Wenig Baugenehmigungen UND es werden nur kleine Häusschen gebaut. Es fehlen irgendwie die Anreize das wirklich hohe Häuser entstehen und somit mehr Wohnraum pro Fläche bieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns geht die kalkulatorische Laufzeit auch über das Renteneintrittsalter hinaus. Das war bei der Commerzbank überhaupt kein Problem. Die wollten lediglich den aktuellen Rentenbescheid sehen. Da stehen derzeit jeweils 1,8k auf der Uhr, also nicht so übertrieben viel. Gab keine Nachfragen diesbezüglich sondern Genehmigung innerhalb von 3 Tagen. Hatten auch von anderen Banken Angebote (z.B. DKB, ING, Sparkasse, Volksbank, Allianz). Nirgends war die Laufzeit über das Renteneintrittsalter hinaus ein Ausschlusskriterium. Klar, es kann sein, dass es einige Banken nicht möchten, aber ich denke es werden immer weniger. Vermutlich kommt es auch auf die Lage an. Wir wohnen in der Metropolregion Rhein-Main, da macht man sich vermutlich weniger Gedanken über die Wertentwicklung der Immobilien.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Warum muss man bis zur Rente mit der Abzahlung durch sein?
Wir planen auch in der Rentenzeit noch mit etwas Abtrag. Wenn wir nicht kaufen, sondern mieten, müsste man als Rentner ja auch Miete zahlen.

Macht die Bank meistens nicht mit.
Mehr als 40 Jahre Laufzeit wollen die nur ungerne. Und wenn es dann in die Rente reingeht, muss die monatliche Belastung neu kalkuliert werden (erwartete Rentenhöhe etc.). Das ist für die Bank mehr Risiko, als wenn das Objekt Anfang 60 abbezahlt ist (übliches Szenario wo man mit Anfang 30 kauft und dann 30 Jahre abbezahlt).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier klingt die Auffassung durch, dass Immobilien nicht wertlos werden können. Aber was würdest du für eine alte Immobilie in einer strukturschwachen Region im Osten zahlen, die man erst für 300-400k sanieren muss?

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Bevor wir uns weiter mit dem Thema beschäftigen, müssten die Preise wieder auf ein Niveau von 500 k€ für ein Neubau-EFH oder 400 k€ für ein Neubau-Reihenhaus sinken.

Lol, das wird auch in 100 Jahren bei 30% Zins nicht passieren
Dann bleibt besser in eurer mietwohnung die brutal günstig ist (aufm Land?)
Mieten werdet ihr so ne wohnung in 10 Jahren für 3k kalt

Wieso, wenn die Preise fallen kann er sich es doch locker leisten in ein paar Jahren.

Wann sind jemals in DE die Preise für Immos NOMINAL gefallen und um wieviel sind diese dann NOMINAL gefallen und WO sind diese NOMINAL gefallen?

In vielen Teilen Deutschlands war die Preisentwicklung NOMINAL von Anfang der 1990er (Wiedervereinigungs-Hype) bis weit in die 2000er hinein (Finanzkrise) ziemlich flach. Gerade in Ostdeutschland inkl. Berlin sind die Preise auch NOMINAL deutlich gefallen in diesem Zeitraum - anders hätten sich ja auch nicht so viele Leute mit "Ostimmobilien" verspekulieren können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was macht ihr alle in der Innenstadt?
Durch die FuZo "bummeln" like its 1997?

Wohne in Schwabing West und fahre regelmäßig raus aus München und nie rein in die Innenstadt.

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WiWi Gast

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Die Zinsen sind von einem irrsinnig niedrigen Niveau aus gerade mal 1,5 % angestiegen. Jetzt haben wir historisch gesehen immer noch sehr niedrige Zinsen. Fragt einfach mal eure Eltern, was zu deren Zeiten so üblich war. 5 bis 10 Prozent!!

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Wann sind jemals in DE die Preise für Immos NOMINAL gefallen und um wieviel sind diese dann NOMINAL gefallen und WO sind diese NOMINAL gefallen?

Wann sind die Preise und Zinsen jemals so stark gestiegen? Richtig, irgendwann ist offenbar immer das erste Mal! ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Wann sind jemals in DE die Preise für Immos NOMINAL gefallen und um wieviel sind diese dann NOMINAL gefallen und WO sind diese NOMINAL gefallen?

Wann sind die Preise und Zinsen jemals so stark gestiegen? Richtig, irgendwann ist offenbar immer das erste Mal! ;-)

Die Zinsen sind nach wie vor historisch niedrig und es gab bei früheren (historischen) Zinsanstiegen keine nennenswerte nominale Preiseinbrüche bei Immos.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Bevor wir uns weiter mit dem Thema beschäftigen, müssten die Preise wieder auf ein Niveau von 500 k€ für ein Neubau-EFH oder 400 k€ für ein Neubau-Reihenhaus sinken.

Lol, das wird auch in 100 Jahren bei 30% Zins nicht passieren
Dann bleibt besser in eurer mietwohnung die brutal günstig ist (aufm Land?)
Mieten werdet ihr so ne wohnung in 10 Jahren für 3k kalt

Wieso, wenn die Preise fallen kann er sich es doch locker leisten in ein paar Jahren.

Wann sind jemals in DE die Preise für Immos NOMINAL gefallen und um wieviel sind diese dann NOMINAL gefallen und WO sind diese NOMINAL gefallen?

In vielen Teilen Deutschlands war die Preisentwicklung NOMINAL von Anfang der 1990er (Wiedervereinigungs-Hype) bis weit in die 2000er hinein (Finanzkrise) ziemlich flach. Gerade in Ostdeutschland inkl. Berlin sind die Preise auch NOMINAL deutlich gefallen in diesem Zeitraum - anders hätten sich ja auch nicht so viele Leute mit "Ostimmobilien" verspekulieren können.

Das lag an der Bevölkerungswanderung speziell der Altersgruppe der potentiellen Immokäufer von Ost nach West und ist genau darin begründet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Bevor wir uns weiter mit dem Thema beschäftigen, müssten die Preise wieder auf ein Niveau von 500 k€ für ein Neubau-EFH oder 400 k€ für ein Neubau-Reihenhaus sinken.

Lol, das wird auch in 100 Jahren bei 30% Zins nicht passieren
Dann bleibt besser in eurer mietwohnung die brutal günstig ist (aufm Land?)
Mieten werdet ihr so ne wohnung in 10 Jahren für 3k kalt

Wieso, wenn die Preise fallen kann er sich es doch locker leisten in ein paar Jahren.

Wann sind jemals in DE die Preise für Immos NOMINAL gefallen und um wieviel sind diese dann NOMINAL gefallen und WO sind diese NOMINAL gefallen?

In vielen Teilen Deutschlands war die Preisentwicklung NOMINAL von Anfang der 1990er (Wiedervereinigungs-Hype) bis weit in die 2000er hinein (Finanzkrise) ziemlich flach. Gerade in Ostdeutschland inkl. Berlin sind die Preise auch NOMINAL deutlich gefallen in diesem Zeitraum - anders hätten sich ja auch nicht so viele Leute mit "Ostimmobilien" verspekulieren können.

Eine flache, aber dennoch tendenziell positive Preisentwicklung ist aber doch nicht das, worauf hier viele warten. Hier hoffen ja manche auf einen Preisverfall von 60%. Bei Preisverfall würde ich als Immobesitzer eher weitere Immos kaufen, aber ganz bestimmt nicht verkaufen. Warum denn auch?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wann sind die Preise und Zinsen jemals so stark gestiegen? Richtig, irgendwann ist offenbar immer das erste Mal! ;-)

Die Zinsen sind historisch bereits seeeeshr häufig gestiegen und seeeeehr häufig deutlich stärker, als derzeit. Der einzige Unterschied ist, dass die derzeit stark gestiegenen Zinsen immer noch historisch günstig sind. (Das war früher anders....)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Finde das ist keine richtige Argumentation. Wenn die Preise so stark steigen, heißt ja das die Nachfrage hoch ist und Menschen eben Häuser wollen. Was würde dagegen sprechen das zu stabilisieren und günstige Preise anzubieten in dem man das Angebot ordentlich erhöht? Am Ende hat man den Effekt sogar, dass weniger gebaut wird, da die Leute dann denken, dass es sich ja nicht wirklich lohnt weil die Preise so niedrig sind. Was später mit der Wohnfläche passiert sei ja egal. Wenn die privaten Haushalten weniger für Wohnen ausgeben, können die evtl. auch mehr für andere sinnvolle Sachen investieren..

Zum zweiten Punkt. M.m.N. müssten Hochhäuser gebaut werden um den Effekt zu erzielen. Das passiert schlicht nicht. Habe das bei mir in der Gegend erlebt. Schöne Baufläche und es werden kleine Häußchen max 4 Etage gebaut. Warum kein Hochhaus mit 20 Etagen.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Es geht nicht darum, aktuelle Preise zu schützen. Man will zusätzliche Flächenversiegelung vermeiden. Das ist auch richtig so. Die Bevölkerung wird nicht mehr dramatisch wachsen. In den nächsten Jahrzehnten wird eine Seitwärtsbewegung der Einwohnerzahl erwartet.

Natürlich werden die Ballungsgebiete weiter Menschen anziehen, während der ländliche Raum und die Kleinstädte Einwohner verlieren werden. Es macht überhaupt keinen Sinn, ein neues Haus neben ein altes energietechnisch nicht mehr sinnvoll zu sanierendes zu setzen. Das alte sollte abgerissen werden und durch einen Neubau nach neuestem Standard ersetzt werden. Im Großstadtbereich werden hier bei uns überall ältere EFHs aus den 1970er Jahren abgerissen und durch neue Eigentumswohnungsanlagen ersetzt. Weil die Grundstücksgrößen das ermöglichen.

Neue Doppelhaushälften auf winzigen Grundstücken gibt es auch noch. Aber ganz weit von der Innenstadt entfernt für eine Mio. Mit dem Auto braucht man da ca. 20 Minuten in die Innenstadt.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Naja nicht Egoismus. Ist halt politik die aktuellen Preise zu schützen. Ich meine gibt es nicht in Hamburg auch so eine Regulung, dass das Haus nicht höher sein darf als der höchste Baum. Am Ende ist es eben wie du geschrieben hast. Wenig Baugenehmigungen UND es werden nur kleine Häusschen gebaut. Es fehlen irgendwie die Anreize das wirklich hohe Häuser entstehen und somit mehr Wohnraum pro Fläche bieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Bevor wir uns weiter mit dem Thema beschäftigen, müssten die Preise wieder auf ein Niveau von 500 k€ für ein Neubau-EFH oder 400 k€ für ein Neubau-Reihenhaus sinken.

Lol, das wird auch in 100 Jahren bei 30% Zins nicht passieren
Dann bleibt besser in eurer mietwohnung die brutal günstig ist (aufm Land?)
Mieten werdet ihr so ne wohnung in 10 Jahren für 3k kalt

Wieso, wenn die Preise fallen kann er sich es doch locker leisten in ein paar Jahren.

Wann sind jemals in DE die Preise für Immos NOMINAL gefallen und um wieviel sind diese dann NOMINAL gefallen und WO sind diese NOMINAL gefallen?

1995 bis 2005 gefallen, 2005 bis 2015 seitwärts. Ab 2015 bis heute exponentiell (unnormal) stark gestiegen. Sollte fallende preise zurfolge haben (Normalisierung)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Bevor wir uns weiter mit dem Thema beschäftigen, müssten die Preise wieder auf ein Niveau von 500 k€ für ein Neubau-EFH oder 400 k€ für ein Neubau-Reihenhaus sinken.

Lol, das wird auch in 100 Jahren bei 30% Zins nicht passieren
Dann bleibt besser in eurer mietwohnung die brutal günstig ist (aufm Land?)
Mieten werdet ihr so ne wohnung in 10 Jahren für 3k kalt

Wieso, wenn die Preise fallen kann er sich es doch locker leisten in ein paar Jahren.

Wann sind jemals in DE die Preise für Immos NOMINAL gefallen und um wieviel sind diese dann NOMINAL gefallen und WO sind diese NOMINAL gefallen?

1995 bis 2005 gefallen, 2005 bis 2015 seitwärts. Ab 2015 bis heute exponentiell (unnormal) stark gestiegen. Sollte fallende preise zurfolge haben (Normalisierung)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Die Zinsen sind von einem irrsinnig niedrigen Niveau aus gerade mal 1,5 % angestiegen. Jetzt haben wir historisch gesehen immer noch sehr niedrige Zinsen. Fragt einfach mal eure Eltern, was zu deren Zeiten so üblich war. 5 bis 10 Prozent!!

Habe meine Eltern gefragt, und sie könnten sich ihr Haus heute nicht mal mehr zur Hälfte leisten, selbst bei 0% Zins. Und nun?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

" Was würde dagegen sprechen das zu stabilisieren und günstige Preise anzubieten in dem man das Angebot ordentlich erhöht? "
Wer soll denn bitte günstige Preise bei hohen Baukosten anbieten? Die Caritas wird Dir Deine Wunschimmobilie nicht bauen.

" Warum kein Hochhaus mit 20 Etagen?"
Jo, das ist wohl das Gegenteil von dem, was alle hier suchen. Es existiert schlicht keine Nachfrage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

" Was würde dagegen sprechen das zu stabilisieren und günstige Preise anzubieten in dem man das Angebot ordentlich erhöht? "

Naja der meiste Preis steckt doch am Standort/Baufläche und an den Baukosten. Siehe München. Nach der Logik müssten ja die Preise überall gleich sein.

" Warum kein Hochhaus mit 20 Etagen?"
Jo, das ist wohl das Gegenteil von dem, was alle hier suchen. Es existiert schlicht keine Nachfrage.

Nope. Bin mir 100% sicher, das schöne moderne Hochäuser mit Kusshand weggehen. Siehe Frankfurt. Dort gibt es ein paar solche Immobilien. Diese zählen dann gar eher zum Luxus. Es ist doch einfach so. In der Stadt gibt es wenig Baufläche UND Stadt fördert und verbietet höchst wahrscheinlich den Bau von Hochhäusern. Als Bauherr bin ich ja nicht dumm wenn es mir erlaubt ist statt 4 Etagen 10 Etagen zu bauen...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Die Zinsen sind von einem irrsinnig niedrigen Niveau aus gerade mal 1,5 % angestiegen. Jetzt haben wir historisch gesehen immer noch sehr niedrige Zinsen. Fragt einfach mal eure Eltern, was zu deren Zeiten so üblich war. 5 bis 10 Prozent!!

Habe meine Eltern gefragt, und sie könnten sich ihr Haus heute nicht mal mehr zur Hälfte leisten, selbst bei 0% Zins. Und nun?

Das entspricht nicht den Statistiken der Erschwinglichkeit von Immobilien und ist dann ein Einzelschicksal. Das bringt hier niemanden weiter, da nicht allgemeingültig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

" Was würde dagegen sprechen das zu stabilisieren und günstige Preise anzubieten in dem man das Angebot ordentlich erhöht? "
Wer soll denn bitte günstige Preise bei hohen Baukosten anbieten? Die Caritas wird Dir Deine Wunschimmobilie nicht bauen.

" Warum kein Hochhaus mit 20 Etagen?"
Jo, das ist wohl das Gegenteil von dem, was alle hier suchen. Es existiert schlicht keine Nachfrage.

Die Neubaublöcke mit Blick ins ggü. liegende Schlafzimmer mit Dauerrollos vor den bodentiefen Fenstern will auch keiner.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Seltsam, ein mögliches Szenario scheint hier niemand auf dem Radar zu haben: In Inflationszeiten könnten Guthaben von Bankkonten abgehoben und in Immobilien investiert werden. Jeder der viel Geld auf der Bank hat wird bei 7% Inflation ein schlechtes Gefühl haben.

Die älteren Jahrgänge hatten mit Aktien oft sehr viel Pech und hohe Verluste. ETFs sind da für die meisten auch kein Thema. Dann könnte man auch Immobilien kaufen! Und auch Rentner kaufen noch Immobilien, um mit der Vermietung eine Zusatzrente zu erwirtschaften.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

" Was würde dagegen sprechen das zu stabilisieren und günstige Preise anzubieten in dem man das Angebot ordentlich erhöht? "
Wer soll denn bitte günstige Preise bei hohen Baukosten anbieten? Die Caritas wird Dir Deine Wunschimmobilie nicht bauen.

" Warum kein Hochhaus mit 20 Etagen?"
Jo, das ist wohl das Gegenteil von dem, was alle hier suchen. Es existiert schlicht keine Nachfrage.

Die Neubaublöcke mit Blick ins ggü. liegende Schlafzimmer mit Dauerrollos vor den bodentiefen Fenstern will auch keiner.

Doch, genau davon träumen hier geschätzte 90% aller Forenteilnehmer. Von Hochhäusern wird hier eher nicht geträumt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nope. Bin mir 100% sicher, das schöne moderne Hochäuser mit Kusshand weggehen. Siehe Frankfurt. Dort gibt es ein paar solche Immobilien. Diese zählen dann gar eher zum Luxus. Es ist doch einfach so. In der Stadt gibt es wenig Baufläche UND Stadt fördert und verbietet höchst wahrscheinlich den Bau von Hochhäusern. Als Bauherr bin ich ja nicht dumm wenn es mir erlaubt ist statt 4 Etagen 10 Etagen zu bauen...

Wenn Du statt 4 Etagen 10 Etagen baust, wirst Du außerhalb von Frankfurt im Rest von Deutschland vermutlich keine Kaufinteressenten mehr antreffen. Da ist Leerstand und Unverkäuflichkeit geradezu vorprogrammiert. Es sei denn, Du möchtest Wohnraum für Hartz4 Klientel schaffen. Frankfurt hat mit dem Rest von DE nichts zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zinsen sind um 1,5 Prozentpunkte gestiegen und eher um 100 Prozent in den letzten 8 Wochen. Die Preise sind aktuell auf einem historischen Höchststand. Das passt halt nicht zueinander. Die Preise die vielfach noch aufgerufen werden, sind aus einer Welt die es so nicht mehr gibt.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Die Zinsen sind von einem irrsinnig niedrigen Niveau aus gerade mal 1,5 % angestiegen. Jetzt haben wir historisch gesehen immer noch sehr niedrige Zinsen. Fragt einfach mal eure Eltern, was zu deren Zeiten so üblich war. 5 bis 10 Prozent!!

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Wann sind jemals in DE die Preise für Immos NOMINAL gefallen und um wieviel sind diese dann NOMINAL gefallen und WO sind diese NOMINAL gefallen?

Wann sind die Preise und Zinsen jemals so stark gestiegen? Richtig, irgendwann ist offenbar immer das erste Mal! ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Die Zinsen sind von einem irrsinnig niedrigen Niveau aus gerade mal 1,5 % angestiegen. Jetzt haben wir historisch gesehen immer noch sehr niedrige Zinsen. Fragt einfach mal eure Eltern, was zu deren Zeiten so üblich war. 5 bis 10 Prozent!!

Habe meine Eltern gefragt, und sie könnten sich ihr Haus heute nicht mal mehr zur Hälfte leisten, selbst bei 0% Zins. Und nun?

Das entspricht nicht den Statistiken der Erschwinglichkeit von Immobilien und ist dann ein Einzelschicksal. Das bringt hier niemanden weiter, da nicht allgemeingültig.

Das war ein Wink, dass es neben den Zinsen auch noch andere Parameter gibt, die etwas über die Kosten eines Hauses aussagen. Allein zu sagen Zinsen sind günstig also alles gut ist Quatsch.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Die Neubaublöcke mit Blick ins ggü. liegende Schlafzimmer mit Dauerrollos vor den bodentiefen Fenstern will auch keiner.

Doch, genau davon träumen hier geschätzte 90% aller Forenteilnehmer. Von Hochhäusern wird hier eher nicht geträumt.

Ich denke, die meisten hier wollen eher EFHs, keine Wohnung in einem Neubau-MFH. Nach 3-4 Jahren sind EFH-Neubaugebieten die Hecken, Sträucher und Bepflanzungen (Bambus & Co.) so hoch, dass man nirgendwo mehr reinschauen kann. Dieses Problem der sehr dichten Bebauung hat man ja vor allem in MFHs, wo sich die Leute in der 3./4. Etage auf den Balkonen die Hand geben können, aber dort oben wird die nächsten 30 Jahre kein Baum hinkommen

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WiWi Gast

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Habe meine Eltern gefragt, und sie könnten sich ihr Haus heute nicht mal mehr zur Hälfte leisten, selbst bei 0% Zins. Und nun?

Das entspricht nicht den Statistiken der Erschwinglichkeit von Immobilien und ist dann ein Einzelschicksal. Das bringt hier niemanden weiter, da nicht allgemeingültig.

Standortunabhängige Statistiken bringen hier auch niemanden weiter. Süden 0, Osten 1, dann ist der Schnitt 0,5 und trotzdem kann ich mir im Süden nichts kaufen, und dort treibt uns die Politik nun mal seit Jahrzehnten hin.

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WiWi Gast

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Mit pauschalen Statistiken zur Erschwinglichkeit wäre ich ebenso vorsichtig wie mit der pauschalen Annahme einer Immobilienblase. Abgehoben sind vor allem die Preise in den A-Städten. Hier haben sich die Preise seit vielen Jahren zunehmend von den Mieten und den Einkommen entkoppelt. Die niedrigen Zinsen kompensieren das nicht annähernd. Zwar sind zuletzt auch die Preise außerhalb gestiegen. Das Niveau ist hier aber weiterhin moderat und mag in Kombination mit den niedrigen Zinsen tatsächlich erschwinglich sein. Entsprechend ist dort auch das Risiko einer Blase geringer als in den Großstädten.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022

Das entspricht nicht den Statistiken der Erschwinglichkeit von Immobilien und ist dann ein Einzelschicksal. Das bringt hier niemanden weiter, da nicht allgemeingültig.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Die Zinsen sind um 1,5 Prozentpunkte gestiegen und eher um 100 Prozent in den letzten 8 Wochen. Die Preise sind aktuell auf einem historischen Höchststand. Das passt halt nicht zueinander. Die Preise die vielfach noch aufgerufen werden, sind aus einer Welt die es so nicht mehr gibt.

Da Immobilien historisch gesehen stets steigen (mit Schwankungen), kauft man diese (mit Schwankungen) immer zum historischen Höchststand. Das war schon immer so. Die Zinsen sind jedoch auf einem historisch recht niedrigen Stand. So what?

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WiWi Gast

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Im Gegenteil. Das größte Risiko bergen die c und d lagen. Wenn Wirtschaft oder Bevölkerung mal schrumpfen möchte dort keiner mehr wohnen. In den a lagen weiß man woran man ist. Da hat man evtl paar Jahre einen negativen Cashflow aber in München, Berlin, Frankfurt und Köln wollen auch in 20 Jahre noch mehr Menschen wohnen als es Platz gibt. Jede halbwegs passable Wohnung doer speichert Wert.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Mit pauschalen Statistiken zur Erschwinglichkeit wäre ich ebenso vorsichtig wie mit der pauschalen Annahme einer Immobilienblase. Abgehoben sind vor allem die Preise in den A-Städten. Hier haben sich die Preise seit vielen Jahren zunehmend von den Mieten und den Einkommen entkoppelt. Die niedrigen Zinsen kompensieren das nicht annähernd. Zwar sind zuletzt auch die Preise außerhalb gestiegen. Das Niveau ist hier aber weiterhin moderat und mag in Kombination mit den niedrigen Zinsen tatsächlich erschwinglich sein. Entsprechend ist dort auch das Risiko einer Blase geringer als in den Großstädten.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022

Das entspricht nicht den Statistiken der Erschwinglichkeit von Immobilien und ist dann ein Einzelschicksal. Das bringt hier niemanden weiter, da nicht allgemeingültig.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Die Neubaublöcke mit Blick ins ggü. liegende Schlafzimmer mit Dauerrollos vor den bodentiefen Fenstern will auch keiner.

Doch, genau davon träumen hier geschätzte 90% aller Forenteilnehmer. Von Hochhäusern wird hier eher nicht geträumt.

Ich denke, die meisten hier wollen eher EFHs, keine Wohnung in einem Neubau-MFH. Nach 3-4 Jahren sind EFH-Neubaugebieten die Hecken, Sträucher und Bepflanzungen (Bambus & Co.) so hoch, dass man nirgendwo mehr reinschauen kann. Dieses Problem der sehr dichten Bebauung hat man ja vor allem in MFHs, wo sich die Leute in der 3./4. Etage auf den Balkonen die Hand geben können, aber dort oben wird die nächsten 30 Jahre kein Baum hinkommen

Die sehr dichte Bebauung hast du in fast allen Neubaugebieten, weil die Grundstücke klein sind und daher alle in die Höhe bauen. Früher hattest du in der Regel 1,5 Geschosse auf 600-900qm Grundstücken, heute hast du häufig 2 Vollgeschosse plus ausgebautes Dachgeschoss inklusive Balkon auf 450-600qm Grundstück. So sehr kannst du dein Grundstück gar nicht mit Hecken und Bäumen zuwachsen lassen, dass dir nicht 4 Nachbarn gleichzeitig auf die Terrasse oder ins Schlafzimmer gucken können. Absoluter Worst Case, den ich niemals kaufen würde: Mehrere Reihen aus 4-8 Reihenhäusern (neudeutsch: Townhouse) mit erwähnten 3 de facto Geschossen auf jeweils ~200qm Grundstück, sodass 10 Nachbarn gleichzeitig entweder von ihrer Dachterrasse nebenan oder von der nächsten Häuserreihe aus in deinen Garten schauen. Ganz furchtbar (dann wirklich lieber eine schöne Eigentumswohnung mit Balkon in besserer Lage)!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man sollte wie in Shanghai, Seoul oder Singapur bauen. 20-50 Stockwerke mit 10-20 Gebäuden. Dazu dann Infrastruktur mit dazu sprich Spielplätze, Parkanlage, Schulen, Kita, Ärzte, Apotheke, Einkaufsladen, Friseur, Restaurants etc.

Besonders in München, Hamburg, Köln oder Stuttgart.
3 Arten von Wohnungen. 60m2, 90m2, 130-140m2.

In die Höhe muss gebaut werden in den Topstädten. Das kan man ja auch richtig gut gestalten und nicht wie Sozialbau.
Einmal nach Singapur oder Seoul, dann kann man sehen wie es gehen könnte.
EFH geht doch eh nur noch am Stadtrand oder außerhalb....aber die Deutschen werden sich einscheißen wieder und weiter rumheulen warum die Preise so hoch sind. 3 Wohnungen vs 60 Wohnungen auf der gleiche Grundfläche....braucht man sich ni ht wundern

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Die Neubaublöcke mit Blick ins ggü. liegende Schlafzimmer mit Dauerrollos vor den bodentiefen Fenstern will auch keiner.

Doch, genau davon träumen hier geschätzte 90% aller Forenteilnehmer. Von Hochhäusern wird hier eher nicht geträumt.

Ich denke, die meisten hier wollen eher EFHs, keine Wohnung in einem Neubau-MFH. Nach 3-4 Jahren sind EFH-Neubaugebieten die Hecken, Sträucher und Bepflanzungen (Bambus & Co.) so hoch, dass man nirgendwo mehr reinschauen kann. Dieses Problem der sehr dichten Bebauung hat man ja vor allem in MFHs, wo sich die Leute in der 3./4. Etage auf den Balkonen die Hand geben können, aber dort oben wird die nächsten 30 Jahre kein Baum hinkommen

Die sehr dichte Bebauung hast du in fast allen Neubaugebieten, weil die Grundstücke klein sind und daher alle in die Höhe bauen. Früher hattest du in der Regel 1,5 Geschosse auf 600-900qm Grundstücken, heute hast du häufig 2 Vollgeschosse plus ausgebautes Dachgeschoss inklusive Balkon auf 450-600qm Grundstück. So sehr kannst du dein Grundstück gar nicht mit Hecken und Bäumen zuwachsen lassen, dass dir nicht 4 Nachbarn gleichzeitig auf die Terrasse oder ins Schlafzimmer gucken können. Absoluter Worst Case, den ich niemals kaufen würde: Mehrere Reihen aus 4-8 Reihenhäusern (neudeutsch: Townhouse) mit erwähnten 3 de facto Geschossen auf jeweils ~200qm Grundstück, sodass 10 Nachbarn gleichzeitig entweder von ihrer Dachterrasse nebenan oder von der nächsten Häuserreihe aus in deinen Garten schauen. Ganz furchtbar (dann wirklich lieber eine schöne Eigentumswohnung mit Balkon in besserer Lage)!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Die Zinsen sind um 1,5 Prozentpunkte gestiegen und eher um 100 Prozent in den letzten 8 Wochen. Die Preise sind aktuell auf einem historischen Höchststand. Das passt halt nicht zueinander. Die Preise die vielfach noch aufgerufen werden, sind aus einer Welt die es so nicht mehr gibt.

Da Immobilien historisch gesehen stets steigen (mit Schwankungen), kauft man diese (mit Schwankungen) immer zum historischen Höchststand. Das war schon immer so. Die Zinsen sind jedoch auf einem historisch recht niedrigen Stand. So what?

Ein Finanzierungsvolumen von 800.000 € kostet dich bei 1% Zinsen 667€/Monat an Zinsen. Bei 3% Zinsen sind das 2000€/Monat NUR Zinslast, da ist noch nichts getilgt. Woher die Haushalte plötzlich dieses zusätzliche Belastung von 1333€/Monat stemmen sollen, musst du mir bitte erklären.

Das aktuelle Preisniveau ist bei den Zinsen einfach nicht mehr tragbar, weder für neue Finanzierungen zum Eigennutz, noch für Investoren (wir haben in vielen Fällen Mierrendite < Kapitalkosten).

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WiWi Gast

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Wieso soll das nur auf Frankfurt begrenzt sein? In Wiesbaden wird ein neues Luxus-Wohnhochhaus gebaut. Mit 21 Etagen. Natürlich musste dafür ein altes Büro-Hochhaus aus den 1970er Jahren abgerissen werden. 50% der Wohnungen sind jetzt schon verkauft. Man findet keine Preise, aber ich bin mir absolut sicher, dass ich mir das niemals leisten können würde. Wer sich da eine Wohnung kaufen kann braucht auch keine Finanzierung.

Preise von über einer Mio. für gebrauchte ETWs in älteren Bestandsgebäuden sind hier am Standort nichts außergewöhnliches. Und das ist dann nicht unbedingt "Luxus".

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Nope. Bin mir 100% sicher, das schöne moderne Hochäuser mit Kusshand weggehen. Siehe Frankfurt. Dort gibt es ein paar solche Immobilien. Diese zählen dann gar eher zum Luxus. Es ist doch einfach so. In der Stadt gibt es wenig Baufläche UND Stadt fördert und verbietet höchst wahrscheinlich den Bau von Hochhäusern. Als Bauherr bin ich ja nicht dumm wenn es mir erlaubt ist statt 4 Etagen 10 Etagen zu bauen...

Wenn Du statt 4 Etagen 10 Etagen baust, wirst Du außerhalb von Frankfurt im Rest von Deutschland vermutlich keine Kaufinteressenten mehr antreffen. Da ist Leerstand und Unverkäuflichkeit geradezu vorprogrammiert. Es sei denn, Du möchtest Wohnraum für Hartz4 Klientel schaffen. Frankfurt hat mit dem Rest von DE nichts zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich denke, die meisten hier wollen eher EFHs, keine Wohnung in einem Neubau-MFH. Nach 3-4 Jahren sind EFH-Neubaugebieten die Hecken, Sträucher und Bepflanzungen (Bambus & Co.) so hoch, dass man nirgendwo mehr reinschauen kann. Dieses Problem der sehr dichten Bebauung hat man ja vor allem in MFHs, wo sich die Leute in der 3./4. Etage auf den Balkonen die Hand geben können, aber dort oben wird die nächsten 30 Jahre kein Baum hinkommen

Die sehr dichte Bebauung hast du in fast allen Neubaugebieten, weil die Grundstücke klein sind und daher alle in die Höhe bauen. Früher hattest du in der Regel 1,5 Geschosse auf 600-900qm Grundstücken, heute hast du häufig 2 Vollgeschosse plus ausgebautes Dachgeschoss inklusive Balkon auf 450-600qm Grundstück. So sehr kannst du dein Grundstück gar nicht mit Hecken und Bäumen zuwachsen lassen, dass dir nicht 4 Nachbarn gleichzeitig auf die Terrasse oder ins Schlafzimmer gucken können. Absoluter Worst Case, den ich niemals kaufen würde: Mehrere Reihen aus 4-8 Reihenhäusern (neudeutsch: Townhouse) mit erwähnten 3 de facto Geschossen auf jeweils ~200qm Grundstück, sodass 10 Nachbarn gleichzeitig entweder von ihrer Dachterrasse nebenan oder von der nächsten Häuserreihe aus in deinen Garten schauen. Ganz furchtbar (dann wirklich lieber eine schöne Eigentumswohnung mit Balkon in besserer Lage)!

Ja, und die Dinger (Townhouse) sollen dann knapp eine Mio. kosten, wohlgemerkt außerhalb der Städte und eher ländlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Scheint ein sehr deutsches "Problem" zu sein.

Woanders kümmert einen das gar nicht.

Es darf bloß keiner einen Blick auf einen Zentimeter des eigenen Grundstücks erhaschen. Das ist schon sehr amüsant...

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Die sehr dichte Bebauung hast du in fast allen Neubaugebieten, weil die Grundstücke klein sind und daher alle in die Höhe bauen. Früher hattest du in der Regel 1,5 Geschosse auf 600-900qm Grundstücken, heute hast du häufig 2 Vollgeschosse plus ausgebautes Dachgeschoss inklusive Balkon auf 450-600qm Grundstück. So sehr kannst du dein Grundstück gar nicht mit Hecken und Bäumen zuwachsen lassen, dass dir nicht 4 Nachbarn gleichzeitig auf die Terrasse oder ins Schlafzimmer gucken können. Absoluter Worst Case, den ich niemals kaufen würde: Mehrere Reihen aus 4-8 Reihenhäusern (neudeutsch: Townhouse) mit erwähnten 3 de facto Geschossen auf jeweils ~200qm Grundstück, sodass 10 Nachbarn gleichzeitig entweder von ihrer Dachterrasse nebenan oder von der nächsten Häuserreihe aus in deinen Garten schauen. Ganz furchtbar (dann wirklich lieber eine schöne Eigentumswohnung mit Balkon in besserer Lage)!

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WiWi Gast

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Nein, das ist alles eine Frage der Aufmachung. Wenn man sowas explizit anspruchsvoll baut und bewirbt, ist das kein Problem.

Das heißt geräumige Wohnungen mit gutem Schnitt und wirklich hochwertiger Ausstattung.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Wenn Du statt 4 Etagen 10 Etagen baust, wirst Du außerhalb von Frankfurt im Rest von Deutschland vermutlich keine Kaufinteressenten mehr antreffen. Da ist Leerstand und Unverkäuflichkeit geradezu vorprogrammiert. Es sei denn, Du möchtest Wohnraum für Hartz4 Klientel schaffen. Frankfurt hat mit dem Rest von DE nichts zu tun.

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WiWi Gast

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Wie weltfremd ist das?
Schau dir doch die Preise an und welches Guthaben du brauchst um Cash zu zahlen.
Du willst uns erzählen es gäbe so viele Rentner mit Hunderttausenden Euro auf dem Konto? Die gibt es nicht.

In der Mittelschicht ist der größte Vermögensposten die eigene Immobilie, neben dem Auto. Gerade bei den Rentnern. Die müssten also erst ihre eigene Immobilie verkaufen um das Geld für einen Kauf zu haben. Aber das ist ja völlig sinnlos.

Eine Finanzierung macht für Rentner bei den steigende Zinsen sowieso keinen Sinn.

Derart reiche Rentner mit Millionen auf dem Konto (und die bräuchtest du bei den Preisen) sind keine große Masse die den Markt bewegt. Zudem ist so eine Immobilie auch ein großes Kostenrisiko, auch wenn das gerne nicht gesehen wird.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Seltsam, ein mögliches Szenario scheint hier niemand auf dem Radar zu haben: In Inflationszeiten könnten Guthaben von Bankkonten abgehoben und in Immobilien investiert werden. Jeder der viel Geld auf der Bank hat wird bei 7% Inflation ein schlechtes Gefühl haben.

Die älteren Jahrgänge hatten mit Aktien oft sehr viel Pech und hohe Verluste. ETFs sind da für die meisten auch kein Thema. Dann könnte man auch Immobilien kaufen! Und auch Rentner kaufen noch Immobilien, um mit der Vermietung eine Zusatzrente zu erwirtschaften.

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WiWi Gast

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Ja die Neubaubebauungen sind übel.

Privatsphäre geht anders. Sehr schade die grossen Fenster sind 90 Prozent der Zeit mit Markisen abgeschlossen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Ich denke, die meisten hier wollen eher EFHs, keine Wohnung in einem Neubau-MFH. Nach 3-4 Jahren sind EFH-Neubaugebieten die Hecken, Sträucher und Bepflanzungen (Bambus & Co.) so hoch, dass man nirgendwo mehr reinschauen kann. Dieses Problem der sehr dichten Bebauung hat man ja vor allem in MFHs, wo sich die Leute in der 3./4. Etage auf den Balkonen die Hand geben können, aber dort oben wird die nächsten 30 Jahre kein Baum hinkommen

Die sehr dichte Bebauung hast du in fast allen Neubaugebieten, weil die Grundstücke klein sind und daher alle in die Höhe bauen. Früher hattest du in der Regel 1,5 Geschosse auf 600-900qm Grundstücken, heute hast du häufig 2 Vollgeschosse plus ausgebautes Dachgeschoss inklusive Balkon auf 450-600qm Grundstück. So sehr kannst du dein Grundstück gar nicht mit Hecken und Bäumen zuwachsen lassen, dass dir nicht 4 Nachbarn gleichzeitig auf die Terrasse oder ins Schlafzimmer gucken können. Absoluter Worst Case, den ich niemals kaufen würde: Mehrere Reihen aus 4-8 Reihenhäusern (neudeutsch: Townhouse) mit erwähnten 3 de facto Geschossen auf jeweils ~200qm Grundstück, sodass 10 Nachbarn gleichzeitig entweder von ihrer Dachterrasse nebenan oder von der nächsten Häuserreihe aus in deinen Garten schauen. Ganz furchtbar (dann wirklich lieber eine schöne Eigentumswohnung mit Balkon in besserer Lage)!

Bei den Wohnungen ist es alles halt noch viel dichter und dann kann dort nichts zuwachsen. Bei 500-700 qm und 2 Vollgeschossen und typischerweise ohne Balkon bekommst du schon sehr guten Sichtschutz zu allen Nachbarn im Umkreis von 50 Metern (und ja, vielleicht ist dort 100 Meter entfernt mal ein Balkon oder ein Fenster, von welchem man theoretisch etwas sehen könnte von deiner Terrasse - aber niemand hockt 24 Stunden vor dem Fenster und wartet nur darauf, dort 100 Meter weiter dem Nachbarn beim Grillen zuzuschauen - selbst wenn... was dann?).

Das gilt natürlich für EFHs. Bei Reihenhäusern oder MFHs sieht es ganz anders aus. Reihenhäuser hast du gut beschrieben. Kenne auch MFH-Siedlungen, wo sich Balkon-Nachbarn fast die Hand geben könnten. Wo du extrem nah an das Fenster treten musst, um überhaupt den Himmel zu sehen, weil direkt in 10 Meter Entfernung eine riesige Wohnwand steht (und du bist vielleicht im 2. oder 3. OG und das Haus hat 5 Etagen). Und ganz oben hast du das Problem, dass dort NIE Sichtschutz wachsen wird - du wirst da immer auf das Badfenster 10 Meter entfernt spannen können. Auf jedes deiner Fenster kann man aus 10 Meter Entfernung von 30-40 Fenstern draufschauen. Diese Art der MFH-Bebauung ging allerdings definitiv schon in den 90ern so los. Ich kenne selbst Gründerzeitviertel, wo es an manchen Stellen sehr eng ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Die Zinsen sind von einem irrsinnig niedrigen Niveau aus gerade mal 1,5 % angestiegen. Jetzt haben wir historisch gesehen immer noch sehr niedrige Zinsen. Fragt einfach mal eure Eltern, was zu deren Zeiten so üblich war. 5 bis 10 Prozent!!

Habe meine Eltern gefragt, und sie könnten sich ihr Haus heute nicht mal mehr zur Hälfte leisten, selbst bei 0% Zins. Und nun?

Bin immer wieder ueberrascht von den Summen in diesem Forum. 800k, 1 Mio, usw. Habe 2018 neu gebaut in Nordeuropa, 135 M2 mit eigenem Steg an der Ostsee. Kosten 350k, noch 210k Restschuld. Frau ist weg und zahle den Rest nunmehr selber ab. Finder die Restschuld ziemlich hoch, trotz ca. 5,5k netto + Jahresbonus. Die Zinsen steigen und Inflation bedeutet auch nicht automatisch, dass die Preise weiter steigen.

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Rentner kaufen eher nicht mit Finanzierung. Da wird dann ein Kaufpreis direkt vom Konto überwiesen. Es gibt nicht wenige gut situierte Rentner. Ziel ist immer die Zusatzrente aus Vermietung. Da spielt die Rendite auch keine große Rolle. Wenn die Banken irgendwann mal wieder Guthabenzinsen von 5% und mehr bezahlen sollten würde das dann natürlich attraktiver sein als ein Vermietungsobjekt. Vermietet werden Wohnungen, keine EFHs.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Wie weltfremd ist das?
Schau dir doch die Preise an und welches Guthaben du brauchst um Cash zu zahlen.
Du willst uns erzählen es gäbe so viele Rentner mit Hunderttausenden Euro auf dem Konto? Die gibt es nicht.

In der Mittelschicht ist der größte Vermögensposten die eigene Immobilie, neben dem Auto. Gerade bei den Rentnern. Die müssten also erst ihre eigene Immobilie verkaufen um das Geld für einen Kauf zu haben. Aber das ist ja völlig sinnlos.

Eine Finanzierung macht für Rentner bei den steigende Zinsen sowieso keinen Sinn.

Derart reiche Rentner mit Millionen auf dem Konto (und die bräuchtest du bei den Preisen) sind keine große Masse die den Markt bewegt. Zudem ist so eine Immobilie auch ein großes Kostenrisiko, auch wenn das gerne nicht gesehen wird.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Seltsam, ein mögliches Szenario scheint hier niemand auf dem Radar zu haben: In Inflationszeiten könnten Guthaben von Bankkonten abgehoben und in Immobilien investiert werden. Jeder der viel Geld auf der Bank hat wird bei 7% Inflation ein schlechtes Gefühl haben.

Die älteren Jahrgänge hatten mit Aktien oft sehr viel Pech und hohe Verluste. ETFs sind da für die meisten auch kein Thema. Dann könnte man auch Immobilien kaufen! Und auch Rentner kaufen noch Immobilien, um mit der Vermietung eine Zusatzrente zu erwirtschaften.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du verkennst den Käuferkreis, der für solche Immobilien normalerweise überhaupt infrage kommt. Das sind i.d.R. Familien, die schon einiges an EK mitbringen (selbst erspart oder Verwandtschaft) und >8k Nettoeinkommen haben. Denen tut das zwar sicher weh, aber es wird sie nicht vom Bauen/Kaufen abhalten.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Die Zinsen sind um 1,5 Prozentpunkte gestiegen und eher um 100 Prozent in den letzten 8 Wochen. Die Preise sind aktuell auf einem historischen Höchststand. Das passt halt nicht zueinander. Die Preise die vielfach noch aufgerufen werden, sind aus einer Welt die es so nicht mehr gibt.

Da Immobilien historisch gesehen stets steigen (mit Schwankungen), kauft man diese (mit Schwankungen) immer zum historischen Höchststand. Das war schon immer so. Die Zinsen sind jedoch auf einem historisch recht niedrigen Stand. So what?

Ein Finanzierungsvolumen von 800.000 € kostet dich bei 1% Zinsen 667€/Monat an Zinsen. Bei 3% Zinsen sind das 2000€/Monat NUR Zinslast, da ist noch nichts getilgt. Woher die Haushalte plötzlich dieses zusätzliche Belastung von 1333€/Monat stemmen sollen, musst du mir bitte erklären.

Das aktuelle Preisniveau ist bei den Zinsen einfach nicht mehr tragbar, weder für neue Finanzierungen zum Eigennutz, noch für Investoren (wir haben in vielen Fällen Mierrendite < Kapitalkosten).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Die Zinsen sind von einem irrsinnig niedrigen Niveau aus gerade mal 1,5 % angestiegen. Jetzt haben wir historisch gesehen immer noch sehr niedrige Zinsen. Fragt einfach mal eure Eltern, was zu deren Zeiten so üblich war. 5 bis 10 Prozent!!

Habe meine Eltern gefragt, und sie könnten sich ihr Haus heute nicht mal mehr zur Hälfte leisten, selbst bei 0% Zins. Und nun?

Bin immer wieder ueberrascht von den Summen in diesem Forum. 800k, 1 Mio, usw. Habe 2018 neu gebaut in Nordeuropa, 135 M2 mit eigenem Steg an der Ostsee. Kosten 350k, noch 210k Restschuld. Frau ist weg und zahle den Rest nunmehr selber ab. Finder die Restschuld ziemlich hoch, trotz ca. 5,5k netto + Jahresbonus. Die Zinsen steigen und Inflation bedeutet auch nicht automatisch, dass die Preise weiter steigen.

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Wird wohl drauf rauslaufen. Ein befreundeter Makler erzählt mir immer wieder von den abenteuerlichsten Finanzierungen, teilweise wird bis weit in die Rente geplant oder in die absurdesten, abgelegenen Orte gezogen mit 150km Fahrtweg zur Arbeit. Wenn die Frau mit der Wohnsituation nicht zufrieden ist, heißt es oft entweder Kaufen oder Schluss mit der Beziehung. Da entscheiden sich natürlich die meisten für ersteres.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Die Zinsen sind um 1,5 Prozentpunkte gestiegen und eher um 100 Prozent in den letzten 8 Wochen. Die Preise sind aktuell auf einem historischen Höchststand. Das passt halt nicht zueinander. Die Preise die vielfach noch aufgerufen werden, sind aus einer Welt die es so nicht mehr gibt.

Da Immobilien historisch gesehen stets steigen (mit Schwankungen), kauft man diese (mit Schwankungen) immer zum historischen Höchststand. Das war schon immer so. Die Zinsen sind jedoch auf einem historisch recht niedrigen Stand. So what?

Ein Finanzierungsvolumen von 800.000 € kostet dich bei 1% Zinsen 667€/Monat an Zinsen. Bei 3% Zinsen sind das 2000€/Monat NUR Zinslast, da ist noch nichts getilgt. Woher die Haushalte plötzlich dieses zusätzliche Belastung von 1333€/Monat stemmen sollen, musst du mir bitte erklären.

  1. Sparen
  2. Noch mehr Sparen
  3. Verzichten
  4. Sparen, wo immer es geht
  5. Noch mehr Verzichten
  6. Bei 6% wären es dann 4.000 EUR nur an Zinsen.

Die Boomer kennen die Punkte 1 bis 6 sehr gut und die meisten sind nur so zu Eigentum gekommen. Auf die sind sie meisten hier dich so neidisch......

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann jetzt nicht ganz nachvollziehen, wie man auf die irrwitzige Idee kommen kann, jungen Familien mit kleinen Kindern, die vom Eigenheim mit eigenem Garten träumen, eine luxuriöse Hochhausbude schmackhaft machen zu wollen. Völliger Blödsinn - Sorry.
Das ist ja so ähnlich, als ob man einem Kaufinteressenten von einem Gol GTI einen VW Multivan T7 mit guter Ausstattung, Dachbox und AHK schmackhaft machen wollte.
Die meisten wollen doch raus aus der Wohnung ins eigene Haus mit Garten.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Nein, das ist alles eine Frage der Aufmachung. Wenn man sowas explizit anspruchsvoll baut und bewirbt, ist das kein Problem.

Das heißt geräumige Wohnungen mit gutem Schnitt und wirklich hochwertiger Ausstattung.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Wenn Du statt 4 Etagen 10 Etagen baust, wirst Du außerhalb von Frankfurt im Rest von Deutschland vermutlich keine Kaufinteressenten mehr antreffen. Da ist Leerstand und Unverkäuflichkeit geradezu vorprogrammiert. Es sei denn, Du möchtest Wohnraum für Hartz4 Klientel schaffen. Frankfurt hat mit dem Rest von DE nichts zu tun.

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WiWi Gast

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Solche Wohnungen in neuen Wohnhochhäusern können sich junge Familien nicht leisten. Die sind teurer als ein EFH.

Aber die Politik ist schon auf der Suche nach Lösungen. Ich bin heute durch "unser" Neubaugebiet gefahren. Seit vielen Jahren in der Presse. Da gibt es irgendwann kleine Reihenhäuschen und Eigentumswohnungen. Vor 3 Jahren wurde mit der Erschließung begonnen.

Mein Eindruck: Leben auf dem Acker. Ganz wenige kleine Häuschen stehen schon, natürlich ganz dicht aufeinander. Ansonsten noch fast alles frei.

Eine aktuelle Ausschreibung für 2 Flurstücke beschreibt als Ziel das preiswerte Wohnen für junge Familien in Stadtnähe. Teilnehmen können auch Wohnbaugesellschaften. Der Bodenwert ist mit 1,4k pro qm angegeben. Um das Bauen erschwinglich zu machen werden Erbbaurechte für 66 Jahre vergeben. Damit kann ein kleines Häuschen dann erschwinglich werden.

Nach 66 Jahren sind die Bauherren dann sowieso reif fürs Altersheim :) Das könnte das Zukunftsmodell für Deutschland werden!

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Ich kann jetzt nicht ganz nachvollziehen, wie man auf die irrwitzige Idee kommen kann, jungen Familien mit kleinen Kindern, die vom Eigenheim mit eigenem Garten träumen, eine luxuriöse Hochhausbude schmackhaft machen zu wollen. Völliger Blödsinn - Sorry.
Das ist ja so ähnlich, als ob man einem Kaufinteressenten von einem Gol GTI einen VW Multivan T7 mit guter Ausstattung, Dachbox und AHK schmackhaft machen wollte.
Die meisten wollen doch raus aus der Wohnung ins eigene Haus mit Garten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin selbst als kleines Kind in einem Hochhaus gewohnt bis ich ca. 5 Jahre alt war und ganz ehrlich? Ich fand es toll! Das ganze Haus war voll mit anderen Familien und Kindern in meinem Alter, es gab einen riesen Innenhof, in dem wir relativ selbstständig spielen konnten. Ich fand es toll! So ein Haus, mit etwas größeren Wohnungen (4-Zimmer, Küche, Bad) und einem etwas größeren Balkon und ich wäre sofort dabei! Dazu noch das man sich nicht um den Garten kümmern muss und die Wohnung auf einer Ebene und damit fast schon altersgerecht, finde ich genial! Klar hat so eine Wohnung auch Nachteile aber jetzt zu sagen, das es keine Option für Familien ist finde ich auch Quatsch, besonders wenn man sich gerade kein Haus kaufen kann und die Alternative mieten ist.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Ich kann jetzt nicht ganz nachvollziehen, wie man auf die irrwitzige Idee kommen kann, jungen Familien mit kleinen Kindern, die vom Eigenheim mit eigenem Garten träumen, eine luxuriöse Hochhausbude schmackhaft machen zu wollen. Völliger Blödsinn - Sorry.
Das ist ja so ähnlich, als ob man einem Kaufinteressenten von einem Gol GTI einen VW Multivan T7 mit guter Ausstattung, Dachbox und AHK schmackhaft machen wollte.
Die meisten wollen doch raus aus der Wohnung ins eigene Haus mit Garten.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Nein, das ist alles eine Frage der Aufmachung. Wenn man sowas explizit anspruchsvoll baut und bewirbt, ist das kein Problem.

Das heißt geräumige Wohnungen mit gutem Schnitt und wirklich hochwertiger Ausstattung.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Wenn Du statt 4 Etagen 10 Etagen baust, wirst Du außerhalb von Frankfurt im Rest von Deutschland vermutlich keine Kaufinteressenten mehr antreffen. Da ist Leerstand und Unverkäuflichkeit geradezu vorprogrammiert. Es sei denn, Du möchtest Wohnraum für Hartz4 Klientel schaffen. Frankfurt hat mit dem Rest von DE nichts zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein Finanzierungsvolumen von 800.000 € kostet dich bei 1% Zinsen 667€/Monat an Zinsen. Bei 3% Zinsen sind das 2000€/Monat NUR Zinslast, da ist noch nichts getilgt. Woher die Haushalte plötzlich dieses zusätzliche Belastung von 1333€/Monat stemmen sollen, musst du mir bitte erklären.

  1. Sparen
  2. Noch mehr Sparen
  3. Verzichten
  4. Sparen, wo immer es geht
  5. Noch mehr Verzichten
  6. Bei 6% wären es dann 4.000 EUR nur an Zinsen.

Die Boomer kennen die Punkte 1 bis 6 sehr gut und die meisten sind nur so zu Eigentum gekommen. Auf die sind sie meisten hier dich so neidisch......

Mal alles andere außer Acht lassen, früher war mehr Zins (Lametta), Punkt. Kaufpreis egal, Einkommen/Kosten Verhältnis egal, Demografie egal, Sanierungspflichten egal, Wirtschaftswachstum egal, ... allein das ihr unabhängig der Einkommenssituation etc. so auf euren Leidensweg beharrt zeigt, dass dieser Weg der falsche für viele ist.

Irgendwo ist Eigentum immer (zeitweise) ein Verzicht, aber sich 40 Jahre für >50% des Haushaltsbetto zu verschulden für eine ländliche DHH ohne Grundstücke (häufig knapp 200m2) ist einfach keine gute Entscheidung. Ich habe selbst Eigentum aber Leuten zu raten, dass sie sich in so ein Klumpenrisiko geben sollen allein auf Basis des Zins ist von Engstirnigkeit gar nicht zu überbieten.

Heute sind 2 Verdiener in Vollzeit nötig für eine oben genannte DHH, wenn vorher EK angespart wurde. Kinder brauch man nicht oder ab in den Kindergarten in Vollzeit nach dem Mutterschutz und die pflegebedürftigen Eltern ins Heim, schön schuften für die Winzbude. Wer das Lebensmodell möchte, bitte, so war es früher in meinem Umfeld nicht. Da wohnte man im EFH auf >600m2 Grund mit einem Hauptverdienst und 50% Nebenverdienst, trotzdem ging es zwei mal in den Urlaub (keine Fernreise). Und der Hauptverdiener war idR. Handwerker. So sah hier dir Lage aus, das hat rein gar nichts mehr mit der heutigen Situation zu tun, entsprechend ist auch der Zinsvergleich hinkend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau, die Veteranenboomer, die härter gearbeitet und gespart haben als alle jemals davor und danach. Das ich nicht lache.
Im Westen aufgewachsen seid ihr ohne Krisen/Kriege und im Wohlstand, von der anlaufenden Globalisierung das beste mitgenommen ohne von ihr negativ betroffen zu sein. Von den Eltern aus der Wirtschaftswunderzeit bereits etwas geerbt. Das ist für viele heute ähnlich, nur eben nicht für alle, da sie nix erben und den gap eben NICHT durch sparen schließen können.

Im Osten aufgewachsen ist das übrigens eine ganze andere Nummer, die Leute haben dort mehr durchgemacht und sind im Schnitt weniger verweichlicht.

Und die Geschichte von den hohen Zinsen kann ich nicht mehr hören. Natürlich waren die Zinsen deutlich höher, aber die Kaufpreise relativ dazu auch viel niedriger!

Also bitte “Spar“ dir deine „Spartipps“, denn die gibst du von einem sehr hohen Roß.

Selbst für bestausgebildete Akademikerpaare mit auf dem Papier hochbezahlten Jobs, über deren Gehalt manch Boomerchef bereits die Nase rümpft, führt dein „Spartipp“ in vielen Regionen ins Leere.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Die Zinsen sind um 1,5 Prozentpunkte gestiegen und eher um 100 Prozent in den letzten 8 Wochen. Die Preise sind aktuell auf einem historischen Höchststand. Das passt halt nicht zueinander. Die Preise die vielfach noch aufgerufen werden, sind aus einer Welt die es so nicht mehr gibt.

Da Immobilien historisch gesehen stets steigen (mit Schwankungen), kauft man diese (mit Schwankungen) immer zum historischen Höchststand. Das war schon immer so. Die Zinsen sind jedoch auf einem historisch recht niedrigen Stand. So what?

Ein Finanzierungsvolumen von 800.000 € kostet dich bei 1% Zinsen 667€/Monat an Zinsen. Bei 3% Zinsen sind das 2000€/Monat NUR Zinslast, da ist noch nichts getilgt. Woher die Haushalte plötzlich dieses zusätzliche Belastung von 1333€/Monat stemmen sollen, musst du mir bitte erklären.

  1. Sparen
  2. Noch mehr Sparen
  3. Verzichten
  4. Sparen, wo immer es geht
  5. Noch mehr Verzichten
  6. Bei 6% wären es dann 4.000 EUR nur an Zinsen.

Die Boomer kennen die Punkte 1 bis 6 sehr gut und die meisten sind nur so zu Eigentum gekommen. Auf die sind sie meisten hier dich so neidisch......

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zinsen steigen am Kapitalmarkt jetzt richtig rasant.
Die Bundesanleihe ist deutlich über die 1% Marke gesprungen, da mehrere EZB Vertreter die Zinserhöhung im Juli für eine ausgemachte Sache halten.
Die Bauzinsen werden bald nachziehen und damit wird man locker über die 3% Schwelle kommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du scheinst eher Student zu sein. Erstmal muss das Einkommen mithalten, sonst inflationiert da gar nichts weg. Vor allem wenn die Nebenkosten etc. stark steigen.

Ach ja, bei den Instandhaltungskosten muss man jetzt locker 1,5% pro Jahr zurücklegen, die inflationieren selbstverständlich auch. Um die Rücklage adäquat zu besparen, ist also mehr Aufwand nötig.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

  1. Sparen
  2. Noch mehr Sparen
  3. Verzichten
  4. Sparen, wo immer es geht
  5. Noch mehr Verzichten

Die aktuellen Immobilienpreise erforderten genau die Punkte 1.-5. bis vor gut einem halben Jahr.

Die Punkte a) gestiegene (Neu-) Baukosten, b) gestiegene Rohstoffkosten, c) gestiegene Zinsen und d) stagnierende Preise machen die Punkte 1.-5. aber leider Gottes in 2022 für 99,5% der Bevölkerung für obsolet.

Wer jetzt noch nichts hat, muss sich keine Gedanken mehr machen. Die Politik hat die letzten Jahrzehnte zusätzlich gezeigt: Es besteht in Deutschland kein Interesse daran, kostengünstigen Wohnraum zu fördern, weder für Mieter, noch für Käufer. Ich glaube mittlerweile ernsthaft, dass es durchaus das Ziel ist, die Menschen in finanzieller Abhängigkeit zu belassen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber nur wenn das Gehalt mit der Inflation mithalten kann. Sonst zahlst du +10% für Lebensmittel, +150% für Heizen, +40% für Strom usw. und hast weniger Geld für deinen Kredit übrig als vorher.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es inflationiert gar nichts weg, es sei denn du bist ein eigener Staat. Grundsätzlich wirst du erst mal ärmer es sei denn du kannst entsprechende Höhen bei deinem Arbeitgeber durchsetzen, bisher ist davon nichts zu sehen. Der größte Teil der Arbeitnehmer wird, mit Glück, bei der Hälfte der Inflation herauskommen, was ein Einkommensrückgang darstellt.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

Kommt ihr euch eigentlich nicht dumm vor wenn ihr solche Märchen bzw. besser, Lügen, verbreitet? Die allerwenigstens Angestellten werden die aktuellen Inflationsraten ausgeglichen bekommen. Die Versicherungen haben grade erst einen neuen Tarifvertrag durchgewunken bei dem die Gehaltserhöhungen deutlich unter den aktuellen Inflationsraten liegen.

Realistisch wird es bei >95% zu Kaufkraftverlusten kommen, sprich der Kredit inflationiert sich nicht weg, sondern die Belastung nimmt real zu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

Dir ist schon bewusst, dass sich deine Schulden nur "weginflationieren", wenn du auch dein Einkommen mind. in Höhe der Inflation steigern kannst?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

Ich würde gerne diese Aussage verstehen (ernst gemeinte Frage): "Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg".

Warum ist das denn ein Argument fürs Kaufen statt Mieten? Wenn ich Summe X an Schulden haben und ich 40 Jahre brauche, um die abzuzahlen... Dann zahle ich vielleicht was zurück was wegen Inflation weniger Kaufkraft hat, ok, aber die Summe muss ich ja trotzdem erst einmal aufbringen und abzahlen. Wenn es also "abbezahlbar" ist in einem sinnvollem Zeitraum (z.B. bis zur Rente), dann macht es Sinn, weil ich aus weniger wert werdendem Geld "Betongold" mache. Aber wenn meine Rate zu hoch wird, so dass ich mich einschränken muss oder am Ende noch meinen Kindern Restschulden überlasse, ist das doch kein Grund für Kaufen statt Mieten...!?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dazu muss zunächst die Infrastruktur ausgebaut werden, wie U-Bahn die alle 30 Sekunden kommt, breitere Straßen, uns. Stell mal vor die Straßenausbau in deutschen Städten vor, das wird Jahrzehnten dauern.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Man sollte wie in Shanghai, Seoul oder Singapur bauen. 20-50 Stockwerke mit 10-20 Gebäuden. Dazu dann Infrastruktur mit dazu sprich Spielplätze, Parkanlage, Schulen, Kita, Ärzte, Apotheke, Einkaufsladen, Friseur, Restaurants etc.

Besonders in München, Hamburg, Köln oder Stuttgart.
3 Arten von Wohnungen. 60m2, 90m2, 130-140m2.

In die Höhe muss gebaut werden in den Topstädten. Das kan man ja auch richtig gut gestalten und nicht wie Sozialbau.
Einmal nach Singapur oder Seoul, dann kann man sehen wie es gehen könnte.
EFH geht doch eh nur noch am Stadtrand oder außerhalb....aber die Deutschen werden sich einscheißen wieder und weiter rumheulen warum die Preise so hoch sind. 3 Wohnungen vs 60 Wohnungen auf der gleiche Grundfläche....braucht man sich ni ht wundern

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Die Neubaublöcke mit Blick ins ggü. liegende Schlafzimmer mit Dauerrollos vor den bodentiefen Fenstern will auch keiner.

Doch, genau davon träumen hier geschätzte 90% aller Forenteilnehmer. Von Hochhäusern wird hier eher nicht geträumt.

Ich denke, die meisten hier wollen eher EFHs, keine Wohnung in einem Neubau-MFH. Nach 3-4 Jahren sind EFH-Neubaugebieten die Hecken, Sträucher und Bepflanzungen (Bambus & Co.) so hoch, dass man nirgendwo mehr reinschauen kann. Dieses Problem der sehr dichten Bebauung hat man ja vor allem in MFHs, wo sich die Leute in der 3./4. Etage auf den Balkonen die Hand geben können, aber dort oben wird die nächsten 30 Jahre kein Baum hinkommen

Die sehr dichte Bebauung hast du in fast allen Neubaugebieten, weil die Grundstücke klein sind und daher alle in die Höhe bauen. Früher hattest du in der Regel 1,5 Geschosse auf 600-900qm Grundstücken, heute hast du häufig 2 Vollgeschosse plus ausgebautes Dachgeschoss inklusive Balkon auf 450-600qm Grundstück. So sehr kannst du dein Grundstück gar nicht mit Hecken und Bäumen zuwachsen lassen, dass dir nicht 4 Nachbarn gleichzeitig auf die Terrasse oder ins Schlafzimmer gucken können. Absoluter Worst Case, den ich niemals kaufen würde: Mehrere Reihen aus 4-8 Reihenhäusern (neudeutsch: Townhouse) mit erwähnten 3 de facto Geschossen auf jeweils ~200qm Grundstück, sodass 10 Nachbarn gleichzeitig entweder von ihrer Dachterrasse nebenan oder von der nächsten Häuserreihe aus in deinen Garten schauen. Ganz furchtbar (dann wirklich lieber eine schöne Eigentumswohnung mit Balkon in besserer Lage)!

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WiWi Gast

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Mal sehen, ob du immer noch so ruhig schläfst, wenn die Anschlussfinzierung des Kredits fällig wird und die Bank die Zinsen verdoppelt.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

Das Weginflationieren funktioniert nur, wenn das Einkommen mit der Inflation wächst, ansonsten bleibt anteilig immer weniger Geld fuer den Schuldendienst uebrig. Sinkt dann noch der Wert der Immobilie, bleiben hohe Schulden. Meine letzte Gehaltserhöhung war 2,5%. Somit gehen jetzt anteilig mehr Peseten fuer Benzin, Lebensmittel, etc. drauf. Bei höheren Zinsen kann der Schuldendienst bei manchen dann knapp werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hast du eine indexierte Gehaltsregelung?
Ansonsten inflationiert sich bei deinen Schulden überhaupt nichts von selbst.

Hier fehlt wirklich vielen Leuten (z.B. Youtube) das Verständnis.
Sofern dein Gehalt mit bzw. sogar über der Inflationsrate erhöht wird, hast du natürlich recht.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Genau, die Veteranenboomer, die härter gearbeitet und gespart haben als alle jemals davor und danach. Das ich nicht lache.
Im Westen aufgewachsen seid ihr ohne Krisen/Kriege und im Wohlstand, von der anlaufenden Globalisierung das beste mitgenommen ohne von ihr negativ betroffen zu sein. Von den Eltern aus der Wirtschaftswunderzeit bereits etwas geerbt. Das ist für viele heute ähnlich, nur eben nicht für alle, da sie nix erben und den gap eben NICHT durch sparen schließen können.

Ja, es war damals einfacher. Das ist der Preis, den wir hier für Globalisierung und Wohlstand, v.a. in der EU, aber auch weltweit, zahlen. Je mehr Fairtrade und Wohlstand wir weltweit wollen, umso weniger Wohlstand werden wir hier haben. Der eiserne Vorhang war vor allem ein wirtschaftlicher Schutzschirm, siehe dein eigener Punkt.

Im Osten aufgewachsen ist das übrigens eine ganze andere Nummer, die Leute haben dort mehr durchgemacht und sind im Schnitt weniger verweichlicht.

Richtig. Diese Menschen haben aber auch nie voll gearbeitet (trotz Vollzeit-Vollbeschäftigung) und profitieren heute noch von Beiträgen der verweichlichten Westkollegen, die sie selbst niemals abgeführt haben (Rente, SV, KV). Menschen wie dir hätte keine Grenzöffnung gut getan, dann würdest du nämlich heute noch darum betteln, weil du (Vermutlich Nachfolgegeneration?) schon zu sehr vergessen hast, was die Menschen dort durchzumachen hatten, aber inwieweit der Westen bei Grenzöffnung unterstützt hat.

Und die Geschichte von den hohen Zinsen kann ich nicht mehr hören. Natürlich waren die Zinsen deutlich höher, aber die Kaufpreise relativ dazu auch viel niedriger!

Das ist so: In Summe waren Immobilien damals sehr erschwinglich gemessen an der realen Kaufkraft.

Also bitte “Spar“ dir deine „Spartipps“, denn die gibst du von einem sehr hohen Roß.

Das sehe ich anders: Gerade, wenn etwas weniger erschwinglich ist, muss man mehr sparen und gerade "unsere" Generation hat das Sparen verlernt (#instagram-life).

Selbst für bestausgebildete Akademikerpaare mit auf dem Papier hochbezahlten Jobs, über deren Gehalt manch Boomerchef bereits die Nase rümpft, führt dein „Spartipp“ in vielen Regionen ins Leere.

"Bestausgebildet" kann leider nicht mehr stimmen, da anhand der formalen Qualifikation ja mittlerweile jeder zweite "Best-"Ausgebildeter ist...

Politische Entscheidungen: Hürden für "Top"-Ausbildung runter, Eigenheimzulagen weg, Steuerbelastung rauf (Immobilien, Löhne), Bauland verknappt, Kaufkraft gesenkt ("Euro"), unermessliche Regulierung (Anforderungen).
Ergebnis(se): Kaum neue Facharbeiter - dafür Hunderttausende Akademiker, Bürokratieaufbau, Baukosten steigend, Reallohnsenkungen.

Wen wundert es denn?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

Gilt das auch für diejenigen, die gerade kaufen wollen?
Gilt das auch für diejenigen, deren Arbeitgeber keine Gehaltserhöhungen genehmigt, weil wir gerade Krieg und Corona haben?

Derzeit sinken allerorten die Reallöhne, da bringt es auch nichts, dass für die wenigen Kreditschuldner, die gleichzeitig auch noch Gehaltserhöhungen erfahren, die Belastung sinkt. Grundsätzlich haben wir derzeit eine gigantische Inflation im Verhältnis zu den stagnierenden Löhnen.

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WiWi Gast

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Die Schulden inflationieren sich nur weg, wenn man jährliche Gehaltssteigerungen in Höhe der Inflation hat

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur wenn auch dein Gehalt inflationsangepasst steigt. Ansonsten sinkt einfach nur dein verfügbares Einkommen, weil die steigende Inflation deine Kosten für Lebensmittel und Co steigen lässt, während deine Tilgung als Fixkosten gleich weiter laufen. ;-)

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

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WiWi Gast

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Ich weiß garnicht was die ganzen Immobiliengegner hier gegen Gartenarbeit haben ???
Das wird immer so dargestellt als wenn es ganz schlimm ist dabei ist Deutschland das Land der Schrebergärten bei dem die Leute die zur Miete wohnen oft so einen Schrebergarten nutzen.

Also ich hab lieber nen richtigen Garten den ich pflege und nutze als in einer Hochhauswohnung im Dunkeln zu sitzen und an meinem Handy stundenlang virtuell einen Garten oder eine Farm bepflanze :-).
Echt albern zu meinen einen Garten zu haben ist ganz schlimm und macht soviel Arbeit. Ich hatte nie nen grünen Daumen und war in meiner Jugend eher mit meinen Jungs auf Parties und nur am Mist bauen. Und jetzt mit 40 find ich es geil und richtig schön einen Garten zu haben und den richtig cool aufzumachen mit viel Lichterspiel , nem geilen Golfrasen nen beleuchteten Pool , chill Lounge, Palmen und richtig schönen Pflanzen. Einfach eine Oase für die ich sogar immer Komplimente bekomme.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Ich bin selbst als kleines Kind in einem Hochhaus gewohnt bis ich ca. 5 Jahre alt war und ganz ehrlich? Ich fand es toll! Das ganze Haus war voll mit anderen Familien und Kindern in meinem Alter, es gab einen riesen Innenhof, in dem wir relativ selbstständig spielen konnten. Ich fand es toll! So ein Haus, mit etwas größeren Wohnungen (4-Zimmer, Küche, Bad) und einem etwas größeren Balkon und ich wäre sofort dabei! Dazu noch das man sich nicht um den Garten kümmern muss und die Wohnung auf einer Ebene und damit fast schon altersgerecht, finde ich genial! Klar hat so eine Wohnung auch Nachteile aber jetzt zu sagen, das es keine Option für Familien ist finde ich auch Quatsch, besonders wenn man sich gerade kein Haus kaufen kann und die Alternative mieten ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

Und wie immer gilt,
NUR wenn dein Gehalt bzw dein Einkommen im gleichen Umfang steigt wie die Inflation.

Bei den meisten großen Gewerkschaften (Versicherungen, Banken, dienstleistung) ist dies auf jeden Fall schonmal nicht der Fall.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Genau, die Veteranenboomer, die härter gearbeitet und gespart haben als alle jemals davor und danach. Das ich nicht lache.
Im Westen aufgewachsen seid ihr ohne Krisen/Kriege und im Wohlstand, von der anlaufenden Globalisierung das beste mitgenommen ohne von ihr negativ betroffen zu sein. Von den Eltern aus der Wirtschaftswunderzeit bereits etwas geerbt. Das ist für viele heute ähnlich, nur eben nicht für alle, da sie nix erben und den gap eben NICHT durch sparen schließen können.

Ja, die Gen Y und Z hat es bisher einfach nur schwer gehabt. Die Boomer sind viel besser dran gewesen. Sie sind im Schlaraffenland aufgewachsen. Das wolltest Du doch damit behauten?
Ist klar!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Genau, die Veteranenboomer, die härter gearbeitet und gespart haben als alle jemals davor und danach. Das ich nicht lache.
Im Westen aufgewachsen seid ihr ohne Krisen/Kriege und im Wohlstand, von der anlaufenden Globalisierung das beste mitgenommen ohne von ihr negativ betroffen zu sein. Von den Eltern aus der Wirtschaftswunderzeit bereits etwas geerbt. Das ist für viele heute ähnlich, nur eben nicht für alle, da sie nix erben und den gap eben NICHT durch sparen schließen können.

Im Osten aufgewachsen ist das übrigens eine ganze andere Nummer, die Leute haben dort mehr durchgemacht und sind im Schnitt weniger verweichlicht.

Und die Geschichte von den hohen Zinsen kann ich nicht mehr hören. Natürlich waren die Zinsen deutlich höher, aber die Kaufpreise relativ dazu auch viel niedriger!

Also bitte “Spar“ dir deine „Spartipps“, denn die gibst du von einem sehr hohen Roß.

Selbst für bestausgebildete Akademikerpaare mit auf dem Papier hochbezahlten Jobs, über deren Gehalt manch Boomerchef bereits die Nase rümpft, führt dein „Spartipp“ in vielen Regionen ins Leere.

OK - ich spare mir meine "Spartipps". Aber im Gegenzug erbitte ich mir Deinen Lösungsvorschlag, wie man zu den derzeitigen Bedingungen sonst noch zur eigenen Immobilie kommen kann. Von 2011 bis 2019 ging es auch anders, aber vorher und nachher eben nicht mehr. Danke für Dein Feedback......

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Du verkennst den Käuferkreis, der für solche Immobilien normalerweise überhaupt infrage kommt. Das sind i.d.R. Familien, die schon einiges an EK mitbringen (selbst erspart oder Verwandtschaft) und >8k Nettoeinkommen haben. Denen tut das zwar sicher weh, aber es wird sie nicht vom Bauen/Kaufen abhalten.

Die Zinsen sind um 1,5 Prozentpunkte gestiegen und eher um 100 Prozent in den letzten 8 Wochen. Die Preise sind aktuell auf einem historischen Höchststand. Das passt halt nicht zueinander. Die Preise die vielfach noch aufgerufen werden, sind aus einer Welt die es so nicht mehr gibt.

Da Immobilien historisch gesehen stets steigen (mit Schwankungen), kauft man diese (mit Schwankungen) immer zum historischen Höchststand. Das war schon immer so. Die Zinsen sind jedoch auf einem historisch recht niedrigen Stand. So what?

Ein Finanzierungsvolumen von 800.000 € kostet dich bei 1% Zinsen 667€/Monat an Zinsen. Bei 3% Zinsen sind das 2000€/Monat NUR Zinslast, da ist noch nichts getilgt. Woher die Haushalte plötzlich dieses zusätzliche Belastung von 1333€/Monat stemmen sollen, musst du mir bitte erklären.

Das aktuelle Preisniveau ist bei den Zinsen einfach nicht mehr tragbar, weder für neue Finanzierungen zum Eigennutz, noch für Investoren (wir haben in vielen Fällen Mierrendite < Kapitalkosten).

Wie naiv kann man sein? Kaum jemand in Deutschland verdient 8k netto, das sagt die Statistik - auch nicht als Pärchen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

Nur wenn dein Einkommen entsprechend steigt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

Nur wenn das Einkommen überproportional zur Inflation wächst. Tut es aber in der Regel nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dazu müssten aber auch die Gehälter steigen, und danach sieht es im Moment nicht aus. Am ehesten noch bei den Beamten und bei IGM, aber selbst dort sicher nicht mehr als 3-5%.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

Ahja, wie genau "inflationiert" sich dein Kredit als Mittelschichtler weg?

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WiWi Gast

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Diejenigen, die hier Hochhäuser als Lösung vorschlagen, kennen sich im Baurecht offenbar nicht wirklich aus. Schaut mal in die entsprechenden B-Pläne. Da ist nichts mit eben mal ein Hochhaus bauen. Die sind in der Politik sehr unbeliebt. Zum Teil aus rationalen Gründen, zum Teil aus Furcht das das mal Ghettos werden. Dazu sind Hochhäuser im Bau enorm teuer, z.T. auch wegen besondere Bauvorschriften (Brandschutz etc.).

Fazit: Außerhalb ganz weniger begrenzter Flächen im Zentrum ganz weniger Großstädte wird es auch in Zukunft keine Hochhäuser geben, selbst wenn Investoren gerne welche bauen würden ;-)

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WiWi Gast

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Könnte man mal bitte das im Hörsaal gesagte etwas reflektiert in Relation setzen?! Ich habe auch einen seit 3 Jahren laufenden Immokredit mit 20 Jahre Zinsbindung. Was bitte soll da weginflationiert werden?!

Meine Kreditrate bleibt unverändert. Meine Gehaltsanpassung für 2022 betrug wahnsinnige 1,7% - aufs brutto gerechnet. Selbst wenn es 5% gewesen wären, wäre es netto weit unter der aktuellen Inflation.

In Summe: Gleich bleibende Kreditrate, kaum bis mäßig steigendes Netto-Einkommen und deutliche Preissteigerungen bei den Immo-Nebenkosten (Heizen, Strom) und auch an sonst allen Ausgaben.

Es ist schön, dass meine Schulden laut Lehrbüchern weginflationiert werden. Es stimmt nur leider nicht. Ich habe nun deutlich weniger Geld monatlich für Konsum oder so zur Verfügung und das wird sich nicht ändern. Da wird also in Summe gar nix weginflationeirt, sondern ich kann froh sein, dass meine Kreditlast nicht auch noch inflationär steigt.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Bin immer wieder ueberrascht von den Summen in diesem Forum. 800k, 1 Mio, usw. Habe 2018 neu gebaut in Nordeuropa, 135 M2 mit eigenem Steg an der Ostsee. Kosten 350k, noch 210k Restschuld. Frau ist weg und zahle den Rest nunmehr selber ab. Finder die Restschuld ziemlich hoch, trotz ca. 5,5k netto + Jahresbonus. Die Zinsen steigen und Inflation bedeutet auch nicht automatisch, dass die Preise weiter steigen.

Ich fasse zusammen: Du hast 350.000 finanziert... selbst bei einer 10-Prozent-Tilgung wären das keine 3.000 pro Monat (best case: 1 Prozent Zins plus 2 Prozent Tilgung, also 875 pro Monat)... und die kommst bei minimal 2.500 (best case: 4.625 pro Monat) frei verfügbarem Einkommen plus Bonus gestresst unterwegs?

Ich glaube, hier ist ein Flunkerer unterwegs...

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WiWi Gast

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Mit 2.500 EUR verfügbaren Einkommen würde ich mich auch stressen bzw. nicht entspannt durchs Leben kommen. Kann ich also schon verstehen.

Aber hängt am Ende vom Lebensstil und den gewohnten Standards ab

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bin immer wieder ueberrascht von den Summen in diesem Forum. 800k, 1 Mio, usw. Habe 2018 neu gebaut in Nordeuropa, 135 M2 mit eigenem Steg an der Ostsee. Kosten 350k, noch 210k Restschuld. Frau ist weg und zahle den Rest nunmehr selber ab. Finder die Restschuld ziemlich hoch, trotz ca. 5,5k netto + Jahresbonus. Die Zinsen steigen und Inflation bedeutet auch nicht automatisch, dass die Preise weiter steigen.

Ich fasse zusammen: Du hast 350.000 finanziert... selbst bei einer 10-Prozent-Tilgung wären das keine 3.000 pro Monat (best case: 1 Prozent Zins plus 2 Prozent Tilgung, also 875 pro Monat)... und die kommst bei minimal 2.500 (best case: 4.625 pro Monat) frei verfügbarem Einkommen plus Bonus gestresst unterwegs?

Ich glaube, hier ist ein Flunkerer unterwegs...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den Baupreisen wird das alte Mehrfamilienhaus wieder attraktiv.

Eltern unten und Kinder oben.

Setzt drei heute sehr seltene Dinge vorraus.

  1. Einen Partner/in der das Mitmacht
  2. Eltern die sich nicht einmischen
  3. Regionale Verbundheit

Achso und ein Mehrfamileinhaus

Was meint Ihr? Ist sowas für euch eine Option.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Achso du meinst die Rentner die sich über Jahrzehnte mit Tagesgeld (0-1%rendite) ein Vermögen von hundert tausenden Euro trotz Inflation angespart haben. Und diese denken nun in ihren alten Tagen doch jetzt endlich doch noch die ganze Kohlen zu investieren... Verstehe!! Die barzahlet Mentalität eben.

Ernsthaft: bevor dieses Klientel in eigene Immobilien investiert wird an die nackommem verschenkt/ vererbt und diese Leute sind mir dem alten Geld schon längst in den Märkten aktiv.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Die Rentner kaufen eher nicht mit Finanzierung. Da wird dann ein Kaufpreis direkt vom Konto überwiesen. Es gibt nicht wenige gut situierte Rentner. Ziel ist immer die Zusatzrente aus Vermietung. Da spielt die Rendite auch keine große Rolle. Wenn die Banken irgendwann mal wieder Guthabenzinsen von 5% und mehr bezahlen sollten würde das dann natürlich attraktiver sein als ein Vermietungsobjekt. Vermietet werden Wohnungen, keine EFHs.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Wie weltfremd ist das?
Schau dir doch die Preise an und welches Guthaben du brauchst um Cash zu zahlen.
Du willst uns erzählen es gäbe so viele Rentner mit Hunderttausenden Euro auf dem Konto? Die gibt es nicht.

In der Mittelschicht ist der größte Vermögensposten die eigene Immobilie, neben dem Auto. Gerade bei den Rentnern. Die müssten also erst ihre eigene Immobilie verkaufen um das Geld für einen Kauf zu haben. Aber das ist ja völlig sinnlos.

Eine Finanzierung macht für Rentner bei den steigende Zinsen sowieso keinen Sinn.

Derart reiche Rentner mit Millionen auf dem Konto (und die bräuchtest du bei den Preisen) sind keine große Masse die den Markt bewegt. Zudem ist so eine Immobilie auch ein großes Kostenrisiko, auch wenn das gerne nicht gesehen wird.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Seltsam, ein mögliches Szenario scheint hier niemand auf dem Radar zu haben: In Inflationszeiten könnten Guthaben von Bankkonten abgehoben und in Immobilien investiert werden. Jeder der viel Geld auf der Bank hat wird bei 7% Inflation ein schlechtes Gefühl haben.

Die älteren Jahrgänge hatten mit Aktien oft sehr viel Pech und hohe Verluste. ETFs sind da für die meisten auch kein Thema. Dann könnte man auch Immobilien kaufen! Und auch Rentner kaufen noch Immobilien, um mit der Vermietung eine Zusatzrente zu erwirtschaften.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"weginflationiert" - ja schön wäre es.

Realistisch gehen die Preise für Immobilien jetzt runter oder stagnieren. Dazu dann noch höhere Kosten für Strom / Heizen bei gleichzeitig madigen Lohnabschlüssen von 2-3 %.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

"weginflationiert" - ja schön wäre es.

Realistisch gehen die Preise für Immobilien jetzt runter oder stagnieren. Dazu dann noch höhere Kosten für Strom / Heizen bei gleichzeitig madigen Lohnabschlüssen von 2-3 %.

Selbst wenn die Immobilienpreise mit der Inflation mithalten würden. Das bringt dem Selbstnutzer mit Kredit auch nichts. Den theoretischen Buchgewinn kann er frühestens in 30 Jahren realisieren, wenn überhaupt.
Solange steigen aber erstmal alle seine Kosten, seine Einnahmen aber nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe tatsächlich in meinem Leben einmal so jemanden kennengelernt. War vor dem Renteneintritt Arzt, seine Frau ebenfalls. Was da an Rente zusammen gekommen ist war schon beeindruckend. Da ist dann tatsächlich nochmal in eine Immobilie investiert worden, ich glaube aber mehr aus Langeweile als um damit Rendite zu machen. Hat sich für das Paar auch eher als Fehler herausgestellt (kaum Gewinn, viel Arbeit).

Ich glaube nicht, daß wir hier wirklich von einer so großen Gruppe sprechen, daß die wirklich Einfluss auf den Markt haben. Wer als Rentner soviel Geld auf dem Konto hat, das er sich davon mal schnell ne Immobilie kaufen kann, der muss sich für Gewöhnlich um Rendite uns zusatzrente keine großen Gedanken mehr machen. Eine hohe Rendite erzielt man bei den Preisen ohnehin nicht und 10 Jahre will man sein Geld in dem Alter auch nicht mehr binden.

Da brauchen wir das schon eine eher seltene Kombination aus viel Geld aber keine Ahnung/Interesse daran, viel Zeit aber keine Fantasie sie für was schönes zu nutzen und keine Familie der man das Geld eher geben könnte.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Achso du meinst die Rentner die sich über Jahrzehnte mit Tagesgeld (0-1%rendite) ein Vermögen von hundert tausenden Euro trotz Inflation angespart haben. Und diese denken nun in ihren alten Tagen doch jetzt endlich doch noch die ganze Kohlen zu investieren... Verstehe!! Die barzahlet Mentalität eben.

Ernsthaft: bevor dieses Klientel in eigene Immobilien investiert wird an die nackommem verschenkt/ vererbt und diese Leute sind mir dem alten Geld schon längst in den Märkten aktiv.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Die Rentner kaufen eher nicht mit Finanzierung. Da wird dann ein Kaufpreis direkt vom Konto überwiesen. Es gibt nicht wenige gut situierte Rentner. Ziel ist immer die Zusatzrente aus Vermietung. Da spielt die Rendite auch keine große Rolle. Wenn die Banken irgendwann mal wieder Guthabenzinsen von 5% und mehr bezahlen sollten würde das dann natürlich attraktiver sein als ein Vermietungsobjekt. Vermietet werden Wohnungen, keine EFHs.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Wie weltfremd ist das?
Schau dir doch die Preise an und welches Guthaben du brauchst um Cash zu zahlen.
Du willst uns erzählen es gäbe so viele Rentner mit Hunderttausenden Euro auf dem Konto? Die gibt es nicht.

In der Mittelschicht ist der größte Vermögensposten die eigene Immobilie, neben dem Auto. Gerade bei den Rentnern. Die müssten also erst ihre eigene Immobilie verkaufen um das Geld für einen Kauf zu haben. Aber das ist ja völlig sinnlos.

Eine Finanzierung macht für Rentner bei den steigende Zinsen sowieso keinen Sinn.

Derart reiche Rentner mit Millionen auf dem Konto (und die bräuchtest du bei den Preisen) sind keine große Masse die den Markt bewegt. Zudem ist so eine Immobilie auch ein großes Kostenrisiko, auch wenn das gerne nicht gesehen wird.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Seltsam, ein mögliches Szenario scheint hier niemand auf dem Radar zu haben: In Inflationszeiten könnten Guthaben von Bankkonten abgehoben und in Immobilien investiert werden. Jeder der viel Geld auf der Bank hat wird bei 7% Inflation ein schlechtes Gefühl haben.

Die älteren Jahrgänge hatten mit Aktien oft sehr viel Pech und hohe Verluste. ETFs sind da für die meisten auch kein Thema. Dann könnte man auch Immobilien kaufen! Und auch Rentner kaufen noch Immobilien, um mit der Vermietung eine Zusatzrente zu erwirtschaften.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den Baupreisen wird das alte Mehrfamilienhaus wieder attraktiv.

Eltern unten und Kinder oben.

Setzt drei heute sehr seltene Dinge vorraus.

  1. Einen Partner/in der das Mitmacht
  2. Eltern die sich nicht einmischen
  3. Regionale Verbundheit

Achso und ein Mehrfamileinhaus

Was meint Ihr? Ist sowas für euch eine Option.

Meine Schwester macht das so. Über 1000qm Grund und über 200qm aufgeteilt in 3 Wohnungen in dem Haus. Unten Sie - Oben die Großeltern. Getrennte Haustüren.

Ist ein sehr schönes Leben - insbesondere auch weil die Enkel direkt bei den Großeltern sind etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Seit 5 Tagen keine Zinssteigerung mehr - Trend gebrochen, Apokalypse abgesagt und Hauslose wieder mal BTFO. Weitere Preissteigerungen sind damit bestätigt und die Inflation wird alles Eigenkapital fressen. Warum habt manche nicht schon lange investiert? Börse zu flatterhaft, Krypto bald verboten und Anleihen sind ein Witz - wie fühlt sich jetzt wohl, wo man auf den Rat eurer Boomereltern mit dem Betongold nicht gehört habt? Viel Spaß denen die dann noch zur Indexmiete wohnen und ohne Gehaltssteigerungen ausbluten. Willkommen im Hamsterrad der ewigen Preise - ein unverschuldetes Leben von Gehaltszettel zu Gehaltszettel.

Kann nur hoffen, dass so manch einer hier die kommenden Jahre fett erbt und so wenigstens zu Eigentum kommt. Schlecht für die, wo Mama und Papa Boomer an Hausanker "teilverkaufen" um sich mehr "finaziellen Freiraum" erkaufen.

Was für eine Zeit um am Leben zu sein. Eigene Leistung und Sparsamkeit wird quasi wertlos und bestraft - und mit Faulheit und siziale Hängematte macht man keinen schlechten Deal. Sieht düster aus für Deutschland bzw. den Westen generell.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den Baupreisen wird das alte Mehrfamilienhaus wieder attraktiv.

Eltern unten und Kinder oben.

Setzt drei heute sehr seltene Dinge vorraus.

  1. Einen Partner/in der das Mitmacht
  2. Eltern die sich nicht einmischen
  3. Regionale Verbundheit

Achso und ein Mehrfamileinhaus

Was meint Ihr? Ist sowas für euch eine Option.

Finde es persönlich super, scheitert aber bei uns an 2.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Besser 20 Jahre die gleiche Rate als steigende Miete in den nächsten 20 Jahren. Nebenkosten sind ja in beiden Fällen gleich

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

"weginflationiert" - ja schön wäre es.

Realistisch gehen die Preise für Immobilien jetzt runter oder stagnieren. Dazu dann noch höhere Kosten für Strom / Heizen bei gleichzeitig madigen Lohnabschlüssen von 2-3 %.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

"weginflationiert" - ja schön wäre es.

Realistisch gehen die Preise für Immobilien jetzt runter oder stagnieren. Dazu dann noch höhere Kosten für Strom / Heizen bei gleichzeitig madigen Lohnabschlüssen von 2-3 %.

Selbst wenn die Immobilienpreise mit der Inflation mithalten würden. Das bringt dem Selbstnutzer mit Kredit auch nichts. Den theoretischen Buchgewinn kann er frühestens in 30 Jahren realisieren, wenn überhaupt.
Solange steigen aber erstmal alle seine Kosten, seine Einnahmen aber nicht.

Auch bei "madigen" 2,5% Gehaltssteigerung ist man nach 20 Jahren bei nominal 163% vom jetzigen Einkommen.

Die Einnahmen steigen über die Jahre natürlich gegenüber einer gleichbleibenden Kreditbelastung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Besser 20 Jahre die gleiche Rate als steigende Miete in den nächsten 20 Jahren. Nebenkosten sind ja in beiden Fällen gleich

"weginflationiert" - ja schön wäre es.

Realistisch gehen die Preise für Immobilien jetzt runter oder stagnieren. Dazu dann noch höhere Kosten für Strom / Heizen bei gleichzeitig madigen Lohnabschlüssen von 2-3 %.

Lieber 10€ Miete, die statistisch um ca. 1,5% pa bei Neuvermietung steigt statt 10.000€ pro m2 für den Kauf.
Alles eine Frage der konkreten Zahlen. Tendenziell geht es gerade stark in Richtung Mieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Du verkennst den Käuferkreis, der für solche Immobilien normalerweise überhaupt infrage kommt. Das sind i.d.R. Familien, die schon einiges an EK mitbringen (selbst erspart oder Verwandtschaft) und >8k Nettoeinkommen haben. Denen tut das zwar sicher weh, aber es wird sie nicht vom Bauen/Kaufen abhalten.

Die Zinsen sind um 1,5 Prozentpunkte gestiegen und eher um 100 Prozent in den letzten 8 Wochen. Die Preise sind aktuell auf einem historischen Höchststand. Das passt halt nicht zueinander. Die Preise die vielfach noch aufgerufen werden, sind aus einer Welt die es so nicht mehr gibt.

Da Immobilien historisch gesehen stets steigen (mit Schwankungen), kauft man diese (mit Schwankungen) immer zum historischen Höchststand. Das war schon immer so. Die Zinsen sind jedoch auf einem historisch recht niedrigen Stand. So what?

Ein Finanzierungsvolumen von 800.000 € kostet dich bei 1% Zinsen 667€/Monat an Zinsen. Bei 3% Zinsen sind das 2000€/Monat NUR Zinslast, da ist noch nichts getilgt. Woher die Haushalte plötzlich dieses zusätzliche Belastung von 1333€/Monat stemmen sollen, musst du mir bitte erklären.

Das aktuelle Preisniveau ist bei den Zinsen einfach nicht mehr tragbar, weder für neue Finanzierungen zum Eigennutz, noch für Investoren (wir haben in vielen Fällen Mierrendite < Kapitalkosten).

Wie naiv kann man sein? Kaum jemand in Deutschland verdient 8k netto, das sagt die Statistik - auch nicht als Pärchen.

Schon 2017 gehörte man als Paar mit 2 Kindern mit 8k verfügbarem Nettoeinkommen noch nicht einmal zur einkommensstarken Schicht, sondern „nur“ zur oberen Mittelschicht (Quelle: Bertelsmann Stiftung).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Du verkennst den Käuferkreis, der für solche Immobilien normalerweise überhaupt infrage kommt. Das sind i.d.R. Familien, die schon einiges an EK mitbringen (selbst erspart oder Verwandtschaft) und >8k Nettoeinkommen haben. Denen tut das zwar sicher weh, aber es wird sie nicht vom Bauen/Kaufen abhalten.

Die Zinsen sind um 1,5 Prozentpunkte gestiegen und eher um 100 Prozent in den letzten 8 Wochen. Die Preise sind aktuell auf einem historischen Höchststand. Das passt halt nicht zueinander. Die Preise die vielfach noch aufgerufen werden, sind aus einer Welt die es so nicht mehr gibt.

Da Immobilien historisch gesehen stets steigen (mit Schwankungen), kauft man diese (mit Schwankungen) immer zum historischen Höchststand. Das war schon immer so. Die Zinsen sind jedoch auf einem historisch recht niedrigen Stand. So what?

Ein Finanzierungsvolumen von 800.000 € kostet dich bei 1% Zinsen 667€/Monat an Zinsen. Bei 3% Zinsen sind das 2000€/Monat NUR Zinslast, da ist noch nichts getilgt. Woher die Haushalte plötzlich dieses zusätzliche Belastung von 1333€/Monat stemmen sollen, musst du mir bitte erklären.

Das aktuelle Preisniveau ist bei den Zinsen einfach nicht mehr tragbar, weder für neue Finanzierungen zum Eigennutz, noch für Investoren (wir haben in vielen Fällen Mierrendite < Kapitalkosten).

Wie naiv kann man sein? Kaum jemand in Deutschland verdient 8k netto, das sagt die Statistik - auch nicht als Pärchen.

Schon 2017 gehörte man als Paar mit 2 Kindern mit 8k verfügbarem Nettoeinkommen noch nicht einmal zur einkommensstarken Schicht, sondern „nur“ zur oberen Mittelschicht (Quelle: Bertelsmann Stiftung).

Man gehört als Single ab 3,5k netto zu den oberen 10%. Würde also 8k netto als Pärchen aufbürde Fall zur Einkommensstarken Schicht zählen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir sprechen schon von der gleichen Immobilie zum Kauf und zur Miete.
Wir haben 2 Doppelhäuser für 1 Mio gekauft gesamt gekauft. Abtrag für jedes einzelne liegt bei € 1800,00.
Wir vermieten aber das eine und erhalten 2300€ Miete dafür. Das dazu.
Das bedeutet wir zahlen für das eine bewohnbare von uns 1800€ Abtrag und der Mieter von uns 2300€ Kalt an uns für das vermietet Objekt.
So, wer ist jetzt der Gewinner am Ende hmmm ???
Und die 2300€ für ein modernes Haus zur Miete sind noch günstig in unserer Gegend.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Besser 20 Jahre die gleiche Rate als steigende Miete in den nächsten 20 Jahren. Nebenkosten sind ja in beiden Fällen gleich

"weginflationiert" - ja schön wäre es.

Realistisch gehen die Preise für Immobilien jetzt runter oder stagnieren. Dazu dann noch höhere Kosten für Strom / Heizen bei gleichzeitig madigen Lohnabschlüssen von 2-3 %.

Lieber 10€ Miete, die statistisch um ca. 1,5% pa bei Neuvermietung steigt statt 10.000€ pro m2 für den Kauf.
Alles eine Frage der konkreten Zahlen. Tendenziell geht es gerade stark in Richtung Mieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also bei Interhyp sind die Preise von Freitag auf Samstag ganz normal weiter angezogen. Weiß ehrlich gesagt nicht wovon du hier sprichst...

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Seit 5 Tagen keine Zinssteigerung mehr - Trend gebrochen, Apokalypse abgesagt und Hauslose wieder mal BTFO. Weitere Preissteigerungen sind damit bestätigt und die Inflation wird alles Eigenkapital fressen. Warum habt manche nicht schon lange investiert? Börse zu flatterhaft, Krypto bald verboten und Anleihen sind ein Witz - wie fühlt sich jetzt wohl, wo man auf den Rat eurer Boomereltern mit dem Betongold nicht gehört habt? Viel Spaß denen die dann noch zur Indexmiete wohnen und ohne Gehaltssteigerungen ausbluten. Willkommen im Hamsterrad der ewigen Preise - ein unverschuldetes Leben von Gehaltszettel zu Gehaltszettel.

Kann nur hoffen, dass so manch einer hier die kommenden Jahre fett erbt und so wenigstens zu Eigentum kommt. Schlecht für die, wo Mama und Papa Boomer an Hausanker "teilverkaufen" um sich mehr "finaziellen Freiraum" erkaufen.

Was für eine Zeit um am Leben zu sein. Eigene Leistung und Sparsamkeit wird quasi wertlos und bestraft - und mit Faulheit und siziale Hängematte macht man keinen schlechten Deal. Sieht düster aus für Deutschland bzw. den Westen generell.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zumal der Immobilienmarkt in meiner Region offensichtlich langsam ins Rutschen gerät. Selbst die aufgerufenen Preise werden mittlerweile häufiger nach unten korrigiert. Habe bereits Objekte mit einer Korrektur größer 25 Prozent beobachtet. Ist das bei euch auch so?

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Besser 20 Jahre die gleiche Rate als steigende Miete in den nächsten 20 Jahren. Nebenkosten sind ja in beiden Fällen gleich

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

"weginflationiert" - ja schön wäre es.

Realistisch gehen die Preise für Immobilien jetzt runter oder stagnieren. Dazu dann noch höhere Kosten für Strom / Heizen bei gleichzeitig madigen Lohnabschlüssen von 2-3 %.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie naiv kann man sein? Kaum jemand in Deutschland verdient 8k netto, das sagt die Statistik - auch nicht als Pärchen.

Schon 2017 gehörte man als Paar mit 2 Kindern mit 8k verfügbarem Nettoeinkommen noch nicht einmal zur einkommensstarken Schicht, sondern „nur“ zur oberen Mittelschicht (Quelle: Bertelsmann Stiftung).

D.h. 8k Netto ist normal? Ich persönlich kenne außerhalb meiner Ingenieursblase niemanden, schon gar nicht Familien, mit solchen Einkommen. Wenn man halbwegs für seine Kinder da sein möchte, wird das ziemlich schwer.

Schon traurig, dass man mittlerweile solche Gehälter für relativ normale Immobilien benötigt, aber wie sagt der Boomer, ganz normal, wir haben täglich 10.000DM allein Zins bezahlt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Seit 5 Tagen keine Zinssteigerung mehr - Trend gebrochen, Apokalypse abgesagt und Hauslose wieder mal BTFO. Weitere Preissteigerungen sind damit bestätigt und die Inflation wird alles Eigenkapital fressen. Warum habt manche nicht schon lange investiert? Börse zu flatterhaft, Krypto bald verboten und Anleihen sind ein Witz - wie fühlt sich jetzt wohl, wo man auf den Rat eurer Boomereltern mit dem Betongold nicht gehört habt? Viel Spaß denen die dann noch zur Indexmiete wohnen und ohne Gehaltssteigerungen ausbluten. Willkommen im Hamsterrad der ewigen Preise - ein unverschuldetes Leben von Gehaltszettel zu Gehaltszettel.

Kann nur hoffen, dass so manch einer hier die kommenden Jahre fett erbt und so wenigstens zu Eigentum kommt. Schlecht für die, wo Mama und Papa Boomer an Hausanker "teilverkaufen" um sich mehr "finaziellen Freiraum" erkaufen.

Was für eine Zeit um am Leben zu sein. Eigene Leistung und Sparsamkeit wird quasi wertlos und bestraft - und mit Faulheit und siziale Hängematte macht man keinen schlechten Deal. Sieht düster aus für Deutschland bzw. den Westen generell.

Ja, alles vorbei, richtig, Krieg ist bekanntlich heute beendet worden, Klimawende war ein Messfehler, Demografie nur ein Rundungsfehler in Excel, die Wirtschaft floriert, da man plötzlich noch eine Flasche Gas im Schröders Keller gefunden hat und überhaupt sollte man jetzt ganz ganz schnell 90% seines Einkommens inkl. des verfügbaren EKs für eine verranzte alte Bude hinlegen die 500€ Nebenkosten im Monat hat und bald Zwangssaniert werden muss. Noch einen Tipp? Hab gehort am Wochenende ist wieder Lotto.

Teilweise magst du mit manchen Aussagen recht haben, aber es geht nicht immer nur bergauf, die 7% Rendite am Markt macht man nicht jedes Jahr. Tatsächlich sind aber die ohne Erbe angeschissen, ein Problem das noch richtig mies werden wird. Ich seh es gerade schon, wie selbst Normalverdiener jedoch mit relativ hohen Fixkosten straucheln. Da bin ich froh ein zwei Stufen unter meinen Möglichkeiten zu leben und gute Reserven zu haben.

Ich nutz gerade günstige Einstiegskurse, da ich ordentlich im Monat übrig habe dank altem Mietvertrag ohne Indexklausel. Aktuell ca. 60% im Vergleich zu Neuverträgen, inkl. Garten und Garage (ohne extra Abschlag) in der Nähe eines Naherholungsgebiets. Kosten würde mich die Wohnung sicher knapp 500k plus Nebenkosten und müsste direkt für die anstehenden Reparaturen zahlen. Da bleib ich lieber bei 680€ Miete. Wir hätten auch Interesse an einem freistehenden EFH, ist hier (ländlich) allerdings den Erben vorbehalten, in die Mio. Townhäuser bekommen mich keine zehn Pferde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Unterhalte Dich mal mit Maklern darüber. Rentner bekommen auch heute noch hohe Summen aus Lebensversicherungen ausbezahlt. Dann bewerben sie ihre Eltern. Wohnungen, die als Kapitalanlage gekauft werden können an die Kinder vererbt werden.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Ich habe tatsächlich in meinem Leben einmal so jemanden kennengelernt. War vor dem Renteneintritt Arzt, seine Frau ebenfalls. Was da an Rente zusammen gekommen ist war schon beeindruckend. Da ist dann tatsächlich nochmal in eine Immobilie investiert worden, ich glaube aber mehr aus Langeweile als um damit Rendite zu machen. Hat sich für das Paar auch eher als Fehler herausgestellt (kaum Gewinn, viel Arbeit).

Ich glaube nicht, daß wir hier wirklich von einer so großen Gruppe sprechen, daß die wirklich Einfluss auf den Markt haben. Wer als Rentner soviel Geld auf dem Konto hat, das er sich davon mal schnell ne Immobilie kaufen kann, der muss sich für Gewöhnlich um Rendite uns zusatzrente keine großen Gedanken mehr machen. Eine hohe Rendite erzielt man bei den Preisen ohnehin nicht und 10 Jahre will man sein Geld in dem Alter auch nicht mehr binden.

Da brauchen wir das schon eine eher seltene Kombination aus viel Geld aber keine Ahnung/Interesse daran, viel Zeit aber keine Fantasie sie für was schönes zu nutzen und keine Familie der man das Geld eher geben könnte.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Achso du meinst die Rentner die sich über Jahrzehnte mit Tagesgeld (0-1%rendite) ein Vermögen von hundert tausenden Euro trotz Inflation angespart haben. Und diese denken nun in ihren alten Tagen doch jetzt endlich doch noch die ganze Kohlen zu investieren... Verstehe!! Die barzahlet Mentalität eben.

Ernsthaft: bevor dieses Klientel in eigene Immobilien investiert wird an die nackommem verschenkt/ vererbt und diese Leute sind mir dem alten Geld schon längst in den Märkten aktiv.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Die Rentner kaufen eher nicht mit Finanzierung. Da wird dann ein Kaufpreis direkt vom Konto überwiesen. Es gibt nicht wenige gut situierte Rentner. Ziel ist immer die Zusatzrente aus Vermietung. Da spielt die Rendite auch keine große Rolle. Wenn die Banken irgendwann mal wieder Guthabenzinsen von 5% und mehr bezahlen sollten würde das dann natürlich attraktiver sein als ein Vermietungsobjekt. Vermietet werden Wohnungen, keine EFHs.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Wie weltfremd ist das?
Schau dir doch die Preise an und welches Guthaben du brauchst um Cash zu zahlen.
Du willst uns erzählen es gäbe so viele Rentner mit Hunderttausenden Euro auf dem Konto? Die gibt es nicht.

In der Mittelschicht ist der größte Vermögensposten die eigene Immobilie, neben dem Auto. Gerade bei den Rentnern. Die müssten also erst ihre eigene Immobilie verkaufen um das Geld für einen Kauf zu haben. Aber das ist ja völlig sinnlos.

Eine Finanzierung macht für Rentner bei den steigende Zinsen sowieso keinen Sinn.

Derart reiche Rentner mit Millionen auf dem Konto (und die bräuchtest du bei den Preisen) sind keine große Masse die den Markt bewegt. Zudem ist so eine Immobilie auch ein großes Kostenrisiko, auch wenn das gerne nicht gesehen wird.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2022:

Seltsam, ein mögliches Szenario scheint hier niemand auf dem Radar zu haben: In Inflationszeiten könnten Guthaben von Bankkonten abgehoben und in Immobilien investiert werden. Jeder der viel Geld auf der Bank hat wird bei 7% Inflation ein schlechtes Gefühl haben.

Die älteren Jahrgänge hatten mit Aktien oft sehr viel Pech und hohe Verluste. ETFs sind da für die meisten auch kein Thema. Dann könnte man auch Immobilien kaufen! Und auch Rentner kaufen noch Immobilien, um mit der Vermietung eine Zusatzrente zu erwirtschaften.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was für eine Statistik soll das sein und welche Daten werden für die Berechnung heran gezogen?

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Du verkennst den Käuferkreis, der für solche Immobilien normalerweise überhaupt infrage kommt. Das sind i.d.R. Familien, die schon einiges an EK mitbringen (selbst erspart oder Verwandtschaft) und >8k Nettoeinkommen haben. Denen tut das zwar sicher weh, aber es wird sie nicht vom Bauen/Kaufen abhalten.

Die Zinsen sind um 1,5 Prozentpunkte gestiegen und eher um 100 Prozent in den letzten 8 Wochen. Die Preise sind aktuell auf einem historischen Höchststand. Das passt halt nicht zueinander. Die Preise die vielfach noch aufgerufen werden, sind aus einer Welt die es so nicht mehr gibt.

Da Immobilien historisch gesehen stets steigen (mit Schwankungen), kauft man diese (mit Schwankungen) immer zum historischen Höchststand. Das war schon immer so. Die Zinsen sind jedoch auf einem historisch recht niedrigen Stand. So what?

Ein Finanzierungsvolumen von 800.000 € kostet dich bei 1% Zinsen 667€/Monat an Zinsen. Bei 3% Zinsen sind das 2000€/Monat NUR Zinslast, da ist noch nichts getilgt. Woher die Haushalte plötzlich dieses zusätzliche Belastung von 1333€/Monat stemmen sollen, musst du mir bitte erklären.

Das aktuelle Preisniveau ist bei den Zinsen einfach nicht mehr tragbar, weder für neue Finanzierungen zum Eigennutz, noch für Investoren (wir haben in vielen Fällen Mierrendite < Kapitalkosten).

Wie naiv kann man sein? Kaum jemand in Deutschland verdient 8k netto, das sagt die Statistik - auch nicht als Pärchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber nur, wenn die Rate nicht dreimal so hoch ist wie die Miete. Bei den heutigen Multiples ist das leider der Normalfall.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Besser 20 Jahre die gleiche Rate als steigende Miete in den nächsten 20 Jahren. Nebenkosten sind ja in beiden Fällen gleich

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

"weginflationiert" - ja schön wäre es.

Realistisch gehen die Preise für Immobilien jetzt runter oder stagnieren. Dazu dann noch höhere Kosten für Strom / Heizen bei gleichzeitig madigen Lohnabschlüssen von 2-3 %.

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